13
VERLAGS-SONDERVERÖFFENTLICHUNG 02/2012 Technologie, Anbieter, Partner-Business VVV VVV QoS QoS VVV VVV Power-Management Power-Management VVV VVV Wirkungsgrad Wirkungsgrad VVV VVV SNMP SNMP USV / IT-Control USV / IT-Control VVV VVV Verfügbarkeit Verfügbarkeit VVV VVV Überbrückungszeit Überbrückungszeit Hintergrundbild: © Sergey Kandakov - Fotolia.com dakov - Fotolia.c www.it-business.de

VERLAGS-SONDERVERÖFFENTLICHUNG USV … · 2013. 5. 21. · rekten Schaden von 200.000 Euro geführt. Was für großindustrielle Anlagen gilt, gilt a fortiori für die empfindlichen

  • Upload
    others

  • View
    0

  • Download
    0

Embed Size (px)

Citation preview

Page 1: VERLAGS-SONDERVERÖFFENTLICHUNG USV … · 2013. 5. 21. · rekten Schaden von 200.000 Euro geführt. Was für großindustrielle Anlagen gilt, gilt a fortiori für die empfindlichen

VERLAGS-SONDERVERÖFFENTLICHUNG 02/2012

► Technologie, Anbieter, Partner-Business

VVV VVV QoSQoS

VVV VVV Power-ManagementPower-Management

VVV VVV WirkungsgradWirkungsgrad

VVV VVV SNMPSNMP

USV / IT-ControlUSV / IT-ControlVVV VVV VerfügbarkeitVerfügbarkeit

VVV VVV ÜberbrückungszeitÜberbrückungszeit

Hin

terg

run

db

ild: ©

Ser

gey

Kan

dak

ov

- Fo

tolia

.co

md

ako

v -

Foto

lia.c

www.it-business.de

Page 2: VERLAGS-SONDERVERÖFFENTLICHUNG USV … · 2013. 5. 21. · rekten Schaden von 200.000 Euro geführt. Was für großindustrielle Anlagen gilt, gilt a fortiori für die empfindlichen

Stromversorgung und Energie-Effizienz: Neue Probleme, neue Lösungen

Blackouts sind kein Thema. Das zumin-

dest hat vor Kurzem der Chef der Bun-

desnetzagentur, Matthias Kurth, öf-

fentlich erklärt. Damit widersprach er dem

Statement des Vorstandsvorsitzenden des

Verbandes der Industriellen Energie- und

Kraftwirtschaft (VIK), Volker Schwich. Die-

ser sprach von „bedenklichen Qualitätsver-

lusten bei der Stromversorgung“. Allgemein

habe man in der Industrie infolge der be-

schleunigten Energiewende eine wachsen-

de Zahl von Stromausfällen zu beklagen. In

einem Brandbrief an die Bundesnetzagen-

tur warnte das norwegische Unternehmen

Norsk-Hydro vor wenigen Wochen vor einer

beunruhigenden Häufung von Netz- und

Frequenzschwankungen.

RISIKEN UND KOSTENNorsk Hydro, der drittgrößte Aluminium-

hersteller der Welt, betreibt in Deutschland

an 14 Standorten die Alu-Primärproduktion.

Ein Stromausfall in einer Gießerei hätte laut

Norsk Hydro um Haaresbreite einen Scha-

den in Millionenhöhe verursacht. Ein

Spannungseinbruch in einem Werk in

Neuss hätte zu einem nachweisbaren, di-

rekten Schaden von 200.000 Euro geführt.

Was für großindustrielle Anlagen gilt, gilt

a fortiori für die empfindlichen IT-Infra-

strukturen und Rechenzentren. Selbst ein

kurzzeitiger Ausfall in der Stromversorgung

kann laut dem Datenrettungs-Spezialisten

Kroll Ontrack zu schwerwiegenden Daten-

verlusten führen. Und laut einer aktuellen

Studie von Symantec, dem „2011 SMB Disas-

ter Preparednes Survey“, gehören Strom-

ausfälle neben Cyberattacken zu den häu-

figsten Ursachen für Datenverluste – und

zumindest auch zu den kostspieligeren.

ES WIRD NOCH TEURERPro Tag, so hat Symantec vorgerechnet, kos-

tet ein solcher Ausfall die kleinen und mitt-

leren Unternehmen in Europa rund 2.300

Kühlung, Stromversorgung aber auch die Absicherung von Wind-

kraftanlagen sind zentrale Themen rund um USV-Systeme.

USV / IT-CONTROL NN MARKTENTWICKLUNG64

IT-BUSINESS SPEZIAL / ADVERTORIAL

Zwischenfälle von Netzschwankungen, Spannungseinbrüchen und Ausfällen in der Stromversorgung häufen sich derzeit wieder. Betroffen sind dabei nicht nur industrielle Unternehmen, sondern auch die IT-Infrastrukturen ganz normaler Firmen. Hier helfen Systeme zur unterbrechungsfreien Stromversorgung (USV). IT-BUSINESS / Dr. Andreas Bergler

Page 3: VERLAGS-SONDERVERÖFFENTLICHUNG USV … · 2013. 5. 21. · rekten Schaden von 200.000 Euro geführt. Was für großindustrielle Anlagen gilt, gilt a fortiori für die empfindlichen

Euro. Was besonders schmerzhaft sein dürf-

te, ist der Einbruch in der Kundenloyalität.

In Folge eines IT-Ausfalls wechseln 40 Pro-

zent der Kunden zu Konkurrenzanbietern.

EMEA-weit musste knapp ein Drittel dieser

Unternehmen in Folge des Ausfalls zeitwei-

se schließen.

Betrifft der Ausfall eMail-Server oder

Backup-RAID-Server-Verbunde, so kann die

Wiederaufnahme des Geschäftsbetriebs

auch noch erheblich erschwert werden. Ob-

wohl Kroll Ontrack als Datenretter von den

Schäden profitiert, empfiehlt das Unter-

nehmen, zusätzlich zum Versicherungs-

schutz gegen Datenverlust unbedingt

Hardware-basierte Sicherungen wie USV-

Lösungen einzusetzen.

Fallen Server aus, und sind die Daten da-

raufhin nicht verfügbar, so kostet dies

immer mehr: Nach einer Datenpanne muss-

ten deutsche Firmen einer Studie des Pone-

meon Instituts zufolge im Jahr 2010 etwa

3,4 Millionen Euro aufbringen, um den Vor-

fall aufzuklären und die Folgeschäden ein-

zudämmen. Im Vorjahr lag der Wert noch

bei 2,6 Millionen Euro. Jeder verlorene Da-

tensatz kostete 138 Euro. Aufgrund der ver-

schärften Gesetze ist die Tendenz steigend.

509.147

2.842.737=

€ 223.015

134 MinutenXXx2,5Rechenzentren weltweit

€ 320 Milliarden Euro pro Jahr

kompletter

Ausfälle

Ein Totalverlust von

STUNDEN AUSFALLZEITBEI DURCHSCHNITTLICHENKOSTEN VON

ODER GENUNG UM JEDER PERSON IN MÜNCHEN EINE YACHT ZU KAUFEN

Durschschnittswert USA

40'

PROSTUNDE

(durschschnittliche Ausfalldauer)

© ELYRAE - FOTOLIA.COM

Checkliste zur Auswahl der optimalen USV • 1. Bauart • 1.1 Tower- oder 19“-Rackversion? • 1.2 Farbe: schwarz oder grau? • 1.3 Max. Abmessungen/Tiefe? Bodenbelastbarkeit beachtet? • 2. Zu versorgende Geräte/Last • 2.1 Technologie: Line-Interactive oder Doppelwandler? • 2.2 Wie viele und welche Geräte sollen versorgt werden? Gesamte Leistungsaufnahme in VA oder W, Stromaufnahme in A, Anschluss-spannung? • 2.3 Überlast? • 2.4 Zukünftiger Ausbau? • 3. Batterie • 3.1 Wieviel Überbrückungszeit? • 3.2 Werden u. U. zusätzliche Batteriepakete benötigt? • 4. Software • 4.1 Wie viele Server sollen von der Software gemanagt werden? -> RCCMD? • 4.2 Wo stehen diese Server? -> SNMP, UNMS? • 4.3 Welche Betriebssysteme? Virtuelle Server? • 5. Zubehör • 5.1 Steckdosenleisten? • 5.2 Rack-Montagekits, Gleitschie-nen? • 5.3 Revisionsumgehung • 5.4 Gewährleistungsverlängerung • 5.5 Blitzschutz

QUELLE: ONLINE USV-SYSTEME

SAUBERER STROM?Zur Verteuerung der Datenausfälle kommt

das gestiegene Risiko: Durch die Abschal-

tung der Atomkraftwerke und die wachsen-

de Rolle der Windenergie sind die Strom-

netze laut VIK immer häufiger überlastet.

Wenn Deutschland noch als Land mit be-

sonders hoher Stromversorgungssicherheit

gilt, so ist dies hauptsächlich auf das Mess-

verfahren der Bundesnetzagentur zurück-

zuführen. Ungeplante Unterbrechungen

der Stromversorgung, die weniger als drei

Minuten dauern, fließen in den Berech-

nungs-Index gar nicht ein.

Naturgemäß sind gerade dies die häufigs-

ten Ausfälle. Laut Norsk-Hydro sind es vor

allem kurze Stromunterbrechungen im

Millisekundenbereich und Frequenz-

schwankungen, die für den Normalbürger

gar nicht bemerkbar sind, die in der Indus-

trie zu erheblichen Problemen führen kön-

nen. Betreffen Ausfallzeiten die Rechenzen-

tren, so ziehen sie von dort immer weitere

Kreise. Rund 15 Ausfälle pro Jahr, so wird ge-

schätzt, sind groß genug, um Fehlfunktio-

nen von IT-Systemen zu verursachen. Jeder

zehnte Ausfall dauert länger als fünf Minu-

ten, jeder hundertste schafft es über eine

Stunde. Den Durchschnittswert für den

weltweiten Schaden in Rechenzentren hat

Emerson Network Power hochgerechnet

(siehe Grafik): Wenn alle der weltweit

509.147 Rechenzentren jährlich zweiein-

halbmal für 134 Minuten ausfielen, entsprä-

che dies einer Ausfalldauer von 2.842.737

Stunden – und einem Gesamtverlust von

etwa 320 Milliarden Euro pro Jahr. �

Hintergründe zum Thema:web | www.it-business.de, Stichwort „USV“

QUELLE: EMERSONE NETWORK POWER

MARKTENTWICKLUNG MM USV / IT-CONTROL 65

IT-BUSINESS SPEZIAL / ADVERTORIAL

Page 4: VERLAGS-SONDERVERÖFFENTLICHUNG USV … · 2013. 5. 21. · rekten Schaden von 200.000 Euro geführt. Was für großindustrielle Anlagen gilt, gilt a fortiori für die empfindlichen

USV-Systeme: Nahtloser Ersatzstrom für Windenergieanlagen

Von der Planung und Entwicklung

über die Errichtung bis zum sicheren

und wirtschaftlichen Betrieb werden

große Windenergieprojekte von zahlrei-

chen Herausforderungen begleitet: finan-

ziell, rechtlich und natürlich auch technisch.

Besonders Offshore-Anlagen stellen die In-

genieure vor Herausforderungen. Hier sind

Bau und Wartung extrem aufwändig. Liegt

beispielsweise ein technischer Defekt vor,

müssen für die Reparatur große Entfernun-

gen über Wasser überwunden werden. Ob

und wann ein Service-Einsatz möglich ist,

wird zudem durch die Wetterbedingungen

diktiert. Sowohl für die eingesetzten Kom-

ponenten als auch für das Gesamtsystem

ist daher die Ausfallsicherheit eines der ent-

scheidenden Kriterien.

Unterbrechungsfreie Stromversorgungen

(USV) spielen daher, ob an Land oder weit

draußen im Meer, bei der Betriebssicherheit

von Windenergieanlagen eine große Rolle.

Mit einer USV-Anlage werden im Ernstfall

Systeme mit Strom versorgt, die auf keinen

Fall ausfallen dürfen.

Dazu gehören unter anderem die Brems-

anlage sowie die Steuerung für die Drehung

der Rotorblätter an ihrer Längsachse, der

sogenannte Pitch. Auch sorgt die USV-An-

lage bei Stillstand des Rotors für die vorge-

schriebene Beleuchtung der Windenergie-

anlagen, die der Gesetzgeber in den

„Richtlinien für die Kennzeichnung von

Luftfahrthindernissen“ des Bundesministe-

riums für Verkehr, Bau- und Wohnungswe-

sen vorgibt.

GESETZLICHE VORGABENDanach sind Luftfahrthindernisse außer-

halb von Städten und anderen dicht besie-

delten Gebieten immer dann zu kennzeich-

nen, wenn eine Höhe von 100 Metern über

Grund überschritten wird. Zum Teil kann ei-

ne Kennzeichnung schon bei einer Höhe ab

20 Metern notwendig sein, um Arbeits-,

Militär- und Rettungsflieger zu schützen.

Zahlreiche Details regeln die Farbe, Blink-

frequenz, Position und Menge der Kenn-

zeichnungslichter, generell gilt aber für je-

de Anlage, dass eine Ausfallsicherung

gegen Lampenschaden und Stromunterbre-

chung vorzusehen ist. Als Grundlage für die

Berechnung der notwendigen Kapazität ei-

ner Ersatzstromversorgung sollte der längs-

te Ausfall in einer zehnjährigen Statistik des

Rittal als ein führender Hersteller von Gehäuse- und Schaltschranktechnik,

System-Klimatisierung, Stromverteilungssystemen sowie IT-Infrastruktur,

beliefert heute alle wichtigen Märkte im Bereich der regenerativen Energien.

USV/ IT-CONTROL NN LÖSUNGEN66

IT-BUSINESS SPEZIAL / ADVERTORIAL

Windenergieanlagen erzeugen nicht nur Energie, sie müssen auch aus Sicherheitsgründen jederzeit über eine zuverlässige und ausfallsichere Stromversorgung verfügen. Ein Fall für unterbrechungsfreie Stromversorgungen, ohne die keine Windenergieanlage denkbar wäre.

Page 5: VERLAGS-SONDERVERÖFFENTLICHUNG USV … · 2013. 5. 21. · rekten Schaden von 200.000 Euro geführt. Was für großindustrielle Anlagen gilt, gilt a fortiori für die empfindlichen

LÖSUNGEN MM USV/ IT-CONTROL 67

IT-BUSINESS SPEZIAL / ADVERTORIAL

zuständigen Energieversorgungsun-

ternehmens herangezogen werden.

Mehr als zwei Minuten sollte die Un-

terbrechung nicht dauern, durch den

Einsatz einer USV in der Windenergie-

anlage sinkt die Unterbrechungszeit

ohnehin auf Null.

DOUBLE-CONVERSIONSo eine USV schützt nicht nur vor

Stromausfall, vor Unter- und Über-

spannung, sondern auch vor Schwan-

kungen der Frequenz und vor Ober-

schwingungen. Gleicht die USV starke

Schwankungen sowohl in der Span-

nung als auch in der Frequenz aus, oh-

ne in den Batteriemodus zu schalten

und damit auch die Batteriereserven

anzugreifen, wird die Lebensdauer der

Akkus erhöht und die Verfügbarkeit

des Gesamtsystems verbessert. Die

USVs der PMC-Serie von Rittal sind bei-

spielsweise in der Lage, einen Fre-

quenzbereich zwischen 35 und 70

Hertz ohne Rückgriff auf die Akkus

auszugleichen.

VFI-USVs werden auch als „Online“,

„Double-Conversion“, „Dauerbetrieb“

oder „Doppelwandler“ bezeichnet. Es

ist die einzige Bauform, die in Umge-

bungen mit hohen Ansprüchen an die

Sicherheit, wie bei Windkraftanlagen,

zum Einsatz kommt. Die enorme Wich-

tigkeit der USV wird durch die Konsequen-

zen eines massiven Fehlers im Gerät deut-

lich. Meldet die USV einen nicht-behebbaren

Alarm, zum Beispiel, weil die Akkus defekt

sind, wird die Turbine in dieser Anlage

gestoppt, bis der Fehler behoben ist. Das

verursacht extreme Kosten durch die ent-

gangene Stromproduktion und den Service-

einsatz.

BESSERE WIRKUNGSGRADEDie Effizienz einer Windenergieanlage rich-

tet sich in erster Linie nach der Rotorge-

schwindigkeit und dem Wirkungsgrad der

Anlage. Der ist durch einen natürlichen Fak-

tor begrenzt, den sogenannten Betzschen

Erntefaktor. Insgesamt beträgt der Ernte-

grad etwa 59 Prozent. Sehr gute Windener-

gieanlagen kommen nahe an diesen Faktor

heran, trotzdem bleiben 40 Prozent der

Windenergie ungenutzt.

4,5 Prozent der elektrischen Energie ge-

hen auf dem Weg zwischen Kraftwerk und

Nutzer für den Verbrauch verloren. Alle elek-

trischen Verbraucher in der Anlage selbst

schlagen ebenfalls negativ zu Buche, so ist

es wichtig, dass die USV, je nach Leistungs-

anforderung ein großer Verbraucher inner-

halb der Gondel, mit einem möglichst gu-

ten Wirkungsgrad ausgestattet ist.

In der Vergangenheit wurden USV-Anla-

gen ab einer bestimmten Leistung für er-

höhte Redundanz meist als Doppelpack

ausgelegt. Dieses Konzept war sicher, aber

ineffizient. Es lastet beide USVs für den

Großteil ihrer Betriebszeit nur zu 50 Prozent

aus, was zu einem miserablen Wirkungs-

grad führte. USV-Anlagen nach dem VFI-

Prinzip arbeiten nur dann im Optimum,

wenn sie nahe ihrer Volllast betrieben wer-

den, was bei der Konstellation mit einem

gleich großen Reservesystem nicht möglich

ist. Daher beschreiten Hersteller heute ei-

nen anderen Weg. Geräte wie Rittals PMC-

Serie sind modular aufgebaut, in die Sys-

temschränke passen mehrere Module in

einer n+1 Konfiguration. Fällt ein Modul aus,

haben die verbleibenden genug Reserven.

REPARATUR IN EIGENREGIEDen Austausch defekter Module kann auch

der Windenergieanlagenhersteller selbst

vornehmen. Die Mean-Time-To-Repair

(MTTR) wird daher deutlich reduziert.

Das gleiche gilt auch für die Akkus. Sie

sind in Rack-Schubladen eingebaut,

mit denen sich der Tausch bequem und

schnell durchführen lässt.

Weil die Leistungsmodule unterein-

ander Load-Sharing betreiben, ist jedes

Modul zu jeder Zeit abgesichert, die

USV läuft bei optimaler Auslastung

mit einem hohen Wirkungsgrad. Ein

um ein Prozent schlechterer Wirkungs-

grad kann in der Endabrechnung zu

deutlich spürbaren Verlusten führen.

Hier sind transformatorlose Systeme

klar im Vorteil.

Durch den fehlenden Ausgangstrafo

sinken nicht nur die elektrischen Ver-

luste, sondern auch das Gewicht. Für

den Einsatz in einer schwer zugängli-

chen Umgebung, zu der Lasten nur

über einen Aufzug transportiert wer-

den können, ist das ein enorm wichti-

ges Entscheidungskriterium. Die meis-

ten Hersteller von Windenergieanlagen

legen neben der Batterielebensdauer

ihren Auswahlschwerpunkt auf Größe

und Wartungsfreundlichkeit der USV.

Wie sich mittlerweile aufgrund der

fast universellen Akzeptanz aller USV-

Hersteller zeigt, setzt sich die transfor-

matorlose Technik auf breiter Front

durch. High-End Systeme sind nahezu

durchgehend ohne Ausgangstransfor-

mator aufgebaut.

TEMPERATURABHÄNGIGKEIT VON AKKUSTrotz neuer Technik müssen USV-Hersteller

bei Windenergieanlagen mit weiteren

Hindernissen kämpfen. In den USVs steckt

hochkomplexe und empfindliche Technik,

die in der Gondel einer Windenergieanlage

keine ideale Umgebung vorfindet. In klei-

nen Anlagen gibt es keine aktive Kühlung,

nur Filterlüfter sorgen für Luftaustausch.

Die USV ist der Umgebungstemperatur

mehr oder weniger schutzlos ausgesetzt.

Für die verbauten Akkus sind das keine gu-

ten Nachrichten, ihre Lebensdauer und Zu-

verlässigkeit hängt maßgeblich von der

Temperatur ab. Standard-USVs erreichen

die zugesicherten Standzeiten nur bei kon-

stanten 20 Grad Celsius Umgebungstem-

peratur. Weichen die Werte stark davon ab,

wird aus einem 3-Jahres-Wartungsintervall

schnell ein ungeplanter Austausch nach

zehn Monaten.

In puncto Akku zählt der Wartungsauf-

wand und die damit verbundenen Kosten.

Zum einen ist hier die vom Akkuhersteller

Die Rittal PMC 40 mit 10 oder 20 kW pro

USV-Modul ist dank der 19"-Bauform unab-

hängig vom Gehäuse einsetzbar. Sie gewähr-

leistet, dass produktionskritische Systeme

auch bei einem Stromausfall weiter laufen.

Page 6: VERLAGS-SONDERVERÖFFENTLICHUNG USV … · 2013. 5. 21. · rekten Schaden von 200.000 Euro geführt. Was für großindustrielle Anlagen gilt, gilt a fortiori für die empfindlichen

USV/ IT-CONTROL NN LÖSUNGEN68

IT-BUSINESS SPEZIAL / ADVERTORIAL

angegebene Lebensdauer wichtig. Akkus

werden in unterschiedliche Klassen einge-

ordnet, meist nach 1992 von der Eurobat-Or-

ganisation herausgegebenen Kriterien. Sie

definieren die Kategorien „Standard-Com-

mercial“ mit 3 bis 5 Jahren, „General-Purpo-

se“ mit 6 bis 9 Jahren, High“-Performance“

mit 10 bis 12 Jahren und „Longlife“ für Le-

bensdauern von 12 Jahren und darüber. An-

gegeben wird die Lebensdauer aber nur für

die Nenntemperatur von 20 Grad Celsius.

Schon bei zehn Grad Celsius mehr, reduziert

sich die Lebensdauer um den Faktor 2. Auch

eine Testreihe des Zentralverband Elektro-

technik- und Elektronikindustrie (ZVEI), Fach-

verband Batterien, kommt zu sehr ähnlichen

Ergebnissen.

Ein Weg, um diese Problematik anzuge-

hen, ist der Einsatz der TempExtend Techno-

logie von Rittal. Diese Batterien haben eine

erheblich höhere Toleranz gegenüber Tem-

peraturabweichungen, im Nennbetrieb kön-

nen sie mit bis zu 15 Jahren Lebensdauer spe-

zifiziert werden. Die Maximalwerte sind bei

den stark schwankenden Temperaturen in

der Gondel – der Bereich geht von -30 bis +60

Grad Celsius – nicht machbar, doch in der

Praxis werden immer noch Wartungsinter-

valle von 3 Jahren und mehr erreicht.

WICKELN STATT SCHICHTENMöglich werden die extremen Standzeiten

durch eine völlig andere Plattenkonstrukti-

on der Elektroden. Viele moderne Bleibatte-

riesysteme besitzen Gitterplatten für die ne-

gativen und positiven Elektroden, manchmal

werden auch besonders massive, so genann-

te Panzerplatten, eingesetzt. Stärkere Blei-

platten mit mehr wandelbarem Material sor-

gen für hohe Kapazitäten über lange

Zeiträume. Allerdings lassen sich die Platten

nicht beliebig massiv herstellen. So genann-

te Röhrchen- oder Panzerplatten haben zwar

enorme Lebensdauern, sie wird aber mit

hohen Innenwiderständen und dadurch

schlechterer Hochstromfähigkeit bezahlt.

Der Innenwiderstand ist aber ein kritischer

Wert bei einer USV: Weil im Fehlerfall binnen

kurzer Zeit unter Umständen die Maximal-

last mit Strom versorgt werden muss, for-

dern die USV-Entwickler eine möglichst gute

Hochstromfähigkeit der Akkus.

Dagegen sind TempExtend-Zellen als ge-

wickelte Gitter aufgebaut. Die runde Bau-

form mit Wicklung sorgt für eine enorme

Stabilität was den Einsatz hochwertigen

Reinbleis als Gittermaterial zulässt. In einer

Plattenkonstruktion wäre Reinblei zu weich

und würde sich nach kurzer Zeit verformen

und die Kapazität mindern. Durch weitere

Optimierung der elektrochemischen Prozes-

se besitzen die Zellen eine größere aktive

Oberfläche, somit einen geringeren Innen-

widerstand und daraus resultierend eine hö-

here maximale Energieentnahme. Durch die

bessere Zyklenfestigkeit, also eine deutlich

höhere Zahl von Lade- und Entladevorgän-

gen steigt auch die Gebrauchsdauer und die

Lagerfähigkeit, selbst bei starken Arbeits-

temperaturbereichen.

Zwar sind TempExtend Akkus teurer als

handelsübliche Batterien, doch die Mehrkos-

ten fallen bei den enormen Aufwendungen

für Wartungseinsätze einer Windenergiean-

lage nicht ins Gewicht. Würde eine Offshore-

Turbine durch einen Akkuausfall gestoppt,

müsste sie bis zum nächsten regulären War-

tungseinsatz stillgelegt bleiben.

UMGEBUNGSBEDINGUNGEN IM GRIFFEin anderer Weg, um die Verfügbarkeit und

Lebensdauer von Akkus zu erhöhen, ist die

Kontrolle der Umgebungsbedingungen. Von

Rittal gibt es spezielle Batterielösungen in

kleinen Gehäusen, die mittels einer einfa-

chen und zuverlässigen Schrankklimatisie-

rung auf 20 Grad Celsius Umgebungstempe-

ratur gehalten werden. Um die Entwicklung

von Knallgas zu vermeiden, kommt eine Zen-

tralentgasung zum Einsatz. Zweifellos ver-

schlechtert eine zusätzliche Kühlung den Ge-

samtwirkungsgrad, doch der Betreiber kann

leicht die Mehrkosten, die ein häufigerer Ak-

kuwechsel nach sich ziehen würde, mit In-

vestitions- und Betriebskosten für eine Kli-

matisierung gegenrechnen. Dieses Konzept

könnte auch im größeren Rahmen für Vor-

teile beim Hersteller von Windenergieanla-

gen sorgen. Denn die Schranksysteme, für

die Rittal bekannt ist, lassen sich natürlich

auch mit den elektrischen Anlagen und elek-

tronischen Steuersystemen bestücken. Da-

durch ließe sich die Diversität vieler unter-

schiedlicher Zulieferer deutlich reduzieren.

Windenergieanlagen werden dort aufge-

stellt, wo sich der Betreiber die höchste Aus-

beute an Windenergie verspricht.

Im schlimmsten Fall liegt der Standort vie-

le Kilometer vom Hersteller oder Betreiber

entfernt. Trotzdem benötigen die Techniker

jederzeit einen aktuellen Zustandsbericht

der Anlage und ihrer Systeme. Das gilt natür-

lich auch für die USV, wo Ausfälle zum sofor-

tigen Stopp der Turbine führen. Die Benach-

richtigung läuft dabei zweigleisig. Die

Systeme, darunter auch die USVs, haben ei-

ne Netzwerkanbindung, die Statistikdaten

und Zustände an den Leitstand liefert. Nur

wenn die USV-Anlagen über entsprechende

Schnittstellen verfügen und streng am Stan-

dard ausgerichtet sind, versteht die Software

im Leitstand deren Signale.

INFORMATIONSFLUSS ABSICHERNUm einen weiteren Sicherheitskanal für den

Informationsfluss zu haben, nutzen die

Windenergie-Anbieter auch einen drahtge-

bundenen Signalweg zur Leitzentrale. Damit

werden die wichtigsten Notsignale übermit-

telt, aber auch Shutdowns eingeleitet. Wür-

de die USV bis zum „letzten Tropfen“ Strom

ausgeben, würden die Akkus in die Tiefent-

ladung fahren und Schaden nehmen. Die Le-

bensdauer sinkt dann dramatisch.

Auch wenn die USV nur ein Element im

komplexen System Windenergieanlage ist,

kommt ihr doch eine entscheidende Bedeu-

tung für die Verfügbarkeit zu. Bei einem Aus-

fall steht die Turbine, erzeugt keinen Strom

und macht einen äußerst kostspieligen Ser-

viceeinsatz notwendig. Wenn der USV-Her-

steller durch Schaltungsdesign und Materi-

alauswahl die Verfügbarkeit erhöhen kann,

sollten etwaige Mehrkosten schlichtweg kei-

ne Rolle spielen. Wenn dann noch durch ein

modulares Konzept Einbau und Wartung be-

schleunigt und vereinfacht werden, ist die

Wahl zwischen Standard-USV aus dem IT-Re-

gal und optimal ausgelegter USV mit Temp-

Extend-Technologie keine Frage mehr. �

Der Autor

JÖRG KREILING ist

Director Product

Management Data

Center bei Rittal.

WEB | www.rittal.de

Page 7: VERLAGS-SONDERVERÖFFENTLICHUNG USV … · 2013. 5. 21. · rekten Schaden von 200.000 Euro geführt. Was für großindustrielle Anlagen gilt, gilt a fortiori für die empfindlichen

LÖSUNGEN MM USV/ IT-CONTROL 69

IT-BUSINESS SPEZIAL / ADVERTORIAL

Rechenzentrum: Gefahr erkannt, Gefahr gebanntÜberwachungs- und Warnfunktionen sind inzwischen die Regel im Rechenzentrum. APC by Schneider Electric rät Rechenzentrumsbetreibern, aber auch alle weiteren potenziellen Risiken zu überwachen, damit die Geräte und Daten sicher und geschützt sind.

Aspekte wie Server-Eingangstempera-

turen, Wasserlecks, der Zutritt nicht

autorisierter Personen oder ein Fehl-

verhalten der Mitarbeiter, werden immer

noch kaum systematisch überwacht. USV-

Geräte von APC by Schneider Electric kont-

rollieren routinemäßig die Stromqualität,

die Belastung und den Akku-Ladezustand.

Sogenannte PDUs (Power Distribution

Units) überwachen die Stromkreisbelas-

tung, während Sensoren in den Kühleinhei-

ten die Luftein- und -ausgangstemperatu-

ren sowie den Filterstatus messen. Die

baurechtlich vorgeschriebenen Feuerlösch-

systeme kontrollieren zudem die Rauch-

und Wärmeentwicklung.

ZUSÄTZLICHE SENSORENZu den physikalischen Bedrohungen im Ser-

verraum und Rechenzentrum zählen aber

auch Aspekte, die sich nicht mithilfe der in-

tegrierten Funktionen anzeigen lassen. Da-

zu gehört beispielsweise die Luftqualität –

also Temperatur oder Fremdstoffbelastung.

Für die meisten Rechenzentren empfiehlt

sich der Einsatz von Sensoren zur Messung

der Temperatur, Luftfeuchtigkeit sowie zur

Leckerkennung. Für einen vollständigen

Schutz der Geräte können je nach Bedarf

außerdem Glasbruch-, Vibrations-, Rauch-,

oder Staubsensoren integriert werden.

KAMERAÜBERWACHUNGZum Schutz gegen menschliches Versagen

und Fehlverhalten sind digitale Videokame-

ras wie die NetBotz von APC by Schneider

Electric empfehlenswert. Auch Bewegungs-

sensoren, sowie Rack- und Raum-Schließ-

schalter sind sinnvoll, um die Kontrolle über

die Personen zu behalten, die Zutritt zu den

IT-Räumen haben.

BEWERTUNG DER GESAMMELTEN DATENSind die Sensoren ausgewählt und platziert,

geht es um die richtige Bewertung und Ana-

lyse der von den Sensoren gesammelten

Daten. Dafür müssen die Informationen

gefiltert und ausgewertet und die beste

Vorgehensweise bei außergewöhnlichen

Ereignissen bestimmt werden. Es gibt bei-

spielsweise die Möglichkeit, automatische

Maßnahmen auf Grundlage definierter

Schwellenwerte einzuleiten oder Warnmel-

dungen an fest definierte Personen zu ver-

senden. Um Trends abzuleiten, ist zudem

die langfristige Sammlung von Daten emp-

fehlenswert.

TOOLS ZUR KONZEPTIONDie Spezifizierung und Planung eines der-

artigen Überwachungssystems erscheint

vielen Unternehmen oft kompliziert und

aufwändig. Mit Hilfe von Tools wie Stru-

xureWare for Datacenters von Schneider

Electric kann dieser Prozess vereinfacht

werden, denn damit lässt sich auf Grundla-

ge der Eckdaten automatisch die geeignete

Anzahl von Sensoren und Sammelstellen er-

mitteln. So können ohne großen Aufwand

Protokolle erstellt und kritische Sicherheits-

lücken geschlossen werden. �

Hintergründe zum Thema:web | www.apc.com/de

Über APCAPC by Schneider Electric, ein weltweit führendes Unternehmen im Bereich Critical Power & Cooling Services bietet Kunden aus Industrie, Großun-ternehmen sowie mittelständische Unternehmen und dem Privatbereich leistungsstarke Software und Systeme für IT- und Prozessanwendungen. Hier-zu zählen Produkte für Büros, Heiman-wender, Rechenzentren und den Indus-triebereich. Durch die Stärke, Erfahrung und das breite Netzwerk von Schnei-der Electric’s Critical Power & Cooling Services, liefert APC über den gesam-ten Lebenszyklus hinweg exakt geplan-te sowie einwandfrei installierte und gewartete Lösungen. 2007 haben sich APC und MGE UPS Systems zum Be-reich Critical Power & Cooling Servi-ces von Schneider Electric zusammen-geschlossen, der im Jahr 2010 weltweit einen Umsatz in Höhe von 2,6 Milliar-den Euro erwirtschaftete.

Tools wie StruxureWare for Datacenters von Schneider Electric

vereinfachen die Konzeption von Überwachungssystemen.

Page 8: VERLAGS-SONDERVERÖFFENTLICHUNG USV … · 2013. 5. 21. · rekten Schaden von 200.000 Euro geführt. Was für großindustrielle Anlagen gilt, gilt a fortiori für die empfindlichen

USV / IT-CONTROL NN CASE STUDY70

IT-BUSINESS SPEZIAL / ADVERTORIAL

Ständig unter Strom: Kühlung und Power von APC by Schneider ElectricMit Systemen und Komponenten von APC by Schneider Electric hat EBV Elektronik erhebliches Einsparpotenzial realisieren können. In kürzester Zeit hat sich damit die neue Anlage für das neue Rechenzentrum amortisiert.

Avnet, einer der weltgrößten High-

Tech-Distributoren, ist seit 1991 in

Europa aktiv und konnte in 20 Jah-

ren seine führende Position in Europa

zementieren. Besonders im Bereich der

Elektronikkomponenten legen die Avnet-

Unternehmen, allen voran EBV Elektro-

nik, vor. Rund 3.200 Mitarbeiter, viele

davon erfahrene Ingenieure, Halbleiter-

spezialisten und Logistikexperten, ver-

sorgen die Kunden europaweit mit Pro-

dukten, Know-how und Lösungen für

Anwendungen aller Art, von Industrie-

steuerungen bis zu Medizingeräten.

HOHE ANFORDERUNGENImmer wenn irgendwo in der Elektronik-

Industrie ein Bauteil verbaut wird, ist die

Wahrscheinlichkeit hoch, dass es von

Avnet geliefert wurde. Viele Kunden des

Unternehmens setzen dabei auf das Just-

in-Time-Konzept und damit voll und

ganz auf die Verlässlichkeit ihres Zuliefe-

rers. Zuverlässiger Service und Liefer-

sicherheit stehen bei Avnet an erster

Stelle.

Eine 2N-Redundanz für das Rechenzen-

trum ist angesichts derart hoher Anfor-

derungen unvermeidbar. Hier kann der

Halbleiterspezialist keine Kompromisse

eingehen und verwendet schon seit vie-

len Jahren ausschließlich Komponenten

etablierter Anbieter.

Die Hardware war allerdings mit dem

Wachstum des Unternehmens deutlich

an ihre Kapazitätsgrenzen gestoßen –

ein aus Energiekostensicht sehr kriti-

scher Faktor. Schließlich ist die Effizienz

in solchen Konstellationen denkbar ge-

ring. „Die Strompreise sind in die Höhe

geschossen. Hier sahen wir erhebliches

Einsparpotenzial“, erklärt Rudolf Pittroff,

Leiter Betrieb Rechenzentrum, die Be-

weggründe, das Rechenzentrum auf den

neuesten Stand zu bringen. Zudem hat

sich Avnet dem Gedanken des Umwelt-

schutzes angeschlossen und betreibt

dies aktiv.

Das Hedquarter der EBV Elektronik in Poing optimiert

sein Rechenzentrum mit APC by Schneider Electric.

APC setzt das Konzept der Warmgangeinhausung im Rechenzentrum von EBV Elektronik ein.

Page 9: VERLAGS-SONDERVERÖFFENTLICHUNG USV … · 2013. 5. 21. · rekten Schaden von 200.000 Euro geführt. Was für großindustrielle Anlagen gilt, gilt a fortiori für die empfindlichen

CASE STUDY MM USV / IT-CONTROL 71

IT-BUSINESS SPEZIAL / ADVERTORIAL

DAS ENERGIE-KONZEPTAls langjähriger zufriedener Nutzer der Re-

chenzentrumskomponenten von APC by

Schneider Electric interessierten sich

Pittroff und seine IT-Kollegen ganz beson-

ders für die Angebote dieses Unterneh-

mens. Trotzdem mochte man die übrigen

Hersteller nicht kategorisch ausschließen.

„Wir haben uns ausführlich mit allen am

Markt befindlichen Systemen beschäftigt.

Letztlich konnte uns jedoch das APC-Kon-

zept überzeugen“, ergänzt Gerhard Peschke,

Director IT Infrastructur, Systems & Opera-

tions bei Avnet EM EMEA.

In Zusammenarbeit mit den APC-Exper-

ten entwarf das IT-Team einen komplett

neuen, energieeffizienten Serverraum – in-

klusive Racks, Klimatisierung, Elektrovertei-

lung sowie einer USV-Lösung. Dabei setzten

die Rechenzentrumsprofis auf eine redun-

dante, skalierbare USV des Typs Symmetra

PX 160kW.

Für die Stromverteilung nutzt der Distri-

butor in die Rackreihen integrierbare Elek-

troverteilerschränke PDU 277 kW. Dieser ist

auf maximal 72 Sicherungsautomaten er-

weiterbar. Ein Elektriker kann dies sogar im

laufenden Betrieb problemlos erledigen,

ohne dass ein Shutdown der Server not-

wendig ist.

DIE KÜHLUNGKnapp 200 physikalische Server und acht

weitere, auf denen eine VMware-Farm mit

200 virtuellen Servern läuft, sind in 32 APC

NetShelter SX Racks untergebracht, die in

zwei Reihen aufgestellt wurden.

Für die Klimatisierung der Racks nutzt Av-

net die APC-Klimageräte des Typs InRow-RC.

Beim Warmgangmodell, wie es im Rechen-

zentrum des Unternehmens zum Einsatz

kommt, sind die IT-Schränke mit den Rück-

seiten gegenüberliegend in zwei Reihen

aufgestellt. Das IT-Equipment wird somit

von außen nach innen mit Luft durch-

strömt, die Abwärme sammelt sich zwi-

schen den beiden Schrankreihen und bildet

somit den Warmgang (Hot Aisle). Ein Hot-

Aisle-Containment-System schottet diesen

mittels Türen und Dachelementen zum um-

gebenden Raum hin luftdicht ab. Die Warm-

luft konzentriert sich also einzig im Inneren

des so genannten Data Cube. Leistungsfä-

hige, in die Schrankreihen integrierte Rei-

henkühlungselemente, kühlen sie über ei-

nen geschlossenen Wasserkreislauf auf

Raumtemperatur ab und leiten sie horizon-

tal wieder nach außen in die Umgebung.

Des Weiteren setzt Avnet bei der Tempe-

rierung des Rechenzentrums auf eine so ge-

nannte indirekte freie Kühlung. Dabei wird

die Rechenzentrumsfläche zwar die meiste

Zeit durch ein flüssiges Kühlmedium ge-

kühlt, dennoch nutzt das Unternehmen

auch an kalten Tagen die Außenluft. Das

macht das Kühlkonzept äußerst energieef-

fizient. Denn ab zirka 15 Grad Außentempe-

ratur kommt es ohne Zuschalten der ener-

gieintensiven Kompressoren aus.

GEBAUT FÜR DIE ZUKUNFTDas spart Avnet an ungefähr 150 Tagen im

Jahr Strom und somit bares Geld. Bei der

Weiterentwicklung der In-Row-Kühlung

spielte APC eine entscheidende Rolle. Dieses

Konstruktionsprinzip ist wesentlich univer-

seller, energieeffizienter und kosten-

günstiger als die konventionelle Kaltgang-

Einhausung.

Modular aufgebaute Warmganglösun-

gen wie die APC InfraStruxure lassen sich

zudem jederzeit problemlos erweitern. So

ist es möglich, die Schrankreihen durch zu-

sätzliche Racks und Kühlungsmodule aus-

zubauen. „Für ein dynamisch wachsendes

Unternehmen wie das unsere ist das ideal.

Alle Komponenten arbeiten mit ihrer je-

weils idealen Effizienz“, so Pittroff weiter.

Überdimensionierte – und damit ineffizient

ausgelastete – Kühl- und Stromversor-

gungssysteme gelten schließlich als Ener-

gieverschwender Nummer eins in einer ty-

pischen Rechenzentrumsumgebung.

FAZITDie Nutzung moderner APC-Technik hat sich

für Avnet in barer Münze bezahlt gemacht.

„Trotz steigender Auslastung konnten wir

die Energiekosten senken“, freut sich Ger-

hard Peschke. So konnte das Unternehmen

circa 40 Prozent Energie einsparen. Ange-

sichts solcher Zahlen hat sich die neue An-

lage in kurzer Zeit amortisiert. IT-Profi

Pittroff mag den Schritt zu neuen Kompo-

nenten nicht mehr missen: „Der Wechsel

hat sich in jeder Hinsicht gelohnt. Damit ist

unsere IT für die kommenden Jahre bestens

aufgestellt.“ �

Hintergründe zum Thema:web | www.apc.com/de

APC bietet wegweisende und energieeffiziente Systeme für kritische Technologien und industrielle Anwendungen.

Page 10: VERLAGS-SONDERVERÖFFENTLICHUNG USV … · 2013. 5. 21. · rekten Schaden von 200.000 Euro geführt. Was für großindustrielle Anlagen gilt, gilt a fortiori für die empfindlichen

USV / IT-CONTROL NN LÖSUNGEN72

IT-BUSINESS SPEZIAL / ADVERTORIAL

Stromausfälle und Versorgungsschwan-

kungen haben gravierende Konse-

quenzen für die Wirtschaft. „Aus Un-

ternehmen vernehmen wir derzeit verstärkt

Stimmen zu Frequenzschwankungen und

Stromausfällen, die Störungen in industri-

ellen Prozessen verursachen“, sagt Roland

Schmied, Pressesprecher des Verbandes der

Industriellen Energie- und Kraftwirtschaft

e. V. (VIK). Ob Zusammenhänge zwischen

solchen Fällen und der eingeläuteten Ener-

giewende bestehen könnten, ist bisher

nicht nachweisbar, die Entwicklungen in

diesem Bereich werden ab 2012 vom VIK ge-

nauer beleuchtet.

RISIKEN FÜR DIE ITOhne Fragezeichen gilt, dass die zunehmen-

de Komplexität von Informationstechnolo-

gien die Risiken für Geschäftsprozesse bei

Stromversorgungsproblemen erhöht. Bes-

tes Beispiel sind virtualisierte IT-Infrastruk-

turen, bei denen mehrere geschäftskriti-

sche Anwendungen auf einem physischen

Server laufen. Der Ausfall eines einzelnen

Servers kann in solchen IT-Architekturen auf

einen Schlag mehrere Anwendungen lahm

legen, die für das operative Geschäft unver-

zichtbar sind. Solche Szenarien sind Anläs-

se, bestehende Lösungen für die unterbre-

chungsfreie Stromversorgung (USV) zu

überprüfen. Es geht dabei nicht nur um die

Qualität und Verlässlichkeit der eingesetz-

ten USV-Anlagen und Stromverteilungs-

lösungen. Genauso wichtig ist, dass diese

Systeme im Verbund funktionieren und die

unternehmensweite Versorgung der IT-

Infra struktur zentral gesteuert wird. Für

diese Aufgabe gibt es Softwarelösungen,

die alle Leistungsdaten zusammenfassen

und Gegenmaßnahmen bei Schieflasten

und drohenden Ausfällen ermöglichen.

STROM-MANAGEMENTFür diese Zwecke stellt Eaton Power Quali-

ty den Intelligent Power Manager (IPM) be-

reit. Die webbasierte Software dient dazu,

hohe Ausfallsicherheit und Datenintegrität

für weltweite Netzwerke, Rechenzentren

und virtualisierte Umgebungen sicherzu-

stellen. Eine Grundlage dafür sind detaillier-

te Informationen über die Zustände und

Veränderungen bei allen USV-Lösungen,

den Komponenten und den Batterien. Der

IPM liefert auf einen Blick alle wichtigen

Informationen zu den Betriebsparametern.

Dazu gehören Daten zur momentanen Last,

Eingangsspannung, Überbrückungszeit

und eventuelle Warn- und Fehlermeldun-

gen. Als zentraler Knotenpunkt verwaltet

IPM die USV-Systeme verschiedener Her-

steller und überwacht Umgebungssenso-

ren und ePDUs (Power Distribution Units).

Diese liefern detaillierte Leistungs- und

Zustandsdaten zu allen angeschlossenen

Geräten — bis zum einzelnen Server.

HOCHVERFÜGBARKEITEine erhöhte Ausfallsicherheit bietet die mit

dem IPM erleichterte Umsetzung von

Redundanzkonzepten, bei denen mehrere

USV-Systeme parallel betrieben werden. Die

Software reagiert sofort, wenn eine oder

mehrere Netzzuleitungen oder auch eine

USV von einem Ausfall betroffen sind: Je

nach Kundenwunsch kann dann ein geord-

netes Herunterfahren stattfinden oder es

wird die maximal verfügbare Batterie-

Überbrückungszeit ausgenutzt. �

Hintergründe zum Thema:web | www.eaton.com/powerquality

Intelligent Power ManagerMit dem Intelligent Power Manager (IPM) von Eaton behalten Administra-toren den Überblick über die Energie-situation im Rechenzentrum. Dabei unterstützt die Software mit Alarm-funktionen und automatisierten Reak-tionen auf Störungen und Ausfälle. Diese Funktionen sind unverzichtbar für ein Risikomanagement, das Schä-den durch Versorgungsprobleme wir-kungsvoll verhindert.

Mit Eaton Power Quality lassen sich auftretende Strom-Probleme

automatisiert lösen, bevor größere Schäden entstehen können.

Engpässe in der Stromversorgung automatisch erkennen und beheben

Gesellschaftliche und technische Entwicklungen zwingen zu einer Neubetrachtung des Risikos von Stromversorgungsengpässen. Unternehmen benötigen daher Lösungen, die sie jederzeit über die aktuelle Versorgungssituation auf dem Laufenden halten.

Page 11: VERLAGS-SONDERVERÖFFENTLICHUNG USV … · 2013. 5. 21. · rekten Schaden von 200.000 Euro geführt. Was für großindustrielle Anlagen gilt, gilt a fortiori für die empfindlichen

IM DIALOG MM USV / IT-CONTROL 73

IT-BUSINESS SPEZIAL / ADVERTORIAL

INTERVIEW

Langfristige Perspektiven mit intensiver Unterstützung Von einfachen USV-Lösungen bis hin zu großen Anlagen: Fachhandelspartner und Systemhäuser erhalten bei Eaton Power Quality mit allen Systemen langfristige geschäftliche Perspektiven. Wie das Partnerprogramm funktioniert, erklärt Jasmin Dichmann von Eaton Power Quality.

ITB: Frau Dichmann, welchen Weg verfolgt

Eaton Power Quality mit dem Partner-

geschäft?

DICHMANN: Nach unserer Erfahrung kommt

es vor allem auf guten technischen Sup-

port und persönliche, vertrauensvolle

Betreuung an. Natürlich auch auf Unter-

stützung bei der Lead-Gewinnung. Das

sind Punkte, auf die wir uns bei der Zu-

sammenarbeit mit qualifizierten Part-

nern konzentrieren. Fachhandelspartner

und Systemhäuser können sich bei Ea-

ton Power Quality auf feste, direkt er-

reichbare Ansprechpartner verlassen

und auf ein Service-Netz, das auf ihren

Bedarf zugeschnitten ist. Sowohl bei

einphasigen USV-Lösungen wie auch

größeren Anlagen ermöglichen wir un-

seren Partnern langfristige Perspektiven

mit gesicherten Margen. Dass wir mit

diesem Konzept richtig liegen, zeigen

viele Beispiele für langjährige, gewach-

sene Partnerschaften. Positiv ist auch

die insgesamt wachsende Zahl von

Unternehmen, die an unserem Partner-

programm aktiv teilnehmen. Aktiv be-

deutet für uns auch, dass wir gerne

Rückmeldungen auswerten, was gut ist

und was wir anders machen können.

Dieses Feedback fließt direkt in die Wei-

terentwicklung unseres Partnerpro-

gramms ein.

ITB: Immer häufiger wird auch der Schutz für

virtualisierte IT-Umgebungen nachge-

fragt. Wie sind diese bei Eaton integ-

riert?

DICHMANN: Grundlage ist die Integration des

Intelligent Power Managers mit führen-

den Virtualisierungsplattformen wie

XenCenter von Citrix und vCenter Server

von VMware. So lässt sich mit einer ein-

zigen Anwendung die Stromversorgung

in der gesamten virtuellen Umgebung

überwachen. Die Integra tion der Lösung

mit vCenter vMotion und SCVMM Live

Migration ermöglicht darüber hinaus,

von Server-Problemen betroffene virtu-

elle Maschinen automatisch auf andere

Server im Rechenzentrum beziehungs-

weise auf ein Ausweichrechenzentrum

zu verlagern.

ITB: Stichwort Partnerprogramm: Welche

Besonderheiten weist es auf?

DICHMANN: Eatons zweistufiges Programm

heißt „PowerAdvantage“ und bietet –

als Einstieg – dem „autorisierten Part-

ner“ ein Basispaket mit vertriebsunter-

stützenden Leistungen wie Materialien

für Marketing und Vertrieb, anpassba-

ren Mailings, einem webbasierten An-

gebotsgenerator sowie Demogeräten.

„Premium-Partner“ werden IT-Händler,

die sich stärker für USV-Lösungen von

Eaton Power Quality engagieren möch-

ten. Sie erhalten intensive Unterstüt-

zung bei der Entwicklung von Leads und

durch Workshops, auch vor Ort bei ihren

Kunden, wenn es um Projektgeschäfte

geht. Im Rahmen unseres Partnerpro-

gramms „PowerAdvantage“ planen wir

immer wieder neue attraktive Aktionen.

Ein Beispiel ist das Trade-In-Programm,

mit dem wir in 2011 hunderte von Auf-

trägen und Umsatzzahlen im sechsstel-

ligen Bereich aufweisen konnten. Der-

zeit planen wir für Reseller aller

Unternehmensgrößen eine Kampagne,

mit der wir Monat für Monat besonde-

re Preisnachlässe für bestimmte USV-

Lösungen anbieten. Davon können

„PowerAdvantage“-Teilnehmer am

meisten profitieren. Nähere Informati-

onen gibt es dazu bald auf unserer

Power-Quality-Aktionsseite.

Zur Person

Jasmin Dichmann, verantwortlich für Marketing bei Eaton Power Quality, dem auf USV-Anlagen spezialisierten Geschäftsbereich der Eaton Corpora-tion.

web | www.eaton.com/powerquality

Page 12: VERLAGS-SONDERVERÖFFENTLICHUNG USV … · 2013. 5. 21. · rekten Schaden von 200.000 Euro geführt. Was für großindustrielle Anlagen gilt, gilt a fortiori für die empfindlichen

Noch mehr Flexibilität für sicheren Strom

Protect D. bietet alle

Infos auf einen Blick.

Speziell auf den Schutz business-kri-

tischer Server und Netzwerke zuge-

schnitten, setzt die USV-Modellreihe

PROTECT D unterschiedliche, im Voraus de-

finierte Sicherheitsstandards flexibel um:

So kann der Anwender zwischen dem Dop-

pelwandlermodus, der Stufe höchster Ver-

sorgungssicherheit, und dem energiespa-

renden ECO Modus wählen.

DIE USV, DIE MITWÄCHSTSowohl der Anforderung nach späterem hö-

herem Leistungsbedarf als auch einer er-

höhten Verfügbarkeit durch Redundanz

kann durch die Parallelschaltfähigkeit der

Geräte entsprochen werden. Die Überbrü-

ckungszeiten können individuell mit einzel-

nen Batteriemodulen erhöht werden. Sie

werden automatisch von der USV erkannt,

können im laufenden Betrieb angeschlos-

sen werden und erweitern die Versorgung

unter Volllast beispielsweise bei der Protect

D 10000 von vier auf 30 Minuten. „Dank der

Hot-Swap-Funktion wächst die Überbrü-

ckungszeit der USV jeweils problemlos mit

der IT-Umgebung mit“, erklärt Dirk Schnei-

der, Product Manager bei AEG Power Solu-

tions.

GERINGE BETRIEBSKOSTEN Der Gesamtwirkungsgrad der PROTECT D.

Serie konnte im Dauerwandler-Hochsicher-

heitsbetrieb auf 93 % gesteigert werden. Ein

zusätzlicher ECO Betriebsmodus steigert

die Effizienz des PROTECT D.. beispielswei-

se in der Nacht oder am Wochenende auf

97 Prozent. Ein intelligenter Mix dieses

High-Efficiency Modus´ in Verbindung mit

dem Dauerwandler-/Onlinebetriebs redu-

ziert den Kühlleistungsbedarf und verrin-

gert unnötigen Energieverbrauch. Im Ver-

gleich zu herkömmlichen Systemen werden

auf diese Weise – je nach Einsatz der USV –

jährlich Kilowattstunden im vierstelligen

Bereich einge spart, was bei einem Preis von

0,20 Euro/kWh etwa 200 Euro entspricht.

Für eine weitere Reduktion der Betriebsko-

sten sorgt ein fortschrittliches Batteriema-

nagement. Mit einer temperaturkompen-

sierten und schonenden Ladetechnik wird

die Lebensdauer der Batterien verlängert.

Zudem ermitteln vorkonfigurierte Tests den

aktuellen Funktions- und Leistungsstatus

der Batterien, der auf dem mehrsprachigen

LCD-Display übersichtlich abzulesen ist. Auf

Basis dieser Echtzeitinformationen schöpfen

Anwender den Lebenszyklus der Batterien

voll aus, statt intakte Einheiten präventiv

oder turnus gemäß auszutauschen. Die USV

PROTECT D. 6 kVA nimmt nur drei Höhenein-

heiten in Anspruch. Die 10-kVA-Variante be-

nötigt lediglich fünf Höheneinheiten.

GARANTIE-VERLÄNGERUNGGleichzeitig profitieren die User von einem

besonderen USV-Service, den AEG PS – als

Vorreiter im Markt – 2010 eingeführt hat:

Auf alle Produkte der PROTECT D. gilt eine

erweiterte 36-monatige Gewährleistung

mit Vorab-Austausch. Sie kann jederzeit mit

einer einfachen Registrierung auf der Web-

site des Herstellers aktiviert werden. �

Hintergründe zum Thema:web | WWW.AEGPARTNERNET.DE

Mit variablen Betriebsmodi

stellt Protect D. jeweils die be-

nötigten Sicherheits niveaus her.

AEG Power Solutions (AEG PS) erweitert die erfolgreiche USV-Serie PROTECT D. um die Modelle mit 6 und 10 kVA. Die Geräte haben eine um 30 Prozent höhere Wirklei-stung als vergleichbare USVs und eine nochmals gesteigerte Energie-Effizienz.

USV / IT-CONTROL NN LÖSUNGEN74

IT-BUSINESS SPEZIAL / ADVERTORIAL

Page 13: VERLAGS-SONDERVERÖFFENTLICHUNG USV … · 2013. 5. 21. · rekten Schaden von 200.000 Euro geführt. Was für großindustrielle Anlagen gilt, gilt a fortiori für die empfindlichen

Neue Impulse am USV-MarktDer Name AEG ist bei den Endkunden vor allem mit hochwertigen Haushaltswaren, also dem Marktsegmentder „weißen Ware“ verknüpft. Wie AEG den USV-Markt adressiert, erläutert Adrian Hanslik, Business Director CUPS bei AEG Power Solutions.

INTERVIEW

ITB: Mit der Verlängerung der Garantie-

zeit auf drei Jahre für jede Kompakt-

USV inklusive der Akkumulatoren

hat AEG Power Solutions Ende 2010

einen neuen Impuls am USV-Markt

gesetzt. Wie ist das am Markt bisher

angekommen?

HANSLIK: Die neue Garantiezeit von drei

Jahren ist im Channel auf reges

Interesse gestoßen. Wir haben hier

ein absolutes Alleinstellungsmerk-

mal am Markt, das nicht so leicht

kopiert werden wird. Denn das Prob-

lem der Batterie-Betriebsdauer – wie

etwa in der Eurobat-Norm für Fünf-

jahres-Batterien vorgeschrieben –

ist, dass USV-Batterien noch ausrei-

chende Kapazität besitzen müssen,

um eine Stromversorgung zu ge-

währleisten. Die Klimatisierung

sollte dabei eine relativ kon stante

Temperatur zwischen

18 und 22 Grad Celsius aufweisen.

Viele USV-Batterien geben aber nach

zwei Jahren den Geist auf.

Das nützt natürlich den Herstellern,

die ihre Garantiezeit genau bis dort-

hin befristet haben, schadet aber

den Kunden – und damit auch lang-

fristig dem Channel, der sie ver kauft.

ITB: Sind also auch die USVs von AEG „aus

Erfahrung gut“?

HANSLIK: Ja, aber gleichzeitig hier liegt

auch die Herausforderung von AEG

PS. Der Name AEG ist bei den Kunden

klar verknüpft mit weißer Ware, also

den handelsüblichen Haushaltsgerä-

ten. Dass AEG aber auch hochwer-

tige USV-Systeme bietet, und das

schon seit 1945, ist in vielen Köpfen

noch nicht im selben Ausmaß veran-

kert wie bei den Haushaltsgeräten.

Das ändern wir derzeit.

ITB: Und wie?

HANSLIK: Einerseits durch die Qualität –

Stichwort Garantiezeit-Verlänge-

rung und PF von 0,9 bei den neues-

ten USV Serien Protect B Pro und

Protect D– andererseits auch durch

unser Commitment zum Channel.

Seit zwei Jahren etwa baut AEG PS

sein Partnerprogramm für den Chan-

nel immer weiter aus. Ende 2010

wurde beispielsweise die Möglich-

keit persönlicher Vor-Ort-Services für

alle Partner ab der Premium-Stufe

eingeführt. Das heißt, wenn der Re-

seller das wünscht, geht AEG in der

Presales-Phase mit zum End-Kun-

den. Gerade eben haben wir zum

vierten Quartal 2011 das Channel Ac-

count Managing Team mit zwei neu-

en Account-Managern erweitert: Re-

nee Janssen für Deutschland-West

und Tanja Macher für Deutschland-

Süd. Die Closing-Rate von Projekten

liegt bei dieser Herangehensweise

zwischen 70 und 80 Prozent. Darü-

ber hinaus hat sich herauskristalli-

siert, dass ein persönlicher, deutsch-

sprachiger AP, der auch in der Region

seinen Dienstsitz hat, im Pre-Sales

bis hin zum After-Sales Prozess für

Reseller aus der DACH-Region immer

wichtiger wird und unabdingbar für

eine partnerschaftliche Zusammen-

arbeit ist; diesem Wunsch der Part-

ner können wir hervorragend durch

Kollegen aus dem PM, Sales und Back

Office Bereich entsprechen; schnel-

le Re aktionszeiten für alle Anfragen

können so problemlos garantiert

werden!

ITB: Ihre Botschaft für die Reseller?

HANsliK: …ist, dass AEG PS bereit ist, mit

qualitativ hochwertigen Produkten

eine signifikante Marktposition ein-

zunehmen. Das Sortiment erstreckt

sich über günstige Schutzmodule

über professionelle USV-Sys teme bis

hin zu Industrielösungen und Gleich-

strom-Systemen. AEG Power Solu-

tions bietet stets deutsch-spra-

chigen Support. Und wir haben uns

am Markt erfolgreich etabliert. �

ADRIAN HANSLIK, Business Director

CUPS bei AEG Power Solutions

USV / IT-CONTROL NN IM DIALOG76

IT-BUSINESS SPEZIAL / ADVERTORIAL