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Verleihungder Förderpreise
im Akademischen Jahr
2002/2003
Preisstifter und Portraits der Preisträger
Wir bitten um Verständnis dafür, dass imRahmen dieser Broschüre eine umfassendeWürdigung der ausgezeichneten Leistungen nicht erfolgen kann. Nähere Informationen über die Preisträgerinnen und Preisträger
sowie ihre Arbeiten erhalten Sie unter0541-969 4240, Dr. H.-J. Unverferth.
Herausgeber: Der Präsident der Universität OsnabrückStabsstelle für Wissenstransfer,Wissenschaftliche Weiterbildung undForschungsförderung
Redaktion: Stabsstelle für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Gestaltung: Bruno Rothe, Georgsmarienhütte
Druck: Grote Druck, Bad Iburg
Auflage: 500 Exemplare
Stand: Januar 2003
Inhaltsverzeichnis
Prof. Dr. Rainer Künzel Vorwort S. 8Präsident der
Universität Osnabrück
Preisträger Preisstifter und Überreichende
Yung-Ja Yang Deutscher Akademischer S. 9Austauschdienst (DAAD)Universitätspräsident Prof. Dr. Rainer Künzel
Holger Finkemeyer Gesellschaft der Freunde und S. 10Irina Meyer Förderer des Fachbereichs
Wirtschaftswissenschaften der Universität Osnabrück e.V.(GFFW)Vorsitzender Prof. Dr. Bodo Rieger
Dr. Michael Klank Wilhelm Karmann GmbH, S. 12OsnabrückMitglied der GeschäftsführungDr. Hans-Joachim Emmelmann
Alexander Cvetko Buchhandlung Jonscher, Osnabrück S. 13Geschäftsführer Manfred Jonscher
Mathias Middelberg Herrenteichslaischaft Osnabrück S. 14Sparkassendirektor a. D.Detlef Wulfetange
Dr. Lydia Kocar Bildungsvereinigung Arbeit S. 15und Leben Niedersachsen e.V.Heiko Schlatermund,Geschäftsführer
Maher Izaaryene Felix Schoeller Holding, Osnabrück S. 16Dr. Matthias Rauhut,Werksleiter
Dr. Martin Wrede Druck- und Verlagshaus Rasch, S. 17BramscheSusanne Franzkeit Leiterin OsnabrückerUniversitätsverlag bei V & R unipress GmbH
Reinert Baber Kulturstiftung Hartwig Piepenbrock S. 18Ingo Clauss Leiterin Bildende Kunst
Sandra Fietz Anke Hervol
Silvia Thünemann Coca-Cola Erfrischungsgetränke S. 21Personalleiter Stefan Zapfe
Thiemo Bartsch Deutsche Telekom, S. 22Niederlassung OsnabrückLeiter Geschäftskunden Center OsnabrückGerd Janneck
Catherin Krogmann Europa-Förderpreis, gestiftet von S. 23Sarah Meier Prof. Pöttering (MDEP)
Prof. Dr. Hans-Gert Pöttering
Manuel Quack H. Rosen Engineering GmbH, Lingen S. 25Patrick Rosen,Leiter Forschung und Entwicklung
Ingo Tegeder Kreishandwerkerschaft Osnabrück S. 26Vorstandsmitglied Egon Tiesmeyer
René Gizinski Kirchenkreise der Evangelischen S. 27Stephanie Gwosdz Kirche Osnabrück
Pastor Dieter Wackerbarth
Alexander Fleming Wirtschaftsverband S. 29Osnabrück e.V.Konsul Gerd-Christian Titgemeyer
Reinhard Brodehl Bistum Osnabrück S. 30Dr.Winfried Verburg,Leiter Abteilung Schulen und Hochschulen
Konrad Kanzler Verkehrsverein Stadt und Land S. 31Osnabrück e.V. (VVO)Oberstaatsanwalt a. D.Walter Hunger
Dieter Steinwedel b u w Unternehmensgruppe, S. 32OsnabrückLeiterin ÖffentlichkeitsarbeitKarina Runde
Jan Eisenblätter Kreativhaus, Osnabrück S. 33Geschäftsführer Andreas Rodefeld
Dr.Alexandra Budke Rotary Club Osnabrück-Nord S. 34Präsident Heiko Hellwege
Andreas Focks Intevation GmbH S. 35Frank M. Hilker Geschäftsführer Jan-Oliver WagnerChristian Hüser
Andreas ManzAlexander MeyerTobias Niemann
Matthias PeußnerIrina Prinz
Ole B. SchroederBa Kien Tran
Jessica Kewitz Beeck-Homann Feinkost-Gruppe S. 36Andrea Kiszio Horst Wagner, Geschäftsführer für
Lars Wischmeier Finanzen und Verwaltung
Stefanie Hupfer MLP, Finanzdienstleistungen AG, S. 39Stefan Richter Geschäftsstelle Osnabrück II
Marieke Rohde GeschäftsstellenleiterChristian Rüter Jens-Oliver Ernst
8
Prof. Dr. Rainer Künzel FörderpreisePräsident der Öffentliche Anerkennung für die
Universität Osnabrück Leistungsbereitschaft der Studierenden und Nachwuchswissenschaftler unserer Hochschule
Mit der feierlichen Vergabe von Förderpreisen für besonders gute Studien-, Examens- und Promotionsleistungen wollen wir ein Zeichen setzen und zur Nachahmung auffordern.Wir wollen zum Ausdruck bringen, dass das Bekenntnis zur Leistung die Arbeit an der Universität prägt, dass individuelle Anstrengung und institutionelle Förderung von Studium und Forschung einander bedingen.
Wir wollen aber zugleich auch betonen, dass es über den „eigennützigen“ Antrieb zum individu-ellen Erfolg hinaus eine Verpflichtung gegenüber der Gesellschaft gibt, die Chancen eines gebührenfreien, aus allgemeinen Steuermitteln finanzierten Studiums zu bestmöglicher Qualifikation zu nutzen. Nur so erweisen sich die erheblichen, wenn auch im internationalen Vergleich zu niedrigen Aufwendungen für Bildung und Wissenschaft als Investitionen in die Zukunft.
Dass wir uns in dieser Zielsetzung mit vielen Verantwortungsträgern in Wirtschaft und Gesellschaft einig sind, zeigt die großartige Unterstützung der jährlichen Preisverleihung durch private Stifter aus der Region. Ihnen sei an dieser Stelle sehr herzlich im Namen der Preisträger und der Universität gedankt.
DeutscherAkademischer
Austauschdienst(DAAD)
Biographische DatenWarum interessiert sich eine Südkoreanerinfür deutsche Literatur? „In meiner Heimat istdie deutsche Literatur sehr verbreitet, zumBeispiel Goethe, Benn, Brecht, Christa Wolf“,erklärt Yung-Ja Yang aus Südkorea. Seit elfJahren lebt und arbeitet die Wissenschaftlerinin Osnabrück. Geboren wurde sie 1963 in derkleinen Stadt Sunchang. In Gwangju studiertesie Germanistik. Nach dem Abschluss fandYung-Ja Yang eine Anstellung in einem Verlag inSeoul. Mit dem Ehemann und einem Kind kamsie nach Osnabrück. Und hier studierte diejunge Frau weiter. Gleichzeitig engagierte siesich im kirchlichen Bereich. Jetzt schreibt dieMutter von zwei Kindern an einer Dissertationüber die Lebenslage älterer Menschen inSüdkorea. Danach hofft sie auf eine akademi-sche Karriere an der Hochschule. „Am liebstenin Südkorea. Auch, um mich dort mit denStudierenden über unsere Erfahrungen ausDeutschland auszutauschen.“
9
Förderpreis 2002für ausländische Studierende
Auszeichnung für besondereakademische Leistungen und
bemerkenswertes soziales,gesellschaftliches und hoch-
schulinternes Engagement alsausländische Studentin.
Preisträgerinauf Vorschlag von
Prof. Dr.Hildegard Müller-Kohlenberg
(Fachbereich Erziehungswissenschaften)
Der DAAD-Förderpreis fürausländische Studierende wird
seit 1995 vergeben.
Preisträgerin
Yung-Ja Yang
Gesellschaft derFreunde und Förderer
des FachbereichsWirtschaftswissen-
schaften derUniversität Osnabrück
e.V. (GFFW)
GFFW-Förderpreis 2002für herausragende wirtschaftswissenschaftlicheArbeiten mit Praxisbezug
Preisträger
HolgerFinkemeyer
Biographische DatenErst die Praxis, dann die Theorie. Gemäß dieserMaxime gestaltete sich bislang der beruflicheLebenslauf von Holger Finkemeyer. Oder, miteigenen Worten ausgedrückt: „Ich wolltezunächst den betriebwirtschaftlichen Bereichdirekt vor Ort erleben, deshalb machte ichnach meinem Abitur eine Ausbildung zumBankkaufmann. Erst danach wollte ich meineKenntnisse vertiefen.“ Gesagt, getan: Nach demerfolgreichen Abschluss der Ausbildung, begannder gebürtige Melleraner 1997 sein BWL-Studium an der Universität Osnabrück.Auchhier war er ebenfalls wieder erfolgreich. SeineDiplomarbeit wurde mit einem „Sehr gut“bewertet.Aus der gelungenen Mixtur vonlebendiger Praxiserfahrung und der mehr theo-retisch angelegten Hochschulausbildung erge-ben sich die weiteren Berufsziele des 29-Jährigen: „Eine Stelle in der Wirtschaftsprüfungoder im Kreditbereich einer Bank wäre geraderichtig.“
Auszeichnung für dieDiplomarbeit
„Einsatzmöglichkeiten,Bewertung und Bilanzierung
von Kreditderivaten“.
Preisträgerauf Vorschlag von
Prof. Dr. Michael Wosnitza (Fachbereich
Wirtschaftswissenschaften)
Der Förderpreis derGesellschaft der Freunde und
Förderer des FachbereichsWirtschaftswissenschaften der
Universität Osnabrück e.V.(GFFW) wurde erstmals
1990 verliehen.
10
Gesellschaft derFreunde und Förderer
des FachbereichsWirtschaftswissen-
schaften derUniversität Osnabrück
e.V. (GFFW)
GFFW-Förderpreis 2002für herausragende wirtschaftswissenschaftlicheArbeiten mit Praxisbezug
Preisträgerin
Irina Meyer
Biographische DatenSchon vor zehn Jahren war Irina MeyerDozentin - am Lehrstuhl für deutscheLexikologie und Stilistik an der LinguistischenUniversität Nizhnij Nowgorod in Russland.Am22. Januar 1994 – an dieses Datum erinnertsich die heute 32-Jährige genau – kam sie nachOsnabrück, um ihre Deutschkenntnisse zuerweitern. Hier hatte sie bereits einenSommersprachkurs an der Universität belegt.Irina Meyer kam und blieb. Ein Studium derBetriebswirtschaftslehre schloss sich an, fürihre Diplomarbeit wird sie nun mit einemFörderpreis ausgezeichnet. Doch damit nichtgenug: „Jetzt arbeite ich als wissenschaftlicheMitarbeiterin im Fachgebiet Rechnungs-wesen/Controlling und strebe eine Promotionan.“ Und später? „Am liebsten wäre mir eineLaufbahn in Forschung und Lehre.“ Sicher ist,dass sich Irina Meyer hier wohlfühlt. KeinWunder, in Osnabrück lernte sie ihren Mannkennen, und hier wurde ihr Sohn geboren.
Auszeichnung für die Diplom-arbeit „Entwicklung eines
Konzeptes für eine prozessori-entierte Kapazitäts- und
Gemeinkostenplanung in einemausgewählten Bereich der
Materialwirtschaft einesAutomobilzulieferbetriebes“.
Preisträgerinauf Vorschlag von
Prof. Dr.Wolfgang Ossadnik (Fachbereich
Wirtschaftswissenschaften)
11
Wilhelm KarmannGmbH
Preisträger
Dr. MichaelKlank
Biographische DatenEr hat seine Wahl nicht bereut. Dr. MichaelKlank hatte zunächst mit der Fachhochschulegeliebäugelt, sich dann aber doch für einPhysikstudium an der Universität Osnabrückentschieden.Wie gesagt, die Wahl hat er nichtbereut, denn nun wird der 30-Jährige für seineDissertation ausgezeichnet.Thema: DieEntwicklung bildgebender magnetooptischerSensoren. „Für mich gerade die richtigeAufgabe, vor allem da es eine praxisorientierteUntersuchung in Zusammenarbeit mit regiona-len Unternehmen werden sollte.“ Studium plusDoktorarbeit in nur 17 Semestern.Von diesererfolgreichen Basis aus ergab sich für dengebürtigen Osnabrücker der passendeBerufseinstieg. Seit September 2002 ist er alsProjektingenieur bei einem Unternehmen inLemförde tätig.Wobei Dr. Klank von seinerPromotionszeit zehrt, denn: „Zurzeit werdendie damals entstandenen Kontakte zwischenFirmen und der Universität weiter ausgebaut.“
Karmann-Innovationspreis 2002für herausragende Arbeiten mit besondererBedeutung für mittelständische Unternehmen
Auszeichnung fürdie Dissertation „Die
Entwicklung bildgebendermagnetooptischer Sensoren
zur Visualisierung magnetischerFelder“
Preisträgerauf Vorschlag von
Prof. Dr. Horst Dötsch (Fachbereich
Physik)
Der Förderpreis derWilhelm Karmann GmbHwird seit 1991 verliehen.
12
BuchhandlungJonscher
Preisträger
AlexanderCvetko
Biographische DatenHerder und die Musik: Gibt es da eineVerbindung? In seiner Hausarbeit hat sichAlexander Cvetko mit dem Thema beschäftigt.Und dafür eine „Eins mit Auszeichnung“ erhal-ten. Seit 1995 studiert der gebürtige Berlineran der Universität Osnabrück Musik undGeschichte für das Lehramt an Gymnasien. Inden Jahren davor absolvierte er eineAusbildung zum Sozialversicherungsfachan-gestellten. „Doch das war mir nicht genug, damusste einfach noch viel mehr kommen.“ Undes kam mehr: Zum Beispiel zusätzlich zumStudium die Ausbildung zum C-Kirchenmusiker.Als Lehrkraft arbeitet der 30-Jährige bei denLechtinger Musik- und Malfreunden. Musik,Geschichte, Pädagogik: Wohin also soll derberufliche Weg führen? „Zurzeit arbeite ich anmeiner Promotion und bin Stipendiat derKonrad-Adenauer-Stiftung. Schön wäre dannein Beruf, in dem sich Wissenschaft undLehrtätigkeit vereinen lässt.“
Jonscher Förderpreis 2002für herausragende Leistungen auf dem Gebiet der Musik
Auszeichnung fürdie Hausarbeit im Rahmen der
Ersten Staatsprüfung LAGymnasium
„Johann Gottfried Herder unddie Musik. Positionen –
Hintergründe – Auswirkungen“
Preisträgerauf Vorschlag von
Prof. Dr. Hans ChristianSchmidt-Banse
(Fachbereich Erziehungs- undKulturwissenschaften)
Der Förderpreis derBuchhandlung Jonscher wird
seit 1992 alternierend auf denGebieten der Philosophie und
der Musik vergeben.
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HerrenteichslaischaftOsnabrück
Preisträger
MathiasMiddelberg
Biographische DatenEr ist in Osnabrück geboren und fühlt sich derGeschichte dieser Stadt verbunden.Vielleichtspielte dieser Umstand eine Rolle bei der Wahlseines Dissertationsthemas. Mathias Middelberghat über den Osnabrücker Juristen HansCalmeyer geschrieben, der während desNationalsozialismus Juden in den Niederlandenvor der Deportation bewahrte. Ebenso wieCalmeyer hat Middelberg Rechtswissenschaftenstudiert. Beide Examen machte er mitPrädikatsnoten. Mittlerweile hat der 38-Jährigeauch eine reiche Erfahrung im Berufslebengesammelt. Unter anderem arbeitete er alsRechtsanwalt sowie als Syndikus der E.ONEnergie AG. Zurzeit ist Middelberg bei derMitteldeutschen Flughafen AG in Leipzig tätig.Insgesamt scheinen ihn neue beruflicheHerausforderung zu reizen, oder? „Eigentlichverlief alles ganz zielgerichtet.Was mich immerinteressierte, war die Schnittstelle vonWirtschaft und Politik.“
Kultur- und RechtsgeschichtlicherFörderpreis 2002 für herausragende wissenschaftliche Arbeitenauf dem Gebiet der Kultur- undRechtsgeschichte des Osnabrücker Raumes
Auszeichnung für diePromotion „Judenrecht,
Judenpolitik und der Jurist HansCalmeyer in den besetztenNiederlanden während des
Zweiten Weltkrieges“.
Preisträgerauf Vorschlag von
Prof. Dr.Wulf-Eckhart Voß(Fachbereich
Rechtswissenschaften)
Der Förderpreis derHerrenteichslaischaft Osnabrück
wird seit 1993 verliehen.
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BildungsvereinigungArbeit und Leben
Niedersachsen e.V.
Preisträgerin
Dr. LydiaKocar
Biographische DatenGlobalisierung. Ein Wort, das in aller Munde ist.Stehen die Nationalstaaten dieser Entwicklungohnmächtig gegenüber? Oder ergeben sichnicht vielmehr neue Handlungsmöglichkeitengerade im europäischen Kontext? Lydia Kocarhat sich in ihrer Dissertation mit solchenFragen beschäftigt und zwar so erfolgreich,dass sie nun mit einem Förderpreis ausgezeich-net wird. Die 33-Jährige hat sich viel mit sozia-len Fragen im europäischen Rahmen beschäf-tigt. „Oftmals werden die sozialen Aspekte dereuropäischen Integration zugunsten der reinökonomischen Fragen vernachlässigt undPotentiale nicht aufgezeigt.“ Doch Wissenschaftist nicht alles für die Sozialwissenschaftlerin. Soengagiert sie sich seit ihrer Studienzeit in deruniversitären Selbstverwaltung, heute alsFrauenbeauftrage im FachbereichSozialwissenschaften. Forschung und politischesEngagement: Bereiche, die Lydia Kocar weiter-hin beruflich verbinden möchte.
Förderpreis „Arbeit und Leben“ 2002für herausragende Arbeiten aus demThemenbereich „Wandel der Arbeits- undLebensbedingungen der modernen Industrie-und Dienstleistungsgesellschaft“
Auszeichnung fürdie Dissertation
„Globalisierte Ökonomie undnationale Politik. Die
Forschungs- undTechnologiepolitik der EU.“
Preisträgerin auf Vorschlag von
Prof. Dr. Claus Rolshausen(Fachbereich
Sozialwissenschaften)
Der Förderpreis derBildungsvereinigung Arbeit undLeben Niedersachsen e.V. wird
seit 1993 verliehen.
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Felix SchoellerHolding
Felix Schoeller-Preis für Chemie 2002für herausragende Arbeiten aus dem Bereichder Chemie und angrenzenden Disziplinen
Preisträger
MaherIzaaryene
Biographische DatenGeboren wurde er in Marrakesch, Marokko.Doch seit 1990 lebt Maher Izaaryene inDeutschland, acht Jahre später zog er nachOsnabrück. Hier studiert er Chemie, ein Fach,das ihn schon immer fasziniert hat, wie der 37-Jährige erzählt. Und mithin eine Wissenschaft,in welcher er auf Erfolge zurückblicken kann.Für seine Diplomarbeit erhält er nun denFörderpreis der Felix Schoeller Holding. 2003ist ja bekanntlich das Jahr der Chemie, aber fürden jungen Nachwuchswissenschaftler isteigentlich jedes Jahr ein ebensolches. KeinWunder also, dass er eine wissenschaftlicheKarriere anstrebt, seit kurzem arbeitet er ander Universität Osnabrück an seinerPromotion im Rahmen der Graduate SchoolAdvanced Materials. „Wenn es möglich ist,würde ich gerne an der Hochschule bleiben,um Forschung und Lehre zu verbinden.“
Auszeichnung für seineDiplomarbeit „Untersuchungenzur Synthese und Struktur von
Diorganozinndihalogeniden undgemischten Tetraorgano-
distannoxanen“.
Preisträgerauf Vorschlag von
Prof. Dr. Hans Reuter(Fachbereich
Biologie/Chemie)
Der Förderpreis derFelix Schoeller Holding
wird seit 1994 verliehen.
Druck- undVerlagshaus Rasch,
Bramsche
Preisträger
Dr. MartinWrede
Biographische DatenNiedersächsisches Umweltministerium,Hauptstaatsarchiv Hannover, StaatsarchivMünster, Studium in Marburg, Osnabrück undNantes: Das sind einige Stationen des berufli-chen Lebensweges von Dr. Martin Wrede. Fürseine Dissertation über politische Feindbilderin der reichspatriotischen Publizistik zwischen1648 und dem Siebenjährigen Krieg bekommtder Historiker nun einen Förderpreis verlie-hen. Bereits jetzt kann Wrede auf eine beein-druckende Publikationsliste zurückblicken, inder auch zahlreiche Übersetzungen aus demFranzösischen sowie wissenschaftlicheRezensionen nicht fehlen. Geschichte als Beruf:Etwas, was den 33-Jährigen wohl reizen könn-te. Zurzeit ist er am Historischen Institut derGiesener Universität als WissenschaftlicherMitarbeiter tätig.
Rasch-Promotionspreis 2002
Auszeichnung für dieDissertation „Das Reich und
seine Feinde. PolitischeFeindbilder in der reichspatrio-
tischen Publizistik zwischenWestfälischem Frieden und
Siebenjährigem Krieg“.
Preisträger auf Vorschlag von
Prof. Dr. Ronald Asch (Fachbereich Kultur- und
Geowissenschaften)
Der Förderpreis des Druck-und Verlagshauses Rasch wurde
erstmals 1994 vergeben.
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18
Preisträger
Reinert Baber
Biographische DatenSeine künstlerische Vorliebe gilt besonders derRadierung. Für eine Reihe mit dem Thema„Figur“ wird er nun mit dem Preis ausgezeich-net. Geboren 1962 in Dortmund, wuchsReinert Baber in einem Kinderheim auf. „EineErfahrung, die mich sehr geprägt hat“, erzähltder 40-Jährige.War der Weg in die Kunst fürihn aufgrund seiner Biographie besondersschwierig? „Insgesamt war es schon ein nichtganz gerader Weg, aber die Beschäftigung mitKunst war schon immer in mir. Irgendwannhabe ich einfach begonnen, es zu realisieren.“Doch neben der Kunst gibt es noch ein ande-res Leben: Baber hat zwei Kinder, die ihmbesonders wichtig sind – auch aus seiner eige-nen Geschichte heraus. Seit 1993 studiert erKunstpädagogik und Erziehungswissenschaft.Beides Fächer, die Baber später einmal verbun-den sehen möchte: „Künstlerisches Arbeiten istmir schon wichtig, aber ich will es mit einempädagogischen Anspruch verbinden.“
Kulturstiftung Hartwig Piepenbrock
Piepenbrock-Förderpreis 2002für herausragende Studienleistungen auf dem Gebiet der Kunst
Auszeichnung für seineArbeiten im Bereich
Radierung.
Preisträger auf Vorschlag von
Thomas Rohrmann,Akademischer Rat
(Fachbereich Kultur- undGeowissenschaften)
Der Förderpreis derKulturstiftung Hartwig
Piepenbrock wird seit 1994 vergeben.
19
Preisträger
Ingo Clauss
Biographische DatenZwei Reihen Siebdruck mit dem Titel„Mädchen Posen“ und „Eltern“: Für dieseArbeiten und ein Fotobuch wird Ingo Claussausgezeichnet. „Seit zwei Jahren arbeite ich vorallem zum Thema Reise.“ Der 25-Jährige stu-diert Kunstpädagogik und Germanistik an derUniversität Osnabrück. Mehr als eineLehrerlaufbahn interessiert ihn die Arbeit alsKurator.Während seines Studiums hat erbereits mehrere Praktika in diversenKunsthallen absolviert. Unter anderem hatClauss mit einem Kurator eine Ausstellung amMuseum Weserburg konzipiert. „Was mich andieser Arbeit besonders fasziniert, ist auch derUmgang mit jungen Künstlern, die aktuelleThemen bearbeiten und neue Fragestellungenaufwerfen.“
Kulturstiftung Hartwig Piepenbrock
Piepenbrock-Förderpreis 2002für herausragende Studienleistungen auf dem Gebiet der Kunst
Auszeichnung für seineArbeiten im Bereich Fotografie
und Siebdruck.
Preisträger auf Vorschlag von
Prof. Claude Wunschik (Fachbereich Kultur- und
Geowissenschaften)
20
Kulturstiftung Hartwig Piepenbrock
Preisträgerin
Sandra Fietz
Biographische DatenIn Sekundenschnelle mit nur wenigen Strichendie Tanzenden auf das Papier bringen.Allesbewegt sich ohne Pause, es muss rasch gehen:Sandra Fietz zeichnet im OsnabrückerTanztheater. Aus den dort gefertigten Skizzenist eine Lithographie-Reihe mit dem Titel„Figur“ entstanden. Seit 2002 studiert die 23-Jährige Kunst und Deutsch für das Lehramt anGymnasien. Ebenfalls in dieser Serie finden sicheinige Aktzeichnungen, kurzum: Menschen alsMotiv. „Der Mensch ist für mich einfach sehrspannend, seine Gestik, seine Mimik, seineBewegung einzufangen – das reizt mich.“Malen, und Zeichnen war bereits im Kinder-garten die Leidenschaft der Osnabrückerin.Dann später eine Reise nach Florenz, die altenMeister: „Da war mir klar, ich muss Kunst stu-dieren.“ Kunst also im Leben, aber auch alsBeruf? Die Antwort kommt rasch, ist eindeutig:„Kunst zu lehren, aber auch selbst kreativ tätigzu sein – wenn sich das verbinden ließe ...“
Piepenbrock-Förderpreis 2002für herausragende Studienleistungen auf dem Gebiet der Kunst
Auszeichnung für die Arbeitenim Bereich Lithographie zum
Thema: „Figur“.
Preisträgerin auf Vorschlag von
Thomas Rohrmann,Akademischer Rat
(Fachbereich Kultur- undGeowissenschaften)
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Preisträgerin
SilviaThünemann
Biographische DatenMusik als Lebensgeschichte. Oder anders aus-gedrückt: Biographien von Berufsmusikern.Darüber hat Silvia Thünemann ihreMagisterarbeit geschrieben. „Die erkenntnislei-tende Frage lautete:Wie erscheint Musik alsbiographische Erfahrung und als Medium derSelbstbeschreibung in den erzähltenLebensgeschichten der Musiker?“ Doch dieseArbeit ist nur die Spitze vom Eisberg desWerdegangs der 35-Jährigen. Ihre eigeneBiographie chronologisch:Ausbildung zurKrankenpflegekraft,Weiterbildung im BereichNephrologie, über den zweiten Bildungsweg dieHochschulreife, bis 2002 Studium derErziehungswissenschaft und Soziologie. Und fürdie Magisterarbeit gibt es nun einenFörderpreis.Aber der berufliche Weg derOsnabrückerin ist damit noch nicht zu Ende.Demnächst startet ein Promotionsvorhaben.Thema: ein Biographienvergleich vonJazzmusikern mit Musikern aus der Klassik.
Coca-ColaErfrischungsgetränke
Förderpreis 2002für herausragende Arbeiten aus den Themenbereichen Freizeit,Sport, Lebensstile,Wertewandel
Auszeichnung für dieMagisterarbeit
„Musik als Lebensgeschichte.Biographien von
Berufsmusikerinnen undBerufsmusikern. Eine qualitative
Studie“.
Preisträgerin auf Vorschlag von
Prof. Dr. Ilse Bürmann(Fachbereich Erziehungs- und
Kulturwissenschaften)
Der Förderpreis der Coca-Cola
Erfrischungsgetränke AG,Osnabrück, wurde erstmals
im Jahr 2000 vergeben.
22
Deutsche Telekom,Niederlassung
Osnabrück
Preisträger
ThiemoBartsch
Biographische DatenAuf den ersten Blick klingt der Titel derDiplomarbeit kryptisch: „Konzeption undEntwicklung eines prototypischenSoftwareagenten zur individuellenInformationsversorgung aus Internetquellen“.Gemeint sei damit ein Programm, dasInternetdaten nach bestimmtenBenutzerinteressen herausfiltert, erklärtThiemo Bartsch. Der 29-Jährige erhielt fürseine Arbeit zu dieser Thematik einenFörderpreis. „Computertechnologie hat michschon immer fasziniert“, so der gebürtigeOsnabrücker.Von 1994 bis 2001 studierteBartsch BWL mit SchwerpunktWirtschaftsinformatik.Von persönlichenAuswirkungen der Krise im IT-Bereich gibt esbei ihm keine Spur. Denn direkt nach Abschlussdes Studiums ging es in die Berufstätigkeit: Seiteinem Jahr arbeitet der findige Computer-Spezialist bei dem IT-Start-up-UnternehmenInfoBrick in der Entwicklungsabteilung.
Förderpreis für Informatik undMultimedia-Anwendungen 2002
Auszeichnung für dieDiplomarbeit
„Konzeption und Entwicklungeines prototypischen
Softwareagenten zur individuel-len Informationsversorgung aus
Internetquellen“.
Preisträger auf Vorschlag von
Prof. Dr. Bodo Rieger (Fachbereich Wirtschafts-
wissenschaften)
Der Förderpreis für Informatikund Multimedia-Anwendungen
wurde erstmals im Jahr 2000verliehen.
23
Prof. Dr.Hans-Gert Pöttering,
Mitglied des Europäischen
Parlaments
Europa-Förderpreis 2002
Preisträgerin
CatherinKrogmann
Biographische DatenDie Note lautet 1,0. Dieses „Sehr gut“ bekamCatherin Krogmann für ihre Diplomarbeit imFachbereich Wirtschaftswissenschaften an derUniversität Osnabrück. Ein solches Ergebnis istder beste Start in eine erfolgreiche beruflicheZukunft.Aber es muss Praxiserfahrung hinzu-kommen. Und so absolvierte die 27-Jährigeverschiedenste Praktika, unter anderem bei derDresdner Bank Lateinamerika im sonnigenMiami. „Theorie und Praxis zu verbinden warmir immer besonders wichtig, ich wollte nichtnur aus Büchern lernen.“ Bereits 1995 studier-te die junge Frau aus Vechta am Golden WestCollege in Huntington Beach, Kalifornien. Undnun, nach ihrem Prädikatsexamen, ging es in dieBerufstätigkeit. Seit Juli 2001 arbeitet CatherinKrogmann als Steuerassistentin beiPricewaterhouseCoopers. Doch zugegeben:Weitere Auslandsaufenthalte bleiben für dieferne Zukunft nicht ausgeschlossen.
Auszeichnung für dieDiplomarbeit „Besteuerung derbetrieblichen Altersversorgung
– Überblick über geltendesRecht und Beurteilung ver-
schiedener Reformansätze aussteuersystematischer undeuroparechtlicher Sicht“.
Preisträgerinauf Vorschlag von
Prof. Dr. Michael Wosnitza (Fachbereich
Wirtschaftswissenschaften)
Der Förderpreis von Prof. Dr. Hans-Gert Pöttering,
Mitglied des EuropäischenParlaments, wird seit
1995 vergeben.
24
Prof. Dr.Hans-Gert Pöttering,
Mitglied des Europäischen
Parlaments
Europa-Förderpreis 2002
Preisträgerin
Sarah Meier
Biographische DatenDie Ausbildung von Sarah Meier war sehr viel-fältig: Studium der Geographie, Soziologie,Ökologie, Kunstgeschichte. Zum Teil an derUniversität Osnabrück, aber auch an derUniversidad de Murcia in Spanien. Doch läuftdas alles auf ein Ziel hinaus: Die 27-Jährigemöchte in der Sozialplanung weiterarbeitenund gegebenenfalls im Bereich Migration ihreDoktorarbeit schreiben. "Besonders interes-siert mich die Analyse der oftmals prekärenLebensbedingungen von Migranten (in Spanien),und die Möglichkeiten, diese – unter Einbezugder Erfahrungen anderer Einwanderungsländer– nachhaltig zu verbessern." Neben demStudium, das Sarah Meier 1994 begann, folgteneine Reihe von Praktika, darunter zwei auf deriberischen Halbinsel. Für ihre Diplomarbeitwird die Nachwuchswissenschaftlerin nun aus-gezeichnet. Und demnächst wird Sarah Meierihre akademische Ausbildung mit derPromotion fortsetzen.
Auszeichnung für dieDiplomarbeit „Die
Wohnsituation von Migrantenin Spanien. Das Programm zur
Verbesserung derWohnsituation von Migranten
in Murcia – zwischen Anspruchund Wirklichkeit“.
Preisträgerinauf Vorschlag von
Prof. Dr. Hans-Joachim Wenzel (Fachbereich Kultur- und
Geowissenschaften)
25
H. Rosen Engineering GmbH
Preisträger
Manuel Quack
Biographische DatenPhysik: Manuel Quack hatte schon während derSchulzeit den Wunsch, dieses Fach zu studie-ren. Nach seinem Zivildienst in einemSonderkindergarten begann der heute 27-Jährige seine akademische Ausbildung an derUniversität Saarbrücken. Nach dem erfolgreichbestandenen Vordiplom wechselte er nachOsnabrück. 1991 machte er im FachbereichPhysik sein Diplom. Und dies absolvierte derjunge Nachwuchswissenschaftler mit einer her-vorragenden Note, für die er nun eineAuszeichnung erhält. Kein Wunder, dass esdanach gleich weiterging mit dem passendenBerufseinstieg. Zurzeit arbeitet der jungeDiplom-Physiker an der Universität Bremen anseiner Doktorarbeit im Bereich Mikro-wellenradiometrie zur Untersuchung atmos-phärischer Spurengase.Wird eine Karriere inder Wissenschaft folgen? „Das ist mir eigentlichein wenig zu unsicher, mich zieht es eher in dieIndustrie.“
Förderpreis 2002für herausragende Arbeiten auf dem Gebiet der Physik
Auszeichnung fürdie Diplomarbeit „Wechsel-
wirkung solarer energiereicherTeilchen mit der Atmosphäre“.
Preisträgerauf Vorschlag von
Prof. Dr. May-Britt Kallenrode(Fachbereich Physik)
Der Förderpreis der H. Rosen Engineering GmbH
wird seit 1995 vergeben.
26
KreishandwerkerschaftOsnabrück
Preisträger
Ingo Tegeder
Biographische DatenEs sollte beruflich in die IT-Beratung gehen.Der Wunsch ging in Erfüllung. Seit Novembervergangenen Jahres arbeitet Ingo Tegeder beider Unternehmensberatung Cap Gemini Ernst& Young Deutschland GmbH. Zuvor hatte erbereits eine kaufmännische Ausbildung absol-viert sowie später mehrere Praktika inStuttgart und Düsseldorf durchlaufen.Ab 1996studierte Tegeder Betriebswirtschaftslehre ander Universität Osnabrück. „Besonders dergute Ruf der Uni und die Symbiose ausInformatik und BWL haben mich interessiert“,erklärt der 30-Jährige. Kaufmannsgehilfenbrief,Vordiplom, Diplom: Stationen eines beruflichenWerdeganges, der wohldurchdacht war unddessen Ende noch nicht abzusehen ist.„Innovative Lösungen in einem internationa-len Team erarbeiten – das finde ich besondersreizvoll bei der Arbeit in der Consulting-Branche.“
Förderpreis derKreishandwerkerschaft 2002für herausragende Arbeiten auf dem Gebiet des Technologie- und Wissenstransfers
Auszeichnung für dieDiplomarbeit „Modelle zur IV-
technischen Integration vonbetrieblichen
Anwendungssystemen amBeispiel einer Portal-Lösung für
ein Industrieunternehmen“.
Preisträger auf Vorschlag von
Prof. Dr. Bodo Rieger(Fachbereich
Wirtschaftswissenschaften)
Der Förderpreis derKreishandwerkerschaft
wird seit 1995 vergeben.
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Preisträger
René Gizinski
Biographische DatenSeit mehr als zwölf Jahren ist er ehrenamtlichin der Kirche tätig. Eigentlich logisch, dass nachdem Abitur ein Studium der evangelischenTheologie folgte, oder? „Andere Möglichkeitengab es genug, Sport stand auch zur Debatte“,sagt René Gizinski. „Oder Geschichte, oderMusik.Aber man muss sich halt entscheiden.“Und diese Entscheidung fiel nun mal auf dasTheologiestudium, das der 28-Jährige 1995begann. Für seine Staatsexamenshausarbeitwird er nun ausgezeichnet. Bereits währenddes Studiums bekam der gebürtige Melleranereinen intensiven Einblick in seinen künftigenBeruf – zunächst als Fremdsprachenassistent inFrankreich, dann als Student in Amsterdam.VorBeginn des Referendariats will René Gizinskinoch sein Examen im Erweiterungsfach Lateinabsolvieren. Die Entscheidung fürs Lehramt:Anscheinend war sie doch nicht so falsch.Quod erat demonstrandum.
Kirchenkreise derEvangelischen Kirche
Osnabrück
Sonderpreis für Evangelische Theologie 2002
Auszeichnung für dieHausarbeit im Rahmen der
Ersten Staatsprüfung für dasLA an Gymnasien “Der
Konflikt zwischen Imperiumund Sacerdotium wie er sich
im so genanntenInvestiturstreit entlädt“.
Preisträgerauf Vorschlag von
Prof. em. Dr. Friedhelm Krüger(Fachbereich Erziehungs-
und Kulturwissenschaften)
Der Förderpreisder Kirchenkreise derEvangelischen KircheOsnabrück wird seit
1995 vergeben.
28
Preisträgerin
StephanieGwosdz
Biographische DatenIhr Allgemeines Schulpraktikum machte sieweder in Bückeburg noch in Osnabrück.Stephanie Gwosdz ging ins Elsaß, nachGuebwiller an das Lycée Théodore Deck. Undrund zwei Jahre später war die gebürtigeBückeburgerin erneut in Frankreich. Diesmalabsolvierte sie ein Semester an der Universitéde Franche-Comté in Besancon. „Es hat michschon immer gereizt, eine längere Zeit inFrankreich zu leben und zu studieren.“ Wassich mit den beiden Studienfächern Französischund Evangelische Theologie, die StephanieGwosdz seit 1996 in Osnabrück studiert, gutvereinbaren ließ. Seit Oktober vergangenenJahres arbeitet sie als wissenschaftlicheMitarbeiterin im Institut für EvangelischeTheologie. Und eine Promotion wird ebenfallsangestrebt.Wobei eines auf das andere aufbaut.Denn ihre Staatsexamenshausarbeit, für die die26-Jährige einen Förderpreis bekommt, wirdzum Teil in die neue Untersuchung eingehen.
Kirchenkreise derEvangelischen Kirche
Osnabrück
Förderpreis für Evangelische Theologie 2002
Auszeichnung fürdie Examensarbeit im Rahmen
der Ersten Staatsprüfung fürdas LA Gymnasium
„Didache und Bergpredigt“.
Preisträgerinauf Vorschlag von
Prof. Dr. Helmut Merkel(Fachbereich Erziehungs-
und Kulturwissenschaften)
WirtschaftsverbandOsnabrück e.V.
Preisträger
AlexanderFleming
Biographische Daten.Wirtschaft hat ihn schon früh interessiert.Deshalb besuchte Alexander Fleming dasWirtschaftsgymnasium in Cloppenburg. Dabeiliegt die Begründung auf der Hand: „Mein Vaterhat ein mittelständisches Unternehmen, dasmöchte ich später einmal weiterführen“,erklärt der 28-Jährige.Von 1994 bis 1996machte er eine Ausbildung zum Groß- undAußenhandelskaufmann. Direkt im Anschlussdaran folgte das Studium der Betriebswirt-schaftslehre an der Universität Osnabrück –erneut mit großem Erfolg. Seine Diplomarbeiterhielt die Note 1,3, die weiteren Prüfungenkönnen sich ebenfalls sehen lassen. Wiederumließ Alexander Fleming keine Zeit verstreichen.Unmittelbar nach dem Abschluss seinesHochschulstudiums begann er als Trainee ineinem großen Unternehmen.
Förderpreis 2002
Auszeichnung für dieDiplomarbeit „Statistische
Analysen und kostenoptimaleLosgrößen einer Fließfertigungmit vor- und endstufenabhängi-
gen Produktionslinien“.
Preisträgerauf Vorschlag von
Prof. Dr. Lothar Knüppel(Fachbereich
Wirtschaftswissenschaften)
Der Förderpreis desWirtschaftsverbandes
Osnabrück e.V. wird seit 1997 vergeben.
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Preisträger
ReinhardBrodehl
Biographische DatenReinhard Brodehl hat schon viel gemacht inseinem Leben. Er absolvierte eineVerwaltungslehre, war Krankenpfleger inBethel-Bielefeld sowie in mehreren Kliniken alsPflegedienstleiter tätig. Seit fünf Jahren ist erLehrbeauftragter an der KatholischenFachhochschule Norddeutschland inOsnabrück. Im Jahre 1999 begann der 47-Jährige ein Studium für Lehramt anBerufsbildenden Schulen an der UniversitätOsnabrück. Und nun wurde er ausgezeichnetfür seine Staatsexamensarbeit. Als nächstesfolgt das Referendariat und anschließend möch-te Reinhard Brodehl als Religions- undPflegepädagoge an einer BerufsbildendenSchule arbeiten. Studium, Berufstätigkeit undVater von drei Kindern:Wie bekommt er dasunter einen Hut? „Wille, Disziplin und vielFreude am Lernen.“
Bistum Osnabrück Förderpreis für Katholische Theologie 2002
Auszeichnung für dieHausarbeit im Rahmen der
Ersten Staatsprüfung für LABerufsbildende Schulen
„Altenpastoral im interdiszi-plinären Dialog mit
Pflegewissenschaft, Geronto-logie und Gesundheitswissen-schaft als Beitrag für ein gelin-
gendes Leben dementerAltenheimbewohner“.
Preisträgerauf Vorschlag von
Prof. Dr. Martina Blasberg-Kuhnke
(Fachbereich Erziehungs- undKulturwissenschaften)
Der Förderpreis desBistums Osnabrück wird
seit 1999 vergeben.
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VerkehrsvereinStadt und LandOsnabrück e.V.
(VVO)
VVO-Förderpreis 2002für herausragende Arbeiten zur Förderung desWissenschaftsstandortes Osnabrück
Preisträger
Konrad Kanzler
Biographische DatenStadtmarketing wird in städtischenInternetauftritten immer wichtiger. Dennochgibt es dabei eine Vielzahl von Dingen, die manbesser machen könnte, meint Konrad Kanzler.Der 27-Jährige hat sich in seiner Diplomarbeitvor kurzem mit eben diesem Thema beschäftigt– und das Ganze mit einer ausgezeichnetenNote abgeschlossen. Seit 1996 hatte der gebür-tige Nordhorner an der Universität OsnabrückGeographie studiert. „Informationssysteme undStadtmarketing waren schon immer meinSteckenpferd“, sagt Konrad Kanzler, der nunnach Abschluss seines Studiums in dieKommunalberatung gehen möchte. In diesemBereich hat er schon reichlich Erfahrungengesammelt. Unter anderem war er alsPraktikant beim Umweltinstitut OffenbachGmbH tätig.
Auszeichnung für dieDiplomarbeit „Stadtmarketing
im Internet. Ansätze vonInternetauftritten nieder-sächsischer Kommunen“.
Preisträgerauf Vorschlag von
Prof. Dr. Norbert de Lange(Fachbereich Kultur- und
Geowissenschaften)
Der Förderpreis desVerkehrsvereins Stadt und
Land Osnabrück e.V. (VVO)wurde erstmals für das Jahr
2000 vergeben.
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b u wUnternehmensgruppe
Preisträger
DieterSteinwedel
Biographische DatenDieter Steinwedel hat diese Vision immernoch: irgendwann einmal das Thema seinerDiplomarbeit als Geschäftsidee umzusetzen.Wie gesagt, irgendwann einmal. Denn direktnach Abschluss seines BWL-Studiums ging er inein Osnabrücker Start-up- Unternehmen alsSoftwareentwickler. Und schon während derakademischen Ausbildung war der 27-Jährigeerfolgreich. Ausgezeichnet wird er für seineDiplomarbeit. Von 1994 bis 2001 studierte dergebürtige Hannoveraner an der UniversitätOsnabrück. Zusätzlich zur akademischenAusbildung entwickelte er eigene Freeware-Projekte. Betriebswirtschaft und IT:War daseine Verbindung, die Steinwedel bereitswährend der Schulzeit interessierte? „EDV fandich schon immer spannend, aber zurBetriebswirtschaft bin ich eher zufällig gekom-men.“ Wie gut sich BWL und IT ergänzen –das wurde Dieter Steinwedel erst während desStudiums bewusst.
b u w-Förderpreis 2002
Auszeichnung fürdie Diplomarbeit „Konzeption
und Implementierung einerkontextbasierten Integration
von Management Support undKnowledge Management
Systemen am Beispiel einesReferenz-MIS für Hochschul-
Controlling.“
Preisträgerauf Vorschlag von
Prof. Dr. Bodo Rieger(Fachbereich
Wirtschaftswissenschaften)
Der Förderpreis der b u wUnternehmensgruppe wurde
erstmals 2000 vergeben.
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Preisträger
JanEisenblätter
Biographische DatenDas erfolgreich absolvierte Psychologiestudiumwar nur der Anfang für Jan Eisenblätter. Kurzdarauf erfolgte die berufliche Existenzgründung.„B-Werbungs-Consulting“ heißt dasUnternehmen, in dem der 30-Jährige unteranderem multimethodale Bewerbungen anbie-tet. Dieses innovative Konzept vereinigt dieklassische mit der modernen Bewerbungs-methodik. Eine Geschäftsidee, die vomKreativhaus prämiert wird. 1972 geboren,begann der findige Unternehmer 1995 seinStudium, das er sechs Jahre später als Diplom-Psychologe beendete. Bereits während dieserZeit konnte er Erfahrungen als Personal-entwickler und Projektleiter im BereichPersonalmanagement sammeln. In der Über-gangszeit bis zum Entschluss der Selbst-ständigkeit arbeitete Jan Eisenblätter als freierBerater sowie als Trainer in einerUnternehmensberatung.
Kreativhaus Kreativhaus-Förderpreis 2002für innovative Existenzgründungenvon Universitätsabsolventen
Auszeichnung für den Aufbaudes Unternehmens „B-Werbungs-Consulting“.
Preisträgerauf Vorschlag der
Stabsstelle Wissenstransfer,Wissenschaftliche
Weiterbildung undForschungsförderung der
Universität Osnabrück
Der Kreativhaus-Förderpreiswurde erstmals2000 vergeben.
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Rotary ClubOsnabrück-Nord
Preisträgerin
Dr.AlexandraBudke
Biographische DatenSie hat die Universität Osnabrück nicht alleinaus der Perspektive als Studierende wahrge-nommen, sondern zugleich auch als Betreuerinim Akademischen Auslandsamt die spezifischenProbleme internationaler Studenten kennengelernt. Und Alexandra Budke war selber meh-rere Jahre im Ausland, unter anderem alsStädtebotschafterin in Angers. Direkt nach demAbitur absolvierte die Osnabrückerin einSoziales Jahr in Mexiko und leitete einenSprachkurs in Samara. All diese Erfahrungenflossen ein in ihre Doktorarbeit, bei der die 30-Jährige die sozialen Kontakte, die Deutschland-und Heimatbilder sowie die Studienbeteiligungausländischer Studierender an verschiedenendeutschen Hochschulen untersucht hat. Zurzeitlaufen mehrere Projekte gleichzeitig:Referendariat, Herausgabe eines Buches,Kindererziehung und ein Lehrauftrag an derUniversität.
Promotionspreis 2002für herausragende Dissertationen auf demGebiet der Gesellschaftswissenschaften
Auszeichnung für dieDissertation „Wahrnehmungs-
und Handlungsmuster imKulturkontakt. Studien über
Austauschstudenten inwechselnden Kontexten“.
Preisträgerinauf Vorschlag von
Prof. Dr. Hans-Joachim Wenzel (Fachbereich Kultur- und
Geowissenschaften)
Der Promotionspreis desRotary Clubs Osnabrück-Nordwurde erstmals 2000 vergeben.
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Preisträger
Andreas FocksFrank M. HilkerChristian Hüser
Andreas ManzAlexander MeyerTobias Niemann
Matthias PeußnerIrina Prinz
Ole B. SchroederBa Kien Tran
Biographische DatenAndreas Focks, Frank M. Hilker, ChristianHüser, Andreas Manz, Alexander Meyer,Tobias Niemann, Matthias Peußner, IrinaPrinz, Ole B. Schroeder und Ba Kien Tranhaben in einer Arbeitsgruppe einProgramm zur Simulation ZellulärerAutomaten erstellt. Die FreieSoftware erlaubt die Modellierung kom-plexer dynamischer Systeme mit einfa-chen Regeln. Die findigen Programmiererstudieren an der Universität OsnabrückAngewandte Systemwissenschaft und wol-len mit ihrer Arbeit ein praktisches undleicht zu bedienendes Modellwerkzeugzur Verfügung stellen. Es soll auf kompli-zierte Formeln verzichten und dennochzugleich die ganze Vielfalt solcher raum-zeitlichen Phänomene erschließen.
IntevationGmbH
Intevation-Preis 2002für herausragende Leistungen bei derEntwicklung von oder Mitarbeit an„Freier Software“ sowie andere heraus-ragende Arbeiten zum Thema „FreieSoftware“
Auszeichnung für dieProgrammierung eines Frameworks
zur gridbasierten Simulation undeines auf dem Framework basieren-
den Frontends für ZelluläreAutomaten / gOSt (grid organised
simulation tool) / 2002.
Preisträgerauf Vorschlag von
Prof. Dr. Michael Matthies(Fachbereich Mathematik/Informatik)
Der Intevation-Preis wurde erstmals 2001 vergeben.
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Preisträgerin
Jessica Kewitz
Biographische DatenEin Praktikum führte sie bis nach Buenos Aires.In Osnabrück spielt sie im „Ersten unordentli-chen Zimmertheater“. Und ebenfalls inOsnabrück studierte Jessica Kewitz von 1994bis 2001 Literaturwissenschaft, Kunstgeschichteund Medien. Seitdem beschäftigt sie derAufbaustudiengang Editionswissenschaft nebeneiner Promotion. Für ihre vielfältigen und her-ausragenden Studienleistungen erhält die 28-Jährige nun einen Förderpreis. Doch wo liegtder rote Faden in den verschiedenenTätigkeiten? „Das Interesse für Literatur mit allihren Möglichkeiten“, lautet kurz und bündigdie Antwort. Interesse für Literatur also. Dasschließt auch die langjährige Mitarbeit als stu-dentische Hilfskraft bei der „BriefausgabeTherese Huber“ ein. Promotion, Habilitationbeziehungsweise Juniorprofessur, Lehrstuhl? Soweit will Jessica Kewitz noch nicht gehen.„Aber Forschung und Lehre als Beruf – daskönnte ein Ziel sein.“
Beeck-Homann Homann-Studienpreise 2002für herausragende Leistungen im Hauptstudium
Auszeichnung fürherausragende Leistungen im
Hauptstudium.
Preisträgerinauf Vorschlag von
Prof. Dr. Magdalene Heuser(Fachbereich Sprach- und
Literaturwissenschaft)
Die Homann-Studienpreise wurden erstmals 2001
vergeben.
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Beeck-Homann
Preisträgerin
Andrea Kiszio
Biographische DatenBücher, Literatur, Kunst.Aus Vergangenheit undGegenwart.Andrea Kiszio hat sich schonwährend ihrer Schulzeit dafür interessiert.Folgerichtig begann sie nach dem Abitur eineBuchhändlerlehre, war dann bis zum Studien-beginn im Oktober 1995 berufstätig.AlsFächerkombination wählte die OsnabrückerinKunstgeschichte und Germanistik. Ein geraderLebenslauf? „Naja. Meine heutigenBerufswünsche haben sich erst langsam ent-wickelt.“ Ausgezeichnet wird die 36-Jährigejetzt für hervorragende Leistungen im Studium,unter anderem war sie vier Jahre als studenti-sche Hilfskraft bei der „Briefausgabe ThereseHuber“ tätig. Dort wird sie ab März als wissen-schaftliche Mitarbeiterin arbeiten und zugleichpromovieren. Die Berufswünsche: „Nach derDoktorarbeit würde ich gerne weiter in derForschung arbeiten.“
Homann-Studienpreise 2002für herausragende Leistungen im Hauptstudium
Auszeichnung fürherausragende Leistungen im
Hauptstudium.
Preisträgerinauf Vorschlag von
Prof. Dr. Magdalene Heuser(Fachbereich Sprach- und
Literaturwissenschaft)
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Beeck-Homann
Preisträger
LarsWischmeier
Biographische DatenDas reine Studium war Lars Wischmeier nichtgenug. So ganz nebenbei engagierte er sich imFachbereich Physik in der studentischenGremienarbeit. „Man studiert ja nicht nur imFachbereich, sondern verbringt dort viel Zeit.Da hört man sich schon mal ein wenig um undengagiert sich gegebenenfalls.“ Dass darunterdas erfolgreiche Studieren nicht leiden muss,beweisen die Noten des 25-Jährigen. Für seineLeistungen im Hauptstudium bekommt er nuneinen Förderpreis zugesprochen. In wissen-schaftlicher Hinsicht interessiert sich derOsnabrücker vor allem für Angewandte Optik.Doch sofort kommt die Einschränkung:„Eigentlich fasziniert mich alles, was mit Physikzu tun hat.“ Zum Ausgleich wird regelmäßiggefochten und Tennis gespielt.Was beruflichwerden soll? Für Lars Wischmeier stellt sichdiese Frage nicht. Nach dem Abschluss seinesStudiums im kommenden September geht esweiter. Und zwar flugs in Richtung Promotion.
Homann-Studienpreise 2002für herausragende Leistungen im Hauptstudium
Auszeichnung fürherausragende Leistungen im
Hauptstudium.
Preisträgerauf Vorschlag von
Prof. Dr. Eckhard Krätzig(Fachbereich Physik)
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Preisträgerin
StefanieHupfer
Biographische DatenStefanie Hupfer kennt Ghana, Russland, Chile,Bolivien, Malawi, Zimbabwe. Seit 1996 studiertdie 28-Jährige Geographie und Kunst für dasLehramt an Gymnasien an der UniversitätOsnabrück.Trotz der vielen Reisen undExkursionen hat Stefanie HupferHerausragendes während ihres Studiums gelei-stet.Von MLP mit einem Förderpreis gewürdigtwird unter anderem ihre Examensarbeit zurAIDS-Problematik in ländlichen HaushaltenZimbabwes. Und so ganz nebenbei arbeitetedie gebürtige Bochumerin mehrere Jahre alsDozentin in der Musikalischen Früherziehung.Wohin soll die berufliche Reise einmal gehen?„Im Mai kommt erst einmal das Referendariat“,sagt Stefanie Hupfer. Doch zuvor geht es fürknapp zwei Monate wieder auf Reisen. Diesmalwill sie nach Peru zum Spanischlernen.
MLP MLP-Auszeichnungen 2002für herausragende Leistungen im Hauptstudium
Auszeichnung fürherausragende Leistungen im
Hauptstudium.
Preisträgerinauf Vorschlag von
Prof. Dr. Hans-Joachim Wenzel(Fachbereich Kultur- und
Geowissenschaften)
Die MLP-Auszeichnungenwurden erstmals 2001
vergeben.
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MLP
Preisträger
Stefan Richter
Biographische DatenIm Sommer vergangenen Jahres schaffte esStefan Richter bis ins Bundesfinale des Moot-Court-Wettbewerbes, einer simuliertenGerichtsverhandlung die alljährlich von derEuropean Law Students’ Association veranstal-tet wird. Es war das erste Mal, dass es ein Teamaus Osnabrück bis zum Finale vor demBundesgerichtshof in Karlsruhe schaffte. Undfür seine Übung im Bürgerlichen Recht fürFortgeschrittene bekam der Student derRechtswissenschaften an der UniversitätOsnabrück 16 Punkte – ein Traumergebnis.Stefan Richter, 1979 in Osnabrück geboren,wusste schon früh, was er studieren möchte.Seit zwei Jahren ist er bereits wissenschaftlicheHilfskraft. Eigentlich kein Wunder, dass StefanRichter seine weiteren Ziele bereits genaukennt. Er möchte noch zusätzlich einen LL.M.-Grad erwerben und dann später promovieren.
MLP-Auszeichnungen 2002für herausragende Leistungen im Hauptstudium
Auszeichnung fürherausragende Leistungen im
Hauptstudium.
Preisträgerauf Vorschlag von
Prof. Dr. Hans-Jürgen Ahrens(Fachbereich
Rechtswissenschaften)
MLP
Preisträgerin
Marieke Rohde
Biographische DatenDie Nachricht, dass sie einen Förderpreisbekommen habe, erreichte Marieke Rohderund 8000 Kilometer von Osnabrück entfernt.Denn bis vor wenigen Tagen weilte die 23-Jährige für ein Semester an der Universidad deCosta Rica in San Josè. 1999 begann sie ihrStudium am Leibniz Kolleg in Tübingen, nacheinem Jahr wechselte sie nach Osnabrück, umCognitive Science zu studieren. „Ich bin sehrvielseitig interessiert. Die Kognitions-wissenschaft als Mischung aus Konkretem undAbstraktem, in der die Sichtweisen vielerunterschiedlicher Disziplinen vereinigt werden,ist genau das Richtige für mich.“ Heraus-ragende Leistungen im Hauptstudium lautetdas Kriterium, das Marieke Rohde denFörderpreis beschert hat.Wie es weitergeht?„Ich möchte einen PhD in KünstlicherIntelligenz in Edinburgh machen. Eventuell lasseich mich vorher auch noch zurRettungssanitäterin ausbilden.“
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MLP-Auszeichnungen 2002für herausragende Leistungen im Hauptstudium
Auszeichnung fürherausragende Leistungen
im Hauptstudium.
Preisträgerinauf Vorschlag von
PD Dr. Ute Schmidt,(Fachbereich
Mathematik/Informatik)
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MLP
Preisträger
ChristianRüter
Biographische DatenSein Ziel steht schon fest: Eine Promotion imBereich Theoretische Physik will ChristianRüter verfassen. Natürlich erst, nachdem ersein Diplom in der Tasche hat. Doch da ist der26-Jährige auf dem allerbesten Wege.Alleinseine Diplomvorprüfungen bestand er imOktober 2000 mit der Traumnote 1,0. Und fürseine Leistungen im Hauptstudium wird er nunvon MLP mit einem Preis ausgezeichnet.Geboren wurde Christian Rüter inGeorgsmarienhütte, das Studium der Physik ander Universität Osnabrück begann im Oktober1998. Nun fehlt zum Abschluss lediglich nochdie Diplomarbeit. Dafür ist zurzeit jeden TagForschungsarbeit im Labor angesagt. Dannsteht seinem Wunsch nach einer Promotioneigentlich nichts mehr im Wege. Und spätervielleicht eine Karriere an der Hochschule.„Das wäre mein Traum.“
MLP-Auszeichnungen 2002für herausragende Leistungen im Hauptstudium
Auszeichnung fürherausragende Leistungen im
Hauptstudium.
Preisträgerauf Vorschlag von
Prof. Dr. Eckhard Krätzig(Fachbereich Physik)
Neuer Graben/SchlossD - 49069 Osnabrück
www.uni-osnabrueck.de