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2008 06 19 – Veränderungen aktiv steuern Thore Brockhoff – SKP AG 1 Veränderungen aktiv steuern: Chancen des Flurfunks nutzen Vortrag und Dialog Tübingen, 19. Juni 2008 Thore Brockhoff, SKP AG

Veränderungen aktiv steuern: Chancen des Flurfunks nutzen · 2008 06 19 – Veränderungen aktiv steuern Thore Brockhoff – SKP AG 1 Veränderungen aktiv steuern: Chancen des Flurfunks

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2008 06 19 – Veränderungen aktiv steuern Thore Brockhoff – SKP AG 1

Veränderungen aktiv steuern: Chancen des Flurfunks nutzen

Vortrag und Dialog Tübingen, 19. Juni 2008 Thore Brockhoff, SKP AG

2008 06 19 – Veränderungen aktiv steuern Thore Brockhoff – SKP AG 2

Reflektionen…..

Hat das Unternehmen auf diese inoffiziellen Gründe reagiert?

War die Veränderung erfolgreich...?

Wann fand in Ihrem Unternehmen das letzte Mal eine Veränderung statt?

Und wie wurde dieser offizielle Grund im Unternehmen verkündet?

Was war der offizielle Grund dafür?

Gab es daneben auch inoffizielle Gründe, die hinter vorgehaltener Hand erzählt wurden?

Welche Version war für Sie glaubhafter?

2008 06 19 – Veränderungen aktiv steuern Thore Brockhoff – SKP AG 3

Agenda

Begrüßung und Vorstellung1

Die informelle Kommunikation3

Erfahrungen, Empfehlungen und Grenzen4

2 Die Veränderung

Abschlussdiskussion, Ausklang mit Imbiss5

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Unternehmen und Kernkompetenz� auf Human Resources spezialisierte Managementberatung

� Pionier des Outplacement

� 26 jährige Expertise

� Spezialist für Potenzial- und Veränderungsmanagement

� Zertifizierung nach DIN ISO 9001:2000

Unsere Mitarbeiter: � 80 Mitarbeiter

� 45 spezialisierte Berater mit Managementerfahrung und breiter Branchenkenntnis

� 8 Niederlassungen bundesweit

� Beratung weltweit an 114 Standorten durch Netzwerkpartner

Unsere Leitlinie: � Leidenschaft, Engagement und Qualität

SKP - Dr. Stoebe, Kern & Partner HR Managementberatung AG

Hamburg

Berlin

Düsseldorf

Frankfurt

Nürnberg

Stuttgart

MünchenSalem

Hannover

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Agenda

Begrüßung und Vorstellung1

Die informelle Kommunikation3

Erfahrungen, Empfehlungen und Grenzen4

2 Die Veränderung

Abschlussdiskussion, Ausklang mit Imbiss5

2008 06 19 – Veränderungen aktiv steuern Thore Brockhoff – SKP AG 6

Skala der häufigsten Auslöser von Lebenskrisen

1. Tod des Ehegatten 100

2. Scheidung 73

3. Trennung vom Ehegatten 65

4. Gefängnisaufenthalt 63

5. Tod eines engen Familienmitglieds 63

6. Eigene schwere Verletzung/Krankheit 53

7. Hochzeit 50

8. Kündigung 47

9. Aussöhnung mit dem Ehegatten 45

10. Eintritt in den Ruhestand 45

11. Negative Veränderung eines Familienmitglieds 44

12. Schwangerschaft 40

13. Sexuelle Probleme 39

14. Neues Familienmitglied (Geburt, Adoption) 39

15. Wesentliche geschäftliche Veränderung 38

8. Kündigung 47

15. Wesentliche geschäftliche Veränderung 38

Quelle: Holmes and Rahe, Life Change Scale

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Quelle: IBM Global Business Services

Vision

Produktivität einer Organisationseinheit während einer Veränderung

Realität

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Vorbereitende Maßnahmen

� Klareit der Vision, der Erwartungen, der Ziele und des Nutzens

� Definition der Verantwortungsbereiche und Change Agents

� Komplexitäts- und Risikoanalyse

� Verzahnung Change und Projektmanagement

� Analyse kultureller Widerstände

� Veränderungsfähigkeit / -bereitschaft der Organisation

Begleitende Maßnahmen

� Commitment der Unternehmensführung und aktives Vorleben

� konkrete Kommunikationsstrategie: rechtzeitig, ehrlich, offen, persönlich und individuell

� aktives Nutzen der informellen Kommunikation

� aktives Einbinden aller Mitarbeiter und Transparenz aller Massnahmen

� Einbinden von Experten und Wissenstransfer

� aktives Nutzen der informellen Kommunikation

Change Management –Checkliste

Quelle: IBM Global Business Services

2008 06 19 – Veränderungen aktiv steuern Thore Brockhoff – SKP AG 9

Agenda

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2 Die Veränderung

Abschlussdiskussion, Ausklang mit Imbiss5

2008 06 19 – Veränderungen aktiv steuern Thore Brockhoff – SKP AG 10

• Mitarbeiter müssen mit sich mit den Zielen, Werten und der Kultur

eines Unternehmens identifizieren

• Transparenz und glaubwürdige Kommunikation der Ziele, Werte und

der Kultur sind die wichtigsten Voraussetzungen für Vertrauen

• Vertrauen ist das wichtigste Kapital um Menschen

anzuziehen, zu halten und zu motivieren

� Identifikation, Loyalität und emtionale Verbundenheit

sind die Grundlagen für Erfolg

Warum ist optimale interne Kommunikation elementar?

Kommunikationsziele sind ebenso wichtig wie Umsatz- und Ergebnisziele

Interne Kommunikation ist kein Allheilmittel, hilft jedoch entscheidend

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Der Mensch in Veränderungsprozessen

P e

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b e

n e

S a c h l i c h e E b e n e

K o n t r a h e n t e n

P r o m o t o r e n

Z w e i f l e r

S k e p t i k e r

Chance Risiko

Cha

nce

Ris

iko

5%

15%

40%

40%

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Gerücht

Ein Gerücht ist eine unverbürgte Nachricht, die meist mündlich

verbreitet wird und sich dabei auf eine charakteristische Art und

Weise verändert.

Definitionen

Flurfunk

Flurfunk ist ein umgangssprachlicher Ausdruck für den

informellen Informationsfluss innerhalb eines Unternehmens

oder einer Organisation.

2008 06 19 – Veränderungen aktiv steuern Thore Brockhoff – SKP AG 13

Wer verbreitet eigentlich Gerüchte?

........und wer füttert den Flurfunk?

Die typische Klatschtante ist meist etwas zu blond, hat zu viel Zeit und

bezieht ihre Informationen aus bunt bebilderten Magazinen.

Die wahrhaft professionelle Plaudertasche von heute trägt Maßanzüge oder

Designerkostüme, sitzt in leitenden Positionen und versteht es, subtil und

gekonnt, wichtige Informationen zu streuen.

So viel zum Klischee.....

Quelle: C.Mast, Universität Hohenheim

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Es gibt zwei gängige Arten von Gerüchten

Gerüchte enstehen ausmangelnden Informationen, Unsicherheit und Ängsten

– oft bei Veränderungs- und Umstrukturierungsprozessen, z.B. Reorganisationskonzepten oder Fusionen

– Folgen: nachlassende Produktivität; gute, leistungsstarke Mitarbeiter verlassen das Unternehmen

Gerüchte kommen von einzelnen Mitarbeitern, die eine zentrale Rolle

im Unternehmen spielen

– Diese verfügen somit nicht nur über Kommunikationskompetenz, sondern vor allem über eine inhaltliche Akzeptanz und Glaubwürdigkeit

– Ziele dieser einzelnen Mitarbeiter sind es, eigenen Vorteil aus der Schädigung einer anderen Person zu ziehen oder aber das Unternehmen oder die Geschäftsleitung zu beschädigen

2008 06 19 – Veränderungen aktiv steuern Thore Brockhoff – SKP AG 15

Agenda

Begrüßung und Vorstellung1

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Abschlussdiskussion, Ausklang mit Imbiss5

2008 06 19 – Veränderungen aktiv steuern Thore Brockhoff – SKP AG 16

Wettbewerb

Headhuntereigenes Unternehmen

Kunden

Unternehmensberatungen

. . .

Wettbewerb

Headhuntereigenes Unternehmen

Kunden

Unternehmensberatungen

. . .

Die Fangzeit ist längst eröffnet

Wie sieht ein

Arbeitnehmer

heute seinen

Arbeitsplatz?

In Zeiten, in denen

das Veränderungs-

vermögen eines

Unternehmens

einen der

wichtigsten

Erfolgsfaktoren

darstellt.

Wie sieht ein

Arbeitgeber

heute seine

Mitarbeiter?

In Zeiten, in denen

das Veränderungs-

vermögen eines

Unternehmens

einen der

wichtigsten

Erfolgsfaktoren

darstellt.

2008 06 19 – Veränderungen aktiv steuern Thore Brockhoff – SKP AG 17

Interne & externe Folgen fehlerhafter Kommunikation

allgemeine Öffentlichkeit - Politik - regionale Wirtschaft

Kunden - Lieferanten - Wettbewerb

Ber

ufl

ich

es U

mfe

ld Privates U

mfeld

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Die Gehenden – Die Bleibenden – Die Kommenden

Jeder dieser drei Gruppen ist betroffen

� Die Gehenden

- Ärger, Loyalitätsverlust, Imageverlust

� Die Bleibenden

- Unsicherheiten, Ängste, Vertrauensverluste

- Produktivitätseinbrüche, Gerüchteküche, Unruhe

� Die Kommenden

- Vertrauensverluste, Gerüchteküche, Imageverlust

Information und Kommunikation mit allen Gruppen auf allen Ebenen

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Welche Instrumente und Wege der Mitarbeiterkommunikation gibt es?

Cross-Media-Kommunikationsmatrix

Unternehmensweit

Regional

Lokal

Personal

Video: Interviews mit dem Vorstand

Round Table: Frühstück, Kamin

Intranet: Bereitgestellte Infos

MAZ: Berichte zur Veränderung

Schwarzes Brett: Informationen

Flurfunk: Eingespeiste Infos

MA-Gespräche: Fakten

Stories: V-Stories der Führung

Printmedien• Mitarbeiterzeitung / Mitarbeitermagazin• Newsletter (gedruckt)• Vorstandsbrief• Rundschreiben• Schwarzes Brett

Elektronische Medien• E-Mail• Intranet / Weblog• Newsletter (elektronisch)• Unternehmensfernsehen

Direkte Kommunikation• Persönliches Gespräch• Diskussionsveranstaltungen• Event, Mitarbeiterfeste• Roadshows• Hotline• Mitarbeiterbefragungen

Top-Down --- Bottum-Up --- In-Between

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Informelle Kommunikation entlang der Personal-Wertschöpfungskette

.....ist immer und Überall

Per

sona

l-be

darf

spla

nung

Per

sona

l-be

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ffung

Per

sona

l-au

swah

l

Per

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twic

klun

g

Per

sona

l-fr

eise

tzun

g

HR Wertschöpfungskette

I n f o r m e l l e K o m m u n i k a t i o n

VorlaufendeAnpassung

OrientierendeKonfrontation

IntegrationLangfristigeErhaltung

WertschätzendeTrennung

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"Wo immer in der Kommunikation ein

Vakuum entsteht, werden Gift, Müll und

Unrat hineingeworfen."

Cyrill N. Parkinson

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Tübingen, 19. Juni 2008

Thore BrockhoffSKP - Dr. Stoebe, Kern & Partner HR Managementberatung AG Wankelstraße 1470563 [email protected]

Danke fürs Zuhören und für Ihre Aufmerksamkeit