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Das Heiztechnik-Magazin Das Heiztechnik-Magazin 44. Jahrgang 2012 Ausgabe 1 44. Jahrgang 2012 Ausgabe 1 Viessmann Komplettangebot: Zukunftssichere Heiztechnik für Ein- und Zweifamilienhäuser

Viessmann Komplettangebot: Zukunftssichere Heiztechnik für ... · 1 Leitartikel 2 Ökologie, Ökonomie und soziale Verantwortung Nachhaltigkeit als Grundlage unternehmerischen Handelns

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Page 1: Viessmann Komplettangebot: Zukunftssichere Heiztechnik für ... · 1 Leitartikel 2 Ökologie, Ökonomie und soziale Verantwortung Nachhaltigkeit als Grundlage unternehmerischen Handelns

Das Heiztechnik-MagazinDas Heiztechnik-Magazin 44. Jahrgang 2012 Ausgabe 144. Jahrgang 2012 Ausgabe 1

Viessmann Komplettangebot:Zukunftssichere Heiztechnik für Ein- und Zweifamilienhäuser

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Leitartikel 2 Ökologie, Ökonomie und soziale Verantwortung Nachhaltigkeit als Grundlage unternehmerischen Handelns

4 Meldungen Unternehmen

6 Viessmann Award 2011 Auszeichnung für „Methanos“-Hochleistungs- bakterien und patentiertes Verschlusssystem zur Speicherisolierung

7 Nachhaltigkeitsstrategie Viessmann Nachhaltigkeit von Produkten und Prozessen entlang der Wertschöpfungskette

8 Erste CO2-neutrale Viessmann Verkaufsnieder- lassung Plattling eingeweiht

Ein- und Zweifamilienhäuser

9 Für jeden Bedarfsfall in Ein- und Zweifamilienhäusern die passende Lösung

11 Energetische Sanierung als Konjunkturprogramm

12 Zukunftssichere Heizsysteme für Ein- und Zweifamilien- häuser

Produkte

16 Kundenumfrage zum Vitosolar 300-F

17 Vitovent 300-F Hocheffizientes Lüftungs- system für moderne Einfamilienhäuser

18 Gas-Brennwerttechnik von Viessmann Innovative Wärmeerzeuger mit automatisiertem hydrau- lischen Abgleich und Smart- phone-Schnittstelle

19 Passt in fast jede Nische: Neues Gas-Brennwert- Wandgerät mit integriertem Ladespeicher Porträt 20 Südkorea – Wirtschaftsmacht am Gelben Meer Praxis

22 Zwölf Wärmepumpen für Super-Wolkenkratzer in Südkorea

24 Vier Köb Holzpellet-Kessel beheizen Modellprojekt in Quebec City

26 Viessmann installiert zwei der größten Doppelflammrohr- kessel der Welt

Sport

28 Sportler des Viessmann Teams glänzen mit Erfolgen

29 Timo Boll repräsentiert Viessmann in China

Viessmann Selection 30 Die Fahrradsaison beginnt Viessmann Selection bietet für jede Tour die perfekte Ausrüstung Zeitlos

32 Kleine Zeitzeugen aus Blech und Kunststoff Modellfahrzeuge mit Viessmann Werbung

Inhalt

In einer Kundenumfrage erhielt die Kompakt-Heizzentrale Vito-solar 300-F Bestnoten – Seite 16

Welche Energieträger bieten sich für die Heizungsmodernisierung in Ein- und Zweifamilienhäusern an – ein Überblick auf den Seiten 9–15

Herausgeber:Dr. Martin Viessmann

Redaktion:Manfred GreisJörg SchmidtMichael WagnerDoris HofmannAlexander TinterWolfgang RogattyCarsten Lucaßen

Fotos/Grafiken:dpa Picture-Alliance GmbH, FrankfurtFrank FeiselGetty Images Deutschland GmbH, MünchenIggesund Paperboard, WorkingtonKAMPA GmbH, Steinheim am AlbuchKirsten Dorn, StuttgartThomas Köhler, photothek, BMURolf Kosecki, Sportbild-Agentur, BonnRüdiger Nehmzow, Düsseldorf„Studio-S“ – Seekamp GmbH, Bremen

Layout:Alexander Tinter

Lithografie und Druck:Bernecker Mediagruppe34212 Melsungen

Anschrift der Redaktion:Viessmann Werke GmbH & Co KGUnternehmenskommunikation35107 Allendorf (Eder)Tel. 0 64 52 / 70 24 93Fax 0 64 52 / 70 54 93E-Mail: [email protected]: www.viessmann.de

Titel: „Viessmann Komplettangebot: Zukunftssichere Heiztechnik für Ein- und Zweifamilienhäuser“ lautet das Schwerpunktthema dieser „aktuell“-Ausgabe. Kirsten Dorn hat es grafisch inter-pretiert.

Umschlagseite 2:Moderne Heiztechnik im Ein- und Zweifamilien-haus. Die Regel ist dies leider nicht, denn die Ein- und Zweifamilienhäuser haben mit 83 Pro-zent den Löwenanteil am Modernisierungsstau im Gebäudebestand.

Umschlagseite 3:Eine weitere grafische Interpretation des Titelthemas von Kirsten Dorn.

Zwei der größten Doppelflamm-rohrkessel der Welt baut das Viessmann Gruppenunterneh-men HKB für eine Papierfabrik in Großbritannien – Seite 26

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Ökologie, Ökonomie und soziale VerantwortungNachhaltigkeit als Grundlage unternehmerischen Handelns

Der Gedanke der Nachhaltigkeit prägt nicht nur umwelt- und ressourcenpolitische Programme. Die Nachhaltigkeit wird mehr und mehr zu einer essentiellen Grundlage für unternehmerisches Handeln und wirtschaftlichen Erfolg. Warum ist das so?

Ein Zitat von Albert Schweitzer gibt darauf eine Antwort: „Nach-haltigkeit ist die Fähigkeit, vor-auszuschauen und vorzusorgen.“ Damit erkannte und benannte Schweitzer den Grundgedanken der Nachhaltigkeit: Nachhaltiges Denken ist Zukunftsdenken.

Wir leben in einer Zeit, in der natürliche Ressourcen immer knapper werden. Am deutlichsten veranschaulicht das die Endlichkeit der fossilen Energieträger, deren Verbrauch sich seit 1970 verdop-pelt hat. Bis 2030 wird er sich verdreifachen und aufgrund der damit verbundenen Emissionen gravierende Auswirkungen auf das Klima haben.

Größte Herausforderung für die Menschheit

Es ist unbestritten, dass es einen von Menschen verursachten Klimawandel gibt. Mit der Nutzung der fossilen Energien in heutiger Größenordnung einher gehen Treibhausgasemissionen, die zu einer globalen Erderwärmung mit kaum beherrschbaren Folgen füh-ren werden. Die Gestaltung einer umwelt- und ressourcenschonen-

den sowie gleichzeitig wirtschaft-lichen Energieversorgung für die Zukunft bleibt daher die größte Herausforderung, der die Mensch-heit heute gegenübersteht.

Energiewende ist nur mit Effizienzsteigerung möglich

Zu ihrer Bewältigung brauchen wir neue Konzepte. Allerdings ist die viel beschworene Energiewende hin zu einer hundertprozentigen Versorgung mit erneuerbaren Energien nicht so ohne weiteres möglich. Noch tragen die fossilen Energieträger zu fast 80 Prozent zur Energieversorgung bei. Das theoretische Potenzial der Erneu-erbaren reicht auch langfristig nur zur Abdeckung von gut 60 Prozent des heutigen Energiebedarfs aus. Deshalb hat die Politik eine Dop-pelstrategie entwickelt, die nicht nur den Ausbau der erneuerbaren Energien umfasst, sondern auch die Steigerung der Energieeffizi-enz. Um den verbleibenden Bedarf abzudecken, erfordert es einen ausgewogenen Mix aller verfügba-ren Ressourcen. Das reicht vom effizienten Einsatz fossiler Energie über die Nutzung von Solarenergie, Wind und Erdwärme bis hin zur Energieerzeugung aus Biomasse.

Es geht um nicht weniger als um die Sicherung der Lebensgrund-lagen künftiger Generationen.

Wie können wir den Wald nutzen, ohne ihn zu ruinieren?

Die Erde zu „bewahren“, wurde schon in der Bibel gefordert. Doch erst Anfang des 18. Jahrhunderts wurde die Idee der Nachhaltigkeit geboren, so wie sie heute gemeint ist. Damals stand Europa kurz vor einem Ressourcenkollaps: Die zentrale Ressource jener Zeit, das

Holz, wurde knapp. Immer mehr Wälder fielen der Axt zum Opfer. Die Bäume wurden als Material für Häuser und Schiffe abgeholzt oder zu Brennholz zerhackt. Erst als der Kahlschlag im 18. Jahrhundert für weite Teile der Bevölkerung zur existenziellen Bedrohung wurde, stellten sich die Menschen die Frage, wie sie den Wald nutzen konnten, ohne ihn zu ruinieren.

In dieser Frage steckt der wesentliche Aspekt der Nachhal-tigkeit, wie ihn 200 Jahre später die Brundlandt-Kommission in ihrer Definition der Nachhaltigkeit aufgriff, die eine Entwicklung forderte, die die gegenwärtigen Bedürfnisse befriedigen sollte, oh-ne zu riskieren, dass nachfolgende Generationen ihre Bedürfnisse nicht mehr decken können. Damit ist Nachhaltigkeit ein Generatio-nenvertrag über ökonomische, ökologische und soziale Gerechtig-keit. Diese drei Dimensionen der Nachhaltigkeit stehen keineswegs als Solitäre für sich allein: Vielmehr bilden sie die drei Seiten eines Dreiecks als geometrische Urform der Nachhaltigkeit. Sie sind nicht nur unauflösbar miteinander ver-bunden. Sie bedingen einander.

Nachhaltigkeit ist ethischer Imperativ für Unternehmen

Auf der Konferenz in Johannes-burg im Jahre 2002 bekannten sich erstmals Vertreter aus Indus trie und Wirtschaft öffentlich zur Nachhaltigkeit. Den Unternehmen erkannten sie die Pflicht zu, zur Entwicklung von gleichberech-tigten und nachhaltigen Gemein-schaften beizutragen. Damit wird

Nachhaltigkeit zu einem Leitbild. Zu einem ethischen Imperativ, an dem wir unser Denken und Handeln ausrichten und messen können. Dabei kommt es auf das Handeln an. Gute Vorsätze helfen nur bedingt weiter. Wir müssen Nachhaltigkeit auch als eine Hand-lungsanleitung verstehen.

Zunächst einmal führt dies zur Erkenntnis: Die Wirtschaft ist integraler Bestandteil der drei Di-mensionen der Nachhaltigkeit: der Ökologie, der Ökonomie und der sozialen Verantwortung. Die Wirt-schaft ist mit dafür verantwortlich, das Dreieck der Nachhaltigkeit in der Balance zu halten. Doch dazu gehört auch eine gesunde ökonomische Basis, ohne die das Dreieck der Nachhaltigkeit in Schräglage gerät und kippt.

Die Wirtschaft steht in der Verant-wortung, die knapper werdenden natürlichen Ressourcen effizient einzusetzen und ihre Übernutzung zu vermeiden. Nachhaltigkeit im Unternehmen heißt deshalb auch: solides kaufmännisches Handeln. Damit verbinden sich zwei Heraus-forderungen:

Herausforderung Nummer eins betrifft die externe, die nach au-ßen gerichtete unternehmerische Verantwortung. Wer nachhaltig wirtschaften möchte, muss Res-sourcen schonen und die Umwelt schützen. Nachhaltig wirtschaf-tende Unternehmer müssen die gesamte Wertschöpfungskette ihres Unternehmens durchleuch-ten. Natürlich müssen auch die Wünsche und Erwartungen der Kunden berücksichtigt und die gesellschaftlichen bzw. sozialen Belange in alle Entscheidungen mit einbezogen werden.

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Globalisierte Gesellschaft am Wendepunkt

Nachhaltigkeit wird künftig ein Erfolgsfaktor für jedes Unterneh-men sein. Denn die gesamtwirt-schaftliche Entwicklung in unserer globalisierten Gesellschaft ist an einem Wendepunkt angelangt. Kurzfristige Gewinnmaximierung kann fatale Folgen haben. Die Finanz- und Wirtschaftskrise hat die Welt fast in den Ruin getrie-ben. So etwas darf es nicht mehr geben.

Wir müssen mit der Umwelt scho-nend umgehen, die Ressourcen effizienter nutzen und Abfall ver-meiden. Das notwendige Wachs-tum muss künftig durch intelligen-te Wertschöpfung erfolgen, nicht durch Raubbau an Ressourcen, Umwelt und Klima.

Die Politik kann und muss die Rah-menbedingungen dafür schaffen. Aber an uns liegt es, diese Rah-menbedingungen kreativ mitzuge-stalten und mit unternehmerischen Entscheidungen auszufüllen.

Die Unternehmen müssen Nach-haltigkeitsstrategien entwickeln und umsetzen. Und wir müssen die Gesellschaft mit einbinden. So wird nachhaltiges wirtschaftliches Handeln transparentes Handeln zum Nutzen und zum Wohl aller. Damit werden wir gemeinsam in der Gegenwart die Basis für eine gute Zukunft legen können.

Ihr Dr. Martin Viessmann

Leitartikel

Herausforderung Nummer zwei zielt nach innen. Nachhaltigkeit muss in einem Unternehmen als ganzheitliche Aufgabe gesehen werden. Die Idee nachhaltigen Wirtschaftens muss ganz oben angesiedelt sein und von oben nach unten im ganzen Unterneh-men gelebt werden. Das eröffnet vielfältige Chancen: Nachhaltig wirtschaftende Unternehmen sind lernende Unternehmen. Sie sind dynamisch und flexibel, sie sind zukunftsfähig.

Nachhaltigkeit und Familienunternehmen sind Synonyme

Nachhaltigkeit und wirtschaftliches Wachstum stehen nicht in Kon-kurrenz zueinander. Nachhaltigkeit darf nicht mit Altruismus verwech-selt werden. Vielmehr hilft sie Unternehmen, gesund zu wachsen und dauerhaft zu bestehen.

Mittelständler – besonders Fami-lienunternehmen – und Nachhal-tigkeit stehen in natürlicher Nähe zueinander. Nachhaltigkeit und Familienunternehmen lassen sich geradezu als Synonyme verwen-den: Denn was wäre ein Familien-unternehmen, wenn die Inhaber es nicht für nachfolgende Generatio-nen erhalten wollten?

Familienunternehmer können im Grunde gar nicht anders, als nachhaltig zu handeln. Für sie ist nachhaltiges Wirtschaften nicht nur unternehmerischer Alltag, son-dern ökonomische „Conditio sine qua non“. Familienunternehmer und Mittelständler treffen ständig Investitionsentscheidungen, die die Grenzen zwischen den Genera-tionen überschreiten. Das wissen und bedenken sie. Sie tragen Verantwortung für ihre Mitarbeiter, ihre Kunden, für die Region, in der sie leben. Sie haften mit ihrem Vermögen – und mit ihrem guten Namen. Die meisten sind vor Ort verwurzelt und möchten ihren Standort erhalten und ausbauen.

Zur Nachhaltigkeitsstrategie bei Viessmann lesen Sie den Artikel auf Seite 7.

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Treffen der„Klimaschutz-Unternehmen“

men der Klimaschutzgruppe mit ihren Best-Practice-Beispielen. So tritt Viessmann mit seinem strate-gischen Nachhaltigkeitsprojekt den Beweis an, dass die energie- und klimapolitischen Ziele der Bundes-regierung für 2050 kurzfristig mit marktverfügbarer Technik erreich-bar sind.

Eine weitere Veranstaltung der Kli-maschutzgruppe fand am 1. März im Bundesumweltministerium in Berlin statt. Mehrere Unterneh-men sind neu in das Gremium aufgenommen worden. Darüber hinaus übergab Viessmann Gene-ralbevollmächtigter Manfred Greis eine Dokumenta tion an die parla-mentarische Staatssekretärin im Bundesumweltministerium, Kathe-rina Reiche. Zusammengefasst sind hierin die Klimaschutzprojekte der Mitgliedsunternehmen.

„Energie und Rohstoffe für mor-gen“ – so lautet das Jahresmotto 2012 des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK), das in Berlin vorgestellt wurde. Im Rahmen der Veranstaltung tra-fen sich die Mitgliedsunternehmen der Klimaschutzgruppe der deut-schen Wirtschaft mit Bundeswirt-schaftsminister Dr. Philipp Rösler. Von der Viessmann Group – Mit-initiator und Gründungsmitglied der Klimaschutzgruppe – nahm Generalbevollmächtigter Manfred Greis an der Veranstaltung teil.

Im Gespräch mit Philipp Rösler wurde herausgestellt, dass der Wärmemarkt das größte Potenzial zum Erreichen der energie- und kli-mapolitischen Ziele hat. Die Ener-giewende, darüber bestand Kon-sens, kann nur gelingen, wenn die Energieeffizienz erheblich erhöht und gleichzeitig mehr erneuerbare Energien genutzt werden – sowohl bei der Versorgung von Gebäuden als auch in industriellen Prozessen.

Wie das in der Praxis funktioniert, das zeigen die Mitgliedsunterneh-

Im Rahmen des Treffens der Klima-schutzgruppe am 1. März übergab Viessmann Generalbevollmächtigter Manfred Greis (2. v. r.) eine Dokumen-tation der Klimaschutzgruppe an Staatssekretärin Katherina Reiche.

Russisch-deutsche Kooperation für erneuerbare Energien

Die Viessmann Group hat mit der Russischen Energieagentur (REA) und der Federal Energy Service Company (FESCO) eine Vereinba-rung zur langfristigen Zusammen-arbeit bei der Nutzung regenera-tiver Energien getroffen. Danach sollen gemeinsam mehrere An-lagen – vor allem zur energeti-schen Verwertung von Biomasse – in Russland geplant und errichtet werden, so Vladimir Baskov, stell-vertretender Generaldirektor der Russischen Energieagentur. Das

Unterzeichnung der Vereinbarung zwischen der Viessmann Group, der Russischen Energieagentur (REA) und der Federal Energy Service Company (FESCO).

Projekt läuft im Zeitraum von 2013 bis 2020; das Investitionsvolumen beträgt über 300 Millionen Euro.

MEP Award für Viessmann Middle East

Die Viessmann Vertriebsgesell-schaft „Viessmann Middle East“ ist als bester Lieferant mit dem in-ternationalen Preis „MEP Award – Best Supplier of the Year 2011“ ausgezeichnet worden. Der Award wird von den Planern und Anlagen-baufirmen der Golf-Region verge-ben. Der Jury gehören hochrangi-ge Industrievertreter der Region an. Die Preisverleihung fand in fei-erlichem Rahmen in Dubai statt.

„Der Award hat unser gesamtes Team zusätzlich motiviert“, so Ge-

Praveen Kumar von Viessmann Middle East mit dem MEP Award.

schäftsführer Murat Aydemir. „Die Auszeichnung dokumentiert, welch hohe Anerkennung unseren Pro-dukten und Dienstleistungen von den Marktpartnern zuteil wird.“

„red dot award“ für zwei Viessmann Produkte

Der vom Design Zentrum Nord-rhein-Westfalen ausgeschriebene „red dot award“ zählt zu den re-nommiertesten Designpreisen. In diesem Jahr haben sich 1 800 Her-steller mit ihren Produkten um den Award beworben. Nur wenige von ihnen standen schließlich auf der Siegerliste – mit dabei: gleich zwei Produkte des Viessmann Komplett-

angebots. Sowohl die speicherpro-grammierbare Steuerung Vitocon-trol als auch die Fernbedienung Vitotrol 300 RF wurden mit dem „red dot award: product design 2012“ ausgezeichnet. Der Wettbe-werb wird bereits seit 1955 ausge-tragen. Seine Auszeichnung, der „red dot award“, ist ein weltweit anerkanntes Qualitätssiegel. Vitocontrol Vitotrol 300 RF

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Meldungen

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Zum zehnten Mal wurde im Januar anlässlich der internatio-nalen Baufachmesse Deubau der Innovationspreis Architektur + Bauwesen vergeben. Die Ingeni-eurbüros KaTplan und Archplan aus Münster wurden damit für das Konzept einer Solarsiedlung in Köln ausgezeichnet.

225 Solarkollektoren Viessmann Vitosol 200-T übernehmen für 345 Wohnungen im Stadtteil Niehl ca. 60 Prozent der Warmwasserbe-reitung und werden zusätzlich zur Heizungsunterstützung eingesetzt. Die übrige Heizungs- und Warm-wasserversorgung erfolgt über drei Nahwärmezentralen mit Gasbrenn-werttechnik: drei Vitocrossal 200 mit je 225 kW Leistung, inklusi-

Innovationspreis Architektur + Bauwesen

ve drei Erdspeichern mit je 15 000 Litern sowie 345 Übergabestatio-nen und 1 800 Heizkörpern. Das Energiekonzept wurde von den Münsteraner Ingenieurbüros mit Unterstützung von Viessmann ent-wickelt.

Das Konzept setzt auf die Kombi-nation von Energieeinsparung und Nutzung erneuerbarer Energien im Wohnungsbau. Durch die CO2-Re-duzierung profitiert die Umwelt, die Besitzer erhalten wertstabile Immobilien, und die Mieter haben berechenbar geringere Nebenkos-ten. Einen ausführlichen Objektbe-richt finden Sie auf der Viessmann Homepage „www.viessmann.de“ unter den Menüpunkten „Mehrfa-milienhaus“ und „Referenzen“.

Die Viessmann Solarkollektoren übernehmen ca. 60 Prozent der Warmwasserberei-tung und werden zusätzlich zur Hei-zungsunterstüt-zung eingesetzt.

Ein ganz und gar ungewöhnlicher „Weihnachtsbaum“ stand im De-zember und Januar auf dem Ge-lände des Hotels „The Opposite House“ in Peking. Der „Solar-baum“ wurde aus über 100 recy-celten Vakuum-Solarröhren herge-stellt und mit energieeffizienten LED-Lichtern beleuchtet. Fast sechs Meter hoch und an seinem Fuß vier Meter breit, ist der „Solar-Tree“ ein Sinnbild der Solarenergie und verkörpert auf künstlerische Weise das Potenzial der Sonnen-energie. „Unsere Absicht war, dass Besucher den Solar-Tree als Anstoß verstehen, über ihre Ein stellung zur Nach haltigkeit während der Feiertage nachzudenken“, er läutert Anthony Ross, Geschäftsführer des Hotels.

„The Opposite House“ befindet sich im neu gestalteten Stadtbe-zirk Sanlitun. Die Leitung des Ho-tels legt großen Wert auf Nach-haltigkeit. Mit seinen großzügig

„Solarbaum“ aus Viessmann Vakuumröhren

gestalteten 99 Gästestudios, die mit Elementen chinesischer Raum-dekoration anspruchsvoll eingerich-tet sind, gilt „The Opposite House“ als eines der schönsten Hotels in Peking.

Der „Solarbaum“ besteht aus über 100 recycelten Vakuum-Solarröhren. Beleuchtet wird er mit energie-effizienten LED-Lichtern.

Prof. Dr. Hans Joachim Schelln-huber, Direktor des Potsdam-Ins-tituts für Klimafolgenforschung und Experte bei den Viessmann Energieforen, ist mit dem renom-mierten Volvo-Preis ausgezeich-net worden. Er ist mit umgerech-net 160 000 Euro dotiert und gilt als „Nobelpreis“ in der Umweltfor-schung. Schellnhuber ist der erste Deutsche, der mit dieser Auszeich-nung geehrt wird. Die Jury würdig-te damit die Forschungsarbeit des 61-Jährigen zum Klimawandel.

Schellnhuber gab als Erster das Ziel vor, die Erderwärmung bis zum Jahr 2050 auf zwei Grad Celsius

„Nobelpreis“ für Umweltforschung

zu begrenzen. Sein wissenschaft-liches Engagement für das Klima ist gewaltig: Bisher hat Schellnhu-ber über 250 Artikel und mehr als 50 Bücher veröffentlicht. Bereits im vergangenen Jahr erhielt er für seine Leistungen das Verdienst-kreuz 1. Klasse der Bundesrepublik Deutschland.

Die „aktuell“-Redaktion gratuliert ganz herzlich.

Prof. Dr. Hans Joachim Schellnhuber

Viessmann Technik versorgt Bioenergiedorf mit Wärme und StromGemeinsam mit dem Planungs büro Seeger Engineering aus Hessisch Lichtenau hat das Team Bioenergie-dörfer aus dem Viessmann Verwal-tungsratsbereich Anlagentechnik ein Konzept für das Dorf Wette-singen bei Kassel erarbeitet. Nach dessen Realisierung werden ab Mitte 2012 rund 200 Haushalte mit Wärme und Strom aus erneuer-baren Energien versorgt.

Die gesamte Technik stammt aus dem Viessmann Komplettangebot. Zum Einsatz kommen ein Block-heizkraftwerk, eine Biogasanlage, drei Pelletkessel sowie ein Biogas-kessel. Die gesamte thermische Leistung beträgt rund 2 500 kW,

die elektrische Leistung 900 kW. Die Wärmeversorgung des Dorfes erfolgt zu 100 Prozent aus erneuer-baren Ener gien; die Gesamtlänge der Nahwärmeleitung beträgt neun Kilometer.

Die Schmack Biogasanlage ist wichti-ger Bestandteil des Energiekonzepts.

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Ausgezeichnete Innovation: Dr. Martin Viessmann sowiedie VerwaltungsratsmitgliederDr. Klaus- Peter Kegel und Joachim Janssen zeichneten das Projektteam „Methanos“ mit dem Viessmann Award aus.

Das Projekt „Montagefreund liche Iso-lierung“ aus dem Werk Faulquemont wurde ebenfalls mit dem Viessmann Award in der Kategorie Innovation ausgezeichnet.

Viessmann Award 2011Auszeichnung für „Methanos“-Hochleistungsbakterien und patentiertes Verschlusssystem zur Speicherisolierung

Das Projektteam „Methanos“ der Schmack Biogas GmbH ist für die Entwicklung von Hochleistungs-bakterien zur Leistungssteigerung von Biogasanlagen mit dem Viessmann Award ausgezeichnet worden. Das Projekt landete gemeinsam mit der im Viessmann Werk Faulquemont entwickelten montagefreundlichen Isolierung (siehe Bericht auf Seite 16) auf dem ersten Platz in der Kategorie Innovation.

Effizienz von Biogasanlagendeutlich verbessert

Den Schmack Mikrobiologen ist es gelungen, Methan produzierende Hochleistungsbakterien zu isolieren und in großen Mengen zu produzieren. Damit ist das seit 2010 zur Viessmann Group gehörende Unternehmen in der Lage, die Effizienz von Biogasanla-gen deutlich zu erhöhen.

Zum einen lässt sich durch Einbringung entsprechender Mengen in den Biogasfermenter der spezifische Gasertrag aus den Einsatzstoffen um bis zu 20 Prozent erhöhen. Zum anderen kann die Biogasanlage ohne Umbau der Fermenter jetzt doppelt so viele Rohstoffe verarbeiten und

damit auch ihre Strom- und Wärmeproduktion verdoppeln.

„Methanos“ ist bislang das einzige auf den Einsatz von Bakterien beruhende Produkt zur Leistungs-steigerung von Biogasanlagen; Schmack Biogas verfügt damit über ein Alleinstellungsmerkmal im Markt. „Methanos“ ist nicht nur in der Branche, sondern auch im wissenschaftlichen Umfeld anerkannt und wurde bereits mehrfach ausgezeichnet – unter anderem mit dem Bayerischen Energiepreis.

Konsequentes Innovationsmanagement

Innovationen wie diese sind kein Zufall. Als technologischer Impulsgeber und Schrittmacher der Branche hat Viessmann immer wieder energiesparende, effiziente Produkte und Problemlösungen entwickelt, die zu Meilensteinen der Heiztechnik wurden.

Grundlage dafür ist ein gezieltes Innovationsmanagement, das Vorhandenes – auch Bewährtes – in Frage stellt und sich mit dem Erreichten nie zufrieden gibt. Nicht

nur in Forschung und Entwicklung, sondern in allen Unternehmens-bereichen.

Viessmann Award schafftzusätzliche Anreize

Alle Viessmann Mitarbeiter sind aufgefordert, sich mit ihren Ideen in diesen kontinuierlichen Verbes-serungsprozess einzubringen. Der jährlich verliehene Viessmann Award soll dafür zusätzliche An-reize schaffen. Er umfasst neben dem als Teamwettbewerb ausge-schriebenen Innovationspreis auch das Ideenmanagement und den Verkaufswettbewerb.

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Unternehmen

Nachhaltigkeitsstrategie ViessmannNachhaltigkeit von Produkten und Prozessen entlang der Wertschöpfungskette

Als Familienunternehmen in dritter Generation bekennt sich Viessmann zur gesellschaftlichen Verantwortung und zur Erhaltung der natürlichen Lebensgrundlagen zukünftiger Generationen. Res-sourcen- und umweltschonende Maßnahmen im Sinne nachhaltigen Handelns sind ebenso Bestandteil der Unternehmenskultur wie die stetige Erhöhung der Effizienz entlang der gesamten Prozess - kette vom Zulieferer bis zum End-kunden.

Steuerkreis und Arbeitskreise

Die Nachhaltigkeitsstrategie von Viessmann umfasst als Schwer-punkt die Prozesse, die unmittelbar mit dem Produktlebenszyklus zusammenhängen (siehe Grafik). Aber auch ökologische Aspekte wie Energie- und Materialeffizienz, Schadstoffemissionen und biologi-sche Vielfalt sowie soziale Themen wie Personalstruktur, Arbeits- und Gesundheitsschutz, Qualifikation und Mitarbeiterzufriedenheit sind einbezogen.

Die Aufteilung der Handlungsfelder auf vier Arbeitskreise gewähr-leistet die Vollständigkeit bei der Analyse:

�Strategie & Controlling�Produkte & Prozesse�Ressourcen & Infrastruktur�Mitarbeiter & Arbeitsumfeld

Koordiniert werden alle Aktivitä-ten durch einen Steuerkreis, der Aufgaben an die Arbeitskreise delegiert und deren Ergebnisse zusammenführt. Der Steuerkreis berichtet an den Verwaltungsrat und bereitet Entscheidungen vor.

Nachhaltigkeitsstrategie in zwei Phasen

Die operative Umsetzung der Nachhaltigkeitsstrategie gliedert sich in zwei Phasen:

In der ersten Phase wird eine umfassende Bestandsaufnahme durchgeführt. Hierzu erfolgt eine Beschreibung des Ist-Zustands in allen relevanten Handlungsfeldern anhand von Kennzahlen. Auch eine umfassende Analyse der Bedürfnisse und Forderungen der wichtigsten Anspruchsgruppen

(Stakeholder), zu denen Kunden, Lieferanten, Mitarbeiter, Behörden, Kommunen, Vereine und Verbände gehören, ist Bestandteil der Ist-Analyse.

In der zweiten Phase werden zunächst die Ergebnisse der Bestandsaufnahme zusammenge-fasst und bewertet. Anschließend erfolgt eine Festschreibung bzw. Anpassung von Standards als un-ternehmensweite Vorgabe. Für die wichtigsten Kennzahlen (Kernindi-katoren) werden Ziele mit Terminen vorgegeben und an die Verantwort-lichen in den Gesellschaften und Gruppenfirmen verteilt.

PDCA-Zyklus

Ein Controlling-System gewähr-leistet, dass das Erreichen der Ziele verfolgt und ein Feedback eingefordert wird. So entsteht aus Zielsetzung (Plan), Umsetzung von Maßnahmen (Do), Kontrolle und Feedback (Check) und Ableitung neuer Ziele (Act) ein kontinuierli-cher Prozess („PDCA-Zyklus“), der zur Verbesserung der Nachhaltig-keit aller Produkte und Prozesse im Unternehmen führt.

Die Viessmann Nachhaltigkeits strategie umfasst die gesamte Wertschöpfungskette.

Sämtliche die Nachhaltigkeit be-treffende Aktivitäten werden durch einen Steuerkreis koordiniert, der an den Verwaltungsrat berichtet.

Ressourceneffizienz

Klim

aschutz S

tandortsi

che

run

g

Öko

logi

e

Ökonomie

Soziale Verantwortung

Logistik

BeschaffungProduktion

Vertrieb

Produkt-nutzung

Aufbereitung &Recycling

Forschung &Entwicklung

Verwaltungsrat

Steuerkreis Nachhaltigkeit

Arbeitskreise

Strategie &Controlling

Produkte &Prozesse

Ressourcen &Infrastruktur

Mitarbeiter &Arbeitsumfeld

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Am 15. März wurde in Plattling die erste CO2-neutrale Viessmann Verkaufsniederlassung eingeweiht. Zur offiziellen Einweihungsfeier be-grüßte Verwaltungsratsmitglied Dr. Thomas Schweisfurth 150 Gäs-te, darunter viele Betriebsinhaber der Sanitär- und Heizungsbranche aus Niederbayern, Planer und Architekten sowie Vertreter von Politik und Verwaltung.

Nachhaltigkeitsziele bereits in der Planungsphase definiert

Zur energiesparenden und umweltschonenden Wärme- und Stromversorgung der neuen Verkaufsniederlassung wurde ein innovatives Konzept entwickelt, bei dem bereits in der Planungspha-se Nachhaltigkeitsziele definiert werden. Auf deren Grundlage entsteht durch den Einsatz marktverfügbarer Technologien ein zukunftsfähiges Gebäude, das den Gold-Standard der Deutschen Ge-sellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) und die Anforderungen der Energy Performance of Buildings Directive (EPBD) für 2020 erfüllt. Beispielhaft umgesetzt wurde dieses Konzept jetzt in Plattling. In einem Ranking der DGNB gehört die Niederlassung zu den Top Ten der zertifizierten Objekte.

Wärme- und Strombedarf vollständig durch erneuerbare Energien gedecktErste CO2-neutrale Viessmann Verkaufsniederlassung Plattling eingeweiht

Umweltschonende Beheizung mit Wasser/Wasser-Wärme-pumpe

Die verkehrsgünstig an der A 92 gelegene, auf einem rund 6 000 Quadratmeter großen Grundstück gebaute Verkaufsniederlassung wird vollständig mit Strom und Wärme aus erneuerbaren Energien versorgt. Die umweltschonende Beheizung und Kühlung des 750 Quadratmeter großen Gebäudes erfolgt mit Hilfe einer Wasser/Wasser-Wärmepumpe von KWT. Sie ist speziell für große Leistun-gen ausgelegt und bezieht ihre Energie aus vier 14 Meter tiefen Saug- bzw. Schluckbrunnen.

Darüber hinaus wird auch Son-nenenergie genutzt. Drei an der Fassade montierte Vakuum-Röh-renkollektoren mit einer Fläche von sechs Quadratmetern überneh-men die Warmwasserversorgung des Gebäudes. Auf dem Dach erzeugen 256 Photovoltaikmodule mit einer Gesamtleistung von 56,3 kWp elektrischen Strom, der in das Netz eingespeist wird.

Erzeugte Wärme wird so effizient wie möglich genutzt

Die hocheffiziente Anlagentech-nik wird ergänzt durch dreifach

verglaste Fenster und die Däm-mung der Gebäudehülle. Auf diese Weise wird die erzeugte Wärme so effizient wie möglich genutzt. Zum Energiekonzept der Nieder-lassung Plattling gehört auch der Bezug von umweltfreundlichem Strom aus erneuerbaren Energien wie Biomasse, Wasser oder Wind. Geliefert wird der „grüne Strom“ vom örtlichen Energieversorger, den Stadtwerken Plattling.

Beste Bedingungen für Schulungen und Info-Veranstaltungen

Das Investitionsvolumen der Verkaufsniederlassung Plattling beträgt 3,3 Millionen Euro. Ein

Dutzend Mitarbeiter steht für die Heizungsbauer der Region mit Beratungsdienstleistungen und im Verkauf zur Verfügung. Darüber hinaus finden in den Räumen der Niederlassung künftig regelmäßig Schulungen für Handwerker und Informationsveranstaltungen statt.

Die Verkaufsniederlassung Plattling erfüllt neben den DGNB- auch die EPBD-Anforderungen.

Architekt Thomas Frauenkron (l.) übergibt die symbolische Key Card an Viessmann Verwaltungsrats-mitglied Dr. Thomas Schweisfurth (r.) und Niederlassungsleiter Hans Marchl.

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Unternehmen /Ein- und Zweifamilienhäuser

Neue „aktuell“-Serie beleuchtet die Anwendungsbereiche der HeiztechnikFür jeden Bedarfsfall in Ein- und Zweifamilienhäusern die passende Lösung

Mit einem Artikel des Jour-

nalisten Jürgen Petermann in

der letzten „aktuell“ haben

wir unsere Energieträger-Serie

abgeschlossen. In den Ausga-

ben des Jahres 2012 werden

schwerpunktmäßig die verschie-

denen Anwendungsbereiche im

Wärmemarkt beleuchtet. Dabei

zeigen wir Zukunftsperspektiven

der verschiedenen Energieträger

auf, geben einen Überblick über

bestehende Förderprogramme

und stellen Technologien sowie

innovative Produkte aus dem

Viessmann Komplettangebot

vor, mit denen Anlagenbetreiber

die Energieeffizienz erhöhen

und damit ihre Kosten deutlich

senken können. Den Auftakt der

Serie bildet der Anwendungs-

bereich „Ein- und Zweifamili-

enhäuser“. In den kommenden

Ausgaben werden dann die

Bereiche „Mehrfamilienhaus“,

„Industrie/Gewerbe/Kommu-

nen“ und „Nahwärmenetze“

behandelt.

Sanierung des Gebäudebestands kommt Schlüsselrolle zu

Der Schlüssel für das Erreichen der energie- und klimapolitischen Ziele der EU und ihrer Mitglieds-staaten sowie für den Aufbau einer zukunftsfähigen Energieversor-gung ist die energetische Sanie-rung des Gebäudebestands. So ist in Deutschland der Gebäudebe-reich mit 19,5 Millionen Häusern und einem Anteil am Gesamtener-gieverbrauch von fast 40 Prozent der größte Energieverbraucher – in den übrigen EU-Staaten sind die Verhältnisse ähnlich. Und der Gebäudebestand ist bisher alles andere als energieeffizient. Denn der Modernisierungsstau im Gebäudebestand, an dem die Ein- und Zweifamilienhäuser einen Anteil von mehr als 80 Prozent haben, ist enorm: In Deutschland etwa wurden rund 75 Prozent aller Häuser in den 1970er Jahren oder früher errichtet und sind bis heute

kaum gedämmt. Keine 20 Prozent der Heizungsanlagen befinden sich auf dem Stand der Technik. Im Durchschnitt werden Heizungen erst nach 25 Jahren ausgetauscht. Es werden mindestens 30 Prozent mehr Energie verbraucht als notwendig.

Unstetigkeit staatlicher Förderprogramme wirkt kontraproduktiv

Den Hauseigentümern ist durch-aus bewusst, dass sie durch Investitionen in die Steigerung der Energieeffizienz ihrer Gebäude nicht nur zum Klimaschutz und zu einer zukunftssicheren Energie-versorgung beitragen, sondern vor allem auch Heizkosten sparen und den Wert ihrer Immobilien erhöhen können. Dass die meisten von ihnen dennoch abwarten, liegt vor allem an der Unstetigkeit staat-licher Förderprogramme sowie an irreführenden und teilweise

widersprüchlichen Aussagen in den Medien über die Zukunftsfähigkeit der verschiedenen Energieträger.

Erdöl: Noch auf Jahrzehnte hinaus wichtige Rolle im Gebäudebestand

Unbestritten ist, dass Erdöl die geringsten Reserven aller fossilen Energieträger hat. Zudem ist für große Bereiche im Mobilitätssek-tor wie Gütertransport und Flug-verkehr keine ernst zu nehmende Alternative zum Öl in Sicht. In den Jahren zwischen 1995 und 2010 betrug die jährliche Teuerungsrate für Heizöl rund sieben Prozent. Experten rechnen damit, dass der Preis künftig eher noch stärker steigt. Entscheidend ist deshalb, dass die vorhandenen Effizienz- potenziale schnellstens ausge-schöpft werden.

Hocheffiziente Brennwerttechnik ermöglicht auch in Zukunft wirt-schaftliches Heizen mit Gas und Öl.

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Entwicklung ist es erforderlich, den Wärmemarkt für Biogas bzw. Bioerdgas zu öffnen und ihm einen günstigeren Primärenergiefaktor im Vergleich zu Erdgas zuzubilli-gen. Entsprechende Regelungen sind europaweit wünschenswert.

Kohle: Im Ein- und Zweifamilienhaus fast ohne Bedeutung

Obgleich Kohle die größten Reser-ven unter den fossilen Energie-trägern hat, spielt sie als Energie-träger nur noch für den Einsatz in Kraftwerken eine nennenswerte Rolle. Im Ein- und Zweifamilien-haus hat Kohle heute praktisch keine Bedeutung mehr.

Holz: CO2-neutraler Energieträger mit Tradition und Zukunft

Biomasse-Wärmeerzeuger in Form von Scheitholz- oder Pelletkes-seln sind überall dort besonders attraktiv, wo keine Anbindung an das Gasnetz besteht. Zwar ist die Investition für einen Pelletkessel etwas höher, dafür heizt man praktisch CO2-neutral. Pelletkessel

Erdgas: Geringerer Preisanstieg

Relativ optimistisch sind die Prog-nosen für Erdgas. Derzeit im Bau befindliche zusätzliche Pipelines in Europa erhöhen die Versorgungs-sicherheit und sorgen für höheren Preisdruck sowie verringerte Abhängigkeiten. Einen steigenden Beitrag zur Energieversorgung leistet verflüssigtes Erdgas (LNG) – ebenso wie „Shale Gas“ (im Schiefergestein gebundenes Gas, von dem auch in Deutschland nen-nenswerte Vorkommen vorhanden sind). Experten gehen davon aus, dass der Gaspreis langsamer stei-gen wird als in der Vergangenheit (durchschnittliche Steigerung 1995 bis 2010: 3,7 Prozent).

Biogas: Wichtiger Baustein im Energiemix der Zukunft

Das Heizen mit Gas hat zudem ei-ne grüne Perspektive: Biogas kann dem herkömmlichen Erdgas zuge-mischt werden. Biogas ist – neben Holz – die effizienteste Alternative zur nachhaltigen energetischen Nutzung von Biomasse. Es bildet sich, wenn organische Substanzen unter Luftabschluss von Bakterien zersetzt werden. Ausgangsstoffe sind Energiepflanzen sowie Rest-stoffe aus der Landwirtschaft und Landschaftspflege.

Bisher ist die Verwendung von Biogas nur bei der Kraft-Wärme-Kopplung politisch erwünscht. Dabei können moderne Gas-Brennwertgeräte mit intelligenter Verbrennungsregelung schon heute problemlos mit einem Ge-misch aus Bio-Erdgas und fossilem Erdgas betrieben werden und damit einen Beitrag zum Ausbau der erneuerbaren Energien auch im Ein- oder Zweifamilienhausbe-reich leisten. Diese zukunftswei-sende Option wird allerdings nur dann verstärkt genutzt werden, wenn auch die richtigen Rahmen-bedingungen herrschen. Ein erster Schritt war die neue Netzzugangs-verordnung, mit der die Bundes-regierung in Deutschland den Weg für die Biogas-Einspeisung in das vorhandene Erdgasnetz frei gemacht hat. Für die weitere

bieten zudem die komfortabelste Möglichkeit, mit Holz zu heizen. Automatische Brennstoffbeschi-ckung und Zündung erfordern keine Eingriffe durch den Anlagen-betreiber.

Wichtige Rahmenbedingung: Entwicklung der Strompreise

Eine Schlüsselrolle bei der Ent-wicklung der Kosten für Wärmeer-zeugung kommt den Strompreisen zu. Vor allem aufgrund des um-fangreichen Ausbaus der Windkraft wird es nötig werden, das Strom-netz umfassend zu modernisieren. So geht der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft da-von aus, dass allein in Deutschland zwischen 195 000 und 380 000 Kilometer zusätzliche Leitungen mit einem Kostenaufwand von 13 bis 27 Milliarden Euro verlegt werden müssen. Dadurch werden die Strompreise überproportional steigen, und die Preisdifferenz zwi-schen Gas und Strom wächst. Das macht die Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) noch attraktiver, denn mit dem vergleichsweise günstigen Gas kann der Anlagenbetreiber Strom zur Eigennutzung erzeugen, den er nicht teuer einkaufen muss und zudem vergütet bekommt. Mit innovativen Mikro-KWK-Systemen wie dem Vitotwin 300-W wird diese Effizienz-Technologie auch in Ein- und Zweifamilienhäusern nutzbar.

Wärmepumpen: Besonders attraktiv in Kombination mit Photovoltaik

Unmittelbaren Einfluss hat der Strompreis auch auf die Wirtschaft-lichkeit von Wärmepumpen. Je dynamischer der Preis ansteigt, desto attraktiver wird die Option, mit einer Photovoltaik-Anlage erzeugten Strom für den Betrieb einer Wärmepumpe zu nutzen. Mittels eines Pufferspeichers wird tagsüber die kostenlos erzeugte Wärme bevorratet und erst dann verbraucht, wenn sie benötigt wird – abends bzw. nachts.

Eine Solaranlage gehört immer dazu

In jedem Fall empfiehlt es sich, den Wärmeerzeuger mit einer thermischen Solaranlage zu kom-binieren. So kann im Sommer die Warmwasserbereitung ausschließ-lich durch Sonnenenergie erfolgen. Unterstützt die Solaranlage auch die Wohnraumbeheizung, lassen sich insgesamt bis zu einem Drittel der Brennstoffkosten einsparen.

Im folgenden Artikel werden die aktuellen Förderprogramme für die Heizungsmodernisierung im Ein- und Zweifamilienhaus vorgestellt.

Mit einer thermischen Solaranlage kann im Sommer die Warm-wasserbereitung ausschließlich durch Sonnenenergie erfolgen.

Scheitholz- oder Pelletkessel sind überall dort besonders attraktiv, wo keine Anbindung an das Gasnetz besteht.

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Ein- und Zweifamilienhäuser

Politische Ziele nur mit verlässlichen Rahmenbedingungen erreichbarEnergetische Sanierung als Konjunkturprogramm

Die Politik hat ambitionierte Ziele für eine klima- und ressourcen-schonende Energieversorgung vorgegeben. Um diese zu errei-chen, sind verlässliche Rahmen-bedingungen erforderlich. Dazu zählen klare gesetzliche Vorgaben, die Investoren größtmögliche Frei-heiten gewähren und auf Zwangs-maßnahmen verzichten. Darüber hinaus werden deutliche Anreize benötigt, um��den Einsatz innovativer Technolo-

gien zu fördern,��die Liquidität der Investoren zu

verbessern und ��privates Kapital für die

energetische Sanierung zu mobilisieren.

Um den Heizungsanlagenbestand bis 2020 auf einen akzeptablen Stand zu bringen, müsste die Modernisierungsrate mehr als verdoppelt werden. Tatsächlich hat aber eine unstete Förderpolitik mit Mittelkürzungen bzw. zwischen-zeitlichen Förderstopps dazu ge-führt, dass sogar investitionswillige Hausbesitzer ihre Sanierungsent-scheidungen zurückgestellt haben.

Instrument zum Abbau des Modernisierungsstaus

Verstärkt wird die abwartende Haltung vieler Eigentümer durch das Hin und Her um die steuerli-che Förderung der energetischen Gebäudesanierung. Der Gesetzent-wurf sieht vor, dass Eigentümer jährlich zehn Prozent der Kosten für energetische Sanierungen von der Steuer absetzen können. Es besteht Einigkeit, dass steuerliche Erleichterungen ein unverzicht-bares Instrument sind, um den Modernisierungsstau abzubauen.

Doch die Bundesländer blockieren dieses Vorhaben, denn sie fürchten Steuerausfälle von mehr als 900 Millionen Euro – Verluste, die der Bund nicht ausgleichen will. Anfang Februar stand das Gesetz zum dritten Mal auf der Tagesord-nung des Vermittlungsausschus-ses, der sich erneut ohne Ergebnis vertagt hat.

Ohnehin hat der Gesetzentwurf zwei gravierende Fehler: ��Die Investoren werden durch

die Verpflichtung zur Komplett-sanierung überfordert, denn im Falle eines Einfamilienhauses sind mindestens 70 000 Euro aufzubringen.

��Die Anforderungen sind überzo-gen: Für sanierte Bestandsge-bäude wird ein um 15 Prozent niedrigerer Energiebedarf als bei vergleichbaren Neubauten vorge-schrieben.

Förderung löst zusätzliche Investitionen aus

Nicht ausreichend berücksichtigt wurde bislang, dass jeder Euro Fördergeld nach Meinung von Experten zwischen acht und zwölf Euro zusätzliche Investitionen auslöst. Damit ist die energetische Gebäudesanierung ein Konjunk-turprogramm, das sich allein aus den zusätzlichen Mehrwertsteuer-Einnahmen trägt.

Marktanreizprogramm über250 Millionen Euro

Innovative Technologien zur Nut-zung erneuerbarer Energien bzw. zur Steigerung der Energieeffizienz werden durch das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) gefördert. Dafür stehen im Rahmen des Marktanreizpro-gramms (MAP) in diesem Jahr 350 Millionen Euro zur Verfügung – ei-ne Summe, die unter dem Niveau der vergangenen Jahre liegt.

Zuschüsse gibt es nicht nur für die Errichtung und Erweiterung thermischer Solaranlagen, sondern auch für automatisch beschickte Biomassekessel sowie hocheffi-ziente Wärmepumpen.

Besonders lukrativ ist der Aus-tausch einer veralteten Heizung durch einen hocheffizienten Brennwertkessel. Sofern gleich-zeitig eine thermische Solaranlage

zur Warmwasserbereitung und Heizungsunterstützung installiert wird, profitiert der Anlagenbetrei-ber – zusätzlich zur Solarförderung – von dem bis Ende des Jahres befristeten „Kesseltauschbonus“.

Gleiches gilt für die Kombination aus thermischer Solaranlage und hocheffizienter Wärmepumpe oder Biomassekessel: In diesem Fall wird neben Basis- und Solarförde-rung der sogenannte „Kombina-tionsbonus“ gezahlt.

Zinsgünstige Darlehen undInvestitionszuschüsse

Zinsgünstige Darlehen und Investi-tionszuschüsse stellt die Kredit-anstalt für Wiederaufbau (KfW) im Rahmen ihres Programms „Energieeffizientes Bauen und Sanieren“ zur Verfügung.

Der Etat für 2012 beläuft sich auf 1,5 Milliarden Euro; die zwischen-zeitlich angekündigte Kürzung auf 900 Millionen Euro soll nach einer Entscheidung des Koalitions-ausschusses von Anfang März zurückgenommen werden.

Je nach Modernisierungsmaßnah-me können die Zuschüsse bis zu 20 Prozent der Investitionssumme oder 15 000 Euro erreichen.Der Bundestag hat im vergangenen

Jahr die Energiewende beschlossen. Nach wie vor fehlen jedoch verläss-liche Rahmenbedingungen zur Auf-lösung des Modernisierungsstaus im Wärmemarkt.

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Heizung und Warmwasserberei-tung. Andere Verbraucher wie Beleuchtung, Waschmaschine und Kühlschrank schlagen dagegen über das Jahr betrachtet deut-lich weniger zu Buche. Für den Anlagenbetreiber bietet die Hei-zungsmodernisierung das größte Einsparpotenzial.

Die erforderliche Technik ist längst marktverfügbar. Viessmann bietet für die Modernisierung effiziente Heizkessel für Öl, Gas und Holz, ein innovatives Mikro-KWK-System, mit dem sich gleichzeitig Wärme und Strom erzeugen lassen, Wärmepumpen zur Nut-zung von Wärme aus Erdreich,

Grundwasser und Außenluft sowie thermische Solarsysteme. Damit können alle Anforderungen zur zukunftssicheren Beheizung von Ein- und Zweifamilienhäusern erfüllt werden.

Hocheffiziente Brennwerttechnik

Der weitaus größte Teil aller Heizungsanlagen wird mit Erdgas oder Heizöl betrieben. Nicht jedes Bestandsgebäude eignet sich für den wirtschaftlichen Einsatz einer Wärmepumpe. Und auch ein Pelletkessel kommt nicht für jeden Modernisierungsfall in Frage.

Andererseits sprechen viele Vorteile für die Brennwerttechnik. Mit ihr lässt sich Wärme am effi-zientesten erzeugen. Sie wandelt Gas oder Öl nahezu vollständig in nutzbare Wärme um. Wird ein alter Heizkessel gegen einen Brennwertkessel ausgetauscht, führt dies in der Regel zu einem Effizienzsprung, der die Brenn-stoffkosten deutlich senkt. Wird dabei der ursprüngliche Energie-träger beibehalten, können die vorhandenen Einrichtungen wie Tank, Pumpen, Rohrleitungen und Raum-Heizflächen zumeist weiterverwendet werden, was die Kosten der Modernisierung niedrig hält.

Während sich die beiden vor-angegangenen Beiträge mit der Bedeutung der verschiedenen Energieträger sowie den finanziel-len Fördermöglichkeiten ausein-andersetzen, widmet sich dieser Artikel den unterschiedlichen Technologien für eine sichere und wirtschaftliche Beheizung von Ein- und Zweifamilienhäusern.

Ausgaben für Wärme reduzieren

In einem durchschnittlichen Pri-vathaushalt gehen fast 90 Prozent des gesamten Energieverbrauchs (ohne Auto) auf das Konto von

Zukunftssichere Heizsysteme für Ein- und ZweifamilienhäuserVerlässliche Perspektiven für die wirtschaftliche Wohnraumbeheizung

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Ein- und Zweifamilienhäuser

Mit neuen Technologien wie der innovativen Verbrennungsregelung Lambda Pro Control und dem auto-matisierten hy draulischen Abgleich erfüllt der Vitodens 343-F höchste Effizienzanforderungen.

Mit regenerativen Energien kombinierbar

Davon abgesehen, bedeutet der Einsatz der Brennwerttechnik nicht, dass auf erneuerbare Energien verzichtet werden muss. Fossiles Heizöl und Erdgas können durch Bioöl und Bio-Erdgas ergänzt werden.

In Zukunft wird eine weitere Form regenerativ erzeugten Gases hin-zukommen: Die Deutsche Energie-agentur (dena) arbeitet mit einer Reihe von Partnern, darunter auch Viessmann, am Konzept „Power to Gas“. Es sieht vor, überschüssigen Strom aus Windkraft- und Photo-voltaikanlagen zu nutzen, um mit Hilfe der Elektrolyse aus Wasser reinen Wasserstoff zu gewinnen. Mit Kohlendioxid aus Biogasanla-gen wird daraus Methan – der we-sentliche Bestandteil des Erdgases –, das sich genauso nutzen lässt wie herkömmliches Erdgas.

Darüber hinaus lassen sich Brenn-wertkessel mit Solaranlagen zur Warmwasserbereitung und Hei-zungsunterstützung, mit Holzkes-seln und Wärmepumpen kombinie-ren, was den Brennstoffverbrauch noch weiter reduziert.

Lückenloses Brennwert- Programm

Viessmann bietet ein lückenloses Programm effizienter Brennwert-technik für Neubau und Moderni-sierung: platzsparende Wandgerä-te für Öl und Gas, Kompaktgeräte mit integriertem Speicher-Wasser-erwärmer sowie bodenstehende Brennwertkessel.

Gas-Brennwertgeräte mit effizienzsteigernden Technologien

Der besonders große Modulations-bereich des MatriX-Brenners, die Verbrennungsregelung Lambda Pro Control sowie die Möglichkeit des automatisierten hydraulischen Abgleichs in den Vitodens Gas-Brennwert-Wand- und -Kompaktge-räten sorgen für höchste Effizienz bei der Wärmeerzeugung.

Großer Modulationsbereich des MatriX-Brenners

Der große Modulationsbereich des MatriX-Brenners von 1:10 ermög-licht es, bei geringem Wärmebe-darf die Leistung der Geräte auf weniger als zwei Kilowatt herunter- zuregeln (lesen Sie dazu auch den Artikel auf Seite 18).

Verbrennungsregelung Lambda Pro Control

Für eine stets saubere Verbrennung mit hohem Wirkungsgrad sorgt in den Vitodens Gas-Brennwertge-räten die innovative Verbrennungs-regelung Lambda Pro Control. Sie erkennt Schwankungen der Gasqualität sofort und passt den Verbrennungsprozess automatisch an.

Zu den Qualitätsschwankungen des Brennstoffs kommt es durch Einspeisen von Erdgasen aus verschiedenen Quellen und mit unterschiedlichen Zusammenset-zungen in das Gasnetz. So bezieht

Deutschland Erdgas unter anderem aus Russland, Norwegen und den Niederlanden, um nicht von einem Lieferanten abhängig zu sein. Die Vielfalt der Gasqualitäten wird zukünftig zunehmen, wenn neben Erdgas aus weiteren Quellen und Bio-Erdgas auch – wie bereits erläut ert – künstliches Methan durch die Pipelines strömt. Mit der Verbrennungsregelung Lambda Pro Control erzeugen die Vitodens Gas-Brennwertgeräte mit allen angebotenen Brennstoff-Qualitäten effizient und zuverlässig Wärme.

Automatisierter hydraulischer Abgleich

Das hohe Effizienzpotenzial der Brennwerttechnik kann aber nur

dann vollständig genutzt werden, wenn die Anlagenhydraulik exakt auf den Bedarf abgestimmt ist. Das heißt, alle Heizkörper müssen unabhängig von ihrer Entfer-nung zum Gas-Brennwertgerät gleichmäßig mit Wärme versorgt werden. Deshalb ist ein hydrau-lischer Abgleich erforderlich, der die Heizwasserströme zu den einzelnen Heizkörpern und die Förderleistung der Umwälzpumpe miteinander abgleicht.

Eine innovative Lösung dafür bie-ten die Vitodens Gas-Brennwert-Wand- und -Kompaktgeräte mit automatisiertem hydraulischen Abgleich für Anlagen mit einem ungeregelten Heizkreis (siehe Artikel auf Seite 18).

Der MatriX-Brenner in den Vitodens Gas-Brennwert-Wand- und -Kompakt-geräten passt sich mit seinem gro -ßen Modulationsbereich exakt dem aktuellen Wärmebedarf an.

Mit dem automatisierten hydrauli-schen Abgleich kann der Heizungs-fachmann in weniger als einer Stun-de die Effizienz der Heizungsanlage deutlich erhöhen.

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Die preisattraktive Wärmepumpe Vitocal 242-S ermöglicht die besonders günstige Nutzung von Wärme aus der Außenluft.

Im Mikro-KWK-System Vitotwin 300-W wird ein wartungsfreier und besonders geräuscharm arbeitender Stirling- Motor eingesetzt.

Mikro-KWK-Systeme: Wärme und Strom gleichzeitig erzeugen

Eine weitere, heute bereits verfüg-bare Effizienztechnologie ist die Kraft-Wärme-Kopplung (KWK). Mit ihr sind Ein- und Zweifamilienhäu-ser nicht länger reine Energiever-braucher, sondern zusätzlich auch Stromerzeuger.

Die Kraft-Wärme-Kopplung nutzt die bei der Stromerzeugung anfallende Wärme sinnvoll zum Heizen und zur Warmwasserbe-reitung. Gegenüber der herkömm-lichen getrennten Strom- und Wärmeerzeugung (Strom aus zentralem Kraftwerk, Wärme aus dem Heizungskeller) reduzieren erdgasbetriebene KWK-Systeme den Primärenergieverbrauch um bis zu 25 Prozent und die CO2-Emissionen um rund ein Drittel.

Mit dem kompakten Mikro-KWK-System Vitotwin 300-W lässt sich die Kraft-Wärme-Kopplung auch in Ein- und Zweifamilienhäusern nutzen. In dem gasbetriebenen Wandgerät wird zur Stromerzeu-gung ein Stirling-Motor eingesetzt, der im Gegensatz zu konventio-nellen Otto-Motoren sehr viel geräuscharmer arbeitet und außer-dem wartungsfrei ist. Die Abwär-me des Stirling-Motors reicht aus, um die Wohnraumbeheizung fast vollständig zu übernehmen. Nur an besonders kalten Tagen und für die schnelle Warmwasserbereitung schaltet sich ein inte griertes Gas-Brennwertgerät hinzu.

Mit dem erzeugten Strom wird der Grundbedarf des Hauses gedeckt. Produziert das Gerät mehr Strom, als gerade genutzt werden kann, wird er automatisch in das öffent-liche Netz eingespeist. Sowohl für den selbst genutzten als auch für den eingespeisten Strom erhält der Betreiber eine Vergütung nach dem Kraft-Wärme-Kopplungs-Gesetz.

Baustein der Energiewende

Den Betreibern kann sich mög-licherweise eine finanziell noch attraktivere Perspektive bieten. Der Ausstieg aus der Kernenergie

in Deutschland und der Ausbau der erneuerbaren Energien in Europa werden zu einem Wandel der Stromversorgung führen. An-ge botsschwankungen, die durch die Fluktuation der erneuerbaren Energien entstehen, könnten zukünftig auch durch dezentral in-stallierte Stromerzeuger in Ein- und Zweifamilienhäusern ausgeglichen werden, um die sichere Versor- gung zu gewährleisten. Bei einer drohenden Unterversorgung würde dann je nach Bedarf eine variable Anzahl von Mikro- und Mini-Blockheizkraftwerken automatisch Strom in das Netz einspeisen. Die Hausbesitzer, die so zu Stromver-sorgern werden, würden dafür besonders attraktive Bonuszahlun-gen erhalten. Viessmann prüft die

dazu notwendigen Konzepte und Technologien derzeit mit mehreren Feldtestanlagen.

Klimaschonend heizen mit Holz

Holzheizkessel sind eine Alterna-tive zum Heizen mit Öl oder Gas. Aber nicht nur der verantwortungs-volle Umgang mit den fossilen Ressourcen ist ein Argument für diesen nachwachsenden Rohstoff. Holz ist in den meisten Ländern ein heimischer Brennstoff und weist eine hohe Energieeffizienz auf. Er bietet zudem hohe Versor-gungssicherheit und macht unab-hängig von fossilen Brennstoffen.

Schließlich ist der Betrieb eines Holzkessels ein aktiver Beitrag zum nachhaltigen Schutz des Klimas: Das Heizen mit Holz ist praktisch CO2-neutral – es wird nur so viel Kohlendioxid in die Umwelt abgegeben, wie das Holz während seines Wachstums aufgenommen hat.

Heizkessel für Pellets, Hackschnitzel und Scheitholz

Viessmann Holzkessel haben mit traditionellen Feuerstätten nur noch wenig zu tun. Die modernen Vitoligno Pelletkessel werden automatisch betrieben und bieten somit die komfortabelste Möglich-keit, in Ein- und Zweifamilienhäu-sern mit Holz zu heizen. Scheit-holzkessel eignen sich sowohl als alleinige Wärmeerzeuger als auch als Beistellkessel zu einer vorhan-denen Öl- oder Gas-Heizung. Alle diese Kessel wandeln den Brenn-

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Ein- und Zweifamilienhäuser

stoff äußerst effizient in nutzbare Wärme um, die Staubemissionen unterschreiten deutlich die zulässi-gen Grenzwerte, und Geruchsbe-lästigungen treten nicht auf.

Effizientes Heizen mit Wärmepumpen

Eine weitere zeitgemäße und Kosten sparende Möglichkeit der zukunftssicheren Beheizung von Ein- und Zweifamilienhäusern sind Vitocal Wärmepumpen. Sie machen die von der Natur gratis zur Verfügung gestellte Wärme aus Erde, Wasser oder Luft für die Wohnraumbeheizung nutzbar. Da-zu wird mit Hilfe eines elektrisch angetriebenen Verdichters die Temperatur auf das zum Heizen erforderliche Niveau angehoben. Aus Umweltwärme und einer Ki-lowattstunde elektrischer Energie erzeugen effiziente Wärmepum-pen bis zu sechs Kilowattstunden Heizwärme. Mit Ökostrom betrie-ben, wird die Wärmeversorgung sogar komplett CO2-neutral und nachhaltig.

Viessmann bietet ein besonders breites Spektrum unterschiedlicher Wärmepumpen an und hat für alle denkbaren Anwendungsfälle das passende Gerät. Angefangen mit Wärmepumpen, die hohe Vorlauf-temperaturen bis 72 Grad Celsius erreichen und deshalb auch für die Modernisierung geeignet sind. Über Kompaktgeräte mit integrier-tem Speicher-Wassererwärmer für Neubau und Modernisierung. Bis hin zu einer Wärmepumpe ausschließlich für die Warmwas-serbereitung.

In einigen Ausführungen können diese Wärmepumpen – mit dem entsprechenden Zubehör ausge-stattet – auch zur Wohnraumküh-lung genutzt werden. Sie bieten dann an heißen Sommertagen die Möglichkeit, die Räume angenehm zu temperieren.

Preisattraktive Split- Wärme pumpen

Die preisattraktiven Split-Wärme-pumpen ermöglichen die beson-ders günstige Nutzung von Wärme aus der Außenluft zur Beheizung von Einfamilienhäusern. Diese Geräte bestehen aus einer Außen-einheit, in der die Wärme aus der Luft aufgenommen und auf eine höhere Temperatur gebracht wird,

sowie einem Innengerät, das die Wärme auf das Heizungssystem überträgt.

Solarkollektoren – die perfekte Ergänzung

Sonnenenergie ist die denkbar umweltfreundlichste Energiequel-le. Sie ist kostenlos, macht ihre Nutzer von anderen Energieträgern unabhängiger und spart in Ver-bindung mit allen Heizsystemen Energiekosten. Denn über das Jahr betrachtet kann eine Solaranlage in Mitteleuropa bis zu 60 Prozent der Energie für die Warmwasser-bereitung und bis zu einem Drittel

der Heizwärme decken. Deshalb sollte jedes Heizsystem in Ein- und Zweifamilienhäusern um eine Solaranlage ergänzt werden.

Wer eine thermische Solaranlage betreibt, leistet einen wertvollen Beitrag zum Klimaschutz.

Solarsysteme für alle Anwendungen

Viessmann ist die führende Marke für Solaranlagen in Europa. Zum Komplettangebot gehören Vitosol Solarkollektoren in Flach- und Röhrenbauweise, Kollektoren mit aufgesetztem Warmwasser-speicher für mediterrane Länder sowie die gesamte dazugehörige Systemtechnik wie Solarspeicher und Solarregelungen.

Alle Komponenten sind für eine maximale Nutzung der Solarenergie perfekt aufeinander abgestimmt. So können effiziente Lösungen für die solare Warmwas-serbereitung, Heizungsunterstüt-zung und Schwimmbadwasserer-wärmung realisiert werden. Alle Solaranlagen können problemlos mit den anderen Wärmeerzeugern aus dem Viessmann Komplettange-bot kombiniert werden. Damit ist jederzeit eine sichere, komfortable und zugleich nachhaltige Wärme-versorgung gewährleistet.

Der Pelletkessel Vitoligno 300-P wird automatisch betrieben und bietet eine besonders komfortable Möglich-keit, mit Holz zu heizen.

Die Vitosol 300-F Flachkollektoren sind für die solare Warmwasserbe-reitung und Heizungsunterstützung geeignet.

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Kundenumfrage zum Vitosolar 300-FBestnoten für montagefreundliche Heizzentrale

Im neuen Vitosolar 300-F von Viessmann sind hocheffiziente Brennwerttechnik sowie solare Heizungsunterstützung und Warm-wasserbereitung in einer kom-pakten Heizzentrale für Ein- oder Zweifamilienhäuser vereint.

Alle Komponenten – Brennwert-gerät für Öl oder Gas, 750-Liter-Kombispeicher und die komplette Verrohrung, Mischer, Hocheffizi-enzpumpen sowie die Regelung

Der zum Patent angemeldete Klam-merverschluss ermöglicht die Monta-ge der Wärmedämmung mit wenigen Handgriffen.

Hocheffiziente Brennwerttechnik so-wie solare Heizungsunterstützung und Warmwasserbereitung sind im Vitosolar 300-F zu einer kompakten Heizzentrale vereint.

– sind vormontiert. So geht die Installation der gesamten Heizzen-trale besonders schnell von der Hand.

Schnelle Installation durchinnovatives Verschlusssystem

Das hat auch das Fachhandwerk überzeugt. In einer Viessmann Kundenumfrage zum Vitosolar 300-F vergaben mehr als 80 Prozent der befragten Heizungs-bauer gute bzw. sehr gute Noten in den Bereichen Installation und Inbetriebnahme. Besonders positiv wurde das innovative Verschluss-system der Wärmedämmung beurteilt.

Durch den zum Patent ange-meldeten Klammerverschluss genügen wenige Handgriffe, um den Speicher mit einer hoch-wertigen Wärmedämmung zu ummanteln: Isoliermaterial um den Speicherbehälter legen, Clipver-schlüsse einklinken und zusam-mendrücken – fertig. Gegenüber dem herkömmlichen Einsatz von Spannbändern spart das nicht nur Zeit, sondern reduziert auch die Fehlerquote bei der Montage.

Bessere Wärmedämmung durch Spezialvlies

Mit dem als Isoliermaterial genutz-ten Polyesterfaservlies verfügt der Vitosolar 300-F über ein weiteres Alleinstellungsmerkmal im Markt. Im Vergleich zum marktüblichen PU-Weichschaum besitzt der neue Werkstoff bessere Dämmeigen-schaften und ist deutlich schwerer entflammbar. Zwei Drittel aller Viessmann Kunden bevorzugen deshalb Speicher, die mit dem innovativen Spezialvlies gedämmt sind.

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Produkte

Moderne Niedrigenergie-, Passiv- und Plusenergie-Häuser sind nahezu luftdicht gebaut. Um dennoch den für die Gesundheit der Bewohner und für den Erhalt der Bausubstanz erforderlichen Luftaustausch zu gewährleisten, sind mechanische Systeme zur kontrollierten Wohnraumlüftung erforderlich.

Das neue Vitovent 300-F von Viessmann tauscht verbrauchte Raumluft aus und ersetzt sie durch frische Außenluft. Gerüche, Feuch-tigkeit und Schadstoffe werden so aus dem Wohnraum entfernt.Im Gegensatz zur herkömmlichen Fensterlüftung geht dabei kaum Energie verloren. Das Gerät ge-winnt beinahe die gesamte Wärme aus der Abluft zurück und führt sie den Räumen wieder zu.

Platzsparende Kombination zum Heizen, Lüften und Kühlen

Die Kombination aus Lüftungs-system Vitovent 300-F und einem hocheffizienten Vitocal Wärme-pumpen-Kompaktgerät bietet dem Anlagenbetreiber die freie Wahl der Wärmequelle – Erdreich oder Außenluft.

Bei geringem Wärmebedarf genügt oft schon die zurückge-wonnene Wärme, um komfortable Raumtemperaturen zu erhalten. Die Wärmepumpe deckt vor allem Bedarfsspitzen und erwärmt das Trinkwasser. Indem ihre Betriebs-weise umgekehrt wird, kann sie auch zur Gebäudekühlung einge-setzt werden. Sie entzieht dann an heißen Sommertagen den Räumen die Wärme und gibt sie an das Erdreich bzw. die Außenluft ab.

Noch mehr Komfort bietet das optional angebotene hydraulische Nachheizregister. Es ermöglicht die energiesparende Erwärmung der frischen Zuluft und temperiert so die Räume. In Passivhäusern kann das Nachheizregister die Auf-gabe der konventionellen Heizung vollständig übernehmen.

Bedienung von Lüftung und Wärmepumpe über eine Regelung

Das Lüftungssystem Vitovent 300-F wird mit der neuen Vito tronic Regelung ausgeliefert. Sie verfügt über eine innovative Bedieneinheit mit einem großen beleuchteten Display. Das Menü ist logisch und leicht verständlich aufgebaut, Heizkurven und Heiz-zeiten sowie gegebenenfalls der Solarertrag werden als anschauli-che Grafiken angezeigt.

Als Zubehör steht eine Fernbedie-nung zur Verfügung, die die kom-fortable Bedienung der kompletten Anlage aus dem Wohnbereich ermöglicht.

Geringe Aufstellfläche undumfangreiches Zubehör

Das neue Wohnungslüftungs-Sys-tem ist in einem kompakten, auf die Wärmepumpe abgestimmten Gehäuse untergebracht. Für das Gesamtsystem wird eine Aufstell-fläche von lediglich 680 � 1 000 Millimetern benötigt. Mit Hilfe eines neuen, flexiblen Kunststoff-Flachkanalsystems kann die gesamte Lüftungsanlage beson-ders schnell und einfach montiert werden.

Das neue Wohnungslüftungs-System Vitovent 300-F ist die ideale Ergän-zung zu den Vitocal Wärmepumpen-Kompaktgeräten.

Vitovent 300-FHocheffizientes Lüftungssystem für moderne Einfamilienhäuser

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Gas-Brennwerttechnik von ViessmannInnovative Wärmeerzeuger mit automatisiertem hydraulischen Abgleich und Smartphone-Schnittstelle

Erdgas ist der Energieträger Num-mer eins im deutschen Wärme-markt. Um die weltweiten Vorräte – die nicht unbegrenzt verfügbar sind – zu schonen, muss dieser fossile Brennstoff so sparsam wie möglich genutzt werden – am besten mit der Brennwerttechnik. Sie wandelt die im Erdgas enthal-tene Energie nahezu vollständig in nutzbare Wärme um.

Neuen Stand der Technik definiert

Mit dem Vitodens 300-W mit 11 Kilowatt Nenn-Wärmeleistung hat Viessmann einen neuen Stand der Technik definiert. Das innovative Gas-Brennwertgerät verfügt über eine Reihe zukunftsweisender Eigenschaften, darunter��einen erweiterten

Modulationsbereich bis 1:10,��den automatisierten

hydraulischen Abgleich ��sowie eine Schnittstelle für die

komfortable Fernbedienung via Funk und Smartphone App.

Diese Technologien kommen nun auch in allen anderen Leistungs-größen des Vitodens 300-W sowie in den Kompaktgeräten Vitodens 333-F und 343-F zum Einsatz.

Hohe Effizienz durch Modulationsbereich bis 1:10

Die neuen Vitodens Brennwertge-räte verfügen über den Inox-Radial-Wärmetauscher aus Edelstahl Rostfrei sowie über einen MatriX-Brenner mit besonders großem Modulationsbereich bis 1:10. So muss der Brenner auch bei gerin-ger Wärmeabnahme nicht takten und kann dauerhaft betrieben wer-den. Das gewährleistet auch im extremen Teillastbetrieb eine hohe Effizienz und umweltschonend niedrige Emissionen.

Für höchste Effizienz auch bei wechselnden Gasqualitäten sorgt die selbstkalibrierende Verbren-nungsregelung Lambda Pro Control. Gleichzeitig entfällt das Einstellen der Geräte mittels Dü-sen oder Blenden auf die jeweilige Gasart. Die Überprüfungsintervalle des Schornsteinfegers verlängern sich von zwei auf drei Jahre.

Automatisierterhydraulischer Abgleich

Alle Vitodens Gas-Brennwertgeräte der 300er-Reihe sind für den auto-matisierten hydraulischen Abgleich in Anlagen mit einem ungeregelten Heizkreis vorbereitet. Sie verfügen dazu über Volumenstrom- und Differenzdruckmesser. Damit kann der Fachhandwerker in weniger als einer Stunde den hydraulischen Abgleich durchführen, ohne dass dafür Spezialkenntnisse erforder-lich sind (lesen Sie dazu auch den Artikel auf Seite 13). Die Anlagen-effizienz lässt sich durch diese Maßnahme um bis zu 15 Prozent steigern. Der Anlagenbetreiber erhält darüber einen Nachweis für den Antrag von KfW-Fördermitteln.

Besonders einfach zu handhabende Bedieneinheit Alle Vitodens werden mit der neuen Vitotronic Regelung aus-geliefert. Sie verfügt über eine innovative, besonders einfach zu handhabende Bedieneinheit mit einem großen, beleuchteten Display. Das Menü ist logisch und leicht verständlich aufgebaut. Heiz-

kurven, Heizzeiten und gegebenen-falls der Solarertrag werden als anschauliche Grafiken angezeigt.

Mit den als Zubehör angebote-nen Funk-Fernbedienungen oder wahlweise mit der Vitotrol App für iPhone, iPad und iPod-Touch kön-nen alle wichtigen Funktionen der Heizung aus der Ferne überwacht und den eigenen Bedürfnissen angepasst werden.

Das Gasbrennwert-Kompaktgerät Vitodens 333-F verfügt über zukunfts-weisende Eigenschaften wie einen erweiterten Modulationsbereich, den automatisierten hydraulischen Abgleich sowie die Möglichkeit zur Fernbedienung via Funk und Smartphone.

Mit der Vitotrol App für iPhone, iPad und iPod-Touch können alle wich-tigen Funktionen der Heizung von jedem Raum des Hauses gesteuert werden.

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Produkte

Passt in fast jede Nische:Neues Gas-Brennwert-Wandgerät mit integriertem Ladespeicher

vom Display abzulesen. Über die beiden Drehschalter für Heizung beziehungsweise Warmwasser-bereitung werden jeweils die Wunschtemperaturen vorgegeben.

Länderspezifisches Systemzubehör

Neben dem Ladespeicher und der Regelung sind alle weiteren maß-geblichen Anlagenkomponenten, wie Ausdehnungsgefäß, Pumpe und Armaturen fertig montiert im Gerät integriert. Und das bei äußerst kompakten Abmessun-gen. Mit einer Breite von lediglich 600 Millimeter passt der Vitodens 111-W beinahe in jede Nische und natürlich auch in das übliche Kü-chenraster. Für die Wartung sind alle Bauteile von vorn zugänglich, ein seitlicher Serviceabstand ist nicht erforderlich.

Um den unterschiedlichen Anfor-derungen in den verschiedenen Ländern gerecht zu werden, nutzt

Der neue Vitodens 111-W ist ab Juni unter anderem in Frankreich, Italien, Belgien und Polen erhältlich.

Abgestimmt auf die Nachfrage in Ländern wie zum Beispiel Frank-reich, Italien, Belgien und Polen wird ab Juni 2012 der Vitodens 111-W angeboten. Das wandhän-gende Kompaktgerät enthält für einen besonders hohen Warmwas-serkomfort einen Ladespeicher aus Edelstahl Rostfrei.

Hohe Effizienz und niedrige Emissionen

Der Vitodens 111-W ist mit Wärmeleistungen von 19 bis 35 Kilowatt verfügbar. Er ist damit besonders für den Einsatz in Ein- und Zweifamilienhäusern sowie in Etagenwohnungen geeignet.

Die Kombination aus bewährtem Inox-Radial-Edelstahlwärmetau-scher und MatriX-Zylinderbrenner sorgt für eine besonders effiziente und emissionsarme Wärmeerzeu-gung. Das Wandgerät erreicht damit hohe Norm-Nutzungsgrade bis 97 %(Hs).

Ladespeicher für hohen Warmwasserkomfort

Ein integrierter 46 Liter Edelstahl-Ladespeicher liefert bei Bedarf kurzzeitig bis zu 20 Liter warmes Trinkwasser pro Minute. Das im Wärmetauscher auf Wunschtem-peratur erwärmte Wasser läuft kontinuierlich in den Speicher nach und steht deshalb bei der weiteren Entnahme sofort zur Verfügung – auch an mehreren Zapfstellen gleichzeitig. Der Ladespeicher bietet damit einen vergleichbaren Warmwasserkomfort wie ein herkömmlicher, separat aufgestell-ter Speicher-Wassererwärmer mit dreifachem Inhalt.

Einfache Bedienung

Mit seinem großen Display und den besonders einfach zu hand-habenden Drehschaltern kann das Wandgerät intuitiv bedient werden. Alle für den Betreiber wichtigen Informationen sind leicht

Viessmann seine innovative Platt-formstrategie. So gibt es für den Vitodens 111-W umfangreiches und länderspezifisches Systemzu-behör wie zum Beispiel spezielle Montagerahmen und abgestimmte Armaturen-Sets.

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Vom Agrarland zu einer führenden IndustrienationSüdkorea – Wirtschaftsmacht am Gelben Meer

Südkorea ist nicht nur ein wohl-habender Staat, sondern auch eine führende Industrienation. Doch noch bis in die 1960er Jahre war die zwischen Ostchinesischem und Japanischem Meer gelegene Republik ein kriegszerstörtes, iso-liertes Agrarland auf dem Niveau von armen Staaten in Afrika oder Asien.

Attraktives Urlaubsziel dank beeindruckender Kulturschätze

Trotz der Veränderungen durch den Wirtschaftsaufschwung und den Übergang zur Demokratie sind tra-ditionelle Denkweisen, Gebräuche und Kunsttechniken heute noch tief in der Gesellschaft verwurzelt. Die einzigartige Kultur der Republik Südkorea mit ihren zahlreichen Tempel- und Palastanlagen und ihrer beeindruckenden Natur ma-chen sie zu einem Urlaubsziel für fast 8 Millionen Besucher jährlich.

Besonderer Anziehungspunkt ist der Hallasan-Nationalpark. Hier kommen 1 800 unterschiedliche Pflanzen- und 4 000 Tierarten vor. Seit Beginn der 1970er Jahre ist der Tourismus einer der wich-tigsten Wirtschaftsfaktoren. Der Dienstleistungssektor erwirtschaf-tet heute 62 Prozent des südkorea-nischen Bruttoinlandsprodukts und beschäftigt gleichzeitig 63 Prozent der Arbeitskräfte.

Metropolregion mit zwei Gesichtern

Hauptstadt und zugleich Handels-, Industrie- und Kulturzentrum Südkoreas ist das im Nordwesten gelegene Seoul; 44 der 50 größten Unternehmen sind hier ansässig. In der Metropolregion, die auch unter dem Namen „Sudogwon“ bekannt ist, leben rund 23 Milli-onen Einwohner – fast die Hälfte der südkoreanischen Bevölkerung. Damit ist sie nach Tokio der zweit-größte Ballungsraum der Welt.

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Porträt

In der Metropolregion Seoul leben rund 23 Millionen Menschen. 44 der 50 größten Unternehmen des Landes sind hier ansässig.

Der 1405 erbaute Changdeokgung-Palast wurde zum UNESCO- Weltkulturerbe ernannt.

Seoul ist das stets pulsierende Zentrum Südkoreas – Blick in eine der Einkaufsstraßen.

Im Kontrast zu den imposanten Wolkenkratzern der Boom-Metro-pole stehen aufwändig aufberei-tete Bauwerke aus der Joseon-Dynastie, die in das moderne Stadtbild integriert wurden. Einer der bedeutendsten Kulturschätze ist der 1405 erbaute Chang-deokgung-Palast, der 1997 zum UNESCO-Weltkulturerbe ernannt wurde.

Gefragter Hightech-Exporteur und Standort internationaler Unternehmen

Der großindustrielle Sektor hat einen Anteil von fast 35 Prozent am Bruttoinlandsprodukt. Beschäf-tigt werden hier etwa 20 Prozent aller Arbeitskräfte. Dabei wird neben Kraftfahrzeugen, Schiffen und Produkten der Leichtindustrie

vor allem Elektronik wie Computer, Telekommunikationsausrüstungen und Unterhaltungselektronik hergestellt. In der Produktion von Flachbildschirmen und Halbleitern sind südkoreanische Unternehmen weltweit führend.

Konzerne wie LG oder Hyundai gehören seit vielen Jahren zu den bedeutendsten Global Playern; größter Arbeitgeber des Landes ist aber Samsung Electronics. Der Mischkonzern zahlt jährlich 5 Milli-arden Euro Steuern, was 8 Prozent der Staatseinnahmen entspricht, und bestreitet ein Fünftel der süd-koreanischen Exporte.

Und noch immer hält der Auf-schwung an: Nach wie vor kann Südkorea ein höheres Wirtschafts-wachstum aufweisen als Europa und die USA.

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Umweltschonende Energieversorgung im zweithöchsten Gebäude der WeltZwölf Wärmepumpen für Super-Wolkenkratzer in Südkorea

In der südkoreanischen Hauptstadt Seoul entsteht zur Zeit ein Wolken-kratzer der Superlative. Der „Lotte World Tower“ ist Teil der „Lotte World II“, einem Areal mitten in der Stadt mit Shoppingmalls und Sportstätten. Der „Lotte World Tower“ ist eines der ehrgeizigsten Projekte zur umweltschonenden Energie in Hochhäusern. Nach seiner Fertigstellung wird der Turm neben Wohn- und Gewerbeflächen auch ein Hotel beherbergen.

Die äußere Hülle des Towers besteht aus getöntem Glas sowie aus Metallelementen, die das Ge-bäude akzentuieren. Ziel der Archi-tekten war es, moderne Eleganz und traditionelle koreanische Kunst stilvoll miteinander zu verbinden.

In der Computergrafik wird klar, welch beeindruckende Dimensionen der „Lotte World Tower“ haben wird.

Zweithöchstes Gebäude der Welt

Mit einer Höhe von 555 Metern sowie 123 überirdischen und sechs unterirdischen Etagen wird der „Lotte World Tower“ sämtli-che Gebäude Asiens überragen. Nach seiner Fertigstellung, die für 2015 vorgesehen ist, wird er der höchste Wolkenkratzer des Fernen Ostens und das zweithöchste Gebäude der Welt sein.

Das internationale Architekturbüro Kohn Pederson Fox Architects (KPF) mit Hauptsitz in New York war 13 Jahre lang mit den auf-wändigen Planungen beschäftigt. Die Umsetzung übernimmt die Bauabteilung der Lotte Group, ein multinationaler Großkonzern, der sich auf die Schwerpunkte Nah-rungsmittel und Petrochemie spe-zialisiert hat und in Südkorea über 56 000 Mitarbeiter beschäftigt.

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lung wird der Tower Geschäfte für den Einzelhandel (Etagen 1–6), Büroräume (7–60), Privatwohnun-gen (61–85) und ein Luxushotel (86–119) beherbergen. Auch die Lotte Group selbst wird ihren Hauptsitz in den neuen Büroräu-men einrichten. Die obersten vier Stockwerke werden komplett für die Öffentlichkeit zugänglich sein, und die weltgrößte Aussichtsplatt-form im 123. Stock wird Touristen einen atemberaubenden Ausblick über ganz Seoul bieten. Die Baugenehmigung wurde im November 2010 erteilt, der erste

Praxis

720 Erdsonden zur Versorgung der KWT-Wärmepumpen

12 KWT-Wärmepumpen überneh-men den regenerativen Teil der heiz- und klimatechnischen Versor-gung des Komplexes „Lotte World II“ mit dem Lotte Tower. Sechs Sole/Wasser-Wärmepumpen mit je 1,7 MW Wärme- und 1,9 MW Kälteleistung werden durch 720 Erdsonden, die 200 Meter tief im Boden liegen, gespeist. Darüber hinaus werden sechs Wasser/Wasser-Wärmepumpen mit je 2 MW Wärme- und je 1,7 MW Kälte-leistung installiert. Letztere nutzen das Wasser aus dem am Tower vorbeifließenden Fluss.

Das Flusswasser wird zunächst gefiltert und anschließend durch einen Wärmetauscher außerhalb der Wärmepumpen geleitet. Hier wird die Wärme an eine Soleflüs-sigkeit abgegeben und schließlich zur Wärmepumpe transportiert. Dieser zusätzliche Zwischenschritt gewährleistet, dass stets saube-res Wasser durch die Verdampfer fließt und so eine hohe Betriebs-sicherheit der Wärmepumpen gegeben ist.

Steuerung durch übergeordnete Leitzentrale

Alle zwölf Wärmepumpen werden in einer Kaskade betrieben, die von einer übergeordneten Leitzentrale gesteuert wird. Insgesamt beträgt die installierte Wärmeleistung 22,2 MW, die Kälteleistung 20,4 MW.

Bis sie in Seoul ankommen, legen die in der Schweiz gefer-tigten Wärmepumpen eine lange Reise zurück. Bei KWT werden sie zunächst in Container geladen; jeweils zwei der 5,5 Meter langen und 2,4 Meter hohen Anlagen haben in einem Container Platz. Mit dem LKW geht es dann nach Basel, wo die Fracht auf ein Binnenschiff verladen wird. Nach sieben Tagen auf dem Rhein wird der Nordseehafen in Rotterdam erreicht. Dort werden die Con-tainer umgeschlagen, um ihren langen Seeweg anzutreten. Nach 36 Tagen kommen sie schließ-

lich in Busan in Südkorea an. Die Heizzentrale, in die die Anlagen eingebaut werden, ist etwa 8 000 Quadratmeter groß.

Die „vertikale Stadt“ bietet viel Raum für private und öffentliche Nutzung

Der Tower und die Lotte World befinden sich in Seouls südlichem Stadtteil Jamsil, direkt neben dem Han Fluss. Die „vertikale Stadt“ liegt damit verkehrsgünstig und ist für Einheimische wie Touristen gut erreichbar. Nach seiner Fertigstel-

Die KWT-Wärmepumpen überneh-men den regenerativen Teil der heiz- und klimatechnischen Versorgung des Komplexes „Lotte World II“.

Noch wird an den Fundamenten für die „vertikale Stadt“ gearbeitet.

Spatenstich folgte im Frühjahr 2011. Die Erdsonden für die KWT- Wärmepumpen wurden im Zuge der Tiefbauarbeiten bereits verlegt. Die Fertigstellung des „Lotte World Tower“ ist für 2015 geplant.

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Die Erhaltung von Grünflächen hat in Quebec City einen sehr hohen Stellenwert. Entsprechend wenige Grundstücke im Stadtkern stehen für die Errichtung von Neubauten zur Verfügung. Eine mögliche Lösung des Problems liegt in der Reurbanisierung bestehender Wohngebiete durch die Kombi-nation von Sanierung und Ersatz

vorhandener Bestandsbauten. Beim Projekt „La Cité Verte“ („die grüne Stadt“) wurde dieser Ansatz konsequent verfolgt – es entstand eine Anlage mit über 800 Wohneinheiten, die über eines der modernsten Biomasse-Fernwär-menetze in Nordamerika beheizt werden.

Das Pelletsilo hat einen Durchmes-ser von 5,5 Metern und ist 20 Meter hoch. Es fasst 450 Kubikmeter Holz-pellets mit einem Gewicht von 336 Tonnen.

90 000 Quadratmetergroßes Areal

Der Projektstandort, ein über 90 000 Quadratmeter großes Areal im Bezirk Saint-Sacrement, wurde in der Vergangenheit vielfältig genutzt. Es beherbergte einst die Kinderkrippe „Saint-Vincent-de-Paul“, das Krankenhaus „Hôpital

des la Miséricorde“ und danach eine Krankenpflegeschule. 2005 kaufte die SSQ Financial Group, eine in Quebec ansässige Versi-cherungs- und Investmentgesell-schaft, das Grundstück.

Charakter des Stadtteils wurde bewahrt

In den folgenden Jahren entstand Quebecs erste große Wohnanla-ge, bei der nachhaltiges Bauen konsequent umgesetzt wurde. Neben Eigentumswohnungen und Apartments findet man hier auch Reihenhäuser. Um den Charakter des Stadtteils zu wahren, wurden

„La Cité Verte“ – ein Musterbeispiel für nachhaltige StadtentwicklungVier Köb Holzpellet-Kessel beheizen Modellprojekt in Quebec City

Nur wenige Grundstücke im Zentrum von Quebec stehen für die Errichtung von Neubauten zur Verfügung.

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Praxis

Die Holzpellet-Kessel Köb Pyrotec sind in Kaskade installiert.

einige der vorhandenen Gebäude durch eine Restaurierung erhalten. Geschäfte und Grünflächen sorgen ebenso für einen hohen Freizeit-wert wie ein öffentlicher Platz im Zentrum des Geländes.

Strengste Kriterien hinsichtlich Energieeffizienz

Alle in den Gebäuden verwende-ten Materialien mussten strenge Kriterien hinsichtlich ihrer Energie-effizienz erfüllen. Die verwendeten Materialien, von denen viele recy-celte Fasern enthalten, verbessern die Dämmung und die Luftdich-tigkeit der Gebäude. So wurde ein Teil der Gebäude mit Holz aus nahe gelegenen und nachhaltig bewirtschafteten Wäldern gebaut.

Vier Köb Pyrotec in Kaskade

In der Heizzentrale wurden vier Holzpellet-Kessel Köb Pyrotec in Kaskade installiert. Die hocheffi-zienten Biomasse-Kessel werden vollautomatisch betrieben. Bei vol-ler Leistungsabgabe jedes Kessels beträgt die Gesamtleistung 5 MW. Die Kaskaden-Anordnung ermög-licht es, die Leistung jederzeit exakt an den aktuellen Wärme- bedarf anzupassen.

Der Brennstoff: Holzpellets der heimischen Forstindustrie

Mit der Realisierung des Projekts „La Cité Verte“ wird der Beweis angetreten, dass Heizen mit Biomasse nicht nur eine Option in ländlichen Gebieten ist, sondern auch im städtischen Umfeld effektiv genutzt werden kann. Als Brennstoff kommen Holzpellets der Forstindustrie von Quebec zum Einsatz – ein lokales Produkt, das unabhängig von großen Preis-schwankungen ist.

2,2 Kilometer langes Leitungssystem

Die Rohre des 2,2 Kilometer langen Leitungssystems sind aufwändig isoliert, um auf dem Weg zum Verbraucher möglichst wenig Wärme zu verlieren. Je eine Wärmeübergabestation in jedem Gebäude stellt die benötigte Wär-me zur Verfügung und ermittelt die jeweils abgenommene Menge.

Bewohner erhalten Infos zum Energieverbrauch

Jede Wohnung ist zudem mit einem Wärmemengenzähler aus-gestattet, der Informationen zum täglichen Energieverbrauch liefert. Die Bewohner werden auf diese Weise zusätzlich zum Energiespa-ren motiviert.

Besucher der Heizzentrale erfahren über zwei große Flachbildschirme, wie die Systemtechnik funktioniert.

Erste Wohneinheiten sind fertiggestellt

Die ersten Wohneinheiten wurden im Herbst vergangenen Jahres fertiggestellt. Der Bau weiterer Gebäude beginnt mit der zweiten Phase im Frühjahr 2013. Das Inves-titionsvolumen beträgt insgesamt 300 Millionen Dollar, die Regierung Quebecs unterstützt das Projekt mit 23 Millionen Dollar.

Extrem niedriger Energie- und Wasserverbrauch

Nach seiner Fertigstellung wird „La Cité Verte“ 30 Prozent weniger Energie verbrauchen als vergleichbare Objekte, die in herkömmlicher Bauweise errichtet wurden und in denen konventio-nelle Heizkessel zur Nutzung fossi-ler Energien zum Einsatz kommen. Der Wasserverbrauch wird sogar um zwei Drittel reduziert werden. Das entspricht einer Einsparung von 131 Millionen Litern Wasser pro Jahr – dem Äquivalent von 52 Olympia-Schwimmbecken! Kein Wunder also, dass „die grüne Stadt“ ein Modellprojekt für Ost-kanada und die Provinz Quebec ist.

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Prozessdampf für die Herstellung hochwertiger PapierprodukteViessmann installiert zwei der größten Doppelflammrohrkessel der Welt

Die schwedische Firma Iggesund Paperboard SA ist einer der welt-weit führenden Hersteller hoch-wertiger Kartonagen und Papiere für Verpackungs- und Grafikanwen-dungen. Am Iggesund-Standort im nordenglischen Workington werden für die zuverlässige Ver-sorgung mit Prozessdampf noch in diesem Jahr zwei der größten Doppelflammrohrkessel der Welt installiert. Beide kommen von

HKB, dem Spezialisten für projekt-bezogen gefertigte Heißwasser- und Dampfkesselanlagen in der Viessmann Group.

Die Wurzeln von Iggesund Paper-board gehen zurück auf das 18. Jahrhundert. Seitdem wird an dem schwedischen Fluss Iggesund Papier hergestellt. Heute arbeiten am Hauptsitz des Unternehmens 900 Mitarbeiter. Sie produzieren 330 000 Tonnen hochwertige Verpackungs-Kartonagen pro Jahr.

Exakte Planung ist Voraussetzung für den reibungslosen Anlagen-betrieb – die 3D-Ansicht aus dem CAD-Computer.

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Transport auf dem Seeweg

Jeder der beiden Vitomax D HS Dampfkessel wird eine Länge von 11 Metern haben und fast 100 Tonnen auf die Waage bringen. Bei diesen großen Abmessungen und hohen Gewichten bietet sich für den Transport der Kessel zum Aufstellungsort der Seeweg an. Die Entfernung vom HKB-Werk im niederländischen Venlo bis zum Hafen am Fluss Maas beträgt le-diglich 300 Meter. Von dort wird es mit dem Binnenschiff zunächst bis nach Rotterdam gehen, wo die

Praxis

Prozessdampf für jährlich 200 000 Tonnen Chromokarton

Im Werk Workington sind knapp 400 Mitarbeiter beschäftigt. Jähr-lich werden hier 200 000 Tonnen hochwertigen Chromokartons der Marke „Incada“ gefertigt. Zum Einsatz kommen Incada-Produkte zum Beispiel für Bucheinbände, Grußkarten sowie verschiedenste Produktverpackungen.

Für die industrielle Herstellung von Papier und Kartonprodukten wer-den große Mengen Wasserdampf benötigt. Zellstoff wird unter Zugabe von Dampf zu einem wäss-rigen Brei vermengt. Anschließend schöpft ein Sieb einzelne Lagen ab, die getrocknet, gepresst und unter Dampf geglättet werden.

Bis zu 118 Tonnen Dampf pro Stunde

Die beiden Doppelflammrohrkessel Vitomax D HS von HKB werden zu- sammen bis zu 118 Tonnen Dampf pro Stunde bereit stellen. Die Brennerleistung pro Flammrohr be - trägt rund 19 Megawatt. Da jeder Kessel zwei davon hat, ergibt sich bei voller Auslastung eine gesamte Brennerleistung pro Kessel von 38 Megawatt.

Angesichts solch beeindruckender Zahlen ist es besonders wichtig, das als Brennstoff genutzte Erdgas möglichst sparsam zu verwerten, um somit einen wirtschaftlichen Betrieb zu gewährleisten. Beide Kessel erhalten deshalb Economi-ser – Abgas-/Wasser-Wärmetau-scher, die die Restwärme aus den Abgasen nutzen, um damit das Kesselspeisewasser vorzuwärmen.

Kessel erfüllen höchste Sicherheitsanforderungen

In den technischen Normen und Vorschriften zur Sicherheit von Dampfkesselanlagen sind solch große Leistungen, wie sie die beiden Vitomax D HS bieten, nicht berücksichtigt. Aus diesem Grund benötigen beide Kessel eine Sonderzulassung. Dafür müssen unter anderem für alle sicherheitsrelevanten Bauteile detaillierte Nachweise zur Qualität des Materials und seiner Festigkeit erbracht werden. Darüber hinaus wird eine umfangreiche Senso-rik an verschiedenen Stellen der Anlage Temperaturen und Drücke genau erfassen. Die Daten werden mit einer separaten Steuerung – zusätzlich zur eigentlichen Kessel-regelung – überwacht. So kann bei Ausfall einer Regelung die jeweils andere eventuelle Abweichungen von den Sollwerten erkennen und sofort gegensteuern.

Für die industrielle Produktion von Papier und Kartonprodukten werden große Mengen Wasserdampf benö-tigt.

Rund 200 000 Tonnen hochwertigen Chromokartons verlassen pro Jahr das Werk in Workington.

Kessel auf Seeschiffe umgeladen werden. Der weitere Weg führt durch den Ärmelkanal und die Iri - sche See vorbei an der Isle of Man bis nach Workington. Und auch hier ist kein großer Landweg zurück-zulegen – die 25 000 Einwohner zählende Stadt liegt direkt an der englischen Westküste.

Mit einer Brennerleistung von zwei-mal 19 MW und einer maximalen Dampfleistung von 59 Tonnen pro Stunde hat der Doppelflammrohr-kessel einen Durchmesser von 5,6 Metern.

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Andrea Henkel fährt bei der Biathlon-WM in Ruhpolding mit aller Routine den Staffelsieg „nach Hause“.

Richard Freitag (rechts) und Andreas Wank strahlen nach dem Gewinn der Silbermedaille im Team-Wettbewerb der Skiflug-WM.

Rückblick auf eine großartige SaisonSportler des Viessmann Teams glänzen mit Erfolgen

Die Sportler des Viessmann Teams blicken auf eine glänzende Saison zurück. Ganz gleich, ob im Biathlon, im Skispringen, im Rennrodeln, in der Nordischen Kombination oder im Skilanglauf – die Liste der Erfolge ist beeindru-ckend – eine kleine Auswahl der Highlights:

Biathlon

Spannende Wettkämpfe, bewe-gende Momente – die Biathlon-WM in Ruhpolding vom 29. Februar bis 11. März war der unbestrittene Höhepunkt des

Wintersportkalenders 2011/2012. Über 200 000 Besucher sorgten für Gänsehaut-Atmosphäre in der Chiemgau-Arena und beflügelten auch die Athleten des Viessmann Teams zu Höchstleistungen.

Für Andrea Henkel schlug es in Ruhpolding 13. So oft wie keine andere nahm die 34-jäh-rige Thüringerin an Biathlon-Weltmeisterschaften teil und sammelte bei ihrem 13. WM-Start ihre 13. Medaille. Zum Auftakt der Titelkämpfe holte sie Bronze mit der Mixed Staffel, die 2014 im russischen Sotchi erstmals auf dem Programm von Olympischen Winterspielen steht. Noch mehr Grund zum Feiern gab es nach der Damen-Staffel. Gemeinsam mit ihren Teamkolleginnen – darunter Viessmann Biathletin Tina Bach-mann, die beim Massenstart einen tollen 4. Platz erreichte – gewann Andrea Henkel die Gold-Medaille. Die Doppel-Olympiasiegerin von

2002 möchte im fernen Sibirien zum vierten Mal nach 2002, 2006 und 2010 an den Start gehen. Nach den Rücktritten von Uschi Disl, Kati Wilhelm und Martina Beck ist die nun achtmalige Weltmeisterin letzte Verbliebene aus dieser höchst erfolgreichen Biathlon-Generation. „Von ihrer Erfahrung können alle im Team profitieren“, sagt Gerald Hönig, Cheftrainer der Frauen. Was nach Sotchi 2014 kommt, steht auch schon fest: Henkel will in die USA ziehen zu ihrem Freund, dem US-Biathleten Tim Burke.

Arnd Peiffer kommt aus Clausthal-Zellerfeld im Harz und ist damit der „Exot“ unter Deutschlands Biathleten. Mit seinen Erfolgen aber hat sich der 24-Jährige längst Respekt bei seinen Kollegen aus Thüringen und Bayern verschafft. Zum Auftakt der Biathlon-WM gab es für Peiffer gleich Bronze in der Mixed Staffel. Und auch mit der Herren-Staffel konnte er sich über Bronze freuen – ebenso wie sein Viessmann Teamkollege Simon Schempp. Im letzten Jahr ernst-haft erkrankt, hat Schempp den Weg in die Weltspitze beeindru-ckend schnell zurückgefunden.

Prominente Verstärkung für das deutsche Biathlon-Team könnte es in der kommenden Saison geben: Langlauf-Olympiasiegerin Evi Sachenbacher-Stehle hat angekün-digt, zu den Skijägern wechseln zu wollen.

Skispringen

Richard Freitags Aufstieg erfolg-te Schritt für Schritt: Ein paar Weltcup-Einsätze im vergange-nen Winter, die WM-Teilnahme als Zugabe, anschließend einige Achtungserfolge mit Podestplät-zen beim Sommer-Grand-Prix. Zu Saisonbeginn dann eine Reihe guter Ergebnisse. Und schließlich die Premiere als Siegspringer beim Weltcup in Harrachov.

„Er hat das, was man braucht, um als Skispringer erfolgreich zu sein“, sagt Bundestrainer Werner Schuster über Freitag, „einen leichten Körperbau, gute Sprung-kraft, Bewegungstalent, einen klaren Kopf und ein sortiertes Umfeld.“

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Sport

Tischtennis-Ass wird Markenbotschafter:Timo Boll repräsentiert Viessmann in China

Viessmann hat einen prominenten Sportler als Markenbotschafter verpflichtet. Seit Februar diesen Jahres präsentiert Tischtennis-Profi Timo Boll (30) die Marke Viessmann einer breiten Öffent-lichkeit – speziell im Fernen Osten. Timo Boll steht in China in einzigartiger Weise für Integrität, Zuverlässigkeit und deutsche Qua-lität. Die Werte, mit denen seine Sportlerpersönlichkeit verbunden wird, passen ideal zu denen von Viessmann.

Das Unternehmen setzt vor allem auf die im Ausland hervorragende Werbekraft der Nationalmannschaft des Deutschen Tischtennis-Bundes (DTTB) sowie des mehrfachen Champions League-Siegers Borussia Düsseldorf, in denen Boll jeweils die Nr. 1 ist. Das deutsche Nationalteam ist Vize-Weltmeister

hinter China und härtester Rivale der Chinesen, für die Tischtennis der dominierende Volkssport ist.

In China den Status eines Popstars

Durch die Verpflichtung von Timo Boll will Viessmann sei-nen Bekanntheitsgrad auf dem asiatischen Markt und insbeson-dere in China steigern. Denn Timo Boll genießt in China eine hohe Wertschätzung. Neben seinen sportlichen Erfolgen und seinem sympathischen Auftreten hat ein Ereignis den gebürtigen Hessen auf einen Schlag in ganz China bekannt gemacht: Bei der Tisch-tennis-WM 2005 in Shanghai gab er einen Ball seines Gegners Liu GuoZheng als dessen Punkt, den der Schiedsrichter zuvor für Boll

entschieden hatte. In diesem Mo-ment gewann er die Herzen von 25 Millionen Fernsehzuschauern. Wer in China den Namen Boll erwähnt, öffnet sich damit Türen. Er hat den Status eines Popstars. Sein „Made in Germany“-Image mit der Marke Viessmann zu verbinden,

Tischtennis-Profi Timo Boll präsen-tiert die Marke Viessmann einer breiten Öffentlichkeit – speziell im Fernen Osten.

Bereits im vorletzten Rennen sicherte sich Felix Loch den Weltcup-Gesamtsieg.

Trotz seiner erst 20 Jahre hat Richard Freitag bereits Leader-Qualitäten bewiesen. Bei der Skiflug-WM im norwegischen Vikersund legte er mit zwei gran-diosen Flügen auf 223,5 und 230 Metern den Grundstein für den un-erwarteten Gewinn der Silberme-daille im Team-Wettbewerb. Mit seiner herausragenden Leistung führte er die Mannschaftskollegen Andreas Wank, ebenfalls Mitglied des Viessmann Teams, Severin Freund und Maximilian Mechler zum zweiten Platz.

Rennrodeln

Mit ihrer beeindruckenden Er-folgsbilanz – Gold und Bronze bei Olympia, vier WM-Titel und vier Weltcup-Gesamtsiege – schickt sich Tatjana Hüfner an, Sylke Otto als erfolgreichste Rennrodlerin aller Zeiten abzulösen.

Und Felix Loch wandelt bereits auf den Spuren seines Mentors Georg Hackl. Er sicherte sich bei der achten von neun Stationen im Viessmann Weltcup mit seinem sechsten Saisonsieg die Kristall-kugel als Weltcup-Gesamtsieger. Loch muss jetzt nur noch Euro-pameister werden – dann hat er alle im Rennrodeln mögliche Titel mindestens einmal gewonnen.

ist die Grundlage für interessante Kommunikationsmöglichkeiten, die während des Sommers die Be-richterstattung über die Viessmann Wintersportler ergänzt.

Für Timo Boll, seit mehr als zehn Jahren unter den Top Ten der Weltrangliste und fünfzehnfacher Europameister, bedeutet das Viessmann Engagement einen Schritt in eine völlig neue Vermark-tungsebene: „Auf meinen vielen China-Reisen werde ich so oft auf Deutschland und auf deutsche Technik angesprochen. Ich freue mich sehr, dass ich nun für das deutsche High Tech-Unternehmen Viessmann präsent bin.“

Nordische Kombination

Am 4. Dezember 2011 schrieb Eric Frenzel in der Nordischen Kombination Geschichte: Im nor-wegischen Lillehammer wurde das erste „Penalty Race“ überhaupt ausgetragen, und am Ende war es Frenzel, der als erster über die Ziellinie fuhr. Björn Kircheisen, sein Viessmann Teamkollege, wurde Dritter. Überhaupt lief es für die beiden Nordisch-Kombinierer in der abgelaufenen Saison sehr gut. Kircheisen verpasste als Zweiter in Zakopane (Polen) und Val di Fiem-me (Italien) seinen 14. Weltcup-Sieg nur knapp, und Eric Frenzel belegte in Klingenthal den zweiten Platz. Auch Johannes Rydzek reihte sich in die Erfolgsspur ein: In Lahti feierte er als Dritter eine Podestplatzierung.

Skilanglauf

Seit Jahren halten Tobias Angerer und Axel Teichmann die deutsche Fahne im Skilanglauf hoch. Und auch im WM-losen Winter 2011/2012 machten die „Dauer-renner“ im Viessmann Team wieder von sich reden. Der 32 Jahre alte Teichmann gewann die zweite Etappe der Viessmann Tour de Ski im heimischen Oberhof, der zwei Jahre ältere Angerer freute sich über zwei dritte Plätze beim Weltcup im russischen Rybinsk.

„Es hat sich sehr gut angefühlt, hier zu gewinnen. Und es ist et-was Besonderes, vor heimischem Publikum zu laufen“, resümierte Teichmann nach seinem Erfolg. Und Angerer schien selbst die sibirische Kälte nichts anhaben zu können. Bei extrem eisigen Tempe-raturen kam er sowohl im Skiath-lon als auch über 15 Kilometer auf einen hervorragenden 3. Rang.

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Die Fahrradsaison beginntViessmann Selection bietet für jede Tour die perfekte Ausrüstung

Der Frühling steht vor der Tür – und mit ihm die neue Bike-Saison. Und auch wenn die Strahlen der Sonne noch nicht ganz so kräftig sind – mit der richtigen Radbekleidung sind Sie „gut verpackt“ und können jeden einzelnen Kilometer genießen. Das Radsport-Equip-ment aus der Viessmann Selection genügt auch höchsten Ansprüchen an Funktionalität und Qualität – und lässt das Herz jedes ambitio-nierten Bikers höher schlagen.

Uvex-Junior-Fahrradhelm

Sicherheit geht vor – das gilt für große Biker genauso wie für kleine. Der Uvex-Junior-Fahrrad-helm bietet perfekten Schutz für Ihr Kind. Er garantiert eine optimale Be- und Entlüftung und

Mit den Fahrradhelmen von Uvex sind große und kleine Biker bestens geschützt.

schützt zuverlässig gegen aggressive UV-Strahlung und Wärme. Der Helm überzeugt zudem durch sein geringes Gewicht und das Uvex IAS-3D-System, mit dem er sich in Höhe, Weite und Länge stufenlos und individuell der Kopfform anpassen

lässt. Auf diese Weise wächst der Helm quasi mit dem Kind mit. Er ist TÜV-geprüft, nach DIN-Norm ge fertigt und geeignet für Kinder von fünf bis zehn Jahren.

Uvex-Fahrradhelm

Mit diesem Helm sind Sie stets sicher unterwegs. Rücklicht und zahlreiche Reflektoren sorgen für zusätzliche Sicherheit. Das höhenverstellbare Uvex IAS-3D-Größenverstellsystem (55–60 cm) gewährleistet einen perfekten Sitz. Die Innenausstattung ist antibakte-riell, herausnehmbar und bis 30 °C waschbar. Sicherheit made in Germany!

Rennrodel-Olympiasieger Felix Loch vertraut beim Sommertraining mit dem Fahrrad der GORE BIKE WEAR™-Kollektion aus der Viess-mann Selection.

Junior-Fahrradhelm

Fahrradhelm

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Der Selection-Katalog ist auf der Viessmann Homepage „www.viessmann.de“ abrufbar oder in Papierform zu bestellen bei:

Vertrieb und LogistikWKM Creative Werbemittel GmbHAuf dem Kreuz 135114 Haina-LöhlbachTel.: +49 6455 7557-0Fax: +49 6455 7557-28E-Mail: [email protected]

Viessmann Selection

Die spezielle Schnittführung, vorgeformte Knie, Flachnähte und das elastische Sitzpolster lassen Sie auch längere Strecken bequem im Sattel sitzen. Mit eng anliegen-dem Beinabschluss und Reflektor-flächen für mehr Sicherheit.

GORE BIKE WEAR™- Fahrrad handschuhe

Alles im Griff: Die Halbfinger-Hand-schuhe in Top-Qualität bieten jederzeit sicheren Halt und die dezent gepolsterte Grifffläche verhindert das Entstehen von Druckstellen. Mit praktischem Klettverschluss.

Softshelljacke für Damen und Herren

Vollen Einsatz zeigen und dabei gut aussehen: Diese trendige Softshelljacke ist ein Muster an Funktionalität. Die sportliche Jacke ist winddicht, atmungsaktiv und wasserdicht (bis 5 000 mm Wassersäule). Hohen Tragekomfort

Die GORE BIKE WEARTM- Kollektion

Speziell für die Bedürfnisse anspruchsvoller Radfahrer wurde die GORE BIKE WEAR-Kollektion entwickelt. Die jahrzehntelange Erfahrung von Gore in der Produktion von Hochleistungs-sport kleidung fließt in alle Produkte ein. In dieser Kollek tion kommen die legendären GORE-TEX®- und WINDSTOPPER®-Stoffe zum Einsatz. GORE BIKE WEAR™-Produkte stehen für hohen Komfort und herausragende Qualität.

GORE BIKE WEAR™-Windbreaker

Mit diesem Profi-Windbreaker zum Überziehen liegen Sie bei jedem Wetter richtig – einfach die Ärmel am Reißverschluss abtrennen, und schon wird aus dem Windbreaker eine Kurzarmjacke. Die hohe Atmungsaktivität sorgt für einen hervorragenden Tragekomfort und ein angenehmes Körperklima. Besonders praktisch: die Reißver-schlusstasche im verlängerten Rückenteil. GORE BIKE WEAR™-Fahrradhose

Mit dieser Fahrradhose in Dreiviertellänge bleiben die Knie auch an kühlen Tagen schön warm.

Ein Muster an Funktionalität: Die trendige Softshelljacke für Damen und Herren.

Die GORE BIKE WEAR™-Produkte verbinden hohen Komfort mit heraus-ragender Optik.

selection

Windbreaker

Fahrradhand- schuhe

Fahrradhose, 3/4-lang

Softshelljacke Herren

Softshelljacke Damen

garantiert zudem das wärmende Mikrofleece an der Innenseite und das Netz futter im Vorderteil. Zwei Seitentaschen mit Reißverschluss sowie eine vertikale Brusttasche nehmen allerhand Kleinkram auf.

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Zeitlos

Kleine Zeitzeugen aus Blech und KunststoffModellfahrzeuge mit Viessmann Werbung

Kaum ein anderes Produkt spiegelt den Zeitgeist einer Epoche so deutlich wider wie das Automobil. Fahrzeuge auf alten Fotos geben nicht nur Aufschluss darüber, in welchem Jahrzehnt die Aufnahme entstanden ist; sie wecken auch Erinnerungen beim Betrachter und nehmen ihn mit auf eine Zeitreise.

Kein Wunder, dass sich das Sammeln von Miniaturautos großer Beliebheit erfreut. Unzählige Modellfahrzeuge wurden produziert, und immer wieder tauchen Raritäten auf, die selbst Kenner noch nicht gesehen haben.

Das Original des Opel Rekord A Caravan war in den 60er Jahren als Fahrzeug des Technischen Dienstes im Einsatz.

Bei diesen Metall-Modellen im Maß-stab 1:43 handelt es sich um Unikate, die im Museum Via Temporis am Unternehmensstammsitz in Allendorf (Eder) ihren Platz haben.

Der Mercedes-Sattelzug vom Typ LP mit dem Viessmann Schriftzug auf dem Dach ist sehr selten und ent-sprechend gesucht (rechts). Ein Dau-erbrenner auf den Straßen der 70er und 80er Jahre waren die Mercedes LKW der sogenannten „Neuen Ge-neration“ (NG) mit der Beschriftung „Viessmann Heiztechnik“ (unten).

Gibt es leider (noch) nicht als Modell: Den VW Transporter T1 als Ausstellungsfahrzeug, hier vor dem Eiffelturm in Paris.

Etwa 40 Modellautos mit Viess-mann Schriftzug – zumeist Lkw – sind bekannt. Die meisten davon waren limitiert, teilweise wurden nur Kleinstserien aufgelegt. Entsprechend begehrt sind viele Viessmann Modellfahrzeuge heute, und vor allem die älteren erzielen bei Online-Auktionen hohe Preise.

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