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VignetteZeitung der Hannoverschen Kinderheilanstalt

26. Jahrgang · 102. Ausgabe

2.2010

Großer Erfolg: Spina bifida-Woche Seite Ω 5

Neues Sprechstundensystem Kinderchirurgie/-urologie Ω 4 • ANPI 2010 – Fachtagung zur Intensivmedizin Ω 6SPZ – Beckenbodentraining für „Frühchenmütter“ Ω 10 • CIC – Musik-In-Liner Ω 11

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Titelbild: Jahrelang hat

Kinderkrankenschwester

Almut Ebeling die „Spina

bifida-Woche“ hervor-

ragend organisiert. Ende

April verabschiedete sie

sich in den Ruhestand.

Foto: Amalie von

Schintling-Horny

.Termine

29. Mai, ab 16 Uhr Ω Strandbad Hannover am Südufer des Maschsees

AegidiuslaufTun Sie Gutes und melden Sie sich für den Benefizlauf zugunsten des Aegidiushauses an! Infos und Anmeldung: www.aegidiuslauf.de

17. Juni, 15.30 Uhr Ω Bibliothek, Kinderkrankenhaus auf der Bult

Karneval der Tiere Die Theater-AG der Birkenhofschule hat ein Stück nach der Vorlage von Erich Kästner für unsere Patienten einstudiert. Eintritt frei – große und kleine Theater-freunde sind herzlich eingeladen.

11. Juni, 14.30 Uhr Ω Güldene Sonne, Wohngruppe Liebenau

SommerfestDie Wohngruppe Liebenau der pädagogisch-therapeutischen Einrichtung „Güldene Sonne“ feiert ihr traditionelles Sommerfest. Gäste sind herzlich willkommen! Infos: www.gueldene-sonne.de

21. Juni, 15.30 bis 18 Uhr Ω Fußballplatz/Bult

FußballfestVier Jugendmannschaften spielen um den Pokal des Vereins der Freunde. Würstchen liegen auf dem Grill. Fans und Applaus sind herzlich willkommen.

11. und 12. Juni, 19 Uhr Ω Haus der Region, Hildesheimerstraße 20, Hannover

2. Jahrestagung der AG Kinderschutz in der MedizinÜber 200 Teilnehmer werden bei diesem bundesweiten Kongress „Medizinischer Kinderschutz im Spannungsfeld der Gesell-schaft“ erwartet. Das Programm besteht aus Vorträgen und Workshops sowie einem Seminar der Ärztekammer Niedersachsen. Für Mitarbeiter der HKA ist der Tagungs-beitrag vergünstigt, weil der Verein der Freunde die Teilnahme an der Veranstaltung unterstützt. Interessierte wenden sich bitte an Frau Ellguth, Telefon (05 11) 81 15-25 21.

01. Juli, 8.30 Uhr Ω Bibliothek

Einführung neuer Mitarbeiter

23. Juni, 15 Uhr Ω Eingangshalle KKB

„School is out“ – KonzertMusik mit den Patienten der Kinder- und Jugendpsychiatrie zum Ferienbeginn

12. und 19. August

Betriebsausflug Ein großes Dankeschön an unsere Arbeit-geberin, die Stiftung Hannoversche Kinderheilanstalt, für die nicht alltägliche Möglichkeit ein kleines Abenteuer miteinander zu erleben: Große Überraschung für alle Mitarbeiter! – Weitere Informationen gibt es in den kommenden Wochen, wenn es heißt: „Aktion Blaumeise“. Wir versprechen Ihnen ein Erlebnis ganz besonderer Art. Herzliche Grüße aus dem Kreativteam, Gabriele Dragon.

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Sehr geehrte Mitarbeiter*, Freunde und Förderer der Hannoverschen Kinderheilanstalt,

auf Einladung der Königin von Lesotho, die 2008 das Kinderkrankenhaus auf der Bult besichtigte, besuchte im vergangenen Januar eine fünfköpfige Delegation von Mitarbeitern der Pflege sowie der Ärzteschaft das Land, um die Möglichkeiten für eine Unterstützung beim Aufbau der Kindermedizin im Königreich Lesotho auszuloten. Als Kinderarzt, Anästhesist und Vorstand habe ich viele Einrichtungen für die Behandlung von kranken Kindern kennengelernt, mal mit beneidenswerter technischer und medizinischer Ausstattung, mal mit eher bescheidenen Möglichkeiten. Die Erfahrungen, die wir in Lesotho machen durften, waren beeindruckend und emotional fordernd.

Lesotho hat über zwei Millionen Einwohner, 40 Prozent sind unter 15 Jahre alt. Für diesen großen Anteil an Kindern und Jugendlichen gibt es im ganzen Land, das etwa so groß ist wie Belgien, nur einen (!) Kinderarzt. Eltern nehmen mit ihren Kindern lange Fußmärsche auf sich, um zu Gesundheitseinrichtungen zu gelangen. Die medizinische und technische Ausstattung ist häufig auf einem elementaren Stand. Trotzdem haben es die Verantwortlichen mit Unterstützung von WHO, UNICEF und anderen Organisationen geschafft, ein effektives Vorsorgeprogramm für Säuglinge und Kleinkinder zu installieren. Es ist bewegend, wie viel die Menschen in Lesotho aus dem machen, was sie zur Verfügung haben. Hoher persönlicher Einsatz, Improvisationstalent und Einfallsreichtum ermöglichen erstaunlich viel, um den Patienten zu helfen.

Unser Abschlussbericht liegt der Botschaft Lesothos vor. Mit ihrer Kompetenz in der Kindermedizin kann die Hannoversche Kinderheilanstalt echte Unterstützung anbieten: Wir helfen mit Know-How, damit die zur Verfügung gestellten Mittel weltweiter Organisationen gezielt für die Gesundheit von Kindern in Lesotho eingesetzt werden können.

Auch in unseren Einrichtungen in Hannover sind wir natürlich tätig: Das Team um Chefarzt Dr. Thorsten Wygold organisiert gemeinsam mit der Ärztekammer Niedersachsen die 2. Jahrestagung der Arbeits-gemeinschaft Kinderschutz in der Medizin (AG-KiM).

Am 25. September steht ein schönes Jubiläum an: Das Cochlear Implant Centrum „Wilhelm Hirte“ Hannover feiert sein 20-jähriges Bestehen. Das weltweit erste Therapiezentrum seiner Art ist immer noch die größte therapeutische Einrichtung für Kinder mit einem Cochlear Implant. Mit Sicherheit ein Grund zu feiern, natürlich mit vielen Kindern, ihren Eltern und Angehörigen sowie Ehrengästen und Mitarbeitern.

Dr. Thomas BeushausenVorstand Hannoversche Kinderheilanstalt · Ärztlicher Direktor Kinderkrankenhaus auf der Bult

.Editorial

Mai 2010 · 102 · Vignette · 3

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4 · Vignette · 102 · Mai 2010

.Kinderkrankenhaus auf der Bult (KKB)

Die Kinderchirurgie/-urologie des Kinderkranken-hauses auf der Bult hat seit April einen neues Sprechstundensystem. Es richtet sich nun nach medizinischen Schwerpunkten, wie zum Beispiel Trauma- und Unfallfolgen oder Verbrennungsnach-sorge. An festgelegten Tagen betreuen spezialisierte Ärzteteams ihre Patienten. So gibt es zum Beispiel dienstags regelmäßig die Sprechstunden für urologische Fälle und für Patienten mit Spina bifida (offenen Rücken). Notfälle werden natürlich weiterhin jederzeit angenommen.

Durch das neue Sprechstundensystem, das von der Leitenden Ärztin PD Dr. Barbara Ludwikowski kon-zipiert und umgesetzt wurde, werden die Patienten von vertrauten Gesichtern, sprich einem festem Ärzteteam, während der Dauer ihrer Besuche in den Sprechstunden durchgehend behandelt. Ein Ärzte-team besteht in der Regel aus einem Oberarzt, einem Facharzt und einem Assistenzarzt sowie Pflegekräften. Auch für die Mediziner ist das neue System von Vorteil, denn sie kennen ihre Patienten vom vergan-genen Besuchen und können bei den aktuellen Behandlungen daran anknüpfen und müssen sich nicht neu in den Fall einarbeiten.

Auch längere Termine wie Jahresuntersuchungen bei chronischen Erkrankungen lassen sich nun im Zeitmanagement besser einplanen, Wartezeiten für andere Patienten werden verkürzt.

Neues Sprechstundensystem in der Kinderchirurgie und -urologie

Die Sprechstunden der Kinderchirurgie/-urologie im Kinderkrankenhaus auf der Bult sind vormittags von 9 bis 13 Uhr jeweils parallel angesetzt:

An verschiedenen Nachmittagen kommen weitere, spezielle Termine hinzu wie zum Beispiel für Blasenmanometrien. Montag- und Donnerstag-nachmittag bietet Frau PD Dr. Ludwikowski für die Patienten Sprechstunden an. Für weitere Unter-suchungen werden abgestimmte Termine vereinbart.

Björn-Oliver Bönsch

Öffentlichkeitsarbeit · Hannoversche Kinderheilanstalt

Montag: Verbrennungen Traumata Kindergartenunfälle Schulunfälle

Dienstag: Urologie Spina bifida Hämangiom (Blutschwämme)

Mittwoch: Neurologie Traumata Kindergartenunfälle Schulunfälle Thorax Gynäkologie

Donnerstag: Gastrologie Indikationssprechstunde

Freitag: Indikationssprechstunde Urologie

Die Notfallsprechstunde ist ganztägig geöffnet.

Kompetente und um-

fassende Beratung in den

chirurgischen Sprech-

stunden des Teams der

Leitenden Ärztin PD Dr.

Barbara Ludwikowski

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Mai 2010 · 102 · Vignette · 5

Organisatorin Almut Ebeling (l.) und ihre Nachfolgerin Daniela Wahl (m.) mit

Teilnehmern der Spina bifida-Woche

Ende April waren zehn Patienten im Alter von einem halben bis dreieinhalb Jahren zu einem diagnostisch-therapeutischen Aufenthalt im Kinderkrankenhaus auf der Bult (KKB). Es wurden aktuelle Diagnostiken durchgeführt, die unter anderem aus Blasendruck-messungen, MCU (Kontraströntgendarstellungen der Blase) und weiteren kinderradiologischen sowie sonografischen Untersuchungen bestanden. Feder-führend bei den Untersuchungen, Behandlungen und Therapien war die Kinderchirurgie/-urologie des KKB.

Das Team um PD Dr. Barbara Ludwikowski hat langjährige Erfahrungen sowohl in der akuten Versorgung des „offenen Rückens“ und des „Hydrocephalus internus“ bei Neugeborenen als auch bei urologischen Eingriffen. Diese Art von Nachbetreuung auf der Bult hat bundesweit Modell-charakter. Während der Woche wurden die Kinder auf der extra zur Verfügung gestellten Station 4 gemeinsam mit ihren Eltern untergebracht. Drei Ärzte sowie Pflegekräfte und Ergotherapeuten kümmerten sich in dieser Zeit um die Patienten aus dem gesamten Bundesgebiet. Viel Unterstützung erhielten die Spina bifida-Kinder auch aus unserem Sozialpädiatrischen Zentrum, einem Orthopäden aus dem Annastift Hannover sowie einem Augenarzt und einem Radiologen aus dem Klinikum Nordstadt.

Für Eltern und Angehörige wurden Beratungen, Vorträge und Ausflüge angeboten. Die Fortbildungen umfassten den Pflegebereich (zum Beispiel Vorstel-lungen von Hilfsmitteln und Geräten zur mecha-nischen Darm- und Blasenentleerung), aber auch Gesprächskreise sowie Tipps und Hinweise im Um-gang mit Krankenkassen und Ämtern. Mindestens genauso wichtig war der Austausch zwischen den Eltern. Organisierte Ausflüge in den Zoo oder ins GOP Varieté waren willkommene Abwechslungen.

Patienten aus ganz Deutschland kamen zur Spina bifida-Woche

Am Ende der Spina bifida-Woche sprach das Team aus Ärzten, Therapeuten und Pflegekräften Em-pfehlungen für die Weiterbehandlung der Kinder aus. Dieser Gesamtbehandlungsplan beinhaltet neben operativen und konservativen Behandlungs-methoden auch krankengymnastische, beschäfti-gungstherapeutische und heilpädagogische Förder-maßnahmen. Die „Arbeitsgemeinschaft Spina bifida und Hydrocephalus e. V.“ war Veranstalter der Spina bifida-Woche Das Kinderkrankenhaus auf der Bult stellte Ärzte und Pflegepersonal sowie Räumlich-keiten und technische Untersuchungsmöglichkeiten zur Verfügung.

Schließlich wurde Kinderkrankenschwester Almut Ebeling verabschiedet, die am letzten Tag der Spina bifida-Woche nach 18 Jahren ihren letzten Arbeitstag im KKB hatte. Zehn Jahre betreute Almut Ebeling als kompetente und engagierte Ansprechpartnerin die Spina-Ambulanz und wird sicherlich sehr vermisst werden.

Björn-Oliver Bönsch

Öffentlichkeitsarbeit · Hannoversche Kinderheilanstalt

Die Spina bifida Kinder haben Spaß mit den Clinic-Clowns

Stichwort: Spina bifidaSpina bifida (Querschnittlähmung) ist eine angeborene Behinderung bei Neugeborenen, die bei ca. jeder 1.000-sten Geburt auftritt. Sie entsteht dadurch, dass sich in den ersten sechs Wochen der Schwangerschaft die schützende Wirbelsäule um das Rückenmark und die Nerven unvollständig ausbildet. Eine Schädigung der Nerven kann zu unterschiedlichen Lähmungen beim Kind führen. Fast immer sind auch Harnblase und Mastdarm betroffen. Eine gute Versorgung ist deshalb nur in einem konstanten und kontinuierlichen, multidisziplinären Team verantwortbar.

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6 · Vignette · 102 · Mai 2010

Das Kinderkrankenhaus auf der Bult (KKB) war nach elf Jahren wieder Veranstalter der Jahrestagung des Arbeitskreises für Neonatologie und Pädiatrische Intensivmedizin (ANPI) der Küstenländer und Berlins. Die über 400 Teilnehmer aus ganz Nord-deutschland haben am 28. und 29. April, im Maritim Grand Hotel Hannover an aktuellen Fachbeiträgen aus der Früh- und Neugeborenenmedizin sowie aus der Kinderintensivmedizin teilgenommen. Schwer-punkte waren Themen aus der klinischen Praxis wie die Ernährung Frühgeborener oder Schmerztherapie-konzepte. In zwölf von 18 Fachbeiträgen gaben Ärzte und Kinderkrankenpfleger aus dem KKB ihre Erfahrungen aus der Neonatologie, Neuropädiatrie, Kinderchirurgie und Kinderintensivstation an die Teilnehmer weiter. Die Neonatologie ist die größte pädiatrische Abteilung im KKB. Jährlich werden rund 800 Früh- und Neugeborene behandelt. Chefärztin Prof. Dr. Evelyn Kattner, die auch die wissenschaft-liche Leitung des Kongresses übernommen hatte, leitet seit 1997 die über die Grenzen Hannovers bekannte Früh- und Neugeborenen abteilung. Frau Prof. Kattner vertritt die sanfte Neonatologie: „Früh- und Neugeborene sollten nicht mit zuviel medizin-technischen und pharmazeutischen Maß-nahmen überfordert werden. Für die Versorgung der kleinsten Patienten sind wesentliche Voraus-setzungen Geduld und Einfühlungsvermögen sowie viel Erfahrung der Ärzte und Pflegekräfte.“ Auch die Elternbegleitung ist ein wichtiger Gesichtspunkt in der Arbeit der Abteilung. Mütter und Väter sollen möglichst früh an der Pflege ihrer noch sehr kleinen Kinder beteiligt werden. Ärzte und Pflegekräfte stehen dabei den Eltern zur Seite, um anzuleiten und zu beraten.

Die aktuelle Erhebung in der niedersächsischen Neugeborenenmedizin, die durch das Zentrum für Qualität und Management im Gesundheitswesen (ZQ) ausgewertet wurde, zeigt: Von 32 niedersächsischen Kliniken ist das Ergebnis der Neonatologie im KKB herausragend. Insbesondere die Komplikationsrate (schwere Hirnblutungen, Augenschädigungen), die für die langfristige Entwicklung des Kindes eine Rolle spielt, ist überdurchschnittlich gering.

Die rund 20 Ärzte und 60 Kinderkrankenschwestern, die zur Neugeborenen Abteilung gehören, arbeiten nicht nur auf den drei Stationen im KKB, sondern auch im Perinatalzentrum Hannover, das durch eine Kooperation mit den Geburtsabteilungen der Diakonischen Dienste Hannover (DDH-Kranken-häuser), des Vinzenzkrankenhauses und des Nord-stadtkrankenhauses seit 15 Jahren in den Räumen des Henriettenstifts in Hannover-Kirchrode besteht. Es ist ein Perinatalzentrum Level I, entsprechend der höchsten Versorgungsstufe für Früh- und Neugeborene, die der Gesetzgeber vorsieht. Dort werden Mütter und deren Kinder, die einer neonatologischen Behandlung bedürfen, „Wand-an-Wand“ betreut.

Björn-Oliver Bönsch

Öffentlichkeitsarbeit · Hannoversche Kinderheilanstalt

Wissenschaftliche Leitung des ANPI-Kongresses:

Prof. Evelyn Kattner, Chefärztin Neonatologie

ANPI 2010: Über 400 Fachleute tagten zu Themen rund

um Frühgeborenen- und Kinderintensivmedizin in Hannover

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Mai 2010 · 102 · Vignette · 7

Auf Einladung des Bundestagsabgeordneten Patrick Döring (FDP) besuchten im März acht Jugendliche, die auf Teen Spirit Island (TSI) eine Suchttherapie machen, in Begleitung einiger Mitarbeiter den Deutschen Bundestag in Berlin.

Mit dem ICE erreichten wir Berlin am frühen Morgen und konnten die berühmte „Berliner Luft“ schnuppern. Der Einlass in das Reichstagsgebäude war von hohen Sicherheitsmaßnahmen, ähnlich wie auf einem Flughafen, gekennzeichnet. Großes Glück hatten wir mit der Tagesordnung der Plenar-sitzung. Es stand die Debatte über den Bundes-haushaltsplan für das Haushaltsjahr 2010 an. So fanden wir einen gut gefüllten Bundestag vor: Namhafte Fraktionspolitiker und fast alle Minister waren anwesend.

Als erste Rednerin sprach Bundeskanzlerin Angela Merkel, die die Debatte für eine Regierungserklärung nutzte. Direkt im Anschluss hörten wir Gregor Gisy und konnten so Zeugen bei der Auseinandersetzung unterschiedlichster politischer Richtungen werden. Nach einer guten Stunde mussten wir den Plenarsaal wieder verlassen, weil schon die nächsten Besuchergruppen auf ihren Einlass warteten.

Nach diesem direkten Einblick in die Arbeit der Legislative empfing uns MdB Patrick Döring und berichtete uns ausführlich über die Tätigkeiten eines Bundestagsabgeordneten, die Arbeit der Ausschüsse und Fraktionen sowie Wissenswertes zum Bundestag.

Wir erfuhren auch, dass das Parlament eine Enquête-Kommission „Digitale Gesellschaft“ eingesetzt hat. Wir haben MdB Döring berichtet, dass auf Teen Spirit Island die Therapie von „Internet- und Computer-sucht“ ein wichtiges Thema sei und haben ihn darum gebeten, sich für die Förderung unseres deutsch-landweit einmaligen Pilotprojektes einzusetzen.

Referent Justus Hautz führte uns anschließend durch den Bundestag. So konnten wir auch den großartigen Blick über Berlin aus der Reichstags-kuppel genießen. Im Paul-Löbe-Haus wurde uns der Sitzungssaal des Finanzausschusses gezeigt. Im Anschluss gab es ein Mittagessen in einem Restaurant direkt über dem Spreebogen.

Am Nachmittag besuchten wir das Brandenburger Tor und das Holocaust-Denkmal, dessen beklem-mende und bedrückende Wirkung wir bei einem Gang zwischen den Stelen wahrnahmen. Außerdem sahen wir den Gendarmenmarkt, die Neue Wache, den Berliner Dom und die Museumsinsel an. Am Hackeschen Markt gab es für jeden noch ein Eis. Dann mussten wir uns auch schon beeilen und gingen schnellen Schrittes auf der Straße „Unter den Linden“ zurück zum Hauptbahnhof Berlin: Es ging wieder Richtung Heimat, wo wir abends auf Teen Spirit Island einen sehr interessanten und ereignisreichen Tag beschließen konnten.

Manfred Martin

Kinderkrankenhaus auf der Bult · Stationsleitung TSI

„Life“ ist Politik gar nicht so ödeTSI-Patienten informieren sich im Deutschen Bundestag

TSI-Patienten und

begleitende Mitarbeiter

besuchen den Reichstag

in Berlin

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8 · Vignette · 102 · Mai 2010

Jörg Blumberg,

der neue Beauftragte für

Arbeitssicherheit

Arbeitschutz bedeutet, Gefahren für andere und sich selbst zu erkennen und einschätzen zu lernen. Dies ist keine alltägliche Aufgabe, eher eine Heraus-forderung. Den Arbeitsschutz habe ich von der Pike auf gelernt: Nach meiner Ausbildung zum Maschinenbauer und Informationselektroniker er-hielt ich eine Anstellung im Spezialcomputerbau. Später besuchte ich die Meisterschule und wurde Abteilungsleiter mit Personalverantwortung. Die Aufgabe bestand u. a. darin, ca. 600 Mitarbeiter an zwei Standorten der Firma sicherheitstechnisch zu betreuen. Dies war die optimale Voraussetzung für eine zusätzliche dreijährige Ausbildung zur „Fach-kraft für Arbeitssicherheit“, die ich 1999 erfolgreich abschloss. Im Jahr 2004 wurde der Arbeitsschutz durch Umsetzung von EU-Richtlinien in nationales Recht grundlegend reformiert. Unfallverhütungsvorschriften wurden zurückgezogen und/oder in Gesetzestexte umformuliert. Arbeitsschutz, Arbeits-sicherheit und Gesundheitsschutz werden zunehmend präventiv betrachtet. Für mich war das der Anlass, die gesamte Ausbildung im Jahr 2009 erneut zu machen. Damit habe ich meine langjährige Berufs-erfahrung auf den aktuellen Stand der Zeit gebracht.

Seit Ende 2009 bin ich für die Firma Zehnacker, Sodexo-Gruppe, tätig, die von der Hannoverschen Kinderheilanstalt unter anderem mit dem Arbeits- und Gesundheitsschutz beauftragt wurde. Ich möchte erreichen, dass die Mitarbeiter in den Einrichtungen gesund bleiben, dass ihnen bei der Arbeit kein Unfall zustößt oder es zu einer berufs-bezogenen Krankheit kommt. Außerdem sollten die gesetzlichen und/oder berufsgenossenschaftlichen Vorgaben eingehalten und umgesetzt werden. Schwerpunkte meiner Arbeit sind in erster Linie die Aktualisierung der vorhandenen Gefährdungs-analysen und Beurteilungen. Daraus ergibt sich u. a. der Unterweisungsbedarf. Weiterhin sehe ich einen Schwerpunkt im Bereich Bio- und Gefahrstoff-verordnung. Hier muss Vorhandenes aktualisiert und Neues eingepflegt werden. Nicht zu vergessen sind die ständigen, sich wiederholenden gesetzlich vorgeschriebenen Begehungen der Stationen und Abteilungen des Hauses. Nur so wird präventiver Arbeitsschutz gelebt.

Jörg Blumberg, Beaufragter für Arbeitssicherheit ·

Hannoversche Kinderheilanstalt

Arbeitsschutz – immer aktuell

Die Küche des Kinderkrankenhauses auf der Bult kümmert sich täglich nicht nur um die regelmäßige Versorgung unserer Patienten, sondern auch um die Verpflegung von Eltern, Mitarbeitern und Gästen. So gehen im Schnitt allein mittags rund 250 Mahlzeiten über den Tresen im Speisesaal. Für das Küchenteam ist es wichtig zu wissen, welche Nahrungsmittel verarbeitet werden und woher sie stammen. Aus diesem Grund fuhren sie am 10. April auf den Eierhof Bartels in Sehnde-Bilm. Seit rund 20 Jahren beliefert das Familienunternehmen Bartels jeden Donnerstag das Kinderkrankenhaus auf der Bult. Über 3.500 Eier werden monatlich in der Küche für die verschiedensten Speisenzubereitungen verarbeitet. Frische und Qualität sind dabei sehr wichtig. Davon konnten sich die Mitarbeiter auf dem Hof überzeugen. Die Produktion auf dem Eierhof Bartels entspricht dem modernsten Stand der EU-Vorschriften: 5.000 Hühner „produzieren“ täglich 3.500 bis 4.500 frische Eier. Die Tiere können sich frei im Stall bewegen und machen einen gesunden und „glücklichen“ Eindruck. Wer sich selbst einen Einblick verschaffen will, kann dies am Tag des Hofes am 13. Juni machen. Dann stellt sich der Eier-hof Bartels in Sehnde-Bilm gemeinsam mit vielen Vereinen aus der Umgebung der Öffentlichkeit vor. Die Erlöse aus dem Verkauf an den verschiedenen Ständen und Aktionen auf dem Hof kommen dem Kinderkrankenhaus auf der Bult zu Gute.

Matthias Lerch

Küchenleitung · Kinderkrankenhaus auf der Bult

Küche besucht Eierhof

Flotte Hühner sorgen für gute Eier

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Mai 2010 · 102 · Vignette · 9

Das Technikteam

Mit einem Krankenhaus verbindet man in der heutigen Zeit Hightech-Medizin. Dass diese aber nur mit einer guten und funktionierenden Technik läuft, wird oft vergessen. Für diese Aufgaben gibt es das die Abteilung Technik mit zehn Mitarbeitern, die für alle Einrichtungen der Hannoverschen Kinderheilanstalt zuständig sind. Ausbildung und Qualifikation der einzelnen Mitarbeiter decken einen großen Teil der technischen Aufgaben ab und sollten nicht mit den Tätigkeiten eines Hausmeisters verwechselt werden.

Betreiben und Warten sowie die Reparatur von Anlagen und Geräten, für die umfassende Kenntnisse erforderlich sind, gehören zu den Hauptaufgaben der Mitarbeiter: Von der Erzeugung von Wärme für die Heizung sowie Dampf für Sterilisation und Koch-zwecke über die Brandmelde- und Telefontechnik, der Versorgung mit Druckluft und Sauerstoff, bis hin zu Sanitär-, Lüftungs- und Elektrotechnik spannt sich das Aufgabengebiet der Abteilung. An Werk-tagen ist die Technikabteilung von 6 bis 17 Uhr und an den Wochenenden von 6 bis 13.30 Uhr im Einsatz. In den verbleibenden Zeiten ist immer ein Mitarbeiter in Rufbereitschaft und kann in dringenden Fällen über die Info gerufen werden.

In den kommenden Jahren werden noch große Veränderungen auf die Technik zukommen, da viele Anlagen nach jahrelangem Betrieb erneuert werden müssen. Neue Regel- und Steuersysteme sowie IT-Technik sind heute in einem Krankenhaus nicht mehr wegzudenken. Auch die gesetzlichen Prüfungen und Anforderungen haben in den vergangenen Jahren zugenommen, so dass die Mitarbeiter eine Reihe von Weiter- und Fortbildungsmaßnahmen besuchen werden.

Bei uns kommt der Strom aus der Steckdose Vielseitige Aufgaben der Technikabteilung

Silvio Morgan machte spezielle Lehrgänge zum Kesselwärter. Tobias Schulz und Malte Holstein absolvierten einen Kurs zur Prüfung elektrischer Geräte. Die Schaltberechtigung für Mittelspannungs-anlagen und den Betrieb der Notstromaggregate haben Christian Paß und Christian Sterz sowie Tobias Schulz. Bettenreparaturen und Schlosser-arbeiten aller Art führen die Mitarbeiter Thomas Hurkuk und Wolfgang Melching aus. Gärtner Emile Kujawa sorgt für die Grünanlagen und Pflanzungen. Aber auch die Beseitigung von Verstopfungen in Toiletten und das Räumen von Schnee gehören zu den Aufgaben der Technik. Unterstützung der Feuerwehr im Alarmfall und das Einweisen von Firmen sind genau so zu erfüllen, wie die Reparatur von Spielgeräten unserer kleinen Patienten.

Hubertus Borbe ist seit 2006 gemeinsam mit Stell-vertreter Andreas Schrader für die Technik zuständig. Sie stellen sich mit ihrem Team jeden Tag den neu anfallenden Aufgaben. „Ein Fehler sollte beseitigt sein, ehe der Nutzer ihn bemerkt“, sagt der Leiter der Technik. Der tägliche Kontroll-Morgenrundgang eines Mitarbeiters soll den Anfängen möglicher Pannen wehren. Oft werden im „Vorbeigehen“ Störungen, Fehler und Defekte dokumentiert und beseitigt. In der Zukunft soll dies auch über auto-matische Systeme erfolgen. Ab und an kann es auch mal zu Verzögerungen kommen, da die Mitarbeiter der Technik nicht überall zur gleichen Zeit sein können. „Bei uns kommt der Strom aus der Steckdose“, um dieses auch in der Zukunft jederzeit sagen zu können, sind die Mitarbeiter der Technik ständig bemüht, schnell und fachgerecht die Abläufe und den Betrieb der Technik zu verbessern.

Hubertus Borbe

Leiter der Technik · Hannoversche Kinderheilanstalt

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10 · Vignette · 102 · Mai 2010

.SPZ (Sozialpädiatrisches Zentrum)

Seit über 20 Jahren behandele ich als Physiothera-peutin im SPZ frühgeborene Kinder. Ein weiterer beruflicher Schwerpunkt bildet das präventive Beckenbodentraining für Mütter im Bereich der Erwachsenenbildung. Bei der Behandlung der Kinder fiel mir auf, dass deren Mütter ihre eigene Gesundheit häufig in den Hintergrund gestellt haben, obwohl sie unter Beschwerden (z. B. Rücken-schmerzen, diffuse Schmerzen im Bereich des Beckens, inaktive Rumpf- und Bauchmuskulatur, Verspannungen im Schulter- und Nackenbereich) litten. Da sie oftmals wochen- bzw. monatelang ihre zu früh geborenen Kinder im Kinderkrankenhaus auf der Bult betreuen, haben sie keine Möglichkeit an einer Rückbildungsgymnastik teilzunehmen.

Viele Mütter von Frühchen glauben, dass wegen der Kürze der Schwangerschaft eine Rückbildungs-gymnastik nicht notwendig sei. Aber auch in diesen wenigen Wochen erfahren die Beckenboden- und Bauchmuskulatur eine Veränderung und werden dementsprechend mehr belastet. Das Angebot einer Rückbildungsgymnastik speziell für „Frühchen-mütter“ wurde gern angenommen.

Die Grundlage für meine Idee war, diesen Müttern ortsnah, d. h. im Bewegungsraum des Kinder-krankenhauses auf der Bult ein „Präventives Beckenbodentraining“ als Rückbildungsgymnastik anzubieten. Im Rahmen dieser Gymnastik lernen die Mütter ihren „Beckenboden“ wahrzunehmen. Zu Beginn jeder Stunde ist es wichtig, mich in Form eines „Blitzlichtes“ darüber zu informieren, wie es den Müttern bzw. ihren Kindern im Moment geht.

Danach wird 15 Minuten zu Musik ein Aufwärm-programm mit kräftigenden, dehnenden und Ausdauer schulenden Bewegungen durchgeführt. Das sinnvolle Zusammenspiel von Atem, Becken-boden und Körperhaltung wird gefördert. Außerdem wird darüber aufgeklärt, Hilfen für funktionelle Harn-und Stuhlentleerung gezielt einzusetzen, um somit einer Inkontinenz entgegenzuwirken. Über einen „Ausflug in die Anatomie“ werden die Zusammenhänge zwischen Atmung, Haltung und Körperfunktionen deutlich gemacht. Außerdem werden den Beckenboden schonende Verhaltens-weisen im Alltag z. B. beim Heben, Tragen und Wickeln erarbeitet, um so Blasen- und Gebärmutter-senkung vorzubeugen. Zum Abschluss der Stunde werden Entspannungsübungen in Form von Dehnlagerungen, Körperreisen, Klopfungen sowie Ausstreichungen in Partnerarbeit durchgeführt.

Wichtig ist, dass die Mütter Freude an der körper-lichen Bewegung erfahren und gleichzeitig Abstand zu ihren Sorgen erlangen.

Das Angebot ist fortlaufend, und die Mütter können daran teilnehmen, so wie es für sie passend ist. Bei regelmäßiger Teilnahme über acht Einheiten ist diese Gymnastik durch die meisten Ersatzkassen erstattungsfähig. Während dieser Zeit werden die Kinder auf der Station betreut. Die Mütter können sich eine „Auszeit“ nehmen und etwas für ihre eigene Gesundheit tun, um so wieder Kraft für die bevorstehenden Aufgaben zu schöpfen.

Kerstin Schwäbe, Physiotherapeutin · SPZ

Beckenbodentraining für „Frühchenmütter“

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Mai 2010 · 102 · Vignette · 11

.CIC

Da in den Osterferien erfahrungsgemäß viele Schulkinder ins CIC kommen, wollten wir ihnen ein besonderes Ferienprogramm bieten und konnten dafür den Musik-In-Liner gewinnen. Der Musik-In-Liner ist ein Projekt des hannoverschen Musik-zentrums mit Percussion, Tanz und einem Bus mit elektronischen Band-Instrumenten. Finanziert durch Spenden und Fördergelder tourt diese wandelnde Jukebox durch den ganzen Norden und besucht soziale Einrichtungen. Ziel des Projektes ist es, den Kindern die Musik näher zu bringen, sie auf diese Weise zu therapieren und zu schulen.

Als der Bus auf den Hof fuhr, war die Freude groß. Für die vier Musiker (zwei Bandmitglieder, ein Schlagzeuger, eine Tanzlehrerin) bedeutete das Projekt etwas Neues, da sie in der Arbeit mit hör-geschädigten Kindern noch unerfahren waren. In der Band konnten die Kinder diverse Instrumente ausprobieren. Nach anfänglichem „Rumgeschrammel“ – gerade das Schlagzeug traf auf viel Begeisterung, da man sich da so richtig auslassen konnte – musste ein gemeinsamer Takt gefunden werden, damit einer Bandgründung nichts mehr im Wege steht.

Auch die Percussionsgruppe war gut besucht. Auf mehr als zehn Congas zeigte der geduldige Greg den Kindern, wie sie ihre Hände rhythmisch passend zum Beat bewegen konnten. Auch einige Mitarbeiter probierten sich an den afrikanischen Trommeln aus.

In der Tanzgruppe entdeckten wir nicht nur unter den Mädchen, sondern auch bei einzelnen Jungs so manches Bewegungstalent, wenn es darum ging, zu Hip-Hop aufführungsreife Choreographien einzu-studieren. Die stolzen Eltern und interessierten Geschwister sowie Mitarbeiter des CIC erfreuten sich an den schnell erlernten Tänzen, die dargeboten wurden. Das eine oder andere Talent für Musik und Tanz wurde entdeckt, und in einigen Kindern wurde eine neue Liebe entfacht.

Lucas Quentin, Zivi · CIC „Wilhelm Hirte“

Musik-In-Liner

.Güldene SonneDer Weg ist das Ziel

(Cochlear Implant Centrum „Wilhelm Hirte“)

Budopädagogik baut auf die Philosophie und Methode asiatischer Kampf- und Bewegungskünste. Es geht um Ich-Stärkung, Körperbewusstsein und soziale Kompetenz. Budo-Kampfkünste wie Aikido, Judo, Karate etc. thematisieren das Ausprobieren mit sich selbst und dem Partner: Das Zusammen-spiel von Körper, Sport und Spiel sowie Erlebnis, Reflexion, Ritual und Etikette ergeben, wenn richtig angewandt, ein enormes Potenzial zur Persönlich-keitsförderung. Diesen Ansatz wollten wir in der Güldenen Sonne in Form eines Wochenendprojektes anbieten. Herr Jennati (Judo-Lehrer, Hannover) wurde für unser Projekt für Gruppen mit je zehn Kindern und Jugendlichen engagiert.

Die Einheiten unterliegen den Ritualen des Judo-Sportes, wie das gemeinsame Auf- und Abbauen der Matten oder dem An- und Abgrüßen während der Übungen. Die Kinder wurden durch den spiele-rischen Charakter der Übungen zum Kontakt mit sich selbst und den anderen hingeführt. Spiel-formen zur Anbahnung von Körperkontakt leisten einen wichtigen Beitrag für den Abbau von Berührungsängsten. Ziel war es, Körperkontakt als eine positive Art der Berührung zu verstehen und weniger als eine aggressive, regelwidrige Handlung. Das Interesse bei den Mädchen und Jungen ist sehr groß. Deshalb ist geplant, nach den Sommerferien eine feste Gruppe zu formieren, die in regelmäßigen Abständen trainiert. Ziel wird es dann auch sein, über Gürtelprüfungen einen Leistungsnachweis abzulegen. Die Frage, die wir uns vorab stellten, ob Budo (Judo) überhaupt ein angemessenes Bewe-gungsangebot für unsere, mitunter schwierigen Kinder und Jugendlichen ist, kann mit einem eindeutigen JA beantwortet werden. Budo heißt übertragen: Bu = nicht-Kampf/Do = der Weg. Somit ist Budo der Weg, den Kampf zu vermeiden. Und so soll es auch sein. Der Weg ist das Ziel.

Dietmar Hoffmann, Dipl. Heilpäd. (FH)

Gestalttherapie/Psychomotorik · Die Güldene Sonne

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12 · Vignette · 102 · Mai 2010

. Gute Gaben Danke für Ihre Hilfe!

Lagerungshilfen für FrühgeboreneDie große 5.000 Euro htp-Weihnachtsspende ging diesmal auf die Frühgeborenenstation. Chefärztin Prof. Evelyn Kattner und Stations-leitung Angela Thiesies stellten htp-Geschäftsführer Ralf Kleint eine neues Konzept vor: Die Frühgeborenen werden mit den neu erworbenen Lagerungshilfen so unterstützt, dass sie im Inkubator eine Position einnehmen können, die der Situation im Mutterleib sehr nahe kommt. Diese dem Entwicklungsstadium der Kleinen angepasste Innovation sorgt für mehr Wohlbefinden und ist ein echter Fortschritt bei der Pflege unserer Frühchen!

Concordia-Mitarbeiter machen sich stark für Teen Spirit IslandBei den Mitarbeitern der Concordia gehört es zur guten Tradition in der Vorweihnachtszeit für das Kinderkrankenhaus auf der Bult zu sammeln. Wieder einmal verdoppelte der Vorstand des Versicherungsunternehmens dankenswerterweise den Betrag, der nun für die Ausstattung des TSI-Erweiterungsbaus verwendet werden soll.

Viele Menschen und Unternehmen engagieren sich für die Hannoversche Kinderheilanstalt.

Leider können an dieser Stelle nicht alle erwähnt werden,

deshalb berichten wir beispielhaft von einigen, die uns – wie

alle anderen Spender auch – großzügig unterstützt haben.

V. r.: Dr. Heiner Feldhaus, Vorstandsvorsitzender der

Concordia, Jürgen Weßling und Dieter Albrecht vom

Concordia-Betriebsrat überreichen einen großzügigen

Scheck über 6.500 Euro an Dr. Thomas Beushausen

Glücksrad dreht sich für die Bult

Drei Suzuki-Autohäuser aus der Region Hannover hatten sich auf der Verbrauchermesse ABF Anfang Februar zusammengeschlossen, um Gutes zu tun. Das Autohaus Heyna aus Hannover-Anderten, das Riegler Autohaus Springe und das Autohaus Gabrisch aus Hemmingen ließen auf ihrem gemeinsamen Stand das Glücksrad drehen. Jeder Teilnehmer zahlte einen kleinen Obolus zugunsten des Kinderkrankenhauses auf der Bult und konnte beim Drehen am Glücksrad Suzuki-Merchandising-Produkte gewinnen. Thorsten Heyna und Alfred Gabrisch überreichten Anfang März einen Scheck über 1.150 Euro an Amalie von Schintling-Horny, Stiftung Hannoversche Kinderheilanstalt.

avsh

Disney-Figuren machen Kindern Spaß Mitarbeiter der Firma Hornbach hatten die geniale Idee, vier große Deko-Pappfiguren, die in der Filiale nicht mehr gebraucht wurden, an das Kinderkrankenhaus zu verschenken. Jetzt dekorieren Mickey Mouse, Winnie Pooh und Co. den Flur vor der Tagesklinik und viele kleine Patienten zeigen entzückt mit dem Finger auf die wohlbe-kannten Gesellen: „Mama guck mal, Mickey hat mich angelacht!“

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Mai 2010 · 102 · Vignette · 13

Kuratorium Teen Spirit Island Briefaktion „Internet- und Computersucht“

Internet- und Computersucht ist ein Thema, für das die Öffentlichkeit verstärkt sensibilisiert wird, denn dieses neue Krankheitsbild nimmt unter Kindern und Jugendlichen aller sozialen Schichten deutlich zu. Um auf das neue Therapie-angebot auf Teen Spirit Island (TSI) aufmerksam zu machen, hat das Kuratorium Teen Spirit Island über 300 namhafte Persönlichkeiten an-geschrieben. Die Bitte um Unterstützung fand ein gutes Echo: Seit Beginn des Jahres konnten knapp 100.000 Euro gesammelt werden. Dennoch werden weiterhin dringend Förderer für dieses deutschlandweit einzigartige Pilot-projekt gesucht, damit die Investitionskosten für den TSI-Erweiterungsbau gedeckt werden können. Das engagierte Kuratorium Teen Spirit Island plant weitere Aktionen, um in naher Zukunft die Finanzierung der Gesamtkosten des Projekts sicherzustellen. Kinder und Jugendliche mit Internet- und Computersucht brauchen dringend Hilfsangebote, deshalb sind Spenden für Teen Spirit Island weiterhin herzlich willkommen!

Stiftung Hannoversche Kinderheilanstalt, Bank für Sozialwirtschaft HannoverBLZ: 251 205 10, Spendenkonto: 1818, Kennwort: TSI

Kindergartenkinder wollen schwerkranken Kindern helfenDer Kindergarten St. Heinrich hat sich eine liebevoll inszenierte Spendenübergabe einfallen lassen: Eine Delegation von Kindergartenkindern brachte einen Teddy, der einen Umschlag mit 250 Euro um den Hals baumeln hatte und ein tolles Bilderbuch für die schwerkranken Kinder auf die Station 2. Bei einem Kindergartenfest wurde gesammelt, um auch die zu unterstützen, denen es nicht so gut geht. Vielen herzlichen Dank an die Mitarbeiter, Eltern und Kinder von St. Heinrich.

Ein Chorkonzert für Patienten mit Internet und ComputersuchtDer Deister Chor MGV Wennigsen organisierte wieder ein großes Advents-konzert im Kloster Wennigsen zugunsten des Kinderkrankenhauses auf der Bult. Friedrich Noltemeier und Henning Wildhagen überreichten einen Scheck über 900 Euro, die auf Teen Spirit Island – speziell für die Therapie von Kindern und Jugendlichen mit Internet und Computersucht – verwendet werden sollen.

Farblichtkonzept für die Intensivstation – ein zukunftsweisendes ProjektGroßen Jubel gab es auf der neu eingerichteten Intensivstation, als Anfang Februar bekannt wurde, dass großzügige Spender ein modernes Farblicht-Projekt unterstützen möchten, das sich die Mitarbeiter schon lange für ihre Patienten gewünscht hatten. Allerdings lag die Finanzierung der hochwertigen High-Tech-Anlage jenseits des mit Hausmitteln Machbaren. Nun fanden sich großzügige Unternehmen (Ikea, Ev. Kreditgenossenschaft, Spezialschleiferei & Dreherei Giesecke) und die Aktion Kindertraum sowie private Spender (Familien Kunka und Melching), die von dem Konzept überzeugt waren: Durch Licht- und Farbwechsel im 24-Stunden-Rhythmus werden die sonst kaum gestaltbaren Intensivräume positiv stimulierend auf die kleinen Patienten und ihre Eltern einwirken. Farblicht kann sowohl beruhigend als auch spannungs- und angstlösend sein. Des Weiteren wird durch die Lichtregulierung eine bessere Tag-Nachtrhythmisierung für alle „Bewohner“ der Station ermöglicht. Wir danken den engagierten Unterstützern, dass dieses deutschlandweit erstmalig für eine Kinderintensivstation geplante Projekt so schnell verwirklicht werden kann. Nun wird mit Spannung erwartet, wann das Licht zum ersten Mal „angeknipst“ wird.

Stationsleiterin Gitta Philipps, Assistenzarzt

Robert Brand und Dr. Thomas Beushausen

nehmen von den IKEA-Einrichtungshausleitern

Susanne Rosendaal (Hannover Expo) und

Leo Steber (Großburgwedel) den hohen Erlös

der IKEA-Weihnachtsbaum-Aktion entgegen

Regionaldirektor Klaus Höner (r.)

und Harald Imig, Evangelische

Kreditgenossenschaft, überreichen

ihre Spende an Gunter Seute (m.),

Kaufmännischer Direktor des

Kindeskrankenhauses auf der Bult

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14 · Vignette · 102 · Mai 2010

Am 12. April haben sich die Mitglieder des Vereins der Freunde zur traditionellen Jahresversammlung zusammengefunden.

Vor der Versammlung führte Chefärztin Prof. Kattner interessierte Mitglieder und Freunde durch die renovierte Frühgeborenenstation. Dieser Rundgang war kein alltägliches Erlebnis, sondern ein bewe-gendes Abenteuer! Unvorstellbar, was dort für die winzigen „Frühchen“ in liebevoller Arbeit geleistet wird. Frau Prof. Kattner gilt ein großes Dankeschön!

Im Anschluss berichtete der Vorstand in der Bibliothek von den vielfältigen Projekten, die der Verein der Freunde im letzten Jahr unterstützte. Zum Beispiel wurden neue Wandspielelemente in den Warteräumen angebracht, Sofas für den Aufenthalts-raum in der Kinder- und Jugendpsychiatrie angeschafft, der Streichelzoo wird weiterhin in die Kinder- und Jugendpsychiatrie kommen können, Schulungen für Therapeuten und Eltern von gehörlosen Kindern wurden unterstützt u. v. a. m.

Nach der reibungslosen Abhandlung der Tages-ordnung wurde den verdienten Kassenprüferinnen Frau Mohrmann und Frau Toftmann großer Dank ausgesprochen.

Dr. Thomas Beushausen, Vorstand Hannoversche Kinderheilanstalt, gab einen umfassenden Bericht

.Verein der FreundeNeue Mitglieder sind willkommen!

über die Aktivitäten der Stiftung. Sein Vortrag, wie immer lebendig und unterhaltsam, wurde mit begeistertem Beifall bedacht.

Danach hielt Frau Dr. Barbara Eßer-Leyding, Leiterin des Cochlear Implant Zentrum „Wilhelm Hirte“, einen Vortrag mit dem Thema: „Taube Kinder lernen hören im CIC“. Für alle Außenstehenden wurden völlig neue Welten eröffnet: Es ist beeindruckend, wie viel Arbeit und Zeit im CIC von Ärzten, Therapeuten und von den Eltern eingesetzt werden, um zu solch unglaublichen Erfolgen zu gelangen. Es scheint uns allen so selbstverständlich, Geräusche und Stimmen wahrzunehmen. Durch Frau Dr. Eßer-Leydings Vortrag haben wir gelernt, dass alle, denen dies nicht gegeben ist, mit Hilfe eines Cochlear Implant eine Chance bekommen, hören zu lernen.

Wir freuen uns über alle, die kranken Kindern helfen und die Hannoversche Kinderheilanstalt unterstützen möchten. Jedes neue Mitglied gibt uns Rückenwind! Bitte treten Sie dem Verein der Freunde bei – das ist schon ab 15 Euro/Jahr möglich.

Download von Beitrittsformularen auf unserer Webseite unter www.hka.de.Telefon mittwochs: (05 11) 81 15-16 00

Katharina Rabbethge, Vorsitzende des Vorstandes

Verein der Freunde der Hannoverschen Kinderheilanstalt e.V.

Aegidiushaus auf der Bult Gutes Tun und Laufen: 4. Aegidiuslauf – 29. Mai 2010

Das Aegidiushaus auf der Bult bleibt weiterhin ein konkretes Projekt mit guten Zukunftsaussichten. Die Ergebnisse eines Architekturwettbewerbs wur-den im März der Öffentlichkeit präsentiert. Geplant ist der Bau eines Hauses für schwerstkranke und –behinderte Kinder auf einem Grundstück neben dem SPZ. Das Angebot dieser Kurzzeiteinrichtung umfasst eine intensive Betreuung der Kinder mit spezialisierter Pflege, Therapie und Pädagogik zur optimalen Ausschöpfung ihres Entwicklungspotentials.

Der Lions Club Hannover-Aegidius unterstützt diese in Hannover dringend benötigte Einrichtung und veranstaltet am 29. Mai, 16 Uhr den 4. Aegidiuslauf am Maschsee unter der Schirmherrschaft der Bundesministerin für Arbeit Dr. Ursula von der Leyen. Tun Sie Gutes und laufen Sie zugunsten der Kinder, machen Sie mit!

Im März stellte Prof. Hans-Jürgen Christen, Chefarzt der

Neuropädiatrie, die Architektenentwürfe für das geplante

Aegidiushaus auf der Bult vor

Infos: www.aegidiushaus.de

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Januar 2010 · 101 · Vignette · 15

Zeitraum 01.02. bis 30.04.2010 Neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Dr. Borth, Julia • Ärztin • AnästhesieBusch, Jane • staatl. anerk.Erzieherin • Station 18Desogus, Alessia • Gesundheits-u.Krankenpflegerin • Station 20Linder, Patrizia • Sachbearbeiterin • Archiv/Erlös- und Abrechnungs-Management/CICQuentin, Lucas • Zivildienstleistender • Cochlear Implant CentrumSiegert, Ronny • Heilerziehungspfleger • Station 18Vetter, Mathäus • Gesundheits- und Krankenpfleger • Station 11Abel, Grit • Krankenschwester • Station 18Beck, Julie • Ärztin • Station 17Böttcher, Stefanie • Gesundheits-u.Kinderkrankenpflegerin • Chirurgischer OPHellnick, Carmen • Gesundheits-u.Kinderkrankenpflegerin • NGM allgemeinMeier, Ann-Katrin • Erzieherin • RehburgScharpenberg, Ina • Sachbearbeiterin • ControllingWagner, Bernd • Hausmeister • RehburgLauersdorf, Jörg • Krankenpfleger • Station 18Brandes, Alena • Ärztin • AnästhesieIoos, Marina • Arzthelferin • Station 11Kröning, Sabrina • Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin • Station 2Kupczyk, Christian • Arzt • KJM allgemeinSchiwek, Isabel • staatl. anerk. Erzieherin • Station 20Siebrasse, Philipp • Arzt • KJM HamelnSteier, Alice • Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin • Station 4/6Thiele, Manuela • Dipl. Sozial-Psychologin • Betreutes Wohnen/RehburgWarncke, Jan • Arzt • KJP Station 20Dr. Wedegärtner, Carolin • Ärztin • KJP AmbulanzGriese, Anna-Katrin • kfm. Trainee • VerwaltungHöweling, Ilka • Dipl. Psychologin • Sozialpädiatrisches ZentrumKrüger, Anja • Arzthelferin • Ambulanz- und Aufnahmezentrum

Verabschiedung in den Ruhestand Ebeling, Almut • 30.04.10 • AAZStarke, Petra • 31.03.10 • KJP Station 16

AustritteJanzen, Susanne • Mädge, Katarzyna • Kinner, Lorena • Kreft, Daniel Gerrit • Meyer, LindaBreul, Anna-Friederike • Jauss, Anna • Dr. Kracht, Thorben • Malik, Sheila • Dr. Weide, PetraPreiskorn, Joshua • Scholz, Isabell • Weigand, Anna Emilie • Brömer, Norbert • Elfers, JanBuchheister, Sandra • Beck, Maximilian • Bordt, Sebastian • Breustedt, Janina • Plüß, HenningChmal, Karolina • Kaiser, Katharina • Dr. Knoche, Rebecca • Dr. Malcherek, KatrinMeyer, Anna-Lena • Mundri, Carolin • Neumann, Timo • Röttinger, Serge • Eckert, Julian Wilhelm, Florian Frederik • Baumann, Samya • Habermehl, Karsten • Dr. Bartlau, JanDressler, Timm • Heene, Sebastian • Holstein, Malte • Ratzmann, Tim • Tegtmeier, Sabine

Anmerkung der Redaktion: Aus Gründen des Datenschutzes veröffentlichen wir nur dienstbezogene Daten unserer Mitarbeiter.

Dienstjubiläen Zeitraum 01.06. bis 31.08.2010

Juni Voelkers, Alexa • 01.06.1980 • Ambulanz- und Aufnahmezentrum • 30 Reese, Kerstin • 01.06.1990 • Röntgendiagnostik uns Sonografie • 20 Kattner, Astrid • 01.06.2000 • KJM Hameln • 10

Juli Maneke, Ingeborg • 01.07.1990 • Cochlear Implant Centrum • 20 Meyer, Volker • 01.07.1990 • Cochlear Implant Centrum • 20 Fuchs ,Olga • 16.07.1990 • Küche • 20 Lehnert, Kathrin • 01.07.2000 • Station 11 • 10 Golbeck, Imke • 01.07.2000 • Station 2 • 10 Palatini, Kerstin • 01.07.2000 • Station 15 • 10 Gaulke, Julia • 01.07.2000 • Rechnungswesen • 10

August Bourehil, Ulrike • 01.08.1985 • Station 7 A/B • 25 Schoell, Bianka • 01.08.1990 • Station 7 A/B • 20

.Impressum

Spendenkonto

Stiftung Hannoversche KinderheilanstaltBank für Sozialwirtschaft BfSKonto 18 18 • BLZ 251 205 10

RedaktionBjörn-Oliver Bönsch, Andreas Görtler, Sonja Lauterbach, Amalie von Schintling-Horny (verantwortl.)Tel. (05 11) 81 15-11 13 · E-Mail: [email protected]

Redaktionsschluss31.01., 30.04., 31.07., 31.10. Auflage: 3.500

GestaltungSimone Schmidt, Hannover

HerausgeberStiftung Hannoversche KinderheilanstaltJanusz-Korczak-Allee 12 · 30173 HannoverTel. (05 11) 81 15-0 · Fax. (05 11) 81 15-10 60http://www.hka.de · E-Mail: [email protected]

.Personalien

Die mit Namen gezeichneten Beiträge müssen nicht die Meinung der Redaktion widerspiegeln. Die Redaktion kann eingesandte Beiträge kürzen.

*In dieser Vignette-Ausgabe werden aus Gründen der leichteren Lesbarkeit zumeist die männlichen Bezeichnungen für Personengruppen verwendet. Weibliche Bezeichnungen sind in diesen Begriffen sinngemäß enthalten.

.Notiz

Am 17./18.03.2010 fanden die Betriebsratswahlen in der Hannoverschen Kinderheilanstalt statt. Ge-mäß Betriebsverfassungsgesetz sind diese Wahlen alle vier Jahre in der Zeit vom 01. März bis 31. Mai.

Aufgrund der Zahl der wahlberechtigten Arbeit-nehmer besteht der Betriebsrat der HKA aus 13 Mitgliedern. Es wurde nach den Grundsätzen der Mehrheitswahl gewählt. Insgesamt standen 28 Personen zur Wahl. Es gab insgesamt 450 gültige Stimmen, 19 Stimmen waren ungültig.

Als Betriebsratsvorsitzender wurde Herr A. Krampe in seinem Amt bestätigt, als stellvertretende Be-triebsratsvorsitzende wurde Frau G. Dragon gewählt.

Gemäß den Regeln des § 38 Abs. 2 Betriebsver-fassungsgesetz sind insgesamt drei Betriebsrats-mitglieder voll von ihrer beruflichen Tätigkeit freizustellen. Dabei ist eine Aufteilung auf mehre-re Personen möglich, so dass in Abstimmung mit dem Arbeitgeber insgesamt fünf Personen voll- bzw. teilfreigestellt wurden.

.Betriebsratswahlen

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16 · Vignette · 102 · Mai 2010

Internationale Kontinenzwoche 21. und 22. Juni – Aktionen in Hannover

21. Juni von 17.30 bis 20 UhrFrauenklinik Nordstadt: Beteiligung des Kinderkrankenhauses auf der Bult am Aktionstag der World Continence Week mit der Leitenden Ärztin der Kinderchirurgie/-urologie PD Dr. Ludwikowski.

22. Juni von 16 bis 18 UhrKinderkrankenhaus auf der Bult: Vorträge und Informationen für Patienten und deren Angehörige zu Harn- und Stuhlkontinenz bei Kindern und Jugendlichen zwischen 3 und 18 Jahren. 16.30 Uhr: Kasperle-Theater für die kleinen Patienten.

Cooles Getränk150 ml Tomatensaft50 ml Apfelsaft1 Eßl. Dickmilch oder Joghurt100 g Salatgurke (gewaschen, ungeschält) Bärlauch, Salz und Pfeffer

.Kurz notiert Naturheilkunde im KinderkrankenhausFür die AG Naturheilkunde ist es eine Freude, mit-teilen zu können, dass die Heilpflanzentees offiziell im Haus eingeführt sind. Ab sofort können die verschiedenen Teesorten von allen Stationen des Hauses genutzt werden. Es gibt Tees gegen Koliken, Einschlafstörungen, wundes Gesäß oder zur Beruhigung.

Gerne geben die Mitglieder der AG Auskünfte, Tipps & Anleitungen. Auf der nächsten Fortbildung im Juni werden Tees zum Probieren angeboten. Außerdem wird Frau Dr. Gerasch über Globuli-Gaben bei Verletzungen referieren.

Simone Strohschein, Kinderkrankenschwester Station 7Starke Eltern – Starke Kinder ® „Mehr Freude, weniger Stress in der Familie“ Mittwochs ab 11.08.2010 an acht Abenden von 19.30 bis 21.45 Uhr im Kinderkrankenhaus auf der Bult

Der Elternkurs des Deutschen Kinderschutzbundes will das Selbst-vertrauen der Eltern als Erziehende stärken und die Kommunikation in der Familie verbessern. In Gesprächen und Übungen erfahren Mütter und Väter, wie man die Rolle und Aufgaben der Erziehenden im Alltag positiv umsetzt. Bei intensivem Erfahrungsaustausch geht es um Erziehungsziele und Werte, aber auch um Gefühle, Grenzen und Problemlösungen. Die Teilnehmenden werden merken, dass sie mit ihren Problemen nicht allein sind und dass sie gemeinsam mit anderen Eltern Lösungen finden können.

„Pubertät: Aufbruch, Umbruch – kein Zusammenbruch“

Dienstags ab 10.08.2010 an acht Abenden von 19.30 bis 21.45 Uhr beim Kinderschutzbund OV Hannover, Schwarzer Bär 8

Wenn Kinder erwachsen werden, beginnen sie sich von den Eltern zu lösen und nach anderen Rollenvorbildern zu suchen. Verunsicherte Eltern fürchten an Autorität zu verlieren und sind ratlos, wie sie auf die veränderten Verhaltensweisen ihrer Kinder reagieren sollen. Manchmal sind schmerzhafte Auseinandersetzungen die Folge. Mit dem Kurs wird Eltern (mit Kindern ab dem 10. Lebensjahr) die Chance geboten, ihre Kinder in der der Pubertät besser zu verstehen und sich auf die alterstypischen Konfliktsituationen vorzubereiten.

Kursgebühr: 50 Euro pro Teilnehmer, für Paare 75 Euro (Ermäßigung ist möglich)

Anmeldungen: Tel. (0511) 45 45 25 oder www.dksb-hannover.de

Sammelaktion für Gehörlosenschule in Haiti Eltern und Kinder im Cochlear Implant Centrum Wilhelm Hirte in Hannover haben in einer Sammel-aktion 83,50 Euro für die Gehörlosenschule „Institut Monfort pour enfants sourds in Port-au-Prince“ (Haiti) gespendet. Der Präsident des Kinder-missionswerks „Die Sternsinger“, Prälat Dr. Klaus Krämer, schrieb uns dazu: „Die Schule, in der bislang 450 gehörlose Kinder und Jugendliche im Alter von 4 bis 20 Jahren durch speziell geschulte Pädagogen eine behinderungsgerechte schulische und berufliche Ausbildung und Betreuung erfahren haben, wurde durch das Erdbeben fast vollständig zerstört und danach auch noch geplündert. Mit viel Glück haben Kinder und Jugendliche überlebt: Es war gerade Pause und alle waren draußen auf dem Hof. Um die schrecklichen Erlebnisse über-winden zu können und durch weiteren Unterricht eine Chance für die Zukunft zu haben, brauchen die Kinder unsere langfristige Hilfe. Solidarisch mit den betroffenen Kindern und allen, die helfen, grüße ich Sie und danke Ihnen für Ihre Unterstützung.“

Alle Zutaten im Mixer vermengen und gekühlt genießen! Viel Spaß an heißen Sommertagen mit dem „Tomaten – Apfel – Smoothie“ wünscht

Michael Heimberger, stellv. Küchenleiter · KKB