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Poste Italiane SpA - Spedizione in Abbonamento Postale - D.L. 353/2003 (conv. in L. 27/02/2004 n° 46) art.1, comma1, NE BoLzANo Poste Italiane SpA - Versand in Postabonnement - ges. Dekr. 353/2003 (abgeändert in Ges. 27/02/2004 Nr. 46) Art. 1, Komma 1, NE BozEN Nr. 17 (234) 21.08.14 I.P. 10 Jg. www.vinschgerwind.it www.vinschgerwind.it Flankierende Maßnahmen Südtirol 2021 Agenda 2021 Gemeinden Dialoge & Synthegration 2021 Südtirol Heimat 2021 Studie Südtirol 2021 Das vergessene Puzzle

Vinschgerwind ausgabe 17-14

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Zeitung Vinschgerwind Ausgabe 17-14 vom 21. August 2014 Bezirk Vinschgau Südtirol - Themen - Politik, Gesellschaft, Kultur, Sport, Portrait, Lokales, Fotoimpressionen

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Page 1: Vinschgerwind ausgabe 17-14

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NNr. 17 (234) 21.08.14 I.P. 10 Jg.

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Flankierende Maßnahmen Südtirol 2021

Agenda 2021 Gemeinden

Dialoge &Synthegration 2021

Südtirol Heimat 2021

Studie Südtirol 2021

Das vergessene Puzzle

Page 2: Vinschgerwind ausgabe 17-14

Radtour StilfserjochRadtour Stilfserjoch

Kreuzweg 2ATel. 0473 616 144Fax: 0473 617 765

APOTHEKE PRADDr. Hartmann Köfler

den Kehren 14 und 31 gereicht. Dort stehen auch sanitäre Anlagen bereit. Auf der Fran-zenshöhe wird aufgeschenkt. Die gelben Trikots des Nationalparks gibt es in Prad und in den Kehren 20 und 44 zu kaufen.

Für die Koordination der Einsatzkräfte des Weißen Kreuzes und der Bergrettung ist Florian Winkler verantwortlich. Die 30 Einsatzkräfte - bestehend aus dem Weißen Kreuz Sulden und Prad, der Bergrettung Prad, drei Notärzten und dem Helikopter Pelikan 1 - betreuen insgesamt mehrere Stützpunkte: In Prad und auf der Passhö-he ist der Stützpunkt für eine zeitweilige Betreuung eingerichtet, in Trafoi und auf der Franzenshöhe stehen Mitarbei-ter des Weißen Kreuzes und der Berg-rettung bereit. „Die Notrufnummer 118 funktioniert auf der gesamten Stre-cke“, sagt Winkler.

Fünf Gemeindepolizisten kümmern sich unter der Koordination von Ger-ald Burger um die Verkehrsregelung. „Je früher die Anreise erfolgt, desto besser lässt sich das Parkplatzpro-blem in den Griff bekommen“, sagt Burger. Der Hauptverkehr werde in Richtung Handwerkerzone geleitet, wo viel Parkraum zur Verfügung steht.

Das Rahmenprogramm, orga-nisiert vom Amateursportverein Prad, beginnt bereits am 29. Au-gust ab 18.30 Uhr mit einer Mode-schau für Kinder, gefolgt von ei-

ner für Erwachsene. Sportliche Einlagen

Spektakulär und überwältigend: Das ist die Radtour Stilfserjoch, für die Italie-ner die „scalata Cima Coppi“. Am 30.

August 2014 wird heuer die 14. Auflage des internationalen Events über die Bühne ge-hen. Das Stilfserjoch gehört an diesem Tag allein den Radfahrern zum Genießen. Eine gute Vorbereitung sei Voraussetzung, sagte der Außenamtsleiter des Nationalparkes Hanspeter Gunsch bei der Vorstellung der diesjährigen Radtour. Denn dann mache das Erklimmen des legendären Passes Spaß. Helm und Regenschutz gehörten ebenso dazu. Die Organisatoren mit insgesamt rund 60 Mitarbeitern sind mittlerweile ein einge-spieltes Team. Tee und Fruchtsäfte werden an

wird es von den flying art geben. Musikalisch geht es mit den Line Dancern, Kravatte und Kravalle bis in die Nacht hinein. Am Radtag gibt es ab 6.00 Uhr Frühstück und ab 11.00 Uhr ist Radtour-Festbeginn. Am Nachmittag spielt die Gruppe Bergkristall.

Die Abfahrt über den Umbrail-Pass wird von den meisten Radfahrern gern in An-spruch genommen und ist auch wichtig, um großen Gegenverkehr über die Jochstraße zu vermeiden. Lukas Hofer hat mit der Kanto-nalpolizei im Val Müstair eine eigene Stre-ckenführung bei Sta. Maria und bei Müstair ausgemacht. Farbmarkierungen und Stre-ckenposten werden für eine reibungslose Durchfahrt durch das Val Müstair sorgen.

Voriges Jahr haben rund 9000 begeisterte Radfahrer an der Radtour teilgenommen. (eb)

v.l.: Lukas Hofer, Jessica Hofer, Daniel Theiner, Gerald Burger, Hanspeter Gunsch und Florian Wink-ler

Radtour Stilfserjoch - Infos

Straßensperre: von 8.00 bis 16.00 Uhr (am

30.08.2014) von Trafoi bis zur Passhöhe

Helmpflicht! Für Ihre eigene Sicherheit gilt

eine allgemeine Helmpflicht.

Dabeisein ist alles! Es braucht keine Anmel-

dung, um am Radtag Stilfserjoch teilnehmen zu

können.

Es gibt keinen Massenstart! Jede/r startet für

sich selber. Die beste Startzeit geht von 6.30 Uhr

bis 10.30 Uhr.

Rückfahrt: Für die Abfahrt hat man 2 Möglich-

keiten: Rückfahrt über dieselbe Strecke.

Besonders ist auf entgegenkommende Radfahrer

zu achten!

Rückfahrt über den Umbrailpass nach Sta. Maria

und zurück nach Prad. Viele Radfahrer wählen diese

Variante, da die Straße auch geschlossen ist, aber

selten als Aufstiegsroute benutzt wird. Achtung:

Eine Strecke von ca. 5 km ist nicht asphaltiert, aber

gut zu befahren.

Tipp und Wunsch der Veranstalter: Bitte laden Sie

den Müll nur dort ab, wo dies vorgesehen ist!

Weitere Infos: www.stelviobike.com

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Page 3: Vinschgerwind ausgabe 17-14

21.08.14 Vinschgerwind 17-14 /inhalt/ 3

Prad: Der Spondiniger Bahnhof ist nun der Prader Bahnhof Seite 4

Laas/Tschengls: Die Personalienrochaden aus der Laaser Gemeinde Seite 5

Mals: Volksabstimmung mit Hintertür Seite 5

Glurns: Wir bedauern Leserbrief-Attacken Seite 5

Laas: Wenn die Gurken kommen Seite 8

Laas: 15 Jahre Marmor&Marillen Seite 8

Naturns: Das Erfolgsmodell - 10 Jahre Seilbahn Unterstell Seite 10

Stellungnahmen und Leserbriefe ab Seite 11

Mals: Ist die Gemeinde für Pestizidverbot überhaupt zuständig? Seite 15

Menschen: Josef Kaserer - „Dr Tschorscher Schneider“ Seite 17

Nationalpark Stilfserjoch: 100 Jahre Nationalpark Schweiz Seite 38

Studie „Südtirol 21“ für die Katz?

Seite 6

In Mals hält der Bilder-sturm an: Die E-AG-Idee mit konsolidierter Bilanz stirbt

Seite 4

Inhalt

Di Molzer, di Burgeiser,

die Lootscher, die Tartscher, di Matscher, die Schleiser, die Schli-

niger unt die Planoaler kennan iaz ostimmen.

Du hosch di Plawenner,

di Alsocker, die Prämjurer, die Kleaschterer, die Heifr und die Pol-schterheifr vrgessn. Unt di Ultner. Unt die Lutaschger. Weim honni

vrgessn?

Der Wert der BücherOffensichtlich haben Bücher, hergestellt von Südtiroler Verlagen in Südtirol, für die Südtiroler Landesregierung keinen oder nur einen ganz niedrigen Wert. Anders ist es wohl nicht zu erklären, dass heuer die Förderungen für die Verlage, vor allem für die kleinen, dafür aber höchst agilen Verlage wie Raetia und folio, um 50 Prozent reduziert werden sollen. Bücher sind nach wie vor ein Kulturgut, ein sehr wichtiges noch dazu, vor allem für eine sprachliche Minderheit, wie es die deutsche Minderheit in Italien eine ist. Also, was sollen diese Kürzungen in einem wichtigen Kulturbe-reich? Ein Kulturbereich, der auch wirt-schaftlich von Bedeutung ist. Denn für eine Buchherstellung bis zum Verkauf sind gar einige fleißige Hände und Köpfe involviert. Ein Buch, mit Inhalt aus der Umgebung, für Gäste als Geschenk mitzubringen, ein Buch als Geschenk auch für politische Gäste, war bislang Ehrensache. Oder hat man schon einmal davon gehört, dass ein Landes-hauptmann oder ein Landesrat einem politischen Gast eine Web-Adresse zum Geschenk gemacht hat? Der neue Landeshauptmann Arno Kom-patscher und der frische Kulturlandesrat Philipp Achammer sollten sich bei dem neu aufzulegenden Kulturgesetz eine Verlags-förderung genauestens überlegen. Und wenn auch noch die Stiftung der Südtiroler Sparkasse, bislang als Kulturförderer Num-mer eins im Lande bekannt, Förderungen in ihrer Kernkompetenz - dazu gehört die Förderung von Büchern - drastisch zurück-fährt, ist das nicht oder kaum zu verstehen. Die Stiftung Südtiroler Sparkasse wird sich wohl nicht auf eine Stufe begeben wollen mit jenem Sponsor, der so ziemlich alle ver-rückten Sachen vor seinen Karren spannt: Die Stiftung ist nicht Red Bull. Oder?

Kommentarvon Chefredakteur Erwin Bernhart

Page 4: Vinschgerwind ausgabe 17-14

Tabula rasaMals - Tabula rasa heißt es, wenn reiner Tisch gemacht wird. Altes wird über Bord geworfen und vieles soll neu geordnet werden. Dieser Auffassung ist die Mehrheit des Malser Gemeinderates in Bezug auf Fernwärmeleitungen und Gesellschaften. Verkäufe und Käufe innerhalb der Gesellschaften, an denen die Gemeinde Mals mehrheitlich beteiligt ist, gehen demnächst über die Bühne.

von Erwin Bernhart

Das Konzept von Harrasser & Partner ist tot. Vor Jah-ren wurde dieses Konzept,

unter dem damaligen Malser BM Josef Noggler, in Auftrag gege-ben, in dem die Verschachtelung der Gesellschaften mit mehrheit-licher Gemeindebeteiligung auf solide Basis - anhand einer kon-solidierten Bilanz - gestellt wer-den sollte. Die E-AG, die Touristik und Freizeit AG, die Puni Energie GmbH usw., das Konstrukt wur-de vom Vinschgerwind im Febru-ar 2012 detailliert unter dem Titel „Verschachtelt, verschweißt, verfilzt“ vorgestellt. Die grund-sätzliche Idee dahinter: Gewinn-bringende Gesellschaften, wie die E-AG, sollen Verlust-schrei-bende Gesellschaften (Touristik & Freizeit AG) aus der finanzi-ellen Patsche helfen. Aus und vorbei. BM Ulrich Veith will das Noggler-Konstrukt entflechten,

4 /poliTiK/Vinschgerwind 17-14 21.08.14

entfilzen, zerschlagen. Späte-stens mit der frühzeitigen Rück-gabe des Oberflächenrechtes beim Hallenbad hat die Aktion „Tabula rasa“ begonnen. Und sie geht weiter: Am Montag, den 11. August, hat der Gemeinderat beschlossen, das Fernwärmenetz der Gemeinde an die E-AG zu verkaufen. Kosten 381.000 Euro. Bisher hat die E-AG das Fernwär-menetz von der Gemeinde ge-pachtet. In einem zweiten Schritt soll auch das Fernwärmenetz der Touristik & Freizeit AG an die E-AG verkauft werden. Auch dieses Netz betreibt die E-AG zu einem Jahrespacht von 300.000 Euro. Voraussichtliche Kauf-Ko-sten: 1,1 Millionen Euro. Auf die Feststellung von Ratsmitglied Egon Alber, dass die Touristik & Freizeit AG über das Fernwärme-netz bisher wichtige Einnahmen generiere und dass er ein Ver-fechter des Harrasser-Konzeptes sei und sich deshalb der Stimme

Eine Flut an Leserbriefen zum Thema Volksbefragung in Mals hat die Redaktion des Vinschger-wind erreicht. Alle zu berück-sichtigen war uns nicht möglich. Wir bitten um Verständnis.

Leserbriefe

enthalten werde, sagte BM Veith: „Wir wollen mit offenen Karten spielen. Die Bereiche gehören getrennt. Wir finden versteckte Beiträge an die Touristik & Frei-zeit AG über die Fernwärme nicht richtig.“ 2013 hat die Touristik & Freizeit AG ein Betriebsergebnis von Minus 81.000 Euro erzielt, bei einem Nettovermögen von rund 5,7 Millionen Euro. Weil das Hallenbad nun in Gemein-debesitz ist, werde sich das Net-tovermögen im kommenden Jahr erheblich verringern, sagte BM Veith. Wenn die Gemeinde Mals über die E-AG, welche zu 100 Prozent der Gemeinde ge-hört, das Fernwärmenetz von der Touristik & Freizeit kauft, wird es eine einmalige Finanzspritze von 1,1 Millionen Euro geben. Auf der anderen Seite fallen aber die bis-herigen Pachteinnahmen über das Fernwärmenetz weg. Hängt dann die Touristik und Freizeit AG in der Luft?

v.l.: BM Ulrich Veith, Tou-rismusreferent Joachim Theiner und Bauhof-Re-ferent Andreas Heinisch: entflechten und entfilzen

Kürzlich hat die Landesre-gierung beschlossen, den

Bahnhof in Spondinig der Gemeinde Prad im Konzessi-onsweg zu überlassen. Damit wurde dem Ansuchen der Ge-meinde Prad aus dem Jahr 2011 stattgegeben, in dem sie mit einem Projekt des Architekten Kurt Stecher um den Erlass des Bahnhofes angesucht hat. Weil sich große Teile des Bahn-hofsareals (Autoabstellplatz und Bushaltestelle, Garage, Fahrradverleih und Reparatur-werkstatt sowie Fahrradstän-der, Musikwerkstatt) auf Schludernser Gemeindegebiet (K.G. Schluderns) befinden, hat die Gemeinde Schluderns ihrerseits im Jahr 2013 einen Beschluss gefasst, den Pradern die Parzellen zu überlassen, unter der Voraussetzung, dass die Spesen der öffentlichen

Beleuchtung von der Gemein-de Prad getragen werden. Die Konzession soll bis November 2021 laufen. Die Gemeinde ist mit der Vertragsunterschrift ermächtigt, das Projekt von Kurt Stecher umzusetzen. Die Kosten für alle Instandhal-tungsarbeiten an den Gebäu-den sind von der Gemeinde zu tragen. Die Prader haben nun, auf Zeit, einen eigenen Gemeindebahnhof. Rasch in Angriff genommen wird die Überdachung des Fahrradab-stellplatzes, sagt der Prader BM Hubert Pinggera. (eb)

Bozen/Prad

Prad hat jetzt einen Bahnhof

Wind - online Umfrage auf www.vinschgerwind.it

Finde ich nicht gut

Finde ich gut

15,4 % (4 Stimmen)

84,6 % (22 Stimmen)

Finden Sie es gut, wenn der Südtiroler Anteil des Nationalparks Stilfserjoch ausschließlich von der autonomen Provinz Bozen verwaltet würde?(26 abgegebene Stimmen)

Neue Umfrage: Sind Sportevents, wie der Reschenseelauf oder die Radtour aufs Stilfserjoch, für den Vinschgau wichtige Ereignisse?

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Laas/Tschengls/Bormio/Schlanders Mals

Geschäft zurück. Lechner wird sich aber als Aktionär und als Verwaltungsrat der Lechner Marmor AG weiterhin für jene Abtransportlösung einsetzen, für die er in den vergangenen Jahren bereits hart gekämpft hat und für die bereits einiges Geld der Aktionäre investiert worden ist: für einen Abtransport über die Bahnstruktur und über die Schrägbahn. Der Kampf soll auf allen Ebenen geführt werden.

Eine noch ungewöhnlichere Entscheidung hat der bisherige Direktor des Oberschulzen-trums von Schlanders getroffen: Herbert Raffeiner wird - nach 6 Jahren in Schlanders - mit

Bekannt ist, dass aus der Gemeinde Laas Persönlich-

keiten für höhere Posten im Management teilweise im Land und darüber hinaus verstreut sind. Wolfgang Platter etwa ist Direktor des Konsortiums Nationalpark Stilfserjoch. Die Landesregierung hat vor einem Monat beschlossen, das Man-dat Platters als Parkdirektor vom 1. September 2014 bis zum 31. August 2016 zu verlängern. Im Amtsdeutsch heißt es im Be-schluss: „Abordnung der Lehr-person Dr. Wolfgang Platter an das Konsortium für den Natio-nalpark Stilfserjoch“.

Eine etwas ungewöhnlichere Entscheidung hat kürzlich Ge-org Lechner von der Lasa Mar-mo AG getroffen: Lechner wird seinen Posten als Geschäftsfüh-rer der Lasa mit Ende des Jahres zurückgeben. Seit geraumer Zeit ist ihm als 2. Geschäftsführer Paul Graf zur Seite gestanden. Zweimal Alpha auf dem Laaser Marmorboden geht nicht. Ge-org Lechner zieht sich also aus dem unmittelbar operativen

Ab 22. August 2014 findet die Volksabstimmung über ein

Pestizidverbot in der Gemeinde Mals statt. Hektisches Treiben gibt es dazu im politischen Vor-feld: BM Ulrich Veith hat am ver-gangenen Dienstag (nach Redak-tionsschluss) den Gemeinderat in einer Dringlichkeitssitzung über eine authentische Interpre-tation von Prof. Marino Marinelli abstimmen lassen. Der betreffen-de Artikel 40 Abs. 6 heißt in der Gemeindesatzung: „Die einfüh-rende Volksabstimmung hat eine beschleunigende und innovative Funktion. Sie dient dazu, aktu-elle Sachangelegenheiten in die Gemeindepolitik einzubringen und einer verbindlichen Ent-scheidung zuzuführen.“ Veith verfolgt zwei Strategien: Der Ge-meinderat soll mitentscheiden, dass das Bindende der Volks-abstimmung etwas aufgeweicht wird - man müsse den Abstim-mungstext nicht wortwörtlich umsetzen - und dass der Rat als Mitbestimmungsgremium bei eventuellen Rechtsstreitigkeiten mit im Boot ist.

1. September 2014 im Schul-sprengel Schluderns/Glurns/Taufers als Direktor beginnen. Mit Neugier auch. Er wolle mit zunehmendem Alter leiser tre-ten, sagt Raffeiner einerseits. Andererseits ist er empört über die Nachlässigkeit, die die Lan-desregierung und andere Ver-antwortliche beim längst fäl-ligen und überaus notwendigen Neubau der technischen Fach-oberschule in Schlanders an den Tag gelegt haben. Um einen Neubau gekämpft hat er all die 6 Jahre und schon lange vorher sei die Notwendigkeit vorhan-den gewesen. Verena Rinner ist Raffeiners Nachfolgerin. (eb)

Laaser Personalien Volksabstimmung

„Wind“-Leser - Foto

21.08.14 Vinschgerwind 17-14 /poliTiK/ 5

v.l.: Wolfgang Platter, Georg Lechner und Herbert Raffeiner

Bioparadies Obervinschgau

Wir wünschen den Malsern, dass sie so viel Egoismus entwickeln und bei der Volksabstimmung mit Ja stimmen. Ein Ja für die Ge-sundheit der gesamten Bevölkerung von Mals und ihrer Nachkom-men. Wir wünschen den Bauern, dass sie nicht, so wie wir, ihre gesamten Felder einhausen müssen, um sich vor Abdrift von Pes-tiziden aus dem integrierten Obstbau zu schützen. Der Initiative „Bäuerliche Zukunft Mals“ wünschen wir viel Mut, dass sie sich getrauen, sich über ihren eigenen Tellerrand hinauszulehnen. Auf der gesamten Welt gibt es biologische Landwirtschaft, wieso sollte diese Wirtschaftsweise nur in Mals nicht möglich sein?

Annemarie Gluderer, Kräuterschlössl, Goldrain

Die Vorwürfe, die im letzten Vinschgerwind in einem

Leserbrief gegen den Stadtrat von Glurns erhoben worden sind, weisen sowohl BM Erich Wallnöfer als auch der Stadtrat als völlig haltlos zurück. Die im zitierten Schreiben ange-führten Argumente entbehren jeglicher Grundlage und mit großer Verwunderung haben

In eigener Sache - Glurns

Distanz und Bedauerndie Mitglieder des Stadtrates zur Kenntnis nehmen müssen, dass die Person, die den Le-serbrief gekennzeichnet hat, gar nicht existent ist. Dies zu überprüfen wäre Aufgabe der Chefreaktion gewesen. Die Stadträte werfen dem Vinsch-gerwind Nachlässigkeit vor.

Dazu stellt der Vinschger-wind fest: Wir bedauern die nicht qualifizierten Angriffe auf den Stadtrat und die wür-delosen Unterstellungen, di-stanzieren uns ausdrücklich von den im Leserbrief geäu-ßerten diesbezüglichen Argu-menten und Angriffen. Auch bedauern wir den Umstand, nicht die Person eingehender überprüft zu haben, die den Leserbrief geschrieben hat.

Erwin BernhartChefredakteurFo

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Südtirol 2021

Ein Konzept zur Veränderung, das in der Schublade landetSüdtirol 2021 - Es ist ein Strategiepapier, eine Vision, Südtirol neu zu gestalten, europafit zu machen, die Wirtschaft und die sozialen Netze zu stärken, die Lebensqualität und die Umwelt zu sichern und die Bürger des Landes aktiv an der Zukunftsgestaltung zu beteiligen. Auf 86 Seiten haben Helmut Pinggera und Christoph Gufler im Jahre 2011 ein Entwicklungskonzept formuliert, das beim Rechnungs-hof und in einer Schublade des Landes gelandet ist.

von Heinrich Zoderer

Helmut Pinggera lebt seit 2007 in Bruneck. Ich treffe ihn dort, wir sitzen lange zusammen, er hat viel

Zeit und viel zu erzählen. 20 Jahre lang, von 1992 bis 2012 war er Koordinator für EU-Pro-jekte (Leader- und Interreg), zuerst im Vin-schgau, dann für ganz Südtirol. In dieser Zeit hat er reichlich Erfahrung gesammelt, viele Projekte geplant und durchgeführt und Kontakte mit lokalen und internatio-nalen Institutionen aufgebaut. Mit dem Alt-Landeshauptmann traf er sich regelmäßig. Er war ein Teil im alten System Südtirol und er wollte dieses System verändern. Sein ge-samtes Wissen, seine langjährigen Erfah-rungen sind in die Studie eingeflossen. Das Land hat dafür 35.000 Euro bezahlt, 25.000 an Pinggera und 10.000 an Christoph Guf-

6 /TiTEL/Vinschgerwind 17-14 21.08.14

ler, den Altbürgermeister von Lana und ehemaligen Chef der SVP-Arbeitnehmer. Damals gab es eine Diskussion über die Randgemeinden mit hoher Abwanderung. Von der Handelskammer wurde 2011 eine Studie über die Bevölkerungsentwicklung veröffentlicht. Mit einem Minus von 6,5 Pro-zent zwischen 2002 und 2009 verzeichnete die Gemeinde Stilfs die höchste prozentu-elle Bevölkerungsabnahme aller Südtiro-ler Gemeinden. Prettau und Proveis waren zwei weitere Gemeinden mit großen Be-völkerungsverlusten. Diese demografische Entwicklung stellt eine „ernstzunehmende Bedrohung“ dar, so steht es auf Seite 82 in der Studie. Am 21. März 2011 wurde der Landesregierung ein Bericht der ressor-tübergreifenden Arbeitsgruppe „Abwan-derungsgebiete in Südtirol“ mit verschie-denen Empfehlungen vorgelegt. Um die

ganze Thematik zu vertiefen, hat der Lan-deshauptmann Helmut Pinggera und Chri-stoph Gufler beauftragt, ein Strategiepapier „Südtirol 2021“ auszuarbeiten. Dabei geht es nicht nur um Maßnahmen für abwande-rungsgefährdete Gemeinden, sondern um ein Gesamtkonzept für Südtirol. Es sollte einen Paradigmawechsel einleiten, es geht um Regionalentwicklung, die Bildung neu-er Netzwerke und um die Abkehr vom Ver-sorgungsdenken, hin zu mehr Eigenverant-wortung. Der Inhalt dieser Studie hat jedoch kaum jemanden interessiert. Die Opposition im Landtag, besonders die Freiheitlichen, regten sich darüber auf, dass der damalige Arbeitnehmerchef Gufler einen Beraterauf-trag der Landesregierung erhielt. Und der Rechnungshof stellte die Frage, warum die Landesregierung nicht selbst solche Studi-en erstellt, sondern Außenstehende damit

„Die Zielsetzungen mo-derner Regionalpolitik für Südtirol. Die Grafik führt ein regionales System aus, das aus Mangel an Arbeits-plätzen und/oder einer Abnahme und Überalterung der Bevölkerung in eine negative Entwicklungsspi-rale geht. Die Südtiroler Landesregierung will diesem Trend bereits im Entstehen durch gezielte Maßnahmen entgegentreten. Bildquelle: Prof. Gerlind Weber, Boku Wien, 2010“ (Grafik und Bildtext aus „Südtirol 2021 - Wurzeln und Flügel mit den Menschen stärken“; Helmut Pinggera, Christoph Gufler, Juni 2011)

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21.08.14 Vinschgerwind 17-14 /TiTEL/ 7

beauftragt. Damit landete die Studie in der Schublade.

Die dritte Phase der Autonomiepolitik: nicht Bauten, sondern der Mensch im Mittelpunkt

Der Alt-Landeshauptmann sprach in seiner letzten Regierungserklärung 2008 von einer neuen Politik. Nach dem Kampf um die Au-tonomie und dem Aufbau verschiedener In-frastrukturen, sollte es in der dritten Phase darum gehen, die neuen Herausforderungen zu bewältigen und die Zukunft zu sichern. Nicht die Bauten, sondern die Menschen sollten dabei in den Mittelpunkt des poli-tischen Handelns gestellt werden. Südtirol, eine Kleinregion in Europa, muss sich dem europäischen Wettbewerb stellen und sich als Teil Europas und der Welt in weltweite Trends einklinken. In dem Strategiepapier von Pinggera und Gufler werden die „Agenda 21“ der Vereinigten Staaten genannt, sowie die Ziele der Europäischen Union „Europa 2020“ und auch das Konzept „Südtirol Kli-maland 2020“. Mit der Studie sollte Südtirol auf die vielfältigen Herausforderungen einer immer komplexeren Welt reagieren und das System Südtirol im europäischen und glo-balen Wettbewerb effizient halten, aber vor allem auch nachhaltig entwickeln. Und das Ganze sollte nicht von oben verordnet wer-den, sondern von unten wachsen. Man setzt auf Transparenz, Offenheit, Partizipation, ganzheitliches Denken. Es geht um ökono-mische, soziale und ökologische Nachhaltig-keit. Pinggera und Gufler führten Gespräche mit drei Experten: mit Prof. Fredmund Malik aus St. Gallen, mit Prof. Gottfried Tappeiner von der Universität Innsbruck, sowie mit Prof. Konrad Bergmeister von der Universi-tät Wien und Bozen. Außerdem wurden aus-führliche Gespräche mit Vertretern aus Nie-derösterreich, Oberösterreich und Vorarlberg geführt, um über die dortigen Erfahrungen in der Regionalentwicklung, der Stadt- und Dorferneuerung und ihren Erfahrungen mit Zukunftswerkstätten zu erfahren.

Umsetzung auf mehreren Ebenen: Süd-tirol Agenda, Südtirol Heimat und Süd-tirol Dialog

Durch die „Südtirol Agenda 2021“ sollten die Gemeinden gestärkt werden. Einzelne Pilotgemeinden sollten unter Einbeziehung aller Bevölkerungsgruppen und Berufsspar-ten Entwicklungsprojekte ausarbeiten. Mit Mitteln der EU, des Landes und der Gemein-den sollten die Projekte finanziert werden. Mit der Aktion „Südtirol Heimat 2021“ sollte ein landesweiter Wettbewerb durchgeführt werden und „gute Projekte, die hinsicht-lich Umwelt, Lebensqualität, Arbeit oder Gemeinschaft nachhaltig wirken und als Gemeinschaftsprojekte realisiert werden“, sollten prämiert und angemessen publiziert werden. Durch den „Südtirol Dialog 2021“

sollten die einzelnen Projekte vernetzt und damit ein landesweiter Dialog und Lern-prozess eingeleitet werden. Um diese Ziele umzusetzen, sollte sich auf politischer, auf strategischer und operativer Ebene einiges ändern. Das bedeutet, dass es Gesetze, eine Organisation und Akteure braucht. Nach den Vorstellungen der Autoren sollte bei der Abteilung Europa eine Netzwerkstelle „Regi-onalentwicklung Südtirol 2021“ eingerichtet und mit insgesamt 6 Vollzeitstellen besetzt werden: 2 Experten, 1 Projektassistent, 1 Redaktionsstelle und 2 Sekretariatskräfte. Außerdem sollte ein Masterlehrgang Regi-onalentwicklung durchgeführt werden, um „ein Netzwerk von kompetenten Menschen zu schaffen, die den systemischen Ansatz multiplizieren und umsetzen“. Im Konzept werden verschiedene Aktions- und Pro-jektfelder, aufgeteilt auf vier verschiedene Achsen (wie bei der EU-Förderung vorgese-hen) mit vielen Beispielen angeführt. Diese Beispiele sollten als mögliche Projekte für die einzelnen Pilotgemeinden dienen. Ping-gera und Gufler führten am Ende der Studie auch einen genauen Zeitplan (Roadmap) für die Umsetzung des Gesamtkonzeptes

an. Bis Ende 2011 sollten das Netzwerk Land-Gemeinden aufgebaut, die Regional-entwicklungsplattform eingesetzt und die ESF Programmanträge eingereicht werden. 2012 sollte der Wettbewerb „Südtirol Heimat 2021“ ausgeschrieben werden und mit dem „Südtirol Dialog 2021“ die Phase 3 anlaufen. Passiert ist von alledem nichts. Die Netz-werkstelle bei der Europaabteilung wurde nie eingerichtet. Vielleicht war es zu offen-sichtlich, dass Pinggera und Gufler sich um diese Stellen bewerben wollten. Vielleicht hatte einfach niemand von der alten Lan-desregierung Lust - am allerwenigsten der Alt-Landeshauptmann - ein neues, basis-demokratisches Projekt zu starten. In der Bezirksgemeinschaft Vinschgau und in der Gemeinde Stilfs jedenfalls kennt man die Studie von Pinggera und Gufler nicht. Und auch Peter Paul Gamper von der Abteilung Europa in der Südtiroler Landesverwaltung, teilte mit, dass er die Studie im Detail nicht kennt. Aber sie sei als Grundlage für mehre-re ESF Projektanträge für systemwirksame Maßnahmen verwendet worden. Das ist zu hoffen, denn sonst wäre die 86 Seiten dicke Studie sehr teures Papier.

Helmut Pinggera aus Stilfs, Koordinator der EU-Projekte Leader und Interreg von 1992 bis 2012, lebt seit 2007 in Bruneck

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Haben Essiggurken aus Südtirol eine Zukunft? Jedenfalls für die Familie

Lechner aus Laas und den Spezialitäten-handel Pur Südtirol. Auf dem Versuchs-feld der Laimburg in Eyrs im Vinschgau wurden 2013 testweise Essiggurken ange-baut und von der Familie Lechner in Laas eingelegt. Aus etwa 600 Kilo Gurken wur-den so 2.500 Gläser Essiggurken, die von Pur Südtirol erfolgreich verkauft wurden. 2014 ist die Familie Lechner nun selbst in den Essiggurken-Anbau eingestiegen. 2.400 Gläser sollen in diesem Jahr wieder in den Handel gelangen zu einem Stück-preis von etwa vier Euro pro 400-Gramm-Glas. Eigentlich produzierte Familie Lech-ner bislang Sauerkraut. Nun aber ist das Produktsortiment um Essiggurken erwei-tert.

„Gemeinsam mit dem Südtiroler Bau-ernbund waren wir im Rahmen des vom europäischen Sozialfonds (ESF) mitfi-nanzierten Projektes „NiKuPas“ auf der Suche nach Veredelungs- und Vermark-tungschancen von Nischenprodukten“, er-läutert Bettina Schmid, Managerin des Be-reichs Lebensmittel & Wohlbefinden des TIS. „Die Idee auf die Essiggurken zu set-zen, scheint zu funktionieren“, so Schmid. 2013 habe das TIS zudem sehr viele Re-

zepte durch-gekostet damit die Essiggurken nicht zu sauer, nicht zu süß, und vor allem knackig sind.Markus Hauser vom Versuchs-zentrum Laim-burg ergänzt: „ E s s iggu r ke n werden aller-dings immer eine Nische blei-ben. Anbau und Ernte von Essig-

gurken sind aufwendig und anspruchs-voll. Gurken wachsen zum Beispiel sehr schnell: man muss täglich durchs Feld ge-hen und die Gurken ernten, wenn sie die richtige Größe haben“, so Hauser.

Für die Familie Lechner scheint sich der Aufwand aber zu lohnen. Neben Ver-triebspartner Pur Südtirol haben mittler-weile auch erste Hotels Interesse an den Südtiroler Gurken für die Minibars in den Hotelzimmer angemeldet. Die Zukunft von Essiggurken in Südtirol scheint also kei-neswegs „vergurkt“ zu sein.

Laas/Eyrs

15 Jahre Marmor & MarillenLaas - Zum 15. Mal ging heuer das marmor&marillen - Fest in Laas über die Bühne. Die Veranstalter lassen sich immer wieder Neues einfallen und bieten - eingebettet in ein ansehnliches Dorffest - Genuss und Kultur.

Von wegen „vergurkt“

von Heinrich Zoderer

Laas ist landesweit nicht nur das Mar-mordorf, sondern auch das Zentrum der Marillenproduktion im Vinschgau,

das seit 15 Jahren durch ein besonderes Fest Anfang August gefeiert wird. Dieses Jahr be-gann alles bereits am 24. Juli. 10 Steinbild-hauer aus Europa erhielten ihre Marmor-blöcke und konnten 10 Tage daran arbeiten. Am 25. Juli wurde im Weißwasserbruch ein 8 Gänge-Menü für Feinschmecker präsentiert. Dazu gab es Live Musik. An drei Tagen Anfang August war dann das Marmor&Marillenfest. Es war nicht nur ein großes Dorffest mit 40 Marktständen, wo Vinschger Produkte an-geboten wurden, sondern auch ein Genuss- und Kulturfest mit drei Ausstellungen, Marmorführungen, Hofführungen und Verkostungen von Fruchtdestillaten. Kinder konnten ba-steln, Marillenkerne klopfen, sie wurden geschminkt oder konnten in einer Mar-

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mor Sandkiste am Dorfplatz spielen. Mehrere Musikkapellen, aber auch Ziachorglspieler und die Latscher Wurzelmusi spielten auf. Das teilweise wechselhafte Wetter hat dazu geführt, dass viele über das Wochenende nicht eine Bergtour, sondern einen Ausflug nach Laas gemacht und dort Marillen ein-gekauft haben. Etwas Verstimmung bei den vielen Besuchern brachte das heuer erstmals eingeführte Eintrittsgeld von 2 Euro. Es ist den Kaufleuten und dem Bildungsausschuss Laas in Zusammenarbeit mit der Gemeinde- und Eigenverwaltung und vielen Vereinen des Dorfes aber wiederum gelungen, ein ein-zigartiges Fest rund um den Marmor und die Marille, die beiden Markenzeichen von Laas, zu organisieren.

Kürzlich wurde am Erlebnisberg Watles eine neue Anlage eröffnet: Neben dem beliebten Spielesee stehen einige Betonblöcke, einige Stangen und Türme und zwei Eurotrampolins. Bahn frei für den neuen Free Running Parcours am Watles. Die Jungs aus der Umgebung von Mals, um die sich bereits in der Vergangenheit eine leidenschaftliche Free Running Truppe gebildet hat, haben den Parcours gleich in Beschlag genommen.

Neue Anlage am Watles

Großer Zuspruch und reges Treiben herrschten in Laas - ganz im Zeichen der Marille und des Marmors

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jenigen Sichtweise lenkt, über die jeder Mensch auch ohne kunstgeschichtliche oder kunstkritische Schulung verfügt. „Was der Betrachter empfindet ist genau richtig. Es kann angenommen werden, man kann es auch verneinen“, meint Hermann Kla-peer.

Für Musik sorgte TSU (Acoustic Blues & Rock Rumantsch). Vor der Vernissage gab es um 15 Uhr eine kostenlose Führung durch die Burg. Die Ausstellung bleibt bis 15. Oktober geöffnet. (aw)

Finstermünz/Nauders/

klassischen Bildhauerarbeiten, stellt die Frage nach Kunst oder den Ursprüngen von Gussarbeiten. Seine Werke in Laaser Marmor und Bronze sind beeinflusst von der griechischen Mythologie, vom Alltag und von Religion.

Beide Künstler verweisen jedoch auf einen gemeinsamen Übergang, den sie mit der Ausstellung präsentieren: Jenen Schritt, der die Sicht auf handwerkliche und künstlerische Arbeiten aus einer ver-meintlich geschulten Atmosphäre zu der-

Am Samstag (09.08.) eröffnete Kurator Hermann Klapeer im Klausenturm eine

Bilder- und Skulpturenausstellung, die im dritten Obergeschoss und am Dachboden eingerichtet wurde. „Übergang“ nennen Otmar Derungs und Armin Joos die Aus-stellung, die auch inhaltlich in den wuch-tigen Turm passt. Hier endeten bis 1918 das Vinschgau und das Engadin, die beiden Täler, aus denen die Künstler stammen. Ein Übergang in Form einer Brücke verbindet sie seit Jahrhunderten. Der Titel ist jedoch keine Anlehnung an geografische oder Po-litische Übergänge.

Der Maler Otmar Derungs, 1953 in Ftan geboren, beschäftigt sich seit 1974 mit dem-selben Thema: Ein Baum, ein Tier, ein Ab-grund. Er malt Ölfarbe auf Leinwand. Neue Farben kamen in den vergangenen Jahren dazu und erweitern das unverwechselbare Blau seiner Bilder. „Kunst kann man nicht messen“, sagt Derungs. Selbst schauen ist angesagt.

Der Malser Bildhauer und Steinmetz Armin Joos zeigt zwar sichtbare Übergän-ge zwischen konzeptuellen Arbeiten und

Bilder und Skulpturen in Alt-Finstermünzv.l.: Kurator Hermann Klapeer, Armin Joos und Otmar Derungs: Aus-stellung bis 15. Oktober 2014

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10 /Wirtschaft/Vinschgerwind 17-14 21.08.14

Am neunten und zehnten August wurde auf Unterstell in Naturns ein besonderes Jubilä-um gefeiert. Vor 10 Jahren wurde die Seilbahn

zum dritten Mal neu erbaut, den Sicherheitsstandards angepasst und nach umweltfreundlichen Kriterien errichtet. Bürgermeister Andreas Heidegger bezeich-nete am Sonntag bei seiner Begrüßung die Seilbahn als eine der wichtigsten Infrastrukturen im Gemein-degebiet. Vor allem für die Anrainer ist sie eine wich-tige Anbindung an das Dorfleben, für viele Naturnser, Besucher und Touristen ist sie ein beliebtes Ausflugs-ziel. Über die Bahn wacht seit Jahren Konrad Götsch, der die Geschichte der Unterstell Seilbahn sehr gut kennt. Er hat alle drei Seilbahnen von 1968, 1979 und nun 2004 miterlebt, ist mit ihnen unzählige Male auf und ab gefahren und sie ist ihm ans Herz gewachsen. Heute befördert er jährlich knapp 100.000 Personen mit seiner Bahn, somit kam in den letzten zehn Jahren eine stattliche Summe von über 1 Million beförderter Personen zusammen. Dieses Jubiläum wurde gebüh-rend gefeiert und dies in einer guten Synergie mit der freiwilligen Feuerwehr. Auf Festen wie diesen wird das Zusammenspiel eines Dorflebens sichtbar. Vereine und Unternehmen planen und organisieren gemeinsam an einem Fest, es entsteht Austausch, Zusammenarbeit und Verbindung, ein wertvoller Beitrag für eine Dorf-gemeinschaft. Dekan Rudolf Hilpold führte durch die Bergmesse, segnete die Seilbahn und eröffnete damit das Fest am Naturnser Sonnenberg. Für musikalische Unterhaltung sorgte an beiden Tagen ein abwechs-lungsreiches Rahmenprogramm. (bw)

Unterstell/Naturns

Jubiläumsbahn Unterstell

oben: Dekan Rudolf Hilpold führt durch die zahlreich besuchte Bergmesse; links: Schupfer Richard als Kassier;unten v.l.: Die Bergzigeuner; Nadine und Andreas beim „Boarischn“ der Gruppe Bergzigeuner; Marc Mair wacht über die Straubm

Konrad Götsch, Führer der Seilbahn Unterstell

„Straubm Team“ der FF Naturns v.l.: Matthias, Elias, Thomas, Marc, Daniel, Simon

Die Küchencrew der FF Naturns v.l.: Julian, Franz, Raimund, Simon, Lorenz, Monika, Walter

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21.08.14 Vinschgerwind 17-14 /Leserbriefe/ 11

Pressemitteilung: Geburtenabteilung Krankenhaus SchlandersIm Namen aller 13 Gemeinden des Vinschgaus fordert die Be-zirksgemeinschaft Vinschgau die zuständige Landesrätin und die gesamte Landesregierung eindringlich auf, alles in ihrer Macht Stehende zu tun, um die Geburtenabteilung im Kranken-haus Schlanders langfristig zu sichern! Die Geburtenabteilung in Schlanders gehört zur me-dizinischen Grundversorgung eines der flächenmäßig größten Bezirke Südtirols. Aufgrund der geografischen Ausdehnung des Bezirkes ist die Geburtshilfe im Krankenhaus Schlanders für die Menschen und Familien des Tales eine unverzichtbare Einrichtung. Bereits Reschen liegt mit 45 km sehr weit von Schlanders ent-fernt, gar nicht zu sprechen von den zahlreichen und auch langen Seitentälern des Vinschgaus. Je-mandem weitere 35 km Fahrt von Schlanders nach Meran in einem Notfall zuzumuten, wäre absolut verantwortungslos und für den Vinschgau nicht hinnehmbar. Wir glauben nicht, dass es der Gesundheit der Kinder und Müt-ter zuträglich wäre, wenn sie im Auto auf die Welt kommen müs-sen. Das Krankenhaus Schlan-ders weist mit rund 400 Geburten im Jahr steigende Geburten-zahlen auf. In diesem Kranken-haus wurden bereits zahlreiche Einsparungs- und Rationalisie-rungsmaßnahmen durchgeführt, u.a. auch die Zusammenlegung zweier Abteilungen in die sog. Mutter-Kind-Sation. Angesichts der geografischen Verhältnismä-ßigkeiten und der Verteilung der Krankenhäuser in Südtirol würde das In-Frage-Stellen der Gebur-tenstation in Schlanders einem gravierenden Ausfall der gesund-heitlichen Grundversorgung zu Lasten der Bevölkerung der west-lichen Landeshälfte gleichkom-men!Die Gesamtheit der Gemeinden des Vinschgaus ist überzeugt, dass es den rechtlichen Spiel-raum gibt, die einzige Gebur-tenabteilung des Vinschgaus im Krankenhaus Schlanders langfri-stig abzusichern! Wir sind zuver-

Stellungnahmen & Leserbriefe

sichtlich, dass die Landesrätin alle Entscheidungen im grundle-genden Interesse der Vinschger Bevölkerung treffen wird.

Der Präsident und der Vizepräsident der Bezirks-

gemeinschaft VinschgauAndreas Tappeiner

Dieter Pinggera

Für mehr Gesundheit und weniger PestizideIn den letzten Jahrzehnten hat sich der Obstbau vollständig in die Abhängigkeit von Chemie-Konzernen begeben. Die Lang-zeitwirkungen aus dem Pesti-zid-Einsatz für die Gesundheit der Lebewesen inklusive uns Menschen sind erst ansatzweise bekannt. Eine mutige Initiativ-gruppe in Mals hat die Sorgen der vielen Menschen wegen der An-wendung starker Gifte aufgenom-men und hat erreicht, dass diese nun darüber abstimmen dürfen. Möglich gemacht hat dies die Gemeindeverwaltung durch eine gute Regelung der Mitbestim-mungsrechte. Die Bürger haben dadurch die Möglichkeit, selber einen Beitrag für eine gesunde Umwelt zu leisten. Die angekündi-gte Volksabstimmung hat bereits positive Auswirkungen gebracht. Ohne sie hätte sich die Landes-regierung schwerlich durchge-rungen, ein Maßnahmenpaket zum Schutz der Natur und der Bürger vor den Giften des Pflan-zenschutzes zu erlassen. Aber es müssen nun weitere Schritte fol-gen. Dem neuen Landesrat wün-sche ich dafür Mut. Ein eindeu-tiges Abstimmungsergebnis für besseren Schutz der Gesundheit wird ihm dabei helfen.

Hanns Fliri, Naturns

AgrargifteWiederholt haben Heu- und Gra-sanalysen im oberen Vinschgau Reste sämtlicher Spritzmittel angezeigt - Captan, Chlorpyri-phos - ganz oben. Zu glauben, dies sei für die Tiergesundheit nicht von Bedeutung, ist illuso-risch. Die zuständigen Behörden sind gebeten, diesbezügliche Kontrollen durchzuführen. Eine machbare Problemlösung ist der „Malser Weg“: Anbau von Obst mit biologisch zertifizierten Mit-teln. Geben wir nicht nur dem Vinschgerwind die Schuld. Lasst uns Gifte global verringern, bes-ser noch vermeiden!

Roland Ploerer, Partschins

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12 /Leserbriefe/Vinschgerwind 17-14 21.08.14

Schließung der Geburten-abteilung am KH Schlan-dersIm Mittagsmagazin Spezial am Mittwoch, den 06.08.2014 wurde über die Schließung der Geburtenabteilungen in den Krankenhäusern der Peripherie diskutiert.Das Schlanderser Krankenhaus soll ebenfalls von dieser Schlie-ßung betroffen sein, denn es wird die Mindestanzahl an Ge-burten, sprich 500 im Jahr nicht erreicht. Laut verschiedenen Aussagen kann so eine gute Qualität nicht erreicht werden, den Hebammen fehle es an Routine….Die Vinschger Frauen sollen also zum Gebären ins Meraner Krankenhaus fahren. Was ist, wenn es nun im Meraner Kran-kenhaus zu einem zu großen Ansturm kommt und die Heb-ammen überfordert sind? Kann man dann noch von einer guten Qualität und Betreuung der Ge-bärenden sprechen? Ich glaube nicht. Was ist mit den Frauen, welche z.B. von Reschen, Sul-den, Langtaufers und den vie-len Bergbauernhöfen bis nach Meran fahren müssen? Kann ihnen dieser lange Anfahrtsweg wirklich zugemutet werden?Das Schlanderser Krankenhaus stellt für den Vinschgau eine wichtige Grundversorgung in allen Bereichen dar. Die Gebur-tenabteilung gehört genauso dazu wie die Erste Hilfe Station. Ständig wird von Einsparungen und Kürzungen gesprochen. Dass man aber gerade in die-sem wichtigen Bereich einspa-ren will, kann doch nicht sein.Ich, als junge Frau, welche ger-ne selber einmal eine Familie gründen möchte, hoffe, dass die Geburtenabteilung im KH Schlanders erhalten bleibt.Die Vinschger Bürger, die Bür-germeister des Tales und die Bezirksgemeinschaft sollen sich mit Nachdruck gemeinsam gegen die Schließung einset-zen.Jetzt kann diese vielleicht noch abgewendet werden. Wenn die Abteilung erst einmal geschlos-sen ist, dann ist es zu spät. Und wie heißt es so schön: Erst wenn man etwas nicht mehr hat, merkt man erst, wie wich-tig es eigentlich war.

Kathrin Gluderer, Goldrain

RichtigstellungIm Artikel betreffend Literatur-tage in Mals, bezeichnen Sie mich als VR-Mitglied und Per-sonalchef der Firma HOPPE, was in keiner Weise stimmt.Ich bin VR-Mitglied und Perso-nalchef der Firma Foffa Conrad AG.

Georg Fallet, Müstair

Offener Brief an die Bür-germeister der Gemeinden Schluderns, Prad am Stilf-serjoch, Laas, Latsch und Na-turns sowie den Präsidenten der Bezirksgemeinschaft Vinschgau und an die PressePestizidrückstände belas-ten weiterhin Gesundheit und UmweltDie Umweltschutzgruppe Vin-schgau hat im Mai 2014 an mehreren Orten Wasser- und Grasproben ziehen und diese auf Pestizidrückstände analy-sieren lassen. Die Wasserproben wurden in Prad am Stilfserjoch, in Laas - Nähe Schgumser Möser und in Schluderns im Natura 2000-Biotop Schludernser Au entnommen. Die Grasproben wurden beim Radweg zwischen Eyrs und Laas, beim Sportplatz in Goldrain/Latsch, am Kinder-spielplatz in Kompatsch/Na-turns und bei der Grundschule Eyrs/Laas gezogen. Die Wasser-proben analysierte die akkre-ditierte Prüf- und Inspektions-stelle LVA GmbH/ Wien, die Grasproben wurden vom Labor für Lebensmittelanalysen/Bo-zen untersucht. In allen Gras- und Wasserproben wurden Pe-stizidrückstände gefunden. Die Wasseranalysen ergaben, dass in den untersuchten Gewäs-sern die Substanzen Boscalid, Imidacloprid, Methoxyfenozid, Penconazol, Difenoconazol, Metolachlor, Terbuthylazin vorkommen, die allesamt laut Sicherheitsdatenblättern der Herstellerfirmen für Wasser-organismen giftig/sehr giftig sind, bzw. nicht ins Wasser ge-langen dürfen. In den Graspro-ben wurde ebenfalls ein Mix der Wirkstoffe Captan (R40), Chlor-pyrifos (R42), Fluazinam (R43), Quinoxyfen (R43), Cyprodinil (R43), Difenoconazol, Pencona-zol, Dodin und Methoxyfenozid gefunden. Laut Nationalem Ak-tionsplan und den Vorschriftender Landesregierung im Be-

reich der Verwendung von Pflanzenschutzmitteln müssten sensible Zonen (Schulgelände, Kinderspielplätze, Sportplät-ze, Radwege u. a.) vor den ge-fährlichen Substanzen mit den Risikosätzen R40, R42 und R43 geschützt sein. Die Analyse-ergebnisse wurden im Auftrag der Umweltschutzgruppe Vin-schgau von einer Umweltmedi-zinerin und einem Biochemiker interpretiert. Diese stellen fest, dass sich diese Substanzen, be-vor sie sich im Gras und Wasser niederschlagen, in der Atemluft befinden und in sensiblen Zo-nen unakzeptabel sind.Im Sinne der Umweltinfor-mationsrichtlinie 2003/4/EG stellt die Umweltschutzgrup-pe Vinschgau hiermit an die Bürgermeister der betroffenen Gemeinden, die laut Beschluss der LR Nr. 817 Übertretungen feststellen müssen, folgende Fragen:1. Wurden bisher Kontrollen durchgeführt, um sensible Zo-nen vor Abdrift zu schützen?2. Welche Kontrollen sind in welchen Zeitabständen für die Zukunft geplant?3. Welche Maßnahmen sind ge-plant, damit sensible Zonen vor Abdrift geschützt sind?4. Auf welche Art und Weise werden bei erneuten Kontami-nierungen die Verursacher aus-findig gemacht?Umweltschutzgruppe Vinsch-gau; Mag. Eva Prantl - Vorsit-

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Die Bürgermeister nehmen Stellung zum offenen Brief der Umwelt-schutzgruppe VinschgauEinleitend stellen die Bürger-meister der vom offenen Brief der Umweltschutzgruppe Vin-schgau betroffenen Gemeinden Prad, Schluderns, Laas, Latsch und Naturns sowie der Präsi-dent der Bezirksgemeinschaft Vinschgau fest, dass ihnen die öffentliche Gesundheit und das Wohlbefinden der Bevölkerung ein großes Anliegen ist.Bedauerlicherweise ist die Vorgehensweise der Umwelt-schutzgruppe speziell bei der Probenentnahme und anschlie-ßend bei der Kommunikation der Analysen wenig hilfreich und ist ausschließlich dazu geeignet, Unsicherheit und

Ängste in der Bevölkerung zu verursachen. So bemängeln die Bürgermeister, dass weder die Information im Zusammen-hang mit der Probenentnahme (Vorabkontakt mit den verant-wortlichen Amtsträgern, ge-nauer Ort und Zeitpunkt) noch die Mitteilung der Analyseer-gebnisse mit genauen Angaben der Höhe der Rückstände und der gefundenen Wirkstoff ein den einzelnen Proben erfolgt ist. Ebenso ist für die Bürgermeister nicht nachvollziehbar, wie die Probenentnahme durchgeführt wurde.Im Sinne einer transparenten Vorgehensweise wäre es zielfüh-rend, wenn die Umweltschutz-gruppe die in ihrem Besitz be-findlichen und im offenen Brief angeführten pauschalen Analy-seergebnisse vorab den betrof-fenen Verwaltungen zustellen würde, um diese dann gemein-sam erörtern und bewerten zu können.Die Bürgermeister gehen davon aus, dass auch die Umwelt-schutzgruppe an einer lösungs-orientierten Vorgehensweise interessiert ist und laden die Umweltschutzgruppe zu einer konstruktiven Zusammenarbeit ein.Im Auftrag der Bürgermeister

der betroffenen Gemeinden, der Präsident der Bezirksge-

meinschaft Vinschgau, Andreas Tappeiner

Pestizide - Rad- und Spa-zierwegeObstbauern dürfen 24 Stunden nach dem Aussprühen von Spritzmitteln die betreffende Wiese nicht betreten – außer sie tragen den entsprechenden vorgegebenen Atem- und Kör-perschutz. So sieht es das neue geltende Staatsgesetz vor. Für manche Spritzmittel sehen selbst die Hersteller Fristen von bis zu 72 Stunden vor. Nachdem also die Gefährlichkeit der viel-fach verspritzten Pestizide fest steht, stellt sich uns die Frage: Wie sollen wir uns als Familie verhalten, um auf Spaziergän-gen mit dem Kinderwagen oder entlang des Fahrradweges nicht mit Giftstoffen in Kontakt zu kommen? Und was ist mit den Urlaubsgästen, die ahnungslos durchs Tal radeln?

Isolde Moser, Schluderns

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Page 14: Vinschgerwind ausgabe 17-14

Aufmerksamen Vinschger-wind-Lesern dürfte nicht

verborgen geblieben sein, dass die Volksabstimmung in Mals zu einer Rechtsfrage werden wird. Um das Mittel der Volks-befragung geht es dabei nicht. Es geht um die Frage der Zu-ständigkeit einer Gemeinde, ob Pestizide verboten werden kön-nen oder nicht. Dazu hat der Rechtsanwalt Arthur Frei (im Bild) im Namen von rund 150 BürgerInnen eine Eingabe beim Landesgericht Bozen gemacht, welches sich mit der Frage der Zuständigkeit befassen solle. Diese Eingabe, diese Klage, ist kürzlich auch dem Malser BM Ulrich Veith, als Rechtsvertreter der Gemeinde, Johannes Frag-ner Unterpertinger als Sprecher des Promotorenkommittes und Martin Fischer als Präsident der

Kommission für die Beurteilung der Fragestellung für die Volks-abstimmung zugestellt worden. Diese Zustellung hat zu heller Aufregung geführt, von Ein-schüchterung, von Drohung, von Verletzung der Demokratie war die Rede. „Wir haben kei-nen Antrag gestellt, dass die Volksbefragung abgesagt wird. Und in einem Rechtsstaat ist es das demokratischste aller Bür-gerrechte, strittige Fragen von einem unabhängigen Gericht klären zu lassen“, sagte Frei vor einer Woche bei einer Ver-sammlung in Mals vor seinen Mandanten. (eb)

Mals 100 Jahre Schweizer NationalparkEngadin/Zernez - Am 1. August 2014, dem Schweizer Nationalfeiertag, wurde in Zernez auch ein besonderer Gründungstag gefeiert: Vor 100 Jahren wurde der erste Nationalpark der Alpen gegründet - der Schweizer National-park - in unmittelbarer Nachbarschaft zu Südtirol.

Wer ist zuständig?

von Heinrich Zoderer

In diesem Jahr wird, teilwei-se unbeachtet von Südtirol, bei unseren Nachbarn im

Engadin an die Gründung des Schweizer Nationalparks vor 100 Jahren gedacht. Über das gan-ze Jahr gibt es Sonderausstel-lungen in 16 großen Einkaufs-zentren der Schweiz, in Zernez wird ein Freilichtspektakel über die sagenhafte Gründung des Nationalparks aufgeführt und im Nationalparkzentrum eine Jubiläumsausstellung prä-sentiert. Höhepunkt der Feiern war ein großes Fest am 1. Au-gust, dem Schweizer National-feiertag und Gründungstag des ersten Nationalparks in den Al-pen. Insgesamt 5.000 Personen nahmen an den Feierlichkeiten teil. Im großen Festzelt und auf dem Freigelände rund um das Nationalparkzentrum gab es viel Musik, Infostände (auch vom Stilfserjoch Nationalpark) und Spiele. Am Nachmittag wurde in mehreren Ansprachen an die Pioniere der Gründerzeit gedacht, denen es gelungen ist,

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ein Stück Gebirgsnatur dem menschlichen Einfluss zu ent-ziehen und als Wildnis- und Naturparadies zu erhalten. Die Bundesrätin Doris Leuthard, die „Ministerin“ für den Um-welt- und Landschaftsschutz in der Schweiz, erinnerte an die Aufbruchstimmung in der Gründerzeit und rief dazu auf, auch die heutigen Herausfor-

Bei der Bauvorstellung„Michlwirt“ Tartsch wurden zwei Zahlen der Telefonnum-mer vertauscht. Wir stellen diese richtig: 328 363 88 61

In Naturns lebt der Blues, wenn sich Hans Unterthurner und seine Freunde treffen. Der Verein „Blueshot“ veranstaltet nicht nur regelmäßig Blues-Sessions in der Bar „San Zeno“. Seit einigen Jah-ren bringen die Musikbegeisterten auch internationale Musikgrößen auf die Bühne in Naturns. Heuer sind dies: Norbert Schneider & Band, Maurizio Bestetti & Blues Power, und Bayou Side. Das Blues Festival findet am Samstag, 23. August 2014 mit Start 19.30 Uhr in der Freilichtarena am Bürger- und Rathaus Naturns statt − bei schlechter Witterung im Saal. Eintritt: Freiwillige Spende

Michlwirt Tartsch Naturns Blues Festival 2014

derungen mutig und gemein-sam anzugehen, indem man zuhause verwurzelt, weltoffen und global vernetzt bleibt. Abends gab es 90 Minuten eine Live-Übertragung der Feierlich-keiten mit vielen Gesprächen, Musik und Filmeinspielungen durch das Schweizer Fernse-hen mit vier Moderatoren in allen vier Landessprachen. Ein besonderes Geschenk zum Ju-biläum hat sich die Gemeinde Zernez ausgedacht. In Zusam-menarbeit mit der ETH Zürich wird das Projekt „Zernez Ener-gia 2020“ entwickelt. Bis dahin will Zernez den gesamten Ener-giebedarf aus eigener Produk-tion decken und damit die CO2 Bilanz auf Null senken. Eine neue Aufbruchstimmung, eine neue Vision.

„Allegra e bainv-gnüts“ hieß es in Zernez für die rund 5000 Besucher am 1. August

links: Bundesrätin Doris Leuthard erinnerte an die Aufbruchstim-mung in der Gründerzeit; rechts: Musikkapelle und Ehrengäste vor dem Nationalparkzentrum

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21.08.14 Vinschgerwind 17-14 /LokALeS/ 15

Schluderns Mals

konnte die Spielfreude nicht trüben. Schließlich mussten die Spiele dann doch in das nahe Kulturhaus verlagert werden. Am Abend gaben dort „Masuri-zio und Lisa“ (cosa nostra) ein Konzert. Rund 200 Zuhörerinnen und Zuhörer applaudierten.

Pizzaschnitten und italie-nischer Wein ließen Urlaubs-stimmung aufkommen. Bis

Mit einem Spiele-Nachmit-tag und einem Konzert am

Abend feierte die öffentliche Bi-bliothek Schluderns am Sams-tag, den 9. August ihren Ge-burtstag. Vor 30 Jahren war aus der damaligen Pfarrbibliothek die öffentliche Bibliothek Schlu-derns geworden. Treibende Kraft beim Aufbau und beim Neubau der Bibliothek war Wal-traud Klotz - heute Vorsitzende des Biblitheksrates.

Zum Fest hatten die Mitar-beiter der Bibliothek mit vie-len Helferinnen und Helfern zahlreiche Straßenspiele in der Pfarrer Pali Straße und im Wi-dumsnager vorbereitet. Rund 100 Kinder nutzen zusammen mit ihren Eltern das vielfältige Angebot. „Auffallend viele Väter waren mit von der Partie“, freut sich Klotz, die auch dieses Mal die organisatorischen Zügel ge-schickt und fest in den Händen hielt. Selbst einsetzender Regen

Mitternacht wurde gesungen, getanzt und gelacht.

Regelmäßig nutzen 500 Le-serinnen und Leser das Ange-bot der Bibliothek. Das heißt: dreißig Prozent der Schludern-serinnen und Schludernser le-sen. Rund 6.000 Bücher stehen bereit. Jährlich werden 13.000 Entlehnungen verzeichnet. Und das ist beachtlich. (mds)

Bibliothek feiert 30. Geburtstag Jugendherberge

Straßenspiele als Geburtstagsgeschenk der Bibliothek. Jung und Alt haben ihren Spaß

Der Malser Gemeinderat hat kürzlich beschlossen, eine

Studie für eine Jugendherberge in Auftrag zu geben. Im Vinsch-gau gibt es eine derartige Ein-richtung nicht und Mals hätte als Gemeinde im Dreiländereck beste Voraussetzungen da-für. Man wolle damit auch das Dorfzentrum beleben und habe bereits mit der Familie Hafner Kontakt aufgenommen, gab BM Ulrich Veith bekannt. Der ge-schlossene Gasthof „Einhorn“ samt dazugehörenden Stadel wäre ideal. Bauen und führen würde eine Jugendherberge das Land. (eb)

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COCKTAILS by Night SUSHI by NightSONNTAG, 31.08.2014

Ein paar Handgriffe vom asiatischen Sushi- Meister am offenen Tresen- und auf elegantem Porzellan präsentiert sich ein kleines Kunstwerk aus gegartem Reis und frischem Fisch.

In Zusammenarbeit mit ALPENSUSHI verwandelt sich der Freibadbereich des Sport-well in ein FREILUFT- SUSHI RESTAURANT. (Bei schlechter Witterung entfällt der Abend)

SAMSTAG, 23.08.2014

Wem die Sommerabende zu kühl sind, denen wird von den Dirty Lovers eingeheizt. Mit fetziger Live- Musik sorgen die 4 Vinschger Jungs für super Atmosphäre im Freibadbereich. An der Bar werden exotische Cocktails geshaket und Hugo‘s kreirt. Das Sportwell Team freut sich auf euch.

Keine Reseriverung notwendig

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Mit den DIRTY

LOVERS

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16 /LokaLes/Vinschgerwind 17-14 21.08.14

Latsch

waren der Einladung gefolgt. Nach dem Empfang der Kapel-len und der Übergabe der Ver-bandsfahne vor dem CulturFo-rum erfolgte der Einzug auf den Lacusplatz in Form des Stern-marsches, wo eine Messe abge-halten wurde. Zum Abschluss des feierlichen Aktes reckten die Musiker unter der Anlei-tung des Bezirkskapellmeisters Georg Horrer ihre Instrumente

Bürgerkapelle Latsch ausgerich-tet wurde. Über 700 Musikan-tinnen und Musikanten, deren Leidenschaft der Blasmusik gilt, waren bei dieser musikalischen Zusammenkunft anwesend.

Während am Samstag das traditionelle Lederhosenfest stattfand, gehörte der Sonntag ganz der Blasmusik. 16 Vinsch-ger Musikkapellen sowie die deutsche Kapelle aus Rötenbach

dem Himmel entgegen und die Klänge zum Stück „Wohl ist die Welt so groß und weit“ erfüllten den Dorfplatz.

Im Anschluss marschierten die Musikanten zum Festplatz, wo Liebhaber der Blasmusik durch die Konzerte der verschie-denen Kapellen voll auf ihre Ko-sten kamen und ein wahres Fest für die Ohren feiern konnten. (sam)

Ein Meer von Klängen und Musikanten

Musikinstrumente, Trach-ten, Fahnen und Musi-

kanten soweit das Auge reichte – das erste Augustwochenende in Latsch stand ganz im Zeichen der Blasmusik. Im Gleichschritt marschierten hunderte Musi-kanten durch das Dorf, das für einen Tag lang das Zentrum der Vinschger Blasmusik war. Grund dafür war das 22. Bezirksmusik-fest, das in diesem Jahr von der

v.l.: Marsch zum Lacusplatz; Musikanten, soweit das Auge reicht; der traditionelle Musikantengruß

Laas

sogar Schmuck aus Marmor in Form von Anhängern und Ringen. Stolz präsentierten die Jugendlichen ihre Werke den Verwandten und Freunden. In-teressiert zeigten sie sich darü-ber hinaus über die Entstehung und den Abbau des Marmors. Die Lasa Marmo AG stand da-bei den Jugendlichen mit Sigrid Zagler und Dietmar Gander die ganze Woche über mit Rat und Tat zur Seite und stellte sogar den Marmor kostenlos zur Ver-fügung. (lu)

An fünf Vormittagen be-arbeiteten auf dem Frei-

gelände der Lasa Marmo AG zwölf Jugendliche den Laaser Marmor als kreative Som-merbeschäftigung. Begleitet von Martina Thanei und Tor-sten Andres versuchten sie gemeinsam möglichst viel Handwerkliches, aber auch Kunstvolles aus dem „weißen Gold“ herauszuholen. Entstan-den sind dabei Vogeltränken, Hausnummerntafeln, Seifen-schalen, Fantasiegebilde und

Zwischen Handwerk und KunstJugendliche meißeln aus dem Laaser Marmor Kunstvolles

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Page 17: Vinschgerwind ausgabe 17-14

21.08.14 Vinschgerwind 17-14 /Menschen/ 17

von Brigitte Thoma

Josef Kaserer wurde am 23. Februar 1928 in Tschars als drittes Kind seiner Eltern Anna und Josef geboren. „I bin gonz

a kluans Poppele gweesn!“ Eine Nottaufe wurde von der Hebamme veranlasst. „Und heint bin i a nit dr Greaschte!“, fügt er mit einem verschmitzten Lächeln hinzu. Nach dem Besuch des italienischen Kindergartens besuchte Josef die Volksschule in Tschars. Es durfte kein Wort deutsch gesprochen wer-den, sonst gab es Schläge mit der Rute oder dem Stock. Es missfiel ihm, die Einheitsuni-form der faschistischen Jugendorganisation „Balilla“ zu tragen, auch beim „Ducelied“ blieb seine Stimme stumm. Der blaue Schurz durfte nicht getragen werden, die Buben versteckten den Schurz auf dem Schulweg hinter Holzhaufen. Die Widumshäuserin Hermine Gerstl aus Latsch unterrichtete viele Kinder, darunter auch Josef und sei-ne Geschwister in einer Katakombenschule in deutscher Sprache. Mit 14 Jahren ging er nach Andrian zu einem Bauer. „Miar hot’s an nicht gfahlt, lai hon i Drweillong noch Dahuam kopp!“ Sein Vater hat ihm das Geld für die Heimfahrt bereits mitgegeben und so konnte Josef die Heimreise mit dem Zug nach einer Woche antreten. Als Stallknecht wollte er einem Bauer auf dem Trumsberg zur Hand gehen. Die schwere körperliche Ar-beit schaffte er aber nicht, so ist er bei Nacht und Nebel nach kurzer Zeit abgehauen. Da-raufhin war er mehrere Jahre beim Falzrohr-hof als „Hiatbua“, bis seine Mutter meinte, er solle einen Beruf erlernen. 19-jährig be-gann er seine Lehre beim Gruber Schneider in Tschars. Bevor er seine Lehrstelle antrat, machte er eine Wallfahrt zur „Latscher Brugg“. „I hon betet, dass i´s ausholt!“ Von Anfang an hatte er Freude an seinem Beruf, der Kontakt mit Menschen und der Stolz über ein gelungenes Stück machten aus ihm einen fleißigen Lehrling. Während der wärmeren Jahreszeit ging Josef mit seinem Lehrmeister zu seiner Stammkundschaft „af d´Schtear“. Während der dreijährigen Lehrzeit erlernte er einen sicheren Umgang mit Nadel, Faden, Schere, Maßband und Nähmaschine. Als er ausgelernt hatte, suchte er nach einer neuen Arbeitsstelle, mit dem Rad fuhr er bis zum Reschenpass, Stelle fand er keine. Erst als

er eine Anzeige in der Tageszeitung schal-tete, meldete sich der Müller Schneider aus Partschins. In diesem größeren Betrieb, mit 7 Angestellten, lernte er das Nähen von Män-nertrachen und Mänteln.

1956 machte er sich in Staben selbststän-dig. 1963 baute er in Tschars „in olten Etsch-bett“ und richtete dort seine Schneiderwerk-statt ein. Seine Frau Zenzi Schnitzer vom Pardellerhof bei Naturns lernte er auch auf „Schtear“ kennen und lieben. Zenzi´s Mut-ter gab einen Mantel bei Josef in Bestellung und beim „Halbprobieren“ kamen sich die beiden näher. Am 01. Mai letzten Jahres fei-erten sie die goldene Hochzeit. Der Verkauf von Konfektion, der Kleidung von der Stan-ge, kam in Mode. Durch das Schneidern von Männertrachten schaffte er sich ein neues Standbein, bei der Handarbeit wurde er tat-kräftig von Zenzi unterstützt. Wenn es der Haushalt, der große Garten und die Kinder

Josef Kaserer empfängt mich mit einem festen händedruck, als ich in sein Wohnhaus in Tschars komme. Umgeben von nähmaschinen, skizzen und seinem schneiderwerkzeug erzählt mir der 86-Jäh-rige aus seinem Lebenslauf. Mir fallen sofort die vielen ehrenurkunden und Familienfotos, welche den hausgang zieren, auf. heimatliebe und naturverbundenheit lese ich daraus.

Evi und Helene zuließen. Unzäh-lige Männertrachten haben sie in Teamarbeit, in liebevoller Hand-arbeit, für viele Vinschger und Burggräfler Vereine angefertigt, jede ein Unikat. Den nötigen Aus-gleich zum Arbeitsalltag suchten sie in den Bergen und der Natur bei Wanderungen, sowie der Tä-tigkeit in den Vereinen. Josef war treibende Kraft und Gründungs-mitglied beim Alpenverein Un-tervinschgau. Auf seine Initiative hin wurde das Tscharser Wetter-kreuz auf 2552 m errichtet. Die Organisation zum Zünden der Herz-Jesu-Feuer am Herz-Jesu-Sonntag hatte er viele Jahrzehnte inne. „Sell isch ollm a Aufregung gweesn! Ob´r bsundersch in di 60-ger Johr, sem isches verboten gwees´n, miar hobm´s obr decht getun!“ 48 Jahre war er mit einer Holzkiste mit Pinsel, roter, wei-ßer und schwarzer Farbe als Mar-kierungswart in seinen geliebten Bergen unterwegs.

Beim Bau der Marteller Hütte war er an vielen Wochenenden daran beteiligt. 37 Jahre mar-schierte er in den Reihen der Schützen mit und half, wo Not

am Mann war. Die feierliche Beflaggung des Dorfes war ihm stets ein Anliegen. Auch poli-tisch betätigte er sich im SVP-Ortsausschuss. Drei Legislaturen war er in der Gemeinde-baukommission tätig und trat dort für den Natur- und Umweltschutz ein. 1984 erhielt er aus den Händen von Eduard Wallnöfer in Innsbruck die Verdienstmedaille des Landes Tirol für seine Verdienste im Vereinswesen, insbesondere im AVS. Bis 2005 machte Josef kleine Änderungen, eine Sehschwäche hin-dert ihn seitdem daran. „Miar genießn die Rente und Longeweile hobmer it!“ Der große Garten und die vielen Obstbäume wollen gepflegt und versorgt werden. Rüstig und gängig sind er und Zenzi viel mit dem Vin-schgerzug unterwegs. Auf seiner täglichen „Moosrunde“ zu Fuß lässt er sich gerne auf einen Ratscher ein. Auch Gipfelwan-derungen unternehmen sie noch gerne im Kreise ihrer Lieben.

Heimatliebe und Naturverbundenheit

Josef Kaserer, Jahrgang 1928, Tschars, „Dr Tschorscher Schneider“; Unzählige Trachten hat er für viele Vereine ge-fertigt, jede ein Unikat. Naturverbunden ist er auch heute noch, stets mit Hut, gerne in den Bergen unterwegs

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Im Jahr 2011 wurde das Projekt Regiokorn vom TIS innovati-

on park zusammen mit dem Südtiroler Bauernbund, dem Versuchszentrum Laimburg, der EOS – Export Organisation Südtirol und der Bäckerinnung im hds initiiert und zu Beginn vom Europäischen Sozialfond mitfinanziert. Heute sind 54 Südtiroler Bauern, 46 Südti-roler Bäcker und die Meraner Mühle daran beteiligt. „Wir erwarten eine Erntemenge von etwa 310 Tonnen, das ist eine etwas geringere Menge als im Vorjahr. Im Augenblick halten wir nach einer Sonnen-Periode Ausschau um die Ernte einzu-bringen“, berichtet Rudolf von Berg, Geschäftsführer der Me-raner Mühle mit Sitz in Lana.

Das Ziel des Projektes ist es, den früher in Südtirol stark ver-breiteten Getreideanbau wie-derzubeleben, die traditionelle Zusammenarbeit zwischen Bauer, Müller und Bäcker wie-der aufzubauen sowie die Viel-falt der Kulturlandschaft durch

die goldgelben Kornfelder zu erhalten. Da die Nachfrage nach lokalen Pro-dukten ständig steigt, ist der An-bau von Getreide in der Bergland-wirtschaft ein interessanter Ne-benerwerb. „Der

regionale Wirtschaftskreislauf wird wieder in Schwung ge-bracht. Dank der regionalen Zutaten verspürt der Kunde ein größeres Vertrauen in das Pro-dukt und eine hohe Qualität ist gewährleistet.“ sagt Peter Schu-ster von der gleichnamigen Bä-ckerei in Mals.

Vinschgau/Südtirol

Vielfalt auf AnsichtskartenMals/Taufers/Val Müstair - Mit der Grenzgemeinde Taufers und der Markt-gemeinde Mals im Vinschgau verbindet die Biosfera Val Müstair seit 5 Jahren das gemeinsame Interreg-IV-Projekt „Diversicoltura – Biodiversität in der Naturlandschaft“. Als Abschluss wird eine Broschüre erstellt und eine Post-kartenaktion durchgeführt. Diese Aktion wurde am Dienstag (05.08.) um 12.00 Uhr an der Grenze auf der Terrasse der Bar CONFINE vorgestellt.

Die Regiokorn-Ernte ist im Gange

von Andreas Waldner

Die Oberhäupter der Pro-jektgemeinden waren unisono der Meinung,

dass eine hohe Biodiversität zur Lebensqualität und zum Erho-lungswert unserer Umwelt bei-trägt. Der stete Rückgang der Bi-odiversität in der Region macht vermehrte Anstrengungen für deren Schutz nötig. Mit dieser Postkartenaktion möchte man dieses Anliegen weit in die Welt hinaustragen.

Biologe Joachim Winkler sprach über die abgebildeten, jedoch selten gewordenen Tier-arten, wie Felsenfalter, Röhren-spinne und Amphibien. Fast ein Drittel der Arten der Amphibien gelten als vom Aussterben be-droht, weil Feuchtgebiete prak-tisch kaum mehr vorhanden sind

18 /GEsEllsChAFT/Vinschgerwind 17-14 21.08.14

und der Mensch versucht, alles zu nützen und das immer nur für seine Zwecke. Bei den Pflan-zen gibt es auch eine sehr große Vielfalt. Eine der Postkarten zeigt typische Vertreter von Tro-ckenrasen, eine Küchenschelle, fotografiert auf dem Tartscher Bichl, und eine Primel.

„Für mich sind es die Struk-turen, wie Trockenmauern, Heckenlandschaften, Ackerun-kräuter, die für die Biodiversität beitragen“, sagte Ursula Koch, Umweltingenieurin bei der Bios-fera Val Müstair und zeigte die entsprechende Postkarte. „Wir sehen hier Strukturen, die es den Tieren und Pflanzen über-haupt erst ermöglichen, dass sie noch Platz finden.“

Die Karte vom Wasser zeigt den Lai da Rims, den Rombach, der über die Grenze fließt und

Noch bis zum 6. September läuft die Foto-Ausstellung zum Buch „Draußen“ vom bekannten Fotojourna-listen Udo Bernhart im

Spazio Rizzi in Latsch.

In der Bibliothek Schlandersburg ist derzeit im Eingangsbereich eine Ausstellung zum Nibelungenlied zu sehen. Am morgigen Freitag, 22. August findet um 20 Uhr eine Finissage statt, zu der herzlich einladen wird. Der Künstler Ulrich Zwick aus Offenbach bei Frankfurt erzählt über die Entstehung und den Fortgang seiner Arbeit am Nibelungenlied als Graphic Novel, einer Art anspruchsvollem Comic. Die Autorin und Sängerin Brigitte Schär bereichert die Veranstaltung mit ihren konzertanten Lesungen und Lesungs-Perfor-mances.

Fotoausstellung Bilder zum Nibelungenlied in der Schlandersburg

den Namen wechselt, aber das gleiche Wasser weiterführt und Bergbäche, die auch auf beiden Seiten der Grenze sind. Weitere Karten unter dem Titel „Natur kennt keine Grenzen - „Diver-sicoltura“ in den Gemeinden Mals (I), Taufers (I) und Val Müstair (CH)“ befassen sich mit folgenden Themen: Tau-fers – Lebenswertes Münstertal; Faszinierende Bauten in Mals: Lebendiges Zeugnis von Kunst und Kultur der Vergangenheit; Traditionen verbinden Gene-rationen und Dörfer; Armonia jaura: Ökonomie, Ökologie und Gesellschaft im Einklang in der Biosfera Val Müstair; Klöster-Kirchen-Kapellen: Spirituelle und Kulturelle Schätze.

Die Ansichtskarten sind bei der Biosfera Val Müstair und im Tourismusbüro Mals erhältlich.

v.l.: der Malser BM Ulrich Veith, der Gemeindepräsident Val Müstair Arno Lamprecht und der Tauferer BM Hermann Fliri stellen die Post-karten vor

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21.08.14 Vinschgerwind 17-14 /GEsEllsChAFT/ 19

Mals

Geschichte in der ersten Hälf-te des 20. Jahrhunderts au-thentisch nachgezeichnet. Die Bevölkerung litt unter wech-selnden Fahnen, unter zwei Weltkriegen, unter der Willkür von Faschismus und National-sozialismus. Angehörige star-

Mit Tränen in den Augen verließen viele Zuschau-

erinnen und Zuschauer den Saal. Das Theaterstück zu den Mitsommerfeiertagen in Mals berührte. Autor und Regisseur Ernst Thoma hatte anhand ei-ner Familie die wechselhafte

ben an der Front. Die Familien-mitglieder daheim waren den Schergen der jeweiligen Macht-haber hilflos ausgeliefert. Die unfassbaren Ereignisse inner-halb von fünf Jahrzehnten wa-ren schwer auszuhalten. Viele flüchteten sich in die Depressi-on, die oft nach Pergine führte, in die einstige Nervenheilan-stalt. Das Schlusslied, ergrei-fend gesungen von Barbara Sto-cker (als Tochter Lisa) brachte das bittere Geschehen auf den Punkt. „Dr Neina isch nia mea auftaucht…“ Als Einzige der Großfamilie saß Lisa 1950 auf dem Schaukelstuhl, versunken in ihre eigene Welt – eine Last für die einstigen Schergen, die als Wendehälse weiter Karri-ere machten. Die großen und kleinen Schauspielerinnen und Schauspieler der Theatergrup-pe Mals machten Leid, Not und Elend auf der Bühne beeindru-ckend greifbar. (mds)

„Dr Neina isch nia mea auftaucht…“

links: Barbara Stocker als Lisa singt das berührende Schluss-lied; rechts: Sepp Punter als Serbe Drago und Hanspeter Plagg als Briefträger und Wen-dehals Much

DONNERSTAG, 28. AUGUST 2014Die Geschäfte haben bis 22:00 UHR geöffnet

NACHT IN TRACHT – SHOPPING QUEENab 15:00 Shoppingqueen

(Bewerber/innen gesucht - mehr Infos auf landeckzams.com)

am Nachmittag sorgt ein DJ für tolle Stimmung

ab 17:00 Holzschnitzer live

19:00 Modeschau bei Damenmode HEDWIG Schaufensterprämierung der Mitgliedsbetriebe und anschließend Wahl der Shopping Queen.

21:30 Versteigerung der Holzschnitzerei und danach heizen Ihnen die Inntaler ein

Superschnäppchen

& viele tolle Angebote

Schnalstal

Florian Tausch, Chefredak-teur von SkiMagazin, ist be-

geistert: „Die Location auf 3.200 Meter mit dem umwerfenden Blick zu den höchsten Gipfeln der Ötztaler Alpen und dem gut erhaltenen Gletscher ist für un-ser Shooting ideal. Die Arbeit im höchsten Hotel Europas ist ein Erlebnis, ich komme sicher wieder, dann aber zum Skifah-ren!“ Am Schnalstaler Gletscher fand kürzlich ein Fotoshooting zur Präsentation der neuesten Kollektionen des heurigen Win-ters statt. Organisiert wurden die Arbeiten von der Südtiroler Agentur Smile&Walk.

Fotoshooting

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Schlanders/Vinschgau

cenzo de Cristofaro wurde das Vorhaben umgesetzt: Nachdem der Carbonrahmen abgeschlif-fen und von der Firma Wetha mit Mattglanz grundiert worden war, wurden mehrere Südtirol-Motive mit Bleistift aufgetragen und mit Klarlack fixiert. die Einzelteile zusammengestellt hat Bikeman in Schlanders. Herausgekom-men ist ein Einzelstück, welches neben dem praktischen auch

Einen prominenten Platz zur Präsentation hat das einzig-

artige Fahrrad beim Giro d’Italia im Zielgelände von Martell be-kommen, dank der Bemühungen des OK-Teams neben den großen Sponsoren. Gergely „Geri“ Bor-bely, vor 14 Jahren von Ungarn nach Südtirol gezogen, hatte die Idee, ein besonderes Fahrrad zu gestalten und gemeinsam mit dem befreundeten Künstler Vin-

einen künstlerischem Wert hat. Sein Fahrrad will „Geri“ nun versteigern und den gesamten Verkaufswert einem sozialen Projekt über die Vinzenzgemein-schaft Schlanders spenden. Mit der Herstellung des Fahrrades und mit der Versteigerung für ei-nen guten Zweck will die Familie Borbely Danke sagen: „Wir sind dankbar, von Südtirol und der Bevölkerung hier so nett aufge-nommen worden zu sein und die Möglichkeit der Integration erhalten zu haben, sodass uns der Gedanke, etwas zurückzuge-ben, nicht mehr losließ“, sagen „Geri“ und seine Frau Judit. Mitt-lerweile ist Söhnchen Ben dazu-gekommen.

Interessierte Käufer, die sich durch diese Aktion auch sozial engagieren möchten, mögen sich unter [email protected] melden. Der reine Material-wert des Fahrrades beträgt 2.500 Euro. Dieser Betrag sei der Aus-gangspunkt für Angebote. (eb)

Einzigartiges Fahrrad

Schluderns

menten ist die auf der Internet-plattform You tube von einer österreichischen Musikkapelle gestartete „Cold Water Challen-ge“. Das Ganze funktioniert so: Eine Musikapelle fordert drei weitere auf, innerhalb von 48 Stunden ins Wasser zu steigen und so weiter. Das Ganze läuft wie ein Kettenbrief. Die Akti-onen werden jeweils gefilmt und sind auf Youtube zu sehen.

In bunten Badekleidern stie-gen die Mitglieder der Musik-

kapelle Schluderns bei Niesel-regen in das Wasser des kleinen Teiches nahe dem Saldurbach in „Konfall“ und spielten den Marsch „Mit Spiel voran“. Er-staunt beobachteten einige Zaungäste das Treiben im küh-len Nass und fragten sich, was das wohl zu bedeuten habe. Der Grund für das Bad mit Instru-

Die Schludernser waren von der Musikkapelle Kortsch no-miniert worden und schritten unverzüglich zur Tat. Hätten sie es nicht geschäfft, wäre eine Marende für die Herausforderer aus Kortsch fällig gewesen.

Die Schludernser Musi-kanten nominierten die Musik-kapellen aus St. Valentin, aus der Stadt Glurns und aus Otter-fingen. (mds)

Musikanten gehen baden

Die Musikanten mit Gefolge im Teich: der Marsch ist gespielt, die Aufnahme für Youtube gemacht

Prad

Zum neunten Mal organisier-ten die Verantwortlichen des

Katholischen Familienverbandes der Zweigstelle Prad heuer den „Sommer kreativ“. „Solchen An-drang hat es noch nie gegeben. Noch nie haben so viele Kinder teilgenommen, wie in diesem Jahr“, freute sich Hans Peter Steinhauser vom KFS bei der Abschlussfeier in der Mittelschu-le von Prad. 41 Burschen und Mädchen genossen das Sommer-Freizeitangebot in drei Turnus-sen. Das vermittelten die vielen Schnappschüsse, die mittels Power-Point auf die Leinwand projieziert wurden und auch die kreativ gestalteten Ausstellungs-tücke im Saal, die die jungen Teilnehmerinnen und Teilneh-mer stolz zeigten. Themen von „Sommer kreativ“ waren „Das

fließende Wasser“, betreut von Tobias Thialer und Maria Stein-hauser zum einen und „Holz-werkstatt“ unter der Leitung von Martina und Tobias Thanei zum anderen. „Wir haben verrückte Sachen gemacht, aber immer mit Bedacht “, erklärte Thialer. Geschärft wurden die Sinne und das Gespür für einen behut-samen Umgang mit der Natur, zu der auch der Regen gehörte. „Ihr seid`s alle kreativ“, lobte Martina Thanei. „Wir haben das Unsere gegeben, damit ihr auch kreativ bleibt.“ Das Angebot be-eindruckte nicht nur die Kleinen, sondern kam auch deren Eltern entgegen, die ihre Sprösslinge in bester Obhut wussten. Steinhau-ser dankte allen Mitwirkenden und Unterstützern, darunter der Bildungsausschuss und die Ge-meinde Prad. (mds)

Kreativ-Sommer

Die jungen Teilnehmer zeigen stolz ihre Kreation

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Info und Angebotsanfrage: [email protected]

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Schwieriges Gelände ist die Stärke von EVO4, mit einer äußerst stabilen Bühne. Starker Allrad. Jedes Rad hat seinen eigenen Antrieb und kann jederzeit freigeschaltet werden.

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Page 22: Vinschgerwind ausgabe 17-14

22 /Jugend/Vinschgerwind 17-14 21.08.14

JuZe Freiraum SchlandersÖ JuZeFreiraum Schlanders

Fr. 05.09.14 ab 18.00 Uhr School Opening Party!

JuZe NaturnsÖ Fr. 29.08.14 ab 17:00 Uhr

Abschlussfest Sommerprojekt „JuNwa“ im JuZe Garten

Ö Mi. 03.09.14 15.00 – 17.00 Uhr U16 – PS3 Turnier „Skate 2“

Jugendtreff KOSMO PlausÖ Mi. 03.09.14 ab 15.00 Uhr

Calcettoturnier

Jugendzentrum JUMA MalsÖ Fr. 22.08.14 ab 18.00 Uhr

Ab heute wieder geöffnet Ö Do. 04.09.14 ab 20.00 Uhr

Filmabend

Chill House StilfsÖ Sa. 30.08.14 ab 17.00Uhr

Vorbereitungen zur Einweihungs-feier am 6.9. Wir brauchen so viele Freiwillige-wie möglich!

Jugendcafé „Chillout“ LatschÖ 12.08 – 26.08. 2014

GeschlossenÖ Mi. 27.08.14 ab 16.00 Uhr

FilmnachmittagÖ Do. 4.09.14 ab 19.30 Uhr

Sommerschmaus

Jugendtreff TschenglsÖ Do. 28.08.14

Hot Dog Anmeldung bei Myri oder über Facebook

Jugendtreff Eyrs Ö Mi. 27.08.14 17.00 – 19.00 Uhr

Öffnungszeit für Mittelschüler

Jugendtreff Taifun MartellÖ Sa. 30.08.14 ab 14.00 Uhr Trattla

10 Jahresfeier und Red Valley rocks Festival

„Nachmittagsbetreuung“ Jugendzentrum Freiraum Schlanders

Vom 02.07.14 bis zum 07.07.14 fuhren wir, eine Gruppe von 13 Jugendlichen mit zwei Beteuern, nach London. Am 2. Juli trafen wir uns sehr früh morgens und fuhren gemein-sam nach Verona, von dort aus flogen wir nach London Gatwick. Nach einer langen Fahrt kreuz und quer durch London kamen wir schließlich bei unserer Pension an, die leicht gewöhnungsbedürftig war, aber auch ihren Charme hatte. In den folgenden Tagen stellten wir uns verschie-denen Herausforderungen, zum Beispiel dem Verstehen des Londoner U-Bahn Systems, auch Tube genannt. Wir besuchten Museen, wie das London Sea Live Aquarium, London Dungeon, Ripleys Belive it or Not, das Jewish Muse-um und Madame Tussauds. Wir nahmen an einer Street Art Tour und Workshop teil und besuchten das, leider geschlos-sene, Wembley Stadium. Natürlich besichtigten wir auch die wichtigsten Touristenmagneten: den Big Ben, das Parlament, die Tower Bridge, den Buckingham Palace, die St. Pauls Kathedrale, das London Eye, den Hyde Park, die Baker und Oxford Street, den Trafalgar Square und den Picadilly Cir-cus, den Camden Market und vieles mehr. Am Ende eines jeden Tages fielen wir todmüde, mit schmerzenden Füßen, aber glücklich, ins Bett.Auch das typisch britische Frühstück durften wir am eige-nen Leibe erfahren. Gebackene Bohnen, gegrillten Speck, Eier und schwarzen Tee mit Milch zum Frühstück sind nicht jedermanns Sache, jedoch bot man uns glücklicher-weise auch „normalere“ Speisen an. Da uns nach ewigem Herumlaufen wirklich die Füße schmerzten, entschieden wir uns Bustickets für die berühmten „Hop on Hop off“ Busse zu kaufen. Dies war eine sehr gute Entscheidung, denn sitzend, mit dem Fahrt-wind in den Haaren, ließ sich London gleich nochmal ein Stück mehr genießen. Auch die Fahrt mit dem London Eye, dem größten Riesenrad Europas, gefiel uns allen sehr. Mit dem Wetter hatten wir großes Glück, das typische Vorur-teil, dass es in Großbritannien doch so viel regnen solle, traf auf unsere Zeit dort nicht zu. Einen richtigen Regenschauer gab es nur einmal, die restliche Zeit strahlte die Sonne. Zusammenfassend kann man sagen, dass London eine fan-tastische Stadt ist, die wir alle unbedingt nochmals besuchen möchten. Wir haben tolle Erinnerungen gesammelt, tausende Fotos gemacht und viel zu viel eingekauft. Und sogar Prinz William haben wir gesehen. Halleluja!

Auch im letzen Schuljahr bot das Jugendzentrum „Freiraum“ Schlanders

das Projekt der „Nachmittagsbetreuung“ an. Das Projekt, das seit vielen Jahren guten

Anklang in der Dorfgemeinschaft Schlan-ders findet, bietet Jugendlichen von der 5. Klasse

Grundschule bis zur 1. Klasse Oberschule zum einen eine qualifizierte Betreuung bei den Hausaufgaben und Unterstützung beim Lernen an und zum anderen ermöglicht das Projekt im Rahmen der Freizeitgestaltung den Jugendlichen außerhalb der Schule ein kreatives Freizeitangebot. Den Jugendlichen sollen alternative Be-schäftigungsmöglichkeiten aufgezeigt werden, in denen sie ihre Kreativität ausleben können. Schüler, die im

3. Mittelschuljahr sind, hatten auch im vergangenen Schuljahr nach Schulende die Gelegenheit, sich noch eine Woche länger intensiv auf die Abschlussprüfung vorzubereiten. Das Ziel des Projektes ist es, berufs-tätige Eltern zu entlasten, Jugendliche sollten die Möglichkeit haben, sich außerhalb des Elternhauses ihren Hausaufgaben zu widmen und in einem geschützten Rahmen ihre Freizeit zu verbringen. Das Projekt „Nachmittagsbetreuung“ wird auch im Schuljahr 2014/15

wieder angeboten. Eltern und Jugendliche haben ab sofort die Möglichkeit, sich im Jugendzentrum „Freiraum“ Schlanders für das Pro-jekt anzumelden.

Anmeldeschluss 30.09.14Teilnehmerzahl begrenzt.

Wir freuen uns auf euch.

Kontakt: Tel. Fleischmann Kathrin (Projektleiterin): 339 8815119E-Mail: [email protected]

Achtung:Das Jugendzentrum ist bis am 31.08.14 geschlossen.Das Team wünscht allen einen schönen Sommer und hofft auf ein Wiedersehen im Herbst.

der Jugendtreffs „JuZe“ Naturns/ „Kosmo“ Plaus

zusammen mit „Friends“ Obermais

Reise

Page 23: Vinschgerwind ausgabe 17-14

21.08.14 Vinschgerwind 17-14 /Jugend/ 23

ein kreatives Programm bemüht. Mehrere Stationen mit Spielen oder Basteleien zum Thema Afrika sorgten für strahlende Kin-deraugen, andere Attraktionen wie etwa die „Gratelen“ sind schon seit vielen Jahren beliebt.

Die VKE Sektion Schlanders organisiert das Kinderfest nun schon seit 14 Jahren und lockt nicht nur Familien aus Schlanders, sondern auch aus den benachbarten Ge-meinden an. (ap)

Ohne fleißige freiwillige Helfer könnte das Kinderfest „Radau in der Matscher

Au“ nicht jedes Jahr abgehalten werden. Das sei vorausgeschickt. Viele Hände ha-ben auch heuer Kuchen gebacken, Spiele vorbereitet und mit den Kindern gebastelt, sich freiwillig engagiert und ihre Zeit zur Verfügung gestellt.

Unter das Motto Afrika haben die Ver-antwortlichen der VKE-Sektion Schlanders das heurige Kinderfest gestellt und sich um

Schlanders

Radau in der Matscher Au

SPÄTSOMMERABEND

Romantische Lieder und Melodien mit Veronika Haller (Gesang) und

Dorota Dobosz (Klavier)

Sonntag, 7. September 2014 um 20 Uhr im Sparkassensaal im

Kulturhaus „Karl Schönherr“ in Schlanders

Partschins

auf das begeisterte Publikum über. Für die musikalische Leitung konnte Josef Kofler, Jugendlei-terstellvertreter des Bezirks Vinschgau gewonnen werden. Weiters präsentierte sich die junge For-mation an diesem Abend im neuen Outfit in Hellblau, T-

Shirts, welche von Birgit Öster-reicher des Stick und Nähstudios „Service 4 You“ gesponsert wur-den. Das Konzert endete mit den Zugaben „Kuschl Polka“, diese wurde speziell Andrea Pircher gewidmet, welche in den letz-ten Jahren die Ju-Pa leitete und dieses Jahr eine Babypause ein-gelegt hat. Albert Zerzer, der Ver-antwortliche für die Jugendarbeit in der MK Partschins, zeigte sich erfreut über das Engagement der „Jupaner“. Die Zuhörer bedank-ten sich mit begeistertem Beifall.

Zahlreich war das Publikum, welches sich am Abend des

26. Juli am Kirchplatz von Part-schins beim Feststand der Mu-sikkapelle versammelte, um den Auftritt der Jugendkapelle nicht zu versäumen. 33 motivierte JungmusikantInnen aus der Gemeinde zeigten in einem ein-stündigen Konzert ihr Können, welches sie mit dem passenden Titel „Rock the Future“ einlei-teten. In all den folgenden Stü-cken kam die Frische der Jugend voll zur Entfaltung und sprang

Jungmusikanten beim Gasslfest

Die Jugendkapelle Partschins mit Albert Zerzer (rechts), der die Jugendarbeit betreut

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24 /Kultur/Vinschgerwind 17-14 21.08.14

Eine Vinschger Familie im brandenburgischen Ort Net-zeband nordwestlich von Berlin, an der A 24 zwischen Neuruppin und Herzsprung. Drei Söhne, alle schon außer Haus, die Eltern Marti-na und Hans Untersteiner bearbeiten gemeinsam das große Anwesen, das aus mehreren Gebäuden besteht. Gestaltet und gegliedert wird der Hof großzügig durch Gärten, Freiräume, Spielflächen auch für Familien mit Kindern. Gebaut wird meist mit den bewährten Back-steinen, mit viel Holz, also mit Materialien aus der Ge-gend. Der Hans ist der Oberbaumeister und Techniker, der gerade dabei ist, einen Dachraum neu zu gestal-ten. Im Winter für Gespräche am offenen Kamin. Kni-sterndes Feuer regt an, erzeugt Einfälle. Während drau-ßen der Schnee anlegt, behutsam und zögernd auf den Ästen gewaltiger Eichen. Noch aber ist Sommer. Es ist ein weites Land, diese Mark Brandenburg, das vor einem halben Jahrtausend über Heirat und eine Fürstenherrschaft mit Tirol verbunden war. Es ist völ-lig flach, wenngleich auch hier Flurbezeichnungen wie „Tal“ und „Berg“ üblich sind. In diesem dünn besiedel-ten Gebiet, das früher militärischen Übungen diente, gibt es jetzt wieder Treibjagden, also Erinnerungen an den Adel, der hier einst das Sagen hatte; einige der al-ten Geschlechter sind wiederum als Besitzer zurückge-kehrt.Zu DDR Zeiten wurde hier alles umgemodelt, aufgelas-sen, vernachlässigt. Erst jetzt wird wiederum das Orts-bild liebevoll gepflegt, die Dorfstraße wurde als Allee breit angelegt. An ihrem Ende steht eine Kirche des klas-sizistischen Architekten Karl Friedrich Schinkel (1781-18419), der aus dem nahe gelegenen Ruppin stammt.

Watten in BrandenburgAlso viel Kultur, ergänzt durch Veranstaltungen des äußerst rührigen Theatermachers Frank Matthus, der aus der Gegend stammt. Für diesen Sommer hat er das schwierige Shakespeare Stück „Der widerspenstigen Zähmung“ auf dem Programm … ein Netzebander Syn-chrontheater mit sprühenden Einfällen und mit reger Beteiligung auch einheimischer Spieler. Ganz ähnlich wie in Kortsch. Und damit sind wir wieder in der Heimat, bei einem Glas Weißwein aus Vetzan; von dort stammt auch der Hans. Er verwahrt eine große Mappe mit der Aufschrift „Lag-gár“, mit großartigen Fotos des aufgelassenen Hofes am Vetzaner Sonnenberg. Erinnerungen an die Zeit, als der Hans die Absicht hatte, dieses herrliche Bergbauern-reich zu erwerben, wieder zu beleben, aufzubauen, zu retten. Und dann erzählt er vom gescheiterten Versuch, vom Widerstand der Gemeinde, die von einer Neubele-bung ihres Besitzes nichts wissen und nur alles verfal-len lassen wollte. Das wäre die beste Politik, wurde ihm gesagt: „So fressen die Höfe kein Brot!“ Der Hans regt sich immer noch auf, er spricht von sei-ner Enttäuschung, von seinem Versuch, die Gemeinde zu verklagen: Wegen Verwahrlosung eines Denkmals! Also wegen Unterlassung einer kulturellen, gesetzlich verbindlichen Verpflichtung. Dabei durchblättert er die Sammlung mit den Bildern der alten, mühsam aus Stei-nen gefügten Mauern. Sie formen und herrschen noch immer, die Erde stützend, wie der Riese Atlas, der die Weltkugel auf seiner Schulter trägt. Die Gemeinde wollte nicht helfen, scheute die Kosten, die damit verbunden wären; der mutige Hans wollte sie tätsächlich auf sich nehmen. Und dann, nach weiteren

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21.08.14 Vinschgerwind 17-14 /Kultur/ 25

Versuchen in allen möglichen Ländern, kam das An-gebot aus Brandenburg. Das Gegenteil von Laggár: Ein großer Hof, flach, 50 Hektar, preiswert, alle möglichen Begünstigungen. Trotzdem hat sich niemand getraut, diesen Hof zu kaufen. Er ist zu klein, um rentabel zu sein und zu groß für eine kleine Familie; mit Angestell-ten zu wirtschaften wäre völlig aussichtslos. So die re-signierende Meinung der meisten Einheimischen, die völlig an die Staatsversorgung gewöhnt waren. Aber die Familie Untersteiner ließ sich nicht entmu-tigen, die neuen Herren vom Märkischen Hof haben zugepackt, haben Wirtschaftszweige erfunden und er-weitert, durch den Reitbetrieb, durch das Restaurant Clavis, in dem wir sitzen und reden und Karten spie-len.„Blind Watten“… die Gäste aus Südtirol werden gleich eingespannt. Die anderen Partner kommen aus Bran-denburg. Ganz begeistert wird also gezählt und gebo-ten, mit unseren „Salzburger“ Karten. Es gefällt, das Tiroler Spiel. Es hat aber nichts zu tun mit dem Wat-tenmeer der Nordsee, auch nichts mit der Ostsee, de-ren Küste von hier aus schnell zu erreichen ist. Beiden „Ländern“, also Tirol und Brandenburg gemeinsam ist allerdings der rote Adler im Wappen. Gemeinsam - vor allem für Südtirol - sind zudem die schwierigen poli-tischen Zeiten, die Bedrohung durch totalitäre Systeme, Faschismus, Nationalsozialismus, Kommunismus … Wir sprechen über Brandenburg, über die Wiederver-einigung, die Wiederbelebung, über das gewonnene Selbstvertrauen und vergessen die Nöte der großen und kleinen Politik - beim Watten.

Hans Wielander

Links unten: Die Familie Untersteiner hat im Sommer immer wieder Almen bewirtschaftet, besonders in der Schweiz… für Tina nach getaner Arbeit ein Molkebad im magischen Kupferkessel.

Mitte: Drei junge Untersteiner mit Freundinnen, weites Land mit viel Wasser, Ponys und Haflinger, Reiten lernen für die ganze Familie, reichhaltiges Angebot auf dem märkischen Hof.

Unten: Hans Untersteiner, vielseitiger Handwerker, ist gerade dabei, sein Reich im Dachboden zu erweitern, für einen Tagungsraum, mit einem Kamin für große Eichenscheite.

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Krimishow, Musik und TheaterAbwechslungsreiches Herbstprogramm im Kulturhaus Karl Schönherr

pr-info Kulturhaus Karl Schönherr Schlanders

Einzigartige Kulturerlebnisse warten im Herbst auf die Besucher des Kulturhauses Karl Schönherr. Drei der unten aufgeführten Veranstaltungen sind in Südtirol (und Italien) nämlich nur im Kulturhaus in Schlanders zu sehen. Für alle sechs Veranstal-tungen gibt es ein Herbst-Abo zum günstigen Sonderpreis von €50.

Hinweise: Alle Veranstaltungen beginnen um 20 Uhr. Das Herbst-Abo und die Einzelkarten sind im Büro des Kulturhauses Karl Schönherr in Schlanders in der Göflanerstr. 27 erhältlich.

Unsere Kulturveranstaltungen werden u. a. gefördert von der Marktgemeinde Schlanders, dem Amt für deutsche Kultur, der Raiffeisenkasse Schlanders, der SEL und der Stiftung Südtiroler Sparkasse.

Spätsommerabend LiederkonzertDie erfolgreiche junge Südtiroler Sopranistin Veronika Haller singt am Sonntag, 7. September romantisch-bezaubernde Lieder von Gustav Mahler, Richard Strauss, Gabriel Fauré u.a.. Sie wird am Klavier von der gefragten polnischen Pianistin Dorota Dobosz begleitet, die aus ihrem umfangreichen Repertoire auch Werke von Frédéric Chopin spielen wird.

Adjiri Odametey: Afrikanische WeltmusikDer westafrikanische Musiker Adjiri Odametey mit der unverwechselbar warmen und erdigen Stimme instrumentiert seine Lieder mit traditio-nellen afrikanischen Instrumenten wie Cora, Mbi-ra, Kalimba, Balafon, aber auch mit der Akustik-Gitarre. Der ausstrahlungsstarke Musiker schlägt Brücken zwischen Afrika und Europa, zwischen Rhythmen und Melodien verschiedener Kulturräume. Nur im Kultur-haus in Schlanders zu hören am Freitag, 3. Oktober im Kulturhaus.

Patrick 1,5 In dieser amüsanten und liebens-würdigen schwedischen Komödie, in der ein falsch platziertes Komma für allerlei Turbulenzen sorgt, möchten Sven und Göran liebend gerne ein Kind adoptieren. Die Adoptionsan-

träge des schwulen Paares werden aber regelmäßig abgelehnt, bis sie eines Tages per Brief die Nachricht erhalten, dass sie den 1,5 Jahre alten Patrick adoptieren dürfen. Sie besorgen daraufhin Schnuller, Kinderwa-gen und Babyspielzeug, doch als Patrick erscheint, wird klar, dass durch ein falsch platziertes Komma im Brief das Alter des Kindes falsch ange-geben wurde. Patrick ist nämlich kein süßes Baby, sondern ein schwer erziehbarer 15-Jähriger mit krimineller Vergangenheit, den das Sozialamt sonst an niemanden vermitteln kann. Wie die drei zu einer Familie wer-den, zeigen die Theatergastspiele Fürth in der turbulenten Inszenierung mit Jan Hasenfuß, Thomas Rohrer und Stefan Peschek am Donnerstag, 9. Oktober im Schlanderser Kulturhaus. Ihr einziger Auftritt in Südtirol!

Zeitlieder – Lange Nacht der MusikIn dieser „Langen Nacht der Musik“ am Sams-tag, 18. Oktober präsentiert der Südtiroler Barde Georg Clementi zusammen mit der Akkordeonistin Sigrid Gerlach-Waltenberger und dem Gitarristen Tom Reif in einem stim-mungsvollen Konzert seine neuen Zeitlieder. Im Anschluss an das Konzert wird im Kino-saal ein Musikfilm gezeigt.

Die Kluftinger Krimi-Show Der Allgäuer Kommissar Kluftinger ist Kult und begeistert Millionen von (Krimi)lesern. Privat liebt er Käs-spätzle, hält hartnäckig an seinen

Vorurteilen gegenüber Touristen, Flugreisen und Trendsportarten fest und tut sich mit allem schwer, was gerade „in“ ist. Beruflich löst er in der beschaulichen Gegend rund um Altusried im Allgäu Mord- und Kriminalfälle, mit denen das Schriftstellerduo Volker Klüpfel und Michael Kobr die deutschen Bestsellerlisten erobert hat. Die beiden Krimiautoren kommen am Mittwoch, 10. September mit ihrer multi-medialen Krimi-Show auf Einladung des Kulturhauses, der Bibliothek Schlandersburg und des Vereins Vinschger Bibliotheken erstmals nach Südtirol. Bei diesem einzigen Auftritt hier zeigen Klüpfel&Kobr eigens für die Show gefilmte Spaß-Reportagen, begeben sich vor dem Publikum auf Yogamatten, versehen ihre Krimitexte live mit „Multi-mediaeffekten“ und präsentieren selbstironisch ihre Ideen für Werbe-spots, in denen ein bayerisches Autorenduo die Hauptrolle spielt.

The Colour of Grand MusicAm Donnerstag, 18. September inter-pretieren die Joe Smith Band und der Weltklasse-Saxophonist Chris Haller bei diesem schwungvollen Konzert große Welthits und bekannte Ever-greens. Auf dem Konzertprogramm dieser vorwiegend aus Süd-tiroler Musikern bestehenden Band stehen schöne Jazzballaden, Funk, Blues und interessante Eigenkompositionen.

7. September 3. Oktober

9. Oktober

18. Oktober

10. September

18. September

26 /GeSellSchaft/Vinschgerwind 17-14 21.08.14

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21.08.14 Vinschgerwind 17-14 /Bauplatz/ 27

von Magdalena Dietl Sapelza

Bei der festlichen Eröffnung richtete der Betreiber des Getränkemarktes, Walter

Karner, einen kurzen Blick auf die Geschichte des Gebäudes,

Kundenfreundlich und funktionell

Getränkemarkt Schlanders

Der neu gestaltete Getränkemarkt an der Staatstraße in Schlanders wurde am 12. Juli 2014 wieder eröffnet. Das Gebäude besticht durch die schlanke lärchenholzfassade, hinter der sich die lagerhalle befindet. Durch die großen Glasfronten am eingang fällt der Blick in den Kun-denbereich. Die Räumlichkeiten sind kundenfreundlich und funktionell.

die in das Jahr 1955 zurückreicht. In der Garage begann die Firma Spitaler mit Autotransporten. 1968 öffnete die Firma ein Ge-schäft für Detailhandel, und auch der Getränkegroßhandel begann. 1991 übernahm Klaus

Reich die Leitung als Pächter. Es folgten 2004 Walzl Getränke und 2010 Walter Karner als Geschäfts-führer. Mittlerweile entsprach der Getränkemarkt nicht mehr den handelsüblichen Notwen-digkeiten. Karner überlegte eine

Verbesserung der Struktur und fand mit der Spezialbierbrauerei FORST einen professionellen Partner. Diese kaufte das Gebäu-de 2012 und stellte die Weichen für den Neubau, der im Jänner 2014 begann.

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28 /Bauplatz/Vinschgerwind 17-14 21.08.14

Beim Betreten des Getränke-marktes in Schlanders sticht den Kundinnen und Kunden sofort eine Komposition aus ge-schmolzenen Flaschen an der oberen Hälfte der Rückwand ins Auge. Der untere Teil ist mit einer reichhaltigen Palette an Spitzenweinen aus Südtirol und Italien bestückt. Die außerge-wöhnliche Wandverkleidung, konzipiert nach einer Idee des Künstlers Manfred Mayr und ge-schaffen von Peppi und Martin Spechtenhauser, macht neugie-rig und steht im Spannungsfeld zwischen Bild- und Baukunst. Die Komposition gibt dem Raum eine besondere Ausstrahlung.

Die Theke, die Regale mit weiteren edlen Tropfen, darun-ter Schaumweine und Spitzen-

Destillate, das Sortiment in den hochgestapelten Getränke-kisten – alles ist übersichtlich und kundenfreundlich ange-ordnet. Die Auswahl ist groß und für fachkundige Beratung wird gesorgt.

Der Getränkemarkt bietet Detailhandel - auf Wunsch mit Heimlieferdienst an Private. Und er ist spezialisiert für den Großhandel zur Belieferung der Gastronomie sowie anderer Ver-anstalter z. B. der Vereine.

Das Gebäude, geplant vom Architekten Arnold Gapp, ist schlank und nach Westen aus-gerichtet. Es passt sich harmo-nisch dem umgebenden En-semble an. Der größte Teil des Gebäudes dient als Lagerhalle. Der kleinere Teil, der durch die großzügige Verglasung einseh-bar ist, dient als Verwaltungs- und Kundenbereich. Dieser erhält zusätzliches Licht, das durch eine Öffnung in der Sicht-

beton-Decke einfällt. Eine sich automatisch öffnende Tür führt in den angrenzenden Lager- und Rangierbereich.

Das Gebäude wurde in wär-megedämmter Massivbauweise mit weißem Anstrich realisiert. Das Dach aus Massivholzplatten ist mit einem verzinkten Blech-dach gedeckt. Das großzügige Freigelände dient als Parkplatz und als Lagerfläche für zurück-gebrachtes Leergut.

oben: der Kundenbereich mit der künstlerischen Flaschen-Kompo-sition und den Regalen mit edlen Tropfen; unten links: die Theke im Eingangsbereich; rechts: das angrenzende Getränkelager

Alles ist übersichtlich und kundenfreundlich angeordnet. Die Aus-wahl ist groß.

Daten:Eigentümer: Spezialbierbrauerei FORSTBetreiber: Walzl Getränke GmbHArchitekt: Arnold GappBauzeit: Jänner 2014 bis Juli 2014Beim Bau erhielten vorwiegend Unternehmen aus der Gegend den Zuschlag (siehe Anzeigen) Adresse: Getränkemarkt SchlandersStaatstraße 21 - Telefon: 0473 73 01 78

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30 /Sonderthema/Vinschgerwind 17-14 21.08.14

am 8. September beginnt das heurige Schuljahr. ein gelungener Schulstart braucht eine gezielte Vorbereitung: auch organisatorisch. Und nicht nur Schülerinnen und Schüler ste-hen vor neuen herausforderungen. auch eltern. hier einige tipps zum Schulstart.

Schulstart & erfolgreich werben

Vinschgerwindvon Angelika Ploner

Die Schultasche. „Wich-tig ist, dass Schulrucksäcke keine Freizeitrucksäcke sind“, sagt Siegmar Ennemoser von Papierwelt 2000 in

Schlanders. Die richtige Schultasche ist ergonomisch und stabil. Das Rückenteil muss gepolstert sein, um den Rücken zu entlasten. Siegmar Ennemoser: „Wichtig ist, dass nicht nur das Rückenteil gepolstert ist, sondern auch die verstellbaren Schultergurten. Für eine optimale Gewichtsverteilung sollte die Schultasche zudem mit verstellbaren Brust- und Bauchgurten ausgestattet sein.“ Außerdem sollte die Schultasche gut sichtbar sein. Zur Ausstattung gehören deshalb Reflektoren, die im Dunkeln leuchten. Gute Schultaschen, sagt Siegmar Ennemoser, sind innen mindestens einmal unterteilt. Eine Faustregel besagt: Das Gewicht sollte im leeren Zustand 1,5 kg nicht übersteigen und ma-ximal zehn Prozent des Körpergewichts ausmachen. Alle Modelle gesehen beiPAPIERWELT 2000 in Schlanders.

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die sich mit den Themen Einschulung und Schulanfang beschäftigen. Neben dem

bekannten „Der Ernst des Lebens“ von Sabine Jörg und Ingrid Kellner aus dem Thienemann Verlag bieten sich auch andere Buchtitel zur

Einschulung an.„Die große Wörterfabrik“ von Agnes de Le-strade (mixtvision Verlag), „Die Geschichte

vom Löwen, der nicht schreiben konnte“ von Martin Baltscheit (Beltz Verlag) oder „Der kleine Drache Kokosnuss

kommt in die Schule“ (Ingo Siegner, cbj Verlag).

Page 31: Vinschgerwind ausgabe 17-14

21.08.14 Vinschgerwind 17-14 /Sonderthema/ 31

Sie kennen DruckWelt noch nicht? Dann stellen Sie sich vor, Sie haben eine Firma, ein Hotel, eine Pension oder Ähnliches und benötigen allerlei Drucksachen, einen neuen Internetauftritt und verschiedene Werbemittel. Anstatt sich bei vielen Druckereien, Grafikern und Webdesignern erkundigen zu müssen und Preise zu vergleichen, haben Sie die Möglichkeit, alles in eine kompetente und mit hohem Engagement arbeitende Hand zu geben: jene von DruckWelt in Naturns. Dort erfahren Sie optimale Beratung und die Realisierung der besten Lösung in Bezug auf Qualität und Preis. DruckWelt - Naturns - 0473/667194

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32 /Sonderthema/Vinschgerwind 17-14 21.08.14

Die Schultüte. Für die Schulanfänger ist das schönste Geschenk für den ersten Schultag die Schultüte, mit der der erste Tag in der Schule versüßt wird. Gefüllt werden

kann diese mit vielem. Ein nützlicher Inhalt in der Schultüte sind natürlich Schulutensilien: Bleistifte, Holzfarben, Ra-

diergummis oder ein Lineal kommen immer gut an. Auch eine Pausenbox oder eine Trinkflasche können hineingelegt werden. Aber auch etwas zum Spielen oder Anziehen kann gut gebraucht werden. Hier einige Tipps, die mit Sicher-heit Freude bereiten: eine Knet- und Backform mit Buchstaben, ein Buchstaben-Lern-spiel, ein Lesezeichen, ein Schutzengel als Anhänger, ein Freundebuch, verschiedene Lernbüchlein, eine Brotdose, Roller und Füllfeder in einem, ein bruchsicheres Lineal, eine Malschürze und Taschenlampen. Alles gesehen bei KAUFHAUS PINGGERA in Prad a. Stj.

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Oft hat der Papierfachhandel zum Schul-beginn gezielte Aktionen. Mit Angeboten

kann gutes Geld gespart werden, wenn Au-gen und Ohren für preiswerte Schulpro-dukte - auch Nicht-Markenprodukte, die

qualitativ mithalten können – offen gehalten werden. In jedem Fall

ist Beratung sehr wichtig.

Page 33: Vinschgerwind ausgabe 17-14

Vorbereitung ist das A und OWährend Schüler und Eltern über Schreibutensi-lien, Hefte und Lernmaterialien meist am ersten Schultag informiert werden, können andere Dinge

bereits im Vorfeld eingekauft und besorgt werden. Sportbekleidung, Turnschuhe (mit weißen Sohlen),

Turnbeutel oder Hausschuhe müssen nicht auf den letzten Drücker oder am ersten Schultag gekauft werden. Bereits eini-ge Wochen vorher erledigt, verkürzt das den Einkaufsmarathon am ersten Schultag erheblich. Außerdem können Eltern und Schüler noch mit einer großen Auswahl an Größen und Model-len rechnen und müssen nicht zähneknirschend Kompromisse machen.Alle Modelle gesehen bei SCHUHE Tumler in Schlanders.

09.01.14 Vinschgerwind 1-14 /Sonderthema/ 31

Auch das Musikschuljahr beginnt: Plaschke - Das Musikfachgeschäft in Algund.

Der Tradition – Musikinstrumente herzustellen und zu verkaufen –fühlt sich die Familie Plaschke seit genau 116

Jahren verpflichtet. Daran dürfte sich auch in Zukunft nichts ändern: Sohn Alex besucht derzeit die Berufsschule für Musikin-strumentenbau in Wien. Algund ist die Adresse der Musikalien-handlung. Doch nicht nur auf den Verkauf von Musikinstrumenten konzentriert man sich, der Eigenbau von Okarinas und Panflöten beweist sich seit Jahren als Exportschlager. Viel Fachwissen und lange Erfahrung begleiten auch die Workshops und Panflöten-

seminare, die Maria und Georg Plasch-ke immer wieder anbieten: heuer - am 11. Oktober – etwa einen Mundharmo-nika-Workshop für Anfänger und leicht Fortgeschrittene. Auch auf internationalen Messen in Ried, in Regen, im Münchner Heim und auf Hand-werksmessen oder

aber beim Advendsmarkt in Glurns und den Weihnachtsmärkten in Bozen und in Meran macht Musik Plaschke auf sich aufmerksam. Tipp: Reparatur von Musikinstrumenten in der eigenen Werkstätte.

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Vinschgerwind: Notebook oder Tablet? Was eignet sich besser für Schüler oder Studenten? Claudio Donati: Meiner Meinung nach eignet sich ein Notebook auf alle Fälle besser zum Arbeiten, weil dieses mit einem vollwertigen Arbeitsplatz vergleichbar ist. Ein Tablet ist zum produktiven Arbeiten in Größe, Form und Bedienung nicht ideal.

Bleiben wir also beim Notebook. Was muss man beim Kauf beachten?Es muss der Zweck definiert werden. Für was brauche ich das Notebook? Diese Frage muss beantwortet werden, bevor ich ein Notebook kaufe. Eine Faustregel besagt: Ein nicht zu schwaches Gerät kaufen, denn jeder Computer wird mit der Zeit immer langsamer. Prinzipiell ist wichtig, dass man eine gute Installation dazu kauft, dass man das Notebook auf die eigenen Bedürfnisse abstimmt und optimiert. Die Softwareopti-mierungen sind das Wichtigste. Vor allem eine ordentliche Wiederherstellungsmög-lichkeit sollte von Anfang an berücksichti-gt werden. Von vorinstallierten Geräten ist dringend abzuraten.

Arbeiten, recherchieren und Spiele spie-

len: Die Anforderungen an das Notebook sind meistens dreierlei. Welche Ausstat-tung braucht man dazu?Um diesen drei Anforderungen gerecht zu werden, sollte ein nicht zu schwaches Gerät gekauft werden. Die Ausstattung ist dann immer indviduell und sehr technisch. Für einen Laien ist es hier sehr schwierig, sich mit technischen Daten auseinander-zusetzen.

Was heißt „ein nicht zu schwaches Ge-rät“?Das heißt: Grundsätzlich ist von Geräten unter 500 Euro abzuraten, weil diese mit einer „zu“ schwachen Hardware ausgestat-tet sind.

Ist man stolzer Besitzer eines Notebooks, was gilt es dann zu berücksichtigen?Ganz wichtig ist Unterlagen für die Schule und Fotos, also wichtige Daten regelmä-ßig zu sichern. Das wird maßlos unter-schätzt. Und: Ein Ansprechpartner vor Ort ist immer wichtig, um Probleme schnell beseitigen zu können. Grundsätzlich gilt: Wenn man in die Soft- und Hardware gut investiert und vorsorgt, dann minimieren sich auch die Probleme drastisch.

Der Schulanfang ist für viele der richtige Zeitpunkt ein Notebook oder Tablet zu kaufen. Vor allem in der Oberstufe nutzen Schülerinnen und Schüler gerne Notebooks oder Tablets zum Arbeiten, Recherchieren und natürlich auch Spielen. Der Vinschgerwind hat mit Claudio Donati von WebTeam2000 in Schlanders über Softwareoptimierungen, Ausstattung und die Wichtigkeit von Datensicherung gesprochen.

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21.08.14 Vinschgerwind 17-14 /Sonderthema/ 35

Neu: BigApple Mobile – die bequeme App für LandwirteBigApple Mobile ist eine App, die von Siegfried Gruber – LSH Software mit Sitz in Vetzan - für Landwirte entwickelt wurde. Nicht mehr am Computer, sondern am Handy kann das sogenannte Be-triebsheft schnell und bequem geführt werden. Die ersten Kunden sind überaus zufrieden.

Bin immer up to date„Ich habe eigentlich immer auf eine solche App gewartet. Sie bietet einen Riesenvorteil. Noch während des Arbeitens auf der Wiese kann ich alle Behandlungen und Düngungen schnell und bequem in mein Android-Handy eintragen und bin damit immer up to date. Ich kann damit überall mein Betriebsheft führen und muss nicht mehr am Abend alles nachtragen. Von meinem Handy werden alle Daten über die Dropbox an meinen PC übermittelt. Dort kann ich in regelmäßigen Abständen alles überprüfen und an die Genossen-schaft weiterleiten. Ich bin sehr zufrieden mit dieser neuen App und dem vorbildlichen Kundenservice von Siegi Gruber.“ Franz Verdross, Schlanders

Praktisch und gut„Ich habe die neue App seit kurzem und bin sehr zufrieden. Ich kann Spritzungen, Tagschichten, Erntemengen schnell und ein-fach eintragen. Ich spare viel Zeit und Aufwand. Man muss sagen, diese neue App ist praktisch. Ich bin begeistert und bis jetzt positiv beeindruckt, vor allem aber vom Kundenservice: Siegi Gruber ist immer da, wenn man etwas braucht.“ Markus Tappeiner, Morter

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Page 36: Vinschgerwind ausgabe 17-14

36 /Spezial RitteRSpiele/Vinschgerwind 17-14 21.08.14

von Magdalena Dietl Sapelza

Das ehemalige Flugplatz-gelände verwandelt sich für drei Tage in einen

mittelalterlichen Tummelplatz für Gaukler und Musikanten, für Handwerker und Markttreiber, für Edelleute, Ritter und Rei-

ter… Die Ritterspiele ziehen seit Jahren Ende August tausende Besucher nach Schluderns und bringen Wertschöpfung ins Tal. Der Präsident des Vereins Süd-tiroler Ritterspiele spricht von 2, 3 Millionen unmittelbaren Wert und 5 Millionen langfristigen Wert. Lingg beruft sich dabei

Die Südtiroler Ritterspiele vom Freitag, 22. bis Sonntag, 24. august 2014 warten wiederum mit altbewährten und neuen attraktionen auf. 1.300 Schausteller aus vielen europäischen ländern lassen das Mittelalter aufleben und schaffen ein Flair zum Genießen.

Mittelalterzum Genießen

auf die Daten, die 2012 von der Handelskammer Bozen ermit-telt worden sind. Es profitieren Tourismus, Handel, Handwerk und nicht zuletzt auch die Schludernser Vereine, die Ver-sorgungsstände betreiben. Die Ritterspiele sind jährlich die Haupteinnahmequelle für viele

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Der durchschnittliche Besucher der Südtiroler Ritterspiele in Schluderns

spricht italienisch

lebt in fester Beziehung

ist ein neugieriger Typ und

kommt, um Zeit mit seiner Familie in mittelalterlicher Atmosphäre zu verbringen

kommt zu viert mit Famili-enmitgliedern

fährt 217 Kilometer zur Veranstaltung

lebt in einer Familie mit

zwei Verdienern und einem Einkommen von 2.000 bis 3.000 Euro

gibt bei der Veranstaltung

für seine vierköpfige Fami-lie 117 Euro aus

empfiehlt die Ritterspiele

seinen Freunden und will wiederkommen

(Umfrage der Freien Universität Bozen)

Page 37: Vinschgerwind ausgabe 17-14

21.08.14 Vinschgerwind 17-14 /Spezial RitteRSpiele/ 37

Vereine. Das Festplatzgelände auf dem ehemaligen Militärflug-platz bei Schluderns gehört dem Land Südtirol. Auf einem Groß-teil des 40 Hektar großen Areals befinden sich mittlerweile die Obstplantagen der Laimburg. Mehrere Bauern des Ortes ha-ben Grünlandflächen gepachtet und stellen diese jährlich gegen ein Entgelt dem Verein Südtiro-ler Ritterspiele für die Veranstal-tung zur Verfügung.

Was passiert mit den Ritter-spielen, wenn die Pachtverträge auslaufen, wenn neu verpachtet oder verkauft wird, wenn mögli-cherweise Obstanlagen alles „zupflastern“? „Dann wird es die Ritterspiele in dieser Form in Schluderns nicht mehr geben“, sagt der Koordinator der Ritter-spiele, Mirko Stocker. Im Raum

Schluderns und der näheren Umgebung wäre also keine Großveranstaltung mehr mög-lich. Und eine wichtige Einnah-mequelle würde versiegen. Das wird Bürgerinnen und Bürgern immer mehr bewusst. Viele wünschen sich, die Landesver-waltung unter dem neuen Lan-deshauptmann Arno Kompat-scher möge den noch verbliebenen Grünland-Teil des Flugplatz-Geländes an die Ge-meinde übertragen – sprich zu-rückgeben. Er handelt sich da-bei um eine alte Forderung, die bereits vor 10 Jahren an die Lan-desverwaltung unter LH Luis Durnwalder herangetragen wur-de, und zwar, nachdem der Flugplatz vom Staat an das Land übergegangen war. Eine legi-time Forderung, wie viele mei-nen. Denn unter dem Faschis-

mus waren die Grundstücke den Schludernsern willkürlich ent-eignet worden. Einige warten heute noch auf eine Entschädi-gung. Es wäre in den Augen vie-ler Schludernser mehr als legi-tim, wenn zumindest der letzte Rest der Fläche an die Gemein-de zurück ginge. Allerdings

braucht es den politischen Wil-len der Schludernser Gemeinde-verwalter und deren Verhand-lungsgeschick, um zu sichern, dass das Areal als Festplatzge-lände für Großveranstaltungen auch künftig zur Verfügung steht. Diese Wertschöpfung darf nicht verloren gehen.

Page 38: Vinschgerwind ausgabe 17-14

38 /NatioNalpark/Vinschgerwind 17-14 21.08.14

100 Jahre Nationalpark SchweizEin Blick zu den Bündner Nachbarn

Nationalpark Stilfserjoch

Wolfgang Platter, am Tag des Hlg. Bernhard von

Clairvaux, 20. August 2014

Mit einem großen Festakt am 1. August 2014 als Schweizer Natio-nalfeiertag hat der Nationalpark

Schweiz in Zernez die ersten Hundert Jah-re seines Bestehens gefeiert. Der Schwei-zer Nationalpark wurde im Jahre 1914 auf maßgebliches Betreiben von Schweizer Naturschützern aus dem Schweizerischen

Bund für Naturschutz (heute Pro Natura) und Naturwissenschaftlern (Naturschutz-kommission der Naturforschenden Gesell-schaft - heute Akademie der Naturwissen-schaften) ausgewiesen. Das Gebiet um den Ofenpass war durch den angesehenen Botaniker Carl Schröter und seinen Forst-kollegen Johann Coaz oftmals besucht und ausführlich beschrieben worden und ob seines Artenreichtums und seines Wildnis-Grades als Schutzgebiet indiziert.

Der Schweizer Nationalpark ist der älte-ste Nationalpark in den Alpen. Als weltweit erster Nationalpark wurde im Jahre 1872 in den Vereinigten Staaten von Amerika der Yellowstone National Park ausgewiesen. Die Statistik der Vereinten Nationen gibt heute weltweit über 4.000 Nationalparks an. Diese haben zusammen eine Fläche von knapp 5 Millionen km², was etwa 3% der Erdlandfläche entspricht.

Topografie des Nationalparks Schweiz

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Page 39: Vinschgerwind ausgabe 17-14

21.08.14 Vinschgerwind 17-14 /NatioNalpark/ 39

Der Nationalpark SchweizDer Nationalpark Schweiz liegt im Zentrum der Alpen, in der südöstlichen Ecke der Schweiz, und zwar im Engadin und in der Val Müstair auf Territorium der rätoroma-nischen Gemeinden S-chanf, Zernez, Val Müstair, Lavin und Scuol. Er umfasst 170,3 km² Gebirgsgelände und entwässert zum Inn. Die mittlere Höhenlage (die sogenannte Massenerhebung) des Schweizer National-parks beträgt 2.323 m, der tiefste Punkt liegt auf 1.380 m MH (Clemgia als Bach aus der Val S-charl), der höchste hingegen 3.173 m (Piz Pisoc südlich von Scuol).

Der Nationalpark Schweiz ist bis heute nach wie vor der einzige Nationalpark in der Schweiz. Mit dem Locarnese (Kanton Tessin)und dem Adula-Gebiet (Kanton Graubünden) gibt es derzeit zwei Nationalpark-Kandidaten. Das Schweizer Stimmvolk wird entscheiden, ob es zur Klassifizierung dieser zwei Gebiete als Nationalpark kommen wird.

Der Schweizer Nationalpark ist grund-sätzlich von Menschen unbewohnt. Durch das Nationalpark-Statut ist die in früheren Jahrhunderten erhebliche Einflussnahme der Menschen auf die Parkfläche aufgeho-ben worden. Dem Park wurden primär karge Räume überlassen, wobei der Verzicht auf Landnutzungen und -bewirtschaftungen möglichst wenig in das Gewicht fiel: Der Anteil der vegetationsfreien Flächen (Fels, Geröll) beträgt 51%, der Waldanteil liegt bei 31%. Der Rest (17%) wird von subalpinen und alpinen Rasengesellschaften gebildet. Nach den Schutzkategorien der Internationa-len Union für die Erhaltung der Natur (IUCN) ist der Nationalpark Schweiz in der höchsten Schutzkategorie 1a eingestuft. Im Park gilt ein absolutes und streng überwachtes Nut-zungsverbot. Dieses Nutzungsverbot bein-haltet zum Beispiel das Wegegebot, d.h. Stei-ge dürfen nicht verlassen werden. Im Winter ist der Park geschlossen, um die Wildtiere in ihren Ruhegebieten nicht zu gefährden. Der Wald ist der forstwirtschaftlichen Nutzung entzogen. Das Gebiet des Schweizer Natio-nalparks soll sich zu einem Wildnis-Gebiet entwickeln können, in welchem die Natur den absoluten Vorrang hat und im Sinne eines umfassenden und strikt eingehaltenen Prozessschutzes weiterentwickeln kann.

Die drei Hauptziele des SNPDie drei institutionellen Haupt-ziele des Schweizer National-parks sind :• Schützen• Forschen• Informieren

SchützenDer Schweizerische Nationalpark ist eine streng geschützte Wild-nis-Landschaft, in der sich Tiere und Pflanzen frei entwickeln und natürliche Prozesse ihre Wirkung entfalten können. Die Natur ist

sich selbst überlassen und es darf nichts an ihr verändert werden. Es geht um mehr als reinen Artenschutz: Geschützt ist der ganze Lebensraum mit seinen natürlichen Prozes-sen. Dazu gehören beispielsweise auch um-stürzende Bäume, Lawinen und Murabgän-ge. Diese konsequente Philosophie ist seit der Gründung des Schweizer Nationalparks am 1. August 1914 zentrales Element und Ga-rant für zukünftige Entwicklung.

ForschenDer Schweizer Nationalpark ist ein einzig-artiges Freilandlaboratorium, in welchem Grundlagen- und Langzeitforschung in einem interdisziplinären Ansatz betrieben wird. Dementsprechend lang, umfang- und disziplinenreich ist die Liste der wissen-schaftlichen Arbeiten und die Bibliographie. Die weit zurückreichenden Datenreihen des Nationalparks sind einzigartig und begrün-den seine Bedeutung als attraktiven For-schungsstandort. Die ersten Dauerbeobach-tungsflächen wurden bereits im Jahre 1917 eingerichtet und werden seither regelmäßig untersucht und dokumentiert.

InformierenDie Wanderungen in der unberührten Natur des Nationalparks bieten spannende Natu-rerlebnisse. Mit seiner vielfältigen Informa-tionsarbeit bringt der SNP seinen Besuchern die Zusammenhänge der Natur näher, um sie auch als Partner für deren Schutz zu gewinnen: Geführte Wanderungen, Natur-lehrpfade, Lehrerfortbildung, Angebote für Kinder und Schulen, Ausstellungen, digitale Wanderführer, Publikationen und Vorträge sind Bausteine des umfassenden Informati-onspaketes. Das Besucherzentrum in Zernez bietet viele interaktive und erlebnisorien-tierte Angebote und bildet den idealen Ort für die Vor- und Nachbereitung einer Wan-derung.

La Festa Es gibt viele Dinge, welche die Verantwort-lichen des Schweizer Nationalparks anläss-lich seines 100-jährigen Bestehens geschaf-fen haben. Die „Festa“ am 1. August 2014 hat Schweizer Kreativität und Präzision unter Beweis gestellt. Das Volksfest in Zernez ist

vormittags mit Kinderkonzerten der Mu-sik- und Theatergruppe Silberbüx gestartet und abends nach einer einstündigen Life-Übertragung im Schweizer Fernsehen mit einer großen Geburtstagsparty im Festzelt vor dem Schloss Planta Wiltenberg ausge-klungen. Beim nachmittägigen Festakt gab es u.a. bedeutsame Grundsatzreden der Bundesrätin Doris Leuthard, von Parkdi-rektor Heinrich Haller, vom Präsidenten der Eidgenössischen Nationalparkkommission Robert Giacometti und von Michael Vogel, dem Präsidenten des Netzwerkes alpiner Schutzgebiete alparc.

Von bleibendem Wert sind zwei wertvolle wissenschaftliche Publikationen, die im Rahmen der 100-Jahre-Aktivitäten entstan-den sind:• Die geschichtliche Aufarbeitung der Ent-

stehung des Schweizer Nationalparks im Buch von Patrick Kupper „Wildnis schaf-fen – Eine transnationale Geschichte des Schweizerischen Nationalparks Schweiz“, 2012 im Haupt-Verlag Bern erschienen.

• Der „Atlas des Schweizerischen National-parks – Die ersten 100 Jahre“, herausge-geben von Heinrich Haller, Antonia Eisen-hut und Rudolf Haller und 2014 ebenfalls im Haupt-Verlag Bern erschienen. Der höchst professionell gemachte Atlas ist eine wertvolle Fundgrube für viele wis-senschaftlichen Daten, welche im Rahmen der langjährigen Forschung im Schweizer Nationalpark zu den verschiedensten na-turwissenschaftlichen Fachgebieten erho-ben worden sind. Auf 248 Seiten werden in aussagekräftigen Karten und Graphiken und in verständlichen Texten die Sachbe-reiche Grundlagen, Rückblende, Verglei-che und Kooperationen, Pflanzen, Tiere, Der Mensch, Forschung, Szenarien und Perspektiven abgehandelt. Leider kann ich aus Platzgründen im Rahmen dieser Dop-pelseite nicht näher auf diese wertvolle Publikation eingehen.

Kompliment und DankFür die langjährige, unkomplizierte, kollegi-ale und fachlich wertvolle Zusammenarbeit zwischen den beiden benachbarten Natio-nalparken Schweiz und Stilfserjoch im Rah-men gemeinsamer Projekte und Vorhaben

und für die vielen wertvollen An-regungen möchte ich dem Team des Schweizerischen National-parks unter Direktor Dr. Heinrich Haller und den Bereichsleitern Dr. Flurin Fili (Forschung und Monitoring), Dr. Hans Lozza (Umweltbildung und Öffentlich-keitsarbeit) und Dr. Rudi Haller (GIS, Raumerfassung und kart-hographische Darstellung) sehr herzlich danken. Mögen dem Nationalpark Schweiz noch viele Hundert Jahre als Ort natürlicher Prozessentwicklung beschieden sein.

Der Steinbock ist das Graubündner Wappen-tier. Er gehört zu den Huftierarten, die vom Schweizer Nationalpark in einer langjährigen Beobachtungsreihe in-tensiv beobachtet und erforscht werden.

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Der 40-jährige aus Prad stammende Martin Veith war Fußballer in Prad, Schluderns, in Eyrs und in Schnals als Spielertrainer. Als Fußballtrainer wa-ren die Erfolge deutlich, da er Meisterschaften mit Aufstiegen in Eyrs, Schnals und Girlan gewann. Im Bereich Ski ist er als Trainer tätig. Seit drei Jahren

Trainer in der Schweiz als Hauptberuf.Seine Meinung über den Vinschger Fußball. „Sicher interessant, hat immer einen großen Zulauf in den Vereinen. Viele Kinder spielen nach wie vor gerne Fußball.“Bist du auf der Tribüne zu finden?„Wegen der Arbeit nicht so oft, aber wenn ich kann, gehe ich gerne zuschauen“.Wie siehst du das Niveau des Vinschger Fußballs?„Könnte besser sein. Wenn man an die Menge der Spieler denkt, sollte das Niveau eigentlich höher sein!“ (lp)

Martin Veith: Ski- und Fußball-Experte

Sommerfußball für die JungenDie Serie des Junior Camps des FC Südtirol im Vinschgau hat in prad angefangen und vom 28.07. bis zum 01.08. stattgefunden. Dann waren Glurns vom 04.08. bis 08.08. (für tormänner) und Schlanders vom 04.08. bis 08.08. am Zug. Die Veranstaltungen wurden mit Begeisterung wahrgenommen.

von Leonardo Pellissetti

Die Sommer-Camp-Tätig-keit des FC Südtirol ist imposant. Wie Manfred

Tappeiner, Mitglied des Verwal-tungsrates von FC Südtirol und Vinschger Verantwortlicher, erklärt, sind es in Südtirol 700 Jugendliche, zwischen 6 und 14 Jahren, welche am Camp teil-nehmen. Heuer auch im Trenti-no, insgesamt also 1030.

Arnold Schwellensattl, ausge-bildeter Fußballtrainer, Koordi-nator der Fußballschule des FC Südtirol und Verantwortlicher im Prader Junior Camp, erklärt, wie die Tätigkeiten ablaufen. Das Training dauert eine Woche

tirol, dankte dem Prader Verein und erinnerte, dass der FC Südti-rol immer die Serie B anpeilt und deshalb Athleten und Unterstüt-zer benötigt.

Schwellensattl dankte den Trainern, insbesondere Ivan Gurschler, sehr bekannt als ehe-maliger Naturnser Spieler. Alle

Gerald Burger ist als Läuferkönig be-kannt. Er war auch 17 Jahre Fußballer in Prad und sein Sohn Lars spielt Fuß-ball. „Wichtig ist“, sagt er, „die Kinder zum Spielen zu motivieren, damit die

Mannschaften gebildet werden können.“ (lp)

Julia Grüner Oberhofer aus Tschengls im Bild mit Tochter Milena, Fußballerin bei den Red Lions: „Bin froh, dass meine Kinder Fußball spielen, da dies in der Zeit des Computers eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung ist. Für meinen Sohn ist der Fußball ein Ausgleich zum Naturbahnrodeln im Winter, da beim Fußball auch der Gemeinschaftssinn sehr gelebt wird.“ (lp)

Läufer und Fußballer Förderung des Gemeinschaftssinnes

Teilnehmer bekamen ein Di-plom und eine Karte für ein Spiel des FC Südtirol. Es wurden auch die Spieler prämiert, und zwar deren Schussgeschwindigkeit - mit einem geeigneten Gerät ge-messen: Peer Daniel 85 km/h, Fleischmann Elias 67 km/h, Fabi Johannes 58 km/h,

von Montag bis Freitag. Von 9 bis 11.30 Uhr Training, gefolgt vom gemeinsamen Mittagessen, nachher Freizeit-Gestaltung mit Schwimmen und Calcetto-Turnier. Zwischen 15.30 bis 17.00 Uhr wieder Fußball. Hauptziele des Camps sind individuelle und kollektive Technik sowie Fair play. Schwellensattl wird im heurigen Schuljahr Fußball-Professor an der Sportoberschu-le Mals sein.

27 Buben und 3 Mädchen ha-ben in Prad das Camp absolviert und nahmen mit Begeisterung an der Veranstaltung teil wie man auch bei der Siegerehrung beobachten konnte, welche we-gen unsicherem Wetter in der Sportbar abgehalten wurde.

Sektionsleiter Marco Masiero dankte den Eltern, den Trainern und den freiwilligen Helfern. Präsident Sepp Gritsch unter-strich die konstruktive Freizeit-gestalung der Camp-Tätigkeit. Manfred Tappeiner, in Vertre-tung der Verwaltung des FC Süd-Enja Veith und Lars Burger

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21.08.14 Vinschgerwind 17-14 /Sport/ 41

Schlanders - Junior Camp 2014

Südtirol bedankte sich Manfred Tappeiner für die Organisati-on und betonte, dass für den FC Südtirol nicht nur die erste Mannschaft wichtig sei, sondern auch die Mannschaften der Jun-gen, die die Zukunft bedeuten. Für die Gemeinde Schlanders war Referent Manuel Massl an-wesend, welcher das Camp als sinnvolle Tätigkeit in den Som-mermonaten bezeichnete. Am Ende Ehrungen der Schussge-

Nach Prad hat der Fußball Camp vom FC Südtirol vom

4. bis zum 8. August seine Etap-pe in Schlanders gemacht. Es waren 40 begeisterte Jungs aus verschiedenen Ortschaften für die Halbtagstrainingsarbeit ver-sammelt. Spielerisch haben die Buben einen guten Eindruck gemacht. Und das aus der Sicht des individuellen Könnens so-wie auch des Mannschaftsspiels. Der Ballbesitz sollte nämlich im Dienst des Gruppenspiels sein. Der ehemalige Spieler und Turn-lehrer Hannes Platzgummer, der als Hilfstrainer mit dem FC Süd-tirol zusammen mit den im Bild portraitierten Spielern mitar-beitete, lobte mit Überzeugung die organisatorischen Vorberei-tungen von Paolo Gambaro und Blidmund Kristler.

Am letzten Tag wurden die Eh-rungen vorgenommen und auch Bilanz über die geleistete Arbeit gezogen. Altpräsident Blidmund Kristler dankte inbesondere Sek-tionsleiter Paolo Gambaro für die organisatorische Arbeit und für die gute Mitarbeit mit dem FC Südtirol, dessen Camp zum 6. Mal in Schlanders abgehalten worden ist. In Vertretung des FC

schwindigkeit. 1. Rass Fabian 91, 2. Tumler Stefan und Gögele Da-niel 70, Kofler Rafael 70, Rodaro Nikolas 63 km/h.

Die Leistungen der Jungen in Camp verstärken die Schlan-derser Hoffnungen für die kom-mende Meisterschaft, bei der die Mannschaft von Grünfelder, wie Gambaro betont, aus sehr jungen Spielern bestehen wird und vom Sieg der Junioren viel Vertrauen bekommt. (lp)

„Sinnvolle Tätigkeit in den Sommermonaten!“

v.l.: Alexander Tumler, Daniel Kobler, Daniel Karnutsch und Manuel Rechenmacher, alle Allievi von Schlanders

v.l.: Paolo Gambaro, Hannes Platzgummer, Blidmund Kristler

v.l.: Stefan Tumler, Daniel Gögele, Rafael Kofler

oben: Max Egger; rechts: Mattia Tassiello (am Ball) und André Wieser

Eishockey

Dies nutzen sowohl Vereine aus dem In- als auch dem Ausland aus und absolvieren dort ihre ersten Trainingseinheiten.

Der italienische Eissport-verband (FISG) organisierte auch heuer wieder ein Trai-ningscamp für Italiens Nach-

Während die Leute den Sommer genießen, herr-

schen im Latscher Eisstadion seit Juli winterliche Tempera-turen. Das IceForum gehört seit Jahren landesweit zu den ersten Stadien, die die Eisfläche für die neue Saison präparieren.

wuchsspieler der Kategorien U15, U16 und U20, sowie ein Tormanncamp und ein Trai-ningslager für das italienische Damennationalteam. Unter der Leitung professioneller Trainer können sich die Spieler weiter-entwickeln und für die Natio-

„Eiszeit“ im Hochsommer

Italiens Nachwuchs trainiert in Latsch für die neue Saison

nalmannschaft ihrer Kategorie empfehlen, denn gleichzeitig dient das Camp auch als Ta-lentschau.

In Hinblick auf die neue Saison ist es ein großer Vorteil, so früh wie möglich aufs Eis zurückzukehren Deshalb nut-zen die einheimischen Vereine diese Möglichkeit aus, und ver-schaffen sich so einen kleinen Vorsprung auf die Konkurrenz. Während die Eishockeyteams des AHC Vinschgau und des HC Meran Junior schon jetzt den Puck über das Eis jagen, drehen die Latscher und Me-raner Eiskunstläuferinnen auf der Eisfläche ihre Pirouetten und üben sich an den verschie-denen Sprüngen. (sam)

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Jugenddienst Mittelvinschgau - 30. Juni/8.August

gewandert, in verschiedenen Schwimmbädern im Vinschgau geschwommen, in Martell der Erdbeerenweg erkundet, das Bä-renbad in Sulden besucht und Fahrradfahrten durchgeführt. Auch das Andreas Hofer-Muse-um in Passeier und der Archeo-

Für einen erlebnisreichen Sommer wurde Kindern

in Latsch ein reichhaltiges Programm mit Sporterlebnis-sen und Kultur angeboten. In Schnals wurde der Klettergar-ten in Angriff genommen, in Prad durch den Erlebnispfad

park in Schnals sowie die Mivor Latsch wurden besichtigt. Die Carabinieri in Schlanders und die Feuerwehr wurden besucht. Es wurde gegrillt und gebastelt. Bei den verschiedenen Angebo-ten konnten die Kinder viele Ereignisse erleben. (lp)

Erlebniswochen Latsch

28 Kinder mit den Betreuern, hinten v.l.: Katharina, Kathrin, Mara, Daniel

Der Wiederaufstieg ist das Ziel

Die neue Fußballsaison steht in den Startlöchern. Für

die Latscher, die sich in der ab-gelaufenen Saison aus der Lan-desliga verabschiedeten und die neue Spielzeit in der 1. Amateur-liga bestreiten werden, ist das Ziel klar definiert: der sofortige Wiederaufstieg. Seit einigen Wochen trainieren die Fußbal-ler unter dem neuen Spieler-trainer Christian Platzer, der in der vergangenen Saison noch im Angriff bei Obermais spielte. Nachdem die Zu- und Abgänge bereits verkündet wurden, gibt es nun einen weiteren Neuzu-gang zu vermelden. Werner

Schuler gibt sein Comeback auf dem Rasen, allerdings nicht als Spieler, sondern als Tormann-trainer. Bereits im Jugendalter sammelte er Spielpraxis in der Kampfmannschaft und bestritt mit Latsch die Landesliga. Auf-grund mehrerer Verletzungen musste er schließlich seine Kar-riere als aktiver Torhüter been-den.

Die Latscher sind somit bes-tens gerüstet für die Mission Wiederaufstieg und die Fans können sich auf eine spannende Fußballsaison freuen. Vor allem das Derby gegen Kastelbell ist jetzt schon in aller Munde und gehört mit Sicherheit zu den Hö-hepunkten der heurigen 1. Ama-teurliga. (sam)

Fußball: 1. Amateurliga

v.l.: Martin Innerhofer, Werner Schuler und Kevin Vornberger

Lukas war ein Großer. Nicht nur von Statur, sondern

auch als Vorbild“, sagte Wolf-gang Platter im Nachruf. Er war ein Großer als Familienvater, als Unternehmer, als Sportpräsi-dent, als Freund, als Aktiver in verschiedenen öffentlichen Be-reichen. Lukas Schönthaler hat den Kampf gegen seine Krank-heit verloren. Er wurde 48 Jahre alt. Sein Tod macht betroffen. Der Verlust schmerzt vor allem seine Familienmitglieder und alle, die ihn gekannt haben. Im Sportbereich war Lukas für den Eyrser und Vinschger Fuß-ball eine Institution. Als Spieler mit viel Talent gesegnet, war er eine Klasse für sich. Technische Stärke zeichnete ihn aus. Seine Dribblings waren im ganzen Vinschgau bekannt. Im Spiel be-hielt er stets die Übersicht - auch als Kapitän. Er bekam Spielan-gebote von Profi-Vereinen und lehnte diese ab. Stets blieb er

Klassespieler und FührungsintelligenzEyrs - Tod von Vereinspräsident Lukas Schönthaler

seinem Eyrser Verein treu. Nach dem Tod des Präsi-

denten Walter Brenner im De-zember 2002, der im Alter von 54 Jahren an schwerer Krankheit gestorben war, wurde Lukas Schönthaler bei der Vollver-sammlung im März 2003 mit überwältigender Mehrheit zum Nachfolger gewählt. Voller Ach-tung und Respekt für seinen Vorgänger versprach Lukas, den

links: Lukas Schönthaler als Spieler im Jahr 1992; rechts: auf der Eyrser Tribüne am 20. Oktober 2013 beim Spiel Eyrs-Schluderns

Die für Freitag 29. August ab 20.00 Uhr vorgesehene Sport-veranstaltung Stabhochsprung am Kulturhausplatz in Schlan-ders wurde aus verschiedenen Gründen annulliert.

AnnulliertStabhochsprung

Verein in dessem Sinne weiter-zuführen. Umsichtig mit Gespür für die Bedürfnisse, leitete er den ASV Eyrs 12 Jahre lang - bis zu seinem Tod.

Er pflegte den Zusammenhalt und die Kameradschaft. Unver-gessen bleiben seine Ruhe, sei-ne Fürsorge, sein Einsatz, seine Freundschaft und seine - wie Platter im Nachruf betonte - Handschlag-Qualität. (lp/mds)

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Reschensee

Für 2015 steht der Termin für eine große Regattawoche auf dem Reschensee bereits fest. Am 1.und 2. August wird die dritte int. Turmregatta statt-finden. Es werden die Klassen Fireball, Contender, Finn und TopCat erwartet. Schlag auf Schlag folgt dann vom 5. bis zum 9. August die Schweizer-meisterschaft der Fireball und die Klassenmeis-terschaft der Contender. (aw)

einen klaren Start-Ziel Sieg von Erich und Rudi Moser. Mit 6 Laufsiegen nach einem 2. Platz in der ersten Wettfahrt mussten sie zum letzten Lauf schon gar nicht mehr antreten und gewannen dennoch mit 8 Punkten Vorsprung auf Kurt Venhoda und Sonja Zaugg. Mit gerade einem Punkt Vorsprung distanzierten diese Christina Hardi-Landerer und Cedric Landerer auf den 3. Rang. Auch die folgenden drei Plätze waren

hart umkämpft. Vom 4. zum 6. Rang trennen die Segler nur ge-rade 4 Punkte.

Eine perfekte Regattaor-ganisation sowohl auf dem Wasser als auch zu Land bot den Athleten spannende und korrekte Wettfahrten. Die er-wiesene Gastfreundschaft der heimischen Segler und ein aus-gezeichnetes Essen am Sams-tagabend wurden von den Teilnehmern geschätzt und gerühmt.

Zum zweiten Mal war der Reschensee vom 1. bis 3.

August Austragungsort der in-ternationalen Turmregatta. Bei konstantem Südwind mit 15-20 Knoten konnte die Regattalei-tung die höchstmögliche An-zahl an Wettfahrten austragen.

Bei der Finn Klasse mit 17 Booten am Start siegte nach sieben Läufen Andreas Bol-longino aus Deutschland mit 14 Gesamtpunkten vor Florian Demetz vom Segelverein Kalte-rersee. Den dritten Platz erse-gelte, ebenfalls vom SV-Kalte-rersee, der jüngste Teilnehmer Leopold Starke. Ohne Pech und Bruch am Pinnenausleger in der 4. Wettfahrt wäre für ihn eine Platzierung ganz oben möglich gewesen. Dies zeigt auch, wie hochstehend und hart umkämpft die Podestplät-ze in der Finn Klasse waren.

Die Fireball-Segler waren bereits zum zweiten Mal zu Gast an der internationalen Turmregatta. Bei den 8 gestar-teten Fireballs-Booten gab es

2. internationale Turmregatta 2014Eine perfekte Regattaorgani-sation sowohl auf dem Was-ser als auch zu Lande bot Athleten und Zuschauern spannende und korrekte Wettfahrten

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Page 46: Vinschgerwind ausgabe 17-14

…gegangen bist du aus unserer Mitte,jedoch nicht aus unserem Herzen…

Wir gedenken unseres lieben Johann ganz besonders bei der hl. Messe am Samstag, 30. August 2014 um 19.30 Uhr in der Pfarrkirche von Kortsch.

Deine Familie

1. Jahrestag

Johann Gemassmer* 11.05.1930 † 25.08.2013

Kortsch

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Jahrestag/DanksagungenStellenmarkt

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unbedingt die Meinung der Zeitung wieder. Im Sinne des Art. 1 des Gesetzes Nr. 903 vom 9.12.1977 wird eigens darauf aufmerksam gemacht, dass sich sämtliche in dieser Zeitung veröffentlichten Stellenangebote ohne jeden Unterschied auf Personen sowohl männlichen als auch weiblichen Geschlechtes beziehen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen und Leserbriefe unter Umständen zurückzuweisen. Für die Inhalte der Werbeinserate und die damit zusammenhängenden Werbebotschaften übernimmt „Der Vinschgerwind“ keine Verantwortung. Druckreif übermittelte Unterlagen (Papierkontakte, Filme und digitale Daten) können seitens der Anzeigenabteilung nicht korrigiert werden. Für die Richtigkeit, sei es in grammatikalischer, stilistischer, inhaltlicher und grafischer Form haftet ausschließlich der Auftraggeber bzw. die beauftragte Agentur.Eigentümer und Herausgeber: Info-Media GmbH. Mwst. Nr: 02445670215Info-Media GmbH; Ermächtigung des Landesgerichtes Bozen Nr. 6/2005Bankverbindung: Raiffeisenkasse Schlanders IT 29W 08244 58920 000 3000 05151„Der Vinschger Wind“ erscheint alle zwei Wochen

Und dann kam ein Engelnahm mich an die Handund führte mich fortins himmlische Land.

Ein Jahr ist nun schon vergangen wo du liebe Mama nicht mehr unter uns weilst. In unseren Herzen lebst du aber weiter. In Liebe und voll Dankbarkeit denken wir an dich ganz besonders bei der Hl. Messe am So. 31. August 2014 um 9.45 Uhr in der St. Johann Kirche in Kortsch.

Deine Familie

1. Jahrestag

Albina Wwe. Pilsergeb. Pöhli

*17.11.1921 † 29.08.2013Kortsch

Olga Staffler

Liebe Mama, in Dankbarkeit und Liebe sehen wir zurückund danken Gott für die Zeit, die Du bei uns gewesen bist.

In Liebe, Trudi mit Familie

3. Jahrtag

geb. Platzer

*1.07.1930 †24.08.2011 Göflan

In lieber Erinnerung und tiefer Dankbarkeit gedenken wir deiner ganz besonders am Samstag, 30. August, um 19.00 Uhr bei der Abendmesse in der Pfarrkirche Naturns.

In Liebe, deine Familie

Der Mensch, der von uns gegangen ist,wird immer dabei sein,

bei jedem kleinen Lebenswunder, das uns geschieht.Nehmen wir ihn mit in unser weiteres Leben.

1. Jahrestag

Erich Weithaler*18.12.1939 † 30.08.2013

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Wind-TermineGartenfest der Musikkapelle Goldrain-Morter Wann: am Sonntag, 24. August 2014 Wo: Festplatz Goldrain (Schießstand)9.30 Uhr: Familiengottesdienst; Frühschoppen mit der Obervinschger Böhmischen; 14.30 Uhr Konzert der Musikkapelle Oberrasen; 17.00 Uhr Alpenamigos; Zubringerdienst: Tel. 338 28 14 564

Spätsommerabend Konzert mit Veronika Haller (Gesang) und Dorota Dobosz (Klavier) Wann: am Sonntag, 7. September 2014, 20.00 UhrWo: Kulturhaus Karl Schönherr, SchlandersKartenvorverkauf: im Büro des Kulturhauses in der Göflanerstr. 27 und an der Abendkasse ab 19.00 Uhr

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