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Jahresbericht 2013
Volksbank Rheinböllen eGselbstständig – unabhängig – regional
Organisation
der Volksbank Rheinböllen eG
Vorstand
Alfred Jakobs
Thomas Rychlewski
Aufsichtsrat
Arno Imig
Ellern, Verbandsbürgermeister
Vorsitzender
Jürgen Laux
Hungenroth, Landwirt
stellvertretender Vorsitzender
Norbert Riedel
Seibersbach, Kaufmann/Geschäftsführer
Thomas Cygan
Dichtelbach, Kriminalhauptkommissar
Reimund Schmidt
Rheinböllen, Metzgermeister/Geschäftsführer
Otmar Augustin
Mörschbach, Architekt
Verbandszugehörigkeit
Bundesverband der Deutschen Volksbanken
und Raiffeisenbanken e. V., Schellingstraße 4,
10785 Berlin
Rheinisch-Westfälischer Genossenschaftsverband e. V.
Peter-Müller-Str. 26, 40468 Düsseldorf
Zentralbank ist die Westdeutsche
Genossenschafts-Zentralbank AG
Ludwig-Erhard-Allee 20, 40001 Düsseldorf
Hauptgeschäftsstelle
Volksbank Rheinböllen eG
Bahnhofstraße 15
55494 Rheinböllen
Telefon: 06764/9211-0
Telefax: 06764/9211-88
E-Mail: [email protected]
Internet: www.voba-rheinboellen.de
BLZ: 560 622 27
Geschäftsstellen
Hauptstraße 17a
56291 Pfalzfeld
Telefon: 06746/1893
Telefax: 06746/8357
Hauptstraße 23
55444 Seibersbach
Telefon: 06724/8010
Telefax: 06724/941961
Die Volksbank Rheinböllen eG ist der Sicherungs-
einrichtung des Bundesverbandes der Deutschen
Volksbanken und Raiffeisenbanken e.V., Berlin, an -
ge schlossen. Bei dieser Veröffentlichung handelt
es sich um eine Kurzfassung. Der vollständige
Jahres abschluss wurde vom Rheinisch-Westfälischen
Genossenschaftsverband mit dem uneingeschränkten
Bestätigungsvermerk versehen. Der Lagebericht
gibt insgesamt eine zutreffende Vorstellung von
der Lage der Genossenschaft und stellt die Chancen
und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung zutref-
fend dar. Die Offenlegung gemäß § 340 I HGB i. V. m.
§ 325 HGB erfolgt im elektronischen Bundesanzeiger.
2 Jahresbericht 2013 I Organisation
Die Geschäftsentwicklung der Volksbank Rheinböllen eG
verlief im Geschäftsjahr 2013 sehr zufrieden stellend
und übertraf im Wachstum sowie im Erfolg die
Prognosen des Vorjahres.
Bilanzsumme und Geschäftsvolumen
Die Bilanzsumme erhöhte sich um 5,7 % und betrug
zum 31. 12. 2013 150,6 Mio. Euro.
Einlagengeschäft
Die Kundeneinlagen einschließlich der eigenen Schuld-
verschreibungen sind gegenüber dem Vorjahr deutlich
gestiegen. Die Erhöhung betrug 7,5 Mio. Euro oder
6,7 %. Der Gesamtbestand der Einlagen beläuft sich
zum Jahresende auf 119,6 Mio. Euro. Bedingt durch die
anhaltende Niedrigzinsphase legten unsere Kunden
fällige langfristige Einlagen in kurzfristigen Sicht-
einlagen an, deren Bestand um 12,5 % oder rund
5,5 Mio. Euro auf 49,4 Mio. Euro anstieg.BilanzsummeAngaben in Mio. EUR
2013
150,6
2012
142,4
2011
137,4
Entwicklung der KundengelderAngaben in Mio. EUR
2013
119,6
2012
112,1
2011
107,9
Bericht des Vorstandes
über das Geschäftsjahr 2013
v. l.: Alfred Jakobs, Thomas Rychlewski
3Jahresbericht 2013 I Bericht des Vorstandes
Kundenforderungen
Die Kundenforderungen sind ebenfalls um 6,7 %
auf rund 72 Mio. Euro gestiegen. Die Erhöhung des
Kreditvolumens erfolgte primär im privaten Dar-
lehensbereich. Unsere Kunden nutzten die günstigen
Kreditkonditionen für Renovierungs- und Energie-
sparmaßnahmen an bestehenden Gebäuden.
Besonders nachgefragt wurden Kredite für den Kauf
oder den Neubau von eigengenutzten Immobilien.
Wertpapiere
Die bankeigenen Wertpapiere erhöhten sich um
1,1 TEUR und betrugen 63,3 Mio. Euro. Der gesamte
Wertpapierbestand ist im Umlaufvermögen enthalten
und wurde nach dem strengen Niederstwertprinzip
bewertet.
Sachanlagen
Der Buchwert unseres Sachanlagevermögens
erhöhte sich – insbesondere aufgrund der Umbau-
maßnahmen – auf 1,9 Mio. Euro. Davon entfielen
1,7 Mio. Euro auf Grundstücke und Gebäude und
rund 0,2 Mio. Euro auf Betriebs- und Geschäfts-
ausstattung.
Ertragslage
Trotz anhaltendem Druck auf die Zinsmarge auf-
grund des niedrigen Zinsniveaus konnte der Zinsüber-
schuss inkl. laufender Erträge aus Aktien, Beteiligun-
gen und Anteilen an verbundenen Unternehmen
durch Geschäftswachstum um 283 TEUR gesteigert
werden. Der Provisionsüberschuss sank um 12 TEUR,
da unsere Kunden sich bei Produktkäufen und
Versicherungsabschlüssen zurückhaltend verhielten.
Der Personalaufwand erhöhte sich geringfügig um
0,8 % auf 2,2 Mio. Euro aufgrund tariflicher Gehalts-
steigerungen und Einstellung neuer Mitarbeiter.
Der Anstieg der Sachaufwendungen um 6,3 % ist in
erster Linie auf die Erhöhung der Instandhaltungs-
kosten im Zuge der Umbaumaßnahmen in Rhein-
böllen zurückzuführen.
Das Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit
entsprach nahezu dem des Vorjahres.
Finanz- und Liquiditätslage
Zur Erfüllung der laufenden Zahlungsverpflichtungen
verfügten wir 2013 jederzeit über ausreichende
liquide Mittel. Die monatlich an die Bankenaufsicht zu
meldende Liquiditätskennziffer bewegte sich stets
mit ausreichendem Spielraum oberhalb des Mindest-
wertes von 1 und lag zum Jahresende bei 2,03.
Vermögenslage
Die Vermögenslage ist geordnet. Alle Vermögens-
werte und Verbindlichkeiten wurden unter Beach-
tung der gesetzlichen Bestimmungen bewertet.
Die Wertberichtigungen und Rückstellungen wurden
nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung
gebildet; sie berücksichtigen alle erkennbaren Risiken.
Entwicklung im KundenkreditgeschäftAngaben in Mio. EUR
2013
72,0
2012
67,5
2011
64,9
4 Jahresbericht 2013 I Bericht des Vorstandes
Eigenkapital
Das bilanzielle Eigenkapital betrug 9,6 Mio. Euro.
Das haftende Eigenkapital im Sinne des § 10 KWG
belief sich auf 13,4 Mio. Euro.
Diese gute Eigenkapitalausstattung stellt die Grund-
lage für eine solide Geschäftspolitik dar, damit wir
auch in Zukunft als leistungsstarker Partner für
unsere Kunden und Mitglieder agieren können.
Die von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungs-
aufsicht geforderte Eigenkapitalunterlegung wurde
im Geschäftsjahr 2013 jederzeit eingehalten.
Mitglieder
Unsere Mitgliederzahl wächst kontinuierlich:
2.186 Mitglieder waren zum 31. 12. 2013 Teilhaber
unserer Bank mit insgesamt 9.268 Geschäftsanteilen.
Mitarbeiter
Wir haben unser Personal verstärkt: 34 Mitarbeiter
betreuen und unterstützen unsere Kunden und
Mitglieder in allen Finanzfragen. Unsere Beratung
orientiert sich an den Wünschen und Bedürfnissen
jedes Einzelnen und bietet eine vertrauensvolle
Zusammenarbeit in allen Lebensphasen. Konsequente
Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen garantieren
die hohe fachliche und soziale Kompetenz unserer
Mitarbeiter.
Schlusswort
Wir freuen uns, dass immer mehr Kunden auch
Teilhaber unserer Bank werden, und so die genossen-
schaftliche Idee unterstützen.
Wir danken allen Mitgliedern, Kunden, Mitarbeitern
und Partnern innerhalb der genossenschaftlichen
Finanzgruppe für ihr Vertrauen und die gute
Zusammen arbeit.
Unserem Aufsichtsrat danken wir für das vertrauens-
und verantwortungsvolle Miteinander in den
gemeinsamen Sitzungen.
Der Vorstand
Alfred Jakobs Thomas Rychlewski
EigenkapitalentwicklungAngaben in Mio. EUR
2013
9,6
2012
9,3
2011
9,0
5Jahresbericht 2013 I Bericht des Vorstandes
Aktiva 2013TEUR
2012TEUR
Barreserven 1.568 2.092
Forderungen an Kreditinstitute 5.166 2.161
Forderungen an Kunden 71.977 67.485
Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere 55.690 54.520
Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 7.597 7.702
Beteiligungen und Geschäftsguthaben bei Genossenschaften 5.361 5.361
Anteile an verbundene Unternehmen 960 960
Treuhandvermögen 13 14
Immaterielle Anlagewerte 1 3
Sachanlagen 1.859 1.557
Sonstige Vermögensgegenstände 437 583
Rechnungsabgrenzungsposten 0 1
Summe Aktiva 150.629 142.440
Passiva 2013TEUR
2012TEUR
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 17.086 17.128
Verbindlichkeiten gegenüber Kunden 114.552 107.228
Spareinlagen 36.970 36.995
Andere Verbindlichkeiten 77.582 70.233
Verbriefte Verbindlichkeiten 5.059 4.916
Treuhandverbindlichkeiten 13 14
Sonstige Verbindlichkeiten 197 204
Rechnungsabgrenzungsposten 23 39
Rückstellungen 1.168 1.107
Fonds für allgemeine Bankrisiken 2.900 2.500
Eigenkapital 9.631 9.305
Gezeichnetes Kapital 1.156 1.112
Kapitalrücklagen 8.327 8.050
Bilanzgewinn 148 142
Summe Passiva 150.629 142.440
Verkürzter Jahresabschluss zum 31. Dezember 2013
6 Jahresbericht 2013 I Verkürzter Jahresabschluss zum 31. Dezember 2013
Gewinn-und-Verlust-Rechnung 2013TEUR
2012TEUR
Zinserträge 5.242 5.587
Zinsaufwendungen 1.619 2.206
Laufende Erträge aus Aktien, Beteiligungen und Anteilen an verbundenen Unternehmen
489 448
Provisionserträge 884 894
Provisionsaufwendungen 81 79
Sonstige betriebliche Erträge 143 145
Allgemeine Verwaltungsaufwendungen 3.241 3.159
Personalaufwand 2.158 2.140
Andere Verwaltungsaufwendungen 1.083 1.019
Abschreibungen 145 161
Sonstige betriebliche Aufwendungen 78 60
Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Forderungen und Wertpapiere
492 288
Außerordentliches Ergebnis 0 0
Steuern 354 239
Einstellungen in Fonds für allgemeine Bankrisiken 400 500
Jahresüberschuss 347 382
Einstellungen in die Ergebnisrücklagen 200 240
Bilanzgewinn 148 142
Der vollständige Jahresabschluss ist im elektronischen Bundesanzeiger veröffentlicht.
6 % Dividende 67.191,88 Euro
Einstellungen in andere Ergebnisrücklagen 80.436,75 Euro
Bilanzgewinn 147.628,63 Euro
Verkürzte Gewinn-und-Verlust- Rechnung zum 31. Dezember 2013
Vorschlag für die Ergebnisverwendung
Der Vorstand schlägt vor, den Jahresüberschuss von 347.214,06 Euro nach den im Jahresabschluss mit
199.585,43 Euro ausgewiesenen Einstellungen in die Rücklagen (Bilanzgewinn) wie folgt zu verwenden:
7Jahresbericht 2013 I Verkürzte Gewinn-und-Verlust-Rechnung zum 31. Dezember 2013
Kinder- und Jugendförderung
Schon seit Jahren unterstützen wir die regionalen Kindertagesstätten und Schulen mit Spenden für verschiedene Projekte oder im Rahmen unseres Jugendmalwettbewerbs.
Allein im Jahr 2013 haben wir den Schulen, Kindergärten und Jugend-vereinen im Geschäftsgebiet insgesamt 7.500,– Euro zur Verfügung gestellt.
Eine dieser geförderten Maßnahmen war der „Tag der Bewegung“ der Kindertagesstätte Arche Noah – ein Projekt zur Umsetzung der Bewegungs-förderung im Alltag von Kindern.
Im Juni 2013 überreichten wir im KIR Rheinböllen eine Patenschaftsurkunde an den Schulleiter Gerhard Schmidt von der Puricelli-Schule in Rheinböllen.
Das IHK-Projekt „Schule-Wirtschaft“ fördert die Zusammenarbeit zwischen Schulen vor Ort und einheimischer Wirtschaft durch verschiedene Aktivitäten:
– Kooperation zwischen Schule und Bank
– finanzielle Unterstützung bei Projekten der Schule
– Wirtschaftsunterricht– Bewerbertraining– Betriebsbesichtigungen in der Bank– Vortragsangebote
v. l. Klaus Michel, Leiter Arche Noah, Vorstand Thomas Rychlewski
v. l. Frau Giejlo von der IHK Koblenz,Schulleiter Gerhard Schmidt, Vorstand Alfred Jakobs
8 Jahresbericht 2013 I Kinder- und Jugendförderung
Bildergalerie
Die Ortssieger des 43. Internationalen Jugendwettbewerbs
Grundschule am Hochsteinchen Rheinböllen
Vortrag über Körpersprache für die Klassen 9 und 10 der Puricelli Realschule Plus Rheinböllen
Puricelli Realschule Plus Rheinböllen
Betriebsbesichtigung der 8. Klasse der Puricelli Realschule Plus Rheinböllen in unserem Haus
Unsere Auszubildenden anlässlich der Promotion-Tour des Gewinnsparvereins
v. l. Kristin Jedermann, Vanessa Henning
9Jahresbericht 2013 I Bildergalerie
Genossenschaftliche Beratung – Transparenz und Kundenorientierung im Fokus
Als genossenschaftliches Finanzinstitut verkörpern wir traditionell Werte wie
Nähe, Vertrauen, Regionalität, Stabilität und Solidarität. Wir sind ausschließlich
unseren Mitgliedern, die gleichzeitig unsere Kunden sind, verpflichtet. Die
wirtschaftliche Stärkung unserer Mitglieder aus der Kraft der Gemeinschaft
heraus hat oberste Priorität. Deshalb stellen wir uns täglich immer wieder aufs
Neue die Frage: Was brauchen und wollen unsere Mitglieder und Kunden?
Unsere Beratung orientiert sich konsequent an
den individuellen Wünschen, Bedürfnissen und
Zielen unserer Mitglieder und Kunden. Zahlreiche
aktuelle Umfragen, Markt- und Meinungsforschun-
gen haben ergeben, dass ein großer Bedarf an
persönlicher Betreuung besteht. Unsere Kunden
und Mitglieder erwarten Unterstüt zung, um
Struktur und eine klare Linie in private Finanz themen
zu bringen. Sie benö tigen eine Begleitung,
der sie vertrauen können, in allen Phasen ihres
Lebens. Dieses Vertrauen muss man sich erarbeiten.
Dies tun wir täglich mit unserer Finanzberatung.
Wir betrachten es als unsere Aufgabe, in jedem
Beratungsgespräch aufs Neue zu beweisen, dass
unsere Mitglieder und Kunden bei uns im Mittel-
punkt stehen.
Herausforderung Beratung
Die gesamte Finanzdienstleistungsbranche hat sich
in den vergangenen Jahren grundlegend gewandelt.
Bedingt durch die Finanzkrise und die anhaltende
Staatsschuldenkrise ist das Bedürfnis der Verbraucher
nach mehr Transparenz gestiegen. Darüber hinaus
aber müssen sich alle Banken und Bankengruppen,
und damit auch die genossenschaftliche Finanz-
Gruppe Volksbanken Raiffeisenbanken, veränderten
regulatorischen Rahmen- und Marktbedingungen
anpassen. Vor dem Hintergrund dieses Spannungs-
feldes haben wir Genossenschaftsbanken das Projekt
„Beratungs qualität“ initiiert, mit dem wir die Qualität
unserer Beratung nicht nur sicher stellen, sondern
noch steigern wollen.
Ausgangspunkt: eine erste Orientierung
Am Anfang der genossenschaftlichen Beratung steht
das persönliche Gespräch. Dabei betrachten wir
v. l. Heike Boomgaarden, Gartenbauingenieurin, Vermögensberaterin Jutta Tilch
10 Jahresbericht 2013 I Genossenschaftliche Beratung
gemeinsam mit unseren Kunden ihre Lebenssituation,
ihre finanzielle Basis, ihre Ziele und ihre Wünsche.
Anschließend beraten wir sie zu den von ihnen
gewünschten Themen – kompetent, zuverlässig und
auf der Basis unserer genossenschaftlichen Werte.
Das macht uns und unsere Beratung einzigartig.
Unsere Angebote entsprechen optimal den Zielen
und Wünschen unserer Kunden.
Vom Papier zur Technik
Dort, wo es nötig ist, wird unsere Beratung technisch
unterstützt. Auch das geschieht mit Transparenz,
Struktur und Kundenorientierung. Im Beratungs-
gespräch können unsere Kunden mit auf den
Bildschirm schauen und unsere Lösungsvorschläge
im Verhältnis zu ihren Möglichkeiten nachvollziehen.
Dieser neue Beratungsansatz schafft für unsere
Mitglieder und Kunden vor allem noch mehr Trans-
parenz bezüglich der aktuellen finanziellen Situation
als Basis für zukünftige Entscheidungen.
v. l. Helmut Auler, Rentner, Vermögensberater Paul Schirra
11Jahresbericht 2013 I Genossenschaftliche Beratung
Ihre Kontonummer und Ihre Bankleitzahl werden
durch die IBAN ersetzt und aus Ihrem Girokonto wird
somit ein Europa-Konto. Die IBAN ist jedoch nicht neu
und nicht so kompliziert wie vielfach befürchtet.
IBAN steht für „International Bank Account Number“.
Sie ist eine standardisierte internationale Bankkonto-
nummer. Sie setzt sich für Deutschland aus der
bekannten Bankleitzahl und Konto nummer zusam-
men und wird lediglich um ein Länderkennzeichen
(DE für Deutschland) und eine zweistellige Prüfzahl
ergänzt. Letztere dient dazu, eventuelle Zahlendreher
zu erkennen und Fehlüberweisungen zu verhindern.
Sie bietet den Bankkunden damit mehr Sicherheit.
Bereits jetzt können wir ein erstes positives Fazit
ziehen: Die Umstellung, die von allen Banken sorg-
fältig vorbereitet wurde, ist bei uns schon jetzt
erfolgt, und wir wickeln Ihre Zahlungen genauso
einfach und sicher ab wie bisher.
Umstellung der Kontodaten
Die Volksbanken und Raiffeisenbanken haben
sämt liche Kontodaten auf die SEPA-Verfahren für Sie
als Privat kunde automatisch umgestellt. Dies erfolgte
für die Dauer aufträge (regelmäßige Überweisungen)
und die ge speicherten Überweisungsvorlagen
im Internet-Banking auto matisch im Vorfeld des
1. Februar 2014. Falls Sie eine Online-Banking-Soft-
ware zu Hause nutzen, haben die Software-Produkte
der genossenschaftlichen FinanzGruppe auf Knopf-
druck alle Stammdaten von Kontonummer/BLZ auf
IBAN/BIC umgestellt. Ihre Überweisungen werden
automatisch – wie heute auch – aus den persönlichen
Vorlagen mit den Empfängerdaten befüllt.
Lastschriftmandate seit Juli 2012 angepasst
Eine erste Anpassung für Lastschrifteinzüge erfolgte
bereits zum 9. Juli 2012. Alle Banken und Sparkassen
haben die allgemeinen Geschäftsbedingungen für
Lastschriftzahlungen angepasst. Auf dieser Grund-
lage kann ganz einfach vor Fristende vom Einzugs-
ermäch tigungsverfahren auf das neue SEPA-Basis-
Lastschriftverfahren umgestellt werden. Die bereits
gegenüber Zahlungsempfängern erteilten Einzugs-
ermächtigungen können daher auch als SEPA-Last-
2014 wächst Europa wieder ein Stückchen mehr zusammen. Mit der erfolg-
reichen Umsetzung der gesetzlichen Vorgaben zum einheitlichen Euro-Zahlungs-
verkehrsraum SEPA (Single Euro Payment Area) werden weitere Vereinfachun-
gen im alltäglichen Leben innerhalb des europäischen Binnenmarktes im Bereich
des nationalen und grenzüberschreitenden Euro-Zahlungsverkehrs erreicht.
SEPA-Zahlverfahren vereinheitlichen den Zahlungsverkehr innerhalb Europas
12 Jahresbericht 2013 I SEPA
schriftmandate verwendet werden. Vorteil: Wenn der
Zahlungsempfänger auf das SEPA-Basis-Lastschrift-
verfahren umgestellt hat, zum Beispiel ein Telefon-
anbieter, entsteht für Sie kein Änderungsbedarf.
Als Zahler müssen Sie gegenüber dem Zahlungs-
empfänger kein „neues“ SEPA-Lastschriftmandat
unterschreiben. So können Sie künftig auch weiterhin
binnen einer Frist von acht Wochen ab dem Zeitpunkt
der Belastungsbuchung (Fälligkeitstermin) auf Ihrem
Konto, ohne Angabe von Gründen, die Erstattung
des belasteten Lastschrift betrages verlangen (Wider-
spruchsfrist). Insgesamt ist das SEPA-Lastschrift-
mandat somit vergleichbar mit der heute bekannten
Einzugsermächtigung. Der Lastschrifteinzug erfolgt
wie bisher.
Kartenzahlungen
Die Zahlungskarten der Genossenschaftsbanken
er fül len bereits seit mehreren Jahren die Anforderun-
gen von SEPA. Hierzu wurden die VR-BankCard
(Debitkarte) und die Kreditkarten (MasterCard, VISA)
mit einem Chip ausgestattet, der die relevanten
Kartendaten enthält. Dieser Chip ist eine Grundlage
für die neuen, zukunftsfähigen Kartenzahlverfahren.
Sie zahlen weiterhin wie gewohnt mit Ihrer Karte.
Ihre Kundenberater vor Ort helfen Ihnen weiter
Selbstverständlich stehen Ihnen Ihre Berater in Ihrer
Volksbank oder Raiffeisenbank vor Ort auch weiter-
hin für Informationen und alle Fragen rund um Ihr
Girokonto, Ihren Zahlungsverkehr und SEPA zur
Verfügung. Sie helfen Ihnen jederzeit gerne weiter.
Unsere EBL-Berater Christian Rieger und Stefan Karbach (v. l.) stehen unseren Kunden Rede und Antwort
SEPA-Veranstaltung im KiR mit Thomas Alze von der WGZ-Bank
13Jahresbericht 2013 I SEPA
Elke Dickhausen Innenrevisorin 15 JahreJörg Gutenberger Leiter Rechnungswesen 25 JahreHartmut Henrich Kreditkundenberater 30 JahreStefan Karbach EBL-Berater 35 JahrePaul Schirra Privatkundenberater 40 JahreMargit Röse in Altersteilzeit 45 Jahre
Ursula Sonnet und Michael Lang verstärken unser Team in der Unternehmenssteuerung und im Controlling.
Kristin Jedermann ist unsere neue Auszubildende.
Wir gratulieren unseren Mitarbeitern zu folgenden Betriebsjubiläen:
Neue Mitarbeiter der Bank:
Bank intern
Im Herbst wurde der Eingangs- und Service-bereich in der Hauptstelle in Rheinböllen neu gestaltet. Helle Licht bänder mit jahreszeitlich wechselnden Motiven schaffen eine freundliche und angeneh-me Atmosphäre im weit-räumigen Servicebereich. Bedienelemente mit inte grierten Monitoren erlauben eine direkte und unkomplizierte Kommuni-ka tion unseres Serviceteams mit den Kunden.
Die moderne Lounge mit Kinderecke und Info-TV verkürzt unseren Kunden die Zeit bis zum Termin bei ihren Beratern und bietet Gelegenheit für Gespräche und Diskussionen. Dank des neuen Geld-einzahlungsautomaten im Foyer haben unsere Kunden die Möglichkeit, Banknoten rund um die Uhr an sieben Tagen der Woche einzuzahlen.
Technik und Ausstattung auf neuestem Stand erfüllen die Anforderungen unserer Privat- und Gewerbe-kunden nach einer schnellen und reibungslosen Abwicklung ihrer Bank geschäfte in ansprechenden und zeitgemäßen Räumen.
Neue Technik und Ausstattung in Rheinböllen
14 Jahresbericht 2013 I Bank intern
Dem Vorstand sowie allen Mitarbeiterinnen und
Mitarbeitern sprechen wir für die im Jahr 2013
geleistete Arbeit Dank und Anerkennung aus.
Rheinböllen, im April 2014
Für den Aufsichtsrat
Arno Imig
Vorsitzender
Bericht des Aufsichtsrates
über das Geschäftsjahr 2013
Der Aufsichtsrat hat im Berichtsjahr die ihm nach
Gesetz, Satzung und Geschäftsordnung obliegenden
Aufgaben erfüllt. Er nahm seine Überwachungsfunk-
tion wahr, fasste die in seinen Zuständigkeitsbereich
fallenden Beschlüsse und wurde vom Vorstand
kontinuierlich und umfassend über alle relevanten
Geschäftsvorgänge, grundlegende Fragen der
Geschäftspolitik und die Geschäftsentwicklung
informiert.
Der vorliegende Jahresabschluss 2013 wurde vom
Rheinisch-Westfälischen Genossenschaftsverband e. V.
in Münster geprüft. Der Verband hat den unein-
geschränkten Bestätigungsvermerk erteilt.
Den Jahresabschluss, den Lagebericht und den Vor-
schlag für die Verwendung des Jahresüberschusses
hat der Aufsichtsrat geprüft und für in Ordnung
befunden. Der Vorschlag entspricht den Vorschriften
unserer Satzung. Bei den Bestandsaufnahmen hat der
Aufsichtsrat mitgewirkt.
v. l. Arno Imig, Vorsitzender Aufsichtsrat, Christof Retzmann, Leiter Marktfolge Kredit
15Jahresbericht 2013 I Bericht des Aufsichtsrates
Wir sind die Bank, die …… für eine ehrliche Beratung steht
… sich in der Region sozial engagiert
… in der Region Arbeitsplätze schafft
… in der Region Steuern zahlt
… ihre Mitglieder mitbestimmen lässt
… ihre Mitglieder am Erfolg beteiligt