Volumenstrom und Druckverlust im Wasser -Netzanschlu ß bzw ... · Volumenstrom-, Druckverlust- und Nennweitenermittlung (Wasser-Netzanschluß) 1 Volumenstrom und Druckverlust im

Volumenstrom-, Druckverlust- und Nennweitenermittlun g(Wasser-Netzanschluß)

1

VolumenstromVolumenstrom und und DruckverlustDruckverlust imimWasserWasser --NetzanschluNetzanschlu ßß bzwbzw . . NennweitenermittlungNennweitenermittlung((HausHaus --/Geb/Gebääudeanschluudeanschlu ßß))

DVGWDVGW--Arbeitsblatt GW 303Arbeitsblatt GW 303--1 und DIN 1988 Teil 3 (TRWI)1 und DIN 1988 Teil 3 (TRWI)


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Anfrage auf TrinkwasserversorgungAnfrage auf Trinkwasserversorgung


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Sofern keine besonderen Verhältnisse vorliegen, können die in W 404 aufgeführten Tabellen, herangezogen bzw. verwendet werden.

In den Tabellen ist der Löschwasserbedarf nicht ent halten!

Bemessungshinweise für Anschlussleitungen für landwirtschaftliche Anwesensind im DVGW Merkblatt W 410 zu finden.

Für die hydraulische Bemessung von Anschlussleitungen ist nach DVGW Merkblatt W 410 „Wasserbedarfszahlen“ der kurzzeitige Spitzendurchfluss (mit einer Bezugszeit von 10 Sekunden) maßgebend.

Bei Wohngebäuden mit Gewerbebetrieb ist der Wasserbedarf des Gewerbebetriebes bei der Bemessung der Anschlussleitung angemessen zu berücksichtigen.


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Tabelle 1 Bemessung der Anschlussleitungen von Wohngebäuden (nach 10-Sek.-Kurve).1 Wohneinheit entspricht 2,5 Einwohnern.Werte in Klammern gelten für Wohngebäude ohne Druckspüler.

Tabelle 2 Bemessung der Anschlussleitungen von Schulen

Tabelle 3 Bemessung der Anschlussleitungen von Hotels

Tabelle 4 Bemessung der Anschlussleitungen von Krankenhäusern

Tabelle 5 Bemessung der Anschlussleitungen von Verwaltungsgebäuden

Ermittlung des Hausanschlussdurchmessers mit Hilfe der Tabellen aus W 404(ohne geodätischen Höhenunterschied)

19 m


5

z.B. Berechnungsdurchflüsse

VR

.

Richtwerte für Mindestfließdrücke und Berechnungsdurchflüsse gebräuchlicher Trinkwasserentnahmestellen(Tabelle 11, DIN 1988-3)

Die Bemessung der Anschlussleitungen für Industriebetriebe, Gebäude mit Druckerhöhungsanlagen oder andere Anwesen, für die in W 404 keineTabellen vorliegen, bedürfen besonderer Erhebungen über den zu erwartenden kurzzeitigen Spitzendurchfluss.

Ermittlung des des Spitzendurchflusses bzw. Hausans chlussdurchmessers mit Hilfe der DIN 1988 Teil 3(ohne geodätischen Höhenunterschied)


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Ausschnit aus der Anfrage auf Trinkwasserversorgung

Standardinstallation(nur ein Sanitärgegenstand wird im

jeweiligen Sanitärraum benutzt)

Ermittlung der Summe der Berechnungsdurchflüsse (au s Tabelle 11, DIN 1988 Teil 3)


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A

B

1,0 l/s

1,45 l/s

< 20l/s > 20l/s

Ermittlung des Spitzendurchflusses mit Hilfe von Bi ld 3 aus DIN 1988 Teil 3


8

Ermittlung der Spitzendurchflüsseauf Grund der Summe der Berechnungsdurchflüsse

SV&

SV&Σ

Ermittlung des Spitzendurchflusses mit Hilfe von Ta belle 12 aus DIN 1988 Teil 3


9

Der Gesamtspitzendurchfluß ergibt sich aus dem

Spitzendurchfluß auf Grund der Summe der Berechnungsdurchflüsse und dem

Durchfluss der Dauerverbraucher*).

SV&

DV&

V&Σ

*)Dauerverbraucher, sind die Verbraucher, welche bei bestimmungsgemäßem Betrieb länger als 15 Minuten benutzt (betrieben) werden.

( ) slslV /75,1/3,045,1 =+=Σ &

DS VVV &&& +=Σ

Gesamtspitzendurchfluss

Gesucht: )80(? PEDN


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Lösung: Auszug aus Tabelle 25 (DIN 1988-3)Rohre aus PE nach DIN 19533

smv

PEDN

/4,1

)80(40

=

m

mbarRtat 1,5=

Ermittlung der Nennweite des Netzanschlusses(ohne Einzelwiderstände und ohne geodätischen Höhenu nterschied)

s

mv 2max ≤

Bedingung!


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Gegeben:

zulgesamt

gesamt

LRZ

ges

zulLRzul

S

pvonp

mL

mbarpp

slhmV

)(

3

%40

19

200)(

)/75,1(/3,6

⋅

⋅

∆=∆

=

=∆=∆

=&

Gesucht:

Lösung:

)80(? PEDN

m

mbar

m

mbar

L

ppR

ges

ZLR

verfzulgesamt 3,6

19

)80200()( =−=∆−∆

= ⋅

Vergleich mit den Wertenaus Tabelle 25 (DIN 1988-3)

smv

PEDN

/4,1

)80(40

= m

mbarRtat 1,5=

Pauschale Ermittlung des Hausanschlussdurchmessers (Abschnitt 12, DIN 1988-3)ohne Einzelwiderstände und ohne geodätischen Höhenun terschied

verftat RR ≤

(Es können auch andere Annahmen für den zulässigen Gesamtdruckverlust getroffen werden)


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∆∆∆∆ pZ Druckverlust aus Einzelwiderständen

∆∆∆∆ pH Druckverlust bzw. -gewinn aus geodätischem Höhenunterschied

Gesamtdruckverlust ∆∆∆∆ p(berechnet)

∆∆∆∆ pR Druckverlust aus innerer und äußerer Reibung

HZR pppp ∆±∆+∆=∆

Ermittlung des Druckverlustes mit Einzelwiderständen und geodätischen Höhenuntersc hied


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Lges = 19 m

WZp∆

000 Sm3

HZges ppLRp ∆+∆+⋅=∆

2=Σζ

Wasser-Zähler(WZ)

HAE

mh 5=∆


Berechnungsskizze


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Grundgleichungen

Bei geringem Druck und damit nur geringer Expansion wird die vereinfachte Gleichung angewendet:

2121 v

200⋅⋅=∆=− ςλ

d

Lppp gesamt

R

gesamtR LRppp ⋅=∆=− 21

R Rohrreibungsdruckgefälle in mbar/m

l Rohrleitungslänge in m

R-Wert



15

m

mbarRtat 1,5=

smv

PEDN

/4,1

)80(40

=

1,8

Ermittlung der Nennweite des Netzanschlusses mit Hi lfe eines Diagramms(ohne Einzelwiderstände und ohne geodätischen Höhenu nterschied)

Lösung:


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ΣζΣζΣζΣζ Summe der Einzelwiderstandszahlen

ρρρρ Dichte in kg/m3

v Mittlere Fließgeschwindigkeit in m/s

Druckverlust aus Einzelwiderständen∆∆∆∆ pZ in mbar

∑⋅=∆

200

2vpZ

ρζ



17

Einzelwiderstände

Formstücke Armaturen



18



19

Druckverlust ausEinzelwiderständen

1,4 m/s

19 mbar

Die Fließgeschwindigkeitwird bei der Ermittlungdes Druckverlustes festgelegt.



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∆∆∆∆ h Geodätischer Höhenunterschied in m

Faktor Wasser = 100 mbar/m

Druckverlust aus geodätischem Höhenunterschied∆∆∆∆ pH in mbar

hFaktorpH ∆⋅=∆



21

∆∆∆∆h1= 5 m(Druckverlust)

∆∆∆∆h2= 5 m(Druckgewinn)

Druckverlust aus geodätischemHöhenunterschied∆∆∆∆ h in m

Trinkwasserhauptrohr

Trinkwasser-hausanschlüsse



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Gesamtdruckverlust ∆∆∆∆ p (Beispiel)

mm

mbar

mbarm

Ns

m

m

kgm

m

mbarp 5100

1002

4,110002191,5

2

2

3⋅+

⋅⋅

⋅⋅+⋅=∆

hv

LRp gesamt ∆⋅+⋅Σ+⋅=∆ 100200

2

ρς

mbarmbarmbarmbarp 6,6155006,1996 =++=∆

Vorgegebene bzw. ermittelte Werte

Volumenstrom 6,3 m3/h (1,75 l/s) Mittlere Fließgeschwindigkeit 1,4 m/sNennweite DN 40Rohrreibungsdruckgefälle 5,1 mbar/mGesamtlänge 19 mDichte 1000 kg/m3

Summe der Einzelwiderstände 2Geodätischer Höhenunterschied 5 m(Faktor 100 mbar/m)

HZR pppp ∆+∆+∆=∆


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