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Vom 08.01. bis 12.01.2001 Projektteilnehmer: Jan Bollwerk, H.-Willi Bouten, Thomas Croonenbroeck, Veit Gilhaus, Jan v.d. Ham, Verena Köster, Markus Lonnendonker, Heike Lüngen, Andreas Pellens, Berthold Projekt Energie-TÜV

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Vom 08.01. bis 12.01.2001

Projektteilnehmer:Jan Bollwerk, H.-Willi Bouten, Thomas Croonenbroeck, Veit

Gilhaus,Jan v.d. Ham, Verena Köster, Markus Lonnendonker, Heike Lüngen, Andreas Pellens, Berthold Schlebusch

Projektbetreuung:J. Kall

ProjektEnergie-TÜV

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ProjektzieleProjektziele

Energieschwachstellen im Gewächshaus ermitteln

Kostengünstige Sofortmaßnahmen ableiten

Graphische und bildliche Präsentation der Ergebnisse

Energie-TÜV für Gewächshäuser im Gartenbau

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ProjektablaufProjektablauf

Erstellung einer Checkliste

Erfassung der Ist-Situation in 23 Gewächshäusern

Statistische Auswertung der Checklisten

Negative / Positive Top 5

Maßnahmenkatalog

Resumée / Fazit

Energie-TÜV für Gewächshäuser im Gartenbau

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Übersicht der erfaßten GewächshäuserÜbersicht der erfaßten Gewächshäuser

Energie-TÜV für Gewächshäuser im Gartenbau

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Bautyp Alter derGewächshäuser -

Temperaturniveau - Anbindung -

Ho

lländ

isch

e

Blo

ckb

auw

eis

eD

eut

sche

sN

orm

-GH

unter 5 Jahre

5 - 10 Jahre

10 - 20 Jahre

über 20 Jahre

Kalthaus

15-20°C

über 20°C

freistehend

eine Seite

zwei Seiten

drei Seiten

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GewächshaushülleGewächshaushülle

Energie-TÜV für Gewächshäuser im Gartenbau

0%

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50%

60%

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90%

100%

Isolierung der Steh-Giebelwand

Eindeckung Kitverglasung Zustand der Eindeckung

mit Folie

andere Maßnahmen

keine Maßnahmen

mit Folie + andere Maßnahmen

verschmutzt

sauberdicht

undicht

Risse/verrutscht

in Ordnung

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Energie-TÜV für Gewächshäuser im Gartenbau

Energie-TÜV für den Gartenbau

Bautyp:______________________________Stehwandhöhe:________________________Größe: ______________________________Kulturen:_____________________________Wärmeauslegung:______________________Anbindung:___________________________

Gewächshaushülle

Stehwände und Giebel: mit Folie gedämmt andere Maßnahmen keine MaßnahmenBemerkungen:________________________

Verglasung/ Eindeckung:Art der Eindeckung : Dach_________

Stehwände____

Zustand der Eindeckung: Sauber leicht verschmutzt stark verschmutztMängel:_______________________________

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Energie-TÜV für Gewächshäuser im Gartenbau

Kittverglasung: dicht undicht verhärtet porösBemerkung:______________________________kittlose Verglasung: dicht undicht sonstiges

Gewächshauskonstruktion

Lüftung / Stehwand: schließt dicht schließt undichtBemerkung:_________________________________

Lüftung / Dach : schließt dicht schließt undichtBemerkung:_________________________________

Rinnen: Wärmegedämmt nicht vorhandenBemerkung:_________________________________

Türen/ Tore: schließen dicht undichtBemerkung:_________________________________ Wärmedämmung vorhanden nicht vorhandenBemerkung:_________________________________

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Energie-TÜV für Gewächshäuser im Gartenbau

Gewächshauseinrichtungen:

Energieschirm/ Schattierung:

Material:____________________Einbauweise:________________Antrieb:

dichter Abschluss undichter Abschuss Risse im GewebeBemerkung:_______________________________

Schirmpaket klein Schirmpaket großBemerkung:_______________________________

Heizungssysteme:

51- er Rohr Einbau:_________________Forcas Einbau:_________________Alcoa Einbau:_________________Bodenheizung Einbau:_________________Vegetationsheizung Einbau:_________________Lufterhitzer Einbau:_________________

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GewächshaushülleGewächshaushülle

Isolierung der Steh- und Giebelwände mit Hilfe einer Luftpolsterfolie

Isolierung der Steh- und Giebelwände mit Hilfe einer PE-Folie von innen

Energie-TÜV für Gewächshäuser im Gartenbau

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GewächshaushülleGewächshaushülle

Dichte kittlose Verglasung, deren Gummiprofile lang genug sind

Zu kurze Gummiprofile bieten eine gute Kältebrücke

Energie-TÜV für Gewächshäuser im Gartenbau

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GewächshaushülleGewächshaushülle

Kaputte undverschmutzte Scheiben sind große Energieverschwender

Durch alte und poröse Verkittung können Scheiben leicht abrutschen

Energie-TÜV für Gewächshäuser im Gartenbau

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GewächshauskonstruktionGewächshauskonstruktion

Energie-TÜV für Gewächshäuser im Gartenbau

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Lüftung Stehwand Lüftung Dach Türen / Tore Isdolierung Türen / Tore

dichtdicht

dicht

undicht undichtundicht

isoliert

nicht isoliert

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GewächshauskonstruktionGewächshauskonstruktion

Gut isolierte und wärmegedämmte Tür

Alte zugige Tür die im Rahmen verzogen ist mit Freiräumen am Fundament

Energie-TÜV für Gewächshäuser im Gartenbau

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GewächshauskonstruktionGewächshauskonstruktion

Kostengünstige Maßnahme die Wärmedämmung einer Tür zu verbessern

Dichte Firstlüftungen mit Gummiprofilen sind gute Wärmeisolatoren

Energie-TÜV für Gewächshäuser im Gartenbau

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GewächshauskonstruktionGewächshauskonstruktion

Dicht schließende Stehwandlüftung mit Gummiprofilen

Undichte Stehwandlüftung, der leicht zu behebende Mangel kostet in dem Zustand sehr viel Energie

Energie-TÜV für Gewächshäuser im Gartenbau

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GewächshausinneneinrichtungGewächshausinneneinrichtung

Energie-TÜV für Gewächshäuser im Gartenbau

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Gewebeart Zustand Gewebe Größe derSchirmpakete

Oberheizung

kein Gewebe

Verdunkelung

Energieschirm

Schattierung

in Ordnung

Risse

klein

groß

51er Rohr

Forcas

alcoa absenkbar

keine

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GewächshausinneneinrichtungGewächshausinneneinrichtung

Dichte Energieschirme bieten eine gute Wärmeisolation

Selbst kleinste Risse setzen die Wirksamkeit rapide herab

Energie-TÜV für Gewächshäuser im Gartenbau

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GewächshausinneneinrichtungGewächshausinneneinrichtung

Häufig eingebaut werden Stehwandschirme, sie bieten eine gute Isolation

Gute Isolation des Bereichs unterhalb der Tische verhindert zu starke Abkühlung der Untertischheizung

Energie-TÜV für Gewächshäuser im Gartenbau

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GewächshausinneneinrichtungGewächshausinneneinrichtung

Absenkbare Heizungen bringen die Wärme dahin wo sie gebraucht wird

Die obere Rohrheizung benötigt viel mehr Energie für die gleiche Temperatur im Pflanzenbestand

Energie-TÜV für Gewächshäuser im Gartenbau

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MaßnahmenkatalogMaßnahmenkatalog

Energie-TÜV für Gewächshäuser im Gartenbau

Scheiben säubern Kaputte Scheiben ausbessern Undichte Verkittung überarbeiten

Kältebrücken isolieren Noppenfolie an den Steh- und Giebelwänden

anbringen Wärmedämmung der Tür mit Styropor oder

Folie Konsequentes Schließen der Türen / Tore

Glasflächen unterhalb der Tischkante isolieren

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Top 5 – PositivTop 5 – Positiv

1. Kleine Schirmpakete

2. Energieschirm schließt dicht

3. Kittlose Verglasung dicht

4. Lüftung schließt dicht

5. Türen & Tore schließen dicht

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Top 5 - NegativTop 5 - Negativ1. Fehlende Isolierung an Türen & Toren

2. Kittverglasung undicht, porös

3. Fehlende Stehwandisolierung

4. Verschmutzte Scheiben

5. Defektes Gewebe beim Energieschirm

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Resumée / FazitResumée / Fazit

Viele der entdeckten Mängel wären mit geringen Kosten und ein wenig Arbeitsaufwand zu beheben

Problemlose Aufnahme weiterer Gewächshäuser in die Auswertung

Möglichkeit der Erweiterung der Checkliste um andere Energieaspekte / Bereiche

Energie-TÜV für Gewächshäuser im Gartenbau

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Projektteilnehmer:Thomas Bousart, Wilhelm Hebner, Wolfgang Leenen,

Renate Meisters, Claudia Winnemöller

Projektbetreuung:Hans-Hermann Kelling

Produktionsverlagerung von Mutterpflanzen nach Kenia

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ProjektzielProjektzielDa in Deutschland die Brennstoff- und

Kraftstoffpreise in die Höhe klettern und nicht absehbar ist, welche Tendenz dies nehmen wird, kam uns die Idee einen Produktionsteil eines Betriebes in ein Südland auszulagern. Wir möchten darauf aufmerksam machen, das es Alternativen gibt, Energie zu sparen. Dabei wollen wir die anfallenden Kosten in Deutschland berechnen und diese mit den entstehenden Kosten in Kenia plus Transport, vergleichen. Dafür konnte der Gartenbaubetrieb von Heinz von Danwitz & Sohn als Beispielbetrieb genommen werden.

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Betriebseckdaten Betrieb van Betriebseckdaten Betrieb van DanwitzDanwitz Der Betrieb bewirschaftet zur Zeit 2 ha unter Glas in

Tönisvorst. Kultiviert werden Stecklinge und Jungpflanzen von Euphorbia, Neu-Guinea Impatiens, Hänge- und Ampelpflanzen wie Bacopa, Sanvitalia, Million Bells und Bidens, Osteospersum und Petunien. Zusätzlich bietet er noch ein weites Spektrum mit einer großen Auswahl an Sorten in Roh- und Fertigware an.Als Zweitbetrieb bewirtschaftet er in den Niederlanden einen Pachtbetrieb von 1 ha. Dort findet die Mutterpflanzenproduktion statt. Dieser Betrieb würde bei einer Verlagerung der Mutterpflanzenproduktion in ein Südland wegfallen.

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Allgemeine Informationen zu Kenia 1Allgemeine Informationen zu Kenia 1

Geographische Lage

Kenia ist ein Staat in Ostafrika am Indischen Ozean. Das Land grenzt im Norden an den Sudan und Äthiopien, im Osten an Somalia und den Indischen Ozean, im Süden an Tansania und im Westen an Uganda und den Lake Victoria.Von den tief gelegenen Küstenregionen steigt das Land allmählich auf ein breites und trockenes Plateau an, daß fast den gesamten Norden und Osten des Landes umfaßt. In der Landesmitte befinden sich gewaltige Gebirgsketten mit dem Mount Keyna (5199m). Der Äquator teilt das Land in zwei annähernd gleich große Hälften. Das Klima nördlich ist heiß und trocken. Südlich vom Äquator findet man 3 Klimazonen, von feucht (Küste) über die gemäßigten Gebirgszonen bis hin zu tropisch am Lake Victoria.

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Allgemeine Informationen zu Kenia 2Allgemeine Informationen zu Kenia 2

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StrukturdatenStrukturdaten

Hauptstadt: Nairobi (1,9 Mio. Einwohner) Fläche: 582.646 km²Einwohner: 26,966 Mio.Sprachen: Englisch (Verwaltungs- und Geschäftssprache)

Suaheli (offizielle Amtssprache)Kikuyu und Luo

Währung: Kenia-Shilling (KSh)gebunden an Wirtschaftswährung US$

Staatsform: Republik im CommonwealthZentralistischer Staat mit begrenzt einflußreichen Einkammer-ParlamentEnde 1997 2. Parlamentswahlen im Mehrparteiensystem (Kurs in Richtung pluralistisches System)Verwaltung:7 Provinzen plus Großraum Nairobi53 DistrikteBevölkerung:99 % der Kenianer sind Schwarzafrikaner die sich in mehr als 30 ethnische Gruppen gliedernDer Minderheit bilden Europäer, Asiaten und AraberReligionen:73% Christentum6 % Muslime21 % Naturreligionen

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Allgemeine und aktuelle Probleme Allgemeine und aktuelle Probleme in Keniain Kenia

KlimaStarke DürreperiodenStarke NiederschlägeKnappe Wasserressourcen

MenschenHohe Analphabetenquote (ca. 31%)Bevölkerungsexplosion (ca. 3,41%)Landmangel in den BallungszentrenHohe Anzahl an HIV-InfiziertenRaubbau des Bodens und dadurch verstärkte ErosionEthnische Auseinandersetzungen in vielen Regionen

PolitikHohe Inflationsrate (ca.10 %)Hohe ArbeitslosenquoteHohe StaatsverschuldungUnzureichende InfrastrukturBudgetkriseKorruptionKrisenherde an den Grenzen (Somalia, Äthiopien und Sudan), FlüchtlingeMenschenrechtsverletzungen nehmen wieder zu

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Blumenanbau in KeniaBlumenanbau in KeniaAgrarland mit langjähriger Erfahrung im Gartenbau

sehr gute klimatische Bedingungen

niedrige Lohnkosten (regional 3 - 6 DM/Tag bzw. ca. 0,50 - 0,75 DM / Std.)

seit 15 Jahren rasante Entwicklung in der Produktion von Schnittblumen. Vor allem Rosen, Chrysanthemen, Limonium, Spraynelken und tropische Schnittblumen wie Strelizia

seit einiger Zeit ziehen Jungpflanzenunternehmen (Pelargonien, Euphorbia, Beetpflanzen etc.) nach

Hauptanbaugebiete sind Naivasha See (Thika), Limru am Athi River und in Kinangop rund um Nairobi

Pro Saison werden mehr als 1 Milliarde Blumen nach Europa exportiert.

der Größte Teil der Pflanzen landet in den Niederlanden

Platz 4 in der Reihe der wichtigsten Blumenexportländer nach den Niederlanden, Kolumbien und Israel.

Tendenz weiter stark ansteigend!

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Klimatische BedingungenKlimatische BedingungenDas subtropische Klima mit einer relativ hohen Luftfeuchtigkeit wird in Küstennähe durch den Pazifischen Ozean geprägt. Dort herrscht eine feuchtwarme Luft. Das Küstentiefland hat Temperaturen im Bereich von 26-30° Celsius. Durch den Wind fallen die hohen Temperaturen aber nicht auf. An Niederschlägen ist dort mit 800 bis 1200 mm zu rechnen. In der Küstenstadt Mombasa liegt die Tiefsttemperatur bei 20° Celsius.Im Landesinneren gibt es zwei weitere Einflüsse auf das Klima.Zum einen ist es die Trockensteppe. Diese Steppe wird durch Winde trockener gehalten. Die Temperaturen steigen dort bis über 40° Celsius. Die Niederschläge betragen maximal 250 mm. In der Stadt Lodwar herrschen Temperaturen von durchschnittlich 29°Celsius.Zum anderen das Hochland über 1500 Meter Meereshöhe. In diesem Gebiet liegt auch Nairobi wo wir die günstigste Lage für die ausgewählten Kulturen haben. Dort liegt die Tagestemperatur zwischen 22 und 26°C . Nachts sinken dort die Temperaturen bis auf 14°C. In dieser Gegend fallen bis zu 900 mm Niederschlage.In den Gebirgsmassiven um den Mount Kenia sind Niederschläge bis zu2500 mm pro Jahr keine Seltenheit.

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Klimadaten NairobiKlimadaten Nairobi

25 26 26 24 23 22 21 22 24 25 23 2314 14 15 16 15 13 12 12 12 14 16 16

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TemperaturenTagTemperaturenNacht NiederschlagmmTemperaturenTagTemperaturenNacht Niederschlagmm

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Die RegenzeitenDie RegenzeitenWie aus dem vorhergehenden Diagramm zu ersehen wird Kenia durch zwei Regenzeiten geprägt. Die große Regenzeit liegt in der Zeit von März bis Mai. In dieser Zeit fallen bis zu 200 mm Niederschlag im Monat.Die kleine Regenzeit liegt in der Zeit von Ende Oktober bis Dezember. In dieser Zeit können im Monat zwischen 100 und 130 mm Niederschlag fallen.Während dieser Regenzeiten muss bei einer Freilandkultur für eine ausreichende Endwässerung gesorgt werden.An der Küste und im Hochland fallen zwischen 800 und 1200 mm Niederschlag pro Jahr . Dort ist die Luft durch die hohen Niederschläge und den tropischen Einfluss stark mit Wasser gesättigt.Im Landesinneren kommt es schon mal vor das ein Regenzeit ausfällt. Somit kann es dort zu Dürreperioden kommen.

Aufgrund der klimatischen Bedingungen und der günstigen Verkehrsanbindung (Flughafen in Nairobi) wurde darum bei den folgenden Berechnungen von einem Standort im Umkreis von 100 Kilometern um Nairobi ausgegangen.

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Kostenkalkulation 1Kostenkalkulation 1Bei der Berechnung wurde von den gleichen Betriebsdaten wie im jetzigen Mutterpflanzenbetrieb ausgegangen:

Kenia-Betriebsdaten

Betriebsfläche 10.000 m²

Betriebslage Nairobi

Mutterpflanzenverlagerung

Euphorbia pulcherrima 60.000 Stk.

Impatiens Neu-Guinea Hybriden 100.000 Stk.

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Kostenkalkulation 2-Was kostet ein Steckling!Kostenkalkulation 2-Was kostet ein Steckling!Impatiens Impatiens Euphorbia Euphorbia

Deutschland Kenia Deutschland Kenia

Jungpflanzen 0,25 DM 0,25 DM 1,00 DM 1,00 DM Substrate 0,14 DM 0,14 DM 0,14 DM 0,14 DM Kulturgefäße 0,15 DM 0,15 DM 0,15 DM 0,15 DM Heizmaterial 1,65 DM - DM 0,65 DM 0,12 DM Energie / Licht 0,14 DM - DM 0,14 DM - DM Behandl. Mittel 0,12 DM 0,12 DM 0,12 DM 0,12 DM Direktkosten 2,45 DM 0,66 DM 2,20 DM 1,54 DM

Kst. Arbeitsgänge 0,39 DM 0,01 DM 0,39 DM 0,01 DM Kst. Pflegearbeiten 0,37 DM 0,01 DM 0,37 DM 0,01 DM Einzelkosten 3,20 DM 0,69 DM 2,96 DM 1,56 DM

Bare GK 0,61 DM 0,61 DM 0,41 DM 0,41 DM Kalk. GK 1,22 DM 1,22 DM 0,82 DM 0,82 DM Langfristige PUG 5,03 DM 2,51 DM 4,19 DM 2,79 DM

Kostenberechnung

Langfristige PUG / Pflanze 5,03 DM 2,51 DM 4,19 DM 2,79 DM

Erntemenge / Pflanze 42,00 DM 42,00 DM 30,00 DM 30,00 DM

Stecklingskosten (ohne Ak) 0,12 DM 0,06 DM 0,14 DM 0,09 DM

Lohnkosten / h 25,00 DM 0,75 DM 25,00 DM 0,75 DM Arbeitsleistung / h 1.000,00 DM 1.000,00 DM 800,00 DM 800,00 DM Lohnkosten / Steckling 0,03 DM 0,00 DM 0,03 DM 0,00 DM

Frachtkosten 0,01 DM 0,02 DM

Gesamtkosten / Steckling 0,14 DM 0,07 DM 0,17 DM 0,12 DM

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Vergleich der wichtigsten ProduktionskostenVergleich der wichtigsten ProduktionskostenDeutschland Kenia

Heizmaterial

Impatiens 164.700,00 DM - DM Euphorbia 39.000,00 DM 7.320,00 DM

Heizkostensumme 203.700,00 DM 7.320,00 DM

Arbeitskosten

Impatiens 75.400,00 DM 2.262,00 DM Euphorbia 45.240,00 DM 1.357,20 DM

Arbeitskostensumme 120.640,00 DM 3.619,20 DM

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Entscheidungskriterien 1Entscheidungskriterien 1Kosten: Die Produktionskosten sind aufgrund der geringen Lohn- und Heizkosten sehr niedrig. Die zusätzlichen Transportkosten für LKW und Flugzeug sind zu vernachlässigen.

Politische Stabilität des LandesKenia ist trotz einiger Schwierigkeiten (Korupption) eines der wirtschaftlich stabilsten Länder in Afrika. Wahlzeiten sind in Kenia immer kritisch. Während dieser Zeiten können bürgerkriegsähnliche Zustände herrschen, die eine Jungpflanzenlieferung unmöglich machen.

InfrastrukturAusländische Investoren beklagen die schlechte Infrastruktur:

StraßennetzDie Straßen des Landes sind in einem schlechtem Zustand. Je weiter man sich von Nairobi entfernt, umso schlechter sind die Straßenverhältnisse. Die Arbeiten am Straßennetz gehen nur sehr schleppend voran. Für die Straßennutzung müssen Gebühren bezahlt werden.

WasserversorgungDie Wasserversorgung erfolgt im günstigsten Fall aus eigenen Brunnen. Die meisten Betriebe nutzen das Oberflächenwasser aus Flüssen und Seen.Während Dürreperioden können Engpässe in der Wasserversorgung entstehen.

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Entscheidungskriterien 2Entscheidungskriterien 2StromStrom wird in Kenia aus Wasserkraft gewonnen. Wenn die Wasserspeicher leer sind und kein Strom mehr erzeugt werden kann, wird einfach abgeschaltet. Stromaggregate sollten deshalb zur Verfügung stehen. Die Strompreise sind im letztem Jahr um 100% gestiegen. Stromzukauf ist aber immer noch günstiger als eigene Stromerzeugung.

KommunikationsmittelAls Kommunikationsmittel stehen das Telefon und der Computer zur Verfügung. Über das Computernetz können E-Mails verschickt werden. Das Telefonnetz wird vom Staat betrieben. Es arbeitet nicht zuverlässig, wird aber zur Zeit erneuert und verbessert. Das Handynetz funktioniert nur in der Hauptstadt problemlos. Je weiter man sich in entferntere Landstriche begibt, desto anfälliger ist die Kommunikationstechnik für Störungen.

LanderwerbLandkauf ist für Ausländer grundsätzlich nur schwer möglich. Entweder steht kein Land zur Verfügung oder es ist sehr teuer. Am günstigsten wäre es mit einem dort heimischen Partner zu kooperieren. Er bringt das notwendige Know-How über Land und Leute über deren Einstellungen und Gepflogenheiten mit. Viele Jungpflanzenbetriebe steigen als Untermieter bestehender Schnittblumenbetriebe ein.

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Entscheidungskriterien 3Entscheidungskriterien 3Beschaffung von Baumaterialien, Maschinen und BetriebsstoffenNairobi ist führendes Industrie- und Handelszentrum in Ostafrika. Die Beschaffung von Hilfs- und Betriebsstoffen im Land ist unproblematisch. Folienhäuser können auch von ausländischen Firmen aufgestellt werde. Die Heizölpreise sind sehr hoch. Bei der Lieferung ist mit langen Wartezeiten zu rechnen. Es ist empfehlenswert Reserven anzulegen.

ArbeitsmarktArbeitskräfte sind in Kenia einfach zu bekommen. Sie stammen aus der unmittelbaren Region. Ihre Arbeitsmoral und Motivation ist sehr gut. Die hohe Aids-Rate in der Bevölkerung führt durch Verlust von Mitarbeitern und der hohen Ansteckungsgefahr zu Problemen im Betrieb.

SpracheMit Englisch und Kisuaheli kann man sich größtenteils mit der Bevölkerung des Landes verständigen. Da es aber viele verschiedene Stämme mit eigener Sprache gibt kann es nötig sein einen Dolmetscher zu engagieren.

WährungsschwankungenDer Kenianische Schilling ist direkt an den Dollar gekoppelt. Luftfracht wird grundsätzlich in Dollar abgerechnet. Steigt der Dollar können sich die Kosten für die Produktion schnell verdoppeln.Eingeflogene Baumaterialien z.B. für ein Folienhaus verteuern sich automatisch.

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Fazit 1Fazit 1Die Entscheidung des Unternehmers sich für den Standort Kenia auszusprechen, ist nicht leicht und hängt stark von der persönlichen Einstellung ab. Es gehört sicherlich nach wie vor eine Portion Mut und Pioniergeist dazu diesen Schritt in Richtung Kenia zu wagen.

Die größte Motivation für einen Jungpflanzenproduzenten seine Mutterpflanzen-produktion nach Kenia auzulagern, sind die niedrige Lohnkosten und ein optimales Klima für viele Kulturen und der damit verbundene niedrige Energiebedarf.Andererseits gibt es viele große Probleme vor Ort mit denen der Unternehmer bisher noch nie konfrontiert wurde.

Unserer Meinung nach sind diese aber zu lösen oder zu tolerieren, denn die positiven Aspekte die Kenia bietet wiegen die negativen auf. Außerdem ist in den vergangenen 5 Jahren schon viel Lehrgeld gezahlt worden, so daß man auf ein gewisses Potential an Erfahrungen zurückgreifen kann.Es ist sicherlich möglich die momentan schwierige Situation in Deutschland auf diesem Wege zu überbrücken. Denn hohe Energiepreise und ein starker Arbeits-kräftemangel bieten für einige Betriebe keine befriedigende Perspektive für die Zukunft.

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Fazit 2Fazit 2Langfristig gesehen haben wir in diesem Bereich aber Zweifel. Wir denken, daß es keine gute Lösung ist vor den Problemen zu fliehen, sondern man sollte sich ihnen stellen und versuchen sie zu bewältigen. Denn die Frage die sich nun anschließt ist doch, welcher Produktionsschritt wird als nächstes verlagert? Bewurzelte Stecklinge, Topfpflanzen?Der Gartenbau in Deutschland würde weiter an Bedeutung verlieren und die vorhandenen Probleme werden noch größer.

Können wir diese Tendenz stoppen? Nein! Und wer sich diesen globalen Trends verschließt wird in Zukunft Probleme haben auf dem internationalen Markt zu bestehen.

Fraglich ist allerdings, ob die Betriebe schon über Strukturen verfügen, die es zulassen sich als Global-Player zu bezeichnen. Denn der Schritt vom Familienbetrieb zum erfolgreichen Unternehmen ist bei vielen gerade erst getan.

Außerdem muß sich der Unternehmer die Frage stellen, ob es moralisch vertretbar ist, Menschen 0,75 DM Stundenlohn zu zahlen. Andererseits kann man auch so argumentieren, daß es als eine Art Entwicklungshilfe gesehen werden kann. Diese Frage kann allerdings auch nur jeder für sich beantworten.

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 LANDWIRTSCHAFTSKAMMER RHEINLAND

 Gartenbauzentrum Straelen

Vom 08.01. Bis 12.01.2001

Projektteilnehmer:Norbert Basten, Tobias Brun, Nicola Kappler, Bettina Paul, Matthias Schneiders,

Stephan Schmitz, Maternus schmitz, Daniel Schulz, Jörg Struss, Daniel Thees

Energieeinsparung beim Kühlen

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ProjektzielProjektziel

In einer Zeit steigender Energiepreise werden bei diesem Projekt standardisierte Kühlsysteme mit energiesparenden Kühlsystemen verglichen. Hierbei werden nur Maßnahmen berücksichtigt die zur Zeit praxisnah und in Betrieb sind. Als Zielsetzung wollen wir ein wirtschaftlich sinnvolles Kühlhaus aus den verschiedenen Kühlsystemen zusammenstellen.

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BetriebseckdatenBetriebseckdaten

Kopfkohl Einlagerung ab Ende OktoberAuslagerung bis Anfang April

Lagerdauer = 180 TageKontinuierliche Belieferung des Marktes:

Centralmarkt RheinlandGleichmäßige Qualität über lange Zeit

Grundfläche des Kühlraumes = 360 qmEinlagerungsmenge = 572 Tonnen (ca.7-8 ha)

Tägliche Einlagerungmenge = 30 TonnenKühltemperatur = 1° C

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EnergieeinsparungsmöglichkeitenEnergieeinsparungsmöglichkeiten Einlagerung Isolation

– Boden– Wand/Decke– Türen

Technische Maßnahmen– Kompressor und Kältemittelwahl /Unterkühlung– Kondensator– Verdampfer

Abtauung Regeltechnik

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EinlagerungEinlagerung

Die kostengünstigste Methode zur Energieeinsparung beginnt schon bei der Einlagerung. Je Tonne Lagergut können laut KTBL etwa 11.000 kcal eingespart werden, indem man den Kohl über Nacht von der Außenluft abkühlen läßt und erst am nächsten Morgen ins Kühlhaus einlagert. Die 11.000 kcal entsprechen 12 kwh Kälteleistung. Dies entspricht 4,8 kwh Strom. Bei 572 Tonnen Lagermenge ergibt sich eine Energieeinsparung von 2745,6 kwh * 0,20 DM/kwh = 549,12 DM ohne zusätzliche Kosten.

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Lagerraum, InnenansichtLagerraum, Innenansicht

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IsolationIsolation

Boden

Vorteil: Einsparung von Energie

Nachteile: Keine Wasserverdunstung auf demBoden

Verringerung der Luftfeuchte

Dem Kohl wird mehr Feuchtigkeitentzogen

Keine aufsteigende Bodenwärme beilängerer Frostperiode

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IsolationIsolation

Wand/Decke

Vorteil: Je dicker die Panelle desto größerdie Einsparung von Energie

Nachteil: Beim derzeitigen Energiepreisrechnet sich keine dickere Panelleals die handelsübliche Panelle von100 mm Dicke.

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IsolationIsolation

Folgende gängige Türen werden in Kühlhäuser eingebaut:

Flügeltür Rolltür Schiebetür

Vorteil Schließt sehr dicht Beim öffnen

verschwindet sie im

Dach

Schließt sehr dicht,

läuft parallel zur

Wand

Nachteil Der Türradius muß

frei bleiben

Schlechte

Abdichtung an den

Führungsrollen

Türen

Vorteil: Je dicker die Tür desto größer dieEinsparung von Energie

Nachteil: Beim derzeitigen Energiepreisrechnet sich keine dickere Tür alsdie handelsübliche von 60 mmDicke.

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Kältemittel und VerdichterKältemittel und VerdichterMan unterscheidet vor allem zwei Kältemittel die bei dieser Kühlung zum Einsatzkommen :

R 404 A R 134 A

Kosten 40,- DM/Kg 20,- DM/KgVorteil - längere Lebensdauer

weniger Verschleißweniger Druck in der Anlage

erforderlicheVerdichter 4 H-5.2Y (44,9 KW) 6 G-40.2Y (45,3 KW)Kosten 6 574,- DM 10 236,- DMStromaufnahme: 18,36 KW Strom 16,47 KW StromKälteleistung: 44,9 KW 45,3 KW

W-Strom pro KW Kälte:18 360 W-Strom : 44,9 KW Kälte 16 470 W-Strom : 45,3 KW Kälte= 409 W-Strom pro 1 KW Kälte = 364 W-Strom pro 1 KW Kälte

Ersparnis %: 409 W – 363 W = 46 W 46 W x 100 = 12,6 % 363 W

d.h. Verdichter mit Kältemittel R 404 A haben in dem hier gezeigtem Beispiel ein um12,6 % höheren Stromverbrauch

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Kältemittel und VerdichterKältemittel und VerdichterBerechnung der Stromersparnisse pro Jahr (Strompreis 0,20 DM/KW):

61 416 KW pro Jahr Ausgangsleistung- 12,6 % Ersparnis= 7 738,42 KW Strom pro Jahr = 1 547,68 DM

Investition : Beispiel A Beispiel B2 x 6 574 DM = 13 148 DM 2 x 10 236 DM = 20 472 DM(4 H-15.2Y) (6G-40.2Y)80 l x 40 DM = 3 200 DM 80 l x 20 DM = 1600 DM(R 404 A) __________ (R 134 A) _________

16 438 DM 22 072 DM

Berechnung der Kapitalkosten:Afa = A/N Zinskosten A/2 x p N = 10 Jahre p = 7 %

Beispiel A Beispiel BA = 16 348 DM A = 22 072 DM

Afa 16 348 DM : 10 = 1 634,80 DM 22 072 DM : 10 = 2 207,20 DM

Zinskosten 16 348 DM x 7% = 572,18 DM 22 072 DM x 7% = 772,52 DM 2 2Kapitalkosten 2 206,98 DM 2 979,72 DMpro Jahr

Differenz: 772,74 DM

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AbtauungAbtauungAn den Verdampferlamellen bildet sich Eis, das die Verdampferleistung reduziert.Aus diesem Grund muß regelmäßig abgetaut werden.

a) elektrische Abtauung mit Zeitschaltuhr

Laufzeit 71 KWh

Einlagerung 1 h/Tag 1 349 KWLagerung ½ h/Tag 5 635 KW

6984 KW

b) Abtauung mit QKL-2B-Regler

Laufzeit 71 KW/h

Einlagerung 1 h/Tag 1 349 KWLagerung alle 21 Tage 1 h 568 KW EinsparungGesamtstrom:

1 917 KW 8 %

c) Heißgasabtauung

Leistungsaufnahme Verdichter (400 W pro 1 KW): EinsparungGesamtstrom: 1 917 KW x 0,4 = 767 KW 2 %

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AbtauungAbtauungVergleich

1. elektrische Abtauung mit QKL-2B-Regler statt Zeitschaltuhr:

Mit dem Regler spart man ca. 5 076 KW. Bei einem Strompreis von 0,20 DMSind das 1 013,- DM. Zieht man die Kosten für die Regler ab, so bleibt eineEinsparung von 479,- DM / Jahr.

Energieeinsparung: 5 057 KW --- 1 013,- DMKosten für Regler: 534,- DMEinsparung: 479,- DM / Jahr

Einsparung vom Gesamtstromverbrauch: 8 %

2. Heißgasabtauung:

Mit der Heißgasabtauung spart man ca. 1 150 KW, das entspricht 230,- DM. BeiKosten von 1 850,- DM / Jahr ist diese Abtauung nicht rentabel.

Einsparung vom Gesamtstromverbrauch: 2 %

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KondensatorKondensatorTyp 1: Typ 2:GVH 067B/3-L (D) (Fa. Günther) GVH 092A/2-N (D) Fa. Günther)- 3 Ventilatoren - 2 Ventilatoren- Austauschfläche: 251,2 m² - Austauschfläche: 347,9 m²- Austrittstemperatur: 45 °C - Austrittstemperatur: 30 °CEnergieaufwand =12,05 KW für 43,2 KW Kälteleistung 10,29 KW für 41,5 KW Kälteleistung 1 KW Kälteaufwand = 352 Watt Strom 1 KW Kälteaufwand = 248 Watt StromPreis: 7 297 DM Preis: 9 558 DM

Energieeinsparung: (248 KW x 100 %) = 70,45 % 352 KW Einsparung von 29,55 %

Einsparung in DM =61 416 KW Gesamtverbrauch x 29,55 % Einsparung = 17 810 KW x 20 Pf =3 562 DM Einsparung

Die Mehrkosten von 2 261 DM durch den Kondensator Typ 2 sind dadurch abgedeckt.

Nutzung der Abwärme des Kondensators

Vorauss.: Kälteleistung = Wärmeleistung

Kältebedarf= 19 Tage x 90 KW x 22 h/ Tag + 161 Tage x 90 KW x 8 h/ Tag

153 540 KW Kälteleistung / Saison

Den Kondensator könnte man anstatt mit Luft mit Wasser kühlen. Die Wärmeleistungvon ~ 150 000 KW könnte man z.B. zum Heizen der Arbeitshalle nutzen.

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Kondensator, kleiner LagerraumKondensator, kleiner Lagerraum

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Kondensator, großer LagerraumKondensator, großer Lagerraum

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VerdampferVerdampfer

Energieeinsparung durch Senken der Temperaturdifferenz am Verdampfer

Durch die Ventilatoren wird die zu kühlende Luft an den Lamellen des Verdampfersvorbeigeführt , und gibt dort die Wärmeenergie an die verdampfende Kühlflüssigkeit ab . Diesesgeschieht , weil das Kältemittel durch Einspritzung zwangsverdampft wird und gezwungen istEnergie aufzunehmen

Kühlraum-temperatur

Kältemitteltemperatur anVerdampferausgang

Temperatur-Differenz

gemessenerel. Luftf.

Kälte-leistung

Strom-aufnahme

Stromaufnahmeje KW

Kälteleistung + 1°C "- 7 °C 8 °C 85 - 92 % 36,1 9,75 270

+ 1°C "- 4 °C 5 °C 92 - 94 % 41,5 10,29 248

+ 1°C "- 3 °C 4 °C 97 - 98 % 43,5 10,47 240

Die Energieeinsparung je KW Kälteleistung von TD8°K zu TD5°K beträgt in % 8,87und weiter zu TD4°K in % 3,22 was eine gesamte Ersparnis von 12,09 % ergibt .Auf den Gesamtjahresverbrauch des Betriebes Basten sind dies 1485,40 DM (7427 KW Strom).Der finanzielle Mehraufwand für die Verdampfer , die anders ausgelegt und in größerer Zahlvorhanden sein müssen , beträgt 53322,12 DM .Rechnet man die Abschreibung(10 J.) und den Eigenkapitalzins(7%) noch dazu , ergibt sich einjährlicher Mehraufwand von 7198,48 DM .

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VerdampferVerdampferEinsparung durch Temperaturdifferenzsenkung von TD°8 auf TD°4

Masseverlust bei Temperaturdifferenz 8° KFormel : Spezifische Wasserabgabe (nach Anonym 1986) x Wasserdampfdruckdefizit1,2 x 10-10 90 Pa = 1,08-8 x 86400(Faktor für einen Tag)=9,3312-3 kg = 0,00093312 kg / TagMacht für 180 Tage Lagerdauer 0,168 kg pro kg Lagermasse .Gerechnet auf 570 t Lagermasse ergibt sich ein Masseverlust von 95,76 t .

Masseverlust bei Temperaturdifferenz 4° K1,2 x 10-10 20 Pa = 2,4-9 x 86400(Faktor für einen Tag)=2,0736-4 kg = 0,00020736 kg / TagMacht für 180 Tage Lagerdauer 0,0373248 kg pro kg Lagermasse .Gerechnet auf 570 t Lagermasse ergibt sich ein Masseverlust von 21,28 t .

Vergleich TD8°K zu TD4°KVerlust TD8°K in 180 Tagen Lagerdauer = 95,76 Tonnen KohlVerlust TD4°K in 180 Tagen Lagerdauer = 21,28 Tonnen KohlDifferenz 74,48 Tonnen Kohl

Wenn man einen Durchschnittspreis von 0,12 DM für ein Kilo Kohl rechnet , kommt eine Verlustminimierung von8937,60 DM zustande , die man der jährlichen Mehrinvestition von 7198,48 DM gegenrechnet .

Rechnet man Mehrinvestition , Verlustminimierung und Stromersparnis gegeneinander auf , kommt man auf einenÜberschuß von 3224,52 DM .Nach diesem Gesichtspunkt lohnt sich die Investition in eine mit TD4°K arbeitende Kühlanlage. Läßt man dieVerlustminimierung außer acht , erhält man ein negatives Ergebnis.

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Verdampfer, kleiner LagerraumVerdampfer, kleiner Lagerraum

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RegeltechnikRegeltechnikSteuerung der Kälteanlage zur Energiesparung

1. Abtaustrategie-Stromspitzen vermeiden

Abtauungen gegeneinander verriegelnVerriegelung der Abtauung am Tag um Nachtstrom zu nutzen

2. Ideal zur Steuerung 2 Zellen statt eine.- Wäre besser beim Ein- und Auslagern, man braucht nicht den ganzen Raum zu

Kühlen.- Man könnte zur Abtauung in einem Raum die Verdampfer als Kondensatoren neh-

men und so den Kältekreislauf über ein 4 Wegeventiel umdrehen. Nachteil. HoheReperaturanfälligkeit.(Heißgasabtauung)

3. Verschiedene Einstellungen des Expansionsventils bei der Einlagerung undLagerung.

4. Verdichterlaufzeiten für Einlagerung und Lagerung optimieren.

5. Steuerung mit dem Prozessor Q KL 2B

6. Ventilationsintervalle

7. TemperatursensorenIm KälteblockIn der Ausgeblasenen LuftIn der angesaugten Luft

8. Frischluftzufuhr

9. Wartung/Justierung/Beobachtung

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Schaltschrank für die RegelungSchaltschrank für die Regelung

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Verhältnis der Verhältnis der Energieeinsparungen zueinanderEnergieeinsparungen zueinander

Isolierung3% Boden

6%

Kondensator37%

Verdampfer15%

Kältemittel16%

Unterkühlung9%

Bedarfsabtauung11%

Heißgas3%

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FazitFazitZusammenstellung

Maßnahme übliche Lösung optimale Lösung mögliche Basten Lösung

Tür ohne Streifenvorhang mit Streifenvorhang mit Streifenvorhang

Isolierung -Wand 100mm 150mm 120mm

- Boden nicht isoliert isoliert nicht isoliert

Kompressor 90 kW 3x30 kW 3x30 kW

Kondensator klein 45°C groß 30°C groß 30°C

Verdampfer TD 8°K TD 4°K TD 6°K

Kältemittelwahl R 404a R134a R134a

Kältemittelunterkühlt nicht unterkühlt unterkühlt unterkühlt

Heißgasabtauung elektrischer Heizstab Heißgas elektrischer Heizstab

Bedarfsabtauung Zeitschaltuhr Bedarfabtauung (QKL-2B) Bedarfabtauung (QKL-2B)

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FazitFazitMan kann durch verschiedene Möglichkeiten, bei einer Kälteanlage bis zu 58 % Energieeinsparen. Diese Maßnahmen sind oft wie z. B. die Bodenisolierung ein Kompromiss zwischenEnergieeffizienz, Qualitätserhaltung und optimaler Lagerung. Durch einige einfacheInvestitionen kann man schon viel Energie einsparen, zum Beispiel Kondensator. AndereInvestitionen tragen zur Energieeinsparung bei, aber rechnen sich bei der aktuellenStrompreissituation noch nicht. Auf Grund der Tatsache das die Energiepreise plötzlichexplodieren könnten sollte man auch diese Investitionen nicht ganz außer acht lassen. UnsereErfahrungen während der Projektwoche zeigten das die Kältefirmen normalerweise immer dieKostengünstigere, aber nicht Energieeffizienteste Lösung anbieten, obwohl sich diese für denBetreiber trotz höherer Investitionskosten bei manchen Maßnahmen wie Kältemittelwahl undUnterkühlung sowie Kondensator schnell bezahlt machen.

Wie sich gezeigt hat rechnen sich nicht alle Investitionen zur Energieeinsparung wie z. B.Heißgasabtauung oder Delta T 4, da die geringen Stromeinsparungen nicht im Verhältnis zu denhohen Investitionskosten stehen.

Im allgemeinen zeigt dieses Projekt aber, wie man schon mit geringem Aufpreis viel Energiesparen kann, wenn man sich beim Neubau einer Kälteanlage auch mit diesem Aspektauseinandersetzt.

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Dieses Projekt stand unter dem Motto:

Wir machen euch kalt,

und das billig!!!

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  LLANDWIRTSCHAFTSKAMMER RHEINLANDANDWIRTSCHAFTSKAMMER RHEINLAND

 G Gartenbauzentrum Straelenartenbauzentrum Straelen

eine Zukunftswerkstatt für den Gartenbaueine Zukunftswerkstatt für den Gartenbau

ZUKUNFTZUKUNFTBIOGASBIOGAS

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Energie-TÜV für Gewächshäuser im Gartenbau

Biogas-reaktor

Vorlager-behälter

Lagerplatzfür Rest-Reaktor

substanzMaterialbasis

CO2

CH4

H2S

Nährstoffbasis für denAnbau der Materialbasis

Nutzung als Nährstoffbasisin gartenbaulichen Kulturen

Transportfähigmachungvon Überschußnährsteoffen

Nährstoffe kg/m3 x DM/kg

N 15 kg x 1,20 = 18,00

P2O2 5 kg x 0,70 = 3,50

K2O 6 kg x 0,40 = 2,40

MgO 3 kg x 0,25 = 0,75

Summe 25,00 DM/m3

1. Biomasse aus landwirtschaftlichem Anbau•Rüben ...2. Überschußbiomasse•Überschußgülle•Grünschnitt der Kommunen

BHKWBrennstoffzelleStrom•Netzbetreiber •GärtnerWärme•Gärtner•Unternehmen

Nutzungin der Kultur

Konzept einer Biogasanlage im Gartenbauzur Deckung der Grundlast in einem Unternehmen bzw. einer Unternehmensgruppe

Separierung für Ackerbaubetriebein anderen Regionen

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Gründe für den EinsatzGründe für den Einsatzbiologisch abbaubarer Werkstoffebiologisch abbaubarer Werkstoffe

Schonung fossiler Ressourcen (Erdöl, Erdgas)

keine zusätzlichen CO2-Emissionen

Erweiterung der Fruchtfolge

Schonung knappen Deponieraums ( durch den biologischen Abbau)

geschlossene Stoffkreisläufe

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Energie-TÜV für Gewächshäuser im Gartenbau

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Restnährlösungen aus Biogasanlagen

Suspension

Separierung

Pressschneckenseparator unter Zuhilfenahme von

Flockungsmittel Polyacryl Tonmineral

flüssige Phase feste Phase

1. als Dünger auf die Äcker mitDüngebedarf

2. als Strukturzuschlagstoff fürKompostsubstrate in Bal-konkästen hier wirkenFlockungsmittel positiv aufWasserhaltefähigkeit undNährstoffspeicherung

zu 2. ist Trocknung nötig =Kontaktflächentrockner nutztRestwärmebiogasanlage

1. in Pflanzenkläranlage2. als Prozesswasser in Bio-

gasanlage3. als Gießwasser mit Rest-

nährstoffen im Gewächs-haus

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Leistung: 350 kW elektrisch 35%450 kW thermisch 45%800 kW Nutzleistung 80%1.000 kW gesamte Leistung 100%

Energieinhalt Biogas: 6,5 kWh/m3

Biogasertag: Getreide 900 m3 / t oTSeine t Frischmasse entspricht 84% oTS

Volumenermittlung Biogas: 1h 1d 30d 1a

154 3692 110769 1347692

m3 m3 m3 m3

Massenermittlung Biomasse:

TS 0,171 4,1 123 1497t oTS t oTS t oTS t oTS

Frischmasse 0,204 4,9 147 1783t t t t

Massenermittlung Fermenter: Mischung mit Wasser im Verhältnis 1 + 3

Fermenter-Suspension 0,814 19,5 586 7131t t t t

Einsatzstoffe für die Biogasanlage im GBZ Straelen

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Massenreduktion der oTS durch Biogas: 95%

1h 1d 30d 1a0,162 3,897 117 1423

t t t t

Restnährlösung 0,652 15,6 469 5708t t t t

Zusammensetzung der Restnährlösung: 5% feste Phase, bezogen auf die Getreide-TSmit 30% Festanteil nach Separation

65% der restlichen flüssigen Phase wird als Prozeßwasser genutzt35% Restnährlösung zur Verwertung

feste Phase 0,028 0,68 20,5 250(nach Separation) t t t t

Prozeßwasser 0,405 9,721 292 3548t t t t

Restnährlösung 0,218 5,234 157 1910(zur Verwertung) t t t t

Stoffbilanz für die Restnährlösung der Biogasanlage im GBZ Straelen

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R e s t n ä h r l ö s u n g s m a n a g e m e n t

bei Anfall von 5 m³ Restnährlösungsanfall x 365 Tage 1 825 m³

1) Kürbisanbau in geschlossenen RinnenMai bis Oktober 5 Monate 150 TageErtrag 120 dt/ha TM 12.000 kg/ha TMje kg TM werden 400 - 600 l H2O verdunstet 4 800 000 l/ha 4 800 m³bei Einsatz er Restnährlösung im Verdünnungsverhältnis 1 : 10 480 m³ Restnährlösungsverwertung/ha und Jahr 3,2 m³/ha und Tag

bei 2,2 ha Anbaufläche 1 056 m³

2) Restnährlösungsverwertung im Gewächshaus am GBZ Straelen 400 m²Tomatenanbau von Jan. bis Dez. 11 Monate 330 Tage

Ertrag 5 kg TM Tomaten je m² und Jahr dafür werden 1 000 l H2O/m² verdunstet bei 400 m² 400 000 l 400 m³ bei einer Restnährlösung in der Verdünnung 1 : 10 40 m³ Restnährlösungsverwertung

3) Produktion von Feldgras auf 8 ha Fläche Gras in 5 Schnitten je Schnitt 20 m³ Restnährlösungseinsatz Gesamtrestnährlösungsverwendung von 100 m³/ha bzw. 800 m³ Gesamtrestnährlösungsverwertung

In dargestellter Weise werden 1 896 m³ Restnährlösungen für die Pflanzenproduktion verbraucht.

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Beispielskalkulation für ein 1.000 KW Grundleistungsanlage

1.000 KW ? 1 Mio. Watt

100.00l Öl X 10,2 = 486.000 m³ Biogas 1m³ Biogas ? 6,5 KWh 2,1 bei 80% Wirkungsgrad Zur Deckung der Wärmegrundlast von 1.000 KW 35 % 45%liefert gleichzeitig als Strom als Wärme1106.000 KW Strom ? 2,275 KWh/m³x 0,20 DM Netzeinspeisung x0,20DM/KWh davon 13,5%? 221.200 Prozeßwärme Deckung der Wärmegrundlast ? 0,46 DM/m³ und 32,5% 486.000 m³x2,1 KWh = 1,02 Mio KWh Heizwärme

Gärtner davon 20% Verlust wegen Bedarfs- ? 2,1 KWh/m³ loch im Gartenbau im Sommer bei 20% Verlust

Bewertung der Wärmeenergie von 816.000 KWh-Wert

0,34 DM/m³ Erdgas (NL) x 0,033 DM/KWh = 26.928,- DM0,5 DM/m³ Erdgas x 0,047 DM/KWh = 38.857,- DM0,7 DM/m³ Erdgas x 0,069 DM/KWh = 55.999,- DM0,8 DM/l Öl x 0,078 DM/KWh = 63.999,- DM

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Ökonomische Bewertung einer Biogasanlage

Basisdaten: 1 t Getreide 800 m² Biogas 200 DM/t1 m³ Biogas 6,5 kWh Wirkungsgrad 80 %; Prozesswärme 13,5 %Stromertrag je m³ Biogas 2,275 kWh zu 0,2 DM je kWh StromWärmeertrag je m³ Biogas 2,1 kWhjährliche Kosten einer 2000 t Biomasseanlage (10 Jahre) 170 000 DM

EnergieSzenario

Biomassein t

erzeugtesBiogas in

Ertrag ausStrom-verkauf

Ertrag ausWärme-nutzung

Gesamt-ertrag

JährlicheKosten der

Anlage

Kosten dernötigen

Biomasse

Gesamt-kosten

Gewinn

DM DM * DM DM DM DM DM

EnergiepreisemittelfristigWeltmarkt0,047 DM/kWh

1 825 1,1 Mio. 500 000 87 000 587 000 170 000 365 000 535 000 + 52 000

EnergiepreiseNiederlande0,033 DM/kWh

1 825 1,1 Mio. 500 000 61 000 561 000 170 000 365 000 535 000 + 26 000

* 80 % Verwertung der anfallenden Wärme im Gartenbau; 20 % für die thermische Reststoffaufbereitung = 462 000 kWh/Jahr

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Weiterentwicklung der BrennstoffzellenHochtemperaturzellen SOFC und MCFCPartner: Prof. Stolten, KFA Jülich

Niederrheinische Gas- und WasserwerkeRWEGartenbauzentrum Straelen der LK RheinlandInternationale Institute z. B: NL-Wageniggen; Schweiz, Hochschule

Wädenwil, Zürich......

Weiterentwicklung von BHKW's; z. B: Gasturbinen BHKW'sPartner: Niederrheinische Gas- und Wasserwerke

Thyssen-GasGBZ Straelen der LK Rheinland

Einsatz von CO2 aus Biogasanlagen in GartenbaubetriebenPartner: Niederrheinische Gas- und Wasserwerke

Universität BonnGBZ Straelen der LK Rheinland

Mögliche Forschungsprojekte 1Mögliche Forschungsprojekte 1

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Mögliche Forschungsprojekte 2Mögliche Forschungsprojekte 2Transportfähigmachung der flüssigen, nährstoffeichen, organischenRestsubstanz aus BiogasanlagenPartner: Universität Stuttgart Hohenheim, Dr. Beck, Dr. Oechsner

Firma StockhausenProf. Hoppe, Universität LeipzigGBZ Straelen der LK Rheinland

Nutzung der Nährstoffreichen organischen Restsubstanz aus Biogasanlagenin gartenbaulichen Kulturen (Rosen, Gerbera, Tomaten, Gurken,..)Partner: Firma TEWE

Herr GantefortGBZ Straelen der LK Rheinland

Der Energiebauer "ein Praxisprojekt"Partner: verschiedene Gärtnereien und Landwirte

GBZ Straelen der LK Rheinland

"BEKON" Energie-KontraktingBio-Energie-Kontor-NiederrheinPilotprojekt zum Anschub der Nutzung von Bioenergien im Gartenbau und in derLandwirtschaftPartner: Kreis Kleve, Stadt Straelen, gartenbauliche Märkte, Wasserwerke -

Kooperationen, RWE, Gaslieferanten, Privatbetriebe, GBZ Straelender LK Rheinland