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Von der Unsicherheit >>> Individueller Entscheidungen Zur >>> Sicherheit >>> Sicherheit In optimal gesteuerten Versorgungsprozessen Indikation Indikation Prozessorientierung: jetzt! Prozessorientierung: jetzt! Wirtschaftlicher Druck DRG Indikation Indikation für eine durchgängige Unternehmensgestaltung, für eine Integrierte Organisations- und Prozessmodellarchitektur, für Prozessorientierung als Reorganisationsprin ip! EU-Einflüsse Druck Arbeitszeitgesetz Medizinischer Dienst der Kranken- kassen (MDK) Demographische Veränderungen Aufbauorganisation Kooperationen Qualität und Transparenz Ablauforganisation Finanzierung Auswahl der Patienten Verweildauer Entlassungszustand Versorgungsleistung gedeckeltes Budget Tarif- abschlüsse Konvergenz- phase Innovative Versorgungskonzepte Leitlinien – Standards eigener Qualitätsanspruch Aktuelle Rahmenbedingungen > Wandel Wandel > Zukunft Reorganisationsprinzip! Wettbewerb Patienten- verbände Ranking, Qualitäts- berichte Zertifizierung Mindestmengen- regelung

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24.04.2013

1

Von der

Unsicherheit >>>Individueller Entscheidungen

Zur

>>> Sicherheit>>> SicherheitIn optimal gesteuerten

Versorgungsprozessen

IndikationIndikation

Prozessorientierung: jetzt!Prozessorientierung: jetzt!

Wirtschaftlicher Druck

DRG Indikation Indikation für eine durchgängige Unternehmensgestaltung,

für eine Integrierte Organisations-und Prozessmodellarchitektur,

für Prozessorientierung als Reorganisationsprin ip!EU-Einflüsse

Druck

Arbeitszeitgesetz

Medizinischer Dienst der Kranken-

kassen (MDK)

Demographische Veränderungen

Aufbauorganisation

Kooperationen

Qualität und Transparenz

Ablauforganisation

FinanzierungAuswahl der Patienten

VerweildauerEntlassungszustand

Versorgungsleistung

gedeckeltes Budget

Tarif-abschlüsse

Konvergenz-phase

Innovative Versorgungskonzepte

Leitlinien – Standards

eigener Qualitätsanspruch

Aktuelle Rahmenbedingungen > Wandel Wandel > Zukunft

Reorganisationsprinzip!Wettbewerb

Patienten-verbände

Ranking,Qualitäts-

berichteZertifizierung

Mindestmengen-regelung

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Leitungs-prozess

Fort- und Weiter-bildung

Ständige Ver-

besserungFührungsprozesse

Öffent-lichkeits-arbeit &

PR

Prozessmodell im Krankenhaus

Kunden & Partner:

Patienten

Einweiser

Kassen

Elektive chirurgische Versorgung

Geburtshilfliche Betreuung Kern-prozesse

Kunden & Partner:

Patienten

Einweiser

Kassen

Internistische Regelversorgung

Entwicklung neuer Behandlungsmethoden

Amb. Onkologische Behandlung

Endoprothetische Versorgung

Neonatologische-Intensivmed. Versorgung

Anforderung „Qualität“P r o z e s s f ä h i g k e i t

Unterstützungs-prozesse

Nicht Mindestmengen‐, Strukturvorgaben‐getrieben reagieren,

sondern proaktiv gestaltend agieren!

Motivation zur Prozessgestaltung in der Neonatologie

NICU = Hochleistungsbereich Hochrisikobereich !

d hd.h.

„Das Richtige am richtigen Kind mit dem richtigen Personal zum richtigen

Zeitpunkt richtig tun!“

[ [ „Indikation „Indikation für eine durchgängige Unternehmensgestaltung …

.. für Prozessorientierung als Reorganisationsprinzip!“ ]

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Primärversorgung von Frühgeborenen < 1500 gPatientin/Eltern

Eltern-gespräch

Patientin sucht Klinik

auf

Kreißsaal

ggf. vorbereitendes Elterngespräch

Nach Checkliste - SSW, ggf. Erkrankung des Feten- Geburtsmodus

Einling / Mehrling Kennzahlen für die

Neo.-Pflege

Info Neo.

Pflegerische Erstversorgung

Anlage der Doku-mentation

Lagerung &Überwachung

Transport NICU

Vorbereitung Erstver-

sorgungsraum

EntbindungAufnahme Patientin

Annahme Information

Telefonat/Pieper

Übernahmeweitere

neo.Ver-sorgung

Kreißsaal (Ärzte/Hebamme)

Erhalt Info

Herstellung Erstkontakt

Vater

- Einling / Mehrling- Lungenreife? usw.

Nach Leitlinie NEO.0 001- mindestens 1 Pfllegekraft. + 2 Ärzte- Wärmeverlust vermeiden - Blähen der Lunge - KEIN Ambubeutel (erst ab 33. SSW!) AWMF-Leitlinien-

Kennzahlen für die Prozessleistung:AufnahmetemperaturBPDNosokomiale Infektionen (NEO-KISS)keine „critical incidents“ !

[QS-Neonatologie:diverse Indikatoren derP d

Neo.-ArztTransport

NICUEinstellung Beatmung

Doku. & Verschlüs

selung

Annahme Information

Info über Kindes-Zustand

Ärztliche Erstversorgung

weitere neo.Ver-sorgung

-

Patientenakte- O2-Gabe NICHT initial, erst nach 3-4 min- prophylaktische Surfactant-Gabe …- sonstiges (ggf. NVK / NAK / Infusion /

BGA, BB, ggf. CRP … ) usw.

Register 024/021: Surfactanttherapiedes Atemnotsyndroms Frühgeborener (RDS)

Prozess- und Ergebnisqualität]

Patienten-(Eltern-)zufriedenheitMitarbeiterzufriedenheit ...

Erhöhung der Patientensicherheit durch Simulation neonataler Notfälle und regelmäßiger theoretischepraktischer Einweisung in die derzeit gültigen europäischen Leitlinien der Neugeborenen- und SäuglinReanimation. C. Thilmany, Dr. von Haunersches Kinderspital, München, 2011

Primärversorgung von Frühgeborenen < 1500 g

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Carol Haraden: Approaches to, and how, to evaluate the effect of patient safety initiatives

Institute for Healthcare Improvement – Neonatal Trigger Tool

Pilot study North American NICUs 2006:

50 patients ≥ 2 days NICU ‐ randomly selected

749 patient charts – 15 NICUs

2.218 triggers detected (3 / patient)

554 adverse events (0,74 / patient, higher <28 SSW / <1500 g)

56% preventable (16 % .. identified earlier, 6% . . mitigated)

most: nosocomial infections, catheter infiltrates, abnormal cranial imaging

8% adverse events only to identify using traditional methods!!

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Agency for Healthcare Research and Quality

NICU medication errors USA:

6.749 NICU medication errors reported to MEDMARK (CIRS) 1999-2005

3 725 reached patient no harm3.725 reached patient – no harm

1 .529 did not reach patient

4 % permanent harm or death

human factors : 68,4 % miscommunication: 14,4 %

[ Stavroudis T. et al., J. Perinat. 30:459-468 (2010) ]

Trainingsprogramm für den Medikationsprozess auf NL-NICU 2011:

alle Pflegefachkräfte als Teilnehmerteilnehmende Beobachtung 10 vor - 10 Tage nach Intervention (24 h/d)Kategorisierung der Abweichungen

vor Intervention 49 % Fehler (311 Medikamentendosen)0.3 % schwere Fehler26 % moderate Fehler

nach Intervention 31 % Fehler (284 Medikamentendosen)0 schwere Fehler

23 % moderate Fehler (p < 0.05)

Medikationsfehler auf NICU häufig!

(nur 1 NICU >>> wie dauerhaft sicheres Niveau erzielen und erhalte

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Primärversorgung von Frühgeborenen < 1500 gPatientin/Eltern

Eltern-gespräch

Patientin sucht Klinik

auf

Kreißsaal

ggf. vorbereitendes Elterngespräch

Nach Checkliste - SSW, ggf. Erkrankung des Feten- Geburtsmodus

Einling / Mehrling Kennzahlen für die

Prozess-FMEAFMEA

C I R S (NEO-AINS) Teamtraining

Trigger Tools

Neo.-Pflege

Info Neo.

Pflegerische Erstversorgung

Anlage der Doku-mentation

Lagerung &Überwachung

Transport NICU

Vorbereitung Erstver-

sorgungsraum

EntbindungAufnahme Patientin

Annahme Information

Telefonat/Pieper

Übernahmeweitere

neo.Ver-sorgung

Kreißsaal (Ärzte/Hebamme)

Erhalt Info

- Einling / Mehrling- Lungenreife? usw.

Nach Leitlinie NEO.0 001- mindestens 1 Pfllegekraft. + 2 Ärzte- Wärmeverlust vermeiden - Blähen der Lunge - KEIN Ambubeutel (erst ab 33. SSW!)

Herstellung Erstkontakt

VaterAWMF-Leitlinien-

Kennzahlen für die Prozessleistung:AufnahmetemperaturBPDNosokomiale Infektionen (NEO-KISS)keine „critical incidents“ !

[QS-Neonatologie:diverse Indikatoren derP d

Neo.-ArztTransport

NICUEinstellung Beatmung

Doku. & Verschlüs

selung

Annahme Information

Info über Kindes-Zustand

Ärztliche Erstversorgung

weitere neo.Ver-sorgung

-

- O2-Gabe NICHT initial, erst nach 3-4 min- prophylaktische Surfactant-Gabe …- sonstiges (ggf. NVK / NAK / Infusion /

BGA, BB, ggf. CRP … ) usw.

PatientenakteRegister 024/021: Surfactanttherapiedes Atemnotsyndroms Frühgeborener (RDS)

Prozess- und Ergebnisqualität]

Patienten-(Eltern-)zufriedenheitMitarbeiterzufriedenheit ...

Prozessmanagement ist ein Steuerungsinstrument! Damit kann die Führungsebene die für den langfristigen Erfolg der Organisation relevanten Werte und Zielsetzungen umsetzen.

Prozessmanagement ist ein Instrument zur Umsetzung der Unternehmensstrategie!Nur so kann sich die Organisation flexibel an die sich dynamisch wandelnden Anforderungen anpassen.

Prozessmanagement schafft die Grundlage für eine sich selbst entwickelnde Teamkultur!Das Expertenwissen der Beschäftigten und die Wertschätzung ihrer Kompetenz bilden die Grundlage optimal gestalteter Prozesse.

Partnerschaften benötigen ein Prozessmanagement für ein reibungsloses Miteinander!

Gesellschaft für Qualitätsmanagement in der Gesundheitsversorgung e.V.

g g gProzessmanagement schafft Transparenz über interne und einrichtungsübergreifende Abläufe, Kooperationspartner und Ressourcen.

Das Management der wertschöpfenden Kernprozesse ist das Herzstück jeder Organisation und schafft die Voraussetzung für Qualität, Sicherheit und Wirtschaftlichkeit! Prozessmanagement schafft eine Kultur mit Regeln und klaren Verantwortlichkeiten, liefert Anforderungsprofile und sorgt für die richtige Information zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Platz.

Prozessmanagement produziert Verlässlichkeit, Rechts‐ und Handlungssicherheit! Damit trägt die Organisation zur Zufriedenheit von Patienten und Angehörigen, Zuweisern, kooperierenden Einrichtungen, Krankenkassen und weiteren Kunden und Partnern bei.

Prozessmanagement schafft Klarheit, um die eigene professionelle Tätigkeit zielgerichtet ausführen zu können! Damit erzeugt Prozessmanagement eine höhere Motivation, Mitarbeiterzufriedenheit und Freude am Beruf.

Prozessmanagement schafft die Grundlagen für den effektiven und effizienten Einsatz der vorhandenen Mittel! Damit wird Verantwortlichkeit für die zukunftssichere Gesundheitsversorgung übernommen.

Prozessmanagement verbindet Qualität & Wirtschaftlichkeit als wesentliche Komponenten der Leistungserbringung! Der Nutzen ist bei weitem größer als der Aufwand.

Nur mit beherrschten Prozessen ist dauerhaft eine hohe Qualität sicher zu stellen! Der sofortige Start sichert den langfristigen Erfolg!

‐ Positionspapier „Prozessmanagement in Einrichtungen der Gesundheitsversorgung“, November 2011

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Messung, Analyse und Verbesserung:Die „lernende Organisation“

Praxismanual Integrierte Behandlungspfade Praxismanual Integrierte Behandlungspfade –– das Erfolgsrezept! das Erfolgsrezept!

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9 10Routine-betrieb

Pfade? Entscheidung |----------------- Pfadgestaltung ------------------| Bewertung undder Leitung Evaluation

Einleitung Voraussetzungen Auswahl Ziele Modellierung Implementierung Bewertung/Evaluation

Bestes Wissen

Indikatoren

Dokumentation

Konzeptionelle Gliederung der Kapitel 1 – 10

Deutsches Netzwerk Evidenzbasierte Medizin e.V.

Brigitte Sens / GQMG, Jörg Eckardt / GMDS, Hanna Kirchner / EbM-Netzwerk (Hrsg.),Joachim Abrolat, Dirk Ashauer, Burkhard Fischer, Jens Maschmann, Stefan Palm, Karin Potthoff, Paul Wenzlaff als weitere Autoren, economica, 2009

Prozessorientierung als Grundkonzept einer zukunftsfähigenProzessorientierung als Grundkonzept einer zukunftsfähigenUnternehmensgestaltung bedeutet weitaus mehr, Unternehmensgestaltung bedeutet weitaus mehr, als die täglichen Abläufe zu organisieren. als die täglichen Abläufe zu organisieren.

Gesellschaft für Qualitätsmanagement in der Gesundheitsversorgung e.V.

Es geht um die nachhaltige Sicherstellung stabiler,Es geht um die nachhaltige Sicherstellung stabiler,qualitätsfähiger, kennzahlengestützter Behandlungsprozesse,qualitätsfähiger, kennzahlengestützter Behandlungsprozesse,es geht um Markenbildung, Qualitätsgarantie undes geht um Markenbildung, Qualitätsgarantie undSicherheit als künftig bedeutsame AlleinstellungsmerkmaleSicherheit als künftig bedeutsame Alleinstellungsmerkmaleim Qualitätswettbewerb!im Qualitätswettbewerb!

U dU dUnd:Und:Es geht um Arbeitsfreude für die Beschäftigten und Es geht um Arbeitsfreude für die Beschäftigten und wirtschaftlichen Erfolg für die Organisation!wirtschaftlichen Erfolg für die Organisation!

Der „große Wurf“!

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„Star „Star AllianceAlliance““