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VonHans SCHÖRKHUBER; Martin SEVCIK;
Ulrich KRAL; Jürgen HILBER
ÜbersichtWas sind Daten? (1 Folie)
Vorgang zur Lösung von Problemen (3 Folie)
Strategie zur Umsetzung (1 Folie)
Bürgerbeteiligung (1 Folie)
Beispiel: Gemeinde Gaspoltshofen (1 Folie)Sektorale Darstellung von Maßnahmen
VERHALTEN
DATEN
STRUKTUR
Was sind Daten?Was sind Daten?
PKW-Strukturen
PKW-Nutzung
Modal-Split
Bauliche StrukturEnergiesystemInformationssystemFinanzsystem….
Folie 1/7
Es wird mit Daten gearbeitet, ohne zu wissen,•wie diese entstanden sind,•was sie im System bedeuten,•was gemacht werden muss, um sie zu ändern.
Quelle: TU Wien, Institut für Verkehrsplanung u. Verkehrstechnik, Vorlesungsunterlagen
Vorgang zur Lösung von ProblemenVorgang zur Lösung von Problemen
WahrgenommeneRealitätMaßnahmen
StraßenbauHochleistungsstreckenGeschwindigkeits-ErhöhungenParkplatzbau
Reduktion von FG-Flächen
VerkehrskollapsStau, Parkraumnot
+
Folie 2/7
Welche methodischen Ansätze gibt es um Regelkreise zu stabilisieren?
Traditionelle Verkehrsplanung
Quelle: TU Wien, Institut für Verkehrsplanung u. Verkehrstechnik, Vorlesungsunterlagen
Vorgang zur Lösung von ProblemenVorgang zur Lösung von Problemen
Differenz
WahrgenommeneRealität
Ziel
Maßnahmen
EmissionsgrenzenEnergieverbrauchVersiegelungsgrad
WelcheMaßnahmen ???
VerkehrskollapsStau, Parkraumnot
Folie 3/7
Reale Wirkungen im SystemWelche realen Wirkungen treten auf?
Quelle: TU Wien, Institut für Verkehrsplanung u. Verkehrstechnik, Vorlesungsunterlagen
Vorgang zur Lösung von ProblemenVorgang zur Lösung von Problemen
Differenz
WahrgenommeneRealität
Ziel
Maßnahmen
Realität
Problem?
EmissionsgrenzenEnergieverbrauchVersiegelungsgrad
WelcheMaßnahmen ???
Indikatoren:•Modal-Split•Verkehrsaufwand•…..
Systemkenntnis erforderlich !!!
Keine Zeiteinsparung im SystemKein Mobilitätswachstum
-
Stets unbekannt
Folie 4/7Quelle: TU Wien, Institut für Verkehrsplanung u. Verkehrstechnik, Vorlesungsunterlagen
Strategie zur UmsetzungStrategie zur Umsetzung
Differenz
WahrgenommeneRealität
Ziel
Maßnahmen
Realität
1) Gemeinderats-beschluss mit quantitativen und qualitativen Zielen
5) Maßnahmen I8) Maßnahmen II
3) IST-Erhebung IIndikatoren in Abh. von den Zielen6) IST-Erhebung II
Systemkenntnis erforderlich !!!
2) EXPERTEN BEIZIEHEN
-
Stets unbekannt
4) Differenz ermitteln7) Evaluierung
5/7
Maßnahmen nur mit den Bürgern,da sie mit den Lösungen leben müssen.
Folie 6/7
Die GemeindeLeitbild > Energie- u. Klimaleitbild
Raumordnung
Mobilität EnergieLandwirtsch
aftSoziales
•Ausbau der Geh- u. Radwege•Verbindungsweg•Wanderkarte•Radweg (B135, L520)•Mautflüchtlinge•Ortsbezogene Wege zu Fuß o. mit dem Rad•Ausbau der ÖFFIS•Bekenntnis zur Lokalbahn•Schnuppertickets•Freizeitangebote in der Nähe•Fahrradcheck•Radabstellplätze•Gemeindecheck in Fragen der Verkehrsplanung•Markt der kurzen Wege
•Regionale Energieanbieter•Förderungen regelmäßig bewerben•Global Budget …Energieeinsparung•Pflanzenöl•Ökostrom•Thermische Sanierung•Energiesparmaßnahmen bei Beleuchtung
•Bauernmakt•Auflegen einer Nahversorgerliste
•Liste von Sozialen Nahversorgern
•Lokale Versickerung
•Geringe Bodenversiegelung
Wasser
Folie 7/7
Danke!
Weitere Infos
•Grundsatzentscheidung der politischen Entscheidungsträger in der Gemeinde (möglichst einstimmig Beschluss)•Bilden eines Ausschusses mit allen pol. Vertretern u. Beiräten (Laienexperten aus der Bevölkerung)•Ausschussarbeit ausgehend von der Ist-Standerhebung (Wie ist die Gemeinde ausgestattet und wo hat Sie Potential?)•Zielsetzung (Beiziehung externer Berater u Fachleuten)•Umsetzungsprojekte
•Wie ist meine Gemeinde ausgestattet?•Mögliche Ressourcen, geografische Gegebenheiten, welche Verbesserungsmöglichkeiten•Bewusstseinsbildung mit Einbindung und Gewinnung der Bevölkerung•Zielformulierung; Was ist das Ziel, dazu eine Prioritätenliste anlegen, um die finanziellen Mittel optimal einsetzen zu können.•Checkliste zur Abarbeitung der Prioritätenliste/Projekte
Die Gemeinde
Raumordnung
Mobilität EnergieLandwirtsch
aftSoziales
• individual /öffentl. Verkehr•Transportwesen
•Neubau Energiekennzahl•Ressourcen•Energieversorgung•Solar/Wind/Biomasse
•Produktion•Erhaltung Kulturlandschaft•Natur-Umweltschutz•Alternativen•Nachversorgung
•Bewusstseinsbildung•Schulen•Öffentlichkeitsarbeit•Imageverbesserung•Stärkung der Gemeinschaft/Vereine
???
•???•Versorgungssysteme•Versiegelung•Flächenverbrauch
Raumplanung: den Flächenverbrauch durch Verbauung so
gering wie möglich haltenÖEK dahingehend überprüfen, Information,
Bewusstseinsbildung im Gemeinderat machen
Leitbild der Gemeinde ist auf Klima zu überarbeiten
VersorgungssystemeBau – Gemeindeausschreibungen die „der
Nähe“ mitentscheidenGemeinde kauft wenn möglich bei
„Nahrversorgern“ und „Bio „ein Energie kosten in Schulen ,Feuerwehren,
Musik,,,,, usw.. in Globalbugets Gemeinde eigene Fahrzeuge werde mit
Pflanzen Öl beigemischt. Gemeinde bezieht Ökostrom
VersiegelungVersiegelung s Besteuerung einheben : Orto
Photos aus der Luft (Dachflächen u versiegelte Flächen wie Wege und Straßen) berechnen und besteuern. Die Personen, die Firmen die viel versiegeln werden zur Kassa (Besteuert) gebeten.
Wasser muss wo es entsteht grundsätzlich zur Versickerung gebracht werden, dies ist wichtig. (nicht abgeleitet werden….)
Kurze Wege Stadt/LandAlle Hauptverkehrswege werden mit Geh –
Radwege begleitet - als eigener Streifen mit oder daneben geführt. Sichere Wege für alle nicht motorisierten Verkehr
Erhaltung aller öffentlichen Geh und Fahrwege wie Kirchensteige et.
Gemeinde eigene Wanderkarten Auflegen, damit Erholung in der Umgebung genutzt werden, alle Freizeitaktivitäten der Nähe in die Karte eintragen.
Bauernmarkt mit Direktvermarkter -Liste mit Produkten, Name, Tel, Adresse…. unterstützen und Bewerben.
Individual/öffentl. VerkehrRegionales öffentliches Verkehrs –Konzept
aktiv mitgestalten, mit dem Ziel der Abstimmung und eines Guten Angebotes..
Fahrpläne für öffentlichen Verkehr an jeden Aushalt gratis senden bezogen auf An und Abfahrtzeiten vor Ort.
Gemeinde kauft übertragbare ÖK Karten an (Schnuppertickets)
Prüfung ob Gemeindeeigener Bus zum Verleih zur Verfügung steht.
Schulbusse wie in Vorarlberg für alle öffnen
Wärmeschutz/RenovierungInfo Veranstaltungen organisieren mit dem
Ziel der Information und Bewustmachung Alle Gemeindebauten werden nach neuersten
Stand der Technik Isoliert,Renoviert, Bürger bekommen Förderungen v ..Überprüfung der öffentlichen Beleutung, des
EnergieverbrauchsKein ÖL
Soziale Kompetenz in der GemeindeBewusstsein für das lokale Angebot schaffen,
dies sind soziale Nahversorger (Beispiel Gaspoltshofen)
Welches Angebot e gibt es; Liste mit Adresse Angebote
Usw….Bewusstseinsarbeit…Jährlicher gratis Fahrrad – Check mit dem
örtlichem Fahrrad Händler anbieten (damit Fahrradfahren in wird.
Fahrradständer Bewerbung vor allen Banken, Geschäften , Häusern… Konzept dafür f Gemeinde erstellen.
Gemeindecheck “Klima aktiv „Gemeindebezogener Radverkehrsoffensive mit
Verkehrsplaner aus Gmunden mit Helm. KockAutofreien Tag mit leben ohne Motor
bewerben.
BewusstseinsarbeitFörderungen Liste in der Gemeinde
bewerben in bezug auf Klimarelevante ( Solarförderungen, e-Autos,….)
GemeindeförderungenLandesförderungenBundesförderungenEU- Förderungen f …..Bewusstseinsbildung Aktionen f Kinder ,mit
Schulen usw
•Ressourcenerhebung (Waldflächen, Ackerbau, uä)•Gängige Bewirtschaftung- welche Alternativen•Erhaltung u. Pflege des Kulturraumes•Natur- u. Umweltschutzaspekte, Artenschutz•Nachversorgung - Selbstvermarktung
•Ökosoziale Markwirtschaft•Global Marshall Plan
•Die Situation der Armen, das Wohlstandsgefälle zwischen Nord und Süd, kulturelle Konflikte, Sicherheits- und Umweltfragen: Probleme, die ein verbessertes und verbindliches globales Rahmenwerk erforderlich machen, das die Welt mit Umwelt, Gesellschaft und Kultur in Einklang bringt.
•Energiewende•Klimabündnis•Ua.
Beitrag von Hr. Hilber
Aspekte der Raumordnung:• Stärkung der kleinstädtischen/dörflichen Strukturen durch: -Schaffung wirtschaftlicher Möglichkeiten, -Schaffung sozialer Dienstleistungen, -Ausbau der
Nahversorgung
• Flächenverbrauch allgemein reduzieren/Erhöhung der Einwohnerdichten in Wohngebieten, Verdichtungspotentiale nützen/Eindämmung der Zersiedelung:
Nachhaltige Siedlungsplanung (Reduktion der Folgekosten für die öffentl. Hand, der Infrastrukturkosten und Energieaufschließungskosten = Kostenwahrheit)
• Räumliche Verkehrsplanung/energiesparend bauen = verkehrssparend bauen: Trennung von Autoverkehr und lokalen Verkehrszonen mit kurzen Wegen (=sanfte Verkehrsmittel), direkte
Wege zu den Haltestellen der öffentlichen Verkehrsmittel, engmaschiges Wegenetz, autofreie Erschließungszonen
• Politische/Steuerliche Regulierungsmassnahmen: Baulandkontigentierung, Bodenbewertungssysteme nach nicht wirtschaftlichen Gesichtspunkten,
Erschließungskostenbeiträge = Kostenwahrheit herstellen, Wohnbauförderungen koppeln an energiesparenden Faktoren wie Kompaktheit der Siedlungs- und Hausformen, klimarelevante Kriterien für Architekturwettbewerbe
• Architektonische Maßnahmen: Attraktive Siedlungsformen als Alternative zum Einfamilienhaus, kompakte Bauformen, Integration der
Bauwerke in die Topographie, Südorientierung, die der Wahl der Baustoffe das „Einfache, Näherliegende, Natürliche“ dem Künstlichen vorziehen, traditionelle Bauformen/-techniken wiederentdecken
• Räumliche Energieplanung (Nah- und Fernwärme, CHP)
• Bodenversiegelung, Bodenschutz: Verdichtung bestehenden Baulandes und Bewahrung unverbauter Flächen, Wiederaufforstung der
ursprünglichen Baum- und Heckenlandschaft Oberösterreichs als Schutz vor Bodenerosion
Aspekte der Mobilität:• Trennung von Autoverkehr und lokalen Verkehrszonen mit kurzen Wegen
• Öffentliches Verkehrsnetz: -Öffentlichen Taktverkehr aufeinander abstimmen (Schaffung von Umsteigezonen), -saubere und
sichere Verkehrsmittel und Haltestellen,
• Attraktive und leicht erreichbare Nahversorgung, soziale Einrichtungen und ev. Arbeitsplätze (Schaffung von „Knoten der Attraktivität“)
• Wegenetze für Fußgeher und Radfahrer sicher und beleuchtet gestalten
• Entwicklung von Mobilitätskonzepten (Vereinsbusse, Leih-Autos, Nachtbusse am Wochenende, Diensträder, Schul- und Kindergartenfahrten auch für Erwachsene kostenlos)
• Radfahrnetze ausweisen
Soziales:• Nutzungsmischung und Funktionsvielfalt innerhalb eines bestimmten
Siedlungsraumes: - Überwindung der Trennung von Wohnen und Arbeit (Telearbeit,
Dezentralisierung der Produktion, kurze Wege, Kostenwahrheit die der Produktion der Waren), - soziale Mischung der Wohnbevölkerung und soziokulturelle Infrastruktureinrichtungen, - erreichbare Erholungsflächen
• Stärkung der Identität und Solidarität innerhalb der Gemeinde („Wir-Gefühl“)
• Alle Planungen, Konzepte und Projekte unter Teilnahme der Bevölkerung: „Mehr Demokratie durch Dezentralisierung
• Vorbildwirkung der Entscheidungsträger
• Förderung der Zusammenarbeit der einzelnen Akteure auf Gemeindeebene
• Öffentlichkeitsarbeit zur Bewusstseinsbildung: Umweltspartipps in der Gemeindezeitung, Projekte in Schulen, Hilfe bei der Umsetzung von Energiesparmassnahmen
• Wichtig: Änderung der Lebensgewohnheiten des einzelnen: Steigerung der Lebensqualität durch Vereinfachung des Alltags
Landwirtschaft:• Biologische Landwirtschaft erzeugt 60% weniger CO2 (Kreislaufwirtschaft, Verzicht auf Kunstdünger, ...)
• Bioprodukte aus regionaler Produktion fördern (Märkte, Nahversorgung, mobile Biokreisler)
• „Agroforestry“: Verfügbare Flächen besser nützen zur Fruchtbarkeitssteigerung und Mehrfachnutzung in einem klimatisch veränderten Umfeld
Energie:• Energieleitbilder für Gemeinden erstellen (Analyse des Ist-Zustandes und Analyse zur Umsetzung der
relevanten Maßnahmen)
• Energiebuchhaltung, Klimacheck
• Energieberatung für Haus und Betrieb
• Kommunale Energiesparförderung und Förderprogramme (erneuerbare Energie, Passivhaus, Altbausanierung, Beratung bei Wohnbauförderung, Wärmedämmprogramme)
• Steigerung der Energieeffizienzen
• Vielfalt der nachhaltigen Energieformen vor einseitigen Maßnahmen (Energieautarkie)
• Erzeugung erneuerbarer Energie aus dem Umfeld der Gemeinden (Sonne, Hackgut, Pellets, Wärmepumpen, Pufferspeicherung, Biomasse, Pyroforce, Umesterung, Metanisierung, Stroh, Wind, Wasser)
• Fernwärmenutzung: Festlegung von Vorzugsgebieten, bestehende Fernwärmenetze weiter ausbauen und Anschlussdichten erhöhen
• Bau und Wiedereröffnung von Klein-Wasserkraftwerken
• Nachhaltigkeit bei Baustoffen (nachwachsend bzw. biologisch, recyclingfähig, kurze Transportwege)
• Energiesparlampen, stromsparende Geräte