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Von Schönherr bis Hitchcock DIE SPIELZEIT 2015/16 DES SÜDTIROLER KULTURINSTITUTS Foto: Ludwig Olah Mals Schluderns - Glurnserstraße 46 Tel. 0473 61 53 13 www.franz.kofler.lvh.it Die neue Herbst- Winterkollektion ist da! Harmonika Handel Verleih - Zubehör - Service Bitte um Terminvereinbarung! Schleis/Mals – Tel.: 331 6278289 www.harmonikus.it Jetzt im neuen Ausstellungsraum! NR. 31 (715) - 09.09.2015 - I.P. 22 JG Wöchentlich Hauptstraße 87 - Naturns Tel. 0473 66 72 47 Geöffnet: 11 - 22 Uhr - Ruhetag: Dienstag

Von Schönherr bis Hitchcock

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Von Schönherr bis HitchcockDIE SPIELZEIT 2015/16 DES SÜDTIROLER KULTURINSTITUTS

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Foto: red

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Besuche uns auf

4 VINSCHGER THEMA 4 Vinschgau Die neue Spielzeit des Südtiroler Kulturinstitutes

6 VINSCHGER GESELLSCHAFT 6 Schlanders Fürstlicher Besuch

9 LESERBRIEFE 10 Mals Günther Wallnöfer im Ausschuss

11 Schluderns Vizebürgermeisterin sagt Tschüss

11 Mals Info-Abend zu Ankunft der Flüchtlinge

12 Naturns Viel Spass bei Seniorenmeisterschaft

14 Vinschgau Der neue Bezirksausschuss steht

16 Sta. Maria „Natur und Landschaft in Gefahr“

18 VINSCHGER KULTUR 18 Schlanders Via Claudia Augusta birgt viel Potential

19 Schlanders „Ich bin meine Bilder“

20 VINSCHGER SPEZIAL 20 Vinschgau Der Apfelgarten in Zahlen

28 Der Modeherbst

22 VINSCHGER VORGESTELLT 22 Reschen Hotel Edelweiss in neuem Glanz

30 VINSCHGER SPORT 30 Prad „Wir wollen die drei Punkte!“

31 Mals 2:2 im Duell der Auftakt-Verlierer

31 VINSCHGER MARKT 31 Kleinanzeigen

31 VINSCHGER VERANSTALTUNGEN

6Gesellschaft

18Kultur

30Sport

Wie treu sind wir Tiroler?

Die Polemik um die Aufschrift „Dem Land Tirol die Treue“ auf einem Polohemd eines Schülers der Mittelschule Lana hat mich zum Nachdenken veranlasst. Der Marsch gehört mittlerweile zum Reper-toire zahlreicher Blasmusikkapellen und wird mitunter sogar als „heimliche Tiroler Landeshymne“ bezeichnet. Niemand nimmt Anstoß daran, wenn das Stück bei einem Konzert gespielt wird, im Gegenteil. Auch ich freue mich jedes Mal und singe es gerne mit. Wenn in der zweiten Strophe auf die Abtrennung Südtirols von Öster-reich im Jahr 1919 Bezug genommen wird, so sind das geschichtliche Tatsachen, die im Liedtext vielleicht etwas melodrama-tisch, aber wahr beschrieben werden. Bis hierhin hat die Treue zur Heimat mei-nes Erachtens nichts mit übertriebenem Patriotismus zu tun. Problematisch wird das Ganze, wenn es nationalistische Züge annimmt, wenn rechtsextreme Parolen und fremdenfeindliche Aussagen hinzu-kommen. Dann steckt hinter der Treue zur Heimat eine menschenverachtende Geisteshaltung, die ich strengstens ver-urteile. Treue zur Heimat ist eine Ehren-sache, die für einen echten Tiroler nicht vor der Kirchentür, an der Landesgrenze oder in der Begegnung mit dem Frem-den aufhören sollte. Gerade die gelebten Werte Glaube, Nächstenliebe, Respekt und Toleranz sollten uns Tiroler auszeichnen und stolz machen, dann dürfen wir das T-Shirt „Dem Land Tirol die Treue“ mit ruhigem Gewissen tragen.

[email protected]

INGEBORG RECHENMACHER

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Emotionen hoch vierRebellische Frauen, flirtende Männer, karrieregeile Gatten und ein

Gelangweilter, der unversehens als Mordverdächtiger im Psychothriller landet: Vier emotionsgeladene Stücke unter dem Motto „Gefühlt“ bietet die

neue Spielzeit des Südtiroler Kulturinstituts in Schlanders.

SCHLANDERS - Weiblich, jung und wütend, das sind die vier Frauen, die in Sibylle Bergs neuem Stück

„Es sagt mir nichts, das sogenannte Draußen“ auftreten. Im Chor rebel-lieren die vier gegen die „gut aus-sehenden Menschen da draußen“

– und üben Rachelust. Der Zwang zum erfolgreichen Leben, Ängste und Sehnsüchte spiegeln sich in ihren Monologen wider: Sie erzäh-len von nächtlichen Prügeltouren

durch die Stadt, Körperkult und Fitnesswahn, Shoppingexzessen zwischen den BWL-Vorlesungen und dem Vertrieb von Pseudo-Po-tenzmitteln übers Internet. All die Frauenbilder, wie sie Medien und Werbeindustrie produzieren, dreht Sibylle Berg durch den Fleischwolf. Die Fachzeitschrift „Theater heu-te“ kürte „Es sagt mir nichts, das sogenannte Draußen“ 2014 zum deutschsprachigen Stück des Jah-

res. Sebastian Nübling führte Regie bei der Uraufführung am Berliner Maxim Gorki Theater. Die erfolg-reiche Inszenierung bildet am 15. Oktober den Auftakt der neuen Spielzeit des Südtiroler Kulturin-stituts in Schlanders.

Prominenter Weibsteufel

Welcher Ort wäre geeigneter für die Premiere einer Inszenie-

rung von Karl Schönherrs „Der Weibsteufel“ als das Kulturhaus „Karl Schönherr“ in Schlanders? Zu erleben ist sie am 25. Novem-ber. Thomas Rohmer inszeniert das Stück für die Theatergastspie-le Fürth, prominent besetzt mit Christine Kaufmann, Alexander Radszun und Daniel Buder. „Der Weibsteufel“ handelt von einem Ehepaar in den Tiroler Bergen: Sie ist eine schöne Frau. Er ist ein krän-kelnder Mann, aber erfolgreicher Schmuggler. Die Grenzjäger wollen ihm das Handwerk legen. Deshalb soll ein junger, gutaussehender Kerl der Frau den Kopf verdrehen, um an den Mann heranzukommen. Als dieser von dem Plan erfährt, ermuntert er seine Frau, auf das Spiel einzugehen. Währenddessen will er zur letzten Tour aufbre-chen. Doch aus der taktischen Annäherung entwickeln sich echte Gefühle. Und aus der scheinbaren Freizügigkeit des Mannes wird brennende Eifersucht.

Der 1867 im Tiroler Axams ge-borene Karl Schönherr erzählt die Geschichte einer Frau, die zwi-schen Wunsch und Wirklichkeit,

Alexander Radszun (Bild links) spielt den Schmuggler in „Der Weibsteufel“; Christine Kaufmann (Bild in der Mitte) spielt eine Frau, die zwischen zwei Männern steht und Daniel Buder (rechts) ist der Verführer.

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VINSCHGER THEMA

Sibylle Berg dreht in „Es sagt mir nichts, das sogenannte Draußen“

Frauenklischees durch den Fleischwolf; zum Bild auf der Titelseite: Aus Alfred Hitchcocks „Die 39 Stufen“ macht das

Stadttheater Ingolstadt eine spannende Komödie.

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zwischen Treue und dem Reiz des Abenteuers, zwischen Recht und Unrecht hin- und hergerissen ist.

Männer und Karriere

Eine Meisterin der gutbürgerli-chen Paarkämpfe ist die französi-sche Autorin Yasmina Reza. Das Staatstheater Kassel gastiert mit ihrer Komödie „Drei Mal Leben“ in Schlanders. Das Stück spielt in der Wohnung von Henri und Sonja, die überraschend Besuch erhalten. Henris Arbeitskollege Hubert und dessen Frau Ines stehen vor der Tür. Einen Tag zu früh! Also wird hastig ein Essen improvisiert. Der Astro-physiker Henri hofft, dass Hubert für seine Beförderung ein gutes Wort einlegen könnte. Doch dann platzt Hubert mit der Neuigkeit heraus, dass Henris Forschungen dieser Tage möglicherweise schon von einem Konkurrenten veröf-fentlicht wurden. Henri verliert

die Fassung. Drei Jahre Arbeit umsonst, die Hoffnung auf eine wissenschaftliche Karriere dahin? Oder hat Hubert die Geschichte nur erzählt, um Henri auf die Pro-be zu stellen? Ein Duell um gesell-schaftliches Ansehen, um Macht und am Ende sogar um die Ehen beginnt. Die Besonderheit dieser Komödie: Yasmina Reza führt uns drei Versionen des Abends mit un-terschiedlichem Ausgang vor: als Komödie, als Farce und als Drama.

Hitchcock als Komödie

Aus dem Hitchcock-Klassiker „Die 39 Stufen“ machte Patrick Barlow ein turbulentes Bühnen-werk, das mit dem Thrillergenre spielt und Komik mit Spannung verbindet. Die Inszenierung von Anatol Preissler am Stadttheater Ingolstadt beendet am 19. April die Saison. Hauptfigur des Stücks ist Richard Hannay, der in London

Für „Drei Mal Leben“ hat sich Autorin Yasmina Reza nicht eine, sondern drei Schlussszenen ausgedacht

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INFOSDAS PROGRAMM

Donnerstag, 15. Oktober 2015Sibylle Berg: „Es sagt mir nichts, das sogenannte Draußen“Maxim Gorki Theater, Berlin

Mittwoch, 25. November 2015Karl Schönherr: „Der Weibsteufel“Theatergastspiele Fürth

Donnerstag, 28. Jänner 2016Yasmina Reza: „Drei Mal Leben“Staatstheater Kassel

Freitag, 22. April 2016John Buchan und Alfred Hitchcock: „Die 39 Stufen“Stadttheater Ingolstadt

Alle Aufführungen finden um 20 Uhr im Kulturhaus „Karl Schön-herr“ in Schlanders statt. Der „Kulturbus Obervinschgau“ fährt kostenlos vom Reschen nach Schlanders und zurück. (Anmeldun-gen: 0473-831190)

Abonnementverkauf: am 17. September von 9.30 bis 12 Uhr im Büro der Ferienregion Obervinschgau in Mals und von 14 bis 17 Uhr im Kulturhaus „Karl Schönherr“ in Schlanders; sowie vom 18. bis 30. September direkt im Südtiroler Kulturinstitut

Einzelkarten:ab dem 23. September bei Athesia-Ticket oder www.kulturinstitut.org

Informationen: Südtiroler Kulturinstitut, Schlernstraße 1 (Waltherhaus), BozenTel: 0471-313800; [email protected]; www.kulturinstitut.org

die schöne und geheimnisvolle An-nabella Schmidt kennenlernt, die sich hilfesuchend an ihn wendet. Sie sei Spionin und einer Ver-schwörung auf der Spur. Han-nay glaubt ihr kein Wort, aber er nimmt sie mit nach Hause. Noch in derselben Nacht fällt ihm An-nabella in die Arme – sterbend, mit einem Messer im Rücken und ihrem Geheimnis auf den Lippen. Damit endet Hannays langweiliges Leben. Schon bald steht er unter Mordverdacht und hat nicht nur die feindlichen Agenten, sondern auch Scotland Yard auf den Fersen. Eine rasante Verfolgungsjagd auf offener Bühne beginnt.

Neben dem Abendprogramm zeigt das Südtiroler Kulturinstitut auch zwei Stücke für Kinder und Jugendliche in Schlanders, die beide vom Consol Theater Gelsen-

kirchen inszeniert werden: Sibylle Bergs erstes Kinderstück „Mein ziemlich seltsamer Freund Walter“ und das Jugendstück „Nathan“, frei nach Gotthold Ephraim Lessing. Das hochkarätige Programm ist nur dank der Unterstützung durch die Kulturabteilung der Südtiroler Landesregierung, der Stiftung Süd-tiroler Sparkasse, vieler privater Sponsoren, der „Unternehmeri-nitiative Wirtschaft & Kultur – Schlanders“ sowie durch die enge Zusammenarbeit mit dem Kultur-haus „Karl Schönherr“ möglich. RED

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Hans-Adam II. beehrt Schlanders

Fürst von Liechtenstein stellt seine Vision des Staates im dritten Jahrtausend vor. Gut besuchte Podiumsdiskussion.

SCHLANDERS - „Es wäre ein schöner Erfolg, wenn es der Menschheit im dritten Jahr-tausend gelingt, alle Staaten in Dienstleistungsunternehmen zu verwandeln, die den Menschen auf der Basis der direkten und indirekten Demokratie sowie des Selbstbestimmungsrechtes auf Gemeindeebene dienen.“ Das ist eine der Kernaussagen des Buches

„Der Staat im dritten Jahrtau-send“, mit dem der Fürst von Liechtenstein, Hans-Adam II., auf weltweite Beachtung stieß. Am 5. September besuchte der Fürst auf Initiative der Vinschger Schützen die Marktgemeinde Schlanders.

„Es ist dies seit rund 100 Jahren der erste offizielle Besuch eines Staatsoberhauptes in Schlanders“, freute sich Bürgermeister Dieter Pinggera bei einem schlichten, aber feierlichen Empfang im Rat-haus. Pinggera stellte dem hohen Gast die Gemeinde Schlanders vor.

Eintrag in das „Goldene Buch“

Mit Freude trug sich Hans-Adam II. in das „Goldene Buch“ der Ge-meinde ein. Er erinnerte an viel-fältige Verbindungen zwischen Liechtenstein und Südtirol. Viele Südtiroler seien aus Arbeitsgrün-den nach Liechtenstein gekom-men, vor allem nach dem Zweiten Weltkrieg, aber auch nachher. „Südtirol und die Tiroler haben

sich im Laufe der Geschichte immer gut geschlagen“, sagte der Fürst. Südtirol stehe wirtschaft-lich gut da, die Lebensqualität sei hoch. Peter Kaserer, der Bezirks-major der Vinschger Schützen, meinte, dass sich Südtirol von allen ethischen Spannungen be-freien sollte, um gefühlsfrei den Weg in eine Eigenstaatlichkeit einschlagen zu können, „vielleicht nach dem Modell Liechtenstein?“ Dem Empfang wohnten Dekan Josef Mair, der Kammerabge-ordnete Albrecht Plangger so-wie viele Gemeindepolitiker und Vertreter der Schützen bei. Im Foyer hatte Sebastian Felderer Briefmarken zum Fürstentum ausgestellt. Am Abend bereite-

ten die Schützenkompanien von Schlanders, Göflan und Kortsch dem Fürsten gemeinsam mit der Bürgerkapelle einen landesüb-lichen Empfang mit Ehrenslave auf dem Kulturhausplatz. Der Höhepunkt des von den drei Kompanien und der Gemeinde getragenen und organisierten Staatsoberhaupt-Besuches wa-ren die Vorstellung des Buchs

„Der Staat im dritten Jahrtausend“ und die anschließende Podiums-diskussion mit Hans Adam II., Landeshauptmann Arno Kom-patscher und Wolfgang Nieder-hofer von der Internetplattform Brennerbasisdemokratie. In sei-ner Begrüßung im bis auf den letzten Platz besetzten großen

Saal des Kulturhauses rief Peter Kaserer erneut dazu auf, die Vor-aussetzungen zu schaffen bzw. das System zu ändern, damit Südtirol ein unabhängiges Land werden kann, und zwar mit der Kraft der direkten Demokratie. Laut Hans-Adam II. sollte es im dritten Jahr-tausend ein Staats-Modell geben, das Bürgerkriege verhindert, das nicht nur den Privilegierten dient, das höchstmögliche Demokratie gewährt und das kein Monopol-betrieb wird.

Der Staat soll sich auf vier Aufgaben beschränken

Das Staatsmodell im 20. Jahr-hundert habe versagt. Der Fürst

Beim landesüblichen Empfang auf dem Kultruhausplatz.

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

Im Bild links die Gäste am Podium (v.l.): Wolfgang Niederhofer, Hans-

Adam II., Harald Stauder (Moderator) und LH Arno Kompatscher; in der

Mitte der voll besetzte Saal im Kulturhaus; rechts: Hans-Adam II.

trägt sich in das „Goldene Buch“ der Gemeinde Schlanders ein; links

Bürgermeister Dieter Pinggera, rechts Bezirksmajor Peter Kaserer.

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geht sogar soweit, dass dem Staat des dritten Jahrtausends die Hoheit über das Territorium entzogen werden soll. Auch klei-ne politische Einheiten sollten selbstbestimmt leben können. Der Staat im dritten Jahrtau-send sollte sich nur mehr auf vier Aufgaben konzentrieren: Au-ßenpolitik, Sicherung der Rechts-staatlichkeit, Bildungswesen und Staatsfinanzen. Alle anderen Auf-gaben sollten den Gemeinden übertragen werden. Dem Staat sollen nur die indirekten Steuern zufließen, den Gemeinden alle direkten. Die Bürger sollten nicht als Diener des Staates betrachtet werden, sondern der Staat sollte in ein Dienstleistungsunterneh-men verwandelt werden. Das Fürstentum Liechtenstein, wo in etwa gleich viele Menschen leben wie im Vinschgau, ist eine kon-stitutionelle Erbmonarchie auf demokratisch-parlamentarischer Grundlage. Das geht laut Hans-Adam II. insofern zusammen, als dass das Volk zum Beispiel per Abstimmung die Möglichkeit hat, die Monarchie mit einfacher Mehrheit abzuschaffen oder dem regierenden Fürsten das Vertrau-en zu entziehen. Daher wird es sich ein Fürst gut überlegen, ob er z.B. bei Volksabstimmungen sein Vetorecht ausübt. In Liech-tenstein ist die Souveränität somit

zwischen Fürst und Volk geteilt. Landeshauptmann Arno Kom-patscher sieht in der Vision von Hans-Adam II. das Modell eines idealen Staates.

„Einige interessante Ansätze“

Auch Thomas Morus habe ver-sucht, in „Utopia“ eine idealen Staat zu entwerfen. Einige An-sätze von Hans-Adam II. hält Kompatscher für sehr interes-sant, etwa das Prinzip der Subsi-diarität. In einigen Punkten, die im Modell beschrieben werden, habe sich Südtirol schon auf den Weg gemacht. Als Beispiel nannte Komptascher die Neuerungen bei der Finanzierung der Gemein-den. Dass Nationalstaaten bereit sind, die territoriale Hoheit auf-zugeben, bezweifelt Kompatscher stark. Für ihn ist es die EU, mit der nationalstaatliches Denken und Handeln ein Stück überwun-den wurde. Nach Ansicht von Wolfgang Niederhofer bietet ein Nationalstaat keinen geeigneten Rahmen für eine mehrsprachige Gesellschaft. Es sei ein direktde-mokratischer Ansatz notwendig, auch in Südtirol. Zu den Fragen aus dem Publikum bezüglich der direkten Demokratie in Liech-tenstein und Südtirol meinte Hans-Adam II., dass die direkte Demokratie in der Schweiz und

Lichtenstein langsam gewach-sen sei. Die Beteiligung an Ab-stimmungen sei zum Teil niedrig und es habe auch „unglückliche“ Abstimmungen gegeben. Hans-Adam II. sinngemäß: „Wer nicht abstimmt, darf sich nachher nicht aufregen.“ In Südtirol sei man mit der direkten Demokratie auf Ge-meindeebene laut Kompatscher nicht schlecht aufgestellt, „auf Landesebene müssen wir noch unsere Hausaufgaben machen.“ Direkte Demokratie bedeute üb-rigens viel mehr als nur Abstim-mungen. Niederhofer rief zu mehr Mut für das Gesetz der direkten Demokratie auf: „Es braucht ei-nen Quantensprung nach vorne.“ Die Grundfrage sei: „Was ist für unser Land gesellschaftlich wün-schenswert?“

„Recht auf Selbstbestimmung ist nicht mit Sezession gleichzusetzen“

Zur Frage, ob es unter seiner Regierung eine Abstimmung da-rüber geben wird, ob Südtirol weiterhin Teil von Italien sein will, meinte Kompatscher: „Unter den gegebenen Voraussetzungen wäre es grob fahrlässig, eine sol-

che Abstimmung zu provozie-ren und diese Karte zu spielen.“ Um von Italien wegzukommen, bräuchte es eine Verfassungs-änderung, wobei das Parlament zweimal zustimmen müsste. Das sei illusorisch. Außerdem sei das Recht auf Selbstbestimmung nicht mit territorialer Abspaltung gleichzusetzen. Kompatscher:

„Es geht nur mit einer Verfas-sungsänderung oder mit einer Revolution bzw. einem Krieg, was undenkbar ist.“ Auch ein Zerfall des Staates könnte den Weg frei machen. Politik sei die Kunst des Möglichen, „und daher wollen wir den erfolgreichen Weg der Autonomie weitergehen, in der EU und mit der Europa region Tirol.“ Am 5. September hat das Land übrigens auch den Tag der Autonomie begangen. Das Gruber-Degasperi-Abkommen, das vor 69 Jahren unterzeichnet wurde, ist die völkerrechtliche Grundlage der heutigen Auto-nomie. Liechtenstein ist nicht Mitglied der EU. SEPP

Abgeschlossen wird der Empfang traditionsgemäß mit einem Schnaps.

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Viele schütteln den KopfSCHLANDERS - Für teils heftige Dis-kussionen in Schlanders sorgt der-zeit der Neubau, der im Osten des Dorfes aus dem Boden gestampft wurde. Viele Bürgerinnen und Bür-ger finden den Wohnblock, der drei unterschiedlich hohe Baukörper mit 2, 4 und 6 Stockwerken umfasst, als zu hoch, zu massig und zu klotzig.

„Schlanders ist immer noch ein Dorf und keine Großstadt“, ärgerte sich etwa eine Anrainerin. Auch Kritik an die Adresse der Gemeinde und Be-hörden, „die so etwas überhaupt zu-

gelassen haben“, ist zu hören. Ganz anderer Meinung ist Bürgermeister Dieter Pinggera. Zum einen sei es voreilig, über einen Bau zu urteilen, der sich noch in der Bauphase be-findet. Zum anderen sei der Neubau von den Dimensionen und auch der Höhe her vertretbar. Die maximale Höhe beträgt 17,6 Meter. Pinggera verweist auch darauf, dass der Ge-meinderat über den Verbauungs-plan diskutiert und ihn einstimmig genehmigt hat. Er persönlich sei überzeugt, „das Schlanders einen ar-

chitektonisch hochwertigen Neubau bekommt, der sich gut in den Kon-text der umliegenden Gebäude und Häuser einfügt.“ Auch die Mitglieder der Landesraumordnungskommis-sion seien einhellig dieser Meinung. Der Bürgermeister ruft dazu auf, keine vorschnellen Verurteilungen vorzunehmen, und zunächst abzu-warten, bis der Neubau fertiggestellt ist. „Die Geschmäcker sind natürlich verschieden, vor allem wenn es um moderne Architektur geht.“ SEPP

Wo früher das Marzadro-Haus stand, ist jetzt der Rohbau des so genannten Palabirn-Hauses zu sehen.

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FREVELHAFTE KREUZSCHÄNDUNG IN RESCHEN

Was sich vor wenigen Tagen nachts in Reschen zugetragen hat, ist traurig und furchter-regend. Eine solche Kreuzschän-dung gab es in unserem Dorf wohl noch nie. Wir glauben nicht, dass die Täter im Dorf Reschen zu suchen sind. Sol-che Teufelsjünger gibt es wohl diesseits und jenseits der Gren-ze zur Genüge und mit einem Fahrzeug ist man bald irgendwo. Warum hat man es wohl auf die Kreuze von Reschen abgesehen? Ist es für jemand ein Ärgernis, dass fast jedes zweite Haus ein Kreuz im Garten oder am Haus besitzt und jedes Kreuz mit Blu-men geschmückt ist? Sicher ist aber, dass diese Gräueltat einer Kreuzschändung vor dem Got-tesgericht geahndet wird, viel-leicht bereits auf dieser Erde. Es ist zu hoffen, dass diese Schänder auch vor das weltliche Gericht kommen und dass sie solche Taten nie wiederholen können. Eines der letzten, sehr schönen

und neu errichteten Kreuze (im Bild) wurde kürzlich am Weg zur Fallierteck-Kapelle errichtet

und ist ein wunderbares Zeugnis, dass die Kreuze in Reschen auch renoviert und betreut werden.

LUDWIG WILHALM, 28.08.2015

FLÜCHTLINGSDRAMEN

Wer diese Dramen rund um die Flüchtlinge mitverfolgt, fühlt sich wohl zu Recht in andere Epochen zurückversetzt. Men-schen sterben im umfunktio-nierten LKW, Zäune werden wieder aufgebaut, Hasstiraden sollen Ängste schüren und ge-lebte Menschlichkeit verhin-dern. Nachdem jetzt auch auf Schutzsuchende geschossen wird, scheint es fast so, als wäre der Krieg selbst in unseren Brei-tengraden angekommen. Fehlen eigentlich nur Minen, um die europäischen Hoheitsgebiete

„so richtig“ abzusichern. Dabei suchen die unüberschaubaren Menschenmassen genau wegen solcher Gräueltaten ihr Heil in der Flucht. Sie bezahlen dafür zumeist viel Geld und nicht we-nige verlieren dabei ihr eigenes Leben. Menschen die immer noch nicht begreifen wollen, dass diese Völkerwanderung bereits zu einem weltumspan-nenden Problem geworden ist, mögen einmal ganz tief in hilf-lose Kinderaugen blicken. Diese erzählen davon, wie viele Qualen sie schon erleiden mussten, wie viele Tode sie bereits gestor-ben sind. Ohne je die geringste Schuld dafür gehabt zu haben.

PETER FUCHS, HÖRSCHING (ÖSTERREICH),

31.08.201

BAHNVERKEHR: AN-SCHLUSS IN MERAN

Leider kommt es regelmäßig vor, dass die Bahn der Trenitalia von Bozen kommend Verspätung hat und der Anschluss in Meran nach Mals nicht gewährleistet ist oder der Vinschger Zug mit Verspätung fährt. Dies wirkt sich auch negativ auf Busverbindun-gen aus, die zeitlich auf die Züge abgestimmt sind. Erst kürzlich kam der Vinschger Zug verspätet in Mals an. Das Schweizer Post-Auto wartete nicht auf die An-kunft der Bahn. Ich beschwerte mich bei PostAuto und war sehr überrascht über die Antwort der Fahrgastmanagerin S. Jäckle:

„…Wir können nachvollziehen, wie ärgerlich es ist, wenn es zu einem Anschlussbruch kommt und bitten – auch im Namen des Fahrers – um Entschuldigung. Nach dem ärgerlichen Erlebnis möchten wir Ihnen eine Freude bereiten. Sie werden deshalb in den nächsten Tagen per Brief-post zwei PostAuto-Tageskarten von uns erhalten. Damit genie-ßen Sie einen Tagesausflug auf dem gesamten PostAuto-Lini-ennetz der Schweiz. Wir setzen uns dafür ein, dass Sie künftig wieder über erfreuliche Erleb-nisse im Zusammenhang mit PostAuto berichten können und heißen Sie herzlich willkommen an Bord.“ - Fazit: Trenitalia hat sehr viel Nachholbedarf was Pünktlichkeit und Kundendienst anbelangt, PostAuto könnte ein gutes Vorbild sein!

KARIN TSCHENETT, TAUFERS I.M., 04.09.2015

Staatssekretär zu Besuch

VINSCHGAU - Um ihm ein Bild da-von zu vermitteln, unter welchen Voraussetzungen Bauern in Süd-tirol arbeiten, hat Agrarlandesrat Arnold Schuler den Staatssekre-tär im Landwirtschaftsministe-rium, Giuseppe Castiglione, am 4. September in den Vinschgau eingeladen. Schuler begleitete den Staatssekretär zu besonders steil gelegenen Höfen am Vin-schger Sonnenberg. Auch die Obstgenossenschaft „Texel“ in Naturns  wurde besucht. Cas-tiglione zeigte sich beeindruckt. Schuler: „Diese Führung und Be-gegnung waren wichtig, um die Sensibilität für unsere Anliegen in Rom und Brüssel zu erhöhen“. Er führte Castiglione in die viel-fältigen Aspekte der Südtiroler Landwirtschaft im Allgemeinen ein sowie in die Bedingungen der Berglandwirtschaft im Besonde-ren. LPA

In der Obstgenossenschaft „Texel“ wurde Giuseppe

Castiglione (rechts) über den Obst- und Weinbau in Südtirol

informiert; links „Texel“-Geschäftsführer Christoph

Tappeiner, in der Mitte Landesrat Arnold Schuler, Foto: LPA/RT

Page 10: Von Schönherr  bis Hitchcock

Günther Wallnöfer im Ausschuss

Betreutes Wohnen anstelle von Seniorenwohnungen. Gemeinde will SEL-Anteile

am Kraftwerk Puni übernehmen.

MALS - Der Aufstockung der Zahl der Ausschussmitglieder von 5 auf 6 hatte der Malser Gemeinderat bereits bei einer vorhergehenden Sitzung zugestimmt. Am 3. Sep-tember wurde Günther Wallnöfer aus Laatsch (SVP) formell als zu-sätzliches Ausschussmitglied er-nannt. Alle anwesenden SVP-Räte stimmten dafür. Die Vertreter der

„Offenen Gemeindeliste“ enthielten sich der Stimme. Peppi Stecher hatte erklärt, dass man zwar keine Vorbehalte gegen Günther Walln-öfer habe, aber bei der Ausschuss-bildung habe die SVP die „Offene Gemeindeliste“ nicht berücksich-tigt: „Das war ein Fehler. Die SVP hat sich eine Chance vertan.“ In die Zuständigkeiten von Günther Wallnöfer als Referent fallen die Bereiche Landwirtschaft, regionale Kreisläufe, Umwelt und Zivilschutz. Auch für die Fraktion Laatsch ist Wallnöfer zuständig. Als Ratsmit-glied ausgeschieden ist indessen Egon Alber. Als Grund hatte er im Rücktrittsschreiben seine neue Tä-tigkeit als technischer Direktor des VEK angeführt. Anstelle von Alber rückt der erste nicht gewählte Ver-treter der „Offenen Gemeindeliste“ in den Gemeinderat nach. Es ist dies Eduard Bernhart aus Schlinig.

Er hat das Ratsmandat bereits an-genommen.

Betreutes Wohnen

Abgeändert hat der Gemeinderat einen Grundsatzbeschluss von 2014. Demnach wird die Gemeinde im al-ten Altersheim in Mals nicht 6 Seni-orenwohnungen im herkömmlichen Stil errichten, sondern 6 Einheiten für betreutes Wohnen. Wie die zu-ständige Referentin Gertrud Telser Schwabl weiter informierte, wird auch die Bezirksgemeinschaft Vin-schgau sowie das Martinsheim Mals Räume des alten Altersheims adap-tieren und nutzen, u.a. für folgende Zwecke: Wohnungen für Senioren mit Behinderung und für soziale Härtefälle, Treffpunkt für psychisch kranke Menschen, Tagespflegeheim. Wertvolle Vorarbeiten für das ge-meinschaftliche Vorhaben zwischen Martinsheim, Gemeinde und Be-zirksgemeinschaft hat eine eigene Arbeitsgruppe geleistet. Auch die vo-raussichtlichen Kosten nannte Telser Schwabl. Knapp 2 Mio. Euro soll die Bezirksgemeinschaft aufbringen, knapp 1,8 Mio. das Martinsheim und 1,4 Mio. die Gemeinde. Vorerst soll das alte Altersheim, das übrigens dem Öffentlichen Betrieb für Pfle-

ge- und Betreuungsdienste (ÖBPB) Martinsheim gehört, allerdings als Unterkunft für Flüchtlinge dienen. Mit einem Baubeginn ist realistisch gesehen nicht vor 2017 zu rechnen. Wenn früher begonnen werden kann, gibt es für die Flüchtlinge laut Telser Schwabl bereits eine Alternative.

Gemeinde will SEL-Anteile übernehmen

Mit einem neuerlichen Beschluss einhellig bekräftigt hat der Gemein-derat den Antrag, die Anteile des Landes (SEL) am E-Werk Puni zu übernehmen. „Wir haben einen solchen Antrag bereits vor einiger Zeit bei den zuständigen Stellen in Bozen hinterlegt, warten aber noch immer auf eine Antwort“, sagte BM Uli Veith. Für die Gemeinde sei die Übernahme der SEL-Anteile (37%) eine große Chance, auch wirtschaft-lich gesehen. Die Gemeinde hält derzeit 50,01%, die Fraktion 12,99%. Auch die Fraktion Planeil hat am 31. August beschlossen, die SEL-Anteile anteilsmäßig übernehmen zu wollen.

Und plötzlich war er weg

Genau zum Zeitpunkt, als die Antwort auf eine Anfrage von Peppi

Stecher zum Thema „Sozialabga-ben des Bürgermeisters“ verlesen werden sollte, verließ Stecher den Ratssaal, sodass der Bürgermeister von einer Verlesung absah, zumal der Einbringer an der Antwort nicht interessiert zu sein scheine. Aus der Antwort von Vizebürgermeis-ter Josef Thurner geht u.a. hervor,

„dass es kein Verfahren gibt, folglich auch keinen Stand des Verfahrens und keinen evtl. Zeitpunkt des Ab-schlusses.“ Der Bürgermeister habe freiwillig die für ihn getätigten Sozi-alabgaben in Höhe von 112.739 Euro an die Gemeinde zurücküberwiesen. Die gesetzlichen Zinsen belaufen sich auf 5.983,63 Euro. „Was mir an dieser Sache am meisten weh tat, war der Vorwurf des Betrugs“, sagte Veith dem der Vinschger. Einen solchen habe es in keinster Wei-se gegeben. Das habe selbst die Staatsanwaltschaft schon vor eini-ger Zeit eingeräumt. Mehrheitlich angenommen hat der Gemeinderat einen Beschlussantrag der „Offenen Gemeindeliste“, wonach die Un-terlagen für die Ratssitzungen den Gemeinderäten zeitgleich mit der Einberufung der Sitzungen über-mittelt werden sollen. SEPP

Günther Wallnöfer aus Laatsch ist jetzt offiziell Mitglied des

Gemeindeausschusses von Mals.

SVP auf WanderschaftMARTELL - Die traditionelle Frühherbst-Wanderung der SVP Vinschgau führte heuer in das Martelltal. Zur Wanderung einge-laden hatten SVP-Bezirksobmann Albrecht Plangger und sein Stell-vertreter Helmut Fischer zusam-men mit der Ortsgruppe Martell unter der Führung von Ortsob-mann Roland Gluderer. Mit dabei waren auch Landesrat Richard Theiner, Parteiobmann-Stellver-

treter Zeno Christanell aus dem Nachbarbezirk Burggrafenamt, der Marteller Bürgermeister Georg Altstätter und Landesse-kretär Manuel Massl. Bei traum-haftem Bergwetter wanderte die Gruppe von der Enzianalm zur Peder-Stieralm. Dort wartete die Ortsgruppe Martell mit einem exzellenten „Halbmittag“ auf. Im Anschluss an die Stärkung ging es weiter zu einer Murmel-

tier-Beobachtungsplattform und zur Lyfi-Alm. Der ortskundige Nationalparkführer Erich Stri-cker hat die Gruppe während der gesamten Wanderung begleitet.

Ein Dank gebührt der Ortsgruppe Martell für die gute Organisation sowie der Nationalparkführung, die den Wanderführer zur Ver-fügung gestellt hatte. RED

10 DER VINSCHGER 31/15

VINSCHGER GESELLSCHAFT

Page 11: Von Schönherr  bis Hitchcock

Astrid Reinstadler wirft das HandtuchSCHLUDERNS - Die Schludernser Vi-zebürgermeisterin Astrid Reinstad-ler von der Liste „Mitnond“ ist als Mitglied des Gemeindeausschusses zurückgetreten. Wie sie in der Be-gründung anführt, habe sie schon im Herbst 2014 angekündigt, dass sie zurücktreten werde, „ sollte sich die politische Arbeitsweise in Schlu-derns nicht verändern. Damals hat sich der Bürgermeister nicht an die Vereinbarungen des Ausschusses gehalten.“ Wichtig für Schluderns seien die Themen Kindergarten, Altersheim und Probelokal für die Musikkapelle. Die in den Arbeits-gruppen „Kindergarten“ und „Al-tersheim“ erarbeiteten Ergebnisse seien seitens des Bürgermeisters nicht respektiert worden: „Getrof-fene Entscheidungen wurden immer wieder in Frage gestellt bzw. nicht

ernst genommen. Die Planung und Weiterführung der Projekte wurde somit verhindert.“ Wichtige Infor-mationen seien „gezielt vorenthalten und dazu verwendet worden, andere Interessen und Pläne zu verfolgen.“ Eine gute Zusammenarbeit der Ar-beitsgruppen mit dem Bürgermeis-ter habe es nicht gegeben. „Obwohl eine Zusammenarbeit der Parteien beschlossen wurde, stand nicht die sachliche Arbeit im Vordergrund. Durch die ständigen Alleingänge war ein produktives Arbeiten nicht möglich“, so Reinstadler. Weil ein Zusammenhalt zwischen den Be-teiligten fehle und ein konstrukti-ves Miteinander ohne Alleingänge von Einzelnen nicht gegeben sei, „kann ich meiner Verantwortung nicht weiter nachkommen.“ Erwin Wegmann wies Reinstadlers Kritik

und Anschuldigungen am Freitag dem „Der Vinschger“ gegenüber zu-rück. Von Alleingängen seinerseits könne keine Rede sein. Auch die weiteren Kritikpunkte der bisheri-gen Vizebürgermeisterin seien nicht berechtigt. Im Gegenteil. Reinstadler habe bei Sitzungen des Ausschusses mehrfach gefehlt, etwa bei jener Sitzung, als Maßnahmen in punkto Kindergarten beschlossen wurden. Reinstadler habe mehrfach anklin-gen lassen, „dass ihr die Arbeit im Ausschuss zu streng ist.“ Der Bür-germeister hat nun 90 Tage Zeit, ein neues Ausschussmitglied namhaft zu machen. Leicht dürfte das nicht werden, denn es ist die Frauenquote einzuhalten. Die Liste „Mitnond“ ist im Rat neben Reinstadler nur noch mit Armin Bernhard vertre-ten und die SVP mit 6 Männern.

Lediglich bei der Bürgerliste gibt es noch weibliche Vertreterinnen. Auch eine Aufstockung der Zahl der Ausschussmitglieder von 4 auf 5 ist vorstellbar. Nach dem Rück-tritt von Reinstadler gibt es derzeit neben dem Bürgermeister von der Bürgerliste nur noch 2 Referenten: Martin Rainalter (SVP) und Romina Eberhöfer (Freiheitliche). SEPP

Astrid Reinstadler ist als Mitglied des Gemeindeausschusses

zurückgetreten.

Info-Abend zur Ankunft von Flüchtlingen in MalsMALS - 40 Flüchtlinge werden in absehbarer Zeit in Mals erwartet. Die Vorbereitungsarbeiten für die Unterbringung der Asylbewerber im alten Altersheim sind so gut wie abgeschlossen. Um die Bevölke-rung ausführlich über alle Fragen im Zusammenhang mit der Ankunft der Flüchtlinge zu informieren, fin-det am Montag, 14. September um 20 Uhr ein Informationsabend im Martinsheim in Mals statt. „Wir möchten über alle Aspekte sach-lich und vorurteilslos aufklären“,

sagt die Malser Sozialreferentin Gertrud Telser Schwabl (im Bild). Zum Info-Abend werden u.a. die Landesrätin Martha Stocker, Ab-

teilungsdirektor Luca Critelli vom Landesamt für Soziales sowie Cari-tas-Direktor Franz Kripp erwartet. Bei den Flüchtlingen, die nach Mals kommen, wird es sich laut Telser Schwabl um Menschen handeln, die bereits alle einen Antrag um Asyl gestellt haben und ärztlich unter-sucht wurden. Ob den Asylanträgen stattgegeben wird, entscheidet sich in einer Zeit von ca. 6 Monaten. Jene, deren Anträge zurückgewiesen wer-den, müssen den Staat verlassen. Die anderen können entweder weiter-

reisen oder sich im Vinschgau bzw. anderen Landesteilen um eine Ar-beitsstelle bemühen und sich integ-rieren. Der Malser Bürgermeister Uli Veith hatte schon mehrfach erklärt, dass die Gemeinde Mals gerne bereit sei, Flüchtlinge aufzunehmen und zu helfen. Begrüßenswert findet es Telser Schwabl, dass Privatpersonen, Vereine und Organisationen schon im Vorfeld ihre Hilfsbereitschaft bekundet haben. SEPP

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Page 12: Von Schönherr  bis Hitchcock

12 DER VINSCHGER 31/15

VINSCHGER GESELLSCHAFT

Alle haben gewonnen!

NATURNS - Über 200 Seniorinnen und Senioren von fast 40 Senio-renwohnheimen in ganz Südtirol beteiligten sich am 2. Septem-ber an der zweiten Auflage der Südtiroler Seniorenmeisterschaft. Diese wurde heuer in der Tenni-sanlage in Naturns ausgetragen. Ganz nach dem Motto „Dabei ist alles!“ stellten die Seniorinnen und Senioren ihr Können und ihr Geschick in verschiedenen Disziplinen unter Beweis. Im Kegeln ebenso wie beim Hinder-nisparcours. Gekegelt wurde im Stehen und im Sitzen. Beim Hin-dernisparcours gab es 3 Katego-

rien: mit Rollstuhl, mit Gehhilfe oder ohne Hilfsmittel. Im Mann-schaftsspiel, bei dem auch die Betreuer gefordert waren, ging es um den Bezirkstitel. Den Titel der Heimbewohner holte sich der Bezirk Vinschgau/Burggrafenamt, bei den Betreuern gewann die Mannschaft des Bezirks Pustertal/Eisacktal. Die Seniorenmeister-schaft war 2014 vom Verband der Seniorenwohnheime Südtirols (VdS) in gemeinsamer Zusam-menarbeit mit VELPA (Verein der Ergotherapeuten, Logopäden und Physiotherapeuten in der Altenarbeit und den Senioren-

wohnheimen Mals und Naturns) ins Leben gerufen worden. Gruß- und Dankesworte für die nette Veranstaltung, bei der es keine Verlierer gab und bei der eindeu-tig Spiel, Spaß und Geselligkeit im Mittelpunkt standen, über-brachten VdS-Präsident Norbert Bertignoll, Landesrätin Martha Stocker, die frühere und jetzige Präsidentin des Seniorenwohn-heimes Naturns, Maria Rainer und Claudia Seeber, VdS-Direktor Oswald Mair, Brigitte Waldner, Direktorin des Amtes für Se-nioren und Sozialsprengel, die VELPA-Vorsitzende Elisabeth

Hofer, der Naturnser Bürger-meister Andreas Heidegger und die Regionalassessorin Violetta Plotegher, die aus Trient angereist war. Laut Elisabeth Hofer steht die Seniorenmeisterschaft ganz im Sinne der Arbeitsphilosophie der Therapeuten. Diese bemühen sich täglich, die Heimbewohner zu aktivieren und sie in ihren Möglichkeiten zu unterstützen. Dank der guten Arbeit aller Mit-arbeiter in den Heimen ist es vielen Bewohnern möglich, trotz Einschränkungen und gesund-heitlicher Beschwerden aktiv am Alltag teilzunehmen. Bertagnoll sprach von einem unvergessli-chen und abwechslungsreichen Tag: „Die Freude war spürbar”. Während der Mittagspause wurde ein Fußballspiel zwischen Bürger-meistern bzw. Gemeinevertretern auf der einen Seite, und Vertre-tern von Seniorenwohnheimen auf der anderen Seite ausgetragen. Gewonnen hat die Mannschaft der Seniorenwohnheime, und zwar mit 2:0. SEPP

Das Fußballspiel zwischen Bürgermeistern und Vertretern der Seniorenwohnheime hat die Mannschaft der

Seniorenwohnheime gewonnen.

Zu den teilnehmerstärksten „Mannschaften“ gehörte jene des Seniorenwohnheims in Mölten (Tschöggelberg); Josef Lun erreichte beim Kegeln (im Stehen) übrigens den 1. Platz.

Beim Hindernisparcours waren Geschick und Können gleichermaßen gefragt.

Auch Oswald vom Bürgerheim in Schlanders stellte seine Kegelkünste unter Beweis.

Gute Stimmung bei den Organisatoren und Ehrengästen.

Page 13: Von Schönherr  bis Hitchcock

Kreativ 2015: Männer willkommen!

Mit über 140 internationalen Ausstellern bietet Kreativ 2015 in Bozen wieder das gesamte An-gebotsspektrum zum Thema Sel-bermachen. Aber diesmal gibt’s auch endlich was für Männer: die

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Im Zeichen der PalabirneGLURNS - Die Stadt Glurns steht vom 11. bis zum 20. September wie-der ganz im Zeichen der Palabirne. Das Organisationskomitee „Palabir“ und der Bildungsausschuss warten auch heuer zusammen mit der Ge-meinde, der Freiwilligen Feuerwehr, der Ferienregion Obervinschgau, den Gastwirten und Kaufleuten sowie mit Glurns Marketing mit einem bunten Programm auf. Zur Eröffnung der „Palabiratage“ wird am Freitag, 11. September um 19.30 Uhr im Rathaus das Lese- und Kochbuch „Die Palabirne“ vorgestellt (Folio Verlag). Mit 51 kreativen Rezepten des Burgeiser Küchenchefs Manfred Ziernheld werden die vielfältigen Verwer-tungsmöglichkeiten der Palabire in der Küche vorgestellt. Philipp Niederholzer und Fritz Wielan-der haben stimmungsvolle Fotos der Gerichte und von Palabirnen-bäumen in und rund um Glurns beigesteuert. Mit Beiträgen zur Geschichte, Verbreitung und Pflege der Palabirne soll das Buch, das auf

Initiative des Organisat i-onskomitees und des Bil-dungsaus-schusses h e r a u s -gebracht w u r d e , d e n W e r t dieser alten Kultur-sorte bewusst machen. Glurns gilt mit 142 Bäumen als Zen-trum der Palabirne im Vinschgau. Zum Programm der „Palabiratage“ gehören unter anderem Vorträge, geführte Wanderungen, Kochkur-se, Verkostungen und ein Markt. Einen weiteren Höhepunkt und zugleich den Abschluss bildet der traditionelle „Palabira-Sunnta“ am 20. September. Weitere Infos gibt es im Internet (www.glurns.eu). RED

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die Palabirne. Die Birne mit ihrer ledrigen Schale, ihrem

intensiven Aroma und dem süßlichen Fruchtfl eisch schmeckt

nach Karamell und Zimt und eignet sich vorzüglich für die

Küche und als Tafelobst. Küchenchef Manfred Ziernheld hat

51 Rezepte mit dieser herbstlichen Delikatesse kreiert und setzt

die Birne als Vor- und Hauptspeise sowie als Dessert in Szene.

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Älteste Vinschgerin ist 106

SCHLANDERS - „Es wird wohl kaum jemanden geben, der 83 Jahre alt ist und dessen Mutter sich noch relativ guter Gesundheit erfreut“, sagte Robert Privora, als er am 3. September seine Mutter Erna im Bürgerheim in Schlanders zur Geburtstagsfeier begleitete. Erna beging an diesem Tag ihren 106. Geburtstag. Sie ist damit die älteste Vinschgerin. „Ein 106. Geburtstag wurde in diesem Haus noch nie gefeiert“, freute sich die Bürgerheim-Präsidentin Monika Wellenzohn. Sie überbrachte der

Jubilarin im Namen des gesamten Verwaltungsrates und des Mit-arbeiterstabs des Bürgerheims die besten Glückwünsche. Zu den Gratulanten gehörte auch Bürgermeister Dieter Pinggera.

„Erna Privora ist ein leuchtendes Beispiel dafür, wie gut die älteren Menschen hier betreut werden“, sagte er. Auch die Mitarbeiter des Bürgerheims gratulierten der 106-Jährigen sowie viele Mitbe-wohner, darunter auch Valeria Visintainer, die am 13. November 105 Jahre alt wird. SEPP

Die Schar der Gratulanten war groß; im Bildvordergrund (v.l.): Robert Privora, die Jubilarin Erna und Roberts Frau Mathilde.

Page 14: Von Schönherr  bis Hitchcock

Bezirksausschuss stehtEhrgeiziges Verwaltungsprogramm. „Nach außen mit einer Stimme reden“.

SCHLANDERS - Alle 16 Mitglieder des Bezirksrates der Bezirksge-meinschaft Vinschgau haben am 3. September dem Vorschlag des designierten Präsidenten Andreas Tappeiner zur Zusammensetzung des neuen Bezirksausschusses sowie auch dem Programm für die Verwaltungsperiode 2015-2020 zugestimmt. Der Laaser BM Andreas Tappeiner bleibt weiterhin Bezirkspräsident, der Schlanders BM Dieter Pinggera weiterhin Vi-ze-Präsident und der Malser BM Uli Veith weiterhin Bezirksreferent. Neu im Ausschuss sind Roselinde Gunsch Koch, Bürgermeisterin von Taufers i.M., sowie der Latscher BM Helmut Fischer. Der Prader BM Karl Bernhart hatte beanstandet, dass die Gemeinden Prad und Stilfs nicht im Ausschuss vertreten sind. Es wäre angebracht gewesen, im Vorfeld Gespräche zu führen. Auch auf kon-krete Vorhaben im Programm, etwa in den Bereichen Senioren, Verkehr und Umwelt, ging Bernhart ein und sprach sich dafür aus, die jeweils betroffenen Gemeinden rechtzeitig miteinzubinden. Andreas Tappeiner versicherte, dass man über die jewei-ligen Vorhaben nicht nur im Bezirks-

rat, sondern auch im Rahmen der regelmäßigen Bürgermeister-Treffen reden werde. Wie mehrere Bezirks-räte unterstrichen, hätten sich diese Treffen bewährt. Der BM von Kastel-bell-Tschars, Gustav Tappeiner, der Stilfser BM Hartwig Tschenett und weitere Bürgermeister sprachen sich für einen starken Zusammenhalt im Bezirk aus sowie für Solidarität unter allen Gemeinden. „Wir müs-sen vermehrt versuchen, mit einer Stimme nach außen zu reden“, sagte Hartwig Tschenett. Dass am Ende auch Karl Bernhart der Zusammen-setzung des Ausschusses und dem Programm zustimmte, begründete

er mit „bestimmten Zusagen und Versprechungen, die jetzt gemacht wurden.“ Im Bezirksrat sind alle 13 Vinschger Bürgermeister/innen vertreten. Latsch, Mals und Schlan-ders stellen jeweils einen zweiten Bezirksrat: Werner Schuler (Latsch), Gertrud Telser Schwabl (Mals) und Erhard Alber (Schlanders). Alber ist der einzige Vertreter der poli-tischen Minderheit (Süd-Tiroler Freiheit). Für ihn ist wichtig, dass auch die „Marmor-Geschichte“ als übergemeindliches Anliegen ange-sehen wird. Das Hickhack zwischen Laas und Schlanders bzw. Göflan müsse endlich aufhören. Nach au-

ßen solle man in diesem Sinn nicht von Göflaner oder Laaser, sondern einheitlich von Vinschger Marmor reden. Auch der Bezirkspräsident meinte, „dass der Marmor als wert-vollster Naturstein Südtirols überge-meindlich zu bewerben ist“. Positiv vernommen hat der Bezirksrat, dass der Vinschgau voraussichtlich wieder Leader-Gebiet wird. Laut Andreas Tappeiner ist mit einer Fördersumme von ca. 3 Mio. Euro zu rechnen. Angedacht werden Projek-te zugunsten von Gebieten oberhalb eine bestimmten Meereshöhe. SEPP

Der neue Ausschuss der Bezirksgemeinschaft Vinschgau (v.l.): Helmut Fischer, Roselinde Gunsch Koch, Andreas Tappeiner, Dieter Pinggera und Uli Veith.

14 DER VINSCHGER 31/15

VINSCHGER GESELLSCHAFT

Wo sind die jungen und motivierten Arbeitskräfte? Es gibt viel zu tun!

Der Sommer ist fast vorbei. Es gibt noch viel Arbeit, die erledigt werden muss!Beim Landschaftsgärtner sind die Auftragsbücher voll. Die Kunden möchten ihren neuen Sitzplatz oder Garten haben. Der Schreiner und der Zimmermann haben alle Hände voll zu tun. Auch auf dem Bau läuft es zurzeit rund.

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Page 15: Von Schönherr  bis Hitchcock

„Ich finde es jedenfalls nicht gerecht, dass Frauen durchschnittlich länger leben als Männer. Niemand würde absurderweise ein kürzeres Leben für Frauen fordern.“ Dieser Satz stammt vom Evolutions-biologen Axel Meyer, der sich mit den Unterschieden zwischen den Geschlech-tern befasst. Auch ich kann der von vielen so gern gesehenen Gleichmacherei wenig

abgewinnen. Wer dauernd krampfhaft Unterschiede leugnen muss, der ist mir suspekt. Meyer äußert sich außerdem zu Geschlechtergerechtigkeit und Frauenquoten – mit den Ge-meinderäten von Glurns und Kurtinig auch bei uns ein Thema. Er weist darauf hin, dass es immer um Professorenstellen und Aufsichtsratsmandate ginge, dass man aber kaum von Quotenforderungen für Kindergärtner oder Müllfrauen höre. Das ist ein Zeichen, dass es dabei nicht nur um Gleichbe-rechtigung geht. Wenn ich lese, dass man sogar „Vater“ und

„Mutter“ durch „Elter 1“ und „Elter 2“ ersetzen will, dann stelle ich mir vor, wie sich Kinder zu Weihnachten beim Opa mütterlicherseits, pardon, bei Großelter 1.2 für die Geschenke bedanken. Dagegen bete ich ein Eltereinsunser! Z

Bald „Speed-Boxen“ in Graun?

GRAUN - Wie der Grauner Bürger-meister Heinrich Noggler bei der jüngsten Sitzung des Gemeinde-rates mitteilte, sind unlängst Re-klamationen seitens der Bevölke-

rung eingegangen, wonach auf der Durchzugsstraße in St. Valentin, Graun und Reschen zahlreiche Auto- und Motorradfahrer viel zu schnell unterwegs sind. Als wirksame Maßnahme gegen Ra-ser kann sich Noggler sogenannte Speed-Boxen vorstellen. Es han-delt sich um Boxen, die an der Straße aufgestellt werden. Wenn sie eingeschaltet sind, wird die Geschwindigkeit aller Fahrzeuge gemessen, sodass Übertretungen geahndet werden können. Mit der im Vinschgau bisher einzigen Speed-Check-Box in Schluderns hat man laut Noggler gute Erfah-rungen gemacht. Das habe ihm auch sein Schludernser Amtskol-lege Erwin Wegmann bestätigt. Es sei festgestellt worden, dass merklich weniger schnell gefah-ren wird. Bei Speed-Boxen wissen die Autofahrer übrigens nicht, ob sie eingeschaltet sind oder nicht. Schon allein dieser Umstand regt an, langsam zu fahren. Ob auch in der Gemeinde Graun solche Kontroll-Geräte aufgestellt wer-den, steht noch nicht fest.

Ja zu eigenständiger Stromverteilung

Einstimmig beschlossen hat der Gemeinderat auch die Aus-schreibung des Stromvertei-lungsdienstes zusammen mit den Gemeinden Mals, Taufers i.M., Schluderns, Glurns und Laas. Einem entsprechenden Um-setzungs-Abkommen mit der EGO stimmte der Rat ebenso einhellig zu. Sollten beim Wett-bewerb mehrere Angebote ein-gehen, kann das VEK das ihrige nachbessern. Als großen Vorteil

einer eigenständigen Stromver-teilung auf Genossenschaftsbasis nannten der ehemalige VEK-Ob-mann Albrecht Plangger und EGO-Obmann Johann Josef Ste-cher den Umstand, dass die EGO ihren Strom künftig direkt liefern kann. Durch die Ausschaltung von Zwischenhändlern könnte der Jahresgewinn um ca. 200.000 Euro gesteigert werden. Viel billi-ger werden dürfte der Strom im Oberland aber nicht, denn der Preis ist bereits jetzt ziemlich niedrig. SEPP

Noch steht nicht fest, ob auch in der Gemeinde Graun „Speed-Boxen“ aufgestellt werden. Die

im Vinschgau bisher einzige „Speed-Box“ steht in Schluderns

(im Bild).

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Page 16: Von Schönherr  bis Hitchcock

Distanz und Nähe zu den WurzelnGLURNS - Von weit und sehr weit her, von den umliegenden Ort-schaften und mitten aus Glurns kamen die zahlreichen Besucher bei der am 5. September in der Galerie Projectspace70 von Patrizia und Giogio Castano eröffneten Ausstellung „Sich einwurzeln“ der Mailänder Künstlerin Kikki Ghezzi. Das Thema der Entwurzelung und der Versuche, wieder Wurzeln zu schlagen, könnte kein aktuelleres sein. Ghezzi spielt mit Materialien wie Öl auf Leinwand, Druckgrafi-ken und Installationen aus Holz und Zwirn und bringt somit den Fokus ihrer Ausstellung auf die

Nähe und Distanz zu den eigenen Wurzeln in die Galerieräume des tief in der Geschichte verankerten

Schallerhauses. Nicht nur eine geografische Entfernung von den eigenen Ursprüngen, auch eine

ideelle kennt die mittlerweile in Brooklyn, New York City, behei-matete Mailänderin; sie grub sich erst nach einem abgeschlossenem Jurastudium in die Welt des künst-lerischen Arbeitens. Giorgio Casta-no sieht in dem regen Interesse des Publikums für die Ausstellung eine Anerkennung für die Arbeit der Galerie, aber auch für die mittelal-terliche Stadt selbst. Das Städtchen ist auch für Ghezzi ein idealer Ausstellungsort: „Glurns“, so die 1967 geborene Künstlerin, „ist mit seinen Mauern wie ein schützendes Haus“. Die Ausstellung ist bis zum 5. Oktober 2015 zu sehen. KAT

Die Künstlerin Kikki Ghezzi und eines ihrer Werke.

16 DER VINSCHGER 31/15

VINSCHGER GESELLSCHAFT

„Natur und Landschaft in Gefahr“STA. MARIA - „Der konventionelle Obstbau, der sich immer wei-ter in Richtung Obervinschgau ausbreitet, ist eine große Ge-fahr für die sehr wertvolle Natur- und Kulturlandschaft im Raum Mals.“ Mit dieser Feststellung wartete Raimund Rodewald am 29. August im Haustheater des Ritterhauses Chasa de Capol in Sta. Maria im Münstertal auf. Rodewald, der Geschäftsleiter der Stiftung Landschaftsschutz Schweiz, antwortete an diesem Abend im Rahmen der Veranstal-tung „Musik für einen Gast“, die im Ritterhaus seit 60 Jahren statt-findet, auf Fragen aus dem Publi-kum. Jenen, die in Mals für eine pestizidfreie Gemeinde eintreten, zollte er Hochachtung: „Ich ziehe den Hut vor dem ‚Gallierdorf ’ Mals.“ Der Obere Vinschgau zähle zusammen mit dem Val Müstair zu den landschaftlich wertvolls-ten Gebieten in den Alpen, spe-

ziell was die Biodiversität betrifft. Er könne sich auch vorstellen, das Biosphärenreservat auf den Oberen Vinschgau auszudehnen. Zur Frage, was es mit den vie-len braunen Föhren entlang der Straße auf den Ofenpass auf sich hat, meinte Rodewald, dass das zum Teil mit der Verwendung von Streusalz im Winter zusam-menhänge, und zum Teil mit der außergewöhnlichen Hitze und Trockenheit im heurigen Som-mer. Rodewald schlug vor, für die Befahrung des Ofenpasses eine Maut einzuheben. Der Haus-herr Ernst T.A. Schweizer wollte wissen, wie Rodewald, dessen Meinung in der Schweiz durch-aus Gewicht hat, zum Vorhaben steht, in Sta. Maria eine ca. 2 km lange Umfahrungsstraße zu bauen. Rodewald sagte, „dass man in der Schweiz aufhören sollte, nach dem Muster der 50er und 60er Jahre enorm viel Geld am

falschen Ort zu investieren, und das alles zu Lasten der Natur und Landschaft. Wir dürfen nicht alles der Ökonomie und Funktiona-lität opfern.“ Der Landschafts-schützen kann sich Alternativen zu einer Umfahrung vorstellen: hochmoderne Verkehrs-Signa-lisation, Tempo-Limit von 20 km/h, Umleitung für Fußgän-ger und kleine Fußgängerzone. Rodewald verwies auch auf die Nachbargemeinde Taufers im Münstertal, wo man nicht mehr auf eine Umfahrung setze, son-dern auf alternative Maßnahmen für mehr Sicherheit und für eine Verkehrsberuhigung. „Jede Um-fahrung führt am Ende zu mehr Verkehr“, ist Rodewald überzeugt. Ernst T.A. Schweizer regte an, das Münstertal großräumig zu um-fahren: „Was wir keinesfalls wol-len, ist eine Transitroute durch unser beschauliches Tal.“ Zum Schutz der Natur und Landschaft

insgesamt meinte Rodewald, dass man aufhören muss so zu tun, als wären wir die letzten Menschen auf der Welt. Gott sei Dank gebe es aber auch Menschen, die sich nicht alles bieten lassen. Schließ-lich soll Landschaft auch Lust und Wohlbefinden erzeugen. Für musikalisches Wohlbefinden bei

„Musik für einen Gast“ sorgte die Berner Freitagsakademie mit der Opernsängerin Anne Schmid (Contralto), Katharina Suske (Oboe), Jonathan Rubin (Laute) und Daniel Rosin (Violoncello). Raimund Rodewald hatte sich vorwiegend Barockmusik-Stücke gewünscht, in denen die Schön-heit der Natur und Landschaft zum Ausdruck kommt. Den Ab-schluss der Veranstaltung bildete ein Diner mit regionalen Köst-lichkeiten, vorbereitet von Ramun Schweizer und seiner Frau Elvira. SEPP

„Musik für einen Gast“ im Ritterhaus Chasa de Capol. Raimund Rodewald (links) und Ernst T.A. Schweizer.

Page 17: Von Schönherr  bis Hitchcock

„Der Krieg er ist ein schaudernd Ding“

Mit der Ausstellung „Der Große Krieg vor unserer Haustür 1914 - 1918“ hat der Bildungsausschuss Mals

neue Wege beschritten.

MALS - Die Neuerung begann schon mit der Ankündigung. Auf dem Faltblatt des Bildungsaus-schusses ist weder eine Gebirg-skanone, noch sind Soldaten im Schützengraben zu sehen. Ausge-rechnet die Abbildung eines De-ckenfreskos aus der Pfarrkirche soll auf das Thema 1. Weltkrieg verweisen. Wie man Emanuel Raffeiners Krönung Mariens in Beziehung zum Weltkrieg bringt, erschließt sich durch die Erläute-rungen der Ausstellungskuratorin Helene Dietl Laganda, die in Rei-men auf übergroßen Wandzeitun-gen Gedanken zum „schaudernd Ding Krieg“ festgehalten und an Stacheldraht aufgehängt hat. Der aus dem Schnalstal stammende Innsbrucker Raffeiner war 1914 dabei, sein Fresko zu schaffen, als er vom Attentat in Sarajevo erfuhr. Sofort fügte er den Thronfolger auf dem Totenbett ins Gemälde ein und verarbeitete dazu gleich mehrere Jahrzehnte leidvoller Malser Geschichte. Für den Besu-cher ist das Gemälde Blickpunkt und Ende der Mittelachse einer bemerkenswerten Ausstellung. Dabei hatten sich die Verantwort-

lichen nicht auf das Anhäufen von Kriegsrelikten und Sterbebild-chen beschränkt, sondern den Alltag der Menschen auf beiden Seiten der Front dargestellt. Wie Kulturreferentin Gertrud Telser Schwabl meinte, sei auch der in Italien gebräuchliche Ausdruck

„Der Große Krieg“, La Grande Guerra, für den 1. Weltkrieg so

etwas wie eine Geste der Zu-sammenarbeit mit den Malsern italienischer Muttersprache. Tat-sächlich flankieren eine Seite des Kultursaals Vitrinen mit Unifor-men, Orden und Dokumenten der k. u. k. Truppen, die andere mit Ausrüstung und Uniformen der ältesten Gebirgstruppe Europas, der Alpini, und der „laufenden Eliteeinheit Bersaglieri“. Möglich wurde die Ausstellung durch die Zusammenarbeit von Bildungs-ausschuss, Bibliothek, privaten Sammlern, ganz besonders von Renato Ferrai, den Schützen unter Hauptmann Gottfried Lechthaler, dem Alpini-Veteran Pietro Zano-lin und der Unterstützung pri-vater Leihgeber. Das Abschluss-referat von Landesrätin Martha Stocker war ein Höhepunkt die-ser Gedenkveranstaltung zwei-er Volksgruppen. Die gelernte Historikerin mit Schwerpunkt

„Geschichte der Stadt Trient 1914 - 1918“ stellte die besondere Po-sition der „Welschtiroler“ nach dem Kriegseintritt Italiens im Mai 1915 dar. Anschaulich erklärte sie, wie eine überwiegend Österreich freundliche Bevölkerung durch Internierungen, durch den Hass der Deutsch-Tiroler und durch horrende Fehler der österrei-chisch-ungarischen Militärver-waltung zum Feind umschwenkte. Die Ausstellung im Malser Kul-turhaus ist noch bis Samstag, 19. September 2015 jeweils am Mitt-woch, Samstag und Sonntag von 18.00 bis 21.00 Uhr zugänglich. S

Helene Dietl Laganda vor Emanuel Raffeiners Chorfresko; im Hintergrund links Texte zum Malser General Ignaz Verdroß,

Edler von Drossberg.

Martha Stocker bei ihrem Referat über Tirol und Welschtirol

im 1. Weltkrieg

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Page 18: Von Schönherr  bis Hitchcock

18 DER VINSCHGER 31/15

VINSCHGER KULTUR

Via Claudia Augusta birgt viel Potential

Die einstige römische Heerstraße erlebt eine neue Blüte

SCHLANDERS - Die vor rund 2.000 Jahren als Heerstraße errichte-te römische Straße Via Claudia Augusta war über Jahrhunderte hinweg die wichtigste Verbindung zwischen der Adria im Süden und der Donau im Norden. Spuren und Zeugnisse der alten Straße wurden im Veneto, im Trentino und in Südtirol ebenso entdeckt wie in Österreich und Deutsch-land. Bei der Fachtagung „Via Claudia Augusta: gestern, heute, morgen“, die am 28. und 29. Au-gust auf Einladung der Gemeinde Schlanders im Kulturhaus „Karl Schönherr” stattgefunden hat, wurde einerseits über historische und archäologische Forschungs-ergebnisse informiert und an-dererseits auf die heutige und zukünftige Bedeutung der Via Claudia Augusta hingewiesen. Bürgermeister Dieter Pinggera und die Kulturreferentin Monika Wielander Habicher stimmten in ihren Grußworten darin überein, dass in der Via Claudia August großes Potential stecke, speziell

was die touristische Nutzung be-trifft. Christoph Tschaikner, der Tourismusverantwortliche der Via Claudia Augusta, stellte die bestehenden Tourismusangebote entlang der einstigen Römerstra-ße vor: „Man kann die Route mit dem Rad erleben und erkunden, mit dem Camper, dem Auto oder dem Bus. Auch als Wanderer kann man die Strecke entdecken.”

Mit Rad und Auto oder zu Fuß

Nicht ohne Stolz verwies Tschaikner darauf, dass sich der Radweg Via Claudia Augusta nach dem Donau-Radweg zum belieb-testen Radweg in Europa entwi-ckelt hat. Im fachspezifischen Teil der Tagung warteten Catrin Mar-zoli und Hubert Steiner (beide vom Amt für Bodendenkmäler) mit relativ neuen archäologischen Erkenntnissen zur Via Claudia Augusta in Algund und Staben auf. Laut Marzoli ist der Brückenkopf von Algund nicht römerzeitlich. Steiner informierte unter ande-

rem über römerzeitliche Funde bei Staben und im Plawennpark in Schlanders. Günther Kaufmann, Konservator für Archäologie des Südtiroler Archäologiemuseums, sprach über die zwei berühmten Meilensteine, die in Feltre und Rabland gefunden wurden und auf die Heerstraße hinweisen, sowie über den möglichen Verlauf der römischen Straße im Bereich zwischen Mais und Rabland.

Dass Hand in Hand mit dem Bau der Römerstraße „Straßen-stationen“ entstanden, aus denen dann Siedlungen wurden, ver-anschaulichte der Archäologe Stephan Leitner mit Ergebnissen relativ junger Ausgrabungen in Mals (Paulihof), bei Laatsch sowie unterhalb des Haidersees. An allen drei Orten wurden Reste römischer Siedlungen entdeckt. Über die einstige Bedeutung der Römerstraße für den Transport des Marmors sprach Hansjörg Telfser, Autor des Buches „Mar-mor Spurensuche”. Auch Fachleu-te aus dem Trentino hielten Vor-träge. Den Abschluss des ersten Tages bildeten beeindruckende Fotos des Kochs und Trail-Run-ners Alessandro Conte aus dem Veneto. Er hatte die ca. 450 km lange Strecke von Nauders bis Altino an der Adria im Juni 2015 in 12 Tagen zu Fuß zurückgelegt. Moderiert wurde die Tagung von Laura Piovesan Schütz, Exper-tin für Kulturtourismus. Gior-gio D‘Agostini, der Präsident der EWIV (Europäische Wirtschaft-

liche Interessenvereinigung) Via Claudia Augusta, sagte: „Heute ist die Via Claudia Augusta eine Er-innerung des Gedächtnisses, die ein Symbol geworden ist, das die Völker im Namen eines gemein-samen Kulturerbes verbindet, ein Symbol, das ein Mittel geworden ist, um Ideologien abzubauen, Grenzen abzuschaffen und neue Horizonte zu erreichen.“

„Symbol eines gemeinsamen Kulturerbes“

An der Tagung hatten auch Bürgermeister, Kulturinteressier-te und Tourismusvertreter der Via Claudia Augusta-Gebiete aus Italien, Österreich und Deutsch-land teilgenommen, so etwa der Bürgermeister von Füssen und Obmann von Via Claudia Augusta Deutschland, Paul Iacob, die Bür-germeisterin von Lamon in der Provinz Belluno, Vania Malacarne, der Bürgermeister von Buttapie-tra im Veneto, Aldo Muraro, der Obmann von Via Claudia Augusta Tirol, Walter Stefan, und der Al-gunder Kulturreferent Cesare D`Eredità, der für die Gastgeber und Ehrengäste Exemplare der Sonder-Briefmarke „Via Claudia Augusta“ mitgebracht hatte. Zum Rahmenprogramm der Tagung gehörten u.a. die Vorführung römischer Spiele, die Ausstellung von Fotos und Fundstücken sowie Stände mit regionalen Produkten. SEPP

Ehrengäste und Gastgeber mit der Sonder-Briefmarke „Via Claudia

Augusta“ plus Folder: (v.l.): Laura Piovesan Schütz, Walter Stefan,

Dieter Pinggera, Paul Iacob, Vania Malacarne, Cesare D`Eredità,

Giorgio D‘Agostini und Aldo Muraro.

Auch Steine mit Wagenrillen aus der Römerzeit waren ausgestellt.

Page 19: Von Schönherr  bis Hitchcock

DER VINSCHGER 31/15 19

Sommerliche Begegnungen in Mals

Vom 30. Juni bis 21. August 2015 erwartete Mals sehr viele Einhei-mische und Gäste zu besonde-ren sommerlichen Begegnungen. Auf dem Veranstaltungsprogramm standen Spiel und Spaß für die Kleinen, Musik für jeden Ge-schmack, Märkte und Kulinari-sches sowie entspanntes Einkau-fen in den Malser Fachgeschäften, die gemeinsam mit den Vereinen diese sommerliche Aktion unter-stützten. Das absolute Highlight und zu-gleich der Abschluss des diesjäh-rigen Malser Sommers war die Modeschau am 21. August bei herrlicher Kulisse in der Fußgän-gerzone. Professionelle Models

führten die neuesten Modelle der Sportmode vor, die sich bunt und lässig und von bester Qualität zeigt. Bequem und farbig ist auch die Kindermode, die von drolli-gen Kleinen toll in Szene gesetzt wurde. Farbig verspielt ist die Unterwäsche für die Frau, feminin,

lässig oder elegant zeigt sich ihre Herbstmode, sportlich-lässig wirkt das Outfit für den Herren. Brillen-mode für jeden Typ und klassisch schöner Goldschmiedeschmuck wurden gekonnt präsentiert. Eine Augenweide waren die floristi-schen Kreationen, auffallend die

trendigen Frisuren und Haarfar-ben, die von jungen Leuten aus Mals und Umgebung vorgeführt wurden. Die Sängerin Nicole Unterhofer sang einige aktuellen Songs, während sich das überaus zahlreiche, begeisterte Publikum mit kulinarischen Köstlichkei-ten verwöhnen lassen konnte. Der Reinerlös daraus geht an die Krebshilfe Vinschgau. Den Veranstaltern ist es mit der Aktion Malser Sommer gelungen, den Malser Dorfkern und die Fußgängerzone zu beleben, die Menschen zusammenzubringen, um stimmungsvolle Sommeraben-de genießen zu können! INGE

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„Ich bin meine Bilder“

SCHLANDERS - Seit Jahrzehnten geht Gianni Bodini im Vinschgau auf die Jagd. Aber nicht mit dem Gewehr, sondern mit dem Foto-apparat. Abgesehen hat es der leidenschaftliche Fotograf vor allem auf die Vinschger Natur- und Kulturlandschaft, wie sie sich im Reigen der Jahreszeiten zeigt. Nicht selten vergehen Stunden oder auch Tage, bis Bodini mit seiner „Beute“ zufrieden ist. Im Kulturhaus in Schlanders ist der-

zeit eine Auswahl seiner Fotos in unterschiedlicher Größe zu sehen. Bei der gut besuchten Ausstel-lungseröffnung am 4. September würdigten Kulturhaus-Präsident Martin Trafoier und Bürgermeis-ter Dieter Pinggera die Fotos von Gianni Bodini als unverwechsel-bar und einzigartig. Horst Saller wartete mit einer szenischen Le-sung zur Person und zum Fotof-ragen Gianni Bodini auf. Der Titel des Katalogs, der zur Ausstellung erschienen ist, verrät genau, wer Bodini ist: „Ich bin meine Bilder.“ Und seine Bilder sind so, wie sie die Natur schafft. Das Retuschie-ren von Fotos ist für Bodini seit jeher Tabu. Die Fotoausstellung bleibt noch bis zum 24. Septem-ber geöffnet. SEPP

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Viele Gefühle in den Bildern

SCHLANDERS - In den altehrwürdigen Räumen der Mittelpunktbibliothek Schlandersburg in Schlanders sowie auch in der Kapelle können der-zeit Bilder von Hubert Piccolruaz, Christine Wielander Schuster und Herbert Tappeiner besichtigt wer-den. Der Bibliotheksleiter Raimund Revchenmacher freute sich bei der gut besuchten Ausstellungseröff-

nung am 5. September, dass gleich drei Kunstschaffende aus Schlanders gleichzeitig ihre Werke ausstellen. Es sei bewundernswert, wie viel Gefühl sie in ihre Bilder gelegt ha-ben. Die Ausstellung bleibt bis zum 25. September geöffnet, und zwar von Montag bis Freitag von 9 bis 12 Uhr und von 14 bis 18 Uhr sowie samstags von 9 bis 12 Uhr. SEPP

Im Bild (v.l.): Hubert Piccolruaz, Christine Wielander Schuster und Herbert Tappeiner.

Page 20: Von Schönherr  bis Hitchcock

750Mitarbeiter in den Genossenschaften

20 DER VINSCHGER 31/15

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Frische Hauswürste 6,10/kg

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Faschiertes (Schweinefl eisch) 3,90/kg

Faschiertes gemischt 4,90/kg

Rindfl eisch ohne Knochen 6,50/kg

Rindsschlegel ohne Knochen 6,99/kg

Der Apfelgarten Vinschgau in Zahlen

Rot und gelb leuchten sie von den Bäumen – die Äpfel. Bereits Ende August hat man mit der Ernte der Frühsorte Gala begonnen. Bald folgen alle

weiteren Sorten. Der Vinschger hat einige interessante Zahlen rund um den Apfel zusammengetragen.

7 Genossenschaften

1.730 bäuerliche Mitgliedsbetriebe

200 Mio. erwirtschafteter

Umsatz im Jahr

Page 21: Von Schönherr  bis Hitchcock

DER VINSCHGER 31/15 21

2014 wurden 361.000

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umgerechnet ca. 1,8 Mia.

Äpfel geerntet

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Edamer Käse € 4,90/kgBurgeiser Halbfett € 8,90/kgAufschnittwurst stangenweise (Max Siebenförcher und Kiem) € 4,90/kgSalami Levoni Stange 1,2 kg € 14,80/kgFrankfurter/Servelade/Hauswurst (vakumiert zu 1 kg) € 6,50/kgPrager Schinken Siebenförcher geschnitten € 7,90/kgVerschiedenes Geselchtes € 7,90/kg Coop Getränke 1,5 lt. € 0,69/Stk.Coop Mineralwasser 1,5 lt. (mit und ohne Kohlensäure) € 0,39/Stk.Bier Kronen 24 x 0,33 lt. € 12,90/Stk.Bier Eichenthaler 20 x 0,33 lt. € 9,90/Stk.

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200 Mio. erwirtschafteter

Umsatz im Jahr

13.500 km Würde man die im Vinschgau 2014 produzierten

Äpfel aneinanderreihen, würden sie von Schlanders bis nach Südafrika reichen

3 meistproduzier-ten Apfelsorten: Golden, Red Delicious und Gala

12 kg wiegt ein „Klaubtschaggl“

ca. 6.000 Erntehelfer (Anmeldungen

über den Bauernbund)

Page 22: Von Schönherr  bis Hitchcock

22 DER VINSCHGER 31/15

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Kürzlich wurde das Hotel Edelweiss in Reschen im Beisein zahlreicher Freunde und Ehrengäste feierlich wiedereröffnet.

RESCHEN - Erbaut wurde das familiengeführte Hotel Edel-weiss in Reschen im Jahr 1969

von Franz Helmuth Raffeiner und Margarete Renner. Heute führt Tochter Petra gemeinsam

mit ihrem Mann Reini und den Töchtern Milena und Madea so-wie mit großer Unterstützung

ihrer Geschwister das traditi-onsreiche Haus an der Vinsch-ger Staatsstrasse weiter. Als

Page 23: Von Schönherr  bis Hitchcock

DER VINSCHGER 31/15 23

Unsere Türen, neue Perspektiven: Gratulation.Haustüren | Innentüren | Brandschutztüren | Lieferung und Montage

Einrichtung der Rezeption, Lounge, Vinothek und Speisesaal

die Familie Raffeiner-Mall vor der Entscheidung stand, not-wendige Renovierungsarbeiten und Verbesserungen im Hotel durchzuführen, fiel der Ent-schluss, das Haus grundlegend zu sanieren und zu erweitern und so die Tradition der Ho-teliersfamilie weiterzuführen.

Die Wahl für die Projektie-rung fiel auf das Architektur-büro Folie & Schorn aus Seis, welches gemeinsam mit der Familie Raffeiner und vielen Handwerksbetrieben an der Realisierung des Projektes pro-

fessionell und termingerecht arbeiteten. In einer Rekordzeit von zwölf Wochen wurde dem Hotel Edelweiss ein zeitgemä-ßer, moderner Charakter gege-ben, der der heutigen linearen Hotelarchitektur entspricht und zugleich das Straßenbild in Reschen positiv aufwertet.

Das bestehende Gebäude musste innen völlig ausgehöhlt und neu gemauert werden. Auf der Rückseite wurde der Bau-körper um drei Meter erweitert. Seitlich erhielt das bestehende Haus einen acht mal acht Meter

großen Zubau, der aus stati-schen und auch aus zeitlichen Gründen in Holzbauweise er-richtet werden musste. Anstelle des Satteldaches entschied man sich für ein Pultdach, das die Hälfte des Hauses bedeckt; der Rest ist das Schmuckstück des Hotels, eine nutzbare Dacht-errasse für besondere Events und mit einem fantastischen Ausblick!

Die Außenfassade erhielt eine horizontale Holzlattung aus vorgegrautem Holz, dem neben Glas dominierenden Ma-

terial. Betritt der Besucher das Drei-Sterne-Superior Hotel, so empfängt ihn eine großzügige Halle mit Rezeption. Ein neuer Lift und eine Treppe führen in die oberen Etagen und in den neuen Schwimmbadbereich im Tiefparterre. Hinter der Rezep-tion liegt eine gemütliche Loun-ge mit offenem Kamin, in der man bei einem guten Glas Wein den Abend ausklingen lassen kann. Der Wein ist daneben im kleinen Kubus in Holz und Glas, der gut bestückten Vinothek des Hausherrn Reini gelagert.

Page 24: Von Schönherr  bis Hitchcock

24 DER VINSCHGER 31/15

VINSCHGER VORGESTELLT

Die ehemalige Bar, geführt von Bruder Elmar, wurde im Zuge der Umbauarbeiten verlegt. Sie bietet heute ein kleines Rau-cherzimmer, Kartentische für Einheimische und Gäste sowie Imbisse für den kleinen Hunger. Herzstück des Hotels ist das großzügige Restaurant mit sei-nem angeschlossenen kleinen Speisesaal für kleine Feiern oder Gruppen. Die hervorragende Küche des Hotel Edelweiss ist weitum bekannt und kann in diesem neuen, ansprechenden Ambiente hervorragend genos-sen werden.

Das Schmuckgeschäft von Schwester Nadja im Erdge-schoss wurde ebenfalls um-gestaltet und um ein reiches Sortiment an schönen Deko-rationsgegenständen erweitert. Kleinere Umbaumaßnahmen erfuhr auch der „Bergstadl“ von Bruder German.

Das Ziel des Hotelprojek-tes war es, soviel Seeblick wie möglich ins Haus zu bringen, deshalb haben die neuen Relax- und Familienzimmer dreifach verglaste PVC-Fenster mit ty-pischem Verandacharakter. Die Classic-Zimmer haben kleine, in sich geschlossene Loggien, die Wind und Regen trotzen.

Den herrlichsten Ausblick auf den Reschensee und König Ortler genießt der Gast von der Dachterrasse der 39 Quadrat-meter großen Suite im vierten Stock.

Alle Zimmer sind geschmack-voll und mit Feingefühl einge-richtet und strahlen mit ihren modernen Beleuchtungskör-pern, den eleganten dunklen Holztüren und den schlichten, linearen Möbeln Geborgenheit

Page 25: Von Schönherr  bis Hitchcock

DER VINSCHGER 31/15 25

ECHTES HANDWERK,VON DER IDEEBIS ZUR AUSFÜHRUNGDas gesamte Resch Möbel Team bedankt sich für die vertrauensvolle Zusammenarbeit und wünschtder Familie Raffeiner viel Freude und Erfolg!

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Page 26: Von Schönherr  bis Hitchcock

26 DER VINSCHGER 31/15

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Trockenbau- und Malerarbeiten

und Gemütlichkeit aus. Sie tra-gen wie das gesamte Interieur des Hotels die Handschrift von Schwester Michaela.

In der vierten Etage liegt auch der Wellnessbereich mit finni-scher Panoramasauna für 12 Personen, einer Infrarotsauna und einer Erlebnisdusche.

Im Tiefparterre bietet Schwester Claudia im neu gestalteten Massageraum wohltuende Massagen an. Mit der kompletten Umstruk-

turierung ihres Hotels hat die Familie Raffeiner-Mall Groß-artiges geleistet, das sowohl die zahlreichen Stammgäste als auch viele neue Winter- und Sommergäste bestimmt ho-norieren werden. INGE

Page 27: Von Schönherr  bis Hitchcock

DER VINSCHGER 31/15 27

Seit Jahrhunderten auf dem Tisch Schnalser Bergschaf Spezialitäten im Zuge der Transhumanz

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Spezialitätenwochen vom Schnalser Bergschaf

Das Schaf spielt im Schnalstal seit jeher eine wichtige Rolle. Seit Urzeiten trei-ben Hirten Schafe aus dem Schnalstal auf die saftigen Felder zur Sommer-weide. Der Übergang ins Ötztal und zurück wird als Transhumanz bezeich-net. Die erste urkundliche Erwähnung findet sich in einem Vertrag von 1415, also vor genau 600 Jahren.

Anlässlich dieses runden Jubilä-ums hat die HGV-Ortsgruppe in Zu-sammenarbeit mit dem Kulturverein Schnals in alten Aufzeichnungen nach Rezepten zu Schaffleisch gestöbert - und wurde fündig. Die Gerichte um das Schnalser Bergschaf aus Urgroß-mutters Zeiten werden von den Schnal-ser Küchenchefs neu interpretiert. Benjamin Raffeiner vom HGV Schnal-

stal unterstreicht die Vernetzung zwi-schen der lokalen Landwirtschaft und Gastronomie. „Besonders ist, dass wir für diese Initiative verschiedene Partner gewinnen konnten: von den Almen und Hütten über Gasthöfe und Restaurants.“

Teilnehmende Betriebe:

Glacier Hotel Grawand, Schutz-hütte Schöne Aussicht, Piccolo Hotel Gurschler, Mountain Hotel Vernagt, Restaurant Chalets Edelweiß, Res-taurant Goldenes Kreuz, Restaurant Schwarzer Adler, Mastaun Alm, Re-staurant Oberraindlhof, Restaurant Goldene Rose und Mitterkaser Alm im Pfossental.

Termine:

Die Rückkehr der Schafe findet heu-er mit einem traditionellen Hirtenfest am 12.09. in Vernagt und am 13.09. in Kurzras statt. Die Schnalstaler Gletscherbahnen machen es heuer wieder möglich, die Rückkehr der

Schafe am 13. September, hautnah mitzuerleben. Am 19. September findet der Abtrieb von der Penauder Alm nach Karthaus statt.

Weitere Informationen: www.schnalstal.com

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Im Kulturhaus wird getanztSCHLANDERS - Dem Reigen der

„Langen Nächte“ im Kulturhaus Karl Schönherr von Schlanders schließt sich die „Lange Nacht des Tanzes“ am Samstag, 19. September ab 19.30 Uhr an. Der Ausnahmetänzer Riccardo Me-neghini aus Trient hat bereits mit vielen namhaften Choreographen gearbeitet und ist mit internatio-nalen Tanztheatern aufgetreten. Gleichzeitig hat er seine eigenen Ideen und Vorstellungen von Be-wegung ausgearbeitet und eigene Choreographien entwickelt und umgesetzt. Gemeinsam mit sei-ner Tanzpartnerin Giulia Piana aus Sizilien zeigt Riccardo Me-neghini um 19.30 Uhr auf dem Kulturhausplatz das Tanzduett

„Anima – Animus“. Die Darstel-lung des Dualismus von Anima und Animus zeigt sich in der Performance in der Anziehung von Gegensätzen, im Aufeinan-dertreffen der beiden Archetypen. Nach der Suppenpause an der Theaterbar tanzt Riccardo Me-neghini die Solo-Performance

„Je me souviens“ nach der Musik des zypriotischen Komponisten Demetris Zavros. In „Je me souvi-ens“, „Ich erinnere mich….“ dehnt sich die Zeit aus wie bei einem letzten Lebewohl. Riccardo Me-neghini ist ein gefragter Tänzer, Performer und Tanzlehrer. Er vermittelt auch Tanzanfängern die unterschiedlichsten Bewe-gungs- und Ausdruckstechniken.

Interessierte haben am Don-nerstag, 17. September um 20 Uhr die Gelegenheit, an einem offenen Tanzworkshop mit ihm und Giulia Piana teilzunehmen. Die Teilnahme ist gratis, eine Anmeldung im Kulturhausbüro (Tel. 0473 732052) ist erforderlich. Den Abschluss der Langen Nacht

des Tanzes bildet um ca. 21 Uhr der Kinofilm „Pina“, ein Tanz-film von Wim Wenders zu Ehren der verstorbenen Choreographin Pina Bausch mit dem Ensemble des Tanztheater Wuppertal Pina Bausch. INGE

Riccardo Meneghini und Giulia Piana

Page 28: Von Schönherr  bis Hitchcock

Der ModeherbstDer Sommer geht, der Herbst kommt. Und mit dem Herbst startet es in die neue Modesaison. Mode-Fans bekommen ange-sichts der aufregenden Trends jetzt schon leuchtende Augen. Das Beste ist, dass wir viele liebge-wordene Teile des Sommers auch weiterhin tragen können. Der hippe 70er-Jahre Style begleitet

uns auch in die kühlere Jahreszeit. Schlaghosen und Blockabsätze werden nun mit Samt, Wildleder und Strickponcho herbsttauglich gemacht. Knallbunte Sommerfar-ben werden mit coolem Tweed kombiniert und auch Spitze zeigt sich von ihrer bunten Seite. Wem der vergangene Sommer zu bunt war, kann sich ebenfalls auf

die neue Modesaison freuen. Ins-gesamt wird die kalte Jahreszeit, zumindest in der Mode, deutlich dunkler als im vergangenen Jahr. Schlammfarben sind aus der ak-tuellen Farbpalette nicht wegzu-denken und die Lieblingsfarbe vieler Designer scheint schwarz zu sein, was sie durch einen leicht grungigen Look demonstrieren.

Äpfel und Birnen vergleicht man nicht

Nicht jeder, der Mode liebt und begeistert die neusten Mo-

demagazine durchblättert, trägt die neuen Trends auch selbst. Viele Teile gefallen uns zwar, aber letzten Endes findet dann doch wieder schwarze und unauffällige Kleidung den Weg in unseren Kleiderschrank.

Viel zu oft sind wir unzufrieden mit unserer Figur, weil wir ständig versuchen, einem bestimmten Ideal nachzueifern, das uns von der Modebranche vorgelebt wird. Klar, Frauen mit Modelmaßen sehen vermutlich in Jutesäcken noch gut aus, was auch der Grund dafür ist, dass Modedesigner ei-

Fake Fur : Gerne im Oversized Look.

28 DER VINSCHGER 31/15

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NEUE HERBSTKOLLEKTION für Damen, Herren und Kinder

bereits eingetroffen!

Kommen Sie vorbei und machen mit uns einen

Spaziergang durch den Modeherbst!

PRUTZ - Tirol

Page 29: Von Schönherr  bis Hitchcock

nen bestimmten Typ Frau bevor-zugen. Fakt ist aber auch, dass kaum eine Frau diesem vorge-gebenen Ideal entspricht. Und seien wir ehrlich, niemand würde auf die Idee kommen, Äpfel und Birnen zu vergleichen. Warum also vergleichen wir uns ständig mit anderen?

Statt sich auf die Problemzonen zu konzentrieren, ist es besser, den Fokus auf die Proportionen zu lenken. Finden Sie heraus, wel-che Schnitte Ihnen am besten stehen. Wer seine Vorzüge betont, sieht plötzlich wesentlich schlan-ker aus. Wohlproportioniert eben. Und dabei ist es völlig egal, ob er Kleidergröße 36 oder 50 trägt.

Die Farben: Deutlich dunkler als im vergangenen Jahr.

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Aktuell gibt es eine große Auswahl an Kurzmänteln sowie leichten Stepp-jacken in dezenten Farben wie schwarz, taupe, olivgrün und topaktuellem weinrot. Diese Basics werden natürlich am besten kombiniert getragen - mit

tollen Schals und Tüchern als Farbtupfer. Nicht nur weil es gut ausschaut, sondern auch weil es warm

hält. Für die noch nicht so kalten Tage lassen sich perfekt sitzende Jeans in blau, grau,

schwarz – ganz aktuell mit Ziernähten - mit Strickteilen in verschiedenen Län-gen und Qualitäten kombinieren. Ein absolutes „must have“ in dieser Saison sind ärmellose Steppjacken oder Pon-

chos. Junge und junggebliebene Frauen finden bei uns die aktuellen Herbsttrends

in Größe 34 bis 50. Wir beraten Sie gerne.

Modetipp Pfunds Mode, Pfunds

Trendverdächtig im Herbst sind weite Hosenformen und Suit Mo-delle. Soft-Materialien, Ponchos und lässige Strickjackentypen sind ebenso angesagt. Auch Blazer Varianten feiern ein Comeback und eignen sich hervorragend zu Blusen und Boxy Pullovern und Röhrenjeans in Le-deroptik. Angesagte Looks in der Trendfarbe Blau und in vielen hellen Tönen. Leichte Kombinierbarkeit und ein Wohlfühlcharakter sind dabei wichtig.Unser Styling Tipp: Kombinieren Sie verschiedene Blautöne in einem Outfit und komplettieren Sie Ihren Look mit besonderen Accessoires: Tasche, Kette, Tuch, Ponchos, Schuhe.

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Unsere Öffnungszeiten Mo-Fr 9-12Uhr,15-19Uhr,

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Willkommen im Modeherbst,

Willkommen bei Pfunds Mode.

Page 30: Von Schönherr  bis Hitchcock

30 DER VINSCHGER 31/15

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14.09.2015 erneut das Taekwondo – Training in der Großraumturnhalle in SCHLANDERS.Die koreanische Kampfsportart, dominiert von verschiedensten Fußtechniken, fördert sowohl

Schnelligkeit, Koordination, Konzentration als auch Ausdauer. Das Taekwondo in Schlanders unter der Füh-

rung von Meinhard Niederl erfreut sich immer größerer Beliebtheit.

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AB HEUER NEU: auch in Pradjeden Mittwoch um 18 Uhr

„Wollen die drei Punkte!“PRAD, 2. AMATEURLIGA, 2. SPIEL-TAG, SONNTAG, 6. SEPTEMBER - Es klang aus der Kabine und es hallte über den Rasen. Trainer Harald Regensburgers Forderung war ein-dringlich und schien zu wirken. Am Ende hatte es eine entzauberte Spielgemeinschaft Laatsch-Tau-fers einzig den Reaktionen ihres 18-jährigen Schlussmannes Domi-nic Eberhöfer zu verdanken, dass

die 3:1 Schlappe nicht noch höher ausgefallen ist. Prad war zweifel-los die aktivere Mannschaft. Das Mittelfeld gehörte Prad. Die tief stehenden Laatscher und Tauferer fanden kein wirksames Gegenmittel gegen eine technisch überzeugende Prader Angriffsmaschine. Martin Ganders 1:0 in der 13. Minute war noch abseitsverdächtig. Den ersten ernsthaften Kontakt hatte Daniel

Trenkwalder im Prader Tor erst nach 24 Minuten. Für die Vertei-digung der Gastgeber blieb es aber immer eine leicht überschaubare Aufgabe. Auf der anderen Seite überstürzten sich die Ereignisse. Nur Eberhöfers großartige Parade stoppte in der 26. Minute ein neuer-liches Tor von Martin Gander. Vier Minuten später führte ein scharfer Schuss von Patrick Unterberger zu

einem Abpraller. Den Nachschuss verwandelte Lucas Gianordoli pro-blemlos zum 2:0. In der 62. Minute setzte der überragende Martin Gan-der seinen 2. Treffer und machte den Sack zu. Die Flanke stammte von Simon Gianordoli. Einen zu kurzen Rückpass auf den Prader Schlussmann nutzte Pius Schuster zum Ehrentreffer. S

Weder Johannes Wiesler, noch Julian Paulmichl (4)

konnten Doppeltorschütze Martin Gander stoppen. Im

Hintergrund links Simon Gianordoli.

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10. SEPTEMBER, 17 UHRWELTLADEN LATSCH In der Hauptstraße Nr. 47 in Latsch wird der „Weltladen Latsch: Fairer Han-del – weltweit & regional“ eröffnet.

20. SEPTEMBERSOMMERFAHRT DER SVP-FRAUENDie SVP-Frauen von Schlanders organisieren am 20. September eine Som-merfahrt zum Safari Naturpark am Gardasee. Infos und Anmeldungen: 0473 730110 (von 8 bis 12 Uhr) oder per E-Mail ([email protected]).

Zur Verstärkung unseres Teamssuchen wir eine/n

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Bewerbungen an:[email protected]

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Page 31: Von Schönherr  bis Hitchcock

DER VINSCHGER 31/15 31

AB HEUER NEU: auch in Pradjeden Mittwoch um 18 Uhr

2:2 im Duell der Auftakt-VerliererMALS, 1. AMATEURLIGA, 2. SPIEL-TAG, SONNTAG, 30. AUGUST - Die Wiedergutmachung nach den Niederlagen am 1. Spieltag ist Mals und Kastelbell-Tschars im direkten Duell nur zum Teil geglückt. In der ersten Hälfte zeigten beide Mannschaften ein durchaus abwechslungsreiches Spiel. Die ersten Einschussmög-lichkeiten boten sich den Haus-herren durch Thomas Rainer. Die Gäste reagierten gefährlich, ein Schuss von Patrik Magitteri klatsche an die Latte und sprang von dort auf den Boden, wenig später schoss Domenico Nar-da die Kugel knapp am Malser Tor vorbei. Auf der Gegenseite konnte Tormann Roland Rai-ner (Kastelbell-Tschars) einen

Freistoß von Ulrich Christandl abwehren und den Abpraller eines Pfostenschusses parieren.

Ein klassischer Tormannfehler von Simon Kofler (Mals) nach Freistoß von A. Finanzi führte

zum 1:0 für Kastelbell-Tschars durch Vincenzo Folino (40.). Nur zwei Minuten später jubelten die Platzherren nach dem 1:1 durch Paul Lingg, diesmal sah der Gästekeeper nicht gut aus. Un-mittelbar nach der Pause köpfte Ulrich Christandl auf Flanke von T. Rainer zum 2:1 für Mals ein. Danach verflachte das Niveau deutlich, Missverständnisse und individuelle „Stoppfehler“ führ-ten zu unnötigen Ballverlusten auf beiden Seiten. Die Hausher-ren drängten erfolglos auf die Entscheidung. Nach einem ener-gischen Vorstoß von Kurt Weiss (Kastelbell-Tschars) kam die Ku-gel über Umwege zu A. Finanzi, der zum 2:2 einschoss (87.). OSSI

Fünf Rotweiße, ein Gelber (Mals)und mittendrin Tormann Roland Rainer (Kastelbell-Tschars).

Motorsport-Event in LaasLAAS - Am Sonntag, 13. Septem-ber, findet bereits zum 8. Mal das beliebte Auto- und Gokart-Event der Motorsportgemeinschaft Vin-schgau (MSGV) statt. Jährlich veranstaltet der Vinschger Verein dank der Unterstützung vieler Freiwilliger und dem Verständ-nis der Anrainer einen Lauf zur Autoslalom-Landesmeisterschaft in der Industriezone von Laas (Gelände der Firma HOPPE und der Obstgenossenschaft ALPE). Von 9 bis 20 Uhr wird in den 12 Klassen um den Tagessieg und um Punkte für die Meisterschaft gefahren. Es gilt, die Strecke so schnell wie möglich und fehlerfrei zu bewältigen. Besonders mo-tiviert ist heuer Markus Tumler in seinem Fiat 126. Nach seinem Tagessieg in Moos in Passeier will er auch den Heimsieg einfahren,

um wichtige Punkte im Kampf um den Landesmeistertitel zu sam-meln. Auch die anderen MSGV Piloten werden versuchen, um den 4. Heimsieg in Serie zu kämp-fen. Kevin Lechner, Joachim und Sepp Pedross wollen voll attackie-ren. Zu den weiteren Favoriten zählt neben den Slalomspezialis-ten (Marchegger, Mayer, Freitag Jr.) der Jungspund Roman Gur-schler. Er fährt eine sehr gute Sai-son und steht mit Markus Tumler in einem engen Kampf um den Meistertitel. Gespannt sein darf man auch auf das Abschneiden der österreichischen Teilnehmer. Im Rahmen des Events zeigen auch die Nachwuchspiloten in ihren Mini-Karts ihr Können. Für Speis und Trank sorgen die Helfer der MSGV. RED

Trainer des Jahres 2015NATURNS/BOZEN - Im Rahmen der heuer erstmals organisierten Prämierung der besten Fußball-trainer - „Serata del Mister“ - am 5. September im Sheraton Hotel in Bozen wurde der Naturnser Coach Engl Grünfelder (im Bild) als bester Landesliga-Trai-

ner der Region ausgezeichnet. Herzlichen Glückwunsch! OSSI

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32 DER VINSCHGER 31/15

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Erinnerung. Und immer sind Sie da, die Spuren Deines Lebens. Wir schauen voller Liebe und Dankbarkeit zurück und vermissen Dich sehr.

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8.30 Uhr in der Pfarrkirche von Martell.

In Liebe, Deine Tochter Evelin mit FamilieWilfried Platzgummer* 25.5.1947 † 5.9.2005

Martell

Immer wenn wir an Dich denken,fallen Sonnenstrahlen in unsere Herzen.

Erwin Habicher*05.05.1956 † 25.08.2015

Reschen

DANKE - allen Verwandten, Bekannten und Freunden - den Vorbetern, dem Messner, den Sängern und dem Kirchenchor - Hochw. Pfi tscher Siegfried, Hochw. Pfeifer Anton, Diakon Peppi Leoneund den Ministranten

- der freiwilligen Feuerwehr, allen Trägern und Helfern - den Ärzten Dr. Pragal Susanna, Dr. Vometz Irene, Dr. Habicher Kurt und allen Krankenschwestern von der Tagesklinik vom Krankenhaus Schlanders

- für die Gedächtnisspenden, Gebete, Kerzen und Blumen - für jede Umarmung und jeden Händedruck - für tröstende Worte gesprochen und geschrieben - allen die meinem Mann, unseren Tata und Opa auf seinen Weg begleitet haben und ihn in guter Erinnerung behalten

Die Trauerfamilie

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Kellnerinnen mit Erfahrung.Skihütte Rojen (im Skigebiet Schöneben).

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Geschäftsleitung: Elke Ziernhöld

Serkretariat/Anzeigen/Werbung: Daniel Trafoier: Tel. 0473 621715 ; [email protected] Bernhard: Tel. 347 32 00 534; [email protected] Irene Niederl: Tel. 347 89 58 469

Grafi k: Morgan Fouqueau, Thomas Zagler: grafi [email protected]

Verantwortlich im Sinne des Presserechtes: Josef Laner (sepp): [email protected]

Redaktion: Ingeborg Rechenmacher (inge), Daniela di Pilla Stocker (DANY), Andrea Kuntner (AN), Günther Schöpf (S), Manni Strimmer (MS), Rudi Mazagg (RM), Oskar Telfser (OSSI), Oliver Kainz (OK), Silvia Gasser (SG), Katharina Hohenstein (KAT), Andrea Perger (ANP), Hochw. Georg Martin, Nadege de Oliveira (NADE), Friedrich Haring (FRIE), Jasmin Mair (JAM), Jon Manatschal (JM), Hermann Schönthaler (HS), Christian Zelger (Z), Michael Andres (AM), Manuel Gruber (MG), Karolin Evers (eve), Redaktion (RED).

Fotos: Redaktionsmitarbeiter (wenn nicht anders angegeben)

Druck: Athesia Druck, Bozen, Weinbergweg 7

Preise: Einzelnummer Euro 0,20 | Jahresabonnement im Vinschgau: Euro 20,00 | außerhalb des geographischen Bezirkes Vinschgau: Euro 35,00 | restl. Italien und Auslandsabonnement: Euro 100,00 (inkl. Porto) | Schweiz: Sfr. 95,-Mit Namen gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Zeitung wieder. Im Sinne des Art. 1 des Ges. Nr. 903 vom 9.2.1977 wird eigens darauf aufmerksam gemacht, dass sich sämtliche in dieser Zeitung veröffentlichten Stellenangebote ohne jeden Unterschied auf Personen sowohl männlichen als auch weiblichen Geschlechtes beziehen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen und Leserbriefe unter Umständen zurückzuweisen. Für die Inhalte der Werbeinserate und die damit zusammenhängenden Werbebotschaften übernimmt „Der Vinschger“ keine Verantwortung. Druckreif übermittelte Unterlagen (Papierkontakte, Filme und Disketten) können seitens der Anzeigenabteilung nicht korrigiert werden. Für die Richtigkeit, sei es in grammatikalischer, stilistischer, inhaltlicher und grafi scher Form, haftet ausschließlich der Auftraggeber bzw. die beauftragte Agentur.

Eigentümer und Herausgeber: Vinschger Medien GmbH - Ermächtigung des Landesgerichtes Nr. 19/1993; Eintragung in ROC 3226/1994

IMPRESSUM

Page 33: Von Schönherr  bis Hitchcock

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39028 Schlanders, Grüblstraße 142 | Tel.: 0473/62 17 15 Fax: 0473/62 17 16 | [email protected] Bürozeiten: Mo. - Fr., 8.30 – 12.30 Uhr und 13.30 – 17.30 Uhr

Geschäftsleitung: Elke Ziernhöld

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Grafi k: Morgan Fouqueau, Thomas Zagler: grafi [email protected]

Verantwortlich im Sinne des Presserechtes: Josef Laner (sepp): [email protected]

Redaktion: Ingeborg Rechenmacher (inge), Daniela di Pilla Stocker (DANY), Andrea Kuntner (AN), Günther Schöpf (S), Manni Strimmer (MS), Rudi Mazagg (RM), Oskar Telfser (OSSI), Oliver Kainz (OK), Silvia Gasser (SG), Katharina Hohenstein (KAT), Andrea Perger (ANP), Hochw. Georg Martin, Nadege de Oliveira (NADE), Friedrich Haring (FRIE), Jasmin Mair (JAM), Jon Manatschal (JM), Hermann Schönthaler (HS), Christian Zelger (Z), Michael Andres (AM), Manuel Gruber (MG), Karolin Evers (eve), Redaktion (RED).

Fotos: Redaktionsmitarbeiter (wenn nicht anders angegeben)

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Eigentümer und Herausgeber: Vinschger Medien GmbH - Ermächtigung des Landesgerichtes Nr. 19/1993; Eintragung in ROC 3226/1994

IMPRESSUM

Page 34: Von Schönherr  bis Hitchcock

34 DER VINSCHGER 31/15

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VERSCHIEDENES

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ZAHLE SOFORT [email protected]

(auch Sa&So, 24 Stunden)

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PKW, LKW, Bus, Jeep …Auch ohne Collaudo, Unfall/

Motorschaden, viele/wenig kmZahle bar und fair!

Inkl. Abmeldung!

Tel. 345 91 80 310(365 Tage, 24 Std.)

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in Hevizmit 40-jähriger

Erfahrung und 38 Mitarbeiternbietet kostenlose Beratung

in Südtirol mitgratis Kostenvoranschlag.

Wöchentlicher Transfer.PARTNERZAHNARZT IN SÜDTIROL

Info: 0039 339 10 70 714www.gelencserdental.hu

KinoHIT

Schlanders, www.kulturhaus.it

Samstag, 12. September 20.00 UhrSonntag, 13. September 20.00 Uhr

LUIS TRENKER – DER SCHMALE GRAT DER WAHRHEITEin packendes Drama über das Le-ben des Filmpioniers und Alpinisten Luis Trenker. Mit Tobias Moretti, Bri-gitte Hobmeier, Anatole Taubman, Arndt Schwering-Sohnrey, Barbara Romaner, Anna Unterberger u.a.A/D 2015, Wolfgang Murnberger, 89 Min. Ab 12 Jahren

Samstag, 19. September ab 19.30

LANGE NACHT DES TANZES Tanzperformances von Riccardo Meneghini und Giulia Piana.Anschließend: Kinofi lm „Pina“ von Wim Wenders (D 2011, 99 Min.)

Sonntag, 20. September 16.00 UhrSonntag, 20. September 20.00 Uhr

HONIG IM KOPFDie ebenso temporeiche wie rühren-de Komödie mit ernsten Untertönen wurde zum Teil in Südtirol gedreht. Mit Til Schweiger, Emma Schweiger, Dieter Hallervorden u.a.D 2014, Til Schweiger, 138 Min.Ab 12 JahrenTelefonische Platzreservierung für diesen Film ausnahmsweise unter 333 3379714 von Montag, 14.09. bis Freitag, 18.09. jeweils von 15 bis 18 Uhr möglich.

Gratisverkostung der Weine der Kurtatscher Kellerei mit Sommelier Christian

Live Musik mit den Proppeler´s(Marco D. & Markus W.)

Getrocknetes Brennholz (Buche) zu verkaufen. Mit Zustellung.

Tel. 0471 665 750

Teppichreinigung vom Fachbetrieb

Sommerangebot: 20 e - 50 e pro losem Teppich, je nach Größe inkl.

Gratis AbholdienstTel. 335 58 73 528

www.haenger-center.comPKW-Anhänger

zu Großhandelspreisen!Tel. 345 06 62 984

Unser Hotel im Oberengadin gehört zu den Historic-Hotels und beinhaltet nebst den 16 Zimmern auch eine Stüva mit 50 Plätzen, eine Terrasse, einen Teesalon sowie einen wun-derschönen Speisesaal für die Hotelgäste mit 40 Plätzen. Unser Haus ist nachhaltig geführt – an einem fast unberühr-ten Ort mit gastlichem Niveau. Wir haben im Sommer und Winter geöffnet.

Unser Restaurant steht der Slow-Food-Bewegung nahe und stellt die Freude am Essen in den Mittelpunkt. Konsequent natürliche Lebensmittel und traditionell hergestellte Pro-dukte garantieren den besonderen Geschmack. Wir legen Wert auf Bio- und regionale Produkte.

Zu Ergänzung unseres Teams suchen wir per Anfang De-zember 2015

Küchenchef in Jahresstellung

Koch Saisonstelle

Sie lieben Ihren Beruf, sind kreativ und belastbar. Sie ko-chen mit Leidenschaft und legen grossen Wert auf Qua-lität und Hygiene und Sie sind bereit Neues kennen zu lernen. Sie sind flexibel, ein guter Teamplayer und beherr-schen die deutsche Sprache in Wort und Schrift. Ihr neuer Arbeitsplatz hat eine einzigartige Aussicht auf die Bergwelt.

Wir freuen uns auf Ihre schriftliche Bewerbung per Mail an: [email protected] oderHotel Fex, Eliane Aeschlimann, Via da Fex 73, 7514 Fex

Wir suchen ab sofort eine tüchtige Verkäuferin

in Teilzeit Ihre Bewerbung (Referenzen)

richten Sie bitte an:Bäckerei Niederl A.&Co.KG

Vinschgaustr. 28I - 39023 Eyrs

Tel. 0473 739939(nur vormittags)

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Wir suchen für Boutique in Schlanders- 1 erfahrene Modeverkäuferin

Vollzeit- 1 erfahrene Modeverkäuferin

Teilzeit 70%Tel. 391 42 69 008

Suche für die Wintersaison 2015/2016 einheimische Pensionistin zur

Mithilfe am Hofschank (abends 2-3 Stunden) im oberen Vinschgau.

Anmeldung über Voucher.Tel. 0473 634 574

Unter dem Dach «Center da sandà Engiadina Bassa» (CSEB) resp. «Gesundheitszentrum Unterengadin» gehen wichtige re-gionale Anbieter in den Bereichen Gesundheitsversorgung, Be-tagtenbetreuung und Wellness einen gemeinsamen Weg. In der Nationalparkregion erwartet Sie eine wunderbare Umgebung mit vielseitigen Erholungs- und Sportmöglichkeiten.

Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir ab 1. November 2015 oder nach Vereinbarung

Dipl. Pflegefachfrau/-mann HF mit Fähigkeitsausweis in Operationspflegeoder

Dipl. Technische Operations-fachfrau/-mann HF (70 bis 100 %)

für eine interessante und abwechslungsreiche Tätigkeit in un-serem Operationsbetrieb. Die häufigsten Eingriffe werden in den Gebieten Traumatologie, Orthopädie, Gynäkologie und allgemei- ne Chirurgie durchgeführt.

Ihre Aufgaben– Instrumentieren und Zudienen bei Operationen– Sicherstellen der Pflege und Betreuung bei Patientinnen und

Patienten während dem Aufenthalt in der Operationsabteilung– Aufbereitung in der Sterilisation

Anforderungsprofil– Diplom in Pflege bzw. Diplom für technisches Operationsfach-

personal oder Erfahrung als Operationsfachkraft in einem Schweizer Spital

– verantwortungsbewusstes und selbstständiges Arbeiten– Teamfähigkeit, Initiative, Flexibilität– Offenheit für neue Ideen und Veränderungen– Bereitschaft zum Pikett- und Wochenenddienst

Unser Angebot– anspruchsvolle und abwechslungsreiche Tätigkeit– moderne Infrastruktur– gutes Arbeitsklima– fortschrittliche Anstellungsbedingungen– interne und externe WeiterbildungenAuskunft erteilt Frau Andrea Lawatsch, Leitung Operationsabtei-lung, Telefon: +41 (0)81 861 12 49

Bitte senden Sie Ihre Bewerbung mit den üblichen Unterlagen an:Center da sandà Engiadina Bassa Personaldienst Via da l’Ospidal 280 CH-7550 Scuol Mail: [email protected]

durchgehend geö�netMo-Fr: 07.30 - 19.00 | Sa: 08.00 - 12.00

Tel. 0474 / 376119 - www.agritura.it

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2

4

Pflege zu Hause 24 Stunden, 7 Tage die Woche 365 Tage im Jahr.

Wir bieten ständigen und sorgenlosen 24-Stunden-Pflegeservice.

Deutschsprachiges Pflegepersonal, mit langjähriger Erfahrung in

der Betreuung und in der Haushaltsführung, ausschließlich aus der Slowakei.

TEL. 00421 907 953 712 www.agenturgrant.com

DER GOLDMARKTAlex Muscolino

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Meran - Mühlgraben 32Tel. 328 67 17 997Tel. 0473 21 00 53

2° Stock

Ungarische Zahnklinik: kostenlose Beratung

mit Kostenvoranschlag in ganz Südtirol. Gratis Dentalbus

zweimal wöchentlich. Tel. 328 21 8 95 90

Kompetentes,hellsichtiges Kartenlegen

Topexpertin Rainer Andrea am Samstag 19.09.2015 und

10.10.2015. Saluscenter Bozen.Terminvereinbarungen:

Tel. 0472 613 816 od. 335 75 27 379

Busfahrt: Sonntag, 04.10.2015Wallfahrtsort Maria Waldrast - BrennerAnmeldung Tel 0473 668058Prokulus Reisen - Schupfer

Weihnachtsfahrten: über ReschenSalzburg: 2 Tage - Mo, 07.12. -

Di, 08.12.2015 (ital. Feiertag)München: 28.11. / 05.12. /08.12.2015 (ital. Feiertag)

Anmeldung Tel 0473 668058Prokulus Reisen - Schupfer

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Holzhütte, ca. 3 x 5 m, geeignet für Ausschank, verkäufl ich.

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ZAHLE BAR UND FAIR!E-Mail: [email protected]: Tel. 340 21 31 21 5

NEHME ALLE MARKEN, ab Bj. 2001, Pkws, Lkws, auch Unfallwagen, m. Motorscha-den, Firmenfahrzeuge usw.

Wir vergeben wegenBetriebsaufl ösung

• sehr gut erhaltene/ gepfl egte Terrassenmöbel (Rauch)

12 Tische (90 x 90) und 30 Stühle.• ab Dezember Frühstück- und

Tellerservice in Porzellanfür 25 Pers. Auch mit Besteck.

• Schüsseln/Teller und Platten fürs Büffet, sowie Tisch-

wäsche, Vorhänge u. Bilder.

Wir schließen am 13.12. und vergeben sehr gut erhaltene Einrichtungsgegenstände für

Beherbergungsbetriebe.Rufen Sie an, wir senden

Ihnen Bilder zu.Tel. 0473 200 920

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Kleinanzeigen können auch online unterwww.dervinschger.itaufgegeben werden.

Page 35: Von Schönherr  bis Hitchcock

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