1
TH Köln (2011): „Modulhandbuch 2011. Bachelor Soziale Arbeit“. www.th-koeln.de/mam/down- loads/deutsch/studium/studiengaenge/f01/soz_arbeit/modulhandbuch_20110118-3.pdf (Abfrage: TH Köln (2016a): „Call for Papers zur 46. dghd-Jahrestagung 2017“. www.th-koeln.de/hochschule/call- for-papers-zur-46-dghd-jahrestagung-2017-an-der-th-koeln_34627.php#sprungmarke_1_6/ (Ab- TH Köln (2016b): „Konferenz für Abschlussarbeiten gewinnt Wettbewerb #up2u“. www.th-koeln.de/ hochschule/studentischer-wettbewerb-up2u---elevator-pitch_34376.php (Abfrage: 01.11.2016). TH Köln (2016c): „#up2u – Studentischer Wettbewerb der Studienstiftung der TH Köln“. www.th- koeln.de/hochschule/up2u_31384.php (Abfrage: 01.11.2016). TH Köln (2017): Tagungsprogramm. 46. Dghd-Jahrestagung 2017. Prinzip Hochschulentwicklung – Hochschuldidaktik zwischen Profilbildung und Wertefragen. Kongress. Erfolgreich studieren – Was leistet gute Lehre?. www.th-koeln.de/mam/downloads/deutsch/hochschule/profil/lehre/dghd17_ Werner, Melanie/Mönnikes, Peter/Fiebig, Heike (2016): „Dieser Druck macht irgendwie alles kaputt“ – Studentische Gruppenarbeiten im Spiegel von Zeitmanagement und Bildungsorientierung. In: Dan- nenbeck, Clemens/Dorrance, Carmen/Moldenhauer, Anna/Oehme, Andreas/Platte, Andrea (Hrsg.): Inklusionssensible Hochschule. Grundlagen, Ansätze und Konzepte für Hochschuldidaktik und Organisationsentwicklung. Bad Heilbrunn: Julius Klinkhardt, S. 282–297. Werner, Melanie/Vogt, Stefanie/Scheithauer, Lydia (2016): Wissenschaftliches Arbeiten in der Sozialen Wintzer, Jeannine (2016): Qualitative Methoden in der Sozialforschung. Forschungsbeispiele von Stu- Würmseer, Grit (2016): „Mir nach, ich folge euch!“. Die unternehmerische Hochschule zwischen Hie- rarchie und Partizipation. In: Dannenbeck, Clemens/Dorrance, Carmen/Moldenhauer, Anna/ Oehme, Andreas/Platte, Andrea (Hrsg.): Inklusionssensible Hochschule. Grundlagen, Ansätze und Konzepte für Hochschuldidaktik und Organisationsentwicklung. Bad Heilbrunn: Julius Klinkhardt, 233 tungen einzuladen, um Synergien zu ermöglichen und über Theorie und Praxis in einen Austausch zu kommen. Interdisziplinär gedacht wäre auch die Ausrich- tung einer Tagung zu einem Oberthema vorstellbar, sodass z. B. Studierende mehrerer Fakultäten zu einem bestimmten Thema referieren. Gerade in der In- terdisziplinarität liegen Potenziale, sich als Angehörige einer Disziplin und Pro- fession verorten zu müssen und gleichzeitig wissenschaftliche Vielfalt zu erfah- ren und anerkennen zu können. Und wie wäre es, Hochschulen an einem Tag im Jahr für das naheliegende Umfeld zu öffnen, gezielt Anwohner*innen einzuladen und Einblicke in z. B. studentisches Arbeiten und damit in Wissenschaft und Bourdieu, Pierre (1993): Sozialer Sinn. Kritik der theoretischen Vernunft. Frankfurt a. M.: Suhrkamp. Carl von Ossietzky Universität Oldenburg (2016a): „‚forsch!‘ – Studentisches Online-Journal der Uni- versität Oldenburg“. www.openjournal.uni-oldenburg.de/index.php/forsch/index? Carl von Ossietzky Universität Oldenburg (2016b): „forschen@studium. Konferenz für studentische Forschung“. www.uni-oldenburg.de/forschen-at-studium/ (Abfrage: 07.11.2016). Deutsche Nachwuchsgesellschaft für Politik- und Sozialwissenschaft (2016): „DNGPS Working Paper“. Fiebig, Heike/Mönnikes, Peter (2016a): „call for papers“. www.lesof01.wordpress.com/call-for-papers Fiebig, Heike/Mönnikes, Peter (2016b): „Die Idee“. www.lesof01.wordpress.com/idee Fiebig, Heike/Mönnikes, Peter (2016c): „Programm“. www.lesof01.wordpress.com/programm Fiebig, Heike/Mönnikes, Peter (2016d): „…“. www.lesof01.wordpress.com (Abfrage: 01.11.2016). Kotthaus, Jochem (2014): FAQ Wissenschaftliches Arbeiten. Für Studierende der Sozialen Arbeit. Le- Moldenhauer, Anna/Oehme, Andreas (2016): Lernwerkstätten als Impulsgeber für Partizipation an der Hochschule. In: Dannenbeck, Clemens/Dorrance, Carmen/Moldenhauer, Anna/Oehme, An- dreas/Platte, Andrea (Hrsg.): Inklusionssensible Hochschule. Grundlagen, Ansätze und Konzepte für Hochschuldidaktik und Organisationsentwicklung. Bad Heilbrunn: Julius Klinkhardt, S. 340– Müller-Naevecke, Christina/Nuissl, Ekkehard (2016): Lernort Tagung: Konzipieren, Realisieren, Evalu- Peters, Sibylle (2011): Der Vortrag als Performance. Bielefeld: transcript. Platte, Andrea (2012): Inklusive Bildung als internationale Leitidee und pädagogische Herausforderung. In: Balz, Hans-Jürgen/Benz, Benjamin/Kuhlmann, Carola (Hrsg.): Soziale Inklusion. Grundlagen, Strategien und Projekte in der Sozialen Arbeit. Wiesbaden: VS, S. 141–162. Ruppelt, Ronja/Schuch, Tabea/Sierig, Anne (2016): Universität inklusionssenisbel denken – Frage nach Studentischem Raum. In: Dannenbeck, Clemens/Dorrance, Carmen/Moldenhauer, Anna/Oehme, Andreas/Platte, Andrea (Hrsg.): Inklusionssensible Hochschule. Grundlagen, Ansätze und Konzepte für Hochschuldidaktik und Organisationsentwicklung. Bad Heilbrunn: Julius Klinkhardt, S. 215– Die erste studentische Tagung wurde durch den Gewinn des Wettbewerbs #up2u der Studienstiftung der TH Köln finanziert. Der Wettbewerb #up2u kann „Partizipation stellt ein wesentliches Element zur Schaffung von inklusiven Organisatio- nen dar, indem Mitglieder mit ihren Interessen an der Organisation beteiligt und ihnen zugleich ihre persönliche Entwicklung ermöglicht werden soll(en).“ (Würmseer 2016, Den Veranstalter*innen wurde hinsichtlich der konkreten Umsetzung vonseiten der Studienstiftung der TH Köln und der Akteur*innen der Fakultät Freiraum gelassen. Die Studierenden konnten die Organisation Hochschule aktiv mitge- stalten und dies – im Sinne von Schröders (1995) Partizipationsgraden – größ- tenteils selbstverwaltet bzw. selbstorganisiert. Studierende wurden als gleichbe- rechtigte Akteur*innen und als Expert*innen ihrer Situation bezogen auf ihr Studium und dessen Bedingungen anerkannt (vgl. Ruppelt/Schuch/Sierig 2016, Der berufliche Alltag von Wissenschaftler*innen ist von Teilnahmen an Tagun- gen geprägt. Studierende hingegen kommen teilweise nur vereinzelt mit Tagun- gen in Berührung. Gerade unter der Perspektive der Sozialisation in die Wissen- schaft können Tagungen für Studierende gewinnbringend sein, da Wissen hier einerseits geprüft und andererseits aktualisiert wird. Eine Tagung kann darüber hinaus zum einen als inklusionssensibles Format, zum anderen in ihrer Umset- zung als Impulsgeberin in Richtung eines inklusiven Bildungs-Raumes verstan- den werden. „Inklusive Bildung meint Prozesse der Unterstützung einer und ei- nes jeden einzelnen Lernenden – ohne Ausschluss und Ausnahme – und der daraus wachsenden Kraft für ein Ganzes […]“ (Platte 2012, S. 142). Mit Molden- hauer und Oehme (2016, S. 353) gesprochen, gilt es, Räume für eine Verständi- gung und Offenheit von hochschulischer Seite anzubieten, „so dass von ihnen Impulse für die Entwicklung einer inklusionssensiblen Hochschulkultur ausge- Es wäre wünschenswert, studentische Tagungen als ein inklusionssensibles Format (an der TH Köln) langfristig zu institutionalisieren. Einige Ideen wurden bereits in Gesprächen mit Lehrenden und Studierenden entwickelt: Es wäre z. B. denkbar, die jedes Semester stattfindenden Absolvent*innenfeiern durch Präsen- tationen von Abschlussarbeiten zu ergänzen. Auch eine Kooperation mit umlie- genden Hochschulen im Sinne einer ‚Ring-Tagung‘ mit wechselndem Tagungs- ort wäre vorstellbar. Möglich wäre auch, die Vertreter*innen von Praxiseinrich- 231 aufeinander, um die Vielfalt an Abschlüssen und Themen zu veranschaulichen. Auch wurden bei der Art und Weise sowie bei der Form der Vorträge – abgese- hen vom Präsentationsformat ‚Poster‘ – vonseiten der Veranstalter*innen keine Vorgaben gemacht. Diese Offenheit ermöglichte eine breite Auswahl an Präsen- tationstechniken, die den Nachmittag wiederum sehr abwechslungsreich mach- ten. Die zeitliche Einteilung der Panels berücksichtigte ausreichend Zeit für Ge- spräche zwischen den Vorträgen. Die vier Posterpräsentationen wurden z. B. mit der Absicht vor den Vortragsräumen im Flur ausgestellt, um dort in den Pausen Die beiden Veranstalter*innen wurden kurz vor dem und direkt am Veran- staltungstag von einigen Studierenden unterstützt. Eine Studierende ergänzte z. B. die Organisation, zwei Studierende übernahmen die Moderation. Es war den Veranstalter*innen besonders wichtig, dass neben den Referent*innen auch die Moderator*innen ihre Aufgabe frei gestalten konnten. Bestärkt durch viele positive Rückmeldungen kann die erste studentische Ta- als gelungen eingestuft werden. Nicht nur die Themenviel- falt war immens und zugleich studiengangübergreifend, sondern auch die Ab- schlussarten und -zeitpunkte variierten. Lagen einzelne Abschlüsse bereits einige Jahre zurück, waren andere Arbeiten erst wenige Tage vor der Veranstaltung bei den Betreuer*innen abgegeben worden; auch wurden erste Ideen zu einem Pro- motionsvorhaben präsentiert. Den Veranstalter*innen fiel während der Tagung ein sehr angenehmes, wertschätzendes Klima auf. Die Rückmeldungen der Teil- nehmenden, d. h. der Besucher*innen und Referent*innen an jenem Tag und in den Wochen nach der Tagung, verdeutlichen eine nachhaltige Wirkung auf alle Beteiligten. Die Referent*innen fühl(t)en sich bspw. durch das Sichtbarmachen ihrer Erkenntnisse, ihrer Erfahrungen und ebenso durch die ‚Bewerbung‘ ihrer Themen auf der Webseite und am Tagungstag durch die Programmhinweise wertgeschätzt. Die Besucher*innen wiederum konnten einerseits Ausblicke in künftige Studienphasen und andererseits Motivation sowie Inspiration für ihren weiteren (wissenschaftlichen) Werdegang erhalten. Ein Feedback, welches die Veranstalter*innen vor, während und nach der Veranstaltung erreichte, ist je- doch der Verweis auf fehlende zeitliche Ressourcen hinsichtlich eines Besuchs oder auch einem Einbringen bei der Tagung auf Seiten der Studierenden und der Lehrenden. Besonders erfreulich war jedoch der Besuch ganzer Seminargruppen inkl. der Lehrenden auf der Tagung. Die Tagung konnte somit auch didaktisch Das angedachte Vorhaben, einen Tagungsband herausgeben zu wollen, wurde im Laufe des Planungsprozesses verworfen. Die Veranstalter*innen kamen zu diesem Entschluss, da die Referent*innen bereits mit dem Verfassen der Abstracts teilweise an die zeitlichen Grenzen dern es geht uns darum, mit euch über das zu sprechen, was euch letzten Sommer, Win- ter, … im Rahmen eurer (Abschluss-)Arbeiten beschäftigt (hat). Womit habt ihr euch mo- natelang befasst? Was lief beim Schreiben gut oder eher nicht? Wie kamt ihr überhaupt zu eurem Thema? Welche Erkenntnisse habt ihr gewonnen? Spielt das Thema für euch jetzt noch eine Rolle? Auf der Tagung kann über all diese Aspekte gesprochen werden. Trotz der klaren Zielformulierungen im Call for Papers erstaunte es die Veran- stalter*innen, dass Studierende immense Unsicherheiten äußerten, ob ihre Ar- beit denn wirklich ausreiche für eine Einreichung, also gut genug für eine Prä- sentation sei. Vor allem persönliche Gespräche zwischen den Veranstalter*innen und den Referent*innen verhalfen zu mehr Selbstbewusstsein und boten die Chance, sich über die ‚Anforderungen‘ der Tagung auszutauschen (vgl. zur Kom- munikation mit den Referent*innen auch Müller-Naevecke/Nuissl 2016, S. 19 f.), da es ja gerade nicht nur um die Präsentation bester Arbeiten gehen sollte. Aufgrund der überschaubaren Anzahl an Einreichungen konnte allen Bewer- ber*innen zugesagt werden. Nachdem mit den Referent*innen das Tagungspro- gramm festgelegt werden konnte, wurde ein Programmflyer gestaltet und gedruckt sowie die Webseite mit den Programmhinweisen aktualisiert, sodass auch die Abstracts der Referent*innen auf der Webseite (vgl. Fiebig/Mönnikes 2016c) ein- sehbar wurden. Es wurden daraufhin z. B. via fakultätsinternem Newsletter ‚Teil- nehmende mit festen Aufgaben‘ (Referent*innen), ‚Teilnehmende ohne feste Auf- gaben‘ (Besucher*innen wie Studierende, Alumni und Lehrende der TH Köln), darüber hinaus die ‚Fachöffentlichkeit‘ bzw. ‚Community‘ (z. B. andere Hochschu- len) und die ‚Öffentlichkeit‘ (alle Interessierten und Mitarbeiter*innen der TH zur Tagung eingeladen (vgl. Müller-Naevecke/Nuissl 2016, S. 23). Mit den Zusagen von 14 Referent*innen aus den Studiengängen ‚Soziale Arbeit (B. A.)‘, ‚Pädagogik der Kindheit und Familienbildung (B. A.)‘, ‚Beratung und Vertretung im sozialen Recht (M. A.)‘ und zwei Promotionsvorhaben konnten Räume für die Veranstaltung gebucht und der Veranstaltungstag 12 detailliert ge- plant werden. Zwölf Vorträge konnten auf zwei Räume mit je sechs Einheiten aufgeteilt werden. Bewusst erfolgte keine thematische Abstimmung der Vorträge Der letztgenannte Personenkreis erlebt zwar Studierende mit ihren Bedarfen während des Studiums, aber die ‚Produkte‘ eines Studiums, z. B. die Abschlussarbeiten der Studierenden, verbleiben auch ihnen meist verborgen, sodass Wert darauf gelegt wurde, jene Personen- Das Veranstalter*innenduo griff vor allem auf eigene Erfahrungswerte im Hinblick auf be- 229 schrieb, ergriffen zwei Studierende die Initiative, eine Projektidee (nachzulesen in Fiebig/Mönnikes 2016b) einzureichen. Die Idee der studentischen Tagung setzte sich erfreulicherweise mit der Begründung durch, dass der Gedanke des Sichtbarmachens von besonderer Bedeutung sei (vgl. TH Köln 2016b). Die beiden Studierenden hatten ab diesem Zeitpunkt, d. h. von der Planung 7 bis zur Umsetzung der Tagung, zweieinhalb Monate Zeit. 8 Zunächst wurden eine Webseite (vgl. Fiebig/Mönnikes 2016d), erste Plakate und ein Flyer gestaltet. Mit dem Ziel, Referent*innen für die Tagung zu gewinnen, wurde zusätzlich ein Call formuliert, der Studierende dazu aufrief, ein Abstract ihrer Ab- „Gemeinsam mit euch wollen wir am 30.09.2016 die 1. Tagung für studentische (Ab- von Studierenden für Studierende an der Fakultät für Angewandte So- zialwissenschaften der TH Köln gestalten. Wir möchten mit der Tagung einen Raum für Diskussionen eröffnen und studiengangübergreifend über eure Thesis-Themen ins Ge- spräch kommen. Wir sind neugierig, was euch Studierende und Alumni in den verschie- denen Studiengängen der F01 in euren (Abschluss-)Arbeiten beschäftigt (hat). Seid herz- lich eingeladen eure (Abschluss-)Arbeiten zu präsentieren! Entweder in einem Vortrag (ca. 15 Minuten) oder alternativ in einer Postersession. Es geht bei unserer studentischen Ta- gung nicht nur darum, ob ihr eine der besten (Abschluss-)Arbeiten geschrieben habt, son- an unserer Hochschule verbessern? Da haben die Studierenden vielleicht ganz andere Vor- Die Planung und Organisation der Tagung erwies sich als Duo als äußerst gewinnbringend, dies zum einen persönlich und zum anderen auch inhaltlich. Das Veranstaltungsduo griff bei der Zusammenarbeit auf digitale Medien (z. B. auf einen webbasierten Editor zur kollabora- tiven Bearbeitung und eine Daten-Cloud) zurück, da die Absprachen in der Planungsphase Wesentliche Tipps wurden an entscheidenden Stellen von tagungserfahrenen Lehrenden, Kolleg*innen, (ehemaligen) Kommiliton*innen, der Familie, Bekannten und Freund*innen Im Call for Papers wurden relevante Informationen weitergegeben und Hilfestellungen ange- boten, wie z. B. Couchsurfing, bei Bedarf eine Kinderbetreuung (Fiebig/Scheithauer) oder eine Übersetzung. Den Referent*innen wurde eine Art Honorar in Aussicht gestellt und auf die Möglichkeit verwiesen, einen Publikumspreis gewinnen zu können. Beim Publikumspreis erhielten die Besucher*innen der Tagung die Möglichkeit, mit ihrem Votum die interessan- Da wir zum Zeitpunkt der Erstellung des Call for Papers noch nicht abschätzen konnten, in- wieweit sich ausreichend Studierende für eine Tagung finden lassen würden, erweiterten wir die Ausschreibung neben Abschlussarbeiten auch für andere Arbeiten, die Studierende als auch die Erfahrungen, die Studierende beim Prozess des Schreibens einer Thesis Die Ausrichtung einer studentischen Tagung Ein Ort der öffentlichen Präsentation wissenschaftlicher Erkenntnisse sind Ta- gungen, die als Lernort (vgl. Müller-Naevecke/Nuissl 2016) dienen und Raum für eine Art Performance (vgl. Peters 2011) bieten. Studierende und Alumni pro- fitieren von Tagungsbesuchen oder der Teilnahme als (Co-)Referent*innen 5 in vielfältiger Weise. Es geht z. B. um den Austausch neuer Erkenntnisse, die Ver- netzung in der Disziplin und der Profession eines Fachs und um die eigene fach- An der Fakultät für Angewandte Sozialwissenschaften der TH Köln erhalten Studierende hin und wieder die Gelegenheit, aktiv in wissenschaftlichen Projek- ten mitzuwirken und Ergebnisse der Projekte einer (Fach-)Öffentlichkeit vorzu- stellen. So bot sich uns als Studierenden bspw. die Gelegenheit, Ergebnisse eines Lehrforschungsprojekts zu studentischen Gruppenarbeiten (vgl. Werner/Mön- Fiebig/Mönnikes/Vogt/Werner, S. 132) im Bachelorstudi- engang Soziale Arbeit teilweise gemeinsam mit Lehrenden zu präsentieren. Mo- tiviert durch diese Erfahrungen nahmen die Autorin und weitere Studierende an (studentischen) Tagungen auch als Referent*innen teil. So entstand nach und nach die Idee, eine studentische Tagung ausrichten zu wollen. Da die Studien- stiftung der TH Köln im März 2016 den studentischen Wettbewerb ‚#up2u‘ 6 aus- 1) auf die Veröffentlichung Wintzers (2016), die als Herausgeberin Studierende aufforderte, über ihre empirischen Abschlussarbeiten zu schreiben, so „[…] dass nicht etablierte For- schende, sondern Studierende selbst ihre Erfahrungen mit einem Forschungsprozess im Rah- men eines Buches präsentieren können, um somit anderen Studierenden motivierend und 2) auf die Zeitschrift ‚DNGPS Working Paper‘ der Deutschen Nachwuchsgesellschaft für Po- litik- und Sozialwissenschaft (2016), die wissenschaftliche Texte studentischer Mitglieder ver- 3) auf das Online-Journal ‚forsch‘ der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg (2016a), in dem studentische Forschungsergebnisse veröffentlicht werden; auch auf der diesjährigen Ta- gung der dghd (vgl. TH Köln 2017, S. 82 f.) wurde sich in einer Diskurswerkstätte mit der Es zeigen sich in diversen Call for Papers explizite Aufrufe, die an Studierende gerichtet sind. Als Beispiel wäre der Call for Papers zur 46. dghd-Jahrestagung 2017 an der TH Köln (2016a) zu nennen, bei dem Studierende adressiert wurden. Gleichwohl werden punktuell bereits rein studentische Tagungen ausgerichtet (z. B. ‚forschen@studium‘, vgl. Carl von Ossietzky Uni- Im Rahmen des Wettbewerbs ‚up2u‘ wurde gefragt: „Wie kann man die Studienbedingungen . . . Von Studierenden für Studierende – 1. (Abschluss)Tagung Heike Fiebig, Peter Mönnikes Studienstiftung der TH Köln 227 Das Studium und die Herausbildung von Wissenschaftlichkeit Ziel und Zweck des Studiums (wie z. B. dem des Bachelor of Arts der Sozialen (Kotthaus 2014, S. 25) und mit ihm das handwerkliche Geschick des wissenschaftlichen Arbeitens sukzessive bei Studierenden herauszubilden. Es geht bspw. um ein „Wissen um die Vielfalt wis- senschaftlicher Positionen“ und um die „Fähigkeit zur Erarbeitung/argumenta- tiven Begründung einer eigenen Position“, aber auch um die „Fähigkeit und Be- reitschaft zum kritischen Umgang mit wissenschaftlichen Ergebnissen“ (TH Wissenschaft beginnt mit einer Frage (vgl. Werner/Vogt/Scheithauer 2016, S. 10), der mit vielfältigen Methoden, in Einzel- oder Gruppenarbeit in Bachelor- und Masterstudiengängen nachgegangen werden kann. Sind Erkenntnisse ge- wonnen, werden diese in der Regel lediglich im Seminarkontext präsentiert, meist in Gestalt von Prüfungsleistungen. Studierende unterstehen daher einem gewissen Erwartungs- und Leistungsdruck. Das Themenspektrum möglicher Fragen wird zudem häufig durch das Oberthema des Seminars eingegrenzt; eher selten besteht für Studierende eine thematische Freiheit. Dies verändert sich beim Schreiben einer Abschlussarbeit. Es geht am Ende eines Studiums darum, „einer theoretischen oder empirischen Fragestellung zu einem eingegrenzten Thema der Wissenschaft der Sozialen Arbeit“ (TH Köln 2011, S. 48) nachzuge- hen. Hört man sich unter Studierenden und Lehrenden um, bedeutet das Schrei- ben jeder Abschlussarbeit häufig ‚Blut, Schweiß und Tränen‘; und dies nicht nur am Ende eines Bachelorstudiums, sondern auch bei einem weiteren Abschluss, wie dem Masterabschluss oder einer Promotion. Die von Studierenden hart er- Erkenntnisse werden der akademischen Öffent- lichkeit nicht präsentiert, da Veröffentlichungen in der Regel erst ab einer Pro- motion erfolgen (müssen). Dieser Umstand besteht, auch wenn das Thema der Abschlussarbeiten eine oftmals hohe Bedeutung für Studierende hat, auch und trotz des zeitlichen Aufwandes, der im Verhältnis zu anderen – oftmals auch mühsam erarbeiteten – Prüfungsleistungen weitaus höher ist; man bedenke zu- dem die studentischen Lebensbedingungen, wie ehrenamtliche Tätigkeit, Berufs- tätigkeit neben dem Studium, familiäre Eingebundenheiten oder gesundheitliche Beeinträchtigungen. Aber nicht nur die Erkenntnisse von Abschlussarbeiten ver- bleiben in den Regalen der Verfasser*innen und der Gutachter*innen, sondern Da die Veranstalter*innen der ersten studentischen Tagung beide den Bachelorstudiengang Soziale Arbeit absolviert haben, bezieht sich der Beitrag im Folgenden überwiegend auf den Studiengang Soziale Arbeit. Die studentische Tagung war darüber hinaus an die gesamte Fa- kultät für Angewandte Sozialwissenschaften der Technischen Hochschule Köln adressiert. Der Begriff des Habitus kann im Sinne Bourdieus für Wahrnehmungs-, Denk- und Hand- 226 Eine studentische Tagung als inklusionssensibler hochschulischer Raum? Heike Fiebig „Abschlussarbeiten werden geschrieben und abgegeben. Aber welche Themen haben den sozialwissenschaftlichen Nachwuchs an der Fakultät für Angewandte Sozialwissen- schaften der TH Köln 1 bewegt? Wie war das im Bachelor- oder im Masterstudiengang eine Abschlussarbeit zu schreiben? Genau für jene Themen und Fragen soll eine Tagung für studentische Abschlussarbeiten aller Studiengänge der Fakultät 01 ausgerichtet werden. Das bedeutet: Präsentationen, Poster, Diskussionen und jede Menge Erfahrungsaus- tausch.“ (Fiebig/Mönnikes 2016b) Das Zitat verweist auf die im Herbst 2016 von Studierenden ausgerichtete erste Tagung für studentische Abschlussarbeiten an der TH Köln. Das Format der Veranstaltung kann als Raum für studentische Belange verstanden werden, denn „Raum ist […] nie nur als materieller, sondern auch als sozialer Raum, als Hand- lungsraum zu verstehen“ (Ruppelt/Schuch/Sierig 2016, S. 217). Zunächst werden das Studium und die Herausbildung von Wissenschaftlich- keit in den Blick genommen, bevor vertiefend auf die Planung und Ausrichtung der studentischen Tagung eingegangen wird, sodass Herausforderungen und Po- tenziale einer studentischen Tagung im Hinblick auf eine inklusionssensible (Wissenschaft bzw.) Hochschule (und damit auch inklusionssensible Wissen- schaft) benannt werden, denn Hochschulen stellen Orte der Ermöglichung dar und entscheiden über Teilhabechancen. Diese Orte „[…] inklusionssensibel zu denken beinhaltet, Formen und Möglichkeiten der Inklusion im universitären Raum ausfindig zu machen und darüber hinaus neue Inklusionsmöglichkeiten in Betracht zu ziehen“ (ebd., S. 215; Herv. i. O.). 1 In diesem Beitrag wird die Bezeichnung ‚F01‘ oder ‚Fakultät 01‘ für die Fakultät für Ange- wandte Sozialwissenschaften der Technischen Hochschule Köln (TH Köln) synonym ver- wendet. Abschlüsse F01 Ich weiß, was Du letzten Sommer getan hast... Am 30.09.2016 konnten die 1. Tagung für studentische Abschlussarbeiten von Studierenden für Studierende an der Fakultät für Angewandte Sozialwissenschaften der TH Köln ausgerichtet werden. Es freut das studentische Organisationsteam, dass ein diskursiver und studiengangübergreifender Raum für studentische Abschlussarbeiten an der F01 eröffnet werden konnte. Herzlichen Glückwunsch an Sarah Fritz. Die Absolvent*in der F01 erhielt durch das Voting der Besucher*innen den Publikumspreis für die Präsentation ihrer Bachelorthesis im Studiengang Soziale Arbeit (B. A.) „Inwiefern kann die Soziale Arbeit deeskalierend zwischen Polizei und Demonstrierenden wirken?“. Eigentlich verlangt das durchweg positive Feedback nach einer weiteren studentischen Tagung für Abschlussarbeiten. Edit: 15.07.2018 …Der oben benannte Wunsch geht in Erfüllung: Die 2. studentische Tagung für Abschlussarbeiten in der Sozialen Arbeit findet am 12.10.2018 an der TH Köln, Ubierring 48, 50678 Köln von 10:00 bis 17:00 Uhr statt. SAFE THE DATE! . . . Die Idee / Bring Dich ein / call for papers / Anmeldung / Programm / Eindrücke / Danke! / Impressum Nachzulesen: Fiebig, Heike (2018): Eine studentische Tagung als inklusionssensibler hochschulischer Raum? In: Platte, Andrea/Werner, Melanie/Vogt, Stefanie/ Fiebig, Heike: Praxishandbuch Inklusive Hoch- schuldidaktik. Weinheim: Beltz Juventa, S. 226-234. Kontakt: Heike Fiebig (M.A.) [email protected] Peter Mönnikes (B.A.) [email protected] Zielsetzung(en): * Ausrichten einer studentischen Tagung * Sozialwissenschaftlichem Nachwuchs eine Öffentlichkeit bieten * Sowohl interessante als auch beste Arbeiten * Erfahrungen und Prozesse sichtbar machen * Abbilden inhaltlicher Breite der Studiengänge der Fakultät * Anregen zum interdisziplinären Austausch Online: https://lesof01.wordpress.com Interdisziplinäres Lehren & Lernen Praxistransfer Voraussetzung(en): * Teilnahme am Kontest #up2u der Studienstiftung der TH Köln * Ausreichende Einreichungen * Mitwirken von Studierenden Herausbildung eines wissenschaftlichen Habitus Tagungen als Lernorte Sozialisation in die Wissenschaft Vorträge Poster Ausführungen zu den Beiträgen unter: www.lesof01.wordpress.com Panel 1 14:00 - 14:20 Uhr Raum W1 Referent*in: Amelie von Löwenstern Thesis im Studiengang Soziale Arbeit (B. A.) Selbstfürsorge als Kernkompetenz der Fachkräfte in der Sozialen Arbeit Raum W2 Referent*in: Alexandra Schneider Thesis im Studiengang Pädagogik der Kindheit und Familienbildung (B. A.) Okkulte Weltanschauung als pädagogisches Prinzip - ein kritischer Blick auf die Waldorfpädagogik Panel 2 14:30 - 14:50 Uhr Raum W1 Referent*in: Sarah Fritz Thesis im Studiengang Soziale Arbeit (B. A.) Inwiefern kann die Soziale Arbeit deeskalierend zwischen Polizei und Demonstrierenden wirken? Raum W2 Referent*in: Alina Petrenko Thesis im Studiengang Beratung und Vertretung im Sozialen Recht (M. A.) Linguistische Analyse von Beratungsgesprächen in der Sozialen Arbeit. Entwicklung von Lösungs- konzepten in der Wohnungslosenberatung Panel 5 16:00 - 16:20 Uhr Raum W1 Referent*in: Fabian Lukas Daniels Thesis im Studiengang Soziale Arbeit (B. A.) Wie kann Inklusion in der non-formalen Bildung konzeptionell umgesetzt werden? Raum W2 Referent*in: Sabrina Nowak Thesis im Studiengang Soziale Arbeit (B. A.) Zeitreise durch die Soziale Arbeit im Haus der Geschichte. Wie können Exponate des Hauses der Geschichte die Entwicklung der Sozialen Arbeit in der Zeit von 1945 bis 1989 erzählen? Panel 6 16:30 - 16:50 Uhr Raum W1 Referent*in: Marcela Cano Thesis im Studiengang Pädagogik der Kindheit und Familienbildung (B. A.) Jenseits von Drinnen und Draussen – eine Spurensuche nach erlebten Räumen in der Kindheit Raum W2 Referent*innen: Nadja Oertel und Monika Bröhl Thesis im Studiengang Soziale Arbeit (B. A.) Barcamp als Beteiligungsformat für Studierende an der TH Köln Panel 3 15:00 - 15:20 Uhr Raum W1 Referent*in: Katharina Graf Thesis im Studiengang Soziale Arbeit (B. A.) Die Bedeutung der Sozialen Arbeit in der stationären Hospizarbeit Raum W2 Referent*in: Jaime Hernandez Thesis im Studiengang Soziale Arbeit (B. A.) Rolle und Bedeutung textbasierter digitaler Kommunikation im Hinblick auf Methoden der Online-Beratung in Berufsfeldern der Sozialen Arbeit Panel 4 15:30 - 15:50 Uhr Raum W1 Referent*in: Heike Schütt Thesis im Studiengang Soziale Arbeit (B. A.) „Mittendrin statt nur dabei?!“ Fachliche Qualitätskriterien für politische Partizipation von Jugendlichen im Rahmen der Kinder- und Jugendarbeit Raum W2 Referent*in: Martin Bans Thesis im Studiengang Soziale Arbeit (B. A.) Schule in einer neoliberalisierten Gesellschaft Auswirkung auf die Autonomie von Schüler*innen und potenzielle Aufgaben der Sozialen Arbeit Posterpräsentationen im Flur 14:00 - 17:00 Uhr Referent*in: Marcus Linde Thesis im Studiengang Soziale Arbeit (B. A.) Gewaltmanagement - Seminarkonzept zur Einführung Studierender der Sozialen Arbeit in den Themenkomplex Gewalt Referent*in: Regina Hettlich Thesis im Studiengang Beratung und Vertretung im Sozialen Recht (M. A.) Supported Decision-Making - Ein Konzept zur Begleitung in der unterstützten Entscheidungsfindung und die Umsetzungs- möglichkeiten in Betreuungsvereinen Referent*in: Melanie Werner Promotionsvorhaben Soziale Arbeit und soziale Bewegungen in der beschleunigten Moderne Referent*in: Judith Knabe Promotionsvorhaben Ein- und Ausschließungen auf urbanen Wohnungsmärkten - Alltag und Bewältigung von Adressat*innen Sozialer Arbeit Flur Posterpräsentationen 14:00 - 17:00 Uhr Abendlicher Snack ab ca. 17:00 Uhr Raum W3 Verleihung des Publikumspreises & Abschlussrunde 17:30 - 18:00 Uhr Impro-Theater „Kiwi“ 18:00 Uhr Gemeinsamer Ausklang Die Teilnahme an der Tagung ist kostenfrei. Für Getränke und Snacks ist natürlich gesorgt. Eltern und ihre Kinder sind herzlich willkommen. Eine Kinderbetreuung wird angeboten. . . . Abschlüsse F01 30.09.2016 1. Tagung für studentische Abschlussarbeiten von Studierenden für Studierende an der Fakultät für Angewandte Sozialwissenschaften der TH Köln Abschlüsse F01 Studiengangsübergreifender Austausch mit Absolvent*innen, Studierenden, Promovierenden, Lehrenden und alle Interessierten Raum W3 Anmeldung ab 12:30 Uhr Begrüßung 13:30 - 14:00 Uhr Prof. Dr. Sylvia Heuchemer Vizepräsidentin für Lehre und Studium Vertreter*innen der Studienstiftung der TH Köln Räume W1 und W2 Präsentationen Panel 1 14:00 - 14:20 Uhr Pause Panel 2 14:30 - 14:50 Uhr Pause Panel 3 15:00 - 15:20 Uhr Pause Panel 4 15:30 - 15:50 Uhr Pause Panel 5 16:00 - 16:20 Uhr Pause Panel 6 16:30 - 16:50 Uhr Programm ! Abschlüsse F01 1. Studentische Tagung call for papers Gemeinsam mit euch wollen wir am 30.09.2016 die 1. Tagung für studentische (Abschluss)Arbeiten von Studie- renden für Studierende an der Fakultät für Angewandte Sozialwissenschaften der TH Köln gestalten. Wir möchten mit der Tagung einen Raum für Diskussionen eröffnen und studiengangsübergreifend über eure Thesis-Themen ins Gespräch kommen. Wir sind neugierig, was euch Studierende und Alumni in den verschiedenen Studiengängen der F01 in euren (Ab- schluss)Arbeiten beschäftigt (hat). Seid herzlich eingeladen eure (Abschluss)Arbeiten zu präsentieren! Entweder in einem Vortrag (15 Minuten) oder alternativ in einer Postersession. Es geht bei unserer studentischen Tagung nicht nur darum, ob ihr eine der besten (Abschluss)Arbeiten geschrieben habt, sondern es geht uns darum, mit euch über das zu sprechen, was euch letzten Sommer, Winter, ... im Rahmen eu- rer (Abschluss)Arbeiten beschäftigt (hat). Womit habt ihr euch monatelang befasst? Was lief beim Schreiben gut oder eher nicht? Wie kamt ihr überhaupt zu eurem Thema? Welche Erkenntnisse habt ihr gewonnen? Spielt das Thema für euch jetzt noch eine Rolle? Auf der Tagung kann über all diese Aspekte gesprochen werden. Wenn du Lust hast zu präsentieren, bitten wir dich uns bis zum 31.08.2016 ein Abstract deiner (Abschluss)Arbeit zu- zusenden. Die Länge des Abstracts sollte eine DIN A4 Seite inkl. der Quellenangaben nicht überschreiten. Schreibe bitte dazu, ob du einen Vortrag halten oder lieber ein Poster präsentieren möchtest. Bitte gebe auch an, in welchem Studiengang die Arbeit entstanden ist und wann das (voraussichtliche) Abschluss- bzw. Abgabedatum ist oder war. Wir werden euren Aufwand in jedem Fall honorieren! In welcher Form, teilen wir euch noch mit. Eines steht jedoch bereits fest: Während der Tagung erhalten alle Teilnehmenden die Möglichkeit mit ihrem Votum die interessantesten Präsentationen mit einem Publikumspreis auszuzeichnen. Für die Gestaltung des Posters erhaltet ihr eine Vorlage. Den Druck übernehmen wir. Falls du entstehende Fahrtkos- ten erstattet haben möchtest, bitten wir dich vorab auf uns zuzukommen. Auch Schlafplätze können ggf. gestellt werden, wenn wir etwas Vorlaufzeit haben. Falls Bedarf für eine Kinderbetreuung oder Übersetzung besteht, kontak- tiere uns bitte so früh wie möglich. Wir freuen uns auf eure Einreichungen! Mehr Infos? www.lesof01.wordpress.com Offene Fragen? [email protected] . . .

Von Studierenden für Studierende – 1. (Abschluss)Tagung ... · 234 TH Köln (2011): „Modulhandbuch 2011. Bachelor Soziale Arbeit“

  • Upload
    others

  • View
    0

  • Download
    0

Embed Size (px)

Citation preview

234

TH Köln (2011): „Modulhandbuch 2011. Bachelor Soziale Arbeit“. www.th-koeln.de/mam/down-loads/deutsch/studium/studiengaenge/f01/soz_arbeit/modulhandbuch_20110118-3.pdf (Abfrage: 01.11.2016).

TH Köln (2016a): „Call for Papers zur 46. dghd-Jahrestagung 2017“. www.th-koeln.de/hochschule/call-for-papers-zur-46-dghd-jahrestagung-2017-an-der-th-koeln_34627.php#sprungmarke_1_6/ (Ab-frage: 01.11.2016).

TH Köln (2016b): „Konferenz für Abschlussarbeiten gewinnt Wettbewerb #up2u“. www.th-koeln.de/ hochschule/studentischer-wettbewerb-up2u---elevator-pitch_34376.php (Abfrage: 01.11.2016).

TH Köln (2016c): „#up2u – Studentischer Wettbewerb der Studienstiftung der TH Köln“. www.th-koeln.de/hochschule/up2u_31384.php (Abfrage: 01.11.2016).

TH Köln (2017): Tagungsprogramm. 46. Dghd-Jahrestagung 2017. Prinzip Hochschulentwicklung – Hochschuldidaktik zwischen Profilbildung und Wertefragen. Kongress. Erfolgreich studieren – Was leistet gute Lehre?. www.th-koeln.de/mam/downloads/deutsch/hochschule/profil/lehre/dghd17_ programmheft.pdf. (Abfrage: 28.03.2017).

Werner, Melanie/Mönnikes, Peter/Fiebig, Heike (2016): „Dieser Druck macht irgendwie alles kaputt“ – Studentische Gruppenarbeiten im Spiegel von Zeitmanagement und Bildungsorientierung. In: Dan-nenbeck, Clemens/Dorrance, Carmen/Moldenhauer, Anna/Oehme, Andreas/Platte, Andrea (Hrsg.): Inklusionssensible Hochschule. Grundlagen, Ansätze und Konzepte für Hochschuldidaktik und Organisationsentwicklung. Bad Heilbrunn: Julius Klinkhardt, S. 282–297.

Werner, Melanie/Vogt, Stefanie/Scheithauer, Lydia (2016): Wissenschaftliches Arbeiten in der Sozialen Arbeit. Schwalbach/Ts.: Wochenschau.

Wintzer, Jeannine (2016): Qualitative Methoden in der Sozialforschung. Forschungsbeispiele von Stu-dierenden für Studierende. Berlin und Heidelberg: Springer.

Würmseer, Grit (2016): „Mir nach, ich folge euch!“. Die unternehmerische Hochschule zwischen Hie-rarchie und Partizipation. In: Dannenbeck, Clemens/Dorrance, Carmen/Moldenhauer, Anna/ Oehme, Andreas/Platte, Andrea (Hrsg.): Inklusionssensible Hochschule. Grundlagen, Ansätze und Konzepte für Hochschuldidaktik und Organisationsentwicklung. Bad Heilbrunn: Julius Klinkhardt, S. 108–126.

TH Köln (2011): „Modulhandbuch 2011. Bachelor Soziale Arbeit“. www.th-koeln.de/mam/down-beit/modulhandbuch_20110118-3.pdf (Abfrage:

TH Köln (2016a): „Call for Papers zur 46. dghd-Jahrestagung 2017“. www.th-koeln.de/hochschule/call-der-th-koeln_34627.php#sprungmarke_1_6/ (Ab-

TH Köln (2016b): „Konferenz für Abschlussarbeiten gewinnt Wettbewerb #up2u“. www.th-koeln.de/ hochschule/studentischer-wettbewerb-up2u---elevator-pitch_34376.php (Abfrage: 01.11.2016).

TH Köln (2016c): „#up2u – Studentischer Wettbewerb der Studienstiftung der TH Köln“. www.th-koeln.de/hochschule/up2u_31384.php (Abfrage: 01.11.2016).

restagung 2017. Prinzip Hochschulentwicklung – Hochschuldidaktik zwischen Profilbildung und Wertefragen. Kongress. Erfolgreich studieren – Was

loads/deutsch/hochschule/profil/lehre/dghd17_

6): „Dieser Druck macht irgendwie alles kaputt“ – Studentische Gruppenarbeiten im Spiegel von Zeitmanagement und Bildungsorientierung. In: Dan-nenbeck, Clemens/Dorrance, Carmen/Moldenhauer, Anna/Oehme, Andreas/Platte, Andrea (Hrsg.): Inklusionssensible Hochschule. Grundlagen, Ansätze und Konzepte für Hochschuldidaktik und Organisationsentwicklung. Bad Heilbrunn: Julius Klinkhardt, S. 282–297.

Werner, Melanie/Vogt, Stefanie/Scheithauer, Lydia (2016): Wissenschaftliches Arbeiten in der Sozialen

der Sozialforschung. Forschungsbeispiele von Stu-dierenden für Studierende. Berlin und Heidelberg: Springer.

. Die unternehmerische Hochschule zwischen Hie-Clemens/Dorrance, Carmen/Moldenhauer, Anna/

Oehme, Andreas/Platte, Andrea (Hrsg.): Inklusionssensible Hochschule. Grundlagen, Ansätze und sentwicklung. Bad Heilbrunn: Julius Klinkhardt,

233

tungen einzuladen, um Synergien zu ermöglichen und über Theorie und Praxis in einen Austausch zu kommen. Interdisziplinär gedacht wäre auch die Ausrich-tung einer Tagung zu einem Oberthema vorstellbar, sodass z. B. Studierende mehrerer Fakultäten zu einem bestimmten Thema referieren. Gerade in der In-terdisziplinarität liegen Potenziale, sich als Angehörige einer Disziplin und Pro-fession verorten zu müssen und gleichzeitig wissenschaftliche Vielfalt zu erfah-ren und anerkennen zu können. Und wie wäre es, Hochschulen an einem Tag im Jahr für das naheliegende Umfeld zu öffnen, gezielt Anwohner*innen einzuladen und Einblicke in z. B. studentisches Arbeiten und damit in Wissenschaft und Hochschule zu ermöglichen?

Literatur

Bourdieu, Pierre (1993): Sozialer Sinn. Kritik der theoretischen Vernunft. Frankfurt a. M.: Suhrkamp. Carl von Ossietzky Universität Oldenburg (2016a): „‚forsch!‘ – Studentisches Online-Journal der Uni-

versität Oldenburg“. www.openjournal.uni-oldenburg.de/index.php/forsch/index? (Abfrage: 07.11.2016).

Carl von Ossietzky Universität Oldenburg (2016b): „forschen@studium. Konferenz für studentische Forschung“. www.uni-oldenburg.de/forschen-at-studium/ (Abfrage: 07.11.2016).

Deutsche Nachwuchsgesellschaft für Politik- und Sozialwissenschaft (2016): „DNGPS Working Paper“. www.dngps.de/dngps-working-paper/ (Abfrage: 07.11.2016).

Fiebig, Heike/Mönnikes, Peter (2016a): „call for papers“. www.lesof01.wordpress.com/call-for-papers (Abfrage: 01.11.2016).

Fiebig, Heike/Mönnikes, Peter (2016b): „Die Idee“. www.lesof01.wordpress.com/idee (Abfrage: 01.11.2016).

Fiebig, Heike/Mönnikes, Peter (2016c): „Programm“. www.lesof01.wordpress.com/programm (Abfrage: 01.11.2016).

Fiebig, Heike/Mönnikes, Peter (2016d): „…“. www.lesof01.wordpress.com (Abfrage: 01.11.2016). Kotthaus, Jochem (2014): FAQ Wissenschaftliches Arbeiten. Für Studierende der Sozialen Arbeit. Le-

verkusen: UTB. Moldenhauer, Anna/Oehme, Andreas (2016): Lernwerkstätten als Impulsgeber für Partizipation an der

Hochschule. In: Dannenbeck, Clemens/Dorrance, Carmen/Moldenhauer, Anna/Oehme, An-dreas/Platte, Andrea (Hrsg.): Inklusionssensible Hochschule. Grundlagen, Ansätze und Konzepte für Hochschuldidaktik und Organisationsentwicklung. Bad Heilbrunn: Julius Klinkhardt, S. 340–355.

Müller-Naevecke, Christina/Nuissl, Ekkehard (2016): Lernort Tagung: Konzipieren, Realisieren, Evalu-ieren. Bielefeld: wbv.

Peters, Sibylle (2011): Der Vortrag als Performance. Bielefeld: transcript. Platte, Andrea (2012): Inklusive Bildung als internationale Leitidee und pädagogische Herausforderung.

In: Balz, Hans-Jürgen/Benz, Benjamin/Kuhlmann, Carola (Hrsg.): Soziale Inklusion. Grundlagen, Strategien und Projekte in der Sozialen Arbeit. Wiesbaden: VS, S. 141–162.

Ruppelt, Ronja/Schuch, Tabea/Sierig, Anne (2016): Universität inklusionssenisbel denken – Frage nach Studentischem Raum. In: Dannenbeck, Clemens/Dorrance, Carmen/Moldenhauer, Anna/Oehme, Andreas/Platte, Andrea (Hrsg.): Inklusionssensible Hochschule. Grundlagen, Ansätze und Konzepte für Hochschuldidaktik und Organisationsentwicklung. Bad Heilbrunn: Julius Klinkhardt, S. 215–226.

Schröder, Richard (1995): Kinder reden mit. Weinheim: Beltz.

tungen einzuladen, um Synergien zu ermöglichen und über Theorie und Praxis in einen Austausch zu kommen. Interdisziplinär gedacht wäre auch die Ausrich-

vorstellbar, sodass z. B. Studierende mehrerer Fakultäten zu einem bestimmten Thema referieren. Gerade in der In-

als Angehörige einer Disziplin und Pro-ig wissenschaftliche Vielfalt zu erfah-

re es, Hochschulen an einem Tag im ffnen, gezielt Anwohner*innen einzuladen Arbeiten und damit in Wissenschaft und

eoretischen Vernunft. Frankfurt a. M.: Suhrkamp. forsch!‘ – Studentisches Online-Journal der Uni-

ldenburg.de/index.php/forsch/index?

„forschen@studium. Konferenz für studentische hen-at-studium/ (Abfrage: 07.11.2016).

zialwissenschaft (2016): „DNGPS Working Paper“. www.dngps.de/dngps-working-paper/ (Abfrage: 07.11.2016).

pers“. www.lesof01.wordpress.com/call-for-papers

Fiebig, Heike/Mönnikes, Peter (2016b): „Die Idee“. www.lesof01.wordpress.com/idee

amm“. www.lesof01.wordpress.com/programm

Fiebig, Heike/Mönnikes, Peter (2016d): „…“. www.lesof01.wordpress.com (Abfrage: 01.11.2016). Kotthaus, Jochem (2014): FAQ Wissenschaftliches Arbeiten. Für Studierende der Sozialen Arbeit. Le-

Moldenhauer, Anna/Oehme, Andreas (2016): Lernwerkstätten als Impulsgeber für Partizipation an der Hochschule. In: Dannenbeck, Clemens/Dorrance, Carmen/Moldenhauer, Anna/Oehme, An-dreas/Platte, Andrea (Hrsg.): Inklusionssensible Hochschule. Grundlagen, Ansätze und Konzepte für Hochschuldidaktik und Organisationsentwicklung. Bad Heilbrunn: Julius Klinkhardt, S. 340–

Müller-Naevecke, Christina/Nuissl, Ekkehard (2016): Lernort Tagung: Konzipieren, Realisieren, Evalu-

Peters, Sibylle (2011): Der Vortrag als Performance. Bielefeld: transcript. Platte, Andrea (2012): Inklusive Bildung als internationale Leitidee und pädagogische Herausforderung.

In: Balz, Hans-Jürgen/Benz, Benjamin/Kuhlmann, Carola (Hrsg.): Soziale Inklusion. Grundlagen, Strategien und Projekte in der Sozialen Arbeit. Wiesbaden: VS, S. 141–162.

Ruppelt, Ronja/Schuch, Tabea/Sierig, Anne (2016): Universität inklusionssenisbel denken – Frage nach Studentischem Raum. In: Dannenbeck, Clemens/Dorrance, Carmen/Moldenhauer, Anna/Oehme, Andreas/Platte, Andrea (Hrsg.): Inklusionssensible Hochschule. Grundlagen, Ansätze und Konzepte für Hochschuldidaktik und Organisationsentwicklung. Bad Heilbrunn: Julius Klinkhardt, S. 215–

232

Die erste studentische Tagung wurde durch den Gewinn des Wettbewerbs #up2u der Studienstiftung der TH Köln finanziert. Der Wettbewerb #up2u kann als Partizipationsangebot verstanden werden.

„Partizipation stellt ein wesentliches Element zur Schaffung von inklusiven Organisatio-

nen dar, indem Mitglieder mit ihren Interessen an der Organisation beteiligt und ihnen

zugleich ihre persönliche Entwicklung ermöglicht werden soll(en).“ (Würmseer 2016,

S. 109)

Den Veranstalter*innen wurde hinsichtlich der konkreten Umsetzung vonseiten der Studienstiftung der TH Köln und der Akteur*innen der Fakultät Freiraum gelassen. Die Studierenden konnten die Organisation Hochschule aktiv mitge-stalten und dies – im Sinne von Schröders (1995) Partizipationsgraden – größ-tenteils selbstverwaltet bzw. selbstorganisiert. Studierende wurden als gleichbe-rechtigte Akteur*innen und als Expert*innen ihrer Situation bezogen auf ihr Studium und dessen Bedingungen anerkannt (vgl. Ruppelt/Schuch/Sierig 2016, S. 224).

Fazit

Der berufliche Alltag von Wissenschaftler*innen ist von Teilnahmen an Tagun-gen geprägt. Studierende hingegen kommen teilweise nur vereinzelt mit Tagun-gen in Berührung. Gerade unter der Perspektive der Sozialisation in die Wissen-schaft können Tagungen für Studierende gewinnbringend sein, da Wissen hier einerseits geprüft und andererseits aktualisiert wird. Eine Tagung kann darüber hinaus zum einen als inklusionssensibles Format, zum anderen in ihrer Umset-zung als Impulsgeberin in Richtung eines inklusiven Bildungs-Raumes verstan-den werden. „Inklusive Bildung meint Prozesse der Unterstützung einer und ei-nes jeden einzelnen Lernenden – ohne Ausschluss und Ausnahme – und der daraus wachsenden Kraft für ein Ganzes […]“ (Platte 2012, S. 142). Mit Molden-hauer und Oehme (2016, S. 353) gesprochen, gilt es, Räume für eine Verständi-gung und Offenheit von hochschulischer Seite anzubieten, „so dass von ihnen Impulse für die Entwicklung einer inklusionssensiblen Hochschulkultur ausge-hen können“.

Es wäre wünschenswert, studentische Tagungen als ein inklusionssensibles Format (an der TH Köln) langfristig zu institutionalisieren. Einige Ideen wurden bereits in Gesprächen mit Lehrenden und Studierenden entwickelt: Es wäre z. B. denkbar, die jedes Semester stattfindenden Absolvent*innenfeiern durch Präsen-tationen von Abschlussarbeiten zu ergänzen. Auch eine Kooperation mit umlie- genden Hochschulen im Sinne einer ‚Ring-Tagung‘ mit wechselndem Tagungs-ort wäre vorstellbar. Möglich wäre auch, die Vertreter*innen von Praxiseinrich-

e durch den Gewinn des Wettbewerbs #up2u der Studienstiftung der TH Köln finanziert. Der Wettbewerb #up2u kann

t zur Schaffung von inklusiven Organisatio-

nen dar, indem Mitglieder mit ihren Interessen an der Organisation beteiligt und ihnen

glicht werden soll(en

ch der konkreten Umsetzung vonseiten r Akteur*innen der Fakultät Freiraum Organisation Hochschule aktiv mitge-

ers (1995) Partizipationsgraden – größ-siert. Studierende wurden als gleichbe-nnen ihrer Situation bezogen auf ihr

Studium und dessen Bedingungen anerkannt (vgl. Ruppelt/Schuch/Sierig 2016,

ler*innen ist von Teilnahmen an Tagun-n teilweise nur vereinzelt mit Tagun-

gen in Berührung. Gerade unter der Perspektive der Sozialisation in die Wissen-e gewinnbringend sein, da Wissen hier

alisiert wird. Eine Tagung kann darüber s Format, zum anderen in ihrer Umset-

nes inklusiven Bildungs-Raumes verstan-den werden. „Inklusive Bildung meint Prozesse der Unterstützung einer und ei-

Ausschluss und Ausnahme – und der […]“ (Platte 2012, S. 142). Mit Molden-

hauer und Oehme (2016, S. 353) gesprochen, gilt es, Räume für eine Verständi-chschulischer Seite anzubieten, „so dass von ihnen

usionssensiblen Hochschulkultur ausge-

Tagungen als ein inklusionssensibles stitutionalisieren. Einige Ideen wurden

bereits in Gesprächen mit Lehrenden und Studierenden entwickelt: Es wäre z. B. en Absolvent*innenfeiern durch Präsen-

en. Auch eine Kooperation mit umlie- ing-Tagung‘ mit wechselndem Tagungs-

die Vertreter*innen von Praxiseinrich-

231

aufeinander, um die Vielfalt an Abschlüssen und Themen zu veranschaulichen. Auch wurden bei der Art und Weise sowie bei der Form der Vorträge – abgese-hen vom Präsentationsformat ‚Poster‘ – vonseiten der Veranstalter*innen keine Vorgaben gemacht. Diese Offenheit ermöglichte eine breite Auswahl an Präsen-tationstechniken, die den Nachmittag wiederum sehr abwechslungsreich mach-ten. Die zeitliche Einteilung der Panels berücksichtigte ausreichend Zeit für Ge-spräche zwischen den Vorträgen. Die vier Posterpräsentationen wurden z. B. mit der Absicht vor den Vortragsräumen im Flur ausgestellt, um dort in den Pausen über die Inhalte in einen Austausch zu kommen.

Die beiden Veranstalter*innen wurden kurz vor dem und direkt am Veran-staltungstag von einigen Studierenden unterstützt. Eine Studierende ergänzte z. B. die Organisation, zwei Studierende übernahmen die Moderation. Es war den Veranstalter*innen besonders wichtig, dass neben den Referent*innen auch die Moderator*innen ihre Aufgabe frei gestalten konnten.

Bestärkt durch viele positive Rückmeldungen kann die erste studentische Ta-gung rückblickend13 als gelungen eingestuft werden. Nicht nur die Themenviel-falt war immens und zugleich studiengangübergreifend, sondern auch die Ab-schlussarten und -zeitpunkte variierten. Lagen einzelne Abschlüsse bereits einige Jahre zurück, waren andere Arbeiten erst wenige Tage vor der Veranstaltung bei den Betreuer*innen abgegeben worden; auch wurden erste Ideen zu einem Pro-motionsvorhaben präsentiert. Den Veranstalter*innen fiel während der Tagung ein sehr angenehmes, wertschätzendes Klima auf. Die Rückmeldungen der Teil-nehmenden, d. h. der Besucher*innen und Referent*innen an jenem Tag und in den Wochen nach der Tagung, verdeutlichen eine nachhaltige Wirkung auf alle Beteiligten. Die Referent*innen fühl(t)en sich bspw. durch das Sichtbarmachen ihrer Erkenntnisse, ihrer Erfahrungen und ebenso durch die ‚Bewerbung‘ ihrer Themen auf der Webseite und am Tagungstag durch die Programmhinweise wertgeschätzt. Die Besucher*innen wiederum konnten einerseits Ausblicke in künftige Studienphasen und andererseits Motivation sowie Inspiration für ihren weiteren (wissenschaftlichen) Werdegang erhalten. Ein Feedback, welches die Veranstalter*innen vor, während und nach der Veranstaltung erreichte, ist je-doch der Verweis auf fehlende zeitliche Ressourcen hinsichtlich eines Besuchs oder auch einem Einbringen bei der Tagung auf Seiten der Studierenden und der Lehrenden. Besonders erfreulich war jedoch der Besuch ganzer Seminargruppen inkl. der Lehrenden auf der Tagung. Die Tagung konnte somit auch didaktisch als ‚Lernort‘ genutzt werden.

13 Das angedachte Vorhaben, einen Tagungsband herausgeben zu wollen, wurde im Laufe des Planungsprozesses verworfen. Die Veranstalter*innen kamen zu diesem Entschluss, da die Referent*innen bereits mit dem Verfassen der Abstracts teilweise an die zeitlichen Grenzen ihrer Ressourcen gekommen waren.

üssen und Themen zu veranschaulichen. Auch wurden bei der Art und Weise sowie bei der Form der Vorträge – abgese-hen vom Präsentationsformat ‚Poster‘ – vonseiten der Veranstalter*innen keine Vorgaben gemacht. Diese Offenheit ermöglichte eine breite Auswahl an Präsen-

ederum sehr abwechslungsreich mach-berücksichtigte ausreichend Zeit für Ge-

spräche zwischen den Vorträgen. Die vier Posterpräsentationen wurden z. B. mit ur ausgestellt, um dort in den Pausen

Die beiden Veranstalter*innen wurden kurz vor dem und direkt am Veran-terstützt. Eine Studierende ergänzte

z. B. die Organisation, zwei Studierende übernahmen die Moderation. Es war g, dass neben den Referent*innen auch

die Moderator*innen ihre Aufgabe frei gestalten konnten. ungen kann die erste studentische Ta-

als gelungen eingestuft werden. Nicht nur die Themenviel-angübergreifend, sondern auch die Ab-

gen einzelne AbschlüJahre zurück, waren andere Arbeiten erst wenige Tage vor der Veranstaltung bei

ch wurden erste Ideen zu einem Pro-talter*innen fiel während der Tagung

ein sehr angenehmes, wertschätzendes Klima auf. Die Rückmeldungen der Teil-d Referent*innen an jenem Tag und in hen eine nachhaltige Wirkung auf alle

n sich bspw. durch das Sichtbarmachen ihrer Erkenntnisse, ihrer Erfahrungen und ebenso durch die ‚Bewerbung‘ ihrer

ngstag durch die Programmhinweise um konnten einerseits Ausblicke in

Motivation sowie Inspiration für ihren g erhalten. Ein Feedback, welches die

Veranstalter*innen vor, während und nach der Veranstaltung erreichte, ist je-e Ressourcen hinsichtlich eines Besuchs

ng auf Seiten der Studierenden und der ch der Besuch ganzer Seminargruppen

inkl. der Lehrenden auf der Tagung. Die Tagung konnte somit auch didaktisch

13 Das angedachte Vorhaben, einen Tagungsband herausgeben zu wollen, wurde im Laufe des Die Veranstalter*innen kamen zu diesem Entschluss, da die Die Veranstalter*innen kamen zu diesem Entschluss, da die Die Veranstalter*innen kamen zu

t dem Verfassen der Abstracts teilweise an die zeitlichen Grenzen

230

dern es geht uns darum, mit euch über das zu sprechen, was euch letzten Sommer, Win-

ter, … im Rahmen eurer (Abschluss-)Arbeiten beschäftigt (hat). Womit habt ihr euch mo-

natelang befasst? Was lief beim Schreiben gut oder eher nicht? Wie kamt ihr überhaupt

zu eurem Thema? Welche Erkenntnisse habt ihr gewonnen? Spielt das Thema für euch

jetzt noch eine Rolle? Auf der Tagung kann über all diese Aspekte gesprochen werden.

[…]“ (Fiebig/Mönnikes 2016a)

Trotz der klaren Zielformulierungen im Call for Papers erstaunte es die Veran-stalter*innen, dass Studierende immense Unsicherheiten äußerten, ob ihre Ar-beit denn wirklich ausreiche für eine Einreichung, also gut genug für eine Prä-sentation sei. Vor allem persönliche Gespräche zwischen den Veranstalter*innen und den Referent*innen verhalfen zu mehr Selbstbewusstsein und boten die Chance, sich über die ‚Anforderungen‘ der Tagung auszutauschen (vgl. zur Kom-munikation mit den Referent*innen auch Müller-Naevecke/Nuissl 2016, S. 19 f.), da es ja gerade nicht nur um die Präsentation bester Arbeiten gehen sollte.

Aufgrund der überschaubaren Anzahl an Einreichungen konnte allen Bewer-ber*innen zugesagt werden. Nachdem mit den Referent*innen das Tagungspro-gramm festgelegt werden konnte, wurde ein Programmflyer gestaltet und gedruckt sowie die Webseite mit den Programmhinweisen aktualisiert, sodass auch die Abstracts der Referent*innen auf der Webseite (vgl. Fiebig/Mönnikes 2016c) ein-sehbar wurden. Es wurden daraufhin z. B. via fakultätsinternem Newsletter ‚Teil-nehmende mit festen Aufgaben‘ (Referent*innen), ‚Teilnehmende ohne feste Auf-gaben‘ (Besucher*innen wie Studierende, Alumni und Lehrende der TH Köln), darüber hinaus die ‚Fachöffentlichkeit‘ bzw. ‚Community‘ (z. B. andere Hochschu-len) und die ‚Öffentlichkeit‘ (alle Interessierten und Mitarbeiter*innen der TH Köln)11 zur Tagung eingeladen (vgl. Müller-Naevecke/Nuissl 2016, S. 23).

Die Tagung

Mit den Zusagen von 14 Referent*innen aus den Studiengängen ‚Soziale Arbeit (B. A.)‘, ‚Pädagogik der Kindheit und Familienbildung (B. A.)‘, ‚Beratung und Vertretung im sozialen Recht (M. A.)‘ und zwei Promotionsvorhaben konnten Räume für die Veranstaltung gebucht und der Veranstaltungstag12 detailliert ge-plant werden. Zwölf Vorträge konnten auf zwei Räume mit je sechs Einheiten aufgeteilt werden. Bewusst erfolgte keine thematische Abstimmung der Vorträge

11 Der letztgenannte Personenkreis erlebt zwar Studierende mit ihren Bedarfen während des Studiums, aber die ‚Produkte‘ eines Studiums, z. B. die Abschlussarbeiten der Studierenden, verbleiben auch ihnen meist verborgen, sodass Wert darauf gelegt wurde, jene Personen-gruppe explizit anzusprechen.

12 Das Veranstalter*innenduo griff vor allem auf eigene Erfahrungswerte im Hinblick auf be-suchte Tagungen zurück.

s zu sprechen, was euch letzten Sommer, Win-

beschäftigt (hat). Womit habt ihr euch mo-

Schreiben gut oder eher nicht? Wie kamt ihr überhaupt

ihr gewonnen? Spielt das Thema für euch

über all diese Aspekte gesprochen werden.

Trotz der klaren Zielformulierungen im Call for Papers erstaunte es die Veran-stalter*innen, dass Studierende immense Unsicherheiten äußerten, ob ihre Ar-

nreichung, also gut genug für eine Prä-spräche zwischen den Veranstalter*innen

hr Selbstbewusstsein und boten die der Tagung auszutauschen (vgl. zur Kom-

Müller-Naevecke/Nuissl 2016, S. 19 f.), da es ja gerade nicht nur um die Präsentation bester Arbeiten gehen sollte.

Aufgrund der überschaubaren Anzahl an Einreichungen konnte allen Bewer-ber*innen zugesagt werden. Nachdem mit den Referent*innen das Tagungspro-gramm festgelegt werden konnte, wurde ein Programmflyer gestaltet und gedruckt sowie die Webseite mit den Programmhinweisen aktualisiert, sodass auch die Abstracts der Referent*innen auf der Webseite (vgl. Fiebig/Mönnikes 2016c) ein-sehbar wurden. Es wurden daraufhin z. B. via fakultätsinternem Newsletter ‚Teil-

t*innen), ‚Teilnehmende ohne feste Auf- Alumni und Lehren

w. ‚Community‘ (z. B. andere Hochschu-ssierten und Mitarbeiter*innen der TH

zur Tagung eingeladen (vgl. Müller-Naevecke/Nuissl 2016, S. 23).

s den Studiengängen ‚Soziale Arbeit (B. A.)‘, ‚Pädagogik der Kindheit und Familienbildung (B. A.)‘, ‚Beratung und Vertretung im sozialen Recht (M. A.)‘ und zwei Promotionsvorhaben konnten

cht und der Veranstaltungstagplant werden. Zwölf Vorträge konnten auf zwei Räume mit je sechs Einheiten

e thematische Abstimmung der Vorträge

Studierende mit ihren z. B. die Abschlussarbeiten der Studierenden,

rborgen, sodass Wert darauf gelegt wurde, jene Personen-

f eigene Erfahrungswerte im Hinblick auf be-

229

schrieb, ergriffen zwei Studierende die Initiative, eine Projektidee (nachzulesen in Fiebig/Mönnikes 2016b) einzureichen. Die Idee der studentischen Tagung setzte sich erfreulicherweise mit der Begründung durch, dass der Gedanke des Sichtbarmachens von besonderer Bedeutung sei (vgl. TH Köln 2016b).

Die Umsetzung

Die beiden Studierenden hatten ab diesem Zeitpunkt, d. h. von der Planung7 bis zur Umsetzung der Tagung, zweieinhalb Monate Zeit.8 Zunächst wurden eine Webseite (vgl. Fiebig/Mönnikes 2016d), erste Plakate und ein Flyer gestaltet. Mit dem Ziel, Referent*innen für die Tagung zu gewinnen, wurde zusätzlich ein Call for Papers9 formuliert, der Studierende dazu aufrief, ein Abstract ihrer Ab-schlussarbeit einzureichen:

„Gemeinsam mit euch wollen wir am 30.09.2016 die 1. Tagung für studentische (Ab-

schluss-)Arbeiten10 von Studierenden für Studierende an der Fakultät für Angewandte So-

zialwissenschaften der TH Köln gestalten. Wir möchten mit der Tagung einen Raum für

Diskussionen eröffnen und studiengangübergreifend über eure Thesis-Themen ins Ge-

spräch kommen. Wir sind neugierig, was euch Studierende und Alumni in den verschie-

denen Studiengängen der F01 in euren (Abschluss-)Arbeiten beschäftigt (hat). Seid herz-

lich eingeladen eure (Abschluss-)Arbeiten zu präsentieren! Entweder in einem Vortrag (ca.

15 Minuten) oder alternativ in einer Postersession. Es geht bei unserer studentischen Ta-

gung nicht nur darum, ob ihr eine der besten (Abschluss-)Arbeiten geschrieben habt, son-

an unserer Hochschule verbessern? Da haben die Studierenden vielleicht ganz andere Vor-stellungen als die Hochschule“ (TH Köln 2016c).

7 Die Planung und Organisation der Tagung erwies sich als Duo als äußerst gewinnbringend, dies zum einen persönlich und zum anderen auch inhaltlich. Das Veranstaltungsduo griff bei der Zusammenarbeit auf digitale Medien (z. B. auf einen webbasierten Editor zur kollabora-tiven Bearbeitung und eine Daten-Cloud) zurück, da die Absprachen in der Planungsphase zeit- und vor allem ortsunabhängig erfolgen mussten.

8 Wesentliche Tipps wurden an entscheidenden Stellen von tagungserfahrenen Lehrenden, Kolleg*innen, (ehemaligen) Kommiliton*innen, der Familie, Bekannten und Freund*innen gegeben.

9 Im Call for Papers wurden relevante Informationen weitergegeben und Hilfestellungen ange-boten, wie z. B. Couchsurfing, bei Bedarf eine Kinderbetreuung ( Fiebig/Scheithauer) oder eine Übersetzung. Den Referent*innen wurde eine Art Honorar in Aussicht gestellt und auf die Möglichkeit verwiesen, einen Publikumspreis gewinnen zu können. Beim Publikumspreis erhielten die Besucher*innen der Tagung die Möglichkeit, mit ihrem Votum die interessan-teste Präsentation zu prämieren.

10 Da wir zum Zeitpunkt der Erstellung des Call for Papers noch nicht abschätzen konnten, in-wieweit sich ausreichend Studierende für eine Tagung finden lassen würden, erweiterten wir die Ausschreibung neben Abschlussarbeiten auch für andere Arbeiten, die Studierende als relevant erachteten.

schrieb, ergriffen zwei Studierende die Initiative, eine Projektidee (nachzulesen Die Idee der studentischen Tagung

Begründung durch, dass der Gedanke des utung sei (vgl. TH Köln 2016b).

Die beiden Studierenden hatten ab diesem Zeitpunkt, d. h. von der Planungzur Umsetzung der Tagung, zweieinhalb Monate Zeit.8 Zunächst wurden eine

e Plakate und ein Flyer gestaltet. Mit die Tagung zu gewinnen, wurde zusätzlich ein Call

formuliert, der Studierende dazu aufrief, ein Abstract ihrer Ab-

2016 die 1. Tagung für studentische (Ab-

von Studierenden für Studierende an der Fakultät für Angewandte So-

Wir möchten mit der Tagung einen Raum für

Diskussionen eröffnen und studiengangübergreifend über eure Thesis-Themen ins Ge-

Studierende und Alumni in den verschie-

ss-)Arbeiten beschäftigt (hat). Seid herz-

äsentieren! Entweder in einem Vortrag (ca.

ssion. Es geht bei unserer studentischen Ta-

en (Abschluss-)Arbeiten geschrieben habt, son-

e Studierenden vielleic

wies sich als Duo als äußerst gewinnbringend, inhaltlich. Das Veranstaltungsduo griff bei

der Zusammenarbeit auf digitale Medien (z. B. auf einen webbasierten Editor zur kollabora-ck, da die Absprachen in der Planungsphase

en Stellen von tagungserfahrenen Lehrenden, Familie, Bekannten und Freund*innen

ationen weitergegeben und Hilfestellungen ange-i Bedarf eine Kinderbetreuung ( Fiebig/Scheithauer) oder

*innen wurde eine Art Honorar in Aussicht gestellt und auf n Publikumspreis gewinnen zu können. Beim Publikumspreis r Tagung die Möglichkeit, mit ihrem Votum die interessan-

for Papers noch nicht abschätzen konnten, in-wieweit sich ausreichend Studierende für eine Tagung finden lassen würden, erweiterten wir die Ausschreibung neben Abschlussarbeiten auch für andere Arbeiten, die Studierende als

228

auch die Erfahrungen, die Studierende beim Prozess des Schreibens einer Thesis machen, bleiben im Verborgenen.4

Die Ausrichtung einer studentischen Tagung

Ein Ort der öffentlichen Präsentation wissenschaftlicher Erkenntnisse sind Ta-gungen, die als Lernort (vgl. Müller-Naevecke/Nuissl 2016) dienen und Raum für eine Art Performance (vgl. Peters 2011) bieten. Studierende und Alumni pro-fitieren von Tagungsbesuchen oder der Teilnahme als (Co-)Referent*innen5 in vielfältiger Weise. Es geht z. B. um den Austausch neuer Erkenntnisse, die Ver-netzung in der Disziplin und der Profession eines Fachs und um die eigene fach-liche Positionierung in den Diskursen.

An der Fakultät für Angewandte Sozialwissenschaften der TH Köln erhalten Studierende hin und wieder die Gelegenheit, aktiv in wissenschaftlichen Projek-ten mitzuwirken und Ergebnisse der Projekte einer (Fach-)Öffentlichkeit vorzu-stellen. So bot sich uns als Studierenden bspw. die Gelegenheit, Ergebnisse eines Lehrforschungsprojekts zu studentischen Gruppenarbeiten (vgl. Werner/Mön-nikes/Fiebig 2016; → Fiebig/Mönnikes/Vogt/Werner, S. 132) im Bachelorstudi-engang Soziale Arbeit teilweise gemeinsam mit Lehrenden zu präsentieren. Mo-tiviert durch diese Erfahrungen nahmen die Autorin und weitere Studierende an (studentischen) Tagungen auch als Referent*innen teil. So entstand nach und nach die Idee, eine studentische Tagung ausrichten zu wollen. Da die Studien- stiftung der TH Köln im März 2016 den studentischen Wettbewerb ‚#up2u‘6 aus-

4 Auf drei Projekte wird an dieser Stelle verwiesen: 1) auf die Veröffentlichung Wintzers (2016), die als Herausgeberin Studierende aufforderte, über ihre empirischen Abschlussarbeiten zu schreiben, so „[…] dass nicht etablierte For-schende, sondern Studierende selbst ihre Erfahrungen mit einem Forschungsprozess im Rah-men eines Buches präsentieren können, um somit anderen Studierenden motivierend und inspirierend zur Seite zu stehen“ (ebd., V). 2) auf die Zeitschrift ‚DNGPS Working Paper‘ der Deutschen Nachwuchsgesellschaft für Po-litik- und Sozialwissenschaft (2016), die wissenschaftliche Texte studentischer Mitglieder ver-öffentlicht. 3) auf das Online-Journal ‚forsch‘ der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg (2016a), in dem studentische Forschungsergebnisse veröffentlicht werden; auch auf der diesjährigen Ta-gung der dghd (vgl. TH Köln 2017, S. 82 f.) wurde sich in einer Diskurswerkstätte mit der Thematik ‚studentisches Publizieren‘ befasst.

5 Es zeigen sich in diversen Call for Papers explizite Aufrufe, die an Studierende gerichtet sind. Als Beispiel wäre der Call for Papers zur 46. dghd-Jahrestagung 2017 an der TH Köln (2016a) zu nennen, bei dem Studierende adressiert wurden. Gleichwohl werden punktuell bereits rein studentische Tagungen ausgerichtet (z. B. ‚forschen@studium‘, vgl. Carl von Ossietzky Uni-versität Oldenburg 2016b).

6 Im Rahmen des Wettbewerbs ‚up2u‘ wurde gefragt: „Wie kann man die Studienbedingungen

...Von Studierenden für Studierende – 1. (Abschluss)Tagung

Heike Fiebig, Peter Mönnikes

Studienstiftung der TH Köln

im Prozess des Schreibens einer Thesis

Die Ausrichtung einer studentischen Tagung

wissenschaftlicher Erkenntnisse sind Ta-evecke/Nuissl 2016) dienen und Raum

2011) bieten. Studierende und Alumni pro-fitieren von Tagungsbesuchen oder der Teilnahme als (Co-)Referent*innen

den Austausch neuer Erkenntnisse, die Ver-on eines Fachs und um die eigene fach-

wissenschaften der TH Köln erhalten t, aktiv in wissenschaftlichen Projek-

ekte einer (Fach-)Öffentlichkeit vorzu-stellen. So bot sich uns als Studierenden bspw. die Gelegenheit, Ergebnisse eines Lehrforschungsprojekts zu studentischen Gruppenarbeiten (vgl. Werner/Mön-

Fiebig/Mönnikes/Vogt/Werner, S. 132) im Bachelorstudi-sam mit Lehrenden zu präsentieren. Mo-

die Autorin und weitere Studierende an rent*innen teil. So entstand nach und ausrichten zu wollen. Da die Studien-

den studentischen Wettbewerb ‚#up2u‘

zers (2016), die als Herausgeberin Studierende hreiben, so „[…] dass nicht etablierte For-

rende selbst ihre Erfahrungen mit einem Forschungsmen eines Buches präsentieren können, um somit anderen Studierenden motivierend und

der Deutschen Nachwuchsgesellschaft für Po-litik- und Sozialwissenschaft (2016), die wissenschaftliche Texte studentischer Mitglieder ver-

h‘ der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg (2016a), in dem studentische Forschungsergebnisse veröffentlicht werden; auch auf der diesjährigen Ta-gung der dghd (vgl. TH Köln 2017, S. 82 f.) wurde sich in einer Diskurswerkstätte mit der

5 Es zeigen sich in diversen Call for Papers explizite Aufrufe, die an Studierende gerichtet sind. Papers zur 46. dghd-Jahrestagung 2017 an der TH Köln (2016a)

ierende adressiert wurden. Gleichwohl werden punktuell bereits rein ierende adressiert wurden. Gleichwohl werden punktuell bereits rein ierende adressiert wurden. Gleichwohltet (z. B. ‚forschen@studium‘, vgl. Carl von Ossietzky Uni-

fragt: „Wie kann man die Studienbedingungen

227

Das Studium und die Herausbildung von Wissenschaftlichkeit

Ziel und Zweck des Studiums (wie z. B. dem des Bachelor of Arts der Sozialen Arbeit2) ist, einen „wissenschaftlichen Habitus“3 (Kotthaus 2014, S. 25) und mit ihm das handwerkliche Geschick des wissenschaftlichen Arbeitens sukzessive bei Studierenden herauszubilden. Es geht bspw. um ein „Wissen um die Vielfalt wis-senschaftlicher Positionen“ und um die „Fähigkeit zur Erarbeitung/argumenta-tiven Begründung einer eigenen Position“, aber auch um die „Fähigkeit und Be-reitschaft zum kritischen Umgang mit wissenschaftlichen Ergebnissen“ (TH Köln 2011, S. 1).

Wissenschaft beginnt mit einer Frage (vgl. Werner/Vogt/Scheithauer 2016, S. 10), der mit vielfältigen Methoden, in Einzel- oder Gruppenarbeit in Bachelor- und Masterstudiengängen nachgegangen werden kann. Sind Erkenntnisse ge-wonnen, werden diese in der Regel lediglich im Seminarkontext präsentiert, meist in Gestalt von Prüfungsleistungen. Studierende unterstehen daher einem gewissen Erwartungs- und Leistungsdruck. Das Themenspektrum möglicher Fragen wird zudem häufig durch das Oberthema des Seminars eingegrenzt; eher selten besteht für Studierende eine thematische Freiheit. Dies verändert sich beim Schreiben einer Abschlussarbeit. Es geht am Ende eines Studiums darum, „einer theoretischen oder empirischen Fragestellung zu einem eingegrenzten Thema der Wissenschaft der Sozialen Arbeit“ (TH Köln 2011, S. 48) nachzuge-hen. Hört man sich unter Studierenden und Lehrenden um, bedeutet das Schrei-ben jeder Abschlussarbeit häufig ‚Blut, Schweiß und Tränen‘; und dies nicht nur am Ende eines Bachelorstudiums, sondern auch bei einem weiteren Abschluss, wie dem Masterabschluss oder einer Promotion. Die von Studierenden hart er-rungenen wissenschaftlichen Erkenntnisse werden der akademischen Öffent-lichkeit nicht präsentiert, da Veröffentlichungen in der Regel erst ab einer Pro-motion erfolgen (müssen). Dieser Umstand besteht, auch wenn das Thema der Abschlussarbeiten eine oftmals hohe Bedeutung für Studierende hat, auch und trotz des zeitlichen Aufwandes, der im Verhältnis zu anderen – oftmals auch mühsam erarbeiteten – Prüfungsleistungen weitaus höher ist; man bedenke zu-dem die studentischen Lebensbedingungen, wie ehrenamtliche Tätigkeit, Berufs-tätigkeit neben dem Studium, familiäre Eingebundenheiten oder gesundheitliche Beeinträchtigungen. Aber nicht nur die Erkenntnisse von Abschlussarbeiten ver-bleiben in den Regalen der Verfasser*innen und der Gutachter*innen, sondern

2 Da die Veranstalter*innen der ersten studentischen Tagung beide den Bachelorstudiengang Soziale Arbeit absolviert haben, bezieht sich der Beitrag im Folgenden überwiegend auf den Studiengang Soziale Arbeit. Die studentische Tagung war darüber hinaus an die gesamte Fa-kultät für Angewandte Sozialwissenschaften der Technischen Hochschule Köln adressiert.

3 Der Begriff des Habitus kann im Sinne Bourdieus für Wahrnehmungs-, Denk- und Hand-lungsschemata stehen (vgl. Bourdieu 1993, S. 101).

Das Studium und die Herausbildung von Wissenschaftlichkeit

Ziel und Zweck des Studiums (wie z. B. dem des Bachelor of Arts der Sozialen Arbeit2) ist, einen „wissenschaftlichen Habitus“3 (Kotthaus 2014, S. 25) und mit ihm das handwerkliche Geschick des wissenschaftlichen Arbeitens sukzessive bei Studierenden herauszubilden. Es geht bspw. um ein „Wissen um die Vielfalt wis-senschaftlicher Positionen“ und um die „Fähigkeit zur Erarbeitung/argumenta-tiven Begründung einer eigenen Position“, aber auch um die „Fähigkeit und Be-reitschaft zum kritischen Umgang mit wissenschaftlichen Ergebnissen“ (TH Köln 2011, S. 1).

Wissenschaft beginnt mit einer Frage (vgl. Werner/Vogt/Scheithauer 2016, S. 10), der mit vielfältigen Methoden, in Einzel- oder Gruppenarbeit in Bachelor- und Masterstudiengängen nachgegangen werden kann. Sind Erkenntnisse ge-wonnen, werden diese in der Regel lediglich im Seminarkontext präsentiert, meist in Gestalt von Prüfungsleistungen. Studierende unterstehen daher einem gewissen Erwartungs- und Leistungsdruck. Das Themenspektrum möglicher Fragen wird zudem häufig durch das Oberthema des Seminars eingegrenzt; eher selten besteht für Studierende eine thematische Freiheit. Dies verändert sich beim Schreiben einer Abschlussarbeit. Es geht am Ende eines Studiums darum, „einer theoretischen oder empirischen Fragestellung zu einem eingegrenzten Thema der Wissenschaft der Sozialen Arbeit“ (TH Köln 2011, S. 48) nachzuge-hen. Hört man sich unter Studierenden und Lehrenden um, bedeutet das Schrei-ben jeder Abschlussarbeit häufig ‚Blut, Schweiß und Tränen‘; und dies nicht nur am Ende eines Bachelorstudiums, sondern auch bei einem weiteren Abschluss, wie dem Masterabschluss oder einer Promotion. Die von Studierenden hart er-rungenen wissenschaftlichen Erkenntnisse werden der akademischen Öffent-lichkeit nicht präsentiert, da Veröffentlichungen in der Regel erst ab einer Pro-motion erfolgen (müssen). Dieser Umstand besteht, auch wenn das Thema der Abschlussarbeiten eine oftmals hohe Bedeutung für Studierende hat, auch und trotz des zeitlichen Aufwandes, der im Verhältnis zu anderen – oftmals auch mühsam erarbeiteten – Prüfungsleistungen weitaus höher ist; man bedenke zu-dem die studentischen Lebensbedingungen, wie ehrenamtliche Tätigkeit, Berufs-tätigkeit neben dem Studium, familiäre Eingebundenheiten oder gesundheitliche Beeinträchtigungen. Aber nicht nur die Erkenntnisse von Abschlussarbeiten ver-bleiben in den Regalen der Verfasser*innen und der Gutachter*innen, sondern

2 Da die Veranstalter*innen der ersten studentischen Tagung beide den Bachelorstudiengang Soziale Arbeit absolviert haben, bezieht sich der Beitrag im Folgenden überwiegend auf den Studiengang Soziale Arbeit. Die studentische Tagung war darüber hinaus an die gesamte Fa-kultät für Angewandte Sozialwissenschaften der Technischen Hochschule Köln adressiert.

3 Der Begriff des Habitus kann im Sinne Bourdieus für Wahrnehmungs-, Denk- und Hand-lungsschemata stehen (vgl. Bourdieu 1993, S. 101).

226

Eine studentische Tagung als inklusionssensibler hochschulischer Raum?

Heike Fiebig

„Abschlussarbeiten werden geschrieben und abgegeben. Aber welche Themen haben

den sozialwissenschaftlichen Nachwuchs an der Fakultät für Angewandte Sozialwissen-

schaften der TH Köln1 bewegt? Wie war das im Bachelor- oder im Masterstudiengang eine

Abschlussarbeit zu schreiben? Genau für jene Themen und Fragen soll eine Tagung für

studentische Abschlussarbeiten aller Studiengänge der Fakultät 01 ausgerichtet werden.

Das bedeutet: Präsentationen, Poster, Diskussionen und jede Menge Erfahrungsaus-

tausch.“ (Fiebig/Mönnikes 2016b)

Das Zitat verweist auf die im Herbst 2016 von Studierenden ausgerichtete erste Tagung für studentische Abschlussarbeiten an der TH Köln. Das Format der Veranstaltung kann als Raum für studentische Belange verstanden werden, denn „Raum ist […] nie nur als materieller, sondern auch als sozialer Raum, als Hand-lungsraum zu verstehen“ (Ruppelt/Schuch/Sierig 2016, S. 217).

Zunächst werden das Studium und die Herausbildung von Wissenschaftlich-keit in den Blick genommen, bevor vertiefend auf die Planung und Ausrichtung der studentischen Tagung eingegangen wird, sodass Herausforderungen und Po-tenziale einer studentischen Tagung im Hinblick auf eine inklusionssensible (Wissenschaft bzw.) Hochschule (und damit auch inklusionssensible Wissen-schaft) benannt werden, denn Hochschulen stellen Orte der Ermöglichung dar und entscheiden über Teilhabechancen. Diese Orte „[…] inklusionssensibel zu denken beinhaltet, Formen und Möglichkeiten der Inklusion im universitären Raum ausfindig zu machen und darüber hinaus neue Inklusionsmöglichkeiten in Betracht zu ziehen“ (ebd., S. 215; Herv. i. O.).

1 In diesem Beitrag wird die Bezeichnung ‚F01‘ oder ‚Fakultät 01‘ für die Fakultät für Ange-wandte Sozialwissenschaften der Technischen Hochschule Köln (TH Köln) synonym ver-wendet.

Abschlüsse F01Ich weiß, was Du letzten Sommer getan hast...

…Am 30.09.2016 konnten die 1. Tagung für studentische Abschlussarbeiten

von Studierenden für Studierende an der Fakultät für Angewandte

Sozialwissenschaften der TH Köln ausgerichtet werden.

Es freut das studentische Organisationsteam, dass ein diskursiver und

studiengangübergreifender Raum für studentische Abschlussarbeiten an

der F01 eröffnet werden konnte.

Herzlichen Glückwunsch an Sarah Fritz. Die Absolvent*in der F01 erhielt

durch das Voting der Besucher*innen den Publikumspreis für die

Präsentation ihrer Bachelorthesis im Studiengang Soziale Arbeit (B. A.)

„Inwiefern kann die Soziale Arbeit deeskalierend zwischen Polizei und

Demonstrierenden wirken?“.

Eigentlich verlangt das durchweg positive Feedback nach einer weiteren

studentischen Tagung für Abschlussarbeiten.

Edit: 15.07.2018

…Der oben benannte Wunsch geht in Erfüllung:

Die 2. studentische Tagung für Abschlussarbeiten in der Sozialen Arbeit

findet am 12.10.2018 an der TH Köln, Ubierring 48, 50678 Köln von 10:00

bis 17:00 Uhr statt.

SAFE THE DATE!

...Die Idee / Bring Dich ein / call for papers / Anmeldung / Programm / Eindrücke / Danke! / Impressum

Nachzulesen:Fiebig, Heike (2018): Eine studentische Tagung als inklusionssensibler hochschulischer Raum? In: Platte, Andrea/Werner, Melanie/Vogt, Stefanie/Fiebig, Heike: Praxishandbuch Inklusive Hoch-schuldidaktik. Weinheim: Beltz Juventa, S. 226-234.

Kontakt: Heike Fiebig (M.A.) [email protected] Mönnikes (B.A.) [email protected]

Zielsetzung(en):

* Ausrichten einer studentischen Tagung* Sozialwissenschaftlichem Nachwuchs eine Öffentlichkeit bieten * Sowohl interessante als auch beste Arbeiten* Erfahrungen und Prozesse sichtbar machen * Abbilden inhaltlicher Breite der Studiengänge der Fakultät * Anregen zum interdisziplinären Austausch

Online:https://lesof01.wordpress.com

Interdisziplinäres Lehren & Lernen

Praxistransfer

Voraussetzung(en):

* Teilnahme am Kontest #up2u der Studienstiftung der TH Köln* Ausreichende Einreichungen * Mitwirken von Studierenden

Herausbildung eines wissenschaftlichen Habitus Tagungen als Lernorte

Sozialisation in die Wissenschaft

Vorträge PosterAusführungen zu den Beiträgen unter: www.lesof01.wordpress.com

Panel 1 14:00 - 14:20 UhrRaum W1Referent*in: Amelie von LöwensternThesis im Studiengang Soziale Arbeit (B. A.) Selbstfürsorge als Kernkompetenz der Fachkräfte in der Sozialen Arbeit

Raum W2Referent*in: Alexandra SchneiderThesis im Studiengang Pädagogik der Kindheit und Familienbildung (B. A.)Okkulte Weltanschauung als pädagogisches Prinzip - ein kritischer Blick auf die Waldorfpädagogik

Panel 2 14:30 - 14:50 UhrRaum W1Referent*in: Sarah FritzThesis im Studiengang Soziale Arbeit (B. A.)Inwiefern kann die Soziale Arbeit deeskalierend zwischen Polizei und Demonstrierenden wirken?

Raum W2Referent*in: Alina PetrenkoThesis im Studiengang Beratung und Vertretung im Sozialen Recht (M. A.) Linguistische Analyse von Beratungsgesprächen in der Sozialen Arbeit. Entwicklung von Lösungs-konzepten in der Wohnungslosenberatung

Panel 5 16:00 - 16:20 UhrRaum W1Referent*in: Fabian Lukas Daniels Thesis im Studiengang Soziale Arbeit (B. A.)Wie kann Inklusion in der non-formalen Bildung konzeptionell umgesetzt werden?

Raum W2Referent*in: Sabrina Nowak Thesis im Studiengang Soziale Arbeit (B. A.)Zeitreise durch die Soziale Arbeit im Haus der Geschichte. Wie können Exponate des Hauses der Geschichte die Entwicklung der Sozialen Arbeit in der Zeit von 1945 bis 1989 erzählen?

Panel 6 16:30 - 16:50 UhrRaum W1Referent*in: Marcela CanoThesis im Studiengang Pädagogik der Kindheit und Familienbildung (B. A.)Jenseits von Drinnen und Draussen – eine Spurensuche nach erlebten Räumen in der Kindheit

Raum W2Referent*innen: Nadja Oertel und Monika BröhlThesis im Studiengang Soziale Arbeit (B. A.) Barcamp als Beteiligungsformat für Studierende an der TH Köln

Panel 3 15:00 - 15:20 UhrRaum W1 Referent*in: Katharina GrafThesis im Studiengang Soziale Arbeit (B. A.)Die Bedeutung der Sozialen Arbeit in der stationären Hospizarbeit

Raum W2Referent*in: Jaime Hernandez Thesis im Studiengang Soziale Arbeit (B. A.)Rolle und Bedeutung textbasierter digitaler Kommunikation im Hinblick auf Methoden der Online-Beratung in Berufsfeldern der Sozialen Arbeit

Panel 4 15:30 - 15:50 UhrRaum W1 Referent*in: Heike Schütt Thesis im Studiengang Soziale Arbeit (B. A.) „Mittendrin statt nur dabei?!“ Fachliche Qualitätskriterien für politische Partizipation von Jugendlichen im Rahmen der Kinder- und Jugendarbeit

Raum W2Referent*in: Martin BansThesis im Studiengang Soziale Arbeit (B. A.) Schule in einer neoliberalisierten Gesellschaft Auswirkung auf die Autonomie von Schüler*innen und potenzielle Aufgaben der Sozialen Arbeit

Posterpräsentationen im Flur14:00 - 17:00 UhrReferent*in: Marcus LindeThesis im Studiengang Soziale Arbeit (B. A.)Gewaltmanagement - Seminarkonzept zur Einführung Studierender der Sozialen Arbeit in den Themenkomplex Gewalt Referent*in: Regina HettlichThesis im Studiengang Beratung und Vertretung im Sozialen Recht (M. A.)Supported Decision-Making - Ein Konzept zur Begleitung in der unterstützten Entscheidungsfindung und die Umsetzungs-möglichkeiten in Betreuungsvereinen Referent*in: Melanie WernerPromotionsvorhabenSoziale Arbeit und soziale Bewegungen in der beschleunigten Moderne Referent*in: Judith Knabe Promotionsvorhaben Ein- und Ausschließungen auf urbanen Wohnungsmärkten - Alltag und Bewältigung von Adressat*innen Sozialer Arbeit

...Abschlüsse F01

30.09.2016

1. Tagung für studentische

Abschlussarbeiten

von Studierenden für Studierende

an der Fakultät für Angewandte Sozialwissenschaften der TH Köln

TagungsortTH Köln

Fakultät für Angewandte SozialwissenschaftenUbierring 48, 50678 Köln

Bildungswerkstatt (Räume W1, W2 und W3)

Organisation und VorbereitungHeike Fiebig & Peter Mönnikes

Unterstützt vonStudienstiftung der TH Köln

Webseitewww.lesof01.wordpress.com

Kontakt

[email protected]

...Abschlüsse F01

30.09.2016Flur

Posterpräsentationen 14:00 - 17:00 Uhr

Abendlicher Snackab ca. 17:00 Uhr

Raum W3

Verleihung des Publikumspreises & Abschlussrunde 17:30 - 18:00 Uhr

Impro-Theater „Kiwi“18:00 Uhr

Gemeinsamer Ausklang

Die Teilnahme an der Tagung ist kostenfrei. Für Getränke und Snacks ist natürlich gesorgt.

Eltern und ihre Kinder sind herzlich willkommen.Eine Kinderbetreuung wird angeboten.

Raum W3

Anmeldung ab 12:30 Uhr

Begrüßung 13:30 - 14:00 Uhr

Prof. Dr. Sylvia HeuchemerVizepräsidentin für Lehre und Studium

Vertreter*innen der Studienstiftung der TH Köln

Räume W1 und W2

Präsentationen

Panel 114:00 - 14:20 UhrPause

Panel 214:30 - 14:50 UhrPause

Panel 315:00 - 15:20 UhrPause

Panel 415:30 - 15:50 UhrPause

Panel 516:00 - 16:20 UhrPause

Panel 616:30 - 16:50 Uhr

Abschlüsse F01

Programm

Studiengangsübergreifender Austausch mit Absolvent*innen, Studierenden,

Promovierenden, Lehrenden und alle Interessierten

...Abschlüsse F01

30.09.2016

1. Tagung für studentische

Abschlussarbeiten

von Studierenden für Studierende

an der Fakultät für Angewandte Sozialwissenschaften der TH Köln

Studienstiftung der TH Köln

TagungsortTH Köln

Fakultät für Angewandte SozialwissenschaftenUbierring 48, 50678 Köln

Bildungswerkstatt (Räume W1, W2 und W3)

Organisation und VorbereitungHeike Fiebig & Peter Mönnikes

Unterstützt vonStudienstiftung der TH Köln

Webseitewww.lesof01.wordpress.com

Kontakt

[email protected]

...Abschlüsse F01

30.09.2016Flur

Posterpräsentationen 14:00 - 17:00 Uhr

Abendlicher Snackab ca. 17:00 Uhr

Raum W3

Verleihung des Publikumspreises & Abschlussrunde 17:30 - 18:00 Uhr

Impro-Theater „Kiwi“18:00 Uhr

Gemeinsamer Ausklang

Die Teilnahme an der Tagung ist kostenfrei. Für Getränke und Snacks ist natürlich gesorgt.

Eltern und ihre Kinder sind herzlich willkommen.Eine Kinderbetreuung wird angeboten.

Raum W3

Anmeldung ab 12:30 Uhr

Begrüßung 13:30 - 14:00 Uhr

Prof. Dr. Sylvia HeuchemerVizepräsidentin für Lehre und Studium

Vertreter*innen der Studienstiftung der TH Köln

Räume W1 und W2

Präsentationen

Panel 114:00 - 14:20 UhrPause

Panel 214:30 - 14:50 UhrPause

Panel 315:00 - 15:20 UhrPause

Panel 415:30 - 15:50 UhrPause

Panel 516:00 - 16:20 UhrPause

Panel 616:30 - 16:50 Uhr

Abschlüsse F01

Programm

Studiengangsübergreifender Austausch mit Absolvent*innen, Studierenden,

Promovierenden, Lehrenden und alle Interessierten

...Abschlüsse F01

30.09.2016

1. Tagung für studentische

Abschlussarbeiten

von Studierenden für Studierende

an der Fakultät für Angewandte Sozialwissenschaften der TH Köln

TagungsortTH Köln

Fakultät für Angewandte SozialwissenschaftenUbierring 48, 50678 Köln

Bildungswerkstatt (Räume W1, W2 und W3)

Organisation und VorbereitungHeike Fiebig & Peter Mönnikes

Unterstützt vonStudienstiftung der TH Köln

Webseitewww.lesof01.wordpress.com

Kontakt

[email protected]

...Abschlüsse F01

30.09.2016Flur

Posterpräsentationen 14:00 - 17:00 Uhr

Abendlicher Snackab ca. 17:00 Uhr

Raum W3

Verleihung des Publikumspreises & Abschlussrunde 17:30 - 18:00 Uhr

Impro-Theater „Kiwi“18:00 Uhr

Gemeinsamer Ausklang

Die Teilnahme an der Tagung ist kostenfrei. Für Getränke und Snacks ist natürlich gesorgt.

Eltern und ihre Kinder sind herzlich willkommen.Eine Kinderbetreuung wird angeboten.

Raum W3

Anmeldung ab 12:30 Uhr

Begrüßung 13:30 - 14:00 Uhr

Prof. Dr. Sylvia HeuchemerVizepräsidentin für Lehre und Studium

Vertreter*innen der Studienstiftung der TH Köln

Räume W1 und W2

Präsentationen

Panel 114:00 - 14:20 UhrPause

Panel 214:30 - 14:50 UhrPause

Panel 315:00 - 15:20 UhrPause

Panel 415:30 - 15:50 UhrPause

Panel 516:00 - 16:20 UhrPause

Panel 616:30 - 16:50 Uhr

Abschlüsse F01

Programm

Studiengangsübergreifender Austausch mit Absolvent*innen, Studierenden,

Promovierenden, Lehrenden und alle Interessierten

!

Abschlüsse F011. Studentische Tagung

call for papersGemeinsam mit euch wollen wir am 30.09.2016 die 1. Tagung für studentische (Abschluss)Arbeiten von Studie-renden für Studierende an der Fakultät für Angewandte Sozialwissenschaften der TH Köln gestalten. Wir möchten mit der Tagung einen Raum für Diskussionen eröffnen und studiengangsübergreifend über eure Thesis-Themen ins Gespräch kommen.

Wir sind neugierig, was euch Studierende und Alumni in den verschiedenen Studiengängen der F01 in euren (Ab-schluss)Arbeiten beschäftigt (hat). Seid herzlich eingeladen eure (Abschluss)Arbeiten zu präsentieren! Entweder in einem Vortrag (15 Minuten) oder alternativ in einer Postersession.

Es geht bei unserer studentischen Tagung nicht nur darum, ob ihr eine der besten (Abschluss)Arbeiten geschrieben habt, sondern es geht uns darum, mit euch über das zu sprechen, was euch letzten Sommer, Winter, ... im Rahmen eu-rer (Abschluss)Arbeiten beschäftigt (hat). Womit habt ihr euch monatelang befasst? Was lief beim Schreiben gut oder eher nicht? Wie kamt ihr überhaupt zu eurem Thema? Welche Erkenntnisse habt ihr gewonnen? Spielt das Thema für euch jetzt noch eine Rolle? Auf der Tagung kann über all diese Aspekte gesprochen werden.

Wenn du Lust hast zu präsentieren, bitten wir dich uns bis zum 31.08.2016 ein Abstract deiner (Abschluss)Arbeit zu-zusenden. Die Länge des Abstracts sollte eine DIN A4 Seite inkl. der Quellenangaben nicht überschreiten. Schreibe bitte dazu, ob du einen Vortrag halten oder lieber ein Poster präsentieren möchtest. Bitte gebe auch an, in welchem Studiengang die Arbeit entstanden ist und wann das (voraussichtliche) Abschluss- bzw. Abgabedatum ist oder war.

Wir werden euren Aufwand in jedem Fall honorieren! In welcher Form, teilen wir euch noch mit. Eines steht jedoch bereits fest: Während der Tagung erhalten alle Teilnehmenden die Möglichkeit mit ihrem Votum die interessantesten Präsentationen mit einem Publikumspreis auszuzeichnen.

Für die Gestaltung des Posters erhaltet ihr eine Vorlage. Den Druck übernehmen wir. Falls du entstehende Fahrtkos-ten erstattet haben möchtest, bitten wir dich vorab auf uns zuzukommen. Auch Schlafplätze können ggf. gestellt werden, wenn wir etwas Vorlaufzeit haben. Falls Bedarf für eine Kinderbetreuung oder Übersetzung besteht, kontak-tiere uns bitte so früh wie möglich.

Wir freuen uns auf eure Einreichungen!

Mehr Infos? www.lesof01.wordpress.comOffene Fragen? [email protected]

...

Studienstiftung der TH Köln