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VORSPANN - mediengruppe-erzgebirge.de · Gleichzeitig erhältst du durch die Weiterbildung Führungskompetenzen und ... Oder interessierst du dich eher für eine Laufbahn beim Staatsbetrieb

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Streber ahoi...

Bei uns heißt es in dieser Ausgabe „Keine Panik auf der Titanic!“, denn wie immer findet ihr im STREBER Erzgebirge eine Menge neue und zu-kunftsorientierte Berufe. Was gibt es Schöneres, als ruhigen Gewissens in den Urlaub fahren zu können, weil man karrieretechnisch bereits alles in Sack und Tüten hat? Wir präsentieren euch fri-sche Naturberufe, wie z. B. den Forstwirt oder die Fachkraft für Agrarservice. Für diejenigen, die von einer Karriere in der medizinischen Branche träu-men, nehmen wir Berufe wie den Operationstech-nischen und Anästhesietechnischen Assistenten genau unter die Lupe. Außerdem werdet ihr auf der Seite der Agentur für Arbeit wieder erfahren, in welchen Ausbildungsberufen momentan die meis-ten offenen Stellen zu finden sind. Zudem verrät uns Kevin Metzner, das Rennsport-Ausnahmetalent, im Interview, was man als Renn-

fahrer mitbringen muss und welche Träume er hat. Nicht zu vergessen: Auch in dieser Ausgabe gibt es beim STREBER ein Gewinnspiel und bei unserem Kreuzworträtsel auf Seite 28 wieder super Preise zu gewinnen. Also rätselt euch schlau und gewinnt nebenbei ein paar coole Tickets oder DVDs!Für alle gesundheits- und fitnessbewussten Leser unter euch, wird es in unserem Freizeitteil span-nende Themen wie gesunde Ernährung und Sport geben. Darüber hinaus erfahrt ihr, wie ihr als Azu-bis am besten sparen könnt und was sich hinter „Networking” verbirgt.Wir wünschen euch einen heißen Sommer mit un-vergesslichen Erlebnissen. Spätestens in unserer Septemberausgabe lesen wir uns mit vollen Akkus und einer Menge Elan zum Start ins Berufsleben wieder.

Eurer STREBER-Erzgebirge-Team

Bevor ihr eure Fahrt ins Blaue startet, versorgen wir – das STREBER Erzgebirge-Team – euch noch mit ausreichend Input zur Berufswahl.

IMPRESSUM „STREBER” Erzgebirge

Herausgeber / HerstellungERZ.art GmbHMarkt 9 | 09456 Annaberg-BuchholzTelefon 03733 5002938 | Fax 03733 5002915

E-Mail: [email protected]

STREBER-TeamSabrina Trzarnowski – ProjektleitungAndreas Bräuer – Werbeberater ERZ.art GmbHSabrina Langer – Praktikantin

STREBER-Hotline 03771 291751

DruckBerliner Zeitungsdruck GmbH

PF 700241 | 10324 Berlin

VertriebWVD Mediengruppe GmbH

Heinrich-Lorenz-Straße 2-4 | 09120 Chemnitz

Titelfoto: © pressmaster – Fotolia.com Montage: Marcel Fischer

Mit freundlicher Unterstützung von:

Projektleitung Bauleitung FliesenlegerazuBi

Wildenauer Weg 3 | 08340 Schwarzenberg

Telefon 03774 1592-0 | Fax 03774 1592-20

www.fliesen-unger.de | [email protected]

4X INHALTSVERZEICHNIS/FIRMENREGISTER

INHALTSVERZEICHNIS

Titelseite Seite 1

Erzgebirgssparkasse Seite 2

Vorwort & Impressum Seite 3

Inhaltsverzeichnis & Firmenregister Seite 4

Berufsvorstellung: Natur- und Landschaftspfleger/-in Seite 5

Berufsvorstellung: Forstwirt/-in Seite 6

Berufsvorstellung: Florist/-in Seite 7

Berufsvorstellung: Physiotherapeut/-in Seite 8

Berufsvorstellung: Fachkraft Agrarservice Seite 9

Berufsvorstellung: Zahntechniker/-in Seite 10

Berufsvorstellung: Zahnmedizinische/r Fachangestellte/r Seite 11

Berufsvorstellung: Anästesietechnische/r Assistent/-in Seite 12

Berufsvorstellung: Operationstechnische/r Assistent/-in Seite 13

Berufsvorstellung: Augenoptiker/-in Seite 14

Agentur für Arbeit Annaberg-Buchholz Seite 15

Tipps zum Praktikum Seite 16

Seite 17 BA Breitenbrunn

Seite 18 IHK Chemnitz, Region Erzgebirge

Seite 19 STREBER-Gewinnspiel

Seite 20 Networking

Seite 21 Gesund ernähren, konzentriert lernen

Seite 22 Kobonet – Kooperationsnetzwerk Erzgebirge

Seite 23 Kobonet – Kooperationsnetzwerk Erzgebirge

Seite 24 Erlebniskletterwald Greifensteine

Seite 25 Interview Rennsporttalent Kevin Metzner

Seite 26 Tipps zum Geldsparen

Seite 27 Tipps zu Fitness und Sport

Seite 28 Rätselseite mit Extra-Gewinnspiel

Seite 29 Güne Studiengänge

Seite 30 Tipps zum Leben / WG-Gründung

Seite 31 APPsolut

Seite 32 Erzgebirgssparkasse

FIRMENREGISTER

Agentur für Arbeit Annaberg-BuchholzAOK PLUS - Region Chemnitz

Auto Leonhardt GmbHAutohaus Michael Rudolph

BA BreitenbrunnDMB Metallverarbeitung GmbH

Duvier Consult mit Partnern: Auerhammer-Bildung-Center GmbH,

BZE Bildungszentrum GmbH Erzgebirge, VBFA Verein zur beruflichen Förderung und Ausbildung e.V.ErzgebirgssparkasseFleischerei Richter GmbHFliesen Unger GmbHGasthof & Pension BrettmühleHorst Pfau GmbHHugo Stiehl GmbH KunststoffverarbeitungIndustrie- und Handelskammer Chemnitz - Region ErzgebirgeKämpfe - Stahl- und Bewehrungsbau GmbHMarbach Stanzformtechnik in Geyer GmbHSCHERDEL Marienberg GmbHSchortmann & Sohn GmbHSächsische Haustechnik EDKI KG

BERUFE VORGESTELLT X5

Von Sabrina Langer

Im STREBER Erzgebirge haben wir dir bereits den Beruf Gärtner/in vorge-stellt, bei dem es vor allem um die Pflege und Produktion von Pflanzen geht. Für diejenigen unter euch, die stattdessen Naturflächen pflegen und schützen möchten, kommt hier der Beruf Landschaftspfleger/in:

Als Landschaftspfleger/in wechselst du zwischen Outdoor und Indoor.Deine Hauptaufgabe ist es, naturna-he Flächen zu pflegen und zu erhal-ten. Besonders bei uns im Erzgebirge ist das sehr wichtig, da wir zahlreiche Naturschutzgebiete besitzen, die unbe-dingt gepflegt werden müssen. Dafür wirst du nicht selten große Fahrzeuge und verschiedene Maschinen einsetzen.

Die natürlichen Lebensräume müssen untersucht und Schäden, wie Waldsterben und Gewässerverschmutzung, erkannt und entsprechende Maßnahmen einge-leitet werden. Das Besondere dabei ist,

dass du außergewöhnliche Naturräume kennen und schützen lernst, von denen viele Leute überhaupt nichts wissen. Daher wirst du als Landschaftspfleger auch in der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit tätig sein, um über diese Themen und den Naturschutz aufzuklären und zu sensi-bilisieren. Auch Veranstaltungen rund ums Thema Natur wirst du organisieren. Dazu gehören z. B. Wanderungen und Fes te. Eine besondere Herausforderung eines Landschaftspflegers kann aber auch die Neugestaltung von Ödland sein. Gleichzeitig erhältst du durch die Weiterbildung Führungskompetenzen und lernst unter anderem Kostenkalkulationen und die rechtliche Seite von Natur- und Landschaftspflege kennen. Dir wird also das nötige Wissen mitgegeben, um einen eigenen Betrieb zu führen, Mitarbeiter ein-zusetzen und Betriebskosten abzurechnen.

Du siehst: Bist du erst Landschaftspfleger, kannst du deinen Beruf unheimlich viel-fältig gestalten. Dir stehen zahlreiche Möglichkeiten offen, bis hin zur Leitung eines eigenen Betriebs.

Landschaftspfleger/in kannst du durch eine Weiterbildung werden. Das bedeutet, du brauchst vorher einen Ausbildungsabschluss und mindes-tens drei Jahre Berufserfahrung. Berufe aus den Bereichen Land-, Forst- und Wasserwirtschaft kommen hierfür in Frage,

dazu zählt auch Gärtner/in. Zudem solltest du mit den Fächern Chemie und Biologie nicht unbedingt auf Kriegsfuß stehen. Denn in der Weiterbildung geht es neben Pflanzen, Tieren und deren Lebensräumen auch um Umweltbelastungen und den Naturhaushalt.

Ärzte für Mutter Erde:

Natur- und Landschaftspfleger

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Erik BräuerMitarbeiter in der Natur- und

Landschaftspflege in Dörfel

„Mir gefällt vor allem das Arbeiten in der Natur, das ,Draußen-sein‘. Es ist sehr abwechslungsreich, aber auch anstrengend. Bei Bergwiesenmaad oder der Biotoppflege im Winter ist Muskelkraft gefragt – und das bei Wind und Wetter, Hitze und Kälte.“

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Von Sabrina Langer

Hart und zart: Als Forstwirt/in lässt du Muskeln und Maschinen spielen, um das sensible Ökosystem Wald zu pflegen und zu schützen.

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Der Forstwirt und sein Revier:Weit mehr als Bäume fällen

Christian BohnAuszubildender Forstwirt in Olbernhau

„Ob Holzfällung, Pflanzung, Jagdbetrieb oder Biotoppflege – dieser Beruf hält jeden Tag etwas anderes bereit. Dafür solltest du Interesse an der Natur mitbringen und gerne draußen arbeiten. Denn wir arbeiten in der Natur mit der Natur. Genial sind die vielen Weiterbildungsmöglichkeiten im Beruf, etwa zum Forstmaschinenführer oder zum Zapfenpflücker.“

Der Wald ist ein unheimlich komplexes System: Er reinigt die Luft, bietet vielfäl-tigen Lebensraum und ist absoluter Spit-zenreiter in der Holzproduktion. Dein Auf-trag: Diesen Schatz zu bewahren.

Je nach Jahreszeit fallen die unterschied-lichsten Aufgaben an. Vom Sammeln der Samen und Pflanzen neuer Bäume über Schädlingsbekämpfung, Schadensbesei-tigung und Einzäunung bis zu deiner Hauptaufgabe: der Holzernte. Bäume fäl-len muss gelernt sein. Wenngleich kaum noch die Hacke zum Einsatz kommt, müs-sen die Bäume dennoch angeschnitten und ihre Falllinie genau bestimmt wer-den. Häufig arbeitest du mit modernen Maschinen, wie einem Harvester. Dann sortierst du das Holz und kennzeichnest es nach seiner Qualität, Verwendung und Größe. Der Verkauf von solchen Holzsor-timenten ist die Haupteinnahmequelle eines/einer Forstwirt/in.

Ganzjährig im Freien zu arbeiten, an wechselnden Orten, verlangt deine kör-perliche Fitness sowie deine Gesundheit und dein verantwortungsbewusstes Handeln. Denn du sorgst dafür, dass der wertvolle Lebensraum Wald erhalten bleibt.Für die dreijährige duale Ausbildung ist kein bestimmter schulischer Abschluss erforderlich. Mit der Fachhochschulreife hast du aber sogar die Möglichkeit, Forst-wirtschaft oder Forstwissenschaften zu studieren.Zudem steht dir mit der Ausbildung und dreijähriger Berufserfahrung zum Beispiel die Weiterbildung zum Forstwirtschafts-meister oder Natur- und Landschaftspfle-ger offen. Oder interessierst du dich eher für eine Laufbahn beim Staatsbetrieb Sachsenforst im Forstdienst? So vielfältig wie das Leben an deinem Arbeitsort, so vielgestaltig sind auch deine beruflichen Möglichkeiten.

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Von Sabrina Langer

Ohne Sie würden der schönsten Feier die Atmosphäre fehlen, ein Geburtstags-tisch traurig und leer wirken und die Fensterbretter verstauben: Blumensträuße und -gestecke, Kunstwerke der Floristen und Floristinnen.

Als Florist/in begeisterst du deine Kunden mit immer neuen kreativen Ideen, gestaltest dabei gleichzeitig nach ihren Wünschen und behältst den Überblick über den preislichen Wert deiner Sträuße, Gestecke, Kränze und, und, und… Hierfür brauchst du ein gewis-ses Einfühlungsvermögen für deine Kunden, aber auch das nötige Wissen über Farb- und Blumenbedeutungen. Für den Geburtstag eines Freundes sind rote Rosen wohl eher ungeeignet – es sei denn, dein Kunde plant ein Liebesbekenntnis.

Um solche Situationen zu vermeiden, berätst du deine Kunden fachgerecht, wählst ge-meinsam mit ihnen passend zu Anlass und Preis aus und erklärst, wie die gewählten Pflanzen im neuen Zuhause überleben. Das Geschäft und die Schaufenster dekorierst du so außergewöhnlich, kreativ und fantasievoll, dass deine Kunden daran einfach nicht vorbeigehen können. Gleichzeitig kennst du die Bedürfnisse deiner Schützlinge und ver-sorgst Blumen und Pflanzen mit allem was sie brauchen, damit sie nicht welken und vergehen.

Abgerundet wird deine Arbeit durch kaufmännische Aufgaben, wie die Bestellung neuer Waren, Preiskalkulationen und Planung von Aufträgen. Bereits vor Ladenöffnung be-sorgst du frische Blumen der häufig gewählten Sorten für das Geschäft und bearbeitest danach Aufträge deiner Kunden für Hochzeiten, Jubiläen, Trauerfeiern und besondere Anlässe wie den Muttertag. Bei der Auswahl der Pflanzen achtest du stets auf die Sai-son, den Anlass und gleiche Pflegeansprüche.

Handwerkliches und gestalterisches Geschick solltest du mitbringen, alles Weitere lernst du in der dreijährigen Ausbildung. Für diese ist keine konkrete Schulbildung vorgesehen, allerdings solltest du in mathematischen Grundrechenarten und der Rechtschreibung fit sein sowie Interesse an Biologie haben. Neben Blumenläden sind Baumärkte und Großhändler deine Arbeitgeber. Zunehmend arbeiten Blumenläden heute mit Onlinever-sandhäusern zusammen und sind hierbei für den Warenversand zuständig.

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Sprich die Sprache der Blumen

als Florist oder Floristin

Sabrina NeukirchnerAngestellte Floristin in Zwönitz

„Das Kreative an meinem Beruf liebe ich am meisten. Jeder Kunde ist anders und die Arbeiten sind meist Unikate – eben echte Handwerksstücke! Aber auch ein räumliches Vorstellungsvermögen ist wichtig für meinen Beruf. Da reicht Theorie nicht immer aus: Kirchen helfen gut, um sich Merkmale von Barock und Moderne besser vorstellen zu können.“

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Von Sabrina Langer

Manchen Menschen werden „heilen-de Hände“ nachgesagt. Als Staatlich anerkannte/r Physiotherapeut/in könntest auch du über diese Gabe verfügen.

Als Physiotherapeut/in verabreichst du keine Medikamente oder operierst – du heilst durch Bewegung. Menschen, die durch ihr Alter, Verletzungen,

Krankheit oder Behinderungen Probleme bei Bewegungen haben, kommen zu dir. Auf Basis von ärztli-chen Befunden entwickelst du eigen-ständig einen Behandlungsplan und führst die Therapie durch. Dabei nutzt du sowohl Massagetechniken und Bewegungstherapien als auch Therapieansätze mit Wärme, Strom und Licht. Auf diese Weise versuchst du betroffene Bewegungsfunktionen wie-derherzustellen. Die dreijährige, schulische Ausbildung

unterrichtet dich im Aufbau des mensch-lichen Bewegungsapparats, in Gesetzen und Ordnungen, Krankheitsursachen, Untersuchungsmethoden, im Umgang mit kranken oder behinderten Menschen und selbstverständlich in verschie-densten Behandlungstechniken. Therapiemöglichkeiten sind für Physiotherapeuten sehr vielfältig. Daher solltest du dich darauf einstellen, dich auch nach deiner Ausbildung kontinuier-lich weiterzubilden, zum Beispiel indem du spezielle, neue Therapieansätze erlernst. Du hast aber auch die Möglichkeit, ein Studium zu absolvieren. Hierfür gibt es sogar berufsbegleitende Angebote. Eine kombinierte Ausbildung mit der zum Gymnastiklehrer ist auch möglich und dauert zwischen 3,5 und 5,5 Jahren. Grundsätzlich kannst du die Ausbildung zum/zur Physiotherapeut/in erst begin-

nen, wenn du dein 17. Lebensjahr vollen-det hast. Zudem musst du den Nachweis deiner gesundheitlichen Eignung durch ein ärztliches Attest und, wenn du unter 18 bist, eine ärztliche Bescheinigung über eine Erstuntersuchung vorlegen. Manche Einrichtungen verlangen außerdem ein Führungszeugnis oder auch einen absolvierten Erste-Hilfe-Kurs. Punkten kannst du in jedem Fall, wenn du zuvor bereits ein Krankenpflegepraktikum absolviert hast. Solltest du dich mit einem Hauptschulabschluss bewer-ben wollen, brauchst du außerdem eine abgeschlossene, mindestens zwei-jährige Berufsausbildung. Sofort in die Ausbildung starten kannst du mit einem mittleren Bildungsabschluss und findest später sowohl Arbeit in Krankenhäusern als auch in Privatpraxen oder Einrichtungen für Behinderte oder Senioren.

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Von Physiotherapeut/in und heilender Bewegung

KÄMPFE Stahl- und Bewehrungsbau GmbHAuenblick 4 | 09221 Chemnitz / NeukirchenTelefon 0371 80 000-0 | Fax 0371 80 000-55w w w . k a e m p f e . d e | [email protected]

Wir bieten einen Ausbildungsplatz für das kommende Ausbildungsjahr

zur Fachkraft für Metalltechnik

Die besten Bewehrungslösungen verlangen nach einem generellen Spezialisten, nach einem Anbieter für alle Schritte von der konstruktiven und logistischen Planung, über die Biegerei und Betonstahlbearbeitung, den Korbbau und die Konstruk­tion von Sonderlösungen bis hin zum termingerechten Einbau vor Ort und dessen Qualitätskontrolle.

In zweiter Generation stehen wir mit dem Namen KÄMPFE und unserem Leistungsspektrum für fachkompetente und wirt­schaftliche Lösungen im Stahl und Bewehrungsbau. Das unterschreiben wir täglich aufs Neue mit ganzer Kraft.

Jennifer Dotzauerseit einem Jahr angestellte

Physiotherapeutin in Annaberg-Buchholz

„Der Beruf des Physiotherapeuten ist ein sehr dankbarer und interessanter Beruf. Man muss so einiges ler-nen, kann damit aber vielen Menschen helfen und ihnen Gutes tun! Ein Lächeln ist das Schönste, was man als Dankeschön bekommen kann.“

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Von Sabrina Langer

Du stehst auf viel PS und wolltest schon immer mal eine richtig große Maschine fahren? Als Fachkraft für Agrarservice machst du diese Leidenschaft zum Beruf.

Keine muhenden Kühe, kein Ausmisten von Ställen – nur du und der Horizont über den Feldern. Und alle Hände voll zu tun!Auf dem gigantischen Mähdrescher dem Sonnengang entgegen reiten – nein, so ro-mantisch ist dein Beruf nicht. Aber dafür trägst du viel Verantwortung für das Gedeihen der Saat auf den Feldern. Mit den großen Maschinen bewirtschaftest du das Ackerland, indem du pflügst, aussähst, düngst und erntest. Danach lagerst du die Ernte ein und wartest zudem deine meist vollautomatischen Reittiere, wie eine Kartoffelerntemaschi-ne oder ein Traktor.

Das Besondere an diesem Beruf ist, dass du sowohl pflanzenkundliches, agrarwissen-schaftliches als auch technisches Wissen verbindest und auf dieser Basis deine Kunden berätst. Solche sind meist Landwirte, von denen du Aufträge für den Anbau pflanz-licher Produkte, wie Mais, Weizen und Kartoffeln, entgegennimmst. Hierzu benötigst du Wissen darüber, welchen Boden eine Pflanze bevorzugt, wann sie ausgesät wird, welche Pflanzenschutzmittel bei welcher Krankheit eingesetzt werden müssen und wie du die Landmaschinen als Mäh-, Ernte- oder Straßenvehikel einrichtest. Geschick und Verständnis von deren Bordcomputern sind hier unerlässlich. Du lernst sogar, wie du durch Veränderungen von Reifenluftdruck oder Gewichten am Fahrzeug Untergrund- und Kraftstoff-schonend arbeitest. Die Rücksicht auf Umwelt und Boden ist dein stän-diger Begleiter.

Damit du dich auch wirklich auf die Rücken der Maschinen schwingen kannst, benötigst du für die Ausbildung den T-Führerschein. Diesen kannst du mit 16 Jahren ablegen. Ansonsten wird für die dreijährige, duale Ausbildung kein bestimmter Schulabschluss vorausgesetzt. Wetterfestigkeit hingegen schon, denn dein Arbeitsplatz ist das freie Feld, bei Wind und Wetter, ab frühmorgens und teilweise bis in die Nacht. Die Saat fragt nicht nach deiner Arbeitszeit, sondern nach Jahreszeit und Witterung.

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FachkRaFt agRaRSERVicE:kleine Saat, große Maschinen

Johann MayerhofferAuszubildender Fachkraft Agrarservice

in Königswalde

„Das Tolle an meinem Beruf ist seine Vielseitigkeit: Ich mache fast jeden Tag etwas anderes. Im Sommer habe ich allerdings selten ein freies Wochenende. Für die Vielzahl an Maschinen sollte man technisches Interesse und Verständnis mitbringen.“

aN PaPiER SPaREN, aBER Nicht aN SoRgFaLtVon Andreas Bräuer

Das Internet und die damit ver-bundenen Möglichkeiten er-obern alle Bereiche des Lebens. So ist es kaum verwunderlich, dass diese Entwicklung auch

vor Bewerbungen für Ausbildungsstellen und Jobs nicht haltmacht. Bereits seit einigen Jahren setzen immer mehr Unter-nehmen auf diese Form der Bewerberaus-wahl. Generell gibt es zwei Formen der

Onlinebewerbung: ein Bewerberformular auf der Unternehmenshomepage oder die fast schon klassische E-Mail. Das Formular ermöglicht dem Unternehmen ein leichtes Handling der Kandidaten. In freien Feldern solltest du unbedingt in Sätzen schreiben, hier besteht die Möglichkeit, sich von den Mitbewerbern positiv abzusetzen.Bei der E-Mail-Variante gibt es schon mehr zu beachten. So solltest du eine se-riöse E-Mail-Adresse verwenden. Absen-dernamen wie „[email protected]

oder „[email protected]“ sorgen höchstens für ein Stirnrunzler auf Seiten der Personaler, sind sonst eher wenig zweckdienlich. Die Bewerbungs-mappe mit Anschreiben, Lebenslauf, Zeugnissen etc. sollte in einer pdf-Datei zusammengefügt werden. Das gibt dir die Sicherheit, dass alles auch so ankommt, wie es versendet wird. Eine kurze E-Mail reicht, um die Unter-lagen zu versenden. Du brauchst darin nicht noch einmal das wiederholen, was

ohnehin in den an-gehängten Doku-

menten steht. Bei der Onlinebewerbung ist sonst genauso sorgfältig zu arbeiten wie bei einer herkömmlichen. Versuche dich also positiv abzusetzen und nutze die Gestaltungsmöglichkeiten im Rah-men dessen, was zu der Branche deines angestrebten Berufes passt. Dass alle Un-terlagen vollständig und aktuell sind, ist natürlich ebenfalls eine wichtige Voraus-setzung.

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Von Sabrina Langer

Sie ist gefürchtet und heimtückisch: Die Zahnspange! Aber wenn sie erst mal wieder raus ist, freut sich jeder über seine wunderbaren geraden, schön aussehenden Zähne. Wer uns dieses Geschenk macht? Der Zahn-techniker.

Zahntechnikern und Zahntechnikerin-nen haben wir es zu verdanken, dass wir bis ins hohe Alter kräftig zubeißen kön-nen. Angefangen bei der Zahnspange für ein einwandfreies Gebiss über Zahn-kronen und Brücken bis hin zu Voll- und Teilprothesen versorgen uns Zahntech-niker mit den nötigen „Ersatzteilen” für kaputte Zähne.

In zahntechnischen Labors arbeitest du als Zahntechniker/in mit Keramik, Kunststoffen, Wachsen, Gips oder ver-schiedenen Metallen. Daraus formst du festen oder herausnehmbaren Zahner-satz. Mit all diesen Materialien musst du dich sehr gut auskennen, um sie rich-tig einsetzen und bearbeiten zu können.

Die Herausforderung besteht darin, dass der Zahnersatz den echten Zähnen zum Verwechseln ähnlich sein muss: sowohl in Farbe, als auch in Form und Beschaf-fenheit. Denn gerade das Gebiss älterer Personen zeigt gewisse Abnutzungs-spuren. Ein funkelnagelneuer Zahn wie aus dem Schaufenster würde sich da nur schlecht einpassen. Für solche Patienten oder auch Zahnspangenkandidaten fer-tigst du Gebissschablonen an, mithilfe derer die Zahnärzte einen genauen Ab-druck des Patientengebisses erstellen.

Daraus fertigst du als Zahntechniker/in schließlich ein passgenaues Gebiss und baust mit Keramikpulver verschiedene Farbschichten auf, bis der künstliche Zahn die Farbe des echten erreicht hat. Abschließend kontrollierst du noch, ob sich der Ersatz auch optisch und ana-tomisch gut einfügt. Er sollte sich nicht von den gesunden Zähnen unterschei-den und vor allem beim Kauen nicht stören.

Teilweise konstruierst du auch mit CAD- und CAM-Systemen am Computer. Denn beispielsweise Titan muss für künstli-che Wurzeln durch computergesteuerte Maschinen gefräst werden. Überhaupt wird es bei der Bearbeitung von Metall aufregend: Hier kommen Löt-, Schleif-, Schweiß- und Poliergeräte zum Einsatz, um einen perfekten Zahnersatz zu er-stellen. Mit diesem umfassenden Wis-sen berätst du schlussendlich auch die Zahnärzte, welche Maßnahme für wel-ches Gebiss geeignet ist. Zahntechniker/in ist ein Beruf, der viel Präzision und

Geschick verlangt. Du brauchst Ausdau-er und Geduld ebenso wie ein Gefühl für Farben, Formen sowie handwerkliche Begabung. Für die dreieinhalbjährige

Ausbildung wird ein guter Hauptschul-abschluss, besser noch mittlere Reife, verlangt und du solltest keine Haut-krankheiten und Sehfehler haben.

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Sandra UllmannAuszubildende Zahntechnikerin in Aue

„Du brauchst handwerkliches Geschick und Interesse für die menschliche Anatomie. Mein Beruf ist spannend und abwechslungsreich, denn jeder Zahnersatz ist individuell wie sein Träger. Patientenkontakt ist nicht immer gegeben und auch ein pünktlicher Feierabend ist nicht immer drin.“

künstler mit Biss:

Zahntechniker

Die DMB Metallverarbeitung GmbH ist der Spezialist für individuelle Fertigung von Baugruppen aus Metall, Metallformteilen, Sicherheitsteilen und Biegeteilen für Automobilhersteller, Maschi-nenbauer sowie für die Elektro- und Beschlagbranchen.

Wir bilden aus:

• Werkzeugmechaniker/-in • Industriemechaniker/-in • Maschinen- und Anlagenführer/-in

BA-Studiengang Produktionstechnik

DMB Metallverarbeitung GmbHSchillerstraße 1 | 08344 Grünhain-BeierfeldTelefon 03774 1514-0 | Fax 03774 1514-50 | www.dmb-metall.de

Bewerbung bitte an:

Frau Ines Engelhardt / [email protected]

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Von Sabrina Langer

Sie sind die guten Engel der Zahnarztpraxis, die kleinen Kindern eine Figur für ihre Tapferkeit verleihen, dich freundlich ins Behandlungszimmer bitten, auch wenn deine Hände sich vor Angst an die Stuhllehnen klammern, und die dir stets Rede und Antwort stehen: die Zahnmedizinischen Fachangestellten.

Während die Zahnärzte die Behandlungen durchführen, sorgen die Zahnmedizinischen Fachangestellten im Hintergrund für eine reibungslose Organisation.

Vor der Behandlung vergeben sie Termine an Patienten und achten dabei auf Pufferzei-ten. Denn manche Behandlungen dauern gegebenenfalls länger als geplant oder zwi-schendurch kommt ein Patient mit schlimmen Schmerzen, der natürlich sofort behandelt werden muss. Als Zahnmedizinischer Fachangestellte/r achtest du aber auch darauf, dass alle Instrumente funktionstüchtig sind.

Während der Behandlung assistierst du den Zahnärzten, indem du zum Beispiel Fül-lungen vorbereitest, Röntgenaufnahmen anfertigst und die elektrischen Geräte, wie den Sauger, bedienst. Zudem führst du Gespräche mit den Patienten und erklärst, wie Zahnkrankheiten vorgebeugt werden können. Du wirst sie aber ebenfalls über Behand-lungsmethoden und Kosten aufklären und daraus Kostenpläne erstellen. Bei komplizier-teren Eingriffen ist es wichtig, dass du den Patienten durch beruhigende Wort ihre Angst nimmst. Mit einer entsprechenden Qualifikation kannst du sogar bei prophylaktischen oder auch kieferorthopädischen Behandlungen selbstständig arbeiten.

Nach der Behandlung hältst du das Wartezimmer sauber und ordentlich und kümmerst dich um Lesestoff als Ablenkung für die großen und um Spielsachen für die kleinen Pati-enten – damit es ihnen bei längeren Wartezeiten auch nicht langweilig wird.

Wie schon angedeutet, gehören auch verwaltungstechnische Aufgaben zu deinem Ar-beitsbereich. Dazu zählen das Erstellen von Abrechnungen und Vordrucken, das Erfas-sen von erbrachten Behandlungsleistungen oder auch die Anfertigung einer Patienten-kartei für den jeweiligen Patienten. Mit diesem erfährt der Zahnarzt auf einen Blick, wie

der Patient bisher behandelt wurde. Da Praxen auch mit Krankenkassen und Laboren in Kontakt stehen, kümmerst du dich hierbei um den Schriftverkehr und überprüfst die eingegangenen Zahlungen.

Da du als Zahnmedizinische/r Fachangestellte/r die Bezugsperson für Patienten bist, ver-mittelst du auch indirekt den Eindruck, der ihnen von der Praxis im Gedächtnis bleibt. Freundliches und kompetentes Auftreten sind also unabdingbar. Für die dreijährige Aus-bildung und den anschließenden Beruf benötigst du zudem Interesse an Biologie, Physik und Chemie, um zum Beispiel den Aufbau eines Zahns oder auch Röntgenstrahlen zu verstehen. Für die Kostenabrechnungen solltest du ebenso Mathematik nicht außer Acht lassen.

immer schön lächeln

Zahnmedizinischer Fachangestellter

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GinaAuszubildende Zahnmedizinische

Angestellte in Annaberg-Buchholz

„Ich finde diesen Beruf sehr abwechs-lungsreich, da man mit vielen Menschen Umgang hat. Das Arbeiten in unserem großen Team macht mir sehr viel Spaß. Nach meiner Ausbildung habe ich außerdem noch die Moglichkeit für spezielle Weiterbildungen.“

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anästhesietechnische assistentenwachen, wenn Patienten schlummernVon Sabrina Langer

„Der Patient wird tachykard!” Herzrasen mitten in der OP. Dank deiner auf-merksamen Beobachtung kann die Anästhesistin schnell eingreifen, der Patient ist gerettet. Du bist ein/e Anästhesietechnische/r Assitent/in.

Über eine Operation freuen sich die wenigsten Menschen. Deshalb bist du im OP als Anästhesietechnische/r Assistent/in von Anfang an an ihrer Seite, beantwortest Fragen und kontrollierst ihre physische Verfassung. Im Einleitungs- und Ausleitungsraum be-reitest du die Patienten auf den Eingriff vor, kleidest dich selbst in Arbeitskittel, Haube und Co., bringst den Patienten in den OP-Bereich und schließt ihn an die notwendigen Geräte an. Während des Eingriffs überprüfst du nicht nur die Atmung und den Kreislauf des Patienten, sondern assistierst auch den Ärzten und hilfst bei Zwischenfällen.

Im Nachgang bringst du den Patienten zurück in den Ausleitungsraum, entsorgst be-nutzte Einwegmaterialien, überprüfst die Geräte und überwachst die Aufwachphase. Damit der Patient auch nach der Operation fachgerecht versorgt wird, dokumentierst du die Anästhesie am Computer.

Deine Sorgfalt leistet einen wichtigen Beitrag zum Gelingen der Operationen. Denn du sorgst dafür, dass Hygienerichtlinien eingehalten werden, bereitest Geräte, wie zur Be-atmung, vor und wartest sie nach Operationen. Außerdem kontrollierst du den Bestand von Schmerz- und Narkosemitteln. Nicht nur deshalb arbeitest du in diesem Beruf sehr selbstständig, sondern auch, da du Arbeitsabläufe der Ambulanz, Organuntersuchung und Sterilisation kennst. Trotz allem bist du kein Einzelkämpfer. Für eine reibungslo-

se Operation müssen die Arbeitsschritte einzelner Mitarbeiter ineinandergreifen. Von dir wird ein bedachtes und verantwortungsbewusstes Vorgehen erwartet, denn du überwachst mit dem Arzt die Gesundheit des Patienten während der Narkose. Im Um-gang mit den Patienten kommt es nicht allein auf deine medizinische Fachkenntnis an, sondern ebenso auf Einfühlsamkeit. Doch so sanft du Patienten die Angst vor der OP nimmst, so stark sollten deine Nerven sein. Denn Schichtarbeit und Bereitschaftsdienst zehren an deiner Belastbarkeit.

Ein mittlerer oder höherwertiger Bildungsabschluss und der Nachweis deiner gesund-heitlichen Eignung für den Beruf sind Voraussetzung für die dreijährige, schulische Aus-bildung. Vor allem die Fächer Biologie und Chemie begleiten dich an deine späteren Arbeitsorte, wie allgemeine, Fach- oder Hochschulkliniken.

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Jessica Weber Auszubildende Anästhesietechnische

Assistentin im KKH Stollberg

„Jeder Patient ist anders und damit auch die Narkose – das finde ich spannend an meinem Beruf! Mit den Patienten zu sprechen, war am Anfang eine Überwindung, denn die Beziehung zu ihnen ist im OP-Bereich viel flüchtiger als auf Station. Auch die Flut an Wissen hat mich anfangs etwas überwältigt, aber es ist super, ständig Neues dazuzulernen.“

güNStig WEg - NuR WiE?Von Andreas Bräuer

Ganz egal, ob man Action und Abenteuer, andere Kulturen kennenlernen oder einfach nur ausspannen will, auf Urlaub möchte keiner verzichten.

Doch gerade als Azubi oder Student muss man beim Urlaub an das Geld denken. Wir verraten euch ein paar Tipps und Tricks, wie ihr dabei bares Geld spart.Wer kein absolutes Wunschziel hat, ist

mit Last-Minute-Angeboten gut bedient. Im Vergleich zum regulä-ren Preis spart man hier einiges. Dennoch lohnt es sich zu verglei-chen, Last-Minute muss nicht un-bedingt das günstigste Angebot sein.Couchsurfing hat sich mittlerweile herum-gesprochen und wird gerade unter jungen Leuten immer beliebter. Über das Portal www.couchsurfing.org bieten Menschen weltweit Übernachtungsmöglichkeiten an, meist in ihren eigenen Wohnungen.

Die Übernach-tungen sind kostenlos und Angebote fin-det man in

über 80.000 Städten. Allerdings gehört eine ordentliche Portion Abenteuerlust sowie große Kontaktfreudigkeit zu dieser Art des Reisens.Es muss nicht immer ein Hotel sein. Ge-rade Jugendherbergen und Hostels im In- und Ausland erfreuen sich großer Be-

liebtheit. Besonders Städtereisende nut-zen diese häufig. Sie sind eine günstige Alternative und bestechen meist durch internationalen Charme. Es muss auch nicht immer in die Ferne ge-hen. Hat sicher jeder schon einmal gehört, stimmt aber. Auch Urlaub in der Nähe macht Spaß. Gemeinsam mit Freunden an den nächsten See zum Camping oder eine Rad- bzw. Wandertour sind tolle Alterna-tiven. „Heimaturlaub“ ist kostengünstig und bringt dennoch Erholung und Spaß.

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Von Sabrina Langer

Du möchtest nicht studieren, aber trotzdem am Operationstisch stehen? Blut zu sehen macht dir nichts aus und Medizin ist dein Leben? Dann könnte Operationstechnische/r Assistent/in dein Traumberuf werden.

Ähnlich wie der Anästhesietechnische Assistent sind deine Hauptaufgaben die Betreu-ung der Patienten vor und nach der Operation. Du kümmerst dich um den Umgang mit OP-Kleidung und reinigst und pflegst Instrumente und Geräte. Am Computer do-kumentierst du die Angaben zur Opertaion mit, damit für die Nachsorge oder Fragen der Krankenkassen die Informationen bereitstehen. Du überwachst, ob sämtliche Ma-terialien und Instrumente vorrätig sind und bestellst gegebenenfalls Nachschub.

Dieser Beruf hält aber noch viel mehr für dich bereit: Vor der Operation lagerst du den Patienten mit dem Arzt auf dem OP-Tisch und bereitest die operationsrelevante Körperstelle für den Eingriff vor. Während der Operation assistierst du den Ärzten und reichst ihnen das benötigte Instrumentarium. Hierfür musst du den Eingriff genau ken-nen, um nicht nur die notwendigen Instrumente zuvor bereitzulegen, sondern auch die Anweisungen der Ärzte zu verstehen. Du sorgst für den reibungslosen Operationsab-lauf und die Einhaltung der Hygienevorschriften im OP-Saal. All das setzt Belastbarkeit voraus, um in besonderen Stresssituationen die Ruhe zu bewahren und im schlimms-ten Fall den Tod eines Patienten zu verkraften. Lange Operationsdauern verlangen von dir hohe Konzentration, Teamfähigkeit, Sorgfalt und körperliche Fitness.

Stehst du gerade nicht im OP-Saal, hilfst du als Springer beim reibungslosen Wechsel zwischen den einzelnen Operationen.

Um für die dreijährige, schulische, praxisintensive Ausbildung zugelassen zu werden,

musst du 17 Jahre alt sein und benötigst mindestens einen mittleren Bildungsab-schluss, ein Praktikum im OP und den Nachweis zur gesundheitlichen Eignung. Wie-derum kannst du mit Vorkenntnissen in Biologie und Chemie punkten.

Aber auch mit einem Hauptschulabschluss ist die Bewerbung möglich. Hierbei brauchst du aber zusätzlich eine abgeschlossene, zweijährige Berufsausbildung oder eine zweijährige Ausbildung zum/zur Krankenpflegehelfer/in.

Alternativ kannst du auch die duale Ausbildung zum Operationstechnischen Ange-stellten absolvieren. Diese Ausbildung ist staatlich anerkannt, unterscheidet sich aber in den Inhalten zum Assistenten kaum.

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BERUFE VORGESTELLTX13

Die stillen helfer bei oPs:

operations-technische

assistenten

Max Aumüller Auszubildender Operationstechnischer

Assistent im KKH Stollberg

„Ich finde es spannend, Patienten zu helfen. Doch vor allem reizt mich an meinem Beruf, Stressituationen ausgesetzt zu sein. Ich muss schnell reagieren und den Anweisungen der Ärzte folgen. Sie verlassen sich darauf, dass ich die Geräte richtig bediene. Da heißt es: Ruhe bewahren und sich selbst organisieren. Am Anfang fällt dir das vielleicht noch schwer, aber in der Ausbildung wirst du Stück für Stück herangeführt.“

14XBERUFE VORGESTELLT

Von Sabrina Langer

Früher hat sich so mancher geschämt, wenn er plötzlich mit Brille in die Schule musste. Heute ist das „Nasenfahrrad“ längst zu einem modischen Accessoire geworden.

Manche suchen tatsächlich eine Brille, passend zu ihrem Modestil; andere brauchen eine Sonnenbrille zum Autofahren; der dritte eine, die auch beim Downhill auf der Nase bleibt.

Als Augenoptiker/in hast du für jedes Problem eine passende Brille parat und berätst die Kunden gleichzeitig, welches Modell ihnen am besten steht. Dir ist sicher auch schon aufgefallen, dass große, kräftige Männer mit winzig kleinen, runden Brillen-gläsern ziemlich merkwürdig aussehen. Vor solchen Katastrophen gilt es deine Kun-den zu schützen! Dafür reicht Fachwissen allein nicht aus, sondern verlangt auch ein Feeling für Stil und Modetrends.

Hast du das erfolgreich geschafft, fertigst du die Brille an. Zuerst wählst du die Gläser nach der jeweiligen Sehstärke aus. Die sind noch nicht sonderlich schön und müssen nun von dir passgenau geschliffen und anschließend in das Brillengestell eingesetzt werden. Dafür musst du sehr präzise arbeiten und brauchst ein gutes Sehvermögen. Je nach Kundenwunsch tönst, beschichtest oder entspiegelst du die Gläser. Letzteres ist besonders beim Autofahren von Vorteil, weil dadurch störende Lichtreflexe verhindert werden. Zum Schluss die Brille dem Kunden zur Probe auf-setzen und die Bügel so korrigieren, dass die Brille gut und bequem sitzt – fertig!

Damit hast du aber erst mal nur einen Kunden bedient. Im Geschäft steht bereits der nächste, der nach Kontaktlinsen fragt, ein dritter braucht ein neues Etui und der vierte möchte seiner Brille den Gefallen einer Ultraschallreinigung tun. Als Au-genoptiker/in behältst du über alle Kundenwünsche den Überblick, stehst beratend zur Seite, gibst Hinweise zur Pflege von Brillen und Kontaktlinsen. Außerdem führst du Sehtests durch, zum Beispiel für die Führerscheinprüfung. Nicht selten wirst du auf Kunden treffen, die kleine Schäden an ihren Brillen mitbringen. Du nimmst ent-sprechende Reklamationen auf und führst notwendige Reparaturen durch. Hin und wieder verkaufst du auch andere optische Geräte, wie zum Beispiel Ferngläser oder auch Thermometer.

Neben diesen spannenden Arbeitsbereichen, lauern auf dich als Augenoptiker aber auch Büroaufgaben. Dazu gehören zum Beispiel die Buchführung oder auch die Kal-kulation von Preisen für verschiedene Arbeiten.

Für die dreijährige Ausbildung solltest du einen mittleren Bildungsabschluss mit gu-ten Noten in Mathe, Physik und Deutsch mitbringen. Allerdings werden auch andere Kompetenzen vorausgesetzt, wie sorgfältiges und präzises Arbeiten und der stets freundliche Umgang mit Menschen.

Verhilf anderen zum Durchblick

als augenoptiker/in

Emely AßmannAuszubildende Augenoptikerin

„Das Besondere an diesem Beruf ist, dass er sehr vielseitig ist: ob Beratung oder Werkstatt, es wird einem nie langweilig. Mitgeben möchte ich euch, dass ihr Spaß an der Beratung und Arbeit mit Menschen und eine handwerkliche Begabung haben solltet.“

aNgSt VoRM ZEugNiS?Von Andreas Bräuer

Das Schuljahr neigt sich dem Ende – wie in jedem Jahr wird es auch diesmal für alle ein Zeugnis geben. Für den einen oder anderen sogar das Ab-

schlusszeugnis. In manchem Fall wird das Zeugnis schlechter sein als erhofft und erwartet. Was werden die Eltern und Ver-wandten sagen? Panik macht sich breit.Es gibt immer Schüler, die jedes Jahr vor der Zeugnisausgabe nicht mehr schlafen können, Panik haben, vielleicht von zu Hause weg laufen oder sich sogar etwas antun. Die Öffentlichkeit erfährt darüber in den wenigsten Fällen etwas, aber für die Betroffenen ist es die ganz persönli-che Hölle. Sie haben Angst vor den Eltern, der Familie und Verwandtschaft nicht zu bestehen. Schlechte Noten sind für sie oft gleichbedeutend mit Dummheit und

persönlichem Versagen. Wo andere etwas geschenkt bekommen für ihre guten Leis-tungen, werden sie mit Verachtung, oder, noch schlimmer, harten Strafen bis hin zur körperlichen Gewalt bestraft. Sie erfahren weder Unterstützung, die sie bräuchten, um das Problem im nächsten Schuljahr an der Wurzel zu packen, noch den Trost, der nötig wäre die eigene Verletzlichkeit zu kurieren.Andere wiederum schämen sich so sehr für den persönlichen Misserfolg, dass sie auf und davon laufen, obwohl sie am Ende nicht einmal etwas Schlimmes zu befürchten hätten. Sicher wird kein El-ternteil in Begeisterungsstürme ausbre-chen, wenn man statt guter Leistungen nur Vieren auf dem Zeugnis hat, aber man kann daran arbeiten, dass es besser wird.Es ist sinnvoll, sich eine Person zu suchen, der man vertraut, und sie zu bitten, sich das Problem anzuhören. Ein Zeugnis hat ja

heute keinen Überraschungseffekt mehr. Die meisten Schüler wissen fortlaufend, wie sie in den einzelnen Fächern stehen. Daher ist es sinnvoll, so früh wie möglich bereits die Familie vorzuwarnen, wenn es aufs Ende hin kritisch werden sollte.Sieht es schon im Halbjahr schlecht aus, kann aktiv über Nachhilfeangebote nach-gedacht werden. Damit kann schon viel erreicht werden.Wichtig ist, dass man darüber spricht und nicht allein versucht, mit diesem Problem zu überleben. Oft ist man doch reichlich überfordert und hat das Gefühl, an vielen Fronten gleichzeitig gegen einen schier übermächtigen Feind zu kämpfen.Wer in der Familie keine Vertrauens-person hat, kann den Vertrauenslehrer fragen. Fühlt man sich auch zu diesem nicht hingezogen, stehen die Sorgentele-fone – welche für alle Anrufer kostenlos sind – bereit. Hier ist es möglich, anonym

sein Herz auszuschütten und richtig gute Ratschläge zu erhalten, sich auszuweinen, um am Ende gestärkt aus dem Gespräch hervorzugehen.

Für Deutschland gelten folgende Nummern.Kinder- und Jugentelefon – die Nummer gegen Kummer:0800 111 0 3330800 116 111Montag – Samstag 14 bis 20 Uhr

Christliches Sorgentelefon für Kids:0800 120 10 20www.chris-sorgentelefon.de

Telefonseelsorge:0800 111 0 1110800 111 0 222www.telefonseelsorge.de24-Stunden-Bereitschaft

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AGENTUR FÜR ARBEITX15

Ab dem 28. Mai wird es im Erdgeschoss der Arbeitsagentur Annaberg-Buchholz bunter. Dann öffnet das neue Berufs-informationszentrum (BIZ) nach dem dreimonatigen Umbau seine Pforten. Es gliedert sich in Themenwelten, die farblich gekennzeichnet sind, um die Nutzer ihrem Anliegen entsprechend zu lotsen. Die Themenwelten „Arbeit und Beruf“, „Ausbildung und Studium“, „Bewer-bung“ sowie „Ausland“ beinhalten vielfältige Informationen zu Fragen der

Berufswahl, der Weiterbildung als auch der Stellensuche im In- und Ausland. Zur Verfügung stehen den Besuchern neben einer Vielzahl von Printmedien auch 32 internetfähige Selbstinforma-tionsgeräte und vier Bewerbungs-PC.Neu ist die Themeninsel „Bewerbung“, ausgestattet mit PC, Farbdruckern und Scannern, die allen Ausbildungs-suchenden die Möglichkeit bietet, Bewerbungsunterlagen zu erstellen, zu versenden oder auszudrucken. Für technische Fragen, aber auch für Hilfe-

stellung beim Aufbau einer Bewerbung stehen die Mitarbeiter des BiZ jederzeit zur Verfügung. „Mit diesem Angebot wird ein Stück Chancengleichheit um-gesetzt, denn jetzt können auch Men-schen ohne eigenen PC oder Drucker zeitgemäße Bewerbungsunterlagen erstellen“, so Ute Vogel, BiZ-Sachbear-beiterin. Sie lädt insbesondere Schüler zur Nutzung des BIZ ein! „Aus dem „alten“ BiZ ist eine moderne und zeit-gemäße Selbstinformationseinrichtung geworden“.

Abgerundet wird das neue BiZ mit ei-nem Lesebereich, den Gruppenräumen für aktuell stattfindende Informations-veranstaltungen sowie einer bunten Spielecke für die jüngsten BiZ-Besu-cher. All diese Angebote können kostenlos und ohne Termin oder vorherige An-meldung genutzt werden. Geöffnet hat das BIZ montags und donnerstags von 8 bis 16 Uhr, dienstags von 8 bis 18 Uhr und mittwochs und freitags von 8 bis 12 Uhr.

Von A wie Altenpfleger bis Z wie Zerspanungsmechaniker reichen die noch freien Angebote für den Ausbildungsbe-ginn im Sommer 2014. Interessierte Jugendliche können sich bei der Arbeitsagentur Annaberg-Buchholz oder in einer der Geschäftsstellen in Aue, Schwarzenberg, Marien-berg, Zschopau und Stollberg über alle freien Lehrstellen der Region informieren und sofort die Kontaktdaten für ihre Bewerbung erfahren. „Im Erzgebirge gibt es noch über 1000 freie Ausbildungsplätze im Handwerk, dem kaufmän-nischen Bereich, aber auch in technischen oder sozial-pfle-gerischen Berufen. Wer noch auf der Suche ist, sollte un-bedingt vorbei kommen und sich beraten lassen. Wichtige Tipps rund um die Bewerbung gibt es natürlich auch. Es ist noch nicht zu spät!

Außerdem bieten wir mit unseren Last- Minute-Ausbil-dungsbörsen im August die Chance auf einen Ausbildungs-platz“, wirbt Agenturleiter, Jürgen Sieg. Schülerinnen und Schüler sollten Zeugnisse und am besten alles rund um die Bewerbung gleich mitbringen.Die meisten freien Ausbildungsplätze gibt es beispiels-weise als Anlagenmechaniker/- in, Elektroniker/-in, Büro-kaufmann/-frau, Koch/Köchin, Kaufmann/frau im Einzel-handel, Kaufmann/frau für Versicherungen und Finanzen, Industriemechaniker/-in, Zerspanungsmechaniker/-in, Fri-seur/in, Kraftfahrzeugmechatroniker/-in, Verfahrensmecha-niker/ in, Restaurantfachmann/ frau, Industriekaufmann/frau, Bäcker/in, Fachkraft für Lagerlogistik, Altenpfleger/- in, Fachverkäufer/-in im Lebensmittelhandwerk u. v. m.

countdown auf dem ausbildungsmarkt- Last-Minute-ausbildungsbörsen im august Die top 10 der Jungen- und MädchenberufeMännlich:

✑ KfZ.-Mechatroniker – PKW-Technik

✑ Zerspanungsmechaniker

✑ Mechatroniker

✑ Kaufmann im Einzelhandel

✑ Werkzeugmechaniker

✑ Koch

✑ Industriemechaniker

✑ Bankkaufmann

✑ Tischler

✑ Maschinen- und Anlagenführer

Weiblich:

✑ Kauffrau im Einzelhandel

✑ Bürokauffrau

✑ Verkäuferin

✑ Verwaltungsfachangestellte - Kommunalverwaltung

✑ Medizinische Fachangestellte

✑ Sozialversicherungsfachangestellte - allgemeine Krankenversicherung

✑ Friseurin

✑ Industriekauffrau

✑ Mediengestalter Digital/Print - Gestaltung & Technik

✑ Tiermedizinische FachangestellteUnter der Servicerufnummer 0800 4 5555 00 könnt ihr einen Termin vereinbaren!

Die aktuellen Zahlen zeigen, dass rund 1.000 Ausbildungs-plätze zurzeit noch unbesetzt sind. Dabei sucht insbe sondere das Handwerk nach geeignetem Nach wuchs. Es bietet ne-ben der reinen dualen Ausbildung viele weitere Karrierewe-ge, über die es sich lohnt, nachzudenken und perspektivisch vielleicht den einen oder anderen Weg zu gehen. Viele Ju-gendliche stellen sich bei der Berufswahl nicht nur die Frage: Ist der Beruf der Richtige für mich?, sondern vielmehr geht es dabei immer mehr auch um Fragen der beruflichen Wei-terentwicklung und der persönlichen Aufstiegschancen. Der Möglichkeiten gibt es viele, weiß auch Agenturchef, Jürgen Sieg. So bietet das Handwerk beispielsweise eine weiterfüh-rende Ausbil dung zum Handwerksmeister oder ein Duales Studium im Handwerk an. Das ist für viele Schulabsolventen eine echte Alternative, denn sie eignen sich hier nicht nur die Fähigkeiten im Betrieb an sondern lernen parallel während

ihres Studiums auch wich tige betriebswirtschaftliche Inhalte. Ihr seht also: hinter dem Begriff ‚Handwerk‘ verbirgt sich viel mehr, als man zunächst denkt. Zudem gibt es viele gute neue Ansätze, wie das jüngste Bei spiel der Handwerkskammer Chemnitz zeigt. Demnach kann ein Azubi parallel zu seiner Lehre an der TU in Zwi ckau oder Chemnitz studieren und ei-nen Studienabschluss erwerben. Solch eine 5-jähri ge spezi-elle Ausbildung bietet dem Jugendlichen, der einen höheren Abschluss anstrebt, viele Vorteile. Ein entscheidender Vor teil ist zweifelsohne, dass unsere zukünftigen jungen Fachkräfte hier im Erzgebirge lernen, studieren und bleiben können. Au-ßerdem sparen sie deutlich Zeit gegenüber der Variante des Studiums nach der abgeschlossenen (Meister) ausbildung, um nur einige der vielen Vorteile zu nennen. Nur zu gern un-terstützen wir als Arbeitsagentur Annaberg-Buchholz solch ein innovati ves, zukunftsweisendes Pro jekt.

alles Neu macht der Mai so auch im BiZ in annaberg-BuchholzSchüler finden verbesserte Bedingungen vor - im neuen Berufsinformationszentrum

machen vier farbige themeninseln die orientierung leicht

Neuer Schwerpunkt: ausbildung und Studium unter einen hut bringen

16XTIPPS & INFOS

Von Sabrina Langer

Über ein positives Praktikumszeugnis freut sich wohl jeder. Nur kannst du heute nicht mehr jeder tollen Formulierung vertrauen.

Im deutschsprachigen Raum ist es verboten, negative Äußerungen in ein Arbeitszeug-nis zu schreiben. Dadurch entwickelten sich Floskeln, die meist nicht das meinen, was geschrieben steht. Diese „Geheimcodes“, von denen gerne gesprochen wird, sind glücklicherweise längst nicht mehr so geheim. Im Kasten unten findest du einige Links auf Websites, auf denen du viele Beispiele für solche irreführende Sätze findest, die super klingen, dich aber miserabel einschätzen.

Neben einigen Sätzen, die tatsächlich einen bestimmten Inhalt wiedergeben sollen, gibt es auch solche, die durch ihre Abstufungen mehr oder weniger „Schulnoten“ vergeben.Ein typischer Satz hierfür ist: „Herr/Frau […] erledigte seine/ihre Aufgaben zu unserer Zufriedenheit.“ Der würde nämlich gerade mal Note 4 entsprechen. „Herr/Frau […] erledigte seine/ihre Aufgaben zu unserer vollen Zufriedenheit.“ erhält Note drei und „Herr/Frau […] erledigte seine/ihre Aufgaben stets zu unserer vollen Zufriedenheit.“ Note zwei. Spitzenreiter bist du mit dem Satz „Herr/Frau […] erledigte seine/ihre Auf-gaben stets zu unserer vollsten Zufriedenheit.“

Erkennst du die kleinen, aber feinen Unterschiede? Je detaillierter, desto besser! Für eine wirklich tolle Bewertung sind Ausschmückungen, wie Superlative („vollsten“) und Begriffe für Dauerhaftigkeit („stets“), notwendig. Sind diese abgeschwächt oder fehlen sie gar, kehrt sich der Satz ins Negative. Note vier und fünf beschreiben nur noch „Herr/Frau […] erledigte seine/ihre Aufgaben im Allgemeinen zu unserer Zufrie-denheit.“ und „Herr/Frau […] bemühte sich, seine/ihre Aufgaben zu unserer Zufrie-denheit zu erledigen.“

Darüber hinaus existieren weitere Tricks:Aspekte zum Beispiel wegzulassen verheißt nichts gutes. „Er/Sie verhielt sich gegen-über seinen/ihren Kollegen außerordentlich höflich.“ kann bedeuten, dass das Verhal-

ten gegenüber den Kollegen zwar gut war, das zum Chef hingegen nicht. Misstrauen gilt auch, wenn deine gute Leistung gelobt wird, aber deren Ergebnis fehlt. Dann hast du dem Unternehmen durch deine Arbeit scheinbar keinen Erfolge eingebracht. Verneinte Sätze wie „Seine/Ihre Arbeitsergebnisse gaben keinen Anlass für Beanstan-dungen.“ bedeuten: Es gab zwar nichts zu beanstanden, aber wirklich toll war die Arbeit deswegen trotzdem nicht. Oder deine Arbeit wird auf einen bestimmten Bereich eingegrenzt, wie in „Im Kollegenkreis galt er/sie als kommunikativ.“ Bei Kunden hast du scheinbar kein Wort herausbekommen. Vorsicht auch, wenn der Satz in die passive Form umgewandelt wird: „Ihm/Ihr überantwortete Kunden betreute er/sie gewissen-haft.“ Das soll eher ausdrücken, dass er/sie keine neuen Kunden für das Unternehmen geworben hat.

Du solltest dein Zeugnis zudem stets darauf prüfen, ob seine Inhalte auch sinnvoll sind. Enthält es eher unwichtige Bemerkungen, gab es scheinbar nichts Positives über dich zu sagen. Oder aber unwichtige Dinge werden vorangestellt oder gar betont. Hast du für ein Magazin „Witze und Fachartikel“ geschrieben, wirkt das anders als „Fach-artikel und Witze“. Du warst also eher eine Ulknudel als ein ernsthafter Mitarbeiter. Es wird hervorgehoben, dass du stets Wert auf tiefgehende Kommunikation legtest? Dann warst du wohl eine Tratschtante.

Trotz allem solltest du nicht hinter jedem Satz eine Verschwörung vermuten. Vielleicht war dein Arbeitgeber auch nur nachlässig oder kannte die Feinheiten der Zeugnis-sprache nicht. Im Zweifelsfall also einfach noch mal nachfragen, wenn du über eine Formulierung stolperst.

Und noch ein letzter Tipp: Personalangestellte achten meistens zuerst auf die positi-ven Schlussfloskeln.

http://www.arbeitszeugnisse.de/arbeitszeugnis-formulierungen/geheimcode/http://www.zeugnisdeutsch.de/arbeitszeugnis/geheimcodes.phphttp://www.bwr-media.de/personal-arbeitsrecht/650_so-entschluesseln-sie-die-geheim-codes-in-einem-arbeitszeugnis/

geheimcodes des Pratikumszeugnis: Was wirklich dahinter steckt

Von Sabrina Trzarnowski

Jeder Schüler muss heutzutage mindestens ein Schulpraktikum absolvieren. Die meisten dauern zwei bis drei Wochen und werden in der 9. und 10. Klasse zur frühzeitigen Berufsorientierung durchgeführt. Oft macht es aber auch Sinn, noch ein längeres Praktikum, z. B. in den Ferien, durchzuführen. So erhältst du deutlich mehr und schärfere Eindrücke.

Wichtig dabei ist natürlich die richtige Vorbereitung. Du solltest dir die Frage stel-len, was dir Spaß macht und womit du dich näher auseinandersetzen willst. Welche Fähigkeiten habe ich? Was ist mein zukünftiger Berufswunsch? Was wollte ich vielleicht schon immer mal ausprobieren?

Um einen Beruf zu finden, der dir Freude bereitet und wie für dich gemacht ist, musst du rechtzeitig mit der Suche beginnen. Hast du dich letztendlich für eine Berufsrichtung entschieden, so musst du dir verschiedene Firmen heraussuchen und in Erfahrung brin-gen, ob ein Praktikum möglich ist.

Hierzu kann dir die Agentur für Arbeit behilflich sein oder du nimmst die Sache selbst in die Hand und bewirbst dich initiativ für ein Praktikum. Beliebte Plätze sind natür-lich schnell vergeben und somit können große Betriebe oder Krankenhäuser nur eine begrenzte Anzahl an Praktikumsplätzen vergeben. Daher ist es wichtig, keine Zeit zu verlieren! Bei den meisten Betrieben muss man sich schriftlich bewerben, bei anderen hingegen reicht ein einziger Anruf. Grundsätzlich gilt, dass du im Umgang mit deinem zukünftigen Betrieb freundlich sein und dein Interesse bekunden solltest. Das heißt, wenn du zu einem persönlichen Vorstellungsgespräch eingeladen wirst, solltest du dich angemessen kleiden und gegenüber deinem Gesprächspartner aufgeschlossen sein.

Um sich auch zu einem späteren Zeitpunkt noch mit den im Praktikum ausgeübten Tätigkeiten auseinandersetzen zu können, ist es wichtig, eine Praktikumsmappe anzule-gen. In dieser solltest du zum ersten deinen Praktikumsbetrieb in kurzer Form vorstellen. Dazu gehören beispielsweise die Eigenschaften des Betriebes, wie Größe, Branche und Dienstleistungen bzw. Produkte.

Halte deine Eindrücke fest, protokolliere deine individuellen Aufgaben und beschreibe deinen Tagesablauf. Ein Praktikum kann positiv oder negativ ausfallen. Egal, wie dein Praktikum verläuft und ob es deinen Erwartungen gerecht wird oder nicht: du wirst am Ende um eine Erfahrung reicher und deinem Wunschberuf ein Stück näher sein.

Probieren geht über studieren

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Eine trendige SacheWer sich für die Berufe Florist/-in bzw. Gestalter/-in für visuelles Marketing interessiert, sollte sich keinesfalls die „Floristik Trend + Trend Visuell“ entgehen lassen.Es erwarten euch am 12. und 13. Juli von 10 bis 17 Uhr die Präsentation der Abschlussarbeiten der Prüfungsteilnehmer für beide Berufe, ein Schaubinden junger Floristen, Führungen durch die Ausstellung mit Praktikern und vieles mehr. Eure Fragen beantworten erfahrene Ausbilder und Prüfer. Und wer Lust hat, kann unter Anleitung von Profis seinen eigenen Blumenstrauß binden. Die Vorstellung der Berufsbilder Florist und Gestalter für visuelles Marketing sind im laufenden Programm integriert, wie auch die Entstehung eines gestalteten Schaufensters.Zum Abschluss erfolgt am Sonntag 16 Uhr die feierliche Zeug-nisübergabe durch die Industrie- und Handelskammer Chemnitz.

FLORISTIK Trend + Trend VISUELLWann: 12. + 13. Juli 2014Wo: Messe ChemnitzWeitere Infos: Uwe Dimter, Telefon 0371 6900-1428

Ein Beruf für Dich?Kaufmann/-frau für Büromanagement

Ab 1. August 2014 gibt es einen neuen Ausbildungsberuf. Die bisherigen Ausbildungsberufe im Bürobereich entspra-chen nicht mehr den Anforderungen der Ausbildungsbetrie-be. Kaufmann/-frau für Büromanagement ersetzt also den Bürokaufmann-/frau und den Kaufmann/-frau für Bürokom-munikation. In den drei Jahren gelangt ihr zum Berufsabschluss. In dieser Zeit könnt ihr zwei Wahlqualifikationen, entsprechend der betrieblichen Ausbildung und euren Interessen, auswählen. Nach erfolgreichen Prüfungen seid ihr der Nachwuchs für

– die professionelle Bearbeitung von Sekretariats- und As-sistenzaufgaben

– die Kooperation und Kommunikation mit internen und externen Partnern

– die Organisation und Koordinierung bürowirtschaftlicher, projekt- und aufgabenbezogener Abläufe.

Weitere Informationen erhaltet ihr unter:http://www.chemnitz.ihk24.de/lb und von den Beratern Berufliche Bildung der IHK.

Nutze Deine Chancen!Merke dir bereits jetzt die Ausbildungs-messen im Erzgebirge vor:

20. September 2014 in Annaberg-Buchholz

11. Oktober 2014 in Aue

8. November 2014 in Stollberg

15. November 2014 in Marienberg

Veranstalter: IHK Chemnitz Region Erzgebirge, Landratsamt Erzgebir-ge, Wirtschaftsförderung Erzgebirge GmbH und die CAP Oelsnitz GmbH

Neue und modernisierte Ausbildungsberufe 2014• Süßwarentechnologe (3 Jahre)• Kaufmann Versicherung und Finanzen (3 Jahre)• Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker (3,5 Jahre)• Zweiradmechatroniker (3,5 Jahre)• Land- und Baumaschinenmechatroniker (3,5 Jahre)• Textil- und Modenäher (2 Jahre)• Textil- und Modeschneider (3 Jahre)

Ausblick 2015• Anlagenmechaniker Sanitär-. Heizungs-

und Klimatechnik (3,5 Jahre)

• Betonfertigteilbauer (3 Jahre)

• Fachkraft für Lederherstellung und Gerbereitechnik (3 Jahre)

• Holzmechaniker (3 Jahre)

• Gießereimechaniker (3,5 Jahre)

19gEWiNNSPiELUm bei unserem Gewinnspiel mitzumachen, musst du kein Streber sein. Sende uns einfach eine E-Mail mit dem Kennwort STREBER an

[email protected] – Betreff: Gewinnspiel.

Bitte gib deinen Namen, dein Alter und deine Anschrift an. Aus allen eingegangenen E-Mails ziehen wir die Gewin ner.

3 DVD‘s

HANGOVER GIRLS – BEST NIGHT EVERAb 8. Mai 2014 neu auf DVD, BLU-RAY + 3D BLU-RAY!

Regie: Jason Friedberg, Aaron Seltzer

Darsteller: Desiree Hall, Samantha Colburn, Eddie Ritchard u.a.

Claire wird bald heiraten. Doch davor lotsen sie ihre Schwester Leslie und ihre zwei Freundinnen Zoe und Janet auf einen Junggesellinnen-Abschied, um die letzte Nacht in Freiheit gebührend zu feiern. Und wo könnte man das besser als in crazy Vegas? Aus der Reise wird schnell ein unvergesslicher und brüllend komischer Trip voller verrückter Momente und abgefah-rener Parties. Die Geschichte einer echten Mädels-Freundschaft!

In ihrem neuen Film lässt das Comedy-Expertenduo Jason Friedberg („Scary Movie“) und Aaron Seltzer („Die Pute von Pa-nem“) vier junge Frauen auf die Partymetropole Las Vegas los. Neben Desiree Hall („Sick Puppy“) in der Rolle der zukünftigen Braut begeistern Samantha Colburn, Eddie Ritchard („Ein Schatz zum Verlieben“) und Crista Flanagan („Beilight – Biss zum Abendbrot“) als verrückte Partygirls, die auf ihrer Vegas-Junggesellinnenparty von Anfang bis Ende Vollgas geben!

Das Highfield Festival 2014 bestätigt 13 weitere KünstlerMit 13 neu bestätigten Künstlern für das Highfield Festival 2014, das vom 15. bis 17. August 2014 am Störmthaler See bei Leipzig stattfindet, erweitern die Veranstalter das bereits hochkarätige und musikalisch vielfältige Line-Up. Den schon bestätigten Headlinern Macklemore & Ryan Lewis, Beatsteaks, Placebo, Queens Of The Stone Age sowie Blink-182 leistet nun auch das nordische Riesen-3-Rad des Rap, Fettes Brot, Gesellschaft. Außerdem mit dabei ist das nach eigenen Angaben „ukrainische Zigeuner-Punk Cabaret“ Gogol Bordello. Die New Yorker werden aufgrund ihrer vielfältigen und bunten Liveshow mit ihrem Gypsy-Punk ein sehenswertes Highlight des Festivals sein. Für eine weitere Überraschung werden Bela B & Smokestack Lightnin‘ feat. Peta Devlin sorgen, denn mit ihrem Countrypunk zeigen sie eine ganz andere Seite des Entertainers und Bühnenurgesteins Bela B. Für Punk, Alternative Rock und große Wiedersehensfreudensind die Terrorgruppe, die sich nach 10 Jahren Bandpause wieder vereinen, und Taking Back Sunday, die nach drei Jahren endlich wieder ein neues Album an den Start gebracht haben, beim Highfield Festival zuständig. Eskimo Callboy, die kalifornischen Punkrocker Lagwagon, die schillernde Brody Dalle, Publikums- und Festivallieblinge Young Rebel Set, das amerikanische Quartett American Authors, die heiß gehandelten und noch ganz jungen Royal Blood sowie Marmozets und The Flatliners bringen nicht nur das optimale Festivalfeeling, sondern auch die richtige Portion an lauteren Klängen mit an den Störmthaler See!

Tickets gibt’s unter: http://www.highfield.de/de/tickets/

Das Team vom STREBER Erzgebirge verlost vorab für das Highfield Festival trendige Taschen und peppige Fan-T-Shirts. Also, nichts wie los!

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Scala & Kolacny Brothers German Tour 20148. November 2014, 20 Uhr – Stadthalle Chemnitz

Vielleicht kennen Sie ja Scala aus dem Fernse-hen oder haben schon einmal ein Musikvideo mit dem erfolgreichen Mädchenchor gesehen? Oder vielleicht hörten Sie Scalas Version von „With or without you“ (U2) bei Ihrem Lieb-lingsradiosender? Oder Sie kennen die Scala-Mädchen, weil Sie eine Karte für eine ihrer Live-Aufführungen kauften?Es ist eine Erfolgsgeschichte, ein Traum für jeden, der es erlebt hat. Obwohl auf der Mit-gliederliste des Mädchenchores von Steven und Stijn Kolacny zurzeit über 200 Mädchen (16-26 Jahre) stehen, hat alles ganz klein an-gefangen. Die erste Probe von Scala fand am 2. April 1996 statt, mit genau 18 Mitgliedern. Die beiden Pianisten-Brüder beabsichtigten, in ihrer Freizeit mit „Stimmen“ zu arbeiten und

ein Chor ist dafür natürlich ein ideales Expe-riment.Am 1. Dezember 2002 wurde dann die erste CD „Scala on the Rocks“ aus der Taufe ge-hoben. Das Konzept ist einfach, aber gewagt: Wandle einen Rocksong in die Klangwelt von vierzig Mädchenstimmen und einem Klavier um. Und plötzlich taucht auch „das Ausland“ auf. Schon bald wurden die Scala-CDs in den Nachbarländern entdeckt.Scala spreizt die Flügel in alle Welt. Scala ist genau, was die Musikindustrie so sehr mag: einzigartig, gewollt, neue Töne und ein neues Genre. Eine Brücke zu neuer Musik und einem neuen Publikum. Zarte, ätherische Frauenstim-men sind die Seele, die die Kolacnys zu fassen und zu gestalten versuchen. Gänsehaut!

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Von Sabrina Langer

Schon Herrscher wussten, in welchen Kreisen sie Kontaktpersonen brauchten, um ihren Einfluss zu vergrößern. So ähnlich funktioniert auch Networking.

In manchen Berufsbranchen ist es heute schwer, auf Anhieb einen Job zu finden. Das liegt nicht unbedingt an deiner Qualifikation, sondern manchmal schlicht an der Bewerberflut. Hierbei kann dir Networking Türen öffnen. Oder planst du sogar auf der Karriereleiter ganz nach oben zu steigen? Auch dabei kann Networking dein Schlüssel zum Erfolg sein. Der Begriff umschreibt, dass du Kontakte sammelst, um beruflich von ihnen zu profitieren. Wenn der Freund deines Vaters Tischler ist und du gerne Tischler werden möchtest, könnte er bereits dein erster wichtiger Kontakt in deinem Netzwerk sein.

Networking funktioniert also einerseits über Ohren spitzen und aufmerksam sein: Welche Personen, die du triffst, mit denen du telefonierst oder von denen dir Bekannte erzählen, könnten für deine berufliche Zukunft von Vorteil sein? Anderseits solltest du selbst aktiv werden: Geh auf Personen zu, von denen du dir Vorteile erhoffst. Persönlich geht das zum Beispiel auf Ausbildungsmessen und natürlich innerhalb von Praktika oder auch an Tagen der offenen Tür. Aber wie gehst du am besten auf diese Leute zu?

Bevor du im Stechschritt auf denjenigen oder diejenige zurennst, solltest du wissen, was dein Ziel ist: Möchtest du dich nur vorstellen? Hast du fachliche Fragen an ihn/sie? Bleib bei der Ansprache in jedem Fall selbstbewusst: Blickkontakt, freundliches Lächeln und, falls dir die Hand gereicht wird, ein sicherer Händedruck. Sprich von Dingen, die dich mit der Person verbinden, wie dein Interesse für die Produkte des Unternehmens. Versuche durch kluge Be-merkungen im Gedächtnis zu bleiben, aber hör ebenso gut zu. Bei einem solchen Gespräch fallen hin und wieder Insiderinformationen über das Unternehmen. Internetforen bieten dir eine weitere ideale Möglichkeit, dein Netzwerk zu erweitern. Vielleicht denkst du jetzt zu-erst an Facebook – und das ist gar nicht verkehrt! Konzentriere dich dabei u. a. auf Freunde deiner Freunde, aber auch darauf, wie du dich im Social Web präsentierst. Willst du Privates und Berufliches in solchen Foren lieber trennen, empfehlen wir dir spezielle Business-Foren, wie zum Beispiel „Xing“: eine Social-Networking-Plattform zum Pflegen und Gewinnen von beruflichen Kontakten.

Für erfolgreiches Networking brauchst du aber vor allem eins: eine gute Kontaktpflege. Bleib aktiv und im Gedächtnis deiner Kontakte, aktualisiere Nummern und Adressen.Damit ein Netzwerk besonders nutzbringend ist, muss es nicht riesig groß sein. Ein kleines, aber dafür intensiv gepflegtes Network, das hochwertige Kontakte enthält, unterstützt dich unter Umständen mehr.

Mit Networking zum beruflichen Erfolg

TIPPS & INFOS 21

Von Sabrina Langer

Rot, orange, lila: Schon ihre Farben machen Lust auf mehr! Doch gegen Pizza und Co. haben sie häufig keine Chance: Obst, Gemüse und Nüsse. Dabei sind sie wahre Helfer für deine Ausbildung und dein Studium.

In ihnen stecken Mineralstoffe, Vitamine, Ballaststoffe und vor allem sekundäre Pflan-zenstoffe. Darauf zu verzichten, wäre schlecht, wie Diplom-Ernährungswissenschaftlerin Anne Retzlaff erklärt: „Diese Inhaltsstoffe schützen vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen, wirken krebspräventiv und entzündungshemmend.“ Außerdem machen sie satt und: „Durch ihren geringen Fett- und Energiegehalt sind sie die ernergieärmsten Lebensmit-tel und haben dennoch eine hohe Nährstoffdichte“, so Retzlaff weiter. Also: viel Power, wenig Kalorien. Aufgepasst bei Nüssen: Zwar sind sie Nährstoffspitzenlieferant, haben aber einen ziemlich hohen Energiegehalt. Dafür bringen sie aber durch ihre ungesättig-ten Fettsäuren dein Herz-Kreislauf-System und deine Gehirnleistung auf Trab.

Für erfolgreiches Lernen reichen Obst und Gemüse allein aber nicht aus: „Essen und Trinken gehören insgesamt zur Ausgeglichenheit“, erklärt Diplom-Ernährungswissen-schaftlerin und -beraterin Ulrike Böhm. Frau Retzlaff empfiehlt vor allem Wasser, un-gesüßten Tee und Saftschorlen als „Durstlöscher“. „Generell brauchen wir eine gute und abwechslungsreiche Ernährung durch vollwertige Kohlenhydrate, fettarme Milch-produkte, wenig Fleisch und wenig Zucker“, ergänzt sie.

Dann klappts auch mit der Fitness, aber gegen Müdigkeit und stressige Zeiten ist wohl keiner geschützt. Obst und Gemüse unterstützen dich, aber auch hier gilt: die Mischung macht‘s! Retzlaffs Rezept: „Eine Mischung aus schnellen und langsamen Kohlenhyd-raten, kombiniert mit Eiweiß und etwas Fett: z. B. einen Shake aus Obst, Haferflocken, Milch und Leinsamen.“ Das macht und hält wach und beugt Heißhunger vor.Ausreichend schlafen, viel an die frische Luft gehen und regelmäßig essen – das ist Böhms Geheimrezept gegen Müdigkeit und für deine Fitness. Gegen Stress hat sie noch einen besonderen Tipp: „Um den Prüfungsstress zu bewältigen war für mich abends 18/19 Uhr Schluss mit dem Lernen und dann habe ich gekocht: aus frischen Zutaten und am besten gemeinsam mit anderen. Das ist Entspannung pur.“Aber was ist eigentlich mit Kaffee? Hierzu Böhm: „In Stresszeiten ist eine Tasse Kaffee in Ordnung.“ Das Koffein steigert deine Aufmerksamkeit und geistige Leistungsfähigkeit. Drei bis vier Tassen am Tag sind laut Böhm vollkommen in Ordnung, aber: „Wenn man

müde ist, zeigt dein Körper, dass er Erholung braucht. Es wäre Quatsch, das mit Kaffee zu übergehen.“ Außerdem, so Retzlaff:

„Parallel bitte ausreichend Wasser trinken und Vorsicht beim Genuss mit (Voll-) Milch und Zucker.“ Sonst nähen die Kalorien nachts wieder deine Kleidung enger.

„Gesund essen ist absolut wichtig für unsere Leistungsfähigkeit, ein starkes Immunsys-tem und schließlich um attraktiv und schön zu bleiben“, erinnert Böhm und das lassen wir uns doch nicht zweimal sagen, oder? Für den täglichen Bedarf empfiehlt Böhm: „Alle Farben sollten dabei sein: Vier bis fünf Portionen täglich, also dreimal Gemüse und zweimal Obst, eine kleine Hand voll Nüsse. Eben einfach das, was schmeckt!“ Warum also nicht dein Müsli mit einer Banane verfeinern? Und wenn du doch noch Angst hast, dass dir der Prüfungsstoff in letzter Sekunde abhanden kommt, dann beuge einfach vor: mit einer ausgewogenen Ernährung, ganz einfach Tag für Tag, z. B. mit: „leichter Kost, die nicht belastet, ausreichend Flüssigkeitszufuhr und Bewegung. Das fördert die Gesundheit und Durchblutung des Gehirns“, verrät Retzlaff. Auch Heidel- und Johan-nisbeeren sollen die Denkfähigkeit stärken, Avocado die Konzentration steigern. „Alle Gemüsearten sind prall mit Antioxidantien gefüllt“, so Retzlaff. Sie schützen das Gehirn vor freien Radikalen, also Umweltgiften.

Noch ein genialer Nebeneffekt von Obst und Co.: „Der geringe Energiegehalt trägt zum Gewichtsmanagement bei“, so Retzlaff. Lebensmittel mit viel Zucker stören hingegen die Leistungsfähigkeit durch Schwankungen des Blutzuckerspiegels. Aber auch Essen ist nicht alles: „Neben einer abwechslungsreichen Ernährung sind viel Bewegung und ausreichend Entspannung wichtig, um durch den Ausgleich in Prüfungssituationen kon-zentriert bei der Sache zu bleiben“, betont Retzlaff.

Dann kann doch eigentlich nichts mehr schiefgehen. Gut Obst! wünscht euer STREBER.

Anne RetzlaffDiplom-ErnährungswissenschaftlerinInhaberin von Knackig.Bunt.Gesund

Ulrike BöhmDipl.-Ernährungswissenschaftlerin und Ernährungsberaterin VDOEPraxis für Ernährungsberatung und -therapieGesundheitszentrum im Westbad, Leipzig

konzentriert lernen, erfolgreich abschließen:

mit obst, gemüse und co.

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Lust auf raus

Erlebniskletterwald greifensteineVon Sabrina Langer

Und täglich lockt der PC, keine Frage. Doch warum versetzt du nicht die digita-len Abenteuer ins wahre Leben? Geht nicht? Aber klar doch! Erlebe reale Aben-teuer in realen Wäldern mit realem Nervenkitzel und das hier im Erzgebirge.

Heute stellen wir dir einen Ort vor, an dem es hoch hinaus, tief hinab und in schwindel-erregender Höhe über schmale Brücken geht.

In der Nähe der imposanten Greifensteine zwischen Ehrenfriedersdorf und Geyer, im geheimnisvollen Fichtenwald, verbirgt er sich: der Erlebniskletterwald Greifensteine.Die neun Parcours mit ihren 72 Elementen bieten sowohl für mutige als auch zögerliche Kletterer die richtige Dosis Bauchkribbeln. Du traust dir noch keine luftigen Höhen zu? Dann bieten dir die Entdecker-Parcours bestimmt den richtigen Einstieg.

Oder suchst du etwa die Gefahr und willst deine Muskeln spielen lassen? Dann mach dich bereit für die Abenteuer-Parcours. Auf waghalsige Kletterer, denen auch Höhen von bis zu 13 Metern nichts ausmachen, wartet die schwarze Route des Profi-Parcours.

Egal ob Leitern, Seilbahnen, wacklige Brücken oder schwingende Stämme: Hin-ter jeder Fichte wartet eine neue Herausforderung auf dich. Dabei kannst du durch farbig markierte Schwierigkeitsstufen stets entscheiden, wie viel du dir zutraust.

Auch für Menschen mit Behinderungen hält der Kletterwald geeignete Parcours bereit.

Du glaubst, allein macht das keinen Spaß? Dann bring deine Freunde einfach mit! Ein Ausflug in den Kletterwald ist auch als Schulklasse möglich oder du überzeugst deinen Fußballtrainer, dass dein Verein mal ein etwas anderes Training nötig hat.

Der Erlebniskletterwald Greifensteine ist eine ideale Möglichkeit, um deine Grenzen auszutesten, deine Fitness auf die Probe zu stellen und einfach ein paar Stunden richtig Gaudi an der frischen Luft zu haben. Dafür ist der Kletterwald inzwischen ziemlich be-liebt, deshalb bitten die Betreiber um Voranmeldung bzw. Reservierung.

Seit April bis November hat der Kletterwald jeweils freitags von 13 bis 19 (im September vor 19 Uhr Schließung) und am Wochenende, an Feiertagen und in den Ferien von 10 bis 19 Uhr geöffnet. Bis 17 Uhr kannst du deine Klettertour starten.Alle Infos rund um Parcours, Preise, Öffnungszeiten und Angebote findest du auf www.kletterwald-greifensteine.de.

Wenn dich also die Sonne das nächste Mal durch dein Zimmerfenster an der Nase kitzelt, dann bleib nicht länger sitzen, sondern lass auch dich mitreißen von der Lust auf raus! In den nächsten Ausgaben des STREBERs Erzgebirge stellen wir dir noch weitere tolle Möglichkeiten vor, wie du deine Freizeit bei uns im Erzgebirge aufregend gestalten kannst.

INTERVIEWX25

Die meisten Jugendlichen in Kevin Metz-ners Alter spielen Fußball oder treffen sich mit Freunden. Doch der 15-jährige aus Schönfeld hat schnelle Autos im Kopf. Er ist Rennfahrer durch und durch. STREBER sprach mit dem Ausnahme-talent aus dem Erzgebirge.

Von Stephanie Ihle

Seine Lieblingsfächer im Gymnasium sind keineswegs Physik und Sport, sondern Biologie und Englisch. Den Sportunterricht findet er nicht schlecht, doch nach

zwei harten und intensiven Trainingseinhei-ten dienstags und donnerstags machen die Stunden freitags früh weniger Spaß. Sein Ausdauer- und Krafttraining im Olympia-stützpunkt in Chemnitz ist direkt auf Renn-sportler zugeschnitten. Organisiert und un-terstützt wird er durch den ADAC Sachsen. Mittlerweile dreht der 15-Jährige seit acht Jahren erfolgreich seine Runden und das nicht nur in Deutschland. Er geht auch in Italien und Belgien an den Start und ge-hört zu den besten Fahrern des Landes. Begonnen hat alles mit einer Probefahrt in einem Kart auf dem Sachsenring. Für den damals kleinen Steppke war schnell klar: Das macht großen Spaß. Zum Schulanfang bekam er sein erstes eigenes Kart. Seit-dem ist Kevin kaum zu bremsen. Bereits zwei Jahre nach der ersten Runde begann er mit seiner Titelsammlung. Heute zieren zahlreiche Trophäen die Vitrinen. Anwär-ter auf den Titel bei den Sachsenmeister-schaften, dem ADAC Bundeslauf sowie der OAKC Meisterschaft ist er in jedem Fall. Bereits 2012 konnte er alle drei Titel ins Erzgebirge holen.

Vor allem von März bis Oktober, wäh-rend der Saison, ist Kevin viel unterwegs. Dann heißt es Training und Rennen im Wechsel. Am Wochenende bleibt kaum Zeit für Freunde und Familie, die mächtig stolz auf ihn sind. Auch seine Lehrerin unterstützt ihn soweit es geht. „Solange die Noten stimmen, legt sie mir keine Steine in den Weg. Vor allem die Freistellung vor Rennwochenenden ist wichtig“, erklärt Kevin. Seine Freunde trifft er meistens unter der Woche. Aber auch auf der Kartbahn und bei Rennen entstehen Freund-schaften. „Auf diese Weise verbessere ich auch meine Sprachkenntnisse. Vor allem Englisch und Italienisch läuft so deutlich besser“, lacht er.

Eines wird klar, der Schönfelder hat einfach Benzin im Blut. Sein größtes Ziel ist, Berufsrennfahrer zu werden. Bereits heute wandelt er auf den Spuren von Vettel und Co. Wie der Heppenheimer gewann auch Kevin bereits die Deutsche ADAC-Meisterschaft. Nun warten auf das Rennsport-Ausnahmetalent weitere Stationen. Am Ende möchte er Formel 1-Fahrer werden. Dabei sind die deut-schen Fahrer nicht mal seine eigentlichen Vorbilder. „Kimi Raikkönen und Sergio Peréz find ich total gut“, erzählt Kevin. Kontakt zu Schumi hatte er bereits. Als Kartfahrer trifft er im Rennen regelmäßig auf die Söhne von Michael und Ralf Schumacher.

Er kann sich aber durchaus vorstellen, auch als Test-fahrer oder Rennfahrer in der DTM an den Start zu ge-hen. Auf die Frage, was man als Rennfahrer mitbringen muss, erklärt er: „Man braucht viel Zeit, Engagement, Disziplin, Motivation, Ehrgeiz, Bewusstsein für die Ge-fahren, Weitblick, Koordination und Geld.“ Doch man muss nicht nur viel mitbringen, sondern entwickelt auch soziale Kompetenzen weiter. Selbst- und Verantwor-tungsbewusstsein, Einsatzbereitschaft sowie Teamden-ken werden geschult. Der Weg ist noch lang, doch das nächste Ziel ist klar definiert: Der Einstieg in die Formelserie bei den ADAC Formel Masters. Anschließend will er nach und nach auch in die nächsthöheren Formelklassen vorstoßen und dort Siege einfahren.

Seine größten Fans sind seine Eltern, die ihn zu jedem Rennen und den Trainingseinheiten begleiten und ak-tiv bei der Verwirklichung seiner Ziele unterstützen. Für seine Eltern wäre der Rennsport nichts. „Mein Vater ist etwa zehn Sekunden langsamer und würde nie für ein Profirennen in das Kart steigen“, schmunzelt Kevin.STREBER wünscht ihm alles Gute für die sportliche Zu-kunft und hofft auf ein Wiedersehen in der Formel 1 als erfolgreicher Nachfolger von Vettel und Co.

Foto: raceworks

Einfach nur Benzin im BlutRennsport-ausnahmetalent kevin Metzner auf den Spuren von Vettel und co.

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ZÄhLSt Du Noch oDER SPaRSt Du SchoN?

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Von Sabrina Trzarnowski

Gewusst wie machts möglich! Wahrscheinlich sieht es bei dir ähnlich aus: Dein Gehalt ist noch recht mager, trotz-dem möchtest du dir gerne etwas leisten und außerdem soll nebenbei noch etwas für dein späteres Leben gespart und zurückgelegt werden. Der Start ins Berufsleben ist der beste Zeitpunkt, um mit dem Vermögensaufbau zu beginnen. Wie sagt man so schön? „Auch Kleinvieh macht Mist!“ Mit Berufsausbildungsbeihilfe, Wohngeld oder einem coolen Nebenjob kannst du die Ebbe in deiner Kasse schnell auffüllen.

Außerdem gibt es eine Menge kleine Ecken, an denen du sparen kannst. So zum Beispiel bist du als Azubi in der Regel noch über die Haftpflichtversicherung deiner

Eltern mitversichert (insofern diese eine haben). Für dich heißt das, dass du keine eigene abschließen musst. Dar-über hinaus kannst du bei deinem Girokonto sparen. Du brauchst, wenn du eine Ausbildung beginnst und dein erstes Gehalt bekommst ein Girokonto. Dieses ist für Azu-bis meist umsonst. Doch das war nicht alles! Sicher hast du auch ein Smartphone mit Internet, sodass du immer Up-to-Date bist. Auch da kannst du günstig davonkom-men. Die meisten Mobilfunk- und Internetanbieter haben für Auszubildende preiswerte Tarife auf Lager. Ein Preis-vergleich lohnt sich! Schau dabei neben dem Preis auch auf die Laufzeit des Vertrages.

Wahrscheinlich hast du ihn schon seit langer Zeit in dei-ner Geldbörse. Richtig: deinen Schülerausweis. Dieser sollte nie in Vergessenheit geraten, denn damit gibt es

vielerorts Vergünstigungen im Kino, Theater oder im Schwimmbad. Muss es wirklich immer ein Markenartikel sein? In der Regel sind diese weitaus teuer als weniger bekannte Sachen und in den meisten Fällen auch nicht besser. Deshalb: Vergleiche Preise und Qualität, vielleicht erwischst du trendige Sonderangebote oder ausgefalle-ne Klamotten beim Schlussverkauf. Du wirst sehen, dein Geldbeutel wird es dir danken!

Zu guter Letzt ist nicht zu vergessen, dass auch die Aus-bildungsbeihilfe dir weiterhelfen kann. Diese gewährt Zuschüsse zu Fahrtkosten und Miete. Ob du diese Hilfe beantragen kannst, hängt allerdings nicht nur von dei-nem eigenen Lehrlingsgehalt ab, sondern auch vom Ein-kommen deiner Eltern. Dazu solltest du dich am besten bei deinem Arbeitsamt vor Ort erkundigen.

Du koMMSt hiER Nicht REiN…Von Andreas Bräuer

Du hast deinen Abschluss schon in der Tasche oder aus dem Fernziel Abitur ist eins in Sicht-weite geworden? Du möchtest bald ein Studium aufnehmen?

Dann hast du mit Sicherheit schon einmal vom sogenannten „Numerus Clausus“, kurz NC, gehört. Doch was genau ist das eigentlich?Das Wort kommt von dem lateinischen

numerus = Anzahl und clausus = ge-schlossen, damit bezeichnet man die Zu-lassungsbeschränkung an den deutschen Hochschulen. Einen NC gibt es nicht für jedes Studienfach, sondern er wird nach Bedarf zu Beginn jedes Fachsemesters neu festgelegt.Der Grund ist simpel: der Numerus Clau-sus reguliert die Anzahl der Studenten in einer bestimmten Studienrichtung, die Universitäten müssen diese auf ihre Infra-struktur wie Räume und Lehrkapazitäten

verteilen bzw. anpassen. Dabei unter-scheidet man zwischen hochschulinternen und bundesweiten Zulassungsbeschrän-kungen. Beim bundesweiten NC gilt die Beschränkung für alle Studienplätze einer Studienrichtung sämtlicher deutscher Universitäten. Fällt dein favorisierter Stu-diengang darunter, musst du dich bei der Stiftung für Hochschulzulassung bewer-ben. Informationen dazu findest du unter www.hochschulstart.de. Bei Studiengän-gen mit hochschulinternen Zulassungs-

beschränkungen kannst du dich direkt an der jeweiligen Uni bewerben. In dem Auswahlverfahren werden 20 Prozent der Plätze durch die Durchschnittsnote im Ab-itur vergeben, 20 nach Anzahl der War-tesemester und 60 vergeben die Hoch-schulen nach eigenen Kriterien. Zu diesen können z. B. gewichtete Einzelfachnoten oder auch ein Auswahlgespräch zählen.Also rechtzeitig informieren und bewer-ben! Wir wünschen viel Erfolg für deinen Traumstudienplatz!

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TIPPS & INFOSX27

Von Sabrina Trzarnowski

Das schlechte Wetter ist vorüber und nun heißt es für deinen Körper wieder: Vollgas. Der Sommer bietet optimale Möglichkeiten, den Winterspeck abzu-trainieren. Dazu gehört allerdings mehr als nur Sport. Auch eine gesunde und ausgewogene Ernährung ist wichtig.

Abnehmen zu wollen ohne die ausreichende Bewegung führt oft zum Jojo-Effekt. Auch wenn es ungewollt passiert, hast du die Pfunde schneller als gedacht wieder auf den Hüften. Um abzunehmen und das Wunschgewicht halten zu können, ist die Regulation von Kalorienaufnahme und -verbrauch entscheidend. Das heißt, dass du mehr Energie verbrauchen musst, als du aufnimmst.

Von Sportart zu Sportart ist die Menge der Kalorien, die vom Körper verbrannt werden kann, unterschiedlich. Dies hängt unter anderem vom Trainingszustand, deiner Muskel-masse, deinem Körpergewicht und von der Intensität der Ausführung ab.

Auf den vorderen Rängen rangierten bisher die Fatburner der Ausdauersportarten wie Laufen, Radfahren, Inlineskater fahren oder Schwimmen. Nicht zu vergessen ist aller-dings, dass das Muskelaufbautraining immer mehr an Beachtung in unserer heutigen Gesellschaft findet.

Bewegung hilft deinem Körper nicht nur fit, sondern auch schlank zu bleiben. Bei-spielsweise schützt dich Sport vor Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen, sorgt für erholsamen Schlaf, verbessert die Verdauung und stärkt das Immunsystem. Als wenn das nicht schon super klingen würde, findest du im Nachfolgenden noch einige weitere Vorteile:

• Sport verbessert die Leistungsfähigkeit des Gehirns und stärkt das Erinnerungsvermögen

• Sport macht die Haut schöner und heizt den Stoffwechsel an• Sport hilft Stress abzubauen und dämpft den Appetit

Selbstverständlich gibt es auch kleine Mittelchen, wie die Fettkiller aus der Tube, die beim Abnehmen bzw. der Fettverbrennung nachhelfen sollen. Dafür fehlen allerdings wissenschaftliche Beweise. Eins können wir euch sagen und das steht fest: Solche Pro-dukte sind oft sehr teuer und bringen im Ergebnis meist nichts. Deshalb: Greif doch lieber zu gesunden und natürlichen Kohlehydraten wie z. B. Obst und Gemüse. Eine leckere und reife Banane oder ein saftig grüner Apfel ist bei Weitem angesagter und schmackhafter.

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Hier in dieser Tabelle haben wir für dich zusammengestellt, wie viele Kalorien bei den unterschiedlichsten Sportarten in der Stunde purzeln können: SPORTART VERBRAUCH/STUNDESchwimmen ca. 400 – 800 kcal.Skifahren ca. 400 – 600 kcal.Joggen ca. 400 kcal.Fahrrad fahren ca. 400 kcal.Inlineskater fahren ca. 300 – 600 kcal.

Und wer nicht unbedingt vor die Tür will – so viele Kalorien verbrennt Hausarbeit pro 30 Minuten:

Abwaschen ca. 75 kcal. Aufräumen ca. 90 kcal.Auto waschen ca. 150 kcal. Bügeln ca. 100 kcal.Fenster putzen ca. 110 kcal. Gartenarbeit ca. 200 kcal.Gassi gehen ca. 200 kcal. Kochen ca. 75 kcal.Rasen mähen ca. 120 kcal. Staubsaugen ca. 120 kcal.

Also nichts wie los: FEUER FREI & WEG MIT DEN FETTPÖLSTERCHEN!

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2x2 Karten für Bülent Ceylan am 5.9.2014 um 20 Uhr in der Messe Chemnitz

Mit langen, wehenden Haaren steht er wie ein Fels in der tosenden Brandung seiner begeisterten und überschäumenden Fans und das macht ihn seit Jahren zu einem echten Haardrock-Idol. Ganz oben auf dem Comedy-Olymp, weiß Bülent Ceylan, wie er die Zuschauer begeistern kann, er weiß, wie er ihre Zwerchfelle am besten

durchmassiert und genau darauf dürfen wir uns jetzt alle wieder freuen, wenn er mit seinem neuen Programm: „HAARD-ROCK“ auch zu uns kommt.

Da, wo er bei den „Wilden Kreatürken“ aufgehört hat, macht er jetzt weiter mit seinen massenhypnotischen Fähigkeiten,

seiner genialen Spontaneität und den verrückten Ideen und Gags. Zur Unter-stützung bringt er natürlich wieder seine Freunde mit. Harald, den Original Mann-heimer Naseweisen, Hasan, den türki-schen Testosteron-Vollpfosten, Anneliese, die höchstens mal unheil-schwangere Pelzhändlerin und Mompfreed, den Haus-meister mit dem Feingefühl einer Feuers-brunst.

Warum der Abend dann mit dem Erschei-nen des unbesiegbaren und ewig leben-den Ceylander beginnt, was Bülent den Spitznamen Türkochonder eingebracht hat und warum manche Geschichten „Long Long Hair“ sind erfahren wir alles im „HAARDROCK“. Da werden Alpha und

Romeo genauso eine haarige Rolle spielen wie ein zärtlicher Urologe, die Niveaure-gulierung bei Single-Börsen und nervige Krümelpicker. Bülent Ceylan stellt mal wieder alles auf den Kopf und zwingt auch wie so oft genau diesen zum permanenten Einsatz.

Bülent wird weiterhin Dummschwät-zer entlarven oder tausendmal gehörte Oberflächlichkeiten aufspüren. Trotz aller ernsthafter Absichten bleibt aber der Lachzwang sein Lieblingszwang und er wird noch oft gemeinsam mit seinem Publikum lachen und sich mit ihm auch gemeinsam freuen können, bis an solchen Abenden nur noch eins zu sehen ist – lau-ter fröhliche Gesichter!

Um bei diesem Gewinnspiel mitzumachen, brauchst du nur das Rätsel lösen. Sende uns einfach eine E-Mail mit dem Lösungswort an

[email protected] – Betreff: EXTRA-Gewinnspiel.Bitte gib deinen Namen, dein Alter und deine Anschrift an. Aus allen eingegangenen E-Mails ziehen wir die Gewin ner.

Für alle, die sich tapfer durch den STREBER gekämpft haben, hier noch ein klei-nes Geschenk für euch. Wir verlosen…

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Von Sabrina Langer

Klimawandel, Nachhaltigkeit, er-neuerbare Energien: Inzwischen sind diese Begriffe in aller Munde. Ihre Bedeutung wächst und damit auch die Nachfrage an Fachkräften auf diesem Gebiet.

Unsere Natur ist inzwischen nicht mehr nur Lebensraum, sondern auch Überle-bensraum und Vorbild. Die Umwelt ist so eng mit der Wirtschaft verknüpft, dass sich Firmen mehr und mehr auf den Weg der Nachhaltigkeit begeben.Aber was ist das eigentlich, Nachhaltig-keit? Hans Carl von Carlowitz war der erste, der eine Erklärung in Worte fasste, indem er aufrief, nur so viel Holz zu schla-gen, wie nachwachsen kann. Nachhaltig-keit ist also immer darauf bedacht, die Umwelt für die heutige Generation zu si-chern und für künftige zu erhalten. Reiche Nationen sollen nicht auf Kosten armer wirtschaften oder die Natur ausbeuten, ohne ihr etwas zurückzugeben.

Das fasst allerdings längst nicht zu-sammen, was der komplexe Begriff der

Nachhaltigkeit aussagt. Möchtest du mehr darüber lernen und dich selbst da-für engagieren, dann seien dir die vielen „grünen“ Studiengänge ans Herz gelegt. In den nachfolgenden Punkten findest du zu ihnen jeweils eine kurze Beschreibung.

Inzwischen orientieren sich zahlreiche Unternehmen auf Umweltthemen. Ganze Abteilungen werden für das Nachhaltig-keitsmanagement eingerichtet, immer mehr Energiemanager werden eingesetzt, um Produktionsabläufe effizienter zu ge-stalten.

WINDENERGIETECHNIKDu lernst alles über die Energiegewin-nung durch Windkraft, zum Beispiel ihre Eigenschaften und wie man Windräder installiert.

BIONIKInnovationen der Natur lernst du erken-nen und in technische Entwicklungen um-setzen. Ein Beispiel: Wärmebildkameras basieren auf der Erkenntnis, dass Gruben-ottern Sinneszellen besitzen, durch die sie Infarot-Strahlen, also Wärmeunterschie-de, sehen können.

FORSTWISSENSCHAFTDen Wald zu schützen und Holz schonend zu ernten: Das vermittelt dir dieses Studi-um. Mehr dazu liest du in dieser Ausgabe unter „Der Forstwirt und sein Revier: weit mehr als Bäume fällen“.

ÖKOLOGISCHE LANDWIRTSCHAFTZurück zu den Wurzeln: Welche Naturfak-toren für gute Enten sorgen und wie du ohne chemische Zusätze auskommst, lehrt dich dieses Studium.

ELEKTROMOBILITÄTEine Zukunft ohne benzinbetriebene Fahr-zeuge? Durch dieses Studium lernst du diese Entwicklung voranzutreiben.

ERNÄHRUNGSWISSENSCHAFTEN/ÖKOTROPHOLOGIEHerstellung, Vertrieb, Verarbeitung und Folgen der Ernährung sind Themen dieses Studiums.

UMWELTRECHTWie sich im Namen bereits verbirgt, lernst du hier alle Regelungen, Gesetzte, Veror-dungen usw., die den Schutz von Umwelt, Klima und Natur regeln.

BIODIVERSITÄT UND ÖKOLOGIEWas sind Ökosysteme und wie funktionie-ren sie? Das, und wie du sie verantwor-tungsbewusst nutzt, lernst du in diesem Studiengang.

AGRARWISSENSCHAFTENDu wirst in den Abläufen der landwirt-schaftlichen Produktion unterrichtet und für deren Folgen für Umwelt, Gesellschaft und Wirtschaft sensibilisiert.

ENERGIEEFFIZIENTES BAUENHier lernst du, welche Eigenschaften Ge-bäude haben müssen, um Energie effizient zu nutzen.

NACHHALTIGKEITSMANAGEMENTDieses Studium vermittelt dir den engen Zusammenhang zwischen ökologischen, sozialen und wirtschaftlichen Aspekten und wie du sie nachhaltig zur Unterneh-mensführung einsetzt.

LIFE SCIENCEMit diesem Studium erforschst du, wie du natürliches Leben mit technischen Mitteln herstellst.

grüne Studiengänge:

Die Branche der Zukunft

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haSt Du gEWuSSt, DaSS…...der Eiffelturm im Sommer bis zu 30 Zentimeter höher ist als im Winter?

...Schmetterlinge für gewöhnlich 12.000 Augen besitzen?

...wenn du zu fest niest, dir eine Rippe brechen kannst?

...das kleinste Magazintitelblatt der Welt genau 11 x 14 Mikrometer misst?

...der Name „Tom“ in Portugal verboten ist?

...das Feuerzeug vor dem Streichholz erfunden wurde?

...Delfine acht Meter hoch aus dem Wasser springen können?

...eine Katze in ihrem Leben 10.950 Stunden schnurrt?

...es in Dresden eine Ampel gibt, die immer Rot zeigt?

Quelle: www.unnuetzes.com

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Von Sabrina Trzarnowski

Schule beendet, rein ins Berufsle-ben. Damit machst du einen großen Sprung!

Ganz klar ist, dass es nicht von heute auf morgen funktioniert, dass du über alles Bescheid weißt und dich in der Welt eines Azubis auskennst. Nicht in Ordnung ist, wenn du deine ganze Ausbildung über für den Chef Kaffee kochen oder Privatbesor-gungen machen musst. Genau dafür gibt es Ausbildungsgesetze und einen Aus-bildungsvertrag, der dir noch vor Beginn deines ersten Ausbildungstages ausge-händigt werden muss. Doch genauso wie es Rechte gibt, die festgeschrieben sind, so gibt es auch Pflichten. In deiner Pflicht während der Ausbildung steht zum Bei-spiel, dass du die Berufsschule besuchen und du bemüht sein musst, dein Ausbil-dungsziel zu erreichen. Aber mal ehrlich: Ist das nicht eigentlich klar? Du solltest

also niemals eine Ausbildung anfangen, die dich nicht interessiert.

Du bist verpflichtet, dich in deinem Betrieb an die Vorschriften zu halten, das heißt, halte dich immer an die Arbeitskleidung, an Rauchverbote und sämtliche Sicher-heitsbestimmungen. Außerdem musst du als Azubi auf Arbeitsmaterialien achten und diese sorgfältig behandeln. Bist du krank, so steht es in deiner Pflicht dich am ersten Krankheitstag im Betrieb als auch in der Berufsschule abzumelden. Einen Krankenschein solltest du bis zum vierten Tag vorgelegt haben, sonst drohen dir Lohnkürzungen, eine Abmahnung und

im schlimmsten Fall sogar die Kündigung. Das muss nicht sein! Viele Arbeitgeber wünschen sich einen Azubi, der pünkt-lich und engagiert ist. Deshalb gilt, dass Pünktlichkeit mit an oberster Stelle steht. Sogar die kleinsten Verspätungen könnten theoretisch mit einer Abmahnung bestraft werden. Betriebs- und Geschäftsgeheim-nisse solltest du sorgfältig für dich bewah-ren.

So vielen Pflichten du nachkommst, so kannst du auch Rechte einfordern. Ein angemessenes Gehalt oder ein Arbeits-zeugnis nach bestandener Prüfung sind Beispiele dafür. Außerdem darfst du das

Berichtsheft, welches du zu führen hast während deiner Arbeitszeit ausfüllen. „Ausbildungsfremde“ Aufgaben, wie dauerhaftes Kaffee kochen oder den Ar-beitsplatz ständig zu reinigen, darfst du verweigern. Unzulässig sind Arbeiten, die körperlich zu schwer für dich sind oder dich in Gefahr bringen. In deinem Ausbil-dungsvertrag sind zudem die Dauer von Arbeits- und Probezeit, der Urlaub, die Höhe deiner Vergütung und die Regelun-gen bei einer Kündigung festgeschrieben.

Im Internet findest du zu deinen Rechten und Pflichten noch weitere Informatio-nen.

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WaS kaNN ich?WaS MuSS ich!

Wg-gRüNDuNg LEicht gEMachtVon Sabrina Trzarnowski

Wohngemeinschaften sind erfahrungsge-mäß einfach super. Die Partys werden un-vergesslich sein, der Kater am Tag danach auch. Du wirst Freunde für‘s Leben finden. Außerdem wird es nie langweilig und die Flausen im Kopf werden nicht weniger, sondern in der Regel mehr. Wir haben für dich nützliche Tipps gesammelt, mit denen das Zusammenleben in deiner WG zum himmlisch-harmonischen Miteinander wird.

Das A und O einer WG sind die Mitbewoh-ner. Achte deshalb auf die Leute, mit denen du zusammenziehen möchtest. Ihr solltet zueinander passen und euch am besten schon kennen. Wenn dies nicht der Fall ist, dann triff dich vorher mit den poten-ziellen Mitbewohnern zum gegenseitigen Beschnuppern. Auch ein Probe-Wohnen für einige Tage kann vereinbart werden.

Ob die WG nun neu gegründet wird oder du in eine bereits bestehende einziehst, den Mietvertrag solltest du genauestens unter die Lupe nehmen. Achte darauf, dass der Vertrag auch noch weiter gilt, wenn ein Mitbewohner auszieht. Dafür kann man in einen Vertrag schreiben, dass die verblie-

benen Bewohner das Recht haben, einen Mitbewohner auszutauschen.

Kommst du in eine bestehende WG, mach unbedingt ein Übernahmeprotokoll. Sonst kommst du auch für die Schäden auf, die der Vormieter dir hinterlassen hat. Am bes-ten ist es ohnehin, von Anfang an zu klä-ren, wer am Schluss die Reparaturen zahlt. Dafür kann man eine Kasse anlegen, in der jeder pro Monat ein paar Euro einzahlt. So bleibt die Endrenovierung nicht an den letzten hängen.

Gerade beim Geld hört bei dem einen oder anderen die Freundschaft auf. Klärt das deshalb von Beginn an ganz eindeutig. Der größte Kostenpunkt ist nach wie vor die Miete. Im Normalfall sind die Mietkosten jedes Bewohners abhängig von den Qua-dratmetern, die er für sich beansprucht, sprich das eigene Zimmer plus anteilig Gemeinschaftsräume und Nebenkosten. Empfehlenswert ist außerdem eine Haus-haltskasse für Lebensmittel und andere Anschaffungen, die alle Bewohner be-treffen, z. B. Toilettenpapier. Natürlich ist

es hier oft schwierig, die Kosten hundert-prozentig zu verteilen. Aber keine Sorge, meist gleicht sich der Verbrauch bei den unterschiedlichen Nutzungsgewohnheiten wieder aus.

Putzen, Waschen, Staubsaugen, Müll run-ter bringen – wer übernimmt das? Damit nicht immer alles am Sauberkeitsfanatiker deiner WG hängen bleibt, der irgendwann genervt auszieht, stellt einen Putzplan auf. Klingt spießig, macht aber Sinn. So ist jeder mal dran. Weitere typische Regeln in WGs sind zum Beispiel solche zum Thema Rau-chen, Einkaufen, Besucher/Übernachtun-gen, Musikhören oder Telefonieren. Und wer seine Aufgaben nicht oder schlampig erledigt, muss in die Partykasse einzahlen.

Last but not least: Sprich es direkt an, wenn dich etwas nervt. Stundenlange Schmink-Sessions deiner Mitbewohnerin im gemein-samen Bad oder die Death-Metal-Musik deines Zimmernachbarn können deine Ner-ven arg strapazieren, aber für gewöhnlich findet sich im gemeinsamen, sachlichen Gespräch immer eine Lösung.

Gerüstet mit diesem tiefgründigen WG-Wissen wünschen wir dir eine unvergess-lich schöne Zeit.552270_original_R_by_birgitH_pixelio.de

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aPPSoLut FaNtaStiSch

Von Andreas Bräuer

Für alle Musikwütigen unter euch haben wir uns dieses Mal nach Apps umgeschaut, mit denen ihr eure Lieblingsmusik streamen könnt. Zwei der Anbieter sind kostenfrei, einer kostenpflichtig. Viel Spaß damit!

Spotify

Hört euch die Songs eurer Lieb-

lingskünstler oder das gesamte Album an. Aus den genialsten Songs könnt ihr eure eigene Playlist erstellen oder ihr lasst euch durch bereits erstellte Lists überraschen.

AMPYA

Neben 18 Mil-lionen Titeln

könnt ihr etwa 50.000 Musik-videos streamen. Außerdem bietet euch die App Radios zu einzelnen Genres und Künstlern und schlägt euch regelmäßig Titel vor, die zu euren Gewohn-heiten passen. Leider kostet euch dieser Dienst als App rund 10 Euro im Monat, im Web ist er kostenlos.

GMobile

Diese App er-möglicht euch,

kostenlos und ohne Anmel-dung auf das Musikportal Grooveshark zuzugreifen.Via Suchfunktion sind eure Lieb-lingssongs schnell gefunden und können mit dem Equalizer im Klang verbessert werden.

FSJ oDER BFD – Na FREi(-WiL-)Lich!Von Sabrina Trzarnowski

Zeit, dass Richtige zu tun, doch was? FSJ oder BFD?

Die Zeit kommt und du musst entscheiden, was du nach der Schule machen möchtest. Hast du noch keine rich-tige Ahnung? Du kannst dich noch nicht entscheiden? Dann ist eine der beiden Möglichkeiten, FSJ oder BFD, genau das Passende für dich. Zur Erklärung für dich vor-ab: Ein FSJ ist ein Freiwilliges Soziales Jahr, welches man beispielsweise in Kindergärten, Alten- und Pflegeheimen oder Förderschulen absolvieren kann. Du kannst dieses FSJ mit 16 Jahren beginnen. Bis zur Vollendung des 27. Lebensjahres besteht das Recht auf eine solche Orientie-rungs- und Entscheidungshilfe für deine Zukunft.

BFD ist die Abkürzung für den Bundesfreiwilligendienst. Im Vergleich zum FSJ gibt es hier folgende Unterschiede: dem Alter für das BFD sind nach oben hin keine Grenzen gesetzt. Ob du ihn mit 17 oder mit 30 machen möchtest, spielt keine Rolle. Außerdem kann dieser Dienst jeweils nach fünf Jahren mehrfach wiederholt werden. Leider gibt es einen großen Nachteil: Der Bundesfreiwilligen-dienst kann nicht wie das Freiwillige Soziale Jahr im Aus-land stattfinden. Die Dauer des FSJ und auch die des BFD betragen jeweils 6 bis 18 Monate, in Ausnahmefällen aber auch zwei Jahre.

Um als freiwilliger „Helfer“ nicht am Hungertuch nagen zu müssen, stehen dir bei beiden Möglichkeiten monat-

lich bis zu 330 Euro zur Verfügung. Wo wir gerade beim Geld sind, auch Kindergeld spielt natürlich eine Rolle und während FSJ oder BFD hast du Anspruch darauf. Ganz klar: In beiden Fällen muss auch ein Vertrag abge-schlossen werden. Beim Freiwilligen Sozialen Jahr wird dieser mit den vom Land anerkannten Trägern und beim Bundesfreiwilligendienst mit dem Bund abgeschlossen.

Doch nun genug über Altersgrenzen, Geld und Verträge. Für dich ist sicher besonders wichtig, wo du bei einer solchen freiwilligen Arbeit deinen Einsatzbereich hast. In einem Freiwilligen Sozialen Jahr arbeitest du entweder in Kinder- und Jugendhilfen, bei der Wohlfahrt, im Ge-sundheitsbereich, der Kultur- und Denkmalpflege sowie im Natur- und Umweltschutz als auch im Sportbereich.

Beim Bund war das jedoch noch lange nicht alles. Dort kannst du ebenso im Integrationsbereich und auch beim Zivil- und Katastrophenschutz eingesetzt werden.

Klingt spannend, oder? Wenn du also noch keinen fertig ausgemalten Zukunftsplan hast und dich erst mal orien-tieren möchtest, dann hol dir einen Einblick bei einem Freiwilligen Sozialen Jahr oder beim Bundesfreiwilligen-dienst.

Mehr Infos findest du unter:http://www.pro-fsj.dewww.bundesfreiwilligendienst.de 66

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