20
VRR-SozialTicket Gespräch am 10.06.2013 in Marburg

VRR-SozialTicket

  • Upload
    lalasa

  • View
    90

  • Download
    0

Embed Size (px)

DESCRIPTION

VRR-SozialTicket. Gespräch am 10.06.2013 in Marburg. Verbandgebiet: 7.300 km² Einwohner: 8,10 Mio. 16 Städte und 7 Kreise 2 Zweckverbände und zwar:  Nahverkehrs-Zweckverband Niederrhein  Zweckverband Verkehrsverbund Rhein-Ruhr . Daten und Zahlen VRR. - PowerPoint PPT Presentation

Citation preview

Page 1: VRR-SozialTicket

VRR-SozialTicket

Gespräch am 10.06.2013 in Marburg

Page 2: VRR-SozialTicket

Daten und Zahlen VRRVerbandgebiet: 7.300 km²Einwohner: 8,10 Mio.

16 Städte und 7 Kreise2 Zweckverbände und zwar:

Nahverkehrs-Zweckverband Niederrhein Zweckverband Verkehrsverbund Rhein-Ruhr

Page 3: VRR-SozialTicket

Daten und Zahlen VRRNahverkehrs-Zweckverband Niederrhein (NVN)

Kreise Wesel und Kleve

Zweckverband Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (ZV VRR) Bochum, Bottrop, Dortmund, Düsseldorf, Duisburg, Gelsen-

kirchen, Essen, Hagen, Herne, Krefeld, Mönchengladbach, Mülheim, Oberhausen, Remscheid, Solingen, Wuppertal, Ennepe-Ruhr-Kreis, Kreis Mettmann, Rhein-Kreis Neuss, Kreis Recklinghausen, Kreis Viersen

Page 4: VRR-SozialTicket

VRR-Verbandsgebiet

Page 5: VRR-SozialTicket

Daten und Zahlen VRRBeförderte Fahrgäste: 1.140 Mio./aEinnahmen Fahrkarten: 1.078 Mio. €/aFahrten je Einwohner und Jahr: 140 Fahrten/aAbonnentenzahl: ca. 650.000Marktdurchdringung Abos: ca. 8 %In Großstädten wie Essen, Düsseldorf und Dortmund: bis 20 %

Marketingstrategie: Fokus auf Steigerung der Abos, Hinnahme von Verlusten im Bereich der Barsortimente einkalkuliert

Page 6: VRR-SozialTicket

SozialTicket-Pilot in DortmundAuslöser: Rot-/Grüne KooperationsvereinbarungGrundlage: Großkundenvertrag mit DSW21

15 % Rabatt für geringeren VertriebsaufwandAusgleichszahlungen über städt. HaushaltRefinanzierung über Gewinnabführung

Laufzeit: Februar 2008 bis Januar 2010Kriterien: 15,00 €/Monat, Jahresabonnent, Stadtgebiet,

Mitnahme ab 19:00 Uhr & am Wochenende, Erweiterbarkeit über ZusatzTicket

Zielgruppen: ALG II-, Sozialgeld- und SozialhilfeempfängerWohngeldempfänger

Page 7: VRR-SozialTicket

SozialTicket-Pilot in DortmundEnde: SPD-/CDU-Haushaltsvereinbarung 2010Ziel: Verringerung des Zuschussbetrages

eingestellt waren 4 Mio.€ für die HH 2008/2009

Laufzeit: Februar 2010 bis Dezember 2012Kriterien: 30,00 €/Monat, Jahresabonnent,

erst ab 09:00 Uhr gültig

Page 8: VRR-SozialTicket

SozialTicket-Pilot in Dortmund

5.06

6

11.7

10

15.3

12

17.2

30 18.4

74 19.5

66 20.6

25

21.1

08 22.0

16

22.5

39

23.0

28

23.3

47

23.7

39

23.4

40

23.2

02

23.4

18

23.5

53

23.6

64

23.6

18

23.8

30

23.9

15

24.0

41

24.0

81

23.8

26

10.5

35

9.63

0

9.40

0

9.14

5

8.97

7

8.79

7

8.66

0

8.42

0

8.24

3

8.08

4

7.97

2

7.87

2

0

5.000

10.000

15.000

20.000

25.000

Verkäufe Sozialticket Dortmund von Februar 2008 bis Januar 2011

Page 9: VRR-SozialTicket

VRR-SozialTicketGrundlage: CDU/Grüne-Kooperationsvereinbarung 2010Ziel: Flächendeckende Einführung als RegelangebotKriterien: Ticket 1000 im Jahresabonnent

A2: 23,00 € statt 50,48 €A1: 19,00 € statt 49,20 €Ticket 1000, 9:00 Uhr im JahresabonnentA2: 16,00 € statt 36,81 €A1: 15,00 € statt 35,83 €

Zielgruppen: ALG II-, Sozialgeld- und SozialhilfeempfängerWohngeldempfänger

Page 10: VRR-SozialTicket

VRR-SozialTicketReaktion: Massive Proteste aus den Kreisen der

Verkehrsunternehmen, Arbeitnehmer, SPD und den Kommunen (CDU, SPD, Kämmerer, OBs)

Befürchtungen: Einbruch der Fahrgeldeinnahmen durch Wanderungseffekte, dann notwendiger Ausgleich aus den kommunalen Haushalten, weitere Rationalisierungsmaßnahmen

Landtagswahl 05/10: Rot-Grüne Minderheitsregierung, Einstellung von 30 Mio. € als landesweiter Zuschuss

Page 11: VRR-SozialTicket

VRR-SozialTicketBeauftragung einer Marktforschung bei IVV

Ergebnis: ÖPNV-Nutzung 1,00 Fahrt bei 2,2 Fahrten/TagDurchschn. Ausgaben: 11,50 €/monatlich 158 Mio. € Einnahmen bei 1,14 Mio. Berechtigten Wanderungsverluste je nach Ausgestaltung: 32 bis 38 Mio. € im VRR-Verbandsgebiet2,2 bis 3,0 Mio. € weitere Mindererlöse aus der Schwerstbehinderten-Beförderung Geschätzter Verwaltungsaufwand 8 bis 12 Mio. € Gesamt-Minder-/Mehraufwendungen: 50 Mio. €

Page 12: VRR-SozialTicket

Beispiel: Berechnung der Wanderungsverluste eines VU (Annahmen: Nutzeranteil 14 %, Neukundenquote lediglich 6,4 %, durchschn. Altumsatz bei den bisherigen (SGB II – und SGBXII –) Kunden: 47,74 €/monatlich )

Abonnenten ohne Anspruchsberechtigte Nutzeranteil tatsächliche 7.256 SchokoT

VRR in % NutzerFirmenTicke

tsBärenTicket

s SchokoT YT+ T1000 T1000 9h T2000 T2000 9h

117.483 14,00 16.448 0,11% 0,90% 14,08% 2,12% 13,50% 10,42% 30,12% 28,75% 100,00%8 65 1.022 154 980 756 2.185 2.086 6.234

34,59 € 68,35 € 29,80 € 40,50 € 54,38 € 39,85 € 59,64 € 43,73 €276 € 4.463 € 30.444 € 6.230 € 53.266 € 30.128 € 130.337 € 91.221 € 315.921 €

vermutete Nutzer SozialTicket VRR 4.156.378 € 50,68 €16.448 47,74 € 01.01.2012

Altumsatz Abo

davon

Altumsatz Abo NEU ohne SchokoT

45,87 € 01.01.2011Neukunden Altkunden

6,4% 93,6%1.053 15.395

Barsortiment MoTi Einzelkauf Abonnenten #30,76% 22,11% 47,13% zusätzl. Mindereinnahmen durch Kindermitnahme 4.735 3.404 7.256 -149.783 €

37,70 € 50,68 €3.682.229 € 4.412.308 € zusätzl. Mindereinnahmen durch räuml. Erweiterung durch ZusatzT

  8.094.537 €   -149.895 €Mindereinnahmen durch SozialTicket (ohne Abgeltung SGB IX)

-2.193.131 €

Mindereinnahmen durch SozialTicket gesamt Fördermittel vom Land ca.

-2.492.809 € 1.511.772 €

Gesamtdefizit

-981.037 €

Page 13: VRR-SozialTicket

VRR-SozialTicket

Einführung als Pilotprojekt

Kriterien: Ticket 1000 als Monatskarte

Voraussetzung: Zustimmung der Stadträte und Kreistage erforderlich Ausnahmeregelung HSK-Kommunen Genehmigung Bezirksregierung Düsseldorf

Teilnehmer: Alle Städte und Kreise außer NVV, Dortmund, Wuppertal, Hagen, Mettmann, Krefeld + Remscheid

Page 14: VRR-SozialTicket

SozialTicket-Pilot in DortmundARGE

prüft Antrag

Sozialamt

prüft Antrag

Jugendamt

prüft Antrag

Bürgeramt/Sozialamt

prüft Antrag

ALG IISGB II

Wohngeld-bezieher

DBVU 1 in Stadt A VU 2 in Stadt A

SGB XIIBVG

AsylbLG

wirtschaftl.Jugendhilfe

Ticketanträge

Pass / Berechtigtenausweis

Page 15: VRR-SozialTicket

VRR-SozialTicket

Nachteile

Geringerer Umsatz pro Kunde Häufigerer Kundenkontakt durch

monatlichen Kauf (Kapazitätsproblem) Höherer Aufwand bei der

Bargeldverarbeitung Mehr Aufwand bei der Einstiegskontrolle

im Vergleich zur Chipkarte

Vertriebliche Variante – Monatskarte (Papier)

Vorteile

Flächendeckender Vertrieb über Automaten, Vertriebspartner, KundenCenter

Kein Forderungsausfall Keine Vertragsbindung Kurzfristige Umsetzung

Page 16: VRR-SozialTicket

VRR-SozialTicket

Nachteile

Höhere Hemmschwelle f. Kunden Kosten der Chipkarten (3,16 €) Erfassungsaufwand für Abobereich

Forderungsausfallrisiko (in Dortmund ca. 7 % des Umsatzes)

Längere vertriebliche Umsetzung Hoher Gesprächssaufwand VU + Stadt 5 % der Anspruchsberechtigen besitzen

kein Konto Sonderregelung zur Barzahlung

Vertriebliche Variante – Abonnement (Chipkarte)Vorteile

stützt VRR-Vertriebsstrategie als Instrument der nachhaltigen Einnahmensicherung und zur Kundenbindung

Elektronische Prüfung (EKS) hohe Fälschungssicherheit,

Sperrlistenmanagement

Weitere Anwendungen auf der Chipkarte abbildbar

Page 17: VRR-SozialTicket

VRR-SozialTicket

Einführung als Regelangebot zum 01.01.2013

Kriterien: Ticket 1000 als Monatskarte, kreisweite Lösung, Preis 29,90 €

Voraussetzung: Landeszuschuss von 30 Mio. €, anteilig 15 Mio. € für den VRR wird weiterhin gewährt

Page 18: VRR-SozialTicket

VRR-SozialTicket

Einführung als Regelangebot zum 01.01.2013

Nutzer: Stand April 2013: 88.000 BerechtigteNutzerquote: ca. 10 % aller Berechtigten ohne Schülerauffällig: höhere Akzeptanz in Landkreiseneinz. Städte: Essen: 12 % (10 %)

Solingen: 14 % (12 %), Wuppertal: 12 % (9,9 %) Dortmund: 12 % (10 %), über 10.000 statt 7.000 Düsseldorf: 10,5 % (8,5 %) Duisburg, Oberhausen, Mülheim: 9 % (7 %)

Page 19: VRR-SozialTicket

VRR- SozialTicket

Politisches Ziel: Ausweitung auf Ticket2000Einbeziehung des JahresabosEinbeziehung der Barsortimente

Page 20: VRR-SozialTicket

VRR-SozialTicket

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit