VSSTÖ_Cogito_wise_1516_#1

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  • 7/24/2019 VSST_Cogito_wise_1516_#1

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    COGITODAS ERSTE LINZER STUDIERENDENMAGAZIN. VSST - SEIT 1966.

    Seite 2

    Studienbeihilfe

    Seite 3

    VSSt Events

    Seite 6

    VSStWer wir sind & Was wir wollen

    Ausgabe 1-WiSe 15/16

    VERBAND SOZIALISTISCHER STUDENT_INNEN STERREICHS I http://linz.vsstoe.at

    JEDE

    WOCHE

    NEU!

    Bericht Seiten 4-5

    Alle reden ber Flchlinge -wir reden Klartext

  • 7/24/2019 VSST_Cogito_wise_1516_#1

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    Selma Musicstudiert Jus & [email protected]

    Die Familienbeihilfe wird an alle verteiltund wird bis zum 24. Geburtstagausbezahlt. Die Anspruchsdauerverlngert sich auf 25 bei absolviertemPrsenzdienst, einem FreiwilligenSozialen Jahr und krperlicher/psychischer Beeintrchtigung.

    Anspruchsdauer:

    Bachelor: Mindeststudienzeit + 2

    ToleranzsemesterDiplom: Mindeststudienzeit proAbschnitt + 1 ToleranzsemesterMaster: Mindeststudienzeit + 2Toleranzsemester

    Die Studienbeihilfe ist einemonatliche finanzielle Untersttzungfr Studierende. Diese Beihilfesteht jeder Person zu, welche die 2Voraussetzungen erfllt: Einerseits diesoziale Frderungswrdigkeit, dienach dem Einkommen der Eltern, demFamilienstand und der Familiengrebemessen wird, und andererseits dergnstige Studienerfolg, der ber dieZeugnisse und die Leistungsnachweiseermittelt wird.Bei dieser Beihilfe gibt es eineZuverdienstgrenze, d.h. der eigeneVerdienst neben dem Studium wirdmitberechnet. Diese Grenze betrgt

    soziales

    soziales

    Ein Wechsel des Studiums kann zuBeihilfenverlust fhren!Nach den ersten beiden Semesternmusst du dem Finanzamt einenLeistungsnachweis ber 8 SSt/16

    ECTS vorweisen knnen, um weiterhinAnspruch zu haben.

    Noch Fragen? Melde dich unter:[email protected]

    seit dem 01.01. 2015 10.000,-jhrlich. Die Anspruchsdauer fr dieStudienbeihilfe betrgt die Mindest-studienzeit + 1 Toleranzsemester.

    Der Antrag fr das Wintersemester2015/2016 kann im Zeitraum vom20.09. bis zum 15.12. 2015 gestelltwerden.

    Studienbeihilfe

    Familienbeihilfe

    Ein Besuch im Deep Space im AECLinz ist nicht nur faszinierend, son-dern auch einzigartig! Mit einer 16mal 9 Meter Wand- und einer ebensogroen Bodenprojektion in 8K-Auf-lsung wird ein Ausflug in die neustenTechnologien berwltigend!

    Deep Space 8K

    Der Hhenrausch geht auch diesesJahr wieder in die nchste Runde! Beieinem breiten Angebot an Fhrungen,Ausstellungen und spektakulren,innovativen Besonderheiten - ganz imZeichen der Vgel - sollte man fr einunvergessliches Hhenrauscherlebnisgenug Zeit einplanen!

    Hhenrausch 201529. Mai bis 18. OktoberOK-Platz 1

    1945 endete der Krieg und Linz wirdin zwei Zonen geteilt. Die Zeit der Be-satzungsmchte beginnt. Das Stadt-museum Nordico prsentiert einebreite Fotoausstellung, alte Relikte undvieles mehr. Fr alle Geschichteinter-essierten ein absolutes Muss!

    Geteilte Stadt17. April bis 26. OktoberNordico Linz

    Herzlich Willkommenim neuen Semester!

    Ihr haltet die erste Ausgabe desCogitos von diesem Semester inden Hnden. Das Cogito erscheintals einzige Zeitschrift einmal inder Woche und informiert euch

    ber euer Studium, Soziales undgesellschaftspolitische Themen. Inder Rubrik Satire versuchen wireuch stets, ein Schmunzeln auf dieLippen zu zaubern. So wie auchhoffentlich in dieser Ausgabe.Die aktuelle Titelstory beschftigtsich mit der Flchtlingspolitik insterreich. Alle reden ber dasThema Asyl doch wir redenKlartext und klren ber Mythen

    auf.Des Weiteren stellen wir unsvom VSSt vor. Wer sind wirund was wollen wir eigentlich?Wichtige Eckdaten zu unserenVeranstaltungen findest du ebenfallsim Cogito. Diese solltest du dir nichtentgehen lassen. Hier kannst duauch die eine oder andere Personvom VSSt kennenlernen. Den22. Oktober solltest du dir bereitsvormerken, denn da veranstaltenwir unser sagenhaftes Mensafestim Mensakeller der JKU.In diesem Sinne wnsche ich dirviel Spa im neuen Semester.Man sieht sich!

    EDITORIALGazal

    Sadeghi

    VorsitzendeVSSt Linz

    Seit AugustArs Electronica Center

    Miriam Soldanstudiert Jus & [email protected]

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    Dominique Forstnerstudiert Jus & [email protected]

    Philipp StadlerStV [email protected]

    18 Jahre jung, inskribiert fr dasStudium der Rechtswissenschaften undneu in der Stahlstadt Linz!Die Stahlstadt ist zwar keine Grostadtwie Wien, aber auch nicht zuunterschtzen. Die meisten Menschensind der Meinung, dass es in einerGrostadt schwieriger ist, Freund_innen zu finden, da jede_r sein_ihreigenes Leben fhrt.Am einfachsten lassen sich neue

    Kontakte in einem Studierendenheimknpfen. In Linz hat man das Glckoder auch Pech, aus sehr vielenHeimen whlen zu knnen. Doch einesdieser tanzt besonders aus der Reihe:

    Partys, Exkursionen, Punschstnde,Filmabende, Podiumsdiskussionen,St. Patricks Day und das legendreMensafest. Neben einembreiten Angebot an politischenVeranstaltungen, werden auchsmtliche Nachtschwrmer_innendurch die vielen Events des VSSt gutbedient.

    Jedes Semester laden wir herzlichzur erfolgreichen Veranstaltungsreihegehrt < gedacht ein, welcheDiskussionen brisanter und aktuellerThemen aus Wirtschaft, Wissenschaft,Gesellschaft und Politik eine Bhnebietet. Sei es der BB-Chef Christian

    Das WISTHaus Linz. Aufgrund derLage und des gnstigen Heimpreisesist es sehr empfehlenswert!Des Weiteren liegt dem WIST-Hausauch eine aktive Heimgemeinschaftam Herzen. Am besten lernen sich dieBewohner_innen in der WIST-Heimbarkennen, die von Studierenden/Bewohner_innen gefhrt wird.Auch die diversen Mottopartys jedenMittwoch ber den Dchern von Linz

    laden zu feucht frhlichen Abendenein. Natrlich gibt es nicht nur diePartys in der Heimbar, sondern auchdiverse Festln. Dazu zhlt im Wintervor allem der WIST-Punschstand, im

    Kern, sei es der Linzer konomund Kulturhistoriker Walter tsch,jedes mal aufs Neue erhlt man dieMglichkeit, spannenden Abendenbeizuwohnen.Laufend finden an der UniPodiumsdiskussionen des VSStstatt. Im Zuge dieser setzen sichDiskutant_innen mit aktuellen Themenauseinander. Vor allem bei rechtlichenSchwerpunkten, wie etwa im Rahmender Podiumsdiskussion ber dieStrafrechtsreform 2015, konnte eifrigmitdebattiert werden.Wer Lust und Laune hat, bei tollen Live-Acts und guter Stimmung ausgelassen

    wohnen

    events

    Sommer das grte Sommerfest ander JKU vor dem WIST-Heim und dielegendren Stockwerkspartys.

    In unserem Heim wird die

    Gemeinschaft sehr gro geschrieben,darum ldt der WIST Vorstand aucheinmal im Semester zum Kennenlernenein. Auch ihnen ist es wichtig, dass siedie Bewohner_innen kennen.

    zu feiern, der_die ist beim legendrenVSSt Mensafest im Mensakeller der

    JKU gut aufgehoben!Regelmig werden Exkursionen vomVSSt veranstaltet, die smtlichenInteressierten ermglichen, dasParlament, den EuropischenGerichtshof und noch vieles mehreinen ganzen Tag gratis zu besuchen.

    Wohnen in Linz

    VSSt Events

    VSStMensafest

    Mind the Happy Hour!Von 21:00 bis 22:30 Uhr

    Die IKS veranstaltet wieder ihreegendre Caribbean Night imCh@t. Leckere Cocktails zu fairenPreisen erwarten euch in einem tollenkaribischen Ambiente bevor es aufzur Afterparty in der WIST-Heimbarab 23:00 geht!

    Caribbean Night14. Oktober ab 20:00 UhrCh@t

    linz.vsstoe.at I Seite 3

    Donnerstag, 22. Oktober ab21:00 Uhr im Mensakeller

    BOA-WIST-HEIMBARSemesteropening07. Oktober ab 21:00 Uhr

    In der legendrsten Heimbar amCampus gibt es an diesem Tag gn-stige Getrnke, gute Musik und guteUnterhaltung!Lass dir die Mglichkeit nicht nehmen,

    einen feucht frhlichen Abend mitStudienkolleg_innen zu haben!

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    verfahren. Setzt man diese Zahl in Rela-tion zur Einwohner_innenzahl sterreichs,machen Asylsuchende etwa 0,38% der Ge-samtbevlkerung aus. In den vergangenen5 Jahren haben jhrlich zwischen 11.000und 28.000 Menschen in sterreich umAsyl angesucht. Die meisten Asylantrgestellten Menschen aus Syrien und Afghani-stan. Wichtig ist auch zu wissen, dass 9 von10 Flchtlingen (86%) weltweit in Entwick-lungslndern leben. Es sind die rmstenLnder in Afrika und Asien, die die meisten

    Flchtlinge aufnehmen. Insgesamt gibt esglobal rund 59,5 Millionen Menschen aufder Flucht (Ende 2013: 51,2 Mio.). In derEU stellten 2014 lediglich 626.065 Men-schen einen Asylantrag.

    Geht es Asylwerber_innen viel zu guthier?Wenn Asylsuchende weder Geld nochVermgen haben und auch nicht arbeit-en drfen, bekommen sie fr die Zeit des

    Asylverfahrens die so genannte Grund-versorgung. Anfang 2015 befanden sichsterreichweit 31.265 Personen in derGrundversorgung, wovon 4.738 in Oversorgt waren.Asylsuchende haben keinen Anspruch aufMindestsicherung, Familienbeihilfe oderKinderbetreuungsgeld. Mit der Grund-versorgung selbst wird ein bescheidenesLeben gesichert, das allein wenig Anreizbietet, seine Heimat zu verlassen und einelange und oft sehr teure Flucht auf sich zu

    nehmen.

    Es kursieren viele Unwahrheiten berSozialleistungen verglichen werdenetwa Asylwerber_innen mit Arbeitslosen.Unwiderlegbar ist, dass beide Gruppen

    Wer gilt als Flchtling?sterreich hat sich vlkerrechtlich dazu

    verpflichtet, Menschen, die in ihrer Heimatverfolgt werden, Asyl zu gewhren. Gemder Genfer Flchtlingskonvention (GFK),die 1951 unterzeichnet wurde, wird jenePerson als Flchtling anerkannt, die sichaus der begrndeten Furcht vor Verfolgungwegen ihrer Rasse, Religion, Nationalitt,Zugehrigkeit zu einer sozialen Gruppeoder wegen ihrer politischen Gesinnungauerhalb ihres Heimatlandes befindetund nicht in der Lage, oder im Hinblick

    auf diese Furcht nicht gewillt ist, sich desSchutzes dieses Landes zu bedienen.Folgt man der Definition der GFK, sindAsylwerber_innen Menschen, die in ihrerHeimat bedroht wurden, und keine Mi-grant_innen im klassischen Sinne sind.Niemand mchte freiwillig einer solchenSituation ausgesetzt sein. In aktuellen medi-alen Diskussionen und in der Bevlkerungwird die Trennlinie zwischen Migrationund Asyl jedoch verwaschen oder einfachnicht gezogen, was immer zu Lasten der

    Asylwerber_innen geschieht.

    Wie viele Asylwerber_innengibt es in sterreich?In sterreich gab es mit Stand Anfang2015 insgesamt rund 32.500 offene Asyl-

    Die Wrde des Menschen ist unantastbar!Das scheint in sterreich immer mehr in denHintergrund zu rcken. Wir alle kennen dieBilder aus Traiskirchen. Wir sehen zu, wie mitdem Thema Asyl in sterreich umgegangen

    wird. Es werden Unwahrheiten erzhlt undHetze betrieben. Aus diesem Grund mchten

    wir uns die Situation von Flchtlingen insterreich nun nher ansehen.

    zu den armutsgefhrdetsten Menschen insterreich zhlen. Asylwerber_innen ha-ben beinahe keine Chance, an ihrer fi-nanziellen Situation etwas zu verndern,da Ihnen der Zugang zum ArbeitsmarktGroteils verwehrt ist und Asylverfahrenoft Jahre dauern. Menschen, die bei unsSchutz suchen, brauchen ein menschen-wrdiges Dasein und mssen sich auf einfaires und rasches Asylverfahren verlassenknnen.

    Warum gehen Asylwerber_innen nichtarbeiten?Asylsuchende haben whrend des Zu-lassungsverfahrens, sowie in den dreiMonaten nach Zulassung keinen Zugangzum Arbeitsmarkt. Fr Asylsuchende giltaufgrund eines 2004 ergangenen internenErlasses des damals zustndigen Ministers,Martin Bartenstein (VP), dass diese nurbefristete Beschftigungsbewilligungen imRahmen der Saisonkontingente erhalten.

    Dies bedeutet, dass sie nur Erntearbeitbzw. Saisonarbeit im Rahmen der fest-gesetzten Kontingente ausben knnen,darber hinaus verlieren sie dadurch ihrenAnspruch auf Grundversorgung. Dieser Er-lass verhinderte bis vor kurzem auch denAbschluss von Lehrvertrgen. Erst im Juni2012 gab es eine Lockerung fr Jugend-liche. Diese knnen nun fr die gesamteDauer der Lehrzeit eine Beschftigungsbe-willigung erhalten.

    Die Situation von Asylwerber_innen in s-terreich ist prekr und wird durch laufenderechtliche Verschrfungen schlechter alsbesser. Asylwerber_innen befinden sichin einer Notsituation und brauchen unsereHilfe und Solidaritt. Um frhzeitig Inte-

    Seite 4 I linz.vsstoe.at

    Alle reden ber Flchtlin

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    gration und eine Unabhngigkeit von derGrundversorgung zu ermglichen, ist einZugang zum Arbeitsmarkt unumgnglich.Die Aufhebung des Erlasses, der den Ar-beitsmarktzugang von Asylwerber_innenauf Saison- und Erntearbeit beschrnkt, istdaher notwendig.

    Wie sieht die Lebensrealitt aus?

    Mglichkeit 1:Eine Asylwerber_innenfamilie mit drei

    Kindern ist in einem Gasthaus oder Flcht-lingslager in einem Mehrpersonenzim-mer untergebracht. (Asylwerber_innenhaben keinen Einfluss darauf, in welchemBundesland und in welchem Quartier sieuntergebracht werden.)Der Herbergsbetrieb NICHT dieAsylwerber_innen! erhlt ein Taggeld frdie Unterbringung und die Verpflegung.Asylwerber_innen erhalten pro Monatein Taschengeld von 40,-. Davon zu

    bezahlen sind Hygieneartikel, Windeln,Seife, oft auch WC-Papier. In Summe sinddas: 40,- pro Person x 5 = 200,- mon-atlich fr eine fnfkpfige Familie.

    Mglichkeit 2:Eine Asylwerber_innenfamilie mit drei Kin-dern ist in einem sogenannten Selbstver-sorgungsquartier der Volkshilfe oder derCaritas untergebracht.Die Asylwerber_innen erhalten statt derVerkstigung Essensgeld. Dies betrgt

    bei Erwachsenen tglich 5,50 beiMinderjhrigen 121,- monatlich. Eben-falls mssen von diesem EssensgeldHygieneartikel bezahlt werden. In Summesind das: 2 x 165,- (bei 30 Tagen imMonat) + 3 x 121,- = 693,- monatlich

    linz.vsstoe.at I Seite 5

    Bei diesen beiden Unterbringungsformensieht das Gesetz noch folgende Untersttzu-ngen vor: Bekleidungshilfe: max. 150,- pro Jahrals Hchstgrenze. Schulbedarf: Hchstgrenze 200,-. DasGeld verwaltet die Schule. Freizeitaktivitten: die Hchstgrenze von 10,- monatlich wird bei weitem nichtausgentzt. Untersttzung gibt es z.B.fr Integrationsfeste zum gegenseitigenKennenlernen der ortsansssigen Bevlker-

    ung und der Flchtlinge.

    Mglichkeit 3:Die Asylwerber_innenfamilie zieht in einePrivatwohnung.Die fnfkpfige Familie erhlt einen maxi-malen Zuschuss pro Monat von 240,- frMiete und Betriebskosten. Erwachsene er-halten einen Essenszuschuss von 200,-,Minderjhrige 90,-. (Zu bezahlen ist diegesamte Miete, Betriebskosten, Essen und

    sonstige Ausgaben.)Das ergibt gesamt 910,- fr einefnfkpfige Familie Die Kosten fr die Un-terbringung in einer Privatwohnung sinddamit nicht finanzierbar!Auf einige Leistungen haben Asylwerber_innen generell keinen Anspruch, sehr wohlaber sterreichische Familien mit 3 Kindern hier sind nur einige aufgezhlt.

    Familienbeihilfe inkl. Mehrkindzuschlag

    Kinderbetreuungsgeld

    Sozialhilfe und einmalige Untersttzungaus der Sozialhilfe

    Schulveranstaltung

    e - wir reden KlartextDie Situation von Migrant_innenEs gibt nach wie vor gravierende Unter-schiede zwischen sterreicher_innen undMigrant_innen. Beim Thema Wohnenzum Beispiel. Migrant_innen leben indeutlich schlechteren Wohnverhltnissen,sind jedoch mit hheren Wohnkosten kon-frontiert und haben dabei weniger Wohn-flche zur Verfgung als sterreicher_in-nen. Ein groer Teil der zugewandertenPersonen lebt in Wohnungen des privatenWohnungsmarktes und hat keinen adquat-

    en Zugang zu einer gefrderten Wohnung.Die durchschnittliche Wohnflche pro Kopfliegt bei sterreicher_innen bei 44 m, beiPersonen mit Migrationshintergrund hinge-gen bei 31 m. Dies entspricht fast einemDrittel weniger.

    19% der Gesamtbevlkerung zahlen einViertel ihres Haushaltseinkommens frWohnkosten, bei Migrant_innen sind es35%. Grnde dafr sind, dass sie vor allem

    im Niedriglohnsektor arbeiten, daher weni-ger Einkommen zur Verfgung haben, abergleichzeitig auf berteuerte Wohnungenprivater Vermieter_innen angewiesen sind.

    Es wird Zeit, dass die Bevlkerungerkennt, dass nicht Flchtlinge oder Mi-grant_innen an ihrer Lebenssituationverantwortlich sind. Sie sind diejenigen diein unserem System am unfairsten behandeltwerden. Dennoch werden der Hass undder Neid ihnen gegenber immer grer.

    Es wird Zeit den Menschen die Augen zuffnen. Rassismus und Fremdenhass habenin sterreich keinen Platz!

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    Wer wer sind & Was wir wollenVSSt

    Bist du politisch interessiert, mchtest du dich engagieren und hast du Lust, neue Kontakte zuknpfen? Dann bist du beim VSSt genau richtig!

    Wir, der VSSt, sind eine offeneStudierendenorganisation, die sich fr freie Bildungfr alle, faire Studienbedingungen und sozialeAbsicherung einsetzt.

    Durch Beratungen, Veranstaltungen und Verhandlungenmit Professor_innen verbessern wir die Lebensrealittvon uns Studierenden jeden Tag ein klein wenig mehr.

    Wenn dich also Fragen zu deinem Studium oder Sor-gen wegen Beihilfen plagen, kannst du dich jederzeitan den VSSt wenden. Unser Team besteht aus Stu-dent_innen, die diese Aufgaben ehrenamtlich in ihrerFreizeit fr dich wahrnehmen!

    Unser ganzes Handeln baut dabei auf vier wichtigenGrundwerte auf:

    Freiheit Gleichheit

    Gerechtigkeit Solidaritt

    In Bezug auf die Hochschule bedeutet das fr uns:

    FreiheitJeder und jede soll das Recht haben, ohne Hrdenund Schranken ein Studium anstreben zu knnen. Bil-dung ist fr uns ein Menschenrecht und macht auch

    bei der Hochschule nicht halt! Deswegen setzen wiruns fr einen freien Hochschulzugang ohne Barrierenund Schikanen ein!

    GleichheitJeder Mensch ist gleich, ungeachtet von seinemGeschlecht, von seiner Hautfarbe oder seiner Herkunft.Daher fordern wir Chancengleichheit im Studium fralle!

    GerechtigkeitGerechtigkeit ist nicht nur ein wichtiger Eckpfeiler

    in unserer Gesellschaft, sondern auch in unserertglichen Arbeit. Gerechtigkeit bedeutet fr uns,auf der Hochschule faire Klausuren, transparenteNotenvergabe und vor allem ein gerechtesBeihilfensystem fr uns Studierende.

    SolidarittSolidaritt, das bedeutet fr uns, Zusammenhalt mitden Schwchsten der Gesellschaft, die zu seltenGehr finden. Daher fordern wir beispielsweise dieAbschaffung der doppelten Studiengebhren fr

    Drittstaatenangehrige.

    Wenn dich diese vier Punkte besonders ansprechen,du aktiv mit uns das Campusleben gestalten willst undnach einer Organisation suchst, von der du ein Teilwerden mchtest, dann melde dich!Wir bieten dir ein offenes Gesprchsklima,Vernetzung mit Absolventinnen und Absolventen,Seminare, Lerngruppen und einen groen Freund_innenkreis innerhalb und auerhalb des Campus. Fralle Erstsemestrigen und auch Studierenden hherenSemesters gilt daher: Keine falsche Scheu!

    Du kannst uns im Hrssal anquatschen, uns eineE-Mail an [email protected] schreiben, oder dich inder Mensa jederzeit neben uns setzen!

    Ren RblStV [email protected]

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    7/8linz.vsstoe.at I Seite 7

    Mikl-LeitnerDolm ist die InnenministerinMikl-Leitner. Mehrmals stehtsie im Kreuzfeuer der Kritik.

    Noch vor der Katastrophe,die sich in einem Lkw aufder A4 ereignete, lobte siein einem Brief die restriktivePolitik in puncto EU-Auen-grenzschutz. Durch schr-fere Kontrollen, werdenFlchtlinge gezwungen,riskante , lebensbedrohli-che Verstecke zu whlen.

    Dolm/Held_innen

    GutBseJenseits

    ist, dass die Kronen Zeitungein Foto, der in einem Lkwauf der A4 grausam zu Todegekommenen Flchtlingeverffentlichte.

    ist, dass die Bildungsreformkleine Schritte vorwrtsmacht. Fokussiert wird dabeider Ausbau der Ganztagss-chule und die Finanzierungder Erwachsenenbildung.

    Gut

    ist, dass das Hassposting500 Peitschhiebe fr AlefKorun und Eva Glawischnigvon Karl K., ehmaliger FPKandidat, mehrere Monatelang auf Facebook stand.

    Bse

    Jenseits

    Achtung Satire

    Wien Die Wahlkampfkampagneder FP fr Wien zieht nun jurist-ische Folgen nach sich. Die Freiheit-lichen verffentlichten im Augustein Wahlkampfsujet, auf dem siedie Oktoberrevolution fr Wienproklamierten. Dieses Sujet nahmder Russe Wladimir Iljitsch Uljanowzum Anlass, juristisch gegen diefreiheitliche Partei vorzugehen. Erreichte Klage am Landesgericht Wien

    ein. Wladimir Uljanow, der seit 1924in seinem eigenen Mausoleum inMoskau ruht, war Revolutionsfhrer derOktoberrevolution 1917 und ist damitgeistiger Eigentmer der eingetragenenMarke Oktoberrevolution.Augenzeug_innenberichten zufolge sollkurz nach Verffentlichung des Sujetsder FP Lenin, wie Wladimir Uljanowvon seinen engsten Freund_innen ge-nannt wird, in seinem Grab rotiert sein,um anschlieend aus dem Sarkophag

    zu steigen und mit den Worten MussKapitalismus zerstren seine Reise nachWien anzutreten. Dort angekommenreichte er unverzglich die Klage gegenBumsti, wie HC Strache bei seinen

    Oktoberrevolution wurdeFall fr Justiz

    engsten Freund_innen genannt wird,ein. Diese Klage ist wieder einmaltypisch fr dieses bolschewistischeGutmenschenpack! Jetzt wollen sienicht nur die Moral, sondern auch dieGeschichte fr sich pachten! Die Justizwird selbstverstndlich zeigen, dassdas Recht immer auf der Seite der FPist, so Bumsti. Auf die anschlieendeNachfrage der vielen Verurteilungenvon hohen FP-Funktionr_innen

    wollte der selbsternannte blaue Revo-lutionsfhrer nicht weiter eingehen.Der Fall drfte aber grere Kreiseziehen. Robert Blum, Angehriger derOktoberrevolution 1848 tauchte nachmehr als einem Jahrhundert wiederauf und reichte sowohl gegen Leninals auch Bumsti Klage ein. Er erhebtAnspruch, noch vor Lenin den Begriffder Oktoberrevolution verwendet zuhaben. Blum dazu: HC Strache einRevolutionsfhrer? Ich habe eine Re-

    volution angefhrt, da hat der Bumstinoch nicht einmal in die Windeln ge-macht! Diese blauen Zwerge solltensich schmen, den Begriff Revolutionin den Mund zu nehmen!

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    Name: ..................................................................................Adresse: ...............................................................................

    E-Mail: .................................................................................. Telefon: ....................................Studienrichtung: ..................................................................... Semester: .................................

    Ich will (kostenlos):

    An den

    J.W. Kleinstrae 724040 Linz

    Informationen ber den VSSt

    den VSSt Wandkalender

    die VSSt Sozialbroschre

    das VSSt Grundsatzprogramm

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    Beihilfen kompakt

    Kleb

    mireine

    Cogito ergo sum :)Sudoku

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    Fr den Inhalt verantwortlich: VSSt LinzFotos: Stefan Mayerhofer

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