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VU Digitale Medien VU Digitale Medien Lehreinheit 1 Lehreinheit 1 Prüfungsmodalitäten: Prüfungsmodalitäten: VU: Prüfungsimmanente LV mit Tutorium; VU: Prüfungsimmanente LV mit Tutorium; regelmäßige Teilnahme verpflichtend; regelmäßige Teilnahme verpflichtend; Fehlen: Fehlen: nur mit Begründung nur mit Begründung (e-Mail ist (e-Mail ist okay), max. zwei Mal, sonst Zusatzaufgabe okay), max. zwei Mal, sonst Zusatzaufgabe Beteiligung an einer Arbeitsgruppe und einer Beteiligung an einer Arbeitsgruppe und einer Themenpräsentation (50%) Themenpräsentation (50%) Abschluss: schriftliche Prüfung (50%) Abschluss: schriftliche Prüfung (50%) (27.1.2010, 9.00-11.00, SR 2); (27.1.2010, 9.00-11.00, SR 2); Achtung: es Achtung: es gibt nur einen Prüfungstermin! gibt nur einen Prüfungstermin!

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VU Digitale MedienVU Digitale Medien Lehreinheit 1 Lehreinheit 1

Prüfungsmodalitäten:Prüfungsmodalitäten:VU: Prüfungsimmanente LV mit Tutorium; regelmäßige VU: Prüfungsimmanente LV mit Tutorium; regelmäßige

Teilnahme verpflichtend; Fehlen: Teilnahme verpflichtend; Fehlen: nur mit Begründungnur mit Begründung (e-Mail ist okay), max. zwei Mal, sonst Zusatzaufgabe(e-Mail ist okay), max. zwei Mal, sonst Zusatzaufgabe

Beteiligung an einer Arbeitsgruppe und einer Beteiligung an einer Arbeitsgruppe und einer Themenpräsentation (50%)Themenpräsentation (50%)

Abschluss: schriftliche Prüfung (50%) (27.1.2010, 9.00-Abschluss: schriftliche Prüfung (50%) (27.1.2010, 9.00-11.00, SR 2); 11.00, SR 2); Achtung: es gibt nur einen Achtung: es gibt nur einen Prüfungstermin!Prüfungstermin!

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VU Digitale MedienVU Digitale Medien Lehreinheit 1 Lehreinheit 1

Studieren mit dem Computer – Nützliches Studieren mit dem Computer – Nützliches aus dem „Schreib-Guide Geschichte“aus dem „Schreib-Guide Geschichte“

Wolfgang Schmale, Hg.: Schreib-Guide Wolfgang Schmale, Hg.: Schreib-Guide Geschichte. Schritt für Schritt Geschichte. Schritt für Schritt wissenschaftliches Schreiben lernen, Wien wissenschaftliches Schreiben lernen, Wien 2006 (Böhlau UTB)2006 (Böhlau UTB)

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VU Digitale MedienVU Digitale Medien Lehreinheit 1 Lehreinheit 1

Vorstellung der Pflichtlektüre:Vorstellung der Pflichtlektüre:

Wolfgang Schmale/Martin Gasteiner/Jakob Wolfgang Schmale/Martin Gasteiner/Jakob Krameritsch/Marion Romberg: E-Learning Krameritsch/Marion Romberg: E-Learning Geschichte. Wien 2007 (Böhlau Geschichte. Wien 2007 (Böhlau Studienbuch)Studienbuch)

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VU Digitale Medien – Lehreinheit 2VU Digitale Medien – Lehreinheit 2Mediengeschichtliche FragestellungenMediengeschichtliche Fragestellungen

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Aus: Silvio Vietta, Europäische Kulturgeschichte, München 2005, S. 69.

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Gedächtnisbegriff:Gedächtnisbegriff:Aby Warburg (1920er): Aby Warburg (1920er): Erinnerungsgemeinschaft (Orient und Okzident Erinnerungsgemeinschaft (Orient und Okzident als Kulturkreis aus Bildern und Gesten)als Kulturkreis aus Bildern und Gesten)Maurice Halbwachs (1925): Kollektives Maurice Halbwachs (1925): Kollektives Gedächtnis (soziale Objektivierungen, an Gedächtnis (soziale Objektivierungen, an politisches Kollektiv angebunden)politisches Kollektiv angebunden)Pierre Nora (1980er): Gedächtnisorte Pierre Nora (1980er): Gedächtnisorte (Frankreich)(Frankreich)

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VU Digitale Medien - Lehreinheit 2 VU Digitale Medien - Lehreinheit 2 Mediengeschichtliche FragestellungenMediengeschichtliche Fragestellungen

Gedächtnisbegriff:Gedächtnisbegriff:Aleida und Jan Assmann (1990er):Aleida und Jan Assmann (1990er):Kommunikatives Gedächtnis (max. über drei Kommunikatives Gedächtnis (max. über drei Generationen, individuell/familiär/kleinere soziale Generationen, individuell/familiär/kleinere soziale Gruppen); bezieht sich auf gemachte bzw. mündlich Gruppen); bezieht sich auf gemachte bzw. mündlich überlieferte Erfahrungenüberlieferte ErfahrungenKulturelles Gedächtnis: epochenübergreifend, Kulturelles Gedächtnis: epochenübergreifend, gestützt durch „Wiedergebrauchs-Texte, -Bilder, -gestützt durch „Wiedergebrauchs-Texte, -Bilder, -Riten“, ist „ein kollektiv geteiltes Wissen Riten“, ist „ein kollektiv geteiltes Wissen vorzugsweise (…) über die Vergangenheit, auf das vorzugsweise (…) über die Vergangenheit, auf das eine Gruppe ihr Bewusstsein von Eigenheit und eine Gruppe ihr Bewusstsein von Eigenheit und Eigenart stützt.“ (J. Assmann)Eigenart stützt.“ (J. Assmann)

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Fünf Epochen kollektiver GedächtnisseFünf Epochen kollektiver Gedächtnisse(nach André Leroi-Gourhan):(nach André Leroi-Gourhan):

1. Mündliche Überlieferung (bis Erfindung Druck)1. Mündliche Überlieferung (bis Erfindung Druck)2. Schriftliche Überlieferung (bis ins 19. Jh.)2. Schriftliche Überlieferung (bis ins 19. Jh.)3. Aufzeichnungen auf Karteikarten und Lochkarten 3. Aufzeichnungen auf Karteikarten und Lochkarten

(=Suprasystem)(=Suprasystem)4. Mechanische Aufzeichnung (Rechen-, Schreibmaschine)4. Mechanische Aufzeichnung (Rechen-, Schreibmaschine)5. Elektronische Aufzeichnung5. Elektronische Aufzeichnung

André Leroi-Gourhan: Le geste et la parole, 2 Bde., Paris 1964-65 (Hand und Wort. Die Evolution von Technik, André Leroi-Gourhan: Le geste et la parole, 2 Bde., Paris 1964-65 (Hand und Wort. Die Evolution von Technik, Sprache und Kunst, Frankfurt/M. 1980Sprache und Kunst, Frankfurt/M. 1980

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VU Digitale Medien – Lehreinheit 2VU Digitale Medien – Lehreinheit 2

Digitale Angebote im Kontext der GeschichtswissenschaftDigitale Angebote im Kontext der Geschichtswissenschaft „„Verzetteln“:Verzetteln“:

Max von Portheim (1857-1937), ca. 450.000-500.000 Zettel Max von Portheim (1857-1937), ca. 450.000-500.000 Zettel zu Personen 1740-1820 (Habsburgermonarchie) in 4 zu Personen 1740-1820 (Habsburgermonarchie) in 4 Jahrzehnten Jahrzehnten täglichtäglich erstellt. erstellt.

Portheim-Katalog: Wienbibliothek im RathausPortheim-Katalog: Wienbibliothek im RathausReinhard Buchberger/Gerhard Renner/Isabella Wasner-Reinhard Buchberger/Gerhard Renner/Isabella Wasner-

Peter (Hg.): Portheim. Peter (Hg.): Portheim. Sammeln & verzettelnSammeln & verzetteln. Die . Die Bibliothek und der Zettelkatalog des Sammlers Max von Bibliothek und der Zettelkatalog des Sammlers Max von Portheim in der Wienbibliothek, Wien 2007Portheim in der Wienbibliothek, Wien 2007

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Historische Medienumbrüche:Historische Medienumbrüche: Vom „brain memory“ zum „script memory“ Vom „brain memory“ zum „script memory“

(Oralkultur → Schrift-(Schreib-)kultur(Oralkultur → Schrift-(Schreib-)kultur Vom „script memory“ zum „print memory“ Vom „script memory“ zum „print memory“

(Schrift-(Schreib-)kultur → (Schrift-(Schreib-)kultur → Druckkultur/Buchkultur)Druckkultur/Buchkultur)

Vom „print memory“ zum „electric/electronic Vom „print memory“ zum „electric/electronic memory“memory“

(Druck-/Buch-kultur → (Druck-/Buch-kultur → elektrische/elektronische/digitale Kultur)elektrische/elektronische/digitale Kultur)

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VU Digitale Medien - Lehreinheit 2 VU Digitale Medien - Lehreinheit 2 Mediengeschichtliche FragestellungenMediengeschichtliche Fragestellungen

Alle Medienumbrüche sind durch Parallelität, Alle Medienumbrüche sind durch Parallelität, Interferenzen und sog. „Remedialisierungen“ Interferenzen und sog. „Remedialisierungen“ (ach: „Remediationen“) gekennzeichnet(ach: „Remediationen“) gekennzeichnet

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VU Digitale Medien - Lehreinheit 2 VU Digitale Medien - Lehreinheit 2 Mediengeschichtliche FragestellungenMediengeschichtliche Fragestellungen

„„brain memory“ („Sprache“ ca. brain memory“ („Sprache“ ca. 50.000 Jahre alt)50.000 Jahre alt)

„„script memory“ (seit ca. 3000 script memory“ (seit ca. 3000 v.Chr.)v.Chr.)

Oral, auditivOral, auditivGedächtnis: Sänger, ErzählerGedächtnis: Sänger, Erzähler

Gedächtnis: materielle TrägerGedächtnis: materielle Träger

Face to face; augenblicklichFace to face; augenblicklich Face to face kann entfallen; Face to face kann entfallen; zeitübergreifendzeitübergreifend

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Gutenberggesellschaft vs Netzwerkgesellschaft: Gutenberggesellschaft vs Netzwerkgesellschaft: soziologische/sozialhistorische Grundlagen von soziologische/sozialhistorische Grundlagen von Mediengeschichte in Bezug auf kollektive Mediengeschichte in Bezug auf kollektive GedächtnisseGedächtnisse

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VU Digitale Medien - Lehreinheit 2 VU Digitale Medien - Lehreinheit 2 Mediengeschichtliche FragestellungenMediengeschichtliche Fragestellungen

„„print memory“print memory“(ab 1450, Gutenberg)(ab 1450, Gutenberg)1450-1500: rd. 8 Mill. Bücher1450-1500: rd. 8 Mill. Bücher

„„electric/electronic memory“ (ab electric/electronic memory“ (ab 1894, Guglielmo Marconi, 1894, Guglielmo Marconi, drahtlose Telegrafie)drahtlose Telegrafie)

Popularisierung von Wissen; Popularisierung von Wissen; Überwindung traditioneller Überwindung traditioneller Wissensselektion; relative Wissensselektion; relative Unbeständigkeit des PapiersUnbeständigkeit des Papiers

„„sekundäre Oralität“ (Telefon, sekundäre Oralität“ (Telefon, Radio, Fernsehen etc.)Radio, Fernsehen etc.)„sekundäre Audiovisualität“„sekundäre Audiovisualität“„sekundärer Analphabetismus“„sekundärer Analphabetismus“

Neubewertung von „Wahrheit“, Neubewertung von „Wahrheit“, „Geheimnis“ (Arkanwissen)„Geheimnis“ (Arkanwissen)Buchmarkt (ökonom. Aspekt)Buchmarkt (ökonom. Aspekt)

Vernetzung zu globaler Vernetzung zu globaler Kommunikationsgemeinschaft Kommunikationsgemeinschaft (Marshall McLuhan)(Marshall McLuhan)

Beschleunigung; Beschleunigung; Authentizitätsfrage; „Reduktion Authentizitätsfrage; „Reduktion syntaktischer Komplexität“syntaktischer Komplexität“

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VU Digitale Medien - Lehreinheit 2 VU Digitale Medien - Lehreinheit 2 Mediengeschichtliche FragestellungenMediengeschichtliche Fragestellungen

„„print memory“print memory“(ab 1450, Gutenberg)(ab 1450, Gutenberg)1450-1500: rd. 8 Mill. Bücher1450-1500: rd. 8 Mill. Bücher

„„electric/electronic memory“ (ab electric/electronic memory“ (ab 1894, Guglielmo Marconi, 1894, Guglielmo Marconi, drahtlose Telegrafie)drahtlose Telegrafie)

„„technische Kopplungen mit technische Kopplungen mit Zeichnungen, Landkarten, Zeichnungen, Landkarten, Plänen“ = „alphanumerischer Plänen“ = „alphanumerischer Verbund“Verbund“

Reduktion auf Reduktion auf einein numerisches numerisches CodesystemCodesystem

→→Voraussetzung für electronic Voraussetzung für electronic memorymemory

Verluste/Gewinne nach H. Verluste/Gewinne nach H. Wenzel, S. 21f.Wenzel, S. 21f.

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VU Digitale Medien – Lehreinheit 3VU Digitale Medien – Lehreinheit 3Mediengeschichtliche FragestellungenMediengeschichtliche Fragestellungen

„„Geschichte als Wissenschaft“Geschichte als Wissenschaft“

undund

MedienMedien

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VU Digitale Medien - Lehreinheit 3 VU Digitale Medien - Lehreinheit 3 Mediengeschichtliche FragestellungenMediengeschichtliche Fragestellungen

19. und 20. Jahrhundert bis ca. 194519. und 20. Jahrhundert bis ca. 1945Institutionalisierung von WissenschaftenInstitutionalisierung von WissenschaftenFormen der wissenschaftlichen KommunikationFormen der wissenschaftlichen KommunikationMedien in der GeschichtswissenschaftMedien in der Geschichtswissenschaft MonographieMonographie LehrwerkeLehrwerke Wissenschaftlicher AufsatzWissenschaftlicher Aufsatz Enzyklopädien, Lexika, Fachwörterbücher, spezielle Enzyklopädien, Lexika, Fachwörterbücher, spezielle

Hilfsmittel wie Heraldische Tafeln, Genealogische Hilfsmittel wie Heraldische Tafeln, Genealogische Tafeln, kalendarische Berechnungstafeln (Grotefend) Tafeln, kalendarische Berechnungstafeln (Grotefend)

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VU Digitale Medien - Lehreinheit 3 VU Digitale Medien - Lehreinheit 3 Mediengeschichtliche FragestellungenMediengeschichtliche Fragestellungen

19. und 20. Jahrhundert bis ca. 194519. und 20. Jahrhundert bis ca. 1945Medien in der GeschichtswissenschaftMedien in der Geschichtswissenschaft

MonographieMonographie LehrwerkeLehrwerke Wissenschaftlicher AufsatzWissenschaftlicher Aufsatz Enzyklopädien, Lexika, Fachwörterbücher, spezielle Hilfsmittel Enzyklopädien, Lexika, Fachwörterbücher, spezielle Hilfsmittel

wie Heraldische Tafeln, Genealogische Tafeln, kalendarische wie Heraldische Tafeln, Genealogische Tafeln, kalendarische Berechnungstafeln (Grotefend) Berechnungstafeln (Grotefend)

Forschungsberichte, Literaturberichte; gedruckte Bibliographien; Forschungsberichte, Literaturberichte; gedruckte Bibliographien; gedruckte Bibliothekskataloge; Rezensionsbibliographiengedruckte Bibliothekskataloge; Rezensionsbibliographien

Karteikarte Karteikarte

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VU Digitale Medien - Lehreinheit 3 VU Digitale Medien - Lehreinheit 3 Mediengeschichtliche FragestellungenMediengeschichtliche Fragestellungen

LiteraturLiteraturWeber, Wolfgang E.J.: Geschichte der Weber, Wolfgang E.J.: Geschichte der europäischen Universität, Stuttgart 2002 europäischen Universität, Stuttgart 2002 Erdmann, Karl Dietrich: Die Ökumene der Erdmann, Karl Dietrich: Die Ökumene der Historiker. Geschichte der Internationalen Historiker. Geschichte der Internationalen Historikerkongresse und des Comité Historikerkongresse und des Comité International des Sciences Historiques, International des Sciences Historiques, Göttingen 1987 Göttingen 1987

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Neuerungen seit 1945Neuerungen seit 1945Wissenschaftsjournalismus Wissenschaftsjournalismus Einzug der EDV in Fachwissenschaft: Quantifizierende Einzug der EDV in Fachwissenschaft: Quantifizierende MethodenMethoden

Roberto Busa: Roberto Busa: Index ThomisticusIndex Thomisticus (ab 1949) (ab 1949) http://www.corpusthomisticum.org/it/index.age;jsessionid=D4http://www.corpusthomisticum.org/it/index.age;jsessionid=D49E189312A996E6FCB52A2F1752C89B9E189312A996E6FCB52A2F1752C89B

1961: Laboratoire d‘Analyse Statistique des Langues Anciennes 1961: Laboratoire d‘Analyse Statistique des Langues Anciennes (L.A.S.L.A.) (Lüttich) ((L.A.S.L.A.) (Lüttich) (http://www.cipl.ulg.ac.be/lsl.htmhttp://www.cipl.ulg.ac.be/lsl.htm) )

1968: Centre de traitement électronique des documents (CETEDOC) 1968: Centre de traitement électronique des documents (CETEDOC) (Löwen-Louvain) ((Löwen-Louvain) (http://www.digento.de/titel/100342.htmlhttp://www.digento.de/titel/100342.html) () (https://https://dbs.univie.ac.atdbs.univie.ac.at ) )

(Werner Bergmann: Multimediale Gesellschaft – Geschichtsstudium multimedial und computergestützt I, in: (Werner Bergmann: Multimediale Gesellschaft – Geschichtsstudium multimedial und computergestützt I, in: Wolfgang Schmale (Hg.): Studienreform Geschichte – kreativ, 217-240, Bochum 1997)Wolfgang Schmale (Hg.): Studienreform Geschichte – kreativ, 217-240, Bochum 1997)

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VU Digitale Medien - Lehreinheit 3 VU Digitale Medien - Lehreinheit 3 Mediengeschichtliche FragestellungenMediengeschichtliche Fragestellungen

Neuerungen seit 1945Neuerungen seit 1945Wissenschaftsjournalismus Wissenschaftsjournalismus Einzug der EDV in Fachwissenschaft Einzug der EDV in Fachwissenschaft

Entwicklung der „Workstation“ für den/die Historiker/in Entwicklung der „Workstation“ für den/die Historiker/in Manfred Thaller, MPI Göttingen, Kleio: Manfred Thaller, MPI Göttingen, Kleio: http://www.hki.uni-koeln.de/kleio/old.website/tutorial/intro.htmhttp://www.hki.uni-koeln.de/kleio/old.website/tutorial/intro.htm

Literaturverwaltungssysteme, Statistik, Quellenaufbereitung per Literaturverwaltungssysteme, Statistik, Quellenaufbereitung per EDV für quantitative Auswertungen EDV für quantitative Auswertungen

Einzug Internet ab ca. 1995 (Einzug Internet ab ca. 1995 (http://www.w3.org/People/Berners-Lee/http://www.w3.org/People/Berners-Lee/) )

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VU Digitale Medien - Lehreinheit 3 VU Digitale Medien - Lehreinheit 3 Mediengeschichtliche FragestellungenMediengeschichtliche Fragestellungen

Neuerungen seit 1945Neuerungen seit 1945Warum EDV?Warum EDV?

Zweiter Weltkrieg: Vannevar Bush „As we may Zweiter Weltkrieg: Vannevar Bush „As we may think“ (1945)think“ (1945) Interdisziplinarität (Bau der Atombombe) als Interdisziplinarität (Bau der Atombombe) als

Herausforderung – neues Informationssystem als Herausforderung – neues Informationssystem als AntwortAntwort

Die Antwort: „Memex“Die Antwort: „Memex“

Vannevar Bush: As we may think. in: Atlantic Monthly. Vannevar Bush: As we may think. in: Atlantic Monthly. Vol. 176/1 1945. Vol. 176/1 1945. 641-645.: 641-645.: www.ps.uni-sb.dewww.ps.uni-sb.de/~/~duchierduchier//pubpub//vbushvbush/vbush0.shtml/vbush0.shtml

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VU Digitale Medien - Lehreinheit 3 VU Digitale Medien - Lehreinheit 3 Mediengeschichtliche FragestellungenMediengeschichtliche Fragestellungen

Neuerungen seit 1945Neuerungen seit 1945Vervielfachung der Informationsquellen im Vervielfachung der Informationsquellen im traditionellen System des Drucks parallel zum traditionellen System des Drucks parallel zum Ausbau des Internet Ausbau des Internet Zusammenhang Hochschuldidaktik (seit 1970er-Zusammenhang Hochschuldidaktik (seit 1970er-Jahren) und Digitale MedienJahren) und Digitale Medien

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VU Digitale Medien - Lehreinheit 3 VU Digitale Medien - Lehreinheit 3 Mediengeschichtliche FragestellungenMediengeschichtliche Fragestellungen

Neuerungen seit 1995Neuerungen seit 1995Elektronische InformationsvernetzungElektronische Informationsvernetzung individuelle Vernetzungindividuelle Vernetzung fachrelevanter Informationen, fachrelevanter Informationen,

Recherchen, Materialien (Ordnungskriterien, Recherchen, Materialien (Ordnungskriterien, Datenbanken, Bild- und Quellenverwaltung, Datenbanken, Bild- und Quellenverwaltung, Ressourcenverwaltung, Terminbuch) Ressourcenverwaltung, Terminbuch)

Intranet/Internet/wwwIntranet/Internet/www

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VU Digitale Medien - Lehreinheit 3 VU Digitale Medien - Lehreinheit 3 Mediengeschichtliche FragestellungenMediengeschichtliche Fragestellungen

Intranet/Internet/www Intranet/Internet/www Bibliothekskataloge/Archivverzeichnisse/Bibliothekskataloge/Archivverzeichnisse/Bestandsverzeichnisse/Verlage/Zeitschriften Bestandsverzeichnisse/Verlage/Zeitschriften (Lücken in den Katalogen) (Lücken in den Katalogen) Informationsdienste (H-net, H-soz-u-Kult, usw.) Informationsdienste (H-net, H-soz-u-Kult, usw.) http://http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.dehsozkult.geschichte.hu-berlin.de//

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VU Digitale Medien - Lehreinheit 3 VU Digitale Medien - Lehreinheit 3 Mediengeschichtliche FragestellungenMediengeschichtliche Fragestellungen

Intranet/Internet/www Intranet/Internet/www Allgemeine Fachinformationsportale (Beispiel: Allgemeine Fachinformationsportale (Beispiel: clio online) clio online) Standort-/institutionenbezogene Portale (Beispiel Standort-/institutionenbezogene Portale (Beispiel IfG) IfG) virtuelle Bibliotheken virtuelle Bibliotheken http://gallica.bnf.fr/http://gallica.bnf.fr/ http://epub.ub.uni-muenchen.de/http://epub.ub.uni-muenchen.de/

Primärquellen Primärquellen

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VU Digitale Medien - Lehreinheit 3 VU Digitale Medien - Lehreinheit 3 Mediengeschichtliche FragestellungenMediengeschichtliche Fragestellungen

Intranet/Internet/www Intranet/Internet/www Lexika oder Enzyklopädien Lexika oder Enzyklopädien virtuelle Lernobjekte virtuelle Lernobjekte www.pastperfect.atwww.pastperfect.at

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VU Digitale Medien - Lehreinheit 3 VU Digitale Medien - Lehreinheit 3 Mediengeschichtliche FragestellungenMediengeschichtliche Fragestellungen

Geschichtswissenschaft und Medien:Geschichtswissenschaft und Medien:Print und digital im VergleichPrint und digital im Vergleich

aus fachwissens. Sicht ist das Web in zentralen aus fachwissens. Sicht ist das Web in zentralen Aspekten nicht anders organisiert als im Aspekten nicht anders organisiert als im traditionellen System; entweder systematischer traditionellen System; entweder systematischer Zugriff auf die Säulen des Systems und deren Zugriff auf die Säulen des Systems und deren Abarbeitung oder „Schneeballsystem“ Abarbeitung oder „Schneeballsystem“ Web ist Web ist fachspezifischfachspezifisch dem traditionellen dem traditionellen System weitgehend nachgebildet, traditionelles System weitgehend nachgebildet, traditionelles System wandelt sich in Anlehnung an WebSystem wandelt sich in Anlehnung an Web

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VU Digitale Medien - Lehreinheit 3 VU Digitale Medien - Lehreinheit 3 Mediengeschichtliche FragestellungenMediengeschichtliche Fragestellungen

Geschichtswissenschaft und Medien:Geschichtswissenschaft und Medien:Print und digital im VergleichPrint und digital im Vergleich

Unterschied liegt in der Schnelligkeit der Unterschied liegt in der Schnelligkeit der Information, ein Vorteil, der z.T. durch fatale Information, ein Vorteil, der z.T. durch fatale Infolücken oder Qualitätsmängel im Web negativ Infolücken oder Qualitätsmängel im Web negativ „wettgemacht“ wird „wettgemacht“ wird Unterschied liegt ggf. in der Multimedialität des Unterschied liegt ggf. in der Multimedialität des Web, d.h. wenn zusätzlich zum Text Bild-, Film- Web, d.h. wenn zusätzlich zum Text Bild-, Film- und Tonmaterial zugänglich gemacht wird und Tonmaterial zugänglich gemacht wird

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VU Digitale Medien - Lehreinheit 3 VU Digitale Medien - Lehreinheit 3 Mediengeschichtliche FragestellungenMediengeschichtliche Fragestellungen

Geschichtswissenschaft und Medien:Geschichtswissenschaft und Medien:Print und digital im VergleichPrint und digital im Vergleich

Unterschied liegt dort, wo im Web „echte“ Unterschied liegt dort, wo im Web „echte“ Hypertexte angeboten werden (noch sehr selten, Hypertexte angeboten werden (noch sehr selten, s. pastperfect; vgl. spätere Vorlesung zu s. pastperfect; vgl. spätere Vorlesung zu Netzwerk, Verlinkung, Hypertext)Netzwerk, Verlinkung, Hypertext)Unterschied liegt – noch – in der Unterschied liegt – noch – in der Prozesshaftigkeit des Web, die aber zunehmend Prozesshaftigkeit des Web, die aber zunehmend auch das traditionelle System charakterisiert auch das traditionelle System charakterisiert

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VU Digitale Medien - Lehreinheit 3 VU Digitale Medien - Lehreinheit 3 Mediengeschichtliche FragestellungenMediengeschichtliche Fragestellungen

Geschichtswissenschaft und Medien:Geschichtswissenschaft und Medien:Print und digital im VergleichPrint und digital im Vergleich

erst die geschickte Kombination beider Systeme erst die geschickte Kombination beider Systeme verschafft Vorteile; Kompetenz entsteht allein verschafft Vorteile; Kompetenz entsteht allein daraus, zu lernen, wo jeweils die ersten Zugriffe daraus, zu lernen, wo jeweils die ersten Zugriffe zu erfolgen haben, und wie die Engerführung, zu erfolgen haben, und wie die Engerführung, sprich Spezialisierung der Recherche, anzulegen sprich Spezialisierung der Recherche, anzulegen ist ist