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Dienstag, 11. Oktober 2016 DONAU-POST 19 „Wenn man lesen kann, kann man sich bilden“ Die Gemeindebücherei feierte den 40. Geburtstag – Unermüdliches Engagement der Helfer Donaustauf. (pw) Die Gemein- debücherei ist am Samstag 40 Jahre alt geworden. Die Marktgemeinde, Büchereileiterin Waltraud Hinter- meier und ihr Team feierten dieses besondere Jubiläum mit vielen gela- denen Gästen. Zu Beginn fand ein Gottesdienst in der Pfarrkirche St. Michael mit Pfarrer Erich Renner statt. Der Kir- chenchor unter der Leitung von Max Rädlinger untermalte den Got- tesdienst musikalisch. Seine Predigt begann Pfarrer Renner mit der Be- kehrung des heiligen Augustinus, dem Gründer des Augustinerordens (Bettelorden). Dies brachte er in Verbindung mit dem Lesen, durch das man neue Einsichten und neues Wissen erlange: „Lesen verändert das Leben. Wir sollen jeden Tag in der Bibel lesen, weil das Wort Got- tes, das vom heiligen Geist erfüllt ist, unser Leben verwandelt.“ Die Bibel sei die wertvollste Bücherei der Welt, stellte er fest. Das „Ave Maria“ vom Kirchenchor bildete den Abschluss des Gottesdienstes. Zu Fuß ging man in die Bücherei, wo ein Sektempfang vorbereitet war. Auch hier sang der Chor einige Lieder, denen Max Rädlinger eine eigene Textfassung in Bezug auf die 40 Jahr-Feier verliehen hatte. Waltraud Hintermeier begrüßte die Ehrengäste. In seinem Grußwort meinte Bürgermeister Jürgen Som- mer: „Wenn man lesen kann, kann man sich bilden und Fremdsprachen lernen, die Lebensinhalt geben. Le- sen erzieht zur Eigenständigkeit.“ In der Bücherei werde das Lesen ge- fördert. Hier finden auch viele Ver- anstaltungen statt, wie zum Beispiel Lesungen, das Bücherei-Café, ein Kasperltheater oder die Ausbildung zum Büchereiführerschein. Tausen- de von Stunden wurden und werden von ehrenamtlichen Helfern geleis- tet, „um die Bücherei zu dem zu ma- chen, was sie ist“, lobte der Bürger- meister. Der schon verstorbene Altbürger- meister Hans Groß hatte die Büche- rei 1976 als Gemeindebücherei ge- gründet – zuvor hatte sie unter der Leitung der katholischen Kirche ge- standen. Sommer dankte auch Pfar- rer Erich Renner für die Unterstüt- zung der Bücherei. | 12000 Bücher vorhanden Der Pfarrer dankte den Mitarbei- tern der Bücherei für ihr Engage- ment und wünschte weiterhin alles Gute. Stellvertretender Landrat Hans Dechant lobte den schönen Gottesdienst, die Predigt und den Chor. Er beglückwünschte die Bü- cherei und meinte: „Ohne Ehren- amtliche ist das nicht mehr zu leis- ten.“ 12000 Bücher stehen in der Bücherei, die über 700 eingetragene Leser verfügt. Direktor Stefan Eß vom Micha- elsbund betonte den Stellenwert der Büchereien: Die öffentlichen Bü- chereien in Bayern verzeichnen sei- nen Worten zufolge 25 Millionen Besucher. Was macht eine Bücherei aus? Vier Punkte mit „M“ nannte er: „Die Menschen, die Medien und Räumlichkeiten, hier in Donaustauf 12000 Medien auf 160 Quadratme- tern, die Moneten und der Michaels- bund, der die Bücher und den Me- dienmarkt sichtet.“ Der Michaels- bund kämpfe auch um Zuschüsse, sagte Eß. Er unterstützt die Ehren- amtlichen und bildet sie fort. Eine Bücherei gehöre zum kulturellen Leben. Waltraud Hintermeier über- reichte er als Plüschtier den „Lese- fuchs“. | „Treffpunkt für alle“ Büchereileiterin Hintermeier be- zeichnete die Bücherei als „Treff- punkt für alle“. Dies sehe auch der älteste Leser Karl Weinbeck mit sei- nen 92 Jahren so, wie er in einem In- terview verraten habe. 40 Jahre Ge- meindebücherei, davor 45 Jahre Bü- cherei in Verbindung mit der katho- lischen Kirche – das sei eine lange Zeit. Sie selbst habe die Bücherei in den 1960er-Jahren entdeckt. „Der ehemalige Bürgermeister Hans Groß hat die Marktgemeinde mit ins Boot geholt. Seit 1989 befindet sich die Bücherei im Gebäude der Marktgemeindeverwaltung. 18 Mit- arbeiter helfen mit“, berichtete die Leiterin und nannte beeindrucken- de Zahlen. Dreimal pro Woche kön- nen Medien entliehen werden. 2001 wurde auf EDV umgestellt. Dem Leser stehen 33000 Medien 24 Stunden online zur Verfügung. 8500 Besucher zählt die Gemeindebüche- rei. Hintermeier dankte allen, „die heute da sind und die Bücherei un- terstützten“. Die anschließenden Ehrungen nahmen Direktor Stefan Eß vom Michaelsbund, Dr. Camilla Weber, Leiterin des Diözesanarchives im Bistum Regensburg, und Ursula Pusch von der Diözesanstelle Re- gensburg vor. Mit dem Goldehren- zeichen des Michaelsbundes und ei- ner Urkunde wurden geehrt: Elisa- beth Katscher und Waltraud Hin- termeier. Ein Silberehrenzeichen und eine Urkunde für fünf Jahre Mitarbeit erhielt Bernadette Karl. Alle anwesenden Mitarbeiter er- hielten einen bunten Blumenstrauß. Besonders ehrte Bürgermeister Jür- gen Sommer die Büchereileiterin Waltraud Hintermeier mit Blumen und einer Weinflasche. Autorin Dr. Marita A. Panzer, Ex- pertin für bedeutende Frauen, las aus ihrem Buch „Bayerns Töchter – Frauenporträts aus fünf Jahrhun- derten“. Den Abschluss bildete ein kaltes Büffet mit Getränken und lebhafter Unterhaltung. Nebenbei trug Max Rädlinger dezent Musik vor. Die Mitarbeiter wurden am Samstag geehrt und mit einem Blumenstrauß beschenkt. – Besonders hob Bürgermeister Jürgen Sommer den Einsatz der Bücherei- leiterin Waltraud Hintermeier hervor. (Fotos: Weber) Der Kirchenchor unter der Leitung von Max Rädlinger umrahmte die Feier. Stellvertretender Landrat Hans Dechant würdigte den Einsatz der Mitarbeiter. Bezirksrosenkranz der MMC Vorbereitung auf christliche Jubiläen im kommenden Jahr Donaustauf. (mj) Sodalen aus den Pfarreien Arrach, Brennberg- Frauenzell, Donaustauf, Tegern- heim, Wiesent und Wörth haben am Freitag den gemeinsamen Rosen- kranz des Bezirks Walhalla in der Pfarrkirche St. Michael gebetet. Nach dem Einzug der Banner ge- staltete Pfarrpräses Erich Renner den Rosenkranz, der, so der Pfarr- herr, alle Gläubigen anleiten solle, an der Hand der Gottesmutter in das Herz Christi einzutreten. Beim Bezirkskonvent, der im An- schluss im Pfarrheim stattfand, er- innerte Pfarrer Renner in einem Re- ferat an drei Jahrestage, die 2017 die katholische Kirche prägen wer- den: 500 Jahre Reformation, 100 Jahre Patrona Bavariae und der 100. Jahrestag der Marienerscheinung in Fatima. Bereits 1916 war den Hir- tenkindern Jacinta, Lucia und Francisco dreimal ein Engel er- schienen, der das Kommen der Got- tesmutter angekündigt hatte. Als Engel des Friedens lehrte er die Kinder Gebete, in deren Zentrum die Sühne steht. Die Welt, die sich von Gott abge- wandt hat, kann nur durch Reue ge- rettet werden. Stellvertretend für jene, die nicht mehr an den Schöp- fer glauben, müssen die Christen durch individuelle Opfer das Heil erlangen. Alle Inhalte, so Pfarrer Renner, hätten ihre Aktualität bis heute behalten. Papst Benedikt XVI habe dies mit den Worten ausge- drückt: „Wer glaubt, dass die pro- phetische Mission von Fatima been- det ist, der irrt.“ Bezirksobmann Josef Zimmerer dankte Pfarrer Erich Renner für sein anschauliches Referat sowie dem Donaustaufer Obmann Max Weber für die Organisation des Konvents. In einem Grußwort stell- te sich Diakon Walter Karger den Anwesenden vor und hob die wich- tigen Glaubenszeugnisse der Soda- len hervor. Termine für die nächste Zeit sind die Obmännertagung am 22. Okto- ber in Diesenbach sowie der Mo- natsrosenkranz am 3. November in Regensburg-St. Wolfgang, der vom Bezirk Walhalla gestaltet wird. Das Bild zeigt die Banner beim Kirchenzug. (Foto: Jäger) Tegernheim. Pfarrei: Heute, Dienstag, 16.30 Uhr, Messe im Se- niorenheim, 19 Uhr Oktoberrosen- kranz des FMV. Tegernheim. Entsorgung: Wert- stoffhof heute, Dienstag, 15 bis 18 Uhr, geöffnet. Morgen, Mittwoch, werden die Papiertonnen geleert. Tegernheim. FMV: Heute, Diens- tag, 19 Uhr, Gestaltung des Okto- berrosenkranzes in der Pfarrkirche. Samstag, 15.10., ab 11 Uhr Verkauf von Kiachl vor dem Pfarrheim. Mittwoch, 9.11., 19 Uhr, im Pfarr- heim Sockenstricken mit Angelika Gemeinbauer, Anmeldung bei Ur- sula Seidl, Telefon 09403/2182 oder Rosi Mader, Telefon 09403/1056. Tegernheim. Bücherei: Donners- tag, 13.10., 19 Uhr, Autorenlesung; Gerda Stauner liest aus ihrem De- bütroman „Grasmond”. Altenthann. KDFB: Heute, Dienstag, 18.30 Uhr, Oktoberrosen- kranz mit anschließender Weinpro- be im Pfarrheim. Altenthann. Pfarrei: Morgen, Mittwoch, von 15.30 Uhr bis 18 Uhr eucharistische Anbetung in der Pfarrkirche. Barbing. Pfarrei: Morgen, Mitt- woch, 14.30 Uhr, Messe. Barbing. Senioren: Morgen, Mitt- woch, nach der Messe Vortrag im Pfarrsaal über Lourdes durch Pfar- rer Karl-Dieter Schmidt. Sarching. SV-Nordic Walking: Heute, Dienstag, 18 Uhr, Nordic Walking. Treffpunkt am Kinder- spielplatz an der Rinsen. Eltheim. KDFB: Heute, Dienstag, 19 Uhr, Rosenkranz, anschließend Kochen mit Irmard Vilsmeier im Vereinsheim Eltheim zum Thema „Resteküche“. Dr. vet. Erwin Klar † Tegernheim. Am Donnerstag ist im Alter von 89 Jahren Herr Dr. vet. Erwin Klar gestorben. Aussegnung und Sterberosenkranz am Donners- tag, 13. Oktober, um 17.45 Uhr in der Pfarrkirche Tegernheim. Das Requiem mit anschließender Beer- digung findet am Freitag, 14. Okto- ber, um 14.30 Uhr in der Pfarrkirche Tegernheim statt. Den Angehörigen gilt die aufrichtige Anteilnahme. TEGERNHEIM ALTENTHANN GROSSGEMEINDE BARBING 2016-10-11

W enn man lesen k ann, k ann man sich bilden Donaupost.pdf · Dienstag, 11. Oktober 2016 DONAU-POST 19 W enn man lesen k ann, k ann man sich bilden Die Gemeindebücher ei fe ier te

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Dienstag, 11. Oktober 2016 DONAU-POST 19

„Wenn man lesen kann, kann man sich bilden“Die Gemeindebücherei feierte den 40. Geburtstag – Unermüdliches Engagement der Helfer

Donaustauf. (pw) Die Gemein-debücherei ist am Samstag 40 Jahrealt geworden. Die Marktgemeinde,Büchereileiterin Waltraud Hinter-meier und ihr Team feierten diesesbesondere Jubiläum mit vielen gela-denen Gästen.

Zu Beginn fand ein Gottesdienstin der Pfarrkirche St. Michael mitPfarrer Erich Renner statt. Der Kir-chenchor unter der Leitung vonMax Rädlinger untermalte den Got-tesdienst musikalisch. Seine Predigtbegann Pfarrer Renner mit der Be-kehrung des heiligen Augustinus,dem Gründer des Augustinerordens(Bettelorden). Dies brachte er inVerbindung mit dem Lesen, durchdas man neue Einsichten und neuesWissen erlange: „Lesen verändertdas Leben. Wir sollen jeden Tag inder Bibel lesen, weil das Wort Got-tes, das vom heiligen Geist erfülltist, unser Leben verwandelt.“ DieBibel sei die wertvollste Büchereider Welt, stellte er fest. Das „AveMaria“ vom Kirchenchor bildeteden Abschluss des Gottesdienstes.

Zu Fuß ging man in die Bücherei,wo ein Sektempfang vorbereitetwar. Auch hier sang der Chor einigeLieder, denen Max Rädlinger eineeigene Textfassung in Bezug auf die40 Jahr-Feier verliehen hatte.

Waltraud Hintermeier begrüßte

die Ehrengäste. In seinem Grußwortmeinte Bürgermeister Jürgen Som-mer: „Wenn man lesen kann, kannman sich bilden und Fremdsprachenlernen, die Lebensinhalt geben. Le-sen erzieht zur Eigenständigkeit.“In der Bücherei werde das Lesen ge-fördert. Hier finden auch viele Ver-anstaltungen statt, wie zum BeispielLesungen, das Bücherei-Café, einKasperltheater oder die Ausbildungzum Büchereiführerschein. Tausen-de von Stunden wurden und werdenvon ehrenamtlichen Helfern geleis-tet, „um die Bücherei zu dem zu ma-chen, was sie ist“, lobte der Bürger-meister.

Der schon verstorbene Altbürger-meister Hans Groß hatte die Büche-rei 1976 als Gemeindebücherei ge-gründet – zuvor hatte sie unter derLeitung der katholischen Kirche ge-standen. Sommer dankte auch Pfar-rer Erich Renner für die Unterstüt-zung der Bücherei.

| 12000 Bücher vorhanden

Der Pfarrer dankte den Mitarbei-tern der Bücherei für ihr Engage-ment und wünschte weiterhin allesGute. Stellvertretender LandratHans Dechant lobte den schönenGottesdienst, die Predigt und denChor. Er beglückwünschte die Bü-cherei und meinte: „Ohne Ehren-

amtliche ist das nicht mehr zu leis-ten.“ 12000 Bücher stehen in derBücherei, die über 700 eingetrageneLeser verfügt.

Direktor Stefan Eß vom Micha-elsbund betonte den Stellenwert derBüchereien: Die öffentlichen Bü-chereien in Bayern verzeichnen sei-nen Worten zufolge 25 MillionenBesucher. Was macht eine Büchereiaus? Vier Punkte mit „M“ nannte er:„Die Menschen, die Medien undRäumlichkeiten, hier in Donaustauf12000 Medien auf 160 Quadratme-tern, die Moneten und der Michaels-bund, der die Bücher und den Me-dienmarkt sichtet.“ Der Michaels-bund kämpfe auch um Zuschüsse,sagte Eß. Er unterstützt die Ehren-amtlichen und bildet sie fort. EineBücherei gehöre zum kulturellenLeben. Waltraud Hintermeier über-reichte er als Plüschtier den „Lese-fuchs“.

| „Treffpunkt für alle“

Büchereileiterin Hintermeier be-zeichnete die Bücherei als „Treff-punkt für alle“. Dies sehe auch derälteste Leser Karl Weinbeck mit sei-nen 92 Jahren so, wie er in einem In-terview verraten habe. 40 Jahre Ge-meindebücherei, davor 45 Jahre Bü-cherei in Verbindung mit der katho-lischen Kirche – das sei eine langeZeit. Sie selbst habe die Bücherei inden 1960er-Jahren entdeckt. „Derehemalige Bürgermeister HansGroß hat die Marktgemeinde mit insBoot geholt. Seit 1989 befindet sich

die Bücherei im Gebäude derMarktgemeindeverwaltung. 18 Mit-arbeiter helfen mit“, berichtete dieLeiterin und nannte beeindrucken-de Zahlen. Dreimal pro Woche kön-nen Medien entliehen werden. 2001wurde auf EDV umgestellt. DemLeser stehen 33000 Medien 24Stunden online zur Verfügung. 8500Besucher zählt die Gemeindebüche-rei. Hintermeier dankte allen, „dieheute da sind und die Bücherei un-terstützten“.

Die anschließenden Ehrungennahmen Direktor Stefan Eß vomMichaelsbund, Dr. Camilla Weber,Leiterin des Diözesanarchives imBistum Regensburg, und UrsulaPusch von der Diözesanstelle Re-gensburg vor. Mit dem Goldehren-zeichen des Michaelsbundes und ei-ner Urkunde wurden geehrt: Elisa-beth Katscher und Waltraud Hin-termeier. Ein Silberehrenzeichenund eine Urkunde für fünf JahreMitarbeit erhielt Bernadette Karl.Alle anwesenden Mitarbeiter er-hielten einen bunten Blumenstrauß.Besonders ehrte Bürgermeister Jür-gen Sommer die BüchereileiterinWaltraud Hintermeier mit Blumenund einer Weinflasche.

Autorin Dr. Marita A. Panzer, Ex-pertin für bedeutende Frauen, lasaus ihrem Buch „Bayerns Töchter –Frauenporträts aus fünf Jahrhun-derten“. Den Abschluss bildete einkaltes Büffet mit Getränken undlebhafter Unterhaltung. Nebenbeitrug Max Rädlinger dezent Musikvor.

Die Mitarbeiter wurden am Samstag geehrt und mit einem Blumenstrauß beschenkt. – Besonders hob Bürgermeister Jürgen Sommer den Einsatz der Bücherei-leiterin Waltraud Hintermeier hervor. (Fotos: Weber)

Der Kirchenchor unter der Leitung von Max Rädlinger umrahmte die Feier.

Stellvertretender Landrat Hans Dechant würdigte den Einsatz der Mitarbeiter.

Bezirksrosenkranz der MMCVorbereitung auf christliche Jubiläen im kommenden Jahr

Donaustauf. (mj) Sodalen ausden Pfarreien Arrach, Brennberg-Frauenzell, Donaustauf, Tegern-heim, Wiesent und Wörth haben amFreitag den gemeinsamen Rosen-kranz des Bezirks Walhalla in derPfarrkirche St. Michael gebetet.Nach dem Einzug der Banner ge-staltete Pfarrpräses Erich Rennerden Rosenkranz, der, so der Pfarr-herr, alle Gläubigen anleiten solle,an der Hand der Gottesmutter indas Herz Christi einzutreten.

Beim Bezirkskonvent, der im An-schluss im Pfarrheim stattfand, er-innerte Pfarrer Renner in einem Re-ferat an drei Jahrestage, die 2017die katholische Kirche prägen wer-den: 500 Jahre Reformation, 100Jahre Patrona Bavariae und der 100.Jahrestag der Marienerscheinung inFatima. Bereits 1916 war den Hir-tenkindern Jacinta, Lucia undFrancisco dreimal ein Engel er-schienen, der das Kommen der Got-tesmutter angekündigt hatte. AlsEngel des Friedens lehrte er dieKinder Gebete, in deren Zentrumdie Sühne steht.

Die Welt, die sich von Gott abge-wandt hat, kann nur durch Reue ge-rettet werden. Stellvertretend fürjene, die nicht mehr an den Schöp-fer glauben, müssen die Christen

durch individuelle Opfer das Heilerlangen. Alle Inhalte, so PfarrerRenner, hätten ihre Aktualität bisheute behalten. Papst Benedikt XVIhabe dies mit den Worten ausge-drückt: „Wer glaubt, dass die pro-phetische Mission von Fatima been-det ist, der irrt.“

Bezirksobmann Josef Zimmererdankte Pfarrer Erich Renner fürsein anschauliches Referat sowiedem Donaustaufer Obmann Max

Weber für die Organisation desKonvents. In einem Grußwort stell-te sich Diakon Walter Karger denAnwesenden vor und hob die wich-tigen Glaubenszeugnisse der Soda-len hervor.

Termine für die nächste Zeit sinddie Obmännertagung am 22. Okto-ber in Diesenbach sowie der Mo-natsrosenkranz am 3. November inRegensburg-St. Wolfgang, der vomBezirk Walhalla gestaltet wird.

Das Bild zeigt die Banner beim Kirchenzug. (Foto: Jäger)

Tegernheim. Pfarrei: Heute,Dienstag, 16.30 Uhr, Messe im Se-niorenheim, 19 Uhr Oktoberrosen-kranz des FMV.

Tegernheim. Entsorgung: Wert-stoffhof heute, Dienstag, 15 bis 18Uhr, geöffnet. Morgen, Mittwoch,werden die Papiertonnen geleert.

Tegernheim. FMV: Heute, Diens-tag, 19 Uhr, Gestaltung des Okto-berrosenkranzes in der Pfarrkirche.Samstag, 15.10., ab 11 Uhr Verkaufvon Kiachl vor dem Pfarrheim.Mittwoch, 9.11., 19 Uhr, im Pfarr-heim Sockenstricken mit AngelikaGemeinbauer, Anmeldung bei Ur-sula Seidl, Telefon 09403/2182 oderRosi Mader, Telefon 09403/1056.

Tegernheim. Bücherei: Donners-tag, 13.10., 19 Uhr, Autorenlesung;Gerda Stauner liest aus ihrem De-bütroman „Grasmond”.

Altenthann. KDFB: Heute,Dienstag, 18.30 Uhr, Oktoberrosen-kranz mit anschließender Weinpro-be im Pfarrheim.

Altenthann. Pfarrei: Morgen,Mittwoch, von 15.30 Uhr bis 18 Uhreucharistische Anbetung in derPfarrkirche.

Barbing. Pfarrei: Morgen, Mitt-woch, 14.30 Uhr, Messe.

Barbing. Senioren: Morgen, Mitt-woch, nach der Messe Vortrag imPfarrsaal über Lourdes durch Pfar-rer Karl-Dieter Schmidt.

Sarching. SV-Nordic Walking:Heute, Dienstag, 18 Uhr, NordicWalking. Treffpunkt am Kinder-spielplatz an der Rinsen.

Eltheim. KDFB: Heute, Dienstag,19 Uhr, Rosenkranz, anschließendKochen mit Irmard Vilsmeier imVereinsheim Eltheim zum Thema„Resteküche“.

Dr. vet. Erwin Klar †Tegernheim. Am Donnerstag ist

im Alter von 89 Jahren Herr Dr. vet.Erwin Klar gestorben. Aussegnungund Sterberosenkranz am Donners-tag, 13. Oktober, um 17.45 Uhr inder Pfarrkirche Tegernheim. DasRequiem mit anschließender Beer-digung findet am Freitag, 14. Okto-ber, um 14.30 Uhr in der PfarrkircheTegernheim statt. Den Angehörigengilt die aufrichtige Anteilnahme.

TEGERNHEIM

ALTENTHANN

GROSSGEMEINDE BARBING

2016-10-11