WACHSTUM GESTALTEN PERSONALBERICHT 2010 ......geht überarbeitet online und belegt den zweiten Platz bei der Studie „Karrierewebsites der Energiebranche“ +++ die SMA Jobs App wird

SMA SOLAR TECHNOLOGY AG

WACHSTUM GESTALTENPERSONALBERICHT 2010

SMA KENNZAHLEN 2010*

ANZAHL MITARBEITER

SMA Gruppe 2010 2009 2008 2007 2006

Mitarbeiter (ohne Zeitarbeiter) 4.466 2.954 2.220 1.906 1.249

davon Inland 4.057 2.736 2.080 1.822 1.204

davon Ausland 409 218 140 84 45

Zeitarbeitnehmer 1.140 1.277 489 385 172

Summe Mitarbeiter (inklusive Zeitarbeiter) 5.606 4.231 2.709 2.291 1.421

HOCHSCHULMARKETING + AUSBILDUNG

2010 2009 2008 2007 2006

Abschlussarbeiten 62 42 19 15 3

Praktikanten 61 48 19 27 21

Studentische Aushilfen 167 119 87 58 37

Auszubildende Inland 333 262 201 122 80

VERTRAGSARTEN

2010 2009 2008 2007 2006

Arbeitnehmer unbefristet 74 % 83 % 85 % 78 % 90 %

Arbeitnehmer befristet 26 % 17 % 15 % 22 % 10 %

GENDER DIVERSITY

2010 männlich weiblich

Mitarbeiter SMA Gruppe 74,9 % 25,1 %

FÜHRUNGSKRÄFTE SMA GRUPPE

2010 männlich weiblich

Führungskräfte Inland 86,1 % 13,9 %

Geschäftsführer / Bereichsleiter 91,7 % 8,3 %

Abteilungsleiter 85,4 % 14,6 %

Gruppenleiter 86,8 % 13,2 %

Teamleiter 85,6 % 14,4 %

Führungskräfte Ausland 78,7 % 21,3 %

Führungskräfte SMA Gruppe 85,5 % 14,5 %

*Kennzahlen des Stichtags 31.12.2010

DATE

N Z

AHLE

N FA

KTEN

201

0

Neue Technologien, die den weltweiten Einsatz der Photovoltaik immer wirtschaftlicher machen. Eine enorme Innovationsgeschwindigkeit. Und ein in seiner Breite einzigartiges Produktspektrum: Die SMA Solar Technology AG aus Niestetal bei Kassel setzt seit 30 Jahren Trends für die Energiewende. Der Technologie- und Welt-marktführer bei Photovoltaikwechselrichtern, einer zentralen Komponente jeder Solarstromanlage, ist mit 17 Auslandsgesellschaften auf vier Kontinenten vertreten. Derzeit beschäftigt SMA mehr als 5.000 Mitarbeiter (inkl. Zeitarbeitskräfte) und hat 2010 einen Umsatz von 1,9 Mrd. Euro erwirtschaftet.

SMA SOLAR TECHNOLOGY ANZAHL DER MITARBEITER 2010

MITARBEITER SMA GRUPPEiNKLuSivE ZEitArbEitEr

5.606

MITARBEITER SMA GRUPPEiNLAND

4.057

MITARBEITER SMA GRUPPEoHNE ZEitArbEitEr

4.466

MITARBEITER SMA GRUPPEZEitArbEitEr 1.140

MITARBEITER SMA GRUPPE AuSLAND 409

3

PERSONALBERICHT 2010

INHALT

333 Auszubildende333 x individuelleBetreuung

16

1:4 oder wie wir der Marktdynamik mit Flexibilität begegnen

20

6Monate, die Weichen stellen

28

25 % Frauenanteil:Potenzial nach oben

30

INHALTSMA SOLAR TECHNOLOgy Ag

JOBMOTOR SMA

WACHSTUMGESTALTEN

3Angebote für ein gutes Arbeitsklima

36

ALS ARBEITGEBER ATTRAKTIV

AUSBLICK

WACHSTUMGESTALTEN

EINSTIEG

1.512 neue Arbeitsplätze geschaffen

8

17 Niederlassungen, 4 Kontinente, eine gemeinsame Kultur

22

HavanaST 3801Internationale Personalarbeit im Fokus

32

2011Themen, Herausforderungen und Ziele

44

Beteiligung3

Mit Herz, Hirn und Geldbeutel

38

Vorwort

5

67 % kamen, um zu bleiben

12

5.000 x 5Weiterbildungstage

26

Platz 2 als Great Place to Work®

42

23 +Gemeinsam für Mitarbeiter und Unternehmen

34

Highlights 2010

6


SMA SOLAR TECHNOLOGY AG

SEIEN WIR REALISTENUNd VERSUCHEN dAS UNMöGLICHE

CHE GUEVARA

5


Sehr geehrte Leserinnen,sehr geehrte Leser,

der Erfolg der SMA Solar Technology Ag basiert auf hervorragenden Produkten, einer konsequenten Ausrichtung an den Kundenwünschen und einer konsistenten In-ternationalisierungsstrategie. Der Schlüssel zu diesem Erfolg aber sind die Menschen, die bei SMA arbeiten.

Eine gute Personalarbeit widmet sich gleichermaßen dem Menschen und dem Mit-arbeiter. Menschen standen auch 2010 im Mittelpunkt unserer Aktivitäten im Perso-nalressort, die von großen Herausforderungen bestimmt waren: Seit 2010 sind mehr als 1.500 neue Kollegen* mit an Bord – damit ist die Marke von 5.000 Mitarbeitern geknackt. 522 Zeitarbeitskräfte haben wir in SMA Arbeitsverhältnisse übernommen. 128 junge Menschen sind 2010 in ihre Ausbildung bei SMA gestartet. Unsere ers-te Auslandsproduktionsstätte in Denver/USA ist in Betrieb gegangen. Außerdem fiel der Startschuss für unsere interne Kampagne zur Unternehmenskultur, um nur einige Besonderheiten zu nennen. Und: Der Bereich Personal wurde zum eigenständigen Vorstandsressort. Ein wichtiges Signal. Es verdeutlicht, welchen hohen Stellenwert das Thema Mitarbeiter bei SMA einnimmt. Diese und weitere Themen haben die Personal-arbeit des vergangenen Jahres bestimmt.

Doch Erfolg bedeutet für uns gleichzeitig Verantwortung: Nur wenn es gelingt, unser Wachstum auch weiterhin gemeinsam zu gestalten, kann die hohe Zufriedenheit der SMA Mitarbeiter mit ihrem Arbeitsplatz erhalten bleiben. Zu dieser Verantwortung gehört zum Beispiel, neue Kollegen auch im Sinne unserer Unternehmenskultur zu integrieren und langjährige Kollegen weiter „mitzunehmen“.

Dass wir diesen Wandel bislang positiv gestalten, dafür gibt es bereits eine „öffent-liche“ Anerkennung: Nach dem hervorragenden zweiten Platz 2010 hat SMA beim bundesweiten great Place to Work® -Wettbewerb nun vor wenigen Wochen den ersten Platz belegt! Zu dieser Spitzenposition hat unsere Personalarbeit beigetragen.

Wir laden Sie ein, mehr dazu in diesem ersten Personalbericht der SMA Solar Technology Ag zu erfahren.

Jürgen DolleVorstand PersonalMai 2011

* Aus gründen der Lesbarkeit wird in diesem Personalbericht auf eine ausdrückliche Nennung beider geschlechter verzichtet. Die männliche Form wird synonym für die weibliche verwendet.

VORWORT

VORWORTSMA SOLAR TECHNOLOgy Ag

6

dER BEREICH PERSONAL IST SEITdEM EIN EIGENSTäNdIGES VORSTANdSRESSORT

1.4.2010

PLATZ BEIM GREAT PLACE

TO WORK®

- WETTBEWERBdEUTSCHLANd

2.

HIGHLIGHTS 2010

365 TAGE HERAUSFORdERUNGEN, HIGHLIGHTS UNd ERFOLGE

WEGEBAU-TEILNEHMER SCHLIESSEN IHRE UMSCHULUNG AB

37 PLATZ BEIM

GREAT PLACE TO WORK®

- WETTBEWERBEUROPA

3.MITARBEITERKINdER NEHMEN 2010 AN SMA KINdERFERIENPROGRAMMEN TEIL

ca.150

7

NEUE AUSZUBILdENdE STARTEN IHRE AUSBILdUNG BEI SMA

128

1.512NEUE ARBEITSPLäTZEGESCHAFFEN

SMA üBERNIMMT

522 ZEITARBEITSKRäFTE

TEILNEHMER BEI dER SMA GESUNdHEITSNACHT

1.900 dIE SMA JOBS APP ISTVERFüGBAR, BIS HEUTE FAST

dOWNLOAdS

FAMILIENFüHRUNGENIM SOLARWERK 1

174

8ANGEHENdE

ELEKTROANLAGEN-MONTEURE – EIN

AUSBILdUNGSBERUF SPEZIELL FüR HAUPTSCHüLER – LERNEN

ERFOLGREICH AUS

dAS HOCHSCHULMARKETING BETREUT INSGESAMT

STUdENTISCHE MITARBEITER

8

»IchhabesoziemlichalleStationenbeiSMAdurchlaufen.AlsPraktikantundstudentischeAushilfehabeichinderHardware-EntwicklungSunnyBoydenerstentrafolosenSerien-Wech-selrichtermitentwickeltunddannalsDiplomanddieseArbeitfortgeführt.DazwischenhatteichimmerwiederspannendeServiceeinsätzeimAusland.NachdemStudium1999fingichdannalsIngenieurbeiSMAan.IndieseZeitfälltdieEntwicklungsomancherSMABest-seller.HeutebinichAbteilungsleiterund

betreueProjekteundEntwicklungsteams.«

SVEN BREMICKER Abteilungsleiter der Plattformentwicklung,

Produktentwicklung Sunny Boyseit 1996 bei SMA

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I n einer Branche, die sich durch große Innovationskraft und hohe Dynamik auszeichnet, wächst SMA kontinuierlich weiter. 2010

haben wir 1.512 Arbeitsplätze geschaffen. 150 neue Ingenieure arbeiten seit 2010 bei SMA. Damit sind nun über 5.000 Men-schen bei SMA beschäftigt, darunter mehr als 600 Entwickler. Unsere Fluktuationsrate bewegt sich auch 2010 weiterhin unter einem Prozent. Um unser Wachstum auch in Zukunft erfolgreich zu gestalten, benötigen wir weiterhin qualifizierte Fach- und Füh-rungskräfte, insbesondere Ingenieure, kaufmännische Fachkräfte und technische Spezialisten.

AUTHENTISCH SEIN ALS ARBEITGEBERAuthentisch sein, ehrlich und offen kommunizieren – das sind für uns wichtige Merkmale unserer Aktivitäten zur Mitarbeiter-gewinnung. Wir berichten daher über reale Menschen und ge-ben reale Einblicke ins Unternehmen. Wir nutzen eine Vielzahl von zielgruppenspezifischen Maßnahmen, um den Kandidaten das besondere Arbeitsklima bei SMA authentisch zu vermitteln. Dabei setzen wir zum Beispiel auf Testimonials aus den eigenen Reihen: Viele unserer Mitarbeiter sind bereits zu unseren „Ar-beitgeber-Botschaftern“ geworden. Sie wirken mit – in unseren Stellenanzeigen oder als Interviewpartner in PR-Artikeln und in unseren zielgruppenspezifischen Broschüren für Professionals, Studierende und Schüler.

DAS SMA BEWERBERPORTAL üBERARBEITETDurch unsere offene Informationspolitik haben Bewerber viele Möglichkeiten, sich über SMA zu informieren. Spezifische Fragen zum Job-Profil beantworten zum Beispiel die Kollegen unserer Be-werber-Hotline. Wer umfassende Informationen über SMA als Ar-

beitgeber sucht, findet sie auch auf der SMA Karrierewebsite, dem SMA Bewerberportal (jobs.SMA.de). Unsere Internetpräsenz für Bewerber haben wir 2010 inhaltlich und grafisch überarbeitet. Die Informationen für die Zielgruppen Professionals, Studierende und Schüler sind nun noch schneller und gebündelt verfügbar. Mit nur einem Klick erreichen die jeweiligen Zielgruppen, die für sie relevanten Unterseiten. Im Hinblick auf seinen Informationswert, sein Design und seine Funktionalität kommt das SMA Jobportal gut an: Die Fachhochschule Koblenz hat in ihrer 2010 veröffentli-chen Studie „Karrierewebsites der Energiebranche“ die Jobwebsi-tes von 100 führenden deutschen Unternehmen im Energiesektor verglichen. Dabei haben wir den zweiten Platz belegt.

DIE SMA JOBS APP LANCIERTFür alle, die über die neuesten Stellenangebote von SMA auch unterwegs informiert sein wollen, haben wir 2010 die SMA Jobs App lanciert. Professionals, Studierende und Schüler können mit ihrem iPhone oder iPad Stellenangebote nach Einsatzbereich und Qualifikation suchen. Relevante Angebote lassen sich dann an die eigene E-Mail-Adresse leiten, um sich später direkt unter jobs.SMA.de zu bewerben. Die SMA Jobs App wurde bislang fast 1.900 mal heruntergeladen.

E-RECRUITING-SYSTEM EINGEfüHRT Die Bewerberzahl ist gegenüber 2009 um rund 10.000 auf mehr als 45.000 Bewerbungen gestiegen – ein Zuwachs von mehr als 20 Prozent. Um die Ausschreibungs-, Bewerbungs- und Bearbei-tungsprozesse zu vereinheitlichen, zu beschleunigen und sie für die Bewerber transparenter zu gestalten, haben wir im Dezember 2010 ein webbasiertes e-Recruiting-System eingeführt.

150 neue Ingenieure werden eingestellt +++ Bei SMA arbeiten damit mehr als 5.000 Menschen, davon über 600 Entwickler +++ die Fluktuationsrate liegt weiterhin unter einem Prozent +++ das neu eingeführte e-Recruiting-System vereinfacht den Bewerbungsprozess, sowohl für die Bewerber als auch für unsere Mitarbeiter +++ das SMA Bewerberportal geht überarbeitet online und belegt den zweiten Platz bei der Studie „Karrierewebsites der Energiebranche“ +++ die SMA Jobs App wird bislang fast 1.900 mal heruntergeladen +++ SMA bietet Unterstützung auch Partnern und Familienangehöri-gen von Kandidaten

JOBMOTOR SMA

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Das System verkürzt die Kommunikationswege erheblich: sowohl intern zwischen dem Personalressort und den jeweiligen Fachab-teilungen als auch extern zwischen dem Unternehmen und dem Bewerber. In allen Fällen haben die Beteiligten einen besseren Überblick: der Bewerber über den Status seiner Bewerbung, die Fachabteilung über den Stand ihrer ausgeschriebenen Stellen und der Personalreferent über alle auf die Vakanz bezogenen Aktivitäten.

POTENZIELLEN MITARBEITERN DAS SMA GEFÜHL VERMITTELNAuch unser Personalauswahlprozess, den jeder Bewerber durch-läuft, zeichnet sich durch Sorgfalt, eine offene Kommunikation und Transparenz aus. Das hat einen großen Vorteil: Je besser sich die Parteien schon am Anfang des Prozesses kennenlernen, desto größer die Chance auf eine konstruktive und langfristige Zusammenarbeit. Das Prinzip der ehrlichen Kommunikation gilt aber auch in Situationen, in deren Verlauf ein Bewerber sich ge-gen eine Anstellung bei SMA entscheidet. In diesem Fall befragen unsere Recruiter den Bewerber in einem Telefongespräch zu den Beweggründen für seine Absage. Dieses Interview ist freiwillig und hat zum Ziel, einen abgebrochenen Bewerbungsprozess po-sitiv abzuschließen. Das Feedback hilft uns, unsere Rekrutierungs-prozesse weiter zu optimieren.

UNTERSTÜTZUNG AUCH FÜR ANGEHÖRIGEFührungskräfte und Fachexperten im Einstellungsprozess, die nicht aus Kassel und Umgebung kommen und hier mit ihrem Partner oder ihrer Familie Fuß fassen möchten (sog. Doppel-Karrierepa-are), möchten wir die Arbeitsplatzsuche in der Region erleichtern.

Ihren Partnern können wir ein Karrierecoaching durch eine renom-mierte Personalberatung vermitteln. Bei dieser Beratung werden zum Beispiel ein Interview zur Erarbeitung der Veränderungs- und Zielmotivation geführt, die Bewerbungsunterlagen analysiert, die denkbaren Zielfunktionen und -branchen bestimmt oder eine Liste mit den in Frage kommenden Arbeitgebern der Region erstellt.

Die Unterstützung geht aber über die Beratung hinaus: SMA ge-hört zu einem Netzwerk nordhessischer Unternehmen. Innerhalb dieses Netzwerks besteht seit 2010 die Vereinbarung, auch die Stellensuche des Lebenspartners eines Kandidaten zu unterstüt-zen. Konkret bedeutet das: Gewinnt SMA einen neuen Mitarbei-ter und dessen Partner sucht ebenfalls eine Stelle in der Region, erhält er von uns eine Liste mit den Jobseiten der kooperierenden Unternehmen. Bewirbt er sich auf die offene Stelle eines Netz-werk-Unternehmens, können wir durch einen entsprechenden Hinweis an die Personalverantwortlichen dieses Unternehmens unterstützen.

JOBMOTOR SMA

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PERSONALBERICHT 2010 JOBMOTOR SMA

dIE WELTGRöSSTE CO2-NEUTRALE SOLAR-WECHSELRICHTERFABRIK

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W ir möchten auch in Zukunft erfolgreich im dynamischen Solarmarkt agieren. Dafür brauchen wir qualifizierten

Nachwuchs. Keine leichte Aufgabe – angesichts der demografi-schen Bevölkerungsentwicklung und des zunehmenden Fachkräf-temangels. Daher spielt gerade die Nachwuchsgewinnung und -förderung in unserer Personalbeschaffungsstrategie eine zentra-le Rolle. Innerhalb des Bereiches Corporate HR übernimmt die Abteilung Hochschulmarketing alle Aufgaben rund um die Rekru-tierung und die Betreuung des akademischen Nachwuchses. Im Fokus stehen dabei insbesondere Studierende der Elektrotechnik (Schwerpunkt Leistungselektronik, Energie-, Mess-, Regelungs- oder Kommunikationstechnik), Informatik, Technische Redaktion und Wirtschaftsingenieurwesen.

STUDIERENDE fRüH AUf SMA AUfMERKSAM MACHENDas Ziel aller Aktivitäten ist, Studierende bereits in der Frühpha-se ihrer akademischen Ausbildung für SMA zu interessieren und dauerhaft zu binden. Um Kontakte zu den Zielgruppen zu knüp-fen, nehmen wir an Hochschulkontaktmessen teil und schalten Anzeigen für studentische Nebenjobs, Praktika und Abschluss-arbeiten in Print- und Onlinemedien. Außerdem organisieren wir Informationsveranstaltungen für Studierende im Rahmen von Hochschulkooperationen. Unsere Ingenieure halten Vorträge oder Vorlesungsreihen an Universitäten und Fachhochschulen zu den Themen Solarstrom und Photovoltaik. Im Rahmen von Exkur-sionen haben 2010 mehr als 300 Studierende SMA besucht. Mit dem SMA Insight haben wir außerdem eine Veranstaltungsreihe für Studierende der technischen Fachrichtungen etabliert. In ein- bis zweitägigen Events erhalten die Teilnehmer die Chance, bei

SMA hinter die Kulissen zu schauen, mit SMA Entwicklern zu spre-chen und uns als Arbeitgeber kennenzulernen. 2010 konnten wir 67 Prozent aller Studierenden der technischen Studienrichtungen, die ihre Abschlussarbeit bei SMA geschrieben haben, in ein fes-tes Arbeitsverhältnis übernehmen.

AUSBILDUNGSKONzEPTE SICHERN INGENIEURNACHWUCHSNeben Praktika und Abschlussarbeiten, die wir regelmäßig an Studierende vergeben, bieten wir zwei besondere Ausbildungs-konzepte, um Ingenieursnachwuchs für SMA zu gewinnen: das Studium im Praxisverbund (StiP) und das Duale Studium. Das Be-sondere an diesem Ausbildungskonzept: Es verknüpft ein Vollzeit-studium der Elektrotechnik (in Kooperation mit der Universität Kas-sel und der Industrie- und Handelskammer) mit einer Ausbildung zum Elektroniker für Betriebstechnik, die bei SMA absolviert wird. Die Studierenden erhalten eine monatliche Ausbildungsvergütung über die gesamte Studienzeit. Wer ein Duales Studium absolviert, studiert Elektrotechnik in Vollzeit und durchläuft Praxisphasen bei SMA, die auf die praktische berufliche Laufbahn vorbereiten. Auch bei diesem Konzept vergüten wir die Ausbildung monatlich über die gesamte Ausbildungszeit. 2010 absolvieren insgesamt 15 Studierende ein Studium im Praxisverbund oder ein Duales Studium bei SMA.

STIPENDIEN füR fACHLICHE ExzELLENzWir möchten die fachliche Exzellenz besonders fördern. Daher vergeben wir pro Jahr bis zu zehn Stipendien: Talentierte Studie-rende der Fachrichtungen Elektrotechnik (Schwerpunkt Leistungs-elektronik, Energie-, Mess-, Regelungs- oder Kommunikations-

2010 sind insgesamt 529 Studierende als studentische Mitarbeiter bei SMA beschäftigt +++ 67 Prozent aller Studierenden der technischen Studienrichtungen (Elektrotechnik, Informatik, Technische Redaktion und Wirtschaftsingenieurwesen), die ihre Abschlussarbeit bei SMA geschrieben haben, werden übernommen +++ Mehr als 300 Studierende besuchen SMA im Rahmen von Exkursionen +++ das Hochschulmarketing fördert 10 Stipendiaten +++ Internationales Hochschulmarketing wird ausgerollt

JOBMOTOR SMA

KAMEN, UM ZU BLEIBENSMA IST MAGNET FüR AKAdEMISCHEN NACHWUCHS

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»SchonwährendmeinesStudiumsbinichaufSMAgestoßen.NacheinerkurzenRecherchewarmirklar,dasseinPraktikumhieretwasfürmichseinkönnte.DannhabeichmitdenMitarbeiternvomSMAHochschul-marketingtelefoniertunddanachmeineBewerbungsunterlagenge-schickt.DerRestlieffastschon

automatisch.Am1.Oktober2009wardannmeinersterTagbeiSMA.«

fRANCIS GNEBEHI Entwicklungsingenieur,

Plattformenentwicklung Medium Powerseit 2009 bei SMA

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technik), Informatik oder Technische Informatik können mit dem Stipendium ihr Fachwissen erweitern, wichtige Berufserfahrung sammeln und sich persönlich weiterentwickeln. Sie erhalten Ein-blicke in unterschiedliche Unternehmensbereiche und -abläufe, besuchen Fachmessen und nehmen an Fachseminaren teil. Die Stipendiaten erhalten eine monatliche Vergütung und absolvieren insgesamt mindestens sechs Monate Praxiszeit bei SMA. Dabei steht ihnen ein Mentor aus einer Fachabteilung als fachlicher Betreuer zur Seite. Die Förderzeit ergibt sich aus der Regelstudi-enzeit.

PERSöNLICHE BETREUUNG ALS WESENTLICHER ECKPfEILER DER NACHWUCHSföRDERUNGBei der Betreuung des akademischen Nachwuchses legen wir be-sonderen Wert auf einen persönlichen Kontakt: Den Studierenden stehen zum einen erfahrene Betreuer aus den jeweiligen Fachab-teilungen unterstützend zur Seite. Zum anderen kümmert sich die Abteilung Hochschulmarketing intensiv um die Studierenden, zum Beispiel durch regelmäßige Betreuungsgespräche oder auch durch die Organisation von informellen Studenten-Stammtischen. Im Rahmen der sogenannten Abschlusskolloquien stellen Diplo-manden, Bacheloranden oder Masteranden außerdem regelmä-ßig ihre Abschlussarbeiten im Unternehmen vor.

INTERNATIONALES HOCHSCHULMARKETINGKONzEPT WIRD AUSGEROLLTUnsere Rekrutierungsstrategie des akademischen Nachwuchses hat sich auf nationaler Ebene bewährt. 2010 haben wir daher begonnen, das Hochschulmarketingkonzept international einzu-führen. Unser Ziel: Wir möchten Studenten aus der Europäischen

Union für Praktika, Abschlussarbeiten und Direkteinstiege beim Weltmarktführer SMA gewinnen. Auch hier liegt unser Fokus vor allem auf Studierenden der Elektrotechnik, die wir künftig ver-stärkt und noch gezielter ansprechen werden.

SMA IST EINE „fAIR COMPANY“SMA unterstützt die Initiative „Fair Company“ und engagiert sich für faire Praktika und echte Chancen für Hochschulabsolventen. Als Mitglied der Initiative verpflichten wir uns zu einer Reihe von Regeln: Wir besetzen Vollzeitstellen nicht mit Praktikanten oder Hospitanten, wir zahlen Praktikanten eine adäquate Aufwands-entschädigung und ködern sie nicht mit vagen Aussichten auf eine anschließende Vollzeitstelle, um nur einige Beispiele zu nennen.

JOBMOTOR SMA

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dIE NACHWUCHSFöRdERUNG SPIELT IN UNSERER PERSONALBESCHAFFUNGSSTRATEGIE EINE ZENTRALE ROLLE

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J ugendliche erhalten bei SMA eine fachlich fundierte Ausbil-dung und werden intensiv von uns betreut. Zum Ausbildungs-

konzept gehört zum Beispiel der innerbetriebliche Unterricht, bei dem unsere Ausbilder die theoretischen Inhalte aus der Be-rufsschule vertiefen. Dazu zählt aber auch Englischunterricht speziell für die Auszubildenden oder ein Sozialpädagoge, der ihnen beratend zur Seite steht. Ein wichtiger Bestandteil unseres Ausbildungskonzepts ist außerdem das Thema Engagement: Wir ermutigen unsere Auszubildenden, an sozialen Projekten mitzuar-beiten – etwa beim Aufbau von Solaranlagen in Uganda, beim Solar-Cup, dem Rennen mit solarbetriebenen Fahrzeugen, oder beim „Jugend forscht“-Regionalwettbewerb, den wir jedes Jahr als Patenunternehmen ausrichten.

EINfüHRUNGSWOCHE MIT OUTDOOR-TRAINING STäRKT SOzIALKOMPETENzDiese Sozialkompetenz fördern wir schon zu Anfang der Ausbil-dung: Alle Jugendlichen fahren für zirka eine Woche zu einem Einführungsseminar mit Outdoor-Training. Beim Einführungsse-minar stehen eine erste Unterrichtseinheit und praktische Strate-giegruppenspiele mit Erlebnispädagogen auf dem Programm. Das Training unterstützt die Jugendlichen dabei, sich in ihrer neu-en Rolle schneller zurechtzufinden und in eine gemeinschaft zu integrieren. Außerdem werden so gleich zu Beginn der Ausbil-dung Kontakte zu den Ausbildern und anderen Auszubildenden geknüpft. An der Einführungswoche 2010 in Heiligenstadt haben 128 Auszubildende teilgenommen, die am Anfang ihrer Ausbil-dung bei SMA stehen.

AUSBILDUNG IN 13 STAATLICH ANERKANNTEN BERUfENSMA bildet in 13 staatlich anerkannten gewerblich-technischen und kaufmännischen Berufen aus. Durch dieses breite Ausbil-dungsspektrum können wir einen Teil unseres Bedarfs an qualifi-zierten Fachkräften decken. 2010 waren insgesamt 333 Jugend-liche in einer Ausbildung bei SMA. Davon haben alle 62 zur Prüfung zugelassenen Auszubildenden ihre Ausbildung erfolg-reich beendet – viele mit außerordentlichen Prüfungsleistungen. Rund 98 Prozent der Berufseinsteiger konnten wir 2010 in feste Arbeitsverhältnisse übernehmen.

Eine Ausbildung bei SMA zeichnet sich durch viele Besonderhei-ten aus. Von unseren Auszubildenden fordern wir Neugier, Be-geisterungsfähigkeit und Interesse für Technik und erneuerbare Energien sowie Engagement. Im gegenzug dazu bieten wir Aus-bildungsplätze, die sich durch Vertrauen, eine offene Kommunika-tion, transparente Erwartungshaltung und viel Freiraum z. B. bei der Aufgabenverteilung und beim Erledigen der übertragenen Aufgaben auszeichnen. Fairness und Transparenz spiegeln sich auch in der Vergütung wider: Bei SMA erhalten alle Auszubil-denden eines Ausbildungsjahres das gleiche gehalt – ob Elekt-roniker für Betriebstechnik, Kauffrau für Bürokommunikation oder Mechatroniker. Neben Urlaubsgeld und dem 13. gehalt zahlen wir außerdem einmal im Jahr einen gewinnabhängigen Bonus zu-sätzlich zur regulären Ausbildungsvergütung.

128 Jugendliche beginnen ihre Ausbildung bei SMA +++ die Zahl der Auszubildenden 2010 steigt damit auf 333 +++ SMA bildet in 13 staatlich anerkannten gewerblich-technischen und kaufmännischen Berufen aus +++ Alle 62 zur Prüfung zugelassenen Jugendlichen schließen ihre Ausbildung erfolgreich ab +++ Eine Ausbildung zum Elektroanlagen-monteur – ein Ausbildungsberuf, der sich speziell an Hauptschüler richtet – beenden acht Jugendliche mit Erfolg

JOBMOTOR SMA

AUSZUBILdENdE INdIVIdUELLE BETREUUNG

dAS SMA AUSBILdUNGSKONZEPT MACHT dEN UNTERSCHIEd

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BESONDERES AUGENMERK AUf HAUPTSCHüLERHauptschülern bietet der heutige Arbeitsmarkt selten gute berufli-che Perspektiven. SMA setzt sich für diese Jugendlichen ein: Seit 2008 können wir speziell Hauptschülern rund 20 Ausbildungs-plätze zum Elektroanlagenmonteur (EAM) anbieten. Sechs da-von vergeben wir an drei Kasseler gesamtschulen, mit denen wir kooperieren: Die Schulen schlagen jeweils zwei geeignete Kandi-daten für eine Ausbildung bei SMA vor. Danach durchlaufen die Jugendlichen den Bewerbungsprozess und beginnen dann ihre Ausbildung – intensiv begleitet von unseren Ausbildungsbetreu-ern und einem Sozialpädagogen. 2010 haben acht Jugendliche ihre Ausbildung zum Elektroanlagenmonteur erfolgreich abge-schlossen.

2010 haben wir begonnen, das EAM-Konzept zu überarbeiten: Seitdem ergänzen neue Ausbilder das Team. Des Weiteren wur-de eine Arbeitsgruppe „Entwicklung & Förderkompass“ gegrün-det, die sich um die Entwicklung von individuellen Förderplänen und Lehrstandskontrollen kümmert. Außerdem arbeiten wir ein kompetenzorientiertes Auswahlverfahren aus.

CHANCEN AM ARBEITSMARKT ERHöHT – DURCH WEGEBAUIn Zusammenarbeit mit der Agentur für Arbeit Kassel und einem Bildungsträger hat SMA 2010 bereits zum dritten Mal das Pro-gramm WegebAU (Weiterbildung geringqualifizierter beschäf-tigter älterer Arbeitnehmer im Unternehmen) durchgeführt. Unse-re Mitarbeiter, die entweder noch keinen Berufsabschluss haben oder seit mindestens vier Jahren nicht in ihrem erlernten Beruf arbeiten, können eine Ausbildung zum Elektroniker für Betriebs-

technik absolvieren. In 28 Monaten durchlaufen die Umschüler alle wichtigen Stationen ihrer Ausbildung und erhalten dabei kon-tinuierlich ihre regulären Bezüge. Für die Teilnahme am Programm gibt es keine Altersbeschränkungen: Unser älteste Umschüler war zum Beispiel bei Projektbeginn 54 Jahre alt. 2010 haben 37 We-gebAU-Teilnehmer ihre Umschulung abgeschlossen und wurden in eine mindestens einjährige Beschäftigung bei SMA übernom-men – eine Erfolgsquote von 100 Prozent.

JOBMOTOR SMA

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dIE EINSTIEGSMöGLICHKEITEN FüR JUGENdLICHE SINd BEI SMA VIELFäLTIG

Mediengestalter für Digital- und Printmedien m/w

Elektroanlagenmonteur m/w

Industriemechaniker m/w

Elektroniker für Betriebstechnik m/w

Elektroniker für geräte und Systeme m/w

Mechatroniker m/w

IT-Systemelektroniker m/w

IT-Fachinformatiker m/w Fachr. Anwendungsentwicklung

Industriekaufmann m/w

Kaufmann für groß- und Außenhandel m/wKaufmann

für Bürokommunikation m/w

Fachkraft für Lagerlogistik m/w

Servicefachkraft für Dialogmarketing m/w

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D ie Entwicklung des Photovoltaikmarktes ist nur schwer vor-auszusagen. Da der Solarmarkt so dynamisch ist, kann die

Nachfrage nach SMA Wechselrichtern im Jahresverlauf extrem schwanken, zum Beispiel zwischen den Winter- und Sommermo-naten. Die saisonale Volatilität, die wir dabei abfedern müssen, bewegt sich in der Regel im Verhältnis 1:4. Das bedeutet konkret: In einem Sommermonat produzieren wir bis zu viermal so viele Solar-Wechselrichter wie etwa im Januar oder Februar. Um diese Herausforderungen erfolgreich und zum Wohl unserer Kunden zu meistern, ist Flexibilität unser oberstes gebot und ein wesentlicher Bestandteil unserer Unternehmensstrategie.

zEITARBEIT MACHT SMA ExTREM fLExIBEL UND SCHAffT DAUERHAfTE ARBEITSPLäTzENeben den gleitzeitkonten unserer Mitarbeiter, die eine hohe Bereitschaft zum flexiblen Einsatz zeigen, ist Zeitarbeit das wich-tigste Instrument, um extreme Nachfrageschwankungen und Pro-duktionsspitzen abzufedern. Damit sind wir in der Lage, auch in Spitzenzeiten den Anforderungen des Marktes gerecht zu wer-den und unseren Marktanteil auszubauen. Dadurch können wir langfristig neue, dauerhafte Arbeitsplätze schaffen.

Die Zeitarbeit ist für uns ein Flexibilitätsinstrument, jedoch kein Mittel, um Kosten zu sparen: Die Zeitarbeitskräfte erhalten den gleichen Stundenlohn wie unsere fest angestellten Produktions-mitarbeiter. Außerdem wurden sie in ähnlicher Höhe wie die SMA Mitarbeiter am gewinn des Unternehmens beteiligt. Selbst-verständlich binden wir die Zeitarbeitskräfte in die Informations-prozesse innerhalb des Unternehmens ein. Zeitarbeit bedeutet häufig nur einen vorübergehenden Einsatz im Unternehmen.

Mit dieser Tatsache gehen wir offen und fair um: Unsere Zeitar-beitskräfte werden bereits in den Vorstellungsgesprächen dafür sensibilisiert, dass ihr Einsatz bei SMA in Zeiten sinkender Auf-tragslage wieder enden kann. Wann immer wir Stammpersonal in der Produktion ausbauen, übernehmen wir Beschäftigte aus der Zeitarbeit.

AUf NACHfRAGEBOOM fOLGTE NACHfRAGE-RüCKGANG – DIE HERAUSfORDERUNGEN 2010Das Jahr 2010 war für SMA mit vielen Herausforderungen ver-bunden: Auf die Bauteileverknappung ausgelöst durch die Welt-wirtschaftskrise im Frühjahr folgte dann ein Nachfrageboom nach unseren Wechselrichtern im Spätsommer und Herbst. Ein grund dafür waren u. a. die veränderten gesetzlichen Förderbedingun-gen für Solarstrom in Deutschland und anderen europäischen Staaten. Die Nachfrage nach Solar-Wechselrichtern hat sich auf-grund der gut gefüllten Lagerbestände unserer Kunden dann zum Winter hin deutlich abgeschwächt.

522 zEITARBEITER BEI SMA üBERNOMMENAnfang 2010 haben wir 1.200 Zeitarbeitskräfte (in der Regel angelernte Arbeitskräfte und Facharbeiter) in der Produktion ein-gesetzt. Im Verlauf des Jahres ist ihre Anzahl auf mehr als 2.000 gestiegen. gegen Jahresende mussten wir den Einsatz von 900 Zeitarbeitskräften wieder beenden. Unser Zeitarbeitspartner hat den betroffenen Mitarbeitern in der Regel Kurzarbeit angeboten. Ende 2010 waren insgesamt 1.100 Zeitarbeitskräfte in der SMA Fertigung beschäftigt – also etwa so viel wie zu Jahresbeginn. 2010 haben wir zusätzlich 522 Zeitarbeitskräfte in Arbeitsver-hältnisse bei SMA übernommen.

Zeitarbeit ist auch 2010 ein wichtiges Instrument, um flexibel agieren zu können +++ 522 Zeitarbeitskräften können wir im Laufe des Jahres feste SMA Verträge anbieten +++ Auftragsschwankungen bedeuten auch schwankende Zahlen bei den Zeitarbeitskräften +++ Ende 2010 sind 1.100 Zeitarbeitskräfte bei SMA tätig

JOBMOTOR SMA

OdER WIE WIR dER MARKTdyNAMIK MIT FLExIBILITäT BEGEGNEN

ZEITARBEIT SICHERT WACHSTUM

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»AlsWeltmarktführerarbeitenwirjedenTagdaran,unserenKundenSpitzenproduktezuliefern.BeisteigenderAuftragslagewirdderAufgabenbereichunddieVerant-wortungimmergrößer–dasmerktman.Dasswirschnellwachsen,kannmanbesondersgutdaransehen,dassregelmäßigneueKol-legendazukommen,dieunsinderProduktionunterstützen.IchhabeimFebruar2008alsZeitarbeiterbeiSMAangefangen.ImOktoberwur-deichvonSMAübernommenundbindannTeamleitergeworden.VonAnfanganistmiraufgefallen,dasswirhierallezusammenhalten.Manverstehtsichganzeinfach.«

MICHAEL SAMTLEBENTeamleiter Montage,

Produktion Solar-Wechselrichter seit 2008 bei SMA

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»WasbeiSMAandersistalsbeianderenFirmen?WennmaneineFragestellt,wirdeinemimmerweitergeholfen.Esgibtkeine,dummen Fragenundkeinerreagiertbeleidigt,wennmanihnetwasfragt,wasfürihnvielleichtganzoffensichtlichist.BeiSMAhilftjederjedem,esgibtnicht,ich'und,ihr',sonderneinstar-kesWir-Gefühl. «

KLAUS KUBEGruppenleiter,

Serviceseit 2001 bei SMA

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S MA beschäftigt mittlerweile mehr als 5.000 Menschen welt-weit und gehört damit zu den größten Unternehmen der

Solarbranche. Trotz dieser größe charakterisieren die meisten Mitarbeiter die Arbeitsatmosphäre als familiär, persönlich und freundlich. Ein grund hierfür liegt sicherlich in der geschichte des Unternehmens: Als die drei gründer 1981 ihr Ingenieurbüro er-öffnen, wollen sie den gemeinsamen Erfolg aller im Unternehmen: Sie arbeiten gemeinsam, unterstützen sich gegenseitig und treffen Entscheidungen miteinander. Diesen Führungsstil beschreiben sie als kooperative Unternehmensführung. Sie sind überzeugt, dass eine Kultur der Offenheit, des Vertrauens und der Beteiligung für bessere Arbeitsergebnisse und mehr Erfolg sorgt. An dieser Hal-tung hat sich bis heute nichts geändert: Die kooperative Unterneh-mensführung ist das Fundament der SMA Unternehmenskultur in Deutschland und in unseren 17 internationalen Niederlassungen.

KAMPAGNE UNTERNEHMENSKULTUR AUSGEROLLTSMA ist in den vergangenen Jahren rasant gewachsen. Dieser Wandel bedeutet für alle im Unternehmen auch große Heraus-forderungen. Im Zuge der sich veränderten Rahmenbedingungen war es daher notwendig, die tradierten und im Alltag gelebten Eckwerte der Unternehmenskultur schriftlich festzuhalten und in-nerhalb des Unternehmens bekannter zu machen.

Als grundlegende Werte für unsere Zusammenarbeit haben wir Beteiligung und Verantwortung, Entwicklung und Flexibilität, Vertrauen und Offenheit sowie – als Ergebnis dieser Werte – Erfolg festgelegt. Anhand dieser Eckwerte haben wir konkrete Versprechen an die Mitarbeiter formuliert. Hinter den einzelnen Versprechen stand jeweils ein Bündel an Maßnahmen und Vorge-

hensweisen, um dieses Versprechen zu realisieren. Dabei haben wir gleichzeitig auch klar definiert, welche Erwartungen wir an unsere Mitarbeiter stellen und welchen Beitrag sie zur Unterneh-menskultur leisten müssen.

Im Rahmen der internen Kampagne zur Unternehmenskultur ha-ben die SMA Führungskräfte diese Eckwerte, Versprechen und Er-wartungen an ihre Mitarbeiter kommuniziert. Das Ziel: die Unter-nehmenskultur fördern, die Zusammenarbeit und das Verständnis innerhalb der jeweiligen gruppen, Teams und Abteilungen inten-sivieren und so den Zusammenhalt untereinander weiter stärken.

UMfRAGE UND WORKSHOPS füR ALLE MITARBEITEREin Baustein der Kampagne bestand in einer unternehmenswei-ten Umfrage zur Unternehmenskultur und in den anschließenden abteilungsinternen Workshops. In diesen Workshops wurden die Stärken und Schwächen sowie die Chancen und die gefahren für die Unternehmenskultur im eigenen Arbeitsumfeld identifiziert und Vorschläge für Verbesserungen erarbeitet. Die Workshops, die inzwischen in den meisten Abteilungen durchgeführt wurden, haben in unterschiedliche Richtungen geführt: Feedbackschleifen wurden initiiert, über die Aufgaben und das Selbstverständnis von Teams und Abteilungen reflektiert oder auch Regeln im Umgang miteinander hinterfragt und ggf. neu gestaltet.

Gemeinsam mehr erreichen – das ist das Fundament der SMA Unternehmenskultur +++ In Zeiten des Wachstums muss die Unternehmenskultur behutsam an die veränderten Bedingungen angepasst werden – eine unternehmensweite Kampagne zur Unternehmenskultur wird ausgerollt

WACHSTUM gESTALTEN

NIEdER

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UNSERE UNTERNEHMENSWERTE GESTALTEN

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INTERNATIONAL IMPLEMENTIERTSMA ist ein internationales Unternehmen. Daher haben die Füh-rungskräfte auch die Eckwerte der Unternehmenskultur in den jeweiligen nationalen und kulturellen Kontext übertragen. Damit konnte die Kampagne dann auch in den meisten Niederlassun-gen implementiert werden. Spanien und Italien haben ihre Kam-pagnen zur Unternehmenskultur 2010 bereits abgeschlossen.

UNTERNEHMENSKULTUR IST MESSBARDie Werte der SMA Unternehmens-kultur sind verlässlich. Unsere Unter-nehmenskultur soll erlebbar, konkret und belegbar sein. Ein wichtiges Messinstrument dafür ist der jährliche Wettbewerb great Place to Work®. In anonymen Umfragen interviewt das great Place to Work®-Institute, die Mit-arbeiter zur Arbeitsplatzkultur und zur Attraktivität ihres Arbeitgebers. Daraus erstellt das Institut die Benchmarkstu-die „Deutschlands Beste Arbeitgeber“. Seit 2006 nimmt SMA am Wettbe-werb teil und lässt seine Mitarbeiter zum Unternehmen befragen. Durch diese Kontinuität können wir die Ergeb-nisse immer mit dem Abschneiden der Vorjahre vergleichen. Das gibt Aufschluss darüber, in welchen Be-reichen konkreter Handlungsbedarf besteht. Die Identifikation des Handlungsbedarfs nehmen wir ernst: Denn damit hinterfragen wir

WACHSTUM gESTALTEN

die Maßnahmen, Instrumente und Vorgehensweisen der Personal-arbeit, passen diese an, verbessern und entwickeln sie weiter. Das Ergebnis: In den vergangenen Jahren haben wir bei great Place to Work® wiederholt die vorderen Plätze belegt.

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PERSONALBERICHT 2010 WACHSTUM gESTALTEN

GEMEINSAM MEHR ERREICHEN dIE KOOPERATIVE UNTERNEHMENSKULTUR BRAUCHT dIE ANSTRENGUNG ALLER

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U nsere Mitarbeiter sichern die Markt- und Technologieführer-schaft von SMA. gerade in Zeiten des Wachstums möchten

wir daher sicherstellen, dass vorhandenes Wissen und Können systematisch optimiert und ausgebaut werden.

DAS RECHT AUf WEITERBILDUNGWeiterbildung ist eine tragende Säule unserer Unternehmensstra-tegie. Alle Mitarbeiter sind angehalten, mindestens fünf Arbeits-tage pro Jahr für ihre fachliche und persönliche Weiterbildung zu nutzen. In der Vergangenheit war das Thema Weiterbildung jedoch nicht konsequent an den strategischen Unternehmenszie-len und dem tatsächlichen Qualifizierungsbedarf des jeweiligen Mitarbeiters ausgerichtet. Das führte dazu, dass etwa Schulun-gen besucht wurden, die nicht exakt zu den Anforderungen einer Stelle gepasst haben.

Seit 2008 führen wir daher ein Kompetenzmanagementsystem ein. Das stellt sicher, dass das im Unternehmen vorhandene Wis-sen und Können systematisch verbessert, ausgebaut und dokumen-tiert wird. Es dient als Nachweis für bedarfsgerecht ausgebildete Mitarbeiter. Durch die Einführung und die Weiterentwicklung des Kompetenzmanagements werden die fachlichen Anforderungen und Kompetenzen, die eine Stelle mit sich bringt, nun transparent. Der Qualifizierungsbedarf lässt sich gezielt ermitteln.

SOLL-PROfILE SORGEN füR üBERBLICKMitarbeiter des Kompetenzmanagements ermitteln mit den je-weiligen Fachabteilungen zunächst das Soll-Kompetenzprofil für jede Stelle. In diesen Profilen werden die Mindestanforderungen, d. h. die Aufgaben, das Fachwissen und die Fertigkeiten erfasst,

die nötig sind, um die Tätigkeit erfolgreich auszuüben. Im jährli-chen Fördergespräch wird das Soll-Kompetenzprofil mit den vor-handenen Qualifikationen des Mitarbeiters (Ist-Profil) verglichen. Dieser Ist-Soll-Vergleich macht es möglich, den individuellen Qua-lifizierungsbedarf des Mitarbeiters systematisch zu ermitteln.

TECHNISCHE UMSETzUNG UND DOKUMENTATIONAlle SMA Kompetenzprofile werden dokumentiert. Jeder Mitar-beiter kann so in seinem persönlichen Lernportal im Intranet auf sein individuelles Ist-Profil zugreifen und es mit dem Soll-Profil abgleichen. Darin sind außerdem seine individuellen Trainingsak-tivitäten verzeichnet. Die Führungskräfte erhalten hier einen Über-blick zu den relevanten Personaldaten ihrer Mitarbeiter, deren un-terschiedlichen Kompetenzprofilen und den Schulungsaktivitäten. Außerdem können sie hier diverse Berichte zum Kompetenzma-nagement innerhalb der eigenen Organisationseinheit einsehen.

Bis zu fünf Arbeitstage pro Jahr soll jeder Mitarbeiter zur fachlichen Weiterbildung nutzen +++ Um die für SMA benötigten Kompetenzen zu ermitteln, führt SMA seit 2008 sukzessiv ein Kompetenzmanagementsystem ein +++ Mehr als 500 Kom-petenzen sind 2010 bei SMA erfasst +++ Rund 65 Prozent der Abteilungen nutzen dieses Instrument bereits als Basis zur Etablierung von Qualifikationsstandards

WACHSTUM gESTALTEN

KONTINUIERLICHE PERSONALENTWICKLUNG IST BASIS FüR UNSEREN ERFOLG

WEITER-BILdUNGSTAGE

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»IchhabebeiSMAalsEntwicklerangefangen.DashatmirsehrvielSpaßgemacht.AlsichdannGrup-penleiterwurde,bestandmeinTagimmermehrausadministrativenundorganisatorischenAufgaben.FürdaseigentlicheEntwickelnbliebdabeiwenigZeit.AlsSeniorExpertEngineerbinichwiedernäherdrananderTechnik.

HeutebinichTeileineskleinenkreativenTeamsmitKollegenausunterschiedlichenWissensgebieten.WirarbeitenanderKonzeptionneuerundanderOptimierungvor-handenerProdukte–ichentwicklealsowieder!DasSpannendeanderSache:JederTagistanders.UndmeineFähigkeitenwerdenimmerwiederaufsNeuegefordert. «

RALf ANDRAESenior Expert Engineer,

Technologieentwicklungseit 1992 bei SMA

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»BeimFührungskräfteprogrammfürdieFertigungwirdmansystematischdaraufvorbereitet,alsFührungskraftzuarbeiten.ManentwickeltsichimPrivatensowieimFachlichenweiter.HeuteseheichvieleSachverhaltegeradeimzwischenmensch-lichenBereichmiteinemanderenBlick.AberdasBeste:Ichhabegelernt,anmirselbstzuarbeiten–anmeinenStärkenundwieichdieausbauenkann.Undichhabegelernt,meineSchwächenzuverstehenunddamitbesserumzugehen.Gutfindeichauch,dassmanvieleKollegenausanderenAbteilungenkennenlernt.DasisteineigenesNetzwerk,indemmansichuntereinanderaustauscht. «

STEfANIE ADELTTeamleiterin,

SMT Fertigungseit 2004 bei SMA

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S MA hat das Thema lebenslanges Lernen in seinen Leitlini-en zur Unternehmenskultur festgeschrieben. Für unsere

Weiterbildungskonzepte sind wir bereits mehrfach ausgezeich-net worden. Das Potenzial und die Stärken unserer Mitarbeiter kontinuierlich und konsequent ausbauen ist für unsere Unterneh-mensentwicklung daher von zentraler Bedeutung. Dabei nehmen unsere Führungskräfte wichtige Managementaufgaben im Unter-nehmen wahr. Ihre Förderung ist ein essenzieller Baustein unseres Weiterbildungskonzeptes. Für angehende Führungskräfte haben wir daher eine Reihe von Entwicklungsprogrammen und standar-disierten Schulungen entwickelt.

ANGEHENDE füHRUNGSKRäfTE GEzIELT föRDERNDie Anforderungen an Teamleiter in den kaufmännischen und Ent-wicklungsbereichen unterscheiden sich von den Anforderungen an Führungskräfte im gewerblichen Bereich. Aus diesem grund bieten wir speziell für die Fertigungs- und fertigungsnahen Berei-che ein sechsmonatiges Traineeprogramm zur gezielten Aus- und Weiterbildung von gewerblichen Teamleitern. Sie erhalten damit eine attraktive Perspektive zum persönlichen und beruflichen Wei-terkommen. Ins Traineeprogramm Fertigung werden Mitarbeiter aufgenommen, die eine Potenzialanalyse erfolgreich durchlaufen haben oder bereits eine Teamleitertätigkeit ausüben. Das Ziel der Weiterbildung ist es, den Mitarbeiter intensiv auf eine Tätigkeit als Teamleiter im gewerblichen Bereich vorzubereiten oder ihn in seiner Rolle als Teamleiter zu unterstützen. Der Einstieg ins Pro-gramm ist alle sechs Monate möglich. Das Traineeprogramm hat sich bewährt: Seit seiner Einführung im Jahr 2007 haben mehr als 200 Mitarbeiter in acht Durchläufen teilgenommen.

THEORIE UND PRAxIS MITEINANDER VERBINDENDas Traineeprogramm Fertigung besteht aus zwei Teilen – zum einen die praktische Arbeit innerhalb der Abteilung und zum an-deren ein theoretischer Teil mit insgesamt zehn Schulungen zu Themen wie Führung, Kommunikation, SMA Unternehmenskultur oder Qualitätsmanagement. Darüber hinaus stehen den Teilneh-mern über den gesamten Ausbildungszeitraum persönliche Men-toren unterstützend zur Seite. Die Mentoren sind erfahrene Füh-rungskräfte, die sich freiwillig für diese Aufgabe engagieren. Ein schriftlicher Entwicklungsplan dokumentiert die Fortschritte des Einzelnen. Zum Abschluss des Traineeprogramms absolvieren die Teilnehmer eine schriftliche Abschlussprüfung. 2010 sind 107 Mit-arbeiter in das Weiterbildungsprogramm gestartet, 74 davon ha-ben die Weiterbildung bereits 2010 erfolgreich abgeschlossen.

SMA bietet ein Traineeprogramm für Teamleiter der gewerblichen Bereiche an +++ An diesem Weiterbildungstraining haben bislang mehr als 200 Mitarbeiter teilgenommen +++ 2010 starten 107 Teilnehmer in das Traineeprogramm Fertigung, 74 davon schließen die Weiterbildungsmaßnahme bereits 2010 erfolgreich ab

WACHSTUM gESTALTEN

MONATE, dIE WEICHEN STELLENEIN FüHRUNGSKRäFTEPROGRAMM FüR dIE FERTIGUNG

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S MA möchte ausdrücklich die geschlechtervielfalt in allen Tätigkeitsbereichen und über alle Führungsebenen hinweg

fördern. Der Anteil der weiblichen Mitarbeiter liegt 2010 bei 25,1 Prozent. Der Anteil der weiblichen Führungskräfte beträgt 14,5 Prozent. Das Thema Diversity ist 2010 deutlich in den Fokus der Personalarbeit gerückt und stellt uns in den kommenden Jahren vor große Herausforderungen.

DAS zIEL: DEN fRAUENANTEIL IM UNTERNEHMEN ERHöHENWir haben das Ziel, die Zusammenarbeit in gemischten Teams auf allen Hierarchieebenen zu etablieren. Außerdem möchten wir den Frauenanteil im gewerblich-technischen Bereich und in unse-ren Führungspositionen erhöhen, Frauen bei Stellenausschreibun-gen gezielter ansprechen, die Arbeitszeit- und Arbeitsplatzmodel-le ausbauen sowie mehr Möglichkeiten für Väter schaffen, sich in der Familie aktiv zu beteiligen. Unsere Aktivitäten zielen darauf ab, insgesamt mehr Frauen für die gewerblich-technischen Berufe zu gewinnen und damit mehr Frauen aus dem Unternehmen her-aus für unsere Managementebenen rekrutieren zu können. Diese Maßnahmen führen letztendlich dazu, dass wir als Arbeitgeber weiter an Attraktivität gewinnen und unsere Technologieführer-schaft langfristig ausbauen.

MäDCHEN füR TECHNISCHE BERUfE GEWINNEN2010 sind bei SMA acht Prozent der gewerblich-technischen Auszubildenden Mädchen und junge Frauen. Auch diesen Anteil möchten wir mittelfristig ausbauen. Eine Maßnahme, mit der wir das Interesse an den technischen Berufen gerade bei Mädchen wecken wollen, ist der girls‘ Day. 2010 haben an diesem Akti-

onstag, der einmal im Jahr bundesweit stattfindet, 38 Mädchen und 12 Jungen teilgenommen. 2010 haben wir uns außerdem an einem Angebot des Kasseler Übergangsmanagements beteiligt: dem „MäteB“ (Mädchen in technische Berufe). Dieses Angebot richtet sich an technisch interessierte Hauptschülerinnen, die im Rahmen von kurzen Praktika einen Einblick in verschiedene ge-werblich-technische Berufe erhalten. Acht Mädchen haben am „MäteB“ 2010 teilgenommen.

AKTIVITäTEN KüNfTIG VERSTäRKENUnsere Aktivitäten zum Thema Diversity werden wir in den kom-menden Jahren deutlich verstärken: Bereits geplant sind unter anderem unternehmensinterne Projekte und Beteiligungen an Maßnahmen mit lokalen Kooperationspartnern wie z. B. der Uni-versität Kassel.

der Anteil der weiblichen Mitarbeiter liegt bei 25,1 Prozent +++ der Anteil von Frauen in Führungspositionen beträgt 14,5 Prozent +++ 8 Prozent der Auszubildenden in gewerblich-technischen Berufen bei SMA sind weiblich +++ Beim bundes-weiten Girls‘ day besuchen 38 Mädchen und 12 Jungen SMA +++ Am „MäteB“ (Mädchen in technische Berufe) nehmen 8 Hauptschülerinnen teil

WACHSTUM gESTALTEN

POTENZIAL NACH OBEN: SMA FRAUENANTEILWIE WIR dIE VIELFALT IM UNTERNEHMEN AUSBAUEN WERdEN

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»AllesnureineFragederOrganisation,heißtesoft,wennesdarumgeht,BerufundFamiliezuvereinbaren.AlsMuttervonzweiKindernistmeineBerufstätigkeitabervonvielenFaktorenabhängig,wieu.a.vondemAlterderKinderundvonihrenBedürfnissen,denBetreuungs-möglichkeiten,derUnterstützungmeinesMan-nessowiedesArbeitgebers.

SMAbietetmirdieoptimalenGrundlagenundgenügendFreiräume,umBerufundFamiliezuvereinbaren.Fürmichheißtdas,eineanspruchs-volleAufgabe,diemitflexiblerGestaltungmei-nerArbeitszeitvereinbarist.UndnatürlichauchdienotwendigeKommunikationstechnologie,ummeineArbeiteffizienterledigenzukönnen.ObimBüro,unterwegsoderzuHause.NichtzuunterschätzensindauchKollegen,diemichdabeiakzeptierenundunterstützen.«

ALLISON VöSSINGAbteilungsleiterin,

International Marketing Support seit 2001 bei SMA

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»IchmagdieFlexibilitätvonSMAunddieOffenheitdesUnternehmensVeränderungenundneuenIdeengegenüber.DieAnfängederPersonalarbeitinderProduktioninDenverwarenschonvonHerausforde-rungenbestimmt,daherhabenmirdieSMALeitlini-enfürdiePersonalarbeitinDeutschlandgeradeamAnfangextremgeholfen.«

REGINA MATTHEWSHR director SMA America Production, denver

seit 2010 bei SMA

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S MA ist mittlerweile mit 17 Auslandsgesellschaften auf vier Kontinenten vertreten. Die Bereiche Corporate HR sowie HR

Europe and Overseas sind an den Einstellungs- und Einarbeitungs-prozessen der Niederlassungen beteiligt. Das Ziel der Zusam-menarbeit sind der Aufbau eines selbstständigen Personalwesens sowie die Unterstützung der Kollegen bei der Rekrutierung von Fach- und Führungskräften und bei der bedarfsgerechten Imple-mentierung von strategischen Personalentwicklungsinstrumenten.

SMA INDIA, SMA CANADA UND SMA UK GEGRüNDET2010 haben wir die gesellschaften SMA India, SMA Canada und SMA UK gegründet. Im Rahmen dieser gründungsaktivitäten und des Aufbaus unseres Produktionsstandorts in Denver, Colo-rado (USA) wurden die Einstellungs- und Einarbeitungsprozesse durch die Bereiche Corporate HR sowie HR Europe and Over-seas initiiert, durchgeführt und begleitet. So waren zum Beispiel alle 30 neuen Kollegen des US-Werks für zirka sechs Wochen zur Einarbeitung am Standort Niestetal. Mitte Februar 2010 sind die meisten Mitarbeiter wieder nach Denver zurückgekehrt. Dort haben sie gemeinsam mit ihren Kollegen aus dem Headquarter die neuen Produktionslinien in Betrieb genommen.

UNTERNEHMENSKULTUR DEN INTERNATIONALEN KOLLEGEN VERMITTELNDie Unternehmenskultur den Mitarbeitern in den Niederlassun-gen näherbringen– das ist ein Fokus der internationalen Perso-nalarbeit. Denn die Werte – Beteiligung und Verantwortung, Entwicklung und Flexibilität, Vertrauen und Offenheit sowie Er-folg als Ergebnis dieser Werte – sind konzernweit verbindlich. Die Herausforderung dabei: Die SMA Unternehmenskultur ist in

Deutschland historisch gewachsen und lässt sich nicht einfach auf neue Niederlassungen übertragen. Je nach kulturellem Hin-tergrund lebt jede Tochtergesellschaft diese Werte unterschied-lich. Daher erarbeiten die Teams der Niederlassungen, was diese Werte jeweils bedeuten und wie sie gelebt werden, d. h. welche Versprechen und Maßnahmen sich daraus konkret ableiten. Als erste Niederlassungen haben Spanien und Italien diesen Prozess zur Unternehmenskultur 2010 abgeschlossen.

MASSNAHMEN ETABLIEREN – KONTAKTE AUSBAUENDie internationale Personalarbeit unterstützt unsere Niederlassun-gen ebenso beim Ausbau eines eigenständigen Personalwesens. Dafür entwickeln und veranstalten wir zum Beispiel interkulturelle Trainings für Fach- und Führungskräfte mit dem Ziel einer besseren internationalen Zusammenarbeit. Konzernweit verbindliche Rege-lungen zu personalpolitischen Fragestellungen bieten überdies Orientierung bei der Ausgestaltung der Personalarbeit.Die Zusammenarbeit zwischen den Personaleinheiten gestalten wir über unterschiedliche Instrumente. So findet ein- bis zweimal pro Jahr das International HR Meeting statt, an dem Personalver-antwortliche aus den Niederlassungen und die jeweiligen Coun-terparts im Headquarter teilnehmen. Zusätzlich ergänzen monat-liche Telefonkonferenzen die regelmäßige Zusammenarbeit und erleichtern den Austausch zu aktuellen HR Themen.

die neu gegründeten Niederlassungen SMA India und SMA UK werden intensiv bei der Personalarbeit betreut +++ Unsere Kampagne Unternehmenskultur wird auch in den Auslandsniederlassungen eingeführt +++ die International HR Meetings sorgen für Austausch und Netzwerkausbau

WACHSTUM gESTALTEN

INTERNATIONALE PERSONALARBEIT IM FOKUS

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I m Mai 2010 wurde ein neuer, 23-köpfiger Betriebsrat gewählt. Die Arbeitnehmervertretung bei SMA kann auf eine lange

Tradition zurückblicken. Bereits 1985, also vier Jahre nach der Unternehmensgründung, hat sich der erste Betriebsrat bestehend aus drei Mitarbeitern konstituiert. Dabei hat sich der Betriebsrat immer sowohl als Korrektiv als auch als kooperatives und lösungs-orientiertes gremium innerhalb des Unternehmens verstanden. Insbesondere mit dem Personalressort hat sich eine enge und auf Wertschätzung basierende Zusammenarbeit entwickelt, die auch 2010 in vielen gemeinsamen Projekten Verbesserungen zum Wohle der Mitarbeiter und des Unternehmens zum Tragen kam. KURzE WEGE füR SCHNELLE LöSUNGENgemeinsam sind wir Themen angegangen und haben verbindli-che Absprachen getroffen. Dies geschieht immer mit hoher beid-seitiger Bereitschaft zur gemeinsamen Lösung. Auch bei unter-schiedlichen Standpunkten steht das Wohl der Mitarbeiter und des Unternehmens im Vordergrund. Die Zusammenarbeit zeich-nete sich durch das Prinzip der kurzen Wege aus: Für kurzfristig aufkommende Probleme konnten wir schnell Lösungen finden.

KOOPERATIVE zUSAMMENARBEIT IN UNTERNEHMENSSTRATEGIE VERANKERTAußerdem haben regelmäßige Treffen zu unterschiedlichen Fach-bereichen wie der Produktion oder dem Service stattgefunden. In monatlichen Sitzungen tagt darüber hinaus der Vorstand mit dem Betriebsrat. Und neben den wöchentlichen Sitzungen mit Human Resources kommen alle Bereiche quartalsweise zur Strategieklau-surtagung zusammen. Die partnerschaftliche Zusammenarbeit mit dem Betriebsrat ist auch in der Unternehmensstrategie verankert.

REGELMäSSIG HABEN ARBEITSGRUPPEN zU fOLGENDEN THEMEN GETAGT:• gehalt und Stellenstruktur• Betriebsvereinbarungen• Schichtplan• Zeitarbeit• gesundheit• Familienfreundlichkeit• Mitarbeiterkommunikation• Arbeitszeitflexibilisierung

2010 finden wöchentliche Sitzungen zwischen dem Betriebsrat und HR statt +++ Einmal im Monat trifft sich der Vorstand mit dem Betriebsrat +++ Es tagen diverse Arbeitsgruppen und Ausschüsse zu Gehaltsfragen, Schichtplangestaltung, Betriebsver-einbarungen, Gesundheit, Familie und Zeitarbeit +++ Quartalsweise kommen alle Beteiligten zu Klausuren zusammen, um die gesetzten Ziele und Projekte zu diskutieren

GEMEINSAM FüR MITARBEITER + UNTERNEHMENWIE BETRIEBSRAT, HUMAN RESOURCES + VORSTANd ZUSAMMENARBEITEN

WACHSTUM gESTALTEN

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»FürmichistdieArbeitimBetriebsratspannendundabwechslungsreich.BeiunsererArbeitundderSuchenachneuenLösungswegenbetretenwirofteinkomplettneuesTerrain.DabeigibteskeinePatentrezepteodergarbestehendeModelle.Wirversuchenvielmehr,hierErgebnissezuerzielen,diezuSMApassen.LangeRede–kurzerSinn:Das,wasbeiSMAschongutläuft,versuchenwirjedenTagnochetwasbesserzumachen.«

YVONNE SIEBERTVorsitzende Betriebsrat

seit 1999 bei SMA

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E in konstruktives und – im wahrsten Sinne des Wortes – gesun-des Arbeitsklima im Unternehmen ist Voraussetzung für Pro-

duktivität und Leistungsfähigkeit. Um unsere Mitarbeiter in Zeiten beruflicher Herausforderungen und Umbrüche verantwortungs-voll zu unterstützen, hat unser Human Resources Management eine Reihe von Maßnahmen und Instrumenten entwickelt. Dazu gehören die Beratung und das Kon-fliktmanagement, die SMA Klimabe-auftragten und Veranstaltungen wie die SMA gesundheitsnacht.

UMGANG MIT KONfLIKTENÜberall, wo Menschen engagiert zusammen arbeiten, kann es zu Kon-flikten kommen. Entscheidend für ein gutes Betriebsklima und die Motivati-on unserer Mitarbeiter ist, dass Kon-flikte erfolgreich, zügig und direkt am Arbeitsplatz gelöst werden. Eine konstruktive und offene Auseinander-setzung mit Herausforderungen und damit auch mit Konflikten gehört zu den zentralen Elementen der SMA Unternehmenskultur. Wir sehen Spannungen immer als eine Chance, um Verbesserungen herbeizuführen und Denkprozesse auszulösen. Um Konflikte angemessen, ergebnisorientiert und zur Zufriedenheit aller zu lösen, haben wir 2010 eine Richtlinie zum Umgang mit Konflikten erarbeitet und eingeführt. Sie gilt weltweit für alle Mitarbeiter und berücksichtigt die jeweiligen landesspezi-fischen und kulturellen Verhaltenskodizes.

COACHING- UND BERATUNGSANGEBOTEEin grundsatz der Richtlinie besagt, dass Konflikte dort gelöst werden sollten, wo sie entstanden sind, also zwischen den Kon-fliktparteien. Dennoch gibt es Fälle, bei denen es kurzfristig zu keinem Ergebnis kommt. Dann lohnt oft der Einsatz eines exter-nen Dritten: grundsätzlich können alle SMA Mitarbeiter in be-

sonderen beruflichen Konfliktsituationen das Bera-tungsangebot des Human Resources Managements nutzen. Je nach Art des Konflikts können wir dabei auf verschiedene erprobte und bewährte Hilfs- und Beratungsangebote wie z. B. Konfliktmoderation, Mediation, Coaching, Suchtberatung oder Prozess-moderation zurückgreifen.

KLIMABEAUfTRAGTEAls Vermittler in Konfliktsituationen haben sich auch unsere 52 Klimabeauftragten bewährt. Das sind Mit-arbeiter, die für einen Zeitraum von zwei Jahren von ihren Kollegen in diese Funktion gewählt wurden. Sie sind eine vertrauliche Anlaufstelle für Mitarbei-ter, die sich scheuen, in Konfliktsituationen direkt auf die Führungskräfte zuzugehen. Zu den Aufgaben

der Klimabeauftragten gehört, Herausforderungen und Probleme in der Zusammenarbeit innerhalb einer Abteilung rechtzeitig zu erkennen und die Führungskraft zu informieren, damit eine ge-meinsame Lösung für das Problem gefunden wird. Im Fall der Fälle stehen dem Klimabeauftragten immer auch die Kollegen aus dem Personalressort und der Betriebsrat unterstützend und beratend zur Seite.

ANGEBOTE FüR EIN GUTES ARBEITSKLIMAKONFLIKTMANAGEMENT, KLIMABEAUFTRAGTE UNd dIE SMA GESUNdHEITSNACHT 2010

Richtlinie zum Umgang mit Konflikten wird verabschiedet +++ 52 Klimabeauftragte widmen sich dem Betriebsklima bei SMA +++ Rund 600 Mitarbeiter nehmen an der SMA Gesundheitsnacht 2010 teil

WACHSTUM gESTALTEN

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DIE SMA GESUNDHEITSNACHT 2010Seit 2005 veranstalten wir die SMA gesund-heitstage, um unsere Mitarbeiter für Themen wie gesundheitsvorsorge, gesundes Arbeits-umfeld oder auch Umgang mit Stress zu sen-sibilisieren. 2010 haben wir das betriebliche gesundheitsmanagement eingeführt. Passend zum Themenschwerpunkt „gesunder Schlaf und schicht- oder stressbedingte Schlafstörungen“ wurde der gesundheitstag 2010 erstmals als gesundheitsnacht veranstaltet. Mit guter Resonanz: Mehr als 600 Besucher haben an der SMA gesundheitsnacht im Solar-Werk 1 teilgenommen – darunter auch 100 Auszubil-dende und insbesondere viele Mitarbeiter aus der Fertigung, die in Schichten arbeiten. In einer Blitz-Umfrage haben 96 Prozent

der Teilnehmer das Angebot mit sehr gut oder gut bewertet. „Wie finde ich gesunden Schlaf?“ oder „Warum ist Schlaf für die Leis-tungsfähigkeit so wichtig?“ In 18 Vorträgen, 11 Workshops, diver-sen Einzelberatungsangeboten und weiteren Events sind unsere Schlaf- und gesundheitsexperten diesen Fragen nachgegangen. Das Informationsangebot hat ein breites Spektrum unserer Mit-arbeiter angesprochen, darunter Schichtarbeiter, Fach- und Füh-rungskräfte, Auszubildende oder Kollegen, die berufsbedingt oft

und lange fliegen müssen. Ein wichtiger Bestandteil des Angebots waren die 15 gesundheitschecks: Unsere Mitarbeiter konnten dabei direkt vor Ort verschiedene Tests wie Blutdruck oder Cholesterinspie-gelmessung durchführen lassen.

Die SMA gesundheitsnacht 2010 hat uns auch extern viel Aufmerksamkeit beschert: Die Berufsgenossenschaft „Energie Tex-til Elektro Medienerzeugnisse“ hat unser Angebot als eine besonders gelungene Maßnahme des betrieblichen gesund-heitsmanagements mehrfach in ihren Publi-kationen aufgegriffen.

GESUNDER SCHLAf stand im Zentrum der SMA gesundheitsnacht

WACHSTUM gESTALTEN

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D en Unternehmenserfolg verdankt SMA seinen Mitarbeitern. Davon sind die gründer von SMA von Beginn an überzeugt.

Auch die „Neuvorstände“, die seit 2009 die Führungsmannschaft verstärken, stehen in dieser Tradition. Sie wissen: Nur wer sich mit seiner Arbeit identifiziert, kann beste Leistungen erbringen. Ein zentraler Bestandteil der SMA Unternehmenskultur liegt daher in der Beteiligung der Mitarbeiter.

BETEILIGUNG MIT DEM KOPfBei SMA lernt man nie aus. Auch 2010 hatten Beschäftigte wie-der die gelegenheit, sich an mindestens fünf Tagen weiterzubil-den. Die Teilnahme an Schulungen ist auch für Mitarbeiter in der Elternzeit möglich und wird von uns unterstützt.

Bei SMA halten wir unsere Mitarbeiter kontinuierlich auf dem Lau-fenden. Die Mitarbeiterzeitschrift „SMA intern“ bzw. „SMA inter-national“, also die englischsprachige Ausgabe für die Mitarbeiter der Niederlassungen, hat auch 2010 entsprechend eine wichtige Rolle für die Beteiligung der Beschäftigten gespielt: SMA Mitar-beiter können die Zeitschrift mit eigenen Beiträgen und Bildern mitgestalten. Die Zeitschrift erschien zehnmal und wurde an alle Mitarbeiter inklusive Mitarbeiter in Elternzeit, im Ruhestand und Langzeiterkrankte versendet. Für alle Mitarbeiter mit Internetzu-gang ist außerdem das neu gestaltete Intranet eine weitere Mög-lichkeit, aktuelle Informationen abzurufen.

In vielen Abteilungen haben 2010 Strategiemeetings mit Mitar-beitern stattgefunden. Hier präsentieren die Führungskräfte die Eckwerte der Unternehmensstrategie sowie die Bereichsziele für das Folgejahr. Häufig werden daraufhin in Workshops geeignete

Maßnahmen und Aktivitäten definiert, um die Ziele innerhalb der Abteilung zu erreichen. Diese Einbeziehung aller Mitarbeiter in den Unternehmensstrategieprozess ist schriftlich im SMA Quali-tätsmanagementsystem verankert.

BETEILIGUNG MIT DEM HERzENAuch 2010 gab es bei SMA einiges zu feiern. Im Rahmen des Sommerfests mit 3.000 Teilnehmern wurden gleichzeitig die Pfor-ten der neuen SMA Solar Academy geöffnet. Die Solar Academy ist die Weiterbildungseinrichtung für Fachhandwerker und verfügt über ein innovatives Energiekonzept: Sie versorgt sich autark aus regenerativen Energien. Jeder Mitarbeiter konnte am Tag des Sommerfests eine Führung durch das neue Schulungsgebäude mitmachen. An der Weihnachtsfeier nahmen 4.200 Mitarbeiter teil. Auch Mitarbeiter in Elternzeit und Delegationen aus allen Niederlassungen waren anwesend und stellten sich im Rahmen des offiziellen Abendprogramms vor. „Wer feste arbeitet, soll auch Feste feiern!“ Unter diesem Motto wurde 2010 zudem ein festes Budget für Abteilungsfeste eingerichtet. Damit sollen be-sondere Anstrengungen und Erfolge auch auf Abteilungsebene gefeiert und gewürdigt werden.

Von der Massagestunde über yogakurse bis hin zum Nichtrau-cherseminar: SMA bezuschusst umfangreiche Fitness-, Wellness- und gesundheitsangebote. Zudem können Mitarbeiter gegen einen geringen Beitrag das firmeneigene Fitnessstudio nutzen.

das Management richtet ein „Feier-Budget“ für Abteilungen ein +++ Am Sommerfest nehmen 3.000 Mitarbeiter teil, an der Weihnachtsfeier sogar 4.200 +++ die SMA Mitarbeiterzeitschrift „SMA intern“ bzw. „SMA international“ informiert zehn-mal im Jahr über die wichtigsten Vorgänge im Unternehmen +++ das neu gestaltete Intranet geht online +++ Rund 2.000 Mitarbeiter nutzen bereits die Möglichkeit der arbeitgeberfinanzierten betrieblichen Altersvorsorge +++ Mitarbeiter und Zeitarbeitnehmer profitieren finanziell vom positiven Geschäftsjahr

ALS ARBEITgEBER ATTRAKTIV

WAS „BETEILIGT SEIN“ BEI SMA BEdEUTET

BETEILIGUNG3 MIT HERZ, HIRN UNd GELdBEUTEL

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»WasmirbeiSMAsofortpositivaufgefallenist,sinddassehrguteArbeitsklimaunddiekollegialeAtmosphäre.Manistnichtaufsichalleingestellt,sondernjederandereMitarbeiterstehtbeiFragenundProblemenmitRatundTatzurSeite.DieZusammenarbeitistauchabtei-lungsübergreifendgutundmanhilftsichgegenseitig.

Außerdemgefälltmir,dassbeiSMAnichts„totgeschwiegen“,sondernof-fendiskutiertwird.DieregelmäßigenFördergesprächesorgenfüreinenengenAustauschzwischenMitarbei-ternunddenVorgesetzten.DabeisuchenwirzusammennachEntwick-lungsmöglichkeitenoderauchnachLösungenfüraufgetreteneProbleme.SosteigtdieMotivationunddasArbeitenmachtSpaß.«

BRITTA qUANzTeamleiterin,

Technische Redaktion Communication Products seit 2005 bei SMA

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BETEILIGUNG MIT DEM GELDBEUTELBeteiligung spiegelt sich nicht zuletzt in den zahlreichen Zusatz-leistungen und -angeboten wider, die im SMA Vergütungspaket enthalten sind. Eine faire, marktübliche Entlohnung und eine Be-teiligung am materiellen Erfolg des Unternehmens gilt dabei als grundmodell für die notwendige Flexibilität – auch für wirtschaft-lich schwierigere Zeiten. SMA unterliegt dabei keiner Tarifbin-dung und ist kein Mitglied eines Arbeitgeberverbandes, jedoch orientieren wir uns hinsichtlich der Ver-gütung grundsätzlich an dem Tarifver-trag der Metall- und Elektroindustrie. In der Vergangenheit haben wir auch die jeweilig zwischen den Tarifpartnern vereinbarten Tariferhöhungen über-nommen. Seit der Unternehmensgrün-dung werden die Mitarbeiter finanziell am positiven Verlauf des abgeschlos-senen geschäftsjahres beteiligt. Seit einigen Jahren werden auch die Zeitar-beitnehmer miteinbezogen. Die Höhe der materiellen Beteiligung am Unter-nehmenserfolg ist außergewöhnlich.

Auch im Krankheitsfall unterstützt SMA seine Mitarbeiter. Ist ein Mitarbeiter länger als sechs Wochen krank, erhalten SMA Mitar-beiter den finanziellen Ausgleich zwischen Krankengeld und Net-togehalt. Ab einer Betriebszugehörigkeit von einem halben Jahr wird die Leistung für einen Zeitraum von sechs Monaten gewährt, für Mitarbeiter, die länger als zehn Jahre bei SMA beschäftigt sind, werden 12 Monate „aufgestockt“.

SMA hat die Notwendigkeit einer zusätzlichen Altersversorgung für die Mitarbeiter erkannt und bietet daher eine arbeitgeberfinan-zierte betriebliche Altersversorgung an. 2.000 Mitarbeiter nutzen bereits diese Möglichkeit der Altersvorsorge. Zudem gibt es die Möglichkeit, durch Einzahlungen auf ein externes Wertkonto den früheren Ausstieg aus dem Berufsleben oder auch Sabbaticals, also die Freistellung während eines Beschäftigungsverhältnisses,

zu finanzieren. Und nicht zu vergessen: Wir bezuschussen das Kantinenessen und stellen Wasser, Kaffee sowie Tee allen Mit-arbeitern kostenlos zur Verfügung.


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PERSONALBERICHT 2010 ALS ARBEITgEBER ATTRAKTIV

SEIT dER GRüNdUNG VON SMA WERdEN MITARBEITER AM UNTERNEHMENSERFOLG BETEILIGT

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zWEITER PLATz ALS GREAT PLACE TO WORK® DEUTSCHLANDSeit 2006 stellen wir uns bei great Place to Work® dem Wettbe-werb um die besten Arbeitgeber in Deutschland. Der Wettbewerb besteht aus zwei Komponenten: einer anonymisierten Mitarbeiter-befragung und einem Kultur Audit bei den Personalverantwort-lichen. Nach standardisierten Bewertungskriterien wertet das great Place to Work®-Institut die Umfrageergebnisse und das Kultur Audit aus. Daraus ermittelt das Institut die Platzierung als „Deutschlands beste Arbeitgeber“.

Nach dem sechsten Platz 2009 konnten wir uns 2010 beson-ders freuen: In der Kategorie Unternehmen mit 2.000 bis 5.000 Mitarbeitern haben wir beim great Place to Work®-Wettbewerb Deutschland den zweiten Platz belegt. Außerdem haben wir in diesem Jahr erneut den Sonderpreis für „Lebenslanges Lernen“ erhalten. Der Wettbewerb ist für uns ein wirkungsvolles Instru-ment: Denn damit lassen wir eine unabhängige Instanz die Zufrie-denheit unserer Mitarbeiter mit ihrem Arbeitsplatz messen. Durch die Auszeichnung gewinnen wir zusätzlich an Renommee und können damit als Arbeitgeber bei der Rekrutierung neuer Mitar-beiter punkten. Die Ergebnisse des Wettbewerbs liefern wichtige Impulse und konkrete Handlungsempfehlungen für unsere Perso-nalarbeit.

IN EUROPA UNTER DEN BESTENEinen großen Erfolg können wir beim great Place to Work®-Wettbewerb auf europäischer Ebene verbuchen: In der Kategorie Unternehmen mit mehr als 500 Mitarbeitern werden wir mit dem dritten Platz ausgezeichnet. Für uns nicht nur ein grund zur Freu-

de, sondern auch weiterer Ansporn, an unserer Unternehmenskul-tur zu arbeiten.

ALS ARBEITSPLATzINVESTOR AUSGEzEICHNETDarüber hinaus hat SMA 2010 einen weiteren wichtigen Arbeit-geberpreis erhalten: Zwischen 30. Juni 2008 und 30. Juni 2009 hat SMA 572 neue Arbeitsplätze geschaffen. Für diese Leistung sind wir 2010 mit dem Arbeitsplatzinvestor-Preis in der Katego-rie „Arbeitsplätze absolut“ ausgezeichnet worden. Mit dem Preis würdigen die Bundesagentur für Arbeit und der Wirtschaftsclub Rhein-Main jedes Jahr Unternehmen, die Arbeitsplätze schaffen und damit als Jobmotor Vorbild sind. Der Arbeitsplatzinvestor-Preis wird bereits seit 12 Jahren in den Kategorien „Arbeitsplätze abso-lut“, „Arbeitsplätze prozentual“ und „Behinderten-Arbeitsplätze“ an die bundesweit erfolgreichsten Unternehmen verliehen.

üBRIGENS:2011 haben wir beim bundesweiten great Place to Work®- Wett-bewerb den ersten Platz in der Kategorie Unternehmen mit mehr als 5.000 Mitarbeitern belegt. Das Researchunternehmen CRF hat uns außerdem die Auszeichnung „TOP®-Arbeitgeber Ingeni-eure“ verliehen.

In der Kategorie Unternehmen mit 2.000 bis 5.000 Mitarbeitern belegt SMA 2010 den zweiten Platz als Great Place to Work® +++ In der europäischen Variante des Wettbewerbs in der Kategorie Unternehmen mit mehr als 500 Mitarbeitern werden wir dritter +++ SMA erhält den Arbeitsinvestor-Preis in der Kategorie „Arbeitsplätze absolut“


AUSZEICHNUNGEN, dIE UNS ANSPORNEN

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Einer der vielen Auszeichnungen für unsere besondere Unternehmenskultur:der Deutsche Fairnesspreis

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2011 stehen bei SMA die Zeichen auf Wandel: Aus einer funkti-onalen Unternehmensstruktur wird eine divisionale Organisation. Das Ziel einer effektiven Personalarbeit wird hier sein, alle Mitar-beiter bei diesem Veränderungsprozess aktiv zu begleiten

WEITERE STRATEGIEN füR DIE REKRUTIERUNG ENTWICKELNAuch die Rekrutierung geeigneter Mitarbeiter liegt 2011 im Fokus unserer Personalarbeit. Um dem deutschlandweiten Fach- und Führungskräftemangel entgegenzuwirken, planen wir neue Kon-zepte und Projekte für die Ausbildung. Damit möchten wir vor al-lem Jugendliche für eine Ausbildung im gewerblich-technischen Bereich gewinnen. Auch innerhalb des Unternehmens werden wir weiterhin (Nachwuchs-) Talente identifizieren und entsprechend ihrer Stärken fördern. Ein wichtiges Ziel für die Abteilung Hoch-schulmarketing wird es sein, das 2010 angestoßene internatio-nale Hochschulmarketingkonzept weiter umzusetzen und in den SMA Niederlassungen zu etablieren. 2011 möchten wir durch zahlreiche Maßnahmen, wie etwa ein transparentes Vergütungs-system, mehr Familienfreundlichkeit und den Ausbau des gesund-heitsmanagements, unsere Attraktivität als Arbeitgeber erhöhen.

füHRUNG NOCH üBERzEUGENDER GESTALTENUnser Kompetenzmanagement werden wir 2011 auch für leiten-de Angestellte ausrollen. Wir planen, die Führungskräftetrainings bedarfsgerecht und praxisorientiert auszubauen. Neue Mitarbei-ter im Management werden wir mit den grundlagen der Führung vertraut machen. Unser Augenmerk richten wir auch 2011 auf den potenziellen Führungsnachwuchs aus den eigenen Reihen. Nicht zuletzt: Mit unserer Personalarbeit werden wir die SMA

Führungskräfte durch Information, Beratung und Schulungen bei ihren täglichen Aufgaben unterstützen.

GESCHLECHTERVIELfALT föRDERNDem Thema Diversity werden wir uns in der Personalarbeit 2011 intensiv widmen. Eine der Maßnahmen wird hier sein, gemischte Teams auf allen Hierarchieebenen zu etablieren. Wir werden den Frauenanteil in technischen Berufen und Führungspositionen aus-bauen. Um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu erhöhen, erweitern wir 2011 zudem das Angebot unserer Arbeitszeit- und Arbeitsplatzmodelle.

GESUNDHEITSTHEMEN AKTIV VORANTREIBENDie Personalarbeit 2011 bei SMA steht darüber hinaus im Zei-chen der gesundheit. Wir werden unsere Führungskräfte für alle Themen des betrieblichen gesundheitsmanagements stärker sen-sibilisieren und sie intensiver einbinden. Das Thema gesundheits-management werden wir in unser Kompetenzmanagement integ-rieren. Zur Unterstützung der individuellen gesundheitsförderung planen wir außerdem, ein gesundheitscoaching zu etablieren.

AUCH 2011 EIN ATTRAKTIVER ARBEITGEBER SEINSMA ist ein attraktiver Arbeitgeber – und diesen Arbeitgeber gilt es auch 2011 mit einer effektiven Personalarbeit nach innen und außen zu gestalten. Das dynamische Wachstum des Unterneh-mens wird das Personalressort auch 2011 vor Herausforderungen stellen. Doch nicht zuletzt aufgrund unserer besonderen Unter-nehmenskultur sind wir zuversichtlich, dass wir diese Herausforde-rungen meistern werden. Unsere Maxime lautet schließlich nicht umsonst „Seien wir Realisten und versuchen das Unmögliche“.

AUSBLICK

THEMEN, HERAUSFORdERUNGEN UNd ZIELE

WAS WIR IM KOMMENdEN JAHR

ANGEHEN WERdEN

IMPRESSUM

KONTAKT HUMAN RESOURCESAnna VölknerReferentin Vorstand PersonalTel.: +49 561 9522-2794Fax: +49 561 9522-2745E-Mail: [email protected]

HERAUSGEBERSMA Solar Technology AgSonnenallee 134266 NiestetalTel.: +49 561 9522-0Fax: +49 561 9522-100E-Mail: [email protected] jobs.SMA.dewww.SMA.de

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WACHSTUM GESTALTEN PERSONALBERICHT 2010 ......geht überarbeitet online und belegt den zweiten Platz bei der Studie „Karrierewebsites der Energiebranche“ +++ die SMA Jobs App wird