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Sandini Archiv ::!E C i ..J'; c(N Z' IJ). en- ne Waffen und Fahrzeu ge der Heere und w_ u..u u..w

Waffen-Arsenal Sp 17 - Leopard 2A5 Euro-Leopard-2

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    ::!E C i

    ..J'; c(N Z' W~ IJ). en- ne

    ~ ~ Waffen und Fahrzeuge der Heere und w_ --------------~------------------~ u..u u..w ~5;

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    Panzer 87 LEOPA RD, der LEOPARD 2 des schweizer Bundesheeres. Dieses Fahrzeug besitzt die ursprngliche Konfigu ration des LEOPARD 2; es entsl>richt weitgehend der Ausfhrung A4 (Wegmann).

    ~ . .

    " Recbts: Fahrzeug in ursprnglicher Konfiguration, ein LEOPARD 2 A4 der Panzertruppenschule I Munster. Links daneben: Der erste LEOPARD 2 AS fr die deutscbe Bundeswehr; hier noch mit dem von der Serie abweichenden Korb an der linken Seite des lurmhccks und dem noch ungepanzerten Ausblickkopf des Kommandantenperiskops (PERl) auf dem Thrmdacb (Schleicher).

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    en- ne Waffen und Fahrzeuge der Heere und Luftstreitkrfte

    ~t:==:== WAFFEN-ARSENAL =====1~

    Mit dem Komponentenversuchstrger (KVT) auf der Basis eines Serienjahrzeugs LEOPARD 2 wurden im Jahr /989 eine Reihe von Kampjwertsteigerungsmglichkeiten aufgezeigt.

    LEOPARD2A5 EURO-LEOPARD 2

    Michael Scheibert

    PODZUN-PALLAS-VERLAG 61200 Wlfersheim-Berstadt

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    Die drei derzeit (1996) im Gebrauch stehenden Kampjpanzerversianen des deutschen Heeres - van links nach rechts: LEOPARD 1 A5, LEOPARD 2 A5 und LEOPARD 2 A4. (Krauss-Maffei Werkfata)

    Bildquellenverzeichnis Archive: - Krauss-Maffei Wehrtechnik GmbH - RenkA.G. - Rheinmetallindustrie GmbH - STN Atlas Elektronik GmbH - Wegmann & Co GmbH Ron de Vos Ernst J. Y. Plantenga Karl-Theodor Schleicher - Verfasser

    Copyright, 1996 Alle Rechte, auch die des auszugsweisen Nachdrucks beim PODZUNPALLAS-VERLAG GmbH, Kohlhuserstr. 8 61200 WLFERSHEIM-BERSTADT Tel. 060 36 / 94 36 - Fax 0 60 36 / 62 70

    Verantwortlich fr den Inhalt ist der Autor.

    Das WAFFEN-ARSENAL Gesamtredaktion: Horst Scheibert

    Technische Herstellung: \'.t.l..\\ Heinz Nickel, 66482 Zweibrcken

    ISBN: 3-7909-0576-3

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    Ferner waren mir bei der Beschaffung weiteren Bildma-terials die Herren Wout Schoonbeek, Karl-Theodor Schleicher und Sypko Sypkens behilflich.

    TITELBILD: Die kampfwertgesteigerte Ausfhrung des Kampfpanzers LEOPARD 2, der LEOPARD 2AS. In die-ser Konfiguration luft er z.Z. der deutschen und nieder-lndischen Panzertruppe zu. Das schweizer Bundesheer wird seine LEOPARD 2 (Panzer 87) voraussichtlich ab dem Jahr 2000 auf diesen Rststand kampfwertsteigern. (Werkfoto Wegmann)

    Vertrieb: Podzun-Pallas-Verlag GmbH Kohlhuserstr. 8 61200 WlfersheimBerstadt Telefon: 0 60 36/94 36 Telefax: 0 60 36 /62 70

    Alleinvertrieb fr sterreich: PressegroUvertrieb Salzburg 5081 Salzburg-Anif Niederalm 300 Telefon: 0 62 46/37 21

    Verkaufspreis fr Deutschland: 24,80 DM, sterreich: 194" Schilling, Schweiz 25,80 sCr. Fr den sterreichischen Buchhandel: Verlagsauslie(erung Dr. Hain, Industriehof Stadlau, Dr. Otto-Neurath-Gasse S, 1220 Wien

  • Sandini Archiv EINLEITUNG Am 24. Oktober 1979 wurde der erste Kampfpanzer (KPz) LEOPARD 2 der Bundeswehr bergeben. Bis Mrz 1992 wurden insgesamt 2125 Fahrzeuge in acht verschiedenen Losen an das deutsche Heer ausgeliefert. Die Systemlei-stung des LEOPARD 2 wird weltweit als hoch eingestuft. Trotz seiner Komplexitt und seines hohen technischen Standards wird er von der Truppe wegen seiner Bedie-nungsfreundlichkeit und Zuverlssigkeit geschtzt. Insgesamt 3.000 LEOPARD 2 stehen bei den Landstreit-krften von vier europischen Nationen (Deutschland, Niederlande, Schweiz und Schweden) im Einsatz. Spani-en wird in Krze folgen. Obwohl im Laufe der Serienfertigung einige technische Verbesserungen eingeflossen sind, reprsentiert der LEO-PARD 2 in seiner Standard-Konfiguration bei den mei-sten Baugruppen den technologischen Stand von Ende der 70er Jahre. Die Mitte der 80er Jahre durchgefhrte Analyse der mi-litrischen Bedrohung fr den LEOPARD 2 ab Mitte der 90er Jahre machte deutlich, da sich durch die sich ab-zeichnenden Entwicklungen der Munitionstechnologie knftig Defizite in den Bereichen Schutz und Feuerkraft des Fahrzeugs abzeichneten. Zustzlich sollten die be-kannten Probleme im Bereich der Fhrbarkeit von Pan-zerverbnden und -fahrzeugen fr den LEOPARD 2 durch den Einbau zustzlicher bzw. verbesserter Fh-rungs-, Sicht- und Richtmitteln gelst werden. Die aufwuchsorientierte Konzeption des LEOPARD 2 bot hierfr gengend Spielraum fr die Verbesserung der Systemleistung. Die Geometrie der Grundauslegung und die Leistungsreserven im Mobilittsbereich ermglichten hierzu die erforderliche Erhhung des Gefechtsgewichtes bzw. Erweiterung der Auendimension. Nach breit angelegten Untersuchungen in allen Teilberei-chen, die Kampfwert und Verfgbarkeit bestimmten,

    wurde 1988 die Entwicklung der Kampfwertsteigerung beschlossen. Die vorgesehene "Kampfwertsteigerung (KWS) des KPz LEOPARD 2" beinhaltet die Stufen I und 11. Die ur-sprnglich vorgesehene Stufe 111 der KWS wurde inzwi-schen wegen des Projektes "Neue Gepanzerte Plattfor-men (NGP)" aufgegeben. Mit der Stufe I, die ca. ab dem Jahre 2000 wegen der Priorisierung der Stufe 11 folgt, soll die Feuerkraft des KPz LEOPARD 2 verbessert werden. Die gesamte KWS des LEOPARD 2 wurde von Beginn an durch die drei Nutzerstaaten Deutschland, Niederlande und Schweiz als trilaterales Rstungsobjekt betrieben. Nach Abschlu der Studienphase wurde im Jahr 1989 auf der Basis eines Serienfahrzeugs LEOPARD 2 ein Kompo-nentenversuchtrger (KVT) verwirklicht, der eine Reihe von Kampfwertsteigerungsmglichkeiten aufzeigte. Mit dem KVT wurden unter Beteiligung der Panzertruppen-schule, Gruppe Weiterentwicklung (ehern. Spezialstab ATV) umfangreiche Erprobungen durch das Bundeswehr-beschaffungsamt (BWB) durchgefhrt. Die Ergebnisse dieser Erprobungsphase fhrten zu den beiden Truppen-versuchmustern (TVM) eins und zwei, die sich uerlich nur unwesentlich unterschieden, deren Komponenten je-doch von unterschiedlichen Herstellern stammten. Beide TVM wurden 199111992 einem taktisch/logistischen Truppenversuch unterzogen. Die breite technische Basis dieser TVM war von Vorteil bei den Vergleichserprobun-gen in Schweden. Mit dem TVM 1 und dem als IFIS (In-tegrierte Fhrungs- u. Informationssystem) . Versuchstr-ger ausgersteten KVT konnte ein - in einem breiten Spek-trum verbesserter - LEOPARD 2 vorgestellt werden, der weitgehend den schwedischen Forderungen entsprach. Im Frhjahr 1992 wurde in einer Klausurtagung der drei Nutzerstaaten (Deutschland, Niederlande und Schweiz) in Mannheim die Konfiguration fr die KWS Stufe Il aus-gewhlt. Die sogenannte "Mannheimer Konfiguration"

    Mit den beiden Truppenversuchsmustern (TVM) wurden in den Jahren 199111992 taktisch/logistische Truppen-versuche durchgefhrt. Im Vordergrund der TVM 1 (min) (Minimal/sung), im Hintergrund der TVM 1 (max) (Maximal/sung). Der Hauptunterschied zwischen beiden Fahrzeugen bestand darin, da der TVM 1 (max) mit einer Elektrischen Wajfennachjhranlage (EWNA) und einem Wrmebildmotor fr den Kommandanten ausgestattet war, whrend der TVM J (min) eine leistungsgesteigerte hydraulische WNA und eine Grojeldlupe fr den Kommandanten besa. (Renk A. G.)

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  • Sandini Archivbeinhaltet im wesentlichen den Verzicht auf den Dach-und Wannenschutz und die Modifikation des Gesamtsy-stems durch neue Baugruppen. Nach ihrer Vorgabe wurde ein weiterer LEOPARD 2 zum TVM 2 mod. umgerstet. Die Nachuntersuchungen mit diesem Fahrzeug wurden von August bis November 1993 und von Juni bis September 1994 durchgefhrt. Die ersten Kampfwertgesteigerten von 225 LEOPARD 2 A5 in einem 1. Los lind 125 Fahrzeugen in einem 2. Los, wurden am 30. September 1995 dem deutschen Heer ber-geben. Das niederlndische Heer erhielt am 15. Mai 1996 den ersten von zunchst 180 LEOPARD 2 A5 mit einer Opti-on auf weitere 150 kampfwertzusteigernden Fahrzeugen. Die Schweiz plant etwa ab dem Jahr 2003 ihren gesam-ten Flottenbestand von 345 KPz LEOPARD 2 (Panzer 87) auf den Rststand des A5 nachzursten. Schweden, das bislang 160 LEOPARD 2 fr seine Me-chanisierten Brigaden in der Standard-Konfiguration auf Mietbasis erhalten hat, wird zunchst 120 KPz LEOPARD 2 (Stridsvagn 122) mit einer Option von weiteren 90 Fahr-zeugen beschaffen. Diese Fahrzeuge sind noch strker gepanzert und zustzlich mit einem Gefechtsfeldfh-rungs- und Informationssystem ausgestattet. Spanien erhlt 108 herkmmliche deutsche KPz LEO-PARD 2 - ebenfalls auf Mietbasis. Es hat die Absicht er-klrt, neue LEOPARD 2 - voraussichtlich im Rststand zwischen dem A5 und dem Stridsvagn 122 - zu beschaf-fen. Mit dem LEOPARD 2 A5 wird zweifellos zum Erhalt des know-how und der Kapazitten der panzerbauenden In-dustrie beigetragen. Die Ankndigung zur Beschaffung eines zweiten Loses sowie die noch folgenden K WS Stufe I dient vorrangig der modernen Ausrstung der Panzer-truppe.

    Im Unterschied zum TVM 2 waren sowohl der TVM 1 (max) (Bild) als auch der TVM 1 (min) mit einer Zusatzpanzerung am Turmdach ausgestattet.

    Das Truppenversuchsmuster 2 (mod) entstand nach den Vorgaben der im Frhjahr 1992 durch die drei Nutzer-staaten beschlossenen "Mannheimer Konfiguration ". Sie beinhaltet im wesentlichen: Verbesserung des Pan-zerschutzes an der 'Turmfront und -seite, Integration eines Wrmebildgertes im Rundblickperiskop des Kom-mandanten, Einbau einer EWNA, einer hybriden Navigationsanlage und einer Rckfahrhilfe mittels Video-kamerafr den Fahrer sowie die Neugestaltung der Fahrerluke. (De Vos)

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    Die Nachuntersuchungen mit dem TVM 2 (mod) fanden vom August - November /933 und vom Juni - Septem-ber 1944 stall. An der Oberkante der Wanne sitzt mittig ber der Khllujtauslagrting das kleine Kstchen der Rckfahr- Videokamera. Darber der mit einem Tamnetz gefllte linke Heckkorb sowie der Ausblickkopf des Rundblickperiskops PER/-R /7 als hchster Punkt des Fahrzeugs.

    Mit seiner berdurchschnittlichen Mobilitt, seinem Durchsetzungsvermgen und seiner hohen berlebens-fahigkeit wird der kampfwertgesteigerte Kampfpanzer

    LEOPARD 2 weit ber die Jahrtausendwende hinaus ei-nen entscheidenden Platz im Kern der Landstreitkrfte vieler Lnder Europas einnehmen.

    Erstes Serienfahrzeug des LEOPARD 2 A5: Am Fahrzeugbug fehlen Ersatzkellenglieder und Schneegreifer. Wesentliche, uerlich erkennbare Merkmale des LEOPARD 2 A5 sind: Die keilfrmige Blende und Turmfront, die hochgesetzten Ausblickbaugruppen des HauptzielJemrohrs EMES /5 auf dem rechten vorderen Teil des Turmdachs bzw. des TurmzielJernrohrs FERO-Z18 ber der Blende, sowie der hher- und zurckgesetzte Ausblickkopf des Rundblickperiskops PER/-R / 7, der nunmehr seinen Platz hinter der Kommandantenluke gefunden hat. (Werkfoto Wegmalln)

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  • Sandini Archiv DIE KAMPFWERTSTEIGERUNG

    STUFE" Die KWS 11 setzt gem bestehenden Forderungen Prio-ritten zugunsten von Manahmen zur Steigerung der berlebensfhigkeit. Die Steigerung des Kampfwertes erfolgt vorrangig durch Manahmen zur Verbesserung des ballistischen Schutzes sowie zur Verbesserung der Feuerleitung und Fhrbarkeit. Derartig nachgerstete Fahrzeuge erhalten die Bezeichnung LEOPARD 2 AS.

    Die Kampfwertsteigerungsmanahmen umfassen:

    1. SCHUTZMASSNAHMEN AM/IM PANZERTURM: - Einbau von Schutzpaketen neuer Technologie im Turm-gehuse und Anbau von Vorsatzmodulen an der Front und an den Flanken des Turmes;

    - Einbau eines Innenliner im Turm mit Mehrfach-schutzwirkung zur Verringerung der Splitter nach einem Durchschu und zur Wrme- und Geruschdmmung. - Umrstung auf eine elektrische Waffennachfhranlage (EWNA) anstelle einer leistungsgesteigerten Hydraulik-anlage mit entscheidenden Vorteilen wie * niedriges Geruschniveau, * wesentlich hherer Wirkungsgrad, * geringere Wrmeentwicklung, * hhere Zuverlssigkeit und geringerer Aufwand fr Wartung und Pflege, * Verringerung der Brandgefahr durch Vermeiden von Hydraulikl im Panzerturm.

    LEOPARD 2 A5 mit Ersatzkettengliedern und Schneegreifern am Fahrzeugbug. Gut erkennbar: Die eingeklappten Auenspiegel an beiden Fahrzeugseiten, die Tarnnetzstangen in der Halterung links /Zeben der Fahrerluke, die Aussparung ber der Fahrerluke, die ein Fahren mit geffneter Fahrerluke und herausschauendem Fahrer bei TurmsteIlung 11 Uhr ermglicht, die Scharte vor der Ausblickbaugruppe des Hauptziel- fernrohrs EMES J 5 und der ber alles hinausragende Ausblickkopf des Rundblickperiskops PERI-RJ 7. (Krauss-Maffei Werlifoto)

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    Keilfrmige Zusatzpanzerung mit Aufsteigehilfe an der linken Turmfron.l.

    Die seitlichen Segmente der Zusatzpanzerung knnen aufgeklappt werden. An der Innenseite der linken Turm-zusatzpanzerung befindet sich eine Tasche zur Aufbewahrung des Reinigungsgertes fr die Bordkanone und die Mehrfachwurfanlage (Nebelmittelwurfanlage).

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    Die Draufsicht verdeutlicht die Anordnung der Optiken und Luken auf dem Turmdach und den berhang der J 20mm-Glattrohrkanone. Rechts vom an der Rohrmiindung die Feldjustieranlage; vor der Blende markiert die Verdickung des Rohres den Sitz des Rauchabsaugers. Hinter der Kommandantenluke im rechten Teil des Turm-dachs, das Rundblickperiskop des Kommandanten, auf gleicher Hhe links daneben, die Ladeschiitzenluke mit dem lafettierten 7,62mm-Fliegerabwehrmaschinengewehr. (Krau.l's-Maffei)

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    Zusatzpanzerung an der linken Turmseite mit Aufslieghife und Schlie- bzw. ffnungsmechanismus fr die klappbaren Segmente. Links daneben die Halterung fr zwei Flaggen. Diese werden zur Kennzeichnung oder whrend der Panzerschieausbildung zur Anzeige des Ladezustands der Waffen bzw. zur Anzeige von Strun-gen bentigt. Am rechten unteren Bildrand: Besch!if,Ikragen im Turmdrehkranzbereich und Halterung fr tamnetzstangen.

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    Hinter der Zusat

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    Ein niederlndischer LEOPARD 2 A5 bei der MOllIage der Turm~usaT::pallzerung. Links ein weiTeres Familien-fahrzeug der LEOPARD-2-Familie, der Bergepallzer 3 oder BFFEL. wie er beim deutschen Heer bezeichnet wird. Das niederlndische Heer vetjgT ber 25 Fahrzeuge dieses Typs. Bei einem Gesamtgewicht von 56 t (ohne Miifh-rUllg eines Ersat~triebewerks) hebt der BFFEL mit der Krallanlage bis ~u30 t.. Etwa 60 Pro~ent der Bat/gruppen/-Teile silld identisch mit deneIl des Kampfpanzers LEOPARD 2. Am Kran angehngT. das Segment der Zusatzpanze-rUllg fr die linke Tum?front.

    Hier wird das SegmenT fr die rechte TurmJront angehoben. GuT am Iliederllldischen LEOPARD 2 A5 erkennbar, die abweichende MehtjachwUljimlage mil den sechs kleineren, paarweise angeordneten NebelwUljbechern.

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    /JII,I Seglllel/l Il'in/1/1i1/ !'er Krall ~II sl'il/elll Af"lIlll~el'/lIl~ gelchll'el/kl. .1111 7lllmheck lIIillig III/gehmc/ll ~1I'ei HII/le-rt/I/gl'll./i'ir die /I

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    GesamTGIlSichT des Tllnzldachs rechTs, I'om: Hillfer der ZIISGT;pall;erullg all der Tzmzjront, die Ausblickbau-gruppe des Hallp/~ielrerllmhr.I' EMES 15,lillks dallel7ell eille Heifiiisejiirdas "Ziehen" (AbhebelI) des Tzmnsper Kran. Am linkezz Bildralld l'Oll o!Jellllach 1I11/ell: Rohr lIIi/ Wnzlesc!lIIr:!llle, Blel/de II/IlI Ausblick des FERO-Z/8.

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    Lillks lIehell der / 20-11lI1I-BordkwlOlIe, die tfil1ll1g Jiir das 7,fi2-1lI1/1- Rlel/dl'll -Ma,lchillellgell'ehr: rechts dallebl'll der Cllmllli.I/OJl!ell : 111/ 1 H'ndlliefJl'lI d

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    Fabrikneuer LEOPARD 2 A5: Deutlich der Fleckentarnanstrich, die mit Klappen verschlossene Ausblickbaugruppe des EMES 15, die acht groen Nebelwurjbecher t;; sowie die gerade Unterkante der Kettenblenden der deutschen Version. (Krauss-Maffei Werkfoto)

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    " w-Lillke Turlllilll1el1lVand beim Ladeschtzell: Die groe helle Flche (Anbauteile wurden entfernt) ist ein Teil der IlIlIenauskleidung (liller) des Kamp/i-aumes_ Sie schtzt die Besat~ung gegen Sekundrspliller beim Beschu_

    Der Vergleich des LEGP ARD 2 A5 (vorn) mit ,veinem Vorgnger, dem A4 verdeutlicht, welche ballistische Schutzmanahmen insbesondere im Frontbereich des Turmes getroffen wurden_ (Werk/oto Wegmann)

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  • Sandin

    i Archiv

    Vor dem Ladeschtzenplatz, links vom im Turm, ist der Seitenrichtanlrieb eingebaut .. Mit ihm wird der Tunn der Seite nach gerichtet .. Der obere weie Teil beinhaltet das Seitenrichtgetriebe, darunter (im grauen FarbtOll), die Bremse (Seite); unterhalb davon, das schwarze Gehuse des ElektlVlIJolors, bzw. rechts angej1anscht, der NotmotOf:

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    Deutsche Version des LEOPARD 2 A5 in rascher Zufahrt. Die Ausblickklappen des Hauptziel[ernrohrs EMES 15 sind geffnet, die Luken geschlossen; das Fahrzeug ist" klar zum Gefecht". (Werkfoto Wegmann)

    LEOPARD 2 A5 mit Fahrtarnung an der Turmfront an der Bordkanone und am Wannenbug. Die Luken des Kommandanten (rechts) und des Ladeschtzen (links im Turm) sind geffnet. (Krauss-Maffei Werkfoto)

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    Einer der ersten Serien-Leopard 2 A5 (deutsche Version) in Schrgfahrt .. Der linke Heckkorb und die Aufhn-gung der vorderen Schweren Kettenblenden wurden spter noch abgendert. (Werkfoto Wegmann)

    Der LEOPARD 2 A5 kann ohne Vorbereitung bis zu einer Tiefe von 1,20m walen, nach kurzer Vorbereitung ist er in der Lage, Gewasser bis zu 2,25111 im " TieJwaten" und mit Zusatzausstattung bis zu einer Tiefe von 4,00m im "Unter-wasseifahren" zu berwinden. (Werkfolo Wegmann)

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  • Sandini Archiv2. MASSNAHMEN ZUR VERBESSERUNG DER FHRBARKEIT UND FEUERLEITUNG IM TURM Einbau eines Wrmebildgertes mit TIM (Thermal Imaging Modul), integriert in das modifizierte Periskop PERl R 17 des Kommandanten, sowie eines Fernsehmo-nitors und eines Bediengertes mit * Videoumschaltung beim Kommandanten zur wahlweisen Betrachtung des Bildes vom Hauptzielgert EMES 15 (La-ser-Entfernungsmesser) des Richtschtzen oder des eigenen Wrmebildgertes (WBG), * Indexposition fr das modifizierte Kommandantenpe-riskop PERl R 17 fr die Stellungen "6 und 12 Uhr" (genau nach vorn bzw. hinten) im Bezug zum FahrgestelVWanne;

    -Ausstattung mit einem Wahlschalter "Laser-Erstecho" auf dem Richtschtzensteuergriff z.B. zur Hubschrauber-bekmpfung; -Ausstattung mit einer elektronischenAbfeuerung zur Ver-krzung der Reaktionszeit; - Modifizierung der Anzeigenleuchte am Richtscht-zenbediengert, wenn bei Fehlen von korrekten Entfer-nungsdaten die Feuerleitdaten auf eine Entfernung von 1000 Meter gesetzt werden; - Einbau einer Hybrid-(Zweikreis)-Navigationsanlage fr das rasche Orientieren im Gelnde insbesondere bei Nacht und schlechter Sicht.

    Das Rundblickperiskop PERl-RJ7 ist hinter der Kommandantenluke angeordnet. Der drehbare Gerteteeil sitzt auf dem/esten AuSentubus und berragt - ausgenommen die Fahrzeugantennen - alle anderen Teile des Fahrzeugs. Es dient dem Kommandanten [ur Rundumbeobachtullgen, fr die Zielaujklrung, zur Zielzuweisung fr den Richtscht-zen sowie zum Fhren und berwachen des Kampjpanzereinsatzes.

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    Dieser Blickwinkel verdeutlicht die Platzierung der Ziel- und Beobachtungseinrichtungen auf dem Turmdach des LEOPARD 2 A5: Vorn, rechts die kastenfrmige Ausblickbaugruppe des EM ES 15, links hinter der Kommandanten-luke der Ausblickkopf der PERI-RI7, mittig auf der Blende der Ausblick des FERO-Z18. (Werkfoto Wegmann)

    Das PERl-R /7 ist ein Tagsicht-, Nachtsicht- (Wnnebildtechnik), Beobachtungs- und Zielgert. Der Ausblickkopf ist u.a. mit einer Schutzhaube zum Splitterschutz und mit einem Scheibenwischer zur Reinigung des verschmutzten Abschlufensters versehen.

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    bertragungsoptik zur Verbidnung der Eillblickbaugruppe mit dem Ausblickkopj des PERl.

    Kommandantenplatz: Am oberen Bildrand - Einblick des PERl, rechts oberhalb zwei der sechs Winkelspiegel des Kommandanten. Darunter von links nach rechts: Monitor fur die Beobachtung mit den Wnnebildgerten oder der Rckfahr-Videokamera, Bedien- und Anzeigegert, Bediengert Navigationsanlage, Kommandantenanzeigegert ..

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    Der TurmsteIlungsanzeiger befindet sich unmittelbar ber der Richtschtzen-Steuereinrichtung .

    Blick vom Ladeschtzenplatz auf die Wiege. Diese nimmt das Rohr, die Blende, die Blenden-MG-Lafette, die Rauch-abzugsanlage und das Zielfernrohr FERO-Z18 auf Unten rechts, das Bodenstck mit Verschlukeil, davor das Wie-genrohr mit den beiden links und rechts parallel montierten Rohrbremsen; ber der linken Rohrbremse, die Blen-den-MG-Lafette (hier, die NL-Version ohne MG); ganz links an der Turminnenwand, der Gurtkasten for die MG-Munition.

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    Richtschiitzenpla/Z - von links nach rechts: Einblick des FERO-Z18, in der Mille, die Einblickbaugruppe des EMES 15 (biokular), daneben das Richtschtzen-Bediengerr, ganz rechts (nur teilweise sichtbar), das Rechnerbedien-gert .. Unterhalb des Bildausschnilles befinden sich: Der TurmsteIlungsan zeiger, das Bediengert fr die EMES 15 -Ausblickklappen und die Richtschtzen-Steuereinrichtung (DoppelrichtgrifJ).

    LEOPARD 2 A5 im Beobachtullgshalt: Whrend der Richtschiitze durch schwenken des Turmes das Gelnde mit dem HauptzielJernrohr EMES 15 (im Realbild oder Wrmebild) beobachtet., ist der Kommandant in der Lage unabhngig von der Tunnstellung das gleiche durch das PERI-RI8 zU tun. (Krauss-Maffei Werkfoto)

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    HilIIer dem Antennenstab be}lndet sich die ~.\j1ndelfrll1ige GPS-Antenne (deutsche Versi-Oll). An der rechten Turmlt'and. die Nebeill'!lfjbecher der Melufachwurfanlage; eben noch am 1II11ereJl Bildrm/d erkcnnbm; der rechte Heckkorb. Bild links: Links. Bedien- /II/d AI1~eigegert fr die Navigationsanlage all1 KOl1lman-dantenplat~. Die Nal'igationsanlage ist ein hvbrides Navigationssystem und dient zur Positiolls-. Kurs- und Geschlt'indigkeitsbestimmung des Kampfpan~ers im Gelnde. Sie be~ieht ihre NOI'igationsdaten aus den von einander unabhngigen Systemen: dem GPS (Gloabal Positioning System) mit Satellitenunlerstt~ung und dem lnerti(lfen Naviga-tiOllss\,stelll. Rechts daneben, das Komm({f/danten-An~eigegert; es dient ~ur Anzeige von Rechne/werten und ~ur malluellen El1IjemulIgsangabe.

  • Sandini Archiv3. MASSNAHMEN IM/AM FAHRGESTELL . Verwendung extra schwerer Kettenblenden und gehr. - Einbau einer Fahrerrckfahrhill'e mit Kamera am teter Nabendeckel fr die Laufrollen aus Panzerstahl. Fahrzeugheck und Fernsehmonitor beim Fahrer; - Funktionale und schutztechnische Neugestaltung der Fahrerluke als Schiebeluke einschlielich der Nutzung eines neuen Winkelspiegelkonzepts;

    Die "70" auf der Leitradabdeckung rechts vom gibt die militrische Lastenklasse (Gewichtsklasse) in tOIlS an. Der seitliche Kellenschutz gegen Beschu und zur Reduzierung der Staubaufwirbelung besteht aus: dem vorderen und dem hinteren Abweiser, bzw. aus den Schweren und Leichten Kettenblendell . (Krauss-Maffei Werkfoto)

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    Die Rckfahrkamera befindet sich oberhalb der Khlluftauslagrting am Wannen-heck, links daneben, unter einer Schutzhaube, die Kabelfhrung zur Elektronikeinheit in der die KamerasigIlaie umgesetzt und an die Monitore weitergeleitet werden.

    Bild links: Um dem Fahrer das Rckwrtsfahren unter gefechtsmigen Bedingungen (geschlossene Fahrerluke) zu ermglichen, wurde am Heck eine Videokamera einge-baut. Die Signale der Kamera werden auf einem neben dem Bedienpult des Fahrers angebrachten Monitor bertragen. Auch der Kommandant kann dieses Videobild auf seinen Monitor aufschalten.

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    Bild links und oben: Der federnd befesftgte Peilstab oberhalb der Kamera zeigt fr den Kommandanten - unabhngig von der TurmsteIlung - die Mitte des Wannenhecks an.

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    Ocr lillkl \'0111 Bediellkmtell allgehrachte Mllllitllr :eigt delll Fahrer deli RoulII hillter dem Fahr:eug. Die auf dem Bildschirm allgehrachtt'll Hiiflpullkte kellll:eichlleil eillell -+,60111 hreitell Bereich (Fahr:ellghreite) ill deli Ahstiilldm5 111. 10 mUlld 15,11. Der Streili' lI alll IlIlIerell Bildralld diellI :ur Ju.l/ierullg des MOllitors.

    Rechtes Bild: Der Bedif'llkaSle!1 ist lillks 111'171'11 dem Fahrersit: angeordnet .. Er elIthlt alle AII:eigell ulld Bedienelemellle : ur henme/1IIl1g des Trieblt'erkblocks ulld der Fahr:lIstiillde. 1111 Unterleil Silld Schalter lIlId Sicherullgsalltoll1ate/1 fiir die elektri-se/lell Verhraucher de.1 Falllgestells eilIgehallI .. Oberhalb des Bediellkastells, der Winkelspiegel fiir die Sichtllach \'om-links: ree/lls dOllebeIl, das Bettigllngsgetriebe

    .tUr den Fahrer-Lukendeckel. Unterhalb des Bedienkastens, rechts - der Stallkastell fr do~ Bild\'erSliirkerliilllgeriit, lillks - die Hallertlllgf!ir die Tmchmlellchte.

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    Am oberen Bildrand der Lukenrand / die Fhrung fr die Fahrerluke; rechts oberhalb des Bedienkastens, die Kurbel mit Bettigungsgetriebe zum ffnen und Schlieen der Luke; rechts angeflanscht, die Gewindespindel mit der die Luke in der Decke/jhrung verschoben wird; unterhalb davon, die flexible Leitungsfhrung und eine Kampfraum-leuchte. Halb verdeckt vom Bettigungsgetriebe / der Kurbel, der Turmstellungsan-

    ~e iger und eben rechts hinter der Kurbel herausschauend, der Bettigungszug fr die Fahrerraumheizung .

    Linkes Bild: Am rechten oberen Bildrand, der Lenkgrijf mit Lenkstockschalter; links daneben, der Schaltkastenfr die Feuerwam- und -lschanlage; darunter, Fupumpe (hochgeklappt) fr die Druckluftversorgung der Lukendichtung; unmittelbar neben dem Staukasten, Fuj3sttze fr den linken Fu mit Fuj3schalter fr die Winkelspiegelwasch-anlage; rechts daneben, das Bremspedal.

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    In der Fahrerluke sind zwei groe Winkelspiegel eingebaut. Der direkt nach vorn ausgerichtete Winkelspiegel kann bei Versc!Jmutzung durch die lillks daneben befindliche Reinigungsalllage wieder nutzbar gemacht werden.

    Auf den Oberseiten der Leitradabdeckungen befindet sich je eine Begrenzungs- und Blinkleuchte; an der Oberseite der Fahrscheinwerfer befindeIl sich die schlitifrmigen Tarnbeleuchtungen.

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    Ein Teil der SchneegreiJer befindet sich in Halterungen beiderseits der Ersatzkettenglieder auf dem Wannebug. Sie knnen anstelle der Gummipolster auf die Gleiskellen aufgeschlagen werden. Unterhalb des rechten Fahr-scheinwerfers, die eingestallzte Wanllennummer; hinter dem linken Fahrscheinwerfer das Signalhorn.

    Zum ffnen bzw. Schlieen der rechteckigen Fahrerluke wird diese in einer Fhrung horizontal verschoben. Zwei Winkelspiegel sind in der Luke, ein dritter Fahrer-Winkelspiegel ist nach links-vorn versetzt, im Wannen-bug eingebaut.

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    Vor dem Beschukragen im Turmdrehkran:bereich befindet sich links auf dem Wannenbug die Halterung fr 15 (NL-Version) bzw. 12 Tamnetzstangen. Hier die leere Halterung eines niederlndischen LEOPARD 2 A5 .

    Die Tarnnetzstangen dienen in Velfgungsrumen zum Aufbau konturverwischender Tarnvorr;chtungen. Hierzu werden auf die Stangen Spreizkrbe aufgesetzt, die verhindern, da die sttzenden Stangen durch die Maschen des Tarnnetzes rutschen.

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    Hinter den Fahrscheinwelfem befinden sich Bleche zur Aufbewahrung von jeweils sechs Ersatzbolzen. Diese werden beim Eisenbahntransport oder whrend Wartungs- und Pflegearbeiten ~ur Arretierung der hochge-klappten Leichten Kettenblenden und Leitradabdeckungen bentigt ..

    Zum Schutz gegen Splitter erhielten das Leitrad und die Laufrollen Nabendeckel aus Panzerstahl.

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    Deutsche Version des LEOPARD 2 A5 in rascher Gelndefahrt. Deutlich wird hier die Selbstreinigung der Gleiskette demonstriert. (Werkfoto Wegmann)

    Erstes Serienfahrzeug des LEOPARD 2 A5 - der linke Heckkorb und die Arretierung der Schweren Keltenblen-den wurden spter modifiziert. Beim Heckkorb entfiel die Abschrgung an der Unterseite. (Werkfoto Wegmann)

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  • Sandini Archiv4. BRIGE MASSNAHMEN

    . Der Antrieb des Notrichtsystems sowie das ffnen und Schlieen der Schutzklappen des Laser-Entfernungsmes-sers erfolgen nun ebenfalls elektrisch. - Um mehr Stauraum sowohl fr Zusatzausstattungen als auch fr die persnlicheAusrstung zu gewinnen, wurde die Rckwand des Thrmes nach hinten versetzt und der dadurch vergrerte Gepckbehlter mit einer abschlie-baren und regenwasserdichten Luke versehen . . Durch das Anbringen der Zusatzpanzerung an der Front und an den Seiten des Thrmes erhielten mehrere Kompo-nenten einen anderen Platz: * das Hauptzielfernrohr (EMES) wurde 20 Zentimeter hher gesetzt; * der Ausblick des Thrmzielfernrohrs (FERO) wurde auf die Oberseite der Kanonenblende verlegt; * das Periskop des Kommandanten (PERl) wurde links hinter die Kommandantenluke versetzt - entsprechend ffnet sich die Luke nun nach rechts.

    Wie zu erwarten war, ging die KWS 11 mit einer Gewicht-erhhung einher. Der zustzliche Panzerschutz lie sich trotz Anwendung neuester Technologie nicht gewichts-neutral realisieren. Dennoch gelang es, das Gefechts-gewicht der Serienausfhrung des LEOPARD 2 A5 noch unter 60 t zu halten.

    Rechtes Bild: Am oberen Bildrand das Bediengert fr das elektrische ffnen und Schlieen der EMES J 5 - Ausblickklappen; darunter die Notsleuerein-richtung fr den Notrichtantrieb (Joyst ick).

    Am Turmheck mittig angebracht, die beiden Halterungen zur Aufnahme von je zwei Unterlegkeilen, die das seitliche Verrutschen des Fahrzeugs whrend des Eisenbahntransports verhindern sollen. Das Bild zeigt die niederlndische Version, beim deutschen A5 fllt diese Halterung etwas kleiner aus. Links und rechts davon, an den Heckkrben, je eine Halterung mit Gleiskettenmitten- (J x) und -endverbindern (2x); durch sie werden die Kettenglieder miteinander verbunden.

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    Linker Heckkorb: In den Heckkrben werden nach Beladeplan die beiden Tarnnetze und vier Verladekeile, die ein VOIwrts- und Rckwrtsrollen whrend des Eisenbahntransports verhindern sollen, verstaut. Gesichert wird die verstaute Ausrstung durch einen diagonal ber den Heckkorb verlaufenden Gurt. Unterhalb davon, auf der Triebwerkabdeckung befinden sich Halterungen zur Aufnahme des linken Abschleppseils und fr zwei Spaten.

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    Im grodimensiol/ierten Stau raum der Heckab/age werden regenwassergeschtzt u.a. neben der persnlichen Ausrstung der Besatzungsmitgliedet; die Kabe/rol/e, weitere SchneegreiJet; die FlaMG-Ober/afette, drei 51-Wasserkanister und die Fahrzeugabdeckp/ane verstaut.

    Die Heckablage / der Heckkasten knnen mit Deckeln gegen Regenwasser geschtzt werden. Noch geffnet, der Stauraumfr die Kabelro/le / die SchneegreiJer und die Fahrzeugabdeckplane. An der Auenwand hinter der Kabelrolle, der beigeklappte Hallerfr ihre Aufnahme im Einsatz.

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    Feldkabelrolle im Halter, links an der ueren Turmheckwand: Feldkabelverbindungen werden fr Gefechts-stnde und Gefechtssicherungen im stationren Einsatz immer dann bentigt, wenn - trotz Sendeverbot fr Funk - die Sprechverbindung zu halten ist.

    Diese Ansicht des LEOPARD 2 A5 zeigt nochmals deutlich die Anordnung der Ausblickbaugruppen des EMES l5, PERl -Rl 7, FERO-Zl8 sowie der Kommandanten- und Ladeschtzen- Winkelspiegel auf dem Turmdach. (Krauss-Maffei Werkfoto)

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    Deutlich erkenn bat; der Fleckentarnanstrich, der Beschukragen im Fahrerluken- und Turmdrehkranzbereich, die drei Heisenfr das Ziehen des Turmes auf Turmdach und die aufgebaute Oberlafettefr das Fliegerab-wehrmaschinengewehr an der Ladescht~enluke. (Krauss-Maffei Werkfoto)

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    ...

    Hutzenartiger Ausblick des FERO-ZI8: Das FERO ist das Hilfszielgert des Richtschtzen zum Fhren der Kanone und des Blenden-MG's bei Ausfall der Feuerleitanlage. Es ist ein monokulares Gert mit 8-facher Vergrerung. Links und rechts des Ausblicks je eine Heise. Das stangenartige Gebilde im Hintergrund (Mitte) ist die Halterung fr die Rundumleuchte (Blinkleuchte).

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    Ausblickbaugruppe des EM ES 15 mit geschlossenen Ausblickklappen: Die lillke Klappe vor dem Realbild-Jenster besit~t ein Loch. das bei geschlossen Klappen (z.B. bei Artilleriebeschu) noch ein weiteres Beobachten I Zielen durch den Richtschiitzen ermglicht.

    -

    -

    Das EMES 15 ist die Hauptzieleinrichtung des Kampfpanzers. Es diellt zum Beobachten. Entfemungsmessen und Richten der Bordwaffen. Das Wrmebildgrundgert (WBG) ist in das EMES 15 eingebaut und benutzt dessen. Ein- und Ausblickbaugruppe (quadratisches WnnebildJenster) mit.

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    Die AusbLickbaugruppe befinde/ sich im vorderen rech/en Turmbereich. In ihr werden die Visierlinien der Strahlengnge des Realbildes, des En!femungsmessers und des Wrmebildes raumfest stabilisiert.

    Der A usblickkopf des PER1-R /7 ist hinter der Kommandantenluke angeordnet. Hier die neueste Version des PERl (mit Zusatzpanzerung), wie es bei allen LEOPARD 2 A5 knftig zum Einbau gelangt. Das Wrmebild-ger/ TIM ist inlegriert und nutzt Einrichtungen des PERl mit.

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  • Sandini ArchivDie niederlndische Version des LEOPARD 2 A5 unter-

    schiedet sich u.a. von der deutschen Ausfhrung in der Beschaffenheit folgender Baugruppen (hier, die wichtig-sten Abweichungen):

    1. uerlich erkennbar: - Nebelmittelwurfanlage mit sechs kleineren, paarweise bereinander angeordneten Nebelwurtbechern, - dickere und lngere Antennenstbe mit Ball am oberen Ende des Antennenstabes, - federfrmig ausgebildete Antennenfe in speziellen Halterungen, - zickzack-frmige Unterkannte der hinteren Kettenblen-den mit Einstiegslchern zum Aufsteigen der Besatzung, . 7,62 mm-Fliegerabwehr-Maschinengewehr der bel gi-sehen Firma FN mit entsprechender Lafettierung.

    2. Nur im Fahrzeuginneren erkennbar: - Nutzung einer franzsischen Fahrzeug-Funksprechan-lage vom Typ FM-9000, - Verwendung eines Bildverstrker-Fahrersichtgertes (HV-rijperiscoop) niederlndischer Produktion, - koaxiales 7,62 mm-Thrm-Maschinengewehr der Firma FN mit entsprechender Lafettierung.

    Die niederlndische Version des LEOPARD 2 A5 Hier erkennbar am Fahrzeugkennzeichen, an der greren Hallerung fr die Tarnstangen sowie an der zickzack-frmigen Unterkante der Leichten Kettenblenden. (Plantenga)

    Der erste LEOPARD 2 A5 (NL) beim Opleidingscentrum Manoeuvre (Kampftruppenschule) in Amersfoort. Deutlich abweichend, die Mehrfachwurfanlage, die Leichten Kettenblenden, die Antennenanlage (die Blle an der Antennenspitze fehlen hier) und die Halterung fr die Unterlegkeile. Das F/aMG mit Unter/afette wurde nicht montiert. Die gut sichtbare rechteckige Schweinaht in der Mitte der seitlichen Turmwand markiert den ehemaligen Platz der Munitionsluke. Dieses "ballistische Loch" wurde bereits bei einer vorangegangen Kampfwertsteigerungsmanahme beseitigt . (Plantenga)

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    Der erste offiziell an das niederlndische Heer bergebene LEOPARD 2 A5 (15051996): Interessante Einzelheiten sind - die offenstehende Fahrerluke, die aufgeklappten Auenspiegel, die leere Halterung fr die Tarnnetzstangen, die geschlossenen Ausblickklappen des EMES 15, die Funksprechhaube vor der Kommandantenluke und die ber-gezogene Rohrschutzhlle an der Rohrmndung,

    TECHNISCHE DATEN LEOPARD 2 ASt STRV 122

    BESATZUNG 4 Mann

    GEWICHTE UND ABMESSUNGEN Hhe ber Turmdach Hhe ber

    2,64 m

    Kommandanten-Periskop 3,00 m Feuerhhe 2,01 m Gefechtsgewicht 59,7 t Lastenklasse MLC 70 Leistungsgewicht 18,4 kW/t spezifischer Bodendruck 8,9 N/cm2 Lnge Rohr (12 Uhr) 9,97 m Lnge Rohr (6 Uhr) 8,49 m Breite mit Kettenschrzen Breite ohne Kettenschrzen Bodenfreiheit Auflagegelnge der Gleiskette Kettenbreite

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    3,74 m

    3,55 m 0,50 m

    4,95 m 0,635 m

    62,0 t*

    17,7 kWft* 9,4 Nfcm2*

    8,77 m*

    LEISTUNGSANGABEN Hchstgeschwindigkeit Hchstgeschwindigkeit rckwrts Fahrbereich Strae Kraftstoffvorrat Steigfhigkeit Querneigung Kletterfhigkeit Grabenberschreitfhigkeit Watfhigkeit ohne Vorbereitung Tiefwaten mit Vorbereitung Unterwasserfahren (*) = Strv 122

    72 kmlh 31 kmlh 500 km 1.200 I 60 % 30 % 1,10 m 3,00 m 1,00 m 2,35 m 4,00m

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    .........

    Unterhalb der Funkgerte, hinten rechts im Turm - hier die niederlndische Ausstattung im TVM 2 (mod) -befindet sich die Zentrallogik und Hauptverteilung. Diese untersttzen weitestgehend die Automatisierung der Betriebsablufe der Feuerleitanlage.

    LEOPARD 2 A5 (NL- Version) mit kleinerer Mehrfachwurfanlage, greren Halterungenfr die Unterlegkeile und abweichenden Leichten Kettenblenden.

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    Deutscher LEOPARD 2 A5 beim Straenmarsch. Der Turm steht auf 11 Uhr; die Fahrerluke ist geffnet, die Auenspiegel aufgeklappt und die Fahrscheinwerfer sind eingeschaltet, Auf fJentlichen Straen wird bei schlechten Sichtbedingungen oder am Kolonnenanfang / -ende mittig auf dem Turm die gelb blinkende Rund-umleuchte gesetzt.

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  • Sandini Archiv Anfang 1994 gab das schwedische Verteidigungsministe-

    rium bekannt, da es den KPz LEOPARD 2 in der der-zeit kampfwertstrksten Ausfhrung fr die schwedi-schen Panzerbrigaden beschaffen wird. Diese Neuproduktion mit der schwedischen Bezeichnung "Stridsvagn 122" wird gegenber der deutsch-niederln-dischen Kampfwertsteigerung folgende zustzliche Ver-besserungen beinhalten: - Erhhter Schutz am Fahrgestell einschlielich SpalI-Liner fr den Innenraum im Wannenbereich; - Schutz fr das Turmdach gegen die Wirkung von Bom-bletts;

    - ..

    - Modulares Fhrungs- und Informationssystem TCCS (Tank Command and Control System), das folgende Auf-gaben untersttzt: * Befehls- und Informationsbermittlung, * Beurteilung der Lage, * Fhren der Lagekarte, * Orientierung im Gelnde, * Zielidentifizierung; - Augensicherer Laser (RA MAN laser).

    .i-! Der Stridsvagn 122, die zuknftige schwedische Version des LEOPARD 2 A5 ist uerlich leicht von den Ausfhrungen der "Mannheimer Konfiguration" zu unterscheiden. Markant sind die groflchigen Zusatz-panzerungen auf dem Turmdach und im vorderen Wannenbereich sowie die rechteckigen Halogen-Fahrschein-werfer. Die schwedischen Panzerbrigaden sollen insgesamt 210 Fahrzeuge dieses Typs erhalten. (Krauss-Maffei Werkf%)

    Modellaufnahme der endgltigen Konfiguration des Stridsvagn 122 im schwedischen ZweiJarben-Tarnanstrich (Hell- und Dunkelgrn). Auffallend die neue Formgebung des Turmhecks. (Werkfoto Wegmann)

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  • Sandini Archiv

    Eine weitere Modellaufnahme des Stridsvagn J 22: Interessant die plattenfnnige Zusatzpanzerung am Bug und im vorderen Wannenbereich, die umfangreiche Antennenausstattung zur Sicherstellung der Datenfernbertra-gung fr das Fhrungs- und Jllformationssystem und die in einem groen Rahmengestell montierte Mehrfach-wurfanlage an den Turmseiten. Durch die zustzlichen Bepanzerungen und Einrstungen erhht sich das Gefechtsgewicht des Strv 122 im Vergleich zum LEOPARD 2 A5 um ca. 2,7 t. (Werkfoto Wegmann)

    Strv 122 - hier noch auf der Basis des TVM I u"d des KVT - bei der Wintererprobung in Schweden. Beachtens-wer!, das Fliegerabwehrmaschinengewehr an der Ladescht~enluke. (Krauss-Maffei Werkfoto)

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  • Sandini Archiv

    Kommandantenplatz (obere Bildhlfte) und Richtschtzenplat~ (untere Bildh/fte) im Stridsvagn 122: Jeweils von links nach rechts: Oben - Monitor fr Wrmebildgert (WBG und WBG TIM) bzw fr Rckfahrkamera, Monitor und Eingabegert fr das Fhrungs- und Informationssystem TeeS; unten - monokularer Einblick des FERO-Z18, biokularer Einblick des EMES 1 5, Richtscht~enbediellgert, Rechnerbediengert, Betriebsstufen-bediengert und die Kommandanten-STeuereinrichtung. (Werk/oto STN-Atias-Elektronik)

    AUSBLICK KAMPFWERTSTEIGERUNG STUFE I Ab dem Jahr 2000 werden die Manahmen der KWS I zunchst nur bei den Kampfpanzern durchgefhrt, die auf die vorangegangene KWS 11 umgerstet wurden. Die Stufe I umfat die Verbesserung der Feuerkraft durch eine leistungsgesteigerte KE-Munition (LKE 11) in Ver-bindung mit einem lngeren Waffen rohr (Bezeichnung: 120 L 55). Durch Verlngerung des Rohres von 44 Kaliber-lngen auf 55 Kaliberlngen kann ein grerer Anteil der noch vorhandenen Energie im Rohr in Geschwindigkeit umgesetzt werden_ Auf diese Weise wird die erforderli-che hhere Geschogeschwindigkeit bei entsprechendem Penetratorgewicht erreicht_ Durch die Manahmen der KWS I wird die Feuerkraft unter Beibehaltung des Kalibers 120 mm wesentlich ge-steigert. Die Durchschlagsleistung wird gegenber dem Stand Anfang der 80er Jahre (Einfhrung des LEOPARD 2) nahezu verdoppelt_ AIs weitere Kampfwertsteigerungsmanahmen ist die Einfhrung folgender Komponenten denkbar: - Integriertes Fhrungs- und Waffensystem (IFIS), - FreundlFeind-Erkennungssysteme und Warnsensoren, - Integrierte oder adaptive Klimatisierung des Kampf-panzers.

    DM13 DM23 DM33 DM43 LKEI! ~

    Geschoentwicklung fr die KE-Munition (KE steht fr Kinetische Energie) des LEOPARD 2 von der Einfhrung ( / 979) bis heute. Ganz rechts, die LKE 11 - Munition, die im Rahmen der KWS I eingefhrT werden soll.

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    120 l55

    Vergleich des neuen Waffenrohrs 120 L 55 mit dem herkmmlichen Rohr 120 L 44. Fast alle vorbereitende Manahmen fr den Einbau des lngeren Rohrs sind bereits im Rahmen der KWS /l erfolgt. Durch die Ma-nahmen der KWS I knnen knftig schwere Mehrkomponenten- und Reaktivpanzerungen wirksam bekmpft werden. Es ist vorgesehen, die fr die Munition und das lngere Rohr notwendigen Definitions- und Entwick-lungsarbeiten im Zeitraum 1995 - 1999 durchzufhren. Nach derzeitigem Planungsstand ist mit der Nutzung der KWS-Manahme ab dem Jahr 2000 zu rechnen. Durch beide KWS-Manahmen (KWS /l und KWS I) erhlt der LEOPARD 2 auch zuknftig die erforderliche Durchhalte- und Durchsetzungsfhigkeit, die ihn auch gegen die modernsten Gefechtsfahrzeuge bestehen lassen wird. (Rheinmetall)

    NACHFOLGER Trotz der zuvor erwhnten erforderlichen kampfwert-steigernden Manahmen mu aber grundstzlich an ei-nem neu zu konzipierenden und neu zu entwickelnden Gefechtsfahrzeug festgehalten werden; denn jede Kampf-wertsteigerung stt irgendwann an ihre natrlichen Grenzen. Ein beschreitbarer Weg knnte die Entwicklung eines gemeinsamen Basisfahrzeugs fr alle Kampf- und Kampf-untersttzungstruppen oder zumindest fr die Panzer-truppen (Kampfpanzer und Schtzenpanzer) sein. Mit ihm soll auf der Grundlage des modular erweiterbaren Basisfahrzeugs ohne grere Konstruktionsnderung die Anpassung fr die jeweilige Spezialverwendung mglich sein. Der gemeinsame Basisaufbau knnte aus folgenden Mo-dulen bestehen: - Fahrwerk mit Antrieb, - Besatzungsraum, - Waffensektion und - Nutzraum. Aufklrungsverhindernde, -erschwerende, abfangende, durchschlags- und wirkungsverhindernde Mittel mssen in ein Gesamtschutzkonzept fr gepanzerte Fahrzeuge eingepat werden.

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    Waffen neuer/alternativer Technologien mit hoher Durch-schlagsleistung sind ebenso erforderlich wie die Fhig-keit, Ziele automatisch aufzuklren und zu bekmpfen. Dies erfordert unabdingbar leistungsstarke Fhrungs-und Waffeneinsatzsysteme, die Informationen und Auf-trge schnell ber die Fhrungsebenen und Verbands-und Einheitsgrenzen hinweg aufnehmen und verarbeiten. Der Weg, immer grovolumigerer Kampf- und Schtzen-panzer mit gleichzeitig steigendem Gewicht mu verlas-sen werden, um wieder Raum fr sptere kampfwertstei-gende Manahmen zu gewinnen. Das wiederum bedeu-tet, da neue Lsungen im Hinblick auf die Strke der Kernbesatzung und die Gre des Triebwerks durch die Verwendung alternativer Antriebstechnologien gefunden werden mssen. Dieses Konzept "Neuer gepanzerter Plattformen" geht ber den bisherigen Familiengedanken hinaus. Mit einer truppenverwendungsfhigen Nutzung des LEOPARD 2-/MARDER-Nachfolgers ist nicht vor dem Jahr 2010 zu rechnen.

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    Truppenversuchsmuster - TVM (max) mit verlngertem Watl'enrohr 120 L 55. Durch die Verlngerung des Rohres um ca. 1,30 m wird eine hhere Geschollgeschwindigkeit erreicht. Der Einbau des lngeren Rohres erfordert u.a. verstrkte Rohr-bremsen und Schildzapfenlager. Die hchste Durchschlagsleistung kann durch den Einsatz der LKE li-Munition erzielt werden.

    Experimentalfahrzueg Gesamtschutz (EGS) der Firma Krauss-Matlei. Mit ihm konnten wichtige Erkenntnisse bezglich des Schutzes zuknftiger Gefechtsfahrzeuge, wie z.B. den "Ncuen Gepanzerten Plattformen", gewonnen werden. Gesamt-schutz beinhaltet jedoch in diesem Zusammenhang nicht nur ballistischen Schutz durch Panzerung oder/und ein aktives Nahbereichsschutzsystem, sondern auch Mallnahmen zum Schutz gegen Aufklrung und zur Treffervermeidung (Krauss-Maffei).

  • Sandin

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