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Waldverbände in Österreich- Herausforderungen und Ziele bis 2020 Waldverband Österreich, Mai 2009 www.waldverband.at

Waldverbände in Österreich- Herausforderungen und … · Rindenbriketts in diesen Anlagen zum Einsatz. Die energetische Holzverwertung in automa-tischen Holzfeuerungsanlagenhat

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Waldverbände in Österreich-Herausforderungen und Ziele bis 2020

Waldverband Österreich, Mai 2009www.waldverband.at

StrategiepapWaldverbandA5_2009:StrategiepapWaldverbandA5-NEU 19.05.2009 12:11 Uhr Seite 1

I) Ausgangslage

1) Forstwirtschaft

Allgemein

Die Ergebnisse der Österreichischen Waldin-ventur (ÖWI) 2000/2002 zeigen auf, dass so-wohl im Großwald als auch bei der ÖBf AG derZuwachs annähernd genutzt wird. Nutzungs-reserven bestehen vor allem im Kleinwald. EineStudie des Lebensministeriums weist ein zu-sätzliches, realisierbares Nutzungspotenti-al von jährlich 7,6 Mio. Festmetern im Er-tragswald aus.Unter günstigen Rahmenbedingungen, die auchvon den Partnern der Holzindustrie mitgestal-tet werden müssen, sehen sich die Wald ver -bände in der Lage, davon bis zu 4 Mio.Fest meter marktkonform zu realisieren.

Dieses hohe Nutzungspotential im Kleinwaldergibt sich aus folgenden Umfeldbedingungen:

• Vielzahl von Waldbesitzern mit kleinen undzerstreut liegenden Waldflächen. Da raus re-sultieren auch geringe Nutzungsmengen jeWaldbesitzer.

• Aussetzende Nutzung im Kleinstwald; 56Prozent der Betriebe haben weniger alsfünf Hektar Wald.

• Strukturwandel mit zunehmender Anzahlan Waldeigentümern, deren primäres Inter-esse häufig nicht mehr die Waldbewirtschaf-tung ist.

• Fehlende Zeit- und Arbeitskapazitäten fürdie Waldarbeit, gekoppelt mit einer geringenBereitschaft, Arbeiten im Wald durch jemandanderen durchführen zu lassen.

• Unterschätzung des betriebsspezifischenNutzungspotentials und ein hoher Anteil anBetrieben, die Holz ausschließlich für denEigenbedarf nutzen (Bauholz, Energieholz).

Waldverbände

Seit dem Jahr 2000 sind die auf Landesebeneorganisierten Waldverbände flächendeckendaktiv. Sie agieren in enger Abstimmung mit denForstberatern der Landwirtschaftskammernbzw. der Landwirtschaftkammer Österreich. EinNetzwerk von Waldwirtschaftsgemeinschaftenmit permanent steigenden Mitgliederzahlen,die sich zu regionalen Vermarktungseinhei -ten entwickeln, ergänzen die Aktivitäten derLandesverbände.

Die im Rahmen der Waldverbände gemein-schaftlich vermarktete Holzmenge hat sich inden letzten Jahren dynamisch entwickelt. Seit

I) Ausgangslage

Entwicklung der Mitgliederzahlen der Waldverbände

60.000

50.000

40.000

30.000

20.000

10.000

0

41.2

00

2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008

49.1

44

49.9

09

51.5

74

51.5

20

52.1

47

53.0

65

54.8

49

55.3

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dem Jahr 2004 sind die Steigerungen verstärktauf die Vermarktung der Nutzungspotentialelangjähriger und neuer Mitglieder sowie aufdie organisierte Hilfe bei Windwurfkalamitä-ten zurückzuführen.

Neben der laufenden Verbesserung der Ablauf -organisation in den Bereichen Holzernte, Zu-

fuhrsteuerung und Vermarktung ist die Abstim-mung der Nutzungsmengen der Mitglie dermit den Bedürfnissen der Holzkäufer obers -tes Gebot. In diesem Sinne können auch Holz -mobilisierungsmaßnahmen gemeinsam umge-setzt werden.

2) Holz verarbeitende Kunden

Die Holz verarbeitende Industrie in Österreichzählt zu der modernsten und leistungsfähigs -ten der Welt.

Sägeindustrie

Den rund 150.000 Waldbesitzern stehen alsPartner am Markt rund 1.200 Sägewerke miteinem jährlichen Einschnittvolumen von bis zu18 Mio. Festmetern gegenüber. Die Sägeindus -trie war in den letzten Jahrzehnten einem mas-siven Strukturwandel unterworfen. Dieser Kon -

Anzahl der Sägewerke und Schnittholzproduktion in Österreich; Quelle: FVHI Österreichs

13.000

11.500

10.000

8.500

7.000

5.500

4.000

2.500

1.000

1950 1955 1960 1965 1970 1975 1980 1985 1990 1995 2000 2005

1 1973: 1. Ölschock2 1977: Spaner-Kreissägetechnik3 1980: Levanteboom, 2. Ölschock4 3/90: großer Windwurf5 8/92: Abwertung Lit, FM, Skr6 1995: Beitritt EU7 1999: Euro, 3. Ölschock, Windwurf

Gemeinschaftliche Holzvermarktung (fm)im Rahmen der Waldverbände

3.500.000

3.000.000

2.500.000

2.000.000

1.500.000

1.000.000

500.000

02000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008

Sägerundholz (fm) Industrieholz (fm) Energieholz (fm)

3

3.356

5.100

4.4133.118 5.002

1.200

11.300

7.523

Anzahl derSägewerke

SchnittholzProduktion(1.000 m3)

76543

212.335

1.889

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zentrationsprozess ist noch nicht abgeschlos-sen, wird sich durch den weltweiten Konjunk-tureinbruch verschärfen und auch vor großenWerken nicht Halt machen.

Die 40 größten Sägewerke schneiden rund 90Prozent des Gesamtvolumens ein. Mit dieserKonzentration und den massiven Kapazitäts-ausweitungen stiegen auch die Anforderungenan Logistiksysteme für die Holzbereitstellungund Lieferung. Auch wenn diese Gruppe eineherausragende Marktrelevanz hat, sind diekleinen und mittleren Sägewerke für dieWaldverbände in Bezug auf den lokalen Holz-absatz von großer Bedeutung.

Papier- und Plattenindustrie

Der jährliche Holzbedarf der 27 Betriebe derPapier- und Zellstoffindustrie beträgt in einem„Normaljahr“ rund 8 Mio. Festmeter, davon istdie Hälfte Rundholz. Das Industrieholz wirdnur mehr von wenigen Gesellschaften einge-kauft.

Die fünf Unternehmen der Plattenindustrie er-zeugen ihre Produkte an 10 Standorten inÖsterreich und verarbeiten aktuell rund 1 Mio.Festmeter Rundholz.

Wärme- und Energieerzeuger

Holz gehört zu den wichtigsten Energieträgernin Österreich. Beinahe 80 Prozent der in derösterreichischen Energiebilanz ausgewiesenenBioenergie stammt aus Holz.

Der Bedarf an Energieholzsortimenten in dendiversen Verwertungsbereichen lag 2006 beirund 16 Mio. Festmeteräquivalente. Dabei wer-

I) Ausgangslage

Abschätzung des Holzbedarfs für die energetische Verwertung in Österreich (* Prognose 2006 bis 2010)

Bedarf an Energieholzsortimenten in Österreich; Quelle: AEA, Statistik Austria, LK Niederösterreich

22.000.000

20.000.000

18.000.000

16.000.000

14.000.000

12.000.000

10.000.000

8.000.000

6.000.000

4.000.000

2.000.000

02000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010

(FM

/ a)

Biomasse KWK-Anlagen Briketts

Hackgut- & Rindenheizanlagen Brennholz (Scheitholz)

Pellets

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den alle Formen der energetischen Holzver-wertung zusammengefasst – vom Altholz überSägenebenprodukte und Reststoffe der Holzverarbeitenden Industrie bis zum traditionellenScheitholz zum Eigenverbrauch durch denWaldbesitzer.

Ein wesentlicher Teil der energetischen Holz-verwertung entfällt mit ca. 6,8 Mio. Festmeter -äquivalente auf manuell beschickte Holz-feuerungsanlagen. Dabei wird einerseits Qua-litätsscheitholz aus dem Wald, aber auch Holzaus dem Hausgarten oder Restholz aus der priva-ten Holzverarbeitung eingesetzt. Mit ca. 0,4 Mio.Festmeteräquivalente kommen auch Holz- undRindenbriketts in diesen Anlagen zum Einsatz.

Die energetische Holzverwertung in automa-tischen Holzfeuerungsanlagen hat sich inden letzten Jahren sehr dynamisch entwickelt.Im Kleinanlagenbereich kommen jährlich Pelletsim Ausmaß von etwa 0,85 Mio. Festmeteräqui -valente zum Einsatz. Die kontinuierliche Errich-tung von Rinden- und Hackgutheizanlagen zurObjektwärmeversorgung und Versorgung vonNahwärmenetzen hat sich zu einer nennens-werten Abnahme von Energieholzsortimentenim Ausmaß von insgesamt 4,6 Mio. Festmeter -äquivalente pro Jahr entwickelt. Als Folge derÖkostromregelungen der letzten Jahre wur-den auch zahlreiche neue Biomasse-KWK-An-lagen errichtet, die häufig mit ausgezeichne-ten Logistik- und Wärmenutzungskonzeptendirekt bei der Holz verarbeitenden Industrie an-gesiedelt sind. Der Holzbedarf der Biomasse-

KWK-Anlagen liegt derzeit bei ca. 3,4 Mio.Festmeteräquivalente pro Jahr.

Durch den anhaltenden Preisauftrieb fossilerEnergieträger ist auch in Zukunft mit einer wei -ter steigenden Nachfrage nach allen Energie-holzsortimenten zu rechnen. Mittelfristig wirdfür die Produktion von Treibstoffen ein zusätz-licher Anstieg der Nachfrage erwartet.

3) Megatrends 2020

Megatrends sind lang anhaltende, Regionenübergreifende Entwicklungen, betreffen die ge -samte Gesellschaft und sind weitgehend alter-nativenlos.

• Transportkosten werden allgemein weitersteigen. Dies führt zu einer Regionalisie-rung der Verarbeitung von Produkten/Roh stoffen mit hoher Transportkostenbela-stung und einer Globalisierung des Han-dels mit Halb- und Fertigprodukten ho-her Wertschöpfung. Produkte mit geringem

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Gewicht profitieren von hohen Transport-kosten. Darin liegen Chancen für die Leicht-bauweise und den Rohstoff Holz.

• Holz steht im Wettbewerb zu Alternativ -ma terialien wie Stahl und Beton. Mittel fris-tig weiter steigende Preise für Rohöl undwichtige Industrierohstoffe stärken dieWett bewerbsfähigkeit von Holz. Die Nach fra -ge nach Holzprodukten wird weiter steigen.

• Der Klimawandel ist wissenschaftlich un-bestritten. Holz wird als CO2-Speicher mit -tel fristig von der gesellschaftspolitischen Dis-kussion um die Reduktion der Treibhaus-gasemissionen profitieren.

• Der globale Energie- und Rohstoffhungerwird weiter stark wachsen. Die Energiewirt-schaft wird wesentlich intensiver auf denRohstoff Holz zurückgreifen. Nutzungsre-serven von Holz für die stoffliche Nutzungund energetische Verwertung liegen im or-ganisierten Kleinwald. Nur dort wird der

positive Trend der Mengensteigerung be-darfsgerecht verstärkt werden können.

• Die heimische Industrie importiert derzeitgut ein Drittel ihres Rundholzbedarfes. Zu-mindest aus den Reformländern werdendie Rundholzimporte vor allem aufgrundsteigender Kapazitäten rückläufig sein. DieSicherung von Rohstoffreserven vor Ort umeinen Standort wird zur Schlüsselfrage wer-den. Ist die Versorgungssicherheit in Fra-ge gestellt, werden die Kapazitäten zu leich-ter verfügbareren Rohstoffquellen verlagert.

• Immer mehr Menschen – darunter auchWaldbesitzer – leben und arbeiten in Bal-lungszentren (Urbanisierung). An den Be-darf der Waldbesitzer angepasste Dienst -leis tungspakete zur Waldbewirtschaftung,insbesondere in den Bereichen Holzernte,Zufuhrsteuerung und Vermarktung werdendaher immer stärker nachgefragt und zurkontinuierlichen Rohstoffversorgung immernotwendiger werden.

• Derzeit noch bewirtschaftete Waldflächen,die künftig keine positiven Deckungsbei-träge mehr erbringen, werden zwangsläufigaus der Holznutzung genommen werden.

• Die europäische Wettbewerbsfähigkeit imVerarbeitungsbereich wird nur dann auf-recht erhalten bleiben, wenn verstärkt inForschung & Entwicklung neuer Produkteund Prozesse investiert wird.

I) Ausgangslage

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II) Ziele

• Die Holzproduktion ist mit über 90 Prozentdie Haupteinkommensquelle aus der Be-wirtschaftung des Waldes. Dies wird auch inZukunft so bleiben. Durch die Ausschöp-fung des Zuwachspotentials und eine Kos -ten optimierte Holzernte und -vermarktungsoll das Einkommen der Mitglieder gesi-chert und erhöht werden.

• Die Mitgliedsbetriebe sollen bei ansprechen-der Marktlage den jährlichen Zuwachsund gegebenenfalls auch vorhandene Holz-reserven nutzen. Die durchschnittlicheNutzungsmenge je Mitglied soll dadurch lau -fend gesteigert werden.

• Bei der Steigerung der vermarkteten Holz-menge gilt Qualität vor Quantität. Die ge-meinschaftlich vermarktete Holzmenge sollzwar weiterhin gesteigert werden, ein ge-sundes und marktkonformes Wachstumsteht dabei aber im Vordergrund. Der Qua-lität der damit verbundenen Dienstleistungwird größere Bedeutung beigemessen alseiner reinen Mengensteigerung.

• Derzeit sind rund 37 Prozent der Kleinwald-besitzer im Rahmen der Waldverbände or-ganisiert. Bis 2020 soll jeder zweite Klein-waldbesitzer zum eigenen Vorteil und zumNutzen des gesamten Kleinwaldes und derIndustrie Mitglied eines forstlichen Zusam -menschlusses sein.

• Die nachhaltige Rohstoffversorgung derKunden nach vereinbarten Lieferprofilenist Ziel der Waldverbände und erfolgt unterBerücksichtigung der aktuellen Marktsitua-tion und individuellen Einkommensgestal-tung der Mitglieder.

• Die Waldverbände zählen zu den leistungs-fähigsten und größten Rundholzanbieternin Österreich. Sie bekennen sich zur kunden-und bedarfsorientierten Versorgung derSägewerke aller Größenkategorien. Esgibt keine Einteilung in Groß- und Kleinkun-den, der Kleine ist genau so wichtig wie derGroße.

• Die Importe der Industrie sollen bei einerden wirtschaftlichen Notwendigkeiten derForstwirtschaft entsprechenden Nachfragenach Holz durch die verstärkte Nutzung hei -mischer Holzreserven reduziert werden.Damit wird der Forst- und Holzstandort Öster-reich gestärkt.

II) Ziele

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• Die Kernkompetenzen in den BereichenNutzungsplanung, Holzernte, Logistiksteue-rung und Vermarktung sollen durch die Ak-tivitäten der Waldverbände in der Forstwirt-schaft gehalten und weiter ausgebaut wer-den.

• Um lange, umweltbelastende und ineffi-ziente Transportwege möglichst zu vermei-den, soll bei der Versorgung der verarbei-tenden Betriebe mit Holz das Prinzip derkurzen Wege verwirklicht werden.

III) Waldverbände –Aktive Partner

1) Verstärkte interne KooperationDie Kooperation der Waldverbände über Bun -desländergrenzen hinaus wird weiter forciert.Erste Erfolge wurden bereits in der Optimierungder Holzflüsse, in der Ausrichtung von Wertholz-submissionen, der Etablierung von Marken

(Ofen holz, Mondholz) und in der Entwicklungvon Bewirtschaftungsmodellen für den Kleinst-wald und die Holzbezugsberechtigten erzielt.

Die Holz verarbeitende Industrie deckt ihrenRohholzbedarf nicht nur in Österreich. Daherkann die Rohstoffversorgung nicht ausschließ-lich national gesehen werden, sondern ist aufgrößere Wirtschaftsräume zu beziehen. Süd-bayern, Slowenien, Ungarn, Slowakei undTschechien sind auch für Waldverbände inte -ressante Zielgebiete. Kooperationen undKnow how Transfer mit Forstorganisationendie ser Länder werden verstärkt.

Zur Abgrenzung von Importholz bzw. zur Be-werbung besonderer Qualitäten wird für spe-zielle Segmente eine Produkt bezogene Mar-kenpolitik verfolgt. Es werden nur mehr bun -desweit einheitliche Marken etabliert.

2) Optimierung der Vermarktungsstrukturen

Von den Waldverbänden werden – sofernnicht bereits geschehen – regionale Vermark-tungseinheiten mit marktrelevanter kriti-scher Grö ße gebildet. Diese werden nach be-triebswirtschaftlichen Grundsätzen und vonhauptberuflichen Managern geführt.

3) Ausbau der Kooperationen mit den Kunden

Grundlage für eine erfolgreiche Kunden-Liefe-ranten-Beziehung sind klare Bewertungskri-terien der Zusammenarbeit. Die Waldverbän-

III) Waldverbände – Aktive Partner

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de legen dabei besonderen Wert auf:• Den fristgerechten Abtransport von be-

reitgestelltem Waldverbandsholz.• Usancenkonforme Qualitätsansprache und

Kontinuität bei der Güteklassensortierung– auch bei angespannter Holzmarktlage.

• Die Einhaltung von Vereinbarungen auchbei geänderter Marktlage wie zum BeispielWindwurfkatastrophen.

• Fristgerechte Zahlung entsprechend ver-traglicher Vereinbarung.

• Mengenflexibilität im Falle von Kalamitä-ten. Eine Aufstockung oder Reduktion derMengen sollte möglich sein, um rascher ei-nen Marktausgleich zu erreichen.

• Gewährung von Zahlungssicherheitendurch Bankgarantie, Akonto-Zahlungenoder Kostenübernahme von Kreditausfalls-versicherungen.

• Volle Umsetzung der von der Kooperations-plattform Forst Holz Papier (FHP) vorgege-benen Hilfsmittel wie Lieferschein, Standard -schnittstelle, Konformitätserklärung, etc.

• Kurze Wartezeiten bei der Holzanlieferung.• Akzeptanz der Waldabmaß zur Verrech-

nung und für Kontrollmessungen.• Einsatz und Zurverfügungstellung von Fo-

todokumentationen.• Die Möglichkeit langfristige Mengenver-

einbarungen abzuschließen.

Langfristige Verträge mit Holzernteunter-nehmern und Frächtern sichern über eineoptimierte Auslastung der Maschinenkapa-zitäten deren wirtschaftlichen Erfolg und stei-

gern die Schlagkraft der Waldverbände zumNutzen ihrer Kunden.

Die Zusammenarbeit mit leistungsfähigenBauernakkordanten ist den Waldverbändenein Anliegen.

Wie die Maschinenringe agieren die Waldver-bände als treibende Kraft einer innovativenLand- und Forstwirtschaft im ländlichen Raum.Wenn jede Organisation im Bereich seiner Kern-kompetenzen agiert, dient dies den Mitgliedernund Synergien können genutzt werden: Ar-beitsorganisation und Vermarktung von Holzdurch die Waldverbände, die Durchführungder Arbeiten durch die Maschinenringe.

4) Forcierung des DienstleistungsbereichsDie Waldverbände und ihre Forstserviceorga-nisationen treten als Dienstleistungsunterneh-men auf. Sie bieten sich als Dienstleister für Be -triebe ohne eigenes Personal bzw. unzureichen -den Arbeitskapazitäten an. In diesem Zusam -menhang setzen die Waldverbände auch Ak-

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zente in Richtung jener Waldbesitzer, die ihrhauptsächliches Einkommen nicht mehr ausder Waldbewirtschaftung beziehen und nichtmehr im ländlichen Raum verwurzelt sind(Hofferne Waldbesitzer).

Von allen Waldverbänden werden in Koope-ration mit den LandwirtschaftskammernDienstleistungen für den gesamten Bereichder Waldbewirtschaftung angeboten. Diesereichen von der Erstellung einfacher Nut-zungspläne über die Organisation einfacherArbeitseinsätze bis hin zum Management gan-zer Betriebe, abgestimmt auf die Bedürfnisseder Mitglieder.

5) Kompetenzbereich„Biomasse aus Holz“

Die energetische Nutzung von Biomasse stelltunter den Aspekten des Klimaschutzes undder Verringerung der Abhängigkeit von fossi-len Energieträgern eine wichtige Einkom-mensoption dar. Die Waldverbände sind seitjeher Partner bei der Versorgung von Nah-

wärmeanlagen jeglicher Größe im länd-lichen Raum.

Durch die dynamische Entwicklung des Ener-gieholzbedarfes in Folge der Ökostromrege-lungen der letzten Jahre haben die Waldver-bände ihren Kompetenzbereich erfolgreichauch auf die Versorgung von KWK-Großan-lagen ausgedehnt. Die Waldverbände tretendabei verstärkt als Generalversorger auf.

6) Wald- und NaturschutzIn allen Aktivitäten sind die Waldverbände be-müht, die nachhaltige Bewirtschaftung derWälder ihrer Mitglieder sicherzustellen. Es wirddaher nicht nur auf den Einsatz gut ausgebil-deter, waldschonend agierender Holzernteun-ternehmer geachtet, sondern es werden zumBeispiel durch die Forcierung von PEFC aktivMaßnahmen zur Umsetzung der nachhaltigenWaldbewirtschaftung gesetzt. Die Entwik-klung einer Qualitätssicherung bei Forstun -ternehmern ist im Sinne der Waldverbände.Kooperationen mit Naturschutzorganisa-tionen, die sich zu einer nachhaltigen Wald-nutzung und Forcierung des Holzeinsatzes be-kennen, werden verstärkt angestrebt.

7) Forschung und EntwicklungDie Waldverbände treten auch weiterhin alsAuftraggeber und Partner für Forschungspro-jekte auf, um Entwicklungsmöglichkeiten imeigenen Bereich rascher voranzutreiben. In Ko-operation mit Akteuren aus Wissenschaft undWirtschaft interessieren vor allem Praxis rele-

III) Waldverbände – Aktive Partner

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vante Forschungsprojekte, die auch Lösungs -ansätze zur verstärkten Nutzung von Holz-reserven beinhalten.

8) Aus- und WeiterbildungStetige, zukunftsorientierte Weiterentwik-klung und wirtschaftliches Wachstum bedin-gen eine solide Aus- und Weiterbildung. Ameffektivsten – weil stark meinungsbildend –sind Ausbildungsprogramme im Rahmenforstlicher Zusammenschlüsse. Diese sindals Alternative zu Einzelberatungen auch hoch -effizient. Es wird angestrebt, Kurse verstärktvor Ort anzubieten.

Die zu geringen Arbeitskapazitäten im Forst-bereich müssen aufgestockt werden, um diemittelfristig wieder steigende Nachfrage nachHolz bedienen zu können. Dazu muss die Wald-arbeit gute Verdienstmöglichkeiten, ein regel-mäßiges Einkommen und eine gesicherte Aus-lastung bieten, damit auch im Sinne eines Un -ternehmers agiert werden kann. Es ist zwar einWandel zu einem modernen, hoch technisier-ten Beruf festzustellen, das Image insgesamtist jedoch verbesserungsfähig. In der Entwick -lung eines Ausbildungsprogramms zumHolzerntetechniker sehen die Waldverbändedie Möglichkeit Imagedefizite abzubauen.Ausreichende Betätigungsfelder im Wirkungs-bereich der Waldverbände sind gegeben.

9) Aktionsprogramm HolzflussDas Lebensministerium hat ein Aktionspro-gramm erarbeitet, das maßgeblich zur Opti-

mierung des Holzflusses beitragen soll. Es gehtin Zukunft verstärkt darum, durch geeigneteMaßnahmen einen kontinuierlichen Holzfluss,sowohl in Zeiten eines Überangebotes als auchin Zeiten reger Nachfrage zu erreichen. DieWaldverbände bekennen sich ausdrücklichzu den Maßnahmen des Aktionsprogramms.Sie werden durch die Realisierung möglichstvieler Maßnahmen, die in ihren Wirkungsbe-reich fallen, ihren aktiven Beitrag leisten, umdas genannte Ziel in den nächsten Jahren zuerreichen.

IV) Maßnahmen im Umfeld der Waldverbände

1) Transparenz der Sägerundholzübernahme

Die einzelstammweise Registrierung durchphotooptische Systeme (z.B. Screenlog) unddie Feststellung Wert bestimmender Faktorenausschließlich durch geeichte Systeme ist ausSicht der Waldverbände die geeignetste, ver-

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IV) Maßnahmen im Umfeld der Waldverbände

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trauensbildende Maßnahme, um die Übernah-me von Sägerundholz im Werk nachvollzieh-bar zu gestalten. Die rasche Installierung der-artiger Systeme bei den 40 größten Sägewer-ken in Österreich ist zukunftsweisend.

2) PEFC-ZertifizierungMittelfristig wird das Anbieten von zertifizier-tem Holz ein Marktzutrittskriterium sein. Auf-grund der in Österreich vorhandenen Besitz-strukturen, der praktischen Umsetzungsmög-lichkeit und den im internationalen Vergleichsehr hohen Bewirtschaftungsstandards be -kennen sich die Waldverbände zur PEFC-Zertifizierung. Über die Waldverbände gelan-gen alle Holzabnehmer ohne eigenen organisa-torischen Aufwand zu PEFC-zertifiziertem Holz.

Um einen substanziellen Fortschritt auf denHolzmärkten zu erreichen, sind die Holz verar-beitenden Betriebe angehalten, ihre Produktemit dem PEFC Logo zu versehen. Das ist diekos tengünstigste Möglichkeit zur Bewerbungdieser Marke.

3) Kooperationsplattform Forst Holz Papier (FHP)

Die Kooperationsplattform FHP ist seit 2006operativ tätig. Der Waldverband Österreich alsDachorganisation der Landesverbände ist eineder insgesamt sechs Trägerorganisationen.Das Know how der Waldverbände wird durchdie aktive Teilnahme in den themenbezogenenArbeitskreisen umfangreich eingebracht. DieWaldverbände sehen sich in Ergänzung mitder LK Österreich als treibende Kraft bei derUmsetzung von Projekten und Maßnahmen,die zur Stärkung der gesamten Holzkette unddamit der internationalen Wettbewerbsfähig-keit führen.

4) Gesetzliche RahmenbedingungenZusätzliche Beschränkungen der Waldbewirt-schaftung durch Gesetzgebung auf Bundes-und Landesebene, die über die derzeitige Sozi-alpflichtigkeit hinausgehen, wirken kontrapro-duktiv zum eigentlichen Ziel einer stärkerenNutzung des Zuwachspotentials. Der Schutzdes Eigentums ist primäre, politische Aufgabe.

Durch überzogene Auflagen des Natur- undUmweltschutzes kann der Standort Österreichfür Industrie und Forstwirtschaft gefährdetwerden. Aufgabe der Politik muss es derzeitsein, die Umweltstandards anderer Produ -zentenländer an das hohe Niveau in Öster-reich heranzuführen. Eine weitere Verschär-fung der Standards in Österreich wäre Anlassfür Produktionsverlagerungen.

IV) Maßnahmen im Umfeld der Waldverbände

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V) Waldverbände – Vorteile für Mitgliederund Holzkunden

Das Wirken der Waldverbände bzw. ihrerWaldwirtschaftsgemeinschaften bringt Vortei-le und einen echten Mehrwert für Mitgliederund Holzkunden.

1) Vorteile für Mitglieder

• Laufende Kontrolle der Werksvermes-sung: Dokumentation des aus dem Waldabtransportierten Holzes durch Verwen-dung des Lieferscheines. EDV-unterstützteKontrolle von Abmaßlisten in Bezug aufMenge und Qualitätsansprüche. Dadurchwerden Fehler und Auffälligkeiten bei Aus-formung und Übernahme rasch erkanntund somit Erlöseinbußen vermieden.

• Aktuelle Marktinformation: Das dichteInformationsnetz der Waldverbände stellteine rasche Information der Mitglieder si-cher. Dies bewährt sich besonders bei Än-derungen der Holzmarktlage und führt zumarktgerechtem Verhalten.

• Kompetente Beratung: In enger Koope-ration mit der Forstberatung der Landwirt-schaftskammern und den anderen forstlichrelevanten Organisationen werden praxis-orientierte Lösungen für alle forstfachlichenFragen angeboten.

• Höhere Wertschöpfung: Durch die Bün-delung von Holzmengen und marktgerech-ter Bereitstellung werden Holzpreise amoberen Preisband erzielt. Mitglieder vonWaldverbänden nutzen in höherem Aus-maß das Zuwachspotential ihres Waldes.Durch die Arbeit der Waldverbände werdendie zusätzlichen Einkommensmöglichkei-ten erkannt.

• Koordinierte Krisenbewältigung beiKalamitäten: Die Mitglieder werden inNotsituationen von den Waldverbändennicht im Stich gelassen. Die Erfahrungen derVergangenheit zeigen, dass Katastrophen(z.B. Windwurf, Borkenkäfer, Schneebrü-che) mit Hilfe der Waldverbände effizientbewältigt und damit Einkommensverlustefür die betroffenen Waldbesitzer deutlichabgeschwächt werden können.

• Sicherheit der Bezahlung: Die Waldver-bände vergewissern sich in geeigneter Wei -se über die Bonität ihrer Kunden und sind

V) Waldverbände – Vorteile für Mitglieder und Holzkunden

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finanziell gegenüber einer allfälligen Zah-lungsunfähigkeit ihrer Kunden entspre-chend dem Liefervolumen abgesichert. DasMitglied eines Waldverbandes kann dahersicher sein, dass er das ihm zustehendeGeld auch tatsächlich bekommt.

2) Vorteile für Holzkunden

• Gebündelter Holzeinkauf: Die Holzkun-den profitieren von der Bündelung derHolz mengen aus dem Kleinwald durch dieWaldverbände durch eine deutliche Reduk-tion der Kosten in der Holzbeschaffung. Ei-ne weitere Kostenersparnis bietet die Ab-rechnung der zahlreichen Einzellieferantenüber die Waldverbände (Sammelabrech-nung).

• Holzflussmanagement: Die Holzkundenkommen über die Waldverbände an zusätz-liche Holzmengen heran, die sonst nicht aufden Markt kommen würden.

• Gesicherte Holzanlieferung: Einhaltenvereinbarter Lieferprofile durch koordinier-te Holzanlieferung durch die Waldverbände(Vertragssicherheit). Die Möglichkeit län-gerfristiger Verträge und ein überregionalerMengenausgleich erhöhen die Versor-gungssicherheit der Kunden zusätzlich.

• Informationsfluss: Rasche und zielgerich-tete Information an viele Waldbesitzer er-möglichen eine flexible Anpassung an dieWünsche der Kunden.

• Effiziente Logistik: Das Zuliefernetzwerkder Waldverbände ermöglicht die kosten-günstige Nutzung bestehender Frachtkapa-zitäten und deren Steuerung.

V) Waldverbände – Vorteile für Mitglieder und Holzkunden

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V) Schlussfolgerung

Dieses Positionspapier ist Ergebnis einer dyna-mischen Entwicklung der Waldverbände undbaut auf die Positionen der Jahre 2002 und2004 auf. Ein positiver Zugang zur Bewälti-gung der Zukunftsaufgaben, insbesondere derSteuerung des Holzflusses, wird aufgezeigt.

Die sich rasch verändernden Rahmenbedin-gungen am globalen Holzmarkt machen einflexibles Handeln erforderlich. Die bedarfsge-rechte Aktivierung von Holzreserven ausÖsterreichs Wäldern zur Sicherung des „Holz-standortes“ Österreich und zur Verminderungder Abhängigkeit Österreichs von Energieim-porten ist eine gesellschaftspolitische Heraus-forderung, der sich die Waldverbände verant-wortungsbewusst stellen. Ebenso wichtig istaber auch, zum Wohle der Waldbesitzer, dieMengensteuerung in Zeiten einer Überversor-gung mit Holz. Bei zielorientierter Umsetzungder genannten Maßnahmen sollte auch einekontinuierliche Weiterentwicklung der Wald-verbände sichergestellt sein.

V) Schlussfolgerung

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Medeininhaber und Herausgeber:LFI Österreich, Waldverband Österreich, Schauflergasse 6, 1014 Wien, Mai 2009

Fotos: Fotos: J. Schima, A. Schreiner, Waldverband ÖsterreichLayout und Produktion: www.grafikstudio-urabl.at, 1010 Wien

Druck: Radinger Print, 3270 Scheibbs

Waldverband BurgenlandEsterhazystraße 15, 7000 EisenstadtObm. Gerhard Kappel;GF Dipl.-Ing. Herbert StummerTel: 02682 / 702 - 605 E-Mail: [email protected]; www.bwv.at

Waldverband KärntenMuseumgasse 5, 9020 KlagenfurtObm. Mag. Karl Kurath; GF Ing. Christian SchmolinerTel: 0463 / 58 50 - 1700E-Mail: [email protected]; www.waldverband-ktn.at

Waldverband NiederösterreichWiener Straße 64, 3100 St. PöltenObm. Josef Binder; GF Dipl.-Ing. Ludwig KöckTel. 02742 / 259 - 4204E-Mail: [email protected]; www.waldverband-noe.at

Waldverband OberösterreichAuf der Gugl 3, 4021 LinzObm. Franz Kepplinger; GF Dipl.-Ing. (FH) Andreas HofbauerTel: 0732 / 65 50 61 - 15E-Mail: [email protected]; www.waldverband-ooe.at

Waldverband SalzburgSchwarzstraße 19, 5024 SalzburgObm. Rudolf Rosenstatter; GF FD Dipl.-Ing. Franz GrillTel: 0662 / 87 05 71 - 276E-Mail: [email protected]; www.waldbesitzerverband.at

Waldverband Steiermark Hamerlinggasse 3, 8011 GrazObm. Paul Lang; GF Dipl.-Ing. Stefan ZwettlerTel: 0316 / 83 35 30E-Mail: [email protected]; www.waldverband-stmk.at

Waldverband TirolBrixner Straße 1, 6021 InnsbruckObm. Ök.-Rat Josef Heim; GF Dipl.-Ing. Klaus Viertler Tel: 05 / 9292 - 1610E-Mail: [email protected]; www.waldverband.at

Waldverband VorarlbergMontfortstraße 9, 6900 BregenzObm. Präs. Josef Moosbrugger; GF Dipl.-Ing. Thomas ÖlzTel: 05574 / 400 - 460E-Mail: [email protected]; www.waldverband.at

Waldverband ÖsterreichSchauflergasse 6, 1014 WienObm. Rudolf Rosenstatter; GF Dipl.-Ing. Thomas StembergerTel: 01/53441 – 8590Email: [email protected]; www.waldverband.at

Gedruckt auf PEFC zertifiziertem Papier. PEFC liefert den Nachweis, dass das dafür verwendete Holz aus nachhaltiger Waldbewirtschaftung stammt. www.pefc.at PEFC/06-39-06

StrategiepapWaldverbandA5_2009:StrategiepapWaldverbandA5-NEU 19.05.2009 12:11 Uhr Seite 16