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13. September 2019 Nr.: 32/2019 I N H A L T 48. Kolloquium über Steuerfragen im Gartenbau 2019 in Bonn Neue Anforderungen besprochen Deutschlands beste Nachwuchsgärtnerinnen und -gärtner gekürt Gold für die beiden Teams aus Bayern beim gärtnerischen Berufswettbewerb 2019 Herausforderungen in der Spargelzüchtung thematisiert 77. Sitzung des Arbeitskreises Spargel BdS bietet Insekten ein Stauden-Menue aus 1000 und einer Pflanze Einladung für Insekten über Frühling, Sommer und Herbst Azerca-Wintertagung vom 17.bis 19. November 2019 Die Heidebranche trifft sich in Potsdam Neue Seminare zur Pflanzenverwendung Angebote der Bildungsstätte Gartenbau 2 3 4 5 6 6

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13. September 2019Nr.: 32/2019

I N H A L T

48. Kolloquium über Steuerfragen im Gartenbau 2019 in BonnNeue Anforderungen besprochen

Deutschlands beste Nachwuchsgärtnerinnen und -gärtner gekürtGold für die beiden Teams aus Bayern beim gärtnerischen Berufswettbewerb 2019

Herausforderungen in der Spargelzüchtung thematisiert77. Sitzung des Arbeitskreises Spargel

BdS bietet Insekten ein Stauden-Menue aus 1000 und einer PflanzeEinladung für Insekten über Frühling, Sommer und Herbst

Azerca-Wintertagung vom 17.bis 19. November 2019Die Heidebranche trifft sich in Potsdam

Neue Seminare zur PflanzenverwendungAngebote der Bildungsstätte Gartenbau

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48. Kolloquium über Steuerfragen im Gartenbau 2019 in Bonn

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13. September 2019 Infodienst des Zentralverbandes Gartenbau e.V. (ZVG) Seite 2

Neue Anforderungen besprochen

(ZVG) Zum 48. Mal veranstalteten der Zentralverband Gartenbau e. V. (ZVG) und der HLBS-Hauptverband der landwirtschaftlichen Buchstellen und Sachverständigen e. V. am 10. September 2019 in Bonn das Kolloquium über Steuerfragen im Gartenbau. Auf der gut besuchten Veranstaltung unter der Leitung von Helmut Rüskamp, Vorsitzender des Arbeitsausschusses für Recht und Steuern des ZVG und Dipl.-Finanzwirt, Steuerberater Ernst Gossert, Vorsitzender des Steuerausschusses des HLBS, wurden aktuelle steuerliche Themen erörtert und über anstehende Reformen informiert und diskutiert.

Zum Auftakt gab Rechtsanwalt und Steuerberater Ralf Stephany, PARTA GmbH, Bonn, in seinem Vortrag „Grundsteuer-Reform – Bewertung von Gartenbaubetrieben“ einen Überblick über den aktuellen Stand der Änderungen und erläuterte anhand von Beispielen die Auswirkungen auf Betriebe. Daneben zeigte er auch auf, in welchen steuerlichen und außersteuerlichen Bereichen aufgrund des Wegfalls des Einheitswertes Handlungsbedarf besteht.

In Ihrem Beitrag „Steuergesetzliche Maßnahmen mit Auswirkungen auf den Gartenbau“ gab Rechtsanwältin Annette Weißenborn, HLBS, Berlin, einen Überblick über aktuell anstehende Gesetzgebungsmaßnahmen im Steuerrecht. Die Bandbreite reicht von der Tarifglättung, Maßnahmen zur Förderung der umweltfreundlichen Mobilität, Maßnahmen zur Vereinfachung und Digitalisierung bis hin zu gesetzgeberischen Maßnahmen als Reaktion auf die Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH) und des Europäischen Gerichtshofs (EuGH). Ferner beleuchtete sie das Gesetz zur Förderung des Mietwohnungsbaus und das Gesetz zur Rückführung des Solidaritätszuschlags.

Rechtsanwalt und Steuerberater Dr. Bernhard Bellinger aus Düsseldorf, zeigte in seinem Vortrag „Rechtliche Probleme rund um die Kassenführung und Kassen-Nachschau – Wie weit kann die Finanzverwaltung gehen?“ die besonderen Probleme für bargeldintensive Betriebe auf. Er gab einen für die Praxis wichtigen Überblick darüber, welche Unterlagen vorgehalten werden sollten und wie man sich im Rahmen einer Betriebsprüfung oder Kassen-Nachschau vernünftig positioniert.

In seinem Vortrag „Konsequenzen aus der Abschaffung der sog. „Hofabgabeklausel für Gartenbaubetriebe“ ging Alfred Igel, Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau (SVLFG), Kassel, darauf ein, welche Konsequenzen sich in den unterschiedlichen Zweigen der SVLFG aus dem Wegfall der Hofabgabe als Voraussetzung für den Bezug der Rente aus der Alterskasse ergeben. Er stellte dabei heraus, dass es im Vorfeld wichtig sei, die Auswirkungen im konkreten Einzelfall zu prüfen, um den richtigen Weg zu wählen.

Den aktuellen Stand des Projekts „Betriebsvergleich 4.0“ zeigte Dr. Bernd Hardeweg, Zentrum für Betriebswirtschaft im Gartenbau e. V., Hannover, auf und warb dafür, dass auch von Seiten der Steuerberater die Mandanten angehalten würden, sich an dem Projekt zu beteiligen. Konkret wies er dabei darauf hin, dass der Erhalt der typisierten Bewertung von mehrjährigen Kulturen im Gartenbau (sog. „Baumschulerlass“) davon abhängig sei, dass sich genügend Baumschulbetriebe an dem Betriebsvergleich beteiligen. Daneben zeigte er auch die Vorteile einer Teilnahme für den eigenen Betrieb auf.

Die wesentlichen Pflichten der Betriebe durch das neue Verpackungsgesetz zeigte Dr. Hans Joachim Brinkjans, ZVG, Berlin, auf. Er machte in seinem Vortrag deutlich, welche Konsequenzen aus einer Nichtbeachtung der verschiedenen Meldepflichten erfolgen können. Daneben erläuterte er, welche Voraussetzungen Steuerberater erfüllen müssen, die für ihre Mandanten eine Vollständigkeitserklärung bestätigen wollen.

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13. September 2019 Infodienst des Zentralverbandes Gartenbau e.V. (ZVG) Seite 3

„Fremdüblichkeit von Sachleistungen bei Tätigkeiten von Familienangehörigen“ war das Thema von Dipl.-Finw. (FH) StBin Andrea Köcher, dhpg Dr. Harzem & Partner mbB, Bornheim, in dem sie auf die Besonderheiten von Tätigkeiten von Angehörigen im steuerrelevanten Bereich einging. Speziell erläuterte sie auch die Konsequenzen aus dem Urteil des BFH zur Fahrzeugüberlassung an Angehörige.

Im Schlussvortrag beschäftigte sich Rechtsanwältin Romana Hoffmann, ZVG, Bonn, mit dem Thema „Ausgewählte sozialversicherungsrechtliche und arbeitsrechtliche Fallstricke bei der Beschäftigung von Arbeitskräften“. Im Einzelnen ging sie auf die sozialversicherungsrechtliche Behandlung von Hausmännern/Hausfrauen, die Änderungen im Teilzeit- und Befristungsgesetz sowie verschiedene Urteile des Bundesarbeitsgerichts mit erheblichen praktischen Auswirkungen ein.

Das nächste Kolloquium über Steuerfragen im Gartenbau findet am 8. September 2020 in der Stadthalle in Bonn-Bad Godesberg statt.

Deutschlands beste Nachwuchsgärtnerinnen und -gärtner gekürtGold für die beiden Teams aus Bayern beim gärtnerischen Berufswettbewerb 2019

(ZVG/AdJ) Deutschlands beste Nachwuchsgärtnerinnen und -gärtner stehen fest: Im Rahmen der Festveranstaltung des Deutschen Gartenbautages am 6. September 2019, ehrte Hans-Joachim Fuchtel, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL), die Siegerinnen und Sieger des diesjährigen Berufswettbewerbes (BWB) für junge Gärtnerinnen und Gärtner.

In der Wettbewerbsstufe A (Auszubildende im 1. und 2. Ausbildungsjahr) gewann das Team aus Bayern die Goldmedaille, gefolgt von den Nachwuchsgärtnern aus Baden-Württemberg (Silber) und dem Team aus Hessen auf Platz 3 (Bronze).

In der Wettbewerbsstufe B (Auszubildende im 3. Ausbildungsjahr und Gärtnerinnen und Gärtner mit abgeschlossener Berufsausbildung) erreichte ebenfalls das Team aus Bayern den ersten Platz und erhielt die Goldmedaille. Den zweiten Platz mit der Silbermedaille belegte das Team aus Rheinland-Pfalz, Platz 3 (Bronze) erlangte das Team aus Nordrhein-Westfalen.

Hans-Joachim Fuchtel überreichte im Namen der Schirmherrin, Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner, die Gold-, Silber- und Bronzemedaillen des BMEL in den zwei Wettbewerbsstufen. Deutschlands besten Nachwuchsgärtnern und allen BWB-Teilnehmenden gratulierten auch Jürgen Mertz, Präsident des Zentralverbandes Gartenbau e. V. (ZVG) und Florian Kaiser, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft deutscher Junggärtner (AdJ) e. V.

Bundesweit waren im Frühjahr über 6.000 Auszubildende und junge gärtnerische Fachkräfte bei diesem berufsständisch getragenen Wettbewerb, der alle zwei Jahre von der Arbeitsgemeinschaft deutscher Junggärtner e. V. und dem Zentralverband Gartenbau e. V. ausgerichtet wird, an den Start gegangen. Für den Bundesentscheid in Heilbronn hatten sich bundesweit 22 Teams erfolgreich qualifiziert.

Zwei Tage lang hatten die 60 Finalisten ihr Wissen und Können bei der Lösung von insgesamt 8 praxisbezogenen Aufgaben unter Beweis gestellt. Dabei ging es z. B. um die Pflege eines Memoriam-Gartens oder das Messen und Schätzen mit Messgeräten des Gartenbaus. Am Stand der Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau (SVLFG) mussten die Teilnehmer ihr Wissen über einen sicher verlaufenden Grabaushub beweisen. Weitere Aufgaben waren u.a. die Zuordnung verschiedener Kulturpflanzen, Fachgespräche und Maßnahmen über biologischen und

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13. September 2019 Infodienst des Zentralverbandes Gartenbau e.V. (ZVG) Seite 4

mechanischen Pflanzenschutz oder das Betrachten und Erfühlen verschiedener Substratbestandteile. Kreativität und Gestaltungsvermögen mussten die Teams bei der Gestaltung eines Tischschmucks unter Beweis stellen.

Eine Teilnehmerliste mit den erreichten Ergebnissen ist hier einzusehen: www.g-net.de/files/download/informationsdienst/2019/Bilder/pd32/zvg_pd32_BWB_Siegerliste2019.pdf

Bildunterschriften/ Downloads: Fotos AdJ (Andreas Hilger)(von links) ZVG-Präsident Jürgen Mertz, Blumenfee Annika Stroers, stellvertretende AdJ-Bundesvorsitzende Katharina Deilen, AdJ-Bildungsreferentin Sina Endres, BMEL-Parlamentarischer Staatssekretär Hans-Joachim Fuchtel und AdJ-Bundesvorsitzender Florian Kaiser beglückwünschten das Team Hessen zur Bronzemedaille in der Wettbewerbsstufe A.www.g-net.de/files/download/informationsdienst/2019/Bilder/pd32/zvg_pd32_bronze_stufe_a.JPG

(von links) ZVG-Präsident Jürgen Mertz, Blumenfee Annika Stroers, AdJ-Bildungsreferentin Sina Endres, stellvertretende AdJ-Bundesvorsitzende Katharina Deilen, BMEL-Parlamentarischer Staatssekretär Hans-Joachim Fuchtel und AdJ-Bundesvorsitzender Florian Kaiser beglückwünschten das Team Baden-Württemberg zur Silbermedaille in der Wettbewerbsstufe A.www.g-net.de/files/download/informationsdienst/2019/Bilder/pd32/zvg_pd32_silber_stufe_a.JPG

(von links) ZVG-Präsident Jürgen Mertz, Blumenfee Annika Stroers, AdJ-Bildungsreferentin Sina Endres, BMEL-Parlamentarischer Staatssekretär Hans-Joachim Fuchtel, stellvertretende AdJ-Bundesvorsitzende Katharina Deilen, und AdJ-Bundesvorsitzender Florian Kaiser beglückwünschten das Team Bayern zur Goldmedaille in der Wettbewerbsstufe A.www.g-net.de/files/download/informationsdienst/2019/Bilder/pd32/zvg_pd32_gold_stufe_a.JPG

(von links) ZVG-Präsident Jürgen Mertz, Blumenfee Annika Stroers, AdJ-Bildungsreferentin Sina Endres, BMEL-Parlamentarischer Staatssekretär Hans-Joachim Fuchtel, AdJ-Bundesvorsitzender Florian Kaiser und stellvertretende AdJ-Bundesvorsitzende Katharina Deilen beglückwünschten das Team Nordrhein-Westfalen zur Bronzemedaille in der Wettbewerbsstufe B.www.g-net.de/files/download/informationsdienst/2019/Bilder/pd32/zvg_pd32_bronze_stufe_b.JPG

(von links) ZVG-Präsident Jürgen Mertz, AdJ-Bildungsreferentin Sina Endres, Blumenfee Annika Stroers, BMEL-Parlamentarischer Staatssekretär Hans-Joachim Fuchtel, AdJ-Bundesvorsitzender Florian Kaiser und stellvertretende AdJ-Bundesvorsitzende Katharina Deilen beglückwünschten das Team Rheinland-Pfalz zur Silbermedaille in der Wettbewerbsstufe B.www.g-net.de/files/download/informationsdienst/2019/Bilder/pd32/zvg_pd32_silber_stufe_b.JPG

(von links) ZVG-Präsident Jürgen Mertz, Blumenfee Annika Stroers, AdJ-Bildungsreferentin Sina Endres, BMEL-Parlamentarischer Staatssekretär Hans-Joachim Fuchtel, AdJ-Bundesvorsitzender Florian Kaiser und stellvertretende AdJ-Bundesvorsitzende Katharina Deilen beglückwünschten das Team Bayern zur Goldmedaille in der Wettbewerbsstufe B.www.g-net.de/files/download/informationsdienst/2019/Bilder/pd32/zvg_pd32_gold_stufe_b.JPG

Herausforderungen in der Spargelzüchtung thematisiert77. Sitzung des Arbeitskreises Spargel

(BfG/ZVG) Über die Möglichkeiten moderner Züchtungstechniken tauschten sich die teilnehmenden Spargelexperten unter dem Vorsitz von Joachim Ziegler der 77. Sitzung des Arbeitskreises Spargel vom 9. bis 10. September 2019 in Rastatt aus.

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13. September 2019 Infodienst des Zentralverbandes Gartenbau e.V. (ZVG) Seite 5

Kernaufgabe des AK-Spargel ist die Diskussion von Versuchsergebnissen rund um das Thema Spargel. Versuchsbedarf wird vor allem in den Bereichen Nachbau von Spargel, Viren, Pilzerreger und Schädlingsbefall sowie in der Entwicklung resistenter Sorten gesehen. Weiterhin war der Saisonverlauf der letzten Jahre geprägt von extremen Witterungsbedingungen wie Trockenheit, Hitze und Sturm. Eine zukunftsgerichtete Züchtung hätte viel Potential, diesen Herausforderungen zu begegnen. Die Entwicklung neuer Sorten bei Spargel hat aber eine lange Züchtungs- und Prüfdauer. Neben Geschmack und Ertrag ist die Krautgesundheit dabei ein wesentliches Züchtungsziel bei Spargel. Die Nutzung moderner Züchtungsmethoden wie Crispr/Cas hätten diese Potentiale nutzen können, steht den Saatgutzüchtern jedoch nicht zur Verfügung.

Die aktuellen Versuche zum Spargel mit Fragestellungen zu Anbaumethoden und Pflanzsystemen wurden in der Teilnehmerrunde vorgestellt und diskutiert. Weitere Themen waren die Nachbauproblematik im Spargelanbau und die Suche nach Alternativen zum chemischen Pflanzenschutz sowie die Herausforderungen der Düngeverordnung für die Dauerkultur.

Der Arbeitskreis setzt sich aus Spargelspezialberatern aus dem gesamten Bundesgebiet sowie Experten von verschiedenen Forschungsinstitutionen wie Julius Kühn-Institut (JKI) und dem Leibniz-Institut für Gemüse- und Zierpflanzenbau (IGZ) in Großbeeren zusammen.

Bildunterschriften/ Downloads: Fotos ZVG/ BfGTeilnehmer der 77. Sitzung des AK-Spargel.www.g-net.de/files/download/informationsdienst/2019/Bilder/pd32/zvg_pd32_teilnehmer.jpg

Experten führen Sortensichtung auf dem Demonstrationsfeld durch.www.g-net.de/files/download/informationsdienst/2019/Bilder/pd32/zvg_pd32_sortensichtung.jpg

BdS bietet Insekten ein Stauden-Menue aus 1000 und einer PflanzeEinladung für Insekten über Frühling, Sommer und Herbst

(ZVG/BdS) „Liebe Insekten, in unserer Staudengärtnerei haben wir von Frühling bis Herbst den Tisch für Euch gedeckt. Zaubert Euch aus unserem Angebot von mehr als 1000 verschiedenen Arten und Sorten ein Menü und variiert es nach Belieben.“ Mit dieser Ansprache lädt das „Stauden-Menue für Insekten“ des Bundes deutscher Staudengärtner (BdS) zum Speisen ein. Die Vorspeisen des Frühlings, das Hauptgericht des Sommers und das Dessert des Herbstes zeigen beispielhaft je zwölf Stauden und Geophyten, die eine Bienen- und Schmetterlingsweide sind. Neben all den heimischen Stauden sind speziell im Herbst auch viele nicht in Europa originär heimischen auf der Karte zu finden.

„Bei den sich stärker in den Herbst hineinziehenden warmen Sommertagen benötigen Insekten auch länger Nahrung“, stellt Michael Moll, Vorsitzender des Bundes deutscher Staudengärtner fest. In Gärten und Parks ist klar zu sehen, dass Insekten die Pflanzen einzig danach auswählen, welche ihnen zur Nahrung dienen. „Unsere Staudengärtnereien sind selbst schon Bienenweiden und wir sehen genau, auf was Bienen, Hummeln und Schmetterlinge fliegen.“

Die Vielfalt im Staudenangebot über die gesamte Vegetationsperiode dient auch anderen Insekten, bekräftigt Moll. Untersuchungen zu Wechselwirkungen zwischen dauerhaft angelegten Pflanzungen und der sich darin einstellenden Insekten- und Tierwelt wären wünschenswert als Nachweis für die Notwendigkeit, nachhaltige Biotope zu schaffen. Die Menue-Karte dient den BdS-Mitgliedern zur

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Information und Werbung für ihre Kunden und wird nur über die Mitglieder verteilt. Eine sehr einladende Tafel präsentierte Stauden Becker, Dinslaken, ihren Kunden beim Tag der offenen Tür.

Bildunterschriften/ Downloads: Fotos: Kordula BeckerWas darf es sein? Kuhschelle, Christrose, Lungenkraut als Vorspeise? Und anschließend Oregano, Lavendel und Kugeldistel? Als Dessert Eisenhut, Fetthenne und Scheinaster? Der Betrieb Stauden Becker in Dinslaken lud zu Tisch.www.g-net.de/files/download/informationsdienst/2019/Bilder/pd32/zvg_pd32_menuekarte.JPG

Wer an dieser Tafel Platz nimmt hört es summen und brummen – denn die Stauden werden von Insekten mit großem Appetit angeflogen.www.g-net.de/files/download/informationsdienst/2019/Bilder/pd32/zvg_pd32_gedeckter_tisch.JPG

Azerca-Wintertagung vom 17. bis 19. November 2019Die Heidebranche trifft sich in Potsdam

(ZVG/Azerca) Im Jahr der Callune als Blume des Jahres wird die Azerca den Züchter Kurt Kramer bei ihrer diesjährigen Wintertagung am 17. November 2019 mit der Friedrich-Scherrer-Gedächtnismedaille auszeichnen. Vom 17. bis 19. November 2019 tagt die Sondergruppe in Potsdam mit den bewährten vertiefenden Workshops nach einleitenden Vorträgen. Die Themen sind:

- Aktuelle Rechtsfragen bei der Beschäftigung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern einschließlich SaisonarbeitskräfteRomana Hoffmann, Justitiarin des Zentralverbandes Gartenbau e. V.

- Videos erstellen zur Firmen- und Produktwerbung, Paul Lorenz Vision You, Potsdam

- Entscheidungsfindung im Calluna-Anbau und hyperspektrale Analysen, Marius Rütt, Universität Bonn

Besichtigt werden die Foerster-Stauden GmbH in Potsdam und die H. Lorberg Baumschulerzeugnisse GmbH & Co. KG in Ketzin. Die Förderfirmen der Azerca stellen ihre Produkte in einer Hausmesse am 18. November 2019 den Teilnehmern vor. Nähere Informationen unter www.azerca.de oder [email protected].

Neue Seminare zur PflanzenverwendungAngebote der Bildungsstätte Gartenbau

(ZVG/Bildungsstätte) Die Bildungsstätte Gartenbau Grünberg bietet in den nächsten Monaten mehre Seminare zur Pflanzenverwendung an. Das Seminar „Ungewöhnliche Steingartenideen und Bepflanzungsvorschläge“ vom 30. September bis 02. Oktober 2019 vermittelt, im Hinblick auf die immer heißer werdenden Sommer, Möglichkeiten trockenheits-resistenter Gartenanlagen. Hierbei wird der Fokus auf eine Kombination von Pflanze und Stein gelegt und soll weg von den verbreiteten Schottergärten führen.

Gekonnt werden im Kurs „Kreative Ideen für kleine Gärten“ vom 08. bis 10. November 2019 die Grundlagen der Gestaltung besprochen. Die Vorstellung unterschiedlicher Materialien wie beispielsweise Stein oder Holz als Stilelemente sowie bewährte Kombinationen und Sortimente von Pflanzen runden u.a. das Seminar ab.

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13. September 2019 Infodienst des Zentralverbandes Gartenbau e.V. (ZVG) Seite 7

„Faszination Gräser“ vom 11. bis 13. Oktober 2019 vermittelt die Vielfältigkeit der Gräser. Neben der Pflege, Entwicklung und den Standortansprüchen werden Musterpflanzungen mit Stauden aufgezeigt. Ebenso wird der Einsatz von Gräsern in pflegeextensiven Gärten und deren gestalterischen Besonderheiten angesprochen.

Weitere Informationen und Anmeldung: https://www.bildungsstaette-gartenbau.de/

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Über den Zentralverband Gartenbau:Der ZVG ist der Zusammenschluss der gartenbaulichen Berufsorganisationen und Verbände in Deutschland. Er ist der

Vertreter des Berufsstandes gegenüber der Bundesregierung, den Parteien, anderen Berufsgruppen und den Verbrauchern. Der ZVG vertritt national und international den Gartenbau in allen berufspolitischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen

Fragen. Offizielles Zeichen des ZVG ist das grüne G.Mehr Informationen zum Zentralverband Gartenbau im Internet: www.g-net.de

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