96
A.01 Baumaterialien für kühlere Städte In Städten verursachen der hohe Versiegelungsgrad sowie die grossen Baumassen den Wärmeinseleffekt. Mit geeigneten Baumaterialien lässt sich dieser Effekt allerdings vermindern. Dieses Projekt bewertet Baustoffe und Materialkombinationen für Gebäude und ihr Umfeld in Bezug auf ihre Wirkung hinsicht- lich des städtischen Wärmeinseleffekts. Berücksichtigt werden aber auch andere wichtige Eigenschaften wie Akustik, Dauerhaftigkeit und Ökologie. Es entsteht ein Online- Katalog, der im Rahmen einer laufen- den Arealentwicklung in Basel optimiert wird. Ausgangslage In Städten verursachen der hohe Versiegelungsgrad sowie die grossen Baumassen den Wärmeinseleffekt. Neben der Siedlungsstruktur (Gebäudehöhen, Strassenschluchten) sind die üblicherweise verwendeten Baumaterialien – wie etwa Asphalt, dunkler Stein oder Beton – massgeblich für die hohen Temperaturen verantwortlich. Mit ge- eigneten Baumaterialien könnte der Effekt reduziert werden. Bei Neubauten ist dies einfacher möglich als bei Sanie- rungen, wo die Eingriffsmöglichkeiten beschränkt sind. Bislang gibt es keinen Materialkatalog, der Baustoffe und Materialkombinationen hinsichtlich des städtischen Wärmeinseleffektes bewertet und darüber hinaus Kriterien wie Akustik (Klangraumgestaltung), Blendfreiheit, Nachrüstbarkeit bei bestehenden Gebäuden und Ökobilanz (Umwelt- belastungspunkte, UBP) berücksichtigt. Um Hitzeinseln im Siedlungsgebiet zu mildern, wäre ein multi-funktionaler Bewertungsansatz als Entscheidungsgrundlage für Planer, Bauherren, Projektträger und Gemeinden hilfreich und notwendig. Dieses Projekt will eine solche Grundlage schaffen. Ziele Erstellung eines praxisnahen Online-Materialkatalogs mit Empfehlungen. Schaffung einer Datenbasis zur Vereinfachung der Planung einer klimaangepassten Bauweise. Einbringen der Erkenntnisse in die aktuelle Arealentwicklung Westfeld in Basel. Wissenstransfer und Sensibilisierung. Vorgehen Recherche, ob ausreichende Daten zur Erstellung eines Katalogs vorliegen. Datenbankbasierter Materialkatalog mit Bewertung von Baumaterialien für Fassaden und versiegelte Freiräume zusammenstellen. Der Materialkatalog wird in einer aktuellen Arealentwicklung in Basel im Rahmen von zwei Workshops einge- bracht. Planer sollen so für die klimaangepasste Bauweise sensibilisiert und Entscheidungen durch eine fundierte Datenbasis erleichtert werden. Katalog fertigstellen: Aus den Workshops resultierende Verbesserungshinweise und Erkenntnisse für den Mate- rialkatalog fliessen in die Endfassung des Katalogs ein. Angestrebte Produkte Datenbankbasierter Materialkatalog mit Empfehlungen. Regionaler Wissenstransfer: Einbringen der Erkenntnisse in eine aktuelle Arealentwicklung in Basel.

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A.01

Baumaterialien für kühlere StädteIn Städten verursachen der hohe Versiegelungsgrad sowie die grossen Baumassen den Wärmeinseleffekt. Mit geeigneten Baumaterialien lässt sich dieser Effekt allerdings vermindern. Dieses Projekt bewertet Baustoffe und Materialkombinationen für Gebäude und ihr Umfeld in Bezug auf ihre Wirkung hinsicht- lich des städtischen Wärmeinseleffekts. Berücksichtigt werden aber auch andere wichtige Eigenschaften wie Akustik, Dauerhaftigkeit und Ökologie. Es entsteht ein Online-Katalog, der im Rahmen einer laufen- den Arealentwicklung in Basel optimiert wird.

AusgangslageIn Städten verursachen der hohe Versiegelungsgrad sowie die grossen Baumassen den Wärmeinseleffekt. Neben der Siedlungsstruktur (Gebäudehöhen, Strassenschluchten) sind die üblicherweise verwendeten Baumaterialien– wie etwa Asphalt, dunkler Stein oder Beton – massgeblich für die hohen Temperaturen verantwortlich. Mit ge- eigneten Baumaterialien könnte der Effekt reduziert werden. Bei Neubauten ist dies einfacher möglich als bei Sanie- rungen, wo die Eingriffsmöglichkeiten beschränkt sind. Bislang gibt es keinen Materialkatalog, der Baustoffe und Materialkombinationen hinsichtlich des städtischen Wärmeinseleffektes bewertet und darüber hinaus Kriterien wie Akustik (Klangraumgestaltung), Blendfreiheit, Nachrüstbarkeit bei bestehenden Gebäuden und Ökobilanz (Umwelt- belastungspunkte, UBP) berücksichtigt. Um Hitzeinseln im Siedlungsgebiet zu mildern, wäre ein multi-funktionaler Bewertungsansatz als Entscheidungsgrundlage für Planer, Bauherren, Projektträger und Gemeinden hilfreich und notwendig. Dieses Projekt will eine solche Grundlage schaffen.

Ziele• Erstellung eines praxisnahen Online-Materialkatalogs mit Empfehlungen.• Schaffung einer Datenbasis zur Vereinfachung der Planung einer klimaangepassten Bauweise.• Einbringen der Erkenntnisse in die aktuelle Arealentwicklung Westfeld in Basel.• Wissenstransfer und Sensibilisierung.

Vorgehen• Recherche, ob ausreichende Daten zur Erstellung eines Katalogs vorliegen.• Datenbankbasierter Materialkatalog mit Bewertung von Baumaterialien für Fassaden und

versiegelte Freiräume zusammenstellen.• Der Materialkatalog wird in einer aktuellen Arealentwicklung in Basel im Rahmen von zwei

Workshops einge- bracht. Planer sollen so für die klimaangepasste Bauweise sensibilisiert und Entscheidungen durch eine fundierte Datenbasis erleichtert werden.

• Katalog fertigstellen: Aus den Workshops resultierende Verbesserungshinweise und Erkenntnisse für den Mate- rialkatalog fliessen in die Endfassung des Katalogs ein.

Angestrebte Produkte• Datenbankbasierter Materialkatalog mit Empfehlungen.• Regionaler Wissenstransfer: Einbringen der Erkenntnisse in eine aktuelle Arealentwicklung in Basel.• Nationaler Wissenstransfer: Vorstellung des Materialkatalogs an zwei Fachtagungen und

Publikation im Rahmen der Tagungen.

((Steckbrief))Projekttitel: Baumaterialien für Städte im Klimawandel – Materialkatalog mit Empfehlungen (A.01) Projektgebiet: Basel-StadtLaufzeit: Januar 2019 – Juni 2021Träger: Fachhochschule Nordwestschweiz, Institut Energie am Bau (IEBau)Kontaktpersonen: Dr. Ing. Caroline Hoffmann, Projektleitung Forschung, [email protected], Tel. +41 61 228 54 59Begleitung: Bundesamt für Wohnungswesen BWO, Bundesamt für Raumentwicklung ARE

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A.02

Städtische Hochbauten optimierenDie zunehmende Hitzebelastung wirkt sich negativ auf die Gesundheit und das Wohlbefinden der Men- schen aus. Die öffentliche Hand kann diesem Problem entgegenwirken, indem sie bei ihren eigenen Bau- projekten den Einfluss auf das lokale Klima einbezieht. Allein die Stadt Zürich schreibt jedes Jahr bis zu 40 Architekturwettbewerbe und Planerwahlverfahren aus. Im Rahmen dieser Verfahren fallen für das Stadtklima bedeutende Entscheidungen. Dieses Pilotprojekt prüft im Rahmen eines konkreten Bauvorha- bens, wie stadtklimatische Fragestellungen besser in Planungsverfahren integriert werden können.

AusgangslageDer Klimawandel trifft Zürich als grösste Schweizer Stadt besonders stark. Bereits heute bestehen Stadtstrukturen, in denen in Hitzeperioden deutlich mehr gesundheitsschädliche Auswirkungen auftreten – allein aufgrund ihrer baulichen Ausgestaltung. Mancherorts verstärkt die Bebauung die Auswirkungen der Erwärmung sogar. Der fort- schreitende Klimawandel und der in Städten zusätzlich auftretende «Wärmeinsel-Effekt» erfordern eine Reaktion. Geeignete Konzepte könnten die Erwärmung vermindern und die Auswirkungen für Mensch und Natur reduzieren. Die Stadt Zürich folgt standardisierten Verfahren, wenn sie Bauprojekte entwickelt, in denen für das Stadtklima be- deutende Entscheidungen getroffen werden. Wie im Rahmen dieser Verfahren zielgerichtet auf eine hitzereduzie- rende Ausgestaltung der städtischen Hochbauten und ihrer Umgebung hingewirkt werden kann, ist bislang offen. Mit diesem Pilotprojekt will die Stadt Zürich Erfahrungen sammeln.

Ziele• Sensibilisierung der Planerteams und Jurymitglieder städtebaulicher Verfahren für

stadtklimatische Zusammen- hänge und Handlungsmöglichkeiten.• Implementierung von Klimaanpassungsmassnahmen in städtischen Architekturwettbewerben,

mittel- bis länger- fristig auch in öffentlichen und privaten Architekturwettbewerben.

Vorgehen• Systematische Aufarbeitung der Möglichkeiten, wie im Rahmen von städtischen Hochbauten

auf eine stadtklima- tisch günstige Bebauung hingewirkt werden kann. Diskussion und Bewertung der Handlungsmöglichkeiten. Ver- fassen eines internen Berichts als Planungsgrundlage.

• Die Erkenntnisse werden in zwei aktuellen Bauvorhaben angewendet und erprobt. Dabei wird ein Projekt in der Phase der strategischen Planung/ Machbarkeitsstudie sowie ein Projekt mit einem Architekturwettbewerb aus- gewählt.

• Die Erfahrungen mit den Pilotprojekten werden in der Arbeitsgruppe ausgewertet und mit der Begleitgruppe dis- kutiert.

• Die Erkenntnisse werden in einem Ergebnisbericht festgehalten. Basierend auf diesem werden Empfehlungen für die künftige Behandlung der Thematik in Projektentwicklungen und Bauprojekten für städtische Hochbauten abgeleitet.

Angestrebte Produkte• Bericht zu Handlungsmöglichkeiten• Ergebnisbericht mit Handlungsempfehlungen• Publikation in Fachzeitschrift

((Steckbrief))Projekttitel: Stadtklimatische Anliegen in städtischen Hochbauten (A.02) Projektgebiet: Stadt ZürichLaufzeit: Januar 2019 – Juni 2021Träger: Stadt Zürich, Amt für HochbautenKontaktpersonen: Philipp Noger, Projektleiter Nachhaltiges Bauen, [email protected], Tel. +41 44 412 44 47 Begleitung: Bundesamt für Raumentwicklung ARE

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A.03

L’arbre et la nature en villeLe projet vise à élaborer un concept de gestion, d’entretien et de développement de la nature en ville au travers d’un plan directeur. Il s’agit d’élaborer des fiches techniques différenciées en fonction des ty- pes d’aménagements urbains, qui puissent s’intégrer dans les instruments de planification urbaine: Plan directeur d’aménagement, Plan directeur localisé, Plan d’aménagement local, Plan spécial (Plan de quar-tier). Un diagnostic de l’état initial doit permettre d’identifier la direction souhaitée et les espaces publics à améliorer d’un point de vue de la biodiversité et de la lutte contre les changements climatiques.

Situation initialeLe traitement de la thématique de la végétation se fait à l’heure actuelle en fonction de projets très localisés. Il n’y a donc pas de vue d’ensemble sur le territoire communal permettant une différenciation en fonction des caracté- ristiques des secteurs. De plus, le développement urbain est parfois exécuté par des privés. La Municipalité n’a ac- tuellement pas les connaissances techniques pour mettre en place les outils réglementaires et légaux imposant une prise en compte de l’adaptation au changement climatique. Sur la base d’un diagnostic à effectuer de la situation actuelle, le projet prévoit l’élaboration d’un plan directeur de l’arbre et de la nature en ville, qui traite des qualités écologiques des espaces publics en donnant un objectif à atteindre. Ce nouveau plan devra préciser les opérationsd’entretien du patrimoine végétal existant, et définir le meilleur outil à disposition pour imposer une qualité écologi- que adaptée au changement climatique pour le patrimoine existant et les projets à venir.

Objectifs• Adapter des mesures sur la base d’une vision globale afin de lutter efficacement contre le

changement climatique en utilisant les caractéristiques locales• Intégrer les mesures dans les outils légaux d’aménagement du territoire et assurer la prise

en compte de la thé- matique sur l’ensemble du territoire communal• Garantir le maintien et l’entretien du patrimoine naturel à long terme en développant des

compétences à l’inter- ne de l’administration communale

DémarcheUn plan directeur est pour beaucoup un instrument peu utile qui n’a pas d’influences directes sur le terrain. Le fait d’intégrer à diverses étapes chacun des partenaires permet de les sensibiliser à la thématique. Les fiches techniques devront ensuite servir de feuille de route pour l’entretien du patrimoine existant. L’intégration d’obligations dans les instruments réglementaires et légaux impose leur réalisation sur le domaine tant public que privé (tandis que les recommandations dépendent du bon vouloir du concepteur).

Produits escomptés• Plan directeur de l’arbre et de la nature en ville comprenant notamment :• Un inventaire de la situation actuelle• Une sectorisation de la ville avec un traitement adapté pour chaque zone (y.c. fiches

techniques pour les proprié- taires privés)• L’identification des mesures à insérer dans les outils d’aménagement du territoire• Une fiche technique de bonnes pratiques pour les secteurs à développer ainsi que de mauvais

exemples• La réalisation de fiches techniques pour l’entretien du patrimoine actuel• Des propositions de mesures d’amélioration de la pratique actuelle et les incidences financières

((Steckbrief))Titre du projet : Plan directeur de l’arbre et de la nature en ville – instrument de gestion et de planification urbaine (A.03)Région : Périmètre bâti de la Ville de Porrentruy Durée : Novembre 2018 – novembre 2020

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A.04Porteur : Municipalité de Porrentruy, Département de l’équipement et de l’environnementInterlocuteur : Jérémy Huber, chargé d’études urbaines, [email protected], tél. +41 32 465 78 71 Suivi du projet : Office fédéral de l’environnement (OFEV), Office fédéral du développement territorial (ARE)

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A.05

Hitzestress bei WeidekühenDer globale Klimawandel führt zu häufigeren Hitzeperioden, auch in der Schweiz. Milchvieh ist besonders anfällig für Hitzestress. Bekannte Kühlmassnahmen, die häufig im Stall eingesetzt werden, eignen sich zumeist nicht für Weidetiere während Hitzeperioden. Ziel dieses Projekts ist es, eine Methode zu entwickeln, um Hitzestress bei Wei- derindern frühzeitig und zuverlässig zu erkennen und effektive Strategien zur Minimierung der Hitzelast zu evaluie- ren.

AusgangslageDie Schweizer Milchwirtschaft setzt zunehmend auf weidebasierte Systeme. Nebst allen Vorteilen der Weidehaltung setzt sie demgegenüber die Rinder der Hitze unmittelbar aus. Hitzestress kann die Leistung, die Gesundheit und das Wohlbefinden der Tiere ernsthaft beeinträchtigen. Gerade Milchvieh ist besonders anfällig. Der globale Klima- wandel führt zu häufigeren Hitzeperioden, auch in gemässigten Klimazonen wie der Schweiz. Die Kenntnis von beobachtbaren Hitzestress-Anzeichen im Verhalten der Weidekühe würde es den Landwirten ermöglichen, effizi- ente Kühlstrategien rechtzeitig anzuwenden. So könnten negative Folgen vermieden und das Tierwohl verbessert werden. Dieses Projekt will eine Methode entwickeln, um diese Anzeichen frühzeitig zu erkennen.

Ziele• Sensibilisierung von Landwirten zur Auswirkung von Hitzestress bei Milchkühen.• Erweiterung des praktischen Wissens zum Umgang mit Hitzestress bei Milchkühen.• Tierwohl und Tiergesundheit fördern.

Vorgehen• Es wird eine Online-Befragung mit mindestens 250 Bauern durchgeführt. Die Bauern werden

nach ihrem Weide- und Hitzestress-Management befragt. In 25 Milchviehbetrieben werden die danach die klimatischen Bedingun- gen im Sommer gemessen. Die Landwirte erfassen die täglichen Weidezeiten und die verwendeten Kühlmass- nahmen.

• In einem Experiment während zwei Sommern mit 24 Milchkühen wird die Hälfte davon den ganzen Tag auf der Weide bleiben und die andere Hälfte während der heisesten Tageszeit in den Stall gebracht. Dabei werden das Verhalten, physiologische Indikatoren und die Leistung der Kühe kontinuierlich erfasst, ebenso die Klimadaten.

• Aufgrund der gewonnenen Daten werden Verhaltensindikatoren identifiziert, diese werden in 12 Milchwirt- schaftsbetrieben validiert.

Angestrebte Produkte• Artikel in der Fachpresse• Agroscope Transfer-Bericht• Vorträge• Fachtagungen• Publikationen in internationalen Journalen

((Steckbrief))Projekttitel: Verhaltensmerkmale zur Erkennung von beginnendem Hitzestress bei Milchkühen in weidebasierten Haltungssystemen in der Schweiz (A.04)Projektgebiet: SchweizLaufzeit: April 2018 – Juni 2021Träger: Agroscope Zentrum für tiergerechte Haltung von Wiederkäuern und Schweinen Kontaktpersonen: Nina Keil, [email protected], Tel. +41 58 480 33 76;Frigga Dohme-Meier, [email protected], Tel. +41 58 466 72 27 Begleitung: Bundesamt für Veterinärwesen BLV, Bundesamt für Landwirtschaft BLW

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A.06

Kühle StrassenbelägeDer städtische Wärmeinseleffekt durch verbaute Flächen bedroht aufgrund des Klimawandels zuneh- mend die menschliche Gesundheit. Es gibt allerdings Strassenbeläge, die sich an der Sonne deutlich we- niger aufheizen als herkömmliche Oberflächen. Dieses Projekt will in Zusammenarbeit mit der Stadt Bern verschiedene Systeme in der Praxis testen. Einerseits geht es darum zu ermitteln, welchen Beitrag solche Strassenbeläge zur Verminderung des Wärmeinseleffekts leisten können. Andereseits sollen auch Fragen des praktischen Einsatzes wie etwa Bau, Kosten, Unterhalt und Lärmwirkung geklärt werden.

AusgangslageStrassen, Trottoirs und Fahrradwege bedecken in Städten und Agglomerationen einen wesentlichen Teil der Ober- fläche. Die schwarzen Asphaltoberflächen absorbieren viel Sonnenenergie, erwärmen sich und speichern die Wär- me des Tages. Der städtische Wärmeinseleffekt stellt eine ernsthafte Bedrohung für die menschliche Gesundheit dar. Durch den Klimawandel wird dieser Effekt insbesondere in den dicht bebauten Städten und Agglomerationen des Mittellandes zunehmend zu einem Problem. Allerdings gibt es bereits heute Strassenbeläge, die sich um bis zu 7 Grad weniger aufheizen als konventionelle Oberflächen. Das vorliegende Projekt untersucht die praktische An- wendbarkeit von verschiedenen, kühlen Strassenbelägen, sowie deren Wirksamkeit und Eignung als Massnahme, um den Wärmeinseleffekt einzudämmen. Alle wichtigen Fragen zur Anwendung und zum Nutzen der unterschied- lichen Technologien sollen beantwortet werden.

ZielDas Hauptziel des Projektes ist, den vom Wärmeinseleffekt betroffenen Städten, Gemeinden und Kantonen ein Hilfsmittel zur Verfügung zu stellen, das die wichtigsten Fragen zur Anwendung und zur Nutzung der unterschied- lichen Lösungen für kühle Strassenbeläge beantwortet und die situationsspezifische Auswahl der geeigneten Mass- nahme zur Minderung des Wärmeinseleffektes erlaubt.

Vorgehen• Literaturstudie• Tests und Optimieren der Technologien• Realisierung der Teststrecken und Erhebungen• Auswerten und Beurteilung der Daten• Modellierung des Potenzials zur Verminderung des Wärmeinseleffekts• Dokumentation und Kommunikation

Angestrebte Produkte• Bericht mit detaillierten Erläuterungen• Faktenblatt für Entscheidungsträger• Medienmitteilung und Fachartikel• Beiträge auf Social Media (Blogs, LinkedIn, etc.)• Präsentationen, Tagungen

((Steckbrief))Projekttitel: Mit kühlen Strassenbelägen den Effekt von Wärmeinseln reduzieren (A.05) Projektgebiet: Stadt und Kanton BernLaufzeit: Januar 2019 – September 2020 Träger: Grolimund + Partner AGKontaktperson: Erik Bühlmann, Leiter Forschung & Entwicklung, [email protected], Tel. +41 31 356 20 06Begleitung: Bundesamt für Strassen ASTRA, Bundesamt für Umwelt BAFU, Bundesamt für Raumentwicklung ARE

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A.07

Hitze und GesundheitDieses Projekt analysiert, welche Faktoren den Effekt von Hitze auf die menschliche Gesundheit beein- flussen und wie stark. Genaue Kenntnisse über die Wirkung von städtischen Wärmeinseln, Grünräumen, Gebäudecharakteristiken sowie von soziodemographischen Faktoren auf das hitzebedingte Gesundheits- risiko sind wichtig, um effiziente Anpassungsmassnahmen zu ergreifen. Eine solche quantitative Analyse wird nun erstmals mit einer grossen Auflösung für die ganze Schweiz durchgeführt.

AusgangslageAnalysen der Jahre 1995 bis 2013 zeigen, dass hohe Temperaturen die Gesundheit der Bevölkerung stark beein- trächtigen können. Seither hat die Hitzebelastung weiter zugenommen. So starben im Hitzesommer 2015 rund 800 Personen mehr, als in einem normalen Jahr zu erwarten gewesen wären. Die fortschreitende Urbanisierung und Alterung der Bevölkerung tragen zudem zu einer erhöhten Verletzlichkeit bei. Es bestehen jedoch Unsicherheiten bezüglich der Bedeutung von räumlichen Gegebenheiten in der Wohnumgebung und soziodemographischen As- pekten. Zudem sind etliche Fragen zur Effizienz von Präventionsmassnahmen noch nicht beantwortet. Das Tessin und die Westschweizer Kantone haben Hitzeaktionspläne eingeführt. Auch in der Deutschschweiz gewinnt das Thema an Relevanz. Dieses Projekt schafft zuverlässige Grundlagen für effektive Anpassungsmassnahmen im Be- reich Gesundheitsschutz und Raumplanung.

Ziele• Grundlagen schaffen für effektive Anpassungsmassnahmen im Bereich Gesundheitsschutz und

Raumplanung.• Verminderung der Beeinträchtigung der menschlichen Gesundheit durch grössere Hitzebelastung.

Vorgehen• Untersuchung der modifizierenden Wirkung von städtischen Wärmeinseln, anderen

gesundheitsrelevanten räum- lichen und soziodemographischen Faktoren sowie Ko-Morbidität auf die kleinräumliche hitzebedingte Sterblich- keit.

• Quantifizierung des Effekts von verschiedenen Temperaturbereichen auf die Gesundheit. Berücksichtigt werden die aktuellen Mortalitäts- und Spitaleintrittsdaten zwischen 1995 und 2018.

• Systematische Ermittlung der geeignetsten Hitzewelle-Definitionen für Hitzewarnungen anhand von Gesund- heitsdaten.

• Evaluation von kantonal getroffenen Massnahmen auf die hitzebedingte Sterblichkeit.

Angestrebte Produkte• Publikation der Resultate in Fachzeitschriften.• Workshop für Behördenvertreter/-innen und andere Interessierte.• Aktualisierung des nationalen Netzwerks in diesem Bereich.• Präsentation der Resultate an nationalen und internationalen Konferenzen.• Medienarbeit.

((Steckbrief))Projekttitel: Hitze und Gesundheit: Die Wirkung von Wärmeinseln, Grünräumen und anderen Faktoren (A.06) Projektgebiet: SchweizLaufzeit: Januar 2019 – Dezember 2021Träger: Schweizerisches Tropen- und Public Health InstitutKontaktpersonen: Dr. Martina Ragettli, Projektleiterin, [email protected], Tel. +41 61 284 87 29 Begleitung: Bundesamt für Gesundheit BAG

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A.08

Cool CityPlusieurs villes suisses, dont Genève, mettent déjà en œuvre des mesures pour réduire les effets d’îlot de chaleur urbain. L’objectif de ce projet est d’évaluer l’efficacité et l’applicabilité de différents types de mesures (corridor arborisé, utilisation de matériaux inertes, pratiques urbanistiques etc.) sur le confort ressenti des citoyens.

Situation initialeLa Confédération et les plans climats cantonaux demandent aux instances décisionnelles d’anticiper les impacts né- gatifs des changements climatiques en milieu urbain, et de mettre en œuvre des actions à même de les atténuer. Le Canton de Genève a donc adopté un plan climat qui appelle en particulier à l’atténuation des effets d’îlots de cha- leur urbains. Des mesures (plantations d’arbres, consignes architecturales, etc.) pourraient être implémentées, mais sans réflexion stratégique ces mesures pourraient s’avérer peu efficaces voire contre-productives. Il paraît nécessaire de prendre le temps de réfléchir aux aspects techniques et politiques de différentes mesures dans un processus participatif, qui augmentera l’acceptabilité des résultats et permettra d’objectiver la pertinence des actions et de les prioriser selon différentes situations territoriales.

Objectifs• Élaborer une méthodologie d’identification des quartiers prioritaires nécessitant la mise en

place de mesures d’adaptation• Définir un catalogue d’actions avec une caractérisation et une qualification de leur efficacité

en termes de réduc- tion de l’effet des pics de chaleurs sur les usagers des espaces publics• Identifier et spécifier les points d’entrée et de levier dans les processus décisionnels,

permettant de faciliter la mise en place de mesures d’adaptation

Démarche• Le projet sera réalisé au sein de grands projets urbanistiques à Genève qui impliquent de

nombreux acteurs et secteurs (notamment climat, mobilité, urbanisme, espaces publics, biodiversité, paysage).

• Les mesures évaluées ainsi que la méthodologie choisie seront décidées de manière participative.• L’atténuation des ilots de chaleur exigera des solutions efficaces (qui améliorent le ressenti),

efficientes (financiè- rement) et qui s’inscrivent dans des procédures administratives et politiques existantes (grand projet d’urbanisme,voie verte d’agglomération, stratégie cantonale des espaces publics, conception cantonale du paysage, plans di- recteurs communaux, stratégie biodiversité, plan localisé de quartier, autorisation de construire, etc.).

• Le projet proposera une démarche traversant les échelles territoriales et de réalisation, en allant de la priorisationinter-quartier sur la base de données globales issues d’analyses aériennes jusqu’à l’identification et la qualification des mesures.

Produits escomptés• Résumé de la priorisation des secteurs nécessitant la mise en place de mesures d’adaptation,

et priorisation des mesures offrant le plus d’efficacité pour la réduction des effets des ilots de chaleur

• Synthèse des mesures de mise en œuvre possibles pour atténuer les îlots de chaleur• Cadre méthodologique et outils pour identifier des espaces prioritaires, et afin de répliquer

les évaluations dans d’autres sites en Suisse• Identification de pistes pour intégrer ces mesures dans la planification

((Steckbrief))Titre du projet : COOL-CITY : Identification de mesures efficaces pour maintenir des îlots de fraîcheur (A.07) Région : Tout le territoire du canton de GenèveDurée : Janvier 2019 – octobre 2021Porteur : Direction Générale de l’agriculture et de la nature et Service cantonal du développement durable, État de Genève

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A.09Interlocuteurs : Patrik Fouvy, directeur du service du paysage et des forêts, État de Genève, [email protected], tél. +41 22 388 55 48, et Rémy Zinder, directeur du service cantonal du développement durable, État de Genève, [email protected], tél. +41 22 388 19 40Suivi du projet : Office fédéral de l’environnement (OFEV), Office fédéral du développement territorial (ARE)

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A.Klimaresiliente Agglomeration LuzernHitzewellen treten in Zukunft mit hoher Wahrscheinlichkeit häufiger auf. Obwohl ihre Folgen insbe- sondere im Siedlungsgebiet gravierend ausfallen können, sind viele Regionen nicht vorbereitet. Dieses Projekt entwickelt für Stadt und Agglomeration Luzern einen umfassenden Katalog von möglichen An- passungsmassnahmen. In einem zweistufigen, partizipativen Verfahren werden die prioritären und effek- tivsten Massnahmen identifiziert.

AusgangslageDie Belastung durch Hitzewellen nimmt mit der globalen Erwärmung zu. Besonders betroffen davon sind dicht be- siedelte Gebiete wie Städte und Agglomerationen, wo die Temperatur aufgrund fehlender Luftzirkulation, nächt- licher Abstrahlung, versiegelter Flächen und Abwärme tagsüber höher liegt und nachts weniger absinkt als in länd- lichen Regionen («Wärmeinsel-Effekt»).Die Vorbereitung auf diese absehbare Entwicklung ist in vielen Regionen ungenügend. So gibt es auch in der Stadt und Agglomeration Luzern keine umfassende Planung für Hitzeperioden und keinen umfassenden Massnah- menplan. Die Auswirkungen auf Bevölkerung und Wirtschaft sind jedoch gross und erfordern ein wohlgeplantes, koordiniertes und effizientes Vorgehen. Das Projekt ergänzt die bestehenden Ansätze durch eine innovative undübertragbare Methodik. Dies führt letztlich zu einer höheren Akzeptanz auf politischer und gesellschaftlicher Ebene sowie einer erhöhten Planungssicherheit und Effektivität der Anpassungsstrategie.

Ziele• Das Projektziel ist die Entwicklung einer Methodik, welche die Planung von

Klimaanpassungsstrategien grund- sätzlich verbessert.• Das übergeordnete Ziel besteht darin, die Anpassung der Stadt und Agglomeration Luzern an

Hitzeperioden zu optimieren. Damit sollen die Lebensqualität der betroffenen Menschen verbessert und die Risiken für die Bevölke- rung gesenkt werden.

Vorgehen• Erarbeitung eines Katalogs über die Auswirkungen von Hitzeereignissen und eine

Sammlung entsprechender Massnahmen.• Entwicklung einer Methodik zur Bewertung hitzeperiodenbedingter Risiken sowie zur

Identifikation potenzieller Massnahmen zur Erhöhung der Resilienz gegenüber Hitzeperioden.• Entwicklung eines Risikomodells für die Projektregion als Basis für die Bewertung potenzieller

Anpassungsmass- nahmen.• Es werden zwei Workshops als Grundlage für einen Massnahmenplan organisiert und durchgeführt.• Aufgrund der Erkenntnisse aus den beiden Workshops wird der Massnahmenplan

«Anpassung an Hitzeperio- den» erstellt.• Transfer-Workshop zur Vorstellung des Massnahmenplans zur Information der politischen

Vertreter (Stadtrat und Gemeinderäte).• Die Akteure werden durch Fachgespräche und Beratung dabei unterstützt, die Umsetzung

der identifizierten Massnahmen zu initiieren.

Angestrebte Produkte• Katalog mit Massnahmen zur Anpassung an Hitzewellen für die Stadt und Agglomeration

Luzern (auf andere Regionen übertragbar).• Workshop-Design zur Identifikation der relevanten Massnahmen bzw. der Unterstützung bei der

Entwicklung von Klimaanpassungsstrategien (auf andere Regionen übertragbar).• Quantitativ-räumliche Modellierung der als relevant, effektiv und umsetzbar identifizierten

Massnahmen (Resulta- te nicht übertragbar, Methodik übertragbar).• Entwurf eines Massnahmenplans «Anpassung an Hitzeperioden» für Stadt und Agglomeration Luzern.

((Steckbrief))Projekttitel: Klimaresiliente Agglomeration Luzern – Management von Hitzeperioden (A.08) Projektgebiet: Stadt und Agglomeration Luzern

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A.Laufzeit: Juni 2019 – März 2021Träger: seecon international gmbh, Institute for Environmental Decisions ETH ZürichKontaktpersonen: Dr. Katharina Conradin, Senior Partner seecon, [email protected], Tel. +41 79 660 38 66Begleitung: Bundesamt für Umwelt BAFU, Bundesamt für Bevölkerungsschutz BABS

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A.« Ça chauffe dans les écoles »Le projet a pour objectif de faire prendre conscience des risques et désagréments subis en milieu scolaire lors de périodes de fortes chaleurs aux enfants de 6 à 10 ans. Il sera réalisé dans un collège de Montreux, de Locarno et de Stabio, et comprendra notamment des analyses thermiques et des enquêtes dans les bâtiments scolaires.

Situation initialeLes communes de Montreux, de Locarno et de Stabio sont caractérisées par un climat particulièrement chaud en comparaison suisse. Les étés y sont toujours plus chauds, et les canicules seront toujours plus fréquentes dans ces régions. Le projet concerne la problématique des fortes chaleurs dans les écoles. Il abordera l’utilisation adéquate des infrastructures pour limiter ces fortes chaleurs (« bonnes pratiques » à mettre en place pour maintenir le mieux possible les bâtiments au frais) ainsi que les conséquences des fortes chaleurs sur la santé des enfants, sur leur ca- pacité à se concentrer en cours et sur leur bien-être général. Dans l’ensemble, il faut constater que jusqu’à présent, les enfants sont un public-cible trop peu pris en compte par les campagnes de sensibilisation (qui sont pour la plu- part axées sur les personnes âgées).

Objectifs• Identifier les lieux les plus touchés par la problématique des surchauffes estivales et de confort

(températures éle- vées dans les salles de classe, zones extérieures peu ou pas ombragées, etc.)

• Proposer des mesures d’optimisation simples (par ex. protections solaires, ventilation, aménagements extérieurs)

• Mener une campagne de sensibilisation auprès des utilisateurs des bâtiments (concierges, enseignants, enfants) en vue d’adopter les bons comportements pour préserver sa santé et rester concentré lors des périodes de cani-cule

DémarcheLe projet comporte un volet technique et un volet pédagogique. Sur le plan technique, la démarche implique les acteurs suivants : délégué à l’énergie/climat, responsables bâtiments communaux, responsables espaces verts com- munaux, chefs concierges, experts en thermique du bâtiment et autres partenaires du projet. Du côté pédagogique, les acteurs sont le délégué à l’énergie/climat, les responsables d’établissements scolaires, les infirmières scolaires,les enseignants et d’autres partenaires. Les connaissances générées par le projet sont également transmises par les enfants à l’environnement familial, permettant ainsi de toucher un public plus large.

Produits escomptés• Une mallette « Ça chauffe dans les écoles » dont le contenu sera le suivant :• Documents pour mettre en place les analyses thermiques dans les bâtiments et réaliser une

enquête auprès des utilisateurs• Guide de bonnes pratiques destiné aux concierges• Supports pédagogiques pour les enseignants, adaptés à l’âge des enfants et contenant

autant des informations théoriques que des exemples d’animations à réaliser dans les classes

((Steckbrief))Titre du projet : « Ça chauffe dans les écoles » (A.09) Région : Montreux (VD), Locarno (TI) et Stabio (TI) Durée : Janvier 2019 – décembre 2021Porteur : Commune de Montreux (VD) et commune de Locarno (TI)Interlocuteur : Pascal Mullener, délégué à l’énergie, commune de Montreux, [email protected], Tel. +41 21 962 78 09Suivi du projet : Office fédéral de l’environnement (OFEV)

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A.1Hitzeangepasste AgglomerationsentwicklungIm Gegensatz zu grossen Städten haben sich Agglomerationsgemeinden bislang wenig mit der Frage auseinandergesetzt, wie sich die Siedlungsentwicklung an das veränderte Klima anpassen lässt. Dieses Projekt sucht Antworten am Beispiel von vier Pilotgemeinden im Kanton Aargau. Wie können sie mit einer klugen Planung den Siedlungsraum verdichten und sich gleichzeitig auf höhere Temperaturen vor- bereiten?

AusgangslageFachleute für Siedlungsplanung stehen vor zwei übergeordneten Herausforderungen: Einerseits sollten die Siedlun- gen verdichtet werden, damit die wachsende Bevölkerung Wohnraum findet, sich die Wirtschaft entwickeln kann und zugleich die Zersiedelung gestoppt wird. Andererseits müssen die Siedlungen so ausgestaltet sein, dass sie den Folgen des Klimawandels entgegenwirken und sich beispielsweise möglichst wenig aufheizen. Die Siedlungsent- wicklung nach innen birgt jedoch die Gefahr, dass Grünflächen und Bäume verschwinden sowie versiegelte und unterbaute Flächen zunehmen. Dies erhöht die Hitzebelastung der Bevölkerung und beeinträchtigt die Aufenthalts- qualität im Freiraum und die Naturwerte. Wie lassen sich die beiden Herausforderungen unter einen Hut bringen? Am Beispiel des Kantons Aargau mit den vielen kleinen und mittleren Gemeinden lässt sich die Fragestellung ideal untersuchen. Denn der Kanton plant, das Bevölkerungswachstum bewusst auf die Kernstädte und urbanen Ent- wicklungsräume zu lenken. Die anstehende Innenentwicklung soll als Chance für die hitzeangepasste Siedlungsent- wicklung genutzt werden.

Ziele• Das Projekt will die Bedeutung der hitzeangepassten Siedlungsentwicklung in

Agglomerationsgemeinden aufzei- gen und in Planungsprozessen etablieren.• Einbindung und Sensibilisierung der Akteure auf allen Planungsstufen sowie Nutzen von

Synergien und gezielter Umgang mit Zielkonflikten, so dass die Gemeinden das Anliegen in die bestehenden Planungsprozesse integrie- ren können.

• Aufzeigen möglicher Wege zur Verankerung und Integration in Planungsprozesse und vorhandene Planungs- instrumente. Gemeinden und Planende sind befähigt, das Thema in ihren Planungen umzusetzen. Erkenntnisse fliessen in die nächste Revision des kantonalen Richtplans ein.

Vorgehen• Recherche und Identifikation von Schlüsselelementen der hitzeangepassten

Siedlungsentwicklung – insbesondere durch Interviews und Literaturrecherchen, Auswertung von Luftbildern und Klimadaten.

• Einbindung der Akteure mithilfe von Workshops sowie Erarbeitung von Hilfsmitteln für Gemeinden.• Wissenstransfer an Gemeinden, Planende und kantonale Fachstellen.

Angestrebte Produkte• Merkblätter mit Empfehlungen zur hitzeangepassten Siedlungsentwicklung.• Integration der Erkenntnisse in den «Planungswegweiser Siedlungsentwicklung nach innen».

Musterformulie- rungen für Verankerung in formellen sowie informellen Planungsinstrumenten (Muster-BNO, Gestaltungspläne,räumliche Entwicklungsleitbilder).

• Schulungsunterlagen für die Veranstaltung «Gemeinden lernen von Gemeinden» (z.B. Foliensatz).• Schlussbericht zur Dokumentation der Projektergebnisse.

((Steckbrief))Projekttitel: Hitzeangepasste Siedlungsentwicklung in Agglomerationsgemeinden (A.10) Projektgebiet: Kanton AargauLaufzeit: Januar 2019 – Juni 2021Träger: Kanton Aargau, Departement Bau, Verkehr und Umwelt, Abteilung Landschaft und Gewässer Kontaktperson: Norbert Kräuchi, Abteilungsleiter Landschaft und Gewässer, Kanton Aargau, norbert.kraeuchi@ ag.ch,Tel. +41 62 835 34 61Begleitung: Bundesamt für Umwelt BAFU, Bundesamt für Raumentwicklung ARE

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A.1Serrières, vers une fraicheur de vivreSerrières est un quartier de la ville de Neuchâtel d’origine industrielle, en pleine mutation. Un défi à re- lever est de redonner une dynamique tournée vers le futur à un secteur encore blessé par le départ des industries (chocolats, papeteries). Une démarche participative avec la population a été lancée afin de l’in- tégrer dans cette reconstruction. Un autre défi est de prioriser le reflexe climat parmi les acteurs publics et privés.

Situation initialeLe littoral neuchâtelois est concerné par la problématique des îlots de chaleur en milieu urbain par l’orientation de sa topographie et son altitude. Le quartier du Clos-de-Serrières se trouve dans une situation déjà particulièrement exposée à ces îlots de chaleur et fait l’objet d’un vaste programme de réaménagement et de développement. Le projet propose une concrétisation de la stratégie fédérale en faveur de l’adaptation au changement climatique par une mise en œuvre locale. Au-delà du catalogue d’actions, l’objectif est aussi de tester la méthode d’une approche à l’échelon du quartier, d’une unité urbaine cohérente par rapport à la thématique. Il s’agit d’offrir une démarche orientée « habitants » et principalement « personnes sensibles » (enfants, personnes âgées) car ce sont elles qui sont impactées en premier lieu. Le projet doit susciter de l’enthousiasme et une envie de réappropriation par un usage accru de l’espace public après la mise en place des mesures. Il doit permettre de développer le lien social et d’entraide entre les habitants du quartier pour faire face à l’évolution des phénomènes météorologiques extrêmes.

Objectifs• Application d’une palette de mesures « climat » comprenant :• Recherche, analyse, application de diverses solutions pour limiter le stockage de chaleur

(revêtement, végétalisa- tion, etc.)• Recherche et intégration de solutions de climatisation passive (architecture, pergolas,

ombrage, eaux de surfaces, etc.)• Étude du potentiel des ressources naturelles locales de froid (« freecooling » en lien avec la rivière la

Serrière)• Exemplarité sur le domaine public à diffuser sur le domaine privé (collaboration, incitation

auprès des propriétai- res/gérances)• Organisation d’un plan d’aide pour les phases extrêmes entre l’administration et les associations

bénévoles

DémarcheDans une démarche associant les habitants du quartier toutes générations confondues (notamment les ainés, les écoles et les structures parascolaires), le projet entend mettre en place un quartier modèle pour limiter l’impact du changement climatique pouvant servir à l’ensemble du territoire communal. Ces actions seront ensuite intégrées dans les outils de planification et d’aménagement communaux et de l’agglomération.

Produits escomptés• Catalogue des mesures références concrètes et démonstratives qui pourront être intégrées

dans les outils de pla- nification et d’aménagement• Communication dans le cadre des réseaux et groupes de travail politiques et techniques

notamment à l’échelle de la commune, de l’agglomération et du canton• Communication tout public envisagée par une installation in situ

((Steckbrief))Titre du projet : Serrières, vers une fraicheur de vivre (A.11) Région : Serrières (quartier de la ville de Neuchâtel)Durée : Janvier 2019 – décembre 2021Porteur : Direction de l’urbanisme de la Ville de Neuchâtel (Service du développement territorial)Interlocuteurs : Silvia Almeida, chargée de projet « Nature en ville », Ville de Neuchâtel, [email protected], tél.+41 32 717 76 65 et Pierre-Olivier Aragno, délégué à l’environnement, au développement

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A.1durable et à la mobilité, Ville de Neuchâtel, [email protected], tél. +41 32 717 76 75Suivi du projet : Office fédéral du développement territorial (ARE), Office fédéral de l’environnement (OFEV)

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A.12Klimaangepasste ArealentwicklungIn Regensdorf wird ein ausgedehntes Gewerbeareal am Bahnhof umgenutzt und neu entwickelt. Der Kanton Zürich nutzt die Gelegenheit, um zusammen mit der Gemeinde und einem Investor ein Pilotpro- jekt umzusetzen, das eine positive Wirkung auf das lokale Klima entfaltet. Der private Bauträger wird unterstützt, bei der Projektierung und Realisierung seines Gebäudes sowie im Aussenraum technische und gestalterische Massnahmen zu treffen, die eine übermässige Erwärmung des Areals verhindern. Die Erfahrungen werden ausgewertet und für andere Projekte nutzbar gemacht.

AusgangslageDas Projektgebiet beim Bahnhof Regensdorf Nord ist gemäss Klimaanalyse des Kantons Zürich bereits heute einer sehr starken Wärmebelastung ausgesetzt. Gleichzeitig weist das Gebiet eine schlechte Durchlüftung auf, so dass lokalen Massnahmen zur Reduktion des städtischen Wärmeinsel-Effekts eine hohe Bedeutung zukommt. Dieses Projekt nimmt sich der Thematik der zunehmenden Überwärmung verdichteter Siedlungsstrukturen im Zuge der Klimaerwärmung an. Exemplarisch sollen Massnahmen im Rahmen eines privaten Bauprojekts umgesetzt werden. Durch die enge Kooperation von Kanton, Gemeinde und Grundeigentümerschaft werden Möglichkeiten und Hür- den für eine lokalklimaangepasste Stadtentwicklung identifiziert. Das Projekt dient dazu, den erzielten Mehrwert einer klimagerechten Gestaltung von privaten Arealen zu kommunizieren und letztendlich eine Multiplikatorwir- kung für andere Arealüberbauungen zu erzeugen und Widerstände zu reduzieren.

Ziele• Umsetzung von Massnahmen der klimaangepassten Stadtentwicklung im Rahmen eines privaten

Bauprojekts.• Sensibilisierung von Gemeinden in den urbanen Räumen.• Sensibilisierung von Investoren aus der Privatwirtschaft über den Mehrwert von

Anpassungsmassnahmen ans Lokalklima.• Sensibilisierung der Planungs- und Baufachleute.

VorgehenKanton formuliert Empfehlung über mögliche Massnahmen zur Berücksichtigung des Lokalklimas zuhanden der Gemeinden und Projektträger, Masterplanung.Projektträger legt im Vorprojekt mit Unterstützung spezalisierter Architekturbüros die wesentlichen gestalterischen Massnahmen fest (Gestaltung Aussenraum, Begrünungsmassnahmen an Gebäuden, etc.).Detaillierte Projektplanung. Der Kanton Zürich berät mit lokalklimatischer und energieplanerischer Fachexpertise. In dieser Phase stehen insbesondere bauliche und technische Massnahmen von lokalklimatischer Relevanz im Zentrum (z.B. Wahl von Oberflächenmaterialien, Wahl des Kühlsystems, etc.).Parallel zu den anderen Arbeiten entwickelt der Kanton Zürich eine Methode zur lokalklimatischen Wirkungsmes- sung vor und nach der Realisierung.Realisierung des Projektareals (voraussichtlich 2021). Projektdokumentation und Kommunikation der Ergebnisse.

Angestrebte Produkte• Vier Kurzbroschüren zur Umsetzung (Lokalklimatische Situation und deren Berücksichtigung,

Massnahmen am Gebäude, Massnahmen im Aussenraum, Erfolgsfaktoren und Hindernisse).• Ausführlicher Schlussbericht für die Fachleute sowie Webauftritt.• Fachartikel.• Weiterbildungsveranstaltung.

((Steckbrief))Projekttitel: Leuchtturmprojekt zur lokalklimaangepassten Gestaltung privater Bauvorhaben und Arealentwicklun- gen – Areal Bahnhof Regensdorf Nord (A.12)Projektgebiet: Kanton Zürich, Gemeinde Regensdorf Laufzeit: Januar 2019 –

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A.13Dezember 2021Träger: Amt für Abfall, Wasser, Energie und Luft des Kantons ZürichKontaktpersonen: Thomas Stoiber, Verantwortlicher Verkehr, [email protected], Tel. +41 43 259 43 55 Begleitung: Bundesamt für Raumentwicklung ARE, Bundesamt für Wohnungswesen BWO

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A.14Ilots de chaleur en ville de FribourgLe plan directeur du Canton de Fribourg table sur une augmentation de 50% de la population pour 2050, et la loi sur l’aménagement du territoire impose un principe de densification urbaine vers l’intérieur. En tenant compte du réchauffement climatique, l’accentuation des fortes chaleurs en ville (îlots de chaleur urbains) est une évidence. Par ce projet, la ville de Fribourg souhaite anticiper les conséquences du ré- chauffement climatique.

Situation initialeLe projet aborde la problématique des îlots de chaleur urbains. Si l’accroissement de la température dans les villes et les agglomérations est un phénomène connu, son étude en ville de Fribourg revêt une importance stratégique aujourd’hui dans la mesure où la ville s’apprête à subir plusieurs transformations urbanistiques d’ampleur : quartier historique du Bourg, quartier central de la gare et développements de divers lotissements de centaines de loge- ments. Par ce projet, la ville de Fribourg se dote d’un outil décisionnel et communicationnel pour faire face aux conséquences du réchauffement climatique sur le confort urbain, sur la santé humaine, sur la planification urbaine (nature en ville) et sur la consommation et production énergétique renouvelable. Le projet permettra d’anticiper les impacts urbains du changement climatique de façon chiffrée, et d’y apporter une réponse pratique proactive favor- isant le confort de la population.

Objectifs• Évaluation du confort urbain et identification des zones problématiques (cartographie des

températures et extrapolation selon divers scénarios de réchauffement et de densification)

• Évaluation de la climatisation et de la production énergétique (photovoltaïque)• Développement de la nature en ville en tant que source de mitigation• Établissement de lignes directrices pour les planificateurs urbains

DémarcheLe projet utilise un outil logiciel (City Sim https://citysim.epfl.ch/) permettant des modélisations pour évaluer par simulation numérique les indicateurs nécessaires, à partir des données cadastrales et statistiques disponibles. Il vise à analyser les risques et les opportunités liés aux phénomènes des îlots de chaleur urbains. Il s’agira d’identifier les zones urbaines sensibles de même que les scénarios de développement urbains à privilégier et ceux à éviter (le tout minéral). Le projet se traduira en particulier par une augmentation de la biodiversité et de la place de la nature en ville.

Produits escomptés• Représentation 3D (OpenGL) et cartographie 2D (GIS) des bâtiments et des rues du cas

d’étude colorés avec les principaux indicateurs (îlots de chaleur urbains, production photovoltaïque, confort urbain, etc.) pour le scénario de référence, les prédictions futures (2030 et 2050) et différents scénarios de mitigation du phénomène

• Recommandation sur de nouvelles règlementations qui pourraient contenir le phénomène, notamment aux pro- priétaires, ceci en fonction de l’interprétation des résultats cartographiques

• Intégration, dans la mesure du possible, au guichet cartographique de la Ville• Séances d’informations à l’intention des autorités communales (exécutif et législatif)• Information à la population et aux associations pertinentes, par un effort de vulgarisation des

résultats de simula- tions complexes

((Steckbrief))Titre du projet : Ilots de chaleur en ville de Fribourg : identification, anticipation et stratégie d’adaptation et de valo- risation (A.13)Région : Commune de FribourgDurée : Janvier 2019 – décembre 2020Porteur : Haute école d’architecture et d’ingénierie de Fribourg HEIA-FR, institut de recherche ENERGY Interlocuteur : Marc Vonlanthen, professeur associé HES,

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[email protected], tél. +41 26 429 67 33 Suivi du projet : Office fédéral de l’énergie (OFEN)

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A.16Linee guida per l’edilizia al Sud delle AlpiSulla base della particolare situazione geo-climatica e della futura evoluzione del Ticino nel contesto Sviz- zero, le attuali normative non rispondono adeguatamente ai bisogni per garantire le migliori condizioni di benessere igrotermico interno. Per limitare il consumo energetico durante tutto l’arco dell’anno e per adattare le prassi vigenti a climi più caldi rispetto a quelli odierni diventa indispensabile individuare nuo- vi approcci progettuali.

Situazione inizialeAd oggi i regolamenti in vigore si rifanno al modello di prescrizioni energetiche intercantonali, che considerano solamente in maniera marginale le peculiarità regionali. Il coinvolgimento del Cantone Ticino e delle Città di Locar- no e Mendrisio garantirà un radicamento a lungo termine nelle realtà territoriali dell’area pilota. Il progetto vuole rilevare i cambiamenti climatici che modificheranno il comfort interno, elaborare delle misure attuabili per ottimiz- zare il comfort interno a seguito dei cambiamenti climatici e sviluppare normative – strutturale o meno – al fine di garantire un ottimizzazione dei consumi. L’implementazione di nuovi approcci progettuali implica un importante adeguamento sia a livello nazionale che regionale. Il coinvolgimento immediato dei vari attori presenti sul territorio deve permettere di considerare tutte le esigenze necessarie.

Obiettivi• Identificare degli approcci progettuali per migliorare il benessere in climi caldi e garantire un

minor fabbisogno energetico.• Definire delle modalità costruttive e di utilizzo sostenibili e durevoli nel tempo che permettano

di adeguare l’edifi- cio in funzione del clima della regione.• Raggruppare e caratterizzare le misure necessarie al mantenimento di un elevato comfort all’interno

degli edifici.• Sviluppare delle indicazioni che sostengano un adeguamento normativo globale, con un approccio

intersettoriale.

AttuazioneIl progetto si attua in 6 tappe:• Gestione progettuale e operativa del progetto.• Valutazione del comfort interno degli edifici a seguito dei cambiamenti climatici sulla base

della selezione e mo- dellizzazione di due differenti categorie di edificio, cioè residenziale plurifamiliare e amministrativo.

• Identificazione e valutazione energetico e ambientale delle misure atte a garantire il comfort a seguito dei cam- biamenti climatici, partendo da quanto già investigato da studi simili (per esempio progetto ClimaBau).

• Sviluppo di linee guida per l’adattamento delle normative ai cambiamenti climatici sulla base delle informazioni acquisite nelle fasi precedenti.

• Stesura del rapporto di progetto finale coinvolgendo tutti i partner di progetto.• Elaborazione della documentazione informativa, divulgativa e scientifica, presenza in momenti

di sensibilizzazione per professionisti del settore, enti pubblici e committenza varia.

Prodotti desiderati• Simulazione e analisi delle casistiche selezionate in diverse condizioni climatiche.• Elaborazione di indicazioni progettuali per l’adeguamento ai cambiamenti climatici.• Selezione/raggruppamento di misure architettoniche/costruttive/di utilizzo volte a garantire

un comfort elevato limitando il consumo energetico.• Definizione di esempi pratici che considerino l’adeguamento al cambiamento climatico dal

punto di vista costrut- tivo/architettonico/di utilizzo.• Organizzazione di eventi informativi e di sensibilizzazione per i professionisti del settore, per i

committenti, per le autorità e gli enti pubblici.• Pubblicazioni specifiche dedicate agli attori del settore.

((Steckbrief))Denominazione del progetto: Clima di domani: linee guida per l’edilizia, Sud delle Alpi

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A.17precursore (A.14) Area interessata del progetto: Città di Locarno, città di Mendrisio e altri casi studio in Ticino e in Svizzera Scadenza: gennaio 2019 – dicembre 2021Struttura principale del progetto: Associazione TicinoEnergia, Ca’ Bianca, Via San Giovanni 10, 6500 Bellinzona Referente: Fabrizio Noembrini, [email protected], +41 91 290 88 10Accompagnamento: Ufficio federale delle abitazioni UFAB, Ufficio federale dell’energia (UFE)

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A.18Aktuelle Klimadaten für BauplanendeDer Schweizerische Ingenieur- und Architektenverein ist eine wichtige Referenz für alle Bauplanenden und Architekten. Der SIA ist Herausgeber zahlreicher Normen und Arbeitshilfsmittel, darunter auch eines Merkblatts für Bauphysik, Energie- und Gebäudetechnik. Dieses stützt sich auf Klimadaten der Vergan- genheit. Dieses Projekt passt die Empfehlungen an die neusten Prognosen der Klimaforschung an. Damit können Neubauten heute schon so geplant werden, dass sie auf die Klimaerwärmung vorbereitet sind.

AusgangslageBauten, die heute erstellt werden, müssen im Lauf ihrer Lebensdauer in einem veränderten Klima bestehen. Fach- leute erwarten, dass beispielsweise die Raumkühlung an Bedeutung gewinnt. Quantitative Aussagen fehlen aber noch weitgehend oder beschränken sich auf einzelne Gebäudekategorien. Der Schweizerische Ingenieur- und Architektenverein (SIA) gibt unter anderem das Merkblatt SIA 2028 «Klimadaten für Bauphysik, Energie- und Ge- bäudetechnik» heraus. Dieses Merkblatt basiert auf Klimadaten der Vergangenheit und berücksichtigt die aktuelle Klimaentwicklung nicht. Auf der Basis der neuen Klimaszenarien CH2018 soll das Merkblatt neu auch die Zukunft abbilden und damit eine angepasste Planung und robuste Neubauten ermöglichen. Dazu gehören insbesondere die Auslegung von Anlagen sowie Strategien, um unnötiges Kühlen zu vermeiden.

Ziele• Ergänzung des auf meteorologischen Messdaten beruhenden Merkblatts SIA 2028

«Klimadaten für Bauphysik, Energie- und Gebäudetechnik» durch eine praxistaugliche Alternative, die das zukünftige Klima berücksichtigt.

• Befähigung der Planenden, die Auswirkungen der Klimaentwicklung in die Planung der Gebäude einzubeziehen und ihren Auftraggebenden die Konsequenzen aufzuzeigen.

• Grundlagen schaffen für die zukunftsgerichtete Auswahl von Gebäudetechnik-Anlagen.• Evaluieren von Betriebsstrategien zur ressourcenschonenden Vermeidung von Überhitzung.

Vorgehen• Zusammenstellung von Arbeitsgruppen, Definition des Projektumfanges.• Datengenerierung gemäss Szenarien CH 2018 unter Berücksichtigung unterschiedlicher

Parameter wie Feuchte oder Wind.• Durchführen von Berechnungen und Simulationen an ausgewählten Testobjekten

(Schulhäuser, Verwaltungsbau- ten, etc.).• Auswertung/Analyse der festgelegten Kriterien wie zum Beispiel Energiebedarf, Spitzenlasten

oder Innenraum- klima.• Publikation des Projektberichtes.• Prüfung einer möglichen Revision von SIA 2028, mit dem Ziel, die erarbeiteten Klimadaten zu

integrieren.• Kommunikation innerhalb und ausserhalb der SIA-Gremien.

Angestrebte Produkte• Bericht mit Auswirkungen auf Raumklima und Energiebedarf für Gebäude mit ausgewählten

Nutzungen. Publi- kation auf energytools.ch.• Datengrundlage für mögliche Ergänzung des Merkblatts SIA 2028 und/oder eigenständige SIA-

Dokumentation.• Aufbereitete digitale Daten.

((Steckbrief))Projekttitel: Klimadaten der Zukunft für Planende: Klimawandel und Merkblatt SIA 2028 (A.15) Projektgebiet: Ganze SchweizLaufzeit: Januar 2019 – März 2021Träger: Schweizerischer Ingenieur- und Architektenverein – SIAKontaktperson: Luca Pirovino, Verantwortlicher Energie, [email protected], +41 44 283 15 87 Begleitung: Bundesamt für Umwelt BAFU, Bundesamt für Raumentwicklung ARE

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B.01

Quellwasserversorgung im Kanton GlarusDie Behörden des Kantons Glarus erwarten, dass sich die Schüttung einzelner Alpquellen vor allem in Karstgebieten wegen des früheren Abschmelzens von Schneefeldern, Firnfeldern und Gletschern in den Sommermonaten stark vermindert. Dieses Projekt will die Auswirkungen des Klimawandels auf die Was- serversorgung der rund 90 Alpbetriebe im Kanton systematisch abschätzen. Die rund 250 Quellen werden in einem Kataster erfasst, hydrologisch beurteilt und hinsichtlich ihres zukünftigen Schüttungsverhaltens bewertet.

AusgangslageDie Glarner Alpen sind ein wichtiges Sömmerungsgebiet und für die Landwirtschaftsbetriebe im Kanton existentiell wichtig. Sie können nur betrieben werden, wenn genügend Wasser zur Versorgung des Viehs und für die Milchver- arbeitung vorhanden ist. Durch den Klimawandel drohen ein Abschmelzen der Gletscher, weniger Schnee, höhere Temperaturen und geringere Niederschläge im Sommer. Diese prognostizierten Veränderungen können sich auf die Wasserversorgung der rund 90 Alpbetriebe im Kanton Glarus dramatisch auswirken: Die Folgen reichen von einer Abnahme der Schüttmenge bis zu einem zeitweisen oder totalen Versiegen der Quellen. Der Hitzesommer 2018 hat gezeigt, dass bereits Engpässe auftreten. Um Investitionen (beispielsweise in grössere Reservoirs), aber möglicher- weise auch die Aufgabe von Alpen fundiert planen zu können, sind Voraussagen zur Ergiebigkeit der Wasserver- sorgungen wichtig. Das Projekt soll die Empfindlichkeit der Wasserversorgung einzelner Alpen aufgrund ihrer Lage, Höhe, Geologie und Einzugsgebiet vor dem Hintergrund der zunehmenden Trockenperioden und abnehmenden Schnee- und Eismassen beurteilen.

Ziele• Sensibilisierung der Alpbetriebe zum Thema Wasserknappheit aufgrund der Klimaveränderung.• Bereitstellung von Entscheidungsgrundlagen für die Planung der Wasserversorgung von Alpen.

Vorgehen• Erfassen der Quellen in einem Quellenkataster.• Hydrogeologische Beurteilung und Klassifizierung der Quellen.• Einschätzung der Empfindlichkeit gegenüber den zu erwartenden Klimaveränderungen am

jeweiligen Standort. Prognose zum Schüttungsverhalten in 50 Jahren.• Darstellung im GIS und Kommunikation

Angestrebte Produkte• Quellenkataster im Geoportal des Kantons inkl. hydrogeologischer Beschreibung und Beurteilung der

Quellen.• Abschätzung für jede Quelle hinsichtlich ihrer Empfindlichkeit gegenüber den zu erwartenden

Klimaveränderun- gen und Prognose zum Schüttungsverhalten in 50 Jahren.

((Steckbrief))Projekttitel: Auswirkungen der Klimaveränderung auf die Quellwasser-Versorgung der Glarner Alpen (B.01) Projektgebiet: Kanton GlarusLaufzeit: März 2019 – März 2020 Träger: Kantonale Verwaltung GlarusKontaktpersonen: Dr. Jakob Marti, Hauptabteilungsleiter AUE, [email protected], Tel. +41 55 646 64 50 Begleitung: Bundesamt für Umwelt BAFU

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B.02

Grundwasser für die LandwirtschaftZunehmende Trockenperioden werden für die Landwirtschaft zu einem wachsenden Problem. So erhal- ten die Behörden im Kanton Schaffhausen immer mehr Anfragen für einen Bezug von Wasser aus den kommunalen Trinkwassernetzen zur Bewässerung. Dafür sind diese Netze aber nicht eingerichtet. Ein Projekt will daher prüfen, ob und unter welchen Bedingungen es sinnvoll wäre, dass Landwirte direkt Grundwasser für Bewässerungszwecke entnehmen. Ziel ist eine kohärente Vollzugsstrategie bezüglich der zukünftigen Grundwassernutzung.

AusgangslageIm Kanton Schaffhausen gibt es bisher kaum landwirtschaftliche Bewässerungen, denn es gibt keine Möglichkeiten zur Wasserentnahme aus Oberflächengewässern. Daher geben einzelne kommunalen Wasserversorgungen in be- schränktem Ausmass Trinkwasser zu Bewässerungszwecken an die Landwirtschaft ab. Angesichts des Klimawandels und den drohenden längeren Trockenperioden stellt sich die Frage, ob es sinnvoll wäre, dass Landwirte zukünftig direkt Grundwasser für die Bewässerung entnehmen. In welchem Umfang wäre eine nachhaltige Nutzung mög- lich? Wie können die verschiedenen Grundwassernutzungen aufeinander abgestimmt werden? Und was sind die Auswirkungen auf Boden, Grundwasserqualität, Landwirtschaft, Region und Landschaft? Dieses Projekt will diese Fragen in der Modellregion Klettgau eingehend klären und damit die Grundlagen schaffen für eine kohärente Voll- zugsstrategie für eine nachhaltige Grundwassernutzung im ganzen Kanton.

Ziele• Auswirkungen einer möglichen landwirtschaftlichen Bewässerung mit Grundwasser fundiert

abschätzen.• Kohärente und nachhaltige Vollzugsstrategie zur Grundwassernutzung ermöglichen.• Planungssicherheit für Landwirte schaffen.• Wassernutzungskonflikte vorbeugen oder entschärfen.

Vorgehen• Alle vorhandenen Grundlagen bei den Projektakteuren erfassen und ergänzen.• Grundwassermodellierung in der Region Klettgau.• Studie über die Auswirkungen einer möglichen Bewässerung auf Umwelt, Landwirtschaft und Region

erstellen.• Diskussion mit Wasserversorgern über Nutzungsreglemente zum Umgang mit kurzzeitigen

Sommertrockenhei- ten.• Kommunikation und Erfahrungsaustausch mit allen Akteuren und Zielgruppen der Modellregion.• Übertragung der Erkenntnisse aus dem Klettgau auf den gesamten Kanton Schaffhausen.

Angestrebte Produkte• Hydrogeologisches Modell Klettgau mit Klima- und Nutzungsszenarien und Bericht dazu.• Bericht zum Einfluss einer möglichen Bewässerung auf Umwelt, Landwirtschaft und Region Klettgau.• Bericht zur Transformation der Ergebnisse im Klettgau auf eine grössere Region (Kanton Schaffhausen).• Musterauflagen für Grundwassernutzungskonzessionen in Bezug auf Bewässerungswasser

für die Landwirt- schaft.• Musterreglement für Wasserversorgungen in Bezug auf Bewässerungswasser für die Landwirtschaft.

((Steckbrief))Projekttitel: Chancen und Risiken einer möglichen Grundwassernutzung zu Bewässerungszwecken für die Landwirt- schaft (B.02)Projektgebiet: Klettgau, Kanton Schaffhausen Laufzeit: April 2019 – Dezember 2021 Träger: Tiefbau Schaffhausen (TSH)Kontaktpersonen: Jürg Schulthess, Abteilungsleiter Gewässer, [email protected], Tel. +41 52 632 73 22 Begleitung: Bundesamt für Umwelt BAFU, Bundesamt für Landwirtschaft BLW

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B.03

Mehrzweckspeicher gegen SommertrockenheitIn der Bündner Region Imboden-Surselva hat der Klimawandel einen starken Einfluss auf die Hydrologie– insbesondere durch das Abschmelzen der Gletscher, die steigende Schneefallgrenze und zunehmende Stark-Niederschläge. Dieses Projekt erarbeitet in einem partizipativen Verfahren ein Konzept zum Bau eines Mehrzweckspeichers oberhalb von Laax als Ersatz für die abschmelzenden Gletscher. Dabei wird auch untersucht, wie sich das Vorhaben in ökologischer, gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Hinsicht auswirken würde.

AusgangslageDer Klimawandel ist in der Surselva im Kanton Graubünden schon heute deutlich bemerkbar durch ansteigen- de Temperaturen, eine Abnahme der Niederschläge im Sommer und den Rückgang der natürlichen Speicher wie Schnee und Gletscher. Der Vorabgletscher schmilzt, in der Skiregion Laax ist ein zunehmender Schneemangel zubeobachten. Karst-, Grundwasser- und Quellen-Systeme sowie die Seenlandschaften erfahren zunehmend Sommer- trockenheiten. Gleichzeitig nehmen starke Niederschlagsereignisse zu. Das Projekt beschäftigt sich mit dem Problem der Sicherstellung der Wasserversorgung für verschiedene Nutzungen in Zeiten des Klimawandels, insbesondere bei Sommertrockenheiten. Es analysiert das Potenzial eines Mehrzweckspeichers aus naturwissenschaftlicher, gesell- schaftlicher und wirtschaftlicher Perspektive und klärt Synergien verschiedener Nutzungen ab.

Ziele• Konzept zur Wasserspeicherung und -verteilung mithilfe eines alpinen Mehrzweckspeichers in der

Projektregion.• Allgemein gültige Empfehlungen für die Umsetzung von Mehrzweckspeichern in der Schweiz.

Vorgehen• Ist-Analyse von Glaziologie, Hydrologie, Karst (Geologie), Meteorologie.• Entwicklung von Zukunftsszenarien und Abschätzung derer Wirkung.• Analyse möglicher Nutzungen eines Mehrzweckspeichers: Beschneiung, Auffangen von Stark-

Niederschlägen, Sicherung Speisung der Karst-, Grundwasser- und Quellen-Systeme und Seenlandschaften, touristische Nutzungim Sommer, Energie-Produktion und -Speicherung.

• Partizipativer Prozess mit betroffenen Stakeholdern.• Erarbeitung Gesamtkonzept Mehrzweckspeicher.• Schlussbericht und Kommunikation.• Wissenschaftliche Begleitstudie.

Angestrebte Produkte• Konzept für einen alpinen Mehrzweckspeicher in der Projektregion.• Ausführlicher Projektbericht.• Merkblatt «Mehrzweckspeicher zur Bewältigung von Wassermengenproblemen in Zeiten des

Klimawandels».• Fachartikel und wissenschaftliche Publikation.

((Steckbrief))Projekttitel: Mehrzweckspeicher Fuorcla/Nagens zur Anpassung an Sommertrockenheiten (B.03) Projektgebiet: Region Imboden-Surselva (GR)Laufzeit: Januar 2019 – Juni 2021Träger: Standortgemeinden Flims, Laax und Falera (GR) zusammen mit Flims Electric AG und Weisse Arena AG Kontaktperson: Martin Maron, Direktor Flims Electric AG, [email protected], Tel. +41 81 920 90 20 Begleitung: Bundesamt für Umwelt BAFU, Bundesamt für Energie BFE

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B.04

Fliessgewässer im SommerModellberechnungen lassen befürchten, dass in Zukunft die Fliessgewässer im Kanton Basel-Landschaft im Sommer kaum noch Wasser führen. Dieses Projekt will diese Prognosen verifizieren. In einem ersten Schritt erfassen Landwirte, Fischer und andere Betroffene mittels einer Smartphone-App Daten von aus- gewählten Fliessgewässern. Diese Daten dienen als Grundlage für eine fundierte Wasserbilanz. Schliess- lich klärt das Projekt ab, ob mit zusätzlichen lokalen oder regionalen Wasserspeichern zukünftig genü- gend Wasser für die Bewässerung bereitgestellt werden könnte.

AusgangslageSteigende Temperaturen und sinkende Niederschlagsmengen im Sommer führen zu einem erhöhten Wasserbedarf in der Landwirtschaft bei gleichzeitig abnehmender Wasserverfügbarkeit. Bereits heute steht während Trocken- perioden im Baselbieter Jura kein Wasser aus Fliessgewässern für die Bewässerung zur Verfügung. Deshalb müssen die Behörden während Trockenperioden Wasserentnahmen einschränken oder gar nicht bewilligen. Dies führt dazu, dass verschiedene landwirtschaftliche Kulturen zunehmend unter Trockenstress leiden. Die Folgen sind vorerst Ern- teausfälle und in Zukunft möglicherweise eine erhebliche Veränderung der landwirtschaftlichen Nutzung im Jura.Ein gangbarer Weg, um die Wasserknappheit zu verringern, könnten lokale und regionale Wasserspeicher sein. Dieses Projekt will auf der Grundlage von realen Daten ermitteln, wie stark die Wasserknappheit in Zukunft ausfal- len könnte, und ob sie gegebenenfalls mit der Einführung von Wasserspeichern überbrückt werden könnte.

Ziele• Verifizierung von Abflussdaten an mehreren Stellen von kleinen und mittleren Fliessgewässern.• Wasserbilanz in den Kantonen BL und SO.• Vertiefte Kenntnisse über Kosten und Nutzen lokaler Wasserspeicherung bei Landwirtschaftsbetrieben.• Erkenntnisse über das Potenzial regionaler Wasserspeicher zur Überbrückung der Sommertrockenheit.

Vorgehen• Auswahl und Test der Datenerfassungs-App.• Datenerhebung und Evaluation.• Wasserbilanzierung.• Evaluation lokale Wasserspeicherung bei Landwirtschaftsbetrieben.• Evaluation regionale Wasserspeicherung unter Berücksichtigung des Grundwassers.• Auswertung und Kommunikation der Erkenntnisse.

Angestrebte Produkte• Smartphone-basiertes Datenerfassungstool für Stakeholder.• Vorgehensweise zur Wasserbilanzierung in landwirtschaftlich genutzten Gebieten unter

Berücksichtigung der Retention.• Methodik für eine Kosten-Nutzen-Analyse von lokalen Wasserspeichern bei

Landwirtschaftsbetrieben in den Pi- lotgebieten.• Konkrete Vorschläge für die Kantone zur regionalen Wasserspeicherung unter

Berücksichtigung der Grundwas- seranreicherung zur Minderung der Sommertrockenheit und des Risikos von hydraulischen Belastungsspitzen in kleinen und mittleren Gewässern in den Pilotgebieten.

((Steckbrief))Projekttitel: Handlungsoptionen entlang kleiner und mittlerer Gewässer bei Sommertrockenheit (B.04) Projektgebiet: Kantone Basel-Landschaft und SolothurnLaufzeit: Januar 2019 – Juni 2021Träger: Amt für Umweltschutz und Energie BLKontaktperson: Adrian Auckenthaler, Leiter Ressort Wasser und Geologie, [email protected], Tel. +41 61 552 55 20Begleitung: Bundesamt für Landwirtschaft BLW, Bundesamt für Umwelt BAFU

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B.05

L’irrigation en montagneLe changement climatique aura un effet non négligeable sur les stocks d’eau qui existent aujourd’hui sous forme de neige ou de glace. Le projet aborde la problématique de l’utilisation de l’eau pour l’irri- gation. Cette ressource est essentielle dans une région de montagne au climat sec pour permettre l’ex- ploitation des terres cultivables. Les manques d’eau deviendront, selon toute vraisemblance, inévitables à l’avenir.

Situation initialeDans le Val de Bagnes, l’eau pour l’irrigation est actuellement disponible en suffisance. Des stocks importants sont présents sous forme de neige et de glace, lorsque les précipitations viennent à manquer. Mais la situation risque de changer. Le projet permet d’appréhender les besoins et disponibilités futurs pour l’eau d’irrigation à l’horizon 2100, et de planifier les modifications à apporter au réseau d’adduction. Il s’agit de penser l’utilisation globale de l’eau sur la vallée. Des retenues d’eau existent sur le territoire communal mais elles sont rarement utilisées pour l’irriga- tion (enneigement artificiel, hydroélectricité, eau potable). Le projet aura notamment pour tâche de confronter les différents consommateurs d’eau à la problématique de la gestion de retenues d’eau multi-usages. Les agriculteurs pourront être sensibilisés à leur consommation d’eau, sur laquelle ils n’ont aujourd’hui aucune information, ainsi qu’aux défis futurs pour l’irrigation. De nouveaux stocks d’eau, sous forme de retenues naturelles ou artificielles, permettraient d’avoir des réserves à disposition en période sèche. Ces retenues devront être planifiées et connec- tées au réseau de distribution.

Objectifs• Prévisions à long terme (fin du XXIe siècle) de l’évolution climatique communale• Appréciation de l’évolution future des demandes et des disponibilités en eau, dans une

région touristique de montagne avec une forte variation saisonnière des besoins• Planification globale des réseaux d’adduction d’eau communaux, notamment du réseau d’irrigation de

la vallée

Démarche• Le projet développera des scénarios climatiques pour le modèle hydrologique, suivis d’un

monitoring du site pilo- te au moyen de capteurs sur deux saisons complètes d’irrigation.• L’instrumentation d’un champ témoin permettra d’évaluer les besoins en eau d’une certaine culture.• Un modèle de données servira ensuite à modéliser les besoins mensuels en termes

d’irrigation, d’eau potable, d’enneigement artificiel ainsi que pour la production hydro-électrique, afin de prédire les stocks consommés etdisponibles pour ces différents usages.

Produits escomptés• Évaluation et modélisation temporelle et spatiale de l’offre et de la demande en eau pour l’irrigation• Gestion des réservoirs d’eau existants, ou création de nouvelles retenues, pour l’alimentation en eau

communale• Base de données en open-data sur les informations récoltées sur l’irrigation• Workshops pour présenter les résultats avec un guide de la méthodologie appliquée

((Steckbrief))Titre du projet : Retenues d’eau multi-usages : une nécessité pour l’irrigation future ? (B.05) Région : Commune de Bagnes et Vollèges (VS)Durée : Janvier 2019 – avril 2021Porteur : Service Eaux & Energies de la Commune de Bagnes et Vollèges, www.altis.swissInterlocuteur : Alexandre Gillioz, chef de projet Eaux-Energies, [email protected], tél. +41 27 777 11 50 Suivi du projet : Office fédéral de l’environnement (OFEV), Office fédéral de l’agriculture (OFAG)

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B.06

Chance für die LandwirtschaftDas Projekt erarbeitet für das Bünztal im Kanton Aargau eine breit abgestützte Strategie für eine klima- und standortangepasste Produktion. Im Zentrum steht die Frage, welche Möglichkeiten und Grenzen für die landwirtschaftliche Entwicklung unter trockeneren Klimabedingungen bestehen. Dazu wird erstmals das Instrument der landwirtschaftlichen Planung systematisch für den Bereich Wasser angewandt. Ausser- dem werden Grundlagen aus der ersten Phase des Pilotprogramms weiterentwickelt.

AusgangslageDie Schweizer Landwirtschaft ist nicht auf den Umgang mit Trockenheit ausgerichtet. Für ein klimaresilientes Pro- duktionssystem fehlt es oft am Systemverständnis bezüglich Trockenheit. Der Kanton Aargau zählt zu den fünf grössten Agrarkantonen der Schweiz. Das Bünztal ist ein wichtiges Anbaugebiet. Seit dem Jahr 2003 war die Land- wirtschaft hier immer wieder von Wasserknappheit betroffen, ebenso Natur und Landschaft. Im Hitzesommer 2018 lancierte der Kanton einen Dialog zwischen der Verwaltung und den Verbänden zum Umgang mit Trockenheit.Die betroffenen Akteure sind sich einig, dass es langfristige Massnahmen zur Anpassung braucht statt kurzfristiger Notmassnahmen. Das Pilotprojekt erarbeitet dazu eine fundierte Wissensgrundlage und eine zukunftsorientierte Strategie. Insbesondere sollen den Akteuren die Chancen der Anpassung aufgezeigt werden: Verbesserte Standort- bedingungen; neue Sorten, Kulturen und Märkte; grösseres Bewusstsein für die natürlichen Ressourcen Boden und Wasser; Qualitätsverbesserungen dank Bewässerung.

Ziele• Entwicklung eines gemeinsamen Systemverständnis der Landwirtschaft bezüglich Trockenheit.• Erarbeitung fundierter Wissens- und Entscheidungsgrundlagen.• Langfristige, sektorenübergreifende Strategie mit präventiv wirksamen Massnahmen.• Aufgleisung von langfristig orientierten Massnahmen.• Systematische Erweiterung und Testanwendung der landwirtschaftlichen Planung im Bereich Wasser.• Weiterentwicklung von Grundlagen aus der ersten Phase des Pilotprogramms.

Vorgehen• Zunächst geht es darum, für das Untersuchungsgebiet eine Wissensgrundlage zu schaffen zu

Boden, Hydrologie, angebauten Kulturen, Bewässerungs-Management, Marktsituation, Abhängigkeiten und Rückkoppelungen. Wo möglich werden dabei die Erfahrungen aus dem Hitzesommer 2018 einbezogen.

• Die Akteure entwickeln basierend darauf ein gemeinsames Systemverständnis und eine Vision für die Zukunft. Verschiedene Zukunftsszenarien zeigen ein Portfolio von Handlungsoptionen auf. Darauf basierend wird partizi- pativ eine Strategie für eine klima- und standortangepasste Landwirtschaft erarbeitet.

• Die erarbeiteten Entwicklungsoptionen werden auf kantonaler und regionaler Ebene hinsichtlich ihrer Machbar- keit und Finanzierung geprüft. Der Dialog mit den Betroffenen und den Entscheidungsträgern wird intensiviert. Auf nationaler Ebene wird ein Bericht für die Lehren bezüglich regionaler Übertragbarkeit erstellt.

Angestrebte Produkte• Systemanalyse Landwirtschaft bezüglich Trockenheit.• Workshops zur Systemanalyse und Systementwicklung.• Räumliches Kultur-Wasser-Modell (GIS-basiert).• Langfristig orientierte Strategie mit präventiv wirksamen Massnahmen.• Bericht «Lehren für die Schweiz zur Durchführung einer Landwirtschaftlichen Planung (LP)

Bewässerung».• Workshops/Besprechungen zur Verankerung der Massnahmen bei Entscheidungsträgern.

((Steckbrief))Projekttitel: Landwirtschaft und Bewässerung im Klimawandel – Anpassung als Chance! (B.06) Projektgebiet: Bünztal (AG)Laufzeit: Januar 2019 – Juni 2021Träger Abteilung Landschaft und Gewässer, Kanton Aargau (ALG); Landwirtschaft Aargau

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B.07(LWAG) Kontaktpersonen: Norbert Kräuchi, Abteilungsleiter ALG, [email protected], Tel. +41 62 835 34 61;Alfred Frey, Sektionsleiter LWAG, [email protected], Tel. +41 62 835 27 71 Begleitung: Bundesamt für Landwirtschaft BLW, Bundesamt für Umwelt BAFU

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C.01

Bessere Hochwasservorsorge von GebäudenDie Zunahme von Extremereignissen sowie die Siedlungsentwicklung führen dazu, dass die Risiken aus Naturgefahren zunehmen. Doch viele Hausbesitzerinnen und -besitzer schützen ihre Gebäude noch un- genügend vor Hochwasser. Dieses Projekt möchte sie mithilfe von Filmen für die wachsende Bedrohung sensibilisieren und anhand von Erfolgsbeispielen darüber informieren, wie sie sich besser schützen kön- nen.

AusgangslageDie Zunahme von Extremereignissen aufgrund des Klimawandels sowie die Siedlungsentwicklung führen dazu, dass die Risiken aus Naturgefahren zunehmen. Schon heute stehen gemäss Gefährdungskarte zwei Drittel der Gebäude in der Schweiz in Zonen, die durch Hochwasser gefährdet sind. Gebäudebesitzende und Bauherren schützen jedoch sich und ihre Sachwerte oft ungenügend – obwohl dies mit einfachen Mitteln und Vorkehrungen am Gebäude oder durch Nutzungsanpassungen problemlos möglich wäre. Studien zeigen, dass das Bewusstsein für Naturgefahren sowie die Bereitschaft zur individuellen Vorsorge in der Bevölkerung noch ziemlich schwach entwickelt sind. Eine bessere Vorsorge könnte wesentlich dazu beitragen, Schäden zu reduzieren und Menschenleben zu schützen. Des- halb sollen Filme die Hauseigentümerinnen und -eigentümer sensibilisieren und deren Handlungswissen stärken.

Ziele• Hauseigentümer/-innen für Naturgefahren sensibilisieren und motivieren, risikoreduzierende

Vorkehrungen zu treffen.• Aktivieren von Lernprozessen bei Hausbesitzerinnen und -besitzern sowie in deren

Netzwerken und im sozialen Umfeld.• Einfliessen der Sichtweisen der Hauseigentümer/-innen in die Kommunikationsstrategien der in

das Projekt integ- rierten Institutionen.

Vorgehen• Auswahl von erfolgreichen Beispielen von Objektschutzmassnahmen.• Erforschen der Erfahrungen von Eigentümerinnen und Eigentümern.• Erarbeiten von 3 bis 5 Filmen gemeinsam mit einer Begleitgruppe.

Angestrebte Produkte• 3 bis 5 kurze Filme zum Einbau in die Websites der Versicherungen und der kantonalen

Fachstellen sowie zur Präsentation an Ausstellungen, Messen, bei Beratungsgesprächen etc.. Ebenfalls geplant ist die Verbreitung über Youtube.

((Steckbrief))Projekttitel: Erfolgreiche Strategien von Hauseigentümern zum Schutz vor Hochwasser (C.01)Projektgebiet: Kantone Zürich, Nidwalden, Luzern, Thurgau und Freiburg (Detail-Auswahl im Lauf des Projekts) Laufzeit: November 2018 – Dezember 2021Träger: Wissensmanagement Umwelt GmbH, ZürichKontaktperson: Patricia Fry, Inhaberin, [email protected], Tel. +41 44 461 33 27 Begleitung: Bundesamt für Umwelt BAFU, Bundesamt für Raumentwicklung ARE

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C.02

Hochwasserabschätzung entlang der AareDer Klimawandel zieht häufigere Hochwasserereignisse nach sich. Gleichzeitig steigt das Schadenspoten- zial entlang von Gewässern aufgrund der immer dichteren Bebauung stetig an. Besonders stark betroffen sind zum Beispiel die Gebiete entlang der Aare, zwischen Thun und der Mündung in den Rhein. Dieses Projekt will die Verantwortlichen in dieser Region unterstützen, zukünftige Risiken für Hochwasser und deren Schäden abzuschätzen.

AusgangslageDer Klimawandel führt zu einer erhöhten Gefahr von Hochwasser. Gleichzeitig – und zu einem Grossteil unabhän- gig vom Hochwasserrisiko – steigt in der Nähe der grossen Gewässer das Schadenpotenzial stetig an. Besonders stark betroffen sind die Gebiete entlang der Aare, zwischen Thun und der Mündung in den Rhein. Gefahrenkarten weisen bereits heute das Überschwemmungsrisiko für die Ufergebiete aus. Diese Karten wurden auf der Basis ak- tueller Klimadaten erstellt. Prognosen, wie sich das Hochwasserrisiko angesichts des Klimawandels verändert, und welche Schäden unter diesen Voraussetzungen zu erwarten sind, fehlen noch weitgehend. Eine Studie soll nun die nötigen Grundlagen liefern, um sich auf häufigere und/oder intensivere Hochwasser vorzubereiten und die Basis für eine glaubhafte und umsetzbare, risikobasierte Raumplanung legen.

Ziele• Abschätzen der veränderten Hochwasser-Situation und -Risiken unter einem sich ändernden Klima.• Erarbeiten von Anpassungstrategien auf Basis der Resultate der Überflutungsberechnungen

und Risikoabschät- zungen.• Einbezug und Sensibilisierung von kantonalen und kommunalen Stakeholdern und der Bevölkerung.

Vorgehen• Beschaffen von hdrologischen Grundlagen sowie von Grundlagen zum Schadenspotenzial.• Berechnung von Szenarien der Abflussmenge unter Berücksichtigung der Klimaszenarien CH2018.• Modellierung Hydraulik aufgrund der berechneten Abflussdaten.• Entwicklung einer Methodik zur Erfassung des Schadenpotenzials, Darstellung in einer Karte oder

ähnlich.

Angestrebte Produkte• Dokumentation ausgewählter Praxisbeispiele inkl. Erfahrungsbericht.• Kursaufbau und Kursunterlagen für Projektleitende: Methodik Schritt für Schritt erklärt, mit

Materialien hinter- legt.• Fachartikel.• Referate.

((Steckbrief))Projekttitel: Hochwassergefährdung und Risikoentwicklung entlang der Aare unter einem sich verändernden Klima (C.02)Projektgebiet: Überflutungsfläche der Aare ab Wehr Thun bis Mündung in den Rhein in den Kantonen Bern, Solo- thurn und AargauLaufzeit: November 2018 – Februar 2021Träger: GEOTEST AG / Hunziker, Zarn & Partner AG / Universität ZürichKontaktperson: Severin Schwab, Fachbereichsleiter Wassergefahren und Hochwasserschutz, GEOTEST AG, severin. [email protected], +41 31 910 01 63Begleitung: Bundesamt für Umwelt BAFU

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C.03

Risikokarte auftauender FelswändePermafrost stabilisiert nicht nur den Boden, sondern vielerorts auch Felswände an steilen Bergflanken. Als Folge des Klimawandels drohen zusätzliche Gefahren durch Felsstürze und Rutschungen. Dies betrifft insbesondere das Wallis mit seinen steilen Hängen und nahe gelegenen Siedlungen. Bisher sichere Zonen können durch Felsstürze, erhöhten Geschiebeanfall oder Erosionsprozesse bedroht werden. Im Rahmen dieses Projekts erstellt der Kanton Wallis eine neue, risikobasierte Gefahrenkarte.

AusgangslageKalte Felswände an der unteren Permafrostgrenze reagieren empfindlich auf Klimaveränderungen. Das Ansteigen der Lufttemperatur, vermehrte Trockenheit oder Starkniederschläge sowie Änderungen des Eis-/Wassergehalts in Felsklüften wirken sich stark auf die Stabilität der Felsmassen aus. Die steilen Hänge der Walliser Täler sowie die kurzen Distanzen zwischen Gefahrenquellen und besiedelten Gebieten führen dazu, dass bisher sichere Zonen durch Felsstürze, erhöhten Geschiebeanfall oder Erosionsprozesse bedroht werden. Kommunale und kantonale Be- hörden sollen deshalb ein Instrument zur Gefahrenprävention und zum Risikomanagement in die Hand bekommen. Die Felswände werden in Abhängigkeit des Schadenpotenzials (Siedlungen, touristische Infrastruktur, Verkehrsli- nien, etc.) in Risikokategorien eingeteilt. Es resultiert eine Liste der zukünftig als besonders gefährlich einzustufende Felswände.

Ziele• Identifizierung der besiedelten und touristisch erschlossenen Gebiete, die zukünftig einer

grösseren Gefährdung durch instabile Felswände ausgesetzt sind.• Aufzeigen konkreter Vorschläge zur Risikominderung oder Gefahrenprävention.• Untersuchen möglicher wirtschaftlicher und ökologischer Chancen der zukünftigen

Entwicklung. Dazu könnte zum Beispiel der Gewinn neuer Erlebnisräume oder Ressourcen gehören.

Vorgehen• Bestimmen der potenziell gefährlichen kalten Felswände.• Erstellen einer Karte der zukünftig möglichen Fels- und Bergstürze im Permafrost.• Bestimmen neuer Gefahrenbereiche und Schadenpotenziale.• Erstellen einer Risikokarte.• Herleiten Risikohinweis und Kategorisierung.• Untersuchen möglicher Chancen der Entwicklung.• Aufbereiten der Resultate.

Angestrebte Produkte• Karte der zukünftig erwarteten instabilen Felswände und Gefahrenbereiche.• Angepasste Permafrost-Hinweiskarte (online).• Risikokarte.• Konzept zur Nutzung des abgelagerten Materials (Materialbewirtschaftung).• Konzept der regionalen Umnutzung des Ablagerungsraumes (Erlebnisräume).• Vorschläge für Schutz-/ Überwachungskonzepte für besonders gefährliche Standorte.

((Steckbrief))Projekttitel: Zukünftige Gefahren und Risiken aus gefrorenen Felswänden im Wallis (C.03) Projektgebiet: Kanton WallisLaufzeit: Januar 2019 – Dezember 2021Träger: Dienststelle für Wald, Flussbau und Landschaft (DWFL), Kanton WallisKontaktperson: Pascal Stoebener, Gruppenchef Naturgefahren, [email protected], Tel. +41 27 606 3228Begleitung: Bundesamt für Umwelt BAFU

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C.04

Klimaangepasster BevölkerungsschutzIn der Schweiz kümmern sich verschiedene Organisationen um den Schutz der Bevölkerung vor Naturge- fahren wie Hochwasser, Bergstürzen, Hangrutschungen oder Waldbränden. Der Klimawandel wirkt sich voraussichtlich spürbar auf solche Bedrohungen aus. Dieses Projekt zeigt den Organisationen des Bevöl- kerungsschutzes auf, welche durch den Klimawandel bedingten Herausforderungen konkret auf sie zu- kommen und wie sie sich darauf vorbereiten können – etwa durch das Anpassen von Leistungsaufträgen, durch Weiterbildungsangebote oder durch das Beschaffen von zusätzlichem Material.

AusgangslageDie Organisationen des Bevölkerungsschutzes haben sich bislang noch nicht vertieft mit den Folgen des Klimawan- dels für ihre Tätigkeiten auseinandergesetzt. Bevölkerungsschützer sind daher oftmals unschlüssig, wie sie mit den möglichen Herausforderungen, die klimabedingt auf sie zukommen, umgehen sollen. Im Rahmen dieses partizipa- tiven Projekts setzen sich Akteure des Bevölkerungsschutzes aus verschiedenen Regionen mit der klimabedingt ver- änderten Gefährdungssituation auseinander und können ihre Organisation auf die künftigen Entwicklungen vorbe- reiten. Die Ergebnisse sollen sich soweit wie möglich auf weitere Bevölkerungsschutz-Organisationen in der Schweiz übertragen lassen.

ZieleDen Partnerorganisationen des Bevölkerungsschutzes konkret aufzeigen, welche durch den Klimawandel bedingten Herausforderungen auf sie zukommen und wie sie sich darauf vorbereiten können.

Vorgehen• Grundlagen analysieren und für den Bevölkerungsschutz relevante Auswirkungen des

Klimawandels identifizie- ren.• Mithilfe der aktuellen Klimaszenarien das Ausmass der Gefährdungsveränderungen

abschätzen im Hinblick auf Häufigkeit, Dauer, Charakteristik etc.• Leistungsaufträge der besonders betroffenen Partnerorganisationen des

Bevölkerungsschutzes bei den ausge- wählten Gefährdungen untersuchen und ermitteln, inwiefern eine Veränderung durch den Klimawandel dazu führen könnte, dass diese Aufträge nicht mehr ausreichend erfüllt werden können.

• Abschätzung der generellen Herausforderungen, die auf den Bevölkerungsschutz unter Berücksichtigung des Klimawandels zukommen.

• Fallstudien in verschiedenen Regionen der Schweiz durchführen.• Prüfen, inwiefern die Ergebnisse aus den verschiedenen Fallstudien auch Gültigkeit haben für

die Partnerorgani- sationen des Bevölkerungsschutzes im Allgemeinen.• Fazit ziehen, Ergebnisse dokumentieren und kommunizieren.

Angestrebte Produkte• Schlussbericht, der die wichtigsten Ergebnisse zusammenfasst.• Ergebnisse in Fachzeitschriften sowie an Fachkonferenzen vorstellen.• Präsentation, mit der die in das Projekt involvierten Akteure selbstständig die Inhalte, den

Verlauf sowie die Er- gebnisse des Projekts vorstellen können.

((Steckbrief))Projekttitel: Auswirkungen des Klimawandels auf den Bevölkerungsschutz in der Schweiz (C.04) Projektgebiet: SchweizLaufzeit: Januar 2019 – Mai 2021 Träger: EBP Schweiz AGKontaktpersonen: Tillmann Schulze, Leiter Urbane Sicherheit + Bevölkerungsschutz, [email protected], Tel.+41 44 395 11 91Begleitung: Bundesamt für Bevölkerungsschutz BABS, Bundesamt für Umwelt BAFU

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C.05

Gemeinsame Strategien gegen HangrutscheDer Klimawandel wird bei Risikoabschätzungen von Naturgefahren oft zu wenig berücksichtigt. Dieses Projekt der Gemeinde Deimtigen versucht, negativen Auswirkungen des Klimawandels wie Hangrutschen mit einem ganzheitlichen Ansatz zu begegnen. Die Methode bezieht von Anfang an sämtliche Akteure, insbesondere die vom wachsenden Risiko betroffenen Gruppen, frühzeitig ein.

AusgangslageDer Klimawandel verändert vielerorts das Niederschlagsgeschehen: Starkregen, Trockenperioden oder veränderte Schneesituationen beeinflussen die Bodenstabilität an den Berghängen. Das Niederschlagsregime wirkt sich aber auch auf die Landnutzung im Alpenraum aus. Vermehrte Trockenheit führt zu veränderter Bewirtschaftung oder gar zu deren Aufgabe. Auch dies erhöht die Gefahr von Hangrutschen. Daraus ergeben sich wiederum Folgen für weitere Aspekte, etwa die Biodiversität, die touristische Attraktivität eines intakten Landschaftsbildes oder den Geschiebehaushalt von Flüssen. Diese komplexen Zusammenhänge stellen hohe Anforderungen an die lokalen Ak- teure, wenn sie Massnahmen für die Klimaanpassung planen und umsetzen wollen. Diemtigen als grösste Alpwirt- schaftsgemeinde der Schweiz versucht, mit einem neuen Ansatz von Anfang an sämtliche Akteure in die Risikobe- urteilung einzubeziehen und schafft so Grundlagen für Massnahmen gegen Hangmuren, die von allen verstanden und mitgetragen werden. Zu den beteiligten Akteuren gehören kantonale Stellen wie das Amt für Wald oder das Amt für Landwirtschaft und Natur genauso wie lokale Betroffene, zum Beispiel die Einwohnergemeinde, Vertreter des Naturparks Diemtigtal, Alpgenossenschaften oder auch Akteure im Tourismus oder lokalen Gewerbe.

Ziele• Erhalten der Nutzung und der Hangstabilität in Anbetracht des Klimawandels.• Auswirkungen des Klimawandels auf die Nutzung minimieren.• Risikobetrachtungen und Einbezug des Klimawandels werden selbstverständlich im Umgang mit

Naturgefahren.• Erarbeiten praxiserprobter und gut eingebetteter Werkzeuge, um breit abgestützte und

zukunftsfähige Massnah- men zu planen und die Risiken zu steuern.

Vorgehen• Erarbeiten eines dynamischen Systemmodells, das die komplexen Interaktionen zwischen

den Teilsystemen ab- bildet.• Partizipative Entwicklung von klimaadaptierten Strategien und Massnahmen für eine

angepasste Bewirtschaftung des Waldes und der Sömmerungsweiden.• Übergang in ein längerfristiges Projekt zur nachhaltigen, klimaangepassten Entwicklung des

Diemtigtales.

Angestrebte Produkte• Workshops und Auswertungen im Rahmen des Prozesses.• Dynamisches Systemmodell, das auf Basis des zusammengeführten Wissens die

Entwicklung von Anpassungs- strategien und Massnahmen unterstützt.• Zielgruppengerechte Aufarbeitung des Materials für die beteiligten Akteure sowie für die Bevölkerung.

((Steckbrief))Projekttitel: Erfolgreiche Klimaanpassungsstrategien in alpinen Lebensräumen als Verbundaufgabe (C.05) Projektgebiet: Naturpark Diemtigtal (Gemeinde Diemtigen)Laufzeit: Januar 2019 – September 2021Träger: ARGE geo7 AG/Sofies-Emac AG gemeinsam mit Gemeinde Diemtigen und dem Naturpark Diemtigtal Kontaktperson: Peter Mani, Mitglied der Geschäftsleitung, [email protected], Tel. +41 31 300 44 33 Begleitung: Bundesamt für Umwelt BAFU, Bundesamt für Landwirtschaft BLW

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C.06

Klimarisiken richtig bewertenDer Klimawandel lässt das Risiko für Überschwemmungen, Bergstürze und Hangrutschungen steigen. In der Schweiz gibt es jedoch bislang kein anerkanntes Vorgehen zur Risikobeurteilung von Naturgefahren, das den Klimawandel angemessen berücksichtigt. Dieses Pilotprojekt will eine solche Methodik entwi- ckeln und etablieren. Im Mittelpunkt steht die Frage, welche Risiken potenzielle Betroffene von Naturge- fahren gerade noch akzeptieren können.

AusgangslageWegen der Unsicherheiten bei der Vorhersage wird der Klimawandel heute bei Risikobetrachtungen von Natur- gefahren zu wenig berücksichtigt. Risikoanalysen in der Siedlungs- und Bauplanung basieren meist nur auf dem Ist-Zustand, beschränken sich auf Kosten-Nutzen-Analysen und werden erst nach der Massnahmenplanung durch- geführt. Eine systematische Methodik, die den Klimawandel berücksichtigt, gibt es nicht. Den Projektverantwort-lichen fehlt damit eine einfach anwendbare Vorgehensweise für eine risikogerechte und breit abgestützte Planung, die von den Akteuren und potenziellen Betroffenen der Naturgefahren akzeptiert wird. Diese Lücke soll von diesem Projekt geschlossen werden. Die neue Methode bezieht die relevanten Akteure – insbesondere die Risikoträger wie Gebäudeeigentümer, Behörden und Versicherungen – frühzeitig mit ein. Für die Erarbeitung des akzeptierten Risi- kos steht die Frage «Was darf passieren?» im Vordergrund, nicht «Was darf nicht passieren?».

Ziele• Risikobetrachtungen werden selbstverständlicher Bestandteil des Umgangs mit

Naturgefahren und anderen Ge- fährdungsszenarien.• Der Klimawandel wird bei der Identifizierung von relevanten Gefährdungen einbezogen.• Es stehen praxiserprobte Planungswerkzeuge zur Verfügung, um breit abgestützte

Massnahmen effizient zu pla- nen und die Risiken zu steuern.

Vorgehen• Methodik konkretisieren mit ausführlichem Fragenkatalog für verschiedene Zielgruppen mit

unterschiedlichem Vorwissen.• Unterlagen und Checklisten erarbeiten, die den Projektleitenden bei allen Schritten der

Umsetzung (Planung, Ausschreibung und Durchführung) helfen.• Methodik und Materialien in verschiedenen Praxisbeispielen anwenden und testen.• Aufbau eine Kurses mit allen Präsentationen und Unterlagen. Durchführung von Pilotkursen.• Bekanntmachung der Methodik mit Fachartikeln, Referaten und Veranstaltungen sowie

Etablierung einer Kurs- organisation.

Angestrebte Produkte• Dokumentation ausgewählter Praxisbeispiele in den Kantonen Zürich, Luzern und Tessin (inkl.

Erfahrungsbericht).• Kursaufbau und Kursunterlagen für Projektleitende: Methodik Schritt für Schritt erklärt, mit

Materialien hinter- legt.• Fachartikel, Referate und Marketing für die Kurse.

((Steckbrief))Projekttitel: Reiseführer für den Weg zum akzeptieren Risiko mit Blick auf den Klimawandel (C.06) Projektgebiet: Ganze SchweizLaufzeit: Januar 2019 – Juni 2021Träger: Amt für Abfall, Wasser, Energie und Luft, Kanton Zürich, Abteilung WasserbauKontaktperson: Matthias Oplatka, Leiter Sektion Bau, Abteilung Wasserbau, [email protected], Tel. +41 43 259 32 11Begleitung: Bundesamt für Bevölkerungsschutz BABS, Bundesamt für Umwelt BAFU, Bundesamt für Raumentwick- lung ARE

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D.01

Viticulture neuchâteloiseQuelles sont les conditions climatiques au-delà desquelles la viticulture dans la région neuchâteloise pourra ou devra s’adapter pour faire face à la nouvelle situation ? Le projet évalue la variabilité inter- annuelle des paramètres climatiques et des indices bioclimatiques correspondants. Il produira également une cartographie détaillée du climat de la région, en fonction des critères définis et pour plusieurs pério- des : passée, présente et futures.

Situation initialeLa vigne est une culture dans laquelle les choix et décisions portent à conséquences à long terme. Les études internationales récentes soulignent qu’il est actuellement nécessaire d’effectuer des analyses à l’échelle régionale s’agissant de l’adaptation de la vigne au réchauffement climatique. Le vignoble neuchâtelois, qui est l’un des pi- liers du secteur agricole du canton, avec un rendement économique de l’ordre de 17 millions de francs, a besoin de connaissances renforcées du climat passé, actuel et futur de la région viticole, afin de s’adapter au changement climatique et saisir les opportunités qu’il présente. Le projet offrira des connaissances spécifiques sur les paramètres climatiques impactant la vigne. Il permettra d’évaluer le potentiel des stratégies d’adaptation, et de faire évoluer les recommandations et la législation concernant la vitiviniculture dans la région.

Objectifs• Améliorer les connaissances sur les spécificités du climat local et régional en utilisant les

données des mesures de capteurs locaux de température en lien avec de longues séries de données standardisées

• Mettre en lien les essais de nouveaux cépages entrepris ces dernières années dans le vignoble neuchâtelois et les données détaillées des conditions climatiques

• Utiliser les projections climatiques combinées avec les données du climat local et régional, pour mieux compren- dre le potentiel des nouveaux cépages à l’avenir

DémarcheLe projet développe et met à disposition un matériel cartographique et climatique très détaillé, et à une échelle spa- tiale très fine, pour la planification de l’adaptation dans une région dans laquelle la viticulture joue un rôle import- ant. Il analyse les spécificités du climat local non pas seulement sur le plan de valeurs moyennes, mais sur la base de valeurs liées à des seuils climatiques et indices bioclimatiques concernant spécifiquement la viticulture. Il utilise les informations issues des essais avec de nouveaux cépages, et met en valeur les projections climatiques les plus récen- tes.

Produits escomptés• Rapports synthétisant les résultats• Résultats publiés sous forme de fiches techniques• Base de données digitales avec cartes interactives destinées aux vignerons, aux autorités et à

tous les acteurs du domaine de la vigne• Communication large avec le journal « Le Vignolant », discussions régulières, conférences

publiques, présentati- ons spécifiques des outils d’aide à la décision

((Steckbrief))Titre du projet : Adaptation de la viticulture neuchâteloise aux changements climatiques (D.01) Région : Canton de Neuchâtel et environsDurée : Janvier 2019 – décembre 2021 Porteur : Université de NeuchâtelInterlocutrice : Martine Rebetez, professeure, [email protected], tél. +41 32 718 18 12 Suivi du projet : Office fédéral de l’agriculture (OFAG)

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D.02

Flächendeckende Bodendaten im GebirgeDie Böden spielen eine wichtige Rolle in alpinen Ökosystemen und haben einen wesentlichen Einfluss auf das Ausmass der Naturgefahren. In der Schweiz existieren indes kaum flächendeckende Daten, um die durch den Klimawandel veränderten Bodencharakteristiken abzuschätzen. Dieses Projekt evaluiert Me- thoden, um Gebirgsböden flächendeckend zu charakterisieren. Ziel ist, eine Bodenkartierung für Bergre- gionen zu entwicklen, die von möglichst vielen Akteuren als nützlich angesehen wird.

AusgangslageDer Boden im Gebirge wird bei veränderter Niederschlagshäufigkeit und -intensität den Wasserhaushalt, die Öko- systeme und wohl auch Naturgefahren stark beeinflussen. Die Schweiz verfügt im Gebirge nur über spärliche Bo- deninformationen. Gebirgsböden wurden bisher kaum flächendeckend charakterisiert. Bodenkartierung findet bis heute hauptsächlich in der Tal- und Hügelzone statt. Der in der Schweiz übliche Datensatz trägt zudem den starken kleinräumigen Unterschieden keine Rechnung, weshalb deren Aussagen über die Ökosystemdienstleistungen der Böden kaum befriedigende Resultate ergeben. In einem vielgestaltigen alpinen Gebiet, das noch weitgehend un- erforscht und teilweise unwegsam ist, sollen nun Datensätze und Methoden zur Erfassung und Interpretation der Bodeneigenschaften evaluiert werden. Resultate und Auswertungen werden schrittweise mit Vertretern verschiede- ner Disziplinen diskutiert und deren Verbesserungspotenzial erörtert.

Ziele• Methoden zur Bodenkartierung in Bergregionen entwicklen, die von möglichst vielen Akteuren

als hilfreich und nützlich angesehen werden.• Testen neuer Methoden zur Erhebung und Auswertung in einem sehr variablen Gelände.

Vorgehen• Auswahl eines geeigneten Gebietes, Grundlagenbeschaffung.• Grundlagenauswertung, Feldbegehung, Absprache Bewirtschafter, Kartierungskonzept,

Standortwahl Bodenpro- file.• Dokumentation, Analytik, Workshop mit den Akteuren, Vorgabe Methodik für Flächenkartierung.• Feldarbeit, Erhebung Flächendatensatz, Workshop mit den Akteuren.• Auswertung der Bodeneigenschaften, Darstellung der Ergebnisse.• Dokumentation des Vorgehens.

Angestrebte Produkte• GIS-basierter Bodendatensatz, bestehend aus Punktinformationen (Bodenprofile) und

Flächeninformationen (Polygondaten) für das Projektgebiet.• Projektdokumentation mit detaillierten Angaben zu den angewendeten Methoden, und wie

der kleinräumigen Variabilität Rechnung getragen wurde.

((Steckbrief))Projekttitel: Pilotstudie flächendeckende Bodendaten im Gebirge (D.02) Projektgebiet: Kanton WaadtLaufzeit: Februar 2019 – Dezember 2021 Träger: myx GmbHKontaktperson: Martin Zürrer, Geschäftsleiter, [email protected], +41 43 399 03 80 Begleitung: Bundesamt für Umwelt BAFU

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D.03

Klimaangepasste Baumarten im SchutzwaldSchutzwälder bewahren das Bahntrassee der Lötschberg Südrampe vor Lawinen oder Hangrutschen. Auf- grund des trockenen Klimas werden die Wälder bewässert. Da das örtliche Wasservorkommen knapp ist, verfolgt die BLS langfristig das Ziel, die Schutzwälder über der Lötschbergstrecke im Wallis nicht mehrzu berieseln. Deshalb untersucht das Bahnunternehmen in diesem Projekt einheimische Baumarten, die Hitze und Trockenheit ertragen, und erstellt ein Konzept zur Schutzwaldbewirtschaftung in Zeiten des Klimawandels.

AusgangslageSchutzwälder verhindern, dass Lawinen oder Hangrutsche auf das Bahntrassee der BLS zwischen Brig und Hohtenn (Lötschberg Südrampe) niedergehen. Die Wälder werden seit Jahren bewässert. Das Wasserangebot am exponier- ten Südhang ist jedoch gering. Deshalb möchte die BLS die Bewässerung mittel- bis langfristig reduzieren oder ganz einstellen. Gleichzeitig verändert der Klimawandel unsere Wälder. Gebietsfremde, aber hitze- und trockenresistente Baumarten drängen in einheimische Baumgesellschaften. Die BLS sucht folglich nach Alternativen zur bisherigen Bewirtschaftung. Kernfrage ist, welche einheimischen, hitzeresistenten Baumarten sich in den Schutzwäldern eta- blieren lassen, die mit den Folgen des Klimawandels wie auch mit einem geringeren Wasserangebot klarkommen. Versuchsweise Pflanzungen von verschiedenen, auch gebietsfremden, Baumarten fanden bereits statt und wurden ausgewertet. Es fehlen jedoch detailliertere Untersuchungen zur Reaktion von Altbeständen auf eine Einstellung der Bewässerung. Im Rahmen dieses Projektes möchte die BLS die derzeitige Verbreitung der für die Schutzwälder ge- eigneten Baumarten flächendeckend erfassen und neue Konzepte der Schutzwaldbewirtschaftung ausarbeiten. In diesem Zusammenhang werden auch die Risiken und Chancen klimaresistenter gebietsfremder Baumarten mitein- bezogen.

Ziele• Aufzeigen, welche Baumarten unter den zu erwartenden Klimabedingungen im Schutzwald in Frage

kommen.• Untersuchen von Vor- und Nachteilen gebietsfremder Baumarten wie Schwarzföhre, Douglasie, Robinie,

etc.• Aufzeigen, wie Beobachtungsflächen über einen längeren Zeitraum ausgeschieden,

dokumentiert und betreut werden sollen, um Angaben über einen nachhaltigen Bestandesaufbau zu erhalten.

Vorgehen• Erheben des Ist-Zustandes: Flächendeckende Erfassung der als vorteilhaft erachteten

Baumarten, der Bewirtschaf- tungsart/Bewässerung, der vorkommenden Waldgesellschaften, der gebietsfremden Baumarten.

• Erheben der Klima- und Bewässerungsdaten: Niederschlag, Temperatur etc., Ausscheidung von Mikroklimazonen, Bildung von Klimaszenarien. Beschrieb bisheriges Bewässerungssystem.

• Erarbeiten einer Strategie für die Schutzwaldbewirtschaftung: Szenarienbildung Waldgesellschaften, Aufzeigen möglicher Baumbestände unter Berücksichtigung der Schutzfunktion und der Klimaänderung, Einfluss von Be- wässerungstaktiken auf den Waldbestand. Beitrag liefern zu Diskussion über die Vor- und Nachteile gebietsfrem- der Baumarten.

• Langfristige Beobachtung: Konzept der langfristigen Beobachtung und Dokumentation, Einrichten und Doku- mentieren von Probeflächen.

• Synthesebericht, Infoveranstaltungen.

Angestrebte Produkte• Zusammenfassung und Auswertung der bisherigen Studien/Klimadaten.• Bestandeskarte aktueller Zustand (NaiS).• Karte der Flächen mit/ohne Berieselung.• Karte möglicher künftiger Baumbestände (Baumarten).• Schutzwaldbewirtschaftungskonzept für die Zukunft.

((Steckbrief))

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D.04Projekttitel: Klimaangepasste Baumarten im Schutzwald der BLS Südrampe (D.03) Projektgebiet: Schutzwald entlang der BLS-Linie Brig-Hohtenn, Kanton Wallis Laufzeit: Februar 2019 – September 2021Träger: BLS Netz AGKontaktperson: Nicole Viguier, Fachverantwortliche Naturgefahren BLS Netz AG, [email protected], +41 58 327 29 62Begleitung: Bundesamt für Umwelt BAFU

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D.05

Schutzgebiete im KlimawandelAuch in Natur- und Landschaftsschutzgebieten verändert der Klimawandel Standortbedingungen und Artenzusammensetzung. Mittelfristig stellt sich die Frage, ob die heutigen Schutzgebiete ihre Ziele zur Erhaltung der biologischen Vielfalt und bestimmter Arten noch erfüllen. Dieses Projekt im Kanton Grau- bünden sucht nach Lösungen, ob und wie sich die Biodiversität unter veränderten Klimabedingungen bewahren lässt.

AusgangslageSchutzgebiete schränken die Nutzung innerhalb definierter Räume ein, um spezifische Ziele des Natur- und Land- schaftsschutzes zu erreichen. Bedrohte Lebewesen und Lebensräume können so in der meist intensiv genutzten Landschaft überdauern. Schutzgebiete tragen somit zum gesetzlich verankerten Erhalt der Biodiversität bei. Mit dem Klimawandel verändern jedoch Arten ihre Vorkommen und Lebensräume ihre Ausprägung. Es stellt sich die Frage, ob die heutigen Schutzgebiete unter klimatisch veränderten Bedingungen weiterhin die Arten und Lebens- räume schützen, für die sie geschaffen wurden. Die dynamische Prozesse der Biodiversität werden in den Konzep- ten der Schutzgebiete bislang noch zu wenig berücksichtigt. Dieses Projekt geht im Kanton Graubünden diese Fra- gen an, die bislang auch international kaum untersucht wurden. Gemeinhin gilt zwar die Schaffung grosser Pärke als Lösung, weil dadurch verschiedenste Lebensräume miteinander vernetzt bleiben und die Biodiversität weder räumlich noch durch die Bewirtschaftung erheblich eingeschränkt wird. Für die vergleichsweise kleinen Schutzge- biete mitten im genutzten Raum, wie sie für die Schweiz typisch sind, sind jedoch keine Konzepte bekannt, welche den Klimawandel berücksichtigen.

Ziele• Aufzeigen, wie Arten ihre Vorkommen und Lebensräume ändern unter dem Regime des Klimawandels.• Aufzeigen, inwieweit die heutigen Schutzgebiete in einem zukünftigen Klima ihre Ziele weiterhin

erfüllen.• Erörtern, wie allfällige klimabedingte Lücken im Schutz der Biodiversität behoben werden können.

Vorgehen• Review Biodiversität GR im Klimawandel mittels Literaturstudie und aktuellen Forschungsergebnissen.• Erfassen der Schutzgebiete und ihrer Ziele im Kanton Graubünden.• Einbezug der Szenarien Klimawandel, spezifisch für den Kanton Graubünden.• Auswertung der Herausforderungen für Biodiversität und Schutzgebiete im Klimawandel.• Verfassen eines Konzept Schutzgebiete und Klimaanpassung mit Handlungsempfehlungen.• Workshop der Begleitgruppe.• Erstellen eines Schlussberichts mit Grundlagen, Synthese, Konzept und Fazit.• Verbreiten der Ergebnisse mittels Medienmitteilung, Social Media, Schlussbericht.

Angestrebte Produkte• Schlussbericht.• Kurze Entscheidungshilfe.

((Steckbrief))Projekttitel: Schutzgebiete der Biodiversität im Klimawandel: passen Ziele und Räume noch zusammen? (D.04) Projektgebiet: Kanton GraubündenLaufzeit: Januar 2019 – Oktober 2021 Träger: Bergwelten 21 AGKontaktperson: Veronika Stöckli, Geschäftsführerin, [email protected], +41 81 413 03 50 Begleitung: Bundesamt für Umwelt BAFU

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E.01

Modellierung invasiver ArtenDer Klimawandel kann erheblich zur Vermehrung von invasiven gebietsfremden Pflanzen beitragen. Das Ziel dieses Projekts ist es, im Kanton Graubünden ein flächendeckendes GIS-Modell zur Abschätzung der potenziellen Verbreitung des Schmalblättrigen Greiskrauts und des Riesenbärenklaus zu erarbeiten. Das Modell soll für einfache Prognosen im Zusammenhang mit dem Klimawandel verwendet werden. Die Er- kenntnisse sollen die Strategie des Kantons zur Bekämpfung der Neophyten ergänzen.

AusgangslageDer Kanton Graubünden ist durch seine grossen naturbelassenen Flächen sowie aufgrund der geographischen Lage besonders darauf angewiesen, verlässliche Informationen zur potenziellen Verbreitung von Neophyten zur Verfü- gung zu haben. Diese erlauben es, vorausschauend auf den Klimawandel zu reagieren. Die bisherigen Potenzialkar- ten des Bundes reichen dazu nicht aus. Dieses Projekt will ein GIS-Modell erstellen, das flächendeckend regionale Eigenheiten des Kantons Graubünden sowie die aktuellen Klimaszenarian berücksichtigt. Damit lassen sich Mass- nahmen entwickeln, um der klimabedingten Ausbreitung von invasiven gebietsfremden Arten entgegenzuwirken. Die Modellierung soll exemplarisch an zwei ausgewählten Neophyten erfolgen, die im Kanton ein grosses Risiko darstellen: Das Schmalblättrige Greiskraut besiedelt bereits grosse Flächen im Talboden des Churer Rheintals. Der Riesenbärenklau ist mit einigen Ausnahmen im ganzen Kanton häufig vertreten. Er kann als eine Art Referenzpflan- ze für die mögliche Ausbreitung einer Art dienen.

Ziel• Entwicklung eines flächendeckenden GIS-Modells für zwei invasiven gebietsfremden Arten im

Kantonsgebiet.• Modellierung der Einflüsse des Klimawandels auf die potenzielle Verbreitung der Neophyten.• Anpassung von Strategien und Massnahmen des Kantons.

Vorgehen• Literaturrecherche und Analyse des BAFU-Modells.• Resultate des BAFU-Modells für den Kanton Graubünden prüfen.• Erarbeitung des flächendeckenden GIS-Modells für den Kanton Graubünden.• Analyse möglicher Einflüsse des Klimawandels auf die potentielle Verbreitung der Neophyten.• Aufbereitung und Interpretation der Resultate in einem Schlussbericht.• Anpassen Strategien und Massnahmen des Kantons, Kommunikation

Angestrebte Produkte• Verbreitungskarten aus dem Modell mit dem aktuellen und zukünftigen Potenzial• Schlussbericht mit Schlussfolgerungen und Empfehlungen zur Ergänzung der

Neophytenstrategie des Kantons Graubünden

((Steckbrief))Projekttitel: GIS Modell zur Verbreitung des Schmalblättrigen Greiskrauts und des Riesenbärenklaus im Kanton Graubünden (E.01)Projektgebiet: Kanton Graubünden Laufzeit: Januar 2019 – Dezember 2021 Träger: Egli Engineering AGKontaktperson: Thomas Egli, CEO, [email protected], Tel. +41 71 274 09 00 Begleitung: Bundesamt für Umwelt BAFU

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E.02

Better risk scenarios for Tiger MosquitoThe climate-driven expansion of the Asian Tiger Mosquito is – due its ability to transmit viruses like den- gue – a raising public concern. In Switzerland, the invasive mosquito is established in the Canton of Ticino and will probably colonize urban areas north of the Alps in the years to come. A recent investigation sho- wed how important it is to consider effects of urban heat islands and microclimatic data when predicting the mosquito’s distribution. This project integrates such information into existing models in order to ob- tain more precise and realistic risk scenarios for the spread of the Tiger Mosquito.

AusgangslageSince its appearance in Italy in the early 1990s, the Asian Tiger Mosquito (Aedes albopictus) has continuously ex- tended its distribution in southern and central Europe. The mosquito was recorded for the first time in Canton Tici- no in 2003 and today it is considered well established in most urban areas of the canton and also in part of Canton Graubünden. The expansion northwards is currently limited by environmental parameters, such as winter and summer temperatures and precipitation patterns. However, due to global warming, the Tiger Mosquito is expected to expand its range further northwards, as predicted by a number of distribution models. In 2013, a large-scale distribution model was developed to identify the most suitable areas for its establishment in Switzerland. According to this model, the Lake of Geneva and the Swiss Plateau are suitable for the spread of the Tiger Mosquitos north of the Alps. Other areas in Switzerland seem currently too cold in winter for the survival of eggs and consequent es- tablishment of a population. However, the spatial resolution of the large-scale model did not take into account the particular climatic conditions existing in urban settings, where the species thrives.

ZieleThis project aims to integrate the impact of microclimates on mosquito ecology and distribution into a newly devel- oped model in order to obtain more precise and realistic risk scenarios for the spread of the Asian Tiger Mosquito in new geographical areas in Switzerland.

Vorgehen• Identification of the study sites and microclimatic parameters to be collected, selection of

sensors, development of citizen science project for data collection, formation of an expert group.

• Assemblement and testing sensors for pilot network, recruitment of participants, setting up database.• Distribution of sensors of pilot network in observed and potential breeding sites, tests of

microclimatic data col- lection, data management and quality assessment.• Expert meeting and intermediate report.• Integration of microclimate data in machine-learning model and production of maps of risk

scenarios for the dif- fusion of the Tiger Mosquito. Development of procedures for integration of microclimate data into the model.

• Development of large-scale number of microclimate sensors, deployment and data collection.• Validation of the model and if necessary, model adjustments, maps of risk scenarios covering

all areas selected and possibly all Switzerland.

Angestrebte Produkte• Network of sensors collecting microclimatic data in selected areas in Switzerland.• User-friendly interface for data integration and management.• Empirical machine-learning model for analysis of spatial and temporal distribution of the

Tiger Mosquito based on environmental conditions and abundance indices.• Up-to-date maps of risk scenarios for diffusion of the Tiger Mosquito in Switzerland. The

distribution maps will be periodically updated through continuous collection of microclimatic data and data coming from routine moni- toring of invasive mosquitoes in Switzerland.

• Final report and publication

((Steckbrief))Projekttitel: Microclimate impact on risk scenarios for exotic invasive mosquitoes in Switzerland

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E.03(E.02) Projektgebiet: SchweizLaufzeit: Januar 2019 – Dezember 2021Träger: Scuola universitaria professionale della Svizzera italiana SUPSIKontaktpersonen: Dr. Damiana Ravasi, Laboratory for Applied Microbiology, [email protected], Tel. +41 58 666 62 72Begleitung: Bundesamt für Umwelt BAFU

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E.04

Mal dell’inchiostro del castagnoAl sud delle Alpi della Svizzera il castagno europeo (Castanea sativa) è la specie di latifoglie dominante.I boschi di castagno svolgono importanti funzioni ecologiche, ricreative, produttive e protettive contro pericoli naturali quali la caduta sassi e l’erosione. Dagli anni 1990 si osserva un crescente deperimento dei castagneti dovuto al mal dell’inchiostro. Questo progetto si prefigge di determinare la distribuzione del mal dell’inchiostro e di identificare quali specie arboree potrebbero sostituire il castagno.

Situazione inizialeNella zona pilota il mal dell’inchiostro del castagno sembrerebbe essere in rapida espansione, anche se per il mo- mento non vi sono dati concreti che supportano questa ipotesi. Con la diffusione di questa malattia si vanificano gli interventi di recupero delle selve castanili, le caratteristiche dei popolamenti forestali vengono modificate e le loro funzioni protettive vengono messe in discussione. Attualmente, malgrado le forti preoccupazioni del servizio fore- stale, non esiste ancora una strategia standard per far fronte a questa malattia emergente e invasiva.

Obiettivi• Determinare la distribuzione attuale e passata del mal dell’inchiostro del castagno tramite

rilievi sul terreno, foto aree e immagini satellitari.• In base a questi dati e a dati climatici disponibili, modellizzare l’evoluzione passata e futura della

malattia.• Caratterizzare a livello genetico le locali popolazioni di P. cinnamomi e P. cambivora per

ricostruire la storia dell’in- vasione e metterla in relazione ai cambiamenti climatici.• Tramite esperimenti sul posto e in serra determinare le specie arboree adatte ai cambiamenti

climatici che potreb- bero sostituire il castagno in aree infestate dal mal dell‘inchiostro.

AttuazioneL’attuazione del progetto è previsto in 4 moduli:• Distribuzione presente, passata e futura della malattia: individuare aree affette dalla malattia

elaborando un for- mulario d’inchiesta e analizzando i dati raccolti; verificare la presenza del patogeno con ispezioni sul terreno e prelievi sistematici; modellizzare la diffusione temporale e spaziale del mal dell’inchiostro; attuare un test di su- scettibilità dei patogeni al freddo.

• Analisi genetiche dei due agenti patogeni nei castagneti infestati.• Determinazione delle specie adatte ai cambiamenti climatici alternative al castagno tramite

esperimenti sul posto per testare in condizioni reali la suscettibilità ai due agenti patogeni delle specie arboree prescelte e tramite in-oculazioni in serra per determinare la suscettibilità in condizioni controllate.

• Gestione del progetto (accompagnamento continuo) con particolare attenzione posta alla disseminazione dei risultati presso i vari gruppi d’interesse.

Prodotti desiderati• Una cartina rappresentante il rischio di occorrenza del mal dell’inchiostro nei castagneti

svizzeri a dipendenza dei futuri scenari climatici.• Una linee guida per la gestione di soprassuoli infestati dal mal dell’inchiostro a disposizione

degli operatori fores- tali locali.• Un opuscolo su come riconoscere precocemente alberi attaccati dal mal dell’inchiostro e come

prelevare eventuali campioni da analizzare.• Articoli divulgativi per sensibilizzare l’ampio pubblico.

((Steckbrief))Denominazione del progetto: Mal dell’inchiostro del castagno: favorito dai cambiamenti climatici? (E.03) Area interessata del progetto: Areale castanile dei cantoni Ticino e Grigioni (Mesolcina e Bregaglia) Scadenza: gennaio 2019 – dicembre 2021 (secondo i moduli)Struttura principale del progetto: Istituto federale di ricerca sulla foresta, la neve e il paesaggio WSL, Zürcherstrasse 111, 8903 BirmensdorfReferente: Simone Prospero, [email protected], +41 44 739 22

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E.0548 Accompagnamento: Ufficio federale dell’ambiente (UFAM)

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E.06

Espansione della palma di FortuneLa diffusione spontanea della palma di Fortune nei giardini e nei boschi del Canton Ticino è un fenomeno noto da tempo. Negli ultimi anni si osserva una forte espansione soprattutto della palma con la costi- tuzione di formazioni chiuse dove la palma assume un carattere dominante, inibendo la rigenerazione delle specie locali e andandosi a sostituire alla vegetazione presente. Il presente progetto mira a studiare l’impatto di questa espansione sul funzionamento e sulle funzioni del bosco e a sviluppare tecniche di lotta contro la diffusione della palma.

Situazione inizialeLa Trachycarpus fortunei – anche conosciuta come palma di Fortune – è presente nei boschi di bassa quota del Can- ton Ticino, principalmente nelle zone periurbane o in vicinanza di località a carattere turistico dell’area insubrica.La palma di Fortune è considerata una delle specie di palme che meglio tollera il freddo. Anche se la distribuzione attuale è ancora molto legata al cambiamento dell’uso del territorio, in un contesto di cambiamento climatico la futura espansione potrebbe subire un’accelerazione e raggiungere anche le quote più alte, aumentando notevol- mente il suo areale. Questo esige delle decisioni pratiche di tipo selvicolturale, decisioni per le quali però non sono ancora disponibili sufficienti conoscenze scientifiche, ingegneristiche e tecniche. Il progetto coinvolge fin dall’inizio le autorità cantonali che si trovano a dover affrontare la situazione di espansione della palma di Fortune, assicu- rando l’integrazione delle loro esigenze nel design sperimentale e garantendo una ricerca applicata volta a trovare soluzioni pratiche.

Obiettivi• Dettagliare lo stato attuale della distribuzione della palma di Fortune in bosco e valutarne il

potenziale di sviluppo futuro.• Valutare le conseguenze ecologiche della presenza della specie, con particolare attenzione ai

boschi golenali ad alto interesse naturalistico.• Caratterizzare la biomassa della palma e il suo potenziale contributo al rinforzo radicale del

suolo e all’intensità degli incendi boschivi.• Ottimizzare le tecniche di lotta e di eradicazione.

AttuazioneIl progetto si attua in 5 tappe:• Sviluppo della cartografia della distribuzione della palma di Fortune, analisi dei fattori

climatici e geomorfologici rilevanti, estrapolazione di una carta di distribuzione potenziale.• Studio dei processi di decomposizione per il tramite di un esperimento con litterbags e della

dinamica di rinnova- zione e della biodiversità.• Analisi del sistema radicale della palma di Fortune, valutazione del rischio di pericoli naturali.• Caratterizzazione della biomassa tramite di scansioni con laser terrestre e analisi dell’efficacia

di diverse tecniche di intervento di rimozione.• Elaborazione di linee-guida e di priorità d’intervento.

Prodotti desiderati• Cartografia della palma di Fortune.• Pubblicazioni scientifiche nazionali e internazionali.• Pubblicazioni divulgative locali.• Workshops tematici per enti cantonali, amministrazioni comunali, aziende forestali, giardinieri.• Circolari informative con linee-guida all’interno delle amministrazioni cantonali e comunali.

((Steckbrief))Denominazione del progetto: Impatto di Trachycarpus fortunei sui servizi ecosistemici al Sud delle Alpi e mitigazione (E.04)Area interessata del progetto: Canton Ticino Scadenza: gennaio 2019 – dicembre 2021Struttura principale del progetto: Istituto federale di ricerca sulla foresta, la neve e il paesaggio

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E.07WSL, Campus di ricerca, A Ramèl 18, 6594 CadenazzoReferente: Gianni Boris Pezzatti, [email protected], +41 91 821 52 32 Accompagnamento: Ufficio federale dell’ambiente (UFAM)

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E.08

Ausbreitung von WaldschädlingenVon manchen Schadorganismen von Waldbäumen – insbesondere Insekten und Pilzen – ist bekannt, wie sie auf Klimaveränderungen reagieren. Auf der Grundlage von detaillierten Klimakarten und anhand der Analyse von bisherigen Befallsereignissen zielt das Projekt darauf ab, klimatische Schwellenwerte sowie potenzielle Ausbreitungsgebiete von Schadorganismen zu bestimmen. Dadurch liessen sich künftige Ge- fährdungen besser erkennen und rechtzeitig Handlungsmöglichkeiten schaffen, beispielweise bei der Baumartenwahl in der Forstwirtschaft.

AusgangslageAnzahl und Verbreitung von Schadorganismen an Waldbäumen in der Schweiz nehmen zu. Einerseits kommen bereits neue Arten vor, andererseits werden einheimische Schädlinge aggressiver. Die Gründe dafür sind vielfältig: Die Barrierewirkung der Alpen nimmt ab. Der globale Handel und die Mobilität der Menschen wachsen. Dadurch werden auch mehr Arten eingeschleppt. Zudem werden die Bäume anfälliger aufgrund der sich ändernden Um- weltbedingungen und direkter Einwirkungen des Menschen. Aufgrund des Klimawandels erwarten Fachleute, dass weitere Schädlingsarten in die Schweiz einwandern. Aber auch bisher eher untergeordnete einheimische Schador- ganismen wie der Hallimasch-Pilz könnten aufgrund der künftig veränderten Wachstumsbedingungen zu grösseren Schäden führen. Dieses Projekt zeigt konkret auf, wie sich Schädlinge zukünftig verhalten und leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Sensibilisierung und Ausbildung von Forstfachleuten.

Ziele• Bessere Prognosen für die Ausbreitung von Schadorganismen im Wald.• Neue Erkenntnisse über die Art und Weise, wie Schadorganismen vom Klimawandel profitieren.• Definition klimatischer Schwellenwerte, ab denen Schadorganismen an Waldbäumen kritisch werden.• Gezieltere und regionsspezifische Sensibilisierung und Schulung des Forstdienstes zur Früherkennung.

Vorgehen• Bestimmung der zu untersuchenden Schadorganismen und Identifizierung von Regionen, in

denen bereits heute ein Klima herrscht, wie es bei uns Mitte dieses Jahrhunderts erwartet wird.

• Bestimmung von Schwellenwerten bzw. klimatischen Anforderungen und weiteren Faktoren der Schadarten durch Literaturrecherche und Expertenbefragung.

• Modellierung von heute möglichen Verbreitungsarealen anhand der eruierten Schwellenwerte.• Prognosen für die Verbreitung der untersuchten Schadorganismen in der Schweiz bei

fortschreitender Klimaver- änderung.

Angestrebte Produkte• Übersicht der aktuellen und potenziellen Schadorganismen.• Karten mit klimatischen Limitierungen heute und in Zukunft.• Schulungsmaterial für Diagnose und Früherkennung.• Empfehlungen für geeignete Überwachungsverfahren.

((Steckbrief))Projekttitel: Ausbreitung von Schadorganismen im Wald – Eruierung von klimatischen Schwellenwerten (E.05) Projektgebiet: SchweizLaufzeit: Januar 2019 – Dezember 2020 Träger Abenis AGKontaktperson: Barbara Huber, [email protected], +41 81 250 79 13 Begleitung: Bundesamt für Umwelt BAFU

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F.01

Clim-ExpoPour comprendre les modifications irréversibles de nos modes de vie suite aux changements climatiques, il faut une information claire sur les enjeux en présence. Le projet vise à mettre en place une vaste cam- pagne de sensibilisation dans le Plateau Suisse et les Préalpes, deux régions potentiellement fortement touchées, à travers des expositions fixes et itinérantes et des rencontres ouvertes à une large participa- tion. Il s’agit de montrer que chacun, à sa manière, à sa place, peut faire quelque chose pour lutter contre les changements climatiques.

Situation initialeSouvent, lorsque l’on parle de changements climatiques, la population et les autorités ne se sentent que peu con- cernés puisque les décisions leur échappent. Il en résulte une certaine résignation. La problématique abordée par le projet est de faire comprendre au plus grand nombre que beaucoup de choses peuvent être entreprises localement, à moindre échelle, pour tenter d’endiguer le réchauffement climatique, ou au moins ses effets sur les écosystèmes et les populations locales. Dans ce contexte, l’attitude du public et les décisions des autorités deviennent prépondé- rantes. C’est donc avant tout un problème politique et de communication. Plus concrètement pour la Suisse roman- de, le Plateau et les Préalpes seront parmi les régions de Suisse les plus touchées par les changements climatiques, notamment en matière d’agriculture, de nature ou de tourisme. Les épisodes de canicule font que petit à petit, la population prend conscience de la réalité et des impacts du phénomène. Toutefois, les autorités restent très dému- nies actuellement quant aux actions à entreprendre localement pour se prémunir contre ses effets.

Objectifs• Se préparer aux changements climatiques est un défi politique bien avant d’être un défi

technique, il s’agit donc de sensibiliser concrètement les citoyens et les élus afin qu’ils puissent prendre les décisions qui s’imposent.

• Organiser une campagne d’informations, pour créer les conditions permettant l’acceptation des adaptations né- cessaires concernant le mode de vie de chacun.

• Garantir le transfert des connaissances vers la société civile.

Démarche• Exposition itinérante, avec 14 déploiements prévus dans diverses communes de Suisse

romande, à la Haute école du paysage, d’ingénierie et d’architecture de Genève ainsi qu’à l’Université de Lausanne

• Exposition fixe à la Maison de la Rivière (Tolochenaz), à caractère ludique et interactif, à l’attention du grand pub- lic et des classes d’école

• Exposition à Château d’Oex, sur la colline du temple• « Les Rencontres du Climat », colloque organisé à l’Université de Lausanne, réunissant le

grand public, les chercheurs, les étudiants ainsi que tous les participants au projet

Produits escomptés• Exposition fixe à la Maison de la Rivière• Exposition à Château d’Oex, dans les Préalpes• Exposition itinérante dans diverses communes romandes sur le Plateau suisse• Colloque réunissant tous les acteurs impliqués

((Steckbrief))Titre du projet : Clim-Expo – Faire comprendre et se préparer aux changements climatiques à l’échelle locale (F.01) Région : Suisse romande, extension ultérieure possible à toute la SuisseDurée : Janvier 2019 – décembre 2021 Porteur : Fondation La Maison de la RivièreInterlocuteur : Jean-François Rubin, directeur, [email protected], tél. +41 79 446 35 71 Suivi du projet : Office fédéral de l’environnement (OFEV), Programme Climat

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F.02

Regionales Netzwerk KlimaanpassungDie beiden Trends Wachstum und Innenentwicklung werden die nahe Zukunft der Stadt Zürich und ihrer Umgebung prägen. Angesichts des fortschreitenden Klimawandels sind damit vielfältige planerische, städtebauliche und architektonische Herausforderungen verbunden. Es bieten sich aber auch Chancen – so etwa für eine gezieltere Freiraumausstattung, Durchlüftung und Strukturierung des Siedlungsraums. Dieses Projekt will die Vernetzung der beteiligten Politikbereiche verbessern, damit Herausforderungen bewältigt und Chancen genutzt werden können.

AusgangslageAufgrund der weitgehend ausgeschöpften Bauzonenreserven wird die künftige Siedlungsentwicklung im Gross- raum Zürich hautpsächlich innerhalb des bestehenden Siedlungsgebiets stattfinden. Der Kanton, die Stadt und viele Gemeinden möchten diese Innenentwicklung steuern und klug umsetzen. Das heisst, auch die Frage der Klima- anpassung einzubeziehen. In der Praxis werden zwar «Siedlungsentwicklung nach innen» und «Anpassung an den Klimawandel» oftmals als gegensätzliche Zielsetzungen betrachtet. Es geht aber auch anders: Einzelne Städte und Gemeinden wie Zürich, Regensdorf und Schlieren beziehen Fragen von Stadtökologie und Klimaanpassung bereits in ihre planerischen Instrumente zur Steuerung der Innenentwicklung ein. So lässt sich erreichen, dass die Innenent- wicklung zur Klimaresilienz beiträgt. Das Projekt möchte Wissen und Erfahrungen von Gemeinden, Kantonen und Bund sowie aus dem Ausland zusammenführen und für einen Wissens- und Erfahrungsaustausch nutzen.

Ziele• Aufbau eines Netzwerks aus Planung und Klimapolitik zu Fragestellungen zur

Innenentwicklung und Anpassung an den Klimawandel im urban geprägten Gebiet.• Aufzeigen und in Wert setzen von bereits erprobten oder neuartigen Lösungsansätzen zur

Bewältigung der Her- ausforderungen oder zur Nutzung der bestehenden Chancen beim planerischen Umgang mit der Innenentwick- lung.

• Information und Sensibilisierung von Vertreterinnen und Vertretern von Behörden und Politik auf kommunaler und regionaler Ebene.

Vorgehen• Erarbeitung von institutionellen und inhaltlichen Grundlagen. Desk research zu bestehenden

Arbeiten und Ana- lysen. Aufbereitung in einem Grundlagenpapier.• Herausforderungen und mögliche Stossrichtungen aufzeigen. Diskussion potenzieller

Zielkonflikte und Synergien. Sammlung und Diskussion bereits bestehender Handlungsoptionen und Lösungsansätze.

• Sammlung und Aufbereitung ausgewählter innovativer Lösungsansätze aus der Agglomeration Zürich und ande- ren vergleichbaren Räumen im In- und Ausland.

• Ausarbeitung von Empfehlungen und Durchspielen anhand konkreter Planungen in der Agglomeration Zürich: Ableiten von Erkenntnissen zur Weiterentwicklung der Empfehlungen.

• Kommunikation der Ergebnisse und Schlussveranstaltung mit RZU-Mitgliedern, Kanton Zürich, weiteren Kanto- nen, Gemeinden und Bund im Sinne des Wissenstransfers über die Region hinaus.

Angestrebte Produkte• Sammlung innovativer Beispiele sowie Empfehlungen zum Spannungsfeld Innenentwicklung

und Anpassung an den Klimawandel im urbanen Gebiet.• Aufbau eines thematischen Netzwerks.• «Testläufe» zur Validierung und Weiterentwicklung konkreter Lösungsansätze anhand laufender

Planungen.• Verbreitung der Resultate über Zwischen- und Schlussveranstaltungen sowie über weitere

Aktivitäten zum Praxis- transfer.

((Steckbrief))Projekttitel: RZU-Netzwerk Klimaanpassung und Innenentwicklung in der Agglomeration Zürich (F.02) Projektgebiet: Agglomeration Zürich

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F.03Laufzeit: Januar 2019 – Juni 2021Träger Planungsdachverband Regionalplanung Zürich und Umgebung (RZU)Kontaktperson: Marc Zaugg Stern, Sekretär RZU, [email protected], Tel. +41 44 387 10 41 Begleitung: Bundesamt für Umwelt BAFU

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F.04

Klimaoasen in GemeindenGrundidee dieses Projektes ist es, dass sich Gemeinden im Kanton Aargau gegenseitig anregen, geeig- nete Bäume als kleine Klimaoasen im Siedlungsgebiet zu pflanzen. Die Pflanzungen werden in einigen Gemeinden gestartet und sollen sich im Verlauf einer gemeinschaftlichen Kampagne nach dem Schnee- ballprinzip auf weitere übertragen. Klimaoasen sensibilisieren Behörden und Bevölkerung für die posi- tiven Wirkungen von Siedlungsbäumen auf das Mikroklima und stehen als Zeichen dafür, dass sich eine Gemeinde sich für Klimaschutz und Anpassung an den Klimawandel einsetzt.

AusgangslageStädtisch geprägte Siedlungsstrukturen sind oft arm an Grünflächen und Baumsubstanz. Sie verstärken damit über den Wärmeinseleffekt die unangenehmen Auswirkungen des Klimawandels für die Bevölkerung. Eine einfache Gegenmassnahme wäre die Pflanzung grosser Bäume. Leider werden jedoch aus verschiedenen Gründen im Sied- lungsgebiet kaum mehr Bäume gepflanzt, die sich zu stattlichen Exemplaren entwickeln. Entscheidend dabei wäre die richtige Baumartenwahl. Damit die Bäume gut gedeihen und ihre volle Klimaleistung erbringen, müssen sie an den zukünftigen Standort angepasst sein, also an ein heisseres Klima und an trockenere Böden. Dieses Wissen fehlt in vielen Gemeinden. Diese Projekt will dafür sorgen, dass die Gemeinden im Kanton Aargau, wo 85 Prozent der Bevölkerung in einem städtischen Umfeld leben, wieder vermehrt geeignete Bäume als Klimaoasen pflanzen.

Ziele• Sensibilisierung der Gemeindebehörden zum Thema Klimawandel mit dem Schwerpunkt

Klimaanpassung.• Vermittlung von fachlichen Informationen zur Baumartenwahl und zu den Möglichkeiten

der notwendigen Raumsicherung.• Schaffung von Klimaoasen in den Gemeinden als sichtbares Zeichen und erste Adaptionsmassnahme.• Schaffung eines Gemeinschaftsgefühls im Hinblick auf die Herausforderung Klimawandel

über die Gemeinde- grenzen hinaus.• Sensibilisierung der Bevölkerung zum Thema Klimawandel mit dem Schwerpunkt Klimaadaption.

Vorgehen• Erarbeitung von Grundlagen, Vorbereitung der Kommunikation, Sponsorensuche, Produktion

Kommunikations- mittel und Aufbau Website.• Anwerben von 30 Gemeinden, die am Projekt teilnehmen, Durchführung einer

publikumswirksamen Lancie- rungsaktion in einer Startgemeinde.• Umsetzung und Begleitung der Kampagne in allen teilnehmenden Gemeinden.• Dokumentation der Projektergebnisse, Erstellung einer Kurzbroschüre, um Aktion Klimaoasen

auf andere Regio- nen zu übertragen, Schlussveranstaltung.

Angestrebte Produkte• Klimaoasen in 30 Aargauer Gemeinden als positives Zeichen der Anpassung an den Klimawandel.• Website zur Dokumentation der Kampagne.• Schlussbericht und Kurzbroschüre.

((Steckbrief))Projekttitel: Klimaoasen: eine Sensibilisierungskampagne zum Thema Klimawandel (F.03) Projektgebiet: Kanton AargauLaufzeit: Januar 2019 – Dezember 2021 Träger: Naturama AargauKontaktperson: Corinne Schmidlin, Leiterin Fachstelle Nachhaltigkeit, Kanton Aargau, [email protected],Tel.+41 62 832 72 80Begleitung: Bundesamt für Umwelt BAFU

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F.05

Colibri – les événementsSous le nom de code « Colibri », une série d’événements réuniront les différents acteurs de l’Etat de Fri- bourg pour favoriser l’échange de savoirs et d’information, et permettre une meilleure compréhension de la thématique climatique. Le projet vise à accompagner l’acceptation et la mise en œuvre du nouveau Plan Climat cantonal, et à encourager une approche systémique de l’adaptation aux changements clima- tiques.

Situation initialeLes sept Directions de l’Etat de Fribourg sont concernées par les mesures d’adaptation aux changements climatique. La réussite du Plan Climat dépendra de l’engagement de nombreux acteurs différents, aussi bien à l’interne des Directions et des services qu’au niveau du Grand Conseil, chargé de voter les budgets et d’élaborer les lois. Il est essentiel de mettre en relation tous les acteurs concernés. Il s’agit donc de convaincre de l’utilité du Plan Climat et de favoriser l’intelligence collective, par une série d’événements intitulés « Colibri ».

Objectifs• La vision du projet est de mener les décideurs à créer un cadre juridique et à voter les

ressources nécessaires pour mettre en œuvre les actions du Plan Climat, de manière à pérenniser les mesures.

• Dans un premier temps, les événements Colibri visent à sensibiliser et à convaincre de l’utilité d’agir pour le cli- mat. Ils permettront d’informer le public cible des risques et des opportunités, et de porter un message positif.

• Les événements Colibri doivent permettre de créer un engouement autour du Plan Climat de telle sorte à ce qu’il devienne un véritable instrument transversal au sein de l’Etat, auquel tous les services souhaitent participer.

DémarcheLes événements Colibri prendront la forme d’actions de communication et de sensibilisation par le biais d’ateliers, rencontres, et événements artistiques via un concept de communication auprès des services de l’Etat et des dépu- tés du Grand Conseil. La principale difficulté sera d’intégrer les événements à la structure administrative existante et d’impliquer activement les collaborateurs des différents services. La pause de midi représente une plage horaire idéale pour les collaborateurs et représentants politiques désireux d’en apprendre plus sur le climat, c’est pourquoi nous proposerons des séminaires entre midi et une heure. Les députés participent une fois par année à une sortie en dehors des locaux, il est donc possible d’axer la sortie 2020 sur la thématique du climat. Avant ou après les séances du Grand Conseil, il est possible d’atteindre facilement les députés en leur proposant un événement artisti- que court et percutant. Ces événements seront diffusés dans les médias.

Produits escomptés• Atelier de travail avec le comité de pilotage du Plan Climat pour lancer le projet Colibri• Neuf séminaires « Climat » durant la pause de midi pour les collaborateurs des différents services• Trois événements artistiques de sensibilisation auprès des députés• Sortie d’une journée sur le thème du climat avec les députés en 2020 (ou 2021)

((Steckbrief))Titre du projet: Colibri – les événements (F.04) Région: Canton de FribourgDurée: Janvier 2019 – décembre 2021Porteur: Service de l’environnement (SEn) du canton de FribourgInterlocutrice: Céline Girard, Responsable Plan Climat, SEn, [email protected], tél. +41 26 305 69 99 Suivi du projet: Office fédéral de l’environnement (OFEV)

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F.06

Klimadialog mit der WirtschaftUntersuchungen zu den ökonomischen Folgen des Klimawandels beschränken sich meist auf die Aus- wirkungen innerhalb eines Landes. Für eng mit der Weltwirtschaft verflochtene Regionen wie den Gross- raum Zürich können jedoch Klimafolgen ausserhalb der Landesgrenzen erheblich ins Gewicht fallen.Dieses Projekt beleuchtet daher, was klimatische Veränderungen auf globaler Ebene für den Wirtschafts- standort Zürich bedeuten.

AusgangslageDer Klimawandel hat nicht nur direkte Auswirkungen in der Schweiz, sondern in hohem Masse auch indirekte Aus- wirkungen über den Import und Export von Gütern und Dienstleistungen. Klimatische Veränderungen in Beschaf- fungsländern können beispielsweise zu Produktionsausfällen oder -verzögerungen führen – mit negativen Folgen für Unternehmen, die Produkte importieren. Umgekehrt können klimatische Veränderungen in Absatzländern auch die Nachfrage nach gewissen Produkten und Dienstleistungen beeinflussen. Indirekte Klimaauswirkungen sind für eine stark vernetzte Volkswirtschaft potenziell von grosser Bedeutung, werden aber noch oft unterschätzt. Dieses Projekt analysiert Chancen und Risiken am Beispiel des Wirtschaftsstandorts Zürich und diskutiert sie mit potenziell betroffenen Unternehmen und Verbänden.

Ziele• Sensibilisierung privater Unternehmen und Verbände am Wirtschaftsstandort Zürich über die

Bedeutung und den Umgang mit indirekten Auswirkungen des Klimawandels.• Förderung des Austauschs und der Zusammenarbeit zwischen dem Privatsektor und der

öffentlichen Hand zu diesem Themenkomplex sowie innerhalb der kantonalen Verwaltung zwischen den Ämtern verschiedener Direk- tionen (Volkswirtschaft und Bau) und zwischen Stadt und Kanton.

Vorgehen• Grobanalyse über mögliche indirekten Chancen und Risiken des Klimawandels für den

Wirtschaftsstandort Zü- rich, bzw. einzelne Branchen.• Fallbeispiele zu einzelnen Unternehmen zeigen exemplarisch, wie Unternehmen den indirekten

Risiken und Chancen des Klimawandels ausgesetzt sind und/oder welche Erfahrungen sie im Umgang damit bereits gemacht haben.

• Multi-Stakeholder Austausch mit ausgewählten Unternehmen und Verbänden, Entwicklung einer Strategie für den Dialog mit Unternehmen.

• Erarbeitung eines einfachen Instruments für Unternehmen zur Prüfung ihrer Exposition gegenüber internationa- len Klimarisiken und -chancen.

• Verbreitung und Weiterentwicklung der Ergebnisse über einen zielgruppengerechten Dialog mit Branchen und Unternehmen.

Angestrebte Produkte• Grundlagenpapier mit einer Analyse der Wirtschaftsverflechtung und möglichen indirekten

Auswirkungen des Klimawandels auf den Wirtschaftsstandort Zürich.• Fallbeispiele zu indirekten Klimarisiken und -chancen für einzelne Unternehmen und deren Umgang

damit.• Multi-Stakeholder Austausch zur Festlegung des Ansatzes für den Dialog mit Verbänden und

Unternehmen.• Instrument zur Prüfung potenzieller indirekter Klimarisiken und Chancen für Unternehmen.• Workshops und Dialogveranstaltungen mit Branchen und Unternehmen zur Verbreitung und

Weiterentwicklung der Ergebnisse.

((Steckbrief))Projekttitel: Dialog globaler Klimawandel und Unternehmen am Wirtschaftsstandort Zürich (F.05) Projektgebiet: Kanton ZürichLaufzeit: Januar 2019 – Januar 2021 Träger: Infras AG

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F.07Kontaktperson: Myriam Steinemann, Bereichsleiterin und Partnerin, [email protected],Tel. +41 44 205 95 24Begleitung: Bundesamt für Umwelt BAFU

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F.08

Klimawissen für WaldpraktikerDer Klimawandel stellt die Schweizer Waldwirtschaft vor erhebliche Probleme. Ein 2018 abgeschlossenes Forschungsprogramm hat die wissenschaftlichen Grundlagen geschaffen, um die Herausforderungen zu meistern. Damit dieses Fachwissen in der Praxis auch genutzt wird, braucht es eine koordinierte Aus- und Fortbildung für die verschiedenen Akteure im Wald. Im Rahmen dieses Projekts wird ein Konzept dazu sowie stufengerechte Ausbildungsmaterialien erstellt und in Pilotkursen erprobt.

AusgangslageWaldstandorte sind stark vom Klima bestimmt. Es besteht eine grosse Diskrepanz zwischen dem Tempo des zu er- wartenden Klimawandels und den Zeiträumen, die für eine spontane Anpassung von Waldgesellschaften nötig wären. Ohne Massnahmen sind in vielen Wäldern Einbrüche in den Waldleistungen zu erwarten. Über die Wald- bewirtschaftung kann die Anpassung der Wälder vorausschauend unterstützt werden. In der forstlichen Praxis fehlt jedoch vielerorts das Bewusstsein, das Wissen und die Kompetenz zur Umsetzung entsprechender Massnahmen.Daher soll ein praxisgerechtes Aus- und Fortbildungsangebot geschaffen werden, das den Klimawandel, dessen Auswirkungen auf den Wald sowie Anpassungsmassnahmen thematisiert.

Ziele• Sensibilisierung von Waldfachleuten und Waldeigentümern.• Integration des Wissens über klimaangepasste Waldbewirtschaftung in bestehende Aus- und

Fortbildungsange- bote.• Erfahrungsaustausch innerhalb und zwischen verschiedenen Praxisbereichen.

Vorgehen• Bestandsaufnahme der bestehenden Bildungsangebote und Inhalte.• Erarbeitung eines Ausbildungskonzepts zur Vermittlung des aktuellen Wissensstandes auf

verschiedenen Stufen.• Zusammenstellen von allgemeinen Bildungsunterlagen und Integration in die Lehr- und

Ausbildungspläne.• Erarbeitung stufengerechter Fortbildungsmaterialien und Pilot-Kurse in drei Kantonen.

Angestrebte Produkte• Konzept für eine koordinierte Aus- und Fortbildung im Bereich «Wald im Klimawandel».• Fachtagung.• Praxisgerechte Ausbildungsunterlagen.• Berichte in Fachzeitschriften.

((Steckbrief))Projekttitel: Wald im Klimawandel – Bildung und Sensibilisierung Waldfachleute (F.06) Projektgebiet: SchweizLaufzeit: Januar 2019 – Dezember 2021Träger: Hochschule für Agrar-, Forst- und Lebensmittelwissenschaften BFH-HAFLKontaktperson: Jean-Jacques Thormann, Prof. für Gebirgswald & Standortskunde, [email protected], Tel. +41 44 205 95 24Begleitung: Bundesamt für Umwelt BAFU

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F.09

Leitfaden QuellschutzIn natürlichen Quellen leben zahlreiche bedrohte Kleintierarten. Viele davon sind an tiefe Wassertempe- raturen angepasst und reagieren empfindlich auf Erwärmung. Mit dem Klimawandel und zunehmender Wasserknappheit steigt indes der Druck auf bisher naturbelassene Quellen zur Trinkwassernutzung oder Bewässerung. Dieses Projekt erarbeitet einen Praxisleitfaden zum Schutz und zur ökologischen Aufwer- tung von Quell-Lebensräumen. Das Handbuch zeigt anhand von guten Beispielen, wie sich Wasserfassun- gen naturschonend realisieren lassen.

AusgangslageNatürliche Quellen werden von einer überdurchschnittlich hohen Anzahl von Rote-Listen-Arten besiedelt. Diese Le- bensgemeinschaften sind einerseits als Folge des Klimawandels von Veränderungen bedroht: Arten wandern vom Bachlauf zu den kühleren Quellbereichen hoch und konkurrenzieren die dort lebenden Arten, die an tiefe Tempera- turen angepasst sind. Andererseits nimmt aufgrund des steigenden Wasserverbrauchs sowohl im Flachland als auch in den Alpen der Druck auf die Quellen zu. Die Lebensgemeinschaften werden beeinträchtigt durch die Installation von Viehtränken auf Weiden, den Umbau von Maiensässen zu Ferienwohnungen oder die Modernisierung der Alp- betriebe. Es besteht noch wenig Erfahrung mit Massnahmen zum Schutz, zur Förderung und zur Wiederherstellung von Quell-Lebensräumen. Das Projekt entwickelt Ansätze, mit denen die empfindlichen Lebensräume geschützt werden können.

Ziele• Sensibilisierung der Akteure wie Behörden, Landeigentümer, Landwirte, Wasserversorger und Planer.• Schutz und Förderung von Quell-Lebensgemeinschaften im Flachland und im Bergebiet.

Vorgehen• Erstellen eines Katalogs möglicher Aufwertungsprojekte und Evaluation konkreter Objekte.• Konzeption und Umsetzung der Aufwertungsmassnahmen, Erfolgskontrolle.• Dokumentation der Aufwertungsprojekte.• Verfassen und Redaktion eines Best-Practice-Handbuchs.• Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit.

Angestrebte Produkte• Zweisprachiges (d/f) Handbuch.• Präsentation der Ergebnisse an Symposien, Tagungen und Austauschtreffen von

Berufsverbänden, sowie in der Fachliteratur.• Exkursionen.

((Steckbrief))Projekttitel: Klimaverletzliche Quell-Lebensräume schützen und ökologisch aufwerten (F.07) Projektgebiet: SchweizLaufzeit: Januar 2019 – Dezember 2021Träger: Arbeitsgemeinschaft Schutz von Quell-Lebensräumen (Arge Quellschutz)Kontaktperson: Daniel Küry, Life Science AG, [email protected], Tel. +41 61 686 96 96 Begleitung: Bundesamt für Umwelt BAFU

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F.Échanges entre cantons et communesLe projet vise à formaliser un concept d’échange et de coordination sous forme de séances. Le but est de favoriser le transfert de connaissance et l’échange d’expériences, d’une part entre le canton et les com- munes, et d’autre part entre les cantons participant au projet pilote.

Situation initialeDans sa stratégie d’adaptation aux changements climatiques, le Conseil fédéral estime que la collaboration entre la Confédération, les cantons et les communes est essentielle. Or dans les cantons prenant part au projet, il n’existe pour le moment pas d’échange entre l’administration cantonale et les communes sur la thématique de l’adaptation. Il s’agit donc de renforcer la coopération entre cantons et communes, en créant un réseau de transfert de connais- sances et de communication. Ceci permettra de stimuler les échanges sur la thématique de l’adaptation, et donne- ra au canton l’opportunité de faire connaître sa stratégie au niveau local et d’impliquer les acteurs locaux dans ce sens. Les échanges seront à chaque fois axés sur un thème précis lié à l’adaptation aux changements climatiques: espaces verts comme réducteurs de l’effet d’îlot de chaleur urbain, révision des plans directeurs pour mieux intégrer les dangers naturels, mise en place de plans d’action en cas de dangers naturels, lutte contre les pénuries d’eau, protection de la population et des animaux pendant les périodes de canicules, ou autre.

Objectifs• Créer un réseau d’échange entre les cantons et les communes (situées sur leur territoire) en

matière d’adaptation, permettant de favoriser la collaboration• Informer et sensibiliser les communes sur leurs moyens d’action concrets en matière d’adaptation• Promouvoir l’échange entre les cantons participants sur la thématique de l’intégration des

communes dans leur stratégie d’adaptation

DémarcheLe projet entend éveiller la curiosité des communes pour la thématique de l’adaptation aux changements clima- tiques, en déployant une communication adaptée aux besoins des communes. Celles-ci ont en effet des besoins spécifiques et nécessitent une communication ciblée. Les produits doivent donc être développés de manière à ce qu’ils soient compris et utilisés par les communes. Il s’agira d’élaborer un concept et une méthodologie pour les séances. Les travaux seront synthétisés dans un rapport final. Le réseau n’est pas vu comme étant « top-down », mais comme un réseau d’échange horizontal où les partenaires ont le même poids et peuvent autant transmettre de l’information qu’en recevoir.

Produits escomptés• Concept pour l’organisation des séances d’échange d’expérience et de transfert de

connaissances des cantons avec les communes• Documentation des séances d’échange avec les communes : articles scientifiques ou

thématiques, publications, supports de présentation, à mettre en ligne• Documentation des séances de coordination entre cantons: procès-verbaux, présentations et autres

((Steckbrief))Titre du projet : Réseau d’échange entre les cantons et les communes (F.08) Région : Vaud, Genève, Fribourg, Uri, Zurich, Argovie, SoleureDurée : Janvier 2019 – Décembre 2020Porteur : Bio-Eco conseil et stratégie, www.bio-eco.chInterlocutrice : Aline Savio-Golliard, chef de projet, co-directrice et conseillère Cité de l’énergie, aline.savio@bio-eco. ch, tél. +41 21 861 00 96Suivi du projet : Office fédéral de l’environnement (OFEV), Programme Climat

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F.Fischgerechter WasserbauFische sind besonders stark vom Klimawandel betroffen, insbesondere in Fliessgewässern. Wenn beispiels- weise Bäche und Flüsse versiegen oder Wassertemperaturen im Sommer stark steigen, sind grosse Vor- kommen unmittelbar gefährdet. Zu bedrohlichen Situationen kommt es in den letzten Jahren immer öf- ter. Dieses Projekt will mit einem breit angelegten Dialog aller betroffenen Kreise das vorhandene Wissen austauschen und wasserbauliche Lösungen aufzeigen, damit die einheimischen Fischarten und -bestände in unseren Gewässern erhalten werden können.

AusgangslageDer Wasserbau hat zur Aufgabe, die Menschen und ihre Siedlungen vor Hochwassern zu schützen. In den letzten Jahrzehnten gelang dies mit immer natur- und landschaftsschonenderen Methoden. Doch den für Fische wichtigen klimabedingten Aspekten der Trockenheit, Wassertemperatur und Winterhochwasser wurde bisher noch wenig Be- achtung geschenkt. Angesichts der steigenden Temperaturen ist es vordringlich, dass die Klimaszenarien in die Ent- scheide des Wasserbaus, in die behördliche Bewirtschaftung und in die Hegepraxis der Fischereiverbände einflies- sen. Das Projekt unterstützt diesen wichtigen Schritt und leistet damit einen Beitrag zum Erhalt der einheimischen Fische.

Ziele• Der Wasserbau berücksichtigt künftig auch die für das Überleben der Fische wichtigen

Faktoren Niedrigwasser, Winterhochwasser und Wassertemperatur.• Die kantonalen Behörden kennen die Massnahmen zum Erhalt der vorherrschenden

Fischarten und wenden sie an.• Die Fischereiverbände richten ihre Hegepraxis auf klimaangepasste, wirkungsvolle Massnahmen aus.• Die Fischer werden von Betroffenen zu Beteiligten.

Vorgehen• Stakeholderanalyse und mehrere Workshops mit den Anspruchsgruppen.• Bei Bedarf Bildung von Arbeitsgruppen sowie Feldarbeiten.• Wissenschaftliche Begleitung.• Abschlussberichte und Informationsveranstaltungen.

Angestrebte Produkte• Workshop-Berichte.• Praxisleitfaden zum Erhalt von vorherrschenden Fischarten.• Empfehlungen für die behördliche Bewirtschaftungs-Praxis und an die Fischereiverbände.

((Steckbrief))Projekttitel: Trockenheit, Wärme, Winterhochwasser – Fischerei und Wasserbau im (Klima-)Wandel (F.09) Projektgebiet: SchweizLaufzeit: November 2018 – Dezember 2021Träger: Schweizerisches Kompetenzzentrum Fischerei SKFKontaktperson: Adrian Aeschlimann, Geschäftsführer, [email protected], Tel. +41 31 330 28 07 Begleitung: Bundesamt für Umwelt BAFU

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FStadtbäume angepasst managenStadtbäume und Stadtwälder verhindern, dass sich bebaute Gebiete im Sommer allzu stark aufheizen. Dank dieser Fähigkeit könnten sie eine wichtige Rolle bei der Anpassung des Siedlungsraums an den Kli- mawandel spielen. Es ist daher sehr wichtig, dass die Städte Managementstrategien für ihre Grünräume entwickeln, welche diese Klimawirkung gebührend berücksichtigen. Dieses Projekt legt die Grundlage dazu, indem es mithilfe von wissenschaftlicher Software die klimarelevanten Ökosystemleistungen in sechs Schweizer Städten quantifiziert, und damit besser planbar macht.

AusgangslageAngesichts der zunehmenden Urbanisierung nimmt die Bedeutung der Grünräume für die Lebensqualität in der ganzen Schweiz zu. Bäume und Wälder in urbanen Gebieten erbringen insbesondere eine Reihe von Ökosystem- leistungen, die entscheidend zur Anpassung des Siedlungsraums an den Klimawandel beitragen können. Vor allem grosse, vitale Kronen sind äusserst wertvoll, aber ihr Klimanutzen, der sich auch monetär erfassen lässt, ist in der Schweiz noch zu wenig erkannt. Das Projekt will dazu beitragen, dass die Klimaanpassungsleistungen der Bäume in der strategischen wie operationellen Planung berücksichtigt wird. Dazu wird eine spezialisierte Open Source Soft- ware für die Anwendung in der Schweiz angepasst und in sechs Städten eingesetzt, um strukturelle und quantitati- ve Stärken und Defizite des urbanen Grünraums zu erfassen. Die gewonnenen Daten bilden die Grundlage für das effiziente Management der urbanen Bäume und Wälder in Bezug auf ihre Leistungen bei der Klimaanpassung.

Ziele• Die Fähigkeit der Schweizer Städte verbessern,• langfristig grosse Baumkronenvolumina bereitzustellen,• örtlich konkret zu planen.• und nachhaltig zu bewirtschaften.

Vorgehen• Aufbereitung und Übersetzung von Manuals und Arbeitshilfen für die schweizweite

Anwendung der Software i-Tree.• Definition von klimaadaptiven urbanen Baum- und Waldparametern und Testanwendung in sechs

Städten.• Training von Grünraumfachleuten und Begleitung bei der Auswertung und Interpretation der

Ergebnisse.• Interdisziplinäre Entwicklung klimaadaptiver Managementstrategien.• Erstellung einer Toolbox mit Instrumenten und Best-Practice-Beispielen.• Bekanntmachung der Ergebnisse für die breite Anwendung in der Schweiz.

Angestrebte Produkte• Auf die Schweiz angepasste Software-Manuals und weitere Materialien.• Test-Erhebungen in sechs Städten und deren Auswertung.• Abschlussbericht, der alle Ergebnisse und Erkenntnisse zusammenfasst.• Support-Netzwerk und Schulungsworkshops.• Aufarbeitung der Erkenntnisse für Fachleute sowie für die Öffentlichkeit.

((Steckbrief))Projekttitel: Ökosystemleistungen von städtischen Bäumen und Wäldern klimaadaptiv managen (F.10) Projektgebiet: Städte Basel, Bern, Genf, Luzern, Zürich und SchaffhausenLaufzeit: September 2018 – Dezember 2021Träger: Arbeitsgemeinschaft: arbor aegis – Pan Bern AG – ZHAWKontaktperson: Andrea Gion Saluz, ZHAW, [email protected], Tel. +41 58 934 53 49 Begleitung: Bundesamt für Umwelt BAFU

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FSicher wandernWandern ist die beliebteste Freizeitaktivität in der Schweiz. Die Verantwortlichen wollen den Wandern- den auch in Zukunft grösstmögliche Sicherheit gewährleisten, indem sie Planung, Bau und Unterhalt der Wanderwege vorausschauend an die Klimaszenarien anpassen. Dieses Projekt schafft die Grundlagen dazu, indem es den Einfluss zukünftiger Naturgefahren auf die Wanderwege in den Voralpen und Alpen abschätzt. In zwei Pilotregionen werden die Studienergebnisse zu Klimawirkung und -anpassung konkret getestet.

AusgangslageWetterereignisse wie Starkniederschläge haben bereits heute spürbare Auswirkungen auf die Wanderweginfra- struktur. Wanderwege müssen laut Gesetz möglichst gefahrlos begehbar sein. Den Verantwortlichen obliegt es des- halb, Prozesse Unterhalts-, Notfallmassnahmen und Investitionen mit Hilfe gesicherter Grundlagen vorausschauend an die sich mit dem Klimawandel verschärfende Situation anpassen. Dies gewährleistet die Sicherheit und eine ver- antwortungsvolle Kosten-Nutzenabschätzung. Vor diesem Hintergrund wünschen sich die verantwortlichen Akteure grössere Klarheit zu den Auswirkungen des Klimawandels auf die Wanderwege, deren Planung, Bau und Unterhalt sowie Organisation und Abläufe. Mit welchen Naturgefahrenprozessen, in welcher Stärke und mit welchen Konse- quenzen wird sich das Wanderwegwesen beschäftigen müssen? Die Verantwortlichen erhalten dank diesem Projekt konkret auf Wanderwege bezogene Fachgrundlagen und Vorgehensraster.

Ziele• Den Akteuren in den Pilotkantonen stehen Fachgrundlagen sowie Vorgehensweisen für

Anpassungsmassnahmen in anwendbarer Form zur Verfügung.• Die Akteure verschiedener Ebenen werden befähigt, ihre Planung und Prozesse

vorausschauend zu evaluieren und an den Klimawandel anzupassen.• Die Verbreitung der Ergebnisse an Akteure ausserhalb der Pilotgebiete wird geplant.

Vorgehen• Aufbau der Projektorganisation mit Kerngruppe und Begleitgruppe. Zwei Pilotregionen

identifizieren und etablie- ren.• Erstellen einer Impact-Assessment-Studie aufgrund Literaturrecherche und Expertenworkshops.• Fallstudien in zwei Pilotregionen ausführen und dokumentieren.• Erstellen eines Schlussberichts mit Massnahmenliste und Skizze von Kommunikationsmassnahmen.

Angestrebte Produkte• Impact-Assessment-Studie.• 2 Fallstudien.• Massnahmenkonzept.

((Steckbrief))Projekttitel: Sicher wandern 2040: Strategien fürs Wanderwegwesen im Klimawandel (F.11) Projektgebiet: Alpen, VoralpenLaufzeit: Januar 20189 – Juni 2021Träger: Verein Schwyzer Wanderwege (SW) und Schweizer Wanderwege (SWW)Kontaktpersonen: Emil Gwerder, Geschäftsführer SW, [email protected], Tel. +41 78 789 19 54; Pie-tro Cattaneo, Bereichsleiter Wanderwege SWW, [email protected], +41 31 370 10 31 Begleitung: Bundesamt für Umwelt BAFU

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F.12Végétalisation artistiqueLe projet entend sensibiliser la population résidente d’une ville aux changements climatiques par le biais d’une démarche pédagogique, artistique et participative. En associant enfants, parentèle et cercle des proches, il s’agira de mettre à l’épreuve une dynamique d’adaptation du cadre de vie à l’élévation des températures, par la conception et la réalisation d’œuvres végétales sous forme de dispositifs artistiques.

Situation initialeLa Ville de Sierre est appelée la « cité du soleil » du fait de ses 300 jours d’ensoleillement moyens annuels. Or les changements climatiques et notamment l’accentuation des fortes chaleurs nous placent face à de nouveaux défis.Comment nous adapter à cette hausse ? Quelles stratégies adopter en matière de comportements, de manière de vivre, d’architecture ou d’urbanisme ? Une des solutions définies par la Confédération pour l’abaissement des températures consiste à végétaliser l’architecture et à amener davantage de végétal dans les villes et les zones mi- nérales, afin de lutter contre les îlots de chaleur. Particulièrement touchée par la hausse des températures, Sierre soutient diverses initiatives afin de repenser les espaces de détente et récréatifs et d’y intervenir. Les réalisations végétales du projet s’inscrivent dans ce contexte prometteur.

Objectifs• Végétaliser la ville, questionner la place de la nature en ville• Allier le beau à l’utile – la création d’œuvres végétales permet de lutter contre les îlots de chaleur• Replacer la problématique souvent perçue comme « abstraite » des changements

climatiques dans le contexte particulier, personnel et sensible du milieu de vie et d’apprentissage

• Informer la population résidente des effets directs et concrets des changements climatiques, mais aussi l’impli- quer directement dans la recherche concertée de moyens créatifs susceptibles d’en atténuer les effets

DémarcheCentrée dans un premier temps sur des espaces scolaires, cette démarche de végétalisation créative se veut con- tagieuse et donnera lieu dans un deuxième temps à des initiatives citoyennes touchant l’espace privé et l’espace public (espaces récréatifs de la Ville de Sierre). Le projet utilise une démarche participative et artistique et met en avant la créativité dans la recherche de solutions économes et efficaces. La participation à une démarche concertée de recherche de solutions créatives renforce la capacité d’action : de spectateurs passifs ou victimes silencieuses, les résidents deviennent des acteurs capables d’influer sur leur cadre de vie. Le projet crée un espace pour une nouvelle manière de penser son lieu de vie, son quartier, sa ville et l’architecture.

Produits escomptés• Œuvres végétales réalisées dans le cadre scolaire, dans des espaces privés et dans

l’espace public (selon les contextes et opportunités) sources d’inspiration car visibles depuis l’espace public

• Matériel pédagogique (modules) pour des ateliers pratiques à disposition des écoles• Film documentaire sur la genèse et les résultats du projet diffusable sur différents canaux (presse,

Internet)

((Steckbrief))Titre du projet : Dispositifs artistiques et sensibilisation aux changements climatiques (F.12) Région : Ville de SierreDurée : Janvier 2019 – juin 2021Porteur : École Cantonale d’Art du ValaisInterlocutrice : Maëlle Cornut, chargée de recherche, [email protected], tél. +41 27 456 55 11 Suivi du projet : Office fédéral de l’environnement (OFEV)

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FFischschutz im HochrheinExtreme Hitze- und Trockenheitsperioden, wie sie als Folge des Klimawandels immer öfter vorkommen, lassen die Wassertemperaturen in Gewässern zeitweise stark ansteigen. Dies kann bei wärmeempfindli- chen Fischarten zu Hitzestress oder zum Tod führen. Im Rahmen dieses Projektes werden die in den Hitze- sommern 2003 und 2018 getroffenen Notmassnahmen zum Schutz der Fische im Hochrhein ausgewertet. Ziel ist es, die Massnahmen weiterzuentwickeln und in Form einer Arbeitshilfe für die Fischerei- und Ge- wässerbehörden der Anrainerkantone verfügbar zu machen.

AusgangslageDer Klimawandel führt dazu, dass die Wassertemperatur der Schweizer Gewässer immer häufiger über die Tole- ranzgrenze empfindlicher Fischarten wie Forellen und Äschen steigt. So lag im Hochrhein die Wassertemperatur in den Jahren 2003 und 2018 längere Zeit über dem kritischen Wert von 25 Grad. Die für die Fischerei verantwort- lichen Stellen der Anrainerkantone zwischen dem Bodensee und Basel ergriffen kurzfristig eine Reihe von Notmass- nahmen, um die Fische vor Hitzestress zu schützen und deren Überlebenschancen zu verbessern. Dennoch kam es in beiden Jahren zu einem Fischsterben, insbesondere bei den Äschen. Dieses Projekt will die Lehren aus den beiden Ereignissen ziehen und ein praxistaugliches Hilfsmittel schaffen zur fundierten Planung und Umsetzung von Mass- nahmen zum Schutz der Fische im Hochrhein.

Ziele• Verminderung der Morbidität und Mortalität von hitzeempfindlichen Fischarten im Hochrhein.• Bessere Akzeptanz von Fischschutzmassnahmen bei Gewässernutzern.

Vorgehen• Literaturrecherche über Hitzestress bei Fischen. Zusammenstellen von Informationen zu bisher

umgesetzten Not- massnahmen zum Fischschutz und räumliche Erfassung im GIS.• Schriftliche Befragung aller Akteure im Projektgebiet und Experten. Auswertung und

Aufarbeitung der Ergebnis- se.• Workshop mit Akteuren aus allen Anrainerkantonen und weiteren Experten. Evaluation und

Entwicklung von Massnahmen.• Verfassen der Arbeitshilfe «Fischschutz Hochrhein».• Präsentation der Ergebnisse des Projektes im Rahmen einer Informationsveranstaltung.

Angestrebte ProdukteArbeitshilfe «Fischschutz Hochrhein». Diese beinhaltet eine Zusammenstellung und Evaluation bisher getroffener Massnahmen, Ansätze zur Weiterentwicklung von Massnahmen und eine Auswahl an möglichen zusätzlichen oder weiterführenden Massnahmen.

((Steckbrief))Projekttitel: Fischschutz Hochrhein – Massnahmen bei Hitzeereignissen (F.13) Projektgebiet: Rhein und Mündungsgebiete seiner Zuflüsse zwischen Basel und Bodensee Laufzeit: Januar 2019 – Dezember 2019Träger: AquaPlus AGKontaktperson: Mathieu Camenzind, [email protected], Tel. +41 41 729 30 00 Begleitung: Bundesamt für Umwelt BAFU

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F.14Kurzfilm über KlimaszenarienEin Grund dafür, warum die Umsetzung von Anpassungsmassnahmen oft nur zögerlich voranschreitet, liegt wahrscheinlich in der Komplexität der wissenschaftlichen Zahlen und Modelle. Dieses Projekt möch- te darum mit einem konkreten Kurzfilm die Klimaszenarien CH2018 für die breite Bevölkerung besser fassbar machen und zum Handeln anregen.

AusgangslageDen erheblichen Risiken des Klimawandels soll in vielen Belangen des täglichen Lebens mit passenden Massnahmen begegnet werden. Dies erfordert einen gesellschaftlichen Wandel, der sich aber nur langsam vollzieht. Ein Grund dafür ist, dass die wissenschaftlichen Daten, Grafiken und Begleitberichte für ein breites Publikum schwer zu verste- hen sind. Auch auf politischer Ebene erfolgt die Anpassung an den bereits fortgeschrittenen Klimawandel zuwenig entschlossen. Bis Ende 2017 wurden bloss 17 von 66 Massnahmen aus dem Aktionsplan der Klimastartegie des Bundes umgesetzt. Beispiele zeigen auch, dass teure technische Lösungen bevorzugt werden gegenüber Massnah- men, die risikogerecht, nachhaltig und vorausschauend eine Anpassung an den Klimawandel anstreben, jedoch eine Abkehr von Gewohnheiten erfordern. Dieses Projekt will den Prozess beschleunigen, indem es einem breiten Zielpublikum anhand von konkreten Kurzfilmen die aktuellen Klimaszenarien verständlich macht und emotional näher bringt.

Ziele• Sensibilisierung für das Klima der Zukunft und die Anpassung daran.• Konkrete Massnahmen der Klimaanpassung anhand von innovativen Beispielen aufzeigen.• Beitragen zur Schliessung der Lücke zwischen dem verbreiteten Klimawissen und der

zögerlichen Umsetzung von risikoreduzierenden Massnahmen.

Vorgehen• Grundlagen konsolidieren: Klimaszenarien CH2018 evaluieren, Themen auswählen,

Expertinnen, Experten sowie innovative Anpassungsmassnahmen und ihre Entwicklerinnen und Entwickler finden.

• Übersetzung der Klimaszenarien CH2018 via Bild und Ton in fassbare Auswirkungen.• Drehbuch entwerfen.• Drehbuch verfilmen, Film produzieren.• Film online stellen und verbreiten.

Angestrebte Produkte• Kurzfilm von 15 bis 20 Minuten Länge, der das Klima gemäss den Szenarien CH2018

aufzeigt und innovative Beispiele aus Bund, Kantonen und Gemeinden zur Anpassung aufzeigt.

• Der Film soll frei verfügbar sein (youtube)• Bewerbung über Soziale Medien und eine Medienmitteilung

((Steckbrief))Projekttitel: CH + 2 °C konkret: Klimaszenarien bewegen (F.14) Projektgebiet: Schweiz, vorwiegend AlpenraumLaufzeit: 2019 – 2021 Träger Bergwelten 21 AGKontaktperson: Veronika Stöckli, Geschäftsführerin Bergwelten 21, Davos Platz, [email protected], Telefon 081 413 03 50Begleitung: MeteoSchweiz