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Bachelorstudiengang Kultur und Gesellschaft Modulhandbuch Fach Soziologie Stand: 02.01.2022 Modulhandbuch B.A. Kultur und Gesellschaft: Fach Soziologie 1

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Bachelorstudiengang

Kultur und Gesellschaft

Modulhandbuch

Fach Soziologie

Stand: 05.05.2023

Modulhandbuch B.A. Kultur und Gesellschaft: Fach Soziologie 1

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Inhalt

Inhalte, Ziele, Berufsperspektiven...............................................................................................3

Verortung im Bachelorstudium Kultur und Gesellschaft.............................................................4

Modulübersicht......................................................................................................................5

Fachspezifische Studienorganisation und Prüfungsformen....................................................7

Modulbeschreibungen Soziologie..........................................................................................8

Fachstudium...........................................................................................................................8

Modulbereich A – Einführung.....................................................................................................8

Modulbereich B – Grundlagen....................................................................................................9

Modulbereich C – Aufbau..........................................................................................................13

Modulbereich D – Fachvertiefung.............................................................................................18

Forschungsqualifikationen........................................................................................................19

Mobilitätsfenster.......................................................................................................................22

Modulhandbuch B.A. Kultur und Gesellschaft: Fach Soziologie 2

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Soziologie

Inhalte, Ziele, Berufsperspektiven

Das Studium der Soziologie ermöglicht Studierenden eine Aneignung grundlegender soziologischer Theorie- und Methodenkenntnisse. Diese werden durch Kenntnisse in einer speziellen Soziologie angewendet und vertieft. Dazu werden geeignete soziologische Grundlagen- und Vertiefungsveranstaltungen angeboten. Studierende erwerben die Fähigkeit zu selbstständigem sozialwissenschaftlichen Denken und Arbeiten.

Soziologie ist eine grundlegende Sozialwissenschaft. Sie analysiert soziale Prozesse und sozialen Wandel gesellschaftstheoretisch ambitioniert, arbeitet empirisch fundiert und legt historisch-systematische Vergleiche zu Grunde. Soziologie befasst sich mit den Prozessen gesellschaftlicher Differenzierung und fragt danach, wie soziale Ordnung zustande kommt, aufrechterhalten und laufend verändert wird.

Die Eigenständigkeit der Soziologie als Fach ist nicht aus einem für sie spezifischen Gegenstand, sondern durch eine für sie typische Perspektive bestimmt. Sie stellt unter anderem Fragen danach: Wie ist Gesellschaft möglich? Wie baut sich soziale Ordnung auf, wie verfestigt sie sich und wirkt auf ihre Mitglieder zurück? Welche Formen der Vergesellschaftung lassen sich voneinander unterscheiden und wie prägen diese die Lebensverhältnisse ihrer Mitglieder?

Zur Auseinandersetzung mit diesen Fragen existieren in der Soziologie einerseits unterschiedliche Instrumentarien und Methoden, andererseits diverse Schulen soziologischen Denkens, mit deren Kenntnis soziale Interaktionen, gesellschaftliches Geschehen und soziale Institutionen mit konkurrierenden Theorieansätzen betrachtet werden können.

Neben der Befähigung zu wissenschaftlichem Arbeiten werden in Studiengang Soziologie grundlegende akademische Schlüsselqualifikationen erworben. Dazu zählen etwa die Fähigkeit, wissenschaftliche Texte zu verstehen, in den wissenschaftseigenen Formen zu kommunizieren, komplexe Zusammenhänge nicht nur zu analysieren, sondern auch zu vermitteln, sowie die Fähigkeit, das Fachwissen der Soziologie interdisziplinär anschlussfähig zu machen.

Das Studium der Soziologie hat primär akademische Ziele und richtet sich an Studierende, die sich für Fragen der Sozialtheorie, der Gesellschaftstheorie sowie der empirischen Forschung begeistern. Aus der breiten Spannweite der Anwendungen der Soziologie erwachsen aber mittelbare und unmittelbare berufsbezogene Vorteile, weil die Kenntnis soziologischer Theorien und Methoden der quantitativen und qualitativen Sozialforschung für eine Reihe von Berufsfeldern sachdienlich sind: neben dem akademischen Bereich selbst reicht dies von der Arbeit in Forschungs- und Umfrageinstituten über öffentliche Einrichtungen, Vereine, Verbände und Verwaltungen bis hin zu Journalismus, Verlagen, Bildungs- und Kultureinrichtungen, Parteien und Gewerkschaften.

Der BA-Studiengang Soziologie wird getragen vom Lehrstuhl für Kultur- und Religionssoziologie, von der Professur für Politische Soziologie und vom Lehrstuhl für Entwicklungssoziologie. Maßgebliche Lehranteile werden außerdem von den Arbeitsbereichen Methoden der Empirischen Sozialforschung, der Historische Soziologie sowie der Juniorprofessur Entwicklungspolitik und Politik Afrikas beigesteuert. Der Studienaufbau orientiert sich an den Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Soziologie (DGS) und ermöglicht den späteren Übergang in einen soziologischen MA-Studiengang.

Modulhandbuch B.A. Kultur und Gesellschaft: Fach Soziologie 3

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Modulhandbuch B.A. Kultur und Gesellschaft: Fach Soziologie 4

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Verortung im Bachelorstudium Kultur und Gesellschaft

Das Fachstudium der Soziologie gliedert sich in die Modulbereiche A, B, C und D:

Der Modulbereich A besteht aus einem Modul mit insgesamt 6 SWS, das sich in eine Vorlesung, ein Seminar und ein Propädeutikum gliedert. Das Einführungsmodul dient der Heranführung an die Soziologie und ihre facheigene Perspektive. Es führt in die Entstehung der Soziologie als akademisches Fach ein und verdeutlich seine Verbindung mit und die Abgrenzung zu den Nachbardisziplinen der Soziologie.

Der Modulbereich B enthält Einführungen in die soziologischen Forschungsbereiche der an der Universität Bayreuth vorhandenen Schwerpunkte, d.h. insbesondere: Wissenssoziologie, Kultur- und Religionssoziologie, Entwicklungssoziologie, Politische Soziologie sowie Methoden der Empirischen Sozialforschung. Die Veranstaltungen der vier Module führen anhand von tutoriumsbegleiteten Vorlesungen (4 SWS) in die jeweiligen Teilgebiete ein und vermitteln Kenntnisse für das weitere Studium, welche jeweils in einer einstündigen Klausur abgefragt werden und deren Ergebnisse fachnotenrelevant sind. Insgesamt erhalten Studierende in diesem Modul 20 Leistungspunkte.

Im Modulbereich C vertiefen und erweitern Studierende ihre soziologischen Kenntnisse in speziellen Bereichen soziologischer Theorie und Forschung. Dieser Bereich besteht aus Seminaren, die an die Grundlagenveranstaltungen anschließen. Die Studierenden besuchen 5 Lehrveranstaltungen (2 SWS). In drei Lehrveranstaltungen halten sie Präsentationen (3 LP), in zwei Lehrveranstaltungen schreiben sie Hausarbeiten (5 LP). Der Modulbereich untergliedert sich in die fünf Module. Die Studierenden erlangen im Modulbereich C insgesamt 19 Leistungspunkte. Alle Leistungen des Moduls sind fachnotenrelevant.

Der Modulbereich D besteht aus zwei Modulen und beinhaltet den Besuch des Soziologischen Kolloquiums über zwei Semester. In dieser Veranstaltung finden regelmäßig Vorträge zu Themen aus unterschiedlichen Bereichen der Soziologie statt. Studierende, die während des 5. Semesters (Mobilitätsfenster) an einem auswärtigen Ort studieren, besuchen das Kolloquium im 4. und im 6. Semester. Studierende, die in Bayreuth verbleiben, können stattdessen auch im 5. und 6. Semester das Kolloquium besuchen. Zusätzlich wird in diesem Bereich eine mündliche Prüfung als fachnotenrelevante Leistung in einem vertiefenden Seminar (2 LP) absolviert. Der Besuch des Kolloquiums wird ab dem 3. Fachsemester empfohlen. Während des Studiums müssen mindestens zehn Termine besucht werden.

Modulhandbuch B.A. Kultur und Gesellschaft: Fach Soziologie 5

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Modulübersicht

1. Fachstudium

Modulbereich Module

SWS LP Prüfung

A EinführungSozEinf: Einführung in die Soziologie 6 6 Klausur

Summe 6 notenrelevant

B GrundlagenSozMet I: Grundlagen der Empirischen Sozialforschung 4 5 KlausurSozWis: Grundlagen der Wissens- und Kultursoziologie 4 5 KlausurSozEntw: Grundlagen der Entwicklungssoziologie 4 5 KlausurSozPol: Grundlagen der Politischen Soziologie 4 5 Klausur

Summe 20 alle Klausuren notenrelevant

C AufbauSozTheo: Aktuelle soziologische Theorien 2 3/5 Präsentation/

HausarbeitSozKlas: Klassische soziologische Theorien 2 3/5 Präsentation/

HausarbeitSozMet II: Qualitative und Quantitative Methoden 2 3/5 Präsentation/

HausarbeitSozRel: Religionssoziologie 2 3/5 Präsentation/

HausarbeitSozEntw: Entwicklungssoziologie und Entwicklungspolitik 2 3/5 Präsentation/

HausarbeitSumme 19 drei

Präsentationen notenrelevant und zwei Hausarbeiten notenrelevant

D VertiefungSozKan: Kanon soziologischer Werke und Kolloquium 2 5 mündl. Prüfung

Summe 5 mündlich. Prüfung notenrelevant

SUMME 50

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2. Verzahnungsbereich

Modulbereich Module

SWS LP Prüfung

ForschungsqualifikationSoz Met. III Empirische Sozialforschung: Methodenvertiefung: Lehrforschung

4 5 Essay

SozStruk: Sozialstrukturanalyse 4 6 Portfolio-Prüfung

Summe 11 Essay notenrelevant

MobilitätsfensterSoz M I: Aufbau und Vertiefung I 2 5 Hausarbeit, 60

Std./ Präsentation

Soz M II: Aufbau und Vertiefung II 2 5 Hausarbeit, 60 Std./ Präsentation

Soz M III: Aufbau und Vertiefung III 2 5 Hausarbeit, 60 Std./ Präsentation

Soz M VI: Aufbau und Vertiefung IV 2 5 Hausarbeit, 60 Std./ Präsentation

Soz M V: Aufbau und Vertiefung V 2 4 Hausarbeit, 60 Std./ Präsentation

PR: Praktikum 5 Praktikumsbericht nicht notenrelevant

Summe 0–30

SUMME 11–40

Anmerkung: Soziologie kann im Umfang von 61–90 Punkten studiert werden. Die Schwerpunktsetzung erfolgt im 5. Semester in der Mobilitätsphase. Eine Studienberatung über die Schwerpunktsetzung ist erforderlich, um eine entsprechende Vollständigkeit aller Qualifikationsbestandteile (soziologische Theorien, Empirische Sozialforschung, Spezialsoziologien) sicherzustellen. Dies ist insbesondere unerlässlich, wenn Studierenden einen anschließenden Übergang in einen soziologischen Masterstudiengang anstreben. Die Beratung sollte erstmalig bereits spätestens im 2./3. Semester stattfinden.

Modulhandbuch B.A. Kultur und Gesellschaft: Fach Soziologie 7

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Fachspezifische Studienorganisation und Prüfungsformen

Das Fachstudium umfasst fünf verpflichtende Klausuren, die alle notenrelevant und an die jeweiligen Lehrveranstaltungen gebunden sind. Als Prüfungsleistungen gehen neben diesen Klausuren in die Endnote ein: fünf Präsentationen, zwei Hausarbeiten und eine mündliche Prüfung. Für die benoteten Präsentationen sind der oder dem Prüfenden im Anschluss an die mündliche Präsentation schriftliche Ausarbeitungen vorzulegen.

Klausuren sind mindestens einstündig, maximal vierstündig.

Fachnotenrelevante Präsentationen bestehen aus einer mündlich in der Lehrveranstaltung zu erbringenden Leistung, die anschließend verschriftlicht wird.

Hausarbeiten bestehen aus einer schriftlichen eigenständigen Leistung, die an der akademischen Gattung des wissenschaftlichen Aufsatzes orientiert ist und zu dessen Einübung dient.

Die mündliche Prüfung dauert 20 Minuten.

Aus den Modulen im Bereich Verzahnungsbereich müssen Studierende der Soziologie ein Seminar zum Bereich Inter- und transdisziplinäre Zugänge der Soziologie sowie Soziologische Gesellschaftstheorien belegen (s. allg. Modulhandbuch).

Modulhandbuch B.A. Kultur und Gesellschaft: Fach Soziologie 8

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Modulbeschreibungen Soziologie

Fachstudium

Modulbereich A – Einführung

Modulname SozEinf Einführung in die Soziologie

Modulverantwortlich (Lehrstuhl, Verantwortlicher)

Lehrstuhl Kultur- und Religionssoziologie und Professur Politische Soziologie

Sprache Deutsch

Form der Wissensvermittlung (Lehrveranstaltungen)

Die Veranstaltung »Einführung in die Soziologie« (2 SWS) findet als Vorlesung mit Tutorium (2 SWS) statt, das »Propädeutikum« (2 SWS) wird als Seminar abgehalten.

Lerninhalte Einführung in die Grundlagen soziologischer Theorien, Konzepte und Grundbegriffe: Studierende lernen die Hauptrichtungen soziologischer Theorien, die zentralen soziologischen Grundbegriffe sowie die wichtigsten soziologischen Theorieansätze kennen; im Propädeutikum erlernen Studierende die grundlegenden wissenschaftlichen Techniken soziologischen Arbeitens.

Lern-/ Qualifikationsziele Die Vorlesung führt in Grundbegriffe sowie Grundfragen soziologischen Denkens ein, wobei die problemgeschichtliche Perspektive im Vordergrund steht. Sie zielt auf das Einüben der soziologischen Denkweise. Das Propädeutikum vermittelt fachbezogene propädeutische Kenntnisse.

Vorausgesetzte Module / Vorkenntnisse, Voraussetzungen

keine

Leistungsnachweis / Prüfungsform Klausur

Arbeitsaufwand(Workload)

Aktive Teilnahme 90 Std.

Vor- und Nachbereitung 60 Std.

Prüfung 30 Std.

Summe: 180 Std.

ECTS-Leistungspunkte 6

Angebotshäufigkeit / Empfohlene Semester

jährlich im Wintersemester/1

Zeitlicher Umfang 6 SWS

Hinweis zur Polyvalenz / Verwendbarkeit des Moduls in

BA Kulturwissenschaft mit Schwerpunkt Religion, Studium Generale

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anderen Studiengängen

Modulbereich B – Grundlagen

Modulname SozMet I Grundlagen der Empirischen Sozialforschung

Modulverantwortlich (Lehrstuhl, Verantwortlicher)

Arbeitsbereich Empirische Sozialforschung

Sprache deutsch

Form der Wissensvermittlung (Lehrveranstaltungen)

Die Veranstaltung »Einführung in die Empirische Sozialforschung« findet als Vorlesung statt (2 SWS), die durch ein Tutorium (2 SWS) ergänzt wird.

Lerninhalte Die Vorlesung »Einführung in die Empirische Sozialforschung« wird mit einer Klausur abgeschlossen. Die Vorlesung vermittelt einen breiten Überblick über das Methodenpanorama in der empirischen Sozialforschung (Quantitative und Qualitative Methoden, einschließlich folgender Hauptstationen: Allgemeine Einführung in die empirische Arbeit; Komplexität des Feldes am Beispiel einer empirischen Studie; Operationalisierung; Dimensionale Analyse; Indikatoren; Variablen; Konstruktion des Fragebogens und ihre Probleme; Arten der Beobachtung; narrative und biographische Interviews; Gruppendiskussionsverfahren; Leitfaden- und das Experteninterview; Netzwerkanalyse. Im Tutorium vertiefen die Studierenden fachspezifisch soziologische Methodenprobleme.

Lern-/ Qualifikationsziele Die grundlegenden fachbezogenen Qualifikationen der empirischen Sozialforschung werden gelernt und die Anwendung dieser Grundkenntnisse geübt.

Vorausgesetzte Module / Vorkenntnisse, Voraussetzungen

keine

Leistungsnachweis / Prüfungsform Klausur

Arbeitsaufwand(Workload)

Aktive Teilnahme 60 Std.

Vor- und Nachbereitung 30 Std.

Prüfung 60 Std.

Summe: 150 Std.

ECTS-Leistungspunkte 5

Angebotshäufigkeit / Empfohlene Semester

jährlich im Sommersemester/2

Zeitlicher Umfang 4 SWS

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Modulname SozWis Grundlagen der Wissens- und Kultursoziologie

Modulverantwortlich (Lehrstuhl, Verantwortlicher)

Lehrstuhl Kultur- und Religionssoziologie

Sprache deutsch

Form der Wissensvermittlung (Lehrveranstaltungen)

Die Veranstaltung »Wissen und Gesellschaft« findet als Vorlesung statt (2 SWS), die durch ein Tutorium (2 SWS) ergänzt wird.

Lerninhalte Die Lerninhalte umfassen die Grundlagen der wissenssoziologischen Analyse, ihre besonderen Anwendungsfelder sowie ihre Methoden. Die Wissenssoziologie erforscht die Erzeugung, Aufrechterhaltung und Vermittlung gesellschaftlich relevanten Wissens. Hier kommen religiöses Wissen, visuelles Wissen, kollektives Gedächtnis und symbolische Formen sowie deren Kulturbedeutsamkeit in den Blick

Lern-/ Qualifikationsziele Im Zentrum steht die Aneignung der Theorieansätze und Kenntnisse wissenssoziologischer Problemstellungen. Ziel ist der Erwerb fachsoziologischer Kompetenzen im Bereich der Analyse von Kultur, Kommunikation und Wissen.

Vorausgesetzte Module / Vorkenntnisse, Voraussetzungen

keine

Leistungsnachweis / Prüfungsform Klausur

Arbeitsaufwand(Workload)

Aktive Teilnahme 60 Std.

Vor- und Nachbereitung 30 Std.

Prüfung 60 Std.

Summe: 150 Std.

ECTS-Leistungspunkte 5

Angebotshäufigkeit / Empfohlene Semester

jährlich im Sommersemester/2

Zeitlicher Umfang 4 SWS

Hinweis zur Polyvalenz / Verwendbarkeit des Moduls in anderen Studiengängen

BA KuGeA, BA Kulturwissenschaft mir Schwerpunkt Religion, BA Ethnologie

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Modulname SozEntw Grundlagen der Entwicklungssoziologie

Modulverantwortlich (Lehrstuhl, Verantwortlicher)

Lehrstuhl Entwicklungssoziologie

Sprache deutsch

Form der Wissensvermittlung (Lehrveranstaltungen)

Die Veranstaltung »Einführung in die Entwicklungssoziologie« findet als Vorlesung statt (2 SWS), die durch ein Tutorium (2 SWS) ergänzt wird.

Lerninhalte Die Vorlesung »Einführung in die Entwicklungssoziologie« ist Pflicht und wird mit einer Klausur abgeschlossen. Die Vorlesung behandelt wichtige Themen der Entwicklungssoziologie wie etwa u.a. Ethnizität, soziale Bewegungen, Gemeinschaftsbildung, Zivilgesellschaft, Kleingewerbe (der sogenannte ›informelle Sektor‹). Mit der Vielfalt der Themen sind Arbeitsfeld und Erkenntnisbereich der Entwicklungssoziologie nur noch unscharf bestimmt, und die Theoriebildung konzentriert sich auf Theorien mittlerer Reichweite. Neuere Themen wie Globalisierung und multiple Moderne gewinnen wieder an Bedeutung. Was sind die Fragestellungen der Entwicklungssoziologie? Wie ist der Stand der Erkenntnisse in den neuen Themenbereichen? Gibt es Ansatzpunkte für eine Weiterführung entwicklungssoziologischer Theoriebildung? Diese Fragen sollen in der Vorlesung angesprochen und erläutert werden.

Lern-/ Qualifikationsziele Vermittlung der grundlegenden Theorien und Annahmen entwicklungssoziologischer Herangehensweise. Umgang mit wissenschaftlichen Texten aus diesem Bereich.

Vorausgesetzte Module / Vorkenntnisse, Voraussetzungen

keine

Leistungsnachweis / Prüfungsform Klausur

Arbeitsaufwand(Workload)

Aktive Teilnahme 60 Std.

Vor- und Nachbereitung 30 Std.

Prüfung 60 Std.

Summe: 150 Std.

ECTS-Leistungspunkte 5

Angebotshäufigkeit / Empfohlene Semester

jährlich im Wintersemester/1

Zeitlicher Umfang 4 SWS

Hinweis zur Polyvalenz / Verwendbarkeit des Moduls in anderen Studiengängen

BA KuGeA, BA Ethnologie

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Modulname SozPol Grundlagen der Politischen Soziologie

Modulverantwortlich (Lehrstuhl, Verantwortlicher)

Professur für Politische Soziologie

Sprache deutsch

Form der Wissensvermittlung (Lehrveranstaltungen)

Die Veranstaltung »Gesellschaftsideen und politische Ideengeschichte« findet als Vorlesung statt (2 SWS), die durch die Veranstaltung "Die moderne Gesellschaft. Historisches Grundwissen für das Studium der Soziologie" (2 SWS) ergänzt wird.

Lerninhalte Grundlagen der politischen Soziologie, Individuum, Gemeinschaft und Gesellschaft, politische und staatliche Ordnung, politische Kommunikation, politische Ideengeschichte und Gesellschaftliche Ordnung.

Lern-/ Qualifikationsziele Die verschiedenen politischen, ideengeschichtlichen und historischen Perspektivierungen werden im Zusammenhang mit soziologischer Gesellschaftsanalyse kennen und anwenden gelernt.

Vorausgesetzte Module / Vorkenntnisse, Voraussetzungen

keine

Leistungsnachweis / Prüfungsform Klausur

Arbeitsaufwand(Workload)

Aktive Teilnahme 60 Std.

Vor- und Nachbereitung 30 Std.

Prüfung 60 Std.

Summe: 150 Std.

ECTS-Leistungspunkte 5

Angebotshäufigkeit / Empfohlene Semester

jährlich im Sommersemester/2

Zeitlicher Umfang 4 SWS

Hinweis zur Polyvalenz / Verwendbarkeit des Moduls in anderen Studiengängen

BA KuGeA, BA Ethnologie, BA Geschichte, Studium Generale

Modulhandbuch B.A. Kultur und Gesellschaft: Fach Soziologie 14

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Modulbereich C – Aufbau

Modulname SozTheo Aktuelle soziologische Theorien

Modulverantwortlich (Lehrstuhl, Verantwortlicher)

Lehrstuhl Kultur- und Religionssoziologie und Professur Politische Soziologie

Sprache deutsch/englisch

Form der Wissensvermittlung (Lehrveranstaltungen)

Die Wissensvermittlung erfolgt in Form eines Seminars.

Lerninhalte In einem entsprechend ausgelegten Seminar sollen sich Studierende intensiver mit soziologischen Theorien auseinandersetzen.

Lern-/ Qualifikationsziele Vermittlung eines tieferen Verständnisses spezifischer Theorieansätze, Einüben akademischen Arbeitens.

Vorausgesetzte Module / Vorkenntnisse, Voraussetzungen

keine

Leistungsnachweis / Prüfungsform wahlweise eine Präsentation (3LP) oder eine Hausarbeit (5LP)

Arbeitsaufwand(Workload)

Aktive Teilnahme 30 Std.

Vor- und Nachbereitung 30 Std.

Prüfung 30/90 Std.

Summe: 90/150 Std.

ECTS-Leistungspunkte 3/5

Angebotshäufigkeit / Empfohlene Semester

jedes Semester/3/4

Zeitlicher Umfang 2 SWS

Hinweis zur Polyvalenz / Verwendbarkeit des Moduls in anderen Studiengängen

BA KuGeA, BA Kulturwissenschaft mir Schwerpunkt Religion, BA Ethnologie

Modulhandbuch B.A. Kultur und Gesellschaft: Fach Soziologie 15

Page 16: Web viewLehrstuhl für Entwicklungssoziologie und Juniorprofessur für Entwicklungspolitik und Politik Afrikas. Sprache. deutsch/englisch. Form der Wissensvermittlung

Modulname SozKlas Klassische soziologische Theorien

Modulverantwortlich (Lehrstuhl, Verantwortlicher)

Lehrstuhl Kultur- und Religionssoziologie und Professur Politische Soziologie

Sprache deutsch/englisch

Form der Wissensvermittlung (Lehrveranstaltungen)

Die Wissensvermittlung erfolgt in Form eines Seminars.

Lerninhalte In einem entsprechend ausgelegten Seminar sollen sich Studierende intensiver mit Klassikern soziologischer Theorien auseinandersetzen. Die Veranstaltung »Geschichte der Soziologie« klärt Entstehungshintergründe und Entwicklung soziologischer Fragestellungen und Antworten mit Blick auf die kognitive, soziale und historische Identität des Fachs.

Lern-/ Qualifikationsziele Vermittlung eines tieferen Verständnisses spezifischer Theorieansätze, Einüben akademischen Arbeitens.

Vorausgesetzte Module / Vorkenntnisse, Voraussetzungen

keine

Leistungsnachweis / Prüfungsform wahlweise eine Präsentation (3LP) oder eine Hausarbeit (5LP)

Arbeitsaufwand(Workload)

Aktive Teilnahme 30 Std.

Vor- und Nachbereitung 30 Std.

Prüfung 30/ 90 Std.

Summe: 90/150 Std.

ECTS-Leistungspunkte 3/5

Angebotshäufigkeit / Empfohlene Semester

jedes Semester/3/4

Zeitlicher Umfang 2 SWS

Hinweis zur Polyvalenz / Verwendbarkeit des Moduls in anderen Studiengängen

BA KuGeA, BA Kulturwissenschaft mir Schwerpunkt Religion, BA Ethnologie

Modulhandbuch B.A. Kultur und Gesellschaft: Fach Soziologie 16

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Modulname SozMet II Qualitative und Quantitative Methoden

Modulverantwortlich (Lehrstuhl, Verantwortlicher)

Arbeitsbereich Empirische Sozialforschung

Sprache deutsch/englisch

Form der Wissensvermittlung (Lehrveranstaltungen)

Die Wissensvermittlung erfolgt in Form eines Seminars.

Lerninhalte Die Lerninhalte umfassen besonders das empirische Arbeiten sowie vertiefende methodische Kenntnisse im Bereich der Sozialwissenschaften. Wie werden Daten richtig erhoben? Welche Möglichkeiten bieten sich, Datensätze auszuwerten und zu interpretieren?

Lern-/ Qualifikationsziele Das Modul vertieft die bereits erworbenen methodischen Kenntnisse für empirische (Abschluss-)Arbeiten. Es werden Qualifikationen in speziellen Erhebungs-, Analyse und Interpretationsmethoden erworben.

Vorausgesetzte Module / Vorkenntnisse, Voraussetzungen

keine

Leistungsnachweis / Prüfungsform wahlweise eine Präsentation (3LP) oder eine Hausarbeit (5LP)

Arbeitsaufwand(Workload)

Aktive Teilnahme 30 Std.

Vor- und Nachbereitung 30 Std.

Prüfung 30/90 Std.

Summe: 90/150 Std.

ECTS-Leistungspunkte 3/5

Angebotshäufigkeit / Empfohlene Semester

jedes Semester/3/4

Zeitlicher Umfang 2 SWS

Hinweis zur Polyvalenz / Verwendbarkeit des Moduls in anderen Studiengängen

BA KuGeA, BA Kulturwissenschaft mir Schwerpunkt Religion, BA Ethnologie

Modulhandbuch B.A. Kultur und Gesellschaft: Fach Soziologie 17

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Modulname SozRel Religionssoziologie

Modulverantwortlich (Lehrstuhl, Verantwortlicher)

Lehrstuhl Kultur- und Religionssoziologie

Sprache deutsch/englisch

Form der Wissensvermittlung (Lehrveranstaltungen)

Die Wissensvermittlung erfolgt in Form eines Seminars.

Lerninhalte Im Seminar werden spezifisch religionssoziologische Fragestellungen bearbeitet, diskutiert und erörtert.

Lern-/ Qualifikationsziele Vermittlung eines tieferen Verständnisses religionssoziologischer Fragestellungen.

Vorausgesetzte Module / Vorkenntnisse, Voraussetzungen

Keine

Leistungsnachweis / Prüfungsform wahlweise eine Präsentation (3LP) oder eine Hausarbeit (5LP)

Arbeitsaufwand(Workload)

Aktive Teilnahme 30 Std.

Vor- und Nachbereitung 30 Std.

Prüfung 30/90 Std.

Summe: 90/150 Std.

ECTS-Leistungspunkte 3/5

Angebotshäufigkeit / Empfohlene Semester

jedes Semester/3/4

Zeitlicher Umfang 2 SWS

Hinweis zur Polyvalenz / Verwendbarkeit des Moduls in anderen Studiengängen

BA KuGeA, BA Kulturwissenschaft mir Schwerpunkt Religion, BA Ethnologie

Modulhandbuch B.A. Kultur und Gesellschaft: Fach Soziologie 18

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Modulname SozEntw Entwicklungssoziologie und Entwicklungspolitik

Modulverantwortlich (Lehrstuhl, Verantwortlicher)

Lehrstuhl für Entwicklungssoziologie und Juniorprofessur für Entwicklungspolitik und Politik Afrikas

Sprache deutsch/englisch

Form der Wissensvermittlung (Lehrveranstaltungen)

Die Wissensvermittlung erfolgt in Form eines Seminars.

Lerninhalte Die Lerninhalte umfassen die soziologische Analyse von Entwicklungs- und Transformationsprozessen (Modernisierung, Kolonialismus, Globalisierung), die Kernbereiche der institutionalisierten Entwicklungspolitik sowie den Institutionellen Rahmen afrikanischer Staaten (Governance, Demokratisierung, Zivilgesellschaft).

Lern-/ Qualifikationsziele Vermittelt werden Kenntnisse über die prägenden theoretischen Debatten der Entwicklungssoziologie seit ihrer Entstehung 1950 bis heute und über zentrale Forschungsansätze sowie einen Überblick über die Gesamtheit der Maßnahmen zur Verbesserung der wirtschaftlichen und sozialen Verhältnisse in den Entwicklungsländern, insbesondere in Gesellschaften und Staaten Afrikas, die an einzelnen Ländern beispielhaft vertieft werden können.

Vorausgesetzte Module / Vorkenntnisse, Voraussetzungen

keine

Leistungsnachweis / Prüfungsform wahlweise eine Präsentation (3LP) oder eine Hausarbeit (5LP)

Arbeitsaufwand(Workload)

Aktive Teilnahme 30 Std.

Vor- und Nachbereitung 30 Std.

Prüfung 30/90 Std.

Summe: 90/150 Std.

ECTS-Leistungspunkte 3/5

Angebotshäufigkeit / Empfohlene Semester

jedes Semester/3/4

Zeitlicher Umfang 2 SWS

Hinweis zur Polyvalenz / Verwendbarkeit des Moduls in anderen Studiengängen

BA KuGeA, BA Kulturwissenschaft mir Schwerpunkt Religion, BA Ethnologie

Modulhandbuch B.A. Kultur und Gesellschaft: Fach Soziologie 19

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Modulbereich D – Fachvertiefung

Der Modulbereich besteht aus zwei Modulen und beinhaltet den Besuch des Soziologischen Kolloquiums über zwei Semester. Studierende, die während des 5. Semesters (Mobilitätsfenster) an einem auswärtigen Ort studieren, besuchen das Kolloquium im 4. und im 6. Semester. Studierende, die in Bayreuth verbleiben, können stattdessen auch im 5. und 6. Semester das Kolloquium besuchen. Zusätzlich wird in diesem Bereich eine mündliche Prüfung als fachnotenrelevante Leistung in einem vertiefenden Seminar (2 LP) absolviert.

Modulname SozV Kanon soziologischer Werke und Kolloquium

Modulverantwortlich (Lehrstuhl, Verantwortlicher)

Lehrstuhl Kultur- und Religionssoziologie und Professur Politische Soziologie

Sprache deutsch/englisch

Form der Wissensvermittlung (Lehrveranstaltungen)

Die Wissensvermittlung erfolgt in Form eines begleitenden Seminars zum angeleiteten Selbststudium sowie dem zweisemestrigen Besuch des soziologischen Kolloquiums.

Lerninhalte Das Modul bietet die Möglichkeit zum vertieften Studium des soziologischen Textkanons sowie zur Auseinandersetzung mit aktuellen Forschungsprojekten und Theorieansätzen.

Lern-/ Qualifikationsziele Das Modul zielt auf die Aneignung vertiefter Kenntnisse des soziologischen Kanons und liefert Einblicke in laufende soziologische Forschungsarbeiten.

Vorausgesetzte Module / Vorkenntnisse, Voraussetzungen

Modulbereiche A und B

Leistungsnachweis / Prüfungsform mündliche Prüfung (Seminar)

Arbeitsaufwand(Workload)

Aktive Teilnahme 30 Std.

Vor- und Nachbereitung 30 Std.

Prüfung 90 Std.

Summe: 150 Std.

ECTS-Leistungspunkte 5

Angebotshäufigkeit / Empfohlene Semester

jedes Semester/6 (Seminar); jedes Semester/ 4/5 bzw. 5/6 (Kolloquium)

Zeitlicher Umfang 2 SWS

Hinweis zur Polyvalenz / Verwendbarkeit des Moduls in anderen Studiengängen

BA KuGeA, BA Kulturwissenschaft mir Schwerpunkt Religion, BA Ethnologie

Modulhandbuch B.A. Kultur und Gesellschaft: Fach Soziologie 20

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Forschungsqualifikationen

Aus den Modulen im Bereich Forschungsqualifikation müssen Studierende der Soziologie das Modul SozStruk und das Modul SozMet III (Methodenvertiefung Lehrforschung) im Teilbereich Quantitative und qualitative Sozialforschung belegen (s. allg. Modulhandbuch).

Modulname SozStruk Sozialstrukturanalyse

Modulverantwortlich (Lehrstuhl, Verantwortlicher)

Lehrstuhl Kultur- und Religionssoziologie und Professur Politische Soziologie

Sprache Deutsch

Form der Wissensvermittlung (Lehrveranstaltungen)

Die Veranstaltung »Einführung in die Sozialstrukturanalyse« (2 SWS) findet als Seminar statt, die Veranstaltung »Indikatorenforschung: Zahlen, Daten, Artefakte« (2 SWS) wird als Seminar abgehalten.

Lerninhalte Das Modul vermittelt theoretisches und empirisches Grundwissen über die Sozialstrukturanalyse moderner Gesellschaften und die Ursachen von Stabilität und Wandel von Sozialstruktur. Dies schließt die Kenntnis vorhandener Dateninfrastrukturen mit ein.

Lern-/ Qualifikationsziele In der Veranstaltung »Einführung in die Sozialstrukturanalyse« werden erste Einblicke in Themen der Sozialstrukturanalyse (Demographie, Bildung, sozialen Lebensformen, Armut, Wohlfahrtsstaat, Eliten, Migration, Mobilität etc.) gegeben und theoretische Konzepte (Klasse, Schicht, Soziale Lage, Lebensstil, Milieu) behandelt. Die Veranstaltung »Indikatorenforschung: Zahlen, Daten, Artefakte« führt in den Umgang mit Massendaten (Amtliche Statistik, komparatistisch verwendbare Zahlenreihen, Konsumstatistiken) ein. Dabei folgt sie einerseits den zum Verständnis der Sozialstruktur der Bundesrepublik Deutschland notwendigen Grunddaten (Bevölkerung, Familie, Arbeit, Lebensformen etc.). Andererseits sollen die Studierenden an selbst gewählten Fragestellungen die Tauglichkeit von Massendaten als Indikatoren zum besseren Verständnis sozialer, ökonomischer, politischer und kultureller Wandlungsprozesse überprüfen.

Vorausgesetzte Module / Vorkenntnisse, Voraussetzungen

Keine

Leistungsnachweis / Prüfungsform Portfolio-Prüfung

Arbeitsaufwand(Workload)

Aktive Teilnahme 60 Std.

Vor- und Nachbereitung 60 Std.

Prüfung 60 Std.

Summe: 180 Std.

ECTS-Leistungspunkte 6

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Angebotshäufigkeit / Empfohlene Semester

jährlich im Sommersemester/2

Zeitlicher Umfang 6 SWS

Hinweis zur Polyvalenz / Verwendbarkeit des Moduls in anderen Studiengängen

BA Kulturwissenschaft mit Schwerpunkt Religion, Studium Generale

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Modulname Soz Met III Empirische Sozialforschung: Methodenvertiefung: Lehrforschung

Modulverantwortlich (Lehrstuhl, Verantwortlicher)

Fachgruppensprecher/in Soziologie

Sprache deutsch/englisch

Form der Wissensvermittlung (Lehrveranstaltungen)

Die Wissensvermittlung erfolgt in Form eines Seminars.

Lerninhalte Die Lerninhalte umfassen besonders das empirische Arbeiten sowie vertiefende methodische Kenntnisse im Bereich der Sozialwissenschaften. Wie werden Daten richtig erhoben? Welche Möglichkeiten bieten sich, Datensätze auszuwerten und zu interpretieren? Diese Fragen werden im Rahmen eines Lehrforschungsprojektes bearbeitet.

Lern-/ Qualifikationsziele Das Modul vertieft die bereits erworbenen methodischen Kenntnisse für empirische (Abschluss-)Arbeiten. Es werden Qualifikationen in speziellen Erhebungs-, Analyse- und Interpretationsmethoden erworben.

Vorausgesetzte Module / Vorkenntnisse, Voraussetzungen

keine

Leistungsnachweis / Prüfungsform Essay (Analyseprotokoll)

Arbeitsaufwand(Workload)

Aktive Teilnahme 60 Std.

Vor- und Nachbereitung 60 Std.

Prüfung 30 Std.

Summe: 150 Std.

ECTS-Leistungspunkte 5

Angebotshäufigkeit / Empfohlene Semester

jedes Semester/3

Zeitlicher Umfang 4 SWS

Hinweis zur Polyvalenz / Verwendbarkeit des Moduls in anderen Studiengängen

BA KuGeA, BA Kulturwissenschaft mir Schwerpunkt Religion, BA Ethnologie

Modulhandbuch B.A. Kultur und Gesellschaft: Fach Soziologie 23

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Mobilitätsfenster

Im Mobilitätsfenster (vorzugsweise im fünften Fachsemester) werden nach individueller Wahl wahlweise eines der Fächer oder beide ein Semester lang vertieft studiert. Je nach fachlicher Schwerpunktsetzung können hier zwischen 0 und 30 ECTS erworben werden. Das Mobilitätsfenster kann wahlweise in Bayreuth oder an einer anderen deutschen oder ausländischen Universität absolviert werden. Im Sinne der freien Gestaltungsmöglichkeit des Studiums, auch im Blick auf ein evtl. späteres Master-Studium im Ausland, und um die Familienfreundlichkeit zu verbessern, wird ein Auslandsaufenthalt im Mobilitätsfenster nicht vorgeschrieben, aber sehr empfohlen.

Eine Studienberatung über die Schwerpunktsetzung ist erforderlich, um eine entsprechende Vollständigkeit aller Qualifikationsbestandteile (soziologische Theorien, Empirische Sozialforschung, Spezialsoziologien) sicherzustellen. Dies ist insbesondere unerlässlich, wenn Studierenden einen anschließenden Übergang in einen soziologischen Masterstudiengang anstreben. Die Beratung sollte erstmalig bereits spätestens im 2./3. Semester stattfinden.

Hinweis: Studierende, die ihre Bachelorarbeit im Fach Soziologie schreiben wollen, müssen im Mobilitätsfenster mindestens 15 LP in Soziologie belegen.

Modulhandbuch B.A. Kultur und Gesellschaft: Fach Soziologie 24

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Modulname Soz MI – MIV: Aufbau und Vertiefung I – IV

Modulverantwortlich (Lehrstuhl, Verantwortlicher)

Lehrstuhl Kultur- und Religionssoziologie und Professur Politische Soziologie

Sprache Deutsch oder Englisch

Form der Wissensvermittlung (Lehrveranstaltungen)

Seminar

Lerninhalte Das Modul ermöglicht eine individuelle fachliche Vertiefung in den Bereichen- Kultursoziologie- Wissenssoziologie- Religionssoziologie- Politische Soziologie- Entwicklungssoziologie- Empirische Sozialforschung

Lern-/ Qualifikationsziele Die Lern- und Qualifikationsziele orientieren sich an der individuellen Schwerpunktsetzung innerhalb der o.g. BereicheAktuelle soziologische Theorien- Hier sollen sich Studierende intensiver mit soziologischen

Theorien auseinandersetzen.- Schwerpunkt bildet die Vermittlung eines tieferen Verständnisses

spezifischer Theorieansätze.Klassische soziologische Theorien- Hier sollen sich Studierende intensiver mit Klassikern

soziologischer Theorien auseinandersetzen.- Ziel ist die Vermittlung eines tieferen Verständnisses spezifischer

Theorieansätze.Qualitative und Quantitative Methoden- Studierende sollen hier das empirische Arbeiten lernen und

vertiefende methodische Kenntnisse im Bereich der empirischen Sozialforschung erwerben.

- Das Modul vertieft die bereits erworbenen methodischen Kenntnisse für empirische (Abschluss-)Arbeiten.

- Hier können Qualifikationen in speziellen Erhebungs-, Analyse und Interpretationsmethoden erworben werden.

Religionssoziologie- Hier sollen Studierende spezifisch religionssoziologische

Fragestellungen bearbeiten, diskutieren und erörtern.- Es soll ein tieferes Verständnisses religionssoziologischer

Fragestellungen erworben werden.Entwicklungssoziologie und Entwicklungspolitik- Die Lerninhalte umfassen die soziologische Analyse von

Entwicklungs- und Transformationsprozessen (Modernisierung, Kolonialismus, Globalisierung), die Kernbereiche der institutionalisierten Entwicklungspolitik sowie den Institutionellen Rahmen afrikanischer Staaten (Governance, Demokratisierung, Zivilgesellschaft). Vermittelt werden Kenntnisse über die prägenden theoretischen Debatten der Entwicklungssoziologie und über zentrale Forschungsansätze sowie einen Überblick über

Modulhandbuch B.A. Kultur und Gesellschaft: Fach Soziologie 25

Page 26: Web viewLehrstuhl für Entwicklungssoziologie und Juniorprofessur für Entwicklungspolitik und Politik Afrikas. Sprache. deutsch/englisch. Form der Wissensvermittlung

die Gesamtheit der Maßnahmen zur Verbesserung der wirtschaftlichen und sozialen Verhältnisse in den Entwicklungsländern, insbesondere in Gesellschaften und Staaten Afrikas, die an einzelnen Ländern beispielhaft vertieft werden können.

Vorausgesetzte Module / Vorkenntnisse, Voraussetzungen

Modulbereiche A und B

Leistungsnachweis / Prüfungsform Hausarbeit/ Präsentation (in Absprache mit dem/der Dozent/in, endnotenrelevant)

Anwesenheitspflicht keine

Arbeitsaufwand(Workload)

Aktive Teilnahme 30 Std.

Vor- und Nachbereitung 30 Std.

Prüfung 90 Std.

Summe: 150 Std.

ECTS-Leistungspunkte 5 LP

Angebotshäufigkeit / Empfohlene Semester

jedes Semester

Zeitlicher Umfang 2 SWS

Hinweis zur Polyvalenz / Verwendbarkeit des Moduls in anderen Studiengängen

Modulhandbuch B.A. Kultur und Gesellschaft: Fach Soziologie 26

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Modulname Soz MV: Aufbau und Vertiefung V

Modulverantwortlich (Lehrstuhl, Verantwortlicher)

Fachgruppensprecher/in Soziologie

Sprache Deutsch oder Englisch

Form der Wissensvermittlung (Lehrveranstaltungen)

Seminar

Lerninhalte Das Modul ermöglicht eine individuelle fachliche Vertiefung in den Bereichen- Kultursoziologie- Wissenssoziologie- Religionssoziologie- Politische Soziologie- Entwicklungssoziologie- Empirische Sozialforschung

Lern-/ Qualifikationsziele Die Lern- und Qualifikationsziele orientieren sich an der individuellen Schwerpunktsetzung innerhalb der o.g. BereicheAktuelle soziologische Theorien- Hier sollen sich Studierende intensiver mit soziologischen

Theorien auseinandersetzen.- Schwerpunkt bildet die Vermittlung eines tieferen Verständnisses

spezifischer Theorieansätze.Klassische soziologische Theorien- Hier sollen sich Studierende intensiver mit Klassikern

soziologischer Theorien auseinandersetzen.- Ziel ist die Vermittlung eines tieferen Verständnisses spezifischer

Theorieansätze.Qualitative und Quantitative Methoden- Studierende sollen hier das empirische Arbeiten lernen und

vertiefende methodische Kenntnisse im Bereich der empirischen Sozialforschung erwerben.

- Das Modul vertieft die bereits erworbenen methodischen Kenntnisse für empirische (Abschluss-)Arbeiten.

- Hier können Qualifikationen in speziellen Erhebungs-, Analyse und Interpretationsmethoden erworben werden.

Religionssoziologie- Hier sollen Studierende spezifisch religionssoziologische

Fragestellungen bearbeiten, diskutieren und erörtern.- Es soll ein tieferes Verständnisses religionssoziologischer

Fragestellungen erworben werden.Entwicklungssoziologie und Entwicklungspolitik- Die Lerninhalte umfassen die soziologische Analyse von

Entwicklungs- und Transformationsprozessen (Modernisierung, Kolonialismus, Globalisierung), die Kernbereiche der institutionalisierten Entwicklungspolitik sowie den Institutionellen Rahmen afrikanischer Staaten (Governance, Demokratisierung, Zivilgesellschaft).

- Vermittelt werden Kenntnisse über die prägenden theoretischen

Modulhandbuch B.A. Kultur und Gesellschaft: Fach Soziologie 27

Page 28: Web viewLehrstuhl für Entwicklungssoziologie und Juniorprofessur für Entwicklungspolitik und Politik Afrikas. Sprache. deutsch/englisch. Form der Wissensvermittlung

Debatten der Entwicklungssoziologie und über zentrale Forschungsansätze sowie einen Überblick über die Gesamtheit der Maßnahmen zur Verbesserung der wirtschaftlichen und sozialen Verhältnisse in den Entwicklungsländern, insbesondere in Gesellschaften und Staaten Afrikas, die an einzelnen Ländern beispielhaft vertieft werden können.

Vorausgesetzte Module / Vorkenntnisse, Voraussetzungen

Modulbereiche A und B

Leistungsnachweis / Prüfungsform Hausarbeit/ Präsentation (in Absprache mit dem/der Dozent/in, endnotenrelevant)

Anwesenheitspflicht Keine

Arbeitsaufwand(Workload)

Aktive Teilnahme 30 Std.

Vor- und Nachbereitung 30 Std.

Prüfung 60 Std.

Summe: 120 Std.

ECTS-Leistungspunkte 4 LP

Angebotshäufigkeit / Empfohlene Semester

jedes Semester

Zeitlicher Umfang 2 SWS

Hinweis zur Polyvalenz / Verwendbarkeit des Moduls in anderen Studiengängen

Modulhandbuch B.A. Kultur und Gesellschaft: Fach Soziologie 28

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Modulname PK Praktikum

Modulverantwortlich (Lehrstuhl, Verantwortlicher)

Fachgruppensprecher/in Soziologie

Sprache Deutsch oder Englisch

Form der Wissensvermittlung (Lehrveranstaltungen)

Die Wissensvermittlung erfolgt in Form eines Praktikums

Lerninhalte Forschungsrelevante Fähigkeiten

Lern-/ Qualifikationsziele Anhand eines forschungsbezogenen Praktikums sollen zusätzlicheQualifikationen im Bereich Forschungsgrundlagen und/oderBerufsqualifikation erlernt werden

Vorausgesetzte Module / Vorkenntnisse, Voraussetzungen

keine

Leistungsnachweis / Prüfungsform Abschlussbericht

Anwesenheitspflicht Ja

Arbeitsaufwand(Workload)

Aktive Teilnahme 150 Std.

Vor- und Nachbereitung --

Prüfung --

Summe: 150 Std.

ECTS-Leistungspunkte 5 LP

Angebotshäufigkeit / Empfohlene Semester

jedes Semester / 4

Zeitlicher Umfang --

Hinweis zur Polyvalenz / Verwendbarkeit des Moduls in anderen Studiengängen

--

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