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DAV-Ortsgruppe Nordrach 77787 Nordrach Tel: (0 78 35) 79 74 e-Mail: [email protected] Internet: www.alpenverein-nordrach.de Ortsgruppe Nordrach Sektion Offenburg ________________________________________ www.alpenverein-nordrach.de Mit dem Alpenverein unterwegs in grandioser Bergwelt Weiße Woche in der Silvretta vom 21. – 28.02.2015 Teilnehmer: 27 Personen Tourenführer: Paul Boschert Zum 55. Mal fand die Weiße Woche in der Silvretta statt Nach einer zügigen Anreise entlang dem Bodensee und das Montafon präsentierte sich die Bergwelt um den Silvretta-Stausee und dem Quartier „Piz Buin“ auf der Bieler Höhe in 2040 m noch mit leichtem Sonnenschein. Rund um den See und auf den Bergen lag eine glitzernde Schneedecke, so dass nach dem Bezug der Zimmer gleich die ersten Touren von den insgesamt 27 Teilnehmern unternommen wurden. Die Skitourengeher machten eine Eingehtour zum Hennekopf (2704m). Die Langläufer besuchten die Höhenloipe und die Dammloipe. Die anderen Teilnehmer spazierten über den Seerundweg, bevor sich gegen Abend das Wetter verschlechterte und Schneefall einsetzte. Am nächsten Morgen schneite es noch, doch die Sicht war einigermaßen gut. So entschlossen sich die Skitourengeher zum Aufstieg zur Rauhkopfscharte (2991m). Bald kam etwas die Sonne hervor und die Aussicht wurde schön. Die Schneeschuhwanderer stiegen hinauf zur Wiesbadener Hütte. Doch am Nachmittag kam starker Nebel auf, so dass man bald zum Rückweg zum Silvrettastausee aufbrach. Auch die Tourengeher hatten mit dem Nebel zu kämpfen. Der nächste Morgen begann mit Sonnenschein, doch für den Nachmittag war wieder Schneefall gemeldet. Die Skitourengeher hatten sich als Ziel die Überschreitung vom Klostertal ins Komertal über den Litzner Sattel (2737m) vorgenommen. Flott ging es mit den Tourenski über den zugefrorenen Silvrettasee und dann ins Klostertal hinein, vorbei an der Klostertaler Umwelthütte das sehr steile Verhupftäli hinauf um noch bei gutem Wetter den Sattel zu erreichen. Beim Abfahren ins Kromer Tal zum Vermunt-Stausee gab es dann schon leichten Schneefall. Die Schneeschuhwanderer stiegen ein Stück der Bielerspitz entgegen. Mit den Langlaufskiern ging Skifahren TOUR-Bericht

Weiße Woche in der Silvretta · 2019. 12. 1. · Mit dem Alpenverein unterwegs in grandioser Bergwelt Weiße Woche in der Silvretta vom 21. – 28.02.2015 Teilnehmer: 27 Personen

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Mit dem Alpenverein unterwegs in grandioser Bergwelt

Weiße Woche in der Silvretta vom 21. – 28.02.2015

Teilnehmer: 27 Personen Tourenführer: Paul Boschert

Zum 55. Mal fand die Weiße Woche in der Silvretta statt

Nach einer zügigen Anreise entlang dem Bodensee und das Montafon präsentierte sich die Bergwelt um den Silvretta-Stausee und dem Quartier „Piz Buin“ auf der Bieler Höhe in 2040 m noch mit leichtem Sonnenschein. Rund um den See und auf den Bergen lag eine glitzernde Schneedecke, so dass nach dem Bezug der Zimmer gleich die ersten Touren von den insgesamt 27 Teilnehmern unternommen wurden. Die Skitourengeher machten eine Eingehtour zum Hennekopf (2704m). Die Langläufer besuchten die Höhenloipe und die Dammloipe. Die anderen Teilnehmer spazierten über den Seerundweg, bevor sich gegen Abend das Wetter verschlechterte und Schneefall einsetzte. Am nächsten Morgen schneite es noch, doch die Sicht war einigermaßen gut. So entschlossen sich die Skitourengeher zum Aufstieg zur Rauhkopfscharte (2991m). Bald kam etwas die Sonne hervor und die Aussicht wurde schön. Die Schneeschuhwanderer stiegen hinauf zur Wiesbadener Hütte. Doch am Nachmittag kam starker Nebel auf, so dass man bald zum Rückweg zum Silvrettastausee aufbrach. Auch die

Tourengeher hatten mit dem Nebel zu kämpfen. Der nächste Morgen begann mit Sonnenschein, doch für den Nachmittag war wieder Schneefall gemeldet. Die Skitourengeher hatten sich als Ziel die Überschreitung vom Klostertal ins Komertal über den Litzner Sattel (2737m) vorgenommen. Flott ging es mit den Tourenski über den zugefrorenen Silvrettasee und dann ins Klostertal hinein, vorbei an der Klostertaler Umwelthütte das sehr steile Verhupftäli hinauf um noch bei gutem Wetter den Sattel zu erreichen. Beim Abfahren ins Kromer Tal zum Vermunt-Stausee gab es dann schon leichten Schneefall. Die Schneeschuhwanderer stiegen ein Stück der Bielerspitz entgegen. Mit den Langlaufskiern ging

Skifahren

TOUR-Bericht

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es in einer super Spur und 9km langer Abfahrt hinunter nach Wirl, den langen Anstieg wieder hinauf zur Bieler Höhe nahm man gerne in Kauf. Der Dienstagmorgen begann leicht neblig. Trotzdem brachen die Skitourengeher zu einer Tour zur Ochsenscharte (2970m) auf. Über den See zogen diese ihre Spur durch das Ochsental hinein bis zur oberen Ochsenscharte unterhalb der Dreiländerspitze. Die Abfahrt im Neuschnee war super. Mit den Schneeschuhen wanderte man im tiefen Schnee über die große Vermuntalpe. An den steilen Hängen konnte man einige Gämsen beobachten. Andere Teilnehmer machten Langlauf auf der Seeloipe oder wanderten. Beim traditionellen Fondue „Chinoise“ im Gasthof Piz Buin ließ

man den Tag gemütlich ausklingen. Der Mittwoch brachte einiges an Schnee, so dass an große Touren nicht zu denken war. Trotzdem fuhren einige Unerschrockene mit den Langlaufskiern hinunter nach Wirl und wieder zurück. Die Schneeschuhwanderer unternahmen eine Rundtour vom Silvretta-Stausee durch das Kleinvermunttal. Nach dem Abendessen traf man sich in der Wirtsstube zum gemütlichen Abend mit Musik und Tanz. Anlässlich der 55. Weißen Woche in der Silvretta gab es noch ein Gläschen Sekt für die Teilnehmer. Peter der Wirt auf der steirischen Harmonika sowie die Alphornbläser Paul und Rolf unterhielten die Gruppe mit flotten Weisen zum Singen und Schunkeln und wer es sich zutraute begleitete mit der Saugeige. Natürlich durfte auch so mancher Witz nicht fehlen, so ging es ziemlich lustig zu und erst zu später Stunde gingen alle zu Bett.

Der Donnerstag versprach ein Traumtag zu werden. Die Skitourengeher bestiegen die Schneeglocke (3223m). Langsam ging es durch das Klostertal auf den Klostertaler Gletscher. Die letzten steilen Meter zum Gipfel wurden ohne Skier zurückgelegt. Nach einer kurzen Rast wurde die lange Abfahrt zurück zum Stausee angepackt. Spät am Abend kam die Gruppe zurück zum Gasthof. Die Langläufer fuhren mit den Langlaufskiern durch das Kleinvermunttal hinunter nach Galtür und durch das Zeinistal hinauf bis zum Zeinissee und Kops-Stausee. Die Alpin-Skifahrer vergnügten sich auf den Skihängen bei Wirl. Der Rest der Gruppe wanderte auf dem gut angelegten Winterweg hinunter nach Galtür. Gemeinsam trafen sich alle am späten Nachmittag im „Weiberhimmel“ zum Après Ski. Kurz vor Einbruch der Dunkelheit wurde die Gruppe vom Piz-Buin-Wirt Peter mit dem Pistenbulli abgeholt und wieder zurück zur Bieler Höhe gefahren. Einige Wanderer besuchten nochmals bei diesem Traumwetter die Wiesbadener Hütte

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mit einem wunderbaren Ausblick auf den Piz Buin. Unsere 2 erfahrenen Tourengeher Paul und Rolf machten an diesem Tag eine Skitour durch das Ochsental und an der Wiesbadener Hütte vorbei zur Raukopfscharte mit einer Tiefschnee- Abfahrt durch das Bieltal hinunter an den Silvretta-Stausee. Der Freitagmorgen brachte wieder Schneefall und leichten Nebel. Größere Touren konnten daher nicht durchgeführt werden. So wurden nach einem gemütlichen Frühstück kleinere Touren, Wanderungen und

Langlauf auf den Loipen ausgeübt. Die Familie Oberschmid versorgte die Gruppe auf´s Feinste; jeden Morgen gab es ein reichhaltiges Frühstücksbuffet und abends ein vorzügliches Abendmenü. Im Namen aller bedankte sich Paul Boschert bei der Familie Oberschmid für die gute Bewirtung. Sicherlich einmalig ist der morgendliche Weckdienst mit Alphornklängen von Paul Boschert und Rolf Basler. Insgesamt hatte die Gruppe herrliche und erlebnisreiche Tage unter bester Führung von Helga und Paul Boschert in der Silvretta erlebt, der sich auch die Berg- und Wanderfreunde aus Schwaibach immer wieder gerne anschließen. So ging es am Samstag zunächst in abenteuerlicher Fahrt mit dem Tunneltaxi vorbei am Vermuntstausee durch die Tunnels am Obertromenier zur Bergstation der Tromenierseilbahn, dann mit der Seilbahn hinunter nach Partenen wo der Bus zur Heimreise wartete.