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© Robert Weihmann, Kriminalistik / Kriminaltechnik, aktuelle Literatur, Stand: 21.1.2014
www.weihmann.info
(6 Seiten) 1
Literatur
Die als Quellen verwendete Literatur ist in den jüngsten Auflagen der
Lehrbücher zu jedem Kapitel angegeben.
Weihmann / Schuch
Kriminalistik Kriminaltechnik
Führung – Praxis – Studium
12. Auflage, Hilden 2011
Weihmann / Schuch
Prüfungswissen Kriminalistik und Kriminaltechnik
Hilden 2011
(vormals Musterklausuren)
Aktuelle Literatur für die nächste Auflage, geordnet nach den Kapiteln
des Lehrbuches „Kriminalistik“, nachfolgend.
(Letzter Eintrag in Rotschrift.)
Kapitel 1, Einführung in die Kriminalistik
Thomas Simmroß, Kriminalpolizei im 21. Jahrhundert – Anpassung oder Abschaf-
fung?, in: Die Polizei 2011, Seite 192
[Eine realistische, überzeugende und ausführliche Beschreibung des Berufsbildes
von Kriminalbeamten und deren Notwendigkeit.]
Gerhard Schmelz, Sozialistische Kriminalistik und Kriminologie in der DDR, Band
II, Frankfurt/M 2013
Peter Henning, Ein deutscher Sommer, Berlin 2013 [Der Autor befasst sich mit dem
Ablauf und den Hintergründen der „Geiselnahme Gladbeck“, 16.-18.8.1988]
© Robert Weihmann, Kriminalistik / Kriminaltechnik, aktuelle Literatur, Stand: 21.1.2014
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(6 Seiten) 2
Sebastian Edathy, [Vorsitzender im NSU-Untersuchungsausschuss des Bundestages]
Die Aufarbeitung der Terror-Morde im NSU-Untersuchungsausschuss des Bun-
destages wirft immer wieder die Frage auf, warum waren die Mitarbeiter der Sicher-
heitsorgane, insbesondere die Kriminalpolizei, nicht in der Lage, die Tatverdächti-
gen zu ermitteln. Waren es „handwerkliche Pannen“ oder Systemfehler? Das kurz
gefasste Ergebnis der Untersuchung in: FAZ vom 17.5.2013, Seite 4, und SZ vom
17.5.3013, Seite 4.
Thomas Darnstädt, Der Richter und sein Opfer. Wenn die Justiz irrt [und die Polizei
daran beteiligt ist], München 2013
Kapitel 4, Kriminaltechnik
Wolfgang Gatzke, [Direktor a.D. LKA/NRW], Kriminalität im Netz, Kriminalistik
2012, Seite 75
BGH in NStZ 2012, Seite 403, Notwendige Feststellungen zur DNA-Analyse
Tobias Singelnstein, Möglichkeiten und Grenzen neuerer strafprozessualer Maß-
nahmen –Telekommunikation, Web 2.0, Datenbeschlagnahme, polizeiliche Daten-
verarbeitung u.a.m., in: NStZ 2012, Seite 593
Troels Oerting, Das Europäische Cybercrime Center (EC 3) bei Europol, in: Krimi-
nalistik 2012, Seite 705
Schneider u.a. Wissenschaftler [Spurenkommission aus Rechtsmedizin, Medizini-
sche Biometrie, BKA, LKA] Erläuterungen zu den wissenschaftlichen Grundlagen
biostatistischer Wahrscheinlichkeitsberechnungen im Rahmen von DNA-
Spurengutachten, NStZ 2013, Seite 693 [697]. Mit Empfehlungen für den Alltag.
Hinrich de Vries, Der DNA-Beweis in der Krise, Kriminalistik 2013, Seite 680
Entführer oder Gewalttäter neigen dazu, ihre Opfer zu fotografieren. Im angli-
kanischen Raum ist es an Universitäten gelungen, die Spiegelbilder der Täter
in der Pupille der Opfer so zu vergrößern, dass in 70 Prozent der Fälle der
Täter identifiziert werden konnte (Der Spiegel, 6.1.2014, Seite 114).
Kapitel 5, Kriminalistische Fallanalyse
Pfahl-Traughber, Die Lehren aus der Nichterkennung der NSU-Serienmorde. Plä-
doyer für eine Reform der Sicherheitsbehörden hin zu mehr Anlayse, in: Kriminalis-
tik 2013, Seite 17
Soukup / Barten, Die Taten des „National-sozialistischen Untergrunds (NSU)“, Her-
ausforderung an die BAO des Bundeskriminalamtes, ,in: Kriminalistik 2013, Seite 22
Kapitel 6, Anzeigenaufnahme
© Robert Weihmann, Kriminalistik / Kriminaltechnik, aktuelle Literatur, Stand: 21.1.2014
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(6 Seiten) 3
EGMR, Verletzung der Unschuldsvermutung durch voreingenommene Ermittler,
NJW 2011, Seite 1789, Abs. 51
„Die Unschuldsvermutung wird verletzt, wenn Erklärungen oder Entscheidungen den
Eindruck erwecken, der Betroffene sei schuldig, oder wenn die Öffentlichkeit dazu
veranlasst wird, an seine Schuld zu glauben, oder wenn die Beurteilung des zustän-
digen Richters vorweggenommen wird“.
Jürgen Witt, Weißer Ring und Polizei? Ja, bitte!, Kriminalistik 2012, S. 605
Kapitel 7, Tatort
Guido Baumgardt / Joachim Burgheim,Tödliche Verkehrsunfälle [in NRW]. Eine
vergleichende Studie, Frankfurt/M 2013.
Mit Unterstützung des Innenministeriums NRW (Seite 38)
576 tödliche Verkehrsunfälle mit 604 Toten, 1.12.2010 - 30.11.2011
Zustand der Fahrbahn (Seite 58)
- 80 % trocken
- 17 % nass oder verschmutzt
- 3 % Glatteis oder Schnee
Verhalten der Verursacher
- 94 % haben die zulässige Höchstgeschwindigkeit
nicht überschritten (Seite 65)
- 96 % haben den Sicherheitsabstand
eingehalten (Seite 67)
Kapitel 11, Vernehmung
Alexander Ignor, Die Ethikdiskussion in der Anwaltschaft, in: NJW 2011, Seite
1537
Christian Kranjcic, Dolmetschen im Strafverfahren: Wider die Wörtlichkeit und für
wirkliche Zweckorientierung. Oder: Wem dient der Dolmetscher? [mit vielen Quel-
len], NStZ 2011, Seite 657
BGH, NJW 2013, Seite 2769, Abs. 8, 9, 10, 21 – 24:
Wünscht der Beschuldigte einen Verteidiger und ist der nicht sofort zu erreichen, so
dürfen ab dann gemachte Spontanäußerungen von ihm nicht als Beweismittel ver-
wendet werden.
Jugendstaatsanwälte, § 36 JGG, ab 1.1.2014
Kapitel 12, Gegenüberstellung / Lichtbildvorlage /
© Robert Weihmann, Kriminalistik / Kriminaltechnik, aktuelle Literatur, Stand: 21.1.2014
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Wiedererkennungsverfahren
BGH, Urteil vom 14.4.2011, Sequenzielle Wahllichtbildvorlage; Wiedererkennen in
der Hauptverhandlung, in: NStZ 2011, Seite 648
„Die Information des Kriminalisten, dass sich in der Wahllichtbildvorlage auch der
Täter befindet, stellt jedoch keine unzulässige Suggestion des betroffenen Tatzeugen
dar, es sei denn, dass die Unbefangenheit des Zeugen beim Wiedererkennungsvor-
gang durch Hinzutreten besonderer Umstände unsachgemäß in eine bestimmte Rich-
tung gelenkt wird“.
BGH, NJW 2012, 791
Die Vorlage der Lichtbilder sollte „vorzugsweise einzeln nacheinander (sequenziell)
erfolgen“.
Kapitel 14, Verdeckte Ermittlungen / V-Personen
Michael Soiné, Personale verdeckte Ermittlungen im Strafverfahren, in: Kriminalis-
tik 2013, S. 507 [Ermittlungszwecke und -formen, Einsatz technischer Mittel, grenz-
überschreitendes Tätigwerden. Überblick über die aktuelle Rechtslage.]
Kapitel 15, Aktenführung / Schriftformen /
Polizeiliche Kriminalstatistik
Robert Mischkowitz / Helmut Becker, Die neue Polizeiliche Kriminalstatistik, in:
Kriminalistik 2011, Seite 308
Kapitel 16, Kriminalpolizeilicher Meldedienst
Sigurd Jäger / Joachim Sturm, Die Einführung eines Nationalen Waffenregisters in
Deutschland, in: Kriminalistik 2012, Seite 699
Kapitel 18, Festnahme, Durchsuchung, Beschlagnahme
BVerfG, NVwZ 2011, 743, Unverhältnismäßige Freiheitsentziehung durch Polizei
zum Zwecke der Identitätsfeststellung.
Kapitel 19, Staatsanwaltschaft
Jugendstaatsanwälte, § 36 JGG, ab 1.1.2014
© Robert Weihmann, Kriminalistik / Kriminaltechnik, aktuelle Literatur, Stand: 21.1.2014
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(6 Seiten) 5
Kapitel 20, Medien
Katrin Lellmann, Bild- und Tonaufzeichnungen zum Nachteil von Polizeibeamten
im Dienst. Eine rechtliche Einordnung, in: Kriminalistik 2012, Seite 517
Kapitel 21, Prävention
Eddi Hartmann, Strategien des Gegenhandelns – Zur Soziodynamik symbolischer
Kämpfe um Zugehörigkeit, Soziologische Dissertation, Universität Potsdam, Kon-
stanz 2010.
Joe Bausch, Knast, Berlin 2012
[Der Autor ist Regierungsmedizinaldirektor und seit 25 Jahren Arzt in der Justizvoll-
zugsanstalt Werl mit 900 Insassen. Er gibt einen tiefen Blick in den Alltag des Straf-
vollzugs und „Denkanstöße, wie Häftlinge resozialisiert und Verbrechen verhindert
werden können“. Empfehlenswert.]
Michael Skirl, Wegsperren? Frankfurt/M 2012
[Der Autor ist seit 15 Jahren Leiter der Justizvollzugsanstalt Werl. Er beschreibt die
Sicherungsverwahrung und ergänzt die Ausführungen von Joe Bausch (siehe oben).
Empfehlenswert.]
Markus Henkel, Planung von Präventionskampagnen am Beispiel Wohnungsein-
bruch [Arbeitsergebnis unter der Leitung des LKA/NRW], in: Kriminalistik 2012,
Seite 247
Frank Kawelovski, Von Söhnen, Liebhabern und anderen Einbrechern. Der Woh-
nungseinbruch und seine Verfolgung durch Polizei und Justiz.
Masterarbeit an der Universität Bochum, 2012
[„Ruhrgebietsuntersuchung“ von 1.881 Wohnungseinbrüchen mit neuen Erkennt-
nissen über Erscheinungsformen, polizeiliche Maßnahmen und „Erledigungspraxis“
durch die Justiz. Eigenverlag Mülheim an der Ruhr.] Auch in der Reihe „Lehr- und
Studienbriefe Kriminalistik / Kriminologie“, Band 20, Hilden 2014, Seite 111 ff.
Kapitel 24, Kriminalistische Deliktsanalyse
Helmut Hoffmann, Die Entwicklung des Internetrechts bis Mitte 2011, NJW 2011,
S. 2623
Peter Gola / Christoph Klug, Die Entwicklung des Datenschutzrechts in den Jahren
2010 / 2011, NJW 2011, Seite 2484
Detlef Schmidt, Die Entwicklung des Betäubungsmittelstrafrechts bis Mitte 2011,
NJW 2011, Seite 3007
Stefan Schubert, Hells Angels. Wie die gefürchteten Rocker Deutschlands Unterwelt
erobern, München 2012.
© Robert Weihmann, Kriminalistik / Kriminaltechnik, aktuelle Literatur, Stand: 21.1.2014
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[Mit einem hervorragenden historischen Teil über das Entstehen von aggressiven bis
gewalttätigen „Motorcycle Clubs“, die „Einprozenter“ der Motorradfahrer. Siehe
auch unter „Gastautoren“, Mareike Bartels.]
Kapitel 25, Führung
Bernd Walter, Das Kooperative Führungssystem der Polizei – Fakten und Fiktio-
nen, Die Polizei 2011, Seite 273, mit einem „ernüchternden Fazit“ (Seite 279).
[Eine aktuelle Bestandsaufnahme. Auch wenn sechs Bundesländer / Bund verbindli-
che Richtlinien erlassen haben, bedeutet das noch lange nicht, dass dort alle Füh-
rungskräfte, insbesondere die in höchsten Positionen, ihren Egoismus überwinden.
Schon Altmann / Berndt konnten nicht unterschiedlicher sein.]
Christoph Eckstein, Wahrheitspflicht und Aussageverweigerungsrecht des Beamten
bei dienstlichen Befragungen und Stellungnahmen, in: Die Polizei 2011, Seite 321