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SÜW empfiehlt: Volks- und Trachtenfest am 21. Juni 2015
Zur 3. Auflage des Spreewälder Volks- und Trachtenfestes schwin-gen – nach Lübbenau und Burg – nun auf dem slawischen Burgwall in Lübben die Trachtenröcke. Ver-eine, Musikanten und Spreewäl-der Originale laden zu Tanz, Ge-sang und Picknick mit Schwatz & Tratsch. Um 10:00 Uhr beginnt das Fest mit einem Trachtengot-tesdienst in der Paul-Gerhardt-Kirche am Lübbener Marktplatz. Ab 12:00 Uhr trifft sich die große Trachtenfamilie mit ihren Gästen auf dem historischen Burglehn
Nein, die vergangenen drei Jah-re waren im Hause Jentsch nicht die entspanntesten. Immer wie-der zog sich Mama Jessica mit ihren Lehrbüchern zurück und büffelte sich durch die Lektio-nen der Betriebswirtschaft. Die hervorragende Note für die Ab-schlussprüfung macht nun die Anstrengungen vergessen.
Bei der Organisation der drei großen „H“ – Haushalt, Hausaufgaben und Haus-
tiere – musste Jessica Jentsch ihr ganzes Talent ausspielen, nicht zu vergessen das Fußball-Training der beiden Söhne (7+10). „Aber die Familie zog mit und gab vol-le Rückendeckung. Sonst hätte ich es wohl nicht geschafft. Zur Fernuni nach Hannover musste ich ja auch alle paar Wochen für einige Tage fahren“, erinnert sich die 34-Jährige aus den Zentralen Diensten bei den SÜW an jetzt vergangene Zeiten. Als die Stadt-werke Zeitung sie vor drei Jahren als neue Mitarbeiterin vorstellte, diktierte sie uns bereits in den Block, beruflich nicht stehen-bleiben zu wollen. Mit dem be-rufsbegleitenden Studium der Betriebswirtschaft hat Jessica Jentsch nun einen Riesen-schritt gemacht und darauf ist auch ihr Chef stolz. „Das Stu-dium war zwar eine private Initiative von Frau Jentsch“, sagt Heinz Schlumberger und fügt hinzu: „Jedes Unternehmen kann doch aber stolz sein, wenn die Fachkompetenz der Mitarbeiter stetig ansteigt.“ Fo
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: SÜW
Editorial
Liebe Leserinnen und Leser,die drei kommunalen Gesell-schaften von Lübben können un-serer Stadt einiges bieten. Von den SÜW gibt es zuverlässig Energie zu marktgerechten Preisen und hochwertiges Trinkwasser. Bei der LWG finden Sie die passende Wohnung für jede Familie. Und die TKS sorgt dafür, dass uns Kul-tur, Attraktionen und Spaß gebo-ten werden. Den Wert dieser drei „Schwestern“ würdigte der neue Bürgermeister Lars Kolan nur drei Tage nach seinem Dienstantritt. Zwei Wochen später stellte er sich den Mitarbeitern der Stadt- und Überlandwerke persönlich vor. Wir bemerkten dabei, dass es nicht nur gemeinsame Interes-sen, sondern auch eine gemein-same Sprache gibt.Eines dürfen wir Bürgermeister Kolan versichern: Sein angestreb-tes Verknüpfen der ehrenamt-lichen Vereinsarbeit in Lübben unterstützen die SÜW voll und ganz. Nach unseren Möglich-keiten greifen wir u. a. Sportver-einen immer wieder gerne unter die Arme. Daran wird sich nichts ändern. Wir freuen uns darüber, dass das Engagement von Sport-lern, Feuerwehr-Kameraden, Hei-matkundlern und anderen nun weiter aufgewertet wird.An dieser Stelle möchte ich nicht verpassen, dem zuvor amtieren-den Bürgermeister Frank Neu-mann für seine Arbeit herzlich zu danken und für die Zukunft alles Gute zu wünschen.
Ihr Heinz Schlumberger,SÜW-Geschäftsführer
Gemeinsam Vereine stützen
Voller Stolz spricht der Geschäfts-führer auch von seinem Ex-Azubi Felix Nicolau – jetzt festes Mitglied im Stadtwerke-Team. Die über-betriebliche Ausbildung bei der
Lausitzer Wasser GmbH zum Anlagenmechaniker Gas/
Wasser hat der 23-Jährige mit „gut“ abgeschlossen. Mitte Februar war die fei-erliche Freisprechung in
Cottbus. „Erst einmal muss ich meiner Oma danken.
Denn sie war es, die damals die Stellenanzeige der SÜW
in der Zeitung entdeckt hat-te“, schmunzelt der pfiffige Drebkauer. Dass sein Beruf ein handwerklicher sein würde, lag sozusagen in den Genen. Immerhin ist Mama Nicolau eine Tischlermeisterin. „Nicht nur in ihrer Werkstatt war meine helfende Hand immer willkommen, auch in Haus und Garten habe ich mit an-gepackt. Das lag mir.“Im Frühling bezog der jun-
ge Fachmann eine kleine aber feine Wohnung bei der LWG. Das tägliche Pendeln sollte mit der Übernahme des Lehrlings ein Ende haben. Nun ist bereits die nächste Schul-bank in Sicht. „Der wichtige Lehr-gang im PE-Schweißen steht an. Damit werde ich dann wirklich ein vollwertiges Team-Mitglied sein können.“
SÜW-Mitarbeiter drücken neben dem Beruf die Schulbank
Weiterbildung: Auf los geht’s los
am gleichnamigen Gasthaus. Die Niewitzer Blasmusikanten spielen zum Tanz auf, der sorbische Lie-derpoet Pittkunings führt durch ein buntes Programm. Hier erfah-ren die Festgäste auch Wissens-wertes und Sagenhaftes rund um den historischen „Tanzboden“ auf der einst bedeutendsten sla-wische Wallburg am nördlichen Spreewaldpass. Die Trachten-börse bietet Gelegenheit zum Tausch, Kauf oder Verkauf von Trachtenteilen. Ab 17:00 Uhr ver-klingt der längste Tag des Jah-
res mit einem Sommersonnen-wende-Programm am Lagerfeuer.
Infos: Tel.: 03546 225015 E-Mail: spreewaldinfo @tks-luebben.de www.luebben.de
Veranstalter des Volks- und Trachten-festes sind der Tourismusverein Lüb-ben (Spreewald) und Umgebung e. V., der Tourismusverein Burg (Spreewald) und Umgebung e. V. und die Spree-wald-Touristinformation Lübbenau.
Gemäß dem Lübbener „Jahr des Sportes“ gehen Fußballer-Mama Jessica Jentsch und der langjährige Kicker der SV Einheit Drebkau Felix Nicolau zum Lernen immer wieder an den Start.
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thema2 I STADTWERKE ZEITUNG JUNI 2015
Die Brandenburger Stadtwerke sind professionell und modern geführte Unternehmen, die sich – wie ihre privaten Mitbewerber – in einem liberalisierten Energiemarkt behaupten müssen. Oftmals sind bei den kommunalen Dienstleistern zur Daseinsvorsorge nur wenige Dutzend Mitarbeiter angestellt. Viele von ihnen kommen direkt aus der Region und finden bei ihrem Arbeitgeber Bedingungen, um die sie andere beneiden. Viele Auszubildende werden in den Stadtwerken gezielt auf Positionen nach erfolgreichem Abschluss vorbereitet. Sie gehören zu begehrten Fachkräften der Branche. Stadtwerke als Arbeitgeber – drei Kolleginnen und Kollegen berichten darüber aus erster Hand:
Ausbildung + Studium = Leitungsposition
Melanie Meister merkte in ihrem ersten Lehrjahr zur Kauffrau für Bü-rokommunikation in einem Call Center schnell: Hier stimmen die Anforderungen einfach nicht! Wie gut, dass ihre Familie eine Ausschreibung der Stadtwerke Premnitz in der Zeitung entdeckte. Die heute 31-Jäh-rige wechselte und fand ab 2004 ein kommunales Unternehmen vor, das sie fordert und fördert. Kaum waren die Abschlussprüfungen der Lehre absolviert, schrieb sie sich – ausgestattet mit einem Stipendium der IHK – für ein duales BWL-Diplomstudium an der Verwaltungs- und Wirtschaftsakademie in Potsdam (VWA) ein. Bei den Stadtwerken arbeitete sie parallel im Bereich Netzmanagement und war auch für Bilan-zierung und die wachsende Marktkommunikation als Folge der Liberalisierung des Energiemarktes zustän-dig. Wie schon während der Ausbildung blieb ihr auch der technische Bereich nicht verborgen. Ein Vorteil ei-nes kleinen Unternehmens! Als Melanie Meister 2012 aus der Elternzeit zurückkehrt, wurde sie wegen Ihrem Töchterchen nicht etwa „geschont“. Im Gegenteil. Sie übernahm die kaufmännische Leitung des Unterneh-mens und freut sich – nach wie vor – über eine ab-wechslungsreiche Arbeit mit direktem Kundenkontakt. Nicht zu vergessen der kurze Arbeitsweg, der mehr Zeit mit der Familie erlaubt. Foto: SPREE-PR/Kaiser
Beste Pferde aus eigenem Stall
Helmut Preuße leitet nicht nur selbst die Geschicke eines Stadtwerkes – und zwar das 146-köpfige Team des Unternehmens-verbundes in Schwedt/Oder –, er steht darüber hinaus an der Spitze der Landesgruppe Berlin-Brandenburg
des Verbandes kommunaler Unternehmen. Deren Mit-glieder sind oft der größte Arbeitgeber vor Ort und der wichtigste Auftraggeber fürs örtliche Handwerk. 2014 blieben rund 84,7 % der Aufträge in der jeweiligen Re-gion und sorgten ganzjährig für Arbeit. Im regionalen VKU-Zweig der Interessenorganisation sind 57 kom-munalwirtschaftliche Unternehmen mit insgesamt 16.142 Mitarbeitern vertreten. Diese sind – jeder für sich – bestausgebildete Fachleute für Energie, Wasser/Abwasser oder Abfallbeseitigung. Jedes Jahr bilden Stadtwerke in Brandenburg rund 550 Schulabgän-gerinnen und Schulabgänger in 27 technischen wie kaufmännischen Berufen aus. Neben den zukunftswei-senden Herausforderungen etwa der Energiewende geht es in der VKU-Landesgruppe Berlin-Brandenburg auch um die Interessen der Mitarbeiter. Langfristige Personalplanung und verlässliches Personalmanage-ment sind von immenser Bedeutung. Mit attraktiven (tariftreuen!) Arbeitsbedingungen soll sichergestellt werden, dass auch in Zukunft gilt: Die besten Pferde kommen aus dem eigenen Stall! Foto: SPREE-PR/Petsch
Arbeitgeber Stadtwerke: Zuhause sein, Tariflohn, Aufstiegschancen
+ + + Energie-Notizen + + + Energie-Notizen + + + Energie-Notizen + + + Energie-Notizen + + +
2014 niedrigster EnergieverbrauchDie milde Witterung hat 2014 für einen deutlichen Rückgang des Energieverbrauchs in Deutschland gesorgt. Ein von der Arbeitsgemeinschaft Energiebi-lanzen vorgelegter Bericht bestätigt: Der inländische Energieverbrauch sank gegenüber 2013 um 4,7 Pro-zent auf den niedrigsten Stand seit der Wiederverei-nigung 1990. Beim Erdgasverbrauch – ein Minus von fast 13 Prozent – machten sich die im Vergleich zum Vorjahr deutlich höheren Temperaturen während der Heizperiode deutlich bemerkbar. Der Jahresbericht der AG Energiebilanzen ist eine wichtige Daten- und Arbeitsgrundlage für das von der Bundesregierung beschlossene Monitoring zur Energiewende.
Gewerbe will ErdgasautosErdgasfahrzeuge gehören nach wie vor zu den be-liebtesten alternativen Antriebsarten in Deutschland. 2014 wurden laut Statistik des Kraftfahrtbundesamtes insgesamt mehr als 9.100 Pkw und Nutzfahrzeuge mit Erdgasantrieb neu zugelassen. Beliebtestes Erdgasauto ist nach Angaben von erdgas mobil der VW eco up!, von dem knapp 2.000 Stück verkauft wurden. Es folgen der Skoda Octavia, der VW Golf TGI und der Audi A3 g-tron. Vor allem Unter-nehmen setzen auf den umweltschonenden Erdgas-antrieb. Die Statistik zeigt, dass zwei von drei Erdgas-fahrzeugen im Gewerbe zugelassen werden.
Fördertopf-Finder im InternetWer energiesparende Heizungstechnik einbauen, er-neuerbare Energien nutzen, die Fenster modernisieren bzw. Dach, Fassade oder Kellerdecke dämmen will, fin-det geeignete Fördertöpfe mithilfe einer Postleitzah-len-Suche auf www.die-hauswende.de. Dort können Infos über bundesweite und regionale Programme recherchiert werden. Zinsgünstige Kredite (auch mit Tilgungszuschüssen) oder Investitionszuschüsse stellt z. B. die staatliche Förderbank KfW über das Programm „Energieeffizient Sanieren“ bereit. Die Nutzung erneu-erbarer Energien zur Warmwasserbereitung oder zum Heizen fördert auch das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA).
Mit der Führungsposition im Visier
Susanne Gebhardt stieß auf das attraktive Angebot der Stadtwerke Prenz-lau in der Tagespresse: Bachelor-Studium der Betriebs-wirtschaftslehre (BWL) als duales Studium. Top – das war genau ihr Berufswunsch! Die heute 30-Jährige fand bei dem kommunalen Versorger ab 2004 jedoch mehr als erhofft. Nach Abschluss des Studiums bot sich die Chance auf eine Festanstellung, inkl. Aufstiegsmöglich-keiten. Dieses Ziel setzte bei der gebürtigen Prenzlaue-rin eine zusätzliche Portion Motivation frei, sich richtig ins Zeug zu legen.Nach erfolgreichem Studienabschluss stieg Susanne Gebhardt als Controllerin im Unternehmen ein. Das Lernen war damit nicht beendet. 2010 belegte sie als eine der ersten an der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde (FH) den berufsbegleiten-den Masterstudiengang Kommunalwirtschaft. Bes-tens gerüstet konnte sie dann – tatsächlich! – Ende 2013 die kaufmännische Leitung der Stadtwerke Prenzlau übernehmen. Und ist sehr glücklich. Sie lobt die Vielseitigkeit ihrer Arbeit, das angenehme, nahezu familiäre Betriebsklima und das Glück, in der Uckermark bleiben zu können. Plötzlich Chefin ihrer früheren Ausbilder und Kollegen zu sein, sei nie ein Problem gewesen. Foto: Frank Arndt
lokale am wasserJuni 2015 STADTWERKE ZEITUNG I 3G
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Der grosse SWZ-Tes
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Von A wie Altdöberner See bis Z wie Zeuthener See – Brandenburg ist das seenreichste deutsche Bundesland. Und auch die Liste der Flüsse, Fließe und Kanäle summiert sich auf eine stattliche Zahl – mit Spree, Havel, Oder und Neiße an der Spitze. An all diesen Gewässern und
Wasserstraßen fühlt sich der Märker seit jeher besonders wohl. Und genießt hier mit allen Sinnen. In einer Serie wollen wir Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, die schönsten Lokale am Wasser vorstellen. Dafür wandern wir einmal im Uhrzeigersinn durch unser Bundesland.
Teltow-FlämingFischrestaurant „Wildpark am Mellensee“Am Mellensee, Am Wildpark 5www.restaurant-wildpark.de
Hotel & Restaurant „Weisser Schwan“Zossen,Bahnhofstraße 12www.hotel-weisser-schwan.de
� Dahme-Spree„Residenz am Motzener See“Mittenwalde, Töpchiner Str. 4www.hotel-residenz-motzen.de
Fährhaus DolgenbrodtHeidesee, Dahme Ufer 6www.faerhaus-dolgenbrodt.de
„Strandcafé“, Lübben, Ernst-von-Houwald-Damm 16www.strandhaus-spreewald.de
„Kartoffelnest“, Lübbenau OT Hindenberg, Seestr. 1www.spreewaldcamping.de
� Spree NeißeHotel & Restaurant „Karpfenschänke“ Pinnow, Am Pinnower See 3 www.karpfenschaenke.de
„Maustmühle“Teichland OT Maust, Mühle 3www.maustmuehle.de
Auch hier genießen Sie am Wasser!
Welches Café oder Restaurant ist noch zu empfehlen? Wo genießen Sie am Wasser besonders gern? Schreiben Sie uns! E-Mail: [email protected]
Unser CheckLage: am Spreefließ, traum-haft ruhig und grünPlatzwahl: Gastraum und Sommergarten (Terrasse)Ausblick: der blühende SpreewaldPlätze: innen 95, Terrasse 100Deko: urig, gemütlich, tradi-tionellMenu: viele Klassiker, raffinierte Fischgerichte Preise: Hauptgerichte zwi-schen 7,50 und 17,00 EuroSpezialität: Lübbenauer BierParken: Ortseingang LehdeStrom&Gas: Stadt- und Überlandwerke GmbH Luckau-Lübbenau
Wer sich aus dem hektischen Alltag zurückziehen will – und sei es auch „nur“ eine Mahlzeit
lang – der ist in Lehde bestens aufgeho-ben. Natur, Wasser und Ruhe sind die geschätzten Qualitäten an diesem viel besuchten märkischen Urlaubs- und Aus-flugsort. Und nicht nur Augen und Ohren entspannen sich in dieser Umgebung, auch für jeden Gaumen findet sich hier ein Schmaus. Etwa beim Ehepaar Koal im „Kaupen N° 6“, das für sein schmackhaf-tes Angebot und seinen hervorragenden Service auch 2014/2015 wieder mit dem Siegel „Brandenburger Gastlichkeit“ be-dacht wurde.Auf ihrer Speisekarte heißt es: „Die Spreewaldküche lebt von regionalen Produkten (Gurken, Meerrettich, Kürbis, Leinöl, Fisch, Sauerkraut ...) und traditio-nellen Rezepten unserer Heimat.“ Und so erwartet Sie etwa – falls gemocht – eine Spreewälder Fischsuppe, gekocht aus
einem Weißfischfond mit Bier. Ihr Haupt-gericht wählen Sie „Aus der Pellkartoffel- ecke“, „Aus Wald, Weide und Stall“ oder in besonderer Vielfalt „Aus dem Wasser“. Eine feine Kinderspeisekarte verführt die jüngsten Besucher mit ihren Lieb-lingsspeisen unter lustigem Namen. So heißen Nudeln mit Bolognese-Soße hier „Wütende Schlangen“.
Kaupen N° 6 03222 Lübbenau OT Lehde Montag Ruhetag www.kaupen6.de
Falls das Wetter eine Freiluft-Mahlzeit nicht zulässt, kann drinnen zwischen einem
Gastraum mit 45 (Bild re. oben) und einem Dachgeschoss mit weiteren 40 Plätzen
gewählt werden. Die Intimität des Oberge-schosses wissen Gruppen zu schätzen.
Fotos (4): SPREE-PR/Petsch
Seit 1996 gibt es das gemütliche Gasthaus „Kaupen N°6“ in Lehde. Das ursprüngliche Bauernhaus entstand im 19. Jahrhundert.
Schmaus aus der Spreewaldküche
Teil 2: Kaupen N°6 in Lehde
informationen von ihrem kommunalen energieversorger4 I SWZ Lübben Juni 2015 I 5
SÜW auf dem Wochenmarkt
Lohnende Punkte fürs Sparen
Brötchen, Butter, Schraubenzieher
Beim entspannten Bummel durch die Stadt auch ein ungezwun-genes Gespräch über Energie führen? Das können Sie wieder am 1. Juli auf dem Lübbener Wo-chenmarkt (8.00–17.00 Uhr). Anja Haupt und Volkmar Schaaf aus der Vertriebsabteilung der Stadt- und Überlandwerke sind wieder mit einem eigenen Stand vor Ort – wie bereits vor wenigen Tagen
Denn das Bonusprogramm „SÜW Gas Partner Plus“ – die Förderung einer Umstellung auf effiziente Heiztechnik – ist gleich nach dem Start im vergangenen Jahr von den Spreewäldern mit viel Inter-esse angenommen worden. „Ins-gesamt 16 Vereinbarungen sind bereits unter Dach und Fach“, berichtet der zuständige SÜW-Mitarbeiter für Energiebeschaf-fung Volkmar Schaaf den Stand der Verträge. „Dabei haben nicht nur Erdgas-Bestandskunden der Stadt- und Überlandwerke zuge-griffen, sondern wir konnten mit dem Bonus-Anreiz unseres Vorver-sorgers WINGAS auch neue Bezie-her von SÜW-Gas gewinnen.“
Keine neue Heizung ohne professi-onellen Installateur! – Die SÜW will wieder zum „Handwerkerfrühstück“ einladen. Dabei soll es u. a. wichtige Informationen zum attraktiven Bo-nusprogramm „SÜW Gas Partner Plus“ geben, von dessen Umsetzung auch heimische Firmen profitieren. Darüber hinaus stehen Änderungen bei den Installationsrichtlinien für Erdgastechnik auf dem Programm
SoFi 2015 – ohne Brille zu bestaunen
Was bringt uns die Sonne heute?
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in Straupitz. Kostenlos und völlig unverbindlich – außerdem bei ei-ner leckeren Tasse Kaffee – können Ihnen die beiden Kollegen zum Beispiel erklären, wie unkompli-ziert ein Wechsel zu LübbiStrom ist oder welche attraktiven Ange-bote es für die Nutzung von effizi-enter Erdgastechnologie gibt. Und damit sind wir auch schon beim nächsten Thema ...
Zur Erinnerung: Jährliche Zuschüs-se zwischen 100 und 300 EUR sind möglich, wenn Sie auf umwelt-freundliche und kostensparende Heiztechnologien wie Brennwert-technik, Kraft-Wärme-Kopplungs-anlagen oder etwa Gas-Wärme-pumpen umrüsten. Alle Informationen finden Sie auf der Internetseite www.stadtwer-ke-luebben.de, unter dem Menü-punkt „GAS PartnerPlus“. Greifen Sie jetzt zu!
Ansprechartner: Volkmar Schaaf Tel.: 03546 277949 E-Mail: schaaf@stadtwerke- luebben.de
sowie Infos zu modernen Brenn-stoffzellen und Sterling-Motoren. Eingeladen zu der informativen Frühmahlzeit sind alle bei der SÜW gelisteten und zertifizierten Instal-lationsunternehmen sowie Schorn-steinfeger. Bei Interesse melden Sie sich bitte bei den SÜW!
Kontakt: Tel.: 03546 2779-0
Vor dem Bildschirm im Flur der Spreewald-Schule stehen immer wieder eine Handvoll Mädchen und Jungen. Hier läuft nicht etwa ein toller Musikka-nal. Weit gefehlt. Auf dem Bild-schirm wechseln sich Neuigkei-ten aus aller Welt, Infos über Arbeitsgruppen, Änderungen im Stundenplan ab – und dann gibt’s plötzlich sonnige Zahlen!
An praktischen Sachverhal-ten zu lernen ist immer besser als durch theo-
retische Aufgaben aus dem Lehrbuch“, fasst Schuldirektor Andreas Kurzhals einen der we-sentlichen Vorzüge des moder-nen Displays zusammen. Die auf dem Dach installierte Solaran-lage der Stadt- und Überland-werke GmbH Lübben mit einer Leistung von 150 kWp steht be-reits seit 2011 auf dem Gebäude am kleinen Hain. Jetzt können die Schülerinnen und Schüler je-derzeit direkt ablesen, welchen Ertrag sie erbringt. „Erneuerbare Energien sind Thema in mehre-ren Unterrichtsfächern, etwa in Wirtschaft- Arbeit-Technik, kurz WAT, oder Physik. Da werden dann die erneuerbaren mit den herkömmlichen fossilen Energie-trägern verglichen. Man kommt dabei gut mit den Schülern ins Gespräch und trifft auf die unter-schiedlichsten Meinungen.“ Auf dem Display im Eingangsbe-reich der Schule erscheinen aktu-elle Leistung, Tagesleistung, Mo-natsertrag, Jahresertrag, Infos zur Wetterlage. Es wird umgerechnet, wie viele Drei-Personen-Haus-halte im Schnitt mit der im ak-tuellen Monat erzeugten Strom-menge versorgt werden könnten. „Alle diese Daten werden auf ver-schiedenste Weise im Unterricht aufgegriffen“, erklärt Andreas Kurzhals. „Zum Beispiel werden
Display zeigt Spreewald-Schülern den Ertrag der eigenen PV-Anlage
Sommerpreisrätsel
die Schüler angeregt zu überlegen, warum die Sonnenenergieausbeute so unterschiedlich ist. Es geht da um den Einfallswinkel der Strahlung, um Wolken oder vielleicht Schnee auf den Modulen.“ Obwohl es bei den Kosten des Pho-tovoltaik-Displays um eine relativ bescheidene Summe geht, war der Weg nicht der leichteste. Doch die Stadt Lübben als Trägerin der Spree-
Während der partiellen Sonnen-finsternis am Freitag, den 20. März hatte niemand den Eindruck, dass plötzlich die Nacht hereingebro-chen sei. Ohne „SoFi-Brille“ be-kommen die meisten davon über-haupt nichts mit. Eine Faustregel besagt, dass erst eine Bedeckung von mindestens 50% der Sonnen-fläche zu einer wahrnehmbaren Lichtveränderung führt.
Am Ertrag von Photovoltaikanlagen – wie etwa der SÜW-eigenen auf dem Dach de Spreewald-Schule – lässt sich das Himmelsspektakel je-doch ganz genau nachvollziehen (siehe Grafik). Wenige Minuten nach
wald-Schule war schließlich mit ei-nem Förderantrag gegenüber der Landesregierung – genauer gesagt
dem Energieministerium – erfolg-reich! Um den Anschluss des Gerä-tes und seine Vernetzung mit der
Technik auf dem Dach kümmerte sich die Stadt dann in Koopera-tion mit den Stadt- und Überland-werken GmbH Lübben. „Wir sind immer daran interessiert, mit au-ßerschulischen Partnern zusam-men zu arbeiten – da wo es passt. Über den neuen Kontakt mit den SÜW sind wir sehr glücklich und möchten uns für die Unterstüt-zung auch herzlich bedanken!“Übrigens, über den Bildschirm laufen auch Infos aus aller Welt, ein Blick auf die eigene Schul-Homepage, die Vertretungspläne für den aktuellen und nächs-ten Tag, Gratulationen zu Spor-terfolgen, Hinweise am Eltern-sprechtag, wo welcher Lehrer zu finden ist.
Schuldirektor Andreas Kurzhals präsentiert sein Multi-Informations-Display. Auf verschiedenen Tafeln wird der Ertrag der Solaranlage aufbereitet und in Relationen gesetzt, u. a. zum Durchschnittsverbrauch eines Lübbener Haushaltes.
Kabarettist Michael Klein erzählt während der Krimi-Kahnfahrten von rätselhaften Todesursachen, geldgierigen Jungkapitalisten und anderen zwielichtigen Gestalten.
Fast die gesamte Dachfläche der Schule ist mit Solarmodulen belegt.
Obwohl Sofi kaum das Licht nimmt, bricht der Solarertrag ab 10 Uhr sofort ein.
dem Eintritt des Mondes vor die Sonnenscheibe kurz nach 9.30 Uhr sinkt die Ausbeute, gegen 12 Uhr – mit dem Austritt des Mondes – er-reicht sie wieder die volle Leistung.Übrigens, von Januar bis März er-
zeugten die in Deutschland ins-tallierten 1,5 Millionen Photovol-taik-Anlagen rund 4,8 Milliarden Kilowattstunden Solarstrom – ge-nug, um den Jahresbedarf von etwa 1,3 Millionen Haushalten zu decken.
Das berichtet der Bundesverband Solarwirtschaft e.V. (BSW-Solar). Ins-gesamt lag ihr Anteil an der Strom-erzeugung 2014 bereits bei rund sechs Prozent.Während der partiellen Sonnen-finsternis nahm die Leistung der in Deutschland installierten Photo-voltaik-Anlagen zunächst um mehr als sieben Gigawatt ab, bevor sie in kurzer Zeit um fast 15 Gigawatt zu-nahm. Dabei waren vonseiten der Übertragungsnetzbetreiber keine ungewöhnlichen technischen Ein-griffe erforderlich, die Stromver-sorgung war zu keiner Zeit gefähr-det. Die Sonnenfinsternis entsprach nach Einschätzung des Fraunhofer-
Instituts für Windenergie und Ener-giesystemtechnik (IWES) in Kassel einer Belastung für das Stromnetz, die ungefähr ab dem Jahr 2030 – bei einem dann deutlich höheren An-teil erneuerbarer Energien – an rund 100 Stunden jährlich auftreten wird.Die KfW fördert die Installation ei-ner Photovoltaik-Anlage und eines Batteriespeichers seit zwei Jahren mit einem zinsgünstigen Darlehen. Zusätzlich werden bis zu 30 Pro-zent der Anschaffungskosten als Til-gungszuschuss übernommen. Die Durchschnittspreise von Speicher-systemen sanken 2014 um rund 25 Prozent. Die Nachfrage zog gleichzeitig um 30 Prozent an.
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Bahn hofstraße 3015907 LübbenTe le fon: 03546 2779-0Te le fax: 03546 2779-33
Kurzer Draht
Internet: www. stadt wer ke-luebben.de
Gas ver sor gung:Te le fon: 03546 277930Was serversorgung:Te le fon: 03546 277920
Ge schäfts zei ten:Montag 9–12, 13–15.30 UhrDienstag 9–12, 13–18.00 UhrMittwoch 9–12, 13–15.30 UhrDonnerstag 9–12, 13–15.30 UhrFreitag 9–12 Uhr
Sind Sie bereit für die „Spreewald-krimi-Kahnfahr- ten“ durch den Spreewald? Wür-den Sie ein Ver-brechen erkennen, wenn es direkt vor Ihren Augen passiert? Wie viel Spürnase steckt in Ihnen? Finden Sie das Lösungswort in der markierten, senkrechten Spalte und gehen – mit etwas Losglück – zu einer Krimi-Kahn-
Lösungswort
fahrt auf Lübbens Fließen an Bord!Falls Ihnen Fortuna diesmal nicht hold sein sollte: Die Spreewaldkri-mi-Kahnfahrten „Tödlicher Spree-
Bitte schreiben Sie das Lösungswort (gelbe Felder von oben nach unten gelesen) an:
SÜW, Stichwort SWZ-Preisrätsel,Bahnhofstraße 30,15907 Lübben
oder per E-Mail: [email protected]
Bitte vergessen Sie nicht Ihre vollständige Adresse. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen!
berühmte engl. Krimi-Autorin, Vorname
zeitgenöss. schwed. Krimi-Autor, Nachname
umgangssprachlich Gefängnis
engl. Krimi-Detektiv, Nachname
Kapital-verbrechen
Zeuge räumt vor Gericht Tatsachen ein
wald“ starten am 24. und 31. Juli 2015 jeweils um 15 Uhr und 19.30 Uhr am Hafen. Autor und Kabaret-tist Michael Klein wird dabei ihr kri-minell guter Reiseführer sein.
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Auflösung Frühjahrs-PreisrätselIn unserem Frühlings-Preisrätsel suchten wir die leckeren Zutaten für ein gelungenes Spreewald-Abendbrot. Diese waren: Aufschnitt, Brett, Brot, Buletten, Butter, Gurken,
Kahn, Messer und Schmalz. Aus den vielen richtigen Einsendungen aus Lüb-ben und Umgebung zog unsere männliche Glücksfee Volkmar Schaaf
die folgenden fünf Gewinner, die in angenehmster Begleitung bei der Auftakt-Kahnfahrt „Abendbrot im Abendrot“ Mitte April an Bord gingen:
- Karin Weichert, Lübben- Harald Schreiber, Lübben- Petra Kuhligk, Lübben- Elfriede Koschker, Lübben- Bettina Voigt, Lübben
Foto: SPREE-PR/Arbeit
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kaleidoskop6 I STADTWERKE ZEITUNG JUNI 2015
einmal Hochkonjunktur hatte, davon zeugen auch zahlreiche Exponate im Stadt- und Industriemuseum. Heute kommen mehr und mehr Besucher wegen der großartigen Landschaft am Oder-Neiße-Radweg. Wer den 630 Kilometer vom tsche-chischen Nova Ves bis nach Ahlbeck auf Usedom zurücklegt, kommt zwangsläufig durch unsere Stadt, die zu DDR-Zeiten noch eine staatstragende Persönlichkeit im Namen hatte …
Welche Stadt suchen wir?Schicken Sie die Antwort bis spätestens 14. August 2015 an:SPREE-PR, Kennwort Städtequiz, Märkisches Ufer 3410179 Berlinoder per E-Mail an: [email protected]
Gewinnen Sie Bargeldpreise in Höhe von 75, 50 und 25 Euro sowie die auf dieser Seite vorgestellten Bücher!
AUFLÖSUNGIn der März-Ausgabe der Stadtwerke Zeitung suchten wir im Städtequiz Zehdenick. Die Gewinne gingen an:75 EUR: P. Wieloch, Märkische Heide, 50 EUR: J. Knust, Spremberg, 25 EUR: S. Hahn, Luckau. Bücher gingen an Dieter Paries (Bad Belzig), Margit Stadler (Dahme/Mark), Jürgen Riesen (Finsterwalde) und Niclas Piatkowsky (Guben).
Zur rechten BUGA-Zeit im Buchregal: Der Bildband „Schönes Havelland“ zeigt eine der schönsten Fluss-landschaften Brandenburgs von ihren idyllischen Seiten. Ein perfektes Geschenk, um den Besuch der große Gar-tenschau zu Hause „nachzu-schmecken“.
Vor dem Schlafen noch ein bisschen Lesen? Ob sie nach „Revival“ die Augen über-haupt zubekommen ist die große Frage. Stephen King ist in seinem Buch so spannend wie zu seinen besten Zeiten: Welches Geheimnis trägt der kleine Jamie mit sich? Nach-lesen!
Der größte Fehler von Tierhal-tern? Zu versuchen, mensch-liche Regungen bei Waldi, Mieze & Co. zu interpretieren. Was Vierbeiner wirklich sagen wollen, weiß die renommierte britische Tierkommunikatorin Pea Horsley: berührend und informativ!
Reinmalen ist hier ausdrück-lich erwünscht. „Das Erfinder-Kritzel-Buch“ regt voller Spaß und ohne Regeln die Fantasie an. Scheibenwischer für Bril-len? Ein Pizza-O-Mat? Eine neue Geheimsprache? Einfach mal loslegen und schauen! So machen’s die Großen auch.
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Nur für Schmöker!
Die äußerst bewegte Geschichte der Doppelstadt reicht bis ins Jahr 1235 zurück. Handwerk und Handel, Weinbau und Schifffahrt sorgten für ersten Wohlstand rechts und links des heutigen Grenzflusses. An die Stelle des Weinbaus rückte später der Obstanbau. Er prägte die Region so sehr, dass heutzutage nicht umsonst auf dem jährlichen Stadtfest im September eine Apfelkönigin erkoren wird.Und dann die weltbekannten Filzhüte! Der erste witterungsbeständige Wollfilzhut wurde genau hier gefertigt. Dass die Hut- und Tuchindustrie
„Ständig will meine Frau Geld!“, beschwert sich Paul in seiner Stammkneipe beim Wirt.„Letzte Woche 300 Euro, am Wochenende 600 und heute sogar 1.000!“„Wozu braucht sie denn die ganze Knete?“, fragt der Zuhö-rer besorgt.„Keine Ahnung, sie kriegt ja nix von mir.“
Beim Verfahren der Kraft-Wärme-Kopplung – kurz KWK – werden gleichzeitig elektrische Energie (Strom) und nutzbare Wärme (z. B. Fernwärme) erzeugt. Zum Einsatz kommt die Kraft-Wärme-Kopplung in vielen Kraftwerken von Stadt-werken, da sie dort besonders ef-fektiv eingesetzt und Brennstoff gespart wird. Die Abwärme in den so genannten Heizkraftwerken wird nicht an die Umgebung abgegeben, sondern fließt stattdessen als Fern-wärme zu den Kunden. Die Bundes-regierung fördert die Entwicklung mit einem speziellen Kraft-Wärme-Kopplungsgesetz (KWKG).
Willi Watt erklärt das ABC der Energie
K wie Kraft-Wärme-Kopplung
Städtequiz (10): Willkommen in …?
Rechts die deutsche Stadt, links die polnische. Das Herz der einst ungeteilten Stadt – rund um die Stadt- und Hauptkirche – liegt heute übrigens auf der „anderen“ Seite.
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Der Ortsteil der Stadt Anger-münde wurde 1281 erstmals urkundlich erwähnt. Angeblich geht sein bitter-süßer Name auf eine recht dramatische Sage zurück. Danach soll ein eitles wie herzloses Mädchen von sei-nem Verehrer verlangt haben, das Herz seiner Mutter heraus-zureißen. Angeblich würde sie noch schöner, wenn sie das el-terliche „Zentralorgan“ in einer Truhe aufbewahrte. Nach tiefer Verzweiflung tat der Heißsporn wie ihm aufgetragen wurde. Ob die kaltblütige Auftragsgeberin durch die Opfergabe noch heller strahlte, ist nicht überliefert ...
Wohnen auch Sie in einem Bran-denburger Ort mit einem be-merkenswerten Namen? Sen-
den Sie uns ein Foto (300 dpi) mit dem Ortseingangsschild an [email protected].
Aus der SWZ-Leserpost„Wertes Team, für ihre infor-mative und tolle „Stadtwerke Zeitung“ ein herzliches Danke-schön! Weiterhin so interessan-te Berichte und knifflige Rätsel, na klar! Die Seite am Schluß, ist für die kleinen „grauen Zellen“ immer ein Hochgenuß! Von ih-rer Stammleserin Silvia Krautz (Spremberg) !Die Redaktion bedankt sich herzlich für den Brief aus Spremberg. Möchten auch Sie uns etwas mitteilen? Wir freuen uns auf Ihren Brief oder Ihre E-Mail.
Na, kucke da!
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Der Dorfbrunnen „Waldquelle“ stammt vom Künstler Mecky Ferber. Er wird mitten im Dorf von ein paar lustigen Ameisen bewacht.
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brandenburgs schönste seitenJuni 2015 STADTWERKE ZEITUNG I 7
Hendrik Sommer, Bürgermeister von Prenzlau Das Beste an der LaGa 2013 in Prenzlau waren die Prenz-lauer, die sich als tolle Gast-geber bewiesen und auf ganz unterschiedliche Wei-se zum Gelingen der LaGa beitrugen und bis heute für positiven Nachhall sorgen. Und es waren natürlich die vielen Gäste, die uns einen Besucherrekord bescher-ten und es waren alle, die an der LaGa ihren Anteil hatten. Wir haben von Anfang an auf eine innerstädtische Landesgartenschau ge-setzt und das Nachnut-zungskonzept in weiten Teilen schon vor der Er-öffnung festgesteckt. Der
Seepark und der Stadtpark sind heute wieder kostenfrei zugängliche Parkan-lagen. Ebenso wie die beiden tollen Kin-derspielplätze, die auf beiden Arealen entstanden sind. Beim Seepark darf nicht verschwiegen werden, dass diese Anlage
in dieser Form mit den zwölf Themengär-ten vorher nicht existierte und jetzt von ehrenamtlichen Paten, zu denen auch meine beiden Beigeordneten und ich als Bürgermeister gehören, gepflegt werden. Erhalten blieb fast alles. Abgesehen von den Zäunen und Kassenhäuschen, die wir natürlich wieder abbauten. Ansons-ten haben wir auf Nachhaltigkeit gesetzt. So ist die Blumenhalle heute Teil unseres Gymnasiums und beherbergt die Aula, in der auch die Stadtverordneten tagen, so-wie Unterrichtsräume für den musischen und kreativen Bereich. Die Aula wird au-ßerdem als Veranstaltungsraum genutzt. Auch das Kunstwerk „Große Woge“ des Bildhauers Volkmar Haase steht noch an seinem Platz, wo wir es zur Landesgar-tenschau aufstellten. Da die Prenzlauer dieses Kunstwerk unbedingt behalten wollten, starteten wir eine Spendenak-tion. Bislang haben wir rund die Hälfte des Betrages von rund 70.000 Euro zu-sammen. Bis Ende des Jahres haben wir Zeit, den Rest aufzubringen. Drücken Sie uns die Daumen!
Gerald Lehmann, Bürgermeister von Luckau Luckau hat seit 1990 zielstrebig daran gearbeitet, seinen Sanierungsstau in der Altstadt aufzuholen. Die Aufnahme in die Arbeitsgemeinschaft „Städte mit histori-schen Stadtkernen“ war eine Chance, in kleinen Schritten jährlich Projekte anzu-gehen. Mit der Zuschlagserteilung durch das Land Brandenburg, die erste Landes-gartenschau in Luckau durchzuführen, war eine weitreichende Entscheidung. Verschiedene Fördertöpfe machten es möglich, das Sanierungsziel wesentlich schneller und effizienter zu erreichen.Die Hauptausstellungsflächen im Süden als Stadtpark und im Norden am Schloss-berg mit dem Rosengarten boten die einmalige Chance, den innerstädtischen Bereich einzubeziehen. Zudem war die Bürgerbeteiligung während der 177 Aus-
stellungstage enorm! Vorgärten, Blu-menkästen, offene Höfe – eben gelebte
Gastfreundschaft – haben die erste Bran-denburger Landesgartenschau zu dem werden lassen, was sie war. Insgesamt wurden rd. 12 ha Ausstellungsfläche ge-schaffen bzw. veredelt.Die Hauptausstellungsflächen sind nach wie vor erhalten und werden als öffentliches Grün den Luckauern und ih-ren Besuchern angeboten, ebenso der Bereich rund um die Altstadt, zwischen Stadt-graben und Stadtmauern. Die damalige Blumenhalle am Ca-pitol, wurde zur Bowlingbahn umgerüstet. Die jüngsten Luckauern lieben nach wie vor den Wasserspielplatz im Stadtpark. Wichtigstes erhalten geblie-benes Event aus der Garten-schauzeit ist das jährliche Tul-penfest im April, auch dieses Jahr mit außerordentlichem Besucherinteresse.
Das LaGa-Maskottchen von 2000 – der Hase Lucky – ist noch immer gern in Luckaus Gärten unterwegs, hier mit Tänzerinnen aus dem Tanzstudio „La Belle”. Fotos: Frank Ratajczak, Luckau + Stadt Luckau
Zur Landesgartenschau (LaGa) 2013 feierte Prenzlau die „Grüne Wonne“ – als Hochzeit von Stadt und Uckersee. Rund 466.000 Besucher flanierten durch die Themengärten und an der Seepromenade. Fotos: Frank Arndt + Stadt Prenzlau
Genau 20 Jahre nach der Lausitz-Stadt Cottbus bietet das Land Brandenburg 2015 zum zweiten Mal eine spektakuläre Natur-Kulisse für die Bundesgartenschau. Länderübergreifend nach Sachsen-Anhalt verführt die Havelregion an gleich fünf Standorten – darunter Premnitz – den Besuchern aus nah und fern die Sinne. Mehr Erfahrungen besitzen märkische Städte mit der Ausrichtung der Landesgarten-
schau. Erst vor zwei Jahren lockte Prenzlau mit der fünften Ausgabe zur „Grünen Wonne“ an den Unteruckersee; die Geschichte der hiesigen Landesgartenschauen startete 2000 in Luckau. Die Bürgermeister beider Städte, in denen eine Stadtwerke Zeitung erscheint, senden rosenduftende Grüße an die Havel.
LaGa-Städte grüßen Havel-BUGA
Brandenburg feiert durch den Sommer
PremnitzBUGA 2015 Havelregion (außerdem in
Brandenburg/Havel, Rathenow, Havelberg und Amt Rhinow/Stölln).bis 11. 10. 2015
Zehdenick20. Zehdenicker Hafenfest27. 06. 2015
Klienitz Wasserfreizeit Zehdenick
LübbenauGroßer Festumzug zur 700-Jahr-Feier
27. Juni 2015, Altstadt
Bad Belzig1. Mitteldeutscher Barfusswandertag und Naturkundeheiltag
Burg Eisenhardt, 4. Juli 2015
Finsterwalde, Luckau, Forst20:15 Stundenschwimmen (außerdemin Calau, Vetschau und Großräschen)
ab 4. Juli, 00:00 Uhr, jeweils in den Freibädern
ForstRosengartenfesttage 201526.–28.6.2015,
Ostdeutscher Rosengarten
und750 Jahre Forst (Lausitz)10.–12. Juli 2015, Innenstadt,Festumzug am 12. Juli
umschau8 I SWZ Lübben JUNI 2015
Ob Durst löschen, Nudeln kochen oder Garten sprengen
Trinkwasserbeschaffenheit im Versorgungsgebiet – Wasserwerk Lübben
Lübbens Trinkwasser ist Spitze!
Warum schrumpelt die Haut nach dem Baden?Wer träumt nicht gern in der Ba-dewanne? Wer springt im Sommer nicht gern in erfrischende Gewäs-ser? Doch ein langes Bad hat auch Nebenwirkungen: schrumpelige Hände und Füße. Besonders die Fingerspitzen sehen anschließend runzelig und verquollen aus. Selt-samerweise bleiben andere Stel-len der Haut davon verschont.
Keine Panik bei DellenDie Entwarnung gleich vorweg: Schädlich sind die Dellen nicht und sie bilden sich auch schnell wieder zurück. Ganz egal, wie oft und wie lange man im Wasser verweilt. Tat-sächlich zeigt sich die verschrum-pelte Haut fast nur an den Handin-nenflächen und Fußsohlen. Der Grund: Die oberste Hautschicht nimmt Wasser auf, und zwar die sogenannten Hornzellen. Dies sind abgestorbene Hautzellen, die
In der folgenden Tabelle sehen Sie einen Auszug der wichtigen Parameter, die ein externes Labor regelmäßig im Trinkwasser der Stadt- und Überlandwerke GmbH Lübben kontrolliert. Die Proben sind ein wesentlicher Baustein bei der Gewährleistung einer konstanten Qualität unseres Lebensmittels Nr. 1 – des am gründlichsten und strengsten überwachten noch dazu.
Die komplette Analyse finden Sie auch der Internetseite unter www.stadtwerke-luebben.de. Weitergehende Informationen erhalten Sie beim SÜW-Sachge-biet Wasser von den Kollegen Frau Reiche und Herr Blaseg.Und apropos Wasser! Von der Er-kundung einer neuen möglichen Trinkwasserfassung zwischen Treppendorf und Neuendorf gibt es gute Nachrichten: Der an der Stelle analysierte Wasserleiter ist
Für weitergehende Informationen wenden Sie sich bitte an unser Sachgebiet Wasser: Herrn Blaseg und Frau Reiche.
Für den Spreewälder bedeutet Wasser: Entspannung pur. Das gilt dank SÜW auch, wenn er zu Hause den Wasserhahn aufdreht!
Kriterium Einheit Grenzwert Mittelwert TrinkwV 2001
Wasserhärte mmol/l CaCO 3 2,17 °dH 12,16Härtebereich nach Waschmittelgesetz mittel (2)Eisen, gesamt mg/l 0,2 0,02Calcium mg/l 79,9Magnesium mg/l 8,25Natrium mg/l 200 27,0Kalium mg/l 9,0Chlorid mg/l 250 25,0Wassertemperatur °C 7,58pH-Wert 6,5 bis 9,5 7,2elektrische Leitfähigkeit bei 20 °C µS/cm 2500 489,0Säurekapazität bis pH 4,3 mol/m³ 2,94Basekapazität bi pH 8,2 mol/m³ 0,58Trübung FNU 1 0,32Färbung 436 nm m-1 0,5 0,28Mangan mg/l 0,05 <0,005Nitrat mg/l 50 4,00 Sulfat mg/l 250 112,00 Phosphat mg/l <0,1TOC (gesamter organischer Kohlenstoff) mg/l 4,72Aluminium mg/l 0,2 <0,02Fluorid mg/l 1,5 0,15Ammonium mg/l 0,5 0,18Antimon mg/l 0,005 <0,001Nickel mg/l 0,02 <0,002Kupfer mg/l 2 <0,10Vinylchlorid mg/l 0,0005 <0,0005Nitrit mg/l 0,1 <0,02Arsen mg/l 0,01 0,001Blei mg/l 0,025 <0,001Cadmium mg/l 0,005 <0,0005Chrom, gesamt mg/l 0,05 <0,0005Cyanid, gesamt mg/l 0,05 <0,005Nickel mg/l 0,02 0,003Quecksilber mg/l 0,001 <0,0001
sich überwiegend an Händen und Füssen ansiedeln – etwa zehn Mal mehr als an den restlichen Stellen des Körpers. Wie ein Panzer legt sich die Hornschicht über die Haut, um Hände und Füße vor den tag-täglichen Strapazen zu schützen.
Salze sind schuldDie Hornzellen enthalten neben Eiweiß auch Salze. Die Salze sind die Hauptverursacher der Run-zeln. Wenn die Haut längere Zeit
im Wasser verweilt, wird ihr Man-tel aus Fett durchlässig. Die Sal-ze in den Hornzellen ziehen das Wasser in die Hornschicht. Der Fachmann spricht bei diesem Vor-gang von Osmose, einem Konzen- trationsausgleich zwischen dem
salzarmen Leitungswasser und den salzhaltigen wasserlosen Hornzellen. Die Zellen quellen auf und die flache Hornschicht ver-wandelt sich in das jedermann bekannte Schrumpelgebirge. Im salzigen Meerwasser fällt der Ef-
Trinkwasser ist das Lebensmittel Nummer eins. Es kann durch nichts er-setzt werden. Wir brauchen es täglich, in genügender Menge und in guter Qualität. Trinkwasser ist das wichtigste und am gründlichsten überwachte Lebensmittel überhaupt. Unsere Trinkwasserqualität entspricht im vollen Umfang der Trinkwasserverordnung.
fekt entsprechend geringer aus. Wer ein Bad im Toten Meer mit seinem dreißigprozentigen Salz-gehalt nimmt, bleibt gänzlich von den Runzeln verschont. Denn: Je höher der Salzgehalt des Wassers ist, desto weniger Wasser wird in die Zellen hineingesogen. Das ist längst kein Grund, auf ein Bad in der Wanne oder in heimischen Ge-wässern zu verzichten. Die Schrum-pelhaut wird schnell wieder glatt, sobald das Wasser verdunstet. Noch ein Tipp: Eine Körperlotion kann helfen, den abgespülten Fett- und Säureschutzmantel der Haut wieder aufzubauen. Man sollte je-doch mit dem Auftragen warten, bis die Haut wieder schön glatt ist. Bei hohen Badetemperatu-ren sind Pflegeprodukte geeignet, die viel Feuchtigkeit spenden. Ist die Haut besonders trocken, hilft eine fetthaltige Salbe oft besser.
Nach einem langen Bad bilden sich an Händen und Füßen unschöne Runzeln.
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für die Wasserförderung geeig-net und nutzbar! Das belegen die nun vorliegenden geologischen Untersuchungen. Nun müssen im direkten Umfeld weitere Pegel gebohrt werden, um die Unbe-denklichkeit zu untermauern. Ein Ingenieur-Büro erstellt derweil ei-nen genauen Plan für das weitere Vorgehen zur tatsächlichen Her-stellung einer Wasserfassung. Die Stadtwerke Zeitung hält Sie auf dem Laufenden!
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