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XLV. Jahrgang
Anzeiger fur Schadlingskunde and Pflanzenschutzvereinigt mit
SchadlingsbekampfungBegrundet 1925 von Geh .-Rat Prof. Dr. med . e t phil . Dr . h . c . Dr. h . c . K. Escherich t and Prof . Dr . F . Stellwaag
EinleitungIm Rahmen von langjahrigen Untersuchungen,
die die Biologische Bundesanstalt fiber das Auf-treten and die Bedeutung der Salatwurzellaus[Pemphigus bursarius (L .)] (Aphidoidea, Pemphi-gidae) als Gemuseschadling durchfiihrt, spieltdas Problem der Sortenanfalligkeit bei Kopfsalateine wichtige Rolle . Da dieser Schadling in eini-gen Gebieten der Bundesrepublik Deutschlandspeziell an Kopfsalat zu wesentlichen Ertrags- andQualitatsminderungen beitragt, ergibt sich dieFrage, ob eventuell die Moglichkeit besteht, durchden Anbau weniger anfalliger Salatsorten in denBefallsgebieten these Schaden zu vermindern odersogar zu vermeiden .Bereits im Jahre 1969 wurde im Gebiet von
Wolfenbuttel (bei Braunschweig) ein Sortenver-such mit dieser Fragestellung angelegt, in den30 Sorten einbezogen waren . Der in dieser Zeit-schrift von HERFS and BODE 1971 veroffentlichteVersuch ergab fur die Salatsorten „Hilmar", ,Kor-daat", ,Unico", ,Kloek", ,Victoria" and „WinterButterkopf" einen geringen Befall (unter 15 0/o deruntersuchten Pflanzen), wahrend die Sorten,,Wun-der von Voorburg", „Kagraner Sommer" and,,Winter Mombacher" einen starken Befall (uber50 0/o der untersuchten Pflanzen) aufwiesen. Dadieser Versuch jedoch auf einer Auswertung voninsgesamt nur 826 Pflanzen beruhte, sollte er inwesentlich grolerem Umfang uber mehrere Jahrewiederholt werden, um eine moglichst klare Aus-sage uber die Sortenanfalligkeit zu erhalten . Imfolgenden wird fiber die anschliellend in den Jah-ren 1970 and 1971 bei den gleichen Salatanbauernin Wolfenbuttel durchgefiihrten Sortenversucheberichtet .
Heft 10
Aus der Biologischen Bundesanstalt fur Land- and Forstwirtschaft, Braunschweig,Institut fur Pflanzenschutzmittelprufung
Weitere Untersuehungen zur Anfalligkeit versehiedener Kopfsalat-Sorten gegenuber der Salatwurzellaus (Pemphigus bursarius (L.)')
Von W. HERFs
Mit 9 Abbildungennachfolgenden Versuchen folgende Kopfsalat-Sor-ten verwendet : „Hilmar", „Victoria", „WinterButterkopf" (Befall 1969 < 10 o/o der untersuchtenPflanzen), ferner „Wunder von Voorburg", ,Ka-graner Sommer", „Winter Mombacher" (Befall1969 uber 50 0/o der untersuchten Pflanzen) sowie,,Brauner Trotzkopf", ,Attraktion", ,Maik6nig"als drei gangige Marktsorten, die sehr verbreitetangebaut werden and 1969 mit durchschnittlich28 0/0, 14 0/o bzw . 20 0/o and maximal 30 0 /0, 20 0/0bzw. 33 0/o der untersuchten Pflanzen verhaltnis-mal3ig niedrige Befallswerte aufwiesen (vgl .Abb. 1) .Der erste Sortenversuch von 1970 (Versuch 1)
wurde in derselben Versuchsanordnung and mitden gleichen 30 Sorten im gleichen Versuchsge-biet wie der vorgenannte Versuch von 1969 durch-gefiihrt, so dal3 die Ergebnisse gut vergleichbarBind. Der Pflanztermin lag am 1 . Juni 1970, wah-rend die Ernte der einzelnen Sorten zwischen dem6. and 21 . Juli 1970 lag . Der Versuch wurde eben-falls in 2 Wiederholungen angelegt, wobei jeSorte insgesamt zwischen 36 and 40 Pflanzenuntersucht wurden; fur die Auswertung im Rah-men der speziellen Fragestellung wurden jedochdie 9 vorgenannten Sorten allein berticksichtigt,
Material and MethodikAuf Grund der Ergebnisse des vorgenannten
Sortenversuches von 1969 wurden bei samtlichen
1) Die Auswertung der Versudisergebnisse erfolgte mit Unter-stiitzung der Deutschen Forschungsgemeinschaft, wofi r an dieserStelle gedankt sei . Den technischen Assistentinnen Frl . C .SCHUSTER and Frl . R. GOTZE danke ich fur ihre Hilfe bei denumfangreichen Untersuchungen .
Befallin Prozent von Pemphigus bursarius 1969and1970
100 */ Befall
80
60
40
20
19m
Oktober 1972
Hilmar l.iktcna Winter WunderHogan Winter Braun. Attrak- Mai-But ter- v door- Sommer Momb. 7rotzkk lion konigkopf burg
Abb . 1 . Vergleich des Befalls mit P. bursarius bei zwei gleichartigangelegten Sortenversuchen (Versuch 2/1969 and Versuch 1/1970) .
Auszugsweise Darstellung der Befallswerte fiir 9 Kopfsalat-Sortenals arithmetische Mittelwerte von jeweils 2 Wiederholungen . Beider Sorte „Wunder von Voorburg" ist im Versuch von 1970 eineWiederholung fiir die Bewertung ausgefallen, so daB nur eine
Parzelle verfilgbar war
146 W. HERFS : Untersuchungen zur Anfalligkeit verschiedener Kopfsalat-Sorten
auf die zusammen 332 Pflanzen fur die Bewertungentfielen, die man mit 254 Pflanzen der gleichenSalatsorten aus dem Versuch von 1969 verglei-chen kann .
SortenversucheIn Abb . 1 ist der Sortenversuch (Versuch 1/1970)
im Vergleich zu dem entsprechenden Versuch 2von 1969 fur die o . a . Sorten dargestellt, wobeidie arithmetischen Mittelwerte beider Wieder-holungen berticksichtigt wurden . Aus dem Ergeb-nis ist ersichtlich, daB abgesehen von einemallgemein starkeren Auftreten der Salatwurzel-laus im Versuchsgebiet Wolfenbuttel im Jahre1970 gegenuber 1969 eine Parallelitat in der Be-fallsstarke der einzelnen Salatsorten weder ausden Einzelwerten der beiden Wiederholungen,noch aus den Durchschnittswerten einwandfreihervorgeht . Wenn man dennoch bei einem grobenVergleich der Durchschnittswerte von 1969 and1970 feststellt, daB die Sorten ,Hilmar", ,,Vic-toria" and „Winter Butterkopf" gegeniiber denSorten ,Kagraner Sommer" and „Winter Mom-bacher" in beiden Jahren jeweils einen wesentlichgeringeren Befall zeigen, so ist dock die Anzahlder je Sorte untersuchten Pflanzen nicht groBgenug, urn hieraus eine klare Aussage uber dieSortenempfindlichkeit abzuleiten . (Die Sorte „blun-der von Voorburg" kann leider nicht gewertetwerden, weil die Pflanzen einer Wiederholungnicht mehr geerntet werden konnten .) Das gleichegilt fur die Sorten ,Brauner Trotzkopf", ,Attrak-tion" and ,Maik6nig", die ebenfalls in diesenbeiden Versuchen eine grobe Parallelitat in derBefallsstarke aufweisen .
Ein weiterer Versuch (Versuch 2) wurde 1970in demselben Befallsgebiet in Wolfenbuttel an-gelegt, bei dem aber nur die hier interessierenden9 Salatsorten (von den gleichen Ziichtern) Ver-wendung fanden, wobei die Anzahl ausgewerte-ter Pflanzen je Sorte jedoch wesentlich hoher lag .Der Versuch wurde in 3 Pflanztermine aufgeteilt,die am 16. Juni, 16 . Juli and 13 . August 1970 la-gen. Hierdurch sollte erreicht werden, daB dieAnzahl der Erntetermine erhoht werden konnte,urn den nicht im voraus genau berechenbarenBefallshohepunkt der Salatwurzellaus mit Sicher-heit fur den Versuch auszunutzen. Da der erstePflanztermin diesbezuglich die besten Aussichtenbot - was sich auch bestatigte - wurde dieserTeil des Versuches gleichzeitig an 2 Standortenangelegt. Der gesamte Versuch wurde in 4 Wie-derholungen durchgefiihrt, wobei je Wiederho-lung 40 Pflanzen von jeder Sorte pro Standortausgewertet wurden ; somit beziehen sich dienachfolgend dargelegten Ergebnisse fur denersten Pflanztermin auf 320 Pflanzen je Sorte,was eine Gesamtzahl von 2880 untersuchten Pflan-zen ergibt . - Der zweite Pflanztermin beziehtsich auf weitere 160 Pflanzen je Sorte, also insge-samt 1440 ausgewertete Pflanzen, da dieser Teildes Versuches nur an einem Standort angelegtwurde . - Der dritte Pflanztermin bezieht sich auf
Abb . 2 . Schema der Versuchsanlage als ,Lateinisches Rechteck" in4 Wiederholungen zu den Versuchen 2/1970 and 3/1971 Mr jeweils
einen Standort .
Abstand der Pflanzen in der Reihe :
0,25 mAbstand zwischen den Reihon :
0,25 mParzellengroBe Versuch 2 : 1,25 X 2,00 m = 2,50 qm
Versuch 3 : 1,25 X 2,50 m = 3,13 qm
Pflanzenanordnung je Parzelle :Versuch 2 : 5 X 8 = 40 PflanzenVersuch 3 : 5 X 10 = 50 Pflanzen
Urn den gesamten Versuch erfolgte in beiden Jahren eine Randbepflanzung von 0,50 m Breite
insgesamt nur 360 Pflanzen, da aus den anschlie-Bend genannten Griinden nur 20 Pflanzen je Sorte- jedoch an 2 Standorten - ausgewertet wur-den . - So liegt dem gesamten Versuch eineUntersuchung von 4680 Pflanzen zugrunde .Die Versuchsanlage fur nur einen Standort ist
aus Abb . 2 ersichtlich . Die Gesamtdarstellung desVersuchsergebnisses ist in Abb . 3 enthalten, wo-bei fur jede Salatsorte nach Standorten getrenntdie arithmetischen Mittelwerte aller 4 Wieder-holungen eingetragen wurden. Fur eine Aussageuber die Sortenempfindlichkeit ist nur der Befunddes ersten Pflanztermines geeignet, da bereitsder zweite Pflanztermin so spate Erntetermineergab, daB der Wurzellausbefall schon zu starkriicklaufig war, urn noch etwas uber Befallsunter-schiede bei den Sorten sagen zu konnen . Derdritte Pflanztermin ergab einen zu spaten Ernte-termin (16. September), bei dem im Jahre 1970die Lause die Sommerwirte bereits verlieBen andnur noch wenige Exemplare an diesen Salatpflan-zen gefunden wurden . Demzufolge wurde dasErgebnis des dritten Pflanztermines nicht in dieDarstellung aufgenommen .In Abb. 4 werden fur den Teilversuch vom
ersten Pflanztermin die entsprechenden Einzel-werte fur jede Wiederholung angegeben, wahrendder arithmetische Mittelwert (ii) durch eine ge-strichelte Linie angegeben ist .Die zu den Versuchen 1 and 2 gehorigen Klima-
daten sowie die anhand der Bonitur der Beutel-gallen an den Pappeln ermittelte Flugzeit derMigrantes von P . bursarius fur das Versuchsge-biet im Jahre 1970 sind in Abb . 5 dargestellt .Der Versuch 2 zeigt, daB auch bei einer groBen
Anzahl ausgewerteter Proben je Sorte keine fest-legbaren charakteristischen Unterschiede in derEmpfindlichkeit der einzelnen Salatsorten gegen-uber P . bursarius nachweisbar sind. Es fallt auf,
2 6 8 3 7 5 1 9 4
8 3 6 9 7 7 4 2 5
4 7 1 8 6 2 9 5 3
1 2 3 4 5 6 7 8 9
40-
20
W. HERFS : Untersuchungen zur Anfalligkeit verschiedener Kopfsalat-Sorten
BefallinProzentvon Pemphigus bursarius 1970
1969 sehr geringer
1969 sehr starker
gdngige MarktsortenPemph-burs-Befall
Pemph-burs-Befall
0SorteStandort
1,2Erntetermin 23.7
~1 Hilmar20 Viktoria3~ Winter Butterkopf
4) (~) 0 © (~) ©1,2 1,2 1,2 1,2 1,2 1,227.7
30.7
58.
1 Pflanztermin16.6.1970
4O Wunder v Voorburg
~7 Brauner Trotzkopf~5 Kagraner Sommer
® Aftraktion© Winter Mombacher
90 Maikonig
F) R P] R fln~ ~© © ®©®©©®® ®®1,2 1,2
2 2 2 2 2 2 2
2 210.8.
25.8.
318.12 Pflanztermin
1671970Abb . 3 . Gesamtergebnis von Versuch 2/1970 .
Darstellung der arithmetischen Mittelwerte des Befalls von 4 Wiederholungen fur jede Salatsorte nach Standorten getrennt
Befall in Prozent von Pemptygus bursarius, dargestellt in einzelnen Wiederholungen 1970
Sorte : O O 9 O O © O ® OAbb . 4 . Ergebnis der Befallsauswertung der Proben des ersten Pflanztermines von Versuch 2/1970 .
Darstellung der Befallswerte fur die einzelnen Wiederholungei (a, b, c, d) nadi Standorten getrennt . Die eingekreisten Zahlen furdie Salatsorten entspredien Abb . 3 . Die gestrichelten Linien stellen den arithmetisdien Mittelwert (a) fiir jede Sorte dar
147
148
W. HERES : Untersuchungen zur Anfalligkeit verschiedener Kopfsalat-Sorten
Beutelgallenbonitur an Pappeln and Klimadiagramm 1970
Hauptflugzei
mm Niederschlag
30 .
40-
20-
0Sane
01 0 tStandoiit
1,2
1,2
1,2
1,2
1,2Erntetermm98,108 168,118 168,718 168,718 168,178Pflanztermin 1 24 Juni 1977
Beutelgallenbonituran Pappeln
16.Juni
6.Juli
116 Juni
1. Pflanztermin
L
H III IHIHHHIIIIHIIIIIIII
.,Tagesmittel der Lufttemperaturen20 _c-
--
30 Juni
Abb . 6 . Gesamtergebnis von Versuch 3/1971 .Darstellung der arithmetischen Mittelwerte des Befalls von
Wiederholungen fur jede Salatsorte nach Standorten getrennt
I
I
I
I
I
1
1
16 Jut,
23Juli
31Juli
70Aug.13Aug
25Aug 3iAug.
1. Erntetermin
2 Erntetermm3 Pflanztermin
i
i
ii1'
i
ii
i
iP. •
POZ
4Gi
i
O
1,2
1,2
1,2
1,2168,108. 98,108 168,718 768,108
4
2Pflanzterminn
daB die Befallsunterschiede innerhalb gleicherSalatsorten bei verschiedenen Standorten erheb-lich groBer sein konnen als die Unterschiede zwi-schen den verschiedenen Salatsorten auf demgleichen Standort . Aus Abb. 3 ist weiter ersicht-lich, daB die Befallsstarke auch ganz wesentlichvom Pflanz- bzw. Erntetermin abhangt . Die letzt-genannten Faktoren wirken sich erheblich auf denBefall aus .
Um zu erfahren, ob die Befunde von 1970 durchweitere Untersuchungen bestatigt wiirden, wurdeim Jahre 1971 im gleichen Versuchsgebiet eineWiederholung des Versuches 2 mit den gleichenSorten (Herkunft des Saatgutes wieder von den-
Befall in Prozent vonPemphtgusbursarius 1971
01 Humor
40 Wunder v Voorburg
07 Brauner Trotzkopf02 V,ktona
© Kagraner Sommer
80 Attraktion03 Winter Butterkopf
© Winter Mombacher
09 Mekong
III HH
27Juli
A
8 mm Niederschlag
I16Sept
3Erntetermin
Abb . 5 . Verlauf der Flugzeit von P . bursarius im Jahre 1970 im Vergleich zum Ablauf des Sortenversuches 2/1970 sowie Klima-daten ( Niederschlag, Tagesmittel and Tagesminimum der Lufttemperatur) nach Messungen der Wetterwarte Braunschweig-Volken-
rode, die in einer Entfernung von 16 km Luftlinie zu den Versuchsflachen liegt .
•
010•
1Ii
selben Ziichtern) entsprechend der fiir den erstenPflanztermin genannten Versuchsanlage (vgl .Abb . 2) vorgenommen. Wiederum wurden 2 Fla-chen innerhalb der Standorte 1 and 2 gewahlt, wo-bei dieses Mal bei jeder Wiederholung 50 Pflan-zen geerntet wurden, was bei 4 Wiederholungeneine Auswertung von insgesamt 400 Pflanzen proSorte and von 3600 Pflanzen im ganzen Versuchergibt. Aufgrund der Erfahrungen von 1970 wurdenur ein Pflanztermin (24 . Juni 1971) fur den ge-samten Versuch genommen, wahrend die Erntesich vom 9 . bis zum 16. August erstreckte .Das Ergebnis von Versuch 3 ist aus Abb . 6 zu
entnehmen, die in gleicher Weise wie Abb . 3 diearithmetischen Mittelwerte fur den Befall dereinzelnen Sorten nach Standorten getrennt ent-halt . - Abb. 7 stellt die der Abb . 4 entsprechen-den Einzelwerte fur jede Wiederholung dar, wo-bei der arithmetische Mittelwert (ii) wiederumdurch eine gestrichelte Linie gekennzeichnet 1st .In Abb. 8 sind die zu Versuch 3 gehorigen
Klimadaten sowie die anhand der Bonitur derBeutelgallen an den Pappeln ermittelte Flugzeitder Migrantes von P . bursarius fur das Versuchs-gebiet im Jahre 1971 eingetragen. Wahrend beider hiermit vergleichbaren Abb . 5 von 1970 furjede Proben-Bonitur zwischen 30 and 40 Beutel-gallen von einem Pappelstandort verfiigbar wa-ren, konnten von den gleichen Standorten 1971nur zwischen 1 and 5 Gallen fur jede Bonitur ge-funden werden. Diese Feststellung mull bei dendiesbeziiglichen Angaben in Abb . 8 beriicksichtigtwerden; dennoch lag die Hauptflugzeit der Mi-grantes in den 3 Jahren von 1969 bis 1971 ziem-lich genau in der gleichen Zeit (zwischen dem
Abb . 8 .
100!/ Befall
80 _
100% Befall
Sorte : O
W. HERrs : Untersuchungen zur Anfalligkeit verschiedener Kopfsalat-Sorten
Befall in Prozent von Pemphigus bursarius, dargestellt in einzelnen Wiederholungen 1971
6. and 27 . Juli). Der im Jahre 1971 im Versuchs-gebiet wesentlich geringere Besatz mit Beutel-gallen (gegenuber 1970) spiegelt sich auch in demerheblich niedrigeren Wurzellausbefall an denuntersuchten Salatsorten im Jahre 1971 wieder(vgl. Abb. 9) .Insgesamt ergibt der Versuch 3 eine Bestati-
gung der Aussagen von Versuch 2 (erster Pflanz-
i1 JLav'
O ® ® O © O ® OAbb . 7 . Befallswerte der einzelnen Wiederholungen von Versudi 3/1971 .
Darstellung entsprechend Abb . 4
enbon/turan n
A
BeuteP illenbonitur an R 7e(nand Klimadiagromm1971
-Hauptf(ugzeit-
25 Juni
I
1
I1&.kmi
24 A,, .~ .kni
terrain), wobei die Befallsunterschiede innerhalbgleicher Salatsorten auf den beiden Standortennosh krasser sind . Unterschiede im Befall inner-halb der Wiederholungen bei der gleichen Sortewirken sick verstandlicherweise bei starkem Wur-zellaus-Auftreten (Abb . 4) deutlicher aus als beischwachem Auftreten des Schadlings (Abb. 7,Standort 1) . Auch in diesem Versuch sind keine
~~mllllllIIIIIlI11 I iI
6Ju(i 22Jur
1 AAAAM T,I I/Tagesmittel der Lufttemperafuren
31IUf
jMinimum der Lufttemperafuren
1
I9Aug l6Aug
Frntetermin
Verlauf der Flugzeit von P . bursarius im Jahre 1971 im Vergleich zum Ablaut des Sortenversuches 3/1971daten entspredrend Abb . 5 .
149
sowie Klima-
150 W. HERFS : Untersuchungen zur Anfalligkeit verschiedener Kopfsalat-Sorten
Pemphigus-bursarius-Befall von Standort 1 and 2 in den Jahren 1970 and 1971
100% Befall
80 -
60i
-0 40C
-Ov ..(i) 20
0
N
i
COI
1971
1970
19701971
fur die einzelnen Salatsorten charakteristischenBefallsunterschiede ersichtlich,
Ein Vergleich der Befallswerte der Versuche 2and 3 ist nach Standorten getrennt in Abb . 9 inForm der arithmetischen Mittelwerte (ii) enthal-ten. Da these beiden Versuche sowohl wegen derGleichheit der Versuchsdurchfuhrung and -aus-wertung als auch beziiglich der Versuchsorte gutvergleichbar and ebenso hinsichtlich der Anzahlausgewerteter Pflanzen ahnlich Bind, wird ihnenfur die Fragestellung eine wesentliche Aussage-fahigkeit beigemessen . Die Darstellung zeigt, daBbei jeder Salatsorte in Abhangigkeit vom allge-meinen Auftreten der Wurzellaus im Versuchs-jahr sowie vom jeweiligen Standort sehr groBeBefallsunterschiede auftreten konnen . Als weite-rer Faktor spielt die Kulturzeit (Pflanz- and Ernte-termine) der einzelnen Salatsatze wahrend derVegetationszeit eine wichtige Rolle (vgl . Abb . 3) .Die statistische Auswertung2) der Versuche 2
and 3 (jeweils nach Standorten getrennt) besta-tigt fur Versuch 2 (beide Standorte) and Versuch 3(Standort 1) die vorgenannte Aussage, indem so-wohl zwischen den Prufgliedern (= Salatsorten)als auch zwischen den Blocken (= Wiederholun-gen innerhalb der Sorten) mit dem F-Test keinesignifikanten Befallsunterschiede festgestellt wur-2 ) Fiir die Durchfiihrung der statistischen Berechnungen danke ichFrh C. SCHUSTER . Herrn Dr. M. WERMKE, Forschungsanstaltfur Landwirtschaft in Braunsdiweig-Volkenrode, mochte ich furmethodische Hinweise zur statistischen Auswertung danken .
Hilmar Viktoria Winter Wunderv Kagraner Winter Brauner Attrak- Mai-Butterkopf Voorburg Sommer Mombacher Trotzkopf tion
konig
Abb . 9 . Vergleich des Befalls mit P . bursarius bei zwei gleichartigangelegten Sortenversuchen (Versuch 2/1970 and Versuch 3/1971) .
Darstellung der Befallswerte als arithmetische Mittelwerte von jeweils 4 Wiederholungen bei 2 Standorten
den. Lediglich in Versuch 3 haben sich bei Stand-ort 2 durch den F-Test gut gesicherte Befallsunter-schiede zwischen den Salatsorten ergeben. ImVergleich zum Versuchsdurchschnitt (hinsichtlichdes Befalls) ergeben die Grenzdifferenzen fol-gende Unterschiede : Die Sorten „Winter Butter-kopf", ,Wunder von Voorburg" and „KagranerSommer" zeigen eine sehr gut gesicherte Unter-legenheit (niedriger Befall) ; die Sorte „Victoria"ergab nur eine gut gesicherte Unterlegenheit,wahrend die Sorten „Winter Mombacher", ,Brau-ner Trotzkopf" and „Maik6nig" eine sehr gutgesicherte Uberlegenheit (starker Befall) erwie-sen haben. Die Sorten ,Hilmar" and ,Attraktion"zeigen keine Signifikanz . Wie aus Abb . 6 and 7zu ersehen ist, hat in diesem Teil-Versuch dieerstgenannte Sortengruppe einen signifikant ge-ringeren Wurzellausbefall als die an zweiterStelle genannte Gruppe . Fur die Gesamtbeurtei-lung der Sortenempfindlichkeit ist dieses Teil-Ergebnis jedoch nicht wesentlich, zumal der F-Testnur eine gut gesicherte Signifikanz ergab . Inner-halb der beiden Gruppen bestehen zudem keinesignifikanten Befallsunterschiede zwischen deneinzelnen Sorten. Alle iibrigen Versuche ergabenauBerdem davon abweichende Resultate .Die dargelegten Versuche gestatten folgende
Aussagen : Bei mehrjahrigen Freiland-Untersu-chungen an 2 Standorten ergaben sich sehr unter-schiedliche Befallswerte innerhalb der Salatsorten,
W. HERBS : Untersuchungen zur Anfalligkeit verschiedener Kopfsalat-Sorten
151
so dali man nicht von einer charakteristischenEmpfindlichkeit bestimmter Salatsorten gegenuberder Salatwurzellaus sprechen kann . Wenn in ein-zelnen Versuchen dennoch deutliche Befallsunter-schiede bei bestimmten Sorten festgestellt wur-den, wie dies in Versuch 3 bei Standort 2 der Fallist and auch von HERFS and Bode (1971) in einemfruheren Sortenversuch ermittelt wurde, so mullman diese Befunde doch als ,Einzelfdlle" sehen,die unter bestimmten Bedingungen eingetretensind, untereinander zu verschiedenen Ergebnissenftihrten and sick bei Wiederholungen in anderenJahren oder an anderen Standorten nicht repro-duzieren lassen .Die wenigen Falle, in denen in der angelsach-
sischen Literatur fiber die Sortenempfindlichkeitvon Salat gegen P . bursarius berichtet wird, las-sen keine Riickschliisse auf die hiesigen Verhalt-nisse zu, da diese Befunde unter vollig anderenBedingungen and nur an englischen and amerika-nischen Salatsorten erzielt wurden . Dabei stellteDUNN (1960) fest, daB ,zuwandernde gefliigelteFormen von P . bursarius" keine bevorzugte Be-siedlung bestimmter Salat-Varitaten zeigten . DerAutor nimmt an, daB Unterschiede in der Zusam-mensetzung des Wurzelsaftes zu der unterschied-lichen Empfindlichkeit der Salat-Varietaten fiih-ren. Jedoch ergaben Analysen von wlBrigen andalkoholischen Wurzelsaftextrakten von resisten-ten and empfindlichen Salat-Varietaten keineubereinstimmenden Unterschiede. Zudem fandDUNN bei einigen Salatsorten eine Mischung vonempfindlichen and resistenten Pflanzen . Audi nachMCDANIEL (1958) sowie nach den langjahrigeneigenen Untersuchungen konnen stark befalleneSalatpflanzen der gleichen Sorte unmittelbar ne-ben lausefreien Pflanzen stehen, was auch inner-halb eines Befallsherdes haufig vorkommt .
Ein weiterer Beweis fur sehr groBe Befalls-unterschiede bei der gleichen Salatsorte ergabsich aus zur Zeit laufenden mehrjahrigen Unter-suchungen zur Biologie der Salatwurzellaus, beidenen in allen nennenswerten Befallsgebieten derBundesrepublik Deutschland Pflanzenproben ent-nommen and ausgewertet werden ; dabei wurdenim August 1971 an 8 Standorten in Westdeutsch-land fur die Sorte ,Suzan" jeweils unterschied-liche Befallswerte ermittelt, die von einem sehrgeringen bis zu einem sehr starken Befall reich-ten. Auch diese Versuche werden fortgesetzt.
SchluflfolgerungDie Ergebnisse zeigen, daB die Frage der Sor-
tenempfindlichkeit von untergeordneter prakti-scher Bedeutung ist . Die wahrscheinlich bei vielenSalatsorten in unterschiedlichem Grade vorhan-dene Resistenz gegenuber P. bursarius wird prak-tisch immer von anderen Faktoren iiberdeckt, dievon wesentlich grollerem EinfluB auf die Befalls-starke sind. Hier sind zu nennen :1 . Die Starke des Gesamtauftretens der Salat-
wurzellaus im jeweiligen Jahr (weitgehendabhangig vom Klima),
2. Standortbedingte Unterschiede (Entfernung be-fallener Pappeln vom Salatbestand unter Be-rticksichtigung der Haupt-Windrichtung, Bo-denbeschaffenheit, Bodenpflege),
3. Jahreszeitliche Lage der Pflanz- and Ernte-termine im Vergleich zum Entwicklungszyklusvon P . bursarius .Die vorgenannten Faktoren sind fur den Befall
von Salatkulturen durch die Salatwurzellaus we-sentlich ausschlaggebender als die vollig unbe-deutenden Resistenz-Unterschiede einzelner Salat-sorten, die nicht einmal konstant auftreten ; hier-von macht keine der untersuchten Sorten eineAusnahme. Die eingangs gestellte Frage nach derZweckmaBigkeit des Anbaues weniger anfalligerSalatsorten in den Befallsgebieten muB daherverneint werden. Auch die Zuchtung resistenterSalatsorten ist wegen des groBen and stark wech-selnden Sortiments wahrscheinlich kaum zu ver-wirklichen, zumal die wirtschaftliche Bedeutungder Salatwurzellaus fur die BundesrepublikDeutschland noch nicht ganz geklart ist . Zudembesteht auch hier die Schwierigkeit, die groBereResistenz von weniger bekannten Sorten aufgangige Handelssorten zu iibertragen . LANGE et al .(1957) berichten uber das gleiche Problem beimVersuch der Zuchtung einer resistenten Salatsortein Kalifornien .
ZusammenfassungIn Fortfiihrung von im Jahre 1969 aufgenommenen
Untersuchungen zur Ermittlung der Anfalligkeit ver-schiedener Salatsorten gegenuber der SalatwurzellausPemphigus bursarius (L.) (Aphidoidea, Pemphigidae)wurden im Raum Wolfenbiittel bei Braunschweig inden Jahren 1970 and 1971 drei Versuche an verschie-denen Standorten mit 9 Salatsorten durchgefuhrt . Vondiesen 9 Varietaten hatten 3 bei den fruheren Ver-suchen einen sehr geringen Wurzellausbefall gezeigt,wahrend 3 weitere Sorten einen sehr starken Befallergeben batten ; die restlichen 3 Varietaten sind gan-gige Handelssorten . - Es ergab sich aus den umfang-reichen Untersuchungen, daB die gleichen Salatsortenan untersdiiedlichen Standorten and in verschiedenenJahren sehr groBe Unterschiede in den Befallswertenaufwiesen, so daB sortenbedingte Befallsunterschiedepraktisch keine Rolle spielen . In einzelnen Versuchenfestgestellte Befallsunterschiede bei bestimmten Salat-sorten sind nicht reproduzierbar and haben keineallgemeine Bedeutung. Die graduell unterschiedlicheResistenz zahlreicher Salatsorten gegenuber P . bursa-rius wird von anderen Faktoren iiberdeckt, wie Starkedes Gesamtauftretens der Wurzellaus, standortbedingteUnterschiede, jahreszeitliche Lage der Pflanz- andErntetermine im Vergleich zum Entwicklungszyklusder Laus; diese Faktoren sind fur die tatsachlicheBefallsstarke ausschlaggebend . Keine der untersuchtenSalatsorten zeigte eine charakteristische Resistenz .
SummaryIn persecution of investigations which have been
started in 1969 to find out the susceptibility of differentlettuce varieties against the lettuce root Aphid Pem-phigus bursarius (L .) (Aphidoidea, Pemphigidae) threeexperiments were carried out in the area of Wolfen-Mittel near Braunschweig during the years of 1970and 1971 . The trials were made with 9 lettuce sortsat two places . From these 9 varieties 3 sorts have hada very low attack by the aphid in earlier tests, whilst3 further sorts have had a very high attack ; theremaining 3 varieties are saleable commercial sorts . -
152 HASAN CANAKCIOGLU : Das Vorkommen von Blattlausarten im turkischen Forst
The extensive investigations did show that there arelarge differences in the degree of attack at the samelettuce varieties in several places and during differentyears ; therefore differences in the attack affected bythe lettuce sort do not be of practical importance .Differences in the attack, which were found in singletests at special lettuce varieties, are not reproducableand do not have a general importance. The resistanceagainst P. bursarius, which is gradually different innumerous lettuce varieties, is covered by other factorsas intensity of the general appearance of the aphid,differences affected by the experimental place, seaso-nal position of the plant- and harvestterms comparedwith the development cycle of the aphid ; these factorsare deciding for the real degree of attack . None of theinvestigated lettuce varieties did show a characteristicresistance .
EinleitungDie Uberfamilie der A p h i d o i d e a der Ho-
mopteren umfaBt eine fur den turkischen Forstwirtschaftlich wichtige Insektengruppe, wie dievorangegangenen Veroffentlichungen des Verfas-sers (8, 9, 10) zeigen, obwohl nach BODENHEIMERand SWIRSKI (5) keine groBeren Schaden an Wald-baumen in der Turkei registriert wurden .
Die ersten Angaben fiber Aphiden in der Tur-kei stammen VOn TROTTER (20), HOUARD (15, 16)and FAHRINGER (14) . Spater arbeiteten fiber Blatt-lause in diesem Gebiet ACATAY (1, 2), SCHIMITSCHEK(18, 19), ALKAN (3), ERMIN (13), DUZGUNES andTUATAY (12), BODENHEIMER and SWIRSKI (5), TUATAYand REMAUDIERE (22) Bowie CANAKCIOGLU (8, 9, 10) .
Bis heute wurden 114 Blattlausarten an Wald-baumen in der Turkei festgestellt . Wegen dergroBen Anzahl verschiedener Baumarten and we-gen der weiten Spanne klimatischer Bedingungenkann angenommen werden, daB gegenwartig nurdie Halfte der im turkischen Forst vorkommendenBlattlausarten bekannt ist .
Ergebnisse
Die im turkischen Forst vorkommenden Blatt-lausarten gehoren zu den Familien der Lachnidae,Chaitophoridae, Callaphididae, Aphididae, The-laxidae, Pemphigidae, Adelgidae (Chermesidae)and Phylloxeridae .LACHNIDAE: (25 Arten) . Davon sind beson-
ders bedeutsam: Cinara cedri Mim. an Cedruslibani Loud. and C . deodora Loud., Cin. palaesti-nensis H. R . Lamb . an Pinus brutia Ten., Eulach-nus agilis (Kalt.) an P . silvestris L . and P . nigravar . pallasiana (Lamb.) Hay., Schizolachnus pineti(Fabr,) an P . silvestris L . and P . nigra var . palla-siana (Lamb.) Hay., Lachnus roboris (L .) an Quer-cus petraea L . and Castanea vesca Mill ., andTuberolachnus salignus (Gmel .) an Salix sp. andS. smithiana Willd. (8, 9) .Die anderen Arten rufen nur geringere Schaden
LiteraturverzeichnisDUNN, J. A., 1960: Varietal resistance of lettuce toattack by the lettuce root Aphid, Pemphigus bursarius
(L .) . - Ann. appl . Biol . 48, 764-770 .HERFS, W. and O. BODE, 1971 : Auftreten and Bedeutung
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Anschrift des Verfassers : Wiss . Dir. Dr. W. Herfs,33 Braunschweig, Messeweg 11/12 .
Institut fur Forstentomologie and Forstschutz der Forstlichen Fakultdt der Universitdt Istanbul
Uber das Vorkommen von Blattlausarten (Aphidoidea)im turkisdien ForstVon Dr. HASAN CANAKCIOGLU
hervor : Cinara (Cinarella) excelsae H. R. Lamb,an Pinus pinea L ., Cin . (Cinarella) pinea (Mord.)an P, silvestris L., Cin . (Cinarella) schimitschekiBorner an P . nigra var . pallasiana (Lamb .) Hay .,Cin. (Cupressobium) juniperi (DeGeer) an Junipe-rus nana L., excelsa Bieb ., oxycedrus L . and J. spec . ;Cin. pini (L .) an Pinus silvestris L ., Cin. (Pitya-ria) bogda-nowi (Mord.) an Picea abies D. Don andP. orientalis (L .) Carr ., Eulachnus nigricola (Pasek)an Pinus nigra var . pallasiana (Lamb.) Hay., Lach-nus (Schizodryobius) crassicornis H . R. Lamb. anQuercus aegilops L ., L. (Schizodryobius) longi-rostris (Mordvilko) an Qu. petraea L. and L . swirs-kii H . R. Lamb. an Qu. aegilops L . (8, 9, 10) ; Cin .(Buchneria) pectinatae (Nord.) an Abies bornmul-leriana Mattf. (8, 9, 10, 13) ; Cin. (Cinaropsis) pili-cornis (Hartig) an Picea excelsa Link ., pungensEngelm., abies D . Don., orientalis (L .) Carr, andPinus silvestris L . (8, 9 . 19) ; Cin . (Cupressobium)tujafilina (Del Guer.) an Thuja orientalis L ., occi-dentalis L . and Thuja sp. (5, 8, 9, 12) ; Cin. (Dino-lachnus) abieticola (Cholod.) an Abies bornmul-leriana Mattf . (8, 9, 10, 13) ; Cin . pinihabitans(Mord.) an Pinus sp . (4, 21, 22) ; Cin. (Subcinara)brauni Borner an Pinus nigra var . pallasiana(Lamb.) Hay. (7, 8, 9, 10) ; Eulachnus rileyi (Will .)an P. nigra var . pallasiana (Lamb.) Hay and P .silvestris L . (8, 9, 22) ; Schizolachnus pineti subsp .obscurus Borner an P . maritima Poir ., nigra var .pallasiana (Lamb.) Hay. and pinea L . (8, 9, 10, 19) ;and Pterochloroides persicae (Cholod.) an Prunuscerasus L . and Populus sp . (12, 22) .CHAITOPHORIDAE : (9 Arten). Alle Chaito-
phoridae-Arten wurden an Salicaceae and Ace-raceae gefunden : Chaitophorus albus Mord. anPopulus alba L . (8, 9) ; Ch . niger Mord. an Salixalba L. and Salix sp. (8, 9, 22) ; Ch . populeti (Panz .)an Populus alba L ., tremula L. and Populus sp. (5,8, 9, 12, 21, 22) ; Ch. tremulae Koch an P . tremulaL. and P. alba L . (8, 9, 22) ; Ch . versicolor Koch anP. nigra L., nigra var . pyramidalis Roz. and cana-