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MAGAZIN DER KATHOLISCHEN KIRCHE KERPEN SüD-WEST Ausgabe 2/2013 – Juni/Juli/August Wer Mut zeigt, macht Mut. Auf den Spuren Adolph Kolpings

Wer Mut zeigt, macht Mut. - kolping.de · darf ich etwas über Adolph Kolping schreiben. Es auf wenige Zeilen zu reduzieren ist schwierig, deshalb versuche ich es mit einigen Zitaten

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Magazin der Katholischen Kirche Kerpen süd-West

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Wer Mut zeigt,macht Mut.

Auf den Spuren Adolph Kolpings

2 Editorial

Liebe Leserinnen und Leser,

vor zwei Jahren war ich mit einer Gruppe aus unserem Seelsorge-bereich zur Glaubensfahrt in Rom. Gleichzeitig mit uns unterwegs waren auch die Kerpener und unzählige andere Kolpingsfamilien aus aller Welt zur 20-jährigen Seligsprechung Adolph Kolpings. Wir feierten große Gottesdienste in der Lateranbasilika und in St. Paul vor den Mauern. Weit über hundert Kolpingbanner wurden in die Gotteshäuser hineingetragen und ergaben gemeinsam mit den betenden und singenden Menschen ein bewegendes Bild.

Den Geist Adolph Kolpings spürte man auch bei der Feier in der Audi-enzhalle mit Tausenden von Mitgliedern aus aller Welt. Wenn man bei Gesprächen in den verschiedenen Warteschlangen erzählte, dass man aus Kerpen kommt, erntete man erstaunte und bewundernde Blicke. Kerpen war jedem bekannt!

„Kolpingjahr 2013 – Eine Geschichte mit Zukunft“ heißt das Motto des Festjahres. Vor 200 Jahren wurde Adolph Kolping in einfachen Verhält-nissen in Kerpen geboren. Mit unglaublicher Kraft schaffte er nach ei-ner Schuhmacherlehre das Abitur und wurde Priester. Unermüdlich setzte er sich für die benachteiligten Gesellen und die Verbesserung ihrer Lebensbedingungen ein. Mit einer Vielzahl von Veran-staltungen wird dieses Jubiläum gefeiert. Zahlreiche Kolpings-familien haben sich im Laufe des Jahres angesagt und wollen sich den Ort anschauen, von dem aus die große Bewegung ausging.

Wer war Adolph Kolping? Mit dieser Frage möchten wir uns in diesem Heft beschäftigen. Wer mehr wissen möchte, dem ist der Besuch im Kolpingmuseum mit seiner neuen Ausstellung wärmstens empfohlen.

Für die Redaktion

Birgit Bartmann Gemeindereferentin

„ Soweit Gottes Arm reicht, ist der Mensch nie ganz fremd und verlassen. Und Gottes Arm reicht weiter, als Menschen denken können.“

„Wer Liebe und Barmher-zigkeit haben will, muss sie selbst geben und gewähren.“

Adolph Kolping

IMPRESSUM Mittendrin - Magazin der Katholischen Kirche in Kerpen Süd-West Herausgeber: Pfarrgemeinderat Kerpen Süd-West, Stiftsstr. 6, 50171 Kerpen [email protected]

redaktion: Birgit Bartmann (verantwortlich), Steffi Heuser, Susanne Schwister, Gerda Vree-mann, Georg Wirtz

Gestaltung: Claudia Riffeler-Lörcks, ecce! agentur für gestaltung, Kerpen Druck: pacem Druck Köln Auflage: 14.600 Exemplare

titelbild: Helmut Niedenhoff Kolpingstatue vor der St.Martinus Kirche

Vorschau september/oktober/november: Pate werden – Pate sein Redaktionsschluss: 5. Juli 2013 Die Redaktion hält sich das Recht vor, einge-hende Artikel zu kürzen.

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3Geistliches Wort / Inhalt

„Das Christentum besteht nicht in schönen Worten und leeren Redens-arten, es muss hingebend, aufopfernd geübt werden.“ Dieser Satz ist so sper-rig wie manches bei Adolph Kolping. Es drückt aus meiner Sicht aus, wofür das Kolpingwerk oft „steht“ oder wie ich es erlebt habe. Im Gespräch mit an-deren Kolpingmitgliedern fällt oft der Satz: „Hier wird mir was zugetraut!“ Heute, wie auch in der Vergangenheit, wird spürbar, dass hier Menschen die Chance haben, sich zu qualifizieren und Selbstbewusstsein aufzubauen: In den Kolping-Bildungswerken oder – Werk-stätten oder bei den vielen Projekten der Entwicklungshilfe. Immer steht im Vordergrund die Hilfe zur Selbsthilfe, weil jeder Mensch etwas kann und ler-nen kann.

An anderer Stelle sagte Adolph Kol-ping: „Das Christentum nimmt den Menschen, wie er ist, und macht ihn zu dem, was er soll.“ In unserer Zeit wird oft gegeneinander statt miteinan-der gearbeitet. Hier kann ein anderer Akzent gesetzt werden, in dem gesagt wird: Ich traue Dir etwas zu. Das soll nicht nur eine gute Idee sein, denn ein Merkmal des Kolpingwerkes ist es: An-packen und menschlich Handeln aus einem lebendigen Glauben heraus. Für Kolping galt: „Aus jedem Gebet erfolgt eine konkrete Tat“. Dieser Idee versuchen die Kolpingschwestern und –brüder treu zu bleiben und grüßen ei-

nander etwas altmodisch: Treu Kolping – Kolping treu.

Diese „Treue“, die schon mal zu einer gewissen Beharrlichkeit und Sturheit in manchen Ansichten führen kann, verbindet viele Männer und Frauen im Kolpingwerk: zu spüren, mich fängt je-mand auf, ich bin getragen und gehal-ten von vielen Kolpingschwestern und –brüdern und auch von der Zusage Jesu Christi. Papst Benedikt XVI nannte dies: „Wer glaubt, ist nie allein!“ oder der se-lige Papst Johannes Paul II: „Gott hat Großes mit Euch vor!“ Für den seligen Adolph Kolping waren es diese beiden Pole, die ihn aus meiner Sicht prägten und Mut machten: Ein fester Glaube an Gott und das Vertrauen, dass es gelingt, immer wieder etwas Neues zu wagen, weil ich nie alleine bin.

Ich wünsche Ihnen, dass Sie den „Ker-pener Jung“, den seligen Adolph Kol-ping ein wenig besser kennen lernen, weil viele sich engagieren, ihn mehr Menschen bekannt zu machen.

Treu Kolping

Ludger Möers Pfarrer

Liebe Leserinnen und Leser des Pfarrmagazins,

inhaltsVerzeichnis

S. 2 Editorial / Impressum

S. 3 Geistl. Wort

S. 4/5 Schlaglichter

S. 6 Spurensuche

S. 7 Termine im Kolpingjahr

S. 8 Kolping International

S. 9 Kolping für Kinder

S.10/11 Rätselwanderung

S.12 Medientipps

S.13 Blick über den Kirchturm

S. 14 Termine & Nachrichten S. 15

S. 16 Regelmäßige Messen

S. 17 Nachrichten/Zitate

S. 18 Besondere Gottesdienste S. 19 & Pfarrchronik

S. 20 Kontaktdaten

mitten im Kolpingjahr 2013 erscheint dieses schöne Heft und sie wer-den denken: Adolph Kolping, wer ist das? Vor den katholischen Kir-chen im Dekanat Kerpen hängen bunte Fahnen, die, wie die Plakate, zu einer schönen und guten Ausstellung über den seligen Adolph Kol-ping aus Kerpen einladen.

Da ich selber seit 1976 Mitglied einer Kolpingsfamilie bin, muss / soll / darf ich etwas über Adolph Kolping schreiben. Es auf wenige Zeilen zu reduzieren ist schwierig, deshalb versuche ich es mit einigen Zitaten.

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Aufbruch1829-1837: Nach seiner Schuh-macherlehre in Kerpen arbeitete er fast 10 Jahre als wandernder Geselle bei Schuhmachermeistern in der Umgebung (u.a. Lechenich, Köln). Doch in dieser Zeit reifte in ihm auch der Entschluss, Priester zu werden. Dazu musste er aber zunächst das Abitur machen. Das war für einen jungen Mann aus einfachen Verhältnissen nicht ein-fach. Doch er fand Unterstützung bei seinen Eltern und Priestern sei-ner Heimat.

Neuanfang:1837: Adolph Kolping ging zu-sammen mit 12-13 jährigen als 24jähriger(!) ins Marzellengym-nasium in Köln, um das Abitur zu erwerben und anschließend die Ausbildung zum Priester begin-nen zu können. 1841 machte er in Köln sein Abitur (mit 28 Jahren!).

Bekehrung in ElberfeldNach seiner Priesterweihe trat er

1845 seine erste Stelle als Kaplan und Religi-

onslehrer in Elberfeld an. Zu die-ser Zeit galt es als das „Deutsche Manchester“, also das Zentrum der Frühindustrialisierung in Mit-teleuropa. Und demzufolge waren hier auch die Probleme der „neu-en“ Zeit überdeutlich. Kolping schrieb dazu:“Die große Masse der Fabrikarbeiter schmachtet im Elend...“ Und noch schlech-ter ging es der Unterschicht des Handwerks, den Gesellen: Sie waren oft arbeits- und heimat-los geworden. Und gerade deren Verelendung ging Kolping beson-ders nah, war er doch selber Jahre zuvor einer von ihnen gewesen. Nicht als Theoretiker, sondern als praktischer Christ erkannte er, dass diese soziale Frage „nicht in Gnade und Barmherzigkeit, son-dern in Gerechtigkeit“ gelöst wer-den müsse.

Mann der Tat, kein TheoretikerEr begann nun mit dem Aufbau sog. Gesellenvereine und -häuser. Hier sollten die „Gestrandeten“,

die Heimatlosen sich ganz aufge-nommen fühlen. Das Konzept ging von Anfang an über einen reinen ‚Freizeitclub‘ hinaus. Hier wur-den die Gesellen ganz praktisch fortgebildet (Deutsch, Rechnen, Buchführung, Vorbereitung auf die Meisterprüfung etc.), geprägt vom christlichen Glauben. Damit wollte er aber auch eine nachhal-tigere Veränderung der Gesell-schaft erreichen: Gewissermaßen durch Erziehung und Bildung statt durch große gesellschaftliche Re-volutionen wie sein Zeitgenosse Karl Marx forderte.

Und Kolpings Idee explodierte: Ein halbes Jahr nach seinem Wechsel von Elberfeld nach Köln (1849) hatte der dortige Gesellenverein schon 550 Mitglieder und an der Breiten Straße entstand das erste Gesellenhaus in Köln. Als Kolping

- Schlaglichter auf das Leben Adolph Kolpings (1813-1865)

„Was hilft das Seufzen bei dem Übel, wenn nicht Hand angelegt wird, es zu verhüten?“1813, genauer am 8. Dezember, wurde Adolph Kolping als Sohn eines Schäfers geboren; 52 Jahre später, am 4. Dezember, starb er als über die Grenzen Deutschlands hinaus bekannter Priester, der mit seinen Kolpingvereinen und –häusern eine wegweisende Antwort auf die Kehrseiten der beginnenden Industrialisierung gegeben hatte. Nachfolgend sollen einige Schlaglichter auf sein

bewegtes Leben geworfen werden.

„Tragt Holz bei und lasst Gott kochen!“ Häufige Antwort Kolpings, wenn man ihn fragte, woher man denn den Mut nehme zu seinen verrückten Plänen.

am 4. Dezember 1865 starb, hatte er 400 Gesellenvereine in Europa und Nordamerika gegründet, die mehr als 24 000 Mitglieder hatten. Heute sind es weltweit 450.000!

Streitbarer JournalistKolping war aber auch ein Mann der Presse. Und das in einer Zeit, Mitte des 19. Jahrhunderts, als die Presse noch Teufelswerk für viele Katholiken war. 1854 gründete er die „Rheinischen Volksblätter für Haus , Familie und Handwerk“, die jeden Samstag erschienen und für viele Leute, besonders auf dem Land, als „Tageszeitung“ wertvol-le Dienste leisteten.

Ziel war es, dass die Leute etwas von den Tagesereignissen erfahren soll-ten, aber nicht von gelehrten Pro-fessoren, sondern “von Leuten, die stets unter dem Volke herumlaufen und aus eigener Erfahrung wissen, wo der Schuh drückt.“

Kirchliche AnerkennungSchon Ende der 50er Jahre des 19. Jahrhunderts wurde dem umtriebigen Organisator römi-sche Anerkennung zuteil. 1862 wurde er dann zum „päpstlichen Geheimkämmerer“ ernannt und danach zweimal vom Papst in Privataudienz empfangen und bekam als Zeichen der Hochach-tung ein reich mit Gold besticktes Messgewand aus dessen Privat-kapelle geschenkt. Es befindet sich heute in der Minoritenkirche, Köln.

Der selige Adolph KolpingDie Bitte, Kolping für seine Taten selig zu sprechen, kam schon zu Beginn des 20. Jahrhunderts auf. Jedoch durch die Wirrungen des 20. Jahrhunderts kam der Selig-sprechungsprozess immer wieder ins Stocken. Erst unter Johannes Paul II., der sogar 1980 die Grab-stätte Adolph Kolpings in Köln besuchte, wurde der Seligspre-chungsprozess forciert. Und so er-folgte sie schließlich am Sonntag, dem 27. Oktober 1991.

Und nun, über 20 Jahre später, setzen sich auch in Kerpen Mit-christen dafür ein, dass Kolping auch „Heilig“ gesprochen wird,

was eine weltweite Verehrung Kolpings und eine noch größe-re kirchliche Anerkennung seines Wirkens bedeuten würde.

Georg Wirtz

Die Zitate dieses Textes wurden ent-nommen aus: Christian Feldmann, Adolph Kolping. Für ein soziales Chris-tentum, Freiburg im Breisgau 1991.- Entleihbar in der KÖB Kerpen-Mitte

„Das Lachen aus heiterem Herzen ist mehr wert als die längste und schärfste Predigt.“

Seligsprechung

oder Beatifikation nennt man nach dem Kirchenrecht der römisch-katholischen Kirche die feierliche Erklärung, dass ein ver-storbener Christ von Gott in die Schar der Heiligen bzw. Seligen aufgenommen wird. Im Unterschied zur Heiligsprechung wird durch die Seligsprechung jedoch nur eine lokale öffentliche Verehrung dieser Personen gestattet. Diese Praxis der Se-ligsprechung wird bei Menschen angewandt, die ein besonders vorbildhaftes Leben geführt haben oder einen Märtyrertod starben. Bereits Jesus pries zu seiner Lebzeit Menschen als selig.

Slomigrafik

„Erziehung ist Leben und setzt Leben voraus.“

Adolph Kolping

6 Spurensuche

Wer nach Kerpen kommt, trifft Kolping – und das nicht nur am Ortseingangsschild der Geburtsstadt des berühmten Gesel-lenvaters, die sich seit 2011 Kolpingstadt Kerpen nennt. Wo sind Menschen und Plätze, die an sein Werk erinnern?

Die NachfahrenRund 30 Nachkommen des Bru-ders von Adolph Kolping leben derzeit in Kerpen. Angela Esser ist eine davon. Die 39jährige lebt mit ihrem Mann und ihren drei Kin-dern in Blatzheim. „Kolping war mein Ur-ur-ur-Großonkel“, sagt sie. Die meisten Kolping-Nachfah-ren seien auch Vereinsmitglieder. Gibt es besondere Veranstaltun-gen, seien sie dabei. Dafür fährt die Familie auch bis nach Rom. Sowohl bei der Seligsprechung des berühmten Onkels 1991 als auch bei der Fahrt des Seelsor-gebereiches anlässlich der 20jäh-rigen Seligsprechung war Angela Esser dabei.

Die KolpingsfamilieDie Kolpingsfamilie in Kerpen ist Teil des Kolpingverbands Deutsch-land und hat mehr als 200 Mit-glieder. Als Weg-, Glaubens-, Bil-dungs-, und Aktionsgemeinschaft organisiert die Kerpener Kolpings-familie unter Vorsitz von Herbert Janser Wallfahrten und trifft sich in verschiedenen Gruppen. So gibt es eine Modellbaugruppe für Jugendliche, Senioren treffen sich zu Spiel und Austausch, junge Fa-milien zu Eltern-Kind-Kursen und zur Veranstaltungsreihe Kunst und Wein. Donnerstagabends findet in St. Martinus eine Gebetsstunde

zur Heiligsprechung Kolpings statt. Mitglieder der Kolpingsfamilie sind aktiv im Eine-Welt-Laden und un-terstützen Jugendliche bei Berufs-orientierung und Bewerbung.

Die WegekreuzeDer naturverbundene Schuster fand seine Kraft im Pilgern und Beten. Zwei Orte in Kerpen waren ihm dabei besonders wichtig: das „Lindenkreuz“ (auch Driescher-kreuz) zwei Kilometer südwest-lich des alten Ortskerns sowie das „Vinger Kreuz“ an Gut Vingst.

Die Straße, die SchulenZwei weiterführende Schulen sind nach Adolph Kolping benannt – die Hauptschule in Kerpen so-wie das Berufskolleg in Horrem. Eine Erziehung im Sinne Adolph Kolpings zu Toleranz, Verantwor-tungsbewusstsein und Teamfähig-keit sowie die intensive Auseinan-dersetzung mit dem Beruf steht im Mittelpunkt. Die Europaschule trägt die Farben Kolpings und eine Straße nahe des Geburtshauses seinen Namen.

Die GedenkplatteAm alten Pfarrhaus in Blatzheim sowie neben dem Eingang zur Pfarrkirche St. Quirinus in Mödrath erinnert eine Gedenkplatte an die Priester Wollersheim und Lauffs, die den jungen Schuster Kolping unterrichtet und auf den späteren Besuch des Gymnasiums vorberei-tet haben.

Der Adolph-Kolping-PreisSeit mehr als 30 Jahren vergibt die Adolph-Kolping-Stifung alle

ein bis zwei Jahre einen Preis, ver-bunden mit einer Spende für die jeweils ausgelobte Initiative, an Menschen, die sich sozial enga-gieren und für Toleranz und Völ-kerverständigung einstehen.

Der KolpingwandertagGruppen aus ganz Deutschland und aus dem benachbarten Aus-land treffen sich seit Jahrzehnten zu den vom VfL Mödrath durch-geführten Kolpingwandertagen rund um Kerpen. Ein Weg führt zum Begegnungskreuz Adolph Kolping – Theodor Wollersheim (Priester und Förderer Kolpings in Mödrath) auf dem Marienfeld. Im Pilgern und Beten – im Anschluss an die Wanderung findet ein Got-tesdienst in St. Quirinus, Mödrath, statt – finden die Menschen Ge-meinschaft. Seit 1990 wird zum Abschluss des Treffens im Rathaus die Kolping-Wollersheim-Plakette an diejenigen verliehen, die sich im Sinne Kolpings verdient ge-macht haben. Auf dem 28 km lan-gen AdolfKolpingLebensweg wird jedes Jahr nach Köln gepilgert. Seit dem WJT 2005 ist er als Pilgerweg ausgeschildert.

Susanne Schwister

„Was man im Großen nicht kann, soll man im Kleinen nicht un-versucht lassen“

Adolph Kolping

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JuNI06.06. „Kolping Kulinarisch“ Zusammen mit der Stadt Kerpen lädt das katholische Bildungswerk Interessierte - einzeln oder in Gruppen - ein, zuerst die Ausstel-lung „Kolping kommt aus Kerpen“ im Haus für Kunst und Geschichte zu besuchen und sich anschlie-ßend mit der Kochreferentin Maria Schardt kulinarisch auf die Spuren Adolph Kolpings zu begeben.

15.06. „auf Kolpings spuren in Kerpen“, radtour Haus für Kunst und Geschichte, Start: 11.00 Uhr. Anmeldung und Infos im Stadtarchiv, 02237/922170

16.06. rundgang zu stationen in Wuppertal-elberfeld Veranstalter: Kolpingsfamilie Kerpen, Wegstrecke ca.5km, Infos bei P. Knopp, 02237/3554

präsentation einer Kolping rad-wanderkarte Veranstalter: Europa Gymnasium Kerpen

JuLI04.07 Kolping Kulinarisch

05. bis 07.07 Kerpener stadtfest Unter anderem funkt die Orts-gruppe Kerpen des Deutschen Amateur-Radio-Clubs vom Stifts-platz aus in alle Welt und weist auf den 200. Geburtstag von Adolph Kolping hin.

15. bis 19.07. adolph Kolping hauptschule:Projektwoche mit abschließendem Schulfest

21.07. pilgerung auf dem adolphKolpinglebensweg von seinem Geburtshaus in Ker-pen über die Ville zu seinem Grab in der Minoritenkirche in Köln, Weg: 28 km Veranstalter: Kolpingsfamilie Ker-pen, Treffpunkt: 9.00 Uhr , Rück-fahrt mit der Bahn, Informationen bei P. Knopp, 02237/3554

24.07. geführte radtour zu lebensstationen von adolph Kolping Veranstalter: ADFC Köln, Heinz Meichsner 0221/99459316

Vortrag zur seligsprechung adolph Kolpings von dr. hans-Joachim Kracht Veranstalter: Stadtarchiv, Veranstaltungsort: Im Kolpinghof, Neustr. 77, 50171 Kerpen

august 24. bis 31.08. Wanderung von München über innsbruck zum pfitscher Joch im zillertal – auf den spuren Kolpings Strecke: München - Benediktbeu-ren – Mittenwald – Innsbruck – Zell im Zillertal –Mayrhofen Weg: circa 150km

Veranstalter: Kolpingsfamilie Ker-pen, Anmeldungen und Informa-tionen bei P. Knopp, 02237/3554

SEPTEMBEr 09.09. literaturherbst unter dem Motto: „reine glaubenssache“ Veranstalter: Rhein-Erft-Kreis und Stadt Kerpen, Lesungen in den Kerpe-ner Ortsteilen

Weitere informationen finden sie auf der homepage der stadt Kerpen und bei der Kolpingsfamilie Kerpen.

Termine im Kolpingjahr in Kerpen Juni – september 2013

„Tut jeder in seinem Kreis das Beste, wird´s bald in der Welt auch besser aussehen.“

Adolph Kolping

„Kolping kommt aus Kerpen“ thematisiert auf 36 Tafeln Leben und Werk des 1813 in Kerpen ge-borenen katholischen Sozialrefor-mers. Die wesentlichen Stationen nicht nur seiner Entwicklung wer-den abgebildet, sondern auch sein Umfeld sowie die Inhalte und Zie-

le des von ihm gegründeten Kol-pingwerks werden berücksichtigt.

Die Ausstellung ist dienstags und mittwochs von 9.00 bis 12.00, donnerstags von 14.00 bis 18.00 Uhr und nach Vereinbarung ge-öffnet. Zuätzliche Öffnungszeiten

auf Anfrage. Führung durch die Ausstellung jeden ersten Donners-tag im Monat, 18.00 Uhr. Weitere kostenlose Führungen für Grup-pen nach Anmeldung unter der Telefonnummer 02237/922170 möglich.

Sonderausstellung zum Kolpingjahr 12.04.2013 bis 15.12.2013 Haus für Kunst und Geschichte Kerpen

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Von Kerpen aus in alle Welt

8 Kolping international

Adolph Kolping war zutiefst an-gerührt von den Missständen seiner Zeit. Mit ganzer Kraft setzte er sich für Reformen ein und die Beseitigung von Not und Elend der Gesellen.

Trotz schwacher Gesundheit reiste er unermüdlich und trug dazu bei, dass schon zu seinen Lebzeiten in vielen Teilen Europas katholische Gesellen-vereine entstanden. In umfangreichen Publikationen verbreitete er seine Ge-danken. Bis zu seinem Tod entstanden mehr als 400 Gesellenvereine sowohl in Deutschland als auch in zahlreichen europäischen Ländern und Nordame-rika. Bis zum Ende des 19. Jahrhun-derts waren große Teile Europas mit einem Netz von Gesellenvereinen überzogen. Sie wurden zu Treffpunk-ten und zur Heimat für ausgewander-te deutschsprachige Gesellen. Erste Zentralverbände entstanden im Sude-tenland, in Rumänien, in Ungarn, in Südtirol und in den USA.

Nach schweren Rückschlägen wäh-rend der Zeit des Nationalsozialismus breiteten sich nach dem Krieg die Ge-sellenvereine wieder aus. Aus ihnen entwickelten sich die Kolpingsfamilien

und wurden zur Heimat für alle Fami-lienmitglieder.

Im Zuge der Internationalisierung be-gann man 1958, junge Handwerker zum Aufbau von Schulen und Berufs-bildungszentren in Länder der Dritten Welt zu schicken. Der neuen sozialen Frage auf Weltebene stellte man sich intensiv und bündelte mit der „Aktion Brasilien“ alle entwicklungspolitischen Aktivitäten zunächst in Brasilien – mit riesigem Erfolg! Kolpingsfamilien in Süd-amerika und Afrika verstehen sich heu-te als Selbsthilfegruppen zum Aufbau gerechter Strukturen in ihrem Land.

Mit dem Fall des Eisernen Vorhangs baute sich auch in Ungarn, Polen, Slo-wenien und vielen anderen osteuro-päischen Ländern wieder ein starkes Netz von Kolpingsfamilien auf, die für die Weiterentwicklung in ihren Län-dern und gegen die Armut und Ein-samkeit der Menschen arbeiten.

Heute ist das Kolpingwerk in mehr als 60 Ländern der Erde tätig und bildet ein Netz von mehr als 400.000 Mit-gliedern.

Birgit Bartmann

Ich arbeite seit 1985 bei Kolping Südti-rol, genauer genommen im Kolpinghaus von Bozen in Doppelfunktion, einerseits als Heimleiter im Kolpinghaus und ande-rerseits als Zentralsekretär für die 16 Kol-pingsfamilien des Landes Südtirol.

Für mich war von Anfang an die Inter-nationalität von Kolping ein wesentlicher Faktor, um einerseits mit verschiedenen anderen Kulturen und Personen zusam-menzukommen, sie kennenzulernen und andererseits auch eingebettet zu sein in

einen großen Verband vertreten in über 60 Ländern der Welt. Ich konnte erstmals Kolping als internationalen Verband 1982 beim Innsbrucker Kongress erleben und ich habe immer wieder mit großer Freude erlebt, was es bedeutet, Menschen ver-schiedener Sprachen und Nationen und auch Kulturen auf ein gemeinsames Ziel hin schreitend kennenzulernen.

Wir haben alle das Vorbild, den Seligen Adolph Kolping. Er ist uns ein Beispiel: „Die Nöte der Zeit werden euch lehren,

was zu tun ist.“ Nicht nur die Not hat sich verändert, auch die Schwer-punkte müssen neu gesetzt werden, immer aufbauend auf den Ausspruch Adolph Kolpings: „Wer Mut zeigt, macht Mut.“

otto von dellemann zentralsekretär

Was bedeutet es Ihnen, in einem international tätigen Verband wie dem Kolpingwerk mitzuarbeiten?

Adolph Kolping für Kinder 9

Als Kinder der Kolpingstadt Kerpen wollten auch die Kinder der Kath. Kindertagsstätten St. Vinzenz, Kerpen und St. Qui-rinus, Mödrath den berühmten Sohn der Stadt kennen lernen. Wo wurde er geboren? Wo wuchs er auf? Wie lebte er? Warum ist er heute noch wich-tig? Warum nennt sich Kerpen Kolpingstadt?

Dazu trafen sich die Kinder in Morgenrunden, besuchten die wichtigen Stätten in Kerpen und lernten Adolph Kolping kennen.

Im Familienzentrum St. Vinzenz begannen die Morgenrunden mit der Erzählung von Leben und Werk Adolph Kolpings in kleinen, für Kinder fassbaren Schritten. Das Team um Lydia Hein hatte verschiedene As-pekte vorbereitet. Unter ande-rem besuchten die Kinder einen Schuhmacher, erkundeten das Kolping-Geburtshaus und die Pfarrkirche St. Martinus mit der Kolpingkapelle. So ergab sich nach und nach ein Gesamtbild des sehr komplexen Lebens.

Im Familienzentrum St. Qui-rinus in Mödrath zeichneten sich Rita Herde und Maria Gora für die Durchführung der Wo-che verantwortlich. Sie stellten mit den Kindern die Kolping-stadt Kerpen dar und stellten fest, dass wir Menschen nicht leben können ohne Licht und ohne Menschen, die für uns wie Licht sind. Dazu machten sich die Kinder auf die Spuren Adolph Kolpings in Kerpen.

Aussagen von Kindern zu Adolph Kolping:

„Ich finde gut, dass er Menschen geholfen hat.“ Lionell, 6 Jahre

„Er war nett und hatte ein gutes Herz. Er hat kein Ge-sicht, aber ein großes Herz.“ Anm. der Redaktion: Die Aussage bezieht sich auf das Mosaik in der Kolpingkapelle, wo Adolph Kolping ohne Ge-sichtszüge dargestellt wird. Liam, 5 Jahre

„Es war gut, dass er den Gesellen geholfen hat.“ Erik, 6 Jahre

„Ich finde gut an Adolph Kolping, dass er Schuhe für andere gemacht hat und dann für andere da war. Ich mag ihn einfach!“ Juliane, 6 Jahre

„ Ich finde gut, dass er Schuster war und wie Jesus sein wollte!“ Tilmann, 4 Jahre

„Ich finde gut, dass er an-deren Leuten geholfen hat!“ Maja, 4 Jahre

Kinder entdecken Adolph Kolping

Gott, du hast uns reich und froh gemacht.Wir danken dir.Hilf uns, dass wir nicht vergessen mit anderen zu teilen, die nicht so viel haben wie wir. Amen.

gebet der Kindergarten- kinder st. Quirinus

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Beginnen Sie die rätselwande-rung auf den Spuren Kolpings in Kerpen am Stiftsplatz, der ausreichend Parkmöglichkeiten bietet.

Gegenüber dem Stiftsplatz ragt der 78 Meter hohe Kirchturm der ehemaligen Stiftskirche, der neben dem Kölner Dom und dem Bonner Münster, der dritthöchste im Erzbis-tum Köln ist, in den Himmel. Adolph Kolping hatte eine enge Verbindung zur Stiftskirche. Hier wurde er am 9. Dezember 1813 getauft – das Tauf-becken aus Blaustein wird heute noch genutzt – hier feierte er seine Erstkommunion und die erste hl. Messe nach der Priesterweihe, die sogenannte Primiz. Im Jahr 1991 wurde im südlichen Seitenschiff der Kirche eine Kapelle zu Ehren Kol-pings eingerichtet. An der Stirnseite der Kolpingkapelle befindet sich ein Mosaik des Künstlers Hermann-Josef Baum aus dem Jahr 1992, das Kolpings einzelne Lebensstationen in Form einer aufgehenden Blüten-knospe darstellt. Aus der Platte des Primizaltars wurde ein neuer Altar-tisch für die Kolpingkapelle gefer-tigt, in dem sich auch eine Reliquie Kolpings befindet.

Frage 1: Welchem Heiligen ist die Stiftskirche gewidmet bzw. welchen Namen trägt die Pfarrgemeinde? Nehmen Sie vom Namen des Heili-gen den 2. Buchstaben.

Eine Bronzeplastik Kolpings des Düsseldorfer Bildhauers Kurt Zim-mermann aus dem Jahr 1959 befin-det sich vor dem Haupteingang der Kirche.

Gehen Sie am Kirchturm vorbei bis zur Kirchstraße und biegen Sie links ab. Folgen Sie der Straße bis zum Ende und überqueren Sie die Hah-nenstraße. Wenden Sie sich nach rechts, gehen Sie bis zur nächsten Straßenmündung und biegen Sie links in die Mähnstraße ein.

Hier, in der Mähnstr. 5, stand einst das Haus, in dem Adolph Kolping von 1826 bis 1829 das Schuhma-cherhandwerk erlernte.

Frage 2: Wem gehörte diese Werk-statt? Nehmen Sie vom ersten Wort den 1. und vom zweiten Wort den letzten Buchstaben.

Folgen Sie der Mähnstr. bis Sie links in die Pfarrer-Hayd-Str. abbiegen können. Folgen Sie dieser Straße bis zur Kölner Str.

Auf der gegenüberliegenden Stra-ßenseite sehen Sie linker Hand das Kolpinghaus. Vier Jahre nach Kol-pings Tod im Jahr 1869 wurde in Kerpen der „Katholische Gesellen-verein“ gegründet, der sich regel-mäßig hier traf. Man feierte Feste und organisierte Freizeiten, es wur-de unterrichtet und das Haus diente als Unterkunft und Speisesaal für reisende Handwerksgesellen.

Frage 3: Über der Eingangstür be-findet sich eine Leuchtreklame. Nehmen Sie vom oberen Wort der Leuchtreklame den 1. Buchstaben.

Wenden Sie sich nach rechts und folgen Sie der Kölner Str. bis zur Beethovenstraße. Biegen Sie in die Beethovenstr. ein und folgen Sie dieser bis zur Kolpingbrücke. Unter dem Brückenbogen befindet sich an einem der Brückenpfeiler eine Bron-zeplatte.

Frage 4: Über welche Bahnlinie führ-te die Kolpingbrücke? Nehmen Sie vom zweiten Ort den 2. Buchstaben.

Kolping auf den Fersen – Rätselwanderung durch Kerpen

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Überqueren Sie die Kolpingbrücke und gehen Sie geradeaus über den Friedhof bis zur Pfarrkirche von Ker-pen-Mödrath. Neben dem Eingang zur Pfarrkirche erinnert eine Ge-denkplatte an den Priester, der den jungen Schuster Kolping unterrich-tete und auf den späteren Besuch des Gymnasiums vorbereitet hatte.

Frage 5: Wie lautet der Name des Förderers und Freundes Adolph Kol-pings. Nehmen Sie vom Vornamen den 4. und vom Nachnamen den 3. Buchstaben.

Hier auch gleich Frage 6: Wie lautet der Name der Pfarrgemeinde? Neh-men Sie vom Namen des Heiligen den 4. Buchstaben.

Gehen Sie auf den Friedensring, wen-den Sie sich nach links und gehen Sie bis zur Gutenbergstraße. Folgen Sie der Gutenbergstraße bis zum Ende, biegen Sie links ab auf die Albertus-Magnus-Straße und gehen das kur-ze Stück bis zur Sindorfer Straße. Jetzt nach rechts über die Sindorfer Str., vorbei an der Feuerwache, ge-radeaus bis zum Kreisverkehr.

2009 wurde in der Mitte des Kreis-verkehrs zwischen Kerpen und Sin-dorf eine 12 Meter hohe Plastik in den Kolpingfarben Schwarz und Orange errichtet. Der aus Metall-profilen zusammengesetzte Turm aus ineinander verschachtelten K nach einem Entwurf des Kerpener Künstlers Herrmann-Josef Baum symbolisiert das Mitgliedszeichen der Kolpingsfamilien auf den Erdteilen.

Frage 7: Aus wie vielen K besteht die Plastik? Schreiben Sie die Zahl als Wort und nehmen Sie den 1. Buchstaben.

Gehen Sie nun zwischen der Tank-stelle und dem Fast Food-Anbieter auf den Parkplatz des Erft-Karrees und überqueren diesen bis zur Stra-ße „Am Falder“. Gegenüber sehen Sie den alten jüdischen Friedhof von Kerpen. Überqueren Sie an der Fuß-gängerampel die Straße „Auf dem Bürrig“ und wenden sich nach links. Folgen Sie dem Fuß- und Radweg, zum Teil über den Bereich „Lörs-felder Busch“ bis zur Ampel an der Boelckestraße. Queren Sie die Bo-elckestraße und gehen Sie über die Humboldtstraße bis zum Berufsför-derungswerk der Bauindustrie NRW e.V., das sich auf der rechten Stra-ßenseite befindet.

Frage 8: Am Eingang steht links ein Schild, das noch eine weitere Be-zeichnung für das Berufsförderungs-werk nennt. Nehmen Sie vom ersten der beiden Wörter (in Großbuchsta-ben) den letzten Buchstaben.

Noch ein kleines Stück weiter geht links ein Weg ab, der am neuen Friedhof vorbeiführt. Gehen Sie die-sen Weg bis zum Ende. Weiter ge-radeaus über die Straße „Auf dem Bauer“ bis diese in die Schützen-straße übergeht. Über die Schüt-zenstraße geht es weiter bis links die Schulstraße einmündet. Machen Sie einen kleinen Abstecher in die Schulstraße.

Auf der linken Seite befindet sich eine weiterführende Schule, die den Namen Adolph Kolpings trägt.

Frage 9: Wie lautet die genaue Be-zeichnung dieser Schule (Schild an der Hauswand). Nehmen Sie den 2. und den 5. Buchstaben.

Gehen Sie zurück zur Schützenstra-ße und dort nach links bis zur Stift-straße. Überqueren Sie die Stiftsstra-ße und wenden sich nach rechts bis zur Straße „Obermühle“. Hier sehen Sie schon das Hinweisschild auf das Kolpinggeburtshaus.

Das Geburtshaus Adolph Kolpings in der Obermühle 21 ist seit 1963 ein Museum. In dem frisch sanierten Backsteinhaus findet der Besucher eine völlig neu gestaltete Ausstel-lung. Es gibt Informationen über Kolpings Lebenswerk sowie Gegen-stände aus seinem persönlichen Be-sitz. Außerdem wird die Geschichte des Kolpingwerks dokumentiert. Die Eingangstür des Museums zeigt symbolhaft die wichtigsten Statio-nen im Leben Kolpings. Besuche nach telefonischer Absprache unter (02237) 3728.

Frage 10: Über dem Eingang des Geburtshauses befindet sich ein Ge-denkstein. Nehmen Sie vom zweiten Wort der Inschrift den 2. und den 3. Buchstaben.

Wenn Sie nun die gefundenen Buch-staben in die richtige Reihenfolge brin-gen, erhalten Sie das Lösungswort. Es ist ein Begriff, den schon Bundesprä-sident Gauck im Zusammenhang mit Adolph Kolping benutzte.

Wenn Sie jetzt auf der Stiftsstraße stadteinwärts gehen, kommen Sie geradewegs zum Stiftsplatz und so-mit zurück zum Ausgangspunkt.

Stefanie Heuser

das richtige lösungswort senden sie bitte bis zum 30. Juli an die redaktion: [email protected] oder werfen es in ihrem pfarrbüro ein. aus allen richtigen einsendungen werden zwei Buchpreise verlost.

12 Medien

Neun fachkundige Autorinnen und Au-toren verfassten für die Publikation zum 200sten Geburts-tag elf Beiträge, die Leben und Lebens-werk von Adolph Kolping detailliert und sorgfältig re-cherchiert abbilden: Der historische Hin-tergrund in Kerpen, in dem Kolping aufwuchs, wird

ebenso thematisiert wie seine Freunde und Förderer. Die Geschichte der Kerpener Kolpingsfamilie und des Kolpinghauses sind nachzulesen, außerdem Details zu den Spuren, die Kolping bis heute in Kerpen hinterlassen

hat. Konzept und Inhalte des am 8. Dezember 2012 neu eröffneten Kolping-Museums verdeutlichen den moder-nen museumspädagogischen Anspruch. Kolpings noch immer aktuelle Thesen zur Integration werden erläutert, Befragungen über Kolping werden ausgewertet. Selbst-verständlich wird auch die beeindruckende Arbeit, die das Kolpingwerk Deutschland und Kolping International Deutschland- und weltweit leisten, dargestellt. Eine Un-tersuchung widmet sich der Geschichte der Frauen und Frauengruppen in den Kolpingsfamilien.

Ein Katalogteil rundet die Publikation ab.

Leserinnen und Leser können den Werdegang des Schä-fersohns Kolping vom Schustergesellen zum Priester und Sozialreformer und schließlich zum Seligen Adolph Kol-ping in einer bislang so nicht vorliegenden Zusammen-stellung verfolgen.

isBn 978-3-942513-12-8, € 15,00

Dass es gelingt, Adolph Kolping auch Kindern nahe zu bringen, beweisen die beiden Kindertagesstätten mit ihrer Kinderbibelwoche (siehe Seite 9). Dieses Buch versucht, für Kinder das Leben Adolph Kolpings zu beschreiben und seinen Werdegang vom einfachen Schuster zum Priester, Schriftsteller und Sozialreformer nachzuzeichnen. Es bietet auch für Erwachsene einen ersten Einblick in das Leben des Mannes aus Kerpen.

isBn 978-3-402-12742-1, € 12,80

Ein neues Musical „Kolpings Traum“ lädt ein zum Besuch. Das historische Schloßtheater in Fulda ( 02. – 11. 08.) und die Wup-pertaler Oper (15. 08. – 01. 09.) werden die Spielorte sein.

Die Musik von „Kolpings Traum“ stammt von Dennis Martin. Mehrere Ensemblenummern mit ca. 30 Personen, historische Kostüme aus der Zeit um 1860 und ein stimmungsvolles Büh-nenbild machen die Zeit der Industrialisierung erfahrbar.

Das Musical bettet Stationen der außergewöhnlichen Biografie Adolph Kolpings in ein spannungsgeladenes Panorama seiner Zeit. Mit packenden Songs, herausragenden Darstellern und einer fesselnden Handlung schafft „Kolpings Traum“ einen neuen Blick auf einen bedeutenden Mann und seine Epoche.

carolin und philipp von Kettelerherzlichst, euer... adolph Kolping – sein leben für Kinder erzählt Aschendorff - Verlag

Kolping kommt aus Kerpen Kolpingstadt Kerpen, Heimatfreunde Stadt Kerpen e.V.

Musical „Kolpings traum“

13Blick über den Kirchturm

Am 1. Advent wird das neue Got-teslob in den Gemeinden eingeführt und ab dann für jeden Gottesdienst verwendet. Die Druckmaschinen laufen seit Februar 2013 und schon jetzt steckt jede Menge Arbeit in dem neuen Buch. Über zehn Jahre arbeitete eine Kommission an den Inhalten. Dabei wurden nicht nur Lieder und Gebete ausgewählt, sondern auch neue Texte und Me-lodien geschrieben.

Neu ist, dass auch die Gemeinden in diesen Prozess miteinbezogen wurden. Nachdem man alle Anre-gungen ausgewertet hatte, die seit

dem Erscheinen des alten Gotteslob beim Deutschen Liturgischen Ins-titut eingegangen waren, startete 2003 eine Umfrage zum alten Got-teslob. Aus diesen Erkenntnissen und natürlich auch aus dem Rat der entsprechenden Experten entstand die „Probepublikation“, die von 2007 bis 2008 in 186 Gemeinden ausgetestet und durch verschiede-ne Fragebögen bewertet wurde. Die Antworten zeigten, dass man sich auf dem eingeschlagenen Pfad weiterbewegen konnte.

Das Ergebnis sieht letztlich so aus: ein wesentlich übersichtlicheres

Layout ist gefüllt von neuen, aber auch alten Liedern. Gut die Hälfte der Lieder aus dem al-ten Gottes-lob ist auch im neuen vertreten. Es ist ein Buch, das einem wirklich zum Begleiter werden kann.

Gekürzt nach: Lucia Szymanowski, Deutsches Liturgisches Institut Trier,

www. Pfarrbriefservice.de

Das neue Gotteslob stärkt den Glauben

Der Eucharistische Kongress ist ein großes Fest des Glaubens, das vom 5. bis 9. Juni 2013 in Köln statt-findet. Veranstalter ist die Deut-sche Bischofskonferenz, Ausrichter das Erzbistum Köln. Anders als der übliche Sprachgebrauch vielleicht nahelegt, ist dieser „Kongress“ im ursprünglichen Sinn des Wortes eine Zusammenkunft: die Gläubi-gen versammeln sich um das Zen-trum des Glaubens, die Eucharistie - also die Gegenwart Christi in der Gestalt von Brot und Wein.

Der Eucharistische Kongress be-ginnt am Mittwochabend um 19 Uhr mit einem eröffnungsgottes-dienst im Kölner tanzbrunnen. Wie auch schon beim Weltjugend-tag 2005 in Köln wird auch der Eucharistische Kongress durch eine feste Tagesstruktur geprägt. An den Vormittagen findet täglich ein Morgenlob in verschiedenen Köl-ner Innenstadt-Kirchen statt. An-schließend, von 10 bis 12.30 Uhr, werden in den romanischen Kir-chen im Kölner Zentrum Kateche-

sen und heilige Messen gefeiert.

Am Nachmittag wird ein vielfältiges Kultur- und Bühnenprogramm mit Vorträgen, Ausstellungen, Konzerten, Lesungen und Filmen geboten. Für alle Berufstätigen gibt es abends die Möglichkeit, an Katechesen und Heiligen Messen in den romanischen Kirchen teilzu-nehmen.

Den Abschluss eines jeden Tages bietet um 22 Uhr das lux eucha-ristica – ein mit Licht und Musik unterlegtes Abendgebet mit geist-lichen Impulsen und dem Segen zur Nacht. Außerdem wird es tags-über zu jeder Zeit die Möglichkeit zur Eucharistischen Anbetung und zur Beichte in einer Kölner Kirche geben. In der Kirche St. Mariä Himmelfahrt wird darüber hinaus das Allerheiligste rund um die Uhr zur ewigen stillen Anbetung aus-gesetzt.

Den feierlichen Abschluss des Kon-gresses bildet am Sonntagmorgen

um 9.30 Uhr ein pontifikalamt mit allen beteiligten Bischöfen im RheinEnergie-Stadion, das vom ZDF live übertragen wird.

sonderausstellungen gibt es im Museum Schnütgen „Seide statt Sünde - Feierliche Kleidung zur Vorbereitung auf den Gottes-dienst“ und im Museum Kolumba mit dem Titel: „trotz Natur und Augenschein. Eucharistie – Wand-lung und Weltsicht“.

Weiteres unter www.eucharistie2013.de

Ein großes Fest des Glaubens

Nachrichten aus den G

emeinden

Termine

JuniMi 05. 15.00 Blatzheim: Seniorenkaffee – Caritas

Fr 07. 20.00 Kerpen, St. Martinus: Konzert

So 09. 10.00 Blatzheim: Gemeindefrühstück

Mi 12. Buir: Ausflug der Ortscaritas

So 16. Manheim: Schützenfest

Mo 17. 13.30 Türnich: Seniorenfahrt der Caritas

Di 18. 13.00 Mödrath: Ausflug - kfd

Mi 19. 14.00 Kerpen: Mit dem Fahrrad unterwegs- Treffpunkt Stiftsplatz – kfd

Mi 19. 17.00 Buir: Grillnachmittag – kfd

S0 23. 9.30 St. Martinus, Festmesse zur Kolpingpreisverleihung

S0 23. Mödrath: Schützenfest

Do 27. 8.30 Kerpen: Jahresausflug – kfd

Sa 29. Manheim: Ausflug des St. Cäcilienchores

JuliMo 01. Türnich: Ausflug nach Trier – kfd

Mi 03. 15.00 Blatzheim: Seniorenkaffee – Caritas

06.-08. Blatzheim: Schützenfest

09.-12.07. Kerpen: Kinderbibelwoche

Mi 10. Buswallfahrt zum Kloster Arnstein, 8.00 Buir, 8.10 Manheim, 8.20 Blatzheim

12.-15. Buir: Schützenfest

Mi 17. 14.00 Kerpen: Mit dem Fahrrad unterwegs – Treffpunkt Stiftsplatz – kfd

Mi 17. Manheim: Grillabend des St. Cäcilienchores

Do 18. 12.15 Kerpen: Große Kölner Hafenrundfahrt - kfd

Do 18. Manheim: Sommerausflug - kfd

20.-22. Brüggen: Schützenfest

26.-27. Kerpen: 2-Tages–Wanderung auf dem Jakobsweg in Belgien, Infos: Fam.Knopp, 02237 / 3554

Nachrichten

zukunft GESTALTEN PGR - Themenabend: Armut im Alter

Was verstehen wir unter Armut?

Welche Menschen sind betroffen?

Welche Hilfsangebote bestehen bereits?

Wer nutzt diese Hilfsangebote?

Wie erreichen wir die Menschen, die aus unter-schiedlichen Gründen nicht um Hilfe bitten?

Wie und wo kann Kirche sich einbringen?

Diese und weitere Fragen möchten wir als Gemeinde in den Blick nehmen und besprechen. Deshalb lädt der Pfarr-gemeinderat des Seelsorgebereichs Kerpen Süd-West alle Interessierten zu einem Informationsabend ein.

Kirche interessiert sich… armut im alter donnerstag, 13. Juni 201 pfarrheim st. rochus, türnich

Angefragt sind Mitarbeiter der Stadt Kerpen, des Ca-ritasverbandes, der Ortscaritas, der Kölnischen Rund-schau, der Kleiderkammer, der Teestube Lichtblick und der ambulanten Pflegedienste.

Familienwallfahrt zum Marienfeld und Bergfest der Firmanden am 14. Juli Gemeinsam unterwegs: Junge und Alte, Familien und Firmlinge, Kinder, Jugendliche und Erwachsene sind einge-laden zu einer gemeinsamen Wallfahrt. Treffpunkt ist um 10.00 Uhr am Aussichtspunkt Mödrath und am Parkplatz Marienfeld hinter der Westfalen-Tankstelle in Türnich. Hei-lige Messe um 11.00 Uhr, anschließend gemütliches Bei-sammensein nach Zeit und Lust.Bitte beachten sie, dass an diesm sonntag die meisten Messen ausfallen. in Blatzheim gibt es das angebot ei-ner zusätzlichen Vorabendmesse.

14

„Wer Gott fröhlich in die Hände läuft, ist wohl aufgehoben.“

Adolph Kolping

Nachrichten

Termine des Dekanatsrates01.06. 19.30 Papsthügel: Aussetzung der Monstranz des Eucharistischen Kongresses, 21.00 Sakramentaler Segen

16.08. 19.00 Messe des Rhein-Erft-Kreises auf dem Papsthügel aus Anlass des Weltjugendtages

Spaziergang rund um Manheim- neu

Am Palmsonntag gingen beim Spaziergang rund um Manheim- neu ca. 70 Personen und zwei Hunde mit. Bei überraschend tro-ckenem, aber sehr kühlem Wet-ter wurde das neue Wohngebiet in Augenschein genommen. Be-sonders interessierten sich alle für den zukünftigen Standort des katholischen Gotteshauses und des Pfarrzentrums. Anhand eines Lageplanes und erster Skizzen wurde alles ausführlich begut-achtet und später mit bunten Steinen markiert.

KjG St. MartinusDie KjG feiert dieses Jahr am 12. Juli ihr 25 jähriges Jubiläum. Zu diesem Anlass veranstalten wir einen Ju-gendgottesdienst, zu dem alle in den Gemeinden herz-lich eingeladen sind.

Ehemalige und aktive KjG´ ler laden wir auch für die nachfolgenden Festlichkeiten ein. Da wir grillen möch-ten bitten wir um Voranmeldung, damit wir ausreichend Verpflegung besorgen können. Ansprechpartner: Tama-ra Dickhaus 02237/591900 o. [email protected]

Auch dieses Jahr findet wieder unsere KjG-Herbstfahrt (19.10.-26.10.2013) statt. Unser Haus liegt im wun-derschönen Bad Orb (Spessart) und bietet uns eine große Auswahl an Freizeitbeschäftigungen. Wenn du nach den Sommerferien mind. im 4. Schuljahr bist kannst du dich bei uns anmelden. Wer noch mehr dazu wissen möchte, kann sich gerne bei uns mel-den: Ulrike Ihle (02237/52521), Birgit Ackermann-Nothhelfer (02237/679287) oder Jutta Dickhaus (02237/591900).

15

AugusTMi 07. 15.00 Blatzheim: Seniorenkaffee - Caritas

Mi 14. 14.00 Kerpen: Mit dem Fahrrad unterwegs – Treffunkt Stiftsplatz – kfd

Fr 16. 18.30 Buir: Sommerfest des Kirchenchores

Do 15. Türnich: Wallfahrt nach Banneux - kfd

Do 22. 18.30 Kerpen: Besichtigung des Verlages M. DuMont Schauberg – kfd

Mi 28. Brüggen: Caritas - Seniorenfahrt

29.-31. Brüggen / Türnich: Fußwallfahrt nach Kevelaer

Wir bieten Taufe und mehrErwachsene möchten Christen werden und bitten um die Taufe

Sie möchten getauft werden? Sie möchten gefirmt werden? Sie möchten katholisch werden?

Über dieses Interesse freuen wir uns und geben Ihnen gerne in einem persönlichen Gespräch einen ersten Überblick. Hierzu wenden Sie sich an Ihre/n Seelsorger/in vor Ort.

Für alle, die auf dem Weg zur Taufe, Firmung oder Konversion konkrete Schritte gehen wollen, bieten wir einen Vorbereitungskurs mit 10 – 12 Abenden von ca. 2 Stunden an. Hierzu treffen wir uns zum ers-ten Mal am donnerstag, den 12.09.2013 um 19.00 Uhr mit dem Beginn der Abendmesse in der Kirche St. Martinus, Stiftsstr. 6, 50171 Kerpen.

Zur Anmeldung und für weitere Informa-tionen zum Vorbereitungskurs wenden Sie

sich bitte an Kpl. Joachim Federhen, Tel.: 0 22 75 / 9 18 39 43

[email protected]

16

Regelmäßige Messen

samstag 17.00 St Quirinus, Mödrath 17.15 St. Albanus u. Leonhardus, Manheim 18.30 St. Martinus, Kerpen 18.30 St. Rochus, Türnich

sonntag 9.00 St. Joseph, Brüggen 9.15 St. Kunibert, Blatzheim 9.30 St. Martinus, Kerpen 11.00 St. Rochus, Türnich 11.00 St. Michael, Buir 11.00 St. Quirinus, Mödrath 18.30 St. Martinus, Kerpen

Montag 10.30 St. Josef- Haus Buir

dienstag 9.00 St. Quirinus, Mödrath 10.00 St: Rochus, Türnich entfällt bei Seniorenmesse 18.30 St. Kunibert, Blatzheim

Mittwoch 9.00 St. Martinus, Kerpen entfällt bei Seniorenmesse 9.00 St. Michael, Buir 1x im Monat 8.10 Schul- und Gemeindemesse 10.00 St. Joseph, Brüggen

donnerstag 9.00 St. Albanus u. Leonhardus, Manheim 17.30 St. Rochus, Türnich 19.00 St. Martinus, Kerpen

Freitag 9.00 St. Kunibert, Blatzheim 10.00 St. Martinus, Kerpen 18.00 St. Joseph, Brüggen

Bitte beachten sie die sommerregelung:Keine Vorabendmessen in St. Quirinus und St. Ro-chus vom 20. Juli bis 14. September

16 Nachrichten

Im Sommer unterwegs…Die Messdiener Buir, die KjG St. Josef, Brüggen und eine Gruppe aus Blatzheim sind in den Ferien mit Kin-dern auf Tour.

Allen Kindern wünschen wir viel Freude und eine gute Ge-meinschaft untereinander und den Leitern ein gutes Gelin-gen. Kommt alle froh und gesund wieder nach Hause!

40 jähriges DienstjubiläumSeit 40 Jahren arbeitet Marlies Dahmen in der Kath. Kin-dertagesstätte St.Michael in Buir, seit 35 Jahren als Leiterin der Einrichtung.

Wir gratulieren herzlich und wünschen ein frohes Fest am 21. Juni mit Kindern, Eltern und vielen Weggefährten aus 40 Jahren.

Angebote der Salvatorianerinnen Horrem07.06. - 09.06. Das Ruhegebet - nach Johannes Cassian Der Weg zu innerem Frieden und erfülltem Leben

14.06. - 16.06. Kreative Einkehrtage - Gold und Silber schmieden

19.06. - 23.06. Intensive Meditationstage - Märchen als Spiegel der Seele

27. Juni, 10.00 - 18.30 uhr „Im Garten kannst du Gott begegnen“ - Spaziergänge und Meditationen in der weitläufigen Gartenanlage des Klosterparks Referent: Pfarrvikar Gerhard Dane

29. Juni, ab 14.00 uhr Brunnenfest im Kloster Horrem Austausch und Begegnung, Einweihung des neuen Brunnens und des Sinnegartens, Vesper und Vorabend-messe im Park, anschl. gemütliches Beisammensein

11.09. - 22.09. Pilgern unterwegs im „grünen Herzen“ Italiens - auf dem Franziskusweg von La Verna nach Assisi (bitte Sonderprospekt anfordern) Hier sind noch wenige Restplätze frei!

information und anmeldung zu allen Veranstaltungen:

Bildungshaus der salvatorianerinnen 02273/602 333 www.bildungshaus-kloster-horrem.de

Bundespräsident Joachim gauck hat den vor 200 Jahren geborenen Adolph Kolping als wegweisenden Sozialreformer gewürdigt. „Ein besonderer Mann, ein überzeugter Christ und ein großer Deutscher“, sagte Gauck am Samstag bei einem Festakt in Köln. Der Begründer des katholi-schen Kolpingwerkes könne bis heute „aus Bequem-lichkeiten und Selbstgenügsamkeiten aufrütteln und neue Orientierung geben“.Mit dem Blick auf den ebenfalls aus Kerpen stam-menden Formel-I-Rennfahrer Michael Schumacher sagte Gauck: „Wo der eine der Meister darin ist, auf einer vorgegebenen Strecke der Schnellste zu sein,

dabei aber immer im Kreis fährt, ging es dem anderen gerade darum, Menschen zu helfen, aus dem vorge-gebenen Kreis auszubrechen - ruhig auch langsam.“Die Erinnerung an Kolping sei kein Gang durchs Mu-seum, sagte Gauck. Kolping sei noch immer hochak-tuell, da er zum sozialen Engagement aufrufe. „Die fundamentale Überzeugung, die Kolpings Handeln geprägt hat und bis heute aktuell macht, lautet: Der junge Mensch kann und muss befähigt werden, selbstständig und selbsttätig zu werden.“

Quelle www.rundschau-online.de

papst Johannes paul ii über adolph Kolping„Adolph Kolping forderte die Neubesinnung des Menschen auf seinen inneren von Gott gegebenen Wert der Familie, im Beruf, in der Kirche, im Staat und in der Gesellschaft. Sein Programm lautete: Jeder einzelne Christ verändert die Welt, wenn er christlich lebt.“ … „Solche Leitbilder wie Adolph Kolping brau-chen wir für die Kirche von heute.“Papst Johannes Paul II. 1980 in der Minoritenkirche.

„Kolping versuchte, die Christen aus ihrer Trägheit aufzurütteln und sie an ihre Verantwortung für die Welt zu erinnern. Für ihn war das Christentum nicht bloß für die Betkammern gedacht, sondern für den Alltag und für die Gestaltung der gesellschaftlichen Wirklichkeit.“

Papst Johannes Paul II. 1991 bei der Seligsprechung in Rom.

Quelle: http://www.kolping-beindersheim.de/

der Kölner Kardinal Joachim Meisner nannte Kolping in seiner Predigt ein Vorbild für die Menschen in unserer Zeit. Es komme nicht darauf an, immer dem Zeitgeist hinterherzulaufen, sondern dem Wort des Evangeliums zu folgen. Das habe auch Kolping getan. Er habe sich um das Glaubenswissen der Gesellen gesorgt. Kardinal Meisner beklagte, dass in der heutigen Zeit ein völliger Zusammenbruch des Glaubenswissens drohe. Dadurch seien die Menschen auch nicht mehr in der Lage, ihr Gewissen sprechen zu lassen, was richtig und was falsch sei. Auch der Frage nach dem Umgang mit der Menschenwürde nahm sich der Protektor des Internationalen Kolpingwerkes

an: „Die Würde des Menschen erscheint oft nur noch als das, was gesellschaftlicher Konsens ist.“ Das dür-fe nicht sein, betonte der Kardinal. Meisner forderte die Kolpinger auf, sich für die Würde des Menschen einzusetzen und zu handeln, wie es der Gesellenvater getan hätte: „Ich stehe vor Euch für Adolph Kolping. Er war Speerspitze bis in die Gesellschaft hinein. Der Selige Adolph Kolping sucht Nachahmer.“

Kardinal Meisner im Pontifikalamt anlässlich des 100-jäh-rige Bestehen der Bronzeskulptur Kolpings in Köln.

Quelle: www.kolping.de

Zitate zu Kolping 17

ZItAtE Zu KolpING

Regelmäßige M

essen / Gott

esdienste in der Karwoche

pfarrchronik

Besondere Gottesdienste

Kindergottesdienste09.06. 9.15 St. Kunibert, Blatzheim09.06. 11.00 St. Michael, Buir, im Pfarrheim21.06 15.00 St. Quirinus, Mödrath28.06. 14.30 St. Rochus, Türnich30.06. 9.30 St. Martinus, für Kleinkinder14.07. 9.15 St. Kunibert, Blatzheim14.07. 9.30 St. Michael, Buir, im Pfarrheim19.07. 14.30 St. Martinus,Kinderkirche Abschluss Maxi’s28.07. 9.30 St. Martinus, für Kleinkinder

FamilienmessenSo 9.30 St. Martinus, KerpenSo 11.00 St. Quirinus, Mödrath23.06. 9.15 St. Kunibert, Blatzheim23.06 11.00 St. Michael, Buir07.07. 11.00 St. Rochus, Türnich21.07. 11.00 St. Michael, Buir

FrauenmessenDi 9.00 St. Quirinus, MödrathMi 9.00 St. Martinus, Kerpen, außer bei Seniorenmessen25.06. 10.00 St. Rochus, Türnich03.07. 14.30 St. Joseph, Brüggen03.07. 9.00 St. Michael, Buir23.07. 10.00 St. Rochus, Türnich27.08. 10.00 St. Rochus, Türnich29.08. 9.00 St. Albanus und Leonhardus

seniorenmessen04.06. 16.00 Seniorenheim Brüggen05.06. 14.00 St. Albanus und Leonhardus12.06. 15.00 St. Martinus, Kerpen18.06, 14.30 Türnich, im Pfarrsaal19.06. 15.30 Johannes-Rau-Seniorenzentrum02.07. 16.00 Seniorenheim Brüggen03.07. 15.00 St. Martinus, Kerpen10.07. 15.30 Johannes-Rau-Seniorenzentrum16.07. 14.30 Türnich, im Pfarrsaal06.08. 16.00 Seniorenheim Brüggen14.08. 15.30 Johannes-Rau-Seniorenzentrum

Besondere gottesdienste05.06. 18.00 Buir, Nachbarschaftsmesse bei Fam. Wolff07.06. 10.00 St. Martinus, Messe mit dem Elisabeth-Verein13.06. 18.30 St. Martinus, Betstunde der Kolpingsfamilie

18

Wir gratulieren zur taufest. Martinus, KerpenSophia Klein • Mira Gromnitza • Melissa Rodriguez Rosales • Nico Peuckmann • Loreen DabrowskiNoah Prechler

st. Quirinus, MödrathLeon Müller • Tom Hummert • Dilara Dagmar RübsteckAnna Sophia Katharina Lambertz • Michelle Bütow

st. Kunibert, BlatzheimJule Lilith Willems • Nena KoenzJohann-Karl Wilhelm Esser

st. Michael, BuirTorin Halbach • Marc James HalberstadtPatrizia Blandine Heidbüchel

st. Joseph, BrüggenMikel Haas • Justin Haas Maksim Anatoli Diez, außerhalb

st. rochus, Balkhausen-türnichMelissa Löser • Mia Sophie Weindel

Wir gratulieren zur Hochzeitst. Martinus, KerpenDunja Schlangen - Thomas ViethenUte Aengenendt - Guido BergmannSarah Winkler - Sebastian Reckter

st. Quirinus, MödrathMiriam Cornelia Maria Schleicher - Gerhard Michael Abino Sivano HummertNina Annick Böhm - Thomas Christian HövelerMelanie Maria Hamacher - Jürgen FormesKathrin Ute Mannhart - Marco Asif Rahi

st. Kunibert, BlatzheimDensi Theresa Vadakumcherry - Tojo Koshy Chacko PoikayilNicole Keuter - Frank Heinrich Romanus Wimmert

„Froh und glücklich machen, trösten und erfreuen, ist das Beste, was der Mensch auf dieser Welt ausrichten kann.“

Adolph Kolping

Wir trauern umst. Martinus, KerpenJakob Hubert Reiß 85 JahreMaria Anna Trell 90 Jahre Katharina Faust 91 Jahre Hubert Johannes Reinirkens 86 JahreLuzie Reulecke 90 JahreHubert May 78 Jahre

st. albanus und leonhardus, ManheimKatharina Lambertz 94 Jahre

st. Quirinus, MödrathFerdinand Melchert 81 JahreKarl Friedrich Bäßler 75 JahreMarianne Peters-Snijders 77 JahreMarianne Engelhardt 62 JahreWilhelm Cremer 71 JahreBetty Neunzig 97 JahreKatharina Weidenfeld 87 Jahre

st. Kunibert, BlatzheimJohann Pingen 83 JahreHeinrich Merzenich 88 JahreElisabeth Küpper 96 Jahre

st. Michael, BuirMarlene Wolff 85 JahreMaria Anna Olbertz 78 Jahre Wanda Schumacher 97 JahreWalter Dorn 91 JahreAnneliese Dorn 84 JahrePeter Michael Sieburg 72 JahreTheresia Beucke 83 JahreChristine Henn 84 JahreBernhard Moll 79 JahreJohann Kraus 84 JahreRose Maira Ott 74 Jahre Josef Vaaßen 90 Jahre

st. Joseph, BrüggenMargareta Krämer 78 JahreAnneliese Lawniczak 85 JahreHelga Straßfeld 73 JahreChristel Schneider 84 JahreJoachim Peter Welter 51 JahreAnna Kaufmann 79 Jahre

st. rochus, Balkhausen-türnichKarina Stollenwerk 52 JahreKatharina Kloiber 86 JahreMargret Roth 91 JahreKatharina Wischott 91 JahreAnneliese Müller 80 JahreRitha Zijiczek 90 JahreMaria Keil 91 JahreTheo Henn 87 JahreJosef Dominick 83 Jahre

pfarrchronik 19

15.06. 15.00 St. Michael, Festmesse für Karl Barbier22.06. 18.00 St. Quirinus, Mödrath, Messe der Schützenbruderschaft23.06. 9.30 St. Martinus, Messe anl. d. Kolpingpreisverleihung30.06. 11.00 Buir, Messe im St.Josef-Haus anl. des Sommerfestes07.07. 9.15 St. Kunibert, Blatzheim, Schützenmesse08.07. 11.00 St. Kunibert, Blatzheim, Schützenmesse11.07. 18.30 St. Martinus, Betstunde der Kolpingsfamilie13.07. 10.00 St. Martinus, Gottesdienst Landesverband Kolpingwerk NRW13.07 17.30 St. Kunibert, Blatzheim, Vorabendmesse14.07. 9.30 St. Michael, Buir, Schützenmesse14.07. 11.00 Messe auf dem Marienfeld15.07. 9.30 St. Michael, Buir, Dankmesse der Schützen17.07. 9.00 Buir, Nachbarschaftsmesse bei Fam. Degen21.07. 9.30 St. Martinus, Pilgermesse der Kolpingsfamilie26.07. 8.00 Kerpen, Messe an der Annakapelle02.08. 10.00 St. Martinus, Messe mit dem Elisabeth-Verein03.08. 18.30 St. Martinus, Messe der St. Sebastianus Schützenbruderschaft04.08. 11.00 St. Martinus, Messe des Kolpingwerkes Augsburg05.08. 10.00 Kerpen, Schützenstraße Ökum. Gottesdienst d. St. Sebastianus Bruderschaft08.08. 18.30 St. Martinus, Betstunde der Kolpingsfamilie18.08. 9.15 Messe Kapelle Oberdorf, Blatzheim20.08. 18.30 Festmesse der St. Hubertus Schützen Brüggen

Fronleichnam, 30. Mai 8.00 St. Albanus und Leonhardus, Manheim 9.00 Kerpen, Rathausplatz 9.15 St. Kunibert, Blatzheim 9.30 St. Rochus, Türnich 10.30 St. Michael, BuirJeweils anschließend Prozession durch den Ort

pfarrfeste07.07. 11.00 St. Rochus, Türnich, anschließend Pfarrfest um die Kirche

20 Seitentitel

pFarrer ludger MöersTel: 02237 / 3282 [email protected]

pFarrViKar thomas osterTel: 02237 / 921947 [email protected]

Kaplan Joachim Maria FederhenTel: 02275 / 9183943 joachim-maria.federhen@ erzbistum-koeln.de

diaKonharald siebelistTel: 02275 / 913404 [email protected]

geMeindereFerentinBirgit BartmannTel: 02237 / 9799560 [email protected]

geMeindereFerentindagmar BilsteinTel: 02237 / 9299039 [email protected]

pFarrer i.r. georg neuhöferTel: 02275 / 9199923

pFarrer i.r.engelbert zobelTel: 02237 / 55752

st. Martinus, KerpenStiftsstraße 6 Telefon: 02237/2316 50171 Kerpen Telefax: 02237/55640 [email protected]

Montag, Mittwoch, Donnerstag und Freitag 9.00 – 11.00 Uhr Donnerstag 16.00 – 18.00 Uhr Pfarrbüro-Team: Renate Eilers, Ulrike Carlier, Monika Welter, Ute Wolff

st. alBanus und leonhardus, ManheiMBlatzheimer Str. 19 Telefon: 02275/398 50170 Kerpen-Manheim Telefax: 02275/332578 [email protected]

Donnerstag 9.00 – 11.00 Uhr Pfarrsekretärin: Ulrike Carlier

st. Quirinus, MödrathKirchplatz 3 Telefon: 02237/922616 50171 Kerpen-Mödrath Telefax: 02237/922617 [email protected]

Dienstag, Donnerstag und Freitag 9.30 – 11.00 Uhr Mittwoch 16.00 – 18.00 Uhr Pfarrbüro-Team: Dagmar Münchrath und Anne Lips-Keppeler

st. KuniBert, BlatzheiMDürener Str. 278 Telefon: 02275/246 50171 Kerpen-Blatzheim Telefax: 02275/911062 [email protected]

Montag, Dienstag und Freitag 10.00 – 11.30 Uhr Dienstag 16.00 – 18.00 Uhr Pfarrsekretärin: Birgit Davepon

st. Michael, BuirEichemstr. 4 Telefon: 02275/360 50170 Kerpen-Buir Telefax: 02275/5769 [email protected]

Montag, Dienstag und Mittwoch und Freitag 9.00 – 11.00 Uhr Donnerstag 17.00 – 19.00 Uhr Pfarrsekretärin: Hilde Pohl

st. Joseph, BrüggenSt-Josef-Str.16 Telefon: 02237/7475 50169 Kerpen-Brüggen Telefax: 02237/975617 [email protected]

Dienstag und Freitag 9.00 – 13.00 Uhr Mittwoch 17.00 – 19.00 Uhr Pfarrsekretärin: Gabi Frohn

st. rochus, BalKhausen/türnichHeerstr. 160 Telefon: 02237/7335 50169 Kerpen-Türnich Telefax: 02237/9799700 [email protected]

Dienstag und Freitag 9.30 – 12.00 Uhr Donnerstag 16.00 – 18.00 Uhr Pfarrsekretärin: Anne Lips-Keppeler

Weitere informationen unter www.kerpen-sued-west.de priesternotruf im dekanat Kerpen: tel: 01520 – 2922884 telefonseelsorge: 0800 – 1110111 (anruf kostenfrei)