Wertvolle Tipps rund um das Thema Husten.

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Husten – unangenehm, aber auch wichtig

Im besten Fall ist er nur lästig, oftmals jedoch verursacht er schwere, ja schmerzhafte Be-schwerden: der Husten.

Dabei sorgt der an sich wichtige Ausstoß von unerwünschten Fremdkörpern wie Staub oder Schleim für beeindruckende Werte: Wie wissenschaftliche Messungen ergaben, werden bei einem Hustenakt rund 900 km/h erzielt – quasi ein Düsenjet im Hals.

Doch auf solche „Höchstleistungen“ können wir alle gerne verzichten, und deshalb ist es uns ein Anliegen, Ihnen wichtige Informatio-nen und Tipps zur Vorbeugung und Linderung des Hustens anzubieten.

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Die Hustenarten

Bahnt sich eine Hustenattacke an, ist der Be-troffene gegen den Reflex nahezu machtlos.Der Husten setzt eine komplexe Kette von Körper- und Nervenreaktionen in Gang, die wir willentlich nicht so einfach unterbinden kön-nen. Und er ist zudem ein Signal dafür, dass irgendetwas mit unseren Atemwegen nicht stimmt.

Der Reizhusten Dieser trockene (unproduktive) Husten ent-steht als Reaktion auf schädliche Reize der Atemwege.Hierzu gehören Rauch (z. B. von Zigaretten), Staub, Gase oder Dämpfe (z. B. von Chemi-kalien). Der Reizhusten ist teilweise hart, schmerzhaft und ohne Auswurf. Er kann sehr störend sein, besonders wenn es zu regelrech-ten Hustenanfällen kommt. Diesen ist der Betroffene – vor allem nachts – schutzlos aus-geliefert. Dabei werden die Schleimhäute nicht genügend befeuchtet und können zusätzlich angegriffen werden. Aus einem langwierigen Reizhusten kann so eine chronische Bronchitis entstehen.

Der verschleimte Husten Der verschleimte (produktive) Husten tritt meistens im Rahmen einer akuten Bronchitis, bei einer Erkältung oder Grippe (Influenza) auf.Neben dem Auftreten von Husten im Rah-men einer Infektion der Atemwege kommen meist Symptome wie Schnupfen, Fieber oder Heiserkeit hinzu. Die Erkrankung beginnt mit Halsschmerzen. Nach einem Tag kann daraus ein schmerzhafter, zunächst trockener Husten entstehen. Nach zwei bis drei Tagen kommt es dann zu einer starken Schleimproduktion. Der vermehrte Schleim zwingt dann zum Räuspern und Husten.

Der KeuchhustenDer Keuchhusten ist im eigentlichen Sinne keine Hustenart, sondern steht für eine Kinder-krankheit, die auch Erwachsene befallen kann.Die Erkrankung ist eine schmerzhaft-bakteri-elle Entzündung der Atemwege und für den kleinen Patienten meist sehr langwierig (bis zu sechs Wochen). Keuchhusten beginnt mit Erkältungssymptomen wie Niesen, tränenden Augen und mildem Husten.

Danach treten die charakteristischen Husten-anfälle auf, die der Krankheit den Namen ge-ben: Der Patient hustet stoßweise in mehreren kurzen Folgen und versucht zwischendurch verzweifelt, Luft zu bekommen, was mit Atem-begleitgeräuschen verbunden ist. Bei diesen Hustenattacken wird ein glasig-zäher Schleim hervorgewürgt. Bei Säuglingen kann es statt des Hustens zu einem lebensbedrohlichen Atemstillstand kommen. Bitte suchen Sie bei den ersten Anzeichen von Keuchhusten drin-gend einen Arzt auf!

Gegen Keuchhusten kann man sich impfen lassen. Bei Säuglingen und Kleinkindern wird dazu oft eine Kombinationsimpfung angebo-ten. Diese schützt gegen Keuchhusten, Diph-therie, Wundstarrkrampf und Kinderlähmung.

An Keuchhusten erkranken nach neuesten Un-tersuchungen auch immer mehr Erwachsene. Wer länger hustet, sollte sich deshalb vom Arzt auch auf Keuchhusten untersuchen lassen.

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Mehr Tipps zur natürlichen Behandlung

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Verzichten Sie auf das Rauchen, und meiden Sie verqualmte Räume. Meiden Sie in der Erkältungszeit – soweit dies möglich ist – öf-fentliche Räume, wo viel geniest und gehustet wird. Hier besteht erhöhte Ansteckungsgefahr!Trockene Heizungsluft fördert den Hustenreiz. Daher sollten Sie regelmäßig und öfters die Räume lüften sowie Wasserverdunster an den Heizkörpern anbringen. Trinken Sie viel, am besten Erkältungs-, Früchte- und Kräutertees, aber natürlich auch einfach (Mineral-) Wasser. Das tut nicht nur gut, sondern gleicht auch mögliche Flüssigkeitsverluste aus und löst im Krankheitsfall besser den Schleim.Falls Sie kein Fieber haben: Nehmen Sie ein Erkältungsbad mit ätherischen Ölen.Dampfbäder und Brusteinreibungen mit ätheri-schen Ölen (z. B. von Thymian, Kiefernnadeln, Eukalyptus, Menthol) sowie Inhalationen las-sen Sie wieder besser durchatmen. Vorsicht: Dies ist nicht für Kinder unter zwei Jahren gedacht (unbedingt die jeweilige Packungs-beilage beachten). Nasensprays mit Kochsalz-lösungen oder Heikräutern (Kamille, Salbei) befreien die Atemwege. Bei Säuglingen und Kleinkindern bitte nur spezielle Zubereitungen aus der Apotheke verwenden!

Die Vorbeugung bei Husten mit natürlicher Hilfe

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