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Wettbewerb Zukunftsensemble Schloss Türnich Verhandlungsverfahren mit vorgeschaltetem nicht-offenem Planungswettbewerb als städtebaulicher Realisierungs- und Ideenwettbewerb gem. RPW 2013 VERFAHRENSBESCHREIBUNG Ein Projekt im Rahmen des Zukunftsinvestitionsprogramms ZIP "Förderung von Investitionen in nationale Projekte des Städtebaus" Oktober 2016

Wettbewerb Zukunftsensemble Schloss Türnich ... · - Dietmar Reimann, Ortsvorsteher Kerpen-Türnich - Leiter/in, Amt für Umweltschutz und Kreisplanung, Erftkreis . 8 Verfahrensbeschreibung

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Wettbewerb Zukunftsensemble Schloss Türnich Verhandlungsverfahren mit vorgeschaltetem nicht-offenem Planungswettbewerb

als städtebaulicher Realisierungs- und Ideenwettbewerb gem. RPW 2013

VERFAHRENSBESCHREIBUNG

Ein Projekt im Rahmen des Zukunftsinvestitionsprogramms ZIP

"Förderung von Investitionen in nationale Projekte des Städtebaus"

Oktober 2016

2 Verfahrensbeschreibung

Wettbewerb Zukunftsensemble Schloss Türnich

Wettbewerb Zukunftsensemble Schloss Türnich Verhandlungsverfahren mit vorgeschaltetem nicht-offenem Planungswettbewerb als städtebaulicher Realisierungs- und Ideenwettbewerb gem. RPW 2013

VERFAHRENSBESCHREIBUNG

Auslober

Kolpingstadt Kerpen

Der Bürgermeister

Abteilung 16.1 – Stadtplanung und Umweltschutz

Jahnplatz 1

50171 Kerpen

Mitauslober

Familie von Hoensbroech

Schloß Türnich

Verfahrensmanagement

Bismarckstraße 60, 50672 Köln

Jörg Neubig, Dipl.-Ing. Architekt, Stadtplaner BDA

Simon Hubacher, Dipl. Architekt ETH/SIA

T.: 0221.519044, F.: 0221.512819

[email protected], www.neubighubacher.de

Gefördert durch die Bundesrepunlik Deutschland

im Rahmen des Zukunftsinvestitionsprogramms ZIP

"Förderung von Investitionen in nationale Projekte des

Städtebaus"

3

Inhalt Verfahren

1 Verfahren Seite 04

1.1 Wettbewerbsart

1.2 Wettbewerbssummen

1.3 Beurteilungskriterien

2 Beteiligte Seite 05

2.1 Auslober

2.2 Wettbewerbsmanagement

2.3 Wettbewerbsteilnehmer

2.4 Preisgericht

3 Unterlagen und Leistungen Seite 09

3.1 Wettbewerbsunterlagen

3.2 Geforderte Leistungen

3.3 Anonymität, Kennzeichnung der Arbeiten

3.4 Haftung und Rückgabe

4 Meilensteine Seite 11

4.1 Rückfragen, Kolloquien

4.2 Abgabetermine

4.3 Vorprüfung

4.4 Ausstellung der Arbeiten

4.5 Terminüberblick

5 Urheberrecht und Weiterbeauftragung Seite 13

5.1 Eigentum, Urheberrecht, Nutzungsrecht

5.2 Zuschlag und weitere Beauftragung

4 Verfahrensbeschreibung

Wettbewerb Zukunftsensemble Schloss Türnich

1. Verfahren

1.1 Wettbewerbsart

Das Verhandlungsverfahren wird mit vorgeschaltetem

nicht-offenem Planungswettbewerb als städtebaulicher

Realisierungs- und Ideenwettbewerb gem. RPW 2013

durchgeführt. Die Wettbewerbssprache ist Deutsch.

Die Auslobung ist mit dem Ausschuss Vergabe und

Wettbewerbswesen der Architektenkammer Nordrehin-

Westfalen abgestimmt worden und unter der Nummer xx

registriert.

.

Wettbewerbsteilnehmer, Preisrichter, Sachverständige,

Gäste und Vorprüfer erkennen durch ihre Beteiligung

bzw. Mitwirkung am Verfahren den Inhalt dieser Auslo-

bung und Aufgabenbeschreibung an.

1.2. Wettbewerbssumme

Als Wettbewerbssumme stehen 73.000 EUR exkl. MwSt.

zur Verfügung, die wie folgt aufgeteilt werden:

Sie wird wie folgt in Preise und Anerkennungen aufge-

teilt:

1. Preis: 21.000 EUR, exkl. MwSt.

2. Preis: 14.000 EUR, exkl. MwSt.

3. Preis 10.000 EUR, exkl. MwSt.

4 Anerkennungen à 7.000 EUR, exkl. MwSt.

insgesamt 28.000 EUR, exkl. MwSt.

Preise, Anerkennungen und Aufwandentschädigungen

werden durch Entscheidung des Preisgerichts unter Aus-

schluss des Rechtsweges zugeteilt. Das Preisgericht kann

einstimmig auch eine andere als die vorgestellte Verteilung

beschließen.

1.3 Beurteilungskriterien

Die zur Beurteilung zugelassenen Arbeiten werden in

beiden Wettbewerbsphasen vom Preisgericht nach folgen-

den Kriterien bewertet:

- Qualität der Leitidee

- Freiraum und Aufenthaltsqualität

- Ökologische Qualität und Nachhaltigkeit

- Qualität im Umgang mit dem Denkmal im Bestand

- Städtebauliche Qualität

- Nutzerqualität und Besucherführung

- Qualität des Architekturkonzepts

- wirtschaftliche Tragfähigkeit

- Anschlussfähigkeit für Bürgerbeteiligung

Die Reihenfolge der Kriterien hat auf deren Wertigkeit

keinen Einfluss.

VERFAHREN

5

2 Beteiligte

2.1 Auslober

Der Bürgermeister

Abteilung 16.1 - Stadtplanung und Umweltschutz

Jahnplatz 1

50171 Kerpen

Ansprechpartner:

Jörg Mackeprang

T.: +49.2237.58-432

[email protected]

2.2 Mitauslober Eigentümer

Familie von Hoensbroech

Schloss Türnich

50169 Kerpen

Ansprechpartner:

Severin Graf von Hoensbroech

2.3 Projektförderung

Gefördert durch die Bundesrepublik Deutschland im

Rahmen des Zukunftsinvestitionsprogramms ZIP

"Förderung von Investitionen in nationale Projekte des

Städtebaus"

2.4 Wettbewerbsmanagement

neubighubacher

Architektur Städtebau Strukturentwicklung, Köln

Bismarckstraße 60,

50672 Köln

Ansprechpartner:

Dipl.-Ing. Architekt, Stadtplaner BDA Jörg Neubig,

Dipl. Architekt SIA Simon Hubacher

T. +49.221.519044, F. +49.221.512819

[email protected], www.neubighubacher.de

2.5 Projektsteuerung

Schmitz.Reichard GmbH

Lothringerstraße 62

52070 Aachen

Ansprechpartnerin:

Dorothee Völlings-Grube

6 Verfahrensbeschreibung

Wettbewerb Zukunftsensemble Schloss Türnich

2.6 Wettbewerbsteilnehmer

Zum Wettbewerb sind 7 zugeladene Bewerbergemein-

schaften von Landschaftsarchitekten/ -innen, Stadtpla-

nern/-innen und Architekten/-innen zugelassen,

im Einzelnen:

- KLA kiparlandschaftsarchitekten GmbH, Duis-

burg (Stadtplaner, Landschaftsarchitekt) mit

HHS Planer + Architekten AG, Hegger Hegger

Schleiff, Kassel (Architekt)

- Atelier Loidl Landschaftsarchitekten Berlin

GmbH ( Landschaftsarchitekt) mit kley-

er.koblitz.letzel.freivogel, Gesellschaft von Archi-

tekten mbH, Berlin (Stadtplaner, Architekt)

- Christoph Mäckler Architekten, Frankfurt (Archi-

tekt und Stadtplaner) am Main mit Adelheid

Schönborn Landschaftsarchitekten, Muhr am

See

- relais Landschaftsarchitekten, Berlin mit D/Form

Gesellschaft für Architektur + Städtebau mbH,

Berlin

- LandschaftsArchitektur Planungsbüro Rudloff,

Radebeul (Städtebau und Landschaftsarchitek-

tur) mit Architektengemeinschaft Milde+Möser,

Pirna sowie Dipl.-Ing. Architekt und Designer

Gerd Rausch, Köln sowie Planungsbüro Sand-

ner Architektur und Stein, Königswinter

- sinai Gesellschaft von Landschaftsarchitekten

mbH, AW Faust, Klaus Schroll. Bernhard

Schwarz, Berlin mit Machleidt GmbH Büro für

Städtebau, Berlin und winkelmüller.architekten

gmbh, Berlin

- TOPOS Stadtplanung Landschaftsplanung

Stadtforschung, Berlin mit hks architekten,

Jochen König, Architekten + Gesamtplaner,

Aachen

Folgende weitere Teilnehmer wurden über das EU-weit

offene Bewerberauswahlverfahren ausgwählt:

-

-

- …

7

2.7 Preisgericht

Fachpreisrichter

- Prof. Gabriele G. Kiefer, Landschaftsarchitektin,

Berlin / TU Braunschweig

- Prof. Dr. Michael Koch, Stadtplaner, Hamburg/ Zürich

- Prof. Dr. Frank Lohrberg, Landschaftsarchitekt,

Aachen

- Dr. Thomas Otten, Archäologe und Gründungsdirek-

tor der Archäologischen Zone mit Jüdischem Muse-

um Köln

- Joachim Schwister, Technischer Beigeordneter, Kol-

pingstadt Kerpen

- Much Untertrifaller, Architekt, Wien

- Bastian Wahler-Zak, Bundesinstitut für Bau-, Stadt-

und Raumforschung BBSR

Sachpreisrichter

- Severin Graf Hoensbroech, Schloss Türnich

- Reimar Molitor, Geschäftsführendes Vorstandsmit-

glied des Region Köln/Bonn e.V.

- Klaus Ripp, Vorsitzender Planungsausschuss, StV

Stadtverordneter, Stadt Kerpen

- Prof. Dr. Martin Wortmann, Präsident und Geschäfts-

führer der Rheinischen Fachhochschule Köln

- Vertreter des Landrats, Rhein – Erft – Kreis

Stellvertretende Fachpreisrichter/-innen

- Alexander Fischer, Architekt, Köln

- Ingeborg Jachmann, Oberfinanzdirektion Münster

- Matthias Lill, Landschaftsarchitekt, Köln

- Jörg Mackeprang, Abteilungsleiter Stadtplanung,

Kolpingstadt Kerpen

Stellvertretende Sachpreisrichter/-innen

- Jens Grisar, Region Köln/Bonn e.V.

- Anja Gräfin Hoensbroech, Schloss Türnich

- Dietmar Reimann, Ortsvorsteher Kerpen-Türnich

- Leiter/in, Amt für Umweltschutz und Kreisplanung,

Erftkreis

8 Verfahrensbeschreibung

Wettbewerb Zukunftsensemble Schloss Türnich

Sachverständige ohne Stimmrecht

- Petra Engelen, LVR- Brauweiler, praktische Garten-

denkmalpflege

- Godehard Graf Hoensbroech, Schloß Türnich

- Marie-Thérèse Gräfin Hoensbroech, Schloss Türnich

- Birgit Kann, Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und

Raumforschung BBSR

- Friedrich Knorpp, Verein pro Wohnpark, Kerpen

- Nils Maskos, Kultur- und Naturstiftung, Schloss Türnich

- Dr. Holger Mertens, Stellvertretender Landeskonser-

vator

- Zoltàn von Mohos, Senior Fellow Rheinische Fach-

hochschule Köln

- Barbara Naraghi, Bezirksregierung Köln

- Andrea Pufke, Landeskonservatorin Nordrhein-

Westfalen

- Wibke Schäffer, Vorstandsmitglied des Freundes-

und Förderkreises Schloss Türnich

- Dr. Andreas Stürmer, LVR- Amt für Denkmalpflege

im Rheinland

- Heide Schnickmann, Oberfinanzdirektion Münster

- Vertreter/in Amt für Umweltschutz und Kreisplanung,

Erftkreis

Vorprüfung

- Svea Bach, Dez. III, Abt. 16.1, Freiraumplanung,

Kolpingstadt Kerpen

- Guido Ensemeier, Dez. III Abt. 16.2, Abteilungsleiter

Verkehrsplanung, Kolpingstadt Kerpen

- Rachel Hennecken, Dez. III, Abt. 16.1, Stadtplanung

und Umweltschutz, Kolpingstadt Kerpen

- Frau Herzmann, Dez. II, Abt. 20.4, zentr. Vergabe-

stelle, Kolpingstadt Kerpen

- Wolfgang Höhne, Dez. III, Abt. 16.1 Freiraumpla-

nung, Kolpingstadt Kerpen

- Roy Labisch, Dez. II, Abt. 21.2, allgemeines Ord-

nungswesen, Kolpingstadt Kerpen

- Martin Schoppe, Dez. III, Abt. 16.1, Stadtplanung und

Umweltschutz, Kolpingstadt Kerpen

- Markus Schmidt, Dez. III, Abt. 25.1, Amt für Abfall-

wirtschaft, Kolpingstadt Kerpen

- Dieter Schmitz, Projektleitung Schmitz.Reichard

- Frau Stuckmann, Dez. II, Abt. 20.4, zentrale Verga-

bestelle, Kolpingstadt Kerpen

- Joachim Schwister, Dez. III, Technischer Beigeord-

neter, Kolpingstadt Kerpen

- Jürgen Vaaßen, Dez. III, Abt. 18, Amtsleiter Zentrales

Bau- und Wohnungsmanagement, Kolpingstadt Kerpen

- Dorothee Völlings-Grube, Projektsteuerung

Schmitz.Reichard

- Jörg Neubig, neubighubacher, Köln

- Simon Hubacher, neubighubacher, Köln

Der Auslober behält sich vor, weitere Personen zur Vorprü-

fung hinzuzuziehen. Die vorliegende Auslobung wird

dem Preisgericht vorgelegt und von diesem berichtigt und

bestätigt.

9

3. Unterlagen und Leistungen

3.1 Wettbewerbsunterlagen

Den Teilnehmern des Wettbewerbs werden folgende

Unterlagen gestellt:

01 Auslobungsbausteine(*.pdf)

- Verfahrensbeschreibung.pdf

- Standort (Beschreibung des Plangebiets) .pdf

- Fachbeiträge von ausgewählten Beteiligten (inkl.

Ausgangslage und Ziele) .pdf

- Kurzdarstellung Projektbausteine

- Dokumentation der Auftaktveranstaltung.pdf

02 CAD-Grundlage (dwg, dxf)

03 Bauprogramm

04 Projektarchiv: Unterlagen Bestandsgebäude,

Gartenanlagen, und weitere projektrelevante Quellen

05 Ergebnisse Beteiligung öffentlicher Belange

06 Layout-Vorschlag

07 Berechnungsbogen

08 Vordruck Verfassererklärung

09 Formular für schriftliche Rückfragen

10 Fotos Umgebung

11 Modelleinsatzplatte

Unterlagen 01 - 11 werden ausschließlich digital auf CD-

ROM zur Verfügung gestellt.

3.2 Geforderte Leistungen

Die Leistungen werden auf die für die Entscheidungsfin-

dung erforderlichen Unterlagen beschränkt. Als verbind-

liche Form der Arbeit gilt der Papierausdruck. Ein Vor-

schlag zum Planlayout und zur einheitlichen Kennzeich-

nung durch eine Kennziffer der Pläne liegt den Unterla-

gen bei. Die Pläne sind gerollt einzureichen. Tafeln und

darüber hinaus eingereichte Pläne werden nicht zum

Preisgericht zugelassen. Beurteilt werden nur die ver-

langten Leistungen.

Die geforderten Leistungen der ersten Wettbewerbspha-

se sind auf 5 Plänen, 90 x mindestens 150 cm/ maximal

180 cm, Hochformat, darzustellen.

Folgende Leistungen sind zu erbringen:

1. Freie Darstellung Leitgedanke des Gesamtkonzepts

2. freiraumplanerisches städtebauliches

Planungskonzept, M. 1:1.000 mit Angaben zu

Grünstrukturen, Wege, Verkehrsführung;

Kennzeichnung Neubau/ Umbau

unter Berücksichtigung für die

A städtebauliche Reintegration von Schloss Türnich

als Teil der Ortsentwicklung

B Umsetzung eines nachhaltigen

Entwicklungskonzepts für Schlossinsel,

Mühlenareal und landwirtschaftlichen Betrieb

C Einbindung von Schloss Türnich in den Naturpark

Erftaue mit Ausstrahlung auf Kerpen und die

Region

3. Freiraumkonzept , M. 1:2000

4. Verkehrs- und Erschliessungskonzept, M. 1:2000

5. übergeordnetes Nutzungskonzept, M. 1:2000

6. Versorgungskonzept (insb. Energie), freier Maßstab

7. Vertiefung Mühlenareal:

- städtebauliche und freiräumliche Situation,

- Grundrissschemata M. 1:500,

- EG Grundriss, Ausschnitt als Prinzipdarstellung M.

1:200,

- alle zum Verständnis erforderlichen Schnitte und

Ansichten, M. 1:500,

- atmosphärische Darstellung in Skizzenform

8. Vertiefung Schlossinsel:

- städtebauliche und freiräumliche Situation,

- Grundrissschemata M. 1:500,

- EG Grundriss, Ausschnitte als Prinzipdarstellung

M. 1:200,

- alle zum Verständnis erforderlichen Schnitte und

Ansichten, M. 1:500,

- atmosphärische Darstellung in Skizzenform

9. Vertiefung Parkerweiterung/-eingang:

- städtebauliche und freiräumliche Situation

10. Modelleinsätze für ausgesuchte Maßnahmenbereiche

in ein großes Umgebungsmodell 1:1000

10 Verfahrensbeschreibung

Wettbewerb Zukunftsensemble Schloss Türnich

Einzureichende Unterlagen (1. bis 8. in Papierform):

1. Verfassererklärung

2. 5 Präsentationspläne, 90 x 150-180 cm, Hochformat,

gerollt

3. 1 Kopie der 5 Präsentationspläne als Vorprüfpläne,

gerollt

4 A3-Verkleinerungen, 2-fach

5. Erläuterungsbericht, 2-fach

6. Berechnungsbogen, 1-fach

7. Verzeichnis der eingereichten Unterlagen

8. Digitale Daten der Wettbewerbsarbeit:

- Präsentationspläne als .pdf

a) in Originalgröße sowie

b) geeignet für Präsentationen

- Erläuterungsbericht als .doc, .pdf

- Berechnungsbogen als .xls., .pdf

- alle wesentlichen Abbildungen auf dem Präsentati-

onsplan als jpg-Datei, Breite bis 16 cm, Auflösung

max. 300 dpi

9. Einsatzmodell, weiß, auf bereitgestellter Modellein-

satzplatte und in der gelieferten Modelltransportkiste

Hinweise zu den Unterlagen

Die Gesamtkonzepte sind analog zur Anordnung auf dem

Lageplan so darzustellen, dass Norden oben liegt. Hilf-

reich ist, den Erläuterungsbericht in seinen wesentlichen

Teilen auf den Präsentationsplänen zu integrieren.

Die geforderten Leistungen sollen im vorgegebenen

Maßstab und Format abgegeben werden. Nicht verlangte

Leistungen werden von der Beurteilung ausgeschlossen.

Die Teilnehmer sind angehalten, sich Kopien der digita-

len Unterlagen und Pläne als Versicherung gegen Verlust

zu fertigen. Auf die Abgabe "offener" Dateien wie Vektor-

dateien (z.B. CAD-Pläne) und Dateien aus Layout-

Programmen soll verzichtet werden.

Für den Versand und die Einlieferung des Einsatzmodells

ist die bereitgestellte transport- und versandfähige Modell-

transportkiste zu verwenden.

3.3 Anonymität, Kennzeichnung der Arbeiten

Das Verfahren wird anonym durchgeführt. Alle Pläne und

Schriftstücke sind mit einer 6-stelligen Kennzahl zu kenn-

zeichnen, auf den Plänen max. 2 cm hoch in der rechten

oberen Ecke. Dieselbe Kennzahl ist auch in der Benen-

nung aller digitalen Dateien zu verwenden. Das Wettbe-

werbsmanagement garantiert die treuhänderische Verwah-

rung der digitalen Daten bis zum Abschluss des Wettbewerbs.

Auch das Modell ist unterseitig mit der Kennzahl zu versehen.

Die Verfassererklärung ist jeweils in einem undurchsichti-

gen, verschlossenen, nur mit der Kennzahl versehenen

Umschlag mit dem Vermerk „Wettbewerb Zukunftsensem-

ble Schloss Türnich“ beschrifteten Umschlag zusammen

mit den Planunterlagen einzureichen.

Die Teilnehmenden am Wettbewerb und alle weiteren

Beteiligten am Verfahren verpflichten sich, die Anonymität

des Verfahrens strikt zu respektieren. Hinweise auf Ver-

fasser in den eingegangenen Unterlagen werden von der

Vorprüfung konsequent anonymisiert. Die Verfasser tragen

Sorge, dass auch digitale Daten und Datenträger anony-

misiert werden.

Für den Versand und die Einlieferung der Wettbewerbs-

arbeiten ist als Absender der Empfänger anzugeben:

Kolpingstadt Kerpen, Poststelle

z. Hd. Herrn Mackeprang

Jahnplatz 1

50171 Kerpen

3.4 Haftung und Rückgabe

Für die Beschädigung oder den Verlust der eingereichten

Arbeiten haftet der Auslober nur im Fall des nachweisbar

schuldhaften Verhaltens.

Nicht prämierte Wettbewerbsarbeiten und Modelle wer-

den nach Abschluss des Verfahrens an die Verfasser

zurückgeschickt. Von der Rückgabe ausgenommen sind

die eingereichten digitalen Daten und Pläne.

11

4 Meilensteine

4.1 Ausgabe-Kolloquium

Beim Ausgabe-Kolloquium am 25.11.2016 handelt es

sich um ein Pflichtkolloquium. Im Rahmen dieses Pflicht-

kolloquiums werden die Modelleinsatzplatten in den Mo-

dellversandkisten ausgegeben.

4.2 Abgabetermine

Die einzureichenden Unterlagen müssen in Ergämzung

der Regelung der RPW 2013 am Donnerstag, den

02.02.2017, bis 15.00 Uhr, an folgender Adresse vorliegen:

Kolpingstadt Kerpen, Poststelle

z. Hd. Herrn Mackeprang

Jahnplatz 1

50171 Kerpen

Das Wettbewerbsmodell muss am Donnerstag, den

09.02.2017, bis 15.00 Uhr, an folgender Adresse vorliegen:

Kolpingstadt Kerpen, Poststelle

z. Hd. Herrn Mackeprang

Jahnplatz 1

50171 Kerpen

Als Abgabetermin gilt nicht das Datum des Poststempels.

Die Teilnehmer sind für die fristgerechte Auslieferung auch

durch Erfüllungsgehilfen (z.B. Post oder Kurierservice) ver-

antwortlich. Sofern die Sendung über ein Transportunter-

nehmen ausgeliefert wird, ist der verbindliche fristgerechte

späteste Auslieferungstermin im Beförderungsvertrag mit

dem Transportunternehmen festzuschreiben. Versand-

und Vertragsbelege sind für den Fall einer nicht vertrags-

und fristgemäßen Auslieferung der Sendung im Büro der

Wettbewerbsbetreuung aufzubewahren.

Der Nachweis der Vereinbarung über die fristgerechte

Auslieferung der Sendung gilt im Zweifelsfall als Nachweis

der fristgerechten Abgabe. Die persönliche Einlieferung

von Unterlagen im Büro der Wettbewerbsbetreuung neu-

bighubacher ist zulässig. Die Wahrung der Anonymität wird

sichergestellt.

Die Sendung durch Post, Bahn oder andere Transportun-

ternehmen soll porto- und zustellungsfrei für den Empfän-

ger sein.

12 Verfahrensbeschreibung

Wettbewerb Zukunftsensemble Schloss Türnich

4.3 Vorprüfung

Die Vorprüfung erfolgt durch das Büro neubighubacher |

Architektur Städtebau Strukturentwicklung, Bismarck-

straße 60, 50672 Köln, in Abstimmung und unter Einbe-

zug des Auslobers, des Eigentümers und der Kolping-

stadt Kerpen.

In technischer Hinsicht umfasst die Planungsaufgabe keine

förmlich zwingenden Vorgaben, die bei einem Verstoß

zum Ausschluss der Arbeit von der Beurteilung führen.

Das Preisgericht wird allerdings von der Vorprüfung auf

Verstöße gegen wesentliche Vorgaben der Auslobung

hingewiesen, sodass diese in die Beurteilung der Arbeiten

einfließen.

4.4 Ausstellung der Arbeiten

Alle Teilnehmer des Wettbewerbs werden nach der Sit-

zung des Preisgerichts über das Wettbewerbsergebnis

informiert. Das Ergebnis des Wettbewerbs wird der Öffent-

lichkeit über die Presse und über fachbezogene Online-

Portale bekannt gegeben.

Alle Wettbewerbsarbeiten werden zeitnah nach der Sit-

zung des Preisgerichts ausgestellt. Die einzelnen Arbeiten

werden mit den Namen der Verfasser, der Mitarbeiter und

Sonderfachleute, den Preisen und Anerkennungen verse-

hen. Eröffnung, Ort und Öffnungszeiten der Ausstellung

werden allen Wettbewerbsbeteiligten sowie über die Pres-

se bekannt gegeben.

4.5 Terminüberblick

Sa., 24. 09.2016

Auftaktveranstaltung mit Erkundungsspaziergängen und

Werkstattgesprächen auf Schloss Türnich

Mi., 09.11.2016

Versand der digitalen Unterlagen

Fr., 25.11.2016

Fach-Kolloquium, Preisgerichtsvorbesprechung,

Ausgabe-Kolloquium (Pflicht-Kolloquium)

Do., 02.02.2017

Abgabe der Pläne (bis 15.00 Uhr)

Do., 09.02.2017

Abgabe der Modelle (bis 15.00 Uhr)

Fr., 10.03.2017

Preisgerichtssitzung

Sa., 11.03.2017

Aufforderung zum förmlichen Nachweis der Eignung für die

Preisträger

Fr., 24.03.2017

Vergabegespräch mit Vorstellung der auftragsbezogenen

Kriterien mit dem/n Wettbewerbsgewinner/n

Das Wettbewerbsverfahren ist eingebettet in folgende Bür-

gerbeteiligungen:.

Do., 24.11.2016

öffentliche Vorstellung der Planungsaufgabe

Fr., 17.03.2017

Öffentliche Vorstellung des Wettbewerbsergebnisse

13

5 Urheberrecht und Weiterbeauftragung

5.1 Beurteilungskriterien und Wertung im VgV-

Verhandlungsverfahren

Wertung

Es wird mit allen Preisträgern verhandelt.

Das Wettbewerbsergebnis fließt gemäß Abschnitt IV.2.1

der EU-Auftragbekanntmachung des Verhandlungsver-

fahrens wie folgt in die Gesamtwertung ein:

Wertungskriterium Gewichtung:

1. Wettbewerbsergebnis 65%

Die Wertungskriterien 2-5 werden durch den/die Bieter/in

im Verhandlungsgespräch erörtert.

2. Auftragsbezogene Kompetenz in der

Kosten- und Terminverfolgung

10%

3. Auftragsbezogene Kompetenz im

Schnittstellenmanagement

10%

4. Kompetenz der Projektleitung und

des Teams im Auftragsfall

10%

5. Prüffähiges Honorarangebot 5%

Die Arbeiten werden entsprechend ihrer Rangierung

durch das Preisgericht wie folgt gewertet.

1. Rang mit 65 v.H.

2. Rang mit 58 v.H.

3. Rang mit 51 v.H.

Sofern der/ die Bieter/in bzw. die Bietergemeinschaft

einzelne Kriterien nicht erfüllt, sind diese nach

Aufforderung durch den öffentlichen Auftraggeber inner-

halb von einer Woche vorzulegen.

Der Zuschlag erfolgt an den/ die Bieter/in bzw. die Bie-

tergemeinschaft mit der höchsten Wertung im Verhand-

lungsgespräch. Der Zuschlag an eine/n Bieter/ Bieterge-

meischaft der/ die Anforderungen eines oder mehrerer

der auftragbezogenen Kriterien nicht erfüllt, ist ausge-

schlossen.

5. 2 Zuschlag

Der Realisierungsteil beinhaltet ein Auftragsversprechen

bis zur abgeschlossenen Ausführungsplanung für die

Vergabe von städtebaulichen Leistungen bei der Erarbei-

tung eines städtebaulichen Rahmenplans und eines

integrierten Handlungskonzepts, sowie Leistungen gem.

Anlage 9 HOAI „Besondere Leistungen zur Flächenpla-

nung“.

Das Auftragsversprechen gilt auch für öffentlich finanzier-

te Maßnahmen für Planungsleistungen gem. §38 HOAI

für Freianlagen und §46 HOAI für Verkehrsanlagen, die

nicht im Rahmen des Förderprojekts umgesetzt werden,

sobald und soweit diese umgesetzt werden.

Für Leistungen für Gebäude gem. §34 HOAI im Rahmen

des Ideenteils besteht kein Auftragsversprechen.

Im Wettbewerb bereits erbrachte Leistungen werden bis

zur Höhe der Summe des zuerkannten Preisgelds nicht

erneut vergütet, wenn der Wettbewerbsbeitrag in seinen

wesentlichen Teilen der weiteren Bearbeitung zugrunde

gelegt wird.

Für weitere auf Initiative der Wettbewerbsteilnehmer an

deren Arbeit mitwirkende und in der Verfassererklärung

aufgeführte Fachleute löst die Beauftragung kein Auf-

tragsversprechen aus.

Mit ihrer Teilnahme am Wettbewerb verpflichten sich die

Teilnehmer im Auftragsfall verbindlich, die weiteren Pla-

nungsleistungen für die Bewerbergemeinschaft (u.a.

Leistungen für Bebauungspläne, Freianlagen, Verkehrs-

planung) zu übernehmen, sofern die Bauherrschaft dies

wünscht.

Die Vertragsverhandlungen erfolgen auf Basis einer

Vertragsgrundlage des Auslobers.

Sofern mit jenem Teilnehmenden am Vergabegespräch,

welchem der Zuschlag erteilt wurde, innerhalb von acht

Wochen nach dem Verhandlungsgespräch

14 Verfahrensbeschreibung

Wettbewerb Zukunftsensemble Schloss Türnich

keine Verständigung auf die vertraglichen Bedingungen

zustandekommt ist der Auslober berechtigt, mit dem

nächstrangierten Teilnehmer des Verhandlungsgesprächs-

Vertragsverhandlungen aufzunehmen.

Die Nutzungsrechte weiterführender Lösungsansätze für

die hochbaulichen Fragestellungen im Ideenteil des

Wettbewerbs werden durch die Zuteilung von Anerken-

nungen „angekauft“. Der private Auftraggeber ist frei in

der Wahl der Partner für die Umsetzung der Hochbaupro-

jekte. Auch die Durchführung weiterer Qualifizierungsver-

fahren oder Wettbewerbe für die Hochbauleistungen,

sofern z.B. diese durch eine weitere Projektförderung

gefordert wird, ist möglich.

5.3. Weitere Beauftragungen

Der Auftraggeber verpflichtet sich, sobald und soweit das

Vorhaben zur Realisierung kommt, den Teilnehmer am

Verhandlungsverfahren, welchem der Zuschlag erteilt

wurde unter Berücksichtigung der Empfehlungen des

Preisgerichts mit weiteren Planungsleistungen zu beauf-

tragen.

Das Auftragsversprechen ist auf Leistungen für den Rea-

lisierungsteil beschränkt.

Der Umfang der weiteren Beauftragung umfasst städte-

bauliche Planungsleistungen bei der Erarbeitung eines

städtebaulichen Rahmenplans und eines integrierten

Handlungskonzepts gem. Anlage 9 HOAI „Besondere

Leistungen zur Flächenplanung.

Des weiteren werden Leistungen gem. §38 HOAI 2013

für Freianlagen und §46 HOAI 2013 für Verkehrsanlagen

mindestens bis zur abgeschlossenen Leistungsphase 5

( i.d.R. ohne Leistungsphase 4) beauftragt. Der Auftrag-

geber behält sich einen stufenweisen Abruf der Pla-

nungsleistungen vor.

Mit ihrer Teilnahme am Wettbewerb verpflichten sich die

Teilnehmer im Auftragsfall von Leistungen gem. §38

HOAI 2013 für Freianlagen und §46 HOAI 2013 für Ver-

kehrsanlagen verbindlich, auch Planungsleistungen bis

LPH8 und LPH9 zu übernehmen, sofern die Bauherr-

schaft dies wünscht.

5.4 Eigentum, Urheberrecht, Nutzungsrecht

Die mit Preisen und Anerkennungen ausgezeichneten

Arbeiten sowie die eingereichten digitalen Daten aller

Wettbewerbsteilnehmer werden Eigentum der Auslober.

Die Urheberrechte, insbesondere der Schutz gegen

Nachbauen und das Recht der Veröffentlichung der Ar-

beiten bleiben den Verfassern erhalten.

Dem Auslober steht das Recht der Erstveröffentlichung

zu. Er ist berechtigt, die Arbeiten unter Nutzung der ein-

gereichten digitalen Unterlagen nach Abschluss zu do-

kumentieren, auszustellen und gegebenenfalls auch über

Dritte zu veröffentlichen.

Das BBSR erhält ein einfaches, übertragbares, unwider-

rufliches, zeitlich und räumlich unbeschränktes sowie

unentgeltliches Nutzungsrecht an den vorgelegten Unter-

lagen und Berichten.

Der Bund ist berechtigt, über das Projekt in der Öffent-

lichkeit zu berichten, Projektdaten und -ergebnisse zu

veröffentlichen sowie die Projekterfahrungen und -

ergebnisse für seine Aufgaben zu nutzen; er kann seine

Veröffentlichungsrechte auch Dritten übertragen.