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Zähringerstrasse 61 3012 Bern T +41 31 991 56 55 F +41 31 991 56 06 www.strasserarchitekten.ch Q:\20134 Schulanlage Rütti, Gstaad\2 Beschrieb\22 Auswahlverfahren\222 Wettbewerbsprogramm\Wettbewerbsprogramm Rütti.docx 1 Wettbewerbsprogramm Projektwettbewerb Schulanlage Rütti Gstaad Bern, 26. September 2018

Wettbewerbsprogramm Projektwettbewerb Schulanlage Rütti …...Zähringerstrasse 61 3012 Bern T +41 31 991 56 55 F +41 31 991 56 06 Q:\20134 Schulanlage Rütti, Gstaad\2 Beschrieb\22

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www.strasserarchitekten.ch

Q:\20134 Schulanlage Rütti, Gstaad\2 Beschrieb\22 Auswahlverfahren\222 Wettbewerbsprogramm\Wettbewerbsprogramm Rütti.docx 1

Wettbewerbsprogramm Projektwettbewerb Schulanlage Rütti Gstaad

Bern, 26. September 2018

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Inhalt

A Das wichtigste in Kürze ....................................................................... 3 1 Objektbezeichnung, Beschaffungsform und Verfahrensart 3 2 Termine und Adressen 3 3 Gegenstand des Wettbewerbs 4 4 Ort des Wettbewerbs 5

B Bestimmungen zur Durchführung ........................................................ 6 5 Auftraggeberin 6 6 Beschaffungsform und Verfahrensart 6 7 Verbindlichkeitserklärung 6 8 Öffentliches Vergabewesen 6 9 Teilnahmeberechtigung 6 10 Preissumme, Entschädigungen und Ankäufe 7 11 Auftrag und Urheberrecht 7 12 Streitfälle 8 13 Preisgericht 8 14 Termine 9 15 Abgegebene Unterlagen 11 16 Verlangte Arbeiten 12 17 Kennzeichnung, Projektautoren 13 18 Öffentliche Beurteilung 13

C Bestimmungen zur Aufgabenstellung ................................................ 14 19 Zusammenfassung der Aufgabe 14 20 Umschreibung der Aufgabe 14 21 Rahmenbedingungen 15 22 Lösungsvarianten 18 23 Beurteilungskriterien 18 24 Raumprogramm 18

D Anhänge zum Programm................................................................... 19 25 Ermittlung der Preissumme 19 26 Vorschriften 19 27 Zusätzliche Dokumente 19

E Genehmigung und Begutachtung des Programms ............................. 20 28 Programmgenehmigung 20 29 Programmbegutachtung 20

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A Das wichtigste in Kürze

1 Objektbezeichnung, Beschaffungsform und Verfahrensart

„Projektwettbewerb Schulanlage Rütti Gstaad“

Projektwettbewerb

Einstufig mit optionaler, anonymer Bereinigungsstufe nach SIA 142

Offenes Verfahren

Siehe Ziffer B6 unten

Einwohnergemeine Saanen

www. saanen.ch

Die Auftraggeberin untersteht dem öffentlichen Beschaffungswesen.

Wettbewerbssekretariat: Strasser Architekten AG Zähringerstrasse 61 3012 Bern

T: +41 31 991 56 55 [email protected]

Wettbewerbsbegleitung: Beat Strasser, dipl. Architekt FH SIA [email protected]

2 Termine und Adressen

Siehe auch Ziffer B14 unten

Publikation: 10.10.2018

Anmeldefrist: 31.12.2018, www.simap.ch

Ausgabe Unterlagen: 10.10.2018 Die Unterlagen stehen ab diesem Datum auf www.simap.ch zum Download bereit.

Bezug Modell: 24.10.2018 Das Modell wird anlässlich der offiziellen Besichti-gung des Wettbewerbsareals gegen Vorweisung der Quittung über die Einzahlung des Depotbetrages gem. Ziffer B15.1 unten abgegeben oder kann ab diesem Termin nach telefonischer Voranmeldung bei der folgenden Adresse abgeholt werden:

Strasser Architekten AG Zähringerstrasse 61 3012 Bern

T: +41 31 991 56 55

Besichtigung: 24.10.2018, 14:00 Treffpunkt: Schulhaus Rütti Gsteigstrasse 11 3780 Gstaad

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Fragestellung: 31.10.2018, www.simap.ch

Fragebeantwortung: 14.11.2018, www.simap.ch

Abgabe Pläne: 30.01.2019, (Poststempel, A-Post oder persönliche Abgabe während der Bürozeiten bis 16.30)

Strasser Architekten AG Zähringerstrasse 61 3012 Bern

Abgabe Modell: 13.02.2019, bis 16.30 Uhr (während der Bürozeiten)

Strasser Architekten AG Zähringerstrasse 61 3012 Bern

Die Termine der optionalen, anonymen Bereinigungsstufe werden während der Jurierungsphase bekannt gegeben.

3 Gegenstand des Wettbewerbs

Die Schulanlage Rütti in Gstaad besteht aus Gebäuden verschiedenen Alters. Aufgrund der Anforderungen an einen modernen Schulbetrieb sowie des Zu-standes bedarf die Anlage einer Erweiterung, resp. Erneuerung.

Zu bearbeitende Fachgebiete: Architekturleistungen

Siehe Ziffer 21 „Zusammenfassung der Aufgabe“

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4 Ort des Wettbewerbs

Kanton: Bern

Gemeinde: Saanen

Lage des Perimeters: Gstaad, an der Gsteigstrasse

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B Bestimmungen zur Durchführung

5 Auftraggeberin

Einwohnergemeinde Saanen

www.saanen.ch

Die Auftraggeberin untersteht dem öffentlichen Beschaffungswesen.

Wettbewerbssekretariat: Strasser Architekten AG Zähringerstrasse 61 3012 Bern

T: +41 31 991 56 55 [email protected]

Wettbewerbsbegleitung: Beat Strasser, dipl. Architekt FH SIA [email protected]

6 Beschaffungsform und Verfahrensart

Das Verfahren wird als einstufiger Projektwettbewerb im offenen Verfahren durchgeführt. Das Preisgericht kann mit Projekten aus der engeren Wahl den Wettbewerb, falls es sich als notwendig erweist, mit einer optionalen, anonymen Bereinigungsstufe verlängern.

Das Verfahren wird anonym durchgeführt.

Die Sprache des Wettbewerbs und der späteren Projektbearbeitung ist Deutsch.

7 Verbindlichkeitserklärung

Es gilt die Ordnung 142, Ausgabe 2009, subsidiär zu den Bestimmungen des öf-fentlichen Beschaffungswesens.

8 Öffentliches Vergabewesen

Das Verfahren untersteht dem GATT/WTO-Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen. Es gelten insbesondere die folgenden Erlasse:

- Kantonales Gesetz über das öffentliche Beschaffungswesen (ÖBG; BSG 731.2)

- Kantonale Verordnung über das öffentliche Beschaffungswesen (ÖBV; BSG 731.21)

9 Teilnahmeberechtigung

Teilnahmeberechtigt sind Architekten mit Wohn- oder Geschäftssitz in der Schweiz oder einem Vertragsstaat des GATT/WTO-Übereinkommens über das öffentliche Beschaffungswesen, soweit der Staat Gegenrecht gewährt. Alle be-teiligten Firmen müssen die Anforderungen des öffentlichen Beschaffungsrech-

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tes erfüllen. Zwingend ist die Einhaltung der Gesamtarbeitsverträge oder bei de-ren Fehlen das gewähren von ortsüblichen Arbeitsbedingungen, sowie die Be-zahlung von Steuern und Sozialabgaben.

Zum Zeitpunkt der Einschreibung müssen die teilnehmenden Architekten eine der nachstehenden Bedingungen erfüllen:

- Diplomabschluss einer schweizerischen oder anerkannten ausländischen Hoch- oder Fachhochschule (die Anerkennung ist durch das schweizerische Register REG beglaubigen zu lassen).

- Schweiz: im REG A oder B eingetragen. - Ausland: Mitgliedschaft in einer Architektenkammer (bei Mitgliedschaft in

einer Architektenkammer erübrigt sich die Beglaubigung durch das schwei-zerische Register REG).

Der Beizug von Planungsfirmen zusätzlicher Fachrichtungen ist freigestellt. Diese können aus ihrer Teilnahme am Projektwettbewerb keinen Anspruch auf eine direkte Beauftragung ableiten. Abgesehen von dem federführenden Architektur-büro sind die Spezialisten in mehreren Teams zugelassen.

Von der Teilnahme ausgeschlossen sind Personen, die in einem besonderen Ab-hängigkeitsverhältnis zur Bauherrschaft oder zu Mitgliedern des Beurteilungsgre-miums stehen.

10 Preissumme, Entschädigungen und Ankäufe

Die Gesamtsumme beträgt Fr. 157’000.00 (exkl. MwSt.). Die Summe wird für ca. vier bis sieben Preise und allfällige Ankäufe verwendet. Die Herleitung der Preis-summe ist in Anhang D25 „Ermittlung der Preissumme“ dargelegt.

Angekaufte Beiträge können durch das Preisgericht rangiert werden und derje-nige im ersten Rang auch zur Weiterbearbeitung empfohlen werden.

Sofern die optionale Bereinigungsstufe durchgeführt wird, wird diese separat entschädigt.

11 Auftrag und Urheberrecht

Die Veranstalterin beabsichtigt, das Gewinnerteam mit der Realisierung des Pro-jektes zu beauftragen. Sie behält sich vor, Teilleistungen für Kostenplanung, Bau-leitung und Abschlussarbeiten an Dritte zu vergeben. Der Gewinner erhält min-destens 64.5% der Teilleistungen gemäss LHO 102 (2003). Als Richtgrösse für die Honorierung der Architekturleistungen gelten folgende Parameter nach SIA LHO 102 (Ausgabe 2003):

- z-Werte 2017 - Schwierigkeitsgrad n = 1.0 - Anpassungsfaktor r = 1.0

Die Unterlagen der prämierten und angekauften Entwürfe werden Eigentum der Veranstalterin. Das Urheberrecht an den Wettbewerbsarbeiten verbleibt bei den Verfasser_innen.

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12 Streitfälle

Der Zuschlag für die Weiterbearbeitung erfolgt durch Verfügung der Auftragge-berin. Gegen diese Verfügung kann innert 10 Tagen seit ihrer Eröffnung mit Be-schwerde bei Regierungsstatthalteramt des Amtes Obersimmental-Saanen ange-fochten werden. Eine allfällige Beschwerde muss einen Antrag, die Angaben von Tatsachen und Beweismitteln, eine Begründung sowie eine Unterschrift enthal-ten. Die angefochtene Verfügung und greifbare Beweismittel sind beizulegen.

Entscheide des Beurteilungsgremiums in Ermessensfragen können nicht ange-fochten werden.

13 Preisgericht

13.1 Vom Auftraggeber bestimmte Personen

Thomas Kernen-Lanz, Saanenmöser Mitglied Liegenschaftskommission

Emanuel Raaflaub-Kohli, Turbach Präsident Bau- und Planungskommission

Corinne Reuteler, Gstaad Mitglied Bildungskommission

13.2 Fachleute

Kurt Aellen, arch. dipl. EPFL/SIA, Bern (Präsident)

Pius Flury, dipl. Architekt ETH SIA, Solothurn

Pablo Horváth, Architekt SIA SWB, Chur

Rita Wagner, dipl. Architektin ETH BSA SIA, Visp

13.3 Ersatzpreisrichter

Thomas Frutschi, Dipl. Architekt FH / Raumplaner FSU, Saanen

13.4 Expert_innen

Christine Oberli-Graf, Gstaad Schulleiterin

Kaspar Westemeier, Immobilienbewirtschafter mit eidg. FA, Saanen Fachleiter Liegenschaften

Werner Abplanalp, Bauökonom MAS AEC, Bern Baukosten und Wirtschaftlichkeit

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14 Termine

14.1 Publikation

10.10.2018 Das Verfahren wird auf www.simap.ch publiziert.

14.2 Anmeldefrist

31.12.2018 Die Anmeldefrist dient der termingerechten Abgabe der Modellunterlagen

14.3 Ausgabe Unterlagen

10.10.2018 Die Unterlagen können ab diesem Termin unter www.simap.ch bezogen werden. Ein Versand ist aus-geschlossen.

14.4 Bezug Modell

24.10.2018 Das Modell wird anlässlich der offiziellen Besichti-gung des Wettbewerbsareals gegen Vorweisung der Quittung über die Einzahlung des Depotbetrages gem. Ziffer 15.1 unten abgegeben oder kann ab die-sem Termin nach telefonischer Voranmeldung bei der folgenden Adresse abgeholt werden:

Strasser Architekten AG Zähringerstrasse 61 3012 Bern

T: +41 31 991 56 55

Ein Versand ist ausgeschlossen.

14.5 Besichtigung

24.10.2018 14:00 Uhr

Treffpunkt: Schulhaus Rütti Gsteigstrasse 11 3780 Gstaad

Es findet eine geführte Besichtigung des Areals statt. Es wird gebeten, von individuellen Besichtigungen während des Schulbetriebs abzusehen.

14.6 Fragestellung

31.10.2018, www.simap.ch (Forum)

Die Fragen sind mit der Nummerierung des Wettbe-werbsprogramms zu referenzieren.

14.7 Fragebeantwortung

14.11.2018 Sämtliche Antworten werden ab diesem Termin auf www.simap.ch publiziert.

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14.8 Abgabe Pläne

30.01.2019, (Poststempel, A-Post)

Die Pläne sind anonym, ungefaltet in einer Mappe, an das Wettbewerbssekretariat einzureichen:

Strasser Architekten AG Zähringerstrasse 61 3012 Bern

Eine persönliche Abgabe ist unter Wahrung der Ano-nymität ebenfalls während der Bürozeiten bis 16.30 Uhr an diesem Datum beim Wettbewerbssekretariat möglich.

Siehe 142i-301d „Postversand von Wettbewerbs-eingaben“, www.sia.ch/142i.

Der Teilnehmer ist verpflichtet, seine Sendung wäh-rend 5 Werktagen, d.h. ohne Sonn- und Feiertage zu verfolgen. Es gelten die Feiertage des Kantons Bern. Sollte die Sendung innerhalb dieses Zeitraums nicht angekommen sein, ist die SIA-Geschäftsstelle, Seln-austrasse 16, Postfach, 8001 Zürich darüber zu infor-mieren.

14.9 Abgabe Modell

13.02.2019 bis 16.30 Uhr (während der Bürozeiten) beim Wett-bewerbssekretariat:

Strasser Architekten AG Zähringerstrasse 61 3000 Bern 9

Die Abgabe erfolgt unter Wahrung der Anonymität. Von einem Versand des Modells per Post ist abzuse-hen.

14.10 Beurteilung

März und Juni 2019 Die Auftraggeberin teilt nach Abschluss der Beurtei-lung das Ergebnis des Preisgerichtes allen Teilneh-menden schriftlich mit.

14.11 Veröffentlichung

Ende Juni 2019 Die Auftraggeberin sorgt für eine angemessene Ver-öffentlichung des Wettbewerbsergebnisses in der Presse. Sie stellt die Beiträge mit der Veröffentli-chung des Entscheids während mindestens 10 Tagen öffentlich aus.

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15 Abgegebene Unterlagen

- Wettbewerbsprogramm als PDF-Datei - Raumprogramm als PDF-Datei - Baureglement Einwohnergemeinde Saanen, Anpassung auf BMBV, April

2018.pdf - Zonenplan (Zonenplan_Nr._4_Gstaad.pdf) - Zonenplan und Richtplan (Zonenplan_und_Richtplan_Nr._13_Gstaad-Saa-

nen.pdf) - Plangrundlage Situation 1:500 als DWG und VWX-Datei - Pläne Bestand 1:200 (Grundrisse, Schnitte) als DWG und PDF-Datei - Formular Berechnungen als XLSX-Datei - Teilnahmeformular DOCX-Datei

Die oben erwähnten Unterlagen stehen ab 10.10.2018 auf www.simap.ch zum Download bereit.

- Modellgrundlage 1:500

Zudem wird auf folgende Unterlagen auf dem Internet verwiesen:

- Schulraum gestalten https://www.erz.be.ch/erz/de/index/kindergarten_volksschule/kindergar-ten_volksschule/leitfaeden.assetref/dam/documents/ERZ/AKVB/de/08_Schul-kommission%20und%20Gemeinden/schukogemeinden_broschuere_schul-raum_gestalten_d.pdf

- Richtlinien zur Planung von Sportanlagen https://www.basposhop.ch/index.php/dokumente-sportanlagen.html

15.1 Depot

Für den Bezug der Unterlagen wird ein Depot von Fr. 300.00 (oder € 275.00) erhoben. Dieses ist bis zum Anmeldetermin (Ziffer 14.2 oben) auf das Konto bei SB Saanen Bank AG, IBAN CH37 0634 2020 1010 5050 0 zugunsten Einwoh-nergemeinde Saanen, Finanzverwaltung, 3792 Saanen mit dem Vermerk „Pro-jektwettbewerb Schulanlage Rütti Gstaad “ einzuzahlen.

Für jeden eingereichten, und durch das Preisgericht zur Beurteilung zugelassenen Beitrag wird diese Depotgebühr nach Abschluss des Wettbewerbsverfahrens rückerstattet.

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16 Verlangte Arbeiten

1. Situationsplan 1:500 als Dachaufsicht mit Umgebung und den Eingangskoten. Die Grundlage muss sichtbar bleiben. Es müssen die bestehenden und die neuen Höhen-kurven sichtbar sein.

2. Grundrisse 1:200 mit Koten, Nummerierung gemäss Raumprogramm, Bezeichnung und Flä-chenmass der Räume (keine Legenden). Im Erdgeschoss sind die nähere Um-gebung und die vorgesehenen Gestaltungsmassnahmen einzuzeichnen.

3. Schnitte 1:200 soweit für die Beurteilung des Projektes notwendig.

4. Sämtliche Fassaden 1:200

5. Typischer Fassadenschnitt 1:20

6. Erläuterungen zu Projektidee, Nachhaltigkeit, Materialisierung, Etappierung, Möblierbar-keit, etc. Die Erläuterungen sind in den Plänen zu integrieren.

7. Berechnungen - Geschossflächen GF nach SIA 416 - Nutzflächen NF nach SIA 416 - Gebäudevolumen GV nach SIA 416 - Fläche Äussere Wandbekleidung FAW nach eBKP-H - Fläche Bedachung FB nach eBKP-H Separat nach Alt- und Neubau auf mitgeliefertem Formular. Die Berechnun-gen sind mit einfachen Schemen zu belegen.

8. Datenträger enthaltend: - Alle Unterlagen 1 bis 7 im PDF-Format. Grundrisse und Schnitte sind

ebenfalls im DXF-Format abzugeben in verschlossenem separatem Couvert1

9. Verfassercouvert enthaltend: - Verfasserblatt auf mitgeliefertem Formular - Einzahlungsschein oder Angabe der Bankverbindung - Selbstdeklaration mit Beilagen

10. Modell 1:500 auf abgebender Unterlage mit einfachen weissen Kuben.

Von allen Plänen ist ein Doppel für die Vorprüfung im Originalformat einzu-reichen. Zusätzlich ist ein Satz Verkleinerungen auf A3 farbig, sowie ein Satz Ver-kleinerungen auf A4 in Graustufen abzugeben.

16.1 Darstellung

Es sind max. sechs Pläne im Format DIN A1 quer erlaubt. Die Pläne sind auf fes-tem weissem Papier einzureichen. Grundrisse und Schnitte sind schwarz-weiss darzustellen. Im Übrigen ist die Darstellungsart frei. Es ist jedoch darauf zu ach-ten, dass sich die Pläne in schwarz-weisser Form reproduzieren lassen. Auf Situa-tion und Erdgeschoss muss die Plangrundlage sichtbar sein. Die Pläne sind mit Norden oben auszurichten. Zwecks verkleinerter Reproduktion sind die Pläne mit

1 Wegleitung SIA 142i-302d Verwendung digitaler Daten ist massgebend

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Vergleichsmassstäben zu versehen. Die fertigen Gelände-, Geschoss- und Dach-koten sowie in Schnitten und Fassaden das gewachsene und fertige Terrain sind in den Plänen einzutragen.

16.2 Hängeschema

17 Kennzeichnung, Projektautoren

Sämtliche Unterlagen sind mit „Projektwettbewerb Schulanlage Rütti Gstaad“ und einem Kennwort zu versehen.

Auf dem Verfasserblatt – im verschlossenen Verfassercouvert – sind die Firmen-bezeichnung, allfällige Mitarbeitende, sowie allfällige Fachplaner anzugeben.

18 Öffentliche Beurteilung

Es ist keine öffentliche Beurteilung vorgesehen.

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C Bestimmungen zur Aufgabenstellung

19 Zusammenfassung der Aufgabe

Die Schulanlage Rütti in Gstaad besteht aus Gebäuden verschiedenen Alters. Aufgrund veränderter Rahmenbedingungen und des Zustandes bedarf die An-lage einer Erweiterung, resp. Erneuerung.

Der Eingliederung ins Ortsbild ist dabei grösste Aufmerksamkeit zu schenken.

20 Umschreibung der Aufgabe

20.1 Aufgabe

Die Gemeinde Saanen muss in den nächsten Jahren die Schulanlage Rütti in Gstaad baulich sanieren und an die Anforderungen an einen modernen Schulbe-trieb anpassen. Neben den heutigen Räumen für die Basisstufen und Regelklas-sen, verschiedene Spezialräume und die Tagesschule muss die Gemeinde auf-grund neuer Lern- und Unterrichtsformen in absehbarer Zeit Schulraum für eine zusätzliche Klasse (Basisstufe) bereitstellen. Die heutige Turnhalle entspricht ebenfalls nicht mehr den Anforderungen und Normen. Ein energetischer Gebäu-decheck im Jahr 2011 führte zur Erkenntnis, dass sich eine Gebäudehüllensanie-rung, insbesondere der Turnhalle und des Ausbaus aus den 70er-Jahren wirt-schaftlich nicht lohnt.

Im Rahmen einer Machbarkeitsstudie wurde nachgewiesen, dass die geforderten Flächen auf dem zur Verfügung stehenden Areal realisiert werden können. Auf-grund der Studie wurde ebenfalls folgende Punkte festgestellt und entschieden:

- Der Altbau aus den 1920er-Jahren (westlicher Teil Gsteigstrasse 11) ist in seiner Grundsubstanz gut erhalten und durch seine Präsenz identitätsstif-tend. Er soll erhalten und allenfalls umgebaut werden.

- Der Anbau aus den 1970er-Jahren (östlicher Teil Gsteigstrasse 11) kann durch einen Neubau ersetzt werden.

- Die Turnhalle (Gsteigstrasse 11a) sowie die Verbindungsbauten (Gsteigstrasse 11b) kann durch einen Neubau ersetzt werden.

- Im Gebäude Gsteigstrasse 15 befindet sich die Heilpädagogische Schule (HPS). Diese wurde kürzlich erweitert und ist nicht Bestandteil des Sanie-rungs- und Erweiterungsprojekts. Sie ist lediglich im Rahmen der Aussen-raumplanung in das Ensemble zu integrieren.

Das Raumprogramm, welches Bestandteil der Wettbewerbsunterlagen ist, um-fasst sowohl die heute bestehenden Räume, wie auch die neu zu erstellenden Räume. Dementsprechend können auch Räume im zu erhaltenden Altbau inte-griert werden.

Behörden und Bevölkerung der Gemeinde Saanen setzen höchste Ansprüche an das äussere Erscheinungsbild der Bauten und Anlagen, die sich in das traditio-nelle Orts- und Landschaftsbild einzufügen haben. Diesem Aspekt ist deshalb bereits im Rahmen des Wettbewerbsprojektes grösste Aufmerksamkeit beizu-messen. Architektonisch/bautechnische Innovationen im traditionell geprägten Gewand werden begrüsst.

Der Gestaltung des Aussenraums als Erholungs-, Erlebnis- und Erfahrungsraum ist grosse Aufmerksamkeit zu schenken.

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20.2 Fachgebiete

Architekturleistungen

21 Rahmenbedingungen

Die folgenden Rahmenbedingungen sind zwingend einzuhalten.

21.1 Perimeter und Eigentumsverhältnisse

Der Perimeter des Projektwettbewerbs umfasst im Wesentlichen die Parzelle Nr. 2653, welche sich im Eigentum der Einwohnergemeinde Saanen befindet.

Ausgenommen ist das Gebäude Gsteigstrasse Nr. 15 in welchem sich die Heilpä-dagogische Schule (HPS) befindet. Diese wurde kürzlich erweitert und ist nicht Bestandteil des Sanierungs- und Erweiterungsprojekts. Sie ist lediglich im Rah-men der Aussenraumplanung in das Ensemble zu integrieren.

Ebenfalls ausgenommen ist der fremdvermietete Parkplatz an der südwestlichen Ecke der Parzelle. Eine Zufahrt über diesen Bereich ist allerdings möglich.

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21.2 Baugesetz, Normen und Vorschriften

Das Wettbewerbsareal liegt in der Zone für öffentliche Nutzung ZöN gem. Art. 77 BauG, sowie Art. 19 des Baureglements der Einwohnergemeinde Saa-nen, Stand 08.02.2017 (A23)2. Art und Mass der Nutzung sowie die Gestal-tungsgrundsätze sind hier wie folgt beschrieben:

Zweckgebundene Erweiterung und Erneuerung unter Berücksichtigung der vor-handenen Gestaltung. Für den Grenzabstand und die Gebäudehöhe gelten die Bestimmungen der Kernzone K (exkl. vorhandene Gebäudehöhenüberschreitung Altbau).

Die Bestimmungen zu Grenzabstand und Gebäudehöhe in der Kernzone K sind in Art. 8 des Baureglements wie folgt festgehalten:

Min. Grenzabstand - 3m für Gebäude mit bis zu 2 Geschossen oder weniger als 9m Gebäudehöhe

- 4m für Gebäude mit bis zu 3 Geschossen oder einer Gebäudehöhe von weniger als 10m

- 5m in den übrigen Fällen

Max. Gebäudehöhe 12.40m

Grundlage für die Gestaltungsvorschriften bildet Art. 26.1 des Baureglements:

Alle Bauten und Anlagen sind hinsichtlich ihrer Gesamterscheinung, Gebäude-stellung, Proportionen, Fassaden-, Balkon- und Dachgestaltung und der Verwen-dung von Baumaterialien so auszubilden, dass zusammen mit den bestehenden oder vorauszusehenden Bauten eine gute Gesamtwirkung entsteht und die Schönheit oder erhaltenswerte Eigenart des Strassen-, Orts- und Landschaftsbil-des gewahrt bleibt.

Sowie Art. 26.3.a):

Grundsätzlich gilt die Typologie der ortsüblichen Bauweise. Die Baubewilligungs-behörde kann bei den nachfolgenden Bauten Abweichungen gewähren, wenn die Bestimmungen von Ziffer 1 eingehalten werden.

- grössere öffentliche Bauten (Schulanlagen, Altersheime und dergleichen)

- (…)

2 Der südlichste Teil der Parzelle liegt gem. Zonenplan in einer ZPP. Diese wurde im Rahmen der UeO Nr. 48 umgesetzt und ebenfalls der ZöN A23, Schulanlage Rütti, zugewiesen.

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Die Bau- und Planungskommission legt in der Bewilligungspraxis (auch von Vor-haben gem. BauR, Art. 26 Abs.3 lit. a) grossen Wert auf die Ortsbildverträglich-keit. Der Typologie der ortsüblichen Bauweise ist insbesondere in Fragen der Pro-portion, Materialisierung (Holz), Dachform (Satteldach bevorzugt, Flachdach nicht erwünscht) und Dachneigung sowie weiterer Fassadengliederungs- und -gestaltungsdetails so weit möglich und sinnvoll zu folgen. Das Baureglement der Gemeinde Saanen befindet sich zurzeit in der redaktionellen Revision zur Anpas-sung an die Verordnung über die Begriffe und Messweisen im Bauwesen (BMBV). Diese beinhaltet insbesondere geänderte Messweisen und damit ange-passte Maximalmasse und ist für den Wettbewerb bereits als rechtliche Grund-lage anzuwenden3.

Die Anlage ist hindernisfrei zu gestalten. Neben den gesetzlichen Grundlagen ist insbesondere die Norm SIA 500 (2009) für hindernisfreie Bauten und Umgebung zu beachten.

21.3 Brandschutz

Es gelten die Schweizerischen Brandschutzvorschriften VKF 2015.

21.4 Geschützte Bauten, Anlagen und Bäume

Auf dem Areal gibt es keine geschützten Bauten, Anlagen und Bäume.

21.5 Erschliessung

Es sind zwei Zufahrten auf das Areal möglich. Diese sind auf dem Perimeterplan unter Ziffer 21.1 oben eingezeichnet. Die Bereiche Verkehr und Aussenaufent-haltsbereiche sind zu entflechten.

21.6 Energie und Haustechnik

Das ganze Areal ist an der Fernwärmeversorgung angeschlossen.

Die haustechnischen Installationen der Schulanlage haben den Endpunkt ihrer Lebensdauer erreicht.

21.7 Bauen unter Betrieb / Etappierung

Die Gemeinde Saanen verfügt nicht über einen Ausweichstandort für die Bau-zeit. Im Wettbewerbsprojekt muss deshalb die Möglichkeit einer sinnvollen etap-penweisen Realisierung der Schulräume mit möglichst wenig provisorischen Bau-ten aufgezeigt werden. Eine kurze Bauzeit ist anzustreben. Ein kurzzeitiger Ver-zicht auf die Turnhalle ist denkbar

21.8 Baugrund

Sowohl beim Bau des Anbaus in den 70ern wie auch bei der Erweiterung der Heilpädagogischen Schule im Jahre 2016 gab es Probleme mit dem Hang ober-halb der Bauten. In beiden Fällen kam zu Hangrutschungen mit Folgekosten. Der Baugrubensicherung ist deshalb eine hohe Beachtung zu schenken.

3 Sollte bis zum Zeitpunkt der Baueingabe das angepasste Baureglement der Gemeinde Saanen noch nicht genehmigt vorliegen, kann dies zu minimalen Abweichungen und planerischen Anpassungen gegenüber der abgegebenen rechtlichen Grundlage führen.

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21.9 Erdbebensicherheit

Die Erdbebensicherheit ist zu gewährleisten gemäss Norm SIA 261.

22 Lösungsvarianten

Varianten sind nicht zugelassen.

23 Beurteilungskriterien

Die Reihenfolge bedeutet keine Gewichtung. Das Preisgericht nimmt aufgrund der aufgeführten Beurteilungskriterien eine Gesamtwertung vor.

23.1 Gesellschaft

- Ortsbaulicher Umgang und aussenräumliche Qualität - Funktionalität und architektonische Qualität - Nutzung, Erschliessung - Wohlbefinden, Gesundheit und Raumqualität

23.2 Wirtschaft

- Gebäudesubstanz - Anlagekosten - Betriebs- und Unterhaltskosten

23.3 Umwelt

- Baustoffe - Energie - Boden, Landschaft - Infrastruktur

24 Raumprogramm

In den Neubauteilen gilt eine max. Abweichung von ±10% gegenüber den Soll-NF, bei der Integration in den Altbau richtet sich die Toleranzgrenze nach einem sinnvollen und ökonomischen Umgang mit der bestehenden Bausubstanz.

Das Raumprogramm ist im Detail im Anhang dargestellt.

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D Anhänge zum Programm

25 Ermittlung der Preissumme

26 Vorschriften

- Baureglement Einwohnergemeinde Saanen, Anpassung auf BMBV, April 2018

- Zonenplan (Zonenplan_Nr._4_Gstaad.pdf) - Zonenplan und Richtplan (Zonenplan_und_Richtplan_Nr._13_Gstaad-Saa-

nen.pdf)

27 Zusätzliche Dokumente

- Raumprogramm

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E Genehmigung und Begutachtung des Programms

28 Programmgenehmigung

Auftraggeber und Preisgericht haben das Wettbewerbsprogramm eingesehen und genehmigt.

Gstaad, 21.09.2018

28.1 Vom Auftraggeber bestimmte Personen

Thomas Kernen-Lanz, Saanenmöser Mitglied Liegenschaftskommission _

Emanuel Raaflaub-Kohli, Turbach Präsident Bau- und Planungskommission _

Corinne Reuteler, Gstaad Mitglied Bildungskommission _

28.2 Fachpreisrichter_innen

Kurt Aellen (Präsident) arch. dipl. EPFL/SIA _

Pius Flury, Solothurn dipl. Architekt ETH SIA _

Pablo Horváth, Chur Architekt SIA SWB _

Rita Wagner, Visp dipl. Architektin ETH BSA SIA _

28.3 Ersatzpreisrichter

Thomas Frutschi, Saanen Dipl. Architekt FH / Raumplaner FSU _

29 Programmbegutachtung

Die Kommission für Wettbewerbe und Studienaufträge hat das Programm ge-prüft. Es ist konform zur Ordnung für Architektur- und Ingenieurwettbewerbe SIA 142, Ausgabe 2009. Honorarvorgaben sind nicht Gegenstand der Konformi-tätsprüfung nach der Ordnung SIA 142. Dies entspricht den aktuellen Vorgaben der WEKO.

Bern, 26. September 2018 © Strasser Architekten AG