Wetzlarer Festspiele2017.wetzlarer-festspiele.de/fileadmin/festspiele/...AZ Leica Sofort_Rooftop_Programmheft Festspiele 2017.indd 1 17.01.17 14:48 5 Die Leica Sofort rahmt Momente

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ImpressumHerausgeber: Wetzlarer Festspiele e.V., Domplatz 8, 35578 Wetzlar, Tel.: 0 64 41/2 26 01, Fax: 0 64 41/2 71 01, www.wetzlarer-festspiele.de, [email protected]

Vorstandsvorsitzender: Dr. Dieter Lefèvre, Festspielleiterin: Marion Grundmann, Realisierung: Miguel Marcos Navas Titelbild und Plakat: Prof. Holger Matthies, Gestaltung: Grips Design GmbH, Wetzlar, Druck: wd print + medien GmbH & Co. KG, Wetzlar

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WETZLARER FESTSPIELE AUF EINEN BLICK

Juni8 Donnerstag „barock bloggen" Rosengärtchen 20:30 Uhr Seite 11

9 Freitag Ballettstudio Pop – Fantasia Rosengärtchen 20:30 Uhr Seite 13

10 Samstag A Tribute to Simon and Garfunkel meets Classic Rosengärtchen 20:30 Uhr Seite 15

11 Sonntag Wachgeküsst Rosengärtchen 17:00 Uhr Seite 17

13 Dienstag Die Schöne und das Biest Rosengärtchen 20:30 Uhr Seite 19

21 Mittwoch Non(n)sens Rosengärtchen 20:30 Uhr Seite 21

22 Donnerstag Drunter und drüber Rosengärtchen 20:30 Uhr Seite 23

23 Freitag Der Großinquisitor Klosterkirche Altenberg 20:00 Uhr Seite 25

24 Samstag Heinz Gröning – Voll auf die Glocke Hofgut Hermannstein 20:30 Uhr Seite 27

25 Sonntag Daniel Schulz Trio – Eine kleine Geschichte des Jazz Klosterkirche Altenberg 19:00 Uhr Seite 29

27 Dienstag König Lear Rosengärtchen 20:30 Uhr Seite 31

Juli1 Samstag Der Herr von Wutzebach Rosengärtchen 20:30 Uhr Seite 33

2 Sonntag Im weißen Rössl à trois Lottehof 20:30 Uhr Seite 35

3 Montag Lisa Fitz - Weltmeisterinnen – gewonnen wird im Kopf Rosengärtchen 20:30 Uhr Seite 37

6 Donnerstag Come together Hofgut Hermannstein 20:30 Uhr Seite 39

7 Freitag Nessi Tausendschön – Knietief im Paradies Hofgut Hermannstein 20:30 Uhr Seite 41

8 Samstag Literatur und Wein – Fabel-haft Hofgut Hermannstein 20:30 Uhr Seite 43

9 Sonntag Alma und das Genie Lottehof 19:00 Uhr Seite 45

12 Mittwoch BEAT-CLUB Rosengärtchen 20:30 Uhr Seite 47

13 Donnerstag Martin Zingsheim – kopfkino Lottehof 20:30 Uhr Seite 49

14 Freitag Seite Eins Rosengärtchen 20:30 Uhr Seite 51

15 Samstag Nachdem ich mich hier versammelt habe… Rosengärtchen 20:30 Uhr Seite 53

16 Sonntag Entführung aus dem Paradies Rosengärtchen 20:30 Uhr Seite 55

19 Mittwoch Illusionen – Alexandras Leben Lottehof 20:30 Uhr Seite 57

22 Samstag Preisträgerkonzert Lottehof 20:30 Uhr Seite 59

23 Sonntag Die Abenteuer des Don Quijote Rosengärtchen 19:00 Uhr Seite 61

25 Dienstag Novecento – Die Legende vom Ozeanpianisten Rosengärtchen 20:30 Uhr Seite 63

26 Mittwoch Jazz meets Classic: Extended Version Rosengärtchen 20:30 Uhr Seite 65

28 Freitag Königsmörder küsst man nicht Klosterkirche Altenberg 20:00 Uhr Seite 67

29 Samstag Königsmörder küsst man nicht Klosterkirche Altenberg 20:00 Uhr Seite 67

29 Samstag Lars Reichow – Freiheit! Lottehof 20:30 Uhr Seite 69

August1 Dienstag Rüdiger Baldaufs Trumpet Night Rosengärtchen 20:30 Uhr Seite 71

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Als halsstarrig, trotzig und dickköpfig wird das diesjährige Motto der Festspiele „eigensinnig“ in einem Wörterbuch umschrieben. Das klingt wenig schmeichelhaft. Doch zugleich wird Eigensinn auch als „zähes Festhalten an einem Vorhaben“ und als „Hartnäckigkeit“ bezeichnet. Das trifft nicht nur auf den Inhalt einiger Stücke des diesjährigen Programms zu, sondern auch auf die Festspiele insgesamt. Ohne diese Eigenschaft gäbe es diesen kulturellen Höhepunkt des Jahres seit 1953 nicht. Es gehört im besten Sinne Eigensinn dazu, Jahr für Jahr ein so eindrucksvolles Programm zusammenstellen.

Ein Blick in das Bühnenprogramm 2017 führt uns zu eigensinnigen wie eigenwilligen Persönlichkeiten, etwa Don Quijote, König Lear oder Herrn von Wutzebach. Die Mischung aus Schauspiel, Musical, Konzert, Kabarett, Revue und Lesung bietet wieder einen Facettenreichtum, der kaum Wünsche offenlassen dürfte.

Ich danke der Festspielleiterin Marion Grundmann, dem Vorstand des Festspielvereins mit Dr. Dieter Lefévre an der Spitze, dem Geschäftsfüh-rer Miguel Marcos-Navas, und den beteiligten Künstlern und Schulen am Rahmenprogramm für ihr Engagement zugunsten der Festspiele. Ein besonderer Dank gilt dem ehrenamtlichen Helferteam, das viele unerlässliche Aufgaben hinter den Kulissen wahrnimmt. Ebenso danke ich den heimischen Unternehmen und Institutionen, die mit der Unter-stützung der Festspiele ihre Verbundenheit mit dem Kulturstandort Wetzlar dokumentieren.

Ich freue mich auf einen stimmungsvollen Festspielsommer und wünsche allen Besuchern unterhaltsame, anregende Abende in Wetzlar.

Manfred Wagner, Oberbürgermeister

Liebe Freunde und Besucher der Wetzlarer Festspiele 2017,es ist alles bestens vorbereitet und angerichtet!Mit diesem Heft erhalten Sie einen ausführlichen Überblick auf das Programm unserer Festspiele 2017.Unsere kompetente Festspielleiterin, Frau Marion Grundmann, hat es unter dem Motto „eigen … sinnig“ einmal mehr geschafft, für uns einen interessanten, abwechslungsreichen Festspielsommer zusammenzu-stellen. Dafür gilt ihr schon jetzt mein, unser herzlichster Dank!Nach dem sehr erfolgreichen Jahr 2016 werden wir, allein schon weil es keine zehn Vorstellungen von „LOTTE“ mehr geben wird, mit einer deutlich geringeren Gesamtzuschauerzahl zu rechnen haben. Dennoch: Jeder von Ihnen, liebe Besucher, wird an dieser Stelle von mir herzlich begrüßt in der Hoffnung, dass wir gemeinsam wunderschöne Abende im Rosengärtchen, dem Lottehof, dem Hofgut Hermannstein und auch dem Kloster Altenberg werden genießen können.

(Frei nach Volker Pispers)„Nicht alles, was im Fernsehen läuft, ist gut.Aber nicht alles, was gut ist, läuft im Fernsehen!“

Ein Besuch bei uns lohnt sich also!

Mein besonderer Dank gilt unserem Geschäftsführer, Herrn Miguel Marcos-Navas, der mit seinem wunderbaren Team nunmehr schon zum 25. Mal für das Gelingen der Wetzlarer Festspiele verantwortlich zeichnet.

Ich danke aber auch den zahlreichen Sponsoren aus Politik, Wirtschaft und Selbstständigen, ohne deren finanziellen Beitrag die Festspiele nicht denkbar wären – bitte weiter so!

Ich freue mich deshalb mit Ihnen schon jetzt auf den Festspielsommer 2017 und heiße Sie alle herzlich willkommen.

Dr. Dieter Lefèvre, Vorstandsvorsitzender

WETZLARERFESTSPIELE

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Die Leica Sofort rahmt Momente mit diesem gewissen Etwas ein.Eine Sofortbildkamera, um diese guten Momente zu bewahren, von denen wir alle wünschen, sie würden ewig dauern. Als kreativer Begleiter fördert sie einen frischen neuen Blick und eine pure Form von Fotografi e. Ein Bild, völlig roh. Ein neuer Zugang zur Welt der Sofortbilder – ein einfaches, aber stilvolles Tool für den Alltag. Die Leica Sofort – den Moment einrahmen.

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Marion Grundmann, Festspielleiterin

Sehr geehrte Damen und Herren,

es sind Figuren der Weltliteratur, die maßgeblich das Motto der Fest- spielsaison 2017 bestimmen, so der „Ritter von der traurigen Gestalt“ Don Quijote und der alte König Lear. Ihre Geschichten zeugen von „Eigen-Sinn“ in der Doppelbödigkeit des in seine Bestandteile zer-legten Wortes. Ihre Handlungen sind eigen, sind eigenartig, aber auch sinnig im Sinne von sinnvoll, sinnstiftend. Es ist nicht nur ihre Sturheit, die uns beeindruckt, sondern auch ihre Überzeugung, für etwas Gutes einzutreten, das Richtige zu tun. Don Quijotes Kampf gegen die Windmühlenflügel wie auch seine hartnäckige Verehrung der gelieb-ten Dulcinea seien stellvertretend genannt. Natürlich ist das Motto auch eine Hommage an die Ordensschwestern und ihre Oberin im Kultmu- sical „Non(n)sens“, das die Saison eröffnet. Sehr „eigen-sinnig“, was sie sich ausdenken, um aus einer vertrackten Situation herauszukommen.

Wir werden auch mit dem „Eigen-Sinn“ der 68er-Generation in der Komödie „Drunter und drüber“ und in der Show „Beat-Club“ konfron-tiert werden und womöglich auch in anderen Vorstellungen entdecken können, dass Eigensinn gar nicht so negativ sein muss, wie das Wort häufig verstanden wird.

Im positiven Sinne möchten die Wetzlarer Festspiele 2017 eigensinnig sein!Die Festspiele bieten wieder viel Theater, Musik, Kabarett, Kleinkunst. „Alte“ Bekannte und neue Gesichter präsentieren ihre Kunst auf den wunderbaren Freilichtbühnen im Rosengärtchen, im Lottehof und im Hofgut Hermannstein sowie darüber hinaus in der Klosterkirche Alten-berg. Ein großes Team ehrenamtlich tätiger Helferinnen und Helfer kümmert sich wieder um das Wohl aller Gäste vor, auf und hinter den Bühnen. Und die ortsansässigen Ensembles bereichern mit einem tollen Rahmenprogramm den Spielplan.

Freuen wir uns auf eine spannende, unterhaltsame und hoffentlich sonnige Saison 2017. Das Team der Wetzlarer Festspiele lädt Sie herzlich dazu ein!

Ihre

WETZLARERFESTSPIELE

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Infos über unsere „Goethe- und Optikstadt Wetzlar“ erhalten Sie in der Tourist-Information, Domplatz 8, 35578 Wetzlar, Tel.: 0 64 41/99 77 50, E-mail: [email protected] oder bei www.wetzlar.de

Verzögerungen und StörungenZu den Veranstaltungen im »Rosengärtchen« kommen oft bis zu 1.000 Gäste. Wir haben leider die Erfahrung gemacht, dass viele erst unmittelbar vor Beginn der Veranstal-tung den Zuschauerraum aufsuchen. Bis die Kartenkontrolle passiert ist und die Plätze gefunden werden, vergehen nochmals fünf bis zehn Minuten. Um Verzögerungen und Störungen zum Beginn der Veranstaltungen zu vermeiden, bitten wir Sie, rechtzeitig (spätestens nach der zweiten Fanfare) Ihren Sitzplatz einzunehmen.

Adressen der Festspielstätten für das Navi

RosengärtchenEingang oben: Wöllbachertorstraße, 35578 WetzlarEingang unten: Bebelplatz 1, 35578 Wetzlar

LottehofLottestraße 8-10, 35578 Wetzlar

Hofgut HermannsteinEingang vorne: Burgstraße 9, 35586 WetzlarEingang hinten/Parkplatz: Blasbacher Str. 40, 35586 Wetzlar

Klosterkirche AltenbergAltenberg 1 A, 35606 Solms

InfopavillonDie meisten Bühnen und Orchester bieten ein spezielles Programmheft für die jewei-lige Aufführung an. Bei Konzertveranstal-tungen bringen die aufführenden Orchester oft auch CDs mit. Sie können beides in unserem Infopavillon erwerben.

Verlegung in die Stadthalle Wetzlar/ SitzplatzkapazitätenBei schlechtem Wetter werden die Veran- staltungen von der Freilichtbühne Rosen- gärtchen und dem Lottehof in die Stadthalle Wetzlar verlegt (siehe Stadtplan). Die Ver- legung bedeutet aber auch mehr Sitzplatz- kapazität. Wenn zum Beispiel eine Veran-staltung im Lottehof ausverkauft ist, gibt es bei einer wetterbedingten Verlegung in die Stadthalle wieder Eintrittskarten an der Abendkasse zu kaufen. Informieren Sie sich am Veranstaltungstag auf unserer Home-page oder rufen Sie das Wettertelefon an (siehe unten). Veranstaltungen im Hofgut Hermannstein finden bei Regen in der dor-tigen Scheune statt.

Schüler/-innen und Studenten/-innenhaben die Möglichkeit, im Vorverkauf und an der Abendkasse für viele unserer Ver-anstaltungen ermäßigte Eintrittskarten zu erwerben. Der Ausweis muss nicht nur beim Kartenkauf vorgezeigt werden, sondern auch beim Einlass. (Ohne gültigen Ausweis kein Einlass!)

WettertelefonAn manchen Aufführungstagen zeigt sich „Petrus“ unentschlossen. Deshalb entschei-den wir an solchen Tagen erst gegen 16:00 Uhr, wo gespielt wird. Sie haben die Möglichkeit, ab 16:00 Uhr entweder unter www.wetzlarer-festspiele.de oder telefonisch unter 0 64 41 /2 26 01 und 0 18 06 / 57 00 96 (0,14 ct/min.) anzurufen, um zu erfahren, wo die Aufführung statt-findet.

Decken und KissenDie Veranstaltungen finden zwar mitten im Sommer statt, doch Stammgäste unserer Festspiele wissen, dass sich für den Besuch einer Aufführung im Lottehof und im Hofgut das Mitbringen einer Decke und eines Sitzkissens empfiehlt. Im Rosen- gärtchen liegen, dank unserer Sponsoren, für alle Besucher Sitzkissen aus. Im Lotte-hof und im Hofgut Hermannstein können Sie Kissen und Decken gegen eine geringe Gebühr ausleihen.

Freie PlatzwahlIm Rosengärtchen hat jeder Zuschauer seinen zugewiesenen Platz, den Sie auf der Eintrittskarte nachlesen können. Im Lottehof, der Klosterkirche Altenberg und im Hofgut gilt eine „eingeschränkte“ freie Platzwahl. Das heißt, wir reservieren Plätze für Sponsoren, die allerdings, wenn diese nicht bis 10 Minuten vor Beginn der Veran-staltung in Anspruch genommen wurden, freigegeben werden. Wir bitten Sie, diese Reservierungen zu respektieren.

Sitzplatz in der Stadthalle WetzlarSollte die Veranstaltung aus dem Rosen-gärtchen in die Stadthalle Wetzlar verlegt werden, finden Sie auf Ihrer Eintrittskarte, unterhalb der Sitzplatznummer für das Rosengärtchen, auch die Sitzplatznummer für die Stadthalle Wetzlar. Wenn Sie nach- sehen wollen, wo genau sich Ihr Sitzplatz in der Stadthalle befindet, können Sie das unter: www.wetzlarer-festspiele.de/downloads.html

RauchverbotAus Sicherheitsgründen darf während der Vorstellungen nicht geraucht werden.

Speisen und GetränkeAn unseren Serviceständen können Sie Ge-tränke und Fingerfood kaufen. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass Sie in den Zu-schauerraum aus Sicherheitsgründen keine Flaschen und Gläser mitnehmen dürfen.

Applaus und Verlassen des TheatersZwar erhalten Künstler für ihre Darbie-tungen ein Honorar, aber der eigentliche Lohn nach ihren Auftritten ist seit dem Beginn des Theaters in der Antike der Applaus. Freunde der darstellenden Kunst „springen“ nicht nach dem Ende der Auf-führung auf und „rennen“ zum Ausgang. Sie verweilen auf ihren Plätzen und spenden je nach Gusto Beifall und dann erst verlassen sie das Theater, wobei sie genauestens darauf achten, nicht über die Bühne zu gehen, denn die Bühne ist für Zuschauer tabu.

Theateröffnung und Beginn der AbendkassenWir öffnen die Spielstätten und die Abend-kassen eine Stunde vor Beginn.

Bekleidung: Erwachsene und KinderWir sind Freilichtspiele! Das heißt, wenn wir im Freien spielen, sollten Sie Ihre Bekleidung darauf abstimmen. Es wird auch im Sommer nach 22:00 Uhr manchmal empfindlich kühl. Jacke oder Mantel, feste Schuhe und Decke sind ideale Begleiter für das Freilichttheater. Bei den Kindervorstel-lungen empfiehlt es sich, den Kindern eine Kopfbedeckung mitzugeben, denn um 17:00 Uhr hat die Sonne noch richtig Kraft und Ihre Kinder sitzen 1 ½ Stunden in der Sonne.

Hofgut HermannsteinIm „Hofgut Hermannstein“ findet die Ver-anstaltung bei schlechtem Wetter in der Scheune statt. Dort haben 170 Personen Platz. Mehr Karten können wir im Vor- verkauf nicht verkaufen. Findet die Ver-anstaltung wie vorgesehen im Freien statt, haben wir im Hof eine Kapazität von 300 Plätzen. Das heißt: An der Abendkasse gibt es noch reichlich Eintrittskarten. Ob die Veranstaltung in die Scheune verlegt wird oder im Freien stattfindet, können Sie am Aufführungstag ab 16:00 Uhr unter Tel.: 06441/ 22601 oder www.wetzlarer- festspiele.de erfahren.

Beginn des VorverkaufsDer Vorverkauf für die Aufführungen der Wetzlarer Festspiele beginnt immer Mitte November. Wenn Sie das Festspiel-programm frühzeitig haben möchten, teilen Sie uns Ihre Adresse mit, wir senden Ihnen kostenlos unseren Programm-Flyer zu. Die Adresse finden Sie im Impressum.

BarrierefreiheitDas Rosengärtchen, der Lottehof, die Klo-sterkirche Altenberg und das Hofgut Her-mannstein sind barrierefrei. Im Rosengärt-chen und im Altenberg melden Sie sich bitte bei unseren Mitarbeitern, diese bringen Sie zu Ihrem Rollstuhlplatz. Im Lottehof und im Hofgut können Sie selbstständig Ihren Platz aussuchen.

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24. Juni 17RosengärtchenWetzlarFestspielpavillon10:00-13:00 Uhr

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„Faszination Festspiele“

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E-Mail: [email protected] · www.wetzlar-tourismus.de

Der perfekte Tag: Wetzlar im Sommer erleben

Tagsüber die Wetzlarer Altstadt erkunden, abends die Festspiele im Rosengärtchen oder im Lottehof besuchen. Unser Arrange-ment „Faszination Festspiele“ bietet dies alles und ist perfekt organisiert.

Leistungen: 1 x Übernachtung mit Frühstücksbüfett, 1 x Eintrittskarte nach Wahl und Verfügbarkeit, 1 x Museumspass und Infomappe, 1 x Dreigang-Menü exkl. Getränke.

Ab 113 Euro pro Person im Doppelzimmer

Buchung und Information:

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Die Wetzlarer Festspiele bedanken sich bei der Öffentlichen Hand und bei den Sponsoren für die großartige und essentielle Unterstützung

STÄDTISCHE MUSEEN WETZLAR

Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag und Feiertage 10.00 – 13.00 Uhr und 14.00 – 17.00 Uhr, Jerusalemhaus 14.00 – 17.00 UhrE-Mail: [email protected] · www.museen-wetzlar.de

Stadt- und Industriemuseum

Lottehaus – Literarische Gedenkstätte

Reichskammergerichtsmuseum

Viseum – Haus der Optik und Feinmechanik

Jerusalemhaus – Literarische Gedenkstätte

Palais Papius – Europäische Wohnkultur

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Diese Veranstaltung wird unterstützt von

Prächtig ging es am Hof Ludwigs des Sonnen-

königs zu, sehr prächtig. Und alles mit gro-

ßer Etikette! Tagsüber ging man auf die Jagd,

abends zum Tanz und ins Theater, oder man

traf sich im Appartement, um Musik zu hören,

Häppchen zu essen und Karten zu spielen,

natürlich ganz zwanglos.

An großen Namen und Tratsch gab es in die-

sen Kreisen kein Mangel. Der Bruder des Son-

nenkönigs, Philipp von Orléans, musste sich

zum Beispiel wieder vermählen – nachdem

seine erste Frau angeblich vergiftet worden

sein soll. Aus politischen Gründen wurde die

Tochter eines der sieben Kurfürsten ausge-

wählt: Liselotte von der Pfalz.

Die Verbindung war für Philipp angemessen,

denn Liselotte war die Tochter von Kurfürst

Karl I. Ludwig von der Pfalz (der Sohn des

„Winterkönigs“) und Charlotte von Hessen-

Kassel. Mit einem Ölgemälde im Gepäck

wurde die Heirat ausgemacht. Liselotte von

der Pfalz beneidete zwar ihre ehelosen Halb-

schwestern, fügte sich aber in ihr Schicksal

und begab sich mit wenigen Getreuen nach

Frankreich. Ihr Leben am französischen Hofe

war nicht leicht, trotzdem wurde ihre Person

für die deutsche Literatur bedeutend. Liselotte

schrieb im Verlauf ihres Lebens unvorstell-

bare 60.000 Briefe, viel mehr als ihr Zeitge-

nosse >Voltaire<. Damit war sie zweifellos

die erste Bloggerin der Welt. In ihren Briefen

nahm sie kein Blatt vor den Mund und be-

schrieb das höfische Leben in allen Details.

Aufführung der GS Schwingbach 2016 „Wenn Engel reisen…“

Foto: Bernd Deck

„barock bloggen“Schauspiel von Sylvia Wulff

Donnerstag, 8. Juni20:30 UhrRosengärtchen

Preis: 8,00 Euro

Von und mit den Theatergruppen

der Schwingbachschule

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Diese Veranstaltung wird unterstützt vonwww.gewobau-wetzlar.de

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Das Ballett beginnt gleich mit einem Feuer-

werk aus der 5. Sinfonie von Ludwig van

Beethoven.

Es folgt eine Reise durch Amerika und Europa,

in der die Schüler und Schülerinnen des Bal-

lettstudio POP verschiedene Musikstile auf-

greifen und tänzerisch umsetzen.

Thematisiert werden in der 90-minütigen

Aufführung auch Themen wie „Zirkus“, in

dem sich Prinzessinnen gegen freche Clowns

in der Manege behaupten müssen. Aber auch

einige moderne Titel wie aus dem Musical

„A Chorus Line“, ein Swing mit Meerjung-

frauen und Kurioses aus dem Tierreich bein-

haltet „Fantasia“. Schlusspunkt der Tanzauf-

führung sind Interpretationen aus den Ballet-

ten „Esmeralda“ und „Der Nussknacker“.

Foto: Rolf K. Wegst

Freitag, 9. Juni20:30 UhrRosengärtchen

Preis: 10,00 Euro

Ballettstudio POP

FantasiaEine getanzte Reise durch die Fantasie

Leitung: Brigitte Cohrs-Sarridis

Erkenntnis gewinnen

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Freunde und Bewunderer all der beliebten

Songs des US-amerikanischen Duos Simon

and Garfunkel werden Dank der bemerkens-

werten Leistung von Graceland erleben, wie

die Erinnerungen daran auf eine mitreißende

Art lebendig werden. Die Konzertbesucher

erwartet ein Abend voller Emotion, eine

Hommage an die 60er und 70er Jahre und

eine musikalische Vielfalt wie nur selten.

Ganz gleich ob Folkrocker Thomas Wacker

und Thorsten Gary mit großem Feingefühl

und virtuosem Gitarrenspiel „Bridge over

Troubled Water“ servieren, ob sie das bri-

tische Volkslied „Scarborough Fair“ interpre-

tieren oder mit „Old Friends“, „Cecilia“ und

„El Condor Pasa“ aufwarten - das Publikum

ist von der Vielfalt des Programms sowie der

wunderbaren Klangfülle stets restlos angetan.

Das Zusammenspiel der beiden Stimmen

und zweier Gitarren mit den klassischen

Instrumenten lässt die Songs von Simon and

Garfunkel zu einem ausdrucksstarken und

außergewöhnlichen Musikerlebnis werden.

Es erwartet Sie ein Konzert mit zwei Künst-

lern, die ihren Idolen aus Amerika ausge-

sprochen nahe kommen und einem Streich-

quartett, das dieser Musik einen ganz neuen,

unverwechselbaren Klang verleiht.

Foto: Harry Keller, © Graceland

Samstag, 10. Juni20:30 UhrRosengärtchen

Preis: 20,00 Euro

A Tribute to Simon and Garfunkel meets ClassicDuo Graceland mit Streichquartett und Band

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Konzert in Zusammenarbeit

mit dem Kulturamt und

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Foto: Maik Reuß

Musical von

Christian Berg und Melanie Herzig,

nach einer Vorlage von den Brüdern Grimm,

mit der Musik von Konstantin Wecker.

Schülerinnen und Schüler der Musical AG der

Wetzbachtalschule Nauborn und Schwalbach

Kostüme und Kulissen: Heidi Heckel,

Musikalische Unterstützung: Dirk Thomas,

Regie: Sharka Klein

Ausgerechnet an ihrem 18. Geburtstag sticht

sich die schöne Prinzessin mit einer Spindel in

den Finger. Eigentlich nicht weiter schlimm

und mit einem Pflaster zu kurieren – wäre

da nicht eine beleidigte Leberwurst von Fee

gewesen, die sie bei ihrer Taufe verflucht hat.

Und das alles nur, weil eben diese Fee nicht

auf der Gästeliste stand. Puh, manche Fabel-

wesen sind wirklich nachtragend. Zum Glück

hat eine dem Königshaus wohlgesonnene Fee

das Schlimmste verhindert. Und so fällt Dorn-

röschen beim Spindelstich nicht gleich tot um,

sondern nur in einen tiefen Schlaf. Und mit

ihr der gesamte Hofstaat. Was zunächst erhol-

sam klingt, ist auf Dauer ganz schön lang-

weilig. Die dichte Rosenhecke rund um das

Schloss macht es den Prinzen und Helden aber

nicht gerade leicht, ihre Angebetete zu retten.

Durch diese Geschichte führen Wilhelm und

Jacob Grimm höchstpersönlich! Doch hier

und da bringen die älteren Herren so einiges

durcheinander. Oder trat der Froschkönig

schon immer in Dornröschen auf?

Sonntag, 11. Juni17:00 UhrRosengärtchen

Preis: 8,00 Euro

WachgeküsstDas Dornröschen-Musical

© Peter Atzbach, Wetzlar

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Foto: Gallissas Theaterverlag

Musicalgruppe der Goetheschule Wetzlar

Musik: Martin Doepke

Liedtext: Elke Schlimbach &

Grant Stevens

Buch: Christian Bieniek

Idee und Konzept: Hans Holzbecher &

Andrea Friedrichs

Bild und

Aufführungsrechte: Gallissas Theaterverlag

Weitere Termine im

Bürgersaal Büblingshausen:

22. Juni 2017

23. Juni 2017

24. Juni 2017

25. Juni 2017

28. Juni 2017

29. Juni 2017

30. Juni 2017

01. Juli 22017

02. Juli 2017

In einem verwunschenen Schloss lebt ein

Prinz, der einst wegen seiner Grobheit und

Unmenschlichkeit von einer Fee in ein

schreckliches Biest verwandelt wurde. Als

sich eines Tages der Kaufmann Wilhelm in

das verwunschene Schloss verirrt, schlägt

ihm das grausame, verzweifelte Biest einen

Tauschhandel vor: Wilhelms Freiheit und

ein nie versiegender Reichtum gegen eine

seiner Töchter – denn der Bann des Biests

kann nur gelöst werden, wenn sich ein Mäd-

chen in ihn verliebt. Es ist Bella, die jüngste

der drei Töchter Wilhelms, die sich für ihren

Vater aufopfern will und sich auf den Weg zu

dem schrecklichen Schloss macht. Sie ist eine

Träumerin mit der Sehnsucht nach einem

Leben jenseits des tumben Dorfalltags. Bella

entscheidet sich für ein Leben mit dem Biest

und gegen den aufschneiderischen Gustav,

der schon lange plump um sie geworben hat.

Daraufhin mobilisiert Gustav das ganze Dorf,

um das Biest zu vernichten. Während des

Kampfes erkennt Bella, dass es nicht Mit-

leid, sondern Liebe ist, die sie mit dem Biest

verbindet. In letzter Sekunde gesteht sie ihre

Liebe und löst damit den Fluch, der auf dem

verwunschenen Prinzen, dem Schloss und all

seinen Bewohnern gelastet hat.

Dienstag, 13. Juni20:30 UhrRosengärtchen

Preis: 12,00 Euro

Die Schöne und das BiestMusical von Martin Doepke, Elke Schlimbach, Grant Stevens und Christian Bieniek

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21


Foto: Henrik Pfeiffer

Musikalische Leitung: Peter Stolle

Inszenierung: Jasper Brandis

Choreografie: Gaëtan Chailly

Ausstattung: Andreas Freichels

Landestheater Detmold

Darsteller:

Schwester Maria Regina,

Mutter Oberin Silke Dubilier

Schwester Maria Hubert,

Vorsteherin der Novizen Kerstin Klinder

Schwester Maria Leo Petra Straussová

Schwester Maria Amnesia Nicola Schubert

Schwester Robert Anne Kirsten Labonte /

Katharina Martin

Keyboard 2 / Gitarre Jakob J. Lübke

Percussions Jens-Henning Gläsker

Reed Monika Gläsker

Doppelbesetzungen in alphabetischer Rei-

henfolge. Änderungen vorbehalten!

Seit der New Yorker Uraufführung 1985

erhielt Dan Goggins Musical nicht nur zahl-

reiche Preise, mit weltweit über 8000 Insze-

nierungen zählt es zu den erfolgreichsten neu-

eren Werken des Genres. Kein Wunder, bei

einer derart skurrilen und unterhaltsam auf-

bereiteten Story: Fünf Nonnen aus dem Orden

der »Kleinen Schwestern von Hoboken« sind

unter der Leitung ihrer Mutter Oberin bei den

Ursulinerinnen zum Bingo-Spiel eingeladen.

Dadurch entgehen sie einem Missgeschick in

ihrem Kloster: Die Klosterköchin vergiftete

die daheimgebliebenen Ordensschwestern

versehentlich mit Fischsuppe. Mit den Finan-

zen des Klosters steht es nicht zum Besten, an

eine ordentliche Beerdigung aller Opfer ist

vorerst nicht zu denken. Einige werden in der

Tiefkühltruhe zwischengelagert. Schnell muss

nun eine gute Idee für die Beschaffung des

Geldes her. Im Rahmen eines Benefizkonzertes

wachsen die überlebenden Nonnen über sich

und ihre Schwesterntracht hinaus. Sie liefern

ein Showprogramm der Extraklasse, bewegen

sich vom Hymnus zum Rhythmus und vom

Rosenkranz zum Freudenschrei.

Mittwoch, 21. Juni20:30 UhrRosengärtchen

Preise: 39,00 / 35,00 / 26,00 Euro

Non(n)sensMusical-Komödie von Dan Goggin

Sport- und Modehaus Kaps KG

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23


Der konservative Marketing-Experte Mark

Bergmann ist samt Ehefrau übers Wochen-

ende zwecks Bewerbungsgespräch auf das

Landgut von Stefan Lukatsch, Inhaber einer

veganen Slow-Food-Kette, eingeladen.

Statt auf den erwarteten potentiellen Arbeit-

geber trifft das Paar auf Bille mit Ehemann

Tom im Schlepptau, die auch auf den Marke-

ting-Chefposten scharf ist. Auf den Gastge-

ber wartend, horchen sich die Konkurrenten

unter den Smalltalk-Höflichkeiten aus und

schnell wird klar: Bille hat die besseren Chan-

cen, weiß sie doch über Lukatschs 68er-Ver-

gangenheit Bescheid. Außerdem stammt sie

selber aus einem alternativen Haushalt und

zeigt als Karrierefrau mit Nachhaltigkeits-

bewusstsein, dass die 68er- Revolution Früchte

getragen hat. Nun beginnt ein Katz-und-

Maus-Spiel, ein gegenseitiges Aushorchen

über die 68er-Qualitäten des anderen: Wer

denkt energiesparender und gesellschaftlich

verantwortungsvoller? Wer von beiden ist

der richtige Kandidat für Lukatsch?

Während beide die aufkommende Dunkelheit

nutzen möchten, um das Konzept des anderen

zu stehlen, versuchen sich die abgestellten

Ehepartner im Nebenzimmer nach dem Ver-

zehr der mitgebrachten Haschkekse in einer

deftigeren Form des 68er-Daseins. Dass der

plötzlich durchs Fenster eindringende ver-

meintliche Lukatsch als Pazifist eine Waffe

auspackt und mit dem Laptop samt gespei-

cherter Präsentation verschwindet, finden

beide leider zu spät sehr merkwürdig. Das

Chaos ist komplett, als ein Streifenwagen vor

dem Gut parkt, das sich als Nachbarhaus der

Lukatschen Residenz entpuppt...

Alexandra Maxeiners Komödie ist eine iro-

nische Gratulation zum 50-jährigen Jubiläum

der rebellischen Sixties.

Donnerstag, 22. Juni20:30 UhrRosengärtchen

Preis: 25,00 Euro

Drunter und drüber68er-Komödie von Alexandra Maxeiner

Landestheater Detmold

Inszenierung: Alexander Flache

Kostüme: Tatiana Tarwitz

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25

Foto: Maik Reuß

Mit Kay Metzger (Sprecher) und

Oana Maria Bran (Orgel)

Musikalisches Programm:

Louis Vierne – Cortège (aus 24 Pièces en

style libre pour Orgue ou Harmonium)

Louis Vierne – Postlude (aus 24 Pièces en

style libre pour Orgue ou Harmonium)

und Improvisation

Kay Metzger, Intendant des Landesthea-

ters Detmold, liest, musikalisch begleitet

mit Orgelkompositionen, Dostojewskijs „Der

Großinquisitor“. Das Kapitel stammt aus

dessen Roman „Die Brüder Karamasow“ und

schildert die Vision einer Begegnung des spa-

nischen Großinquisitors mit dem auferstan-

denen Heiland: Christus, der den Menschen

die Freiheit bringen will, kehrt zurück, ins

Spanien der Inquisition. Doch der Großinqui-

sitor belehrt ihn, dass die Menschheit für die

ihr zugedachte Entscheidungsfreiheit nicht

geschaffen und das Wirken Jesu insofern ein

Fehler sei. Die Kirche verheiße hingegen den

Menschen Glück jenseits dieser Freiheit, die

für sie unerträglich ist: „Du aber bist gekom-

men, uns zu stören. Morgen werde ich Dich

verbrennen.“ Dostojewskijs Sicht auf eine dok-

trinäre Religion und ihren kompromisslosen

Hüter beeindruckt durch ihre analytische

und sprachliche Kraft.

Die Klosterkirche Altenberg ist ein idealer

Ort für die Lesung mit Orgelmusik.

Freitag, 23. Juni20:00 UhrKlosterkirche Altenberg

Preis: 16,00 Euro

Der Großinquisitorvon Fjodor M. Dostojewskij Musikalisch-literarische Lesung

Klosterkirche Altenberg

Foto: © Königsberger Diakonie

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Mit Schiller locken zur Goethe Dämmerung

Die Quadratur des Kreises ist gelungen. Heinz

Gröning verwandelt ganz locker trockene

Klassiker in lebendige, lustige Poetry-Comedy.

So ein Programm hat es bis jetzt in Deutsch-

land noch nicht gegeben. Voll auf die Glocke

ist wie ein guter Wein über lange Jahre bis zur

Vollendung gereift und jetzt absolut rund im

Geschmack.

Heinz Gröning alias der „unglaubliche Heinz“

serviert ein opulentes Festmahl der deutschen

Sprache.

Souverän rezitiert er locker, für jeden ver-

ständlich, die schwierigsten Passagen aus

klassischen Gedichten und kommentiert sie

dann auch noch so überraschend lustig, dass

man dabei aus dem Lachen nicht mehr

herauskommt. Mit neuen Interpretationen,

die so noch nie ein Deutschlehrer auszu-

sprechen gewagt hat, verwandelt er die be-

kannten Gedichte der klassischen Literatur in

ein berauschendes Gagfeuerwerk. Nie vorher

war Stand up Poetry so sprachgewaltig und

humorvoll zugleich.

Der inoffizielle Wortweltmeister der deut-

schen Comedy ist auf Werbetour für die aus

der Mode gekommenen Tugenden „ZUHÖ-

REN“ und „SICH DURCH QUALITÄT BEGEI-

STERN LASSEN.“ …. und vielleicht werden

einige seiner komischen atemberaubenden

Gedichte ja die Klassiker von Morgen sein.

Nachdenklich, sympathisch, ruhig, intelligent

und vor allem UNGLAUBLICH witzig. Mit

leisen, bewegenden Momenten inhaltlicher

Tiefe und schrägen Pointen überzeugt Heinz

Gröning jedes Publikum innerhalb weniger

Augenblicke.

Ein sinnliches Erleben gesprochener Sprache,

das in Deutschland seinesgleichen sucht.

Samstag, 24. Juni20:30 UhrHofgut Hermannstein

Preis: 25,00 Euro

Foto: Stefan Mager

Heinz Gröning

Voll auf die GlockeVon Schiller, Goethe und Kleist.

Ein erlesenes literarisches Festmahl

per Vers lustig.

Stand Up Poetry

Pressezitat:

Hier passiert das, wofür in der Komik

wegen des Zwangs zum Gag oft keine Zeit

ist und wofür auf der anderen Seite in der

Schule vor lauter Ernsthaftigkeit ganz oft

der Sinn fehlt. Klassik und Comedy verbin-

den sich zu tiefsinniger leichter Unterhal-

tung, die jeden Deutschunterrichthasser

am Ende begeistert aus dem Sessel reißt.

29

Foto: Maik Reuß

Daniel Schulz – Klavier

Christian Diller – Bass

Michael Leiss – Schlagzeug

Special Guest:

Dennis Amend – Saxophon

Dabei soll ein Bogen von den Anfängen bis hin

zu modernen Spielarten dieser faszinierenden

Musik gespannt werden.

Aber keine Angst, eine „avantgardistische

Überforderung“ ist nicht geplant. Vielmehr

wird mit Unterstützung von Dennis Amend

am Saxophon eine wohlklingende Mischung

von bekannten und weniger bekannten Stü-

cken zu Gehör gebracht.

Lassen Sie sich ein auf eine Reise durch 100

Jahre Jazz und wundern Sie sich ruhig auch

einmal, wenn Sie sich bei dem einen oder

anderen Titel fragen sollten:

„Wie, das ist Jazz“?

„Ja, ist es!“

Sonntag, 25. Juni19:00 UhrKlosterkirche Altenberg

Preis: 20,00 Euro

Foto: Andreas Lehmann

Daniel Schulz Trio

Eine kleine Geschichte des JazzJazzkonzert

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Freitag Innenausbau wünscht Ihnen viel Spaß bei der Tragödie von William Shakespeare »König Lear«.

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Foto: Maik Reuß

NEUES GLOBE THEATER

Es spielen: Andreas Erfurth, Saro Emirze,

Till Priebe, Sebastian Bischoff, Kilian Löttker,

Paul Maresch, Robert Seiler, AlexanderJaschik,

Sebastian Zumpe und Dierk Prawdzik

Regie und Raum: Kai Frederic Schrickel

Kostüme: Hannah Hamburger

Choreografie: Dominik Büttner

Kämpfe: Kai Fung Rieck

Musikalische Leitung: Bettina Koch

Regieassistenz: Anne Gladitz

Übersetzung

und Bearbeitung: Rolf Schneider

Der König ist alt. Der König verteilt sein Reich.

So beginnt William Shakespeares Spätwerk

„König Lear“. Auf alles will der König verzich-

ten: auf Macht, Politik, Verwaltung, seine

Untertanen. Einzig auf den Titel und seinen

Namen besteht er: König Lear. Das Reich

teilt er in drei Teile, jede seiner Töchter soll

eins davon erhalten. Seine liebste Tochter

Cordelia jedoch das schönste Drittel. Einzige

Bedingung an die Drei: Sie sollen ihre Liebe

zum Vater bekunden, aussprechen, wer von

ihnen den Vater am meisten liebt. Wäh-

rend sich die älteren Schwestern Goneril

und Regan im Schönreden zu übertrumpfen

suchen, gibt Cordelia sich geschlagen. Nicht

mit Worten liebe sie den Vater, sondern mit

dem Herzen, wahrhaftig, ehrlich und direkt.

So, wie eine Tochter ihren Vater lieben muss.

Nicht mehr, nicht weniger...

Der König ist altersstarrsinnig, launisch,

wechselhaft, ungerecht, senil. Dement?

Ganz im Stil der Shakespeareschen Spielweise

werfen sich in dieser neuen Produktion des

Neuen Globe Theaters acht Männer auf über

zwanzig Rollen, beschwören die Elemente,

lassen Sturm, Donner und Orkan krachen und

stürzen sich in wilde Kämpfe und Gefechte.

Kai Frederic Schrickel, Regisseur der Erfolgs-

produktion „Hamlet“, ist mit annähernd

gleichem Team und Ensemble wieder für

Inszenierung, Bühnenbild und Bearbeitung

verantwortlich.

Dienstag, 27. Juni20:30 UhrRosengärtchen

Preis: 25,00 Euro

Foto: © Gerrit Wittenberg / Neues Globe Theater

König LearSchauspiel von William Shakespeare

Telefon (0 64 41) 9 59-99www.mittelhessen.de

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33


Foto: Maik Reuß

Mit der Musik von Jean-Baptiste Lully

Michael Quast und das Barock-am-Main-

Ensemble

Fliegende Volksbühne Frankfurt Rhein-Main

Es spielen: Pirkko Cremer, Ulrike Kinbach,

Katerina Zemankova, Alexander J. Beck,

Dominic Betz, Philipp Hunscha,

Michael Quast, Matthias Scheuring

Regie: Sarah Groß

Bühne und Kostüme: Anna-Sophia Blersch

Musikalische Leitung: Rhodri Britton

Maske: Katja Reich

Choreographie: Katharina Wiedenhofer

Herr von Wutzebach kommt vom Land. In

der großen Stadt Frankfurt möchte er sich ein

bisschen amüsieren und seine Braut abholen.

Doch im Dschungel der Großstadt erwartet

ihn eine üble Intrige: Zwielichtige Gaukler,

Ärzte, Anwälte, wilde Weiber und am

Ende sogar die Stadtwachen bringen den

überraschten Wutzebach an die Grenzen

seiner Kräfte und seines Verstandes. Ob er

da heil wieder raus kommt?

Eine gemeine Großstadtkomödie mit Tanz und

Gesang.

Samstag, 1. Juli20:30 UhrRosengärtchen

Preis: 25,00 Euro

Der Herr von WutzebachKomödie in hessischer Mundart von Rainer Dachselt nach Molières „Monsieur de Pourceaugnac“

Foto: Maik Reuß

Hermann Hofmann Verwaltung GmbH & Co. KGRiemannstraße 1D-35606 Solms-Niederbiel

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Operette von Ralph Benatzky

Mit Sabine Fischmann, Michael Quast und

Rhodri Britton

Fliegende Volksbühne Frankfurt / Main

in Koproduktion mit der Staatsoperette

Dresden

Sonntag, 2. Juli20:30 UhrLottehof

Preis: 25,00 Euro

Im weißen Rössl à troisEine charmant „reduzierte“ Fassung

Sabine Fischmann und Michael Quast, 2013 im Lottehof „Die Fledermaus à trois“

Foto: Lamar Dreuth

Operette sich, wer kann, wenn Sabine Fisch-

mann und Michael Quast gemeinsam mit

ihrem kongenialen Pianisten dieses Genre

auf ihre spezielle Art aufs Korn nehmen.

Sie haben die Wetzlarer schon mit ihren

3-Personen-Fassungen von „Die Fledermaus“

und „Carmen“ beglückt; jetzt können wir uns

darauf freuen, dass sie uns mit an den Wolf-

gangsee nehmen, wo die Wirtin des Rössl, ihr

Zahlkellner Leopold, der schöne Sigismund

und das lispelnde Klärchen auf Umwegen

zueinander finden und schließlich Kaiser

Franz-Josef persönlich das ganze Geschehen

adelt. Und im Mittelpunkt des Abends blüht

ein großer Strauß wunderbarer Evergreens

von Ralph Benatzky in der Interpretation

zweier Ausnahmekünstler.

„DenAugenblickgenießen.“

Wann, wo, wie

Sie wollen: Wir

sind für Sie da!

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Lisa Fitz

Weltmeisterinnen – gewonnen wird im Kopf

Was verbindet die Putzfrau Hilde Eberl, die

Feministin Inge von Stein, die CSU-Abgeord-

nete Gerda Wimmer und Geheimagentin

Olga Geheimnikowa?

Alle vier Frauen sind Weltmeisterinnen in

ihrem Universum. Egal, ob´s um Bodenhal-

tung für Freilandhühner, Verarbeitung von

Fuchs im Döner, Verschwörungen, Spähskan-

dale, um Fußball oder um Männer geht, jede

Weltmeisterin hat ihren Standpunkt, ihre

Sicht der Dinge und natürlich das ultimative

Geheimrezept für soziales und privates Mitei-

nander, das Funktionieren der Welt.

Hilde, Inge, Gerda und Olga wissen ganz

genau, wo´s hakt, ob Gesellschaft, Ehe oder

Politik, die Weltmeisterinnen sagen Ihnen,

was Kindern, Männern, Frauen und Staatslen-

kern in den 10er Jahren des 21. Jahrhunderts

fehlt.

Wie immer spielt, spricht und singt Lisa Fitz

komödiantisch und virtuos in mehreren Rollen.

Wo andere klimpern, beherrscht Lisa Fitz

ihr Instrument professionell. Allein die Songs

und Lisas rauchige, tiefe Stimme wären einen

Abend wert und oft weiß man nicht, wem

man länger lauschen will, den Liedern oder

der mutigen Botschaft, den Tabubrüchen oder

dem grotesken Humor, der den reinen Blöd-

sinn gerne mal als Kirsche aufs Eis setzt.

Wie auch bei Gerhard Polt, Fredl Fesl und

Josef Hader vereinen sich bei Lisa Fitz Blöd-

sinn und Tiefsinn, Wortwitz und bayrische

Direktheit, österreichischer Schmäh, schwar-

zer Humor und die Suche nach der Wahrheit

zu einem furiosen Abend. Und oft muss man

genau zuhören, um die Wahrheit im Witz

vor lauter Lachen nicht zu verpassen.

LISA FITZ ist und bleibt, wie ihre Kollegin Sissi

Perlinger sagt, die „Speerspitze des Frauen-

kabaretts“ in Deutschland, Österreich und

der Schweiz.

Foto: Lena Busch

Montag, 3. Juli20:30 UhrRosengärtchen

Preis: 25,00 Euro

Kabarett

von und mit Lisa Fitz

www.wetzlar.de

Schlendern Sie durch die malerische Altstadt bis hin zu den großen Einkaufszentren. Genießen Sie in einem der beliebten Cafés und Restaurants regionale und internationale Spezialitäten sowie die Aussicht auf historisches Fachwerk, mittelalterliche Markplätze und den einzigartigen Dom… Sind Sie neugierig geworden?

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Konzert mit Thomas Roth (Keyfiddle)

und Wolfgang Stute (Gitarre)

Thomas Roth hat sich weltweit als Ausnahme-

Keyfiddle-Spieler einen Namen gemacht. Er

tritt in verschiedenen Formationen und auch

mit großem Orchester auf.

An diesem Konzertabend kommt er mit Wolf-

gang Stute, dem hervorragenden Gitarristen,

zusammen. Über das Zusammenspiel der Bei-

den hieß es sinngemäß in einer Kritik: Wenn

Thomas Roth seine Keyfiddle (Schlüsselgeige)

anstimmt, erklingt ein ganzes Orchester, und

wenn er dabei von Wolfgang Stute begleitet

wird, begleitet ihn eine große Band.

Wolfgang Stute hat lange mit Heinz Rudolf

Kunze gearbeitet und ist ein brillanter stil-

variabler Musiker, der auch eine Vorliebe zur

Perkussion hat. In diesem Programm werden

seine Kompositionen, ursprünglich für Geige

als Begleit- und partielles Soloinstrument

geschrieben, von Roths Keyfiddle begleitet.

Das erzeugt eine ganz neue Klangatmosphäre.

Umgekehrt bekommen die Kompositionen

Roths durch Stutes offenes, sphärisches Gitar-

renspiel ihrerseits ein neues Ausgehgewand.

Wunderschön spannend!

Donnerstag, 6. Juli20:30 UhrHofgut Hermannstein

Preis: 25,00 Euro

Foto: © Edgar Layher

Thomas Roth und Wolfgang Stute

Come togetherWorld Crossover Konzert

Thomas Roth

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Das Paradies von Frau Tausendschön ist eine

wunderbare Welt aus Kabarett und Musik,

Politik und Zeitgeist, Tanz und Theater.

Wollen Sie hören von Schein und Sein, Him-

mel und Hölle, „Knietief in der Scheiße“ und

„Mitten im Paradies“? Haben Sie noch Hoff-

nung, in diesem Leben ein Stück vom Himmel

zu sehen, die andere Hälfte gar? Dann kom-

men Sie nicht an ihr vorbei: Nessi Tausend-

schön, gebieterische Torwächterin des Para-

dieses und Göttin des gerechten Zorns, aber

auch Trägerin diverser gewichtiger Klein-

kunstpreise wie beispielsweise dem Deut-

schen Kabarettpreis, dem deutschen Klein-

kunstpreis, dem Salzburger Stier. Und schon

vor langer Zeit hat sie das Seepferdchen für

diverse tiefe Wortseen gemacht.

Von Nessis Wohlwollen und ihrer begin-

nenden Altersmilde hängt ab, ob Sie hinein

dürfen ins Paradies oder draußen bleiben

müssen.

Draußen bleiben die Machtgeilen, die Dünkel-

haften und die Gierigen, denen Fülle nicht

voll und Genuss nicht ewig genug sind.

Hinein dürfen die Eigenwilligen, die nicht

anstehen vor dem Paradies, die Randstän-

digen und Liebeshungrigen, die Equilibristen

und gefallenen Engel, diejenigen, für die die

Sackgassen, Engpässe und Fehlschläge des

Lebens und der Liebe tägliches Brot sind und

die das Leuchten hoffentlich trotzdem nicht

verlieren.

Mit einem Übermaß an Jubel, Zorn, Energie

und Spielfreude singt Nessi Tausendschön das

hohe Lied von den kleinen Wahrheiten des

Lebens. Außerdem sollte wohl noch erwähnt

werden, dass Nessi Tausendschön gleich nach

Anke Engelke die zweitwitzigste Frau in die-

sem unseren Lande ist.

Hinein ins Paradies kommt also das Lachen.

Freitag, 7. Juli20:30 UhrHofgut Hermannstein

Preis: 25,00 Euro

Nessi Tausendschön

Knietief im ParadiesDie mit dem Wort tanzt.

Foto: Uwe Würzburger

Das neue Kabarettprogramm.

Mit William Mackenzie an der Gitarre.

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„Die Fabel (lateinisch fabula, „Geschichte,

Erzählung, Sage“) bezeichnet eine in Vers oder

Prosa verfasste, kürzere Erzählung mit beleh-

render Absicht, in der vor allem Tiere, aber

auch Pflanzen und andere Dinge oder fabel-

hafte Mischwesen menschliche Eigenschaften

besitzen (Personifikation) und auch menschlich

handeln (Bildebene). Die Dramatik der Fabel-

handlung zielt auf eine Schlusspointe hin,

an die sich meist eine allgemeingültige Moral

(Sachebene) anschließt.“

(Quelle: Wikipedia)

Eveline Lembke wird an diesem Abend perso-

nifizierte Mischwesen, Pflanzen und Tiere zu

Wort kommen lassen. Klassische, witzige und

tiefsinnige Fabeln von Goethe, de la Fonta-

ine u.a. werden die Gaumen der anwesenden

Weinliebhaber Fabel-haft unterstützen.

Am Flügel wird Daniel Schulz den Abend

musikalisch abrunden.

Samstag, 8. Juli20:30 UhrHofgut Hermannstein

Preis: 25,00 Euro

Foto: Andreas Lehmann

Literatur und Wein

Fabel-haftLesung mit Eveline Lembke

Musikalisch unterstützt von Daniel Schulz

Der Abend wird begleitet von einer

Weindegustation von

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von und mit Nini Stadlmann

und Tom van Hasselt

Eine Produktion der Stammzellformation 2015

Sonntag, 9. Juli19:00 UhrLottehof

Preis: 25,00 Euro

Alma und das GenieSatirisches Musical

Foto: Hendrik Weber

Wiens Jahrhundertmuse ist zurück!

Sie hatte sie alle. Alle Künste und deren

Alpha-Männer: Musik (Mahler, Zemlinsky),

Malerei (Klimt, Kokoschka), Literatur (Haupt-

mann, Werfel), Architektur (Gropius). Wer als

kreativer Mitteleuropäer vor hundert Jahren

etwas zu sagen hatte, bei dem zuhause hatte

sie das Sagen: Alma Mahler-Werfel, die Frau

mit den nachhallenden Nachnamen und

den spitz machenden Spitznamen: Ob als

Genie-Groupie, Hochkulturschlampe oder

Göttin der Begabten – sie lässt noch heute kei-

nen kalt.

50 Jahre nach ihrem Tod schreibt Tom van

Hasselt das erste Alma-Musical über die Muse

Alma. Er spielt „alle Männer“, und sie – Nini

Stadlmann – spielt Alma...

Sehen Sie mit „Alma und das Genie“ einen

Abend über zwei Menschen, die Göttliches

erstreben und doch nur allzu Menschliches

erleiden. Ein Musical, das ein halbes Jahrhun-

dert Abendland in einem Menschenleben und

ein halbes Dutzend Künstler-Beziehungen in

zwei Stunden widerspiegelt.

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Cover Show von Tankred Schleinschock

Westfälisches Landestheater

Mitte der 60er Jahre tut sich etwas. Während

Mama und Papa Foxtrott tanzen, entdecken

ihre Kinder die Beatmusik. Mit harten Rhyth-

men, verzerrten Gitarren, dröhnenden Bässen

und hämmerndem Schlagzeug bringen sie die

versteinerten Verhältnisse des Wirtschafts-

wunderlandes zum Tanzen.

Im Fernsehen und im Radio läuft allerdings

fast ausschließlich deutsche Schlagermusik.

Doch gibt es in diesem Meer des Schmalzes

und der Langeweile einige wenige Inseln

der Glückseligkeit. Englische und amerika-

nische Soldatensender, Piratensender wie

Radio Caroline, schicken von Schiffen aus

illegal Beatmusik in den Äther. Und auf der

Kirmes gibt es die Raupe, das einzige Fahrge-

schäft, das ausschließlich Beatmusik spielt.

Am 25.9.1965 ist es endlich soweit: Die erste

Folge des „Beat-Clubs“ von Radio Bremen geht

auf Sendung. Erstmals ein Fernsehprogramm

mit Beatmusik und ausschließlich für junge

Leute. Doch vorab entschuldigt sich der Ansa-

ger noch höflich bei den älteren Zuschauern

und bittet um ihr Verständnis. Aber dann

geht es los mit „Halbstark“ von den Yankees.

Zwischen 1965 und 1972 werden 83 Folgen

des „Beat-Clubs“ ausgestrahlt. Ein großartiges

Stück Zeitgeschichte.

The Who, The Rolling Stones, The Beatles

und The Kinks, Jimi Hendrix, CCR, Canned

Heat, Santana, Beach Boys, The Hollies, Procol

Harum, Manfred Mann, Cream und und und …

Und dann die Moderatoren, allen voran Uschi

Nerke. Aber auch Dave Lee Travis, Dave Dee

und Manfred Sexauer gaben dieser im deut-

schen Fernsehen einzigartigen Show unter

der genialen und innovativen Regie von Mike

Leckebusch ein unverwechselbares Gesicht.

Kult!

Die Cover-Show mit Livemusik ist ein wür-

diger Nachfolger der erfolgreichen Stones-

Show „Let´s spend the Night together“ und

garantiert einen Abend voller Hits und

Erinnerungen an Erlebnisse, die uns der

„Beat-Club“ beschert hat.

Mittwoch, 12. Juli20:30 UhrRosengärtchen

Preis: 25,00 Euro

Beat - ClubDie Musik einer Generation

Foto: Timo Hummel

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von und mit Martin Zingsheim

Donnerstag, 13. Juli20:30 UhrLottehof

Preis: 25,00 Euro

Martin Zingsheim

kopfkinoKabarett

Foto: Tomas Rodriguez

Wäre Assoziations-Hopping olympisch,

Martin Zingsheim könnte sich Hoffnung

auf Medaillen machen. Im Sturm hat er die

Kleinkunstszene erobert, zahlreiche Kaba-

rettpreise eingeheimst und den Sprung ins

Radio sowie ins Fernsehen geschafft. Jetzt

ist das junge Ausnahmetalent aus Köln mit

seinem neuen Soloprogramm auf Tournee

durch den deutschsprachigen Raum und

präsentiert eine rasante Ein-Mann-Show

jenseits aller Schubladen. Die Dramaturgie

des Abends folgt dem wilden Gedanken-

strom des frisch promovierten Lockenkopfes.

Ein sprachlich virtuoses Abenteuer über Gott

und die Welt, Liebe und Hass, Erziehung und

Pauschalreisen. Am Rande des Scharfsinns

redet, spielt und singt sich der Senkrecht-

starter durch seine eigenen Geistesblitze. Ist

komisch, klingt aber so.

Martin Zingsheim ist der deutsche Preisträ-

ger 2016 des internationalen Radio-Kabarett-

preises „Salzburger Stier“.

Die Wetzlarer dürfen sich auf ein Wieder-

sehen mit dem Künstler freuen, der hier schon

2015 sein Publikum begeistert hat.

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Foto: Maik Reuß

Marco ist Journalist. Boulevardjournalist aus

ganzer Überzeugung. Tratsch und Klatsch

sind überall, sie haben es vom Frisörsalon bis

in die „seriöse“ Presse gebracht. Die voyeu-

ristischen Stimmen begleiten und verfolgen

Menschen durch Affären und Krisen, an

deren Ende sie entweder schnelle Popularität

erlangen oder daran zugrunde gehen. Marco

liebt diese Macht und verehrt sein Metier

als Kunst. „Zuckerbrot und Peitsche“, das ist

seine Maxime. Auf der ständigen Jagd nach

einer gut verkäuflichen Story lernt er Lea

kennen. Sie hat gerade ihre erste CD raus-

gebracht und ist noch ein echter Frischling

im Business. Marco wittert mit seinem un-

trüglichen Instinkt sofort die perfekte Beute.

Er stellt Lea eine Titelstory und damit den

großen Durchbruch in Aussicht. Lea sind

Boulevard-Medien zwar suspekt, sie lässt sich

aber von den scheinheiligen Versprechungen

des skrupellosen Journalisten einlullen. Er

bringt die Story, wenn auch etwas anders als

besprochen. In seiner aus Halbwahrheiten

zusammenphantasierten Version wird Lea

von einer ernstzunehmenden Künstlerin

zum Promiluder, das sich als Imagepolitur den

Erben einer Unternehmerdynastie geangelt

hat. Das schlägt ein, allerdings auch für Marco

etwas anders als erwartet. Einen kurzen

Moment steht er selbst mit dem Rücken zur

Wand. Doch dann schafft er es, Lea durch

eine kleine, perfide Erpressung in die Enge zu

treiben. Er bringt sie zur nächsten Entblößung

und macht sie damit endgültig zum Freiwild

im Blitzlichtgewitter.

Johannes Krams Seite Eins ist ein gleicherma-

ßen unterhaltsames wie bitterböses Stück, das

die zum Teil verantwortungslose Maschinerie

moderner Massenmedien entlarvt. Ein Ange-

bot, hinter die Kulissen zu schauen, die eigene

Haltung gegenüber Medien zu reflektieren.

Wo hört investigativer Journalismus auf und

wo fängt menschenunwürdige, respektlose

Berichterstattung an? Und welche Rolle spielt

dabei die eigene Lust am Voyeurismus?

Freitag, 14. Juli20:30 UhrRosengärtchen

Preis: 25,00 Euro

Ingolf Lück

Seite EinsTheaterstück für einen Mann und ein Smartphone von Johannes Kram

Fotos: Loana Wimmers

Eine Produktion des Theaters Gütersloh/

Hamburger Kammerspiele

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Begeistern ist einfach.

Wenn man ein tolles Programm vorbereitet hat. Wir möchten Sie auch mit unseren Leistungen be-geistern. Daher laden wir Sie zur persönlichen Beratung ein. Wir freuen uns über Ihren Besuch.

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mit Thorsten Hamer und Ensemble

Bühneneinrichtung und Inszenierung:

Thorsten Hamer

„Auf einem Baume saß ein Specht. Der Baum

war hoch. Dem Specht war schlecht.“

„Wer reitet so spät durch Wind und Nacht?

Es ist der Vater, es ist gleich acht…“

„Als ich geboren wurde, war ich noch sehr jung…“

„Frauen sind die Juwelen der Schöpfung.

Man muss sie mit Fassung tragen.“

„Ich geh im Urwald so für mich hin…

Wie schön, dass ich im Urlaub bin.

Man kann hier noch so lange wandern,

ein Urbaum steht neben dem andern.

Und an den Bäumen, Blatt für Blatt,

hängt Urlaub – schön, dass man ihn hat!“

„Hinter eines Baumes Rinde

wohnt die Made mit dem Kinde… “

Gedichte, Sprüche, Szenen, die nur Heinz

Erhardt so schreiben konnte.

Und die auch heute noch einen Abend lang

für beste Unterhaltung sorgen…

Heinz Erhardt (1909 – 1979) war und ist einer

der beliebtesten Komödianten und Kabaret-

tisten im deutschsprachigen Bereich. Seine

Filme sind bis heute Kult, seine Solopro-

gramme, mit denen er die großen Hallen füllte,

waren umjubelt und unvergesslich. Seine

besondere Fähigkeit, Sprache höchst amüsant

ad absurdum zu führen, ist nach wie vor uner-

reicht.

Thorsten Hamer hat es sich zur Aufgabe

gemacht, Heinz Erhardt mit all seiner Brillanz

in Sprache und Ausdruck lebendig zu erhal-

ten – er gilt heute als bester Heinz Erhardt-In-

terpret. Wie gut ihm das gelingt, davon konnte

sich das Wetzlarer Publikum in der Saison

2016 überzeugen. Und aufgrund des großen

Erfolgs wird Thorsten Hamer bei den Fest-

spielen 2017 einen zweiten Teil seiner Heinz

Ehrhardt Revue präsentieren.

Samstag, 15. Juli20:30 UhrRosengärtchen

Preis: 25,00 Euro

Nachdem ich mich hier versammelt habe...Die zweite Heinz Erhardt Revue

Foto: Bernd Deck

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Foto: Maik Reuß

Pop-Queen Winona Westwood nebst Hünd-

chen Rossini und „Stylist“ Peter von Pattnach

sind von Unbekannten entführt worden. Die

beiden finden sich in einem dunklen Keller-

loch wieder – verriegelt und verrammelt, ohne

Tageslicht und nur mit einer ollen Dose Ravioli

versorgt. Lediglich allerlei Ungeziefer leistet

ihnen Gesellschaft. Schnell wird klar: Ein Ent-

kommen aus dieser Situation ist unmöglich.

Also wird apokalyptisch gescherzt, hysterisch

gezickt, virtuos gesungen und grazil getanzt.

Denn siehe: das Ende ist eh bald nah.

Oder eben auch nicht. Vielleicht ist ja auch

alles ganz anders als gedacht bei der „Entfüh-

rung aus dem Paradies“...

Nach dem großen Erfolg von „Oh Alpen-

glühn!“ ist dies die neue Show des Traum-Duos

aus dem Schmidt-Theater an der Reeperbahn.

Schräg, humorig-tuntig, virtuos die tollsten

Popsongs coverned, bringen Fortenbacher/

Breidenbach den Flair vom Hamburger Kiez

auf die Rosengärtchen-Bühne.

Sonntag, 16. Juli20:30 UhrRosengärtchen

Preis: 25,00 Euro

Entführung aus dem ParadiesEine musikalische Komödie

Foto: Oliver Fantitsch

Eine musikalische Komödie mit

Carolin Fortenbacher und Nik Breidenbach

Regie: Corny Littmann

Schmidts TIVOLI Theater Hamburg

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Illusionen – Alexandras LebenChanson-Schauspiel von Lars Wernecke mit der Musik Alexandras

mit Jannike Schubert und Franz Fischer

Landestheater Eisenach

Regie und Bühnenbild: Marie H. Anschütz

Musikalische Leitung: Franz Fischer

Musikalische Arrangements: Kai Picker

Kostüme: Martina Tornow

Dramaturgie: Sophie Oldenstein

Die deutsche Sängerin Alexandra wurde

zum Ende der 60er Jahre mit ihren Liedern

„Mein Freund, der Baum“, „Sehnsucht“ und

„Zigeunerjunge“ berühmt und erlebte eine

außergewöhnlich steile Karriere. Dabei war

ihre tiefe rauchige Stimme das unverwechsel-

bare Markenzeichen. Doch ihr Weg zum Star

endete tragisch und unvermittelt. Am 31. Juli

1969 starb sie mit nur 27 Jahren unter myste-

riösen Umständen bei einem Autounfall.

Bis heute gibt es zahlreiche Ungereimtheiten

zum Unfallhergang und dem anschließenden

Todesermittlungsverfahren.

Lars Wernecke hat ein musikalisches Portrait

geschrieben, das nicht nur zahlreiche von

Alexandras Evergreens erklingen lässt. Es

beschreibt auch ihren spannenden Weg von

der Schauspielstudentin zur gefragten Sänge-

rin durch authentische biographische Aussa-

gen von der selbstbewussten Künstlerin und

ihren Wegbegleitern wie Udo Jürgens, ihrem

Manager Hans R. Beierlein und dem Produ-

zenten Fred Weyrich.

Foto: Maik ReußFoto: © Sebastian Stolz/filmwild.de

Mittwoch, 19. Juli20:30 UhrLottehof

Preis: 25,00 Euro

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PreisträgerkonzertChansons im Lottehof, gestaltet von Preisträgern aus dem Bundeswettbewerb Gesang, Berlin

Im Lottehof hatte es am 25. Juli 1998 begon-

nen: Das erste Preisträgerkonzert mit den

Preisträgern des „Bundeswettbewerb Gesang

Berlin“. Die Idee hatte damals der neu ver-

pflichtete künstlerische Leiter, Dr. Fritzdieter

Gerhards. Sein Ziel war es, den jungen Künst-

lerinnen und Künstlern die Chance eines

Solo-Auftritts und dem Wetzlarer Publikum

die Begegnungen mit den jugendlichen Stars

zu bieten. Nach einem langjährigen Aufent-

halt im Rosengärtchen kehren wir nun in den

Lottehof zurück:

Back to the roots: Im kommenden Sommer

werden im Lottehof Chansons und Lieder

erklingen.

Die Sparte Musical soll ruhen, denn das Pro-

gramm ist durchsetzt mit diesem Genre und

wir haben den Eindruck erhalten, dass das

Liedgut und die Chansons zu kurz kommen,

deshalb widmen wir den Abend ausschließ-

lich diesen Gattungen.

Gute Unterhaltung bei lustigen, frechen, poe-

tischen, romantischen und pfiffigen Liedern,

dargeboten von den Stars von Morgen.

Der langjährige musikalische Begleiter am

Klavier, Boris Leibold, übernimmt wieder die

Moderation des Abends.

Foto: Bernd Deck

Samstag, 22. Juli20:30 UhrLottehof

Preis: 25,00 Euro

Preisträgerkonzert 2014

Moderation und musikalische Begleitung

am Flügel: Boris Leibold

Alles beginnt mit einer Idee ...

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Wir wünschen gute Unterhaltung bei dem Hörstück „Don Quichote“

61


Foto: Maik Reuß

„Nach drei ohne Unterlass durchrittenen

Tagen und Nächten war ich meines Reiters

und seines Abenteuergeistes tüchtig müde.

Auch aus der letzten Schenke des Herzens

hatte man uns hinaus geworfen, und so trabten

wir wieder eine dieser öden Landstraßen

entlang, mitten in der spanischen Provinz,

auf der Suche nach neuen Windrädern.“

Zum 400. Todestag seines Schöpfers Miguel

de Cervantes steigt der Ritter von der trau-

rigen Gestalt wieder in den Sattel. Aber dies-

mal ergreift sein Pferd Rosinante das Wort.

Gelingt es ihr, den Phantasten und seinen

treuen Begleiter Sancho Panza in die Rea-

lität zurück zu holen? Was aber tun, wenn

die phantastische Welt der singenden Wind-

mühlen und glucksenden Weinschläuche

doch die wirkliche ist?

Gemeinsam mit der Schauspielerin Mechthild

Großmann begibt sich die lautten compagney

auf eine akustische Reise in die abenteuer-

liche Welt der spanischen Renaissance.

Geboren in Münster, in Hamburg ausgebil-

det, spielt Mechthild Großmann seit 2002 die

Staatsanwältin Wilhelmine Klemm im Mün-

ster Tatort. Seit 40 Jahren ist sie Mitglied im

Tanztheater Pina Bausch und spielte mit der

Company in allen großen Städten auf der

Welt. Seither stand und steht sie auf vielen

großen deutschen Bühnen und auch vor der

Kamera (Berlin Alexanderplatz, Nirgendwo in

Afrika). Außerdem ist sie eine der beliebtesten

Hörbuchsprecherinnen. Zur Zeit spielt Mecht-

hild Großmann im Schauspielhaus Bochum

die Titelrolle in Friedrich Dürrenmatts Besuch

der alten Dame.

Sonntag, 23. Juli19:00 UhrRosengärtchen

Preis: 25,00 Euro

Die Abenteuer des Don QuichoteEin Hörstück nach Miguel de Cervantes (1547-1616)

Foto: Marcus Lieberenz Bildbühne

Gelesen von Mechthild Großmann

Musik: lautten compagney Berlin

Altstadtverein Wetzlar Startseite

63


Foto: Maik Reuß

Der Posaunist Tim Tooney erzählt die rätsel-

hafte Lebensgeschichte seines Freundes

Danny Boodman T. D. Lemon Novecento, der

im Jahr 1900 als Säugling auf dem zwischen

Genua und New York verkehrenden

Emigrantenschiff Virginian von Matrosen

gefunden wird. Seine Eltern, offenbar arme

Auswanderer, haben ihn in einer Pappschach-

tel auf dem Piano des Ballsaals ausgesetzt.

Und so wächst der Junge auf der Virginian

auf, entwickelt sich zu einem begnadeten

Jazz-Pianisten und verzaubert mit seinem

virtuosen Spiel fortan das Publikum.

Novecento hat aber noch eine weitere

ungewöhnliche Begabung: Er kann in den

Augen der Schiffspassagiere lesen und die

Atmosphäre der Orte, die sie besucht haben,

erspüren – so, als ob er selbst dort gewesen

wäre. Diese Gabe ist erstaunlich, zumal er die

Virginian niemals verlassen hat. Doch nach

32 Jahren entschließt er sich plötzlich, von

Bord zu gehen.

Seit nunmehr elf Spielzeiten begeistert der

Schauspieler Adrian Linke mit seinem Solo-

Abend das Publikum. In Novecento – Die

Legende vom Ozeanpianisten erzählt der

italienische Bestseller-Autor Alessandro

Baricco (*1958; Seide, Land aus Glas) eine

außergewöhnliche Biografie – poetisch und

skurril zugleich.

Dienstag, 25. Juli20:30 UhrRosengärtchen

Preis: 25,00 Euro

NovecentoDie Legende vom OzeanpianistenSchauspiel von Alessandro Baricco

Foto: Matthias Stutte

mit Adrian Linke

Inszenierung Till Ufer,

Bühne und Kostüme Patrick Durwael

Altstadtverein Wetzlar Startseite

Adrian linke

Zum 11. „Tanz“...

… auf zwei Flügeln, diesmal mit bis zu 8 Händen bitten wir David Frenkel, Jan Luley, Stephanie Trick undPaolo Alderighi und Sie zu Jazz meets Classic.

Wir freuen uns auf vier Pianistender Extraklasse am Mittwoch, 26.07.17 um 20.30 Uhr im Rosengärtchen.

Das Pianohaus in der SpilburgSteinbühlstraße 15 A • 35578 Wetzlar

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Foto: Maik ReußFoto: Maik Reuß

Zehn Jahre lang sorgten die musikalischen

Dialoge von Jan Luley und David Frenkel an

zwei Flügeln für ein begeistertes Publikum

und ebensolche Presse. Jetzt gehen wir einen

Schritt weiter: die zwei Flügel bleiben, Frenkel

und Luley auch, dazu kommen für die elfte

Ausgabe von „Jazz meets Classic“ zwei wei-

tere internationale Pianisten, die sowohl die

musikalische Bandbreite als auch die Mög-

lichkeiten weiterer spannender Duett-Kombi-

nationen auf eine neue Ebene heben.

Stephanie Trick (St. Louis, USA) und Paolo

Alderighi (Mailand, IT) spielen, vierhändig

auf einem oder zwei Flügeln, die Songs der

Swing Ära gemischt mit Stride, Ragtime sowie

Einflüssen aus klassischer Klaviermusik. Und

das mit technischer Perfektion, charmanter

Präsentation und vor allem rhythmischer

Rasanz. Nicht umsonst gehört das junge Duo

zu den neuen Shooting-Stars der Szene. Trick

und Alderighi treten weltweit auf renom-

mierten Festivals, in großen Konzerthallen

und traditionsreichen Jazzclubs auf. U.a.

dem Sacramento Music Festival (USA), San

Diego Jazz Festival (USA), Kobe Jazz Street

Festival (Japan), Edinburgh Jazz & Blues

Festival (Schottland), Dixieland Festival in

Dresden (Deutschland), Ascona Jazz Festival

(Schweiz), Bohém Ragtime & Jazz Festival in

Kecskemét (Ungarn), Teatro Dal Verme Milano

(Italien), Jazzland Wien (Österreich) und dem

Jazz Bistro in Toronto (Kanada).

Jan Luley, David Frenkel, Stephanie Trick und

Paolo Alderighi präsentieren bei der ersten

Folge von „Jazz meets Classic - extended“ solis-

tisch, in Duetten oder zu viert an zwei Flügeln

ein vielseitiges Programm zwischen Klassik,

Swing, Ragtime und anderem.

Mittwoch, 26. Juli20:30 UhrRosengärtchen

Preis: 25,00 Euro

Jazz meets Classic: Extended Version„Eleventh Experience“

Fotos: Bernd Deck und Jan Luley

Musikalische Auseinandersetzungen

an zwei Flügeln

Jan Luley – Piano

David Frenkel – Piano

Stephanie Trick (USA) – Piano

Paolo Alderighi (IT) – Piano

David Frenkel Jan Luley Stephanie Trick und Paolo Alderighi

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Königsmörder küsst man nichtMusicalkomödie nach Shakespeares “Hamlet”

Freitag, 28. JuliSamstag, 29. Juli20:00 UhrKlosterkirche Altenberg

Preis: 16,00 Euro

Hamlet bildet das Grundgerüst für diese

wilde Shakespeare-Persiflage im Monty-

Python-Stil. Teilweise tauchen auch Figuren

aus anderen Shakespeare-Stücken auf, oder

frei erfundene neue Figuren geben der Hand-

lung eine unerwartete Richtung. Parodie

und schwarzer Humor sind dabei die bestim-

menden Elemente dieser frechen Komödie.

Die Spielweise orientiert sich an den Tech-

niken des Elisabethanischen Theaters und der

italienischen Commedia dell‘arte.

Prinz Hamlet erfährt vom Geist seines toten

Vaters, dass dieser von seinem Bruder Clau-

dius kaltblütig ermordet wurde. Der Geist

fordert Hamlet zur Rache an dem Verbrecher

auf. Prinz Hamlet strebt danach, seinen Vater

zu rächen und stürzt dabei alle Beteiligten ins

Unglück…

Der Text und die Musik, arrangiert nach

Jacques Offenbach, stammen aus der Feder

von Claus Martin. Im Epilog stehen alle Toten

auf und singen „Always look on the bright

sight of life“.

Foto: Maik ReußFoto: Bernd Deck

Urheber: Claus Martin

(Buch und Gesangstexte)

Regie: Anika Köpge,

Operettenensemble Zwischenspiel e.V.

Pressezitat:

„Das Konzept setzt auf leichte, spritzige

Unterhaltung. Der klassische „Hamlet“ ist

zwar Ausgangspunkt der operettenhaften Per-

siflage, doch auch weitere Shakespearesche

Werke werden zu einer wilden Mixtur verar-

beitet. Schwungvolle Ensemble-Nummern,

rabenschwarzer Humor - bei „Königmörder

küsst man nicht“ hagelte es im Publikum ob

der flotten Gags Lachsalven.“

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Lars Reichow

Freiheit!Kabarett

Samstag, 29. Juli20:30 UhrLottehof

Preis: 25,00 Euro

Immer nur machen, was man will. Das ist viel-

leicht langweilig. Deswegen können es auch

manche kaum erwarten, den eigenen Garten

einzuzäunen und das Wachstum zu unter-

drücken. Während andere Völker die Freiheit

mit den Zähnen verteidigen, geben wir sie mit

einem knackigen Passwort am Computer ab.

Hat man je einen Fisch zur Freiheit im Netz

befragt? Für viele bedeutet Freiheit einfach

nur durchzuschlafen, ohne aufs Klo zu gehen.

Reicht Ihnen das?

Reichows Freiheit funktioniert anders. Er hat

ein Programm geschrieben für freie Men-

schen mit freiem Geist. Auf der Suche nach

den letzten großen Vergnügungen, Freiheit in

Freizeit – grenzenloses Vergnügen im kaba-

rettistischen Paradies. Wo die Pointen noch

höher hängen als die Menschentrauben.

Einziger Nachteil: Der Eintritt ist nicht frei.

Foto: Maik ReußFoto: Mario Andreya

von und mit Lars Reichow

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Dienstag, 1. August20:30 UhrRosengärtchen

Preis: 25,00 Euro

Rüdiger Baldaufs Trumpet NightEin Jazzkonzert der Extraklasse

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Die Trumpet Night ist ein großartiges Zusam-

mentreffen der Stars der Szene. Regie führt

dabei Startrompeter Rüdiger Baldauf, der

Gäste wie Joe Kraus, Andy Haderer und Aus-

nahmestimme, Produzent und Songwriter

Edo Zanki um sich vereint. Neben Stücken, die

die Gäste in der Trumpet Night mitbringen,

hat Baldauf seine Eigenkompositionen neu

arrangiert und eigens den Gastsolisten auf

den Leib geschrieben. Vervollständigt wird

dieses besondere Konzert von der ausnahms-

los hochkarätig besetzten Band, die alleine

schon einen Besuch wert ist!

Foto: Maik ReußFotos: Gerhard Richter

mit

Rüdiger Baldauf

Andy Haderer

Joe Kraus

Edo Zanki

Joe Kraus Edo Zanki

Rüdiger Baldauf Andy Haderer

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Festspielpavillon im RosengärtchenIm Rosengärtchen wird während der Monate Juni/Juli ein Fest-

spielpavillon mit drei Biergärten aufgebaut. Vor oder nach den

Vorstellungen empfangen wir Sie gern als unsere Gäste. Der

Pavillon dient aber auch unseren Sponsoren für ihre Empfänge.

Auf diese Empfänge und den dadurch belegten Bereich des

Pavillons werden wir Sie durch entsprechende Schilder hinwei-

sen. Nach den Aufführungen fallen auch die Preise: Nach jeder

Aufführung können Sie im Festspielpavillon das Gesehene und

Gehörte Revue passieren lassen und dazu einen „Absacker“ zu

sich nehmen. Das Festspielteam bietet dann seine Getränkeaus-

wahl zu reduzierten Preisen an. Möchten Sie im Pavillon einen

Tisch reservieren, rufen Sie unseren Mitarbeiter Peter Klein an.

Er kümmert sich gern um Ihre Wünsche: 0170 / 4708627.

Kleiner Pavillon auf dem TheaterplatzAuf dem Theaterplatz, dem Platz vor den Eingängen zu den

Zuschauertribünen, steht ein kleinerer Pavillon. Dieser Pavillon

dient unseren Zuschauern ebenfalls zum Kauf von Getränken.

Der kleine Pavillon schließt nach der Pause.

Hofgut HermannsteinEin kleiner Getränkepavillon wird im Hofgut Hermannstein für

die Festspielzeit aufgebaut. Dort werden Getränke und Finger-

food angeboten.

LottehofDie Bewirtung im Lottehof übernimmt Familie D´Alessandro vom

Restaurant „La Piazza“ am Kornmarkt. Tel.: 06441 / 97 48 743.

Kloster AltenbergAuf dem Kloster Altenberg übernimmt die Bewirtung unserer

Gäste die Königsberger Diakonie.

Ihre Wetzlarer Festspiele Lottehof

Hofgut Hermannstein

Fotos: Bernd Deck

Telefon:

0 64 41 - 2 26 01

Internet: www.wetzlarer-festspiele.de

E-Mail: [email protected]

Vorverkaufsstellen Telefonische Bestellungen

i Angebote, Hotelführer und Informationen zu Wetzlar erhalten Sie über die:

Tourist-Information Domplatz 8, 35578 Wetzlar Tel. (0 64 41) 99-7750, Fax 99-7759 [email protected] www.wetzlar.de

(01806 - 57 00 70(0,20 / Anruf (aus dem dt. Festnetz, max. 0,60 / Anruf aus den Mobilfunknetzen)

WETZLAR Forum Wetzlar Info-Theke B

Reisebüro Gimmler Bannstr. 1 D

Reisebüro Lahnbrücke Langgasse 6 B

Wetzlarer Neue Zeitung Elsa-Brandström-Str. 18 D

ASSLAR Haus der Geschenke Bachstraße 41 B

BIEDENKOPF Hinterländer Anzeiger Marktplatz 16 D

DILLENBURG Musicbox Dillenburg Hauptstraße 83 D

Pressehaus Dillenburg Rathausstraße 1 D

FRIEDBERG Ticket Shop Friedberg Vorstadt zum Garten 2 D

GIESSEN MAZ Verlag Am Urnenfeld 12 D

GLADENBACH Hinterländer Anzeiger Marktplatz 5 D

HERBORN Herborner Tageblatt Hauptstraße 41 D

SOLMS Reiseagentur Lutz Braunfelser Str. 20 B

WEILBURG Weilburger Tageblatt Marktplatz 1 D

Kontakt:Wetzlardruck GmbH0 64 41 / 9 59-1 [email protected]

Stadtmagazin

Wetzlars gute Seiten.

• KulturLust

• Wohin in Wetzlar

• Im Porträt

• Erscheinung 6 x jährlich• ca. 70.000 Exemplare als Beilage in

D = Direktverkauf. In diesen Vorverkaufsstellen erhalten Sie Ihre Eintritts- karten gegen Bezahlung.

B = Bestellservice. In diesen Vorverkaufsstellen können Sie Ihre Bestellwün-sche und Wunschplätze aussuchen, bzw. angeben. Sie erhalten dann inner-halb von zwei Werktagen Ihre Eintrittskarten mit Rechnung zugesendet.

Richtung Hermannstein siehe Ausschnitt

Gebäude und Einrichtungen im Stadtplan r:, Öffentliche Q) Rosengärtchen LII Parkplätze

� � Stadthalle [e] Private Parkplätze lj\ stehen an Wochenenden \::f!) Tourist-Information zur Verfügung

1 Fußgängerzone und �S Rathaus

Einkaufszentren � Lottehof

@ Festspiel-Pavillon

(l) Amtsgericht

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© Stadt Wetzlar

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B49Wetzlar

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