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Wiederaufbau Altstadthäuser in Steckborn Projektwettbewerb im offenen Verfahren Frauenfeld, Dezember 2016 Bericht des Preisgerichtes

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Wiederaufbau Altstadthäuser in SteckbornProjektwettbewerb im offenen VerfahrenFrauenfeld, Dezember 2016

Bericht des Preisgerichtes

Offener Projektwettbewerb Wiederaufbau Altstadthäuser in Steckborn Bericht des Preisgerichtes

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Inhalt1 Einleitung 22 Auftraggeberin und Verfahren 33 Aufgabe und Ziele 44 Preisgericht 55 Vorprüfung 66 Beurteilung 77 Rangierung 108 Allgemeine Feststellungen 119 Empfehlungen 1310 Genehmigung 1411 Würdigung der rangierten Projekte 1512 Alle Projekte 28

Bericht des Preisgerichtes Offener Projektwettbewerb Wiederaufbau Altstadthäuser in Steckborn

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1 Einleitung

Steckborn liegt nördlich des Seerückens am Ufer des Untersees zwischen Stein am

geneigten Schuttfächer des Dorfbachs. Die intakte Kleinstadt mittelalterlichen Ursprungs gehört zu den schützenswerten Ortsbildern der Schweiz (ISOS). Auch im Bundesin-

Am 21. Dezember 2015 wurde die Altstadt über Nacht von einem Brand überrascht. Die Flammen hinterliessen eine grosse Lücke. Aufgrund der geschlossenen Häuser-fronten und fehlenden Brandmauern griff das Feuer rasch um sich. Vier Liegenschaften wurden teilweise oder ganz zerstört.

Die grosse Verbundenheit der Steckbornerinnen und Steckborner mit ihrem Städtchen und seinen Leuten zeigte sich eindrücklich in einer enormen Solidaritätswelle nach der Brandkatastrophe. Unkompliziert und selbstverständlich wurde geholfen. Sach- und

Leben der Bevölkerung.Nun soll die Baulücke wieder geschlossen werden. Um die Qualität des geschützten

öffentlicher Wettbewerb durchgeführt.Ziel des Wiederaufbaus ist ein exemplarischer Umgang mit zeitgemässem Bauen

im historischen Kontext. Im Vordergrund stehen die ortsbauliche Einpassung und der architektonische Ausdruck.

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Altstadt Steckborn: 1 Wettbewerbsareal

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2 Auftraggeberin und Verfahren

Die «Stiftung Ortsbild Steckborn

Die «Stiftung Ortsbild Steckborn» ist eine gemeinnützige Stiftung. Sie trägt zur Erhal--

-borner Ortsbild von nationaler Bedeutung zu erhalten und zu fördern.

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3 Aufgabe und Ziele

Der Brand kurz vor Weihnachten 2015 traf das historische Zentrum von Steckborn schwer. Ein wichtiger Teil der Seestrasse – Mittelpunkt des örtlichen Gewerbes – wurde

Wunsch des Besitzers in gleichem Ausmass wieder aufgebaut. Alle vier Liegenschaften

Geschäfte funktionierten. Die einstigen Gebäude erfüllten die Nutzungsanforderungen der Eigentümerinnen

und Eigentümer. Es gibt keinen Anlass für eine wesentliche Änderung. So orientieren sich die Anforderungen der Bauherrschaften grösstenteils an den ehemaligen Nut-zungen. Der Wiederaufbau gibt jedoch die Chance einer Optimierung in den Bereichen

Ge--

prinzipien und die prägenden Gestaltungsmerkmale des schützenswerten Ortsbildes von Steckborn respektieren. Im Vordergrund stehen die ortsbauliche Einpassung und der architektonische Ausdruck. Darüber hinaus werden Vorschläge zur Aufwertung des Hinterhofs erwartet.

101 gehörigen Hinterhof inklusive Kleinbauten. Die Grundstücke sind im Besitz dreier verschiedener Eigentümerschaften.

Wesentliche Teile des Erd- und des Obergeschosses der historischen Eckbebauung

beiden Geschosse im Interesse einer guten Gesamtlösung abgebrochen werden sollen

liegt im Ermessen der Teilnehmenden.

Perimeter 1:1000

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4 Preisgericht

Sachpreisgericht:

Ersatz:

Fachpreisgericht:

Ersatz:

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5 Vorprüfung

Es wurden insgesamt 69 Projekte fristgerecht und anonym eingereicht. Jeweils vier Bei-träge verfügten über das Kennwort PHOENIX respektive JANUS. Um Verwechslungen

Mit Unterstützung von Experten erfolgte die Vorprüfung durch das Kantonale Hoch-bauamt Thurgau. Grundlage bildeten das Wettbewerbsprogramm vom Juli 2016 sowie die Fragenbeantwortung vom August 2016. Die Projekte wurden formell und materiell geprüft.– Formelle Kriterien:

– Materielle Kriterien:

Vor dem ersten Beurteilungstag fand eine erste Vorprüfung statt. Die Ergebnisse wurden im Vorprüfungsbericht vom 31. Oktober 2016 festgehalten.

Die in der engeren Wahl verbliebenen Projekte wurden bis zur zweiten Sitzung des -

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6 Beurteilung

Das Preisgericht tagte am 4. und 14. November 2016 in der Shedhalle der Firma Bernina in Steckborn. In einem ersten Orientierungsrundgang besichtigte das Preisgericht gemein-

Lösungsvorschläge zu verschaffen. In diesem Rahmen wurden auch die Ergebnisse der Vorprüfung eingebracht. Die minimalen Abweichungen von den Programmbestimmungen

Beurteilung und Preiserteilung zuzulassen.

1. Rundgang

Sachpreisrichter sowie die Liegenschaftenbesitzer vertreten. Dabei begutachtete jede

ausgeschieden:

1 WARATAH3 Dreiklang5 Kernhäuser13 REBORN14 Tanz auf den Dächern15 Die Nachkommen17 Dreizack20 NEBENAN21 Haus zur Mansarde23 Jenga27 erna28 WENDUNG30 Agatha31 Wanja32 Phoenix B

35 Spiegelgasse-Seestrasse-Kirchgasse36 NUOVO FUOCO38 all'angolo39 Eine Hommage an Steckborn

41 VOCABULAIRE42 PHOENIX C43 JANUS D45 arcada47 schösslimaa49 Zick Zack A53 7 Zwerge55 Hummelgesumm56 narratio57 Karl-Heinz58 dubrovnik59 SIBLING61 ANKER63 GEMELLI65 L.B. Jefferies66 DEEP PURPLE67 Knick68 ZICKZACK B70 IM STÄDTLI

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2. Rundgang

-lichen Konzeption und der architektonischen Umsetzung kam die Organisation der Grund-risse zur Sprache. Daraufhin wurden folgende Beiträge ausgeschieden:

4 LUX6 Janus B7 Alle unter einem Dach9 Florian10 Trilogie11 Papillon12 PHOENIX A16 Piano19 Aschenputtel22 JAKOBUS24 Trintero25 STEKEBORIVN

26 JANUS C

33 ANNA37 il cortile allegre46 Gelbschnabeltaucher48 TANGRAM50 Cataleya51 Skylla & Charybdis52 Steckburn54 enisko64 Phoînix69 PHOENIX D

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3. Rundgang Im dritten Rundgang setzte sich das Preisgericht vertieft mit den Wohnungsgrundrissen

-genössischer Wohnungen im Zentrum Steckborns. Folgende Projekte standen im Fokus:

2 JANUS A8 ARNIKA18 L'AQUILINO40 elsa maria maite60 EMMA62 KEA

Engere Wahl

verblieben in der engeren Wahl:

2 JANUS A8 ARNIKA18 L'AQUILINO

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7 Rangierung

Für Preise und Ankäufe stand dem Preisgericht eine Gesamtpreissumme von CHF 90 000 exkl. MwSt. zur Verfügung. Das Preisgericht setzte folgende Rangierung und Preiszutei-lung fest:

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8 Allgemeine Feststellungen

sich in eine ausserordentlich schwierige städtebauliche Ausgangslage an einer ausge-zeichneten Lage Steckborns einzudenken hatten. Die Aufgabe wurde zusätzlich er-

ist. Das Preisgericht dankt allen Architektinnen und Architekten für ihre Arbeiten.

Aufgrund der Diskussionen der Jury lassen sich folgende Erkenntnisse festhalten:– Vor dem tragischen Hintergrund eines Brandes stellt sich die Frage nach der Rekon-

terischer Hinsicht weiterzuentwickeln. Die Bandbreite der Lösungsvorschläge reicht denn auch vom vorsichtigen Wiederaufbau bis hin zur gewagten Neuinterpretation.

wenn daraus insgesamt ein Mehrwert resultiert.

mina wirken im Verhältnis zu den Nachbargebäuden trotz der Gliederung des Daches überdimensioniert und werden zudem den drei Eigentümerschaften nicht gerecht.

Gegenüber der schmaleren Giebelfassaden an der Seestrasse nicht zu überzeu-

Insgesamt setzten sich im Vergleich traufständige gegen giebelständige Neubauten durch.– Bei traufständigen Altstadthäusern erwies sich die Belichtung der Wohnungen im

festhalten will: Dachaufbauten dürfen gesamthaft einen Drittel der darunterliegenden Fassadenlänge nicht überschreiten.– Eine besondere Herausforderung war die Akzentuierung der Eckbebauung an der Seestrasse/Kirchgasse. Erstaunlich wenige Beiträge versuchen eine neue städte- bauliche Interpretation dieser Situation.

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– Insbesondere der Durchbildung der Fassade kommt hinsichtlich Eingliederung ins Ortsbild eine zentrale Rolle zu.

born von grosser Bedeutung ist. Die Integration der Neubauten in die von Ziegeldächern geprägten Aufsicht ist entscheidend.

– Das Bestreben nach einer angemessenen Belichtung der Wohnräume in den Hauptbauten gibt das Mass der verträglichen Verdichtung im Hinterhof vor.

Identität geben.

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-chene Qualität hinsichtlich der Detaillierung und Materialisierung der Fassaden sowie der räumlichen Zusammenhänge im Äussern und Innern der Gebäude konsequent

-ge für die Erteilung der Baubewilligungen anzuwenden. Allenfalls nötige Ausnahmen von den Altstadtvorschriften sind abhängig zu machen von einer dem Wettbewerbsvorschlag entsprechenden Qualität der Durchbildung im Einzelnen. Die Grundrisse sind in Zusam-menarbeit mit den Eigentümerinnen und Eigentümern weiterzuentwickeln. Sinnvolle Abweichungen von Normen sind zu prüfen. Für die Dachbedeckungen sind grössere

-bigkeit der Fassaden ist in ihrem Buntgrad zu prüfen.

-punkt konsultativ zu begutachten.

9 Empfehlungen

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10 Genehmigung

Roger Forrer

Walter Oberhänsli

Cornelia Bein

Werner Binotto

Bernhard Furrer

Thomas Hasler

Sabine Hutter

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11 Würdigung der rangierten Projekte

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teils zusammengelegte Bauten umfasste und

Zuschnitt der Grundrisse abbilden. Der Entwurf hält -

wicklung dagegen wird freier gehandhabt; so treten die Bauten durchwegs mit vier Vollgeschossen in Erscheinung.

Besonderer Wert wird auf die Ecke Seestrasse/Kirchgasse gelegt. Das Gebäudevolumen in der aussergewöhnlichen städtebaulichen Situation als diagonales Gegenüber des kleinen Platzes beim Rathaus und als Eingang zur Kirchgasse wird viel-fältig aufgelöst. So wird im Erdgeschoss ein offener

mit einer Aussenbestuhlung genutzt werden kann. Im dritten Obergeschoss öffnet sich die Loggia

die Terrasse eines Gemeinschaftsraums. Die diffe-renzierte Eckausbildung mit Hohl und Voll gibt dem Neubau (und damit der Gesamtsituation) ein unver-

differenziert erscheinen mag. Die Ausbildung einer Attika mit vorgelagerter Terrasse im Haus Seestras-

Situation eines Neubaus nach Brand als möglich erachtet; der obere Abschluss dieser Fassade ist uneinheitlich dargestellt und scheint wenig prägnant und klar zu sein.

Der Hofbereich bleibt weitgehend offen. Ein Ein-zelbaum deckt die benachbarte Brandmauer ab. Die durch die städtebauliche Situation in der Gebäude- ecke vorgegebenen schwierigen Belichtungsverhält-nisse werden zufriedenstellend gelöst; das Fenster

was problematisch sein dürfte. In sehr beengten Verhältnissen werden sechs Parkplätze angebo-

Durchfahrt direkt auf die Seestrasse zu gewähr-

nicht realisierbar sein wird. Das Hofgebäude nimmt ein Studio und Lagerräume auf.

Die Dächer als die «fünfte Fassade» wirken sehr lebendig. Der grosse Anteil von Flach- und Blech-dächern ist im Gesamtrahmen der Dachlandschaft Steckborns störend. Die einzelnen Fassaden sind

-

und Farbe.Dadurch vermeidet der Vorschlag eine Uni-

Altstadt widersprechen würde. Überdies bildet sie die historische Situation ab und entspricht dem Um-

Verlust der historischen Bausubstanz durch neue -

schoss aufgewogen werden kann.

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L'AQUILINO1. Rang zur Weiterbearbeitung empfohlen

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Auf der Hofseite versprechen die gestaffelten Grundrissformen mit den mannigfaltigen Balkonen und Terrassen einen lebhaften räumlichen Aus-druck. Detaillierte Angaben zur Gestaltung der Fassaden fehlen indessen.

Der Wohnungsspiegel entspricht im Wesent-lichen den gestellten Anforderungen; die Du-plexwohnungen in Seestrasse 103 sind nicht nachgewiesen. Die Gebäudevolumina der Alt-bauten werden im Wesentlichen übernommen. Die Grundrisse sind sorgfältig durchgebildet. Der

Anordnung der Terrassen und Balkone verständlich. Einzelne Elemente (wie die Anordnung von Bad und Küche in der Attikawohnung Seestrasse 101) über-zeugen nicht. Im obersten Geschoss Seestrasse 99 ist die Anordnung eines Gemeinschaftsraums und von Abstellräumen hinter den markanten grossen Lukarnen fraglich.

Insgesamt zeigt der Entwurf in der schwierigen

die Neubauten in das Ganze der Altstadt Steckborn eingliedern und gleichzeitig mit neuen Vorstellungen bezüglich des Wohnens und der Grundrissgestal-

individuellen Gestaltung der Fassaden einen neuen Akzent setzen können. Es entsteht ein einpräg-

-sern einen lebhaft individuellen Ausdruck gibt.

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Der Charakter der vorgeschlagenen Bauten orien-tiert sich an der historischen Zeilenstruktur mit ihren zur Seestrasse hin vertikal gestalteten Fassaden.

die heute zusammengefasst erscheinenden Gebäu-de Seestrasse 99 und 101 mit formalen Mitteln im Äusseren als weitgehend eigenständige – obwohl im Innern teilweise wieder verbundene – Bauten dargestellt. Auf diese Weise wird für die Ansicht Seestrasse eine gewisse Differenziertheit und eine vertikale Erscheinung der Gebäudevolumina erreicht.

Im Einklang mit diesem segmentierten Gebäude-prospekt werden auch die Gebäudehöhen differen-ziert. Besonders ausgeprägt trifft dies für die ersten vier Fensterachsen der Seestrasse 99 zu. Hier wird

die heutige Fassadenhöhe um zwei Geschosse übersteigt. Diese ausgeprägte Geste ist dem Eckhaus vorbehalten und dient der Markierung des Eingangs in die Kirchgasse und als Gegenüber des Rathausplatzes. Dabei wird das Haus in gewisser Weise einer klassischen vertikalen Gliederung in

-

als «Aufstockung» bezeichnete oberste Geschoss genau erscheinen soll. Während die Befensterung vom ersten bis zum dritten Obergeschoss einer verständlichen Logik folgt (die Fenster wachsen ausgehend von den Bestandesformaten gegen

einer virtuellen «Aufzugsöffnung» eine axialsym-

metrische Gestaltung. Dieses «Aufstockungsmotiv» wird ein zweites Mal an der westseitigen Hälfte der

Geschoss niedriger erscheint. Hofseitig wachsen alle Gebäude auf fünf Voll-

geschosse an. Das Dach wird ab der Firstlinie

verbleibende Schrägdach entlang der Seestrasse verhält sich – anders als die Fassade – vereinend.

gemäss gängiger Bewilligungspraxis problematisch

Während die partielle Erhöhung der Bauten entlang der Seestrasse im Sinne von Akzentsetzungen im Grundsatz durchaus positiv gesehen werden kann – hier allerdings als Teil eines fünfgeschossigen Hauses zu aufdringlich erscheint – werden diese gegen den Hofraum gerichteten und hier nahezu als Gesamtform erscheinenden Überhöhungen als sehr

-formen einhergeht (Schrägdach in Kombination mit Flachdach) verschärft das Problem zusätzlich.

Auf der Ebene der gestalterischen Durcharbei-tung verfolgt das Projekt sehr interessante Ansätze. Die Verschmelzung des Bestandes Seestrasse 99

-den abgeleitete weitere Höhenentwicklung und die analoge Befensterung sind gut nachvollziehbar. Über das Ganze gesehen wirken die Fassaden

08

ARNIKA2. Rang

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mangelt es generell noch an den Feinheiten. Die vorgeschlagene Materialisierung mit Holz-Metall-

namentlich die recht grobschlächtige Dachgestal-tung vermögen noch nicht das Bild einer lebendigen

gefordert wäre. Die Nutzbarkeit der Gebäude ist insbesondere in

den Obergeschossen gut gelöst. Die Wohnungen entsprechen gängigen Standards und funktionieren gut. Inwieweit die etwas aufwendige Erschliessung der Seestrasse 103 mit der Verdoppelung der

den Erdgeschossen werden im hinteren Bereich die Keller untergebracht und an der Seestrasse sind herkömmliche Ladenlokale vorgesehen. Diese sind gemessen am diesbezüglichen Überangebot in Steckborn aufgrund der Befensterung wohl nicht

-lebung und Bereicherung an diesem Ort im Städtli beizutragen.

In Bezug auf Funktionalität und Wirtschaftlichkeit kann das Projekt als gut bewertet werden. Dank der oben als eher problematisch beurteilten Volumen-entwicklung im südlichen Bereich erreichen die Bauten eine überdurchschnittliche Kubatur.

Insgesamt handelt es sich um einen wertvollen Beitrag zum Wiederaufbau der Altstadthäuser in Steckborn. Letzten Endes vermögen aber die volu-metrische Formung und die Detailgestaltung nicht wirklich zu überzeugen.

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SCHWARZPLAN 1:2000

GRUNDRISS EG 1:200 GRUNDRISS 1.OG 1:200

DACHAUFSICHTEN 1:500

+3.35

2 1/2 Zimmer-Wohnung

2 1/2 Zimmer-Wohnung

+3.351 1/2 Zimmer-Wohnung

4 1/2 Zimmer-Wohnung

4 1/2 Zimmer-Wohnung

1 1/2 Zimmer-Wohnung

+3.

05

ARNIKA

ANALYSE UND UMGANG MIT BESTAND

Die Altstadt von Steckborn wird geprägt durch eine dichte Zeilenbebauung mit länglichen Grundrissen. Strassenseitig sind die einzelnen

schmalen Parzellen gut erkennbar, da sich die Gebäude in Farbgebung und Dachform unterscheiden. Jede Fassade ist in sich wohl

proportioniert und stimmig gestaltet. Dies einerseits mit Fenstergruppen, welche vertikal übereinander stehen und oft giebelseitig im

Dachgeschoss mit einer grossen Aufzugsöffunug abgeschlossen werden. Andererseits bilden die gedämpfte Farbgebung der Verputzfassaden

und die starken, bunten Farben der Fensterläden eine subtile Differenzierung und gleichzeitig eine ästhetische Einheit der Strassenfluchten. Die

abgebrannten Gebäude befinden sich an der Seestrasse, welche das Rückgrat der Altstadt bildet. Die grosszügigen Schaufenster im EG sowie

die Feinteiligkeit der Obergeschosse sind typisch für diesen Strassenabschnitt. Die Rückseiten der Gebäude sind weniger repräsentativ und

wurden in vergangenen Zeiten mehrmals durch Nebenbauten erweitert, was oft unklare Situationen schuf.

Als wichtiger Teil des Ortsbildes ist insbesondere die Ecke Seestrasse - Kirchgasse im kollektiven Gedächtnis verankert. Sämtliche Elemente,

welche an die bestehenden gewachsenen Gebäude erinnern, bleiben erhalten und werden weitergebaut. Dies sind zum einen die Fassaden EG

und 1.OG der Gebäude Seestrasse 99 und Kirchgasse 2, zum anderen werden bei den Neubauten der Seestrasse 101 und 103 die Baulinien

als massgebende Fluchten übernommen.

VOLUMEN UND DACHFORM

Die neuen Gebäude bilden entlang der Seestrasse und der Kirchgasse eine dreigeschossige Zeilenbebauung mit traufständigem Giebeldach,

welches zweimal unterbrochen wird. Einerseits wird die Hälfte der Fassade der Seestrasse 101 um ein Geschoss erhöht und erinnert damit an

die beiden ursprünglichen Zeilenhäuser, welche im Baublock verborgen waren. Andererseits wird die Ecke des Gebäudes Seestrasse 99 auf

fünf Geschosse erhöht und mit einem Flachdach bedeckt. Dies betont die "ortsbildmässig hervorragende Stellung" und nimmt gleichzeitig die

Ecksituation des neuen Wohnbaus an der Kirchgasse 12 auf, um die Zeile entsprechend abzuschliessen. Ausserdem wird mit dieser

Differenzierung der Höhen beim Gebäude Seestrasse 99 auf die Vorgängerbauten verwiesen, welche beim Mansarddachbau um 1835

zusammengefasst wurden. Entlang der Seestrasse wird durch diese Höhenstaffelungen die historische Differenzierung der Baukörper lesbar.

Das Steildach geht im Giebel in ein Flachdach über. Dieses schliesst die Gebäude hofseitig 4- und 5-geschossig ab. Die Nebenbauten im Hof

werden durch ein neues zweigeschossiges Gebäude mit Giebeldach ersetzt, welches Klarheit betreffend der Aussenräume schafft.

ARCHITEKTONISCHER AUSDRUCK

Sämtliche neuen Gebäude werden mit Aussenputz versehen und in einem hellen, abgedämpften Farbton gestrichen. Es entsteht ein

einheitliches Ganzes, welches durch farbige Fensterläden, den Fensterrhythmus der zwei- und dreiflügeligen Fenster und die Traufhöhe

strukturiert wird. Der eingeschossige Sockel mit grossen Schaufenstern bildet einen dunklen Kontrast zu den Obergeschossen. Die

Schrägdächer werden mit gleichformatigen Dachfenstern versehen, in unregelmässigen Abständen. Dies bindet die Dachfläche zusammen.

Hofseitig werden Fensterformat und Fensterläden von der Strassenseite übernommen. Hinzu kommen grosszügige Öffnungen der Loggias,

welche mit einbrennlackieren Metallzargen umrahmt sind. Die bunten Details fügen sich idort zu einem harmonischen Vierklang zusammen.

Jedes Gebäude entwickelt unter den genannten Voraussetzungen seinen eigenen Charakter, welcher im Folgenen beschrieben wird.

Seestrasse 99 / Kirchgasse 2: Die Grundlage der Fassadengestaltung bilden die bestehenden Fassaden des Erdgeschosses und des

1.Obergeschosses. Die oberen Geschosse übernehmen sowohl den Fensterrhythmus, als auch die Farbgebung der Fensterläden - beim

Gebäude Seestrasse 99 in rot, bei Kirchgasse 2 in blau. Der bestehende Rhythmus wird im Eckbau bis ins 3. Obergeschoss fortgesetzt.

Darüber bildet eine Aufstockung den Abschluss, welche zur Seestrasse hin mit einem grossen französischen Fenster, gesäumt von zwei

kleineren Öffungen, an die Aufzugsöffnungen der Nachbarsbauten anschliesst.

Seestrasse 101: Mit den grossformatigen Fenstern und der horizontalen und vertikalen Unterteilung wird auf die Lochfenster verwiesen,

welche durch Sprossen regelmässig unterteilt sind und die Fassade ohne Fensterläden strukturieren. Als Beispiel hierfür dient das

Fachwerkgebäude an der Seestrasse 109, deren Öffnungen in symmetrischer Anordnung über die Fassade verteilt sind. Die Fensteröffnungen

werden mit Metallzargen umrahmt, welche in einem Ocker-Farbton einbrennlackiert sind und sich so den Metall-Fensterläden der

Nachbarsgebäude anschliessen. Das Gebäude wird zur Hälfte aufgestockt und dort mit einem französischen Fenster versehen, welches analog

der Seestrasse 99 an die Aufzugsöffnungen anlehnt.

Seestrasse 103: Die schmale Strassenfassade orientiert sich sich in der Gestaltung an die Häuser der Seestrasse 99 und Kirchgasse 2. Das

Fensterformat wird übernommen, die Öffnungen werden regelmässig angeordnet und mit Faltläden aus Metall versehen. Diese werden in

einem matten Grün gehalten. Sie bilden so eine bunte Ergänzung zu den roten und blauen Fensterläden und zu den ockerfarbenen Zargen

der Nachbarsgebäude.

Gewerbe

Technik

Waschküche

2 Keller

Waschküche

PPVelo

Gewerbe397.30

= +/-0.00

397.55

397.60

397.30

397.

80

3 Keller

397.30

397.

60

C

C

397.30= +/-0.00

Veloraum

A

A

B

PP

397.30397.30

397.

30

Technik

B

397.

68

397.

55=

+0.

25

397.60

Veloraum

WCGew.

PP

Technik

Technik

397.45

Waschküche

2 Keller

+0.

25

2 Keller

SCHEMATA GEBÄUDEVOLUMEN 1:500 SCHEMATA NUTZFLÄCHEN 1:750

+0.25

+3.05

+5.85 / 8.65

+11.45

+14.85

ERD

GES

CH

OSS

1. O

BERG

ESC

HO

SS2.

/ 3.

OBE

RGES

CH

OSS

4. O

BERG

ESC

HO

SS

NUTZFLÄCHE NF NACH SIA 416

KIRCHGASSE 2 / SEESTRASSE 99

EG

Gewerberaum inkl. WC 80.4m2

Allgemeinräume (Waschküche, Veloraum) 22.6m2

1.OG

41/2 Zimmer-Wohnung KG 2 mit Keller A (EG) 102.9m2

41/2 Zimmer-Wohnung SS 99 mit Keller B (EG) 108.0m2

2.OG

41/2 Zimmer-Wohnung KG 2 mit Keller C (EG) 102.2m2

41/2 Zimmer-Wohnung SS 99 mit Keller D (EG) 105.8m2

3.OG

31/2 Zimmer-Wohnung KG 2 mit int. Reduit 81.5m2

31/2 ZimmerWohnung SS 99 mit int. Reduit 88.0m2

4.OG

21/2 Zimmer-Wohnung KG 2 mit int. Reduit 75.6m2

21/2 Zimmer-Wohnung SS 99 mit int. Reduit 60.0m2

SEESTRASSE 101 MIT HOFGEBÄUDE

EG

Gewerberaum inkl. WC 59.1m2

Allgemeinräume (Waschküche, Veloraum) 19.2m2

2 PP in Nebengebäude 25.0m2

C

E F

G

D

A B

H I

GRUNDRISS 4.OG

GRUNDRISS EG

GRUNDRISS 2.OG

GRUNDRISS 1.OG

GRUNDRISS 3.OG

SEESTRASSE 103

SEESTRASSE 101 SÜD

SEESTRASSE 101 NORD

SEESTRASSE 99

KIRCHGASSE 2

NUTZUNG

Im Erdgeschoss werden einerseits die Gewerbeflächen, andererseits der geforderte Parkplatz eingebaut und ebenerdig erschlossen. Zwei

weitere gedeckte Parkplätze sind im neuen Nebenbau im Hinterhof geplant. Die Zugänge zu den Gebäuden erfolgen grundsätzlich

schwellenlos, beim Gebäude Seestrasse 103 kann hofseitig über den schwellenlosen Durchgang der Seestrasse 101 ausgewichen werden.

Die Wohnungsgrundrisse der Obergeschosse sind immer über die ganze Tiefe angeordnet, um sowohl Strassen- als auch die Hofseite erlebbar

zu machen. Die offenen Küchen stehen in grosszügigen Wohn - Essbereichen, teilweise kann das Wohnzimmer durch eine Schiebetür

abgetrennt werden. Sämtliche Wohnungen verfügen über einen eigenen privaten Aussenraum, welcher hofseitig angeordnet wird. Über der

Dachwohnung des Eckbaus ist eine zurückversetzte Dachterrasse vorgesehen.

AUSSENRAUM

Auf den Vorderseiten wird das Natursteinpflasterfries entlang den Gebäuden wiederhergestellt. Diese Natursteinpflästerung setzt sich auch im

Innenhof fort. Hier sind in diese zudem zwei chaussierte Aufenthalts’inseln’ eingeschrieben: farbenfroh blühende Kleinbäume (u.a. Magnolien,

Judasbäume und Zierkirschen), Sitzbänke, sowie fröhlich plätschernde Brunnen sorgen für eine lebendige, einladende Innenhofatmosphäre.

DETAIL 1:50 SEESTRASSE 99

AUFBAU AUSSENWAND EG / 1.OG VON INNEN

Innenputzbestehende Aussenwand restauriertDämmputz

AUFBAU AUSSENWAND OG VON INNEN

Innenputz

Gipsfaserplatte

Installationsrost

OSB-Platte

Ständer 240mm mit Dämmung

Holzfaserdämmung 60mm

Aussenputz 15mm

DECKENAUFBAU VON OBEN

Anhydrit-Boden versiegelt, mit Bodenheizung

Trennlage

Trittschalldämmung

Schüttung mit Elektroinstallationen

Folie

Holz-Beton-Verbundelement:

Überbeton 80mm, Brettstapel 160mm

DACHAUFBAU FLACHDACH VON AUSSEN

Extensive Begrünung / PV Anlage

Schutzlagen

Wasserdichtung

Dämmung 100 - 180mm

Dampfbremse

Kastenelement: Dreischichtplatte 27mm

Rippen 200mm / Dämmung

Dreischichtplatte 27mm

1.OG

11/2 Zimmer-Wohnung Nord mit int. Reduit 42.8m2

21/2 Zimmer-Wohnung Süd mit Keller E (EG) 76.7m2

11/2 Zimmer-Wohnung Hof mit Keller G (EG) 50.0m2

2.OG

11/2 Zimmer-Wohnung Nord mit int. Reduit 42.8m2

21/2 Zimmer-Wohnung Süd mit Keller F (EG) 76.7m2

3.OG

11/2 Zimmer-Wohnung Nord mit int. Reduit 36.6m2

21/2 Zimmer-Wohnung Süd mit Keller H (EG) 77.7m2

4.OG

31/2 Zimmer-Wohnung mit Keller I (EG) 90.9m2

SEESTRASSE 103

EG

PP gedeckt 15.4m2

Allgemeinräume (Waschküche, Veloraum) 12.6m2

1./2.OG

31/2 Zimmer-Maisonette mit int. Reduit 87.6m2

3./4.OG

31/2 Zimmer-Maisonette mit int. Reduit 70.2m2

AUFBAU AUSSENWAND EG / 1.OG VON INNEN

Innenputz

Mauerwerk

Aussenisolation

Aussenputz

AUFBAU BODEN VON OBEN

Anhydrit-Boden versiegelt, mit Bodenheizung

Trennlage

Trittschalldämmung

Schüttung mit Elektroinstallationen

Dampfsperre

Betonbodenplatte

Dämmung

Magerbeton

DACHAUFBAU STEILDACH VON AUSSEN

Dachziegel

Ziegellattung

Konterlattung

Unterdachfolie

Holzfaserdämmung 60mm

Konstruktion mit Wärmedämung

OSB-Platte

Installationsrost

Gipsfaserplatte

+-0.00

ERD

GES

CH

OSS

3. /

4. O

BERG

ESC

HO

SS

+3.35

+6.15

+8.95 / 11.75

1. O

BERG

ESC

HO

SS2.

OBE

RGES

CH

OSS

GEBÄUDEVOLUMEN NACH SIA 416

SEESTRASSE 99 / KIRCHGASSE 2

EG (267.7-32.6 ) * 2.75 = 646.5m3

1./2.OG 267.7 * 6.15 = 1646.4m3

3./4.OG HOF (35.0+26.0) * 5.8 = 353.8m3

3./4.OG ECK 95.8 * 6.2 = 594.0m3

3./4.OG SCHRÄG (46.4+49.4) * 5.8 = 555.6 / 2 =277.8m3

TOTAL 646.5 + 1646.4 + 353.8 + 594.0 + 277.8= 3518.5m3

SEESTRASSE 101 HOFGEBÄUDE

TOTAL 10 * (23.1 + 19.8) + 3.0 * 19.8 = 388.4m3

SEESTRASSE 101

EG (173.6 - 10.0) * 3.35 = 548.1m3

1./2.OG 173.6 * 5.6 = 972.2m3

3./4.OG SÜD 39.4 * 2.8 + (39.4 * 3 / 2) = 169.4m3

3./4.OG NORD 38.6 * 5.8 / 2 = 111.9m3

3./4.OG HOF 95.6 * 5.8 = 554.5m3

TOTAL 548.1 + 972.2 + 169.4 + 111.9 + 554.5 = 2356.1m3

SEESTRASSE 103

TOTAL 194 * 5.86 = 1136.8m3

KONSTRUKTION UND MATERIALISIERUNG

Die bestehenden Bauten waren in der Regel Fachwerkbauten auf steinernen

Sockeln. Dieses Grundprinzip wird übernommen, indem das Sockelgeschoss

betoniert und gemauert wird, in der Fassade erscheint dies mit einem feinen

grauen Abrieb. Darauf wird ein Holzständerbau gestellt, welcher innen und

aussen verputzt wird. Rund um die Fenster wird die die Körnung des Verputzes

gewechselt, um so an die Sandsteingewände der Bestandesbauten zu

erinnern.

Die Decken werden aus Holz-Beton-Verbundelementen geplant, diese lassen

sich weit spannen und sorgen für eine warme, schallgedämpfte Atmosphäre in

den Wohnungen.

Die neuen Holz/Metall-Fenster werden bis 75cm über Boden gezogen und mit

Absturzsicherungen versehen. Dies lässt die Flügel schmaler wirken und bietet

besseren Ausblick.

Sie werden mit Klapp- und Faltläden aus Metall gesäumt. Der Farbton der

Fensterläden wechselt von Gebäude zu Gebäude. An der Kirchgasse 2 sind die

Läden heute noch mit Heilpflanzen bemalt, welche an die ursprüngliche

Nutzung als Drogerie erinnern. Dieses Thema wird übernommen, indem eine

abstrahierte Blume in sämtliche neuen Metall-Fensterläden als Lichtquelle

eingefräst wird. Beim Gebäude Seestrasse 101 werden die Öffnungen mit Hilfe

von Metall- Rollläden verdunkelt.

5.80

5.60

3.35

3.00

DG

SCHRÄG SÜD 39.4m2

HOF 95.6m2

SCHRÄG NORD38.6m2

EG - 3.OG173.6m2

EG AUSKRAGUNGEN10.0m2

SCHNITT194.0 m2

5.86

OG23.1 m2

EG19.8 m2

3.00

10.0

0

6.20

5.80

6.15

2.75

ECK 95.8m2 SCHRÄG

46.4m2

SCHRÄG 49.4m2

HOF1 26m2

HOF2 35.0m2DG

EG AUSKRAGUNGEN32.6m2

EG - 3.OG267.7m2

DETAIL 1:50 SEESTRASSE 101

+-0.00

ERD

GES

CH

OSS

3. /

4. O

BERG

ESC

HO

SS

+3.35

+6.15

+8.95 / 11.75

1. O

BERG

ESC

HO

SS2.

OBE

RGES

CH

OSS

+14.75

Offener Projektwettbewerb Wiederaufbau Altstadthäuser in Steckborn Bericht des Preisgerichtes

23

Seestrasse 93 Seestrasse 95 Seestrasse 97 Kirchgasse Seestrasse 99 Seestrasse 105Seestrasse 103Seestrasse 101 Seestrasse 107 Seestrasse 109

+14.85 +14.75+14.45

ANSICHT SEESTRASSE 1:200

1 1/2 Zimmer-Wohnung

2 1/2 Zimmer-Wohnung

+6.15

4 1/2 Zimmer-Wohnung

4 1/2 Zimmer-Wohnung

+5.

85

+6.15

2 1/2 Zimmer-Wohnung

1 1/2 Zimmer-Wohnung

2 1/2 Zimmer-Wohnung

+8.95

3 1/2 Zimmer-Wohnung

3 1/2 Zimmer-Wohnung

+8.

65

+8.95

3 1/2 Zimmer-Wohnung

2 1/2 Zimmer-Wohnung

+11.75

+11

.45 +11.75

2 1/2 Zimmer-Wohnung

GRUNDRISS 2.OG 1:200 GRUNDRISS 3.OG 1:200 GRUNDRISS 4.OG 1:200

+14.85+14.75

+-0.00+0.30

397.30 = +/- 0.00+0.25

+3.05

+5.85

+8.65

+11.45

+0.15

Kirchgasse 2Seestrasse 99Seestrasse 101Seestrasse 103Seestrasse 105

+14.45

Kirchgasse

+0.25

+3.05

+5.85

+8.65

+11.45

+14.45+14.85

Seestrasse 99 Kirchgasse 2SeestrasseSeestrasse 102

397.30 = +/- 0.00

+3.35

+6.15

+8.95

+11.75

+14.75

397.60 = +0.30

+3.10

+0.30397.60

Seestrasse 103InnenhofHofgebäude Seestras

Kirchgasse 12 Kirchgasse 10 Kirchgasse 8 Kirchgasse 6 Kirchgasse 4 Kirchgasse 2 Seestrasse 99 Seestrasse 102SeestrasseKirchgasse 16

+14.45+14.85

ANSICHT KIRCHGASSE 1:200

SCHNITT B - B 1:200SCHNITT A - A 1:200

Bericht des Preisgerichtes Offener Projektwettbewerb Wiederaufbau Altstadthäuser in Steckborn

24

Die Verfasser sehen den Brand als inhärenten Teil der Stadtgeschichte und binden die noch vorhande-nen Bauteile als prägendes Element in den Neubau ein. Der architektonische Ausdruck zur Seestras-

die Gestaltung der neuen Fassadenbereiche. Die bestehenden Ordnungsprinzipien und Gestaltungs-

-

-

auch nicht zugunsten grosszügiger Raumhöhen. Die Gebäudetiefe wird zum Vorteil der hofseitigen Innenraumbelichtung verringert.

Südwestlich wird die Chance einer gemeinsamen Innenhofnutzung ergriffen. Der Hofbereich wird hier-archisch gegliedert und zugunsten der Belichtung

der Seestrasse 99 positiv auswirkt. Gleichzeitig wird mit dem dreigeschossigen Hofvolumen eine

Bereichen Diskretion und Tageslichtführung mit sich bringt und ausserdem die Realisierbarkeit in Frage stellt.

Die teilweise gerettete Bausubstanz der See-strasse 99 wird in die neue Fassade integriert. Die darüber liegenden Fassadenelemente sollen als Zeugen des ehemaligen Bestandes fungieren. Entsprechend wird das Relief der historischen

-

gestrichen. Dieser referenzielle Ansatz ist schwer

nachzuvollziehen. Die gewollte Überlagerung von Alt und Neu verunklärt das Bild. Von der Erhaltung weiterer historischer Substanz wird zugunsten der innenräumlichen Neuorganisation abgesehen.

Gebäude gemäss ihrer Parzellenstruktur indi-

unterschiedlichen Farbgebung deutlich wird. Der Hinterhof wird nicht differenziert ausgestaltet. Der Vorschlag der hofseitigen Materialisierung zeugt

-mitteln. Hinterhof und repräsentative Strassenseite unterscheiden sich entsprechend stark im architek-tonischen Ausdruck.

Das geforderte Gebäudevolumen ist dank der vorgesehenen Verdichtung im Hinterhof umgesetzt.

als wirtschaftlich aufwendige Lösung beurteilt und vermag bezüglich Setzung und Besonnung nicht zu überzeugen. Die Volumenverteilung erfolgt entspre-chend ungleich auf die drei Parzelleneigentümer. Die Seestrasse 99 wird zugunsten einer besseren Belichtung im Volumen stark reduziert.

Das Gebäudeinnere wird neu strukturiert und zeitgemäss organisiert. Die gestellten Anforderun-gen an das Raumprogramm werden mehrheitlich

Einbindung der bestehenden Fassade Seestras-se 99 zurückzuführen ist. Die Wohnungen sind sorgfältig und individuell organisiert und durch die geschickte Längsausrichtung entlang der Fassaden

02

JANUS A3. Rang

Offener Projektwettbewerb Wiederaufbau Altstadthäuser in Steckborn Bericht des Preisgerichtes

25

gut belichtet. Jede Wohnung orientiert sich sowohl auf die Strassen- als auch auf die Hinterhofseite. Die Aussenräume sind zum Hinterhof nach Süd-

Wohnräume zu erreichen. Letztere sind in der Tiefe knapp bemessen. Dieser Umstand erschwert die Benutzerfreundlichkeit. Insbesondere die Maisonet-tewohnungen im zweiten Obergeschoss der See-strasse 103 und der Seestrasse 101 überzeugen durch innen- wie aussenräumliche Qualitäten.

Die Wohnungszugänge im Erdgeschoss sind so-wohl über die Strassen- als auch über die Hinterhof-seite organisiert. In den Obergeschossen wirkt die

der Seestrasse 99 jedoch windet sich die vorge--

reich. Es werden fünf gedeckte Parkplätze ange-

sind. Der Innenhof wird vom Verkehr abgekoppelt und dient als reiner Aufenthaltsbereich der Bewoh-ner.

Der erarbeitete Ansatz zeigt das Bemühen um die Einbindung der historischen Bausubstanz in ein Neubauvolumen. Ein zeitgemässer architekto-

die Hauptfassaden bilden vorwiegend die histo-rischen Elemente ab.

Die Projektierung in der entstandenen Bau-

Umgang mit dem historischen Kontext aufzuzeigen.

einer zeitgemässen Erschliessung sowie einer wirt-

schaftlichen und nachhaltigen Bauweise wird dieser Projektvorschlag in grossen Teilen gerecht. Mit der Anknüpfung an die bestehende Fassadengestaltung

neuen Impuls zu verleihen.

Bericht des Preisgerichtes Offener Projektwettbewerb Wiederaufbau Altstadthäuser in Steckborn

26

Ansicht Kirchgasse 1:200

Ansicht Seestrasse 1:200

Längsschnitt D-D 1:200

Längschnitt C-C

Querschnitt B-B Seestrasse 103 & Hofbaute 1:200

Schnitte & Fassadenansichten Fassadenkonzept

Konstruktionsweise

Die noch vorhandenen Innenwände und Decken werden abgebrochen, da sie zeitgemässe Wohnungsgrundrisse und Raumhöhen nicht mehr zulassen. Die erhaltenen Fassadenwände

bleiben.

-

-ter Holzrahmenbau vorgesehen, während der Sockel im Erdgeschoss aus Stahlbeton geplant wird, um auch einem Hochwasser stand halten zu können. Die massive alte Erdgeschosswand

der Seestrasse 99 wird durch einen innen liegenden Holzrahmen abgefangen und nicht mehr belastet.

-stehen die hofseitigen Fassaden aus einer hinterlüfteten Holzverschalung mit vertikalen, dunk-len Brettern.

Querschnitt A-A

Fassadenausschnitt

FASSADEN

Wandaufbau Erdgeschoss Seestrasse 99

Holzständer, gedämmt 120 mm

Gipskartonplatten verspachtelt, gestrichen 12.5 mm

Wandaufbau übrige ErdgeschosseStahlbeton 280 mm Holzständer, gedämmt 120 mm

Gipskartonplatten verspachtelt, gestrichen 12.5 mm

Wandaufbau 1. Obergeschoss Seestrasse 99

Holzrahmen, gedämmt 220 mm

Gipskartonplatten, verspachtelt, gestrichen 12.5 mm

Wandaufbau Obergeschosse Strassenseite

OSB-Platten, aussteifend, dampfdicht verklebt 25 mmGipskartonplatten, verspachtelt, gestrichen 12.5 mm

Wandaufbau Obergeschosse HofseiteHolzverschalung, Vertikallattung, vorbehandelt 27 mmKonterlattung 27 mm

Gipskartonplate, verspachtelt, gestrichen 12.5 mm

2. Schema 1. Schema 3. Schema

Strassenseitige ErscheinungStädtebaulicher Eingriff

Situationsplan Erdgeschoss 1:200 Bildcollage Ansicht von der Seestrasse

BefundeGeschichte geschieht - so auch am 21. Dezember in Steckborn, als vier historische Häuser

-

sichtbar bleiben.

Gemeinsamer HofBaulich bietet sich die Chance, eine markante Verbesserung der Innenhof-Situation zu erwirken.

-

Schwarzplan 1:2000

Bestand vor Brand Bestand vor BrandBrandruine & Abbruch Brandruine & AbbruchProjekt Projekt

Umgang mit GeschichteAm Beispiel einiger europäischer Städte erkennt man die kontroversen Debatten um die Rekonstruktion historischer Bauwerke und Altstadtteile, welche zur Zeit geführt werden. Es scheint ein ausgesprochen starkes Bedürfnis nach traditionellen Bezügen in der Architektur zu bestehen. Es geht in dieser Debatte um die Frage nach dem Wert von Authentizität, Origina-

neuer Bauweise.

Neben allen uns bekannten Re-Interpretationen und, teilweise postmodern anmutenden, Vereinfachungen historischer Vorbildern hat sich in den vergangen Jahren die Methodik der Zurschaustellung von geschichtsträchtiger Fassaden etabliert, die ihre junge Erbauung jedoch nicht verleugnet und sich damit vom Historizismus distanziert. Für uns ist dies der richtige

historischer Formen in abstrakter Materialisierung und erwähnt in diesem Zusammenhang als

von MVRDV im niederländischen Schijndel.

Hôtel Fouquet‘s Barrière

Paris, 2006

Museum für Naturkunde Diener & DienerBerlin, 2010

Glass FarmMVRDVSchijndel, 2013

In einem einzigartig intakten Stadtbild wie jenem Steckborns sind selbst gut eingepasste, zeit-

und damit Teil des erbauten Kapitals von Steckborn verstanden werden. Der von uns gewählte Ansatz soll somit Reminiszenz und zeitgenössische Architektur vereinen.

ehemaligen Bestandes zu fungieren - wir möchten die Fassaden erhalten und in den Neubau einbinden. Die darüberliegenden und seitlich angrenzenden, neu erstellten Fassaden und

und sind dieser durch materielle Abstraktion nur nachempfunden.

anschliessend in Holzwerkstoff-Platten gefräst und deckend gestrichen. Bei geschlossenen

Offener Projektwettbewerb Wiederaufbau Altstadthäuser in Steckborn Bericht des Preisgerichtes

27

GesamtflächenSeestrasse 99Kirchgasse 2

Gewerbe 117.5 m2

GV 3‘160 m3

NGF 984.5 m2

ANGF 28.5 m2

Gesamt

Gewerbe ~218 m2

GV 6‘870 m3

NGF 2‘065.5 m2

ANGF 104.5 m2

Seestrasse 103

Atelier ~10 m2

GV 930 m3

NGF 263.5 m2

ANGF 30.5 m2

Seestrasse 101

2

GV 2‘780 m3

NGF 817.5 m2

ANGF 45.5 m2

Wohnungen

Querschnitt B-B Seestrasse 101 1:200

Fassadenausschnitt Fassadenausschnitt Hofbaute 1:50

4. ObergeschossSeestrasse 99Kirchgasse 2

2

strich 43.5 m2

NGF 129.5 m2

ANGF -

Gesamt

NGF 159 m2

ANGF -

Seestrasse 103

NGF -ANGF -

Seestrasse 101

Maisonette-Galerie2

(Total 92m2)

NGF 29.5 m2

ANGF -

3. ObergeschossSeestrasse 99Kirchgasse 2

2

3 2

NGF 200 m2

ANGF 9.5 m2

Gesamt

NGF 364.5 m2

ANGF 41.5 m2

Seestrasse 103

Maisonette-Galerie 38.5 m2

(Total 101m2)

NGF 41 m2

ANGF 17.5 m2

Seestrasse 101

3.5 Zi.- Maisonette 62.5 m2

(Total 92m2)

strich 45.5 m2

NGF 123.5 m2

ANGF 14.5 m2

3. Obergeschoss 1:200

3. Obergeschoss 1:200

Grundriss Grundriss

Bildcollage Ansicht des nachbarschaftlichen Hofes

ErdgeschossSeestrasse 99Kirchgasse 2

Gewerbe 117.5 m2

2

instellplätze -

NGF 210.5 m2

Grundstück 292 m2

Gesamt EG

Gewerbe ~ 218 m2

KHaustechnik 107 m2

NGF 501.5 m2

Grundstücke 830 m2

Seestrasse 103

Atelier ~ 10 m2

KHaustechnik 11 m2

NGF 74.5 m2

Grundstück 95 m2

Seestrasse 101

2

Technik 44 m2

NGF 216.5 m2

Grundstück 443 m2

1. Obergeschoss 1:200

2. Obergeschoss 1:200

1. ObergeschossSeestrasse 99Kirchgasse 2

2

4 2

NGF 221.5 m2

ANGF 9.5 m2

Gesamt

NGF 519.5 m2

ANGF 31.5 m2

Seestrasse 103

2

NGF 74 m2

ANGF 6.5 m2

Seestrasse 101

2

2 2

3 2

NGF 224 m2

ANGF 15.5 m2

2. ObergeschossSeestrasse 99Kirchgasse 2

2

4 2

NGF 223.5 m2

ANGF 9.5 m2

Gesamt

NGF 521.5 m2

ANGF 31.5 m2

Seestrasse 103

3 Zi.- Maisonette 62.5 m2

(Total 101m2)

NGF 74 m2

ANGF 6.5 m2

Seestrasse 101

2

2 2

3 2

NGF 224 m2

ANGF 15.5 m2

Grundrisse

3 1/2

2

1 1/2

2 1/2 3 1/2

99

2

101

Seestrasse

Kirc

hgas

se

Orientierungzum Innenhof

Spieg

elgasse

103

4 1/2

Schema

Hofatmosphäre

Dachlandschaft-

-dererstellt werden und sich bestmöglich einfügen. Zum Hof hin werden die Dächer soweit neugeformt, wie es die zeitgemässen Wohnungen verlangen.

Funktionalität-

gasse als auch vom Innenhof. Die Aufzüge erschliessen jeweils die Obergeschosse. Das Hofge-bäude benötigt durch den Brückenschlag keine zusätzliche Erschliessung.

angeboten werden. Die Zufahrt zum Innenhof entspricht den gängigen Normen und reicht aus,

--

Dachgeschossen.

Private AussenräumeAuf Ebene der Nachbarschaft kann eine markante Verbesserung zur ehemaligen Situation erzielt werden, indem man den zu Beginn beschriebenen Innenhof anlegt - sowohl für die zu

gesäumt, ein Brunnen plätschert im Hof. In der Mitte wächst ein stattlicher Baum empor - er schützt vor gegenseitigen Einblicken und sein Laub wirft im Sommer natürlichen Schatten auf die nach Süden orientierten Fassaden.

jeweils vorgelagerten Balkone bewahren vor neugierigen Blicken. Auf der gegenüberliegenden

Blick auf die belebte Strasse angeordnet.

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28

12 Alle Projekte

Offener Projektwettbewerb Wiederaufbau Altstadthäuser in Steckborn Bericht des Preisgerichtes

29

02

JANUS A

Architektur Zürich Mitarbeit

Willi

03

Dreiklang

Architektur Architektur Schneider Lieberherr

01

WARATAH

05

Kernhäuser

Architektur grob schöpfer ag

06

Janus B

04

LUX

Architektur Richter Schönenberger Tobler

Offener Projektwettbewerb Wiederaufbau Altstadthäuser in Steckborn Bericht des Preisgerichtes

31

08

ARNIKA

Architektur cgf architektur dipl. Arch. ETH SIA Wald ZH

Landschaftsarchitektur von Pechmann

09

Florian

Architektur ARGE Lutz & Buss Architekten AG und

07

Alle unter einem Dach

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32

11

Papillon

Zürich

12

PHOENIX A

Architektur Häberli Heinzer Steiger Architekten

10

Trilogie

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33

15

Die Nachkommen

Luzern

13

REBORN

Fabienne Kessle

14

Tanz auf den Dächern

Bericht des Preisgerichtes Offener Projektwettbewerb Wiederaufbau Altstadthäuser in Steckborn

34

17

Dreizack

18

L'AQUILINO

16

Piano

St. Moritz

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35

20

NEBENAN

Architektur ARGE Franziska/Sebastian Müller

21

Haus zur Mansarde

Kaiserstuhl

19

Aschenputtel

Bericht des Preisgerichtes Offener Projektwettbewerb Wiederaufbau Altstadthäuser in Steckborn

36

23

Jenga

St. Gallen

Markus Blumer

24

Trintero

Architektur ARGE Stefano Mori + GNM Architekten

22

JAKOBUS

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37

26

JANUS C

Zürich

Meier

27

erna

Architektur Giezendanner Scheuchzer

25

STEKEBORIVN

Zürich

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38

29

Zürich

Arsic

30

Agatha

28

WENDUNG

Stettfurt

Salzmann

Statik SJB.Kempter.Fitze AG Ingenieure und

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39

32

Phoenix B

Architektur ARGE Spreiter Architekten Stünzi

33

ANNA

Heerbrugg

31

Wanja

Landschaftsarchitektur Berchtold.Lenzin

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35

Spiegelgasse-Seestrasse-Kirchgasse

Architektur Stoffel Schneider Architekten AG

36

NUOVO FUOCO

34

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38

all'angolo

39

Eine Hommage an Steckborn

Breninek

37

il cortile allegre

Zürich

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41

VOCABULAIRE

Architektur Thommy Neuenschwander

42

PHOENIX C

40

elsa maria maite

Zürich

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43

45

arcada

Pernet

46

Gelbschnabeltaucher

43

JANUS D

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44

48

TANGRAM

Architektur Schönenberger Architektur

Wil

49

Zick Zack A

Architektur Klein + Müller Architekten AG

Kirchmeier

47

schösslimaa

Maike Thiehoff

Offener Projektwettbewerb Wiederaufbau Altstadthäuser in Steckborn Bericht des Preisgerichtes

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51

Skylla & Charybdis

Architektur Demuth Hagenmüller & Lamprecht

Besa Zajami

52

Steckburn

Architektur Dejan Mikavica und Thomas Künzle

Martinez Ortega

50

Cataleya

Bericht des Preisgerichtes Offener Projektwettbewerb Wiederaufbau Altstadthäuser in Steckborn

46

54

enisko

Zürich

55

Hummelgesumm

53

7 Zwerge

Mitarbeit Claudia Müntener & Mathias Gfeller

Offener Projektwettbewerb Wiederaufbau Altstadthäuser in Steckborn Bericht des Preisgerichtes

47

57

Karl-Heinz

Mitarbeit Andreas Zech

58

dubrovnik

Mitarbeit Natalia Strezik

56

narratio

Weinfelden

Bericht des Preisgerichtes Offener Projektwettbewerb Wiederaufbau Altstadthäuser in Steckborn

48

60

EMMA

Architektur ARGE Michèle Bär + Nicolas Mentha

61

ANKER

Häni

59

SIBLING

Offener Projektwettbewerb Wiederaufbau Altstadthäuser in Steckborn Bericht des Preisgerichtes

49

63

GEMELLI

64

Phoînix

62

KEA

Architektur Baumann Roserens Architekten

Bericht des Preisgerichtes Offener Projektwettbewerb Wiederaufbau Altstadthäuser in Steckborn

50

66

DEEP PURPLE

Architektur Kunz und Mösch Architekten

67

Knick

65

L.B. Jefferies

Offener Projektwettbewerb Wiederaufbau Altstadthäuser in Steckborn Bericht des Preisgerichtes

51

69

PHOENIX D

Mitarbeit Jana Scharll

70

IM STÄDTLI

Klopfenstein

68

ZICKZACK B

Mitarbeit Christian Gerber

Herausgeber und VerfasserKantonales Hochbauamt Thurgauwww.hochbauamt.tg.ch