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Bonaventura 1 Bonaventura Bonaventura (Vittore Crivelli) Bonaventura, bürgerlich Giovanni (di) Fidanza (* 1221 in Bagnoregio bei Viterbo; 15. Juli 1274 in Lyon), war einer der bedeutendsten Philosophen und Theologen der Scholastik, Generalminister der Franziskaner und Kardinal von Albano. Er leitete den Franziskanerorden 17 Jahre lang bis zu seinem Tod und gilt wegen seines Organisationstalents als dessen zweiter Stifter. Er vermittelte zwischen den Fratres de communitate, die in der Frage nach der gebotenen Armut der Kirche einen gemäßigten Standpunkt einnahmen, und den radikaleren Spiritualen oder Fratizellen im sogenannten Armutsstreit. Im Auftrag des Generalkapitels schrieb Bonaventura 1263 eine umfangreiche Biographie Franz von Assisis. 1273 ernannte ihn Gregor X. zum Kardinalbischof von Albano und übertrug ihm die Vorbereitung des Zweiten Konzils von Lyon, das die Unionsverhandlungen mit der griechisch-orthodoxen Kirche zum Abschluss bringen sollte. Er wurde 1482 durch Sixtus IV. heiliggesprochen und 1588 durch Sixtus V. als doctor seraphicus zum Kirchenlehrer erklärt. Bonaventura war einer der wirkungsgeschichtlich einflussreichsten Theologen der Scholastik. Leo XIII. bezeichnete ihn als Fürst unter allen Mystikern. Er stand in der augustinischen Tradition und wurde von der Mystik Hugos von Sankt Viktor und Dionysius Areopagitas beeinflusst. Leben und Wirken Franz von Assisi (José de Ribera) Kindheit und Studium Eine zeitgenössische Bonaventura-Biographie existiert nicht. Vor 1300 kursierte eine Biographie, die vom spanischen Franziskaner Zamorra verfasst und nicht überliefert wurde. Allerdings beziehen sich Lebensbeschreibungen aus dem 14. Jahrhundert auf Hinweise im Werk Salimbenes von Parma von 1282. Bonaventura wurde als Johannes Fidanza in Bagnoregio, Latium, geboren. Das genaue Geburtsdatum ist unbekannt, es wird manchmal auf 1217, häufiger auf 1221 datiert. In seiner Franziskus-Biografie berichtet er von einem Wunder des Heiligen, durch das er selbst als Kind dem Tod entgangen sei. Der spätere Ordensname Bonaventura bedeutet etwa günstiger Windbzw. gute Zukunft. Nach der Legende verdankt sich dieser Name dem hl. Franziskus. Das schwerkranke Kind sei durch Franz von Assisi gesegnet worden und dann bald genesen. Als Franziskus 1226 im Sterben lag, habe ihn die Mutter mit dem Jungen nochmals besucht und Franziskus habe ausgerufen: O buona ventura. Mit 18 Jahren immatrikulierte er sich als Laie 1235 an der Universität in Paris (Sorbonne). Dort studierte er zunächst die sieben freien Künste. Dabei lag der Schwerpunkt vor allem auf der Sprache: Grammatik, Rhetorik und Logik. Johannes studierte bei Alexander von Hales, dem Begründer des Kommentars zu den Sentenzen des Petrus Lombardus. Zu dieser Zeit trat Hales den Franziskanern bei, wodurch der Orden einen Lehrstuhl der Theologie bekam. Hales schätzte und förderte Johannes.

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Bonaventura 1

Bonaventura

Bonaventura (Vittore Crivelli)

Bonaventura, bürgerlich Giovanni (di) Fidanza (* 1221 inBagnoregio bei Viterbo; † 15. Juli 1274 in Lyon), war einer derbedeutendsten Philosophen und Theologen der Scholastik,Generalminister der Franziskaner und Kardinal von Albano. Er leiteteden Franziskanerorden 17 Jahre lang bis zu seinem Tod und gilt wegenseines Organisationstalents als dessen zweiter Stifter. Er vermitteltezwischen den Fratres de communitate, die in der Frage nach dergebotenen Armut der Kirche einen gemäßigten Standpunkt einnahmen,und den radikaleren Spiritualen oder Fratizellen im sogenanntenArmutsstreit. Im Auftrag des Generalkapitels schrieb Bonaventura1263 eine umfangreiche Biographie Franz von Assisis. 1273 ernannteihn Gregor X. zum Kardinalbischof von Albano und übertrug ihm dieVorbereitung des Zweiten Konzils von Lyon, das dieUnionsverhandlungen mit der griechisch-orthodoxen Kirche zumAbschluss bringen sollte. Er wurde 1482 durch Sixtus IV.heiliggesprochen und 1588 durch Sixtus V. als doctor seraphicus zumKirchenlehrer erklärt. Bonaventura war einer derwirkungsgeschichtlich einflussreichsten Theologen der Scholastik. LeoXIII. bezeichnete ihn als „Fürst unter allen Mystikern“. Er stand in deraugustinischen Tradition und wurde von der Mystik Hugos von SanktViktor und Dionysius Areopagitas beeinflusst.

Leben und Wirken

Franz von Assisi (José de Ribera)

Kindheit und Studium

Eine zeitgenössische Bonaventura-Biographie existiert nicht. Vor 1300 kursierteeine Biographie, die vom spanischen Franziskaner Zamorra verfasst und nichtüberliefert wurde. Allerdings beziehen sich Lebensbeschreibungen aus dem 14.Jahrhundert auf Hinweise im Werk Salimbenes von Parma von 1282.Bonaventura wurde als Johannes Fidanza in Bagnoregio, Latium, geboren. Dasgenaue Geburtsdatum ist unbekannt, es wird manchmal auf 1217, häufiger auf1221 datiert. In seiner Franziskus-Biografie berichtet er von einem Wunder desHeiligen, durch das er selbst als Kind dem Tod entgangen sei. Der spätereOrdensname Bonaventura bedeutet etwa „günstiger Wind“ bzw. „gute Zukunft“.Nach der Legende verdankt sich dieser Name dem hl. Franziskus. Dasschwerkranke Kind sei durch Franz von Assisi gesegnet worden und dann baldgenesen. Als Franziskus 1226 im Sterben lag, habe ihn die Mutter mit demJungen nochmals besucht und Franziskus habe ausgerufen: „O buona ventura“. Mit 18 Jahren immatrikulierte er sichals Laie 1235 an der Universität in Paris (Sorbonne). Dort studierte er zunächst die sieben freien Künste. Dabei lagder Schwerpunkt vor allem auf der Sprache: Grammatik, Rhetorik und Logik. Johannes studierte bei Alexander vonHales, dem Begründer des Kommentars zu den Sentenzen des Petrus Lombardus. Zu dieser Zeit trat Hales denFranziskanern bei, wodurch der Orden einen Lehrstuhl der Theologie bekam. Hales schätzte und förderte Johannes.

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Bonaventura 2

Erste Ordensjahre

Bonaventura tritt demFranziskanerorden bei (Francisco de

Herrera)

In Paris trat Fidanza im Jahr 1243, nach anderen Quellen 1244 oder sogar bereits1238, in den Orden der Franziskaner (fratres minores, dt. Minoriten) ein undnahm den Ordensnamen Bonaventura an. Er studierte von 1243 bis 1248Theologie. Zum Abschluss seines Studiums kommentierte Bonaventura dasLukasevangelium. Dann erhielt er vom Generalminister seines Ordens, Johannesvon Parma, die Erlaubnis selbst in Paris zu lesen. In den folgenden zwei Jahrenhielt er Vorlesungen über die Bibel. Von 1250 bis 1252 kommentierte er alsHales-Schüler ebenfalls die Sentenzen des Petrus Lombardus. 1254 wurde er aufden theologischen Lehrstuhl der Franziskaner berufen. Dort lehrte er bis 1257. Indiesen drei Jahren überarbeitete er seinen Lukaskommentar und schrieb über dasJohannesevangelium sowie über die alttestamentlichen Bücher Jesus Sirach undWeisheit. Er hielt Seminare über Die Erkenntnis Christi (De scientia Christi),über Das Geheimnis der Dreifaltigkeit (De mysterio Trinitatis) sowie über Dieevangelische Vollkommenheit (De perfectione evangelica). Darin verteidigte er das Leben der Minderbrüdergegenüber Theologen, die keinem Bettelorden angehörten. In die Zeit seiner Lehrtätigkeit 1255 bis 1257 datiert manauch die Entstehung seiner Schrift De reductione artium ad theologiam, eine Darstellung des Systems derWissenschaften.[1] Zum Abschluss seiner Lehrtätigkeit verfasste er noch das Breviloquium, eine kurze Einführung indie Theologie.

Generalminister des OrdensAls Bonaventura 1257 auf Vorschlag des Johannes von Parma als dessen Nachfolger zum Generalminister seinesOrdens gewählt wurde, gab er seine akademische Laufbahn auf. Bereits im April schrieb er einen Rundbrief anseinen Orden, in dem er die Brüder ermahnte, den angeschlagenen Ruf des Ordens wieder aufzubessern. Von 1259bis 1260 schrieb er drei Traktate zur geistlichen Erziehung der Brüder: Selbstgespräch über vier geistige Übungen(Soliloquium de quatuor mentalibus exercitiis), Der Baum des Lebens (Lignum vitae) sowie Über den dreifachenWeg (De Triplici via). Zu dieser Zeit schrieb Bonaventura auch sein Werk Reisebericht des Geistes zu Gott(Itinerarium mentis in Deum). Es gilt als Bonaventuras mystisches Hauptwerk und als ein Höhepunkt spekulativenDenkens im christlichen Abendland.[2] Anlass für dieses Werk war ein Besuch Bonaventuras 1259 auf dem BergAlverna bei Arezzo. Im Prolog erinnert er an die Stigmatisation des Franziskus auf diesem Berg zwei Jahre vordessen Tod und zur selben Jahreszeit, nämlich im September bzw. Oktober 1224. Dies inspiriert Bonaventura zueiner theologischen Abhandlung über die Gotteserkenntnis. Die Gesamtheit der Dinge einschließlich dererkennenden Seele wird von ihm mit einer Leiter verglichen, auf welcher der Aufstieg zu Gott erfolgen könne. Dabeisetzten die letzten Stufen eine gnadenhafte Formung durch das Licht der ewigen Wahrheit voraus.[3]

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Bonaventura 3

Zweiter Stifter

Bonaventura empfängt dieGesandten des Kaisers (Francisco de

Zurbarán)

1260 leitete Bonaventura erstmals das Generalkapitel der Franziskaner, das indiesem Jahr im französischen Narbonne stattfand. Es ratifizierte den Entwurfseiner Statuten für das Leben der Brüder. Das Generalkapitel in Narbonne erteilteihm 1260 den Auftrag, eine neue Lebensbeschreibung des Franziskus von Assisizu verfassen, und das Generalkapitel in Paris erklärte 1266 seine Arbeit für dieallein authentische Franziskusbiographie. Es entschied, den Brüdern von da andie Lektüre jeder anderen Vita des Heiligen zu verbieten, und ordnete an, allefrüheren Schriften über ihn zu vernichten.[4] Es fanden zwei Fassungen derLegenda Sancti Francisci Verbreitung. Verbindlich war die umfangreichereLegenda maior, volkstümlicher war die kürzere Legenda minor. Bonaventurasteuerte die Franziskaner auf einen gemäßigten und dauerhaften Kurs, der ihmden Ruf des „zweiten Gründers des Ordens“ einbrachte. Er versöhnte dieAnhänger strengster Armut (spirituales) mit den Vertretern einer bequemerenLebensauffassung (conventuales). In den neun Jahren von 1257 bis 1266 begabsich Bonaventura auf Pastoralreisen durch Frankreich und Italien, nach franziskanischer Art zu Fuß. Schließlichkehrte er nach Paris zurück, wo seine Brüder von konservativen Theologen und radikalen Philosophen angegriffenwurden. Er veröffentlichte erneut eine Serie von Publikationen, vor allem über moralische Themen: Über die ZehnGebote (Collationes de decem praeceptis), 1267, Über die sieben Gaben des Heiligen Geistes (Collationes de septemdonis Spiritus sancti), 1268, eine Verteidigung der Minderbrüder (Apologia pauperum), 1269. Zwischen Ostern undPfingsten 1273 trug er in Paris eine unvollendete Reihe von groß angelegten öffentlichen Universitätspredigten überdas Sechstagewerk (Collationes in Hexaemeron) vor, die nur durch Hörermitschriften erhalten sind. Anhand dersechs Schöpfungstage sollte die Stufenfolge der menschlichen Erkenntnis bis zur Vollendung der visio beatificaentfaltet werden.[5] Damit nahm Bonaventura Stellung gegen Philosophieprofessoren der Universität Paris, die eineeigenständige Philosophie emanzipieren wollten und deren auf Aristoteles und Averroes gestützte Lehre mitzentralen Glaubenssätzen unvereinbar war.

Kardinal und Konzil

Aufbahrung Bonaventuras (Franciscode Zurbarán)

In seinen letzten Lebensjahren war er zu einer der einflussreichstenPersönlichkeiten der Christenheit geworden. In der dreijährigen Sedisvakanz imPapstamt von 1268 bis 1271 hielt Bonaventura in Viterbo eine bedeutendePredigt und vermittelte wahrscheinlich bei der Einberufung des Konklaves. Ergalt als aussichtsreicher Kandidat, soll aber selbst Teobaldi Visconti als Papstvorgeschlagen haben. Nach dessen Wahl zum Papst ernannte Gregor X.Bonaventura zum Kardinalbischof von Albano am 28. Mai 1273, als er über dieWiedervereinigung der orthodoxen und römischen Kirche predigte. Der Papstübertrug ihm zugleich die Vorbereitung und Leitung der Geschäfte des zweitenKonzils von Lyon, das die Unionsverhandlungen mit der griechischen Kircheendgültig zum Erfolg führen sollte. Am 20. Mai 1274 wählten die Franziskanerzum Generalminister als Nachfolger Bonaventuras Girolamo Masci d'Ascoli, denspäteren Papst Nikolaus IV. Das Ziel der kirchlichen Wiedervereinigung schienauf dem zweiten Konzil von Lyon schon fast erreicht, als Bonaventura während des Konzils nach kurzer undschwerer Krankheit mit 53 oder 57 Jahren am 15. Juli 1274 verstarb. An der feierlichen Beerdigung am folgendenTag nahmen der Papst, der König von Aragon, die Kardinäle und weitere Konzilsmitglieder teil. Das Traueramt hieltder Dominikaner Pietro von Tarantasia, der spätere Papst Innozenz V.

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Bonaventura 4

Philosophie und Theologie

Kritik der PhilosophieBonaventuras Denken gewinnt seine spekulative Kraft in der kenntnisreichen Auseinandersetzung mit deraristotelisch geprägten Universitätsphilosophie in Paris und ist nachhaltig durch neuplatonische Philosophiemotiviert und geformt. Er knüpft an Augustinus von Hippo, Boëthius, Bernhard von Clairvaux, die Victoriner undvor allem an Pseudo-Dionysius Areopagita an.[6] Bonaventura bemüht sich um die Einheit der christlichen Weisheitgegenüber der Zweiheit von Philosophie und Theologie.[7] Grundlage aller Sicherheit beanspruchenden Erkenntnisist für ihn, dass die Existenz Gottes eine unbezweifelbare Wahrheit ist.

„Das Erkenntnisvermögen hat nämlich in sich selbst, so wie es geschaffen ist, ein Licht, das ausreicht, jenenZweifel (ob Gott ist), weit von sich zu weisen [...]. Im Falle des Toren versagt dieses Erkenntnisvermögen eherfreiwillig als zwangsweise [...].“– Bonaventura, Quaestiones disputatae de mysterio Trinitatis I, 1 ad 1.2.3

Gottes Nichtexistenz erweist sich für Bonaventura als denkunmöglich.[8] Er kritisiert eine von vielen Dominikanernverfolgte Methode, die sich am Wissenschaftsverständnis, der Methode, den Begriffen und einigen Thesen desAristoteles orientiert. Diese Herangehensweise ist für Bonaventura unzureichend. Aristoteles erkenne zwar durchausAnteile der Wahrheit. Als Heide komme ihm aber nicht die Autorität der Kirchenväter zu. Selbst die ganzePhilosophie des Aristoteles könne die Augenblicksbewegung eines Sternes nicht erklären. Für Bonaventura ist Gottkeine philosophische Schlussfolgerung, sondern lebendige Gegenwart.[9] Aristoteles und seine Anhänger irrten sich,indem sie die Urbildlichkeit, die göttliche Vorsehung und die göttliche Einrichtung des Weltlaufs bestritten(dreifacher Irrtum). Sie seien blind bezüglich der behaupteten Ewigkeit der Welt, der angenommenen Einheit desIntellekts und der geleugneten Strafe und Glückseligkeit nach diesem Leben (dreifache Blindheit).[10] DieVollgestalt der Wahrheit lasse sich nur durch die Erkenntnis des göttlichen Logos erschließen. Da sich diese weitereErkenntnis in biblischer und kirchlicher Überlieferung manifestiere, sollten diese Erkenntnisquellen leitend sein. ZuBeginn seiner vierten Collatio in Hexaemeron findet sich eine scharfe Kritik der Philosophen. Man müsse sich davorhüten, die Aussagen und Thesen der Philosophen allzu sehr zu empfehlen und zu schätzen.[11] Diese seien unfähig,sich von Finsternis und Irrtum zu trennen und hätten sich in noch größere Irrtümer verstrickt:

„[...] und indem sie sich weise nannten, wurden sie zu Toren; indem sie auf ihr Wissen stolz waren, wurden siezu Gefolgsleuten Luzifers.“– Bonaventura, Collationes in Hexaemeron IV, 1 (V 349a)

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Bonaventura 5

Über Gott und die Welt

Bonaventura da Bagnoregio (Tiberio d'Assisi)

Wer seine Hoffnung auf Gott setzt ist selig, wer dagegen sein Heil inder Welt sucht ist eitel. Gott steht selbst in seiner Seligkeit und vermagdeshalb dem Hoffenden durch die Teilhabe an seiner Seligkeit Halt zugeben. Er schenkt durch die Teilhabe an seiner Fülle Erfüllung. Er gibtRuhe und Frieden. Gott ist in ewigem Genuss seiner selbst selig undkann deshalb auch dem Menschen den Genuss seiner Seligkeitgewähren. Die Welt ruht nicht in sich selbst und kann keinem Haltgeben. Weil die Welt nur ein Schatten des Ewigen ist, kann sie denMenschen, der für das Ewige geschaffen ist, niemals wirklich erfüllen.Sie vermag auch weder Ruhe noch Frieden zu verschaffen. Werversucht, die Welt zu genießen, wird Schaden erleiden. Die Weltspiegelt Erhabenheit, Erfüllung und Weisheit vor, in Wahrheit erwecktsie dadurch aber Hochmut, Habgier und Neugier. Der Mensch wirddadurch innerlich eitel und geistig unfruchtbar. Die Neugier verführtihn zu einer schwatzhaften „Weltweisheit“, die unstet und ziellosumherirrt. Durch seinen Hochmut verkennt der Mensch die eigeneUnzulänglichkeit und schließt sich selbst von der Gottesschau aus. VorGott ist dies eine Torheit, die nicht zum Heil führt. Christus ist der einzige wahre Lehrer, ohne ihn gelangt niemandzu der zum Heil führenden Gotteserkenntnis.[12] Er ist durch das Philosophieren nicht einholbar.

Die trinitarische Struktur GottesGott ist über und zugleich in allem, ohne dabei seine Transzendenz und Absolutheit aufzuheben. Die göttlicheSelbstaussage „Ich bin, der ich bin“ (Ex 3,13-15 [13]) versteht Bonaventura als das reine, erste und absolute Sein, diereine und höchste Einheit und das Einfache schlechthin.[14] Dieses schließt zeitfrei jede Weise des Möglich-Seinsund damit des Nicht-Seins sowie jede Form realer Differenz, aus der sich ein Ganzes zusammensetzen könnte, aussich selbst aus.[15] Gott ist das Gute selbst (ipsum bonum) und das Sein selbst (ipsum esse). Da Gott reines Sein ist,ist sein Nichtsein undenkbar. Da er das Gute selbst ist, kann über Gott hinaus nichts Größeres gedacht werden. DasGute teilt sich selbst mit (bonum est diffusivum sui), es kommt zu einer Selbstentfaltung bzw. einemSelbstaufschluss.

„Denn das Gute wird das sich selbst Verströmende genannt; das zuhöchst Gute ist also das, was sich imhöchsten Maße selbst verströmt. Das höchste Sich-Verströmen aber kann nur ein Wirkliches und Innerlichessein, ein In-sich-Stehendes und Personales, ein dem Wesen Entsprechendes und Willentliches, ein Freies undNotwendiges, ein Unaufhörliches und Vollendetes.“– Bonaventura, Itinerarium mentis in Deum VI 2 (V 310b)

Da dies innerlich, substantiell und persönlich erfolgen muss, findet eine innerliche Differenzierung statt: Das höchsteGut teile sich als Vater ewig im Zeugen des Sohnes und Hauchen des Geistes mit.[16] Das Sich-Mitteilen dertrinitarischen Personen ist bei Bonaventura ein absolutes: In ihm gibt sich die ganze Substanz und Wesenheit demAnderen hin.[17] Die Relation der drei Personen ist als ein untrennbares Ineinandersein (circumincessio) jeunterschiedener Selbste in innertrinitarischer Liebe zu verstehen.[18] Dieses gegenseitige Ineinandersein dergöttlichen Personen hat Bonaventura mit der Licht-Metapher dargestellt:

„Wie die sichtbare Sonne in ihrer Kraft leuchtet und glüht, ihr Licht kraftvoll und glühend und ihre Glutkraftvoll und leuchtend sind, so ist der Vater in sich, im Sohn und im Heiligen Geist, der Sohn im Vater, insich und im Heiligen Geist, der Heilige Geist im Vater, im Sohn und in sich im Sinne einer circumincessio,welche Einheit in Unterschiedenheit besagt.“

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Bonaventura 6

– Bonaventura, Collationes in Hexaemeron XXI, 2

Der göttliche LogosIn der diffusio ad extra erfolgt aufgrund seiner Güte bzw. Gutheit die Selbstentfaltung Gottes in die dadurch zuerstkonstituierte Welt.[19] Das Viele geht aus dem Einen hervor. Alles ist durch den göttlichen Logos erschaffen. Dieserist das geistige Abbild des sich selbst erkennenden göttlichen Vaters und als Abbild des Einen zugleich Vieles. Dergöttliche Logos enthält die exemplarischen Ideen aller Dinge (rationes aeternae) in sich. Nach diesen wurde dieWelt geschaffen. Die geschaffene Welt konnte deshalb bis zum Sündenfall vom Menschen wie ein Buch gelesenwerden, in dem sich der Schöpfer spiegelt. In den geschaffenen Dingen (Abbilder der Ideen) nahm der Mensch denSchöpfer wahr und wurde so zur Verehrung und Liebe Gottes geführt. Nach dem Sündenfall verstand der Menschdie Sprache dieses Buches nicht mehr. Aber die Heilige Schrift hilft dem Menschen wieder dabei, die Bild- undGleichnishaftigkeit der Schöpfung zu verstehen und so zur Liebe und Erkenntnis Gottes zu gelangen.[20] Allegeschaffenen Dinge sind aus Materie und Form zusammengesetzt. Die substantielle Form der körperlichen Dinge istdas Licht. Es wurde von Gott am ersten Tag vor allen anderen Dingen geschaffen. An ihm haben deshalb alle Dingein unterschiedlicher Weise teil.

Menschliche Erkenntnis

Bonaventura (Vittorio Crivelli)

Sichere Erkenntnis ist möglich, weil Gott im Menschen wirkt. Das Geschöpf als Spur(vestigium) verhält sich zu Gott wie zu einem Prinzip, sofern es von ihm ist. AlsAbbild (imago) verhält es sich wie zu einem Objekt, wenn es Gott erkennt. AlsÄhnlichkeit (similitudo) verhält es sich zu Gott wie zu einer eingegossenenGnadengabe, sofern Gott in ihr wohnt.

„In einem Werk aber, das von einem Geschöpf nach Art des Abbildes (imago)verrichtet wird, wirkt Gott nach Art einer bewegenden Maßgabe; von solcherArt ist das Werk der gewissen und sicheren Erkenntnis.“

– Bonaventura, Quaestiones disputatae de scientia Christi q. 4, c (24a)Die vergängliche und wandelbare Welt tritt über die Wahrnehmungspforten derSinne in die menschliche Seele ein.[21] Die Vortrefflichkeit der Erkenntnis (nobilitascognitionis) hängt aber von der Unwandelbarkeit des Erkenntnisobjekts und derUnfehlbarkeit des Erkenntnissubjekts ab. Zur cognitio plena, der vollen Erkenntnis,ist deshalb der Rückgang auf eine unveränderliche Wahrheit erforderlich. Die Seelehat die Dinge nicht nur begrifflich und kategorial in ihrem wandelbaren Sein zuerfassen, zur sicheren Erkenntnis gehört vielmehr, dass sie die Dinge „auf irgendeineWeise berührt, sofern sie in der ewigen schöpferischen Kunst sind.“[22] Eingeschaffenes Seiendes kann nur erkannt werden, wenn der Verstand durch dieEinsicht in das vollendete, absolute Sein unterstützt wird.[23] Damit knüpftBonaventura an die platonische Ideenlehre an. Die Ideen sind Gegenstand derErkenntnis insofern, als durch sie etwas erkannt wird: Sie verbürgen alsFormalprinzip des Erkennens die Sicherheit auf der Seite des Erkenntnisobjekts unddes erkennenden Subjekts. Aus der Erfahrung stammen lediglich die spezifizierendenEigenschaften und Materialprinzipien.[24] Für Bonaventura ist Erkennen eineWiedererinnerung; nur das könne erfasst werden, was in unserer Erinnerung gegenwärtig sei.[25] Das wahre Sein istnicht mit Potentialität vermengt, es ist nicht das partikuläre Sein in den Einzeldingen. Es ist reine Aktualität, es istdas göttliche Sein als das Ersterkannte.[26] Das erste Sein liegt allen geschaffenen Seienden voraus und wird vondiesen repräsentiert.[27]

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Bonaventura 7

Tugend und SeeleDie Tugenden wirken nach Bonaventura in dreifacher Weise in der menschlichen Seele: Sie ordnen die Seele auf dasZiel hin, richten ihre Gefühle gerade und heilen das Kranke. Keine dieser drei Wirkweisen ist ohne die Offenbarungrecht zu verstehen. Die Glaube und Hoffnung voraussetzende christliche Liebe ist das einzige Heilmittel für dieKrankheit der Seele und zugleich Form aller Tugenden. Volle Tugend ist ohne die Gnade nicht möglich.[28] Dieindividuelle Seele ist eine unsterbliche geistige Substanz und zugleich die Form des organischen Körpers. DieErkenntnis der Wahrheit ist der vernunftbegabten Seele eingeboren. Sie erstrebt das, dessen Abbild sie ist, um darinihre glückselige Vollendung zu erlangen.[29] Sie ist auf Gott ausgerichtet. Um zu Gott aufsteigen zu können, mussdie Seele in sich selbst Einkehr halten. In ihrer eigenen Struktur von Gedächtnis, Verstand und Wille erkennt dieSeele die trinitarische Struktur Gottes und sich selbst als Gottes Ebenbild.

Der Weg zu GottViele sind wissend, aber nur wenige sind weise.[30] Nach Bonaventura gibt es keinen sicheren Übergang (transitus)vom Wissen zur Weisheit. Der Transitus ist eine Übung, die vom Streben nach Wissen zum Streben nach Heiligkeitund sodann zum Streben nach Weisheit führt.[31] Es ist die Aufgabe des Weisen, den zur Seligkeit führendenErkenntnisweg zu lehren. Dazu muss man das ewige Himmlische lieben und das nur gegenwärtige, nur vergänglicheIrdische verachten. Die Erkenntnis als Abstraktion der sinnlichen Wahrnehmung ist unzureichend. Wahre Erkenntniskommt nur in der Erleuchtung zustande. Diese erfolgt durch den göttlichen Logos. Er ist im menschlichen Geist alsunerkennbares Licht gegenwärtig. In ihm sind die Ideen als exemplarische Formen alles Geschaffenen immanent.Zwar können diese durch den menschlichen Geist nicht direkt erkannt werden, aber der Logos ermöglicht demMenschen in der Erleuchtung die wahre Erkenntnis. In vier geistlichen Übungen soll die Seele die Liebe Gottes unddie Liebe zu Gott erfassen:[32]

1. Zuerst soll die Seele das Licht der Kontemplation nach innen lenken. Dadurch soll sie Einsicht in die eigeneNaturhaftigkeit, Versündigung und Begnadung erlangen.

2. Dann soll die Seele das Licht der Kontemplation nach außen leuchten lassen. Dadurch erkennt sie, wiefragwürdig Reichtum, weltliche Erhabenheit und irdische Größe sind.

3. Weiter soll sie das Licht der Kontemplation auf das Niedere richten. Dadurch gewinnt sie die Einsicht in dieTodesnot, das göttliche Strafgericht und die Höllenpein.

4. Schließlich soll die Seele das kontemplative Licht auf das Höchste ausrichten, um so die Freuden des Himmels zuschauen.

Das Ziel der Seele ist es, das erste, ganz und gar vergeistigte Prinzip zu erreichen. Der Weg führt sie von der Weltund den Menschen als dem Exemplarischen zu Gott als dem Urgrund. In der mystischen Entrückung der Seelekommt die Verstandestätigkeit zur Ruhe. Das Gemüt geht ganz in Gott auf und findet in der ekstatischenVereinigung mit Gott Frieden. Dieser Weg kann aber nicht nachvollzogen werden, er muss selbst gegangen underlebt werden.[33]

WirkungAcht Jahre nach seinem Tod erschien der erste Katalog seiner Werke von Salimbene de Adam (1282). WeitereKataloge folgten von Heinrich von Gent (1293), Ubertino da Casale (1305), Tolomeo da Lucca (1327) und in derChronica XXIV generalium ministrorum (zwischen 1365 und 1368). Im 15. Jahrhundert gab es nicht weniger als 50Ausgaben seiner Werke. Besonders berühmt war die Römische Ausgabe in sieben Bänden, die von 1588 bis 96 imAuftrag von Sixtus V. angefertigt wurde. Sie wurde mit leichten Verbesserungen in Metz 1609 und Lyon 1678 neugedruckt. Eine vierte Ausgabe in 13 Bänden erschien 1751 in Venedig und wurde 1864 in Paris neu gedruckt. Alldiese Ausgaben enthielten Werke, die später aussortiert und durch andere ergänzt wurden. Die neuere Forschungorientiert sich weitgehend an der Quaracchi-Edition in zehn Bänden von 1882 bis 1902.

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Bonaventura 8

Alexander von Alexandria († 1314) schrieb eine Summa quaestionum S. Bonaventura. Weitere Kommentarestammen von Johannes von Erfurt († 1317), Verilongus († 1464), Brulifer († 1497), de Combes († 1570), Trigosus(† 1616), Coriolano († 1625), Zamora († 1649), Bontemps († 1672), Hauzeur († 1676), Bonelli († 1773) undanderen. Sixtus V. richtete in Rom einen Bonaventura-Lehrstuhl ein, weitere nach ihm benannte Lehrstühle bestehenin Ingolstadt, Salzburg, Valenzia und Osuna. Benedikt XVI. habilitierte sich 1957 an derLudwig-Maximilians-Universität München bei Gottlieb Söhngen mit der Schrift Die Geschichtstheologie desHeiligen Bonaventura.Bonaventuras Schriften beeinflussten die Konzilien von Wien (1311), Konstanz (1417), Basel (1435), Florenz(1438), Trient (1546) sowie das Erste Vatikanische Konzil (1870) und das Zweite Vatikanische Konzil (1962–1965).In Dantes Göttlicher Komödie tritt Bonaventura im vierten Himmel, dem Sonnenhimmel, auf. In hübscherVertauschung erzählt der Franziskaner dort die Lebensgeschichte des heiligen Dominik, während der DominikanerThomas von Aquin die Lebensgeschichte des heiligen Franziskus erzählt.

Werke

Bonaventura (Claude François, gen. Frère Luc)

Werkausgaben• Doctoris Seraphici S. B. Opera omnia, 10 Bde., hg. in Quaracchi

1882-1902, Digitalisat [34], [35]• Opera theologica selecta, 4 Bde., 1934-1949• Mystisch-ascetische Schriften, hg. und Übers. Siegfried Johannes

Hamburger 1923.Ausgewählte Werke und EinzelausgabenFür gesammelte Angaben zu Datierungen und Zuschreibungen vgl.Balduinus Distelbrink: Bonaventurae scripta, authentica dubia velspuria critice recensita, SSFr5, Rom 1975. Einen ersten Überblick gibtdie Zusammenstellung bei Rolf Schönberger et al. (Hgg.): Alcuin.Regensburger Infothek der Scholastik, Übersichtsseite [36] zuBonaventura, außerdem das Verzeichnis der Werke [37] für den Gesamtkatalog der Wiegendrucke.

• Commentarius in secundum librum Sententiarum Petri Lombardi. - Treviso : Hermann Liechtenstein, 1477.Digitalisierte Ausgabe [38] der Universitäts- und Landesbibliothek Düsseldorf

• Sermones quattuor novissimorum. - Paris] : Ulrich Gering, um 1480. Digitalisierte Ausgabe [39]

• Sermones mediocres de tempore. - Straßburg : Drucker des Jordanus (=Georg Husner), 1496. DigitalisierteAusgabe [40]

• Sermones de tempore et de sanctis. - Zwolle : Peter van Os, vielmehr Johannes de Vollenhoe, 1479. DigitalisierteAusgabe [41]

• Commentarius in IV libros sententiarum Petri Lombardi (1248–55)• Online: [42], Sentenzenkommentar [43] (Teilausgabe, lat. Text nebst Faksimiles, hg. Edward Buckner), lib. 1

[44] (gallica), lib. 2 [45]

• Quaestiones disputatae:• De mysterio trinitatis (1254–55), Online: ital. [46]

• De scientia Christi (1254), Online: span. [47]; Übers. Andreas Speer, Meiner, Hamburg 1992• De perfectione evangelica (1254ff)

• De reductione artium ad theologiam (1254–55/1269?[48] )• in: Itinerarium mentis in Deum. De reductione artium ad theologiam. Pilgerbuch der Seele zu Gott. Die

Zurückführung der Künste auf die Theologie (1259), Übers. Julian Raup / Ph. Böhner, 1961.

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Bonaventura 9

• Online: Forum Romanum [49], UBB Cluj [50], Quarrachi Opera 5 (1891), 295-316 [51] (mit Apparat)• Breviloquium (zw. 1253-57)

• Breviloquium. Ein Abriß der Theologie, übers. v. Fanni Imle unter Mitwirkung v. Julian Kaup, 1931.• Online: franz. [52]

• De quinque festivitatibus pueri Jesu (um 1257), Online: span. [53], franz. [54], Meditations on the Supper of OurLord [55], and the hours of the passion, Mannyng/Cowper 1875.

• Soliloquium de quatuor mentalibus exercitiis (nach 1257)• Soliloquium de quatuor mentalibus exencitiis. Alleingespräch über die vier geistlichen Übungen, Übers. Josef

Hosse, 1958.• Online: franz. [56]

• Itinerarium mentis in Deum (1259)• in: Itinerarium mentis in Deum. De reductione artium ad theologiam. Pilgerbuch der Seele zu Gott. Die

Zurückführung der Künste auf die Theologie, Übers. Julian Raup, 1961.• Online: lat. und engl. [57] (2005), lat. [58], Latin Library [59], Peter King [60], UBB Cluj [61], engl. [62], engl. [63],

span. [64], franz. [65], ital. [66], ital. [67]

• Legenda S. Francisci (1261) (legenda minor)• Das Leben des Hl. Franz v. Assisi. Übers. Emmeran Leitl, 1956.• Online: [68], [69], engl. [70], The little flowers & the Life of St. Francis, with the Mirror of perfection, 1908

[71]• Collationes de septem donis Spiritus Sancti (1268), Online: lat. [72], franz. [73], engl. [74]

• Collationes in Hexaemeron (1273)• Collationes in Hexaemeron, hg. F. M. Delorme, Quaracchi 1934.• Collationes in Hexaemeron. Das Sechstagewerk. Übers. Wilhelm Nyssen, 1964.• Online: franz. [75]

• Tractatus brevis domini Bonaventur[a]e de modo se pr[a]eparandi ad celebrandum missam. - Parisiis : deMarnef, ca. 1510. Digitalisierte Ausgabe [76] der Universitäts- und Landesbibliothek Düsseldorf

Literatur• Jacques Guy Bougerol: Saint Bonaventure. Études sur les sources de sa pensée. Northampton: Variorum Reprints,

1989 (= Collected studies series, 306)• Christopher M. Cullen: Bonaventure, Great medieval thinkers, Oxford u.a.: Oxford University Press 2006, ISBN

978-0-19-514926-5.• F. Nitzsch Gaß: Bonaventura, Johannes Fidanza. In: Realencyklopädie für protestantische Theologie und Kirche

(RE). 3. Auflage. Band 3, Hinrichs, Leipzig 1897, S. 282–287.• Étienne Gilson: Die Philosophie des hl. Bonaventura, 2. Aufl. Darmstadt: WBG 1960• Dieter Hattrup: Ekstatik der Geschichte. Die Entwicklung der christologischen Erkenntnistheorie Bonaventuras.

Paderborn: Schöningh, 1993. – 341 S., ISBN 3-506-76273-7• Dieter Hattrup: Bonaventura zwischen Mystik und Mystifikation. Wer ist der Autor von De Reductione? In: ThGl

87 (1997) 541 - 562• Klaus Hemmerle: Theologie als Nachfolge. Bonaventura, ein Weg für heute. Freiburg im Breisgau: Herder 1975,

ISBN 3-451-17183-X (online) [77]

• Ulrich Horst: Evangelische Armut und Kirche: Thomas von Aquin und die Armutskontroversen des 13. undbeginnenden 14. Jahrhunderts, Quellen und Forschungen zur Geschichte des Dominikanerordens 1, Berlin:Akademie Verlag 1992, ISBN 3-05-002248-5, 144-167 et passim.

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Bonaventura 10

• Ulrich Köpf: Die Anfänge der theologischen Wissenschaftstheorie im 13. Jahrhundert, Beiträge zur historischenTheologie 49, Tübingen: Mohr Siebeck 1974, ISBN 3-16-136072-9.

• Francesco P. Papini (Hg.): S. Bonaventura 1274-1974. Volumen commemorativum anni septies centenarii amorte S. Bonaventurae Doctoris Seraphici, cura et studio Commissionis Internationalis Bonaventurianae, PraesesJ. G. Bougerol, vol. II: Studia de vita, mente, fontibus et operibus S. Bonaventurae, Grottaferrata 1973

• A. Pompei (Hg.): San Bonaventura maestro di vita francescana e di sapienza cristiana. Atti del Congressointernazionale per il VII centenario di San Bonaventura di Bagnoreggio, Roma, 19-26 settembre 1974. Roma:Pontificia Facoltà teologica «San Bonaventura», 1976

• John Quinn: The Historical Constitution of St. Bonaventure's Philosophy. Toronto: Pontifical Institute ofMediaeval Studies 1973.

• Joseph Ratzinger (Papst Benedikt XVI.): Die Geschichtstheologie des heiligen Bonaventura. München: Schnell &Steiner, 1959; Neuaufl. Sankt-Ottilien: Eos Verlag, 1992

• Sofia Vanni Rovighi: San Bonaventura. Milano: Vita e Pensiero 1974 (= Filosofia e scienze umane, 2)• Hermann Schalück: Armut und Heil. Eine Untersuchung über den Armutsgedanken in der Theologie

Bonaventuras, 1971, ISBN 3-506-79414-0• Andreas Speer: Bonaventura. In: Theo Kobusch (Hrsg.): Philosophen des Mittelalters. WBG, Darmstadt 2000, S.

167-185• Ildefons Vanderheyden (Hg.): Bonaventura. Studien zu seiner Wirkungsgeschichte. Referate des

Bonaventura-Kongresses vom 10.-12. September 1974 in Münster/Westfalen. Werl: Dietrich-Coelde 1976• S. Bonaventura francescano. Convegno del Centro di Studi sulla spiritualità medievale, 14-17 ottobre 1973,

Rimini / Maggioli / Todi: Accademia Tudertina, 1974 (= Convengi del Centro di Studi sulla spiritualitàmedievale, 14)

Einzelnachweise[1] Deren Authentizität gilt in der Forschung allgemein als gesichert, in jüngerer Zeit wird sie aber von Dieter Hattrup aus inhaltlichen Gründen

in Zweifel gezogen.[2] Vgl. dazu Kurt Ruh, Geschichte der abendländischen Mystik, Bd. 2, München 1993, S. 412 ff.[3] Itinerarium mentis in Deum V, 1 (V 308a); Quaestiones disputatae de scientia Christi, q. 4, c (V 24a)[4] Jacques Le Goff, Franz von Assisi, Klett-Cotta, Stuttgart 2006, S. 41[5] Andreas Speer, Bonaventura, in: Theo Kobusch (Hrsg.), Philosophen des Mittelalters, WBG, Darmstadt 2000, S. 168[6] Werner Beierwaltes, Platonismus im Christentum, Klostermann, Frankfurt am Main 2001, S. 86[7] Andreas Speer, Bonaventura, in: Theo Kobusch (Hrsg.), Philosophen des Mittelalters, WBG, Darmstadt 2000, S. 169[8] Quaestiones disputatae de mysterio Trinitatis, q. 1, a. 1, c (V 50a)[9] Vgl. Étienne Gilson, Die Philosophie des hl. Bonaventura, 2. Aufl. Darmstadt, WBG 1960, S. 8[10] Collationes in Hexaemeron VI, 3-4 (V 361 ab); Collationes in Hexaemeron VII, 1-2 (365 ab)[11] Collationes in Hexaemeron XIX, 12 (V 422a)[12] Sermones selecti de rebus theologicis - Sermo IV. Christus unus omnium magister[13] http:/ / www. bibleserver. com/ go. php?lang=de& bible=EU& ref=Ex3%2C13-15[14] Itinerarium mentis in Deum V (V 310a ff.)[15] Werner Beierwaltes, Platonismus im Christentum, Klostermann, Frankfurt am Main 2001, S. 89[16] Jan Rohls, Philosophie und Theologie in Geschichte und Gegenwart, Tübingen 2002, S. 212[17] Itinerarium mentis in Deum VI 2 (V 310b f.)[18] Werner Beierwaltes, Platonismus im Christentum, Klostermann, Frankfurt am Main 2001, S. 95 f.[19] Werner Beierwaltes, Platonismus im Christentum, Klostermann, Frankfurt am Main 2001, S. 92[20] Collationes in Hexaemeron (dt. Gespräche über das Sechstagewerk)[21] Vgl. Itinerarium mentis in Deum II, 6 (V 301a)[22] Quaestiones disputatae de scientia Christi, q. 4, c (23b-24a)[23] Itinerarium mentis in Deum III, 3 (V 304a)[24] Vgl. Andreas Speer, Bonaventura, in: Theo Kobusch (Hrsg.), Philosophen des Mittelalters, WBG, Darmstadt 2000, S. 173[25] Itinerarium mentis in Deum III, 1 (V 303b)[26] Itinerarium mentis in Deum V, 3 (V 308b-309a); vgl. auch Collationes in Hexaemeron X 6 (V 387a) und Collationes in Hexaemeron I, 13

(V 331b)[27] Collationes in Hexaemeron X, 18 (V 379b)

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[28] Jean Porter, Art. Tugend, in: Theologische Realenzyklopädie, Band 34, Walter de Gruyter, Berlin 1977, S. 187 f.[29] Quaestiones disputatae de mysterio Trinitatis, q. 1, a. 1, c (V 49a)[30] Quaestiones disputatae de scientia Christi, q. 4, ad 19 (V 26a)[31] Collationes in Hexaemeron XIX, 3 (V 420b)[32] Soliloquium de quatuor mentalibus exercitiis (dt. Selbstgespräch über die vier geistlichen Übungen)[33] Itinerarium mentis in Deum (dt. Pilgerbuch der Seele zu Gott)[34] http:/ / www. archive. org/ details/ doctorisseraphi00bonagoog[35] http:/ / standish. stanford. edu/ bin/ search/ simple/ process?query=Bonaventure%2C+ Saint%2C+ Cardinal%2C+ ca. + 1217-1274[36] http:/ / www-cgi. uni-regensburg. de/ Fakultaeten/ Philosophie/ Infotek/ phil/ view/ print_preview. php?id=413[37] http:/ / www. gesamtkatalogderwiegendrucke. de/ docs/ BONAVEN. htm[38] http:/ / nbn-resolving. de/ urn:nbn:de:hbz:061:1-33868[39] http:/ / nbn-resolving. de/ urn:nbn:de:hbz:061:1-36086[40] http:/ / nbn-resolving. de/ urn:nbn:de:hbz:061:1-35977[41] http:/ / nbn-resolving. de/ urn:nbn:de:hbz:061:1-36691[42] http:/ / www. franciscan-archive. org/ bonaventura/ sent. html[43] http:/ / www. webcitation. org/ query?id=1245593623156329[44] http:/ / gallica. bnf. fr/ ark:/ 12148/ bpt6k60497h[45] http:/ / www. cervantesvirtual. com/ FichaObra. html?Ref=9934[46] http:/ / www. culturanuova. net/ filosofia/ testi/ bonaventura_testi_contenuti. html[47] http:/ / www. franciscanos. net/ maestros/ cienctap. htm[48] Letztere Datierung nach R. Rieger: De reductione artium ad theologiam, in: Michael Eckhert, Eilert Herms, Bernd Jochen Hilberath,

Eberhard Jüngel (Hgg.): Lexikon der theologischen Werke, Stuttgart 2003, S. 196f.[49] http:/ / www. forumromanum. org/ literature/ bonaventura/ reduct. html[50] http:/ / hiphi. ubbcluj. ro/ fam/ texte/ bonaventura/ de_reductione_artium. htm[51] http:/ / www. clerus. org/ bibliaclerusonline/ DE/ f4. htm[52] http:/ / www. jesusmarie. com/ bonaventure_breviloquium. html[53] http:/ / www. franciscanos. net/ maestros/ festivid. htm[54] http:/ / www. jesusmarie. com/ bonaventure_les_cinq_fetes_de_l_enfant_jesus. html[55] http:/ / www. archive. org/ details/ meditationsonsup00bonauoft[56] http:/ / www. jesusmarie. com/ bonaventure_soliloque. html[57] http:/ / www. franciscan-archive. org/ bonaventura/ opera/ bon05295. html[58] http:/ / www. franciscanos. net/ document/ itinerl. htm[59] http:/ / www. thelatinlibrary. com/ bonaventura. itinerarium. html[60] http:/ / individual. utoronto. ca/ pking/ resources/ bonaventure/ itinerarium_mentis_ad_deum. txt[61] http:/ / hiphi. ubbcluj. ro/ fam/ texte/ bonaventura/ itinerarium. htm[62] http:/ / www. ewtn. com/ library/ SOURCES/ ROAD. TXT[63] http:/ / www. crossroadsinitiative. com/ library_article/ 666/ Journey_of_the_Mind_into_God_St_Bonaventure. html[64] http:/ / www. franciscanos. net/ document/ itinerio. htm[65] http:/ / www. jesusmarie. com/ bonaventure_itineraire_de_l_ame_a_dieu. html[66] http:/ / www. criad. unibo. it/ galarico/ ZANASI/ ettaweb/ antolog/ bonaventura. htm[67] http:/ / www. unavox. it/ m24. htm[68] http:/ / www. franciscanos. net/ fuentes/ legminor. htm[69] http:/ / rilievo. poliba. it/ bsc/ bsc/ st/ cc/ orm/ francescani/ fonti/ ff_leggendaminore_lat. html[70] http:/ / www. archive. org/ details/ lifesfrancisass00bonagoog[71] http:/ / www. archive. org/ details/ thelittleflowers00francuoft[72] http:/ / www. franciscanos. net/ maestros/ colltap. htm[73] http:/ / www. jesusmarie. com/ bonaventure_des_sept_dons_du_saint_esprit. html[74] http:/ / www. franciscan-archive. org/ bonaventura/ index. html#COLLATIONES[75] http:/ / overkott. dyndns. org/ bonaventura/ bonaventure_les_six_jours_de_la_creation. html[76] http:/ / nbn-resolving. de/ urn:nbn:de:hbz:061:1-25143[77] http:/ / www. klaus-hemmerle. de/ cms-joomla/ download/ Theologie%20als%20Nachfolge. pdf

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Bonaventura 12

Weblinks• Literatur von und über Bonaventura (https:/ / portal. d-nb. de/ opac. htm?query=Woe=118513176&

method=simpleSearch) im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek• Literaturnachweise in: Regesta Imperii -- Literaturdatenbank zum Mittelalter (http:/ / opac. regesta-imperii. de/

lang_de/ suche. php?thes=Bonaventura+ (1221-1274))• Werke von Bonaventura (http:/ / gesamtkatalogderwiegendrucke. de/ docs/ BONAVEN. htm) im Gesamtkatalog

der WiegendruckeWerke• The Franciscan Archive (http:/ / www. franciscan-archive. org/ bonaventura/ ) Volltexte zahlreicher Schriften,

z.T. mit englischer Übersetzung und weiteren Links• S Bonaventura: Opera Omnia Peltiero Edente (http:/ / www. documentacatholicaomnia. eu/

20_50_1221-1274-_Bonaventura_Bagnoregis,_Sanctus. html) (Latin original texts).Sekundärliteratur• Eintrag (http:/ / plato. stanford. edu/ entries/ bonaventure/ ), in: Stanford Encyclopedia of Philosophy (englisch,

inklusive Literaturangaben)• Bonaventura. In: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon (BBKL).• P. Robinson: St. Bonaventure (http:/ / www. newadvent. org/ cathen/ 02648c. htm), in: The Catholic

Encyclopedia. New York: Robert Appleton Company 1907• Bonaventura (http:/ / www2. fiu. edu/ ~mirandas/ bios1273. htm#Bonaventura), In: Salvador Miranda: The

Cardinals of the Holy Roman Church, online auf fiu.edu, Website der Florida International University (englisch)

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Quelle(n) und Bearbeiter des/der Artikel(s) 13

Quelle(n) und Bearbeiter des/der Artikel(s)Bonaventura  Quelle: http://de.wikipedia.org/w/index.php?oldid=96040817  Bearbeiter: Abc2005, Aka, Andim, AndreasPraefcke, Andrsvoss, ArtMechanic, Beat22, Bernaner, Blaufisch,BoyBoy, Bremond, Ca$e, Calinosa, Christoph Overkott, ChristophDemmer, Cico, Dialogpartner, Désirée2, Eckhart Triebel, Eckhart Wörner, Emes, Enzian44, Gavin Mitchell, Geof, GerdTaddicken, Goliath613, Grand Hotel Abgrund, Gugganij, HaeB, Harro von Wuff, He3nry, Heinte, Henning.Schröder, Intertorsten, Irmgard, Jasperdoomen, Johnny Controletti, Jón, Kahlfin, KurtJansson, La Corona, Le-max, M aus du, MAY, Markus Mueller, Matt1971, Minderbinder, Moguntiner, Muesse, Nagy+, NeverDoING, Otfried Lieberknecht, Parzi, Pelz, Peter Hammer, Peter200,Pio, Pogomeister, Ralf Gartner, Regi51, STBR, Schumir, Sinn, Srbauer, SteveK, Suhadi Sadono, Tiem Borussia 73, Torsten Schleese, Ulbd digi, Victor Eremita, WIKImaniac, Widipedia,Wolfgang K, WolfgangRieger, Zellreder, Zenit, 106 anonyme Bearbeitungen

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"History" in the Document, create one stating the title, year, authors, and publisher of the Document as given on its Title Page, then add an item describing the Modified Version as stated in the previous sentence.• J. Preserve the network location, if any, given in the Document for public access to a Transparent copy of the Document, and likewise the network locations given in the Document for previous versions it was based on. These

may be placed in the "History" section. You may omit a network location for a work that was published at least four years before the Document itself, or if the original publisher of the version it refers to gives permission.• K. For any section Entitled "Acknowledgements" or "Dedications", Preserve the Title of the section, and preserve in the section all the substance and tone of each of the contributor acknowledgements and/or dedications given

therein.• L. Preserve all the Invariant Sections of the Document, unaltered in their text and in their titles. Section numbers or the equivalent are not considered part of the section titles.• M. Delete any section Entitled "Endorsements". Such a section may not be included in the Modified Version.• N. Do not retitle any existing section to be Entitled "Endorsements" or to conflict in title with any Invariant Section.• O. Preserve any Warranty Disclaimers.If the Modified Version includes new front-matter sections or appendices that qualify as Secondary Sections and contain no material copied from the Document, you may at your option designate some or all of these sections asinvariant. To do this, add their titles to the list of Invariant Sections in the Modified Version's license notice. These titles must be distinct from any other section titles.You may add a section Entitled "Endorsements", provided it contains nothing but endorsements of your Modified Version by various parties--for example, statements of peer review or that the text has been approved by an organizationas the authoritative definition of a standard.You may add a passage of up to five words as a Front-Cover Text, and a passage of up to 25 words as a Back-Cover Text, to the end of the list of Cover Texts in the Modified Version. Only one passage of Front-Cover Text and one ofBack-Cover Text may be added by (or through arrangements made by) any one entity. If the Document already includes a cover text for the same cover, previously added by you or by arrangement made by the same entity you areacting on behalf of, you may not add another; but you may replace the old one, on explicit permission from the previous publisher that added the old one.The author(s) and publisher(s) of the Document do not by this License give permission to use their names for publicity for or to assert or imply endorsement of any Modified Version.5. COMBINING DOCUMENTSYou may combine the Document with other documents released under this License, under the terms defined in section 4 above for modified versions, provided that you include in the combination all of the Invariant Sections of all ofthe original documents, unmodified, and list them all as Invariant Sections of your combined work in its license notice, and that you preserve all their Warranty Disclaimers.The combined work need only contain one copy of this License, and multiple identical Invariant Sections may be replaced with a single copy. If there are multiple Invariant Sections with the same name but different contents, make thetitle of each such section unique by adding at the end of it, in parentheses, the name of the original author or publisher of that section if known, or else a unique number. Make the same adjustment to the section titles in the list ofInvariant Sections in the license notice of the combined work.In the combination, you must combine any sections Entitled "History" in the various original documents, forming one section Entitled "History"; likewise combine any sections Entitled "Acknowledgements", and any sections Entitled"Dedications". You must delete all sections Entitled "Endorsements".6. COLLECTIONS OF DOCUMENTSYou may make a collection consisting of the Document and other documents released under this License, and replace the individual copies of this License in the various documents with a single copy that is included in the collection,provided that you follow the rules of this License for verbatim copying of each of the documents in all other respects.You may extract a single document from such a collection, and distribute it individually under this License, provided you insert a copy of this License into the extracted document, and follow this License in all other respects regardingverbatim copying of that document.7. AGGREGATION WITH INDEPENDENT WORKSA compilation of the Document or its derivatives with other separate and independent documents or works, in or on a volume of a storage or distribution medium, is called an "aggregate" if the copyright resulting from the compilationis not used to limit the legal rights of the compilation's users beyond what the individual works permit. When the Document is included in an aggregate, this License does not apply to the other works in the aggregate which are notthemselves derivative works of the Document.If the Cover Text requirement of section 3 is applicable to these copies of the Document, then if the Document is less than one half of the entire aggregate, the Document's Cover Texts may be placed on covers that bracket theDocument within the aggregate, or the electronic equivalent of covers if the Document is in electronic form. Otherwise they must appear on printed covers that bracket the whole aggregate.8. TRANSLATIONTranslation is considered a kind of modification, so you may distribute translations of the Document under the terms of section 4. Replacing Invariant Sections with translations requires special permission from their copyright holders,but you may include translations of some or all Invariant Sections in addition to the original versions of these Invariant Sections. You may include a translation of this License, and all the license notices in the Document, and anyWarranty Disclaimers, provided that you also include the original English version of this License and the original versions of those notices and disclaimers. In case of a disagreement between the translation and the original version ofthis License or a notice or disclaimer, the original version will prevail.If a section in the Document is Entitled "Acknowledgements", "Dedications", or "History", the requirement (section 4) to Preserve its Title (section 1) will typically require changing the actual title.9. TERMINATIONYou may not copy, modify, sublicense, or distribute the Document except as expressly provided for under this License. Any other attempt to copy, modify, sublicense or distribute the Document is void, and will automatically terminateyour rights under this License. However, parties who have received copies, or rights, from you under this License will not have their licenses terminated so long as such parties remain in full compliance.10. FUTURE REVISIONS OF THIS LICENSEThe Free Software Foundation may publish new, revised versions of the GNU Free Documentation License from time to time. Such new versions will be similar in spirit to the present version, but may differ in detail to address newproblems or concerns. See http:/ / www. gnu. org/ copyleft/ .Each version of the License is given a distinguishing version number. If the Document specifies that a particular numbered version of this License "or any later version" applies to it, you have the option of following the terms andconditions either of that specified version or of any later version that has been published (not as a draft) by the Free Software Foundation. If the Document does not specify a version number of this License, you may choose any versionever published (not as a draft) by the Free Software Foundation.ADDENDUM: How to use this License for your documentsTo use this License in a document you have written, include a copy of the License in the document and put the following copyright and license notices just after the title page:

Copyright (c) YEAR YOUR NAME.Permission is granted to copy, distribute and/or modify this documentunder the terms of the GNU Free Documentation License, Version 1.2or any later version published by the Free Software Foundation;with no Invariant Sections, no Front-Cover Texts, and no Back-Cover Texts.A copy of the license is included in the section entitled"GNU Free Documentation License".

If you have Invariant Sections, Front-Cover Texts and Back-Cover Texts, replace the "with...Texts." line with this:with the Invariant Sections being LIST THEIR TITLES, with theFront-Cover Texts being LIST, and with the Back-Cover Texts being LIST.

If you have Invariant Sections without Cover Texts, or some other combination of the three, merge those two alternatives to suit the situation.If your document contains nontrivial examples of program code, we recommend releasing these examples in parallel under your choice of free software license, such as the GNU General Public License, to permit their use in freesoftware.