Wilhelmsburg KW05

LEBENSLANG„Zweimal lebenslänglich“im Altonaer Theater.Kartenverlosung! | Seite 2

LANGSAMDas Hochwasser stieg langsam biszum Wohnzimmer. Eine Zeitzeuginerzählt von der Flut ‘62 | Seite 3

WIE LANGE NOCH?Schlecker ist insolvent.Was passiert mit den dreiElbinsel-Filialen? | Seite 4

ElbeWochenblattNr. 5 1. Februar 2012 Auflage: 58.824 (I.10) : 040-76 60 00-0 Redaktion: 040- 8 5 3 2 2 9 3 3 www.elbe-wochenblatt.de [email protected]

W O C H E N Z E I T U N G F Ü R W I L H E L M S B U R G , V E D D E L U N D U M G E B U N G

Chantal (†): Bezirksamt unter DruckNach Methadonvergiftung der elfjährigen Wilhelmsburgerin: Jugendamt überprüft alle 310 Pflegeeltern im Bezirk

CH. V. SAVIGNY, WILHELMSBURG

Die Ansammlung vonPlüschtieren und Kerzen

auf dem Bürgersteig in der Fähr-straße lässt Passanten innehal-ten. Jemand hat gelbe Narzissenin eine kleine Vase gesteckt. „Sowas schockiert einen natürlich“,sagt Nadine Besztejan ausKirchdorf, die mit ihren beidenTöchtern unterwegs ist. „Wiekann man ein Kind nur in so ei-ne Familie stecken? Ganz Wil-helmsburg wusste, dass die El-tern mit Drogen zu tun hatten.“

Gut zwei Wochen nach demTod der kleinen Chantal (11) ausWilhelmsburg steht das Bezirks-amt Mitte weiterhin schwer un-ter Druck. Denn nun steht fest,dass die Pflegeeltern des Kindes– anders als zuvor behauptet –selbst drogensüchtig sind. Er-mittler hatten 32 Methadon-Ta-bletten in der Garage der Fami-lie und am Arbeitsplatz desMannes gefunden. „Wir verge-ben Pflegschaften nur an Fami-

lien, die nicht drogenabhängigsind“, hatte BezirksamtsleiterMarkus Schreiber noch letzteWoche versichert. Auf einerSondersitzungdes Jugendhilfe-ausschusses amvergangenenMontag klangdas schon an-ders: Regelwidri-ge Sachbearbei-tung werde ge-ahndet, betonteSchreiber undergänzte: „Esgibt begründeteHinweise, dass essie gab.“ Für denBezirkschef und

vor allem für seine Jugendamts-leiterin Pia Wolters wirds jetzteng.

Nach jetzigem Stand der Din-

Die Pflegemutter von Chantal, Syl-via L., war mehrere Jahre lang Lei-terin der Wilhelmsburger Tafel.Von ihrer Drogenabhängigkeit hät-ten alle gewusst, sagt eine ehema-lige Mitarbeiterin. Foto: sd

ge hatte Chantal, die die 5. Klas-se der Nelson-Mandela-Schulebesuchte, die Tabletten in derWohnung ihrer Pflegeeltern ein-genommen und war kurz daraufan Atemlähmung gestorben. DieNotärzte konnten ihr nicht mehrhelfen. Methadon wird als Er-satzdroge beim Rauschgiftent-zug eingesetzt. Den Pflegeeltern

wird vorgeworfen, damit gehan-delt zu haben.

Als Folge auf den Tod der Elf-jährigen überprüft das Jugend-amt zurzeit alle gesetzlichenVormünder der 310 Pflegekin-der im Bezirk. Gesucht wirdnach Auffälligkeiten in den Ak-ten der jeweiligen Pflegefamilie.Dazu Kersten Altus, gesund-heitspolitische Sprecherin derLinke-Fraktion in der Bürger-schaft: „Umfassende Aufklä-rung ist selbstverständlich undwird von allen gefordert. Vorei-lige Verurteilungen helfen aberebenso wenig weiter wie voreili-ge Abwehrerklärungen. Den er-mittelnden Beamten muss aus-reichend Zeit gegeben werden,die Umstände des tragischenTodes der elfjährigen Chantalaufzuklären.“

Letzte Woche in der Fährstraße: Michelle (10) und Chantale (6) betrachten Kerzen und Plüschtiere, die für dasverstorbene Mädchen hingelegt wurden.

In diesem Haus in der Fährstraße wohnte Chantal(11) mit ihren Pflegeeltern und ihren drei Stiefbrü-dern und -schwestern. Fotos: cvs

Gedenkstundefür ChantalWILHELMSBURG Die Rei-herstieg-Kirchengemeindeund die methodistische Frie-denskirche laden gemein-sam zu einer Gedenkstundefür Chantal ein: Am Freitag,3. Februar, wird um 15 Uhrin der Emmaus-Kirche,Mannesallee, dem durch ei-ne Methadon-Vergiftunggestorbenen elfjährigenMädchen gedacht. PIT

Schweigemarschfür „Sternenkinder“

WILHELMSBURG Mit einemFlyer (Foto) ruft die Wil-helmsburgerin Anna Böhmfür Freitag, 3. Februar, zueinem Schweigemarsch mitKerzen und Laternen zumGedenken an die verstorbe-nen Kinder Chantal (11) undLara Mia (neun Monate)auf. Chantal starb am 16.Januar an einer Methadon-Vergiftung, Lara Mia vordrei Jahren an Unterernäh-rung. „Wir möchten LaraMia und Chantal schwei-gend ein Stück begleiten“,erklärt die Initiatorin auf ih-rer Facebook-Seite. „DerSchweigemarsch soll keineDemo sein, sondern ein Aktder Anteilnahme für die bei-den Kinder.“ Die Gedenkver-anstaltung wird von 18 bis19 Uhr auf dem Stübenplatzstattfinden. PIT

Teddys, Blumen, Grabkerzen: Auch einige persönliche Bot-schaften liegen am Rand des Bürgersteigs.

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NEUE GERÄTE NEUE RÖHREN

2 | WILHELMSBURG MITTWOCH, 1. FEBRUAR 2012

Drei Schlecker auf der Elbinsel:welcher Laden schließt?

Nach der Insolvenz soll ein Teil der Filialen bleiben – welche, ist bislang noch unklar

CH. V. SAVIGNY, WILHELMSBURG

Der Schlecker-Markt in derVeringstraße ist eine typi-

sche Filiale des Drogeriedi-scounters: Schmale, verwinkelteGänge, die kaum Anhaltspunktezur Orientierung bieten, vomVerkaufspersonal ist zunächstwenig zu sehen. „Meistens istauch nur ein Mitarbeiter gleich-zeitig vor Ort“, räumt die Ange-stellte Renate Nazli ein. Jetzt hatDeutschlands zweitgrößte Droge-riemarktkette Insolvenz bean-tragt.

Zwar sollen nicht alle der rund70 Hamburger Filialen schließen,aber wieviele davon weitergeführtwerden, ist zurzeit völlig offen.„Wir rechnen damit, dass etwa 20bis 30 der Läden bleiben“, sagtNazli, die sich auch im Betriebsratengagiert. Mit ihrem Arbeitgeberist die Verkäuferin sehr unzufrie-den: „Wir bekommen gar keineInformationen“, kritisiert sie.

Während es für Konkurrenz-unternehmen wie Rossmannund dm in den letzten Jahrenstetig aufwärts gegangen war,schrieb Schlecker nur Verluste:Zum Schluss reichte das Geldnicht mal mehr für den langegeplanten Firmenumbau unddie Modernisierung der Filialen.Geplant ist nun ein so genanntes„Planinsolvenzverfahren“: Da-bei bleibt die Geschäftsführungim Amt, der Insolvenzverwaltertritt lediglich beratend auf. „Zielist es, alle wesentlichen Filialenzu erhalten“, sagt Firmenspre-cher Alexander Güttler.

Auf der Elbinsel existieren ne-ben der Filiale in der Veringstra-ße zwei weitere Schlecker-Märk-te: in der Georg-Wilhelms-Stra-ße und am Kirchdorfer Damm.

Welche Filialen denn nun„wesentlich“ sein könnten,will Güttler allerdings nichtsagen. „Es macht keinen Sinn,Vorhersagen zu treffen“, soder Sprecher. „Aber wir wer-den kein Geschäft retten, dastief in den roten Zahlensteckt.“

Das Hamburger Büro derDienstleistungsgewerkschaftver.di hat am gestrigenDienstag (nach Redaktions-schluss) eine Infoveranstal-tung für die Schlecker-Be-schäftigten angeboten. „Wirbrauchen dringend ein Bünd-nis zur Rettung der Arbeits-plätze“, sagt Stefanie Nutzen-berger, ver.di-Bundesvor-standsmitglied für den Handel.Bei Schlecker selbst macht sich

offenbar wieder verhaltenerOptimismus breit: Laut einerPressemitteilung laufen die Ge-

schäfte mit dem wichtigstenLieferanten und Gläubiger, derFirma Markant, wieder.

Wie geht’s weiter? Renate Nazli, Mitarbeiterin bei Schlecker in der Veringstraße, würde gerne Bescheid wissen.

Eine von drei Wilhelmsburger Filialen: der Schlecker-Markt in der Vering-straße. Fotos: cvs

Endlich Winter!

WILHELMSBURG Die Grasspitzen gucken zwar noch raus, aber Atakan(11, hinten) und Aykan (6) haben bereits die Rodelsaison eingeläutet: AmErnst-August-Deich schlitterten sie über den frisch gefallenen Schneeund hatten dabei viel Spaß. Für die nächsten Tage haben die Wetterfrö-sche weiterhin Minustemperaturen angekündigt – Schnee soll allerdingsnur wenig fallen. Foto/Text: cvs

P. WOHLWILL, WILHELMSBURG

Mathias Müller ist gebürti-ger Wilhelmsburger – und

er ist wütend. „So richtig meineHeimat war das hier noch nie“,gesteht der junge Vater. Die Sor-ge um seine Tochter steht ihmdabei ins Gesicht geschrieben.

Schon als er in Wilhelmsburgzur Schule gegangen war, hättees Probleme mit Gewalt undStraßengangs gegeben. Er kön-ne sich kaum vorstellen, dassdas besser geworden sei. „DieFamilien ziehen alle weg“, weißer. Der 36-Jährige bedauert daszwar sehr, hat aber selbst vor,die Elbinseln zu verlassen. „Ichmöchte meine Tochter hiernicht zur Schule schicken“, sagtder gelernte Elektriker besorgt.Er vertraue der Qualität derSchulen nicht, vor allem inpuncto sprachliche Bildung.„Wenn nur noch zwei deutscheKinder in einer Klasse sind, daskann doch nichts werden!“ Die-se Entwicklung habe seiner An-sicht nach auf Veddel begonnenund nehme nun in Wilhelms-burg ihren Lauf. Müller fehlendazu auch kritische Töne ausder Politik, von Politikern, diedas Leben im Stadtteil wirklichverstehen. „Die haben keine Ah-nung vom Leben hier, und es tut

sich nichts“, ärgert er sich. Essei schon schwer genug gewe-sen, einen Kindergartenplatzzu finden, erzählt Müller. „So-bald meine Tochter zur Schulemuss, bin ich hier weg“.

Was ihn ebenfalls aufregt:die Spielplätze auf der Elbinsel.Zwar gebe es in Wilhelmsburggenug Spielplätze, aber mit ei-nem kleinen Kind könne mandiese selten nutzen, weil sievon Jugendlichen verschmutzt

oder zerstört würden. Wenn erdie Jugendlichen darauf hin-weise, würde er auch noch be-schimpft.

„Mir fehlen außerdem die al-ten Läden, die ich aus meinerKindheit kenne, und die inzwi-schen allesamt verschwundensind.“ Als Vater wünscht er sichein härteres Durchgreifen derPolizei gegen Vandalismus undvor allem gegen Gewalt unterJugendlichen.

Mathias Müller wünscht sich für seine Tochter mehr Sicherheit.Foto: pw

Als Vater will er hier nichts wie wegAus der Reihe: Wilhelmsburger erzählen, wie es sich hier leben lässt

▼ MENSCHEN VON DER ELBINSEL

Stadtteilgeschichte erlebenWILHELMSBURG Wer gerne der Stadtgeschichte Hamburgs aufden Grund gehen möchte, kann Sonnabend, 4. Februar, um 14 Uhran einer Fuß- und Bustour durch Wilhelmsburger Siedlungskerneaus verschiedenen Jahrhunderten teilnehmen. Veranstaltet wirddie Tour vom Freizeithaus Kirchdorf Süd. Mit Jörg von Prondzinskiwird die Schicksalslinie der Insel im Metrobus 13 abgefahren.Start der Veranstaltung ist die S-Bahn Veddel. Kosten: fünf bisacht Euro, je nach Geldbeutel. AP

Freie PlätzeWILHELMSBURG Es gibt wiederfreie Plätze in den Eltern-Kind-Gruppen für einjährige biszweieinhalbjährige Kinder. An-meldungen in der ElternschuleWilhelmsburg, Zeidlerstraße 75,unter 753 46 14. PIT

Gottesdienstmit EmpfangWILHELMSBURG Die Kir-chengemeinde Reiherstieglädt zum Einführungsgot-tesdienst am Sonntag, 5.Februar, um 15 Uhr, ein.Geleitet wird er von DiakonElmar Förster in der Paul-Gerhardt-Kirche Wilhelms-burg, Georg-Wilhelm-Straße121. Anschließend steht einEmpfang im Gemeindehausbevor. AP

Treffen derEhemaligenWILHELMSBURG Die Nel-son-Mandela-Schule lädtfür Freitag, 3. Februar, zumtraditionellen Ehemaligen-treffen in die Aula, Neuen-felder Straße 106, ein. Von19 bis 22 Uhr können ehe-malige Schüler in gemüt-licher Runde über alte undneue Zeiten plaudern. PIT

Flohmarktim BürgerhausWILHELMSBURG Das Bür-gerhaus, Mengestraße 20,lädt für Sonnabend, 4. Fe-bruar, von 14 bis 17 Uhrzum Flohmarkt ein. DieStandgebühr kostet fünfEuro, drei Euro pro zusätz-lichen Meter fallen an. An-meldung im Bürgerhaus isterforderlich. PIT

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MITTWOCH, 1. FEBRUAR 2012 WILHELMSBURG | 3

Sturmflut im InternetStadtentwicklungsbehörde

veröffentlicht interaktive WebsiteC. PITTELKOW, WILHELMSBURG

Die Behörde für Stadtent-wicklung und Umwelt

hat zum Gedenken an dieSturmflutkatastrophe von1962 eine interaktive Websiteveröffentlicht. Unterwww.sturmflut.hamburg.defindet der Nutzer eine histo-rische Aufbereitung der Er-eignisse von damals in Formvon Zeitzeugenberichten –darunter ein Bericht von Se-natorin Jutta Blankau aus Al-tenwerder –, eine interaktiveKarte der 1962 überflutetenGebiete mit Fotos und Textensowie eine Bildergalerie einmit vorher/nachher-Verglei-chen zerstörter Gebiete undInformationen zum Hoch-wasserschutz heute.

In Wilhelmsburg findenaußerdem zurzeit Workshopsstatt, bei denen sich Kinderund Jugendliche mit demThema Sturmflut ausein-andersetzen. Die Ergebnissein Form von Zeitzeugen-Interviews und Texten wer-den ebenfalls auf der Websitepräsentiert. Außerdem kön-nen Hamburger unter „Zeit-zeugen“ ihre eigenen Erinne-rungen und Gedanken hin-zuzufügen und sich mitanderen austauschen. Überein einfaches Eingabeformu-lar lassen sich Texte und Bil-der hochladen.

Am 16./17. Februar jährtsich zum 50. Mal die Sturm-flutkatastrophe von 1962.Nachdem in der Nacht aufden damaligen 17. Februarunter der Wucht der Wasser-

massen mehr als 60 Deiche ge-brochen waren, starben inHamburg 315 Menschen, Tau-sende mussten gerettet werdenund Zehntausende verloren ih-re Häuser oder ihr Hab undGut. Als Konsequenz wurde inden folgenden Jahrzehnten derHochwasserschutz in Hamburgmassiv ausgebaut.

Das Wasser stieg zum Glücknur bis zur 8. Stufe

Wilhelmsburgerin Herta Buttgereit (75) und ihre Familie hatten Glück im Unglück

C. PITTELKOW, WILHELMSBURG

Herta Buttgereit war 25 Jahrealt, als die Sturmflut von

16./17. Februar 1962 über Wil-helmsburg hereinbrach. Damalswohnte die junge Frau mit ih-rem Ehemann und den Eltern ineinem schönen Häuschen mitGarten und Stall am Feldrain.„Dort wohne ich immer noch“,erzählt die 75-Jährige. Wennauch manchmal mit einem mul-migen Gefühl. „Wenn Sturmflutist, gucken wir manchmal amDeich, wie hoch das Wasser ist.“

Die Familie hatte damalsGlück im Unglück: Das Wasserüberflutete zwar den gesamtenKeller des Hauses, doch dieWohnfläche im Hochparterreblieb verschont. „Es waren achtStufen bis zum Eingang, dasWasser stieg schnell, doch amPodest hörte es auf zu steigen“,erinnert sich Buttgereit.

Ein Nachbarssohn habe dieFamilie in den Morgenstundenaus dem Bett geklingelt. „‘DasWasser kommt von der Brack-straße!’, hat er geschrien“, er-

zählt die Rentnerin. Da sei ihrauch klargeworden, woher diekomischen Geräusche in derNacht gekommen waren: „Esklimperte so gespenstisch, daswaren die Einmachgläser, dieaus den Regalen im Keller fie-len, als das Wasser eindrang.“

Später sei der Nachbar mit ei-nem Paddelboot zurückgekom-men, um die Familie zu evaku-ieren, denn die ganze Straßehatte sich in einen Fluß ver-wandelt. „Es passte immer nureiner ins Boot“, erinnert siesich. Als die Familie wieder fest-en Borden unter den Füßenhatte, ging es weiter mit demBundeswehrauto nach Har-burg.

„Wir waren heilfroh, dass unsnichts passiert war“, so Buttge-reit. „Nur unsere fünf Schweinesind abgesoffen, und ein paarHühner sind später gestorben,die haben wohl zu lange imWasser gestanden.“ Die an-schließenden Aufräumarbeiten

hat die Wilhelmsburgerin nochin lebhafter Erinnerung. Was sieärgert: Von den Erholungsku-ren, die die Stadt für die Flutop-fer organisiert hatte, hat ihre Fa-milie nichts gehabt. „Wir warenja mit dem Aufräumen beschäf-tigt! In Kur gefahren sind die an-deren aus den oberen Etagender Mietshäuser, die hatten ja

nichts zu tun!“, ärgert sich Butt-gereit.

Die Sturmflut war übrigensnicht die einzige Naturkatastro-phe, die das Haus am Feldrainüberdauert hat: fünf Jahre spä-ter schlug der Blitz ein, derDachstuhl brannte lichterloh.„Ich hoffe, das wars jetzt“, soButtgereit.

Das Haus am Feldrain am 17. Februar 1962: Das Wasser stieg zumGlück nur bis zum Hochparterre, die Wohnung wurde verschont, derKeller allerdings stand komplett unter Wasser. Foto: privat

Zur Kirchdorfer Straße konnte man höchstens noch per Boot gelangen,alle Gärten standen unter Wasser. Foto: privat

▼ STURMFLUTKATASTROPHE 16./17. FEBRUAR 1962: ZEITZEUGEN BERICHTEN

Herta Buttgereit (75) hatte Glückim Unglück: „Tote oder schreiendeMenschen habe ich nicht gese-hen“, erzählt sie. Foto: pit

„Von hier kam das Wasser!“Ausstellungen, Gespräche und Veranstaltungen zur Flutkatastrophe ‘62

C. PITTELKOW, WILHELMSBURG

Auch in dieser Woche gibt eszahlreiche Veranstaltungen,

die sich mit der Sturmflut von1962 befassen. Am 16./17. Fe-bruar jährt sich die Katastrophezum 50. Mal, das Jahr 2011 wur-de deshalb offiziell zum Ge-denkjahr ausgerufen. Die Ge-schichtswerkstatt Wilhelmsburg& Hafen hat auf der Elbinsel,dem am stärksten betroffenenStadtteil, ein vielfältiges Pro-gramm auf die Beine gestellt.

Hier die nächsten Termine:An insgesamt 14 Standorten inWilhelmsburg zeigen Großfotos,wie es im Februar 1962 an die-sen Orten ausgesehen hat. DasAufhängen der Bilder habenSchüler der Stadtteilschule Wil-helmsburg und des KiWi-Gym-nasiums übernommen.

Die Bücherhalle Wilhelms-burg, Vogelhüttendeich 45, zeigtnoch bis zum 29. Februar dieAusstellung „Als die Deiche bra-chen...“ mit über 200 Fotos ausPrivatbesitz.

Am Donnerstag, 2. Februar,lädt die Bücherhalle Wilhelms-burg, Vogelhüttendeich 45, zueiner Veranstaltung mit Gesprä-chen und Bildern ein. Von 18 bis

19.30 Uhr erzählen Zeitzeugen:„Wie war das damals eigent-lich?“. Der Eintritt ist frei.

Am Donnerstag, 9. Februar,eröffnet in der Honigfabrik, In-dustriestraße 125, die Ausstel-lung „Deichpark“. Gezeigt wer-den in Kooperation mit derInternationalen Bauausstellung(IBA) Deiche in ihrer histori-schen Entwicklung. Die Aus-stellung läuft bis zum 26. Febru-

ar.Bereits jetzt kann man sich

anmelden zu einer Barkassen-fahrt mit Lesung zu den Deich-brüchen. „Aufstehen! Hochwas-ser! Lebensgefahr!“ ist das Mot-to der Fahrt, die am Sonntag,12. Februar, um 16 Uhr am An-leger Vorsetzen auf St. Paulistartet. Karten gibts für 19 Euroüber die Buchhandlung Seiten-weise, 20 12 03.

„Von hier kam das Wasser!“ Dieses Großfoto vom Deichbruch am Spree-hafendeich zeigt, wie es 1962 an dieser Stelle ausgesehen hat. 13 weite-re Fotos hängen im Wilhelmsburger Stadtgebiet. Foto: ad

Angebote derElternschuleWILHELMSBURG Die El-ternschule Wilhelmsburgbietet für Donnerstag, 2.Februar, Einzelberatungenzu Erziehungsfragen an.Von 15.30 bis 17.30 Uhrkönnen Eltern sich kosten-los informieren. Für Sonn-abend, 4. Februar, steht einVater-Kind-Tag an. Von 10bis 12 Uhr wird gespielt,getobt und gefrühstückt.Beide Kurse finden in derZeidlerstraße 75 statt. In-formationen unter 75346 14. AP

Sprechstundenfür MieterWILHELMSBURG/VEDDELDer Mietverein zu Ham-burg bietet regelmäßigSprechstunden an. Fragenzu mietrechtlichen Angele-genheiten, etwa zur Besei-tigung von Mängeln, wer-den beantwortet. In Wil-helmsburg wird jedenDienstag von 16 bis 18 Uhrim Deichhaus, Vogelhüt-tendeich 55, beraten; aufder Veddel im Stadtteilla-den, Immanuelstieg 5, wie-der am Dienstag, 7. Febru-ar, 16 bis 18 Uhr. AP

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Solange der Vorrat reicht. Druckfehler und Irrtümer vorbehalten.Alle Angebote gültig vom 01.02. bis 15.02.2012.

Probanden gesucht.Im Rahmen einer kosmetischen Prüfung suchen wir Frauen ab 55 Jahrenmit einem normalen (bis 200 mg/dl) oder sehr hohen (ab 260 mg/dl)

CholesterinwertSowie Frauen, die in der Vergangenheit einen sehr hohen Cholesterin-wert aufwiesen, der zurzeit jedoch durch die Einnahme eines Choles-terinsenkers behandelt wird.

Für die vollständige Teilnahme erhalten Sie eine angemessenefinanzielle Aufwandsentschädigung.

Weitere Informationen unter www.bioskin.de oderTel. (040) 60 68 97 50, Mo. – Fr. 9 – 16 Uhr

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„Klöndeel“ öffentliches Speiselokal & Café(Auf dem Gelände PFLEGEN UND WOHNEN)

Ab Mittwoch den 1. Februar 2012 sind wir wieder da.Täglich wechselnder preiswerter Mittagstischund andere Speisen, freitags frischer Fisch,

hausgemachter Kuchen und Torten.Hermann-Westphal-Straße 9 · 21107 Hamburg

Tel. 01577/606 71 48 · Fax 76 79 57 94 · Öffnungsz.: Mi.-So. ab 11 Uhr

4 | TIPPS & TERMINE MITTWOCH, 1. FEBRUAR 2012

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766 000-0

Redaktion853 22 933

Fax 853 22 939

Polizei: 110Feuerwehr: 112Rettungsdienst: 112Polizeikommissariat 44

Georg-Wilhelm-Straße 77,428 65 - 44 10

Polizeikommissariat 46Lauterbachstraße 7,428 65 - 46 10

Polizeikommissariat 47Neugrabener Markt 3,428 65 - 47 10

Außenstelle FinkenwerderButendeichsweg 2,428 65 - 47 60

Polizei Neu WulmstorfSchifferstraße 10,7 00 13 86-0

Außenstelle MeckelfeldBürgermeister-Heitmann-Str. 34,7 68 31 88

Wasserschutzpolizei428 66 53 10

FeuerwachenHarburg, Veddel, Wilhelmsburg,Finkenwerder, Süderelbe428 51-0

Ärztl. Notdienst: 22 80 22Zahnärztl. Notdienst:

19–1 Uhr: Bundeswehr-krankenhaus, Lesserstraße 180,01805 - 05 05 18

Apotheken-Notdienst:Infos bei Polizeiwachen undärztlichem Notdienst

Gift-Info: 05 51/192 40Tierärztl. Notdienst: 43 43 79

VattenfallService: 01801/43 90 00

E.on HanseStörungsdienst: 01801/61 66 16

Hamburg Wasser Störungsd.Wasserversorgung 78 19 51Abwasserentsorgung 34 98 60 00Druckentwässerung 34 98 68 66

Klempner-Notd.: 2 99 94 90Sperrmüll: 25 76–25 76Pannenhilfe ADAC:

01802/22 22 22

Fundbüro: 428 11 35 01Telefonseelsorge:

0800/111 01 11Kinder- und Jugendnotdienst:

42 84 90Kinder- und Jugendtelefon:

0800/111 03 33 (mo-sa 14-20 Uhr)

Schülerhilfe: 0800/19 4 18 00Arbeitslosenhilfe:

0800 111 04 44Weißer Ring Opferhilfe:

251 76 80Notruf für vergewaltigteFrauen: 25 55 66Biff - psychologischeBeratung für Frauen:

77 76 02Hotline für Opfer häuslicherGewalt/Stalking: 226 226 27Verbraucherzentrale: 24 83 20Bürgerservice-Telefon:

428 74 74Anonyme Alkoholiker (AA)und Angehörige: 271 33 53Guttempler: 68 22 11Suchtberatung Kodrobs:

75 16 20Mieterverein zu Hamburg:

87 97 90Glücksspiel- und Schuldner-beratung: 280 21 70Ambulante Suchtberatung:

767 94 90

Wichtige Nummern

Medizinische Notdienste

Information

Technischer Service

Beratung und Hilfe

Lesertelefon

Zug-Info: 01805/ 99 66 33HVV-Info: 194 49Airport-Info: 5 07 50

Flohmarkt KinderartikelRieckhof HarburgRieckhoffstraße 1213.30 bis 16.30 Uhr

BouleSchwarzenbergplatz Harburg14 Uhr

Treffpunkt LutherkircheLutherkirche EißendorfKirchenhang 21a14 bis 16 Uhr

Sonntag, 5.2.

FrühstückSozialer TreffpunktKirchdorf-SüdKarl-Arnold-Ring 210 bis 12 Uhr

Montag, 6.2.

Vorlesen für KinderBücherhalle HarburgHarburg CarréeEddelbüttelstraé 47a10.15 Uhr

DiavortragOlavsweg: Pilgern in NorwegenBurg Seevetal HittfeldAm Göhlenbach 1119.30 Uhr

Dienstag, 7.2.

KabarettKay RayRieckhof HarburgRieckhoffstraße 1220 Uhr

Mittwoch, 8.2.

FlohmarktBürgerhaus WilhelmsburgMengestraße 2014 bis 17 Uhr

Theater„Een Fall för´t Himmelbett“Freilichtmuseum KiekebergAm Kiekeberg 1Rosengarten-Ehestorfsa-so 15 Uhr

Theater„Frauen und Kinder zuerst“Rieckhof HarburgRieckhoffstraße 1220 Uhr

KonzertThe JavlitesMarias Ballroom HarburgLassallenstraße 1120 Uhr

KonzertLarry Methews & BlackstoneOld Dubliner HarburgNeue Straße 58ab 22 Uhr

Sonnabend, 4.2.

KonzertBärthel´s Jazz und PlattRieckhof HarburgRieckhoffstraße 1220 Uhr

KonzertWayne Harkers´ SeaweedJazzclub im StellwerkFernbahnhof HarburgÜber den Gleisen 3/421 Uhr

KonzertThe James´sOld Dubliner HarburgNeue Straße 5822 Uhr

Freitag, 3.2.

FrauenfrühstückSozialer TreffpunktKirchdorf-SüdKarl-Arnold-Ring 210 bis 12 Uhr

Donnerstag, 2.2.

Antikmarkt im Kirchdorfer MuseumLiebhaber alter Dinge werden sich hier doppelt wohlfühlen

CLAUDIA PITTELKOW, KIRCHDORF

Am Sonntag, 5. Februar, wirddas Heimatmuseum, Kirch-

dorfer Straße 163, zu einer ech-ten Fundgrube für den Sammlerund Liebhaber alter Dinge.Beim 11. Antikmarkt von 10 bis17 Uhr finden die BesucherGegenstände aus alten Zeiten:Möbel, Wäsche, Geschirr, Kris-tall, Puppen, Bücher und vielesmehr.

Die Aussteller kommen ausder näheren Umgebung sowieaus dem weiteren UmlandHamburgs. Nicht immer kannder Besucher auf den erstenBlick erkennen, was zum Mu-seum gehört oder Teil des Antik-marktes ist. Gerade dieses Kon-zept des Museums macht den

Antikmarkt besonders reizvoll.Die Besucher haben die Gele-

genheit, sich vor, zwischen-durch oder nach dem Bummel

über den Antikmarkt im CaféEléonore auszuruhen und denselbst gebackenen Kuchen zuprobieren.

Auf dem11. Antik-markt imHeimatmu-seum fin-det manGegenstän-de aus al-ten Zeiten.

Foto:Museum

Hoffnung ist eine gute SacheStephen Kings „Zweimal Lebenslänglich“ im Altonaer Theater

CLAUDIA PITTELKOW, ALTONA

Das Altonaer Theater hateine Geschichte von

Stephen King als Theater-stück auf die Bühne ge-bracht: „Zweimal Lebens-länglich“ erzählt von demzu lebenslanger Haft ver-urteilten Andy Dufresneund seiner Freundschaftzum Mithäftling Red.Im Gefängnis istder junge Ban-ker mit der har-ten Knastrouti-ne konfrontiert.Die abge-schlosseneWelt stellt sei-ne Wertvor-stellungen aufeine harteProbe: Kannder Mensch inGefangenschaftseine geistigeFreiheit bewah-ren? Und ist wahreFreundschaftmöglich in einem System, dasnach dem Prinzip „Der Stärkeregewinnt“ funktioniert? Das Wo-chenblatt verlost drei mal zweiKarten für die Vorstellung amDonnerstag, 9. Februar.

Andy Dufresne wurde wegen

zweifachen Mordes aufgrundvon Indizien verurteilt – trotzseiner Unschuldsbeteuerun-gen. Die Geschichte zeigt ein-drucksvoll, wie stark einMensch sein muss, um allenWiderständen zum Trotz die

Hoffnung nicht aufzugeben.Wie in seinen großen Er-

folgen „Misery“ und „Dolo-res“ zeichnet der amerikani-sche Erfolgsautor King einpsychologisches Porträtseiner Hauptfigur. DieNovelle „Pin-up“ wurde1994 mit Tim Robbins

und Morgan Freeman in denHauptrollen verfilmt: „Die Ver-urteilten“ erhielt sieben Oscar-Nominierungen. Im AltonaerTheater spielen TommasoCacciapuoti und KonstantinGraudus die Hauptrollen.

Gewinnen, so gehts: Einfacheine Postkarte an die Wochen-blatt-Redaktion senden, Har-burger Rathausstraße 40,21073 Hamburg, oder eine E-Mail an: [email protected]. Stichwort „Ge-winne: Zweimal Lebensläng-lich“. Einsendeschluss ist der4. Februar.

Tommaso Cacciapuoti (l.) und Konstantin Graudus spielen dieHauptrollen in „Zweimal Lebenslänglich“. Fotos: Altonaer Theater

Altonaer Theater, Museum-straße 17; Vorstellungennoch bis 19. Februar; Tickets(16 bis 30 Euro) unter 3990 58 70.

Auf der Messe vom Urlaub träumenDas Wochenblatt verlost Freikarten für die „Reisen Hamburg 2012“

CLAUDIA PITTELKOW, HAMBURG

Wem die Zeit bis zumnächsten Urlaub zu

lang wird, kann sich auf der„Reisen Hamburg 2012“schon mal ein paar Anregungenholen. Auf der Reisemesse vom8. bis 12. Februar präsentierenmehr als 800 Aussteller in siebenHallen auf dem HamburgerMessegelände ihre Ideen undNeuheiten für Deutschland undden Rest der Welt. Das Wochen-blatt verlost fünf mal zwei Frei-karten.

Wintersportfans, die es EndeFebruar oder im März in denSchnee zieht, informieren sichüber die besten Last-Minute-Angebote und schnellsten Ver-bindungen in die Berge. Ob mitdem Flugzeug in die Schweizzum Tiefschnee-Freeride odermit der Bahn in den Familienur-laub nach Österreich: Geradefür die Hamburger Skiferien fin-

denMes-sebe-su-chereine

Fülle anAngebo-

ten. Auch wer nichtan Schulferien gebun-den ist, erhält von vie-len Veranstaltern undUrlaubsregionenTipps aus ersterHand, vom Bayeri-schen Wald bis Südti-rol, von Schweden bisNordamerika.

Für Wanderer, Klet-terer, Paddler oderRadfahrer präsentiertdie Messe mit demgroßen Bereich „Out-door-Welt“ eine Füllevon Angeboten fürNaturliebhaber, Aktivurlauberund große wie kleine Abenteu-

rer. Eines der Highlights ist dasGlobetrotter Abenteuer-Camp

mit vielen Möglichkeiten zumAusprobieren und Testen. Neuist in diesem Jahr die Speed-Climbing-Wand mit rasantenDemonstrationen und Wett-kämpfen. Im Bereich Räder &Radreisen finden BesucherFahrräder, E-Bikes, innovativeAusrüstung und Tourentipps.

Gewinnen, so gehts: Einfacheine Postkarte an die Wochen-blatt-Redaktion senden, Har-burger Rathausstraße 40,21073 Hamburg, oder eine E-Mail an: [email protected]. Stichwort „Ge-winne: Reisen 2012“. Einsen-deschluss ist der 4. Februar.Bitte Adresse angeben!

Toll zum Ausprobieren: der KletterwaldHamburg Meiendorf im Globetrotter Aben-teuer-Camp. Foto: Stephan Wallocha

8.-12. Februar, täglich 10 bis 18Uhr, Hamburg Messe, St. Pe-tersburgerstraße 1; Preise: Co-meback-Karte für Erwachseneneun Euro, Kinder fünf Euro,Rentner und Studis sieben Euro;www.reisenhamburg.de

En Gode PartieHARBURG Der Verein DeNedderdütsche Volksthea-ter Harburg zeigt amSonnabend, 10. März, um20 Uhr im Saal des Helms-Museums, Museumsplatz2, die Komödie „En GodePartie“ von Stefan Vögel inder Niederdeutschen Fas-sung von Gerd Meier. Kar-ten gibt es ab sofort imVorverkauf. SD

Oldtime JazzHARBURG Die Lokalmata-dore der Channel JazzGang präsentieren amMittwoch, 8. Februar, um20 Uhr wieder ihren unver-wechselbaren Oldtime Jazzin der Gaststätte Linden-hof, Heimfelder Straße 44.Der Eintritt ist frei. SD

MITTWOCH, 1. FEBRUAR 2012 AUS HAMBURGS SÜDEN | 5

It’s Showtime!Mit Mode aus dem Hause Brillen Joseph ist der große Auftritt garantiertSABINE LANGNER, HARBURG

Schnacken kann jeder – Bril-len Joseph tut was. Die coo-

len Augenexperten aus demPhoenix-Center haben auch indiesem Jahr wieder ein Herz fürJugendliche. Rund 30 Auszubil-dende lernen hier bisher schondas Handwerk des Optikers. Indiesem Jahr sollen zehn neueLehrlinge dazu kommen. Alsonix wie los: Schnell eine Bewer-bung schreiben und bei BrillenJoseph im Phoenix-Center abge-ben.

Übrigens Brillen Josephsponsort auch ein Musical vonJugendlichen aus Billstedt, damitdie Kids aus einem sozialenBrennpunkt zukünftig einen ei-genen Ort für Hiphop, Sport undSpiel haben. Karten für die Vor-stellungen am 24., 25. und 26. Fe-bruar gibts exklusiv bei BrillenJoseph. Und neben guter Musikund tollen Tänzern gibt es hierauch Geschenke für Kunden.

Beste Qualitäten, die angesag-testen Designer der Welt, perfek-te Beratung und sensationellePreise machen einen Besuch beiBrillen Joseph zur puren Freude.Pünktlich zu Beginn des neuenJahres sind auch die coolen neu-en Kollektionen eingetroffen.Retro, Old School und Nerd-Sty-le sind die Stichworte diesesSommers.

Für die Ware aus dem Jahr2011 heißt das: „Auf Wiederse-hen!“ Sagenhafte 70 Prozent Ra-batt gewähren die Augenprofisauf die tollsten Markenfassun-gen. Und weil man auf einemBein nicht stehen kann, gibt’sauch auf Gläser 50 Prozent Ra-batt. Wenn das kein Knaller ist.

Und für alle, die nicht jedenTag eine Brille tragen wollen,gibt’s noch eine gute Nachricht.Bei Linsen Joseph im Phoenix-Center gibt es für jede Seh-schwäche die passenden Kon-taktlinsen. Ja! Auch für Men-schen mit einer

Hornhautverkrümmung. Undauch für Menschen, die eigent-lich eine Gleitsichtbrille tragen,also eigentlich alle, die mit zu-nehmendem Alter eine Lesebril-le und eine für die Ferne benöti-gen. Das Beste daran? Alle Lin-sen können kostenlos vierWochen lang ausprobiert wer-den.

Also nix wie los! Kommen Sievorbei, trinken Sie ein Glas Pro-secco oder einen Cappuccinound schauen Sie sich in aller Ru-he um.

Brillen Joseph beginnt das neue Jahr mit tollen Angeboten. Foto: sl

Linsen Joseph imPhoenix-CenterEingang Moorstraße 4

30 09 49 95mo–fr 10–18 Uhrund nach AbspracheBrillen Joseph imPhoenix-Center

76 79 72 22mo-sa 9-20 Uhrwww.brillen-joseph.de

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Überfall auf Drogeriemarkt:Räuber gesuchtNEUWIEDENTHAL Gesucht wird ein Räuber, der vorletztenDienstag um 18.46 Uhr den Drogeriemarkt im NeuwiedenthalerRehrstieg überfallen hat und mit der gesamten Kasse von 320Euro geflüchtet ist. In dem Geschäft waren zu dem Zeitpunktzwei Angestellte und ein Kunde. Er bedrohte die 59-jährige Mit-arbeiterin im Eingangsbereich mit einer Pistole und forderte dasGeld.Der Mann ist circa 180 bis 185 Zentimeter groß, hat eineschlanke Statur, trägt ein schwarzes Kapuzenshirt, eine dunkleHose, schwarze Wollhandschuhe und eine schwarze Maskierung.Außerdem trug er eine silberne Pistole bei sich. Hinweise unter

428 65 67 89. AP

Papierwarenladen im Phoenix-Centerüberfallen - Frau geknebeltHARBURG Vorletzten Montag wurde ein Papierwarengeschäftim Phoenix-Center, Hannoversche Straße, überfallen. Die zweidunkel bekleideten, maskierten Südländer, die zur Tatzeit Sturm-hauben und Sonnenbrillen trugen, konnten um 20.40 Uhr mit400 Euro durch den Hinterausgang flüchten, nachdem sie die18-jährige Angestellte überfielen.Vermutlich hatten sie sich bis Geschäftsschluss im Einkaufszen-trum eingeschlossen. Als die Mitarbeiterin abschließen wollte,wurde sie mit einem Messer zurück in den Laden gedrückt, zuBoden gebracht, gefesselt und geknebelt. Die Frau befreite sichselbst. Hinweise unter 428 65 67 89. AP

Vier Stunden im ICE gefangen -Bahn entschädigt ReisendeHARBURG/WILHELMSBURG Reisende, die vorletzten Dienstagmit dem ICE 786 gegen 20.40 Uhr auf dem Weg von Münchennach Hamburg kurz vor dem Süderelbebogen liegengebliebensind, kriegen 50 Prozent des Fahrpreises erstattet. Grund fürden Stopp war ein technischer Defekt am Stromabnehmer so-wie die folgende schwierige Bergung des kaputten Teils.Aufgrund der Lage war die Evakuierung der 130 Menschennicht möglich. Erst gegen 0.40 Uhr konnte die Fahrt fortgesetztwerden. Der Zug traf um 0.50 Uhr im Hauptbahnhof ein. AP

▼ AUS DEN POLIZEIBERICHTENÜber 400 KurseFrühjahrssemester bei der Harburger VHS mit ungewöhnlichen Angeboten

OLAF ZIMMERMANN,HAMBURG-SÜD

Die Harburger Volkshoch-schule (VHS) startet ins

Frühjahrssemester - mit über400 bewährten, aber auch über-raschenden Kursen. Erfreulich:Die Preise bleiben stabil. „Eshat zum Frühjahr keine Preiser-höhungen gegeben“, bestätigtHarburgs VHS-RegionalleiterinMonika Seeba.

Besonders bei den Fremd-sprachen gibts diesmal unge-wöhnliche Angebote wie „Thai-ländisch lernen in der Nordhei-de (ein Intensivkurs amWochenende)“, „Französischlernen im Internet“ oder ein„Anfängerkurs BrasilianischesPortugiesisch“. Ebenfalls neu:

Längere Gesundheitskurse, dievon Krankenkassen anerkanntund gefördert werden.

Wer ein abwechslungsreichesWork-out sucht, sollte „DrumsAlive®“ probieren. Man neh-me: zwei Trommelstöcke, einengroßen Gymnastikball, Musikmit energiegeladenem Rhyth-mus und kombiniere das Trom-meln auf dem Ball mit denunterschiedlichsten dynami-schen Bewegungen. Hier trom-melt man sich fit!

Welche Kurse empfiehlt Re-gionalleiterin Monika Seeba?„Für den Beruf ‘Sozialkompe-tenz im Job’ oder ‘Einmischen -Mehr Mut im Alltag’. Auch wäreunsere aktuelle politische Ver-anstaltung ‘Bescheid wissenüber die Finanzkrise’ ein heißerTipp von mir.“

Das aktuelle VHS-Programm-heft liegt in Harburg und imSüderelberaum wieder in allenÄmtern, Bücherhallen, imBuchhandel und vielen Ge-schäften aus.

Übrigens: Die VHS wird auchin den nächsten zehn Jahren imHarburg Carree, direkt neben

Mit über 400 Kursen und stabilen Preisen startet die VHS Harburg/ Fin-kenwerder ins neue Frühjahrssemester. Foto: pr

VHS Harburg/FinkenwerderEddelbüttelstraße 47a21073 Hamburg

040-428 88 62-0Fax: 040-428 88 62-30E-Mail: [email protected]

der Bücherhalle, zu finden sein.„Unser Mietvertrag wurde im

letzten Jahr verlängert“, so Mo-nika Seeba.

„Musik imGespräch“HARBURG Mit einem Aus-blick auf die musikalischenGedenktage des Jahres 2012beginnt am Sonnabend, 4.Februar, die Frühjahrssaisonder Reihe „Musik im Ge-spräch“. Kulturexperte ErnstBrennecke stellt im Jazzclubim Stellwerk, FernbahnhofHarburg, Über den Gleisen3/4, ab 16.30 Uhr unter an-derem Claude Debussy, JimiHendrix und Hans Eisler vor.Eintritt: sieben Euro. SD

Telefon: 76 79 72 22 www.brillen-joseph.deim Phoenix Center

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6 | HARBURG MITTWOCH, 1. FEBRUAR 2012

Zabba Lindner in der KlangkircheHARBURG Das Frühjahrsprogramm der Hamburger Klangkirche, Drei-faltigkeitskirche, neue Straße 44, beginnt am Sonnabend, 4. Februar,um 20 Uhr mit einem Auftritt der Schlagzeug-Legende Zabba Lindner,der seine Zuhörer mitnehmen wird auf eine musikalische Reise vonKlassik über Pop und Rock bis zum Jazz. Karten gibt es zum Preis von15 Euro im Vorverkauf und an der Abendkasse. SD

„Die Zeitmaschine“hit-Technopark: Ausstellung mit Werken

des Malers Tomasz Zielinski

OLAF ZIMMERMANN,HARBURG

Tomasz Zielinski ist zurück inHarburg. 1985 war der in

Warschau geborene Maler Sti-pendiat des Vereins „Künstlerzu Gast in Harburg“. Jetzt läuftim Bostelbeker hit-Technoparkauf zwei Etagen eine Einzelaus-stellung mit Zielinskis Werken.Titel: „Die Zeitmaschine“.

„Bei der Ausstellung geht esnicht um eine ScienceFiction-Geschichte, und es

geht auch nicht um Technik.Gemeint ist vielmehr die Vor-stellung des Malers und Künst-lers über die eigene Arbeit undden Zeitbegriff, der mit dieserArbeit verbunden ist“, erläutertRenate Selinger-Barber (Kul-turmanagement hit-Techno-park).

Die Zielinski-Ausstellung imhit-Technopark, Tempower-kring 6, dauert noch bis zum22. Februar. Öffnungszeiten:montags bis freitags von 8.30bis 16.30 Uhr.

Das großformatige Ölgemälde „Verkündigung“ aus dem Jahr 2011 ist dasteuerste Stück der Ausstellung. Laut Preisliste kostet dieses Zielinski-Werk 4.500 Euro. Foto: pr

„Blaue Jungs“OLAF ZIMMERMANN, HARBURG

Ohne Überraschungen gingdie Jahreshauptversamm-

lung des Harburger Polizeichores„Blaue Jungs“ über die Bühne.Wolfgang Schulz aus Neugrabenwurde erneut zum Ersten Vorsit-zenden gewählt. Auch Schatz-meister Gerhard Elies aus Buch-holz bleibt im Amt.

Gerhard Elies (Foto) bildet zusam-men mit Wolfgang Schulz den ge-schäftsführenden Vorstand.

Vortrag über ZahnimplantateHARBURG Die Gesellschaft für Zahngesundheit, Funktion und Ästhe-tik lädt ein für Donnerstag, 2. Februar, zu einem Vortrag zum Thema„Zahnimplantate“. Die Veranstaltung beginnt um 19 Uhr in den Räu-men der Zahnarztpraxis Stermann an der Lüneburger Straße 15. DerEintritt ist frei. Anmeldung unter 089 - 58 98 80 90. SD

Kammerkonzert in der ChristuskircheFLEESTEDT Marlis Walter (Klavier) und Yves Sandoz (Cello) prä-sentieren am Freitag, 3. Februar, um 19.30 Uhr in der Christuskir-che Fleestedt, Westpreußenweg 17, ein Kammerkonzert. Auf demProgramm stehen Werke von Ludwig van Beethoven, Anton We-bern und Fréderic Chopin. Der Eintritt beträgt 13/15 Euro, ermäs-sigt acht Euro. SD

Kurs: „QI Qong“HARBURG To Muoi Huynh bietet ab Dienstag, 7. Februar, imGemeindehaus der Auferstehungskirche, Ernst-Bergeest-Weg 61,einen „QI Qong“-Kurs für Anfänger an. Dieses Angebot umfasstfünf Termine und beginnt jeweils um 9.30 Uhr. Die Teilnahmekostet 45 Euro. Anmeldung unter 49 29 82 74. SD

Musikgarten für KinderHAMBURG Die Evangelische Familienbildung bietet ab Donnerstag,2. Februar, den Kurs „Der Musikgarten“, musikalische Früherziehungfür Mädchen und Jungen im Alter von 18 Monaten bis drei Jahrenan. Los geht es um 10 Uhr im Haus der Kirche, Hölertwiete 5. An-meldung unter 519 00 09 61. SD

Karate für KidsHARBURG Der Verein Karate-Camp Harburg, bietet in der Gymna-stikhalle der Schule Kapellenweg, Kapellenweg 63, ein Karate-Trai-ning für Kinder im Alter ab sechs Jahren an. Anmeldung und Infosunter 77 03 40. SD

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MITTWOCH, 1. FEBRUAR 2012 AUS HAMBURGS SÜDEN | 7

Von der Müllkippe zum Öko-BergWindkraft-Anlage auf dem Energieberg in Georgswerder in Betrieb genommen

ST. KOZIERAZ, GEORGSWERDER

Der Deponieberg von Ge-orgswerder wird mehr und

mehr zum Energieberg. Seit ver-gangener Woche dreht sich dasnach Altenwerder größte Wind-rad Hamburgs auf dem 40 Meterhohen Hügel und ersetzt dreikleinere Anlagen. Bei der Inbe-triebnahme durch Bürgermeis-ter Olaf Scholz mussten die An-wesenden ihre Köpfe weit in denNacken werfen, um die Drehungder riesigen Rotoren zu verfol-gen. Gut 150 Meter ragt die Flü-gelspitze in den Himmel - dassind 20 Meter mehr als die Aus-sichtsplattform des Michels.

Die von der Firma Repowers er-richtete 3,4 Megawatt starkeWindkraftanlage soll Strom für3.000 Haushalte produzieren. Derstädtische Energieversorger, dervor zwei Jahren vom schwarz-grünen Senat gegründet wurde,investierte 4,7 Millionen Euro indiese Anlage, die bestens in dieStrategie des alternativen Strom-

anbieters passt. „In fünf Jahrenwollen wir die Hälfte der Energie,die wir verkaufen, auch selberproduzieren,“ erklärt dessen Ge-schäftsführer Michael Beckereitund kündigt weitere Investitio-nen von über 150 Millionen Eurobis 2015 an.

Erfreut zeigt sich Beckereitüber die Akzeptanz der nur we-nige hundert Meter entferntwohnenden Menschen. Dass esin Georgswerder nicht zu Prote-sten kam, ist auch ein Verdienstder Internationalen Bauausstel-lung (IBA). Dazu IBA-Chef UliHellweg: „Weil der Energiebergals IBA-Projekt für die Öffentlich-keit zugänglich wird und damitauch der Naherholung dient, se-hen ihn die Anwohner als Zuge-winn und haben die Anlage ak-zeptiert.“

Ab 2013 können die Bürger aufeinem Rundweg Ausblicke überganz Hamburg genießen. Die Er-richtung der tonnenschwerenAnlage auf den mit einer relativdünnen Schicht versiegelten

Für Lukas Kraft und sei-ne Kollegen von der Fir-ma Repower war dasAufstellen der Anlageauf dem „Berg aus Ab-fall“ eine technischeHerausforderung. Damitsie nicht die Siegel-schicht durchbricht, be-kam sie ein extra großesFundament. Foto: sk

Giftabfällen war keine leichteAufgabe für Repower. „Die Anla-ge darf auf keinen Fall einsinken.Deshalb bekam sie von uns dasgrößte Fundament, was wir je ge-baut haben,“ erklärt Repowers-Chef Jens Müller-Nielsen.

Die Idee, auf dem Deponie-berg eine Windkraftanlage zuerrichten, entstand schon kurznach seiner Abdichtung im Jah-re 1986. Bereits 1992 baute dieUmweltbehörde dort die ersteWindkraftanlage. Nachdem ne-

ben Windenergie auch das ent-weichende Deponiegas energe-tisch genutzt wird, soll einePhotovoltaik-Anlage auf demSüdhang bald auch die Energieder Sonne in sauberen Stromumwandeln.

Bürgermeister Olaf Scholz drehtzunächst am Windrad des Modells,bevor er per Knopfdruck das 150Meter hohe Original auf dem Ener-gieberg in Georgswerder in Gangsetzte. Foto: sk

Pilgern in NorwegenDiavortrag in der Burg Seevetal

OLAF ZIMMERMANN, SEEVETAL

Auch Norwegen ist ein Zielfür Pilger. 2010 wurde der

Olavsweg als zweiter Pilgerwegnach dem spanischen Jakobs-weg zum Europäischen Kultur-weg gekürt. Renate und HelfriedWeyer sind zusammen mit demHamburger Pilgerpastor BerndLohse als erste professionelleFotografen 500 Kilometer weitüber den Olavsweg gelaufen. Ih-re Eindrücke schildern sie amDienstag, 7. Februar, bei einemDia-Vortrag im Hittfelder Ver-anstaltungszentrum Burg See-vetal, Am Göhlenbach. Beginn:19.30 Uhr. Eintritt: neun Euro,ermäßigt sieben Euro.

Hintergrund: Vor 1.000 Jahrenbrachte König Olav den Norwe-gern das Christentum. Der Königwurde nach seinem Tode heiliggesprochen, Christen aus ganzEuropa begannen zum Grab desHeiligen Olav zu pilgern. Nachder Reformation geriet diesermittelalterliche Pilgerweg in Ver-gessenheit.

Helfried Weyer zeigt in sei-nem Vortrag nicht nur schöneBilder, er spricht auch über denSinn des Pilgerns als Alternativezu einer immer oberflächlicherwerdenden, hektischen Welt.Karten gibt es bei der GemeindeSeevetal sowie bei den Konzert-kassen Karstadt Harburg undPhoenix-Center.

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8 | AUS HAMBURGS SÜDEN MITTWOCH, 1. FEBRUAR 2012

Horst, der Soziale, wurde zuHorst, dem Schweigsamen

Rund 1.000 Besucher bei der Marmstorfer Teichwette

MARION GÖHRING, HARBURG

Minus vier Grad Celsius undleichtes Schneegrieseln –

da ist es außerhalb der vierWände schon ziemlich unge-mütlich. Deshalb hatten die gut1.000 Zuschauer bei der Marms-torfer Teichwette auch vollesVerständnis, dass die beidenWettpartner ein wenig schum-melten: Der amtierende Marms-torfer Schützenkönig „Horst derSoziale“ und KultmoderatorCarlo von Tiedemann trafensich nicht genau in der Mitte desFeuerwehrteiches, sondern einwenig „ab vom Schuss“.

Da sie sich aber „trockenenFußes“ die Hände schüttelten,war die wichtigste Bedingungder Wette erfüllt – und alles warin Ordnung. „Horst der Soziale“– besser bekannt als Horst Krä-mer, langjähriger HarburgerDGB-Vorsitzender, Vorsitzenderder Bezirksversammlung Har-burg und SPD-Bezirksabgeord-neter – hatte sich gut auf dasTreffen vorbereitet. Auf seinemEigenbau-Floß waren ein Tisch,zwei Gläser und eine FlascheKlarer platziert.

Carlo von Tiedemann, dennach einem abwechslungsrei-chen Leben mit Höhen und Tie-fen eigentlich nichts mehrschrecken sollte, war beim An-blick seines eigenen Floßes danndoch etwas mulmig. Als ihm

dann aber dämmerte, dass eraus dieser Geschichte nichtmehr herauskam, schipperte ermutig über den Teich.

Wo ihn Krämer schon erwar-tet, der angesichts des berühm-ten und auch für allerlei Scherzeberüchtigten Moderators undseines Mikrofons zu „Horst,dem Schweigsamen“ wurde. Erwollte lieber gar nichts mehr sa-gen – wohl wissend, dass ganz

Norddeutschland über NDR90,3 im Radio am Geschehen inMarmstorf teilnahm.

Wie in jedem Jahr war dieMarmstorfer Teichwette wiederein Treffpunkt für alle, die amSonntagvormittag schon aufden Beinen waren. Selbst derPastor der benachbarten Kirchesoll seine Predigt diesmal be-sonders kurz gehalten haben.

Und auch die Politik ließ sich

Der große Moment: „Horst der Soziale“ (l.) begrüßt seinen Wettpartner. Radiomoderator Carlo von Tiedemann.Foto: mag

blicken: Mehrere Bürgerschafts-abgeordnete wurden gesehen,dazu jede Menge Bezirksabge-ordnete.

Für den CDU-FraktionsvizeRainer Bliefernicht war das Gan-ze sogar ein Heimspiel. DasSpektakel fand vor seinerHaustür statt, und er hatte es ge-meinsam mit seinen Jungs vomMarmstorfer Schützenvereinauch auf die Beine gestellt.

Somfleth hört aufSPD-Landtagsabgeordnete wird 2013

nicht wieder antreten

OLAF ZIMMERMANN, SEEVETAL

Die langjährige niedersächsi-sche Landtagsabgeordnete

Brigitte Somfleth (SPD) ausMeckelfeld wird bei der Land-tagswahl 2013 nicht erneut an-treten. Nach 18-jähriger parla-mentarischer Arbeit in Hanno-ver möchte sich die 58-Jährigeab 2013 nur noch aufihre kommunalenÄmter konzentrie-ren. Zu SomflethsWahlkreis Seevetalgehören auch Rosen-garten und NeuWulmstorf. 2008 hat-te Norbert Böhlke(CDU) den Wahlkreisdirekt gewonnen.

Ihre politischeKarriere beendet Bri-gitte Somfleth jedochnicht, ihre kommu-nalen Ämter will sieweiterhin ausüben.„Ich freue mich, dannals Ortsbürgermei-sterin von Meckel-

feld/Klein-Moor und als Mit-glied im Seevetaler Gemeinde-rat und im Kreistag mehr Zeitfür die Belange vor Ort zu ha-ben.“

Als Nachfolger von BrigitteSomfleth möchte TobiasHandtke (35) aus Neu Wulms-torf den Sprung in den Landtagschaffen.

Wechsel bei der SPD im Wahlkreis Seevetal:Brigitte Somfleth hört auf, Tobias Handtketritt an. Foto: pr

Fünfte „Blues & Boogie-Night“HARBURG Im Rahmen der 5. „Blues & Boogie-Night“ spielenwieder Stars wie Lillian Boutté, Christian Willisohn, Abi Wallen-stein, das Big Daddy Wilson Trio und Dave Goodmann ein Bene-fizkonzert zugunsten der SOS-Kinderdörfer. Die Moderation desAbends übernimmt Peter „Banjo“ Meyer. Tickets für dieses musi-kalische Highlight, das am Freitag, 30. November, um 20 Uhr inder Friedrich-Ebert-Halle, Alter Postweg 30, beginnt, gibt es absofort zum Preis von 16 bis 24 Euro im Vorverkauf. SD

Handy-Schulung für SeniorenNEU WULMSTORF Das Handy hat besonders für Senioren soseine Tücken. Damit sie es nicht ratlos in den Händen halten,bietet der Sozialverband Deutschland (SoVD) Ortsverband NeuWulmstorf ab Mittwoch, 8. Februar, speziell für Menschen ab 50einen Handykurs an. Interessierten wird zum Beispiel erklärt, wieeine SMS verschickt oder das Adressbuch angelegt wird. DieSchulung ist jeden zweiten Mittwoch im Monat. Der Kurs gehtbis Juni. Beginn ist um 19.30 Uhr in der Hauptschule Vossbarg,Ernst-Moritz-Arndt-Straße 23. Kosten: zehn Euro. Anmeldungbei Karsten Füllgrapp unter 0170/ 700 01 56. AP

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10 | SPORT AUS HAMBURGS SÜDEN MITTWOCH, 1. FEBRUAR 2012

Kein Durchmarschin die Erste Liga

Hockey: TGH-Herren verloren das letzte Heimspiel gegen Rahlstedt

RAINER PONIK, HAMBURG-SÜD

Lange Zeit durften dieHockeyherren der TG Heim-

feld vom Durchmarsch in dieErste Bundesliga träumen,doch am vergangenen Sonntagbüßte das Team von TrainerYork Schumacher die letzteChance auf den Titelgewinnein. Im letzten Heimspiel derSaison unterlag der Zweitliga-aufsteiger dem RahlstedterHTC mit 9:11 Toren.

150 Zuschauer hatten zu-nächst Grund zum Jubeln, dennschon früh brachte Philipp Roloffdie Gastgeber mit 1:0 in Führung.Danach trafen die Gäste gleich

fünf Mal, ehe Dennis Sievert dasnächste Tor für die TGH gelang.Nach der Halbzeit führten dum-me Fehler zu weiteren Gegento-ren, so dass der RHTC bis zur 39.Minute sogar auf 8:2 davonzie-hen konnte.

Um das Blatt doch noch zuwenden, griff Coach York Schu-macher zum letzten Mittel undsetzte für den Torwart einen wei-teren Feldspieler ein. Drei Tore inFolge ließen die TGH promptwieder ein bisschen vom Punkt-gewinn träumen, doch Straf-ecken und Siebenmeter bescher-ten den Gästen immer wiederTore, so dass der Vorsprung biszum Schlusspfiff nie richtig zu-sammenschmolz.

„Einige meiner Spieler habenheute zu lange den nötigen Bissvermissen lassen und nicht ge-nug Verantwortung übernom-men“, ärgerte sich York Schuma-cher über eine „völlig unnötigeNiederlage“.

Lobende Worte gab es einzigfür Mannschaftskapitän FlorianStiller, Abwehrspieler Till Augus-tin und Routinier Philipp Roloff,der insgesamt viermal ins Rahl-stedter Tor traf. Die restlichenTore für die TGH erzielten Den-nis Stiller (3), Dennis Sievert undMax Bonz.

Da Tabellenführer Hannover78 auch im Niedersachsen-Derbygegen den Braunschweiger THC(9:5) die Oberhand behielt, kann

sich die TGH jetzt auf die Siche-rung der Vizemeisterschaft kon-zentrieren.

In der Regionalliga Nord derDamen blieben die TGH-LadiesSpitzenreiter Marienthal weiterauf der Fersen. Im Spiel gegenden Tabellendritten Großflottbekfeierte die Mannschaft von Trai-ner Alexander Otte nach den To-ren von Merle Aschenberg (2),Luzie Düring und Luisa Diet-rich einen verdienten 4:2-Erfolg.

Wenn auch am kommendenSonntag (14 Uhr, Kerschenstei-ner Straße) im Spitzenspiel ge-gen den MTHC ein Sieg gelän-ge, könnte die TGH selbst aufPlatz 1 klettern.

Betreuerin stand im TorHandball: Trotz der Verletzung von Torfrau Kristina Peters siegten

die TVF-Damen gegen Ahrensburg - Erfolg auch für SGW

RAINER PONIK, HAMBURG-SÜD

Nach fünf sieglosen Partienin Folge fehlte den Hand-

ballerinnen der SG Wilhelms-burg sogar gegen den Tabellen-vorletzten Elmshorn anfangsdas Selbstbewusstsein. Angriffewurden überhastet abgeschlos-sen, und in der Abwehr kamman oft einen Schritt zu spät. Solag die SGW zur Halbzeit mit10:12 zurück.

Coach Sven Petersen reagierteund stellte die Abwehr um. Fort-an ließen Claudia Thiede undAntje Napp in der Deckungsmittekaum noch gegnerische Torab-schlüsse zu. Auch im Vorwärts-gang lief es nach der Pause bes-ser. Kein Wunder, dass sich dasBlatt wendete. Bis zum Schluss-

pfiff konnten die Wilhelmsbur-gerinnen noch einen sicheren26:19-Sieg herauswerfen. „Vielenist heute ein Stein vom Herzengefallen“, freute sich auch SvenPetersen. Am kommendenSonnabend steht die SGW inHalstenbek allerdings vor einerungleich schwierigeren Aufgabe.

Lokalrivale TV Fischbek eilt in-des weiter von Sieg zu Sieg. ImSpiel gegen den AhrensburgerTSV II ließ der Tabellenzweitenichts anbrennen. Selbst alsStammtorhüterin Kristina Petersnach einer Fingerverletzung aus-fiel und Betreuerin Kerstin Lo-renzen sich zwischen diePfosten stellte, änderte sichnichts. Die Fischbekerinnenzeigten sich unbeeindruckt,kombinierten flüssig und siegten

schließlich deutlich mit 32:23-Toren.

„Meine Spielerinnen ziehenzurzeit richtig gut mit und zei-gen, dass sie jedes Spiel gewin-nen wollen“, lobte Jonas Kauci-kas seine Mannschaft. Ob dasauch im Spitzenspiel am kom-menden Sonnabend (20 Uhr,Neumoorstück) gegen Tabellen-führer AMTV gelingt?

Auch für die Fischbeker Her-ren steht am Sonnabend (18 Uhr,Neumoorstück) einiges auf demSpiel – allerdings unter umge-kehrten Vorzeichen. Denn solltedas seit fünf Spielen siegloseTeam von Roman Judycki auchdie Partie gegen den Tabellen-vorletzten Altrahlstedt verlieren,befände sich der TVF selbst inakuter Abstiegsgefahr.

ClaudiaThiede(SGW, M.)machte ge-gen Elms-horn ein gu-tes Spiel undwar nebenLouisaSchröder(vier Tore)mit sechsTreffern dieerfolgreichs-te Torschüt-zin ihresTeams.

Foto: rp

Zum ersten Mal seit zweiJahren musste der dreifacheTorschütze Dennis Stiller (r.)mit der TGH wieder einmaleine Heimniederlage hinneh-men. Foto: rp

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burg und sie alle haben ihre ganzpersönlichen Lieblingsorte in derStadt.

Genau dies war die Aufgabeder Malschule Farbenfroh vor guteinem Jahr. Nach der Devise „Je-

der kann malen lernen“ wurdendie Teilnehmer der Malschuleausgeschickt, ihre Lieblingsorte

zu finden und diese auf eine Lein-wand zu bringen. Herausgekom-men ist dabei eine überwältigendeAuswahl an Harburger Perspekti-ven.

Verwendet wurden Acryl-Far-ben, Tusche, Buntstifte, Spachtel-technik, Collagen, Fotos, Tinteund Aquarellfarben. „Es gibt un-glaublich schöne und interessanteStellen in Harburg und die woll-ten wir zeigen“, sagt Malschul-Chefin Julia Beckmann.

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Das Wetter macht es denHamburgern ja momentannicht leicht, an den kommen-den Frühling zu glauben. Um-so mehr freue ich mich, dasswir hier im Phoenix-Center einkunterbuntes Programm fürden Februar auf die Beine stel-len konnten, welches Ihnenhoffentlich die regnerischenGedanken vertreiben wird.Den Anfang machen die vielenHarburg-Ansichten, die dieMalschule Farbenfroh im Cen-ter ausstellen wird. Hier kön-nen selbst alteingesessene Har-burger unbekannte Ecken ihresStadtteils entdecken. Auch dieFoto-Aktion um den Valent-instag herum und die Schach-woche vertreiben jede Wolke.

In diesem Sinne wünscheich Ihnen eine schöne Zeit inIhrem Phoenix-Center.

Herzlichst Ihr

Center ManagerThomas Krause

Die neueThomas Sabo-

Kollektion isteingetroffen

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1. Februar 2012Nr. 2 Bilder und Berichte aus dem Phoenix-Center

Unser Service: Bei uns immer in der ersten Stunde frei parken!

ConstantinWassilew lernt,wie ein Centergemanagt wird

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Malschule Farbenfroh stellt 80 Harburg-Bilder aus

So schön ist Harburg!

Vom 2. bis zum 11. Februarwird es im Phoenix-Centerkunterbunt. Die HarburgerMalschule Farbenfroh zeigtin einer Ausstellung rund 80Bilder mitten in der Shop-pingmeile.

Vervollständigt wird dieAusstellung mit einem Ge-winnspiel, bei dem sehr attrak-tive Preise winken.

Im Fotostudio StudiolinePhotography können sich Paareund auch Einzelpersonen vom 10.bis zum 14. Februar in einem ro-mantischen Set in Szene setzenAmor schießt Pfeile - Studioline Photography schießt tolle Fotos.

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Ganz romantischin Szene gesetztAm 14. Februar ist Valentins-tag. Die Profis von StudiolinePhotography haben sich zusam-men mit dem Phoenix-Center ei-ne schöne Liebesgabe ausge-dacht.

lassen. Der Clou: Das Lieb-lingsfoto ist kostenlos.

Wer durch die Aktion aufden Geschmack gekommen istund noch einmal etwas mehrFoto-Shooting-Luft schnup-pern möchte, kann währenddieser Valentinstags-Aktionein Shooting mit ermäßigterGrundgebühr - für 19 Euro an-statt 29 Euro - buchen.

Der Termin ist völlig freiwählbar.

Der Hamburger Schachclubvon 1830 organisiert eine Wo-che lang täglichen Schachunter-richt für Schulklas-sen, Turniere undMeisterschaften.InternationaleSchachgroßmeisterund Bundesliga-spieler treten beiBlitzturnieren undSimultanspielen ge-gen die Besucherdes Phoenix-Cen-ters an. Für fast alleVeranstaltungensind Anmeldungen

erforderlich. Ansprechpartnerist Christian Zickelbein (0171-456 71 72).

Christian Zickelbein organisiert die dritteSchachwoche im Phoenix-Center.

Schachwoche im Phoenix-Center

Auch Großmeistermachen mitKönige, Damen und Großmeister werden vom 20. bis zum25. Februar zu Gast im Phoenix-Center sein.

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2 Phoenix-Center Aktuell ANZEIGE

Genau die bietet seit einpaar Monaten das Bistro„Ciao Bella“ im Phoenix-Cen-ter. Hier werden Köstlichkei-ten nach origi-nal italieni-schenRezepten vonKöchen direktvor Ortschnell zube-reitet. So lan-den Pizza und Pasta in kürze-ster Zeit beim Gast - frischund lecker. Die Kunden habendie Wahl, die Gerichte mitzu-nehmen oder in einem gemüt-lichen Bistro-Ambientezu genießen.

Die SizilianerinHalina Ladwigserviert im„Ciao“ Belladie leckerstenGerichte.

Pizza und Pasta bei „Ciao Bella“

Essen wie in ItalienItalien: Das ist nicht nurSonne, Amore und ein un-vergleichliches Lebensge-fühl, sondern vor allem aucheine phantastische Küche.

Momentan designt wohl kaumein zweiter auf der Welt so coolenSchmuck wie Thomas Sabo:Totenköpfe und Haifischzähne,Skorpione und Motorräder, aberauch bezaubernde Charms mit vie-len Herzen, Häschen, Früchtenoder Schmetterlingen. Thomas Sa-bo kann beides: hart und herzlich.„Die neue Special Addition-Serieist fantastisch“, freuen sich die Sil-ver Art-Mitarbeiterinnen RommyLangbein und Ann-Kathrin Mi-chalus. „Und das ist nur der An-fang. Mitte Februar kommen nochmehr neue Charms für die Arm-bänder und Anfang März kommtdie neue Uhren-Kollektion.“

Wie immer besticht derSchmuck aus 925er Sterling Silberund handgeschliffenen Zirkonia-steinen durch viel Liebe zum De-tail und verlockt zum individuellenZusammenstellen der einzelnenElemente.

Rommy Langbein und Ann-KathrinMichalus sind begeistert von derneuen Thomas Sabo Kollektion.

Silver Art: Neue Kollektionvon Thomas Sabo

Cooler SchmuckBei Silver Art im Phoenix-Center ist die brandneue Tho-mas Sabo-Kollektion einge-troffen.

Constantin Wassilev wird imPhoenix-Center zum CenterManager ausgebildet.

Neuer Trainee: Constantin Wassilev

„Hamburg istgut für die Seele“Seit Anfang des Jahres hat dasPhoenix-Center einen neuenMitarbeiter, der hier zumCenter Manager ausgebildetwird: Constantin Wassilev(33).

Der gebürtiger Berliner hatseine Heimatstadt schon langenicht mehr gesehen. Nach ei-nem BWL-Studium ging derbegeisterte Hobbyfotograf fürfünf Jahre nach London. Hierstand internationales BusinessManagement auf dem Stunden-plan. Hamburg ist für ihn schonjetzt eine der schönsten StädteDeutschlands. „Berlin ist primafür Touristen, weil es so viel zusehen gibt“, sagt er. „AberHamburg ist gut für die Seele.Es ist sehr viel grüner als Berlinund London. Mich begeistertdas viele Wasser in der Stadt,und ich freue mich jetzt schonauf die Apfelblüte im AltenLand. Das muss phantastischsein.“

Der Gründer des Otto-Versands(heute Otto Group) und der ECEsowie zahlreicher weiterer Unter-nehmen in der Welt zählte zu denletzten noch lebenden Wirtschafts-pionieren der Nachkriegszeit. Erwar es, der die Idee der Einkaufs-zentren aus den USA nachDeutschland brachte. Zu den heuterund 140 Einkaufsgalerien im Ma-nagement der ECE gehört auchdas Phoenix-Center.

Sowohl die Otto Group (ge-gründet 1949) als auch die ECE(gegründet 1965) befinden sichbis heute im Besitz der FamilieOtto und liegen in der Zuständig-keit von Werner Ottos SöhnenDr. Michael Otto (Vorsitzender

ECE-Gründer Prof. Dr. h.c. WernerOtto starb am 21. Dezember.

ECE-Gründer Werner Otto gestorben

Das Phoenix-Center trauertEr gehörte zu den markantes-ten und erfolgreichsten Per-sönlichkeiten der sozialenMarktwirtschaft: Der Unter-nehmer und Mäzen Prof. Dr.h.c. Werner Otto ist am 21.Dezember 2011 im Alter von102 Jahren im Kreise seinerFamilie in Berlin gestorben.

des Aufsichtsrates der OttoGroup) und Alexander Otto(Vorsitzender der ECE-Ge-schäftsführung).

„Mein Vater war ein wirk-licher Visionär, der das Glückhatte, mit Gesundheit und Taten-drang seine Ideen verwirklichenzu können. Vor allem aber war erein guter Vater, der mich immerinspiriert und angespornt hat. Ichbin stolz, sein Lebenswerk fort-führen zu dürfen“, so ECE-ChefAlexander Otto.

Als erfolgreicher Unternehmerbekannte sich Werner Otto stetszu seiner Verantwortung für dieGesellschaft und engagierte sichfür soziale Zwecke. Otto erhieltfür seine Verdienste zahlreicheAuszeichnungen, unter anderemdas Großkreuz des Verdienstor-

dens der BundesrepublikDeutschland. Anlässlich seines100. Geburtstags am 13. August2009 wurde Werner Otto die Eh-renbürgerwürde Berlins verlie-

hen. Damals gründete WernerOtto gemeinsam mit seiner FrauMaren die „Werner und MarenOtto Stiftung“ zur Förderung derAltenhilfe.

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Für Familie Sautter hielt derMarktkauf in Wilhelmsburg

ein besonders günstiges Ange-bot bereit: einen Großbild-Fern-seher von Philips für null Euro!Den hat Dirk Sautter bei einerGewinnspielaktion anlässlichdes zehnjährigen Bestehens derElbinsel-Filiale gewonnen.

Und zwar, weil seine preisbe-wusste Frau für ihn den Wert ei-nes vollgepackten Warenkorbsbesser schätzte als alle anderenTeilnehmer. Mit 145 Euro tipptesie fast auf den Cent genau undmeint: „Während Manche mitZettel und Stift angestrengtrechneten, habe ich einfach imKopf überschlagen. Dann fragtemich eine Mitarbeiterin, ob ichnicht auch einen Tipp für mei-

nen Mann abgeben möchte.“Sebahattin Simsek, Filialleiter

und Chef von 130 Mitarbeitern,ist froh, dass er seinen Kunden– immerhin 1,5 Millionen proJahr – dieses Gewinnspiel bie-ten konnte. In den kommendenJahren möchte er gerne weitereAktionen starten. Die Zahl vonnur 200 Teilnehmern – mehr-fach abgegebene Tipps wurdenkorrekt aussortiert – fand erzwar bescheiden, doch dafürstanden die Gewinnchancenumso besser.

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Marktkauf-Filialleiter Sebahattin Simsek (l.) freut sich für die junge Fa-milie, die beim Gewinnspiel zum zehnjährigen Jubiläum seines Hausesdieses schicke TV-Gerät gewann. Foto: sk

Nordoel Tankstelle eröffnet neuen ShopST. KOZIERAZ, WILHELMSBURG

Seit Monaten haben Tankstel-len-Besitzer Peter Wild und

viele seiner Stammkunden dar-auf gewartet. Nun ist es endlichsoweit: Die Nordoel-Tankstellein Wilhelmsburg begrüßt ihreKunden mit neuem Verkaufs-raum und einem gemütlichenBistro. Besonders die vielen Ar-beiter des angrenzenden Indus-

triegebietes und etliche Lkw-Fahrer freuen sich über die be-quemen Sitzplätze, an denensie mit Kaffee, Suppe oder ei-nem warmen Mittagsgericht

Kraft tanken können.Selbstverständlich kümmert

sich das Tankstellen-Team nichtnur um das leibliche Wohl desfahrers, sondern auch um die

Service in-klusive: Er-fahrene Mit-arbeiter wieAndreasSchulze sor-gen beiNordoel ger-ne für dasWohl vonFahrer wieFahrzeug.Foto: sk

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Funktionstüchtigkeit seines Ge-fährts. „Wir bieten noch denkompletten Service rund umsAuto. Bei uns wird niemand miteinem Problem an seinem Fahr-zeug allein gelassen,“ versichertPeter Wild. Dafür sorgen er undseine acht Mitarbeiter, die in ei-ner Werkstatt vor Ort auch Repa-raturen sowie TÜV- und Abgas-untersuchungen vornehmen.Übrigens lohne sich allein zumTanken ein Besuch bei Nordoel.Als mittelständischer und kon-zernunabhängiger Anbieterkann Nordoel Treibstoff immereinen Cent günstiger als die A-Marken anbieten.

Computerkurs für SeniorenNEU WULMSTORF Ein Computer erleichtert vieles – davonkönnen sich Senioren bei einem PC-Einstiegskurs der Kreisvolks-hochschule überzeugen, der von Jelena Dronowa an vier Nach-mittagen angeboten wird. Start ist am Montag, 6. Februar. Je-weils von 16 Uhr bis 17.30 Uhr erkunden die Teilnehmer ge-meinsam Programme und erlernen die Handhabung des Gerätes.Dabei wird mit dem Betriebssystem Windows 7 gearbeitet. Wermöchte, kann seinen eigenen Laptop mitnehmen. Die Teilnahme-gebühr beträgt 36 Euro. Veranstaltungsort ist die Realschule inder Ernst-Moritz-Arndt-Straße 18. AP

Waldspiele für vierte KlassenHAUSBRUCH Schüler der vierten Klasse können bei einemWaldtag am 18. April von 8 bis 13 Uhr gemeinsam mit ihrenLehrern spielerisch die Natur mit allen Sinnen erkunden. DieSchutzgemeinschaft Deutscher Wald lädt sie zu einer Rallye mit15 Stationen auf einem zwei Kilometer langen Weg in denHausbrucher Wald ein. In Gruppen testen die Kinder Fitness, Ge-schicklichkeit und ihr Wissen über den Wald. Kosten pro Kind:zwei Euro. Anmeldung: 530 55 60 oder per E-Mail [email protected] AP

Theater op PlattEHESTORF Die Hittfelder Speeldeel zeigt das Stück „Een Fallför't Himmelbett" im historischen Tanzsaal des Freilichtmu-seums am Kiekeberg, Am Kiekeberg 1. Aufführungen gibt es amFreitag, 3. Februar, um 20 Uhr, Sonnabend, 4., und Sonntag, 5.Februar, um 15 Uhr. Das plattdeutsche Stück dreht sich um Lilly,die Inhaberin einer Frühstückspension und Ehevermittlung, dieden Gästen zum erträumten Glück, meist in Liebesdingen, ver-hilft. Karten gibt es für zehn Euro im Museum. Reservierungsind unter 79 01 76 25 möglich. AP

Leseratten im FalkhusNEUGRABEN Immer dienstags von 15 bis 16 Uhr können Kin-der im Falkhus, Heidrand 5, Geschichten lauschen, die ihnen vonehrenamtlichen Helfern vorgelesen werden. Die Lesepatenschaf-ten sollen bei den kleinen Zuhörern den Spaß am Lesen weckenund ihren Wortschatz fördern. Eintritt frei. AS

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Lagunenstadt Venedig27. bis 30. Mai

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Es ist wirklich kaum zu glauben,

Michi konnte man der 8 berauben.

Die 9 wollt auch mal vorne stehen,das können wir hier deutlich sehen.

Doch keiner von uns ist verwundert,mit deinem Humor wirst du noch 100!!!

Mutti, wir sind sehr stolz auf dich – mach weiter so,wir wünschen dir dazu alles was du brauchst.Deine „Kinder“ Sabine, Christine und Holger

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Plötzlich und unerwartet verstarb unser Freund

Harald Heller* 16. März 1953 † 08. Januar 2012

Wir werden ihn nicht vergessen.

Die 2e Pokalmannschaft des Schützenvereins Fischbek.

Jürgen HartmannHans-Hermann Jensen

Arne BoltzeJoop Been

Auf der Höhe meiner Reiselegt der Herrgott seine Hände,winkt mir zu und lächelt leiseund die Reise ist zu Ende.

Nach kurzer, schwerer Krankheit entschlief unsere Cousine und Tante

Helga Bohne* 27. Mai 1925 † 22. Januar 2012

In Liebe und Dankbarkeit

Ilse und EllenGertruda und MartinAnja, Jörn, Beate und Reinholdsowie Freunde, Nachbarn und Bekannte

Hamburg-Moorwerder

Trauerfeier am Freitag, 3. Februar 2012, um 14.00 Uhr in der Kreuzkirchezu Wilhelmsburg-Kirchdorf, Kirchdorfer Straße 170, 21109 Hamburg.

Statt freundlich zugedachter Blumen und Kränze bitten wir um eineSpende an den „Hermann-Gmeiner-Fonds Deutschland e.V.,SOS-Kinderdörfer weltweit“, Kontonummer 1 111 111 bei derDeutschen Bank München, BLZ 700 700 10, Stichwort: Helga Bohne.

Gedanken – Augenblicke, sie werden uns immer andich erinnern und uns glücklich und traurig machen

und dich nie vergessen lassen.

Jürgen Bettingeb. 16. März 1937 gest. 16. Januar 2012

In Liebe und Dankbarkeit

Thorsten und Karin

Kirchdorf

Trauerfeier am Freitag, 10. Februar 2012, um 12.30 Uhr, in derKapelle des Friedhofes Finkenriek.

Die Unendlichkeit des MeeresSeebestattungenWir informieren Sie gern über die Möglichkeiten!

Bitte fordern Sie unsere kostenlose Hausbroschüre an!Geschäftsführer Werner u. Christina Knüppel

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Es ist schmerzlich, einengeliebten Menschen zu verlieren,aber es ist tröstlich, so vielAnteilnahme zu finden.

Allen, die beim Heimgang unserergeliebten Frau und Mutter ihr Mitge-fühl in so mitfühlender Weise durchWort, Schrift und Spenden bewiesenhaben, sei herzlichst gedankt.

Jürgen, Stefanie, Kathrinund Sandra Geffers

Unser besonderer Dank gilt FrauPastorin Peters-Leimbach für dietröstenden Worte.

Wilhelmsburg, im Februar 2012

HeidemarieGeffers

† 15. Januar 2012

Wir nehmen Abschied von unserer lieben Mama,Schwiegermutter und Oma

Ellen Spannbauer* 14. August 1936 † 22. Januar 2012

In stillem Gedenken

Eleonore, Jürgen und JanaHolger, Maria, Flavia und AlessioHeike und MathiasHerta, Thomas, Anna und Lukas

Die Trauerfeier findet am 10. Februar 2012 um 14 Uhr auf demFriedhof Finkenriek, König-Georg-Deich 24, 21109 Hamburg statt.

Wir bitten an Stelle von Blumen oder Kränzen um Spenden für die Palliativabteilungdes UKE Eppendorf.

Schützenverein Fischbek und Umgegend von 1903 e. V.

Plötzlich und für uns völlig unerwartet ist unser Offizierund Schützenbruder

Harald HellerTräger der Kreisnadel in Silber

Vizekönig 2005/2006

im Alter von nur 58 Jahren von uns gegangen.Wir werden sein Andenken in Ehren bewahren.

Die Beisetzung fand bereits im engsten Familienkreis statt.

Der Vorstand

Du wolltest so gern noch bleiben,und ließest uns doch allein.In unserem Herzen lebst Du weiter,Deine Liebe wird immer bei uns sein.

Traurig nehmen wir Abschied von unserer lieben Mutter,Schwiegermutter, Oma, Uroma, Schwester und Tante

Waltraud Hödtkegeb. Wichert

* 4. März 1922 † 27. Januar 2012

Im Namen aller Angehörigen

Eckhard und IngridIngeborg und HaraldThomas und Rebeccamit Pia, Felicia und Moritz

Neu Wulmstorf

Trauerfeier mit anschließender Beisetzung am Montag, dem 6. Februar2012, um 13.30 Uhr in der Friedhofskapelle Neu Wulmstorf.

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Der Himmel hängt voll mit Herzen und ich denk nur an Dich!

Ich bin ja soooo verliebt ...

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Du bist meine Sonne!Ich hab Dich gesucht und gefunden

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20 | LETZTE SEITE MITTWOCH, 1. FEBRUAR 2012

HAMBURG Bei den Verlo-sungen im Wochenblattgibts jede Woche attraktivePreise zu gewinnen.

Über eine Kurzreise aufdie Insel Föhr darf sich Hei-ko Lugert freuen.

Das Jazz-Meeting inder Friedrich-Ebert-Halledürfen Uwe Kornowsky,Wolfgang Bonde und Rena-te Thiele besuchen.

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Ham-burger Co-medy-Pokals im HausDreigehen Babette Sonntag,Franziska Nawrath undMartina Denker.

Marion Fürst, AnnemarieKrosta und Ingrid Hübnerdürfen sich auf die Musi-cal-Gala in der O2 WorldArena freuen.

Die „Nacht der fünf Te-nöre“ im Hamburger Michelerleben Max Schwardt, Ga-lina Schirimek und Her-mann Kreilich.

Ausflugstipp der WocheBüsum - Wellnesswochenende an der Nordseeküste

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Das Nordseebad Büsum istauch im Winter und Früh-

jahr einen Kurztrip wert. Eineder Hauptattraktionen in Bü-sum ist die Sturmflutenwelt„Blanker Hans“, in der man eineSturmflut hautnah erlebenkann. Mit einem Schauspielergeht es auf eine Zeitreise in dasJahr 1962, in die Nacht der gro-ßen Flut. In der Ausstellungüber zwei Ebenen erlebt manmultimedial die Kräfte und Phä-nomene der Natur.

Büsum bietet aber nicht nurWissenswertes, sondern auchEntspannung und Erholung. ImGesundheits- und Thalassozent-rum Vitamaris Büsum könnenGäste in Saunen, einem Tepida-rium, einem Dampfbad, einemSerail, einer Saline und einemKneippfluss vom Alltag entspan-nen.

Der Ortskern lädt mit seinenkleinen Geschäften und Cafészum Bummeln und Verweilenein. Ein Spaziergang entlang derPromenade oder im Büsumer

Museumshafen hinterlässtauch zu winterlicher Jah-reszeit bleibende Eindrük-ke.

Von Hamburg ist Büsumab Altona bei einmaligem Um-stieg in Heide mit der Nord-Ost-see-Bahn und der nordbahn inknapp zwei Stunden erreichbar.Weitere Informationen zu die-sem Kurzreisetipp gibt es unterwww.regiomaris.de oder am Ser-vicetelefon 50 690 700.

Das Wochenblatt verlost einezweitägige Reise für zwei Perso-nen. Der Gewinn umfasst die An-und Abreise per Bahn von Altonanach Büsum, eine Übernachtungmit Frühstück im „Hotel HafenBüsum“, ein Abendessen im ho-teleigenen Restaurant „MoinMoin“ und wahlweise der Eintrittin die Sturmflutenwelt „BlankerHans“ oder in die „Vitamaris Bü-sum“.

Wie kann man gewinnen? Ein-fach folgende Frage beantwor-ten: An welchen Wochentagen istdie Sturmflutenrettungsbahn im„Blanken Hans“ im Winterhalb-jahr in Betrieb? Ein Tipp: Die Lö-

sung erfährt man online und te-lefonisch bei regiomaris. SendenSie die Lösung per Postkarte andie Wochenblatt-Redaktion,Harburger Rathausstraße 40,21073 Hamburg oder per E-Mailan [email protected]. In die Betreffzeile„Gewinne: regiomaris“. Einsen-deschluss ist der 4. Februar. Bittedie Telefonnummer angeben,der Gewinner wird telefonischbenachrichtigt.

Der Büsumer Hafen ist zu jeder Jahreszeit einen Besuch wert.Foto: Kur- und Tourismus-Service Büsum

Kurztrip BüsumKurztrip Büsum: Bahnfahrt,Eintritt Sturmflutenwelt oderVitamaris Büsum, 1 Ü/HP 99Euro, 2 Ü/HP 169 Europ.P/DZ, Anreise täglichbis 31. März. Infos:www.regiomaris.deoder 50 690 700

Kämpfer für Liebe und GerechtigkeitEin Beitrag von Bürgerreporter Nils Meßner aus Harburg

In der Inszenierung des Har-burger Theaters begleitet Ro-

bin Hood den englischen KönigRichard Löwenherz auf seinemKreuzzug ins gelobte Land Endedes 12. Jahrhunderts. Dabei ge-rät Richard in Gefangenschaftund kann nur durch ein hohesLösegeld befreit werden. RobinHood kehrt nach England zu-rück, um das Lösegeld von PrinzJohn, dem Bruder König Ri-chards, zu fordern. Doch derheimtückische Prinz und dermit ihm verbündete Sheriff vonNottingham haben andere Plä-ne. Robin Hood wird geächtetund muss in den Sherwood Fo-rest fliehen, wo er sich der Ban-de der Vogelfreien um LittleJohn anschließt.

Trotz zahlreicher Handge-menge und wilder Fechtszenenschafft er es mit einer entzück-enden Jungfer anzubändeln. Dieschöne Lady Marian, die vomSheriff zur Hochzeit gezwungenwerden soll, verliebt sich in Ro-

bin, und so erlebt der Held ne-ben seinen waghalsigen Schar-mützeln auch noch prickelndeamouröse Abenteuer.

Ein rasanter Abend voll mitmännlichem Heldenmut, ac-tionreichen Kampfszenen, ech-ter Freundschaft und einer hin-reißenden Liebesgeschichte.Regisseur Malcolm Ranson istweltweit einerder gefragtes-ten Fechtde-signer undKampfchore-ographen. Erarbeitete un-ter anderemmit Joan Col-lins, Anthony Hopkins, JudeLaw und Bruno Ganz zusam-men.

Premiere: 23. Februar, 20Uhr; Harburger Theater, Mu-seumsplatz 2. Vorstellungen bis3. März. Kartentelefon: 42871 36 04, online:www.harburger-theater.de

„Robin Hood“ - ein unterhaltsames Abenteuer für die ganze Fami-lie.

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