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8 | Freitag, 15. Juli 2011 Willisauer Bote | Wiggertaler Bote Nr. 56 Hinterland | WB Lagerspass trotz Wetterpech Willisau | Der STV ist vom 9. bis 16. Juli in Appenzell im Lager Für 92 jugendliche Sportle- rinnen und Sportler des STV Willisau starten die Sommer- ferien mit dem 26. Sportlager in Appenzell. Ein 23köpfiges Leiterteam hat das Lager in vielen Stunden Arbeit vorbereitet, um dem Nachwuchs des STV Willis au eine unvergessliche Lagerwoche zu ermög- lichen. Auch dieses Jahr konnten die Mitglieder aller Riegen der Jugendabtei- lung am Lager teilnehmen. Sie konnten sich in den sechs Fächern Gerätetur- nen, Polysport, Team-Aerobic, Korbball, Handball und Leichtathletik anmelden. In diesen Riegen wird jeweils halbtags trainiert. Das Sportlager ist aber kein Trainingslager. Spiel und Spass werden grossgeschrieben. Die Nachmittags- und Abendprogramme sind jeweils so gestaltet, dass bei niemandem Lange- weile aufkommt. «Battle Royal» Am Sonntagnachmittag versammel- te sich die ganze Lagerschar auf dem Sportplatz Wühre, um einen Gruppen- wettkampf im Freien durchzuführen. Das Motto war dieses Jahr «Battle Roy- al». Die Gruppen mussten in einem Spiel vorgegebene Aufgaben lösen. Die Rei- henfolge der Herausforderungen wurde mit einem Würfel bestimmt. Auf einem Spielfeld, aufgebaut wie das bekannte «Leiterlispiel», mussten die Teams mög- lichst schnell das letzte Feld erreichen. Die Aufgaben waren vielfältig und abwechslungsreich. Um sie zu lösen, mussten sie zuerst auf dem Areal der Sportanlage gesucht werden. Wenn die Gruppe eine Lösung hatte, suchte sie den jeweiligen Leiter auf, um sie zu prä- sentieren. Bei einem Erfolg konnte die Gruppe weiterwürfeln und war dem Ziel ein Stück näher. Der Einsatz aller Gruppen war genial, die Zeit verging wie im Fluge. Leider braute sich über Appenzell ein starkes Unwetter zusam- men. Der Wettkampf musste vorzeitig abgebrochen werden. Eine verdiente Abkühlung Der Dienstag war der diesjährige Wan- dertag. Nach dem Frühstück brach die Schar auf, um durch die schöne appen- zellische Landschaft zu wandern. Hoch über dem Kantonshauptort thront die Burgruine Clanx. Dort machte die Schar Mittagshalt. Der Rückweg führte nicht zum Lagerhaus, sondern zur moder- nen Freibadi. Alle schätzten das kühle Nass. Das Küchenteam überraschte die Schar in der Badi mit feinen Würsten vom Grill und diversen Salaten. Leider spielte abermals das Wetter nicht mit. Die geplanten Spiele mussten abgesagt werden. Die Tageswanderung wird al- len in bester Erinnerung bleiben. Aktuelle Tagesberichte und Impressionen unter: www.stvwillisau.ch Lager-Report Maurus Hurschler Spiel und Spass stehen im Vordergrund: Die Kinder geniessen das schöne Wetter in der Badi. Foto Thomas Büchli Kurz & bündig Dominik Scherrer Der Aufsteller des Tages war der Be- such im Freibad in Appenzell. Unvergesslich bleibt die Nacht vom Sonntag auf den Montag weil… (das bleibt mein Geheimnis). An anstrengendsten war die Tages- wanderung. Wir wanderten in der Son- ne, es war sehr heiss. Ein Zigi-Zagi gibt’s für das Nachtessen vom Mittwoch, es gab Poulet mit Risot- to. Star des Tages warich. Denn ich feier- te am Mittwoch meinen 14. Geburtstag. Am meisten stresst mich eigentlich nichts, mir gefällt das Programm im La- ger sehr. Nach der Nachtruhe haben wir immer geschlafen ;-). Ich wünsche mir ein Päckli mit Gum- mibärli. Unser Lagerleiter Raphi Häfliger be- reitet immer Supertrainingseinheiten vor. Wenn ich einmal Leiter bin, werde ich in der Nacht einer speziellen Person die Matratze umkehren. Nächstes Jahr bin ich wieder mit da - bei, weil es lustig und abwechslungs- reich ist im Sportlager. Wenn ich wieder zu Hause bin , schla- fen ich als Erstes aus. Denn die Nächte im Lager sind recht kurz.

Willisauer Bote | Wiggertaler Bote Nr. 56 Hinterland Lagerspass … · 2011. 8. 3. · 27. Juli, sowie am 3., 10. und 17. August. Wichtiges auf einen Blick Hinfahrt: Willisau Bahnhof

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Page 1: Willisauer Bote | Wiggertaler Bote Nr. 56 Hinterland Lagerspass … · 2011. 8. 3. · 27. Juli, sowie am 3., 10. und 17. August. Wichtiges auf einen Blick Hinfahrt: Willisau Bahnhof

8 | Freitag, 15. Juli 2011Willisauer Bote | Wiggertaler Bote Nr. 56 Hinterland | WB

Lagerspass trotz WetterpechWillisau | Der STV ist vom 9. bis 16. Juli in Appenzell im Lager

Für 92 jugendliche Sportle-rinnen und Sportler des STV Willisau starten die Sommer-ferien mit dem 26. Sportlager in Appenzell.

Ein 23köpfiges Leiterteam hat das Lager in vielen Stunden Arbeit vorbereitet, um dem Nachwuchs des STV Willis au eine unvergessliche Lagerwoche zu ermög-

lichen. Auch dieses Jahr konnten die Mitglieder aller Riegen der Jugendabtei-lung am Lager teilnehmen. Sie konnten sich in den sechs Fächern Gerätetur-nen, Polysport, Team-Aerobic, Korbball, Handball und Leichtathletik anmelden. In diesen Riegen wird jeweils halbtags trainiert. Das Sportlager ist aber kein Trainingslager. Spiel und Spass werden grossgeschrieben. Die Nachmittags- und Abendprogramme sind jeweils so gestaltet, dass bei niemandem Lange-weile aufkommt.

«Battle Royal»Am Sonntagnachmittag versammel-te sich die ganze Lagerschar auf dem Sportplatz Wühre, um einen Gruppen-wettkampf im Freien durchzuführen.Das Motto war dieses Jahr «Battle Roy-al». Die Gruppen mussten in einem Spiel vorgegebene Aufgaben lösen. Die Rei-henfolge der Herausforderungen wurde mit einem Würfel bestimmt. Auf einem Spielfeld, aufgebaut wie das bekannte «Leiterlispiel», mussten die Teams mög-lichst schnell das letzte Feld erreichen.

Die Aufgaben waren vielfältig und abwechslungsreich. Um sie zu lösen, mussten sie zuerst auf dem Areal der Sportanlage gesucht werden. Wenn die Gruppe eine Lösung hatte, suchte sie den jeweiligen Leiter auf, um sie zu prä-sentieren. Bei einem Erfolg konnte die Gruppe weiterwürfeln und war dem Ziel ein Stück näher. Der Einsatz aller Gruppen war genial, die Zeit verging wie im Fluge. Leider braute sich über Appenzell ein starkes Unwetter zusam-

men. Der Wettkampf musste vorzeitig abgebrochen werden.

Eine verdiente AbkühlungDer Dienstag war der diesjährige Wan-dertag. Nach dem Frühstück brach die Schar auf, um durch die schöne appen-zellische Landschaft zu wandern. Hoch über dem Kantonshauptort thront die Burgruine Clanx. Dort machte die Schar Mittagshalt. Der Rückweg führte nicht

zum Lagerhaus, sondern zur moder-nen Freibadi. Alle schätzten das kühle Nass. Das Küchenteam überraschte die Schar in der Badi mit feinen Würsten vom Grill und diversen Salaten. Leider spielte abermals das Wetter nicht mit. Die geplanten Spiele mussten abgesagt werden. Die Tageswanderung wird al-len in bester Erinnerung bleiben.

Aktuelle Tagesberichte und Impressionen unter: www.stvwillisau.ch

Lager-ReportMaurus Hurschler

Spiel und Spass stehen im Vordergrund: Die Kinder geniessen das schöne Wetter in der Badi. Foto Thomas Büchli

Moderne und FaschismusWillisau. Die Zeit des Faschismus – ein düsteres Kapitel in der Geschichte Italiens, in architektonischer Hinsicht jedoch einige beispielhafte Bauten hinterlassend. Die «Ar -chitettura Rationale» vermag noch heute zu faszinieren, besonders die Projekte des Ar -chitekten Giuseppe Terragni. CAS Architekten hat sie auf einer Weiterbildungsreise aufgesucht. Der bekennende Faschist Terragni errichtete von 1926 bis 1939 in Como zahl-reiche Gebäude, darunter die Casa del Fascio, heute als «Casa del Popolo» bezeichnet. CAS nutzte die Reise, um Projekte zu besichtigen, an denen das Unternehmen mit Entwurf oder Umsetzung beteiligt war. So das Schwerverkehrszentrum in Erstfeld und das Heilpä -dagogische Zentrum Uri. Das Bild: Die Casa del Fascio in Como wird heute als «Casa del Popolo» bezeichnet und ist Sitz der Guardia di Finanza. CAS Architekten durfte ins Innere – unter dem wachsamen Auge der italienischen Finanzbehörde. cb Foto zvg

Erna Bieri-Hunkeler und Kurt Heiniger nominiertWillisau. 55 Mitglieder trafen sich am Sonntag zur vormittäglichen FDP-Parteiver -sammlung im Rathaus mitten im Städtchen. Die aussergewöhnliche Nomination recht -fertigt dieses aussergewöhnliche Datum. Zum ersten Mal in der Geschichte wird eine Frau als höchste Willisauerin zur Wahl vorgeschlagen. Die FDP.Die Liberalen Willisau no-minieren Erna Bieri-Hunkeler (links) zur Wahl als Stadtpräsidentin. Für den frei werdenden Sitz im Stadtrat wird Kurt Heiniger-Antinoro vorgeschlagen. Werden bis am Montag, 12 Uhr, keine weiteren Wahlvorschläge für das Präsidium eingereicht, ist Erna Bieri-Hunkeler in stiller Wahl gewählt. Ein allfälliger Wahlgang würde am 11. September stattfinden, jener zur Ergänzung des Stadtrates voraussichtlich am 23. Oktober. em/WB Foto zvg

Von Luthern nach Trub im EmmentalWillisau | Verkehrsbüro bietet geführte Wanderungen an

Die diesjährigen Sommerwan-derungen des Verkehrsbüros findet am 20. und 27. Juli sowie am 3., 10. und 17. August statt.

Im Juli und August bietet das Regio-nale Verkehrsbüro Willisau wieder-um die beliebten geführten Som-merwanderungen an – diesmal von Luthern nach Trub im Emmental. Die Wanderführer, Adolf Meyer und

Franz Häfliger, begleiten die Schar auf der gemütlichen Wanderung. Sie dauert zirka vier Stunden. Ver-pflegung aus dem Rucksack. Kaf-feehalt in der Lushütte und in Trub. Wanderdaten: jeweils Mittwoch, 20. und 27. Juli, sowie am 3., 10. und 17. August.

Wichtiges auf einen BlickHinfahrt: Willisau Bahnhof ab 9.00 Uhr. Rückfahrt: Trub ab 16.59 Uhr/Willisau an 17.57 Uhr. Preis: Erwachsene Halb-

tax 25 Franken, Kinder zehn Franken. Anmeldung unbedingt erforderlich bis Dienstag, 16.00 Uhr, beim Regionalen Verkehrsbüro Willisau, Tel. 041 970 26 66, oder [email protected]. Die Wanderungen finden nur bei günstiger Witterung statt.

Beschrieb der Wanderung: «Mit dem Bus fahren wir nach Luthern Bad, Scheid-egg. Die Wanderung mit wenig Höhen-differenz führt über Eggstall zur Lushütte (Kaffeehalt) und dann zur Hofmatt. Hier

geniessen wir das Mittagessen aus dem Rucksack. Bei gutem Wetter ist auf dem Höhenzug Schynezinnge, Stauffech-nubel, Chlosteregg nach Trub die Aus-sicht in die Berner Alpen überwältigend. In Trub bleibt genügend Zeit für einen Rundgang im Dorf. Mit Bus und Zug keh-ren wir zurück nach Willisau.» pd

Wanderdaten: 20. Juli, 27. Juli, 3. August, 10. August, 17 August. Anmeldung erforderlich bis Dienstag, 16 Uhr, beim Regionalen Verkehrsbüro Willisau.

Extrawurst mit Claudia Muff

Menznau. In der Sommerse-rie von «Hopp de Bäse!» besucht Kurt Zurfluh die-sen Sommer wie-der sechs interes-sante Vertreter der Vo l k s m u s i k s z e -ne, um mit ihnen über Gott und die

Welt und natürlich vor allem ihre Musik zu plaudern. Die «Extrawurst» zieht sich von Gast zu Gast durch alle sechs Sen-dungen. Als Besonderheit wählen die Gesprächsgäste die Musik aus.

Dieses Mal ist Kurt Zurfluh im Luzer-ner Hinterland bei der Akkordeonistin Claudia Muff zu Gast. Die Musiklehrerin hat die Ländlermusik in die Wiege gelegt bekommen: Ihr Vater ist der bekannte Klarinetten- und Saxophonspieler Hans Muff.

Ein Blick zurückMit 16 Jahren hatte sie schon ihre eige-ne Kapelle und spielt seit 1998 als fes-tes Mitglied in der Kapelle Claudia und Hans Muff. Einige Jahre spielte Claudia Muff auch mit ihrem grossen Vorbild, Willi Valotti, in der bekannten Formati-on «Willis Wyberkapelle» zusammen.

Ihren ganz eigenen Weg geht die Luzernerin seit 2008 mit ihrem Quar-tett Claudia Muff. Zusammen mit den Jazzmusikern Peter Gossweiler, Julian Dillier und Felix Brühwiler verbindet sie Schweizer Volksmusik, Tango, Mu-sette und Eigenkompositionen. Diesen Frühling ist ihr zweites Album «Passion d’accordéon II» erschienen.

Mit Kurt Zurfluh spricht Claudia Muff über das schöne Leben auf dem Land, ihre Laufbahn als Musikerin und ihre grossen Vorbilder. Und natürlich wird die Extrawurst angeschnitten und ver-köstigt.

Ausstrahlung: Samstag, 16. Juli, um ca. 18.40 Uhr auf SF 1 (Wiederholung am 18. Juli um ca. 13.40 Uhr).

Kurz & bündig

Dominik Scherrer

Der Aufsteller des Tages war der Be-such im Freibad in Appenzell.

Unvergess l i ch bleibt die Nacht vom Sonntag auf den Montag weil… (das bleibt

mein Geheimnis).

An anstrengendsten war die Tages-wanderung. Wir wanderten in der Son-ne, es war sehr heiss.

Ein Zigi-Zagi gibt’s für das Nachtessen vom Mittwoch, es gab Poulet mit Risot-to.

Star des Tages war ich. Denn ich feier-te am Mittwoch meinen 14. Geburtstag.

Am meisten stresst mich eigentlich nichts, mir gefällt das Programm im La-ger sehr.

Nach der Nachtruhe haben wir immer geschlafen ;-).

Ich wünsche mir ein Päckli mit Gum-mibärli.

Unser Lagerleiter Raphi Häfliger be-reitet immer Supertrainingseinheiten vor.

Wenn ich einmal Leiter bin, werde ich in der Nacht einer speziellen Person die Matratze umkehren.

Nächstes Jahr bin ich wieder mit da -bei, weil es lustig und abwechslungs-reich ist im Sportlager.

Wenn ich wieder zu Hause bin , schla-fen ich als Erstes aus. Denn die Nächte im Lager sind recht kurz.