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Windows Bitmap BMP (Windows Bitmap Format) – reines Microsoftformat (zwischen Windows- Betriebssystemen häufig nicht kompatibel) – Dateiendung *.bmp / selten *.dib – Wird in vielen Fällen durch RLE komprimiert (Lauflängenkodierung: identische Bit-Informationen werden durch Verweis auf ihre Anzahl komprimiert (anschaulich statt 0000 0001 (0, 5) (1, 1) – Vorteile: • schneller und effizienten Zugriff auf die Bilddaten aufgrund der rasterartigen Anordnung (rasterbasierte Ausgabegeräte) • Nicht geeignet zur Langzeitarchivierung wegen der Kompatibilitätskonflikte und einer überdimensionierten Dateigröße • Vorsicht: Verwechslungsgefahr zwischen Windows-Bitmap (= Dateiformat) und „Bitmap“ als Rastergrafik generell (= Grafiktyp) 1 Digitale Bilder (Theorie)

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Windows Bitmap• BMP (Windows Bitmap Format)

– reines Microsoftformat (zwischen Windows-Betriebssystemen häufig nicht kompatibel)

– Dateiendung *.bmp / selten *.dib– Wird in vielen Fällen durch RLE komprimiert

(Lauflängenkodierung: identische Bit-Informationen werden durch Verweis auf ihre Anzahl komprimiert (anschaulich statt 0000 0001 (0, 5) (1, 1)

– Vorteile: • schneller und effizienten Zugriff auf die Bilddaten aufgrund der

rasterartigen Anordnung (rasterbasierte Ausgabegeräte)• Nicht geeignet zur Langzeitarchivierung wegen der

Kompatibilitätskonflikte und einer überdimensionierten Dateigröße• Vorsicht: Verwechslungsgefahr zwischen Windows-Bitmap (=

Dateiformat) und „Bitmap“ als Rastergrafik generell (= Grafiktyp)

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RAW Image Format (Rohdatenformat)• RAW

– Dateiformat bei Digitalkameras (je nach Hersteller anders)– Bildinformationen in diesem Format entsprechen quasi

anschaulich einem belichteten, aber noch nicht entwickelten Negativfilm in der analogen Fotografie

– Original-Aufnahmezustand ohne Übergangsbearbeitungen oder Veränderungen

– Zum Umwandeln in andere Bildformate (z. B. JPEG) oder zur Weiterverarbeitung: RAW- Konverter nötig

– Vorteile: verlustfreie und unveränderte Archivierbarkeit des Bildmaterials als "digitales Negativ".

– Nachteile: Dateigröße (unkomprimierte Daten), RAW-Formate je nach Hersteller unterschiedlich (Kompatibilitätskonflikte)

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A) Farbtiefe

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Was ist die Farbtiefe?

• Anzahl der möglichen verschiedenen Farben pro Pixel• Angegeben in Bit = mehrstellige Binärzahlen

(aufgebaut aus 0en und 1en)• Meist definiert als bpp = Bit per Pixel• Im Pixel sind entweder die Farbinformationen selbst

gespeichert oder aber ein codierter Verweis auf eine Farbpalette (indizierte Farben, siehe unten)

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Farbtiefe (Bit) Math. Formel Anzahl der Farben

Umsetzung

1 Bit 21 2 Monochromz. B. Schwarz-Weiß

2 Bit 22 4 z. B. Graustufen

4 Bit 24 16 z. B. Graustufen

8 Bit 28 256 z. B. Graustufen

16 Bit 216 65.536 High Color

24 Bit 224 16.777.216 True Color

32 Bit 232 256 x 16 Mio. = ca. 4,3 Mia.

True Color + vierter Kanal

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• Beispiele für die Farbtiefe Graustufen im Vergleich

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Beispielbild im Vergleich: „Alle Farben“

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256 Farben (8 Bit)

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128 Farben (7 Bit)

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16 Farben (4 Bit)

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8 Farben (3 Bit)

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4 Farben (2 Bit)

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2 Farben (1 Bit)

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Farbtiefe - Erläuterung

• Bedeutet das Potential der pro Pixel zur Verfügung stehenden Farben

• Ist nicht gleichbedeutend mit der tatsächlichen Anzahl der Farben im Bild– Bsp.: Ein Bild mit einer Farbtiefe von 24 Bit hat nicht

zwangsläufig tatsächlich 16 Mio. Farben, aber für jedes einzelne Pixel stehen 16 Mio. verschiedene Farbzustände bereit

• Ein Bild mit einer Farbtiefe von 24 Bit erzeugt beim Betrachter meist einen natürlichen Eindruck

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Punktdichte (= Auflösung gemessen in Anzahl der Pixel) vs. Farbtiefe (= Anzahl der möglichen Farben pro Pixel)

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B) Farbräume

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Was ist ein Farbraum?

• Farbraum definiert für eine farbgebende Methode (z. B. die Darstellung eines Bildes in einer Bilddatei, über einen Monitor oder als Ausdruck) präzise die Menge aller in einem Farbmodell darstellbaren Farben

• Farbraum basiert auf Grundfarben, die physikalisch als „unabhängig“ voneinander definiert werden (Graßmannsche Gesetze)

• Lage im Farbraum = Farbort (Plural: Farbörter), der die einzelne Farbe darstellt

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Farbkanal

• Für jede Grundfarbe im Farbraum gibt es einen eigenen Kanal, der definiert, in welcher Intensität die Grundfarbe als Komponente der Farbe jeweils verwendet wird

• Alle Kanäle gemeinsam ergeben die gewünschte Farbinformation (Farbton, Helligkeit, Sättigung etc.) der Pixel, aus denen das Bild besteht

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Körperfarben vs. Lichtfarben

• Physikalisch sehr komplexes Thema• Das Auge interpretiert alle visuellen Sinnesreize als Lichtfarben

(visuelle Qualität) nach der additiven Farbmischung• Körperfarben= Farbeindruck/Farbreiz, den physikalische

Körper vermitteln, indem sie aus dem Spektrum des sichtbaren Lichts bestimmte Wellenlängen absorbieren, andere reflektieren– Subtraktive Farbmischung

• Lichtfarben = Farbeindruck, der von einer selbstleuchtenden Lichtquelle stammt– Additive Farbmischung

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Additive vs. Subtraktive FarbmischungAdditive Farbmischung Subtraktive

FarbmischungGrundausrichtung Physiologisch, vom Auge

empfundener Farbeindruck oder Farblicht

Physikalisch, Oberflächen von Körpern (Farben, Druckertinte)

Herleitung Licht: Spektrum des sichtbaren Lichts mit gefärbtem Licht abbildbar

z. B. viele Körperfarben, Druckfarben

Primärfarben Rot, Grün, Blau Cyan, Magenta, Gelb

Sekundärfarben R+G = Gelb; R+B = Magenta, G+B = Cyan

C+M = Blau; M+G = Rot; C+G = Grün

Summe aller Farben = Weiß = Sonnenlicht (Tag) Fast Schwarz (Dunkles Braun)

Keine Farbinformation = Schwarz = Kein Farbreiz (Nacht)

Weiß = leeres Blatt Papier als weißer Körper

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Zusammenhang von Farbräumen und Farbtiefe

• Farbräume: Geben also räumlich verdeutlicht an, wie die Farben angeordnet sind und wie sie als „Farbort“ definiert werden können (damit ein Programm bzw. ein Anzeigegeräte sie richtig interpretieren kann)– „codierte Benennung“ der möglichen Farben

• Farbtiefe von Farbräumen: Farbräume können unterschiedliche Farbtiefen haben, je nach dem, wie viele verschiedene Farben und Farbabstufungen bereit stehen und abgerufen werden können– Anzahl der möglichen Farben

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Überblick über wichtige Farbräume

•(I) RGB•(II) CMYK •(III) HSB/HSV•(IV) LAB

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I R(ed) G(reen) (Blue)• Infos

– Additives Farbsystem (Summe = weiß, Lichtfarben)– Alle Farben als Mischungen aus den drei Farbkanälen Rot,

Grün, Blau interpretiert– Standard: Jeder Farbkanal mit Werten von 0-255 (Dezimal)

oder 00-FF (Hexadezimal)• Jeder Farbkanal also 8 Bit• RGB-Farbinformation insgesamt 24 Bit (28)³ = 224, also ca. 16 Mio.

Farben

– Auch RGB-Verfahren mit höherer Anzahl an Farben möglich• Bei 16 Bit pro Kanal etwa 281 Billionen Farben

– Wichtig für selbstleuchtende Widergabegeräte – Sehr universell, verwendet z. B. auch in html-Codes, Farben

mit Hexadezimal-Information (#A0D2F1)

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I RGB-Farbkreis

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I RGB-Farbwürfel

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Die einzelnen Farbkanäle

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I RGB-Praxistest• RBG-Generator im Internethttp://introcomputing.org/image-rgb-explorer.htmlOder: http://www.colorhexa.com/• Testfarben einstellen: [Code = rgb(255, 217, 15)]

– 1) R = 255 ; G = 217 ; B = 15– 2) R = 245; G = 1; B = 129

• Weitere Tests Was fällt auf?– RGB (0/0/0)– RGB (70/70/70)– RGB (127/127/127)– RGB (200/200/200)

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I Ergebnisse

• Testfarben = „Simpsons-Gelb“ und Mobilfunk-Magenta

• Wichtig: Wenn alle drei Kanäle in der gleichen Intensität (Zahlenwert) angesprochen werden, ergeben sich von 0/0/0 bis 255/255/255 insgesamt 256 (vgl. 8bit) Graustufen zwischen Schwarz (0) und Weiß (volle Ansteuerung)

• Problem: Nicht alle Farben und alle Beleuchtungsstufen exakt darstellbar

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II C(yan) M(agenta) Y(ellow) K(ey)

• Alltagsbeispiel:

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II C(yan) M(agenta) Y(ellow) K(ey)

• Informationen– Grundlage für den Vierfarb-Druck (Körperfarben)– 4 Farbkanäle: Grundfarben Cyan, Magenta, Gelb,

Key = Schwarzanteil (von key plate (Schlüsselplatte) = schwarze Druckerplatte)

– Subtraktives Farbsystem– Wenn alle Kanäle ohne Information, dann weiße

Grundfarbe– Warum Schwarz gesondert nötig?

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II CMYK-Farbkreis

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III Farbmodelle mit HSB / HSV• Drei Bestimmungsgrößen

– H = Farbton (hue) – dominante Wellenlänge der Farbe• Meist auf Kreis angeordnet, Gradzahl (0 – 360°) = Farbton• 0° = Rot = 360°• 120° = Grün• 240° = Blau

– S = Sättigung (saturation) – Zumischung von purem Weiß– B = Helligkeit (brightness) oder V = Grauwert (value) –

Energiegehalt der Farbdarstellung– S und B häufig in einem Dreieck angeordnet zwischen den

Eckpunkten:• satter, mittelmäßiger Vollfarbe• weiß • schwarz

– Klingt erst kompliziert, wird in der Umsetzung aber anschaulich

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III Umsetzungen: HSV-Farbkreis

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III Umsetzungen: HSV-Farbkegel / Farbzylinder

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III Bekanntes Anwendungsbeispiel: Microsoft Color Dialog Box

• H (Ton) von 0 – 239 (rot bis rot)• S (Sättigung) von 0 – 240 (grau bis satt)• L (Helligkeit) von 0 – 240 (schwarz bis

„strahlend“ weiß)• Kompatibel zu

RGB

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III Vorteile

• Ähnlichkeit zur menschlichen Farbwahrnehmung

• Farben leichter zu identifizieren und anzupassen: Wenn Farbton klar ist, kann intuitiver die Sättigung und Helligkeit gewählt werden

• RGB und CMYK stärker an die Grundfarben (des Lichts bzw. der Druckerfarbe) gebunden

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IV LAB

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IV LAB

• Farbraum mit drei Dimensionen (X, Y, Z)• Zwei Achsen für Farben (X, Y als a und b), eine Achse

für Helligkeit (Z als L (luminance))• Ebene der Achsen a und b, jeweils von -127 bis + 128

= wieder 256 Abstufungen• Farben nach Gegenfarbenprinzip (physikalische

Theorie) geordnet– a = von Grün (negativ) bis Rot (positiv)– b = von Blau (negativ) bis Gelb (positiv)– Also vier Grundfarben und Mischungen, Übergänge– Achse L von 0 (Schwarz) bis 100 (Weiß)

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IV LAB Beispiel

• Farbtafel 1, 50% L • Farbtafel 2, 75% L

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IV LAB

• Vorteile– Orientiert sich an menschlicher Wahrnehmung– Farben werden so definiert, wie sie tatsächlich

dargestellt werden, nicht wie ein rechnerischer Wert es vorgibt

– Geräteunabhängig und damit kompatibel– Anspruch: gleiche Abstände im dreidimensionalen

Koordinatensystem entsprechen gleichen Abständen in der Farbwahrnehmung

– Genormter Farbraum– Komplexe mathematische und physikalische Herleitung

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Links und Stichworte• Farbgeneratoren im Internet

– http://www.colorhexa.com/– http://introcomputing.org/image-rgb-explorer.html

• Links– http://kwerfeldein.de/2009/07/02/ueber-die-farbtiefe/– http://www.filmscanner.info/Farbtiefe.html– Zum LAB-Farbraum:

http://www.webmasterpro.de/design/article/farblehre-der-lab-farbraum.html

– Microsoft Color Dialog Box: http://msdn.microsoft.com/en-us/library/windows/desktop/ms646375%28v=vs.85%29.aspx

• Google-Begriffe: „Farbraum“; „Farbtiefe“

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Vielen Dank für die Aufmerksamkeit!

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