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Winfried Bornemann einmalige Eonsens-Korrespondenz SttBtTO!

Winfried Bornemann10 Winfried Bornemann Deutsche Gesellschaft fUr Chirurgie z . Hd. Herrn Prof. Junghanns Auerfeldstr. 29 6 000 Frankfurt 60 4504 GeorgsmarienhUtte, den 22. 6. 81 FillerschloB

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Winfried Bornemann

v~'irklich einmalige

Eonsens-Korrespondenz

• SttBtTO!

Page 2: Winfried Bornemann10 Winfried Bornemann Deutsche Gesellschaft fUr Chirurgie z . Hd. Herrn Prof. Junghanns Auerfeldstr. 29 6 000 Frankfurt 60 4504 GeorgsmarienhUtte, den 22. 6. 81 FillerschloB

Brieforiginale in Englisch, S. 8 3 ff., i.ibersetzt von Nikolaus Gatter

© 2oo6 564DiTO! in der Baumhaus Verlag GmbH

Frankfurt am Main Alle Rechte vorbehalten

ISBN 3-8339-4501-X

Herstellung: FredManStudio © Uwe Lewandowski (Foto Umschlag)

© Privat: (Fotos S. 7, 44, 45, 62, 65, 79, 135) ©NASA (Foto S. 89) Printed in Germany

Gesamtverzeichnis schickt gern: 564DiTO!

JuliusstraBe 12, D-60487 Frankfurt am Main http:/ /www.subito-verlag.de

4 3 2 I o6 07 o8 09 2oro

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Inhalt

Ein P£ennig mit Gewichtsproblem­wie alles anfing Miinzpriifung . . . . . . . . . . . . Hobbychirurg . . . . . Offene Stelle . . . . . . . Mercedes-Oberfiihrung Spachtelmasse im Magen Schnelle Brandhilfe . . . Kleindarsteller Vater . . Sturm im Seniorenheim Eigener Atomstrom . . Restauranteroffnung Helgoland ........ . Bauernfriihstiick Kaffee-Pause Samenspende . . Eheliches Kind . Mauser-Sprengkraft . . . . . . .

Frank( o) und frei - offene Briefe und Postgeheimnisse . . . . . . . Briefkopfe und Stempel . . . . . Erpresserbrief . . . . . . . . . . . . Loschpapier . . . . . . . . . . . . . Regressforderung . . . . . . . . . . Hospital-Verbrechen ....... . Richtigstellung . . . . . . Leserbrief . . . . . . Fahrstuhlzulassung .. Telefunken-Check .. Antimiidigkeitsmittel.

Hinterlassenschaften - Der Briefmacker

. 7

. 8 IO

I2

20

22

auf dem Erbschleichweg . . . . . . 6 2

Marcel Reich-Ranicki . . . . . . . 64 Reinhold Messner 65 Udo Lindenberg 66 Andre Heller . 67 Reinhard Mey. . . 68 Rudi Carrell . . . . 69 Hans Dietrich-Genscher . 70 Ephraim Kishon . . . . . . . . 7I »Bild«-Geschichten 72 »Bild« stellt klar. . 74 Nicht dumm . . . 75 Bernt Engelmann . 76 Unverlangt . . . . 77

In Briefmackers Garten . . . . . . . . . 79 Das Anschreiben . . . . . . . . . . . . . 8 I »Bild«: Schmutziges Geld ........ 82 Sean Connery . . . . . . . . . . . . . . . 8 3 World of Michael Jackson 84 Clint Eastwood . . 8 5 Neil A. Armstrong 86 Kirk Douglas . . . 89 Astrid Lindgren . . . . . . . . . . . . . . 94 Samuel Beckett . . 96 Nadine Gordimer . . 97 Norman Mailer . 98 Marlene Dietrich IOO

Jane Fonda . . . . I03

Dustin Hoffman. I04

Jean-Paul Belmondo . . . Io6 Roman Polanski . 108 Shirley Bassey . . . I Io

Eltin John . . I I I

Cliff Richard . . . . I I 2

Bob Geldof . . . . . . . . . . . . . . . I I4

Internationales Presseecho . I I 6 Scheidungs- und Sterbehilfe I I 7

W er nie ein lnserat aufgab ... . Bundesministerfreundin Peep-Show-Professorin ... Gastprofessur . . . . . . . . Kosmetische Schwimmhaut Stuntman hilft . . . Astronaut gesucht . . . . . . Hollenfahrt . . . . . . . . . Volkswirte/Redakteure gesucht . .

Zukunftstrachtig - Der Briefmacker als Visionir . . . . . . . . . Urlaubsdruck Bederkesa . Akademieprojekt Eisleben U rania-Vortragsreihe Untertanen-Angriff .. Adels-Nachspiel .... Antiquariats-Spielchen Jugendzentrum-Visite . Bundesprasident-Einladung TV-Sendung I . . . • . • • .

Keine dicke Hose . . . . . . Kleiner Stern im Universum

119 I20

I2I

I22

I24

126 IJO

IJI

IJ2

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Ein P{ennig mit Gewichtsproblem -wie alles anfing

»Sehr geehrte Damen und Herren, ich bezeichne mich als kritischen Staatsburger. Man liest so viel uber Bankraub und Falsch­munzerei ... « Mit diesen Worten fing alles an. Ein Brief nam­lich, der vom beschaulichen Georgsmarien­hutte aus auf Reisen ging und das ferne Karls­ruhe zum Ziel hatte. Dart war die Deutsche Munzanstalt angesiedelt, und an deren Mit­arbeiter richtete ein skeptischer Mitburger eine kritische Frage. Ihm war namlich ein Pfennig (heute 0.005102 Euro) untergeschoben war­den, der ihm, weil zu leicht, nicht ganz geheu­er erschien. Die Prageanstalt leitete das ver­dachtige Zahlungsmittel weiter an die Deut­sche Bundesbank in Frankfurt, und dart leiste­

Der argwohnische Kerl aber war ein Schalk

te man ganze Arbeit. Das eingesandte Geldstuck wurde gewissenhaft begutachtet. Gepruft. Vermessen. Gewogen. Und fur gut befunden. Unser besorgter Falschgeldfahnder konnte sich beruhigt schlafen legen. Der argwohnische Kerl aber war ein Schalk. Er veroffentlichte diese und weitere kuriose Korrespondenzen alsbald in einem randvoll mit Cartoons, Reimen und anderem Unfug gefullten Buchlein mit dem Titel »Zu scha­de ... zum Wegradieren«. Aus einer Rotweinlaune heraus entstanden, zu­nachst auf eigene Kosten in kleiner Auflage fur den Eigengebrauch ge­druckt, gelangte die wilde Mischung auf Umwegen an den Bertelsmann Verlag, der es auf den Markt brachte. Neue Ideen kamen auf, Briefbogen urn Briefbogen wurde eingespannt, beschrieben und abgeschickt. Viele tra­fen wie subversive Pfeile ins Schwarze, und bald achzte ein verwunderter Postbote unter der Last der eingehenden Antworten - Georgsmarienhutte mauserte sich zu einem der fuhrenden Briefumschlagplatze Deutschlands. Die launigen Schriftwechsel wurden gebundelt und als Buch herausgege­ben. »Briefmacken«, so der Titel, fand begeisterte Leser, auch beim »Stern«. Noch heute zeigt sich Bornemann erstaunt und auch dankbar, class die Hamburger Illustrierte seine portografischen Werke im Lauf der Zeit so klug und innovativ in mehrfacher zweiseitiger Aufmachung zum Thema der Woche machte, class »Bild« und »Die Zeit« und so viele andere Medien, ja sogar Horfunk und Fernsehen, das Thema aufgriffen und er auch in diversen Talkshows iiber die Ergebnisse seiner briefstellerischen Tatigkeit berichten durfte. Was so ein Pfennig doch alles bewirken konnte.

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8

Winfried Bornemann

Oeutsche Munzanstalt Postfach

7500 Karlsruhe

Betrifft: Falsche Munze?

Mit diesem Brief von 1979 fing alles an ...

4504 Georgsmarienhutte, den 8.6.79 Am FillerschloB 47

Sehr geehrte Damen und Herren,

ich bezeichne mich als kritischen Staatsburger. Man liest so vie! Ober Bankraub und Falschmunzerei. Am 2.Juni 1979 urn 12 Uhr 15 habe ich in einem bekannten deutschen Kaufhaus das beigefugte Geldstuck als Wechselge ld zu­ruckbekommen. Schon vom Gewicht her erschien mir dieses Geldstuck ver­dachtig. AuBerdem habe ich Zweifel in GroBe und Umfang.

Bitte prufen Sie doch einmal in Ihren Spezial labors nach, ob es sich hier wirklich urn einen echten Pfennig handelt.

Betrachten Sie bitte mein Anliegen nicht als aufdringlich. !eh bin auch gewiB kein Pfennigfuchser, aber hier geht es mir urn das Prinzip.

Ho~. htungsvoll /'~

~¥~~~ (Beamter)

M iinzpriifung in Georgsmarienhiitte: Ab er der Kerl war ein Schalk

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.. ~ ~

~

DEUTSCHE BUNDESBANK

o-d>e llundesbank • Postlach 2633 · 6000 Frankfurt 1

Herrn 'lfinfried BorneliiUill Aa YilleraohloS 47

4504 GeorgaaarienhUtte

lhr Zel~. I h ... Nodlrldllt YCMR UMet Zoi<Hn T (06111 Frankfurt om Moin

1 58- 37 30 29. Juni 1979 octet 151-1

08.06.1979 H 122/4258/79

Betrelf

MUnze su 1 PfeDJlig

Sehr geehrter Herr Borneaannl

Ihr Sohreiben an die Staatliohe MUnze Iarlaruhe wurde suatlndig­keitahalber an .una abgegeben. Bei der fragliohen MUnze handelt ea aioh ua ein eohtea 1-Pfennig-Stuok, 1978/J, mit eine• Gewioht von 1,9992 Gramm, eine• Darohaeaaer von 16,55 ma und einer Dioke von

1,37 -· Die entapreohenden Soll-Daten eiDer 1-PfeDJlig~Unze betragen 2,0 Gra.m- 16,50 .. - 1,38 .a. Geaetzlioh zugelaaaen aind folgende foleranzen: :!: O, 100 Gr ... , -0,02/+0,06 .. , :!: 0,02 ... Daa Gewioht und die Abmeaaungen der vorgelegten 1-Pfenni~Unze liegen aomit innerhalb dieaer Toleranzen und geben su keinerlei Beanatandung AnlaS.

Vir geben die MUnze anbei surUck.

( CHE _ ~r. eund~io GrUJen

- Ar .,.......,.~

Anlage

8o~tkgebdude

WIIMim-Epotfelin-StrohU Fronkfvrtow.Moil'l

htttontdtrUtliJrWerl• 1111d Ellbrlet.

WIIMim·bltein-Strofta 14 6000 Frankfurt 50

Telu

4 1 211 (Inland) 41227 bblr:f d

4 14 431 (Avslond) 414431 bbW d

Telegromm· Kurzotudlrift

NOTENBANK FlANKFUITMAIN

Kont.n

Glrokonto-Nr./ Pottsdled.konto Bor~kleltlahl (BLZ) Frankfurt am Main

50400000 (BlZ lOO 100 60) Nr. 3983-608

Genaue Prufung bei der Bundesbank: lnnerhalb aller Toleranzen 9

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10

Winfried Bornemann

Deutsche Gesellschaft fUr Chirurgie

z . Hd. Herrn Prof. Junghanns

Auerfeldstr. 29

6 000 Frankfurt 60

4504 GeorgsmarienhUtte, den 22. 6 . 81

FillerschloB

Betr.: Operationsbesteck fUr Camping und Freizei t

Sehr geehrter Herr Prof. Junghanns,

ich bin Hobbychirurg. Wenn and ere Heimwerker an der KreissAge stehen, fUhre

ich fUr Freunde und Bekannte kleinere Operationen durch . Mal ist es der Blind­

darm, mal entferne ich die Gallenblase. Nebenberufiich und preiswert, wie ge­

sagt. Im Rahmen meiner langjAhrigen Praxis habe ich nun ein Operationsbesteck

entwickelt nebst Leitfaden, daa interesaierten Laien helfen soll, kleinere

Operationen im Urlaub und in der Freizeit selbst auszu!Uhren. Das ganze mOchte

ich nun auf den Markt bringen unter dem Titel "Operieren-leicht gemacht."

Da nun gr08ere Heratellungskosten anfallep, mOchte ich in diesem Stadium mal

den Fachmann befrapn, ob llhnliche Vorhaben nach lhrer Kenntnia bereita ge­

plant und entwickelt sind? Vielleicht haben Sie auch Interesse an meinem in

Arbeit befindlichen Leitfaden "Chirurg in 30 Tagen". Ich hOre gern von Ihnen.

Mit beaten GrUBen

C:itJa~~JJ Vfou~ im DieiiSf der Geswlclheit

Operieren leicht gemacht: »Chirurg in 30 Tagen«

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Professur Dr. mtd. Dr. med. h. c. H. ]unghanns Fodtonl fir Cloinu-p · U•/ol/4oirwgie

Herrn Winfried BORNI':MANN

4504 GeorgsmarienhUtte FillerschloB

/u•nfrW...Jr 29 6000 Fnod,.,./Mom 60 &.{(0611} 47 4133

27.7.1981 J/B

Operationsbesteck fUr Camping und Freizeit

Sehr 9eehrter Herr Bornemann,

wie ich aus Ihrem Briefe vom 22.6.1981 schliellen mull, sind

Sie wed er Facharzt fUr Chirurgie noch Arzt. Trotzdem be­

schll.ftigen Sie sich nebenberuflich und preiswert mit Opera­

tionen des Blinddarmes und mit Gallenblasenentfernungen.

Sie werden verstehen, daB eine wissenschaftliche Gesellschaft

keine Veranlassung hat, Ihre Tll.tigkeit ala Hobbychirurg, der

nicht Uber die notwendige AUsbildung verfUgt, zu unterstUtzen.

Landkreis Osnabrt.ick DER OBERKREISDIREKrDR

Herrn Win!ried Bornemsnn FillerschloB

• Vtrwoltuntst•biodo 0 S NAB R 0 C K Su-a.

E.-M •• Remar~ue-~ing 14 0.-nstnelle llllt rr olfent!J.che Sicherheit und Ordnung

4504 Georgsmarienhutte Herr Galling III/10 T .... \lermiulung T•I.·DYrchw..,l (054113471 347·429

Datum und Ze•chen

lhretSchr•lbens Meln Z•ichen

32.1-21 Gal/B

Heilpraktikererlaubnis/Arztwesen

Sehr geehrter Herr Bornemannl

bel Zahlung bltte •ngllben

oben bezeichneten Angelegenheit bitte ich, zwecks einiger Fragen, um Ihre Vorsprache an einem der

enannten Sprechtage.

dlichem GruE

KONTEN OER KREISKASSE OSNAIROCK tl:ftlupuk•u• .. lllnlkick 201lll IILZ Zl6 SOl 051 ........ l 010000404 ILZ215515401 ...... IOD 214 ILZ 2t5 522 NI

f~~k14142 ,...._lk.Otrto HlftnO• 11192JOO lllZ %50 100 30)

SPRECHZEITEN Mo. u. Do. 1.00 · 12.30 Ultr Sttlllelwerllh,.....t, Vtterininml u. G~t Mo. bls Fr. 1.00 ·12.30 Ultr

Hobbychirurgen werden nicht unterstiitzt, aber vorgeladen

Datum 14.08.81

TElEX 94514

111.011'

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ALFRED PIEPMEYER BIELEFELDER STR , 14 45 OSNABR0CK

Landesarbeitsamt Niedersachsen - Bremen

Postfach 3747

3000 HANNOVER 1

Hetr . : Offene Stelle 7.3.83

Sehr· geehrte Damen und Herren .

ich we ill, dall alle BUrger unseres Landes aufgerufen werden, bei Ihnen jede

offenl' Stelle zu melden.Das milchte ich hiermit tun. Neben meinem Haus be­

!indE't sich eine grolle offene Stelle im Ausmall von E.>twa 4 x 6 Metern. Sie ist

etwa 2. 50 m tief. Bitte notieren Sie si eh den Fall und sorgen Sie dafUr, dall diese

geschlossen wird. I eh glaube, dall damit mindestens z wei Mann, die vielleicht

jetzt keine Arbeit haben , eine Wochl' beschil.ftigt s \nd . Auf diese Weise hoffe ich,

daB tch (wenn auch nur einen kleinen Teil) meinen Beitrag zur Verringerung der

Arbe 1tslosigkeit in diesem Lande geleistet habe. Ich wil.re Ihnen sehr dankbar,

wenn Sie mir mitteilen wilrden, wann in etwa m \t der Arbt-it begonnen werden kann.

Mit bes ten G rill!en

Hannover. den

Sehr geehrter Herr Piepmeyer,

18. Marz 1983 Mit der Hoffuung7 da6 sich unsere gute Zusammenarbeit auch im niichste

Jahr bewabrt, verbinden wir Dank und beste Wiinsche.

we1chen Behilrdenweg auch immer lhr Stellenangebot nimmt - Sie so lien wissen, daB einer (Unterfertioter) im Amt seine helle Freude an lhrem Brief hatte:

Mlt freundlichem GruB

Nehmen Sie bitte die neue Fibel was? wieviel? wer'r'

als ein kleines Zeichen fiir beides. Mit freundlichen GriiBen

Thr Arbeitsamt

gut beraten @ Bundesanstalt fiir Arbeit

12 Burgers Behordenhilfe: Offene Stelle vor dem Haus gemeldet

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HAUPTSTEW FUR BEFRAGUNGSWESEN 3000 Honnovttr, den 1 t:l. 04 • 8} Hendtelstrolle 3/4 Zweigstelle Honnovttr Telefon 0511/ 3262 n

~u... - obne -

r --to......,...,_, z......-­__ , Hetllchelatrde 3/4

Herrn Alfred Piepmeyer Bielefele1er Str. 14

4500 OsnabrUck

Betr.: Offene Stelle

Sehr geehrter Herr Piepmeyer,

,

Von der Bune1esanstalt ftir Arbeit erhielten wir eine Kopie lbres Schreibens vom 7.3.t:l3. Die Hauptstelle rtir Berragungs­wesen ist eine bune1esunmittelbare Beh~re1e, C11e von ane1eren ~ffentl1chen E1nr1chtungen des Bundes e1ngeschaltet wird, wenn sich im Umgang m1t Btirgern besondere Probleme ergeben. Sehr h8uf1g lassen sich C1iese Probleme nach Aktenlage l~sen, in C1iesem Falle scheint es jectoch notwenctig zu se1n, Sie selbst zu befragen. Folgende Fragen sollten von Ihnen noch beantwortet werden:

1. Haben Sie wirklich e1ne offene Stelle? 2. Durch welchen Umstand ist die offene Stelle entstanden? }. Sind Sie in der Lage, e1as erforcterliche Material zu stellen? 4. Beabsichtigen Sie, die Arbeitnehmer in der Sozialversicherung

anzumelcten? 5. Stehen entsprechende Maschinen zur Verftigung, so daB auch

Behinderte C1iese Arbeiten ausflihren k~nnen?

Damit dieser Vorgang wegen der besone1eren Dringlichkeit bale1 abgeschlossen warden kann, bitten wir um baldige Beantwortung.

Im Auftrag

~ G~tz (O.Reg.Rat)

1-. ~~ .. ~ ;__

Besondere Dringlichkeit: Sozialversicherung nicht vergessen 13

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14

13.2.86

WINFRIED BORNEMANN • FILLERSCHLOSS • <4.504 GEORGSMARIENHOTIE

C. Comorgo

Co ixo Postal 135

Cep: 18100 Sorocobo

Brosilien

Betr.: Mercedes - Export nach SUda.erika

Sehr geehrte Domen und Herren,

gern mochte ich fur Sie orbeiten. Ich konnte Ihnen ols freier Mitorbeiter

viele fast neuwertige Mercedes - Fohrzeuge noch Sudomeriko bringen, wenn

Sie die Kontrolle der Popiere nicht so genou nehmen. Unter den

Limousinen sind houfig ouch herrenlose Wogen, die hier bei uns in Deutsch­

lond monchmol einfoch ouf der StroBe stehen.

Bitte lessen Sie mich wissen, ob Sie on meiner Mitorbeit interessiert

sind und welche Verdienstmoglichkeiten fur mich bestehen.

Mit freundlichen Gru6en

~-~-~-·-·~·~-~-----

Mercedes-Vberfuhrung: Herrenlose Wagen von der Strafle

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TRANSGLOBO IMOB - INVESTIMENT

ABT Europe - Cemargo

Sahr geehrtar Herr Vin:f'riad Born-um

IKGRI

'Wir badanken una :f'Ur Ihren Brief' vom 1).2.86 der una leider erat jetzt erreichte. Vir sind immer er:f'raut mit wendigen Mitarbeiter zu arbeiten. Alle sind :f'reie Mitarbeiter. Probleme mit Papiare haben vir nicht. Zum Verkau£ eines Autos benijtigen vir lediglich einen KFZ-Schein, den der Verkau:f'er dann aamt Nummernechild au£ Vunach wieder nach der BRD mitnehmen kann. Lediglich bei der Abaendung des Autos, sollte ea herren­los eein, emp:f'ehlen vir den Ha:f'en Rotterdam oder noch ein:f'acher Liaeabonn. Dort vird nur die Vorlage dea KFZ-Scheine verlangt dae au£ den eelben Namen lauten muse vie der Reiaepaaa. Von dort abachicken nach •lontevideo dort viederum benijtigen Sie lediglich den KFZ-Schein und den Reiaepass. Auf beiden Papieran muas der selbe Namen atehen. Beim Verkau£ aelbat benijtigen Sie lediglich unser Vertrauen. Herrenlose Autos sind hier zum verkau:f'en vie andere der Preie vird :f'Ur die Autos bezahlt nicht :f'Ur die Papiere. Der Verdienet liegt beim "Einkau:t•. Sie kijnnen 1 aelbat auerechnen was der Gevinn ist. Hier in SUdamerika haben alle Handler die Schvackeliete, nach dar jedermann aich richtet. Der Preia des Autos laut Schvacke plus Frachtepeeen plus Flug, von dieeem Preie 5~ hinzu iet der Verkau:f'a­preia :f'Ur den Verkau:f'er. Zu dieaem Endpreis vird hinzu­gerachnet der Zuatand und die Extraa .Vor allem die Extras warden gut bezahlt. Zum Beispiel ein Klimaanlage koatet hier 14 000.-~M in Deutachland schon :f'Ur 3 000.-DM er­hllltlich. Von unserer Seite, Herr Bornemann garantiaren ~r den Verkau£ raech abzuvickeln und den beaten Preie zu erziehlen, vir garantieren jade UnteretUtzung ab dam Ha:f'en Montevideo Nach Abaendung einee Autos nach Montevideo, verstllndigen Si& una welcher Typ, Baujahr Farbe Extras uew, die Frachtge­sellacha:f't eagt Ihnen die Ankun:f't in Monte, ain paar Tage vorher-Fracht ea 4 Vochen- :f'liegen Sie bis Sao Paulo, dort holen Vir Sia vom Flugah:f'en ab, den Sie una vor Ab:f'lug durchgeben sovia Fluggeaellacha:f't u. Ankun:f'tszeit, so daas vir Sie auch am Flugah:f'en in Sao Paulo pUnktlich abholen kijnnen. Den veiteren Veg von SP bia Monte und bis zum Varkauf 1st uaaer Servia und ainer unaer Mitarbeiter vird Sie begleiten au:f' Vunach und alles nijtige am Ha:f'en und Verkau£ erledigen. Zumindeet beim eretenmal vird Sie jemand begleiten. Vir ho:f':f'en natUrlich daaa Sie bei gutem Abach1uas una des ti£teren besuchen. Sie sind herzlich villkommen ala :f'reier Mitarbeiter, ho:f':f'e, dass vir Ihren Brief' richtig beantvortet haben. Sollten Sie veitere Fragen haben aind vir game bereit aie zu beantvorten.

Tele:f'oniech sind vir erreichbar am beaten zvischen MEZ 1) Uhr bia 17 Uhr Wir senden Ihnen die beaten GrUese aua Brasil und wUrden una :f'reuen Sie hier in blllde begrUssen zu der:f'en.

Nachtraga Bei Einreiae in jeglichee Land hier in SUdamerika vird in den Reisepase -keine- Autos eingetragen. Kein Vermerk und kein Vieap:f'licht. Sie kijnnen hier reiaen ~e in Europa.

Perfektes Briefing: V or allem Extras werden gut bezahlt 15

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16

Winfried B o r n e m a n n

Ges chllftsleitung

Fa. HENKEL (DUFIX Spachtelmasse)

Postfach

6000 D0SSELDORF

Betr.: DUFIX Spachtelmasse

Sehr geehrte Herren,

4504 Georgsmarienhlltte, den 28.1. 81

Am FillerschloB 47

ich arbeite hauptsllchlich an der frischen Luft. Somit versteht es sich von selbst,

daLI ich einen hohen Butterbrotverbrauch am Tag babe. So schlappe zwtllf Scheiben

sind zum Leiawesen meiner Frau die Tagesordnung. In der letzten Woche ist es

dann passiert. lch hatte verschlafen, me in Kumpel hupt vor der Tllr. lch springe

a us der Koje und pack e noch im Laufschritt die sechs Scheiben Brot ein, die

meine Frau bis dahin nur geschafft hatte.

Der Tag beginnt mit barter und schwieriger Arbeit. Bei aer Frllhstllckspause um

neun Uhr ziehe ich mir die ersten vier Scheiben rein. Urn elf Uhr meldet sich schon

wieder Gevatter Kohldampf. Mittags ist Sense in meinem Brotkasten. Ich schicke

unseren Stift Paullos, damit er was zu spachteln bolt. Er kommt an mit einem

Paket Spachtelmasse Ihrer Firma. Ich lese nur kurz die Beschreibung: mit Wasser

anrllhren! ! Schon wird die Spachtelmasse zum Munde gefllhrt •... Schmeckt nach

nichts hin, denke ich. Die Arbeitskollegen schmunzeln. Ein wenig hatte ich mir noch

filr den Feierabend aufgehoben, so zum Bierchen.

Spllter hat man mich aufgeklllrt. Ich konnte gar nicht darllber lachen.

Seitdem babe ich ein htlllisches Sodbrennen. AuBerdem ist mein Magen wie verklebt.

Ich verputze hOchstens noch sechs Scheiben. Meine Frau freut sich, ich fllhle mich

unwohl. Ich meine, Sie haben einen groLien Teil Schuld an meinem jetzigen Zustand.

Wie kann man einem Produkt nur einen solchen miBverstllndlichen Namen geben?

Kennen Sie ein Mittel, da s die Verklebungen im Magen aufhebt? Und schlieBlich:

Sind Sie versichert, falls ich einen bleibenden Schaden davontrage?

Mit hungrigen GrUBen

CA#Cltc ... ,p

Verklebter Magen: Spachtelmasse mit missverstdndlichem Namen

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HENKEL KOMMANDITGESELLSCHAFT AUF AKTIEN

Henkel KGaA Pootfach 1100 D-4000 OOsseldorf 1

Hei"Nl wtnf'ried Bornemann Am FtuerschloB 47

-a8e67 OOsseldorf­Talefon (0211) 797·1 Telex OOsseldorf 085817· 0

~-.. -Deutache Bank 1>13, DOsoekbl Konlo 2 272 409 (EII.Z 300 700101 Dreodner Bank 1>13, OOsseldorf Konto 2 114 562 (EII.Z 300 800 00)

Post-onto KOln 2414·5 08

45o4 Geor:gsmarienhOtte 47

Telex (Direktwahl)

lhre Nachricht/Zaichen Telefon (Direktwahl) Datum

Dr.Do/m 797 3951 11.3.81

Sehr geehrter Herr Bornemann,

vielen Dank ftlr Ihren Brief zum Thema "DUFlX-Spachtelmasse". Es tut uns aul3erordentlich leid ftlr Sie, daB Ihr Heil3hunger Sie buchstllbUch blind gemacht hat. So sind lhnen an die nOtzlichen Hinweise auf der Packung entgangen, in denen ausftlhrlich darge­stellt ist, wozu das Produkt benutzt werden soU und was man damit erreichen kann. Von der StiUung des Hungergeftlhls ist aUerdings dort nicht die Rede.

SoUten die Schmerzen nicht nachlassen, wOrden wir Ihnen empfehlen, einen Arzt aufzusuchen; wir sind aber ziemlich sicher, daB einige Bierchen das Obel auch beseitigen wilrden.

Ihr Problem scheint daMn zu bestehen, daB Sie Wl>rter mit Doppel­bedeutung nur in einer Rtchtung auslegen. Da es solche W6rter aber Mer glbt, ist es sicher fOr Sie wichtig zu lernen, bei einer Doppel­bedeutung den richtigen Sinn herauszuftnden. Spachtelmasse ist ein durchaus gebr&lchlicher Fachausdruck und weist ganz klar auf diesen Verwendungszweck hin. Au13erdem glbt es das Produkt nicht in den Regalen, in denen Lebensmittel angeboten werden, zu kaufen.

Wir hofTen, daB Sie sich inzwischen von dem G«lu8 von Duf'lx erholt haben.

Mit freundlichen Gr013en

HMdelar.ler AGOO .. ~HR8472.t

Sitz OO.Midorl

Klarer Verwendungszweck: Ein paar Bierchen beseitigen das Ubel 17

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18

Winfried Bornemann

Deutscher Feuerwehrverband

z. Hd. Prlls.Architekt A. BURGER

Koblenzer Str. 133

5300 BONN 2

Betr.: LOSCHPAPIER

Sehr geehrter Herr Bllrger,

4504 Georgsmarienhlltte, den 17. 5. 81

Am FillerschloB 47

in schwierigen Fragen des Lebens soll man sich gleich an den Fachmann wenden,

so lautet ein alter Grundsatz meiner GroBmutter. Was war geschehen?

V or zwei Wochen batten wir einen kleinen Zimmerbrand. Eine Kerze war umge­

kippt und hatte den Teppichboden ein wenig zum Lodern gebracht. Nichts fllr die

groBen roten Wagen mit der Leiter, sondern hier ist spontane L6schselbsthilfe

nOtig. Spritz •• Doch schOn der Rethe nach. Da wir keinen Feuer10scher im Hause

haben; sondern nur im Auto, mit dem aber gerade meine Frau unterwegs war, hatte

ich eine Blitzidee: LOSCHPAPIER!! Jetzt endlich konnten die groBen Mengen

L6schpapier zum Einsatz kommen, die ich in Schlllerheften im Laufe der Jahre

gefunden und einbehalten hatte, weil diese ohnehin mit dem Kuli schrieben. lch

stUrze mich mit einem Stapel feinsten L6schpapiers auf die Flllmmen bzw. in die

Flammen. Ersticken der Flammen, es wllre so schOn gewesen. Sie ahnen den

A us gang. Nachdem nun wieder ein neuer Teppich (brandneu) liegt, der Schriftver­

kehr mit der Versicherung abgeschlossen ist, mOchte ich lhnen folgende Fragel\

stellen:

1. Sollten Sie si eh nicht dafUr einsetzen, daB der Name WSCHP A PIER gellndert

wird, weil er dem BUrger ein falsches Sicherheitsgefllhl vermittelt?

2. Sind lhnen schon Ofter solche Vorflllle gemeldet worden?

Mit eine~ &and in der Kehle grUBt Sie

C;1J4~ ~4u •

Schnelle Hilfe bei Zimmerbrand: Es wdre zu schon gewesen . . .

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DEUTSCHER FEUERWEHRVERBAND

r

L

.........

Herrn Winfried Bornemann Am Fillerschlo6 47

4504 Georgsmarienhutte

...,.Nid.ridll_ 17.5.81

~ Loschpapier

Sehr geehrter Herr Bornemann,

A.-Z. }1 ~a.. :Vfl.!"(~i {llli~--- A.IIpbe

--~-)

JONN

26.5.~!?81

ich bestatige den Eingang Ihres obigen, an unseren Prasidenten gerichteten Briefes. Da Herr Pras ident Burger gegenwartig m it der Vorbereitung der Internationalen Wettkampfe in Boblingen sehr stark belastet ist und sich laufend auf Dienstreise befindet, hat er mich gebeten, lhnen den Brief direkt zu beantworten. Im ersten Moment habe ich nach dem Lesen Ihres Briefes etwas geschmunzelt, welches sich dann jedoch schnell in ein ernsthaftes Nachdenken verwandelte. Bisher sind uns solche Verwechslungen, die ohne weiteres im Bereich des MOglichen liegen, noch nicht bekanntgeworden, urn lhnen hiermit gleich lhre zweite Frage zu beantworten. Sosehr man im ersten Moment eine bei lhnen vorgekommene Irrefiihrung aufgrund des Namens fur ausgeschlossen halt, ist es doch sehr naheliegend, wenn man die gesamte Angelegenheit sorgfaltig uberprUft. Ich hoffe, daB Ihnen durch die vorge­kommene Verwechs lung beim loschversuch nicht noch ein grOBerer, sonst vermeidbarer Schaden am Teppichboden entstanden ist. Durch Ihre bosen Erfahrungen nachdenklich geworden, mu6 ich Ihnen bestiitigen, daB der Name UJSCHPAPIER tatsiichlich in der Bevolkerung zu Irrtumern AnlaB geben kann. Da dieser Begriff aber andererseits eine sehr alte und landauf, landab eingeburgerte Bezeichnung fur das Saugpapier zum Aufnehmen von Flussig­keiten lu.a. Tintej ist, wird es erhebliche Problesllt! yeben, hier eineil Namenswandel vorzunehmen. Unabhiingig davon werden wir uns aber beim Deutschen Institut fUr Normung (DIN) dafUr einsetzen, den Namen loschpapier in einen anderen zu iindern, der weniger zu Irrefuhrungen AnlaB gibt. Absc~lieB d darf ich mich fUr Ihr Schreiben recht herzlich bedanken.

M it fr n 1 iche~n

""'-Rei ar oBmeier

Prioidialkmzlei: 7214 Zimmem o. lL 1, 1\ocnroiltr Str. 21 , Pocfod. 2S, R.uf (0741) 7369 llw>dooc..d>ilb.elk : S300 Bonn 2, Kobleaur Str. 133, Poc!ad. 200269,

Prisidc:at AldUtdtt Albert llilr&•r B~liihnr lleiahord Vo&me;.r

R.uf 331 093 (....!. o;.....ddu& 473333)

Feuerwehrverband: Werden uns f ur N amensanderung einsetzen 19

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20 Kinderidee: Der Vater Schauspieler, das ware ein klasse Statist

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SchUler Frank Bomemann

Fill.erschlo8

4504 QI-HUtte

Osnabrllck, 16. M1irz 1983 Be/Ba

Lieber Frank,

Uber Deinen Brief haben wir uns alle sehr gefreut, wir wissen nur nicht, ob Dein Vater damit einverstanden wtire, wenn Du ihn uns als Statisten anbietest, Deshalb DiBten wir schal vorher Deinen Vater fragen, ob er dazu auch !J.lst und Zeit hat. Da Du daS mit den Statisten so gut wei.St, neboe ich an, daJl Du auch hl:iufiger ins 'lheater gehst, was ich sehr sclUl finde. Vielleicht besprichst Du das alles noch e.irmB1 mit Deinem Vater, und wir w!lrden Dich und Deinen Vater gem einnal. einl.aden, un uns vor alien Dingen audl mit Dir bei; ei.nem Glas. SprOOel. und wenn Du ll8gst auch bei ei.nem Stilck RUc:hen zu untedlalten. Ich k&nte m1r vorstellen, weil ich auch einen Sohn in De.t.nem Alter babe, daJl Du noch nicht allein va1 GeorgSDarienh!itte nach Osnabrllck fahren darfst, so daJl es auf jeden Fall besser w8re, wenn Dein Vater mitkamlen wlb:de. wenn Du uns beslx:hst, werden wir Dir auch gem eine Fre1karte fUr eines unserer Km3ertheater­stilcke geben.

wenn Du mit Deinem Vater vorbeika:IIIEn willst, rufst Du mich vorher bitte an, damit wir hier au::h einen Teim1n frei haben.

Herzliche Gri1.8e auch an Deine Eltern

(Helnut Beckal!p)

Yeowaltungsditektor Ourthwahl (0541) 323431313347

4500 Olnollriicll Domllol10111 l'ollllcll4104

(05 41) 323 4310

~ OonabrOck- 543215 ~ OonabrOck- 247304 '*'- ..... AB. Rlillt OIMIIrilck, - 01104 488 ~:"-91080

Vatergesprach: Freikarte furs Kindertheaterstiick ist garantiert 21

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22

WlNFRIED BORNEMANN • FILLERSCHLOSS • 4504 GEORGSMARIENHOTIE

20.9.84

Direktion Landhaus Heuermann

2904 Sandhatten

Sehr geehrte Direktion,

mir ist bekannt, daB es sich bel Ihrem Haus urn eln Seniorenhelm der gehobenen

Klasse handelt. So werden Ihnen slcherl ich auch SonderwOnsche Ihrer betuchten

Dauergliste nicht unbekannt seln.

Mein Vater (78), der auf unserem SchlcB inzwischen nicht mehr tragbar ist,

durfte fur Sie Sicherlich kein Problemfall sein.

Er hat im Grunde ei nen guten Charakter, der I elder von seinen Altersleiden­

schaften oftma Is uberdeckt wi rd.

So stellt er immer wieder erfolgreich jungen Damen nach, (durchschnittlich

etwa 4- 5 Damen llllnatlich) randaliert schon nach geringstem AlkoholkoslJ11s auf

Kosten des Mobiliars und besteht darauf, seine verrOckte Pop - Musik in groBt­

nKiQI icher Lautstlirke zu horen.

Seine Begrundung, er sei lange genug "vernUnftig" gewesen, erschreckt uns sehr.

iehen Sie eine MOgl ichkei t, itrn eine "sturmfreie Bude", wie er es nennt, zu

stellen?

Finanziell wurden wir uns groBzOgig erweisen.

Bitte nennen Sie uns den Preis.

P.S. Wir wollen nicht verschweigen, daB er seit einigen Monaten der hiesigen Ortsgruppe der "Grauen Panther" angehOrt.

BANKVERBINOUNO: MERCK, RNCK&CO, MONCHEN, KTO.·NR.261144 (BLZ 70030400)

Altersleidenschaft: Sturmfreie Bude im Seniorenheim?

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~ c~e~~""'"" INH. MAllii:S PI!OIGEI

P"'.-.t'~'~"'

Herrn

Winfried Bornemann

Fillerschloss

45o4 Georgsmarienhlitte

Sehr geehrter Herr Bornemann I

2904 SANDHAnEN 2.1 o. 84 Tolelono (044112)255

Mit Dank bestatige ich Ihr Schreiben v.2o.9.84 In meinem Hause leben z.Zt. 2o Pensionarinnen und Rentnerinnen im Alter zwischen 78 - 9o Jahren und " ein Hahn im Korbe"97 Jahre. Es sind keine betuchten Gaste. sondern alles Normalverbraucher. Wir leben in einem kleinen Dort mit ea. 8oo Seelen. junge Damen sind bier nicht greitbar.Meine Gaste horen gem Musik 1 aber tDtz teilweiser Schwerhorigkeit nur in Zimmerlautstarke. Ich hatte zwar ab 1.1.85 in meinem Hause sine Studiowohnung frei. glaube aber nicht. daB Lage und Umgebung fur Ihren Herrn Vater das Richtige sind.Die erwlinschte Abwechselung wlirde er hier nicht finden. Wir haben such keine Ortsgruppe der grauen Panther aufzu­weisen. nur einen Burger - und Gesangverein. Der tagl. Pensionspreis flir ein Einzelzimmer betragt DM 45.--p/T •• allerdings ohne Demulierung des Mobiliars. Zum Ernst der Lage und sie muB ja ernst sein. sonst wlirden Sie sich fremden Menschen gegentiber nicht so offenbaren: ware Ihr Herr Vater tiberhaupt mit einem Umzug einverstanden ? Ist in Ihrem Schloss nicht die raumliche Abtrennung einer Wohnung mog­lich? Ich beantworte diesen Brief erst nach Tagen. da ich ihn schlicht und einfach erst verkraften muBte.

Verwunderung: 1st in Ihrem Schloss kein Raum fur den Alten ubrig? 23

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24

ElektrizitlUswerke e. V.

Stresemannall, e 23

6000 Frankfurt 70

Betr.: Eigener Atomstrom

Sehr geehrte Damen und Herren,

5.3.83

eiut!m Fernlehrgang der Deutschen Studiengemeinschaft in Darmstadt und ein

wenig eigenem know how darf ich es verdanken, daB ich den nllchsten Monaten

wohl so we it se in werde, eigenen Atomstrom zu erzeugen. Die Hauptschwierigkeit

be stand nur dari.n, ein wenig angereichertes Uran zu bekommen, aber da haben mir

l'in paar Bezieheungen geholfen. !eh habe in erster Linie daran gedacht, meine

cigc·uc·u Anlagt!n zu versorgen, eine Einspeisung ins offentliche Netz ist vorerst

von mir nicht vorgesehen. V on einem Bekannten habe ich nun gehtirt, daB man

e ine besondere Genehmigung bentitigt, urn eigenen A tomstrom zu erzeugen. 1st

dicsl Information richtig~AuBerdem wUrde mich noch die Frage interessieren, ob

es wohl erlaubt sein wird, die abgebrannten Uranstllbe in den MUlleimer zu werfen,

da ich vorerst noch Probleme mit der Wietteraufbereitung habe?

Problematische Wiederaufbereitung: Uranstiibe im Miilleimer?

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VEREINIGUNG DEUTSCHER ELEKTRIZITKTSWERKE HAUPTGESCH~FTSSTELLE

Herrn Winfried Bornemann Fi1lerschloB

4504 Georgsmarienhutte

lhr Zeichen /hre Naduicht YOm

05. 03. 1983

Betr.: Eigener Atomstrom

lJnser Zeichen ':!!f bei Ourchwahl Tr/Pi 228.91 (0811) 6304- 237

Sehr geehrter Herr Bornemann,

Teteton· (0611) 6304-1 Femschnriber: 411211<4 Oraht: Eltveretnlgung Banldconto: 911911 Dresdner Bank AG Flm (BlZ 50080000) Postscheck: 7456-608 Ftm (BLZ 50010060)

GleitendeArbeitszeit : Kemzelt YOfl 9.00-15.00 Uho

Stresenwmallee 23 Paltflcn 700 947 8000 Frankfurt 70

Detum 29. Hiirz 1983

Sie haben sich mi£ der Verwirklichung einer Heim-Kernstromerzeugungs­anlage zweifelsohne viel vorgenommen. Abgesehen vom technischen und sicher auch kommerziellen Problem bei der Verwirklichung einer solchen Kleinanlage sind se1bstverstandlich umfangreiche recht1iche Vorschrif­ten zu beachten.

In Beantwortung Ihres Schreibens teilen wir Ihnen mit, daB Sie gemaB der Verordnung des Bundesministers fUr Wirtschaft vom 21. Juni 1979 der"Verordnung uber allgemeine Bedingungen fur die Elektrizitatsver­sorgung von Tarifkunden"vor der Errichtung einer Eigenanlage dem zu­standigen Elektrizitatsversorgungsunternehmen Hitteilung zu machen haben. Sie muBten sicherste1len, daB von Ihrer Eigenanlage keine schadlichen Ruckwirkungen in das offentliche E1ektrizitatsversorgungs -netz moglich sind. AuBerordentlich umfangreich sind die zu beachtenden gesetzlichen Vorschriften, wenn Sie diese Eigenanlage auf der Basis Kernenergie errichten wollen.

Zunachst durfte es sicherlich fur Sie bedauerlich sein, daB Sie an dem von Ihnen erworbenen Uran leider gemaB Art. 86 des Euratomver­trages kein Eigentum erwerben konnen; das Eigentumsrecht steht viel­mehr allein der Gemeinschaft zu. Wir mussen Sie auch darauf hinweisen, daB gem. § 5 Abs. 2 AtG auBerhalb der staatlichen Verwahrung niemand Kernbrennstoffe in unmittelbarem Besitz haben darf, es sei denn, daB er die Kernbrennstoffe mit der jeweils erforderlichen Genehmigung nach § 6 AtG aufbewahrt, in einer nach § 7 AtG genehmigten Anlage, z. B. in Ihrem privaten Kernrkaftwerk verarbeitet oder nach § 4 AtG berechtigt befordert. Es ware deshalb sicherlich ratsam, sich bel den zustandigen Behorden urn die entsprechende Genehmigung zu bemuhen. Dabei gehen wir davon aus, daB Sie Ihr privates Kernkraftwerk noch nicht errichtet haben, da Sie ansonsten gemaB § 46 AtG mit einer GeldbuBe von bis zu 100.000 OH zu rechnen haben. Vom unerlaubten Betreiben Ihrer Anlage mussen wir Ihnen ganz dringend abraten, well dies gemaB § 327 StGB eine Freiheitsstrafe von bis zu 5 Jahren nach sich ziehen wurde.

- 2

Tipp der Elektrizitatswerke (1): Gehorige Strafe kann drohen 25

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26

~ Winfried Bornemann, fillerschloO, Georgsmarien- -Tr/Pi ---29. Hiirz 1982

-.: Eigener AtomstP9~te - 2

Wir wunschen Ihnen bei Ihren Bemuhungen um eine Errichtungsge­nehmigung nach § 7 AtG alles Gute, befurchten aber, daO Sie iihnliche Schwierigkeiten wie die kernkraftwerksbetreibenden Unternehmen unseres Verbandes haben werden. Im Rahmen des sehr komplizierten Genehmigungsverfahrens nach der Atomrechtlichen Verfahrensverordnung mussen Sie !eider damit rechnen, daO Ihnen van engagierten Kernenergiegegnern deren ablehnende Hal­tung zur friedlichen Nutzung der Kernenergie auf die Weise zur Kenntnis gebracht wird, daO man Ihr privates Eigentum demoliert oder Ihre korperliche Integritiit in verschiedener Hinsicht be­eintriichtigt; mit derlei HiOhelligkeiten muO man heutzutage !eider bei una zulande rechnen. Obwohl wir Ihr Anwesen nicht kcnnen, mussen Sie u. E. uberprUfen, ob der zur Verruyuny stehende Raum zur Aufnahme des umfangreichen Schriftverkehrs der zahlreichen Gutachten und der Genehmigungsurkunden uberhaupt ausreicht.

Auch bei Lagerung abgebrannten Kernmaterials - im falle des van Ihnen ins Auge gefaOten Kleinstreaktors durfte es sich nicht um Uranstabe handeln - sind sehr strenge Vorschriften zu beachten, deren Einhaltung im ubrigen auch international uberwacht wird. Wir verweisen Sie auf Art. 77/81 des Euratomvertrages und auf den Vertrag uber die Nichtverbreitung van Kernwaffen vom 01. 07. 1968, der van der Bundesrepublik am 04. 06. 1974 ratifi­ziert wurde. Danach besteht die Verpflichtung, Sicherheits- und UberwachungsmaOnahmen durch die internationals Atomenergieorga­nisation (IAEO) durchfuhren zu lassen. Die van Ihnen angesprochene Beseitigung radioaktiven Abfalls im Hulleimer brachte lhnen gem. § 326 StGB eine freiheitsstrafe von bis zu J jahren ein.

Sie sehen sus Vorstehendem, daO "small" keineswegs immer einfach und "beautiful" ist.

Sollten Sie an weiteren Informationen zur friedlichen Nutzung der Kernenergie interessiert sein, mochten wir Sie auf die ent­sprechende Ookumentation der Bundesregierung verweisen, die dem­nachst in dritter Auflage durch das Bundesministerium fur forschung und Technologie herausgegeben wird.

Hit freundlichen GruOen

VEREINIGUNG OCR ELEKTRIZif~fSWERKE - VDEW - e. V.

i. A. \..;\-~ (Dr. Trenkler)

Tipp der Elektrizitdtswerke (2): »small« ist nicht immer »beautyful«

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Winfried Borne man n 4504 Georgsmarienbfitte, den 17.05.1981 FillerscbloB

Deutscber Hotel und Gaststlittenverband z. Hd. P rlis . Leo Imboff KronprinzstraBe 46

5300 Bonn 2

Betr.: Eroffnung eines scbottiscben Restaurants

Sebr geebrter Herr Imboff,

icb babe micb in den letzten Jabren intensiv im Gaststlitten- und Restau­rabtbereicb umgeseben, da icb ein eigenes Gescblift eroffnen mocbte. Dabei ist mir aufgefallen, daB die sogenannten ausllindiscben Lokale nacb wie vor groBen Zul auf baben. Bei den Griecben und Cbinesen sind oftmals nur nocb Steb-pllitze zu bekommen. Alle Nationalitliten und rassiscben Minderbeiten baben bei uns ibr eigenes Lokal. AuBer ....... den Scbotten. Die waren wobl bisher zu geizig, ein eigenes Lokal einzuricbten. In diese Lficke nun mocbte icb gern springen, obwobl aucb ich den Pfennig gern zusammenhalte. Icb llabe desbalb folgende Fragen an Sie: Gibt es scbon irgendwo in Deutscbland ein solcbes Lokal? Wie beurteilen Sie die Cbancen, mit einem solcben Lokal einen bescheidenen wirtscbaftlicben Erfolg zu baben? Eine vorlliufige kleine Getrlinkekarte and die Geschliftsbedingungen babe ich Ihnen beigeffigt.

Restauranteroffung (r): Alle Nationen sind dabei, blofl keine Schotten 27

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28

0,200 I (im Moulin A01,198) bei uns

EF1iJ8mla

W1en8r Sc:hnll:zJIIIn Wien) bei uns (einfach)

zuziiglich: cUchgebialtii I piiJ1iert mit SeMeae

Lalllllrunde (bei 45 Personen in Bayem) bel uns: Ober und Sie

3,50 OM 1,20 OM

2,30 011

9,80 OM 6,50 OM

3,50 011

0,30 OM 0,20 OM 0,10 OM

62,90 OM 2,400M

60,50 011

1. Bel Elnbruch der Dunkelhelt ...... pro Gat 0,20 011 Beleuchlungaueclllg ettloben .

2. Bel f1lhriiMiger V.-.ctvnutzung der PaplertJIIChdeclle benlcbnen wlr elnen Zuachlllg von 2,00 011 •

3. Sc:hiller unci StucleniBn ~ verbllllgt mlt dam Ober unci ... HIA'Iden die Reate ..._.. (RIICII GIJChllhlachlua)

4. Vom Tlach geflollenena Bergeld geh6rt dam Oberl

Restauranteroffnung (2): Schiiler und Studenten essen mit dem Ober

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DEHOGADII DEUTSCHER HOTEL- lW GASTSTAlTENVERBAN) E V. I!!D FACHGRUPPE GASTSTATTEN UNO VERWANOT£ BETRIEBE

OEHOGA. Kronprirlzenatr •s. ~ttiKI'I 200 210. 5300 lloM 2

Herrn Winfried Bornernann Fil1ersch1oB

45o4 GeorgsmarienhUtte

lhr Ze•chen lhre Nachricht

17.5.81 UnaerZeichen

St

Sehr geehrter -Herr Bornemann,

Bad Godesberg Kronprinzenstr. 46 Postfach 200210 5300 Bonn 2 Teiefon : (0228) 362016-19 Telegramme: • DEHOGA• Telex : 885489 hoga d

Tag

2. Juni 1981

da die einzelnen Gastst~ttenbetriebe, soweit sie organisiert sind,

Mitglied im jewei1igen Landesverband sind, k6nnen wir Ihnen 1eider

ni cht sagen, ob es irgendwo in Deutschland ein schottisches Restau­rant gibt.

Die Chancen, mit der Er6ffnung eines derartigen Loka1s auch einen

wi rtschaft1ichen Erfolg zu haben, richten sich unter anderem nach

der 6rt1ichen Gegebenheit.

Wir wUrden Ihnen ernpfeh1en, Ihre Anfrage an einen unserer Mitg1ieds­

verb~nde, in dessen Verbandsbere i ch Sie evt1. ein Restaurant er-6ffnen wollen, zu richten. Ein entsprechendes Verzeichnis ftigen wir

bei.

Mi t lfer~ic~e.n ?,ruaen

/l1of.'w~ Geschl:l.ftsfUhrer

BMIII.kor\lfll O~tsche 8anii.AG I 190208 (8Lll801005t) Potbchecttkof'IIOAmiKoln 11613·507 (8lZ31010050) ~t>bt'"'" '....-.s Or~I'IP .AII9etnetM Hote._ und O.SttC.ttenMttl#lg Stung.~tt 001 ~ulsclw Gastsl811e. Du~~

Restauranteroffnung (3): Chancen je nach Ort unterschiedlich 29

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30

Winfried Bornemann

Kurverwaltung

Postfach

2192 HELGOLAND

4504 Georgsmarienhfltte, den 210 6 0 81

Am FillerschloB 47

Sehr geehrte Damen und Herren,

mein diesjlhriger Sommerurlaub sollte mich Pigentlich nach Helgoland !Uhreno

Ich lie be die Schiffsreise, den Labskaus und die schroffen Felsen o Den zoll­

freien Einkauf ebenfalls 0 Stutzig gemacht hat mich nun aber die Bemerkung einea

Bekannten, daB sich die Inaelbewohner dort haupts4chlich von den Touristen er­

nlhren solleno Oa sind mir Zweifel gekommen, ob dies denn doch der richtige

Ferienort sei. Verst4ndnis hAtte ich schon, denn die Enge des Raumes unci die

eisigen Winde lasaen wohl kannibalische GelUste aufkommen o Andererseits

kommen mir auch Zweifel an der Ausssage des Bekannten, denn ich kenne je­

manden, der aeinen Urlaub in Helgoland unangetastet verbracht hat. Bitte geben

Sie mir einen objektiven Lagebericht, ohne FuBangelno

Mit beaten GrUBen

Ferienzweifel: lnselbewohner ernahren sich van Touristen?

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DER KURDIREKTOR

Herrn ~infried Borne.ann Alii PillerschloB 47

45o4 Georgsmarienhutte Helgoland, 26. Jlkli. 1981

Sehr geehrter Herr Bornemann I

Ich danke Ihnen fur Ihr Schreiben VOIJI 21. Juni und darf Ihnen Jai.tteilen,

daB Helgoland und die HelgolJinder die Bnt:wicklung in die Neuzeit nicht

vezpaBt haben. Sorai.t durften Sie auch den "Kannibal1....., • in seiner Ur­

Porm nicht mehr vorfinden. Vielleicht hat Ihr Belcannter diese Jfitteilung

ZWII 1. April ausgesprochen.

Helgoland ist ein staatlich anerkanntes seebeilbad und wrde i-rhin 1826

gegrandet. Nach dem Kriege nach v6lliger zerstdrung wieder aufgebaut, ent­

standen u.a. such Restaurants mit einer groBen Angebotspalette mit mari­

timen, herkdlslichen und Spezialgerichten. Nat:Urlich leben die Helgollinder

in erster Linie vom Tburismus, der somit auch die wirtschaftliche Basis

bildet.

Ich hoffe, mit diese111 kleinen und hoffentlich ankomraenden Hinweis auch

zur Brnlihrung der Helgollinder und der G.ist:e gedient: zu haben.

Jfi t freundli chen GruBen

·~~·--(Kdpp}

Kurverwaltuog Nordseehetlbad Helgoland Posttac:h 720 2192 HelgOiand Tel 047 25170231

Keine Bange: »Kannibalismus« in seiner Urform gibt es hier nicht 31

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32

Winfried Borne m ann

An den

4504 Georgsmarienhiltte, den 27. 02.81 Am Fillerschlol3 47

Pr!l.sidenten des Deutschen Bauernverbandes C. Frh. v. Heeremann Haus Surenburg

4441 Riesenbeck/Rheine

Betr.: BauernfrUhstUck

Sehr geehrter Herr von Heeremann,

ich darf es gleich vorweg sagen: ich bin kein Bauer. Dennoch verfolge

ich mit Interesse und unverhohlener Sympathie Ihren engagierten Ein­

satz fUr unsere produktive Landbevlllkerung. Wenn ich Landwirt w!l.re,

wll.re ich stolz auf Sie! Doch gar kein Vergleich mit de m die ken

Kluncker von der 6TV. Immer am Ball, ob es urn Spinat geht oder urn

die Schweinepreise in der EG. Ich glaube deshalb auch, dal3 ich mit

meiner Beobachtung bei Ihnen an der richtigen Adresse bin. Neulich

hat sich jemand in einer Gaststli.tte ein "BA UERNFRfiHSTtiCK" be-

stellt. Da ist mir kl argeworden, was fUr eine Diffamiez:ung des Bauern­

standes in diesem Begriff steckt. Ein Bauer zum Frilhstuck, gar Teile de

Bauern als FrUhstuckl Das ist ein Stuck erniedrigender Sprachgebrauch,

wobei ich auch die Ausrede nicht gelten lasse, da13 es sich hier urn alte

Gewohnheiten handele. ~:en Anfli.ngen! Speziell nach den vielen

Bauernkriegen sollte man etwas dagegen tun. Aullerdem s!nd die Zutaten

des Bauernfrilhstuckes fUr diesen Berufsstand erniedrigend. Kein Steak,

kein Kotelett, nein Eier, Brot und ein paar wenige Scheiben Wurst. Mul3

sich das ein Landwirt heute gefallen lassen?

Bitte unterrichten Sie mich, ob Sie auch diesen Millstan.d erkannt haben

und was Sie zu dessen Abhilfe unternehmen wollen. Mit meiner Hilfe kon-

nen Sie rechnen.

Mit erdverbundenen GrUBen

q~.,.~~~

Diffamierung des Bauernstandes: Erniedrigender Sprachgebrauch

Page 30: Winfried Bornemann10 Winfried Bornemann Deutsche Gesellschaft fUr Chirurgie z . Hd. Herrn Prof. Junghanns Auerfeldstr. 29 6 000 Frankfurt 60 4504 GeorgsmarienhUtte, den 22. 6. 81 FillerschloB

DEUTSCHER BAUERNVERBAND E.V. BtodGodeeberg, den 14.5.1981

Andreae- tWrm .. ·Haue

DER PRASIDENT God"berger An .. 142-148 Poatfech 200928

Pers. Referent 5300 BONN 2

Tefefon C0228) 378955 Telex 885586

Herrn Wi nfri ed Bornemann P/649/81

Dr.Bo/Gie Am FillerschloB 47

45o4 GeorgsmarienhUtte

Sehr geehrter Herr Bornemann !

Prasident Freiherr Heereman dankt Ihnen fUr die beiden Schreiben

vom 27. Febr. und 19. April d.J. Sie konnen versichert sein,

dass der Deutsche Bauernverband und sei n Prasident si eh Uber

Ihr Engagement fUr die Bauern freuen. Bitte werten Sie die

verspatete Antwort auf Ihre Schreiben aber nicht als "eisiges

Schwei gen", sondern a 1 s Ausdruck der termi nl i chen Beanspruchung

aller Mitarbeiter des Deutschen Bauernverbandes im Zuge der

agrarpo 1 i ti se hen Ausei nandersetzungen i m Friihjahr d. J.

Doch nun zum Inha 1 t Ihres Schreibens. Sicherl ich kann man iiber

den Begriff "BauernfrUhstiick" geteilter Auffassung sein. Ich

weiss aber nicht, ob man so weit gehen sollte, darin ein

StUck erniedrigenden Sprachgebrauchs zu sehen. Oenn dann

mUsste man die gleiche Beurteilung bei den Begriffen "Jligerschnit­

zel ", "Steak a la Holstein" oder "Bismarck-Hering" anwenden.

Ich glaube nicht, dass man bei dem heutigen Sprachverstandnis

mit der Bezeichnung eines Gerichts,unmi ttelbare Assoziationen

mit einem angesprochenen Berufsstand oder einer Personlichkeit

hervorruft.

Trotzdem bin ich allerdings Ihrer Auffassung, dass wir Deutschen

bei der Einnahme unseres FriihstUcks wenig Esskultur an den Tag

legen. Ich halte es fUr eine Aufgabe der durch die Bauern getragenen

Marketing-Agentur,dafllr zu sorgen, dass in diesem Punkte eine l\nderung

- sprich eine reichhaltigere Ausgestaltung des FrUhstUcks - erreicht

wird.

Hit nochmal igem Dank fUr Ihr Schreiben

verbleibe ich

mi t f reundl i chen Griissen

Falsche Assoziation: Oder wie ist es mit dem ]agerschnitzel? 33

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34

Kaffee HAG

Rigaer Straf3e

28 BREMEN 1

23.2.82

Winfritb jJomemann jfilltnitbloss

Betr. · (3eratung

Sehr geehrte Damen und Herren.

ich will es kurz machen.lc;h lebe seit einigen Wochen getrennt und habe mir eine

Kaffeemaschine besorgt. Nachdem ordnungsgemliB der Filter: eingelegt ist, fillle

ich die Kaffeebohnen nach Jetzt kommt das Wasser in den Trichter (3 Tassen)

und die Maschine wird angestellt.lch kann beobachten , wie das Wasser sich erhitzt

und von oben tiber die Kaffeebohnen lau!t. Dennoch: in der Kaffeekanne sammelt sich

fast klares Wasser . Liegt es evtl. an der Filtertiitensorte.? Muf3 das Papier vlelleicl• '

poroser se in, dam it die Bohnen besser durchpassen. !eh finde es auch komisch, wenu

ich mit der Maschine wieder in das Geschaft gehe, man macht sich wahrscheinlich

tiber mich lustig. Es muf3 nur eine ganze Kleinigkeit se in. !eh bin sicher, daf3 Sie mir

als Kaffeespezialist da sicher weiterhelfen konnen.

~s~.iif3~ ~ ~~H~ ~lc«c•t

WINFRIED BORNEMANN FILLERSCHLOSS 4504 GEORGSMARIENHUTTE

Wasser im Trichter: Liegt es an der Filtertiitensorte?

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./

Herrn Winfried Bornemann

Fi llerschloB

4504 GeorgsmarienhUtte

Hei/SN (VS) 26.02.1982 Te I • : 0421 I 38 95 423

Sehr geehrter Herr Bornemann!

HAG GF VERTRIEBS GMBH & CO OHG

Besten Dank fUr lhr Schreiben vom 23.02.1982.

Sie haben Probleme mit lhrer Kaffeemaschine, aber wie Sie schon ganz richtig vermuten, kann es sich nur urn eine Kleinigkeit han­de In.

Nach lhrer Schi lderung schUt ten Si e "ganze" Kaffeebohnen in lhre Kaffeemaschine. Das Ergebnis ist heiBes klares Wasser, aber keine heiBe Tasse Kaffee.

Sie mUssen vor dem BrUhvorgang den Kaffee mahlen bzw. gemahlenen Kaffee kaufen und in die Kaffeemaschine geben, keinesfalls Bohnen­ware. Erst dann erhalten Sie- und das ist mit jeder Kaffeemaschine so - eine heiBe Tasse Kaffee.

Wir sind sicher, lhnen bei lhrem ProbleM geholfen zu haben, und ganz besonders, wenn Sie die Produkte unseres Hauses Kaffee HAG und ONKO Kaffee verwenden, die berei ts fi lterfein gemahlen im Lebensmittei-Einzelhandel angeboten werden und gerade auch fUr lhre Kaffeemaschine eine vorzUgl iche Tasse Kaffee garantieren.

Mi t HAG

Heineke Firmenonschrift~

HAG Gf Vertnebs GmbH & Co OHG Poofod>I07940 R;go.StroOe 0-2800B<omenl T.Won 104 211 38 95-1 T""""10<2l13895666 T.U02.t5493 R.,._,.hnenHRA 18465

GrUB en GM3H & CO OHG

fL_cJ---A i:-Ni eke I ei t Gesellsc:hofter, HAGGfA~h Sltz,hnen VOB!ond, Jomes S. Stone IVorsitzenderl Or. Hons Gonoff Hom-JUrgen Hortzel UweKorst.n fr«Wid J Miler D> Rol CJeenbNgge M;loA.Sm>f>

Vonitzondo> de. Aufs;drt"""' Or. Gemord Sieber R-gorichta..m.nHRBB609

HAG GF Vemiob• GmbH Sltz,­Geo:hOftJun..., L!we Konlon Bemd lurstiege Hons·.Nrgen Wltsch Reg~lln>monHRB

Eine Kleinigkeit nur: Sie mussen vor dem Bruhvorgang mahlen 35

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Neue Nonsens-Korrespondenz!

Winfried Bornemann, der Briefmacker, hat wieder zugeschlagen. Eine neue Sammlung aktueller und verruckter Briefe. Lesen und lachen sie selbst! Adressat kann jeder wer­den: der Gefangnisdirektor, in dessen Anstalt eine Frau den Haftlingen Marchen vorle­sen will; der Politiker, der sich fur sein Ganzkorper-Tattoo entschuldigt; der Minister, der von einem beruhmten Maler beim Mittagsschlaf portratiert werden soll; der Dudel-

sender, von dem die stankernde Oma mehr Rockmusik fordert ...

»Ein Witzbold aus Niedersachsen nervt Behorden und Amtstrager. Die todernsten Antworten sind zum Lachen.<< STERN

»Ein Till Eulenspiegel der Literatur<< DIE ZEIT

17 x 24 cm, 160 Seiten, Broschur ISBN 3-8339-4500-1 · € 9,90 (D) I € 10,20 (A) I sFr 18,10

Au6erdem a us der Bornemann-Werkstatt:

NeueManner im Lande! Die schonsten und charismatischsten Mannsbilder aus aller Welt in einem Buch! Die andere Rote Armee. Gesammelt und ausgewahlt von Winfried Bornemann.

Winfried BornemanniJochen Piepmeyer/Ronald Geyer · Schone Weihnachts-Manner. Rote Verfuhrer fur kalte Tage

16 x 20 cm, 128 Seiten, Hardcover ISBN 3-8339-4504-4 · € 9,90 (D) I € 10,20 (A) I sFr 18,10

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Bestes vom Briefmacker!

Winfried Bornemann, der Briefmacker, hat einer besonders ulki­gen literarischen Gattung neues Leben eingehaucht: Jux- und Nonsensbriefe. Anfang der 80er Jahre sind seine ersten »Briefmacken« erschienen. Es folgten viele weitere Bande, allesamt Bestseller. M it seinen Briefen an Firmen, Prom is, Vereine und Behorden sowie seinen Fehlanzeigen setzte Bornemann MaBstabe fOr beste Realsatire. Die bOrokratisch­sachlichen oder augenzwinkernd-lustigen Antwortbriefe komplet­tierten den SpaB.

»Best of Bornemanns Briefmacken« enthalt die wirklich einmalige Nonsens­Korrespondenz aus 25 Jahren! Die schragsten und witzigsten Briefe und Antworten und bislang unveroffentlichte ROckschreiben! Mit dabei: Glint Eastwood, Sean Cannery, Jane Fonda, Cliff Richard, Elton John, Astrid Lindgren, Nadine Gordimer, Marcel Reich-Ranicki, Udo Lindenberg u.v.a.

Korrespondenz m it Gott und der Welt- listig und hinterlistig!

ISBN 3-8339-4501-X

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»Ein Till Eulenspiegel der literatur«

(DIE ZEIT)

SUBITO!