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Winterdienstsaison 2012/13 Daten und Fakten Kreisbauhof Traunstein

Winterdienstsaison 2012/13 Daten und Fakten Kreisbauhof Traunstein

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Winterdienstsaison 2012/13 Daten und Fakten Kreisbauhof Traunstein. Winterdienstsaison 2012/13; Bericht. Es wurde an durchschnittlich 74 Tagen im nördlichen Teil des Landkreises und an 115 Tagen im südlichen Teil des Landkreises - PowerPoint PPT Presentation

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Winterdienstsaison 2012/13

Daten und FaktenKreisbauhof Traunstein

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| 2Winterdienstsaison 2012/13; Autoren: Straßenmeister P. Mayer, A. Wintersteller

Winterdienstsaison 2012/13; Bericht

Es wurde an durchschnittlich 74 Tagen im nördlichen Teil des Landkreises und an 115 Tagen im südlichen Teil des Landkreises

Traunstein Winterdienst geleistet. Die Winterdiensteinsätze haben am 28.10.2012 begonnen und dauerten bis 08.04.2013,

wobei an insgesamt 150 Tagen Melderdienst in enger Abstimmung mit dem Staatlichen Bauamt Traunstein jeweils von 03.00

bis 21.00 Uhr geleistet wurde.

Die Witterung von Oktober 2012 bis April 2013 stellte den Winterdienst hinsichtlich der Räum- und Streueinsätze vor keine

großen Probleme. Besonders Anfang Dezember (6.-12.) und ab Mitte Januar häuften sich die Einsätze aufgrund starken

Schneefalls bzw. Glatteises. An manchen Tagen waren die Winterdienstfahrzeuge nahezu ununterbrochen im Einsatz, um die

Befahrbarkeit und Verkehrssicherheit zu gewährleisten. Durch sorgfältige Vorausplanung, feste Lieferverträge und

Fremdeinlagerung war die fortlaufende Versorgung unserer Salzlager und Silos während des gesamten Winters sichergestellt.

Trotzdem wurde auch in diesem Winter sehr auf die Einhaltung unseres Mottos „So viel wie nötig, so wenig wie möglich“

geachtet, nicht zuletzt aufgrund der stark angestiegenen Beschaffungs- und Lagerkosten für Streusalz.

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Winterdienstsaison 2012/13; Bericht

Zusammenfassung des Winters 2012/13 (Pressemitteilung):

Die Kreisstraßenmeisterei war seit dem 27.10.2012 praktisch im Dauereinsatz. Seit diesem Tag waren die Winterdienst-Melder ununterbrochen im Einsatz, um den Zustand des 380 km umfassenden Kreisstraßennetzes zu kontrollieren und bei Bedarf Räum- bzw. Streueinsätze anzufordern. Nur einen Tag später begannen die Räum- und Streueinsätze der landkreiseigenen LKW sowie der beauftragten Fremdunternehmer. Die letzten Einsätze erfolgten dieses Jahr erst am 08.04.2013.

Die starken Schneefälle Anfang Dezember versprachen Weiße Weihnachten; anstatt dessen gab es zu den Feiertagen viel Regen und teilweise Überflutungen. Dafür wurden uns Weiße Ostern beschert, und ein Ende des Winterdienstes war noch Anfang April nicht abzusehen. Seit Mitte Januar hatte der Winter den Chiemgau und besonders seine Straßen fest im Griff. Nahezu täglich waren die Winterdienstfahrzeuge des Landkreises Traunstein im Einsatz, wobei der Schwerpunkt auf den Streueinsätzen lag. Durch die ständigen Temperaturschwankungen um den Nullpunkt herum bestand immer die Gefahr, dass sich stellenweise -oft blitzartig!- Glatteis bildet und die Verkehrsteilnehmer überrascht. Immer wiederkehrende Schneefälle erforderten noch Anfang April Räum- und Streueinsätze.

Durch die besonderen Umstände dieses Winters ist der Verbrauch an Streusalz verglichen mit den Vorjahren überaus hoch. Aus den Streusalzlagern des Landkreises wurden bereits mehr als 5000 Tonnen „auf die Straße gebracht“. Weitere 464 Tonnen wurden im Rahmen der interkommunalen Zusammenarbeit an Gemeinden im Landkreis weiterveräußert. Alleine die Kosten für Streusalz (Einkauf, Lagerung und Transport) betragen bisher mehr als 500.000 Euro; ca. 400.000 Euro kosteten die Winterdienst-Einsätze der Fremdunternehmer von Oktober bis April. Hinzu kommen die vielen Schäden am Fahrbahnbelag, den Banketten, den Leiteinrichtungen und der Beschilderung. Risse und Fahrbahnaufbrüche wurden vielerorts bereits provisorisch behoben, viele Leiteinrichtungen waren auszutauschen und so manches Verkehrsschild fiel den häufigen Unfällen zum Opfer.

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Winterdienstsaison 2012/13; Bericht

Während des Sommers wurden 4.700 Tonnen Streusalz eingelagert; zusätzlich wurden 845 Tonnen Steinsalz geliefert. Die

Kosten hierfür betrugen 505.874,00 €. Insgesamt wurden 5.560 Tonnen verbraucht, wovon 5.096 Tonnen Eigenverbrauch sind.

464 Tonnen wurden an Gemeinden weiterverkauft.

Zu den sechs kreiseigenen Fahrzeugen wurden noch 12 Fremdfahrzeuge für die Räum- und Streueinsätze auf den 380 km

Kreisstraßen eingesetzt. Die Gesamtkosten (Fremdkosten) dieser Saison belaufen sich auf rund 1.000.000,00 €.

Die 30 Mitarbeiter des Kreisbauhofs einschließlich des Straßenmeisters waren größtenteils Tag und Nacht, an Wochenenden

und Feiertagen im Einsatz bzw. in Rufbereitschaft. Alleine über 2.000 Stunden Melderdienst wurden geleistet.

Durchschnittlich erbrachte jeder Bauhofmitarbeiter fast 120 Überstunden während der Winterdienstsaison. Insgesamt wurden

mehr als 3.500 Überstunden geleistet.

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Winterdienst 2012/13 im Landkreis Traunstein

Erster Einsatztag: 28.10.2012

Beginn des Melderdienstes: 27.10.2012

Letzter Einsatztag: 08.04.2013

Ende des Melderdienstes: 08.04.2013

Einsatztage der Melder: 150

Einsatzstunden der Melder: 2.250,00

Starker/extremer Schneefall an: 7 Tagen

Starkes Glatteis/Eisregen an: 1 Tagen

Heftige Schneeverwehungen an: 2 Tagen

Gesamt-Schneehöhe (Süden): 350 cm

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Verbrauch an Streusalz 2012/13

Salzhalle Innerlohen: 2.085 to

Silo Haus: 1.774 to

Salzhalle Kienberg: 1.701 to

Gesamtverbrauch: 5.560 to

Eigenverbrauch: 5.096 to Verkauf: 464 to (an Gemeinden)

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Kosten des Winterdienstes 2012/13

Kosten für Winterdienst-Unternehmen: 402.000,00 € Kosten für Salzlieferungen: 505.874,00 € Kosten für Salzeinlagerung: 60.994,00 € Kosten für Schnee-Transporte (Unternehmen): 4.000,00 € Kosten für Reparaturen/Unfallschäden (ca.): 20.000,00 € Kauf Schneezäune, -zeichen: 13.098,00 € Miete für Radlader: 25.788,00 €

Gesamtkosten (Fremdkosten): 1.031.754,00 €

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Auswertung von Dinob und Mobidat

Fahrzeuge Gefahrene KM Einsatztage Einsatzstunden Salzverbrauch (to) Soleverbrauch (to)

18 Fahrzeuge

(6 eigene, 12 fremd)

160.823 74 Tage

(Süden: 115)

6.286 5.017 375

(ca. 79 to Salz)