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MITTWOCH, 8. JULI 2009 15 Lausitzer Rundschau Spremberg Elbe-Elster-Rundschau Kollerberg: In den 70er-Jahren wurde der Kollerberg für Plattenwohnungen auserkoren. Fünf Elfgeschosser kennzeichnen ihn noch heute. Viele Spremberger fühlen sich wohl hier – nahe der Innenstadt und im Grünen. Wir auf dem Kollerberg Kollerberg im Grünen Der Kollerberg liegt im Grünen und bietet einen wunderbaren Blick auf die Stadt Spremberg. Seit dem Jahr 1979 ist die Spremberger Wohnungsbau- genossenschaft (SWG) auf dem Kollerberg ansäs- sig. Wie Frank Petraus (57), Geschäftsführender Vorstand, mitteilt, verwalte sie hier 340 Wohnun- gen. „Im Jahr 1979 wurden die ersten Blöcke ge- baut. Im Jahr 1995 haben wir für 8,1 Millionen Euro die Wohnungen saniert. Der Wohnraum ist begehrt. Zurzeit haben wir einen Leerstand von 6,2 Prozent. Und es gibt noch gut funktionierende Hausgemein- schaften – beispielsweise im Kollerbergring 32. Auch Erstbezieher sind noch unter den Mietern. Im vergangenen Herbst hatte diese Hausgemeinschaft, die wie Pech und Schwefel zusammenhält, „30 Jah- re Kollerberg“ gefeiert. Foto: Martina Arlt Kollerberg. Die Kollerberg-Kita „Trixi“ wird in diesem Jahr im September ihren 30. Geburtstag feiern. Die Einrichtung war vor zwei Jahren komplett für fast ei- ne Million Euro saniert worden und ist heute ein Farbtupfer im Spremberger Wohngebiet. Schon fast zum Inventar gehören die Leiterin Gudrun Richter sowie Martina Fischer, Martina Krautz und Marianne Urban. In Spitzen- zeiten vor der Wende hatten bis zu 270 Kinder die Einrichtung besucht. Heute, so Gudrun Rich- ter, habe das Haus eine Kapazität von 60 Kindern und sei derzeit voll belegt. „Für Familien bietet der Kollerberg beste Vorausset- zungen. Es gibt vier Spielplätze. Die Schule und die Kita bilden ei- ne gute Kombination. Trotz der Hochhäuser ist das Stadtgebiet durch den Kollerbergring ein of- fenes Wohngebiet“, sagt Gudrun Richter. Mit der Spremberger Wohnungsgenossenschaft, die ihr Verwaltungsgebäude auf dem Georgenberg hat, werde gut zu- sammengearbeitet. Martina Fi- scher denkt auch gern an die kin- derreiche Vergangenheit zurück: „Damals war es ein junges Wohn- gebiet, es gab viele Kinder. Aber auch heute ist dieser Stadtteil wieder attraktiver geworden. Die Einkaufsmöglichkeiten sind ganz in der Nähe, man hat nur kleine Anfahrtswege, alles ideal“, so die Erzieherin Martina Fischer. Gern starten die Kindergartenkinder einen Spaziergang in die nähere Umgebung, zu den Gartenanla- gen, durch die Schluchten. Sie be- kommen ihre Ostereier im Gras versteckt und haben Hügel zum Rodeln. Am 5. September startet um 14.30 Uhr die große Geburtstags- party zum 30-jährigen Bestehen der Kita. „Es ist ein offenes Fest. Wer sich angesprochen fühlt, kann an diesem Tag zu uns kom- men“, so Gudrun Richter. ma Kollerberg-Kita erinnert an kinderreiche Zeiten in Spremberg Im September wird Geburtstag gefeiert Gudrun Richter leitet seit vielen Jahren die Kollerberg-Kita. Foto: Arlt UMFRAGE Chefinnen auf dem Kollerberg Sabine Brückner (39) ist seit wenigen Wochen Chefin des Architektur- und Ingenieur- büros Brückner im Kollerberg- ring. Wie die Bauingenieu- rin und Land- schaftsplanerin sagt, hatten ih- re Eltern Rena- te und Rein- hard Brückner das Gebäude zum Wohn- und Bürohaus um- gebaut und seien mit dem Büro seit 19 Jahren ansässig. „Da sie das Rentenalter erreicht ha- ben, übernehme ich den Staf- felstab. Aber meine Eltern ar- beiten noch mit. Zurzeit sind wir acht Mitarbeiter und pla- nen Wohn- und Gesellschafts- bauten, Neubau und Rekon- struktion, Freianlagen und Denkmalsanierungen. Auch das behindertengerechte Bau- en gehört zu unseren Aufga- ben.“ Der Kollerberg liege schön und doch nicht weit vom Zentrum entfernt, sagt Sabine Brückner. „Einziger negativer Aspekt ist die Ausfahrt aus un- serem Kollerbergweg zur Hoy- erswerdaer Straße als Linksab- bieger. Das ist gefährlich.“ Doris Silow (47), Vorstands- mitglied der Raiffeisen HDG Spremberg: „Seit Herbst 1980 sind wir auf dem Kollerberg ansässig und ein Franchise- Partner der BayWa. Regel- mäßig bilden wir Azubis aus. Zu Kauf- männern und -frauen im Einzelhandel sowie zu Fach- kräften für Lagerlogistik. Zur Stammkundschaft gehören viele Baufirmen.“ Etwas prob- lematisch sei inzwischen, dass das Firmengelände so be- grenzt ist. „Mehr Fläche wäre besser, doch das lässt sich nicht ändern“, so Doris Silow. Beate Kadach (42) leiten ge- meinsam mit Per Kadach seit dem Jahr 2007 Kadachs Flei- scherei. „Die Fleischerei gibt es seit 163 Jah- ren. Mit dem Firmensitz auf dem Kollerberg sind wir seit Dezember 1990 im Neudorfer Weg. Diesen Schritt haben wir nicht bereut. Wir sehen uns als Versorger um die Ecke für die Bewohner des Kollerbergs. Auch unser Wohnhaus haben wir auf dem Kollerberg ge- baut.“ Simone Krüger (39), Familien- betreuerin und Leiterin des ASF-Freizeit- und Familien- treffs im Kollerbergring, arbei- tet seit dem 1. April 2008 auf dem Kollerberg. „Wir haben wunderbare Voraussetzungen, es ist alles neu gestaltet. Wir kümmern uns um die El- ternbildung, die Förderung der Kinder so- wie die Schaf- fung von El- ternfreizeit. Es hat sich ein Stamm von 15 Müttern gebil- det. Wir arbeiten mit der be- nachbarten Kita zusammen und mit dem Hort. Auch die Senioren treffen sich in unse- rer Einrichtung zu Vorträgen und gemütlichem Beisammen- sein. Unser Haus liegt zentral und ist von allen Seiten gut er- reichbar. Es kommen Kinder aus dem gesamten Stadtgebiet zu uns.“ ma ASF-Freizeit- und Familientreff Spremberg Simone Krüger Leiterin des Familientreffs Kollerbergring 59 03130 Spremberg Tel.: 0 35 63 / 34 44 62 E-Mail: [email protected] Fa. Jürgen Neumann GAS-, SANITÄR-, HEIZUNGSBAU 24 H - STÖRUNGSDIENST Oßniger Dorfstraße 7 OT Groß Oßnig 03058 Neuhausen/Spree Tel.: (03 56 08) 4 09 03 Fax: (03 56 08) 4 09 05 E-Mail: [email protected] Privat: Kollerbergring 42 03130 Spremberg Tel.: (0 35 63) 40 58 Handy: (01 72) 7 92 33 13 Transporte M. & D. Günzel GbR 03130 Spremberg Hoyerswerdaer Str. 53 Funk 01 72 -7 72 59 86 oder 01 71 -7 77 68 78 Tel./Fax 0 35 63 - 9 67 45 Anzeigen RUNDSCHAU-Kontakt 0180 1 22 22 10 DIE ANZEIGENECKE Termintreue zählt Das gilt auch für Ihre Anzeigen. 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Wir auf dem Kollerberg

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Ortsporträt des Kollerberg in Spremberg

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Page 1: Wir auf dem Kollerberg

M I T T WO C H , 8 . J U L I 2 0 0 9 15Lausitzer Rundschau Spremberg Elbe-Elster-Rundschau

Kollerberg: In den 70er-Jahren wurde der Kollerberg für Plattenwohnungen auserkoren. Fünf Elfgeschosser kennzeichnenihn noch heute. Viele Spremberger fühlen sich wohl hier – nahe der Innenstadt und im Grünen.

Wir auf demKollerberg

Kollerberg im Grünen

Der Kollerberg liegt im Grünen und bietet einenwunderbaren Blick auf die Stadt Spremberg. Seitdem Jahr 1979 ist die Spremberger Wohnungsbau-genossenschaft (SWG) auf dem Kollerberg ansäs-sig. Wie Frank Petraus (57), GeschäftsführenderVorstand, mitteilt, verwalte sie hier 340 Wohnun-gen. „Im Jahr 1979 wurden die ersten Blöcke ge-baut. Im Jahr 1995 haben wir für 8,1 Millionen Euro

die Wohnungen saniert. Der Wohnraum ist begehrt.Zurzeit haben wir einen Leerstand von 6,2 Prozent.Und es gibt noch gut funktionierende Hausgemein-schaften – beispielsweise im Kollerbergring 32.Auch Erstbezieher sind noch unter den Mietern. Imvergangenen Herbst hatte diese Hausgemeinschaft,die wie Pech und Schwefel zusammenhält, „30 Jah-re Kollerberg“ gefeiert. Foto: Martina Arlt

Kollerberg. Die Kollerberg-Kita„Trixi“ wird in diesem Jahr imSeptember ihren 30. Geburtstagfeiern. Die Einrichtung war vorzwei Jahren komplett für fast ei-ne Million Euro saniert wordenund ist heute ein Farbtupfer imSpremberger Wohngebiet. Schonfast zum Inventar gehören dieLeiterin Gudrun Richter sowieMartina Fischer, Martina Krautzund Marianne Urban. In Spitzen-zeiten vor der Wende hatten biszu 270 Kinder die Einrichtungbesucht. Heute, so Gudrun Rich-ter, habe das Haus eine Kapazitätvon 60 Kindern und sei derzeitvoll belegt. „Für Familien bietetder Kollerberg beste Vorausset-zungen. Es gibt vier Spielplätze.Die Schule und die Kita bilden ei-ne gute Kombination. Trotz derHochhäuser ist das Stadtgebietdurch den Kollerbergring ein of-fenes Wohngebiet“, sagt GudrunRichter. Mit der SprembergerWohnungsgenossenschaft, die

ihr Verwaltungsgebäude auf demGeorgenberg hat, werde gut zu-sammengearbeitet. Martina Fi-scher denkt auch gern an die kin-derreiche Vergangenheit zurück:„Damals war es ein junges Wohn-gebiet, es gab viele Kinder. Aberauch heute ist dieser Stadtteilwieder attraktiver geworden. DieEinkaufsmöglichkeiten sind ganzin der Nähe, man hat nur kleineAnfahrtswege, alles ideal“, so dieErzieherin Martina Fischer. Gernstarten die Kindergartenkindereinen Spaziergang in die nähereUmgebung, zu den Gartenanla-gen, durch die Schluchten. Sie be-kommen ihre Ostereier im Grasversteckt und haben Hügel zumRodeln.

Am 5. September startet um14.30 Uhr die große Geburtstags-party zum 30-jährigen Bestehender Kita. „Es ist ein offenes Fest.Wer sich angesprochen fühlt,kann an diesem Tag zu uns kom-men“, so Gudrun Richter. ma

Kollerberg-Kita erinnert ankinderreiche Zeiten in Spremberg

Im September wird Geburtstag gefeiert

Gudrun Richter leitet seit vielen Jahren die Kollerberg-Kita. Foto: Arlt

UMFRAGE

Chefinnen auf dem KollerbergSabine Brückner (39) ist seitwenigen Wochen Chefin desArchitektur- und Ingenieur-

büros Brücknerim Kollerberg-ring. Wie dieBauingenieu-rin und Land-schaftsplanerinsagt, hatten ih-re Eltern Rena-te und Rein-

hard Brückner das Gebäudezum Wohn- und Bürohaus um-gebaut und seien mit dem Büroseit 19 Jahren ansässig. „Da siedas Rentenalter erreicht ha-ben, übernehme ich den Staf-felstab. Aber meine Eltern ar-beiten noch mit. Zurzeit sindwir acht Mitarbeiter und pla-nen Wohn- und Gesellschafts-bauten, Neubau und Rekon-struktion, Freianlagen undDenkmalsanierungen. Auchdas behindertengerechte Bau-en gehört zu unseren Aufga-ben.“ Der Kollerberg liegeschön und doch nicht weit vomZentrum entfernt, sagt SabineBrückner. „Einziger negativerAspekt ist die Ausfahrt aus un-serem Kollerbergweg zur Hoy-erswerdaer Straße als Linksab-bieger. Das ist gefährlich.“Doris Silow (47), Vorstands-mitglied der Raiffeisen HDGSpremberg: „Seit Herbst 1980sind wir auf dem Kollerbergansässig undein Franchise-Partner derBayWa. Regel-mäßig bildenwir Azubisaus. Zu Kauf-männern und-frauen imEinzelhandel sowie zu Fach-kräften für Lagerlogistik. ZurStammkundschaft gehörenviele Baufirmen.“ Etwas prob-lematisch sei inzwischen, dassdas Firmengelände so be-grenzt ist. „Mehr Fläche wärebesser, doch das lässt sichnicht ändern“, so Doris Silow.Beate Kadach (42) leiten ge-meinsam mit Per Kadach seitdem Jahr 2007 Kadachs Flei-

scherei. „DieFleischerei gibtes seit 163 Jah-ren. Mit demFirmensitz aufdem Kollerbergsind wir seitDezember 1990im Neudorfer

Weg. Diesen Schritt haben wirnicht bereut. Wir sehen uns alsVersorger um die Ecke für dieBewohner des Kollerbergs.Auch unser Wohnhaus habenwir auf dem Kollerberg ge-baut.“Simone Krüger (39), Familien-betreuerin und Leiterin desASF-Freizeit- und Familien-treffs im Kollerbergring, arbei-tet seit dem 1. April 2008 aufdem Kollerberg. „Wir habenwunderbare Voraussetzungen,es ist alles neu gestaltet. Wirkümmern unsum die El-ternbildung,die Förderungder Kinder so-wie die Schaf-fung von El-ternfreizeit.Es hat sich einStamm von 15 Müttern gebil-det. Wir arbeiten mit der be-nachbarten Kita zusammenund mit dem Hort. Auch dieSenioren treffen sich in unse-rer Einrichtung zu Vorträgenund gemütlichem Beisammen-sein. Unser Haus liegt zentralund ist von allen Seiten gut er-reichbar. Es kommen Kinderaus dem gesamten Stadtgebietzu uns.“ ma

ASF-Freizeit- und FamilientreffSpremberg

Simone KrügerLeiterin des FamilientreffsKollerbergring 5903130 SprembergTel.: 0 35 63 / 34 44 62E-Mail: [email protected]

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� 24 H - STÖRUNGSDIENST �

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