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Pfarre Franziska von Aachen ANDREASBOTE für die Gemeinde St. Andreas www.st-andreas-aachen.de November 2017 JG 40 Wir gedenken der Verstorbenen unserer Gemeinde St. Andreas (Oktober 2016 bis Oktober 2017) Mit der Erinnerung an die Verstorbenen des letzten Jahres bringen wir als Gemeinde die Trauer um unsere Toten, aber auch unseren Glauben an die Auferstehung zum Ausdruck. Mit den trauernden Angehörigen fühlen wir uns in Gedanken und im Gebet verbunden. Wir gedenken unserer Verstorbenen in besonderer Weise in der Heiligen Messe an Allerheiligen, am 01.11.2017, um 11.30 Uhr. 12.10.2016 Johanna Barbara Jerusalem 30.01.2017 Marga Siebigteroth 17.11.2016 Anna Aloysia Strauch 27.02.2017 Dr. Peter Hermann Thomas 30.11.2016 Norbert Rey 06.03.2017 Josephine Dejosez 03.12.2016 Alain Saam 27.04.2017 Friedrich Külter 01.01.2017 Katharina Hüsken 14.05.2017 Margarethe Franziska Olearius 03.01.2017 Katharina Schöngens 20.06.2017 Josefine Bour 11.01.2017 Leo Stens 24.08.2017 Hartwig Müller 12.01.2017 Elisabeth Thelen 26.09.2017 Dr. Hubert Rinkens 24.01.2017 Erwin von den Driesch 28.09.2017 Margarete Rosenbaum

Wir gedenken der Verstorbenen unserer Gemeinde St. Andreas ... … · Auf dem Album „Ziggy Stardust“ von David Bowie gibt es ein erstaunliches Stück über das Ende der Welt

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Page 1: Wir gedenken der Verstorbenen unserer Gemeinde St. Andreas ... … · Auf dem Album „Ziggy Stardust“ von David Bowie gibt es ein erstaunliches Stück über das Ende der Welt

Pfarre Franziska von Aachen

ANDREASBOTE für die Gemeinde St. Andreas www.st-andreas-aachen.de November 2017 – JG 40

Wir gedenken der Verstorbenen unserer Gemeinde St. Andreas (Oktober 2016 bis Oktober 2017)

Mit der Erinnerung an die Verstorbenen des letzten Jahres bringen wir als Gemeinde die Trauer um unsere Toten, aber auch unseren Glauben an die Auferstehung zum Ausdruck. Mit den trauernden Angehörigen fühlen wir uns in Gedanken und im Gebet verbunden. Wir gedenken unserer Verstorbenen in besonderer Weise in der Heiligen Messe an Allerheiligen, am 01.11.2017, um 11.30 Uhr. 12.10.2016 Johanna Barbara

Jerusalem 30.01.2017 Marga Siebigteroth

17.11.2016 Anna Aloysia Strauch

27.02.2017 Dr. Peter Hermann Thomas

30.11.2016 Norbert Rey 06.03.2017 Josephine Dejosez 03.12.2016 Alain Saam 27.04.2017 Friedrich Külter 01.01.2017 Katharina Hüsken 14.05.2017 Margarethe Franziska

Olearius 03.01.2017 Katharina

Schöngens 20.06.2017 Josefine Bour

11.01.2017 Leo Stens 24.08.2017 Hartwig Müller 12.01.2017 Elisabeth Thelen 26.09.2017 Dr. Hubert Rinkens 24.01.2017 Erwin von den

Driesch 28.09.2017 Margarete Rosenbaum

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Die nächsten 500 Jahre Beim Kirchentag in Berlin war Pfarrerin Nadia Bolz-Weber aus Denver eingeladen zu einem Vortrag zur Reformation: Auf dem Album „Ziggy Stardust“ von David Bowie gibt es ein erstaunliches Stück über das Ende der Welt. Man hört das Chaos und die Stimmung her-aus, die der Besuch eines Aliens auf der Erde hervorruft: Er hat der Mensch-heit verkündet, dass uns nur noch fünf Jahre bleiben. Das regt mich zum Nachdenken an: Was wäre, wenn Ziggy Stardust auf die Erde käme und der Kirche verkünden würde, dass nur noch fünf Jahre blei-ben. Was wäre, wenn wir wüssten, dass wir fünf Jahre hätten – so unum-stößlich, dass wir absolut nichts tun oder lassen könnten, um es zu ändern. Unsere Gemeinden und Konfessionen und Bildungshäuser und Ferienlager – in fünf Jahren: alle weg. Das heißt: Was wäre, wenn die Kirche frei wäre? Wenn keine unserer Bemü-hungen mehr in Überlebensversuche investiert würden: Wie sähe dann das Leben aus? Stellt euch eine Minute lang vor, wie Kirche sein aussähe, wenn wir noch fünf Jahre hätten. Was, wenn wir jetzt alles geben würden? Wie sähe es aus, mit dieser Art von Freiheit Kirche zu sein? Schließlich war einer der Lieblingsverse Luthers (Gal 5,1): „Zur Freiheit hat uns Christus befreit..“ Denn zum einen: Wenn das Spiel aus ist, gäbe es für uns keinen Grund, da-bei noch gut auszusehen. Wir könnten sozusagen den ganzen Tag in Trai-ningshosen herumlaufen. […] Wir könnten fröhlich sein beim Beten und Menschen in Festwagen taufen und aus dem Taufbecken einen Schokola-denbrunnen machen. […] Ich glaube, statt über Erstkommunion zu debat-tieren, könnten wir herausfinden, dass wir gerade gern von den Kindern Brot und Wein bekämen. Wir würden mehr gemeinsam singen. Wir würden mehr lachen. Wir würden mehr weinen. Wir würden mehr Eucharistie feiern, und zwar an den Orten, die uns bisher unangemessen vorkamen. Tankstellen, Bushaltestellen, alte Bauernhäuser – wo auch immer, überall, außer in einem kalten Kirchengebäude, das wir uns nicht mehr leisten können. […] Wenn wir also auf die nächsten fünfhundert Jahre schauen – und das ist die Ironie –, dann glaube ich: Die Kirche, die befreit ist vom Selbsterhaltungs-druck, von der Selbstverteidigung, von der Selbstvermarktung, die wäre so, dass andere ganz selbstverständlich gerne ein Teil davon wären. Nadia Bolz-Weber, Pastorin, House for All Sinners and Saints, Denver/USA, ecclesia semper reformanda – Brauchen wir andere Kirchen?, 27. Mai 2017, Kirchentag Berlin-Wittenberg, Übersetzung: Angela Reinders

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„Sind Christen fair?“ - Gottesdienst am Freitag, 24.11.2017 um 20:00 Uhr, Kapelle St. Andreas Das zentrale christliche Motiv ist die Nächstenliebe. Damit gehören wir zu den Guten. Aber ist das wirklich so? Die zunehmenden Terrorangriffe zei-gen, dass es Menschen gibt, die das anders sehen. Die Mahnungen von Kli-maforschern führen uns vor Augen, dass unsere westliche, stark christlich geprägte Lebensweise die Erde gefährdet. Armut und Hunger in anderen Ländern, insbesondere auf der südlichen Erdhalbkugel, legen nahe, dass un-sere Art zu wirtschaften (mit der Maxime „Macht Euch die Erde untertan“) überdacht werden muss. Was können wir als Einzelne tun? In der Vorbereitung des Gottesdienstes sind wir auf Spurensuche gegangen und haben festgestellt, dass wir dazu zunächst ganz grundsätzlich fragen müssen: Sind Christen fair?

Wir. Mitten im Leben.

Ungewöhnliche Gottesdienste für Erwachsene Sind wir gerecht, verhalten wir uns fair gegenüber unseren Mitmenschen in unserem eigenen privaten und beruflichen Umfeld? Sind wir fair und tole-rant gegenüber anderen Religionen? Nicht nur abstrakt, sondern auch kon-kret in Bezug auf Menschen anderer Religionen, die uns begegnen, oder die für uns in anderen Ländern auf Feldern oder in Fabriken etwas herstellen? In unserem Gottesdienst werden wir verschiedene Impulse zu diesen Fragen geben und Ihnen auch Gelegenheit zur Diskussion bieten. Wichtig ist uns auch die Spurensuche in der Bibel zu solchen Fragen. Und immer wieder: Was hat Jesus dazu gesagt? Wir sind sicher, dass wir auch nach dem Gottesdienst bei Brot und Wein noch lange weiterdiskutieren werden und freuen uns auf Ihr Kommen! Impressum: Andreasbote, Gemeindebrief der Gemeinde St.Andreas in der Pfarre Franziska von Aachen, Aachen-Soers. Herausgeber: Gemeinderat St.Andreas, Aachen. Redaktion: Jörg Birkhölzer (verantwortlich; Tel. 0241-870177), Rolf Bertram, Klemens Kennepohl, Regina Nowotny, Christiane Rath, Angela M.T. Reinders, Jochen Viethen. Anschrift der Redaktion: Gemeindebüro St. Andreas, Am Weberhof 1. Druck: Druckerei Bohren, Aachen-Laurensberg. Der Andreasbote erscheint monatlich und wird an alle Haushalte des Gemeindegebiets kostenlos verteilt. Für unverlangt eingesandte Texte, Grafiken oder Fotos keine Gewähr.

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GdG-Rats- und Gemeinderatswahlen 2017 – Wir freuen uns über Ihre Unterstützung Am 11. und 12. November 2017 finden vor und nach den Heiligen Messen in unserer Gemeinde die Wahlen zum Rat der Gemeinschaft der Gemeinden (GdG-Rat) unserer Pfarre Franziska von Aachen sowie die Wahlen für unse-ren Gemeinderat in St. Andreas statt. Für beide Wahlen bitten wir um Ihre Unterstützung durch eine große Wahlbeteiligung. Unser Vertreter im GdG-Rat, Rudolf Stens, braucht dieses Votum, um St. Andreas in diesem Gre-mium wie bisher sehr gut repräsentieren zu können. Für unseren Gemein-derat haben sich bisher folgende 16 Kandidaten aufstellen lassen:

Rolf Bertram Hildegard Döltgen Annelore Einmahl Renate Esch Bernhard Grün Jochen Grün Hans-Dieter Hötte Susanne Jolles Ruth Loenissen Sabine Meyer-Wagner Markus Schröder Rudolf Stens Christiane Strack Susanne Walde Simon Wesseler Thomas Wesseler

Wir sind begeistert über so viel Engagement, jetzt sind Sie gefragt. Der Ge-meinderat soll aus 16 gewählten Mitgliedern bestehen, man könnte also fra-gen, warum wird überhaupt gewählt. Aber es ist für alle Kandidatinnen und Kandidaten sehr wichtig, dass sie für ihre zukünftige Arbeit eine breite Zu-stimmung in der Gemeinde finden. Also nochmals. Bitte wählen Sie! Wahlberechtigt ist übrigens jeder, der das 14. Lebensjahr vollendet hat. Adressen Gemeindebüro St. Andreas, Am We-berhof 1, Tel. 151535, Fax 1590248, E-Mail: [email protected], An-fragen zur Anmietung des Gemeinde-zentrums über das Gemeindebüro, Öffnungszeiten: Di. 10-11, Do. 18-19 h

Pfarrbüro Franziska von Aachen, zuständig für alles, was Sakramente und Sterbefälle angeht, Ursulinerstr. 1, Tel. 470327-0, Priesternotruf: Tel. 60060, 06-22 h

Pfarrer Franz-Josef Radler, Ursuliner-str. 1, Tel. 470327-10, E-Mail über: [email protected]

Gemeindereferentin Christiane Rath, Tel. 82194, E-Mail: [email protected]

Pfarrer Dr. Claus Wolf, Kirchen-rektor, Ursulinerstr. 1, Tel. 4459578, E-Mail: [email protected]

Marion Grund, Hausmeisterin des Ge-meindezentrums, Am Weberhof 1, Tel. 0177/4568165

Förderverein St. Andreas Aachen e.V., Konto DE90390601800134871016, Aachener Bank, BIC: GENODED1AAC Vereinsregister VR 4145, E-Mail: [email protected]

Spenden für kirchliche Zwecke unter An-gabe des Verwendungszweckes auf Spen-denkonto DE30 3706 0193 1018 5340 17, Pax Bank Aachen eG, BIC: GENODED1PAX (Spendenquittungen im Gemeindebüro)

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Terminübersicht Do 19. Oktober 15:00 Seniorennachmittag im Gemeindezentrum 18:30 Heilige Messe Fr 20. Oktober 15:00 Cafe-Gespräch, Thema:“Das Vater Unser“, Referent:

Hans Maier Nacht der offenen Kirchen Sa 21. Oktober 17:30 Heilige Messe, Jahrgedächtnis für Hubert Kohnen,

Seelenmesse für Odilie Bündgens und Leo Kirchhoff So 22. Oktober 29.Sonntag im Jahreskreis 11:30 Heilige Messe, Kollekte für die Weltmission MISSIO Do 26. Oktober 15:00 Seniorennachmittag im Gemeindezentrum 18:30 Heilige Messe Sa 28. Oktober 17:30 Heilige Messe So 29. Oktober 30. Sonntag im Jahreskreis 11:30 Heilige Messe Mi 01. November 11:30 Heilige Messe für die Verstorbenen der Gemeinde Do 02. November 15:00 Seniorennachmittag im Gemeindezentrum 18:30 Heilige Messe, Kollekte für die Priesterausbildung

in Mittel-und Osteuropa Sa 04. November 17:30 Heilige Messe, Stiftungsmesse für Aenne Friedrich So 05. November 31. Sonntag im Jahreskreis 10:00 Kleinkindergottesdienst im Gemeindezentrum 11:30 Heilige Messe, Taufe von Jakob Michael Ebl,

Messe für die Verstorbenen des Kirchenchores, musikalische Gestaltung durch den Kirchenchor, Kollekte für die Büchereiarbeit in den Pfarreien

12:30 Treffen der Erstkommunionfamilien im Gemein-dezentrum

Mo 06. November 20:00 Treffen des Familienmesskreises im Gemein-dezentrum

Di 07. November 19:30 Treffen des GdG-Rates im Gemeindezentrum Mi 08. November 19:00 Treffen des AKÖ Do 09. November 15:00 Seniorennachmittag im Gemeindezentrum 18:30 Heilige Messe Fr 10. November 19:30 PEEZ – Jugendtreff im Gemeindezentrum Sa 11. November Gemeinderats- und GdG-Rats - Wahl 13:00 Taufe von Hanne Dörfler 17:30 Heilige Messe, Stiftungsmesse für die Verstorbenen

der Familie Christian Maaßen-Melzheimer So 12. November 32. Sonntag im Jahreskreis Gemeinderats- und GdG-Rats - Wahl

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11:30 Heilige Messe, Sechswochenamt für Hartwig Müller, 2.Jahrgedächtnis für Hans-Joachim Hamacher, musikalische Gestaltung: „Soerser Höhen und Tiefen“

17:00 Martinszug der Schützenbruderschaft Soers Mo 13. November 20:30 Treffen desVorbereitungsteams Schulkindergot-

tesdienst bei Frau Jolles Mi 15. November 16:30 Kirchenführung für die Erstkommunionkinder Do 16. November 15:00 Seniorennachmittag im Gemeindezentrum 18:30 Gottesdienst Fr 17. November 15:00 Cafe-Gespräch, Thema: Vorchristliche Jenseitsvor-

stellungen „Phaidon“ , Referentin: Maria Thomas 19:00 Tischmesse des Gemeinderates im Gemeindezentrum Sa 18. November 14:30 Taufe von Elias Sterck 17:30 Heilige Messe, Seelenmesse von Familie Kirchhoff

und Bündgens So 19. November 33. Sonntag im Jahreskreis 11:30 Familienmesse, Vorstellung der Kommunionkinder

und Einführung der neuen Messdiener, Kollekte für die Diaspora, Türkollekte für die Messdienerarbeit

Mi 22. November 20:00 Konstituierende Sitzung des Gemeinderates im Gemeindezentrum

Do 23. November 15:00 Seniorennachmittag im Gemeindezentrum 18:30 Heilige Messe Fr 24. November 20:00 „Wir. Mitten im Leben.“-Gottesdienst in der Ka-

pelle: Thema: Sind Christen fair? Sa 25. November 09.30 Diakonweihe von Sascha Wullen im Aachener Dom 17:30 Heilige Messe So 26. November Christkönigssonntag 11:30 Heilige Messe,Seelenmesse für Heinrich Schmitz und

die Lebenden und Verstorbenen der Familie Schmitz/Kuchel

Di 28. November 20:00 Elternabend im Rahmen der Erstkommunion-vorbereitung im Gemeindezentrum

Do 30. November 15:00 Seniorennachmittag im Gemeindezentrum 18:30 Heilige Messe Sa 02. Dezember 17:30 Heilige Messe So 03. Dezember 1. Adventssonntag – Patrozinium St.Andreas 10:00 Kleinkindergottesdienst im Gemeindezentrum 11:30 Heilige Messe und Schulkindergottesdienst in der

Kapelle, Einführung von Sascha Wullen als Diakon Di 05. Dezember 16:30 Nikolausfeier der Kinder im Gemeindezentrum

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Sascha Wullens Diakonat als Teilhabe im Sinne des II. Vatikanischen Konzils Am Samstag, den 25.11.2017, wird der Diakonand Sascha Wullen im Aa-chener Dom um 09:30 Uhr zum Diakon geweiht. Als Soerser Urgestein wird er seinen Diakonats-Dienst in der Pfarre Franziska von Aachen und damit auch in der Gemeinde St. Andreas verrichten. Er erfüllt so die Ideen des II. Vatikanischen Konzils bezüglich „communio“, der Teilhabe (1Kor 10,16) aller Gläubigen an Gottesdienst und Menschenzuwendung als Beitrag im Sinne der Urgemeinde, welcher Paulus um 54 n.Chr. empfahl: „Wenn ihr zu-sammenkommt, trägt jeder etwas bei: der eine einen Psalm, der andere die Lehre, wieder ein anderer die Offenbarung; Gott hat in der Kirche die einen als Apostel, die anderen als Propheten, wieder andere als Lehrer eingesetzt; ferner verlieh er (jedem getauften Christ) die Kraft zu helfen. Alles geschehe, dass es aufbaut!“ (1Kor 12,28; 14,26) – Man könnte diese Aufzählung von Diensten in unserer Zeit mit „Priester, Diakon, Gemeindereferentin, Lektor, Kommunionhelfer und Caritasdiener“ übersetzen. Natürlich gibt es in der heutigen Kirche noch andere Dienste: Messdiener, Kirchenmusiker, Chöre, Orgelspieler, Sakristane, Kollektanten, „Wort-Gottes-Feier“-Leiter, aber vor allem die teilhabende Gemeinde des Gottesvolkes in vielfältigen Laien-Gruppen von Jung und Alt. So hat jeder seinen Auftrag, ohne dass einer dem anderen einen Dienst wegnimmt, weil Paulus ja bewusst sagt: „der eine…, der andere..., der andere…, jeder nach seiner Gnadengabe als Talent für den einen Dienst der Teilhabe“.

Ich freue mich besonders, im Diakonat einen Nachfolger begrüßen zu dür-fen; damit kann ich nach einer Diakonandenzeit in unserer Gemeinde seit 1978 und seit meiner Diakonweihe 1984 im tätigen Dienst als Diakon im Nebenberuf für unsere Gemeinde in die hinteren Reihen treten (natürlich ste-he ich auf Wunsch für Seelsorge, Assistenz bei Sakramentenempfang und für Trauerbegleitung vor und nach Beerdigungen weiterhin bereit. Tel: 153563.

Es wäre für Sascha Wullen und seine Familie ein echtes Geschenk zu seiner Diakonweihe, wenn am 25.11.2017 möglichst viele Gemeindemitglieder an der Feierlichkeit der Einsetzung dieses Diakons im Dom und an der an-schließenden Begegnung mit ihm in der Citykirche St. Nikolaus teilnehmen könnten. Beim Patrozinium unserer Gemeinde, am Sonntag, den 03.12.2017, kann man dann unseren neuen Diakon der Pfarrei Franziska von Aachen erstmals um 11:30 Uhr am Altar von St. Andreas erleben.

Diakon Hans-Karl Rouette

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Der Beweggrund Diakon zu werden, lässt sich nicht leicht in Worte fassen. In erster Linie wurde ich durch ein Rufen in Bewegung gesetzt, das ich im Laufe der Zeit immer deutlicher gehört habe. Und diesem Rufen werde ich am 25.11.17 antworten: Hier bin ich! Mein Weg bis zum Weihetag im November ist an unterschiedlichen Statio-nen verlaufen. Zunächst war da die Kindheit. Im Nachhinein kann ich sagen: Ich durfte im Glauben wachsen. Dafür bin ich meinen Eltern sehr dankbar. Langsam und behutsam bin ich der Spur Gottes gefolgt. In der Jugendzeit und im jungen Erwachsenenleben hat mir mein Religions-unterricht als Nährboden für die Auseinandersetzung mit Gott sehr geholfen. Und schließlich der Beginn meines Theologiestudiums und die Ausbildung zum Berufsschullehrer. Doch diese hier angedeuteten Entwicklungsschritte, hin zu einer spirituellen und wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit der Frage nach Gott, wären womöglich eher abstrakt bzw. „das Eigene“ geblieben, wenn sie nicht her-ausgerufen worden wären. Der Geburtshelfer dieses Weges nach draußen war der Priester Walter Leo Schwarz. Er hat mich durch Wort und Tat gelehrt, was es bedeuten kann, Gottes Worte in Taten umzusetzen. Das war immer sehr beeindruckend und soll beispielgebend sein für meinen Weg in den Diakonat. Die Evangelien sprechen immer wieder davon, dass Jesus Menschen in sei-nem Umfeld auffordert, seinem Beispiel zu folgen, und das in den unter-schiedlichen Charismen. Viele Menschen ließen und lassen sich in den Dienst Gottes stellen. Diener Gottes für die Menschen - das könnte eine Um-rahmung sein, mich als Diakon in den Dienst stellen zu lassen. Und so möchte ich ergänzen: Hier bin ich - sende mich!

Diakonand der Pfarre Franziska von Aachen | Sascha Wullen

Wollsammelaktion in der Citykirche Bereits zum sechsten Mal führen wir – diesmal am 26.Oktober – mit der Save me – Kampagne in der Citykirche eine Wollsammelaktion durch. Da-bei bitten wir um Wollspenden zugunsten des Strickcafes, in dem sich ge-flüchtete und andere interessierte Frauen jede Woche treffen, um miteinan-der zu stricken, zu sprechen, sich zu beraten und vieles mehr. Bei jeder Sammelaktion informieren wir über ein Land, dem in der Folge die gespendete Wolle gewidmet wird. Die gestrickte Bekleidung wird über per-sönliche Kontakte an Geflüchtete vor Ort verteilt. Weitere Informationen entnehmen Sie den Webseiten www.kirche-im-raum.de, sowie www.save-me-aachen.de .

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„Frauen,Kinder,Männer: Deutsche machten in den Vernichtungslagern keinen Un-terschied, wen sie mit Gas tödlich vergifteten. Aus dem Gedenken an dieses Verbre-chen erwächst eine bleibende Verantwortung“. Angeregt durch diese Worte in der Kirchenzeitung vom 08.Oktober 2017 verfasste Gertrud Knauff folgende Zeilen:

Gegen das Vergessen Nicht schon wieder die Judenverfolgung, ich kann es nicht mehr hören. Wir müssen auch mal vergessen. Andere haben auch schlimme Dinge getan. So

hört man es immer wieder. Vergessen?

Die Kinder, Babys und alte Menschen, die verhungert sind? Vergessen?

Die Homosexuellen, die Andersgläubigen und anders denkende Menschen, Priester, die den Juden geholfen haben, und Kommunisten, die im KZ

umgekommen sind? Vergessen?

Die sehr jungen Männer (Kinder, 14 Jahre zum Teil), die im letzten Moment noch eingezogen wurden, um für den Endsieg zu sorgen. Viele haben ihr

Leben gelassen. Vergessen ?

Die Menschen, die aus Angst vor den Nazis sich das Leben genommen haben?

Vergessen? Die Menschen, die mitten unter uns lebten, denen man alles genommen hat.

Das Leben, ihre Familie und ihr Hab und Gut? Vergessen?

Die Reichsprogrom-Nacht? Die Synagogen wurden in Brand gesetzt, die Geschäfte der Juden geplündert, alles wurde auf die Straße geworfen. Die

Menschen schauten zu, haben aber später von all dem nichts gewusst? Vergessen?

Nicht die Menschen, die den Juden geholfen haben. Einige Ordensbrüder und Schwestern. Zum Beispiel das Kloster am Lousberg, das Johannes

Höver Haus. Einige Privatpersonen, die um ihr Leben fürchten mussten, halfen, wo sie konnten.

Vergessen? Nein!!

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Taufen in St. Andreas 05.11., 11:30 Jakob Michael Erb 11.11., 13:00 Hanne Dörfler 18.11., 14:30 Elias Sterck Der Martinszug der Schützenbruderschaft Soers Seit 1957 organisiert die Schützenbruderschaft Soers einen der größten und sicher schönsten Martinsumzüge im Aachener Raum. In diesem Jahr findet die 61.Auflage am 12.November statt. Treffpunkt ist ab 17:00 Uhr im Hof des Altenheims St. Raphael. Von dort wird der Umzug, von St. Martin begleitet, über den Strüverweg, Purweider Weg, Merowinger Straße, Am Weberhof, Am Tivoli über den Soerser Weg zum Schützenheim gehen. Dort angekommen wird wie jedes Jahr am großen Martinsfeuer die Martinsszene nachgespielt. Im Anschluss erfolgt die Ausgabe der Martinstüten. Natürlich ist jeder willkommen. Auch in diesem Jahr würde die SBS sich freuen, wenn

die Zuganrainer durch Illuminierung ihrer Häuser und Gärten zum Gelingen beitragen würden.

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Kinderseite

Warum muss man sterben und wie geht das?

Wenn Gott uns lieb hat, warum lässt er dann zu, dass Kevin vom Auto überfahren wird, die Mutter von Lea an Krebs stirbt oder der Opa nach der Operation nicht mehr aufwacht? Solche Fragen stellen sich auch Erwachsene, sogar Theologen! Die Autoren der Bibel sagen, Gott hat den Tod eigentlich nicht gewollt, aber weil Menschen so schlecht gehandelt, also gesündigt haben, müssen alle sterben. Aber im Himmel, bei Gott, gibt es keinen Tod und keinen Schmerz mehr.

Natürlich ist klar, dass wir alle nicht ewig auf Erden leben können. Sonst wäre irgendwann kein Platz mehr für neue Kinder – und viele Menschen sind ja auch so alt und krank, dass sie ir-gendwann lie-ber bei Gott sein möchten, wo es ihnen gut geht.

Wie Sterben genau geht, weiß keiner, weil ja noch niemand zurückgekom-men ist, um davon zu erzählen. Medizinisch gesehen hört das Herz auf zu schlagen, das Gehirn arbeitet nicht und wir atmen nicht mehr. Der Körper funktioniert nicht länger.

Aber unsere Seele leibt weiter: Alles Wichtige, was uns ausmacht, die Liebe, all unser Können, unser Mut und unsere Freundschaft, das stirbt nicht. Das ist unsere Seele, das sind wir selbst! Und wenn wir tot sind, so glauben wir, geht diese Seele, gehen wir selbst, zu Gott, wo wir schon erwartet werden: von Gott und von allen, die wir lieb haben und die schon vorher gestorben sind. Das wird ein Wiedersehensfest!

Christina Brunner