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Wir machen eine Oper! von Benjamin Britten Eine Produktion der Familienchöre von tessitura Musiktheater im Forum Schenefeld Pressemappe

Wir machen eine Oper! von Benjamin Britten filetessitura - Musiktheater hautnah Das freie Hamburger Musiktheaterensemble tessitura entstand 2008 aus Projekten der Hochschule für Musik

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Wir machen eine Oper!

von Benjamin BrittenEine Produktion der Familienchöre von tessitura Musiktheater im Forum

Schenefeld

Pressemappe

Das ProjektEngland im 19. Jahrhundert: Der achtjährige Sam ist von seinen notleidenden Eltern an die Schornsteinfeger Bob und Clem als Gehilfe verkauft worden. Als er zum ersten Mal die unangenehme Arbeit verrichten muss, in den Schornstein zu klettern, um diesen zu reinigen, bleibt er stecken. Die Kinder des Hauses hören sein Rufen, befreien ihn, waschen allen Ruß von ihm weg und helfen ihm, vor seinen bösartigen Herren in die Freiheit auszubrechen.

Im ersten Teil, vor der eigentlichen Oper, erfahren die kleinen und großen Zuschauer was alles dazu gehört, um ein solch komplexes künstlerisches Gebilde wie Oper auf die Bühne zu bringen. Die Zuschauer werden zu Mitwissern und werden in das abenteuerliche Reich hinter den Kulissen geführt: Wie machen der Komponist und der Textautor aus einer Geschichte eine Musiktheater? Wie entwickelt man das Konzept für Kostüm und Bühne? Wie lernen die Sänger ihre Noten? Wie läuft eine Probe mit dem Regisseur und den Sängern ab? Was muss ein Beleuchter beachten? Und warum singt man bei Oper überhaupt? Diese und viele andere Fragen werden interaktiv und mit den jeweiligen Akteuren vor dem Publikum beantwortet, dessen Neugier geweckt und Wissensdurst gestillt wird, und das Lust kriegt auf mehr und sogar selber beim nächsten Projekt beteiligt sein möchte.

Das Ziel des Projektes ist, durch eine interaktive Vermittlung Mitwirkende und Publikum an den Entwicklungsprozessen einer Musiktheaterproduktion zu beteiligen. Dabei wird das einzigartige Konzept generationsübergreifender projektorientierter Familienchorarbeit vorgestellt mit der Absicht dies im Kulturleben zu verankern. Dieses Projekt setzt gezielt darauf an, junges Publikum an die Kunstgattung Oper heranzuführen. Die kindgerechte und gleichzeitig anspruchsvolle Opervon Benjamin Britten ist dafür ganz besonders gut geeignet: Das junge Publikum kann der einfachen, aber packenden Handlung gut folgen und identifiziert sich mit den Erlebnissen der Kinderrollen. Die Musik, die weit entfernt ist von schlichten Formen der Unterhaltungsmusik, macht die Emotionen direkt hörbar und sensibilisiert die Hörer spielerisch für komplexe Formen des Musiktheaters.

Am Ende der Oper darf das begeisterte Publikum sich gar selber beteiligen: Wenn das fröhlich-ergreifende Finalelied erklingt, das mit dem Publikum ganz zu Beginn des Musiktheaterabends einstudiert wurde, lösen sich die Grenzen der Bühne und des Zuschauerraums auf. Alle Versammelten singen und spielen und erleben gemeinsam die große, verbindende Kraft von Oper.

Aufführungsdaten01. u. 02. Oktober 2010, jeweils 18.00 Uhrim FORUM Schenefeld, Achter de Weiden 30 (Schulzentrum), 22869 Schenefeld

Eintrittskarten€ 12,- bis € 18,- zzgl. VVk- und Ticket-Gebühren, Abendkasse: € 11,- bis 17,-; ermäßigte Karten jeweils um € 4,- reduziert, Schülergruppen für € 5,- pro Person.Kartenverkauf: 01805 - 4470 und alle Vorverkaufsstellen.

tessitura - Musiktheater hautnahDas freie Hamburger Musiktheaterensemble tessitura entstand 2008 aus Projekten der Hochschule für Musik und Theater Hamburg. Es besteht aus professionellen Musik- und Theaterschaffenden sowie qualifizierten Laien. Unser Name ist unser Programm: Das italienische Wort „Tessitura“ bedeutet „Gewebe“ und „Textur“, kunstvoll Zusammengefügtes, einander Durchdringendes. Das tessitura Musiktheater lebt dieses Prinzip durch die unkonventionelle Interpretation von klassischen Opern und Werken des neuen Musiktheaters, durch den szenischen Chor und durch das Spielen an ungewöhnlichen Orten. Das Programm reicht von halbszenischen Chorkonzerten bis zur Mitwirkung in großen Opernproduktionen. Dabei schöpfen die Solisten und der tessitura Chor aus einem großen Repertoire von Oper bis populärer Musik. tessitura gestaltet Musiktheaterprojekte und szenische Konzerte für Bühnen, Unternehmen, Event-Gastronomie und öffentlichen Raum. Im Frühjahr 2010 unterstützte tessitura die Produktion der Operetten Compagnie Hamburg „Alle maskiert! – Ein Karneval der Operette“ mit Solisten und Chorsängern, im Sommer 2010 brachte tessitura im Kloster Rehna als ihr erstes eigenproduziertesMusiktheaterprojekt „Turandot“ von Ferruccio Busoni im Nonnengarten des Kloster Rehna erfolgreich zur Aufführung.Ein wöchentlich probender Erwachsenenchor und seit Frühjahr 2010 mehrere Familienchöre in Hamburg und Wedel sind fester Bestandteil.

Viele individuelle Stimmen – Ein gemeinsamer Chor: tessituraFamilienchöreDer Familienchor bietet generations-übergreifend Familien - Mutter und Sohn, Vater und Tochter, Oma und Enkel - die Möglichkeit,gemeinsam miteinander Musik zu erleben: Mit viel Gesang, Spaß und Bewegung den Geheim-nissen der Musik auf die Spur kommen, zu lernen und die Stimme ganz individuell weiter-zuentwickeln. Und schließlich in Konzerten, Opern- und Musicalaufführungen auch projekt-orientiert etwas zu erarbeiten. Die Familien werden befähigt, die Sprache Musik zu verste-hen, sich in ihr verständlich auszudrücken und dies innerhalb von Musiktheaterprojekten umzusetzen. Darüber hinaus stehen auch die sozialen Kompetenzen im Mittelpunkt, die innerhalb eines gemeinsamen Projekts weiter-entwickelt werden, so dass jeder, unabhängig von Alter und Qualität, eingeladen ist,mitzumachen.

BeteiligteKindersolisten, die tessitura Familienchöre unter Mitwirkung der 5. Klasse der August-Hermann-Francke Schule Bahrenfeld, professionelle erwachsene Gesangssolisten und das tessitura Kammerorchester lassen gemeinsam das Werk Wirklichkeit werden.

Svenja Liebrecht, Sopran (Olga) Geboren in Elmshorn bei Hamburg, studierte an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg im Diplomstudiengang Oper sowie Lied und Oratorium bei Frau Prof. Ingrid Kremling und Herrn Prof. Geert Smits. Nach Ihrem Abschluss mit Auszeichnung bereitet sie sich zur Zeit auf ihr Konzertexamen vor, dass sie nächstes Jahr ebenfalls an der HfMTHamburg absolvieren wird. Neben ihrem Studium bereits Engagements an verschiedenen Theatern und Opernhäusern, darunter an der Hamburgischen Staatsoper, der Hamburger Kammeroper oder am Opernhaus Kiel. Gewinnerin u. a. des Mozart Wettbewerbs der Stadt Hamburg und des Elise-Meyer-Wettbewerbs. Zu ihren Rollen zählen die Königin der Nacht (Zauberflöte), die Schwester Constance (Dialogues des Carmelites) sowie die Adele (Fledermaus). Svenja Liebrecht ist Stipendiatin des Richard Wagner Verbandes, des Lyceum Clubs Hamburg sowie der Yehudi Menuhin Stiftung. In Hamburg war sie zuletzt im Juni 2010 als Donna Anna (Don Giovanni) im Jungen Forum Musiktheater zu hören.

Michaela Tröster, Sopran (Fräulein Baggott) Machte ihre ersten sängerischen Erfahrungen bereits im Chor der Grundschule. Mit 14 Jahren nahm sie zusätzlich Gesangsunterricht und als Mitglied eines Kinder- und Jugendchores hatte sie erste solistische Auftritte. Um ihrem Traum als Bühnendarstellerin näher zu kommen, kam die gelernte Krankenschwester aus St. Wendel im Saarland, mit 26 Jahren nach Hamburg und begann eine Ausbildung an einer bekannten Musicalschule. Seit zwei Jahren unterstützt sie als Chorsängerin Projekte der Hochschule für Musik und Theater. Michaela Tröster gehört seit Ende 2008 als Solistin und Chorsängerin zum Musiktheater-Ensemble „Tessitura“.

Hendrik Lücke, Tenor (Clem, Schornsteinfeger/Alfred, Gärtner) Erhielt seinen ersten Klavierunterricht im Alter von sieben Jahren, zuletzt bei Prof. Roland Pröll an der Hochschule für Musik in Dormund. Seit seinem vierzehnten Lebensjahr gibt er regelmäßig Konzerte als Solist oder Liedbegleiter und arbeitet als Korrepetitor u.a. an der Staatsoper Hamburg. Neben einem Studium der Musikwissenschaft und der französischen Literatur, das er mit einer Promotion abschloss, absolvierte er in Hamburg eine Schauspiel- und eine Gesangsausbildung. Seitdem spielte er unter anderem am Altonaer Theater, auf Kampnagel und trat als Liedsänger sowie in Oper, Musical und Oratorium auf. Er gehört seit 2006 zum festen Ensemble des Hamburger Engelsaals. Zusätzlich arbeitet er als Dozent am Bühnenstudio der darstellenden Künste. 2010 gab er mit tessitura im Kloster Rehna den Truffaldino in Busonis Turandot.

Friedhelm Brill, Bass (Robert, Schornsteinfeger/Tom, Kutscher) In Stromberg geboren, erhielt seine Ausbildung zum Opernsänger an der Folkwang-Hochschule in Essen. Am Landestheater Detmold erarbeitete er sich als Bassbuffo die wichtigsten Opern- und Operettenpartien. Seit 1970 Ensemblemitglied der Hamburgischen Staatsoper, inzwischen freiberufliche Tätigkeit, Gastengagements an vielen deutschen Bühnen, zuletzt im Frühjahr 2010 mit der Rolle des Doolittle in der Neuinszenierung von „My fair Lady“ des Hamburger Engelsaals (seit 2006 festes Ensemblemitglied). Im NDR ist er ein gern gehörter Gast bei den „Sonntakte“-Sendungen. Als Gründungsmitglied der „Operetten Compagnie Hamburg“ ist er den Operettenfreunden in Hamburg seit vielen Jahren ein Begriff, zuletzt im Congress Center Hamburg als Jupiter in Offenbachs „Orpheus in der Unterwelt“. Zum hundertsten Geburtstag des Hamburger Konservatoriums 2009 sang er den Noah in „Noahs Flut“ von Benjamin Britten. 2010 gab er mit tessitura im Kloster Rehna den Altoum in Busonis Turandot.

Andreas Michalzik (Musikalische Leitung) Geboren 1974 in Hamburg, nach Studien der Musikwissenschaft in Hamburg Wechsel in das Hauptfach Gesang an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg, Diplom u. a. bei Marc Bruce und in der Opernklasse bei Siegfried Lorenz. Engagements an der Kieler Oper („Der Bär“ von William Walton, Rodolfo in G. Puccinis „La Bohème“) undbei Produktionen der Operetten Compagnie Hamburg (Herzog in J. Strauß’ „Eine Nacht in Venedig“, Titelpartie in J. Offenbachs „Orpheus in der Unterwelt“). Neben reger Konzerttätigkeit seit vielen Jahren freiberufliche Tätigkeit als Chorleiter, Gesangs- und Klavierpädagoge. Kompositionen von Kinder- und Jugendmusicals. Zurzeit musikalischer Leiter der Operetten Compagnie Hamburg sowie von tessitura. Letzte Projekte als musikalischer Leiter 2009 bei „Noahs Flut“ von Benjamin Britten, 2010 „Alle maskiert!“ der Operetten Compagnie Hamburg und „Turandot“ mit tessitura im Kloster Rehna. Chorleiter bei der Hamburger Hochschulproduktion „Das Christelflein“ von Hans Pfitzner.

Maximilian Ponader (Regie) Geboren 1975 in München, Studium der Musiktheaterregie von 1998 bis 2003 u. a. bei Prof. Götz Friedrich und Peter Konwitschny an der Hochschule für Musik und Theater und der Universität Hamburg, Diplom mit Auszeichnung. Seit 1998 bislang ca. 50 Inszenierungen von Oper, Musical, Operette und Kindermusiktheater, z. B. Rossinis „Barbier von Sevilla“ mit dem Neuen Musiktheater Weimar, „Mozart und Salieri“ von N. Rimski-Korsakow mit der Oper an der Leine Hannover oder J. Offenbachs „Orpheus in der Unterwelt“ mit der Operetten Compagnie Hamburg. Einige Werke als Autor und Komponist, z. B. das Kindersingspiel „Könixrennerei“ im Forum der Hochschule für Musik und Theater Hamburg und die Musiktheaterperformance „Gräfinnen von Wilhelmsburg“ im Rahmen der IBA Hamburg mit Nysa Kultur. Umfangreiche Tätigkeit als Schauspieler, Ensemblemitglied des Sommertheaters St. Georg. Seit 2009 künstlerischer Leiter von tessitura, hier zuletzt Regie von Turandot von Busoni.

wir danken unseren Sponsoren:

MICHALZIK BESTATTUNGENSCHENEFELD § HAMBURG

KontaktKünstlerische Leitung: Maximilian Ponader,

040 - 43 27 24 20, E-Mail: [email protected]

Musikalische Leitung: Andreas Michalzik,04103 - 8 03 21 69, E-Mail: [email protected]

Öffentlichkeitsarbeit: Barbara Moszczynski,040 - 41 81 66, E-Mail: [email protected]