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buchmesse.de #fbm18 Wir müssen reden. Weltempfang – Zentrum für Politik, Literatur und Übersetzung Halle 4.1 B 81 Global Citizenship – Demokratie und Engagement GLOBAL READING WELT EMPFANG

Wir müssen reden....Collado Seidel (Deutschland), Generalsekretär des PEN-Zentrum Deutschland e.V. / Kooperation: PEN-Zentrum Deutschland e.V., Börsenverein des Deutschen Buchhandels

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    #fbm18

    Wir müssen reden.

    Weltempfang – Zentrum für Politik, Literatur und Übersetzung

    Halle 4.1 B 81

    Global Citizenship – Demokratie und Engagement

    GLOBAL READING

    WELTEMPFANG

  • Tobias VossFrankfurter Buchmesse, Bereichsleiter Internationale Beziehungen und Projektleiter Weltempfang

    bei allen Problemen in Detailfragen, und davon gibt es wahrlich genug, war in den letzten Jahren und Jahrzehnten doch eines sicher und weithin unbestritten: Die politischen Administrationen der westlichen Demokratien können sich auf einen größeren Rückhalt ihrer jeweiligen Bevölkerungen berufen, als es in an-deren Gesellschaftssystemen der Fall war. Mit dieser Sicherheit scheint es nun vorüber zu sein. Entweder war sie selbst nur ein machtvolles Trugbild oder es hat sich in den letzten Jahren einiges verändert, das unsere Selbstgewissheit massiv in Frage stellt.

    Zum einen ist nicht nur mit dem amerikanischen Präsidenten Trump ein neuer Stil in der Politik populärer geworden mit einem eher instrumentellen Verhältnis zu Fakten, Überzeugungen scheint es nicht mehr zu geben. Das eigentlich beunruhigende daran ist jedoch, dass diese neuen Politikstile sich mit demo- kratischen Mehrheitsverhältnissen legitimieren können. Parallel hierzu verstärken sich in vielen demokratischen Ländern neue Strömungen mit populistischen, rechtsnationalen und antipolitischen Gruppierungen. Separationsbestrebungen erhalten in vielen Ländern starken Zuspruch und die Idee eines geeinten Euro-pas tritt mehr und mehr in die Defensive.

    Wo liegen die Ursachen für diese beunruhigende Entwicklung? Und wie können wir, die wir weiterhin für die Ideen der Aufklärung und das Ziel der Überwindung des die Menschen Trennenden einstehen, positive Perspektiven ausarbeiten und umsetzen? Mit diesen Fragen beschäftigt sich der Welt-empfang 2018, zu dem ich Sie herzlich einlade.

    Mit den besten Grüßen

    Aktuelle Informationen: buchmesse.de

    Organisation und Durchführung: Litprom e.V.Joscha Hekele & Hanna KoppTel.: +49 (0) 69 2102-250E-Mail: [email protected]

    Mittwoch

    Mittwoch, 10. Oktober 2018

    12.00 – 13.00 Uhr, BühneVerleihung der Übersetzerbarke Preisverleihung (DE/EN)Der Verband der Literaturübersetzer zeichnet jährlich Personen des litera-rischen Lebens aus, die sich um das Übersetzen verdient gemacht haben. Die Übersetzerbarke 2018 geht an Katharina Raabe, Lektorin im Suhrkamp Verlag, für ihre Verdienste um ost- europäische Literatur, ihre einfühlsame Zusammenarbeit mit den Übersetzern und ihre Beiträge zur Reflexion des Übersetzens als Kunst.

    / Mit: Dr. Katharina Raabe (Deutschland), Suhrkamp Verlag, Preisträgerin

    / Patricia Klobusiczky (Deutschland), Vorsitzende des VdÜ, Laudatorin

    / Kooperation: Verband deutschspra-chiger Übersetzer literarischer und wissenschaftlicher Werke e.V. (VdÜ)

    13.00 – 14.00 Uhr, SalonBilder bauen Wirklich- keiten: Die Macht des (un-)sichtbaren Narrativs Gespräch (DE)Bilder gestalten unsere Gesellschaft. Welche Rolle spielt die (Un-)sichtbar-keit von Autorinnen? Welche Rollen-bilder und Stereotype entstehen, wenn die Intellektualität von Frauen ignoriert wird? Welche Narrative in der Literatur bestimmen die politische und gesell-schaftliche Zukunft? Präsentiert wird die Pilotstudie „Sichtbarkeit von Frauen in Medien und im Literaturbetrieb“.

    / Mit: Prof. Dr. Elizabeth Prommer (Deutschland), Direktorin des Instituts für Medienforschung an der Universität Rostock

    / Nina George (Deutschland), Bundesvorstand Verband deutscher Schriftstellerinnen und Schriftsteller (VS), Womens-Writers‘-Committee-Beauftragte des PEN

    / Maren Kroymann (Deutschland), Kabarettistin, Schauspielerin (Grimme-Preisträgerin) und Sängerin

    / Moderation: Dr. Valeska Henze (Deutschland), Politikwissenschaft-lerin und Übersetzerin, Beauftragte der BücherFrauen im Deutschen Kulturrat

    / Kooperation: Verband deutscher Schriftstellerinnen und Schriftsteller (VS) in ver.di, BücherFrauen e.V., PEN-Zentrum Deutschland e.V., Netzwerk Autorenrechte

    13.30 – 14.30 Uhr, BühneDas Recht, frei zu reden – Pressefreiheit in Europa Podiums- diskussion (DE/EN)Die Lage der Pressefreiheit hat sich in einigen Ländern Europas im letzten Jahr verschlechtert. In keinem anderen Land sind seither so viele Journalisten inhaf-tiert wie in der Türkei. Was ist notwen- dig, um Presse- und Meinungsfreiheit in das öffentliche Bewusstsein zurückzu-holen und diejenigen zu unterstützen, die dieses Menschenrecht verteidigen?

    / Mit: Aslı Erdoğan (Türkei), Schrift- stellerin, Journalistin, Physikerin, mehrere Monate in der Türkei inhaf-tiert, 2018 ausgezeichnet u. a. mit dem Simone-de-Beauvoir-Preis

    / Dr. Dr. h.c. Volker Jung (Deutschland), Kirchenpräsident der Ev. Kirche in Hessen und Nassau, Mitglied des Rates der Ev. Kirche in Deutschland

    Sehr geehrte Damen und Herren, verehrte Freunde des Weltempfangs auf der Frankfurter Buchmesse,

    Netzwerk Autorenrechte

    Menschen- rechte

    DemokratieundEngagement

  • / Kooperation: Italienisches Kulturinstitut Köln, Italienisches Kulturinstitut Berlin, Italienisches Generalkonsulat Frankfurt

    15.00 – 16.00 Uhr, BühneDas freie Wort unter Druck? Selbstzensur in Deutschland Podiumsdiskussion (DE/EN)In Deutschland häufen sich Schlag-zeilen über Hate Speech, Drohungen und sogar tätliche Angriffe gegen-über Schriftstellern und Journalisten. Führt das zu einer „Schere im Kopf“? Ausgehend von den Ergebnissen einer vom deutschen PEN und dem Medienforschungsinstitut der Universität Rostock durchgeführten Studie soll über die Einschränkung der Freiheit des Wortes und über Selbstzensur diskutiert werden.

    / Mit: Günter Wallraff (Deutschland), Journalist und Schriftsteller

    / Alexander Skipis (Deutschland), Hauptgeschäftsführer des Börsen-vereins des Deutschen Buchhandels

    / Prof. Dr. Elizabeth Prommer (Deutschland), Direktorin des Instituts für Medienforschung der Universität Rostock

    / Moderation: Prof. Dr. Carlos Collado Seidel (Deutschland), Generalsekretär des PEN-Zentrum Deutschland e.V.

    / Kooperation: PEN-Zentrum Deutschland e.V., Börsenverein des Deutschen Buchhandels

    Mittwoch

    16.30 – 17.30 Uhr, BühneEröffnung des Welt- empfangs: Welt im Umbruch – Die ver- blassende Strahlkraft des Westens? Podiumsdiskussion (DE/EN)Politische, ökonomische und soziale Rahmenbedingungen verändern sich derzeit rasant und mit kaum abseh-baren Folgen für das internationale Machtgefüge. Liberal-demokratische Werte und die Idee der offenen Ge-sellschaft scheinen dabei an Attrak-tivität zu verlieren. Ein Gespräch mit Perspektiven aus Literatur, regionaler Expertise und Außenkulturpolitik fragt nach dem Umgang mit neuen Her-ausforderungen in einem internatio-nalen „Wettbewerb der Narrative“.

    / Mit: Andrea Böhm (Deutschland/Libanon), Korrespon-dentin Die Zeit, Sachbuchautorin, zuletzt erschien „Das Ende der westlichen Weltordnung“ (Pantheon 2017)

    / Olga Martynova (Deutschland), Autorin und Lyrikerin, Trägerin des Bachmann-Preises (2012), zuletzt erschien „Über die Dummheit der Stunde“ (S. Fischer 2018)

    / Dr. Andreas Görgen (Deutschland), Auswärtiges Amt, Ministerialdirektor, Leiter der Abtei-lung Kultur und Kommunikation

    / Olaf Zimmermann (Deutschland), Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates, Publizist

    / Moderation: Sonja Zekri (Deutschland), Leiterin des Ressorts Feuilleton der Süddeutschen Zeitung

    / Begrüßung: Juergen Boos (Deutschland), Direktor der Frankfurter Buchmesse

    / Dr. Andreas Görgen (Deutschland), Auswärtiges Amt, Ministerialdirektor, Leiter der Abtei-lung Kultur und Kommunikation

    / Kooperation: Auswärtiges Amt

    Donnerstag, 11. Oktober 2018

    10.30 – 11.30 Uhr, Bühne„Die Welt gehört allen“: Die Rolle des Individuums in China in Vergangenheit und Gegenwart Podiumsdiskussion (DE/EN/ZH)Jia Mai ist gegenwärtig einer der er-folgreichsten Schriftsteller in China, seine Romane werden in über 30 Sprachen übersetzt. Eva Sches-tag ist Übersetzerin des klassischen chinesischen Romans „Die drei Rei-che“ aus dem 14. Jahrhundert. Was verbindet das Werk Jia Mais mit diesem Klassiker und welche Rolle spielte und spielt das Individuum bei der Bildung des chinesischen Staats?

    / Mit: Jia Mai (China), chinesischer Bestsellerautor von Spionageromanen u. a. „Das verhängnisvolle Talent des Herrn Rong“ (DVA 2015)

    / Eva Schestag (Deutschland), Sinologin, Übersetzerin des Romans „Die drei Reiche“ (S. Fischer 2017)

    / Dr. Jingling Wang (Deutschland), Direktorin des Konfuzius-Instituts Frankfurt

    / Moderation: Karin Betz (Deutschland), Sinologin, Überset-zerin chinesischer Literatur u. a. von Jia Mai

    / Kooperation: Konfuzius-Institut Frankfurt e.V., Zhejiang Literature & Art Publishing House

    / Christian Mihr (Deutschland), Journalist, Geschäftsführer von Reporter ohne Grenzen

    / Moderation: Martin Klingst (Deutschland), Politischer Redak-teur Die Zeit

    / Kooperation: Evangelische Kirche in Deutschland (EKD), Litprom e.V., Frankfurter Buchmesse

    14.30 – 15.30 Uhr, SalonNeapel – Verheißung oder Verderben? Über die Heraus- forderung an die Zivil- gesellschaft Gespräch (DE/IT)Der Welterfolg der Tetralogie Elena Ferrantes hat die Stadt Neapel in den Mittelpunkt gerückt: Anhand der Entwicklung der drittgrößten und wohl gefährlichsten Stadt Italiens lassen sich die mannigfaltigen Pro-bleme unserer modernen, globali-sierten Gesellschaft ausmachen. Die Frage nach politischer Verantwort-lichkeit stellt sich ebenso wie die nach dem sozialen Miteinander und nach unserem Menschsein.

    / Mit: Maria Carmen Morese (Italien), langjährige Leiterin des Goethe-Instituts Neapel

    / Viviana Scarinci (Italien), Autorin und Literaturwissenschaftlerin, zuletzt erschien „Neapolitanische Puppen: Ein Essay über die Welt von Elena Ferrante“ (Launenweber 2018)

    / Moderation: Prof. Dr. Luigi Reitani (Italien), Literaturwissenschaftler und Übersetzer, Direktor des Italienischen Kulturinstituts Berlin

    Mittwoch | Donnerstag

    KONFUZIUS INSTITUT FRANKFURT AM MAIN

    CO

    NFUC

    IUS INSTITUTE

    Menschen- rechte

    DemokratieundEngagement

    DemokratieundEngagement

  • 10.30 – 12.30 Uhr, SalonGläserner Übersetzer Interaktive Präsentation (DE/EN)Literaturübersetzen verstehen durch Zusehen, Mitmachen, Nachfragen. Peter Torberg übersetzt eine klassi-sche Dystopie neu: Ray Bradburys „Fahrenheit 451“ aus dem Jahr 1953 über eine Welt, in der Bücher verbo-ten sind und Leser verfolgt werden. / Mit: Peter Torberg

    (Deutschland), Übersetzer aus dem Englischen, u. a. von Paul Auster, Michael Ondaatje, Irvine Welsh

    / Kooperation: Verband deutschspra-chiger Übersetzer literarischer und wissenschaftlicher Werke e.V. (VdÜ)

    12.00 – 13.00 Uhr, BühneEmotionen und Politik – ein unzertrennlichesPaar Podiumsdiskussion (DE/EN/IT)Lassen sich Gefühle und Vernunft vereinbaren? Politiker sollen sachlich und rational entscheiden, aber als emotionslos dürfen sie auf keinen Fall erscheinen. Nicht nur Populisten, sondern auch Demokraten nutzen die Macht der Emotionen, um erfolg-reich zu werden. Drei Wissenschaft-ler aus drei europäischen Ländern über Emotionen in der Politik – früher und heute.

    / Mit: Prof. Dr. Manuel Arias Maldonado (Spanien), Politikwissenschaftler, 2016 erschien „La democracia sentimental“

    / Prof. Dr. Carlo Galli (Italien), bedeu-tender Politikwissenschaftler Italiens, Universität Bologna

    / Prof. Dr. Jean-Jacques Courtine (England/Frankreich), Historiker, Herausgeber von „Histoire des Émotions“ (2017)

    / Moderation: Bascha Mika (Deutschland), Chefredakteurin der Frankfurter Rundschau, Herausge-berin von „Die Mythen der Rechten“ (Societäts Verlag 2017)

    / Kooperation: EUNIC-Frankfurt, Instituto Cervantes Frankfurt, Istituto Italiano di Cultura Colonia, Institut franco-allemand IFRA/Insti-tut français Frankfurt

    13.00 – 14.00 Uhr, SalonZiviles Engagement statt Sozialstaat? Möglichkeiten und Grenzen privat organisierter Hilfe Gespräch (DE)Die Migrationsbewegungen im Jahr 2015 haben in vielen europäischen Ländern eine Welle der Hilfsbereit-schaft ausgelöst. Zivile Hilfe ist oft effektiver als der Sozialstaat, sie hat aber auch ihre Grenzen. Was hat es für Konsequenzen, wenn es immer mehr privat organisierte und weniger institutionalisierte Hilfe gibt? Eine Diskussion aus psychologischer, soziologischer und historischer Perspektive.

    / Mit: Tabea Grzesyk (Deutschland), Journalistin, u. a. für Deutsch-landfunk Kultur, Mitgründerin von hostwriter.org, einer internationalen Plattform für Cross-Border-Jour-nalismus

    / Tillmann Bendikowski (Deutsch-land), Journalist und Historiker, Autor des Buches „Helfen. Warum wir für andere da sind“ (C. Bertels-mann, 2016)

    / Moderation: Jenny Friedrich-Frek-sa (Deutschland), Chefredakteurin der Zeitschrift Kulturaustausch

    / Kooperation: Literarisches Collo-quium Berlin, Robert Bosch Stiftung

    13.30 – 14.30 Uhr, BühneDie politische Verantwortung zum Schutz gefährdeter KulturschaffenderPodiumsdiskussion (DE/EN/AR)Weltweit sind Kulturschaffende zu-nehmend unter Druck, werden in der Ausübung ihrer Kunst eingeschränkt oder sind sogar physisch gefährdet. Deutschen Intellektuellen wurde während der NS-Herrschaft in an-deren Ländern Zuflucht gewährt und diese haben später einen zentralen Beitrag zum moralischen Wiederauf-bau des Landes geleistet. Deshalb ist heute der Schutz andernorts ge-fährdeter Kulturschaffender wichtig.

    / Mit: Irmgard Maria Fellner (Deutschland), Beauftragte für Auswärtige Kulturpolitik und stell-vertretende Leiterin der Abteilung Kultur und Kommunikation im Auswärtigen Amt

    / Widad Nabi (Syrien/Deutsch-land), Lyrikerin, Stipendiatin des Weiterschreiben-Stipendiums Wiesbaden

    / Ulrich Khuon (Deutschland), Präsi-dent des Deutschen Bühnenvereins und Intendant des Deutschen Theaters in Berlin

    / Barbara Erbe (Deutschland), Mitglied der Themengruppe Mei-nungsfreiheit bei Amnesty International in Deutschland

    / Moderation: Marcel Plagemann (Deutschland), Journalist

    / Kooperation: Auswärtiges Amt, ifa (Institut für Auslandsbeziehungen), Martin Roth Initiative

    14.30 – 15.30 Uhr, SalonDialog in vermintem Gelände: Übersetzer und PolitikGespräch (DE)Literaturübersetzer sind Spezialisten für Völkerverständigung, aber haben sie auch eine politische Stimme? Wo beginnt, wo endet ihre Ver-antwortung? Drei Übersetzerinnen aus dem Arabischen, Polnischen und Russischen sprechen über den Umgang mit autoritären Regimen und ideologisierter Kulturpolitik, über Kompromisse, Grenzen der Verstän-digung und die Pflicht zur Wahrheit in postfaktischen Zeiten.

    / Mit: Larissa Bender (Deutschland), Übersetzerin aus dem Arabischen, Dozentin, Journalistin, Heraus- geberin zweier Anthologien über Politik und Kultur in Syrien

    / Dorota Stroińska (Deutschland), Übersetzerin aus dem Polnischen und Deutschen, Leiterin der Deutsch-Polnischen Übersetzer-werkstatt ViceVersa

    / Friederike Meltendorf (Deutschland), Russisch-Übersetzerin, Redakteurin der Internetplattform dekoder.org für freien russischen Journalismus auf Deutsch

    / Moderation: Dr. Volker Weichsel (Deutschland), Redakteur der Zeitschrift Osteuropa, Übersetzer aus dem Russischen

    Donnerstag Donnerstag

    Menschen- rechte

    DemokratieundEngagement

    DemokratieundEngagement

  • / Kooperation: Verband deutschspra-chiger Übersetzer literarischer und wissenschaftlicher Werke e.V. (VdÜ), Weltlesebühne

    15.00 – 16.00 Uhr, BühnePoesie und Zivil- gesellschaft: Über Lyrik als politische BildungPodiumsdiskussion (DE/EN/ES)Wie trägt Lyrik, die fragilste aller literarischen Formen, zur politischen Bildung bei? Zwei international he-rausragende Dichter, die US-ame-rikanische Autorin Claudia Rankine und der argentinische Lyriker Sergio Raimondi, diskutieren vor dem Hinter-grund ihrer spezifischen historischen Erfahrungen über die Möglichkeiten, mittels Poesie politische Lernprozesse anzustoßen.

    / Mit: Claudia Rankine (USA), Lyrikerin, setzt sich mit Rassismus und Ausgrenzung auseinander, zuletzt erschien „Citizen“ (Spector Books 2018)

    / Sergio Raimondi (Argentinien), Lyriker, Verleger, seit 2018 Stipendiat des Berliner Künstlerprogramm des DAAD, zuletzt erschien „Für ein kom-mentiertes Wörterbuch“ (Berenberg 2012)

    / Moderation: Dr. Jan Wilm (Deutsch-land), Kulturwissenschaftler, Autor und Herausgeber, zuletzt erschien „The Slow Philosophy of J. M. Coet-zee“ (Bloomsbury Academic 2016)

    / Kooperation: Berliner Künstler- programm des DAAD

    16.00 – 17.00 Uhr, SalonHilflose Helfer? NGOs in Krisengebieten Gespräch (DE/FR)Zelte, Wasser, Kleidung: Oft sind NGOs die ersten, die in Krisenge-bieten konkrete Hilfe leisten. Doch nicht selten wird ihr Einsatz begleitet von Missmanagement und fehlender Nachhaltigkeit. Als prominentestes Beispiel gilt die „NGO-Republik“ Haiti, die noch heute mit den Folgen dieser Einsätze zu kämpfen hat. Welche Hilfe hilft wirklich?

    / Mit: Kettly Mars (Haiti), Schriftstel-lerin, zuletzt erschien „Ich bin am Leben“ (Litradukt 2015)

    / Dr. Monika Krause (England), lehrt Soziologie an der London School of Economics and Political Science, zuletzt erschien „Das gute Projekt. Humanitäre Hilfsorganisationen und die Fragmentierung der Vernunft“ (Hamburger Edition 2017)

    / Thomas Gebauer (Deutschland), Geschäftsführer von medico inter-national, soeben erschien „Hilfe? Hilfe! Wege aus der globalen Krise“ (S. Fischer 2018)

    / Moderation: Marc Engelhardt (Schweiz), Autor, Journalist und Herausgeber, zuletzt erschien „Weltgemeinschaft am Abgrund: Warum wir eine starke UNO brauchen“ (Ch. Links Verlag 2018)

    / Kooperation: Frankfurter Buchmesse, Litprom e.V.

    16.30 – 17.30 Uhr, BühneSocial Translating: Thomas Melles „Die Welt im Rücken“ im Diskurs in AsienPodiumsdiskussion (DE/EN)Die Goethe-Institute aus Ostasien,

    Südostasien und Südasien experi-mentieren mit einer neuen sozialen Praxis des literarischen Übersetzens. Das Merck Social Translating Project eröffnete zehn Übersetzern in zehn Sprachen einen digitalen Raum zum Austausch über die Arbeit am Text. In Frankfurt stellen einige von ihnen sowie der Autor selbst ihre Erfahrun-gen erstmals vor.

    / Mit: Thomas Melle (Deutschland), Autor von „Die Welt im Rücken“ (Rowohlt Berlin 2016), Dramatiker, Übersetzer

    / Prof. Dr. Jisung Kim (Japan), Übersetzer, für seine Aufsätze u. a. über Uwe Johnson mehrfach ausgezeichnet

    / Ariuntsetseg Ganbold (Mongolei), Lektorin, Übersetzerin u. a. von Daniel Kehlmann

    / Prof. Dr. Sunanda Mahajan (Indien), Literaturwissenschaftle-rin, Übersetzerin u. a. von Judith Hermann

    / Moderation: Dr. Marla Stukenberg (Deutschland/Korea), Goethe- Institut, Regionalleiterin Ostasien

    / Kooperation: Goethe-Institut Korea, Merck Korea

    Freitag, 12. Oktober 2018

    10.30 – 11.30 Uhr, BühneRechtsextremismus in Romanen in Frankreich und Deutschland Podiumsdiskussion (DE/EN/FR)Wie lassen sich gesellschaftliche Prozesse im rechten Spektrum literarisch verarbeiten? Jérôme Leroy („Der Block“) und Manja Präkels („Als ich mit Hitler Schnapskirschen aß“) haben mit ihren Romanen, die im Milieu der extremen Rechten spielen,

    in Frankreich und in Deutschland jeweils Aufsehen erregt. Beziehen diese Romane Stellung und welchen Beitrag kann Literatur in der politi-schen Debatte leisten?

    / Mit: Manja Präkels (Deutschland), Autorin und Sängerin, war mit ihrem Debütroman „Als ich mit Hitler Schnapskirschen aß“ (Verbrecher-verlag 2017) für den Jugendlitera-turpreis 2018 nominiert

    / Jérôme Leroy (Frankreich), Autor, feierte mit dem Kriminalroman „Der Block“ (2017) Erfolge, soeben erschien „Die Verdunkelten“ (beide Edition Nautilus)

    / Moderation: Prof. Dr. Sandra Eckert (Deutschland), Politikwissenschaft-lerin, lehrt und forscht zur Politik in der EU

    / Kooperation: Institut français Deutschland/Institut franco- allemand IFRA

    10.30 – 11.30 Uhr, SalonMenschenrechtsaktivist auf Umwegen – Vorteile internationaler KooperationenGespräch (EN)Gui Minhai und Raif Badawi, beide Preisträger des IPA Prix Voltaire, leben in politischer Gefangenschaft. Zwei ihrer engsten Familienmitglieder be-richten über ihr eigenes Engagement als Menschenrechtsaktivisten und wie internationale Aktionen erfolgreicher sein können. Wie steht es heute, global betrachtet, um die Publika-tionsfreiheit? Wie können Aktivisten mit internationalen Organisationen kooperieren?

    / Mit: Angela Gui (Schweden), Men-schenrechtsaktivistin und Tochter

    Donnerstag Donnerstag | Freitag

    Menschen- rechte

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    DemokratieundEngagement

    DemokratieundEngagement

  • des inhaftierten Autors und Verle-gers Gui Minhai

    / Ensaf Haidar (Saudi Arabien/Kana-da), Ehefrau des inhaftierten Blog-gers Raif Badawi, Autorin, Gründerin der Raif Badawi Foundation for Freedom

    / Kristenn Einarsson (Island/ Norwegen) Vorsitzender des Inter-national Publishers Association’s Freedom to Publish Committee

    / Moderation: Peter Craven (GB/Deutschland), Autor und Jour-nalist der Deutschen Welle

    / Kooperation: International Publishers Association (IPA)

    11.30 – 12.30 Uhr, SalonPropaganda und Fake News: Herausforderung für Politik und Gesellschaft Gespräch (DE)Social Bots und Fake News haben längst Einzug in den politischen Wahl-kampf gehalten, Hassbotschaften finden ihren Weg in den Mainstream. Wie können wir die Grenze zwischen politischer Berichterstattung und Manipulation erkennen? Spiegeln Ent-wicklungen im Netz gesellschaftliche Dynamiken wider? Und wie bewegen sich Staaten in den Grenzbereichen politischer Kommunikation?

    / Mit: Dr. Stefan Meister (Deutschland), Leiter des Robert Bosch-Zentrums für Mittel- und Osteuropa, Russland und Zentralasi-en der DGAP

    / Daniel Moßbrucker (Deutschland), Journalist für die Themen Über- wachung, Datenschutz und Internetregulierung

    / Moderation: Ute Schaeffer (Deutschland), Leiterin Medien-

    entwicklung und stellvertretende Direktorin DW Akademie

    / Kooperation: ifa (Institut für Aus-landsbeziehungen), Deutsche Welle

    12.00 – 13.00 Uhr, Bühne Quo vadis Polen? Podiumsdiskussion (DE/EN/PL)Seit geraumer Zeit ist zu beobachten, dass sich innerhalb der EU Normen und Werte verschieben; Grundwerte wie die Meinungsfreiheit werden gesetzlich „eingehegt“. Mit besonderer Sorge verfolgt das PEN-Zentrum Deutschland die Ent-wicklungen in Polen. Auf nationale wie internationale Kritik stieß beispiels-weise die Gesetzesnovelle über das Institut des Nationalen Gedenkens (Holocaust-Gesetz) durch die PiS-Regierung.

    / Mit: Prof. Dr. Martin Schulze Wessel (Deutschland), Historiker, lehrt Geschichte Ost- und Südosteuro-pas an der Ludwig-Maximilians-Universität München

    / Prof. Dr. Paweł Machcewicz (Polen), Historiker, ehemaliger Be-rater von Donald Tusk, Gründungs-direktor des Museums des Zweiten Weltkriegs in Danzig (bis 2017)

    / Aleksandra Rybińska (Polen), Politikwissenschaftlerin, Journalistin für verschiedene polnische Medien

    / Moderation: Thomas Urban (Deutschland), Journalist und Sachbuchautor, von 1988 bis 2012 SZ-Korrespondent für Osteuropa

    / Kooperation: PEN-Zentrum Deutschland e.V.

    13.00 – 14.00 Uhr, SalonWer entscheidet eigentlich? Übersetzer und Lektoren im Gespräch Gespräch (EN)Welche Verbindung gibt es zwischen Übersetzern und Verlegern? Haben Übersetzer Einfluss auf die Entschei-dungen der Verleger? Schlagen sie ein Werk zur Übersetzung vor, hören Verleger auf sie? Wie oft werden Übersetzer lediglich beauftragt und wie oft haben sie die Gelegenheit, ein Werk oder einen Autor, den sie selbst entdeckt haben, vorzustellen? Werden Übersetzer ermuntert, als Literaturagenten zu agieren?

    / Mit: Ilide Carmignani (Italien), Übersetzerin aus dem Spanischen, betreut mehrere internationale Tagungen, wo Übersetzer mit Lektoren und Verlegern zusam-menkommen

    / Dr. Amalija Maček (Slowenien), Übersetzerin aus dem Deutschen, lehrt an der Universität von Ljubljana

    / Thorsten Ahrend (Deutschland), im Wallstein Verlag verantwortlich für das belletristische Programm

    / Moderation: Didier Dutour (Frankreich), arbeitet im Institut Français, u. a. im Bereich Überset-zungsförderung

    / Kooperation: ENLIT: European Network for Literary Translation, Frankfurter Buchmesse

    13.30 – 14.30 Uhr, BühneExil – Hoffnungen und Hindernisse Podiums- diskussion (DE/EN)Schreiben, Lesen, Übersetzen – wie geht das im Exil? Hoffnung auf Rückkehr, künstlerische Produkti-vität außerhalb der Heimat – die Erfahrungen von Exilautorinnen und

    -autoren sind vielfältig und komplex. Autorinnen aus Städten der Zuflucht loten die Chancen von Kreativität im vorübergehenden oder längeren Exil aus und erörtern die Probleme, die einer baldigen Rückkehr in die Heimat entgegenstehen.

    / Mit: Aslı Erdoğan (Türkei), Informatikerin und Physikerin, Autorin und Journalistin, seit September 2017 Stadt-der-Zuflucht-Stipendia-tin in Frankfurt

    / Pegah Ahmadi (Iran), Lyrikerin und Übersetzerin, 2009 bis 2011 Stadt-der-Zuflucht-Stipendiatin in Frankfurt, zuletzt erschien ihr Gedichtband „Wucht“ (Sujet Verlag 2018)

    / Şehbal Şenyurt Arınlı (Türkei), Journalistin und Menschenrechts-aktivistin, seit September 2017 Stipendiatin des Writers-in-Exile-Programm des deutschen PEN

    / Moderation: Dr. Regula Venske (Deutschland), Autorin, Präsidentin des PEN-Zentrum Deutschland e.V.

    / Kooperation: International Cities of Refuge Network ICORN, PEN-Zentrum Deutschland

    14.30 – 15.30 Uhr, SalonDürfen die das? Die katalanische Un- abhängigkeitsbewe- gung und das „Recht zu entscheiden“ Gespräch (DE)Etwa halb Katalonien will, dass sich ganz Katalonien von Spanien trennt und zum unabhängigen Staat wird. Die Separatisten berufen sich auf das Selbstbestimmungsrecht der Völker, ihre Gegner bremsen sie mit der spani-schen Verfassung aus. Wer hat Recht? Warum wollen die einen überhaupt

    Freitag Freitag

    Menschen- rechte

    Menschen- rechte

    DemokratieundEngagement

    DemokratieundEngagement

  • die Unabhängigkeit, warum sind die anderen noch nicht einmal für ein Re-ferendum darüber zu haben? Und wer wird sich am Ende durchsetzen?

    / Mit: Michael Ebmeyer (Deutsch-land), Autor und Journalist, u. a. von ihm erschien „Gebrauchs-anweisung für Katalonien“ (Piper 2007)

    / Paul Ingendaay (Deutschland), Autor, Literaturkriti-ker, Journalist, Europa-Korrespon-dent des Feuilletons der FAZ

    / Moderation: Martin Dahms (Deutschland/Spanien), Autor und Journalist, Spanien-Korrespondent der FR

    / Kooperation: Frankfurter Buchmesse

    15.00 – 16.00 Uhr, Bühne10 Jahre Litprom-Bestenliste Weltempfänger – ein Beitrag zu mehr Diversität in Buchhandel und Verlagen? Podiumsdiskussion (DE/EN)Es ist bekannt: Der Dschungel der Neuerscheinungen wird für Buch-händler und Leser immer undurch-dringlicher. Der großen Fülle steht auf der anderen Seite die Konzen-tration auf wenige Spitzentitel und „Big Shots“ gegenüber – und findet sich als Stapelware im Buchladen. Empfehlungslisten wie der Welt-empfänger setzen auf Horizonter-weiterung, indem Literatur aus dem Globalen Süden besprochen wird. Gelingt das?

    / Mit: Andreas Fanizadeh (Deutschland), Ressortleiter Kultur taz und Weltempfänger-Juror

    / Dani Landolf (Schweiz), Leiter des Schweizer Verlegerverbands

    / Amanda Lee Koe (Singapur),

    Schriftstellerin, zuletzt erschien „Ministerium für öffentliche Erregung“ (CulturBooks 2016)

    / Moderation: Dr. Torsten Casimir (Deutschland), Chefredakteur Börsenblatt

    / Kooperation: Litprom e.V.

    16.00 – 17.00 Uhr, SalonWie öffnet man ein Geheimdienstarchiv?Gespräch (DE/SQ/RO)Die Aufarbeitung des Kommunismus über die Öffnung der Staatssicher-heitsakten hat in Südosteuropa in ganz unterschiedlichem Maße statt-gefunden. Das Podium fragt nach dem aktuellen Stand und der gesell-schaftlichen Akzeptanz in Albanien, Bulgarien und Rumänien. Es erörtert die Bedeutung zivilgesellschaftlichen Engagements und die stützende Rolle Deutschlands.

    / Mit: Ilija Trojanow (Österreich/Bulgarien), für seinen Roman „Macht und Widerstand“ (S. Fischer 2015) hat er in den Archi-ven der bulgarischen Staatssicher-heit recherchiert

    / Agron Tufa (Albanien), Leiter des Instituts für Studien der kommunistischen Verbrechen in Albanien, Dichter und Übersetzer aus dem Russischen

    / Germina Nagât (Rumänien), in der rumänischen Behörde zur Auf-arbeitung des Securitate-Archivs, C.N.S.A.S, zuständig für die Akten über Schriftsteller

    / Moderation: Manfred Sapper (Deutschland) Chefredakteur von Osteuropa, Zeitschrift für Politik, Kultur, Wirtschaft und Gesellschaft im Osten Europas

    / Kooperation: Traduki, Osteuropa

    Regierungsübernahme bezeugt dies. Was kann die Gesellschaft gegen die Politisierung dieses Gefühls tun?

    / Mit: Prof. Dr. Susan Neiman (USA/Deutschland), Philosophin, Leiterin des Einstein-Forums in Potsdam

    / Prof. Dr. Heinz Bude (Deutschland), Professor für Soziologie an der Uni-versität Kassel, Mitarbeiter am Ham-burger Institut für Sozialforschung

    / Johannes Ebert (Deutschland), Ge-neralsekretär des Goethe-Instituts

    / Moderation: Vladimir Balzer (Deutschland), Journalist und Mode-rator für Deutschlandradio und MDR

    / Kooperation: Goethe-Institut

    10.30 – 11.30 Uhr, SalonPortugiesisch: Weltsprache oder lästiges Überbleibsel des Kolonialismus? Podiumsdiskussion (DE/PT)Portugiesisch wird in acht Ländern auf vier Kontinenten von mehr als 250 Millionen Menschen gesprochen. Der Unabhängigkeitskämpfer Amilcar Cabral sah darin einen Raum des Zusammenhalts. Ist diese Weltspra-che mit europäischen Wurzeln heute ein Mittel der Kooperation und des soziokulturellen Austauschs oder bloß noch ein Überbleibsel des Kolonia-lismus? Wie sehen Schriftsteller diese sprachliche Klammer?

    / Mit: Kalaf Epalanga (Angola), Musiker, Schriftsteller, Kolumnist, wurde im „afrikanischen“ Lissabon zum international tätigen Künstler

    / Isabela Figueiredo (Portugal/ Mosambik), Schriftstellerin, beschäf-tigt sich literarisch mit den Traumata des Kolonialismus

    / João Paulo Cuenca (Brasilien), Autor, Kulturjournalist, Filmemacher

    16.30 – 17.30 Uhr, BühneKunst im Spannungsfeld von Macht und Moral Podiumsdiskussion (DE/EN)Sexismus in der Malerei, Antisemitis-mus in der Literatur oder Kolonialismus im Museum – die Diskussion um das Verhältnis von Kunst, Macht und Moral ist allgegenwärtig. Doch inwieweit können/müssen Werk und Person ge-trennt werden? Ermöglichen vermeint-lich problematische Darstellungen erst notwendige Debatten?

    / Mit: Prof. Dr. h.c. Klaus-Dieter Lehmann (Deutschland), Präsident des Goethe-Instituts

    / Prof. Dr. Marion Ackermann (Deutschland), Generaldirektorin Staatliche Kunstsammlung Dresden

    / Simon Strauss (Deutschland) Historiker, Journalist und Autor

    / Moderation: Dr. Ina Hartwig (Deutschland), Autorin, Literatur-kritikerin und Kulturdezernentin der Stadt Frankfurt am Main

    / Kooperation: Goethe-Institut

    Samstag, 13. Oktober 2018

    10.30 – 11.30 Uhr, BühnePolitik der Angst: Strategien gegen populistische und antidemokratische TendenzenPodiumsdiskussion (DE/EN)Angst ist der Nährboden antidemo- kratischer Bewegungen: Angst vor so-zialem Abstieg, vermeintlich drohender „Überfremdung“ – die Angst vor allem, was anders erscheint. Die Erstarkung populistischer Parteien bis hin zur

    Freitag Freitag | Samstag

    DemokratieundEngagement

    DemokratieundEngagement

  • / Moderation: Michael Kegler (Deutschland), Übersetzer portugie-sischsprachiger Literatur aus Afrika, Portugal und Brasilien

    / Kooperation: Botschaft von Portugal in Berlin, Camões Berlim

    11.30 – 14.00 Uhr, SalonTranslation SlamInteraktive Präsentation (DE/EN)Shakespeare als HipHop, Dylan als Bibelvers, James Bond als Gerichts-report – und das alles sekunden-schnell! Drei Profis und ein enga-giertes Publikum feilen spontan an markanten Sätzen und Versen aus Literatur, Musik, Religion oder Volks-mund: eine höchst unterhalt-same Übersetzungswerkstatt.

    / Mit: Isabel Bogdan (Deutschland), Autorin, Übersetzerin aus dem Englischen

    / Tanja Handels (Deutschland), Übersetzerin aus dem Englischen

    / Ingo Herzke (Deutschland), Übersetzer aus dem Englischen

    / Moderation: Andreas Jandl (Deutschland), Übersetzer aus dem Englischen und Französischen

    / Kooperation: Verband deutschspra-chiger Übersetzer literarischer und wissenschaftlicher Werke e.V. (VdÜ)

    12.00 – 13.00 Uhr, BühneFür wenig Geld die schönste Ware – Kon- sumkritik und Gewalt der 68er Podiumsdiskussion (DE/EN)Die Konsumkritik der 68er, mitunter radikal und nicht widerspruchsfrei, zielte auf die Darstellung des Konsums

    / Michael Roth (Deutschland), Auswärtiges Amt, Staatsminister für Europa, Beauftragter der Bundesre-gierung für die deutsch-französische Zusammenarbeit

    / Dr. Regula Venske (Deutschland), Präsidentin des PEN-Zentrum Deutschland e.V., Autorin

    / Moderation: Stephan Lohr (Deutschland), Literaturkritiker, Programmplaner des Göttinger Literaturherbstes

    / Kooperation: Frankfurter Buchmes-se, PEN-Zentrum Deutschland e.V.

    14.30 – 15.30 Uhr, Salon10 Jahre Litprom-Bestenliste Weltempfänger – ein literarisches Quartett diskutiert aktuelle Empfehlungen Gespräch (DE)Vier Juroren des Weltempfängers, ausgewiesene Literaturprofis, disku-tieren über vier Titel, die auf der ak-tuellen Liste empfohlen werden. Ob sie dabei immer einer Meinung sind, wird sich herausstellen. Auf jeden Fall darf Ernsthaftigkeit, Meinungsfreude, Streitlust und viel Kenntisreichtum erwartet werden.

    / Mit: Katharina Borchardt (Deutschland), Literaturredakteurin und Moderatorin für SWR2

    / Ulrich Noller (Deutschland), Autor und Kulturjournalist

    / Ruthard Stäblein (Deutschland), Literaturredakteur des HR2

    / Moderation: Claudia Kramatschek (Deutschland), Literaturkritikerin, Moderatorin, Feature-Autorin

    / Kooperation: Litprom e.V.

    15.00 – 16.00 Uhr, BühneVon Aliens und Menschen: Cixin Lius Science-FictionPodiumsdiskussion (DE/EN/ZH)Von der Kulturrevolution zur Alien-Invasion: Cixin Liu spannt den Bogen von einer der größten Katastrophen der chinesischen Geschichte hin zur Bedrohung der Menschheit durch Wesen aus dem All. Warum wählte der Ingenieur und Computerfach-mann die Literatur als Medium für seine Zukunftsprojektionen? Welchen Zusammenhang sieht er zwischen der chinesischen Gegenwart und seiner Zukunftsvision?

    / Mit: Cixin Liu (China), Science-Fiction-Autor, Gewinner des Hugo Awards, bekannt durch seine Trisolaris-Trilogie (Heyne)

    / Dietmar Dath (Deutschland), Autor und Journalist für die FAZ

    / Moderation: Michael Kahn-Acker-mann (Deutschland), China-Experte

    / Kooperation: Frankfurter Buchmesse, Confucius Institute Headquarters

    16.00 – 17.00 Uhr, SalonGeht Trump auch europäisch?Gespräch (DE)Die politischen und propagandisti-schen Methoden von Donald Trump – dauerhafte Wahlkampfrhetorik, massive Nutzung sozialer und Verteu-felung klassischer Medien, Konfron-tation statt Dialog – sind nicht seine Erfindung, es gab und gibt sie auch in Europa, sie befinden sich gerade in der Offensive. Wie gehen Literatur und Literaten, Kulturbetrieb und Intellektu-elle mit dieser Herausforderung um?

    / Mit: Ulrich Blumenbach (Schweiz), Übersetzer a. d. Englischen u. a. David Foster Wallace, Joshua Cohen

    und die Existenz des Bürgers zwischen Waren und Wohlstand. Neu verhan-delt wurden die Zusammenhänge zwischen Massenkultur, Rockmusik und Politisierung einer neu entstehenden Jugendkultur. Welche Entwicklungen brachten diese Prozesse zutage?

    / Mit: Dr. Alexander Sedlmaier (Deutschland/Wales), lehrt Modern History, zuletzt erschien „Konsum und Gewalt. Radikaler Protest in der Bundesrepublik“ (Suhrkamp 2018)

    / Prof. Dr. Detlef Siegfried (Deutsch-land/Dänemark), lehrt Neuere Deut-sche und Europäische Geschichte, zuletzt erschien „Time is on my side. Konsum und Politik in der westdeut-schen Jugendkultur der 60er Jahre“ (Wallstein 2017)

    / Gretchen Dutschke (Deutschland), Autorin, Aktivistin, zuletzt erschien „1968: Worauf wir stolz sein dürfen“ (kursbuch.edition 2018)

    / Moderation: Bascha Mika (Deutschland), Chefredakteurin der Frankfurter Rundschau

    / Kooperation: Frankfurter Buchmesse

    13.30 – 14.30 Uhr, BühnePressefreiheit in der Türkei Podiumsdiskussion (DE/EN/TR)Menschenrechte und Pressefreiheit werden in der Türkei weiterhin be- schnitten, eine kritische Berichter-stattung scheint nur noch im Ausland möglich. Wie können sich Journa-listen in und außerhalb der Türkei trotzdem mit diesen Geschehnissen befassen? Ein Gespräch über die Chancen und Grenzen des Journa-lismus, Selbstzensur und Opposition.

    / Mit: Deniz Yücel (Deutschland/Türkei), Türkei-Korrespondent der WeltN24-Gruppe

    Samstag Samstag

    Menschen- rechte

    DemokratieundEngagement

  • / Helga Frese-Resch (Deutschland), Programmleiterin für ausländische Literatur bei Kiepen-heuer & Witsch

    / Dr. Friederike Hausmann (Deutschland), Autorin u. Überset-zerin u. a. Roberto Saviano, Paolo Flores D’Arcais

    / Moderation: N. N./ Kooperation: Verband deutschspra-

    chiger Übersetzer literarischer und wissenschaftlicher Werke e.V. (VdÜ)

    16.30 – 17.30 Uhr, BühneLiBeraturpreis 2018: Nguyen Ngoc Tu Preisverleihung und Gespräch (DE/EN/VI) Der LiBeraturpreis ist der einzige deutsche Literaturpreis, der nur an Frauen aus Afrika, Asien, Lateinamerika und der arabischen Welt vergeben wird. 2018 erhält ihn die vietnamesi-sche Schriftstellerin Nguyen Ngoc Tu für ihren Erzählband „Endlose Felder“ (Mitteldeutscher Verlag, Ü: Günter Giesenfeld und Marianne Ngo), der sehnsuchtsvolle Geschichten bündelt – knapp und dicht erzählt.

    / Mit: Nguyen Ngoc Tu (Vietnam), Schriftstellerin, Preisträgerin

    / Günter Giesenfeld und Marianne Ngo (Deutschland), Übersetzer

    / Katharina Borchardt (Deutsch-land), Literaturredakteurin, Laudatorin

    / Moderation: Claudia Kramatschek (Deutschland), Literaturkritikerin, Moderatorin und Feature-Autorin

    / Kooperation: Litprom e.V.

    Sonntag, 14. Oktober 2018

    10.30 – 11.30 Uhr, BühneKant in Kaliningrad: Gemeinsames Kulturerbe in Zeiten russisch-europäischer Konfrontation Podiumsdiskussion (DE/EN/RU)Welche Bedeutung hat die heutige europäisch-russische Konfrontation für die Menschen und das kulturelle Leben in Kaliningrad, dem ehemaligen Königsberg? Der Name Immanuel Kants, symbolischer Ausdruck der Idee des mündigen Bürgers, steht dabei als Kaliningrader „Markenzeichen“ im Spannungsfeld zwischen regionaler Identität, Tourismus-Marketing und gesamtrussischer Loyalität.

    / Mit: Dr. Anna Karpenko (Kaliningrad), Kulturmanagerin und Soziologin, Mitautorin von „Crisis Management Challenges in Kaliningrad“ (2014)

    / Ulla Lachauer (Deutschland), Dokumentarfilmerin und Autorin, zuletzt erschien „Von Bienen und Menschen. Eine Reise durch Europa“ (Rowohlt 2018)

    / Moderation: Dr. Christian Neef (Deutschland), Autor über Russ-land und die Ukraine

    / Kooperation: Deutsches Kultur-forum östliches Europa

    10.30 – 11.30 Uhr, SalonLokal oder global? Nachdenken über Sri Lankas Konflikt- linien Gespräch (EN)Die Insel im Indischen Ozean ist nach dem Ende des Krieges auf der Suche nach einer neuen Ordnung. Zwischen drängenden Fragen nach Identität und Staatsbürgerschaft, wirtschaft-licher Entwicklung und der Rolle der Zivilgesellschaft stellt sich immer wie-

    der die Forderung nach Demokratie im Land. Sind Sri Lankas Probleme lokale Besonderheiten oder Manifes-tation globaler Entwicklungen?

    / Mit: Prof. Dr. Nira Wickramasinghe (Niederlande), Professorin für Mo-derne Südasienstudien, Universi-tät Leiden

    / La Toya Waha (Deutschland), Mitarbeiterin am Institut für inter-disziplinäre Konflikt- und Gewalt-forschung, Universität Bielefeld

    / Moderation: Dr. Martin Giesel-mann (Deutschland), Geschäfts-führer des Südasien-Instituts, Universität Heidelberg

    / Kooperation: Südasien-Institut, Universität Heidelberg

    11.30 – 12.30 Uhr, SalonGlobal Citizenship – Perspektiven einer WeltgemeinschaftGespräch (DE) Sind wir Weltbürger, nur weil Kommu-nikation uns weltweit synchron verbin-det? Oder müssen wir Weltbürgertum erst lernen? „Global Citizenship“ ist das zentrale Bildungsziel in der UN-Agen-da 2030 für nachhaltige Entwicklung. Was bedeutet es? Wo wird es bereits gelebt und praktiziert? Diskussion aus-gehend von der Publikation „Global Citizenship)“ (hg. Deutsche UNESCO-Kommission und ifa).

    / Mit: Prof. Dr. Reinhold Ewald (Deutschland), Astronaut und Professor für Astronautik und Raumstationen

    / Prof. Dr. Ulrich Raulff (Deutschland), Präsident des ifa (Institut für Auslandsbeziehungen)

    / Anna Veigel (Deutschland), Leiterin

    des internationalen Freiwilligen-dienstes kulturweit der Deutschen UNESCO-Kommission

    / Moderation: Dr. Roland Bernecker (Deutschland), Generalsekretär der Deutschen UNESCO-Kommission

    / Kooperation: ifa (Institut für Auslandsbeziehungen), Deutsche UNESCO Kommission

    12.00 – 13.00 Uhr, BühneZivilgesellschaft unter Druck Podiums- diskussion (DE/EN/ZH)Zivilgesellschaften stehen weltweit unter enormem Druck. Welchen Problemen sehen sich Akteure aus-gesetzt? Welche Risiken und welche Chancen begleiten ihre Arbeit? Und welchen Beitrag kann die oder der Einzelne leisten? Gemeinsam mit Aktivisten aus Polen, China und Ägypten wollen wir Antworten auf diese Frage finden.

    / Mit: Rana Gaber (Ägypten), Politik-wissenschaftlerin und Aktivistin

    / Beata Kowalska (Polen), Soziologin und Aktivistin

    / Zhou Qing (China), Aktivist und Künstler

    / Moderation: Loay Mudhoon (Deutschland), Islamwissenschaftler und Redaktionsleiter qantara.de

    / Kooperation: Goethe-Institut Kairo

    13.00 – 14.00 Uhr, SalonStandortbestimmung Feminismus Gespräch (DE)Gender Pay Gap, Care-Arbeit, Frau-enkörper, #MeToo, Rassismus – wie

    Samstag | Sonntag Sonntag

    DemokratieundEngagement

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    DemokratieundEngagement

  • kann ein tatsächlich gelebter Feminis-mus aussehen und in den Alltag inte-griert werden? Welchen strukturellen Problemen und politischen Perspek-tiven sollte er sich widmen, welche Geschlechtervorstellungen über Bord werfen? Was steckt hinter antifeminis-tischen Äußerungen und wie gilt es mit Backlash-Parolen umzugehen?

    / Mit: Margarete Stokowski (Deutschland), Autorin und Kolum-nistin, soeben erschien „Die letzten Tage des Patriarchats“ (Rowohlt 2018)

    / Heike-Melba Fendel (Deutschland), Autorin, Journalistin, Geschäftsfüh-rerin der PR-Agentur Barbarella

    / Kübra Gümüşay (Deutschland), Journalistin, Bloggerin, Netzakti-vistin

    / Moderation: Katrin Gottschalk (Deutschland), stellvertretende Chefredakteurin der taz

    / Kooperation: Frankfurter Buchmesse

    13.30 – 14.30 Uhr, BühneEine Vergangenheit, die nicht vergeht – Dekolonisation in Afrika und Europa Podiumsdiskussion (DE/EN)Dekolonisation als gesellschaftlicher, länder- und kontinentübergreifender Prozess will koloniale Herrschafts- und Denkstrukturen aufbrechen und eine Neuordnung schaffen – wie kann das gelingen? Wie dekolonisiert man Wissen, Denken, Handeln? Was kann der kulturelle Austausch zwischen afrikanischen und europäischen Län-dern in diesem Prozess leisten?

    / Mit: Prof. Dr. Achille Mbembe (Kamerun/Südafrika), Historiker, politischer Philosoph, Vordenker des Postkolonialismus, zuletzt

    erschien „Politik der Feindschaft“ (Suhrkamp 2017)

    / Michelle Müntefering (Deutschland), Staatsministerin im Auswärtigen Amt für internationa-le Kulturpolitik

    / Moderation: Claudia Kramatschek (Deutschland), Literaturkritikerin, Moderatorin und Feature-Autorin

    / Kooperation: Frankfurter Buch-messe, Auswärtiges Amt

    14.30 – 15.30 Uhr, SalonMeinungsfreiheit in Putins RusslandGespräch (DE/RU)Russland sei „krank vor Angst“, sagt Sergej Lebedew. Er analysiert die aktuelle Situation in Romanen über die jüngste Geschichte Russlands, sein Kollege Dmitry Glukhovsky mit den Mitteln der Dystopie. Die beiden bekannten Autoren sprechen über Chancen politischen Engagements in der russischen Föderation. Welche Schlupflöcher gibt es? Was kann die Literatur im Land der Propaganda-kriege ausrichten?

    / Mit: Dmitry Glukhovsky (Russland), Journalist, Autor, international bekannt durch seinen Science-Fiction-Thriller „Metro“, soeben erschien „Sumerki“ (Heyne 2018)

    / Sergej Lebedew (Russland), Jour-nalist und Autor, veröffentlichte mehrere Romane über die jüngste Geschichte Russlands

    / Moderation: Christiane Körner (Deutschland), Übersetzerin aus dem Russischen und Herausgebe-rin russischer Erzählungen

    / Kooperation: Verband deutschspra-chiger Übersetzer literarischer und wissenschaftlicher Werke e.V. (VdÜ)

    Sonntag

    15.00 – 16.00 Uhr, BühneIst die Antwort auf Hass Liebe? Wie man Hate Speech im Internet begegnetPodiumsdiskussion (DE/EN)Die Debattenkultur im Internet erfährt eine allgemeine Verrohung und ist nicht selten verletzend und aggressiv – das Engagement dagegen viel-fältig und kreativ. Akteure berichten über ihre persönlichen Erfahrungen und Methoden, wie dem Hass im In-ternet begegnet werden kann. Bleibt am Ende, wie es Jan Böhmermann formuliert, „Liebe und Vernunft“ die

    beste Antwort auf Hass und Ignoranz im Internet?

    / Mit: Hanna Gleiß (Deutschland), Leiterin von „Das Nettz – Vernet-zungsstelle gegen Hate Speech“ für digitale Zivilcourage und eine positive Debattenkultur im Netz

    / Hasnain Kazim (Österreich), Jour-nalist und Autor, zuletzt erschien „Post von Karl-Heinz“ (Penguin 2018)

    / Zoë Beck (Deutschland), Autorin, Übersetzerin, Synchronre-gisseurin, Verlegerin

    / Moderation: Liane Bednarz (Deutschland), Juristin, Journalistin und Autorin

    / Kooperation: Frankfurter Buch-messe

    Menschen- rechte

    DemokratieundEngagement

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    Sonntag

    Preamble: WHEREAS recognition of the inherent dignity and of the equal and inalienable rights of all members of the human family is the foundation of freedom, justice and peace in the world, WHEREAS disregard and contempt for human rights have resulted in barbarous acts which have outraged the conscience of mankind, and the advent of a world in which human beings shall enjoy freedom of speech and belief and freedom from fear and want has been proclaimed as the highest aspiration of the common people, WHEREAS

    it is essential, if man is not to be compelled to have recourse, as a last resort, to rebellion against tyranny and oppression, that human rights should be protected by the rule of law, WHEREAS it is essential to promote the development of friendly relations between nations, WHEREAS the peoples of the United Nations have in the Charter reaffi rmed their faith in fundamental human rights, in the dignity and worth of the

    human person and in the equal rights of men and women and have determined to promote social progress and better standards of life in larger freedom,

    WHEREAS Member States have pledged themselves to achieve, in cooperation with the United Nations, the promotion of universal respect for and observance of human rights and fundamental freedoms,

    WHEREAS a common understanding of these rights and freedoms is of the greatest importance for the full realization of this pledge, NOW, therefore, The General Assembly proclaims this Universal Declaration of Human Rights as a common

    standard of achievement for all peoples and all nations, to the end that every individual and every organ of society, keeping this Declaration constantly in mind, shall strive by teaching and education to promote respect for these rights and freedoms and by progressive measures, national and international, to secure their universal and effective recognition and observance, both among the peoples of Member States themselves and among the peoples of territories under their jurisdiction.

    Universal Declaration of Human Rights

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