32
Supplemento al mensile nr. 3/marzo PLUS DIE BEZIRKSZEITUNG IM ÜBERETSCH & UNTERLAND Lesen Sie uns auch online: www.bezirksmedien.it Schutz unter den Flügeln des Löwen. Seit 1831! Eppan, Bahnhofstr. 69, T. 0471 664 298 - 8.00-12.30 Uhr Kaltern, Bahnhofstr. 38, T. 0471 964 300 - 8.00-12.30 Uhr „Mit ehrlicher Arbeit, viel Einsatz und kontinuierlicher Weiterbildung kann ich bei GENERALI viel erreichen.“ Ein Produktvorschlag für meine Kunden: Garantierte Pensions-Vorsorge mit besten Zinsen* + jährlicher Steuerbonus (bis zu 2.200 Euro) + integrierte Pflegeversicherung mendinidesign Maier Manfred, Kundenberater Agentur Kaltern 33,48%* Zinsgutschrift in den letzten 8 Jahren (2007-2014) Die in der Vergangenheit erwirtschafteten Ergebnisse sind nicht bindend für die Zukunft. Vor Unterzeichnung des Vertrages lesen Sie bitte die Informationsbroschüre. Arbeitswelt im Wandel Foto_Monster Worldwide Austria GmbH

Wir Nr. 04 vom 09/04/2015

Embed Size (px)

DESCRIPTION

 

Citation preview

Page 1: Wir Nr. 04 vom 09/04/2015

DIE BEZIRKSZEITUNG IM ÜBERETSCH & UNTERLAND

Supplemento al mensile nr. 3/marzo PLUSDIE BEZIRKSZEITUNG IM ÜBERETSCH & UNTERLAND

Lesen Sie uns auch online:www.bezirksmedien. it

Schutz unter den Flügeln des Löwen.Seit 1831!

■ Eppan, Bahnhofstr. 69, T. 0471 664 298 - 8.00-12.30 Uhr ■ Kaltern, Bahnhofstr. 38, T. 0471 964 300 - 8.00-12.30 Uhr

„Mit ehrlicher Arbeit, viel Einsatz und kontinuierlicher Weiterbildung kann ich bei GENERALI viel erreichen.“

Ein Produktvorschlag für meine Kunden:Garantierte Pensions-Vorsorge mit besten Zinsen*

+ jährlicher Steuerbonus (bis zu 2.200 Euro)+ integrierte Pfl egeversicherung

men

dinide

sign

Maier Manfred, Kundenberater Agentur Kaltern

33,48%*Zinsgutschrift in den letzten

8 Jahren (2007-2014)

Die in der Vergangenheit erwirtschafteten Ergebnisse sind nicht bindend für die Zukunft. Vor Unterzeichnung des Vertrages lesen Sie bitte die Informationsbroschüre.

Generali-Anz_Wir_196x52mm_Maier-Manfred.indd 1 16.02.15 17:15

Arbeitswelt im WandelFo

to_M

onst

er W

orld

wide

Aus

tria

GmbH

Page 2: Wir Nr. 04 vom 09/04/2015

ECHTES HANDWERK, VON DER IDEEBIS ZUR AUSFÜHRUNG.

50 JAHREERFAHRUNG

GESAMTKONZEPTE

EXKLUSIVEKÜCHENWELT

TISCHLEREI

Neuer ShowroomGewerbegebiet Kardaun 23

Tel. +39 0471 09 52 00

Tischlerei - Bahnhofstraße 2439010 Gargazon

Tel. +39 0473 29 11 87

[email protected] www.resch.it

Page 3: Wir Nr. 04 vom 09/04/2015

3

Eppan: Zwei-, Drei- oder Vierzimmerwohnung im Erdgeschoss mit großem Garten zu verkaufen

wohnar ti mm o b i l i e ni mm o b i l i a r e

Kaltern: Baugrundstück mit landwirtschaftlichen Grün für Ein-, Zweifamilienhaus zu verkaufen.

Wohnart Immobilien Bahnhofstraße 1 | 39044 Neumarkt | Tel. + Fax 0471 813545 | M 339 7193728 | www.wohnart-immobilien.net

... des weiteren verkaufen wir:Kaltern: Neue Einzimmerwohnung im ersten Stock mit Garage in Panoramalage! Klimahaus „A“Kaltern: Neu zu bauende Dreizimmerwohnungen mit großen Terrassen o. Gärten im Klimahaus „A“Kurtatsch: Neues, bezugsfertiges Reihenhaus in Panoramalage. Klimahaus „A“Neumark: Neuwertige Dreizimmerwohnung mit Balkon, Garage und Keller um 235.000 ENeumarkt: Zu sanierende Mansardenwohnung um 155.000 ENeumarkt: Eckreihenhaus mit großem Privatgrundstück in ruhiger LageTramin: Größere Baukubatur am südlichen Ortsrand Tramin: Geräumiges, freistehendes Einfamilienhaus Kaltern: Teilmöblierte Einzimmerwohnung zu vermietenKaltern: Dreizimmerwohnung mit großer Terrasse sowie Büro direkt am Marktplatz zu vermieten

wohnar ti mm o b i l i e ni mm o b i l i a r e

Kaltern: Baugrundstück mit landwirtschaftlichen Grün für Ein-, Zweifamilienhaus zu verkaufen.

Wohnart Immobilien Bahnhofstraße 1 | 39044 Neumarkt | Tel. + Fax 0471 813545 | M 339 7193728 | www.wohnart-immobilien.net

... des weiteren verkaufen wir:Kaltern: Neue Einzimmerwohnung im ersten Stock mit Garage in Panoramalage! Klimahaus „A“Kaltern: Neu zu bauende Dreizimmerwohnungen mit großen Terrassen o. Gärten im Klimahaus „A“Kurtatsch: Neues, bezugsfertiges Reihenhaus in Panoramalage. Klimahaus „A“Neumark: Neuwertige Dreizimmerwohnung mit Balkon, Garage und Keller um 235.000 ENeumarkt: Zu sanierende Mansardenwohnung um 155.000 ENeumarkt: Eckreihenhaus mit großem Privatgrundstück in ruhiger LageTramin: Größere Baukubatur am südlichen Ortsrand Tramin: Geräumiges, freistehendes Einfamilienhaus Kaltern: Teilmöblierte Einzimmerwohnung zu vermietenKaltern: Dreizimmerwohnung mit großer Terrasse sowie Büro direkt am Marktplatz zu vermieten

wohnar ti mm o b i l i e ni mm o b i l i a r e

Kaltern: Baugrundstück mit landwirtschaftlichen Grün für Ein-, Zweifamilienhaus zu verkaufen.

Wohnart Immobilien Bahnhofstraße 1 | 39044 Neumarkt | Tel. + Fax 0471 813545 | M 339 7193728 | www.wohnart-immobilien.net

... des weiteren verkaufen wir:Kaltern: Neue Einzimmerwohnung im ersten Stock mit Garage in Panoramalage! Klimahaus „A“Kaltern: Neu zu bauende Dreizimmerwohnungen mit großen Terrassen o. Gärten im Klimahaus „A“Kurtatsch: Neues, bezugsfertiges Reihenhaus in Panoramalage. Klimahaus „A“Neumark: Neuwertige Dreizimmerwohnung mit Balkon, Garage und Keller um 235.000 ENeumarkt: Zu sanierende Mansardenwohnung um 155.000 ENeumarkt: Eckreihenhaus mit großem Privatgrundstück in ruhiger LageTramin: Größere Baukubatur am südlichen Ortsrand Tramin: Geräumiges, freistehendes Einfamilienhaus Kaltern: Teilmöblierte Einzimmerwohnung zu vermietenKaltern: Dreizimmerwohnung mit großer Terrasse sowie Büro direkt am Marktplatz zu vermieten

Eppan: Möblierte Dreizimmerwohnung um 720,- Euro/Monat zu vermietenTramin: Attikawohnung in zentraler Lage mit großer Terrasse zu verkaufenMontan: Vierzimmerwohnung in kleinem Mehrfamilienhaus mit traumhafter Sicht ins UnterlandNeumarkt: Möblierte Einzimmerwohnung mit Garage zu vermietenKaltern: Wohnung direkt am Kalterer See zu vermietenNeumarkt: Neue Dreizimmerwohnung um 235.000 Euro zu verkaufenNeumarkt: Zu sanierende Wohnung um 155.000 Euro zu verkaufen

Verschiedene Büroräume in Neumarkt, Kaltern und Tramin zu vermieten.Haus mit zwei Wohnungen in ruhiger Lage in Tramin zu verkaufen. Haus mit zwei Wohnungen in ruhiger Lage in Tramin zu verkaufen.

Besuchen Sie unsere

NEUE Hompage:www.wohnart-immobilien.net

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

INHALTTITEL-THEMASeiten 4–5

Kunst & KulturSeiten 18-19

PorträtSeite 24

Nr. 4 - April - 2015

die „normale“ Zeit hat uns wieder eingeholt. Die Verzichtsperiode der Fastenzeit ist vorbei, die Uhren ha-ben wir auf Sommerzeit gestellt und Ostern, das Fest der Freude, haben Sie hoffentlich auch gut verbracht. Und Schinken und Eier verdaut.Schwer zu verdauen sind so manche Entscheidungen unserer Volksvertre-ter. Nach dem leidigen Stromstreit und der Fusion zwischen den zwei großen Gesellschaften SEL und AEW wird uns weiß gemacht, dass die ursprünglich vom Land vorgelegten und später manipulierten - nach oben korrigierten - Angebote be-reits schon besser waren, als die der Konkurrenten. Wieso dann der ganze Aufwand einer Fälschung? Mag sein, dass der Alt-Landeshaupt-mann einem der ertappten Täter einen wenig schmeichelhaften Titel eines Lasttieres mit langen Ohren verpasste. Beiden an der Manipu-lation beteiligten studierten Herren kann man aber beim besten Willen keinen derartigen Unsinn zutrauen. Dass man uns gemeinem Volk jetzt zutraut, dieses Märchen zu glauben, ist schon ein starkes Stück. In der Stromgeschichte ist noch vieles un-klar. Vieles wäre da noch aufzuklä-

ren. Aber man hält es hier anschei-nend mit der alten Weisheit „Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß“. Und heiß ist die Sache alle-mal. Heiß wird‘s demnächst auch im Wahlkampf zugehen. Der Ansturm auf Listenplätze für die Gemein-dewahlen vom 10. Mai ist nicht so stark wie unlängst der orkanartige Wind. Allerorten aber finden wir ei-genartige Gruppierungen und Listen-verbindungen. Dabei geht es ja aus-schließlich um eine gute Verwaltung in den Gemeinden. Politik sollte da überhaupt keine Rolle spielen. Ver-waltung, transparent und rein zum Wohle der Gemeinschaft. Es sollte nur darum gehen, den besten Kopf für den jeweiligen Arbeitsbereich zu finden. Denken wir doch daran, am 10. Mai!Schreiben Sie uns, was Sie schon immer gerne sagen wollten, was Sie in Ihrer Umgebung stört, aber auch, was Ihnen besonders gut gefällt. Verbringen Sie eine gute Zeit und freuen Sie sich des Lebens. Es ist es wert, meint

Ihr Walter J. Werth [email protected]

geschrieben am 03.04.2015

TITEL-THEMAArbeitswelt im Wandel Seiten 4–5

EIN GUTER TIPP 7

LOKALES 8-14

SPEZIAL GARTENHOTEL MOSER 15-17

KUNST & KULTUR 18-19

WIRTSCHAFT 21

PORTRÄT 24

BÄUERINNEN 25

SPORT 28–29

VERANSTALTUNGEN 30

Page 4: Wir Nr. 04 vom 09/04/2015

4

SÜDTIROL - Das AFI (abgekürzt von Arbeits-Förderungs-Institut) ist eine Beobachtungsstelle die ver-folgt, was Arbeitnehmer interessiert. Es beobachtet Trends und Entwicklungen, welche die Arbeitswelt bestimmen und verändern. Eine Hauptsäule ist die Forschung, eine zweite die Bildung und Beratung.

Arbeiten fürs Arbeiten: AFI

Das AFI wurde 1992 gegründet um für Arbeitnehmer eine Forschungs-einrichtung zu schaffen, wie es etwa die Handelskammer mit dem Wifo hat, welches Erhebungen und Daten für Unternehmer und Arbeitgeber bereitstellt. Genauso ist das AFI ein wissenschaftliches Institut, das Daten und Zahlen und Fakten zu dem bringt, was Arbeitnehmern unter den Nägeln brennt. Zu betonen ist, dass es sich dabei lediglich um die zwei Seiten ein und derselben Sache handelt. Die Zeiten des Klassenkamp-fes sind längst vorbei, und es hat sich die Erkenntnis durchgesetzt, dass Unternehmer und Mitarbeiter eigentlich im selben Boot fahren und nur gemeinsam Erfolg haben können. Also geht es beiden Instituten, ganz sicher aber dem AFI, das eine eigene öffentliche Körperschaft ist, darum, unser Land wirtschaftlich und ge-sellschaftlich weiterzubringen. Ganz besonders kümmert sich das For-schungsinstitut für Arbeit um jene Fragen, die den Arbeitnehmern am meisten unter den Nägeln brennen. „Das sind die ständig steigenden Le-

benshaltungskosten, mit denen die Löhne nicht mithalten und das sind Arbeitsverträge, die befristet oder auf einzelne Vorhaben beschränkt sind und keine langfristige Sicher-heit bieten“, sagt Stefan Perini, ein Wirtschaftswissenschaftler, der das Institut seit zweieinhalb Jahren leitet. In diesem Bereich hat das AFI zum Beispiel so genannte „aty-pische“ Arbeitsverhältnisse in der öffentlichen Verwaltung Südtirols untersucht. Die Ergebnisse des AFI werden den Vertretungen der Arbeit-nehmer, den Gewerkschaften und Sozialverbänden sowie auf Anfrage der Landesverwaltung und den Ab-geordneten zur Verfügung gestellt. Eine besondere Freude hat AFI-Direktor Stefan Perini mit der Ta-gung „Mindestlohn und Mindest-sicherung“, die sein Institut am 6. Juli 2014 im Pastoralzentrum von Bozen veranstaltet hat. Deutsche und italienische Fachleute und Sozi-alwissenschaftler haben sich in einer brandaktuellen Frage ausgetauscht. Es geht um die Mindestabsicherung des Lebensunterhalts insgesamt und

dabei auch um gesetzliche Mindest-löhne: „Das ist bei uns noch eine Pionierarbeit“, stellt der AFI-Direktor fest. Während in Deutschland seit 1. Jänner 2015 ein entsprechendes Gesetz in Kraft ist, gibt es in der Republik Italien immer noch keinen gesetzlich festgelegten Mindest-lohn. Das sei besorgniserregend, weil sich in Italien - sozusagen an den Kollektivverträgen vorbei - immer mehr „atypische“ Arbeitsverträge

durchgesetzt haben, die die Arbeit-nehmer in keiner Weise schützen. Wissen und Ideen, die auf Tagungen wie dieser vermittelt werden, sollen und können den Entscheidern in Politik, Sozialwelt und Wirtschaft neue Impulse geben. „Deshalb sehe ich das AFI auch als die Denkfabrik im sozialen Bereich“, sagt Direktor Perini. Ein weiterer großer Schwerpunkt im Tätigkeitsjahr 2014 war der

Titel

VON GEORG DEKAS

Foto_dpa

Arbeit früher…

Page 5: Wir Nr. 04 vom 09/04/2015

5

Wohlfahrtsstaat. „Es braucht un-bedingt mehr Fachwissen dazu“, drängt Perini – „selbst Politiker wis-sen manchmal nicht, von was sie eigentlich sprechen, wenn sie das Wort Wohlfahrt oder Welfare in den Mund nehmen.“ Die acht Forschungs-mitarbeiter im AFI haben sich in der zweiten Jahreshälfte 2014 ganz auf dieses Thema konzentriert und nun liegen drei Studien vor, deren erste am 25. Feber der Öffentlichkeit vorgestellt wurde. Uns geht es unter anderem auch darum, anhand von Daten und Fakten im internationalen Vergleich darzustellen, was für ein großer Irrglaube es ist zu meinen, dass wenn man die Ausgaben für Soziales nur hart genug kürzt, die Wirtschaft dafür umso toller läuft. Im Gegenteil zeigt sich, dass in der Regel wirtschaftsstarke Nationen auch sozial gerecht sind- Der Ver-gleich unter den einzelnen Wohl-fahrtssystemen in Europa zeigt aber

auch, dass es entscheidend darum geht, wie die soziale Gerechtigkeit „eingestellt“ ist – ob beispielsweise die Investitionen in den sozialen Chancenausgleich auch dort ankom-men, wo es notwendig ist. In unserer Studie zur Wohlfahrt konnten wir etwa feststellen, dass sozial hoch entwickelte Staaten wie Schweden, Deutschland, Finnland und die Nie-derlande mehr auf Dienstleistungen als auf Geldleistungen setzen. Italien gibt für Welfare beträchtliche Mittel aus, vor allem für Renten, aber die soziale Treffsicherheit sagen wir, ist nicht optimal. Neben diesen tech-nischen Vergleichen geht es dem AFI auch darum zu vermitteln, dass der Wohlfahrtsstaat eine tolle Sache ist, auf die wir nicht verzichten sollten. Schließlich ist jeder von uns irgendwann im Leben Teil der Soli-dargemeinschaft und es ist ethisch einfach schön zu wissen, dass man begleitet wird.

Titel

Das Recht auf Arbeit ist das Recht, bei freier Berufswahl und Sicherung der menschlichen Würde arbeiten zu können. Dies beinhaltet keinen individuellen Anspruch auf einen Arbeitsplatz, sondern das Recht auf einen Schutz vor unverschuldeter Arbeitslosigkeit.Es geht zurück auf Charles Fourier, der es, in der Kritik der abstrakten Rechte der französischen Revolu-tion, als erster artikuliert hatte:„Wie groß ist doch das Unvermögen unserer Gesellschaft dem Armen ei-nen geziemenden, seiner Erziehung angemessenen Unterhalt zu gewäh-ren, ihm das erste der natürlichen Rechte zu verbürgen, das Recht auf Arbeit! Unter „natürlichen Rechten“ verstehe ich nicht die unter dem Namen Freiheit und Gleichheit be-kannten Schimären. So hoch will der Arme gar nicht hinaus! Er möchte dem Reichen nicht gleich sein; er

Das Recht auf Arbeit wäre schon zufrieden, könnte er sich am Tisch ihrer Diener satt essen. Das Volk ist noch viel vernünftiger, als man verlangt. Es lässt sich die Unterwerfung, die Ungleichheit und die Knechtschaft gefallen, sofern ihr nur auf die Mittel sinnt, ihm zu Hilfe zu kommen, wenn politische Wir-ren es seiner Arbeit berauben, zur Hungersnot verdammen, in Schande und Verzweiflung stoßen. Erst dann fühlt es sich von der Politik im Stich gelassen.“Nach Artikel 23 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte wird es als elementares Menschen-recht betrachtet; diese Erklärung ist allerdings keine verbindliche Rechtsquelle ungleich Artikel 6 des Internationalen Pakts über wirt-schaftliche, soziale und kulturelle Rechte und Artikel 1 der Europäi-schen Sozialcharta.

(Quelle: Wikipedia)

MUR THEATER & ACADEMY MURX

THEATER

LOLABLAUMUSICAL VON GEORG KREISLER

HEUT

E ABE

ND:

15. APRIL, 20:0016. APRIL, 20:0019. APRIL, 10:30

MATINÉE

21. APRIL, 20:0022. APRIL, 20:0027. APRIL, 20:0028. APRIL, 20:0029. APRIL, 20:00

IM KINO IM BAHNHOF KALTERN

MIT

DORIS WARASINREGIE

CHRISTIAN STADLHOFERAM KLAVIER

ROSSELLA SIMONAZZI

MEHR INFOS UNTER

WWW.MURX.ITKARTENRESERVIERUNGEN

333 8005887

… und heute

Direktor Stefan Perini (stehend) und Projektmitarbeiter Josef Untermarzoner sehen gespannt auf die Zahlen

Page 6: Wir Nr. 04 vom 09/04/2015

6

Staunen

Foto

: © L

andh

aus

Hote

l Kris

tall

Mar

ling

Es sprießt

Rebengrün und Blütenduft,

Vogelsang und linde Luft ...

Wenn ich solche Worte singe,

braucht es dann noch große Dinge,

euch zu preisen, Frühlingstage?

Frei nach Ludwig Uhland

Weinrebe-Trieb

Page 7: Wir Nr. 04 vom 09/04/2015

7

SIG I RICHTIG? - SIGI BAU!

Die Firma Sigibau von Siegfried Ma-thá ist als junges, dynamisches und flexibles Team stets bemüht, allen Kundenwünschen gerecht zu werden. Und wenn es sein muss, auch aus der Luft, wie zum Beispiel bei der Trinkwasserfassungsanlage in der Furglauer Schlucht zwischen Penegal und Gantkofel.Egal ob Trassierung einer neuen Stra-ße, Bau von Stützmauern oder Aus-hub im Garten, Sigibau hat für jeden Anspruch die Lösung von A bis Z. Übrigens: Die Maschinen, durchwegs jüngsten Baujahres, können Sie auch mieten. Falls sie nicht gerade beim Wege- und Straßenbau, im Sportstättenbau, bei Quellfassungen, Kabel- und Wasserleitungs-bau und Kanalbauten oder bei reinen Transportabwicklungen im Einsatz stehen. Anruf genügt!

Mit wenig Aufwand und einfachen Übungen steigern Sie mit BLACKROLL die Leistungsfähigkeit der Muskulatur, verbessern die Haltung, die Durchblutung und Ihr Wohlbefinden. Zudem lockern Sie die Verspannungen. Erhältlich als Pinkroll (hart) Blueroll (medium-hart) Blackroll (medium) Pinkroll Soft (weich)

SPORT NIEDERMAIRSCHLACHTHOFSTRASSE 67 - BOZEN TEL 0471 971 721 / WWW.SPORT-NIEDERMAIR.COM / [email protected]

BLACKROLL & FLEXIBAR Das Schwingungstraining mit FLEXIBAR stärkt die gesamte Muskulatur, stimuliert die Fettverbrennung und trainiert das Herz-Kreislauf-System. Außerdem wirkt es auf das Nervensystem, die Tiefenmuskulatur, bewirkt eine gesun-dere Körperhaltung und koordiniert das Gleichgewicht.

METZGEREI STAMPFL OSKAR PIAVESTRASSE, 30 - BOZEN - TEL. 0471 977 193

„SÜDTIROLER QUALITÄTSFLEISCH“ IN DER METZGEREI STAMPFL

Kleine Kreisläufe sind überschaubar, vertrauenswürdig und kontrollierbar. Dieses Prinzip verfolgt die Metzgerei Oskar Stampfl mit der Beteiligung am Projekt „Südtiroler Qualitätsfleisch des KOVIEH“. Das ganze Jahr über erhalten Sie exklusiv hochwertiges Milchkalb-, Rind- und Ochsenfleisch.Kurze Transportwege ohne Zwischen-händler, ohne Zeit- und damit Qua-litätsverlust sorgen dafür, dass das Südtiroler Qualitätsfleisch den direkten Weg zum Konsumenten findet. Von Beginn an werden die Haltung und Fütterung der Tiere strengstens über-wacht. Eine unabhängige Kontrollstelle überprüft periodisch die Einhaltung sämtlicher Kriterien zur Rückverfolgbarkeit und Verarbeitung des Fleisches bis in die Theke der Metzgerei. Deshalb darf das Fleisch der Metzgerei Stampfl das Gütesiegel „Qualität Südtirol“ tragen. Ihr Qualitätsmetzger Oskar Stampfl und sein Team tun das Restliche dazu, um dieses Produkt zu etwas ganz Besonderem auf Ihrem Esstisch werden zu lassen.

BOZEN / KARDAUN - (PR) Nach zehn Monaten Bau- bzw. Vorberei-tungszeit ist es nun endlich soweit: Die Firma Resch Möbel GmbH hat ihren neuen Showroom im Gewerbegebiet Kardaun 23 eröffnet. Innenausbau nach Maß ist die Leitidee: für Hotels, Privatresidenzen, Pflegestrukturen und Gewerbeobjekte. Im Mittelpunkt steht das Gesamtkonzept: wir bieten Ihnen Komplettlösungen und Maß-anfertigungen, von der Beratung,

Planung, über die Produktion, bis hin zum Einbau der gesamten Innenein-richtung, einschließlich der Stoffe, Polstermöbel, Böden, Vorhänge und der Beleuchtung. Vom Einzelmöbel-stück, das in der unternehmenseige-nen Tischlerei in Gargazon angefertigt wird, bis hin zum Serienmodell. Für den Privatkunden gibt es viel zu entdecken: In unserer Küchenwelt findet man eine vielseitige Auswahl an Musterküchen.

Überzeugen lassen kann man sich da-von nun im neu eröffneten Showroom in Kardaun, der die vielen Facetten des modernen Traditionsunterneh-mens im neuen Gewand zur Schau stellt. Kontakt: Resch Möbel GmbH - SHOWROOMGewerbegebiet Kardaun 2339053 [email protected] www.resch.itTel: 0471 095200

Neuer Showroom eröffnet neue Perspektiven

Gerade in Zeiten wie diesen, wo es immer schwieriger ist, die eigenen Produkte oder Dienstleistungen bekannt zu machen, ohne dafür Unsummen an Werbegeldern auszugeben, bieten die Bezirkszeitun-gen ein ideales Preis-Leistungsverhältnis.

Die Bezirkszeitungen „WIR“ und „PLUS“ bieten Ihnen zu einmalig günstigen Kon-taktpreisen garantierte Verteilung durch die Post und ein interessantes redaktionelles Umfeld. Unser Werbeberater Alexander Del Rosso besucht Sie gerne!

ALEXANDER DEL ROSSO

BEZIRKSZEITUNGENTEL. 0473 / 051010 [email protected]

WOLLEN SIE GEZIELT NEUE KUNDEN ERREICHEN?

SIGIBAUGIRLAN - AM DORFPLATZ - GIRLANERSTRASSE 2

TEL. 335 10 24 700 - WWW.SIGIBAU.COM.

Das empfehlen

Page 8: Wir Nr. 04 vom 09/04/2015

8

Lokales

EPPAN - (ar) Anfang März luden die Umweltgruppen Eppan und Kaltern in Kooperation mit dem Südtiroler Herpetologen-Verein „Herpeton“ zu einem interessanten Info-Abend über Lurche und Kriechtiere ein. Ort des

Interessante VorträgeGeschehens war die Aula der italie-nischen Mittelschule in Eppan.Dabei referierte Anna Di Cerbo über die Gelbbauchunke (Bombina varie-gata), die in Mitteleuropa bevorzugt in Kleintümpeln oder lehmigen Pfüt-zen lebt.Martin Schöpf berichtete über Projek-te zum Schutz zur Verbesserung der Lebensbedingungen der gefährdeten Tiere, die schon zum Teil umgesetzt wurden. Alle, sowohl Referenten als auch Zuhörer, waren sich darüber einig, dass diese Tiere besonders geschützt werden sollten.Jungtier einer Gelbbauchunke

© Fo

to C

hrist

ian

Fisc

her/

Wik

iped

ia

GIRLAN - (ar) Das diesjährige Frühjahrskonzert der Musikkapelle Girlan stand unter dem speziellen Leitspruch „Aller guten Dinge sind drei“. Gleich drei Kapellmeister, alle aus den eigenen Reihen, boten dem musikalisch interessierten Publikum mit Händels Feuerwerksmusik und symphonischen Klängen von Eric Whitacre’s October ein facettenrei-ches und buntes Potpourri und ein wohlklingendes Abendprogramm. Man kann mit Spannung erwarten, was die Musikkapelle Girlan für das nächste Konzert auf Lager hat. Das

Aller guten Dinge sind dreiFrühjahrskonzert, da sind sich die Besucher einig, hat allen gefallen und hat mehr als nur einen „dreifachen Applaus“ verdient.

Die Tuba darf nicht fehlen

Foto

© P

etra

Bor

k/pi

xelio

.de

EPPAN - (ar) Auch in diesem Jahr kann sich das Programm der Ver-einigung KULTUR KONTAKT EPPAN mehr als nur sehen lassen. Nach zwei Vorstellungen werden am 9. Mai 2015 von Bariton und Rezitator Max Müller sowie Pianist Volker Nemmer verbote-ne Lieder geächteter Komponisten aus

Toller Musikabend in Eppander Zeit zwischen 1933 und 1945 auf-geführt. Die Veranstaltungen finden unter dem Titel „In diesem Land und in dieser Zeit“ statt. Im Lanserhaus von St. Michael werden Werke von Ralph Benatzky, Hans Krása, Robert Stolz, Kurt Weill, Hanns Eisler und Georg Kreisler aufgeführt. Der Vorstand von KULTUR KONTAKT EPPAN

KURTATSCH - (ar) (Johann Anton) Stefan Paluselli kam 1748 in Kurtatsch zur Welt. Er war ein bekannter Tiroler Mönch und Kirchenmusiker und machte sich einen Namen als Chorregent im Stift Stams. Seine Gymnasialzeit verbrachte er in Innsbruck, wo der Unterlandler

Vor 210 Jahren starb Stefan Paluselliauch seine erste Musikausbildung er-hielt. Im Alter von 22 Jahren trat er in das Stift Stams ein. Sein vielfältiges Werk als Komponist ist noch erhalten. So schrieb Paluselli rund 200 geistliche und weltliche Werke, Messen, Hymnen, Kantaten und auch Offertorien. In sei-

Handgeschriebene Landmesse in C für Sopran und Orgel (um 1775)

© Fo

to M

usik

arch

iv S

tam

s

SALURN - (ar) Seit kurzer Zeit gibt es im Norden von Salurn eine neue Tankstelle. Sie wird von zwei jungen Unternehmern geführt. Neben Benzin und Diesel gibt es auch Flüssig- und Methangas. Dazu wurde ein eigener Anschluss zur Methanleitung am Etschdamm errichtet. An der neuen Tankstelle kann

Tankstelle in Salurn ganz neuman nicht nur das Auto auftan-ken, sondern es auch waschen und reparieren lassen. Und während der Tankwart einen Blick unter die Motorhaube wirft, kann sich der Lenker in der angrenzenden Bar (am besten alkoholfrei) stärken oder in einem kleinen Geschäft etwas kaufen.

Beim Tanken © Foto BettinaF/pixelio.de

nen Instrumentalkompositionen kommt seine große künstlerisch-musikalische Fertigkeit besonders zur Geltung. Für die Klosterschüler war er ein bewun-dernswerter Musiklehrer. Paluselli starb vor 210 Jahren am 27. Februar 1805 im Stift Stams.

Page 9: Wir Nr. 04 vom 09/04/2015

9

Lokales

© Fo

to M

usik

arch

iv S

tam

s

BOZEN - (PR) Messe Bozen- Eines der großen zukünftigen Themen ist das körperliche, geistige und seeli-sche Wohlbefinden. Diesem Megat-rend widmet die Messe Freizeit von Donnerstag, 30. April bis Sonntag, 3. Mai eine eigene Veranstaltung, das „Alpine Fitness & Wellness Festival”. Im Rahmen dieses Festivals

finden täglich Vorführungen und verschiedene Workshops statt, an denen sich alle Besucher kostenlos beteiligen können – also Trainings-anzug nicht vergessen!Die Messe Freizeit kann auf eine lange Geschichte zurückblicken, immerhin wird am 30. April die 39. Auflage die-ser Traditionsveranstaltung eröffnet.

„Alles da!“ auf der Freizeit 2015Die Messe bietet neueste Informati-onen, einzigartige Kauferlebnisse und beste Unterhaltung für ein möglichst breites Publikum. Auflage um Auflage werden die Bozner Mes-sehallen von rund 40.000 Besuchern gestürmt, die die Gelegenheit nutzen, sich auf die kommende Ferienzeit einzustimmen.

Weitere Informationen unter www.freizeit.messebozen.it

SALURN - (ar) Jeder kennt die Hader-burg oberhalb von Salurn. Aber nicht jeder weiß, dass die hochmittelalterliche Burgruine auch Schauplatz der Sage „Der alte Weinkeller bei Salurn“ ist, die in der Sagensammlung der Gebrüder Grimm aus Hanau (D) enthalten ist. In der Sage kam Christoph Patzeber im Jahre 1688 bei den Trümmern der alten Salurner Burg vorbei. Als er die Burg besichtigte, fand er einen unterirdi-schen Weinkeller mit 18 Fässern vor, in

Salurn und die Gebrüder Grimm

Gebrüder-Grimm-Denkmal in Hanau

© Fo

to D

r. M

eier

hofe

r/W

ikip

ediadenen köstlicher Wein lagerte. Der Mann

bediente sich davon. Als er dann gehen wollte, sah er drei alte Männer, die an einem kleinen Tisch saßen, auf dem eine mit Kreide beschriebene Tafel lag. Sie erlaubten dem Bürger zu gehen und sich immer vom Wein zu bedienen, was er dann auch ein Jahr lang tat. Einmal besuchten ihn drei Nachbarn und tran-ken von dem Wein. Sie glaubten, er habe diesen auf unrechtem Wege erhalten, und verklagten ihn. Patzeber erzählte

dem Gericht, wie er zum Wein kam, und wurde daraufhin freigesprochen. Als er dann wieder zur Burg ging, um neuen Wein zu holen, fand er den Keller nicht mehr. Er wurde stattdessen von unsichtbarer Hand geschlagen, worauf er halbtot zu Boden fiel. Patzeber sah dann wieder die drei alten Männer, die ein Kreuz auf die Tafel malten. Er raffte sich auf und schleppte sich in die Stadt zurück, wo er nach zehn Tagen verstarb.

AUER/TRAMIN - (ar) Vom 4. bis zum 12. März nahmen über 1000 junge Ti-roler Nachwuchsmusiker bei der Vor-ausscheidung für den Österreichischen Jugendmusikwettbewerb „Prima la mu-sica“ in Auer und Tramin teil.Dieser Wettbewerb erfreut sich großer

„Prima la musica“ im Unterland

Früh übt sich!

© Fo

to D

iete

r Sch

ütz/

pixe

lio.d

e

Beliebtheit. Über 200 Solistinnen und Solisten und mehr als 30 Ensembles aus Nord-, Ost- und Südtirol gaben ihr Bestes, sodass die 100 renommierten Fachleute es am Ende schwer hatten, die Besten auszuwählen.Die besten Tiroler Nachwuchstalente

werden die weiß-roten Musikfarben beim Finale vom 21. bis zum 28. Mai in der burgenländischen Hauptstadt Eisen-stadt vertreten. Hier werden sie sich im Rahmen des Bundesjugendmusikwettbe-werbs mit den restlichen Jungmusikern der Alpenrepublik messen.

Bezirksmedien

www.freizeit.messebozen.it GU

TSCH

EIN

- G

ülti

g fü

r 2

Ein

trit

tska

rten

zum

Pre

is v

on 1

. An

den

Kas

sen

einz

ulös

en.

TEM1590000555FREIZEIT 2015

30. April - 3. Mai 2015 | BozenMesse für Urlaub, Outdoor, Camping, Sport und Garten

Do-So: 9.30-18.30

TEM15-1881470-188x63-de.indd 1 01/04/15 15:01

Page 10: Wir Nr. 04 vom 09/04/2015

10

Lokales

WIPPTAL/UNTERLAND - (ar) 2014 stieg der Transitverkehr um 6 %! Das ist das Fazit einer Tagung über die Verbesserung der Lebens-qualität längs der Brennerachse, die vor Kurzem in Bozen stattfand.Im vergangenen Jahr rollten fast zwei Millionen LKW über den Brenner. LR Theiner möchte diesbezüglich den genehmigten Maßnahmenkatalog zur Reduzie-rung der Stickstoffbelastung dem Ministerrat in Rom vorlegen. LR Mussner will hingegen, dass die Mobilität mit dem Lebensraum im sensiblen Alpenraum in Einklang gebracht werden soll. Daher müsse man bessere Rahmenbedingungen und Infrastrukturen schaffen.Vertreter der Initiativgruppen aus dem Unterland und dem Wipptal wollen die Maut für Brummis auf der A22 erhöhen, sodass der Um-wegverkehr wegfällt.

Es geht um LebensqualitätFerner wurde auch über den BBT diskutiert. LR Theiner befürwor-tete den offenen Dialog zwischen Gegnern und Befürwortern, zumal sehr viele Hoffnungen und Ängste mit der Errichtung des Tunnels einhergehen.Zu Wort kam auch Martin Hecht, der Leiter des Berliner Fachgebiets Schienenfahrzeuge am Institut für Land- und Seeverkehr. Für ihn wäre eine konsequente Minderung des Lärms an der Quelle nicht kos-tenfrei, aber kostengünstiger und effizienter als die Minderung am Ausbreitungsweg.Die interessante Tagung über die Verbesserung der Lebensqualität längs der Brennerroute war ein Erfolg. Sie wurde von den Initi-ativgruppen aus dem Unterland und dem Wipptal und den Landes-ressorts für Umwelt und Mobilität gemeinsam organisiert.

Podium mit LR Theiner (l.) © Foto Heimatpflegeverband

NEUMARKT - (ar) In vielen Teilen Südtirols sind die Zustände bei der Postzustellung unerträglich. Auch im Unterland regt sich der Widerstand. Der Gemeinderat von Neumarkt beschloss auf seiner jüngsten Sitzung sich an das Land zu wenden, um die Hoheit über die Post zu erlangen.Ende März schloss das Postamt in Laag. Da es zurzeit unmöglich erscheint, irgendeine Art von Post-partnerschaft mit der heutigen staatlichen Postverwaltung umzu-setzen, brachten die drei Gemein-deräte vom „Bündnis Neumarkt“ einen entsprechenden Antrag ein. Dies auch, um den Gedanken fort-zuführen, den LH Kompatscher auf seiner Pressekonferenz Mitte März geäußert hat. Damals meinte Kompatscher sinngemäß, dass eine Übernahme der Postämter durch das Land nicht auszuschließen sei, wenn sich die Situation nicht bald bessere.Auch im Bundesland Tirol wären Postämter geschlossen worden, aber man habe andere Organisati-onsformen gefunden, wie etwa die Postpartnerschaften mit Geschäften vor Ort, die dann ihrerseits einen Teil der bisherigen Postmonopol-dienste übernehmen könnten, hielt Franz Simeoni in der Gemeindera-tsitzung fest. Diese Modelle ließen sich mit der heutigen staatlichen Postverwaltung sicher nur schwer umsetzen.

Post zum Land?

Der Neumarkter Gemeinderat hat mit 12 Ja-Stimmen, 4 Enthaltungen und 2 Nein-Stimmen den Tagesord-nungsantrag angenommen, in dem gefordert wird, „dass Landtag und Landesregierung konkrete Schritte in die Wege leiten sollen, um den staatlichen Postdienst in absehba-rer Zeit in die Landeszuständigkeit zu überführen.“ Franz Simeoni freute sich darüber, dass dieser Antrag parteien- und sprachgrup-penübergreifend Zustimmung er-halten hat. Es bleibt offen, ob dies ein konkreter Beitrag zur Rettung des Laager Postamtes war.

Neumarkter Lauben

© Foto Bündnis Neumarkt

Wir holen das Maximum aus Ihrer Photovoltaikanlage!Richtige Wartung zahlt sich aus! Anruf genügt Tel. 349 86 15 273!

Hans-Jörg Sinner // Dick 20 // I-39058 Sarntal // Tel. 349 8615273 // www.trend-bz.it // [email protected]

Page 11: Wir Nr. 04 vom 09/04/2015

11

Lokales

TRUDEN - (ar) Vor Kurzem hielt der Bezirk Süd-Tiroler Unterland seinen Bezirkstag in Truden ab. Dabei wurde auf das vergangene und auch das neue Jahr Bezug genommen. Als Höhepunkt 2015 kann die Feierlichkeit infolge des 25-jährigen Jubiläums des Bezirks in Auer angesehen werden. Diese beginnt mit dem Bezirksschießen und findet mit dem Bezirksfest am 16. und 17. Mai

Bezirkstag der Schützen in Trudenihren Abschluss. Zudem wird auf Cas-telfeder eine, von vielen Seiten sicht-bare, ganzjährig ausgehängte, Tiroler Fahne gehisst. Man kann also von einem vollen Programm für die Unterlandler Schützen, die voller Motivation in das Jubeljahr gestartet sind, sprechen. Nach dem Absingen der Landeshymne klang der Bezirkstag in Truden in kamerad-schaftlicher Runde aus.

KALTENBRUNN - (ar) Vor rund 50 Jahren hörte man das Lied „Es gibt kein Bier auf Hawaii“ in der Schlager-Hitparade. Aber haben Sie gewusst, dass es ein Bier in Kaltenbrunn gab?Das Gasthaus Kaltenbrunn in der Trud-ner Fraktion Kaltenbrunn steht unter Denkmalschutz. Und gerade hier wurde 1860 vom Unternehmer Giuseppe Ciril-

Bier in Kaltenbrunnlo Rizzoli ein Gesuch zum Ankauf des Grundes rund um die Kaltenbrunner Quelle zwecks Errichtung einer Bier-brauerei samt Gastbetrieb unterbreitet. Zwei Jahre später begann er mit den ersten Brauversuchen, ehe 1863 die Produktion voll anlief.Als in der Folge der Alpinismus ins Rollen kam, wurde der Gasthof ein be-

deutender Ausgangsort für Bergtouren. Nach 1918 stellte die Brauerei ihre Produktion des edlen Gerstensaftes ein. Selbst wenn die Produktionszeit verhältnismäßig kurz war, wurde die Brauerei doch zum Siedlungskern von Kaltenbrunn. Die Trudner sagen heute noch zu Kaltenbrunn „zum Bräuer“.

Gasthof Kaltenbrunn

© Foto SMLW/Wikipedia

© Foto SK Truden/Günther Ventir

IM TWENTY IST DEINE SCHöNHEIT IMMER EINEN

WIMPERNSCHLAG VORAUS

SPASS UND UNTERHALTUNG

Heitere Maurer-Mime sorgen für lustigeUnterhaltung in der Galerie

10-13 und 15-19 Uhr

APRIL

SONNTAG

12

Wir heißen sehr besondere Arbeitskräfte willkommen:die Superhelden aus den Cartoons!

DIE SUPERMAURER10-13 und 15-19 Uhr

APRIL

SONNTAG

19die Superhelden aus den Cartoons!die Superhelden aus den Cartoons!

HIER ENTSTEHT ZUKUNFT

www.twenty-bz.it G. GALILEI STRAßE - BOZEN

Page 12: Wir Nr. 04 vom 09/04/2015

12

Lokales

Das Neueste aus dem Überetsch und Unterland auf www.stol.it – von der Bevölkerung für die Bevölkerung. Werden Sie Bezirksreporter für Südtirol On-line: Einfach unter www.stol.it/reporter reinklicken und selbst Neuigkeiten online stellen. Täglich finden Sie auf den STOL-Bezirksseiten aktuelle lokale Mel-dungen. Mit den bezirksbezogenen Nachrichten aus den Kategorien Chronik, Politik, Wirtschaft, Kul-tur, Panorama und vielem mehr präsentiert sich Südtirol Online noch leserfreundlicher und näher an der Bevölkerung. Einfach unter

Werde STOL Bezirksreporter!www.stol.it/reporter reinklicken und Text sowie Bild hochladen. Nach einer Überprüfung durch die Redaktion wird der Artikel freige-geben. Lokale Vereine, Organisa-tionen, aber auch Privatpersonen können damit ihren Beitrag zu Südtirol Online leisten. Ob Neuig-keiten lokaler Ortsgruppen, Spiel-berichte heimischer Sportvereine, Meldungen der Rettungskräfte, Pressemeldungen diverser Orga-nisationen, Hintergrundinfos und vieles mehr: STOL freut sich auf viele Leser-Beiträge auf Südtirols Onlineportal Nummer eins.

porter www.stol.it/reporter www.stol.it/reporter www.stol.it/reporter www.stol.it/reporter www.stol.it/reporter www.stol.it/reporter www.stol.it/reporter www.stol.it/reporter www.stol.it/reporter www.stol.it/reporter www.stol.it/reporter www.stol.it/reporter www.stol.it/reporter www.stol.it/reporter www.stol.it/re-porter www.stol.it/reporter www.stol.it/reporter www.stol.it/reporter www.stol.it/reporter www.stol.it/reporter www.stol.it/reporter www.stol.it/reporter www.stol.it/reporter www.stol.it/reporter www.stol.it/reporter www.stol.it/reporter www.stol.it/reporter www.stol.it/reporter www.stol.it/reporter www.stol.it/re-porter www.stol.it/reporter www.stol.it/reporter www.stol.it/reporter www.stol.it/reporter www.stol.it/reporter www.stol.it/reporter www.stol.it/reporter www.stol.it/reporter www.stol.it/reporter www.stol.it/reporter www.stol.it/reporter www.stol.it/reporter www.stol.it/reporter www.stol.it/reporter www.stol.it/re-porter www.stol.it/reporter www.stol.it/reporter www.stol.it/reporter www.stol.it/reporter www.stol.it/reporter www.stol.it/reporter www.stol.it/reporter www.stol.it/reporter www.stol.it/reporter www.stol.it/reporter www.stol.it/reporter www.stol.it/reporter www.stol.it/reporter www.stol.it/reporter www.stol.it/repor-ter www.stol.it/reporter www.stol.it/reporter www.stol.it/reporter www.stol.it/reporter www.stol.it/reporter www.stol.it/reporter www.stol.it/reporter www.stol.it/reporter www.stol.it/reporter www.stol.it/reporter www.stol.it/reporter www.stol.it/reporter www.stol.it/reporter www.stol.it/reporter www.stol.it/reporter www.stol.it/reporter www.stol.it/reporter www.stol.it/reporter www.stol.it/repor-ter www.stol.it/reporter www.stol.it/reporter www.stol.it/reporter www.stol.it/

www.stol.it/reporter

Werde STOL-Bezirksreporter und veröffentliche deinen Bericht (Dorf- und Vereinsleben) auf

Dein Bezirk.Dein Leben. www.stol.it/ueberetsch-unterland

Vorbei waret woll die Zeit der gförbtn Eier,

ober weiter bunt treibn sie‘s heier insre Politiker,

Weiber wia Mander,mit ollerhond Listen, gonz durchanonder.Ober zen Glick isch

nochn 10. Mai,der gonze Wohl-Wirbl

wieder vorbei ...

G.Andergassen©

ST. PAULS - (w) Sirenen, Blaulicht und Hundegebell. Begeisterte und aufmerksame Kinder, interessierte Eltern und beschäftigte Mitglieder der verschiedenen Zivilschutzgrup-pen. Dieses Bild bot sich einem beim Zivilschutztag der Grund-schule St. Pauls am 20. März 2015. An diesem besonderen Schultag wurde den Kindern ein Einblick in die Welt der verschiedenen Hilfs-organisationen unseres Landes ge-boten. Alles begann um 08.00 Uhr im Mehrzwecksaal mit einleitenden Worten von Frau Direktor Monika Thaler, welche sich sogleich bei den Freiwilligen bedankte. Besonders spannend war das Absetzen eines Notrufes über Lautsprecher. Ein

Ein besonderer Schultag Schüler der dritten Klasse wählte die Notrufnummer 118 und schil-derte anhand der fünf W-Fragen einen fiktiven Unfall.Nun konnte der Tag auf dem Schul-hof richtig losgehen. Dort standen die einzelnen Autos schon in Reih und Glied. Die Kinder wurden in Gruppen eingeteilt und gingen in Begleitung der Lehrpersonen von Station zu Station. Dabei lernten sie viel und konnten auch einiges selbst ausprobieren. So z.B. durf-ten sie endlich die Autos auch von innen anschauen, sich in das Boot der Taucher setzen und sogar das Geschwindigkeitsmessgerät der Polizei betätigen. Beim Weißen Kreuz und der Bergrettung durften

einige Kinder miterleben, wie es sich anfühlt, wenn die Luft aus der Vakuummatte abgesaugt wird und den Körper stabilisiert. Ebenfalls bei der Bergrettung konnten die Schüler das Prinzip des Flaschen-zuges ausprobieren. Ein weiterer Höhepunkt war, als Lucky, einer der Suchhunde, ein verstecktes Kind fand und dies mit lautem Bellen verkündete.

Page 13: Wir Nr. 04 vom 09/04/2015

13

Lokales

TRAMIN - Am Samstag, den 18. April 2015 findet in Tramin eine außerordentliche Veranstaltung statt, die es in dieser Form noch nie gegeben hat: ein Fest der Begegnung, das den Titel trägt „Die Welt in Tramin“. Das große Fest der Begegnung fin-det auf dem Festplatz statt und beginnt um 10.00 Uhr. Die Idee und die Koordination der Veranstaltung hat die Katholische Frauenbewe-gung (Kfb) mit der Vorsitzende Brigitte Rellich.Die Arbeitsgruppe besteht aus en-gagierten Frauen unseres Dorfes, weiters die Gemeindereferentin Christine Zwerger, die Leiterin des Kindergartens Tramin Johanna Un-gerer, Vertreterinnen der Grund- und Mittelschule, die Vorsitzende des Bildungsausschusses Johanna Oberhofer und die Leiterin der Ju-gendkapelle Uta Praxmarer.Die Kfb möchte mit ihrem Jahres- thema den Raum für vielfältige Begegnungen im persönlichen, in-terreligiösen und interkulturellen Bereich generationsübergreifend öffnen.Gewachsene Identität stärkt uns im Alltag. Die eigenen Erfahrungen und Fähigkeiten sind in der Begeg-nung gefragt. Wenn wir in unserer eigenen Mitte gut verwurzelt sind, können wir wohlwollend auf das „Du“ schauen und offen auf andere zugehen.In unseren Dorf leben Menschen aus 25 Nationen. Diese große kulturelle Vielfalt soll bei den Fest gefeiert werden. Wir möchten, dass alle Mitbürger und Mitbürgerinnen in unseren Dorf und Umgebung ein Stück Heimat finden und sich ein wenig daheim fühlen und dass aus dem Nebeneinander ein Miteinan-der wird. Durch die Möglichkeit des Zusammenkommens können wir uns einander kennen und ver-stehen lernen. Dieses sich kennen lernen und begegnen ist sicher für alle interessant wie bereichernd.„Alles wirkliche Leben ist Be-gegnung“ (Martin Buber)Wir wollen eine Kultur der Begeg-nung, eine Kultur des aufeinan-

Fest der Begegnung - Die Welt in Tramin

Katholische Frauenbewegung (Kfb)

der Zugehen. Wir leben in einer Gesellschaft, die mehr und mehr von einer herausfordernden Vielfalt geprägt ist. Die Heterogenie macht vielen Angst und viele reagieren darauf mit einer Rückbesinnung auf die eigenen Traditionen, die Sicherheit gibt, und grenzen sich von Anderen und Andersdenkenden ab. Gefragt ist ein Denken, das An-dersdenkende mit allen Unterschie-den zu verstehen ermöglicht. „Wir müssen uns mit Herz und Verstand dem Anderen öffnen“, fordert die niederländische Theologin Dr.in Manuela Kalsky. Ein neues „Wir“ eröffnet Chancen, die Weisheiten in anderen Religionen und Welt-anschauungen zu entdecken, die das eigene Sein bereichern können. Wenn wir als Gesellschaft weiter-hin etwas bedeuten wollen, dann müssen wir nach dem Verbindenden suchen.Bei diesem Fest der Begegnung wird Kulinarisches, Kreatives und Musik aus aller Welt geboten. Es gibt typische Gerichte aus ver-schiedenen Ländern, Österreich zeigt sich z.B. kulinarisch von seiner „süßen Seite“, Italien ist mit Pizza vertreten, es gibt Spezi-alitäten aus Tunesien, Tschechien, Marokko, Mazedonien, Bolivien, Pakistan, Bangladesh, Indien und Deutschland. Tramin bietet ganz traditionell Plent und Wurst an. Beispiele aus der kreativen Sparte sind Märchen und Sagen aus Öster-reich und Marocco, aus Deutschland Einblicke in die deutsch Spielkul-tur, Zopffrisuren, Henna-Malerei, Kaspertheather und vieles mehr. Außerdem werden handwerkliche Kunstwerke aus aller Welt an ver-schiedenen Ständen gezeigt. Musikalisch begleiten uns die Kinder des Kindergartens, der Kinderchor der Grundschule, die Jugendkapelle der Bürgerkapelle Tramin, die Gruppe KULTRUM, eine Trommlergruppe aus Mali und junge Traminer spielen mit ihrer Ziehhar-monika auf. Das Fest richtet sich an alle interessierten Menschen in Tramin und Umgebung. Es werden für die unterschiedlichen Alters-

gruppen Aktivitäten angeboten und umgesetzt. Das Fest ist nicht auf Gewinn ausgerichtet und soll für alle, besonders für Familien und Senioren, erschwinglich sein. Die Welt ist eine große menschli-

che Familie, nicht eine idyllisch verklärte, sondern eine ganz re-ale mit Problemen und mit viel Freuden. Wir wollen an diesem Tag die Freude gemeinsam feiern. (Text und Bild Kfb)

5PromilleCaritas8Promille KatholischeKirche

8Promille 8Promille 8Promille 8Promille KatholischeKatholischeKatholische8Promille 8Promille KatholischeKatholischeKatholischeKatholischeKatholischeKatholischeKatholischeKircheKatholischeKatholischeKatholischeKatholischeKatholischeKatholischeKatholische

Ihre Steuern, Sie entscheiden!Auf der Steuererklärung oderauf dem neuen Mod. CU

Steuernummer der Caritas 80003290212

Tel. +39 0471 304 300 www.caritas.bz.it

Page 14: Wir Nr. 04 vom 09/04/2015

14

Lokales

Engagierter KFS-Bezirk

Bezirksleiterin Manuela Weber konn-te zahlreiche Vertreterinnen und Vertreter der sechs Zweigstellen des Unterlandes begrüßen und eröffnete die Versammlung mit einem besinn-lichen Text. Anschließend übergab sie das Wort an Verbandspräsidentin Angelika Mitterrutzner, die den eh-renamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihr Engagement dankte: „Auch für mich waren die letzten Wochen durch die Bezirks-versammlungen sehr intensiv. Mir ist der Austausch mit den Bezirks-ausschüssen und Zweigstellen sehr wichtig, da ich aus erster Hand die Anliegen unserer Mitgliedsfamilien erfahren. Durch unser aller Einsatz – auf Orts-, Bezirks- und Verband-sebene – können wir gemeinsam etwas für die Familien erreichen“. Geschäftsführer Markus Seppi und Julia Obkircher, die im KFS-Büro für die Zweigstellen zuständig ist, gingen auf verschiedene verbandsin-terne und organisatorische Belange

UNTERLAND - (w) Am Mittwoch, 25. März hat um 20 Uhr im Pfarrheim von Aldein die diesjährige Jahres-versammlung des Bezirks Unterland des Katholischen Familienverbandes Südtirol (KFS) stattgefunden. Be-zirksleiterin Manuela Weber konnte unter anderem KFS-Präsidentin Angelika Mitterrutzner und Geschäfts-führer Markus Seppi in Aldein begrüßen.

(v.l.n.r.) Angelika Mitterrutzner, Manuela Weber und Lissi Gabrielli (Mitglied des KFS-Zentralausschusses)

ein und erinnert die Anwesenden an die bevorstehende 49. KFS-Lan-desversammlung, die am 18. April in Wiesen/ Pfitsch stattfinden wird.

Im Anschluss wurde das Protokoll der letztjährigen Sitzung geneh-migt, der Kassenbericht verlesen sowie der Ausschuss entlastet. Der Tätigkeitsrückblick dokumentierte die zahlreichen Termine auf Bezirk-sebene: Schulungen für Mitarbeiter, Vortragsreihen, Bezirksausschuss-treffen, Familienerlebnistag in der Fachschule, Bezirksfest in Truden und das Preiswatten in Zusammen-arbeit mit dem Bezirk Bozen um nur einige zu nennen. Für das Jahr 2015 sind wieder verschiedene Ak-tionen geplant, u.a. das Bezirksfest. Die KFS-Vortragsreihe „Liebevoll und bestimmt Grenzen setzen“ mit Familienteamtrainerin Alexandra Schreiner-Hirsch, die am 23. März 2015 in Neumarkt eröffnet wurde, stieß auf großen Anklang: Knapp

100 Interessierte waren der Einla-dung gefolgt. Interessierte können die Inhalte in einem Grundkurs vertiefen, der voraussichtlich am 10. April startet. Anschließend übergab die Bezirks-leiterin das Wort den Zweigstellen, die anhand von Fotos auf das Jahr 2014 zurückblickten und eine Vor-

schau auf die anstehenden Aktionen lieferten: Die große Begeisterung für den KFS wurde spürbar. Abschlie-ßend dankte Bezirksleiterin Manu-ela Weber den Zweigstellen für das Buffet. Die Versammlung klang in gemütlicher Runde mit einem Erfah-rungs- und Meinungsaustausch aus.

KALTERN - (w) 1990 bescherten sie Südtirol/Kaltern mit dem Trai-ningslager im Vorfeld der Fußball WM in Italien einen unvergesslichen Aufenthalt, der anschließend durch den Weltmeistertitel gekrönt wurde. Die Rede ist von der deutschen Fußball-Nationalmannschaft, deren Trainingsaufenthalte in Südtirol stets mit einer erfolgreichen Teil-nahme an den Weltmeisterschaften verbunden waren. Die zahlreichen Jubiläen wurden seitdem zwar an-dernorts gefeiert, aber der Kontakt zu Südtirol und Kaltern wurde stets gehalten. So steuerte das Weindorf zum 20jährigen Jubiläum einen Jubiläumswein der Kellereien aus

Weltmeister in Südtirol/Kaltern!Kaltern bei. Umso erfreulicher ist, dass 25 Jahre nach dem histori-schen Sieg, die deutsche Fußball-Nationalmannschaft zurück zum Ort ihres Trainingslagers kommt und im Juli zum „silbernen Ju-biläum“ den Weltmeistertitel von 1990 in Südtirol/Kaltern gebührend feiern wird. „Südtirol/Kaltern hat eingeladen und der DFB nimmt dan-kend an“, erklärt der Präsident des Tourismusvereins Kaltern, Sighard Rainer erfreut und verweist darauf, dass zahlreiche Fußballlegenden von 1990 am Festakt teilnehmen werden. Wie groß die Freude über die Rückkehr der Weltmeister von 1990 ist, bewiesen die Reaktionen

der Mitglieder des Tourismusvereins Kaltern. Bei der Vollversammlung am Dienstag, 17. März kündigte der Präsident das Highlight im Juli 2015 an und wurde im Anschluss mit tosendem Applaus belohnt. Ein besonderer Dank gilt in die-sem Zusammenhang Manfred von Call, der als wichtigster Vermittler und Bindeglied maßgeblich an den Aufenthalten des DFB in Südtirol beteiligt ist und in der gesamten Vorbereitungsphase gemeinsam mit seiner Mitarbeiterin Monika Gross Kaltern mit seiner Erfahrung un-terstützen und mit Rat und Tat zur Seite stehen wird.

(v.l.n.r.) Wolfgang Wirthmann, Monika Gross, Wolfgang Niersbach, Sarah Filip-pi, Sighard Rainer, Daniel Moser, Franz Moser – vom OK-Team nicht im Bild Manfred von Call

Page 15: Wir Nr. 04 vom 09/04/2015

15

Alles neu macht schon der März ...

Familie Moser ist ja bekannt für ihre professionelle Arbeit im Bereich der Hotel- und Gastwirtschaft. So war es nicht verwunderlich, dass die umsichtigen und weitblickenden Gastronomen und Touristiker dem Gartenhotel Moser noch mehr an Komfort verleihen wollten. Und dies ist ihnen auch rundum gelungen.

NEUE SUITEN FÜR HÖCHSTEN WOHNKOMFORTIm neuen Zubau stehen nun 13 neue Suiten für alle Erholungssu-chenden zur Verfügung. Einmalig gelegen, mit eigenem Garten vor dem Wohnraum, mit allem Komfort, der schlichte Eleganz durch hoch-

wertige Materialien und neueste Technik vereint. Hier kann der Gast die sprichwörtliche Seele bau-meln lassen. Diese Suiten sind wie ein Eigenheim in bester Lage, mit dem Plus, dass viele aufmerksame Mitarbeiter sich um das Wohl der Gäste kümmern. Die bekannt gute Küche des Gartenhotels Moser ist allein schon ein Grund, dieses Haus für die schönsten Tage im Jahr zu wählen.

WELLNESS AUF HÖCHSTEM NIVEAUObschon der Montiggler Wald und die beiden Montiggler Seen an und für sich ein ganz natürlicher Well-

MONTIGGL / EPPAN - (w) Ein ausnehmend schöner Platz inmitten des Erholungsgebietes Montiggler Wald, nahe am See, ist jetzt um eine Attraktion reicher geworden. Das beliebte Gartenhotel Moser wurde stilvoll durch den Neubau „Ramus“ erweitert und am letzten Märzwochenende offiziell eröffnet. Gerade rechtzeitig zur Osterzeit.

Neues Juwel der Gastlichkeit in Montiggl eröffnet

Spezial

Meran - L.Zuegg-Str. 70tel. 0473 443 799 - fax 0473 490 630

mail: [email protected]

AUTOMATISCHE TÜRENwww.doormatic.it

:

Heizung – Sanitär – Gas – Geothermie – Kl imaanlagen - Solaranlagen

GmbH

39057 Unterrain/Eppan - Gewerbezone Unterrainerstr. 58 - Telefon: 0471 637 032E-Mail: [email protected] - www.heizungsbau.it

:

Heizung – Sanitär – Gas – Geothermie – Kl imaanlagen - Solaranlagen

GmbH

Page 16: Wir Nr. 04 vom 09/04/2015

16

Spezial

ness-Bereich sind, werden dem Gast nun hausintern Wellness-Bereiche der Spitzenklasse geboten. Großzügige Räume, die allein schon Entspannung verheißen und dazu alle neuesten Erkenntnisse aus dem Wohlfühlbereich. So können die Gäste unter anderem folgende Einrichtungen für ihr Wohlbefinden nützen:

Finnische Eventsauna, Infrarot-kabine mit Sole-Inhalation, Bio- und Kräutersauna, Dampfbad, 3 Ruheräume - „Terra“ mit Liege-betten, „Kristall“ mit erwärmbaren Wasserbetten, „Feuer“ mit Physio-therm Wärmeliegen. Dazu einen Duschgang mit origineller Eisgrotte und Regenduschen mit Eisdampf.Im Außenbereich ist ein Naturba-

Wellness pur...

deteich errichtet worden, so zu-sagen wurde den Gästen der See unmittelbar vor die Haustür gelegt.Neu ist auch die Tiefgarage, damit die Gäste ihre Fahrzeuge sicher und sauber unterbringen können. Zum Bauvolumen gehört auch eine Privatwohnung im Obergeschoss. Christine und Wolfgang Moser möchten auch auf diesem Wege

allen ihren Dank und ihr Kom-pliment aussprechen, die an der termingerechten und guten Arbeit beteiligt waren.

Sie, liebe Leserin und lieber Leser sind natürlich herzlich im Gar-tenhotel Moser in Montiggl will-kommen!

... macht‘s möglich www.plattner.bz

Page 17: Wir Nr. 04 vom 09/04/2015

1717

Spezial

mitten in der Natur...

GARTENHOTEL MOSER Christine & Wolfgang MoserMontiggler See 104Montigg/Eppan Tel. 0471 66 20 95www.gartenhotelmoser.comEmail: [email protected]

TISCHLEREI FALEGNAMERIARIER JOSEF GmbH/SrlDurrenweg 6, 39040 Seis am Schlern T +39 0471 705059 F +39 0471 [email protected] www.moebelrier.com

TISCHLEREI FALEGNAMERIARIER JOSEF GmbH/SrlDurrenweg 6, 39040 Seis am Schlern T +39 0471 705059 F +39 0471 [email protected] www.moebelrier.com

FINSTRAL AG [email protected]

T 0471 296611 · www.finstral.com

Branzoll · Tel. +39 0471 590281 · [email protected] · www.intertor.it

Schützen Sie, was Ihnen lieb ist.

ZäuneBalkone

SchiebetoreGaragentore

Page 18: Wir Nr. 04 vom 09/04/2015

18

Die Ungarnstürme und der Brennerweg Ein dunkles Jahrhundert

Trotzdem war das 10. Jahrhundert ein entschei-dender Abschnitt in der Geschichte Europas. Es gelang eine schwere Krise zu überwinden und das Kaisertum der Ottonen führte zur Gründung des Heiligen Römischen Reiches, das letztlich bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts fortbestand. Bevor allerdings dieses Reich in Mitteleuropa etabliert werden konnte, galt es die spätkarolingischen Wirren zu überstehen und sich zahlreicher Feinde zu erwehren, die Mitteleuropa von außen bedrohten.Karl der Große hatte im Jahr 800 dem Kaiserbe-

griff einen neuen Inhalt gegeben. Seine Krönung in Rom war für die nachfolgenden Jahrhunderte richtungsweisend. Sein Eingreifen gegen die Langobardischen Könige führte längerfristig zur Entstehung von Reichsitalien, jenem Teil nördlich des päpstlichen Kirchenstaates, der nominell zum Heiligen Römischen Reich gehörte.

DIE SPÄTKAROLINGISCHE KRISEDie Nachfolger Karls allerdings vermochten das Erreichte nicht zu halten. Die häufigen Reichs-teilungen in spätkarolingischer Zeit schwächten

Das 10. Jahrhundert, die Zeit von 901 bis zum Jahr 1000, gilt gemeinhin als einer der dunkelsten Zeitab-schnitte innerhalb des ohnehin nicht allzu bekannten Hochmittelalters. Nur verhältnismäßig wenige schriftliche Dokumente geben Auskunft über Ereignisse und Fakten aus diesem Jahrhundert. Im Besonderen gilt dies für den Alpenraum, wo in nur wenigen Klöstern damals die Kunst des Lesens und Schreibens gelehrt wurde.

das Königtum und die Kaiserwürde wurde zum Spielball von Fürsten, die sich in irgendeiner Form eine karolingische Verwandtschaft herleite-ten. Unter den italienischen „Nationalkönigen“ versank Norditalien in tiefen Wirren, in die 899 mit großer Wucht ein neues Volk einbrach. Es waren die Magyaren, Reiternomaden aus den fernen Steppen Asiens, die auf der Suche nach Land und Beute westwärts gezogen waren.Den machtbesessenen Rivalen um die Herrschaft in Italien waren sie willkommene Verbündete, denn wo sie auftauchten verbreiteten sie Angst

Ungarische Reiter auf ihren Plünderzügen nach Westen. Wohin sie auch kamen verbreiteten sie Angst und Schrecken. Darstellung aus dem 19. Jahrhundert.

Kunst & Kultur

Page 19: Wir Nr. 04 vom 09/04/2015

19

Diesen Artikel hat Univ. H. Prof. Doz. DDr. Helmut Rizzol-li, Präsident der Stiftung Boz-ner Schlösser für Sie verfasst.

und Schrecken. 899 überrannten sie die Mark von Treviso und zerstörten sie nachhaltig. Ein von König Berengar I. aufgestelltes Heer wurde an der Brenta vernichtend geschlagen. Die Niederlage Berengars gegen die Ungarn bewirkte, dass sein Widersacher, König Ludwig von Niederburgund nach Italien ziehen konnte und 901 zum Kaiser ausgerufen wurde. Erst 905 konnte Berengar Ludwig zurückdrängen und ihn schließlich gefangen nehmen. In Verona ließ er ihn blenden. Auf die Kaiserkrone musste Berengar allerdings noch zehn Jahre warten.Die Ungarn wüteten inzwischen weiter. Im Jahr 900 fielen sie nördlich der Alpen entlang der

Donau ein. Als sie beutebeladen wieder abzo-gen, stellten sich ihnen Markgraf Luitpold von Karantanien und Bischof Richard von Passau entgegen und jagten ihnen einen Teil der Beute wieder ab. Es zeigte sich aber deutlich, dass das östliche Oberitalien und der Donauraum kein sicheres Durchzugsgebiet mehr waren.

ZACHARIAS VON SÄBENDie Lage im ostkarolingischen Reich war enorm schwierig. Seit 900 regierte formal König Lud-wig IV., der 893 geboren ist. An seiner Stelle kümmerte sich ein Rat von Bischöfen um die Regierung des Landes. Zu den einflussreichsten gehörten Hatto von Mainz und Salomon III. von Konstanz. Auch Bischof Zacharias von Säben gehörte zu jenen Kirchenmännern, die am Hofe des kindlichen Königs wirkten. Zacharias kümmerte sich im Besondern um die Abwehr der Ungarn. Er suchte nach einem neuen sicheren Weg zwischen Italien und Mitteleuropa und fand ihn in jener Verbindung, die durch das Etschtal über den Brenner ins Inntal führte. Die Route schien wie geschaffen für diesen Zweck: begleitet von hohen Gebirgszügen mieden die Ungarn die felsige Gegend, wo sie ihre Überle-genheit im Reiterkampf nicht entfalten konnten.Einen entscheidenden Nachteil hatte der Weg allerdings: nördlich von Trient gab es keine befestigten Städte mehr, die dem Reisenden Schutz und Versorgung geboten hätten. So erwirkte Zacharias von König Ludwig die Schen-kung eines königlichen Hofes nördlich seiner Residenz Säben: Prichsna sollte zur Keimzelle einer neuen bischöflichen Stadt werden, dem heutigen Brixen.

ANFANG UND ENDE DER BRENNERSTRASSEAusgangspunkt der Strecke war die gut befes-tigte Stadt Verona. Hier entstand schon bald eine Münzstätte, um das dem Reisenden nötige Silbergeld zu prägen. Am Ende des Weges be-fand sich ein Flusshafen: bei Thaur im Inntal, das dem Bischof von Augsburg gehörte, war der Inn schiffbar. Zum Schutz dieses Hafens wurde eine kleine Burganlage angelegt, deren Reste die Archäologen vor wenigen Jahren freigelegt haben.Zacharias konnte die Umsetzung seiner Pläne einer Verkehrsader durch das Eisacktal nur mehr teilweise erleben, denn im Jahr 907 fiel der Bischof in der Schlacht bei Preßburg gegen die Ungarn. Diese waren noch Jahrzehnte lang eine ernste Gefahr für ihre Nachbarn im Westen, bis Otto I. sie 955 in der Schlacht am Lechfeld bei Augsburg endgültig besiegte. Ab diesem Zeitpunkt begann der Brennerweg wirklich zu funktionieren und die Ottonen selbst benützten ihn mehrfach – nicht zuletzt um sich in Rom die Kaiserkrone zu holen.

Mit der Geschichte des Brennerweges zwischen 899 und 1516 befasst sich eine Ausstellung zur Zeit auf Schloss Runkelstein. Im wissenschaftlichen Begleitbuch haben sich neun Autoren u. a. auch mit den Ungarnstürmen und ihren Auswirkungen auf den Tiroler Raum befasst.

Bischof Zacharias von Säben 890-907, wirkte seit 900 am Hofe König Ludwigs IV. dem Kind und erhielt 901 den Meierhof Prichsna geschenkt, der am Brennerweg zur Keimzelle der bischöflichen Stadt Brixen wurde.

Stimmungsbild mit einem ungarischen Reiter. Die Bilder des Künstler Andres C. Pizzinini begleiten die Besucher durch die Ausstellung auf Schloss Runkelstein.

Kunst & Kultur

Page 20: Wir Nr. 04 vom 09/04/2015

20

Politik

Geschätzte Leser,

stellen Sie sich vor, ich würde behaupten, die Verfas-sungsreform sei endlich mit einer breiten Mehrheit genehmigt worden und das Schöne dabei - sie sei keineswegs zentralistisch, sondern stärke die Autonomie unserer Provinz, gäbe uns neue Kompetenzen, eröffne uns neue Möglichkeiten und enthielte Sicherungs-klauseln, die uns auch vor dem juristischen Hinterhalt des Verfassungsgerichtshofes absichern würden. Ach ja, das Wahlgesetz sei auch durch und auch dieses sichere unserem Lande eine Vertretung, die in Zukunft mit die Weichen stellen wird. Und dann sei es endlich gelungen, die viel beschworene Vereinfachung der Verwaltungsverfahren zu verwirklichen, auf alle Anträge an die Verwaltung, die formlos zu stellen seien, gäbe es nun es in kürzester Zeit vernünftige Reaktionen der Verwaltungen, die Gerichtsbarkeit funktioniere in ganz Italien einwandfrei und zeitgerecht, selbstverständlich seien auch Steuersenkungen beschlossen worden und die Sozialbeiträge seien ebenfalls deutlich reduziert worden. Die Auflagen der Arbeitssicherheitsbestimmungen seien weniger, ohne dass dadurch die Arbeitssicherheit in Frage gestellt würde, die Arbeitslosenrate sinke beständig und die Kennzahlen der Wirtschaft würden steigen, das Vertrauen in die Politik wachsen und es gäbe keine Zerwürfnisse mehr zwischen und in den Parteien.Stellen Sie sich vor, ich würde behaupten, es gäbe keine Korruptionsskandale mehr in Italien und die Mafia habe sich im Rahmen einer Benefizveranstaltung aufgelöst, die EXPO könne pünktlich eröffnen und alle vorgesehenen Arbeiten seien bis dahin fertig gestellt, wobei die veranschlagten Kosten wesentlich reduziert worden seien.Stellen Sie sich vor, ich würde das tatsächlich behaupten … Sie würden mir sofort entgegen halten: April, April!Sie haben Recht, es ist (leider) nur ein Aprilscherz.

Aprilgrüße aus Rom, am ersten April 2015

Brief aus Rom

von Robert Adami

Spaß beiseite!

StromschlägeDa die Nachricht am 1. April herausge-kommen war, dacht ich im ersten Moment wirklich an einen Aprilscherz. Ehrlich. Die Nachricht war: Die SEL behält 9 ihrer 10 Konzessionen. Begründung der Entscheidung der Landesregierung: Eine unabhängige Expertenkommission (und ich weiß genau, dass Sie jetzt gedacht haben: konnsch der vorschtellen…) hätte herausgefunden, dass die SEL die Ausschreibungen auch ohne Trickserei gewonnen hätte, also bleibt alles so wie es ist. Oh Wunder! Welch großzügi-ge Fügung des Schicksals. Die einzigen beiden, die sich jetzt wohl blöd vorkom-men, sind Laimer und Rainer: Wie zwei erwischte Bankräuber, die draufkommen, dass sie ganz umsonst den Schalterraum gestürmt hatten, weil die Bank eh gerade dabei war, ihnen das Geld nach Hause zu liefern. Jetzt verstehe ich endlich auch, wieso unser Ex-Landeshauptmann den armen Michl mit einem etwas belämmert dreinschauenden Vierbeiner mit langen Ohren (und damit meine ich nicht den Osterhasen) verglichen hat. SEL Volt…äh…sell woll.Aber Spaß beiseite. Natürlich ist es für unser Land wirtschaftlich gesehen gut, wenn die Energieversorgung in lokaler Hand bleibt. Die Art und Weise aber, wie diese Situation jetzt bereinigt worden ist, finde ich in ethischer Hinsicht bedenk-lich. Irgendwie ist es, als ob man einem gedopten Sportler bescheinigt, dass er seine Titel behalten darf, weil man nach eingehender Untersuchung zum Schluss gekommen ist, dass er auch ohne Doping gewonnen hätte. Aber das ist nicht der Punkt. Es geht nicht darum, ob jemand „trotzdem“ gewonnen hätte. Es geht darum, dass jemand betrogen hat. Und die Konsequenzen dafür tragen müsste. Passiert dies nicht, bleibt unterm Strich nur eine Botschaft: Nämlich dass nicht der Korrekte, sondern der „Schlaue“ am Ende gewinnt.

Brief aus dem Landtag

Fahren Sie auch oft mit dem Zug?

Dann ist Ihnen vielleicht schon aufgefallen, dass man seit einiger Zeit in den bunten Zügen des Landes mit BBT-Werbung berieselt wird. Auf großen Bildschirmen wird das Jahrhundertwerk gepriesen. Zahlen und Fakten zur Baustelle werden eingeblendet, dazu gibt es Bilder von großen Baumaschinen, die sich in den Berg bohren als wäre er aus Sahnecreme. Von mehreren Pendle-rInnen wurde ich darauf angesprochen, die meisten waren verärgert. Ganz sicher bezahlt jemand für diese Werbung, soviel ist sicher. Und die grundsätzliche Frage ist: Warum wird überhaupt für ein Großprojekt, das so schon Milliarden an Steuergel-dern verschlingt, zusätzlich Werbung gemacht? Die Frage ist legitim. Schließlich macht man für öffentlich geführte Kindergärten, Friedhöfe oder Krankenhäuser auch keine Werbung. Wohl aber für die Müllverbrennungsanlage, den Safety Park - und die BBT-Baustelle. Die Infostelle des BBT hat ein Jahresbudget von 400.000 Euro. Da derzeit im Unterland wieder Zweifel an der Sinnhaf-tigkeit des BBT laut werden und sich die Sorgen rund um die Zulaufstrecken mehren, darf man davon ausgehen, dass ein Teil dieses Budgets für unsere „Information“ ausgegeben wird. In einer Landtagsanfrage habe ich daher an die Lan-desregierung einige Fragen gestellt. Etwa wieviel die Produktion der Werbefilme gekostet hat, welcher konkrete Zweck damit verfolgt wird und ob in Zukunft als Ausgleich auch Informationsfilme über die verkehrspolitischen Maßnahmen gesendet werden. Zusätzlich wäre noch interessant zu wissen, ob auch andere Werbende diese Bildschirme nutzen können. Und natürlich, ob ein zufälliger Zusammenhang dazu besteht, dass der Präsident der STA (Südtiroler Transportstrukturen AG) und der Direktor der BBT-Beobachtungsstelle die gleiche Person sind.

Im nächsten WIR-Brief werde ich über die Antwort berichten. Inzwischen wünsche ich eine gute Zeit– und stets gut informierte Zugfahrten!

Bozen, am 2. April 2015

Manfred SchullianKammerabgeordneter

Brigitte FoppaLandtagsabgeordnete

Page 21: Wir Nr. 04 vom 09/04/2015

21

Wirtschaft

DEM WIRTSCHAFTS-EXPERTEN DAS WORT

EXPO 2015 - Der Südtirol StandSÜDTIROL / MAILAND - Nach wochenlangen Verzögerungen darf Südtirol endlich seinen Stand auf der EXPO 2015 in Mailand bauen. Sieben Lärchenstämme mit einer Länge von je 16 Metern bilden das Kernstück des Südtirol-Standes.Während der Eggentaler Holzspezia-list Holz Pichler AG die Baumstämme bereitstellt, zeichnet das Generalun-ternehmen Unionbau GmbH für die Konstruktion verantwortlich. Uni-onbau hatte vor einigen Wochen die Ausschreibung der EOS, die für den Auftritt Südtirols auf der Expo verantwortlich ist, gewonnen. Dass als Holzart die Lärche ausge-wählt wurde, hat neben optischen auch praktische Gründe. „Die Lärche ist das schwerste und härteste Holz unter unseren heimischen Nadelhöl-zern und besitzt eine hohe Elastizität und Witterungsdichte“, sagt Michl Gilli von Holz Pichler, „daher lässt

Kapitalrückführung aus dem Ausland: Das Finanzamt nimmt Stellung zur SelbstanzeigeDas Finanzamt hat drei Monate nach Veröffentlichung des Geset-zes zur Selbstanzeige („Voluntary disclosure“) mit einem Rundschrei-ben endlich die ersten offiziellen Klärungen veröffentlicht. Mit der Selbstanzeige ist es möglich, nicht gemeldetes Auslandsvermögen und –einkommen nachträglich zu melden. Es wurden die folgenden Klarstellungen gegeben:1) Im Fall von Auslandvermö-

gen, das sich bereits vor dem normalen Verjährungszeitraum im Ausland befunden hat, ist es laut Auffassung des Finanz-amtes NICHT notwendig, die Entstehung des Auslandsver-mögens zu dokumentieren, sondern es ist ausreichend zu beweisen, dass sich das Aus-landsvermögen bereits vor dem normalen Verjährungszeitraum im Ausland befunden hat.

2) Eine weitere wichtige Klärung wurde in Bezug auf die Pau-schal-Berechnungsmethode gegeben. Diese ist alternativ zur analytischen Berechnung der Einkommen aus Auslands-vermögen auswählbar, sofern das durchschnittliche Auslands-vermögen unter 2.000.000 Euro beträgt, und sieht die Besteu-erung einer fiktiven Rendite von 5% mit Anwendung ei-nes Pauschalsteuersatzes von 27% vor, d.h. Anwendung von 1,35%. Laut Aussage des Finanzamtes ist die Wahl der Pauschal-Berechnungsmethode verbindlich für alle Jahre.

3) Sofern das Finanzamt einen Steuerfestsetzungsbescheid an den Steuerzahler übermit-telt hat, dann kann dieser die Selbstanzeige nicht machen. Das Rundschreiben hat aller-

dings geklärt, dass in diesem Fall die Selbstanzeige nur für jene Jahre und jene Steuern nicht gemacht werden kann, die im entsprechenden Steuer-festsetzungsbescheid beanstan-det wurden, während für die anderen Jahre die Selbstanzeige gemacht werden kann.

4) Was die Verdoppelung der Ver-jährungsfristen im Falle von strafrechtlich relevanten Tatbeständen betrifft, vertritt das Finanzamt die These, dass sich die Verjährungsfrist immer verdoppelt, auch wenn die Be-anstandung des Finanzamtes erst nach Ablauf der normalen Verjährungsfrist erfolgt.

Es sind noch weitere wichtige Punkte offen die sich nun bei den ersten Anwendungen her-auskristallisiert haben, weshalb das Finanzamt weitere Klärungen

angekündigt hat, die in Kürze veröffentlicht werden sollen; dies ist auch dringend notwendig, denn die Zeit beginnt, aufgrund der notwendigen zeitaufwendigen Pro-zeduren, wirklich knapp zu werden.

Walter Gasser Kanzlei Gasser Springer Perathoner Eder & Oliva [email protected]

es sich gut als Konstruktionsholz verwenden.“Der Südtirol-Stand befindet sich entlang einer der Hauptachsen des Ausstellungsgeländes. Das Gebäu-de mit einer Grundfläche von etwa 75 Quadratmetern wird von sieben Baumstämmen getragen, parallel zu den sieben Themenbereichen, die die Südtiroler Marketinggesellschaft in Mailand als Hauptstränge dem Publi-kum aus aller Welt erzählen möchte Durch die aufragende Struktur von 13 Metern Höhe entsteht eine dy-namische Architektur, welche die Gäste erleben und erwandern können. Der Eingangsbereich ist vor allem der Südtiroler Küche gewidmet, die oberen Etagen bieten Gelegenheiten für einen „Erzählweg“ rund um das Leitmotiv „Live the Balance“. Die Besucher sollen die oberste Plattform erwandern und somit ein Gefühl dafür bekommen, wie es ist, wenn

man in die Höhe hinaufsteigt. Be-gleitet werden sie dabei von einem Erzähler, der viel über Südtirol zu berichten weiß, über Land und Leute, über Architektur und Alltagskultur,

über Innovation und Tradition, und eben auch über Latschenkiefer und Lärchen - sieben davon stehen schon bald in Mailand.

Diese 16 Meter langen Lärchenstämme bilden – auch symbolisch – das Kernstück des Südtirol-Standes auf der Expo in Mailand. (Foto: Unionbau)

Page 22: Wir Nr. 04 vom 09/04/2015

Geoliving bringt Ihnen die sehr kosten sparende und

wartungsarme Technik der Wärmepumpen-Heizung nahe.

Rufen Sie uns einfach an: 0471 05 28 28Informieren Sie sich auf: www.geoliving.it

WARM NICHT

TEUER!

I M W I N T E R W I L L I C H ‘ S

H A B E N U N D

W E R W E I S S W I E

Page 23: Wir Nr. 04 vom 09/04/2015

2323

Landwirtschaft

„A.L.S.“ mit neuem Landesvorstand

WAS IST DER A.L.S.? Der Verein der Absolventen Landwirt-schaftlicher Schulen zählt heute über 1600 Mitglieder, die fast ausschließ-lich aus dem Obst- und Weinbaugebiet kommen. Insgesamt besteht der A.L.S. aus den 2 Bezirken Bozen-Unterland und Meran-Vinschgau. Daneben gibt es noch die schulbezogene Sektion Laimburg. Jeder Bezirk bzw. jede Sek-tion wählt für die Dauer von 3 Jahren ihren eigenen Ausschuss mit Obmann und Stellvertreter. Der gesamte Verein wird vom Landesvorstand geleitet, der in geheimer Wahl für die Dauer von 3 Jahren gewählt wird und sich heute aus sieben gewählten Mitgliedern und zusätzlich aus den Bezirks- und Sekti-onsobmännern und dem Ehrenobmann zusammensetzt. Der seit 2006 amtie-rende Landesobmann Andreas Graf Khuen stellte sich nicht mehr der Wahl.

WELCHE AUFGABEN ERFÜLLT DER VEREIN? • Fachliche Fortbildung der Mitglieder über Vorträge, Besichtigungen von Betrieben und Einrichtungen, Flurbe-gehungen und Lehrfahrten, • Pflege der Kameradschaft, • Fachlicher Mei-nungsaustausch, • Organisation der jährlichen Obst- und Weinbautagung, • Veranstaltung des „Tag der Technik im Obst- und Weinbau“, • Ausrichtung der Obst- und WeinbauseminareGerade in der heutigen Zeit braucht es mehr denn je ein solides Fachwissen. Die globalisierte Wirtschaft verlangt vom Produzenten einen wachen Geist, ein ständiges Abwägen und Überprü-fen des Neuen. Daher ist ständige Weiterbildung und ein entsprechender Erfahrungsaustausch unter den Be-rufskollegen im eigenen Land, aber auch im Ausland so wichtig.

TERLAN - (wjw) Der Verein der Absolventen Landwirtschaftlicher Schulen, kurz A.L.S., hat bei seiner or-dentlichen Vollversammlung am 18. März seinen neuen Landesvorstand für die kommenden 3 Jahre gewählt

Nach der Neuwahl anlässlich der sehr gut besuchten Vollversammlung im „Haus des Apfels“ in Terlan präsentiert sich der neue Landesvorstand mit den Vorsitzenden der Bezirke und Sektionen: (v.l.) Florian Gasser, Klaus Kapauer, Toni Unterhofer, Werner Puff, Stefan Pircher, Ulrich Mittersteiner, Jakob Ganterer, Peter Reisinger, Christian Mantinger, Johann Huber (Nicht im Bild: Günther Pertoll und Erich Tutzer)

Roland Zelger, Amtsdirektor vom Versuchszentrum Laimburg, hielt einen vielbeachteten Vortrag zum heißen Thema Pflanzenschutz. Er zeichnete ein realistisches Bild der Situation und mahnte die Bauern, stets kühlen Kopf zu bewahren, den Dialog mit der Bevölkerung zu suchen und sich der Verantwortung im Umgang mit der Natur bewusst zu sein. Er führte unter anderem an: „Wenn das Thema Pflanzenschutz mitt-

Welche Zukunft erwartet den Pflanzenschutz?

lerweile von den Gesetzgebern in den einzelnen Ländern und der EU geregelt und auch verkompliziert wird, waren es vor gut 30 Jahren die Bauern in Südtirol selbst, die auf schonenden, integrier-ten Pflanzenschutz hingearbeitet haben. Ungereimtheit kommt auf, wenn die EU plant, bis 2050 die Lebensmittelproduktion zu verdoppeln, wenn gleichzeitig die Anbauflächen laufend ver-schwinden und der Einsatz von produktionssteigernden Mitteln reduziert werden muss.“ Bei zahlreichen Wortmeldungen aus den Reihen der Bauern kam eine konstruktive Diskussion in Gange und es zeigte sich, dass auch und speziell gerade in Krisensitua-tionen die Ideen sprießen und Lösungsansätze entstehen.

Auf eine spezielle Initiative des damali-gen Obmannes Luis Braun wurde der Hl. Jakobus als Schutzheiliger für den Obst-bau eingeführt. Bei der Pilgerfahrt im November 2001 nach Rom mit einer Generalaudienz beim Papst Johannes Paul II wurde eine Statue des Schutzheiligen feierlich überreicht.

Page 24: Wir Nr. 04 vom 09/04/2015

24

Portrait

Michael NinzGIRLAN - (ar) Michael Ninz aus Girlan ist Schlangenzüch-ter. „WIR“ unterhielten uns mit dem Freund der Reptilien über seinen Bestand, das Um und Auf bei der Schlan-genhaltung und den grundlegenden Fehler, welcher oft gemacht wird, wenn es um die Haltung der Tiere geht.

„Schlangen sind keine Kuscheltiere“

Herr Ninz, Briefmarkensammler werden Philatelisten genannt, Münzsammler sind Numismati-ker. Was sind Schlangenliebhaber?Menschen, die ein Terrarium ver-sorgen, werden als Terrarianer be-zeichnet. Die Terraristik selbst ist das Sachgebiet, das sich mit der Einrichtung und dem Betrieb eines Terrariums sowie der Pflege der darin gehaltenen Lebewesen, in meinem Fall also Schlangen, befasst.Wie viele Schlangen befinden sich in Ihrem Eigentum?Gar einige. Man kann behaupten, dass ich eine exotische Großfamilie habe. Sie besteht aus 20 Königspythons und fünf Indigonattern und einigen Ech-sen. Alle haben in einem abgesperrten Schauraum Platz. Im eigenen Haus ist das so etwas wie ein eigener Sicher-heitstrakt, der auf wohlig-angenehme 25°C hochgeheizt wird.Wollten Sie immer schon ein „exo-tisches“ Haustier halten?Zuerst dachte ich, wie viele Tier-freunde, an einen Hund. Doch dann wurde es exotischer. Schlangen sind pflegeleichter als mancher vierbeinige Freund. So fressen sie nur einmal pro Woche. Das Licht und die Tem-peraturen des Terrariums lassen sich problemlos steuern. Und man muss nicht immer raus, wenn das liebge-wonnene Tierchen „sein Geschäft“ machen muss.Was ist das Um und Auf bei der Schlangenhaltung?Man muss sich von Anfang an im Klaren sein, was auf einem zukommt. Kleine Schlangen schauen noch schier unbedeutend aus. Doch sie wachsen sehr schnell. Da muss ein größeres

Terrarium her. Im Übrigen muss man Schlangen, da sie Kaltblütler sind, eine perfekte Umgebung anbieten. So sind eine gleichmäßige Feuchtig-keit und hohe Temperatur ideal, um eine gute Haltung zu gewährleisten. Außerdem machen die Halter von Reptilien oft unbewusst einen grund-legenden Fehler.Von welchem Fehler sprechen Sie?Einige Besitzer denken, dass sie von

einer Schlange die gleiche Zuneigung wie von einem Hund oder einer Katze erfahren werden. Das ist keineswegs der Fall! Die Schlange wird niemals ei-nen Bezug zu ihrem Halter aufbauen. Darüber hinaus verfolgt sie nur zwei Ziele: Wärme und Futteraufnahme. Was fressen Schlangen?Schlangen haben ihren Speiseplan an die Regionen angepasst, in denen sie leben. Hauptsächlich ernähren sie sich

von kleinen Säugetieren, aber auch von Fröschen und Echsen.Sind Sie auch bei Messen dabei?Es gibt in Italien zwei Messen, auf denen ich vertreten bin.Sie sind Schlangenzüchter. Was muss man dabei beachten?Grundvoraussetzung für eine erfolg-reiche Zucht ist das Zusammentref-fen von Weibchen und Männchen (schmunzelt). Bei Schlangen kann man nicht gleich erkennen, um wel-ches Geschlecht es sich handelt. Das kann nur durch Sondieren festge-stellt werden. Wer dabei nicht geübt ist, kann die Schlangen unfreiwillig verletzen.Wie erklären Sie sich das Phänomen der Schlangenzucht?Vorausschicken möchte ich, dass es in Europa gegenwärtig zu viele Züch-ter gibt. Viele Schlangen werden zu Schleuderpreisen verkauft und landen dann auf der Straße. Wer eine Schlan-ge sein Eigen nennen will, muss nur ein Dokument mit Herkunftsnachweis besitzen. Eine Meldepflicht braucht es nicht. Dennoch muss ich, sobald eine Schlange das Licht der Welt erblickt, beim Amt für Jagd und Fischerei ein Geburten- und Abgabenregister füh-ren.Was möchten Sie den Lesern mit-geben?Wer eine Schlange halten will, muss es sich genau überlegen. Schlangen sind zwar pflegeleichte Tiere, dessen un-geachtet sind sie keine Kuscheltiere. Man muss ein paar Sachen beachten, und vor allem Respekt vor den Tieren haben. Wenn man das beachtet, ist man auf einem guten Weg, Schlangen zu halten.

Page 25: Wir Nr. 04 vom 09/04/2015

25

DEN BÄUERINNEN DAS WORT In Zusammenarbeit mit

Naturverbunden, aufgeschlossen und kreativHildegard Flatscher Costa vom Hof „Osti Vedl“ in Campill ist die Bäuerin des Jahres 2015. Diese Auszeich-nung konnte dank Unterstützung der Stiftung Südtiroler Sparkasse bereits zum achten Mal vergeben werden. Der Wanderpokal wurde beim Landesbäuerinnentag Ende März im Bozen verliehen.

Hildegard ist nicht auf einem Bau-ernhof aufgewachsen. Sie lebte in St. Vigil, einem touristischem Ort und war Verkäuferin. Durch die Heirat mit Giovanni Costa kam sie nach Campill, einem hoch gelegen Bergdorf. Durch viel Fleiß und Zusammenhalt hat die Familie den Hof Osti Vedl ausgebaut und weiterentwickelt Hildegard hat sich weitergebildet und entschieden, am Hof Urlaub auf dem Bauernhof anzubieten, um auch den nötigen Unterhalt dazuzuverdienen, damit die Familie am Hof bleiben kann. Heute ist sie zufrieden, mit dem, was der Hof hergibt. Diese Zufriedenheit strahlt Hildegard aus. Sie hilft gerne bei der alltäglich Arbeit im Stall und bei der Heuarbeit im Sommer mit, und mit viel Geschick betreut sie die Gäste. Der Garten und die Vermeh-rung von altem Saatgut bereitet ihr

viel Freud. Sie liebt Blumen, bastelt und dekoriert gerne und interessiert sich für Klosterarbeiten. Es ist diese Vielfalt, die Hildegard lieb. Das macht das Leben auf dem hoch gelegenen Bauernhof Osti Vedl so lebens- und liebenswert.

Gemeinsam mit ihrer Familie ist es ihr gelungen, ihre Vision aus den Hof etwas zu machen und vom Ertrag des Hofes zu leben, zu verwirklichen. Deshalb wurde sie zur Bäuerin des Jahres 2015 gewählt.

Gemeinsam im Glauben unterwegsDie Südtiroler Bäuerinnenorganisati-on lädt alle SBO-Mitglieder mit ihren Familien zur SBO-Landeswallfahrt nach Unsere Liebe Frau im Walde/St. Felix mit Dekan Alexander Raich ein.Es freut mich sehr, dass ich mit Ih-nen anlässlich der heurigen Landes-wallfahrt den Gottesdienst in Unsere Liebe Frau im Walde feiern kann. Maria, die Gottesmutter, wird uns begrüßen und willkommen heißen. Bei dieser Wallfahrt dürfen wir Gott, auf die Fürsprache der Gottesmutter,

alles geben und übergeben, was uns am Herzen liegt: Wünsche, Bitten, Klage, Hoffnungen, Sehnsüchte, ganz besondere Anliegen. Gerade als Bäuerinnen beten wir auch um günstige Witterung und um eine gute Ernte und auch um Zusammen-halt, Frieden und Gesundheit für alle unsere Familien. Ich wünsche uns allen eine frohe und gesegnete Wallfahrt und dass wir die Erfahrung machen dürfen: Gemeinsam sind wir im Glauben unterwegs!

Hochw. Alexander Raich, Pfarrer-Dekan in TisensTermin: Donnerstag, 23. April 2015Ausgangspunkt der Wallfahrt am Gampenpass um 10.00 Uhr (Gehzeit ca. 30 Minuten) nach Unsere Liebe Frau im Walde und dort um 11.00 Uhr Feier des Gottesdienstes mit Dekan Alexander Raich.Informationen bei der jeweiligen Orts– oder Bezirksbäuerin oder im SBO-Büro Tel. 0471 999 460, [email protected], www.baeuerinnen.it

v.l. Veronika Stampfer (Bäuerin des Jahres 2014), Reinhold Marsoner (Verwaltungs-rat Stiftung Südtiroler Sparkasse), Hildegard Flatscher (Bäuerin des Jahres 2015), Landesbäuerin Hiltraud Erschbamer

Bäuerin des Jahres Hildegard Flatscher Costa

Bäuerinnen zeigen wie’s gehtOb als Kräuterexpertin oder als Milch- oder Apfelbotschafterin: Die Bäuerinnen-Dienstleisterinnen sind gefragt.Präsent sein, Wissen weitergeben, die Landwirtschaft zeigen und na-türlich auch etwas dazuverdienen: Das möchten die Bäuerinnen-Dienstleisterinnen. Einige zaubern ein gutes, gesundes Büffet hervor, andere treten als Botschafterin-nen für die bäuerlichen Produkte

auf. Hin und wieder trifft man auch einige beim Koch- oder bei einem Handarbeiterkursen quer durchs Land. Langweilig wird es nie. So heißt es auch in Zukunft landauf und landab: Demnächst in den Landwirtschaftlichen Haupt-genossenschaften. Sie geben ihr Fachwissen sowie Tipps und Tricks im Bereich Kräutergarten weiter: Heuer zum Thema „Kräutergarten anlegen“ ein!

Termine:18. April von 9 bis 12 Uhr: Land-wirtschaftliche Hauptgenossen-schaft Zweigstelle Brixen, Bruneck, Eppan und Schlanders.Zur Wirtschaftsschau in Klausen am 25.+26. April jeweils von 10 bis 16 Uhr: Landwirtschaftliche Hauptgenossenschaft Zweigstelle Klausen.Weitere Infos finden Sie unter www.baeuerinnen.it

Page 26: Wir Nr. 04 vom 09/04/2015

2626

Hallo Kinder! Unsere Adresse:

Bezirkszeitung WIR

industriestr. 1/5 - 39011 Lana

[email protected]

Damit Ihr bis zum Eintreffen des Rettungswagen vom Weißen Kreuz wisst, was ihr schnell tun könnt, wenn was passiert, gibt‘s jetzt ein neues tolles Buch. Das Buch könnt ihr in jeder Weiß-Kreuz-Station holen. Fragt gleich Eure Eltern oder den Opa, damit Ihr so schnell wie möglich im Buch blättern und Euch ein paar wichtige Dinge merken könnt. Weil auch Grundschüler in der Lage sind, einfache Erste-Hilfe-Maßnahmen durchzuführen. Auch im Internet kann man sich wertvolle Tipps holen. Hier die

Adresse: www.first-aid-platform.info. Zusammen mit der Kinderbuch-autorin Isabella Halbeisen aus dem Passeiertal, die selbst eine langjährige freiwillige WK-Jugendbetreuerin und zudem Mutter ist, verfasste das Weiße Kreuz ein Kinderbuch über die Erste Hilfe. Aus dieser idealen Ausgangslage heraus entstand ein packendes und interessantes Kinderbuch. Kurze Geschichten, die direkt aus dem Südtiroler Alltag gegriffen scheinen, führen die jungen Leser an das wichtige Thema Erste Hilfe heran. Der Notruf 118 gehört da genauso dazu, wie die Wund-versorgung und die wichtigsten Basis-Maßnahmen, die jeder kennen sollte. Die Geschichten und ihre entsprechenden Maßnahmen (zum Beispiel: Was macht man, wenn man den Finger quetscht?) werden allesamt mit Kinderzeichnungen illustriert, die die Autorin zur Verfügung gestellt hat. Das macht die Geschichten für Kinder noch attraktiver.

Tatüü-Tataa... der Rettungswagen ist gleich da!

spielen mit unseren Kleinen

Im rechten Bild der Blumenwiese haben sich 5 Fehler eingeschlichen.Kannst du Sie finden? Male dann beide Bilder schön bunt an und schicke uns das Bild! Wir freuen uns schon darauf!

Fragt ein Mann den Bauern: „Wenn ich den Weg

über ihre Wiesen gehe, bekomme ich dann noch den

Zug um 5.00 Uhr?“ Sagt der Bauer: „Ja freilich -

und wenn mein Stier Sie sieht, dann kriegen

Sie sogar noch den Zug um 4.00 Uhr!“

So sieht das neue Kinderbuch aus

Dies ist Isabella Halbeisen, sie hat das tolle Buch geschrieben

Page 27: Wir Nr. 04 vom 09/04/2015

27

Spezial

Die SonnenbrilleMehr als nur modische Accessoires

Den Kauf einer Sonnenbrille sollte nicht nur der Geschmack entscheiden. Manche Brillen schaden mehr als sie nutzen. Seit Jahrzehnten sind die modischen Sonnenbrillen Kultobjekte und Accessoire. Dabei darf man aber die eigentliche Funktion - den Schutz vor blendendem Sonnenlicht - nicht aus den Augen verlieren. Achten Sie deshalb beim Kauf von Sonnenbrillen auf beste Glasqualität. Eine gute Son-nenbrille soll zwei wichtige gesund-heitliche Funktionen erfüllen: Erstens soll sie das Auge vor gefährlicher UV-Strahlung schützen und zweitens soll sie das Blenden durch zu helles Sonnenlicht verhindern.

DER SCHUTZ VOR UV-STRAHLUNGENDas Sonnenlicht enthält eine ener-giereiche Strahlung, das sogenannte ultraviolette Licht, kurz UV genannt. UV-Licht ist für den Menschen nicht sichtbar. Es kann aber zum Beispiel unsere Haut und auch die Horn- und Netzhaut des Auges empfindlich und dauerhaft schädigen. Schon wenige Stunden nach dem Aufenthalt an der frischen Luft kann sich die Überdosis an UV-Strahlung durch eine Binde-hautreizung bemerkbar machen. Die Augen sind gerötet und tränen. Meist sind keine unmittelbaren Schäden zu spüren. Langfristig erhöht sich aber durch die UV-Strahlung das Risiko

für die Entwicklung eines Grauen Stars oder einer altersabhängigen Schädigung der Netzhaut.Eine gute Sonnenbrille sollte op-timal vor ultravioletter Strahlung schützen. Dies lässt sich aber nicht auf den ersten Blick erkennen. Der UV-Schutz hat nämlich nichts mit dem Tönungsgrad der Gläser zu tun. Der UV-Filter muss im Glas enthalten sein. Wenn kein UV-Schutz im Glas vorhanden ist, schaden Sonnenbrillen mehr als sie nutzen. Nur die Farbtö-nung allein unterbindet sogar den natürlichen Schutzmechanismus der Augen. Beim Tragen von verdunkelten Gläsern verengen sich die Pupillen bei hellem Tageslicht nicht mehr. Dadurch kann ungehindert UV-Licht ins Auge dringen und dadurch Schäden ver-ursachen. Hinweis auf vorhandenen UV-Filter ist das „CE“-Zeichen - das meistens auf der Bügelinnenseite zu finden ist. Es garantiert, dass die Si-cherheitsanforderungen nach europä-ischen Richtlinien erfüllt sind. Es gibt leider keine Garantie der Echtheit des Zeichens. Gerade bei billigen Kopien von Markensonnenbrillen sollte man vorsichtig sein. Eine teure Sonnen-brille ist hinsichtlich des UV-Schutzes nicht immer besser als eine günstige. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, sollte seine Brille bei einem Optiker kaufen und sich per Messgerät den UV-Schutz prüfen lassen.

AUCH DIE FARBE IST WICHTIGBraun, schwarz, grau, grün, blau, orange oder gar rosa - Sonnenbrillen gibt es in vielen Farben und Tönun-gen. Es gibt fünf unterschiedliche Blendschutz-Kategorien - die Skala

geht von 0 bis 4. Die jeweilige Kenn-ziffer ist meist an der Innenseite der Bügel notiert. Welcher Blendschutz für Sie geeignet ist, hängt davon ab, wann und wo Sie die Sonnenbrille tragen möchten.

Bei der Wahl der richtigen Sonnenbrille kommt es vor allem auf den UV-Schutz an

Foto: dpa

39057 Eppan | Albertus Magnus Platz 11 Tel./ Fax 0471 663 058 | E-Mail: [email protected]

• Sehbrillen, Sonnenbrillen• Kontaktlinsen• schnelle Passfotos• digitaler Fotodruck

optikmarkus

Optik Markus - Goldgasse 12 C Kaltern - Tel 0471 81 00 98

Sonnenbrillen

Optik Markus stehtfür Seh-Genuss!

Page 28: Wir Nr. 04 vom 09/04/2015

28

Sport

KALTERN - (vs) Nach der Premie-re Mitte Mai 2014, es war die ers-te SUP-Veranstaltung in Südtirol, wird der Wassersportart 2015 ein größeres Programm gewidmet. Aus dem eintägigen „Round Kalterer See“ wird vom 1. bis zum 3. Mai das „SUP Festival Kalterer See“ – mit noch mehr Rennen, ausgiebigeren Testmöglichkeiten und einer Wein-verkostung. Am See soll wieder ein internationales Feld an den Start gehen. Schon bei der Premiere traten über 50 SUP-Paddler aus fast zehn Nationen an. Während für den 1. Mai noch Aufbau und umfangreicher Testbetrieb mit Warm-up vorgesehen sind, sieht der 2. Mai die Weltpremiere der neuen

Disziplin SUPerCross vor. In kurzen, spannenden Rennen wird, Damen und Herren zusammen im Heat, durch Tore und um Bojen gepaddelt und ums Preisgeld gekämpft. Ganz in Ufernähe, sodass die Zuschauer die spannenden Races hautnah erleben können. Zwischendurch bekommt der Nachwuchs die Gelegenheit, sich bei den Kids Races (U10/U14) zu zeigen.Am 3. Mai steht dann das Long Dis-tance auf dem Kalterer See auf dem Programm, drei Runden sind geplant, das ergibt eine Gesamtlänge von etwa 12 Kilometer. Für Einsteiger lohnt es sich ebenfalls dabei zu sein, in der Fun Class wird nur eine Runde absolviert. Wer noch kein eigenes

SUP Festival Kalterer See Der Saisonstart der SUP Alps Trophy 2015 beginnt in Kaltern

Das Konzept der SUP Alps Trophy, Langstrecken-Rennen auf traum-haften Bergseen, wird 2015 unverändert fortgeführt. Und sogar von vier auf fünf Veranstaltungen erweitert. Neu dazu gekommen ist der Tegernsee. Neben den Langstrecken-Rennen der Race Class, meist werden so um die zehn bis zwölf Kilometer gepaddelt, sind 2015 bei vier Veranstaltungen Wertungen für Einsteiger (Fun Class) und für den Nachwuchs (Kids Race) vorgesehen. Premiere wird auch die Disziplin SUPer Cross am Kalterer See erleben, ein kurzes Sprint Race um Preisgeld auf gestellten iSUP 12’6’’ um mehrere Bojen und durch Tore (Gates) – direkt vor dem Publikum am Strand.

SUP Alps Trophy 2015

Prominenter Teilnehmer bei der SUP Alps Trophy: Der 41-fache Windsurf-Profi-Weltmeister Björn Dunkerbech. Fotos © Armin Watcler_Red Bull

Für Profis und Hobby-Paddler: Die SUP Alps Trophy am Kalterer See vom 1. bis zum 3. Mai 2015. Fotos © Katharina Mair

Zuschauen und mitfiebern: Die spannenden Rennen finden immer in Ufernähe statt. Fotos © Katharina Mair

Board besitzt, dem bieten die aus-stellenden SUP Marken wie Fanatic, JP-Australia, Red Paddle, Leihboards zum Mitmachen an. Als Favorit auf Sieg und Preisgeld, geht vermutlich Vorjahressieger Peter Bartl (Öster-reich) ins Rennen der Race Class. Allerdings hat sich schon zahlreiche Konkurrenz aus Italien, der Schweiz und Deutschland angekündigt, um dem Jahres-Sieger der Alps Trophy 2014 das Leben so schwer wie mög-lich zu machen.Auch ein prominenter Herr lässt sich die Teilnahme an der SUP Alps Trophy

nicht entgehen. Björn Dunkerbeck, 41-facher Windsurf-Profi-Weltmeis-ter, wird alle drei Veranstaltungstage dabei sein und auch das Long Dis-tance über 12 Kilometer mitmachen. Ab 10 Uhr können Interessierte im See-Freibad kostenlos neuestes Ma-terial, also Boards und Paddel, aus-probieren. Wer mitpaddeln möchte, ist herzlichst eingeladen, denn die Veranstaltung soll nicht nur erfahre-ne Könner ansprechen, auch Hobby-Paddler sind herzlich willkommen. Infos und Anmeldung über www.sup-alps-trophy.com.

Page 29: Wir Nr. 04 vom 09/04/2015

29

Sport

Erstes Südtiroler Sportjahrbuch vorgestellt Zahlen, Geschichten, Figuren und Bilder, die das Sportjahr 2014 in Südtirol geprägt haben, gibt es nun auf 176 Seiten im ersten Jahrbuch des Südtiroler Sports zusammengefasst.

SÜDTIROL - (vs) Landesrätin Martha Stocker hat das erste Südtiroler Sport-jahrbuch vor kurzem in Bozen, ge-meinsam mit den bekannten Athleten Denise Karbon, Eva Lechner, Hannes Fink und Patrick Pigneter, vorgestellt. Das zweisprachige Sportjahrbuch wur-de im Auftrag des Landesamts für Sport und Gesundheitsförderung von den Redakteuren des Internetportals „SportNews.bz“ erstellt. „Auf 176 Sei-ten gibt es Monat für Monat in Zahlen, Geschichten und Bildern einen Über-blick über die erfolgreichsten Sportler und die bedeutendsten Ereignisse im Südtiroler Sportgeschehen des Jahres 2014“, präsentierte Sportlandesrätin Stocker die Publikation. „Das Sportjahrbuch will eine Doku-mentation sein, die bisher in Südtirol

Bei der Präsentation des ersten Südtiroler Sportjahrbuches: Denise Karbon, Patrick Pigneter, Eva Lechner, Hannes Fink und Sportlandesrätin Martha Stocker.Fotos © LPA/Daniel Rabanser

Zusammengefasst auf 176 Seiten: Zahlen, Geschichten, Figuren und Bilder, die das Südtiroler Sportjahr 2014 geprägt haben. Fotos © Amt für Sport und Gesundheitsförderung

25. April findet zusätzlich eine Etappe der Roadshow Elektromobilität statt. Interessierte können Elektrofahrzeuge wie E-Autos, E-Scooter und E-Bikes kostenlos testen. Das vollständige Programm der Eppaner Bike-Tage ist abrufbar unter www.eppan.com.

Die eppanBike | Days Die Bike-Tage in Eppan an der Weinstraße sind wieder da. Vom 18. bis 26. April dreht sich in der Überetscher Gemeinde alles rund um das Thema Bike.EPPAN - (vs) Geführte Touren mit professionellen Guides, Fahrtech-niktrainings, Genusstouren und die eppanBike | Expo, wo die neuesten Biketrends präsentiert - und den Besu-chern zum Testen angeboten werden. Die eppanBike | Days finden dieses Jahr zum zweiten Mal statt. „Nach dem großen Erfolg im letzten Jahr, startet die Radwoche in Eppan wie-derum mit einem großen Angebot in die zweite Runde“, freut sich Thomas Rauch, Direktor des Tourismusvereins Eppan. Diese besonderen Tage laden Einheimische sowie Gäste dazu ein, Eppan auf dem Bike zu entdecken. Die Landschaft rund um Eppan und die Montiggler Wälder gelten längst als Pflichttermin für Mountainbiker. Auch Rennradfahrer und E-Bike-Benutzer kommen dabei nicht zu kurz – ihnen wird ein vielfältiges Programm gebo-ten. Während der eppanBike | Days verraten professionelle Bikeguides, im Rahmen von täglich geführten

Touren und Fahrtechniktrainings, ihre Geheimtipps. Auftakt der eppanBike | Days ist der Alpine Tweed Ride am Samstag, 18. April. Zurückversetzt in alte Zeiten und stilvoll gekleidet, werden Fahrräder vergangener Tage herausgeputzt. Der Alpine Tweed Ride ist ein Muss für alle, die stilvolles Genussradeln bevorzugen und die Erinnerung an alte Zeiten schätzen. Genussradlern wird zudem eine Al-ternative geboten. Die Wine&Bike Tour findet ebenfalls am Samstag, 18. April statt. Gemeinsam mit einem Weinexperten der Kellerei Brigl und dem Bikeguide werden die Weinberge von Eppan erkundet und edle Tropfen verköstigt. Am Montag, 20. April gibt es ein weiteres Highlight: den Eva Lechner Tag. Dieser bietet eine Mountainbike-Tour mit eppanBike-Testimonial Eva Lechner. Die Mountainbikerin ist seit Jahren absoluter Profi und radelt an der Weltspitze, außerdem kennt sie Die eppanBike | Days- Das Bike-Event vom 18. bis 26. April 2015 in Eppan

als Eppanerin bestens die Umgebung. Am Abend findet für alle Interes-sierten der Eva Lechner Profitalk im Gartenhotel Moser statt. Die erfolg-reiche Sportlerin erzählt von ihrem Werdegang und steht für Fragen zur Verfügung. Als Abschluss der Radwoche findet die eppanBike | Expo statt. Am 25. und 26. April werden Aussteller, wie Scott, Cube und Pinarello, ihre neuesten Produkte präsentieren und zum Test anbieten. Kleine Gäste können ihre Geschicklichkeit auf dem Fahrrad in eigenen Parcours testen. Am Samstag,

fehlte und soll zu einem Standardwerk werden“, sagte Stocker. Vor allem aber zeige das Sportjahrbuch, was die Südtiroler Athleten für sich und für das Land Südtirol Großartiges geleistet hätten, so die Sportlandesrätin. „In diesem Sinne ist das Buch eine Ver-neigung vor den Südtiroler Sportlern und zugleich ein Dank an sie, an alle Funktionäre, an die Eltern der Sportler und an alle die, die Sportler fördern“, so Stocker.Die Gesamtkoordinatorin der Publi-kation, Laura Savoia vom Landesamt für Sport und Gesundheitsförderung dankte allen, die bei der Erstellung des Buches mitgewirkt haben. „Sport ist wichtig für unser Land, das zeigen nicht nur die Spitzenresultate unserer Sportler, sondern auch das große In-

teresse der Menschen, für die dieses Buch eine bildreiche Dokumentation sein kann“, sagte Savoia.Das Südtiroler Sportjahrbuch 2014 kann kostenlos im Landesamt für Sport und Gesundheitsförderung ab-geholt oder unter der E-Mail-Adresse: [email protected] angefordert wer-den.

Fotos © Marion Lafogler

Fotos © Andreas Kern

Page 30: Wir Nr. 04 vom 09/04/2015

Bildungshaus Lichtenburg

BIODANZATanz des LebensTermin: Sa 09.05.2015Referenten: Rosa Pappalardo, Clau-dio Pezzetta

WISSENSWERTES RUND UMS BIERVerkosten – genießen – informieren mit 5 GängemenüTermin: Fr 15.05.2015Referent: Peter Lahn

KRÄUTER SELBER DESTILLIERENGrundladen in Theorie und PraxisTermin: Sa 16.05.2015Referentin: Dr. Daniela Paganini/zweisprachig

AUSZEIT DEMENZErholung und Infotage für Men-schen mit Demenz und AngehörigeTermin: Sa 16.05. – Mi 27.05.2015Referentin: Dr. Barbara Romero

WORKSHOP GESANGSingen und üben in Gesangstech-nik, Gehörbildung, Ausführungspraxis und RepertoireTermin: Sa 30.05. – Fr 05.06.2015Referenten: Ingrid Bär, Veneta Radoeva, Jolanthe Nikiel

Infos & Anmeldung: Bildungshaus LichtenburgTel. 0471 057100 oder www.lichtenburg.it

SEMINARE & TAGUNGEN

was

ist

los

bei

uns

MURX Heute Abend: Lola blauMusical von Georg Kreislermit Doris Warasin als Lola BlauRegie Christian StadlhoferAm Klavier Rossella SimonazziAufführungsort: Kino am Bahnhof in Kaltern, Bahnhofstr. 3Termine: 15. und 16. April, 20 Uhr19. April, 10:30 MatinéeWeiters am 21., 22., 27., 28., 29. April, 20 Uhrwww.murx.it - 333 8005887

MUSICAL

FR, 17. 04. - 20.30 Uhr SA, 18. 04. - 18.00 Uhr SO, 19. 04. -20.30 UhrFocusUSA 2015, Glenn Ficarra, John Re-qua, 105 Min. Mit Will Smith, Margot Robbie, Rodrigo Santoro u.a.

SA, 18. 04. - 20.30 Uhr SO, 19. 04. - 18.00 UhrUnter Blinden – Das extreme Leben des Andy HolzerA 2014, Eva Spreitzhofer, 90 Min. Mit Andy Holzer und George Nuß-baumer. Dokumentarfilm

DO, 23. 04. - 20.30 UhrBozner Filmtage on tourZeit der KannibalenD 2014, Johannes Naber, 93 Min. Mit Sebastian Blomberg, Devid Striesow, Katharina Schüttler u.a.

FR, 24. 04. - 20.30 UhrBozner Filmtage on tourCinema Perverso – Die wunder-bare und kaputte Welt des Bahn-hofskinosD 2015, Oliver Schwehm, 60 Min. Dokumentarfilm

SA, 25. 04. - 18 Uhr & 20.30 UhrSO, 26. 04. - 20.30 UhrDas ewige LebenA 2015, Wolfgang Murnberger, 123 Min. Mit Josef Hader, Tobias Moret-ti, Nora von Waldstätten, Roland Düringer u.a.Programmänderungen vorbehaltenFilmtreff Kaltern Bahnhofstraße 3 Tel 0471 964671 www.filmtreff-kaltern.it

KINO

raumkunstraum-arte e spazio

Vom 11. bis 25. April 2015 zeigt das Kunstforum in der Galerie der Bezirksgemeinschaft Überetsch - Unterland die Ausstellung raum-kunstraum / arte e spazio, ku-ratiert von Kathrin Schiefer und Thomas Tschöll.In der Ausstellung werden Arbeiten nachfolgender Künstler vertreten sein: Mario Airò, Lies Bielowski, Gotthard Bonell, Robert Bosisio, Christian Kaufmann, Margit Klam-mer, Annemarie Laner, Manfred Alois Mayr, Philipp Messner, Josef Rainer, Christian Reisigl, Robert Scherer, Erik Steinbrecher, Andrea Varesco und Lois Weinberger.Vernissage am 11.04.2015 um 20.00 Uhr.Die Ausstellung ist während fol-gender Öffnungszeiten zu besich-tigen: Dienstag bis Samstag von 10 - 12 Uhr und von 16 - 18 Uhr (Kunstforum Unterland - Galerie der Bezirksgemeinschaft Überetsch Unterland - Lauben 26 – Neumarkt).

AUSSTELLUNG

MUSEUM

Malkurs Acryl abstrakt5 Abende für 5 Techniken mit der Künstlerin Sylvia Neulichedl. In lockerer Atmosphäre werden in Schritt-für-Schritt Anleitun-gen unterschiedliche Methoden rund um die vielfältige abstrak-te Acrylmalerei gezeigt. Eine Spielwiese zum Ausprobieren, zum Durchbrechen der eigenen Grenzen und der Lust und frohen Laune des Experimentierens. Für Anfänger und leicht Fortge-schrittene mit wertvollen Tipps zu Bildaufbau, Spannung u.v.m. Ab 15. April 2015 in Kardaun sowie ein spezieller Mal-Nach-mittag „Farbentanz mit Pinsel & Spachtel“ am Sa. 18.04.2015 von 14.30 – 17 Uhr in Nals.Infos & Anmeldung: 0373 52 03 28, [email protected] oder www.amina.bz.it

MALKURS

Kultur Kontakt EppanEröffnungskonzert der Saison 2015 am Dienstag, 14. April 2015 um 20.00 Uhr, im Raiffeisenforum Lan-serhaus. Mitglieder der Streicher-akademie Bozen: Riccardo Crocilla, Klarinette; Georg Egger, Violine; Paolo Zordanazzo, Violine; Andrea Repetto, Viola; Anna Egger, Violon-cello; Nathan Chizzali, Violoncello.

MUSIK

MUR THEATER & ACADEMY

Museumsverein Neumarkt

Seit dem 7. April ist das Museum für Alltagskultur in Neumarkt wieder geöffnet. Das 25-järige Jubiläum und Tag der Museen wird am 17. Mai gefeiert. Öffnungszeiten von Ostern bis Allerheiligen: So.-Di.-Fr. von 10 bis 12 Uhr Mi.-Do. von 16 bis 18 Uhr Montag geschlossen Anmeldungen für Gruppen ab 10 Personen erforderlich. Gruppenfüh-rungen nach Vereinbarung auch au-ßerhalb der Öffnungszeiten möglich.Neumarkt, Andreas-Hofer-Str. 50 Tel. 0471 812290 oder 333 2394540E-Mail: [email protected]

Hoamet Museum Tramin Sonderausstellung Action Admiral – Ein Kapitel Dorfgeschichte, 21. 3. - 12. 6. Vor 40 Jahren hat eine Gruppe Jugendlicher aus Tramin am Geist der ‚68er geschnuppert und damit für Aufregung im Dorf gesorgt. Be-stehendes wurde in Frage gestellt, Alternativen zur Diskussion gestellt. Das Hoamet-Tramin Museum wid-met diesem Kapitel der jüngeren Traminer Dorfgeschichte im Jahr 2015 eine Sonderausstellung. Öffnungszeiten Di, Mi, Do, Fr, Sa 10-12 UhrDo, Sa zusätzlich 16-18 UhrInfos: Christian Terzer, Tel. 340 857 07 27, Hermann Toll, Tel. 328 560 36 45, hoamet-tramin-museum.com

veranstalten

Page 31: Wir Nr. 04 vom 09/04/2015

31

KAUFE ALLE AUTOS!

ZAHLE BAR UND FAIR!E-Mail: [email protected]

24h: Tel. 340 21 31 21 5

NEHME ALLE MARKEN, ab Bj. 2001, Pkws, Lkws, auch Unfallwagen, m. Motorschä-den, Firmenfahrzeuge usw.

A U G E N T R A I N I N GWIEDER KLAR SEHEN !

O H N E . B R I L L E

S E H T R A I N E R

W Ö C H E N T L I C H

M I T T W O C H0 9 : 3 0 - 1 1 : 0 0

ODER1 6 : 4 5 - 1 8 : 0 0

W O C H E N E N DS E M I N A R

1 4 . - 1 5 . M Ä R ZS A . 1 0 - 1 8 H , S O . 1 0 - 1 6 H

cop.mit

ANMELDUNGTEL.+39.338-4283876 .MAIL:[email protected]

suchen & finden

IMPRESSUM

Bezirkszeitung Industriestraße 1/539011 [email protected].: 0473 051 010 - Fax: 0473 235 709

Eigentümer und Herausgeber:Bezirksmedien GmbH; Ermächtigung des Landesgerichtes Nr. 19/2008Bürozeiten: Montag bis Freitag | 09 – 12 Uhr | 14 – 17 UhrGeschäftsleitung: Elke ZiernhöldVerantwortlich im Sinne des Pressegesetzes: Georg Dekas

Redaktion: Walter J. Werth | [email protected] Redaktion: Flora Brugger (br), Gabi Thurner (gt), Claudia Schwarze (swa), Alexa Bellutti (ab), Florian Mair (fm), Lukas Colleselli, Robert Adami, Thomas Haberer (th), Anna Anderlan (aa), Norman Libardoni (nl), Andergassen Georg (ag), Andreas Raffeiner (ar), Veronika Santa (vs)

Werbung: Alexander Del Rosso [email protected] - Tel. 329 65 32 248Fotos: Redaktionsmitarbeiter/innen (wenn nicht anders angegeben)Grafik und digitale Druckvorstufe: Fotolitho Lana Service | [email protected] Druck: Athesia Druck GmbH – Bozen

NACHHILFE!Direkt beim Schüler zu Hause. Alle Fächer, alle Schulstufen,

überall in Südtirol. Tel. 0471 97 88 75 • www.pegasus.bz.it

SENIORENBETREUUNGLiebevolle Pflegekräfte 24 Stunden bei Ihnen zu Hause. Neu in Südtirol.

Agentur LINDEMAR - BozenTel. 0471 188 80 40 www.lindemar.it

UNGARISCHE ZAHNKLINIK

in Hevizmit 40-jähriger

Erfahrung und 38 Mitarbeiternbietet kostenlose Beratung

in Südtirol mitgratis Kostenvoranschlag.

Wöchentlicher Transfer.PARTNERZAHNARZT IN SÜDTIROL

Info: 0039 339 10 70 714www.gelencserdental.hu

Wir  vermitteln  quali.izierte  und  erfahrene  Badanti.    Seit  2012  in  Südtirol.  

Kompetent,  legal,  zuverlässig.  

SELECT  ONE,  Bruder  Willramstr.  23a,  Bruneck,  Tel.  0474  410  852;    

www.select-­‐care.eu    Akkred..  Nr.  334/19.3  

IHR  ANSPRECHPARTNER  FÜR  DIE  PFLEGE  ZU  HAUSE    

Wartung/Reparatur von Gasheizungen/Durchlauferhitzer (Marke Junkers, Beretta, Unical u. a.)

Thermo–Plurimmobil Tel. 0471 953229

Handy 329 9078444.

Wollen sie Ihr Auto verkaufen? WIR KAUFEN ALLE AUTOS!!

Pkws, Lkws, Busse, Jeeps, auch ohne Collaudo, viele/wenig km,

Unfall/MotorschadenAlles anbieten! Zahle bar und fair!

Inkl. Abmeldung!

Tel. 345 91 80 310 [email protected]

(auch Sa+So.+Feiertags)

PKW, Jeep, Busse, Wohnmo-bile, Unfall-/Motorschaden.

ZAHLE SOFORT [email protected]

(auch Sa&So, 24 Stunden)

TEL. 346 59 30 312

FAIRER AUTO-ANKAUF

Ihre Veranstaltung in der WIRSie möchten Ihre Veranstaltung bei uns veröffentlichen? Dann rufen Sie uns an oder schreiben Sie uns eine E-mail und lassen Sie sich unverbindlich beraten.

Bezirkszeitung WIRTel. 0473/[email protected]

?Frage an Sie,liebe Leserin, lieber Leser:Kriegen Sie die WIR regelmäßig mit der Post?Bitte geben Sie uns Bescheid, wenn die Zustellung nicht klappen sollte.Der nächste Erscheinungstermin der WIR ist folgender: 6. Mai 2015.Innerhalb weniger Tage nach genannten Daten sollten Sie Ihr WIR-Exemplar erhalten.Herzlichen Dank für Ihre Mitteilung an:

WIR Bezirksmedien GmbH, 39011 Lana, Industriestraße 1/5 Email: [email protected]. 0473 051010

?

Ungarische Zahnklinik: kostenlose Beratung

mit Kostenvoranschlag in ganz Südtirol. Gratis Dentalbus

zweimal wöchentlich. Tel. 328 21 8 95 90

Tel. 0473/490102 www.agritura.bz.it

Mo - Fr 07:30 - 19:00Sa 07:30 - 12.00

LIEFERUNGLIEFERUNG

ab 10Euro

LOSE oder15kg SACK

HOLZPELLETSHOLZPELLETS

GRUBERGENETTI

Erfolg im ApfElAnbAufrutticolturA di succEsso

Bozen • Tel. 0471 97 17 21www.sport-niedermair.com

11 modelle

250-300-330-366-380-425 cm

TRAMPOLINE

Page 32: Wir Nr. 04 vom 09/04/2015

Jetzt von unserer Frühlingsaktion

profitieren!

www.haas.bz.it - [email protected]

Reinin den

Frühling...

Jetzt von unserer Frühlingsaktion

profitieren!

www.haas.bz.it - [email protected]

Reinin den

Frühling...

Jetzt von unserer Frühlingsaktion profitieren!

KOSTENLOSE IMPRÄGNIERUNG!

Sport- und Winterbekleidung

(Daunen und Goretex).

Schützt gegen Wasser & Schmutz!

Jetzt in unseren Geschäftsstellen!Auer · Alte Landstraße 18 · Tel 0471 810 106

Neumarkt · Laubengasse 13 · Tel. 0471 812 888Kaltern · Europastraße 12 · Tel. 0471 964 341

Unser zuverlässigerAbhol- und Zustellservice:

Tel. 0471 802 012

www.haas.it

Unsere

Schneiderei

erledigt auch

Reparaturen!

Gutschein:

2 Hemden

gratis**einmalig gültig bis 31.05.2015

nicht komolierbar