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Wir schreiben einen Brief Woche 20. bis 24.04.2015 Am Montag wurde unser Vorhaben, einen Brief an ein Kind unserer Gruppe zu schreiben endlich in die Tat umgesetzt. Angelika hatte Briefpapier von zu Hause mitgebracht und gemeinsam formulierten wir unseren Brief. Während der Freispielzeit malte jedes „Zwergenkind“ noch ein kleines Bildchen für Sofia. Dienstags wurde der Brief und die Bilder in einen großen Umschlag gesteckt und mit Adresse und Absender versehen. Angelika suchte aus einem dicken Buch die Postleitzahl der Insel heraus. Danach fehlte nur noch eine Briefmarke. Nachdem unser Versuch, bei der Postbotin eine Briefmarke zu kaufen, fehlgeschlagen war, machten wir uns mit allen Zwergenkindern auf den Weg, um bei „Mary“ eine Briefmarke zu erwerben. Die Zwerge wussten, dass wir dafür Geld benötigen. Angelika teilte an alle, die Interesse hatten als „Geldboten“ zu fungieren, kleine Geldstücke aus, die in Hosen- oder Jackentaschen verstaut wurden. Danach ging es in traditioneller Kindergartenmanier „zwei-und-zwei“ Richtung Hauptstraße. Da die Zwerge noch nicht oft in der Gruppe im Ort unterwegs waren, stellte der Weg zu Mary durchaus eine Herausforderung für die Gruppe dar, die wir aber gut meisterten. .

Wir schreiben einen Brief Woche 20. bis 24.04.2015 Am Montag wurde unser Vorhaben, einen Brief an ein Kind unserer Gruppe zu schreiben endlich in die Tat

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Wir schreiben einen Brief Woche 20. bis 24.04.2015

Am Montag wurde unser Vorhaben, einen Brief an ein Kind unserer Gruppe zu schreiben endlich in die Tat umgesetzt. Angelika hatte Briefpapier von zu Hause mitgebracht und gemeinsam formulierten wir unseren Brief. Während der Freispielzeit malte jedes „Zwergenkind“ noch ein kleines Bildchen für Sofia.

Dienstags wurde der Brief und die Bilder in einen großen Umschlag gesteckt und mit Adresse und Absender versehen. Angelika suchte aus einem dicken Buch die Postleitzahl der Insel heraus.

Danach fehlte nur noch eine Briefmarke. Nachdem unser Versuch, bei der Postbotin eine Briefmarke zu kaufen, fehlgeschlagen war, machten wir uns mit allen Zwergenkindern auf den Weg, um bei „Mary“ eine Briefmarke zu erwerben.

Die Zwerge wussten, dass wir dafür Geld benötigen. Angelika teilte an alle, die Interesse hatten als „Geldboten“ zu fungieren, kleine Geldstücke aus, die in Hosen- oder Jackentaschen verstaut wurden. Danach ging es in traditioneller Kindergartenmanier „zwei-und-zwei“ Richtung Hauptstraße. Da die Zwerge noch nicht oft in der Gruppe im Ort unterwegs waren, stellte der Weg zu Mary durchaus eine Herausforderung für die Gruppe dar, die wir aber gut meisterten.

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Wir schreiben einen Brief

In Marys Laden wurde es ganz schön eng, als 16

Kinder und 3 Erwachsene den Raum betraten. Ein Zwergenkind äußerte unser Anliegen, alle „Geldboten“ holten ihre Geldstücke aus den Taschen und so erwarben wir eine Briefmarke für unseren Brief. Mary half uns, die Marke auf den Umschlag zu kleben und den Brief dann in den Briefkasten vor dem Haus zu werfen. Mächtig stolz erzählten wir im Reflexionskreis nochmals von unserem Ausflug und spielten mit Freude das alte Kreisspiel „Klingelingeling, die Post ist da!“. Am Donnerstag schauten wir uns auf der Deutschland-Karte im Weltatlas an, auf welchem Weg unser Brief befördert werden muss, um auf der Nordsee-Insel anzukommen. Gemeinsam gestalteten wir eine Insel, nebst Häusern und Leuchtturm. Das Taschentuchkörbchen wurde zum Schiff, das einige Passagiere und auch einen Briefumschlag (den ein eifriges Zwergenkind passend zum Thema mitgebracht hatte) zur Insel transportierte.

Wir schreiben einen Brief

In dieser Woche haben die Zwerge viel gelernt:

Denkfähigkeit/Begriffsbildung: z.B. Brief,Briefumschlag, Briefmarke, Adresse, Absender, Postleitzahl, Insel, Leuchtturm… durch die Erfahrungen im Bereich Umwelt- und Sachbegegnung;

Sprache und Literacy: einen Brief als Kommunikationsmittel erleben; erste Grunderfahrungen darüber, wie ein persönlicher Brief geschrieben wird;

Erweiterung der motivationalen Kompetenzen: Die Zwerge sind stolz auf ihren Brief und die Aktionen, die mit dem Versenden verbunden waren (Kompetenzerleben, Selbstwirksamkeit);