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Schwäbisch Gmünd Nummer 59 · Montag, 12. März 2018 19 „Europa hat nur gemeinsam Zukunft“ Ministerpräsident Winfried Kretschmann hielt im Stadtgarten die Festrede zur Landesversammlung der Europa-Union tonte in Ihrem Grußwort die gemeinsame europäische Identität: „Freiheit, Demo- kratie und Rechtsstaatlichkeit sind die Grundlagen unserer Wertegemeinschaft“. Auch der Präsident des Verbandes und Europaabgeordnete Rainer Wieland be- tonte die Notwendigkeit eines gemeinsa- men Europas und verwies gleichzeitig auf das Engagement der vielen Mitglieder beider Verbände im ganzen Land. Vor al- lem die Entwicklung der Jungen Europäi- schen Föderalisten (JEF) sei dabei her- vorzuheben. Der bisherige Landesvorsitzende der JEF, Markus Schildknecht, hatte nach fünf Jahren nicht mehr für den Vorsitz kandidiert und wurde im Rahmen des Festaktes verabschiedet. Sein Nachfolger, der im Rahmen der Landesversammlung gewählt wurde, ist Marc-Oliver Buck aus dem Rems-Murr-Kreis. Musikalisch umrahmt wurde der Fest- akt von der Gmünderin Steffi Kutil mit dazu auf, eine politische Debatte über die Zukunft Europas anzustoßen. „Europa muss seinen Platz in einer sich verändernden Welt finden“, so Kretsch- mann weiter. Auch Oberbürgermeister Richard Arnold, der den Ministerpräsi- denten und die Tagungsgäste mit Fanfa- risten und Trommlern sowie den Zissel- berg-Zeisigen in der ältesten Staufer- stadt begrüßt hatte, griff die Forderung des Landesvaters auf: „Europa muss für die Menschen sichtbar sein und Flagge zeigen.“ Aus diesem Grund habe man mit Blick auf die Landesversammlung in der ganzen Stadt Europafahnen gehisst. Der Gmünder OB, der viele Jahre Baden- Württemberg in Brüssel vertrat, betonte die Rolle der Kommunen im europäischen Einigungsprozess. „Wir vertreten hier vor Ort die Werte, die uns alle verbinden.“ Die Landesvorsitzende der Europa- Union und Vize-Präsidentin des Europäi- schen Parlaments, Evelyne Gebhardt, be- Die Europa-Union im Land und die Jungen Europäischen Föderalisten (JEF) hielten ihre Landesversammlung in Schwäbisch Gmünd ab. Höhepunkt der Tagung, die unter dem Motto „Europas kulturelles Erbe – Europas Zukunft“ stattfand, war der Festvortrag von Ministerpräsident Winfried Kretschmann. SCHWÄBISCH GMÜND (df). „Europa muss sich gemeinsam mit seinen Nachbarn aufmachen und Europa erneuern“, so die Forderung des baden-württembergischen Landesvaters im Rahmen des Festaktes der Landesversammlung der überpartei- lichen Europa-Union am Samstag im Stadtgarten. Der Ministerpräsident rief die vielen anwesenden Bürger, sowie die Vertreter aus Politik und Gesellschaft Mit Fanfarenklängen hieß Schwäbisch Gmünd (rechts OB Arnold) Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Zweiter von rechts) im Stadtgarten willkommen. Fotos: vog Der Verein Staufersaga hatte sich intensiv in die Begrüßung der Gäste von der Europa-Union eingebracht. ihrer Band, die im Congress-Centrum Stadtgarten ihr neues Lies „Wir sind Eu- ropa“ präsentierten. Steffi Kutil und ihre Band präsentierten ihr neu- es Lied „Wir sind Europa“. Polizei-Notizen Brand einer Gartenhütte Am Sonntag gegen 1 Uhr wurde der Ret- tungsleitstelle ein Brand in der Kleingar- tenanlage Lindenfeld gemeldet. Die Feu- erwehr konnte das Abbrennen der Gar- tenhütte nicht mehr verhindern. Die kri- minalpolizeilichen Ermittlungen wurden aufgenommen. Unfall beim Ausparken Beim Rückwärtsausparken aus einer Parklücke in der Buchstraße beschädigte am Freitag um kurz nach 11:00 Uhr eine Renault-Fahrerin einen ordnungsgemäß geparkten Pkw Audi. An den Fahrzeugen entstand hierbei ein Schaden in Höhe von etwa 1500 Euro. Kurden demonstrierten Es kam dabei zu mehreren Provokationen beider Seiten. Nach Ende der Veranstaltung kam es zu einem Aufeinandertreffen von ca. zehn Personen der unterschiedlichen Grup- pen, wobei vier Teilnehmer der Gegenver- anstaltung leicht verletzt wurden. Die vier Verletzten wurden vor Ort durch den Ret- tungsdienst behandelt. Fotos: läm Zwischen 11 und 13 Uhr fand am Samstag auf dem Marktplatz eine angemeldete Kundge- bung gegen die Militäreinsätze der Türkei in Nordsyrien statt. Dazu versammelten sich bis zu 120 Teilnehmer. Während der Veran- staltung formierte sich auch eine Gegenver- anstaltung in unmittelbare Nähe. Die Teil- nehmer wurden durch die Polizei getrennt. Mitreißende Präsentationen der drei LGH-Teams Bei der KSK in Gmünd: Entscheidung von Phase II der Bildungsinitiative der Boston Consulting Group: business@school 2017/18 Die Schüler waren nicht nur fachlich gut vorbereitet und motiviert, sondern stellten sich mit Chuzpe den Nachfragen der Jury, die, engagiert und sachkundig, den Analysen der Teams auf den Zahn fühlte. Das Ergebnis fiel denkbar knapp aus und bewegte sich im Bereich von Hundertsteln und Zehnteln, die als Nach- kommastellen über die Plätze 1 bis 3 ent- schieden. Knapper Sieger wurde das Team Thor- wart mit Franz Altenpohl, Emilia Calabro und Niklas Itterheim dicht gefolgt von Team Stegmaier – Sophie Kahlich, Frede- rieke Lohmann, Max Winter, Elisa Ro- gers, Valentin Jüngel und Katarina Lukic. Auf dem dritten Platz kam Team Büro- Kom mit Konstantin Kremzow, Simeon Liesenfeld, Annika Kohler, Karoline Bör- ner, Anna Grosch und Finn Faßbender. Alle Schüler besuchen die Klasse 11. Einig war sich die Jury über die hohe Sach- und Fachkompetenz, die sich die Schüler in der sehr kurzen Zeit seit den Sommerferien erworben haben. Dieses Lob erstreckte sich ebenfalls auf die be- treuenden Lehrer Michael Deusch, Tho- mas Schäfer und Robert Bauer sowie auf alle anderen Betreuer von Banken und Firmen, die sich als Berater einzelnen Gruppen im Projekt business@school widmen. wächst. Hinzu kommen die Kunden- und Wettbewerbsanalyse, die Bilanzanalyse und nicht zuletzt die SWOT–Analyse (Stärken, Schwächen, Möglichkeiten und Risiken) mit folgenden Beratertipps, die neue Wege zur weiteren Optimierung der Firma aufzuzeigen versuchen. der Wertschöpfungskette wurde zuerst von Michael Porter im Jahr 1985 vorge- schlagen, um zu demonstrieren, wie der Wert für den Kunden entlang der Kette unternehmerischer Aktivitäten, durch die das endgültige Kundenprodukt oder die endgültige Dienstleistung entsteht, an- SCHWÄBISCH GMÜND. Drei hochmotivier- te Teams des LGH waren angetreten, um sich im Wettbewerb um den Sieg in Phase II des Wirtschaftsprojektes der Bildungs- initiative der Boston Consulting Group: business@school 2017/18 gegen die je- weils anderen beiden Mannschaften durchzusetzen. Untersuchungsgegen- stand sind in Phase II kleinere Unterneh- men vor Ort, darunter diesmal die Fahr- schule Stegmaier, die Bäckerei Thorwart und das IT-Kleinunternehmen BüroKom. Nach allen Regeln der wirtschaftlichen Firmenanalyse wurden der weithin be- geisterten Jury die entscheidenden und kriteriengesteuerten Fakten für die Beur- teilung des jeweiligen Kleinunterneh- mens vorgestellt. Dabei ging es um den Steckbrief und die Organisation der Fir- ma, die wichtige Wertschöpfungskette, die in diesem Jahr im besonderen Zen- trum des Interesses steht, da sich mit ihr der Weg eines Produktes oder einer Dienstleistung bis zum Verbraucher mit- samt der in jeder Stufe erfolgten Wert- steigerung erschließt. Wertschöpfungskette ist die Bezeich- nung für die Abfolge von Aktivitäten, die ein Unternehmen durchführt, um seine Produkte oder Dienstleistungen zu ent- werfen, herzustellen, zu verkaufen, aus- zuliefern und zu betreuen. Das Konzept Knapper Sieger wurde das Team Thorwart mit Franz Altenpohl, Emilia Calabro und Niklas Itterheim (von links). Foto: pr Pro-Christ-Themenwoche Von Steffen Kern „Ich glaube an Gott, den Vater, den Schöpfer des Himmels und der Erde …“ Als Christen glauben wir, dass Gott diese Welt geschaffen hat. Und das ist viel mehr als nur eine Spekula- tion. Wie hat wohl al- les angefangen? Sind wir zufällig gewor- den, was wir sind? Stammt der Mensch vom Affen ab? Gilt nun die Evolution oder die Schöpfung? – Nein, das sind falsche Alternativen. Die Bi- bel macht deutlich: Wir Menschen sind kein Produkt des Zu- falls, wir sind von Gott gewollt. Kein Mensch kann sich sein Leben selber ge- ben. Jeder Tag wird uns geschenkt. Aber Gott gibt uns nicht nur unsere Lebens- zeit, sondern auch unsere Würde. Die Menschenwürde gründet darin, dass wir Gottes Ebenbilder sind. Und das hat Fol- gen. Es gehört zu den größten Tragödien der Gegenwart, dass viele Kinder mit Down- Syndrom (Trisomie 21) nicht mehr gebo- ren werden. Die vermeintliche Fehlbil- dung der Chromosomen führt dazu, dass die meisten Kinder mit Trisomie 21 abge- trieben werden. Schätzungen gehen von bis zu 90 Prozent aller diagnostizierten Fälle aus. Das ist eine Tragödie. Es ist eine Geschichte der Schuld, die sich hier in unserem Land abspielt. Wenn es stimmt, dass wir von Gott geschaffen sind, dann haben alle Menschen die glei- che Würde. Wir sind Gottes Ebenbilder. Ganz egal, welchen Chromosomensatz wir haben, welche Hautfarbe, welches Geschlecht, wie stark und gesund oder wie schwach und krank wir sind. Auch im Alter, wenn wir pflegebedürftig werden, wenn unser Leben von Einschränkungen und Behinderungen gekennzeichnet ist – es gilt immer noch: Wir haben eine Wür- de, die wir nicht verlieren. Dieses christ- liche Menschenbild gründet im Glauben an Gott, den Schöpfer. Es ist Zeit, dass wir neu begreifen und beherzigen: Unser Leben ist ein Geschenk. Gott, unser Schöpfer, hat es uns gegeben. Heute Abend werden wir bei PRO CHRIST da- rüber sprechen, unter anderem mit Prof. Dr. Heino Falcke, Astrophysiker an der Radboud-Universität im holländischen Nijmegen. Dann geht es um schwarze Lö- cher, einen kreativen Schöpfer und wes- halb wir keinen Beweis für Gott brau- chen. Morgens um 10 Uhr greift Yassir Eric am Schönblick eine unglaubliche Je- sus-Begegnung auf. Eine ausgelaugte Frau, bei der manches im Leben schief ge- laufen ist, wird durch die Begegnung mit Jesus überrascht und verändert. Kommen Sie vorbei! PRO CHRIST: Bis 17. März täglich um 10 Uhr und 19 Uhr im Forum Schönblick. Alle The- men unter www.schoenblick.de Wir sind gewollt Neuer Audi A7 bei der WWG dem Talk der WWG Autowelt und der Villa Hirzel (siehe auch Seite 29). Die coupéhafte Luxuslimousine hat in den vergangenen Jahren seit ihrem erstmaligen Erscheinen sehr viele Freunde gefunden. „Der Audi A7 ist ein ganz besonderes Auto“, sagte Jürgen Eberle, und verwies dabei nicht nur auf die einzigartige Silhouette. Foto: vog Turbulenter Samstag in der WWG Autowelt: der neue Audi A7 wurde am 10. März beim Gmünder Audi-Partner im Benzfeld vorge- stellt. Doch damit nicht genug: noch bis fast Ende März dauern die Audi-Gebrauchtwa- gen-plus-Tage an. Zudem feierte das Auto- haus am Samstagabend in den eigenen Räu- men mit einer Ausgabe von „Zur Sache!“, „Macht Geld glücklich?“ Vortrag in der Aula Förderverein der Kaufmännischen Schule lädt am Dienstag ein SCHWÄBISCH GMÜND. Vielen erscheint die Vorstellung reich zu sein bzw. über ein gutes Einkommen zu verfügen als ein er- strebenswertes Ideal. Andererseits heißt es, dass Geld alleine nicht glücklich macht. Da fragt man sich doch: „Sind Su- perreiche glücklicher als normale Wohl- habende?“ Im Rahmen einer Veranstaltungsreihe des Vereins der „Freunde und Förderer der Kaufmännischen Schule Schwäbisch Gmünd“ findet am Dienstag, 13. März, um 18.30 Uhr in der Aula des Beruflichen Schulzentrums Schwäbisch Gmünd ein Vortrag zum Thema „Macht Geld glück- lich?“, statt. Referent ist Professor Dr. Klaus Mel- chers, der seit 2012 Professor an der Uni- versität Ulm ist und dort die Abteilung für Arbeits- und Organisationspsycholo- gie leitet. Ob bzw. inwiefern Geld glück- lich macht wird an Beispielen aus der psychologischen Forschung in einem etwa 70-minütigen Vortrag erläutert und dis- kutiert. Karten erhält man an der Abend- kasse.

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Schwäbisch Gmünd Nummer 59 · Montag, 12. März 2018 19

„Europa hat nur gemeinsam Zukunft“Ministerpräsident Winfried Kretschmann hielt im Stadtgarten die Festrede zur Landesversammlung der Europa-Union

tonte in Ihrem Grußwort die gemeinsameeuropäische Identität: „Freiheit, Demo-kratie und Rechtsstaatlichkeit sind dieGrundlagen unserer Wertegemeinschaft“.

Auch der Präsident des Verbandes undEuropaabgeordnete Rainer Wieland be-tonte die Notwendigkeit eines gemeinsa-men Europas und verwies gleichzeitig aufdas Engagement der vielen Mitgliederbeider Verbände im ganzen Land. Vor al-lem die Entwicklung der Jungen Europäi-schen Föderalisten (JEF) sei dabei her-vorzuheben.

Der bisherige Landesvorsitzende derJEF, Markus Schildknecht, hatte nachfünf Jahren nicht mehr für den Vorsitzkandidiert und wurde im Rahmen desFestaktes verabschiedet. Sein Nachfolger,der im Rahmen der Landesversammlunggewählt wurde, ist Marc-Oliver Buck ausdem Rems-Murr-Kreis.

Musikalisch umrahmt wurde der Fest-akt von der Gmünderin Steffi Kutil mit

dazu auf, eine politische Debatte über dieZukunft Europas anzustoßen.

„Europa muss seinen Platz in einer sichverändernden Welt finden“, so Kretsch-mann weiter. Auch OberbürgermeisterRichard Arnold, der den Ministerpräsi-denten und die Tagungsgäste mit Fanfa-risten und Trommlern sowie den Zissel-berg-Zeisigen in der ältesten Staufer-stadt begrüßt hatte, griff die Forderungdes Landesvaters auf: „Europa muss fürdie Menschen sichtbar sein und Flaggezeigen.“ Aus diesem Grund habe man mitBlick auf die Landesversammlung in derganzen Stadt Europafahnen gehisst. DerGmünder OB, der viele Jahre Baden-Württemberg in Brüssel vertrat, betontedie Rolle der Kommunen im europäischenEinigungsprozess. „Wir vertreten hier vorOrt die Werte, die uns alle verbinden.“

Die Landesvorsitzende der Europa-Union und Vize-Präsidentin des Europäi-schen Parlaments, Evelyne Gebhardt, be-

Die Europa-Union im Land und dieJungen Europäischen Föderalisten(JEF) hielten ihre Landesversammlung inSchwäbisch Gmünd ab. Höhepunktder Tagung, die unter dem Motto„Europas kulturelles Erbe – EuropasZukunft“ stattfand, war der Festvortragvon Ministerpräsident WinfriedKretschmann.

SCHWÄBISCH GMÜND (df). „Europa musssich gemeinsam mit seinen Nachbarnaufmachen und Europa erneuern“, so dieForderung des baden-württembergischenLandesvaters im Rahmen des Festaktesder Landesversammlung der überpartei-lichen Europa-Union am Samstag imStadtgarten. Der Ministerpräsident riefdie vielen anwesenden Bürger, sowie dieVertreter aus Politik und Gesellschaft

Mit Fanfarenklängen hieß Schwäbisch Gmünd (rechts OB Arnold) Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Zweiter vonrechts) im Stadtgarten willkommen. Fotos: vog

Der Verein Staufersaga hatte sich intensiv in die Begrüßung der Gästevon der Europa-Union eingebracht.

ihrer Band, die im Congress-CentrumStadtgarten ihr neues Lies „Wir sind Eu-ropa“ präsentierten.

Steffi Kutil und ihre Band präsentierten ihr neu-es Lied „Wir sind Europa“.

Polizei-Notizen

Brand einer GartenhütteAm Sonntag gegen 1 Uhr wurde der Ret-tungsleitstelle ein Brand in der Kleingar-tenanlage Lindenfeld gemeldet. Die Feu-erwehr konnte das Abbrennen der Gar-tenhütte nicht mehr verhindern. Die kri-minalpolizeilichen Ermittlungen wurdenaufgenommen.

Unfall beim AusparkenBeim Rückwärtsausparken aus einerParklücke in der Buchstraße beschädigteam Freitag um kurz nach 11:00 Uhr eineRenault-Fahrerin einen ordnungsgemäßgeparkten Pkw Audi. An den Fahrzeugenentstand hierbei ein Schaden in Höhe vonetwa 1500 Euro.

Kurden demonstriertenEs kam dabei zu mehreren Provokationenbeider Seiten. Nach Ende der Veranstaltungkam es zu einem Aufeinandertreffen von ca.zehn Personen der unterschiedlichen Grup-pen, wobei vier Teilnehmer der Gegenver-anstaltung leicht verletzt wurden. Die vierVerletzten wurden vor Ort durch den Ret-tungsdienst behandelt. Fotos: läm

Zwischen 11 und 13 Uhr fand am Samstag aufdem Marktplatz eine angemeldete Kundge-bung gegen die Militäreinsätze der Türkei inNordsyrien statt. Dazu versammelten sichbis zu 120 Teilnehmer. Während der Veran-staltung formierte sich auch eine Gegenver-anstaltung in unmittelbare Nähe. Die Teil-nehmer wurden durch die Polizei getrennt.

Mitreißende Präsentationen der drei LGH-TeamsBei der KSK in Gmünd: Entscheidung von Phase II der Bildungsinitiative der Boston Consulting Group: business@school 2017/18

Die Schüler waren nicht nur fachlichgut vorbereitet und motiviert, sondernstellten sich mit Chuzpe den Nachfragender Jury, die, engagiert und sachkundig,den Analysen der Teams auf den Zahnfühlte. Das Ergebnis fiel denkbar knappaus und bewegte sich im Bereich vonHundertsteln und Zehnteln, die als Nach-kommastellen über die Plätze 1 bis 3 ent-schieden.

Knapper Sieger wurde das Team Thor-wart mit Franz Altenpohl, Emilia Calabround Niklas Itterheim dicht gefolgt vonTeam Stegmaier – Sophie Kahlich, Frede-rieke Lohmann, Max Winter, Elisa Ro-gers, Valentin Jüngel und Katarina Lukic.Auf dem dritten Platz kam Team Büro-Kom mit Konstantin Kremzow, SimeonLiesenfeld, Annika Kohler, Karoline Bör-ner, Anna Grosch und Finn Faßbender.Alle Schüler besuchen die Klasse 11.

Einig war sich die Jury über die hoheSach- und Fachkompetenz, die sich dieSchüler in der sehr kurzen Zeit seit denSommerferien erworben haben. DiesesLob erstreckte sich ebenfalls auf die be-treuenden Lehrer Michael Deusch, Tho-mas Schäfer und Robert Bauer sowie aufalle anderen Betreuer von Banken undFirmen, die sich als Berater einzelnenGruppen im Projekt business@schoolwidmen.

wächst. Hinzu kommen die Kunden- undWettbewerbsanalyse, die Bilanzanalyseund nicht zuletzt die SWOT–Analyse(Stärken, Schwächen, Möglichkeiten undRisiken) mit folgenden Beratertipps, dieneue Wege zur weiteren Optimierung derFirma aufzuzeigen versuchen.

der Wertschöpfungskette wurde zuerstvon Michael Porter im Jahr 1985 vorge-schlagen, um zu demonstrieren, wie derWert für den Kunden entlang der Ketteunternehmerischer Aktivitäten, durch diedas endgültige Kundenprodukt oder dieendgültige Dienstleistung entsteht, an-

SCHWÄBISCH GMÜND. Drei hochmotivier-te Teams des LGH waren angetreten, umsich im Wettbewerb um den Sieg in PhaseII des Wirtschaftsprojektes der Bildungs-initiative der Boston Consulting Group:business@school 2017/18 gegen die je-weils anderen beiden Mannschaftendurchzusetzen. Untersuchungsgegen-stand sind in Phase II kleinere Unterneh-men vor Ort, darunter diesmal die Fahr-schule Stegmaier, die Bäckerei Thorwartund das IT-Kleinunternehmen BüroKom.

Nach allen Regeln der wirtschaftlichenFirmenanalyse wurden der weithin be-geisterten Jury die entscheidenden undkriteriengesteuerten Fakten für die Beur-teilung des jeweiligen Kleinunterneh-mens vorgestellt. Dabei ging es um denSteckbrief und die Organisation der Fir-ma, die wichtige Wertschöpfungskette,die in diesem Jahr im besonderen Zen-trum des Interesses steht, da sich mit ihrder Weg eines Produktes oder einerDienstleistung bis zum Verbraucher mit-samt der in jeder Stufe erfolgten Wert-steigerung erschließt.

Wertschöpfungskette ist die Bezeich-nung für die Abfolge von Aktivitäten, dieein Unternehmen durchführt, um seineProdukte oder Dienstleistungen zu ent-werfen, herzustellen, zu verkaufen, aus-zuliefern und zu betreuen. Das Konzept

Knapper Sieger wurde das Team Thorwart mit Franz Altenpohl, Emilia Calabro und Niklas Itterheim(von links). Foto: pr

Pro-Christ-Themenwoche

Von Steffen Kern

„Ich glaube an Gott, den Vater, denSchöpfer des Himmels und der Erde …“Als Christen glauben wir, dass Gott dieseWelt geschaffen hat. Und das ist viel mehrals nur eine Spekula-tion. Wie hat wohl al-les angefangen? Sindwir zufällig gewor-den, was wir sind?Stammt der Menschvom Affen ab? Giltnun die Evolutionoder die Schöpfung? –Nein, das sind falscheAlternativen. Die Bi-bel macht deutlich:Wir Menschen sind kein Produkt des Zu-falls, wir sind von Gott gewollt. KeinMensch kann sich sein Leben selber ge-ben. Jeder Tag wird uns geschenkt. AberGott gibt uns nicht nur unsere Lebens-zeit, sondern auch unsere Würde. DieMenschenwürde gründet darin, dass wirGottes Ebenbilder sind. Und das hat Fol-gen.Es gehört zu den größten Tragödien derGegenwart, dass viele Kinder mit Down-Syndrom (Trisomie 21) nicht mehr gebo-ren werden. Die vermeintliche Fehlbil-dung der Chromosomen führt dazu, dassdie meisten Kinder mit Trisomie 21 abge-trieben werden. Schätzungen gehen vonbis zu 90 Prozent aller diagnostiziertenFälle aus. Das ist eine Tragödie. Es isteine Geschichte der Schuld, die sich hierin unserem Land abspielt. Wenn esstimmt, dass wir von Gott geschaffensind, dann haben alle Menschen die glei-che Würde. Wir sind Gottes Ebenbilder.Ganz egal, welchen Chromosomensatzwir haben, welche Hautfarbe, welchesGeschlecht, wie stark und gesund oderwie schwach und krank wir sind. Auch imAlter, wenn wir pflegebedürftig werden,wenn unser Leben von Einschränkungenund Behinderungen gekennzeichnet ist –es gilt immer noch: Wir haben eine Wür-de, die wir nicht verlieren. Dieses christ-liche Menschenbild gründet im Glaubenan Gott, den Schöpfer. Es ist Zeit, dasswir neu begreifen und beherzigen: UnserLeben ist ein Geschenk. Gott, unserSchöpfer, hat es uns gegeben. HeuteAbend werden wir bei PRO CHRIST da-rüber sprechen, unter anderem mit Prof.Dr. Heino Falcke, Astrophysiker an derRadboud-Universität im holländischenNijmegen. Dann geht es um schwarze Lö-cher, einen kreativen Schöpfer und wes-halb wir keinen Beweis für Gott brau-chen. Morgens um 10 Uhr greift YassirEric am Schönblick eine unglaubliche Je-sus-Begegnung auf. Eine ausgelaugteFrau, bei der manches im Leben schief ge-laufen ist, wird durch die Begegnung mitJesus überrascht und verändert. KommenSie vorbei!

PRO CHRIST: Bis 17. März täglich um 10 Uhrund 19 Uhr im Forum Schönblick. Alle The-men unter www.schoenblick.de

Wir sind gewollt

Neuer Audi A7 bei der WWGdem Talk der WWG Autowelt und der VillaHirzel (siehe auch Seite 29). Die coupéhafteLuxuslimousine hat in den vergangenenJahren seit ihrem erstmaligen Erscheinensehr viele Freunde gefunden. „Der Audi A7ist ein ganz besonderes Auto“, sagte JürgenEberle, und verwies dabei nicht nur auf dieeinzigartige Silhouette. Foto: vog

Turbulenter Samstag in der WWG Autowelt:der neue Audi A7 wurde am 10. März beimGmünder Audi-Partner im Benzfeld vorge-stellt. Doch damit nicht genug: noch bis fastEnde März dauern die Audi-Gebrauchtwa-gen-plus-Tage an. Zudem feierte das Auto-haus am Samstagabend in den eigenen Räu-men mit einer Ausgabe von „Zur Sache!“,

„Macht Geld glücklich?“Vortrag in der AulaFörderverein der KaufmännischenSchule lädt am Dienstag ein

SCHWÄBISCH GMÜND. Vielen erscheintdie Vorstellung reich zu sein bzw. über eingutes Einkommen zu verfügen als ein er-strebenswertes Ideal. Andererseits heißtes, dass Geld alleine nicht glücklichmacht. Da fragt man sich doch: „Sind Su-perreiche glücklicher als normale Wohl-habende?“

Im Rahmen einer Veranstaltungsreihedes Vereins der „Freunde und Fördererder Kaufmännischen Schule SchwäbischGmünd“ findet am Dienstag, 13. März,um 18.30 Uhr in der Aula des BeruflichenSchulzentrums Schwäbisch Gmünd einVortrag zum Thema „Macht Geld glück-lich?“, statt.

Referent ist Professor Dr. Klaus Mel-chers, der seit 2012 Professor an der Uni-versität Ulm ist und dort die Abteilungfür Arbeits- und Organisationspsycholo-gie leitet. Ob bzw. inwiefern Geld glück-lich macht wird an Beispielen aus derpsychologischen Forschung in einem etwa70-minütigen Vortrag erläutert und dis-kutiert. Karten erhält man an der Abend-kasse.