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PORTRÄT 1 Bundeskongress der Lebensmittelgewerbe Wir sind HANDWERK Genuss der uns verbindet. Wels, 18. April 2012 Bundeskongress der Lebensmittel- gewerbe

Wir sind Handwerk - Genuss der uns verbindet

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"Wir sind Handwerk" ist der Titel der Broschüre zum ersten Bundeskongress des Österreichischen Lebensmittelhandwerks am 18. April in Wels. Die Broschüre stellt auf vielfältige Weise das heimische Lebensmittelhandwerk vor.

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PORTRÄT

1Bundeskongress der Lebensmittelgewerbe

Wir sind HANDWERKGenuss der uns verbindet.

Wels, 18. April 2012

Bundeskongress der

Lebensmittel-gewerbe

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Begrüßung Reinhold Mitterlehner 5 Christoph Leitl 7 Paulus Stuller 9

Genuss in Oberösterreich Österreichische Genießer 11 Oberösterreichische Genießer 15

Programm Übersicht 18 Lebensmittelgewerbe – die starke Kraft in den Regionen 20 Das Familienunternehmen weiterführen 21 Das Ama-Handwerksiegel 23 Der große BIO-Schmäh 24 Sprechen Sie Wurst? 26 Sprechen Sie Brot? 27 Herkunftssicherung bei Schweinefl eisch 29 Ja zu Getreide in rot-weiß-rot! 30 Lehrlingsausbildung im Handwerk 32

Gastgeberstadt Wels Bewegte Geschichte 34 Einen Besuch wert 36 Wels heute 38

Zahlen, Daten, Fakten Statistiken aus dem Lebensmittelgwerbe 40

Lebensmittel-Handwerk in Oberösterreich Bäckerei Brandl – Der Meister des Handgebäcks 42 Fleischerei Zellinger – Vergoldetes Fleisch 44 Konditorei Lubinger – Zucker und Eis 45 Forstner-Mühle – Fein gemahlen 46 Mosterei Eidenhammer – Flüssiges Obst 48

Rohstoffe für das Gewerbe Der Weg der Milch (Bäcker) 50 Auf das Futter kommt es an (Fleisch) 52 Dem Ei auf der Spur (Konditoren) 54 Wogende Ähren (Mühlen) 56 Bunte Mischung (NuG) 57

Spezielles aus Oberösterreich Das Mohnfl esserl – Fast verboten gut 58 Der Knödel – G’schmackige Kugerln 60 Schokolade – Zartschmelzende Traumwelten 61 Die Mühlen und das Mehl 62 Die Räucherforelle – Feuer und Fisch 63

Organigramm Organisationen und Partner des Lebensmittelgewerbes 64

Kontakte Österreich 67 Burgenland 68 Kärnten 69 Niederösterreich 70 Oberösterreich 71 Salzburg 72 Steiermark 73 Tirol 74 Vorarlberg 75 Wien 76

Siege der Bundeslehrlingswettbewerbe 1980 bis 2011 Bäcker 78 Fleischer 79 Konditoren 80

Das neue Webforum der Lebensmittelgewerbe 81

Versorgungssituation in Österreich 2011 82 Wels – Anreise 84 Wels – Hoteltipps 85 Inserentenverzeichnis 86

InhaltPORTRÄT

1Bundeskongress der Lebensmittelgewerbe

Wir sind HANDWERKGenuss der uns verbindet.

Wels, 18. April 2012

Bundeskongress der Lebensmittel-gewerbe

ImpressumMedieninhaber & Herausgeber: Bundesinnung der Lebensmittelgewerbe, Wiedner Hauptstraße 63, 1045 Wien Hersteller: GENUSS.gruppe, www.genuss-magazin.eu, Österreichischer Agrarverlag Druck- und Verlagsges.m.b.H. Nfg. KG, Sturzgasse 1a, 1140 Wien, Tel.: 01/981 77-0, Fax: 01/981 77-111 Marketing: Johannes Rottensteiner, Tel.: 01/981 77-102, Fax: 01/981 77-111, Mail: [email protected]; Redaktion: Andrea Sturm, Mail: [email protected]; Artdirektion: www.dieFalkner.at; Produktmanagement: Mag. Oliver Krainz, MBA, Tel.: 01/98177-191, [email protected]; Druck: „agensketterl“ Druckerei GmbH, Kreuzbrunn 19, 3001 Mauerbach, Mail: [email protected], www.diedrucker.biz; Nachdruck, elektronische (alle Arten von Scantechnik und Brennen von CDs) und fotomechanische Wiedergabe nur mit Genehmigung des Verlags. Alle Rechte, insbesondere die Übernahme von Beiträgen nach § 44 Abs. 1 Urheberrechtsgesetz, sind vorbehalten.

3Bundeskongress der österreichischen Lebensmittelgewerbe

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GRUSSWORT

5Bundeskongress der österreichischen Lebensmittelgewerbe

Zum Geleit

Die 6.500 Unternehmen der heimischen Lebensmittelgewerbe liefern mit einem Jahresumsatz von mehr als 6,3 Milliarden Euro einen wichtigen Bei-trag zur österreichischen Volkswirtschaft. Tatkräftige Unterstützung erhält die Branche durch die neu geschaffene Fachorganisation der Bundesinnung der Lebensmittelgewerbe, die nun alle österreichischen Bäcker, Fleischer, Konditoren, Müller und Mischfutterhersteller sowie die Nahrungs- und Genussmittelgewerbe umfasst. Gerade in wirtschaftlich turbulenten Zeiten steigt die Bedeutung starker Interessenvertretungen, um im Inland und auch auf den internationalen Märkten wettbewerbsfähig zu bleiben und um den steigenden Anforderungen effi zient begegnen zu können.

Besonders hervorzuheben ist, dass die zahlreichen klein- und mittelständi-schen Gewerbebetriebe unter den Mitgliedern der Bundesinnung oft schon über Generationen in Familienbesitz sind und sich auch in der Lehrlings-ausbildung besonders engagieren, um die Fachkräfte von morgen zu sichern. Auf Basis ihrer traditionellen Leistungsstärke und Innovationskraft können die Mitglieder der Bundesinnung hochwertige Produkte liefern. Da die Kon-sumenten ein immer größeres Augenmerk auf Qualität sowie Regionalität legen und die Lebensmittelgewerbe eine starke Kraft in den Regionen dar-stellen, ist auch die Wertschöpfung entlang der Nahrungsmittelkette gewähr-leistet.

Angesichts dieser positiven Entwicklungen wünsche ich der Bundesinnung der Lebensmittelgewerbe für den 1. Bundeskongress viel Erfolg.

Dr. Reinhold Mitterlehner

Dr. Reinhold Mitterlehner. Bundesminister für Wirtschaft, Familie und Jugend

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GRUSSWORT

7Bundeskongress der österreichischen Lebensmittelgewerbe

Liebe Lebensmittel-Unternehmer,

die österreichischen Lebensmittelgewerbe sind die starke Kraft in den Re-gionen! Österreichweit werden in ihren Betrieben mehr als 6,3 Milliarden Euro umgesetzt. Sie sind mit rund 44.000 Beschäftigten der größte Arbeit-geber in der österreichischen Lebensmittelherstellung. Die österreichischen Lebensmittelgewerbe sind aber deutlich mehr als bloße Zahlen, Daten und Fakten. Es sind über 4.000 Unternehmergeschichten, die in den Regionen Österreichs Beschäftigung und Ausbildung sichern. Ich freue mich, dass diese starke Kraft auch in einer gemeinsamen Fachorganisation, der Bundesinnung der Lebensmittelgewerbe, gebündelt wurde.

Der 1. Bundeskongress der Lebensmittelgewerbe in Wels ist jedenfalls ein kraftvolles Zeichen nach außen, das die Bäcker, Fleischer, Konditoren, Mül-ler und Mischfuttererzeuger sowie Nahrungs- und Genussmittelgewerbe ge-meinsam setzen. Die Lebensmittelgewerbe machen von sich reden, um die Wichtigkeit der regionalen Wertschöpfungsketten stärker ins Bewusstsein zu rufen und um die Notwendigkeit einer bewussten Qualitätsstrategie und einer nachhaltigen Qualifi zierung der Mitarbeiter zu dokumentieren. Ich er-warte mir daher von diesem ersten Branchentreffen starke Impulse. Erstmals wird das AMA-Handwerksiegel in der Öffentlichkeit präsentiert, welches damit dem Lebensmittel-Handwerk erstmals ein sichtbares Zeichen gibt. So kann das handwerklich hergestellte Produkt klarer als bisher von anderen Er-zeugnissen unterschieden werden.

Vor diesem Hintergrund wünsche ich der Tagung einen guten Verlauf und den teilnehmenden Unternehmen viel Erfolg.

Ihr Christoph Leitl

Dr. Christoph Leitl. Präsident der Wirtschaftskammer Österreich

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GRUSSWORT

9Bundeskongress der österreichischen Lebensmittelgewerbe

Meine Unternehmerinnen und Unternehmer!

Ich bin stolz, ein Handwerker zu sein! Ich freue mich, wenn die in meinem Betrieb Ausgebildeten Erfolg haben – einen Wettbewerb gewinnen, einen Preis erhalten oder im berufl ichen Leben einfach vorne sind. Ich habe große Achtung vor allen Familien, die mit vollem Einsatz Tag für Tag gemeinsam in ihrem Betrieb stehen und ihre Zukunft selbst in die Hand nehmen. So gestal-ten ganze Unternehmergenerationen das Gesicht ihrer Region entscheidend mit.

Viele wollen uns Gewerbebetriebe kleinreden als diejenigen, die ohnehin kei-ne Zukunft haben. Uns als Kleine abtun, von denen es bald nur mehr die Hälfte, wenn überhaupt, noch geben wird.

Zeigen wir den Kritikern des Handwerks, welche Kraft in unseren Betrieben steckt! Blicken wir gemeinsam selbstbewusst in die Zukunft! Niemand – auch keine Innung – kann dem einzelnen Unternehmer seinen Erfolg garantieren. Was wir jedoch gemeinsam können, ist es, auf die Herausforderungen aktiv zu reagieren. Dazu haben wir das AMA-Handwerksiegel entwickelt. Die Kon-sumenten sollen das echte Handwerk erkennen können und sich nicht von Werbestrategen internationaler Konzerne täuschen lassen. Die Konsumenten verlangen nach regionalen Produkten: Stellen wir gemeinsam klar, dass Re-gion und Gewerbe seit Jahrzehnten eins sind und keine Kunstkniffe fi ndiger Werber notwendig sind, um auf diesen Trend aufzuspringen. Die Konsumen-ten wollen mehr über die Lebensmittel erfahren: Wir Handwerker stellen die Lebensmittel vom Rohprodukt weg eigenhändig Schritt für Schritt in unse-ren Betrieben her. Das müssen wir den Konsumenten viel klarer als bisher kommunizieren oder anders gesagt: Sprechen wir Brot oder Wurst. Was das ist, erfahren Sie am 1. Bundeskongress der Lebensmittelgewerbe in Wels.

Setzen Sie ein selbstbewusstes Zeichen und kommen Sie zum 1. Bundeskon-gress der Lebensmittelgewerbe!

IhrPaulus Stuller

KR Dr. Paulus Stuller. Bundesinnungsmeister der LebensmittelgewerbeVizepräsident der Wirtschaftskammer Wien

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11Bundeskongress der österreichischen Lebensmittelgewerbe

Österreichische Genießer» FÜR MICH IST ES IMMER WIEDER FASZINIEREND, MIT WELCHEM FACHLICHEN UND HANDWERKLICHEN GESCHICK LEBENSMITTEL IN UNSEREM LAND PRODUZIERT BEZIEHUNGSWEISE VEREDELT WERDEN. BEI DIESEM BREITEN ANGEBOT BIN ICH SELBST KULINARISCH GESEHEN EIGENTLICH SEHR LEICHT ZUFRIEDEN ZU STELLEN. ES GIBT BIS AUF HERINGSKÄSE KEINE SPEISE, DIE ICH NICHT GERNE ESSE. «DR. PETER KOITS, BÜRGERMEISTER VON WELS

» BEI DEM REICHHALTIGEN ANGEBOT AN HERVORRAGENDEN PRODUKTEN, DIE DAS LEBENSMITTELGEWERBE ERZEUGT, FÄLLT ES MIR SCHWER, MICH AUF EINE LIEBLINGSSPEISE FESTZULEGEN. WICHTIG IST MIR EINE EHRLICHE UND LIEBE-VOLLE VERARBEITUNG, WENN MÖGLICH MIT ZUTATEN AUS DER REGION. ICH BIN STOLZ, DASS DAS ÖSTERREICHISCHE LEBENSMITTELHANDWERK AUCH IM INTERNATIONALEN VERGLEICH ZU DEN BESTEN ZÄHLT. «DR. RUDOLF TRAUNER, PRÄSIDENT DER WIRTSCHAFTSKAMMER OBERÖSTERREICH

» MEINE LIEBLINGSSPEZIALITÄT IST GEKOCHTES RINDFLEISCH MIT KARTOFFEL-SCHMARRN UND SEMMELKREN. LEBENSMITTELHANDWERK BEDEUTET MIR SEHR VIEL, ZEIGT ES DOCH, WIE DER NAME SCHON SAGT, DASS LEBENS MITTEL ÜBERWIEGEND MIT HAND HERGESTELLT WERDEN. HINTER DIESEN HAND-WERKLICH GEFERTIGTEN ERZEUGNISSEN STEHT EIN MENSCH, IN DEN MEISTEN FÄLLEN DER MEISTER PERSÖNLICH, UND KEINE MASCHINE UND KEINE ANONYMITÄT. «WILLIBALD MANDL, BUNDESINNNUNGSMEISTER-STV. DER LEBENSMITTELGEWERBE

» ES GIBT IN ÖSTERREICH VIELE WUNDERBARE SPEZIALITÄTEN, UND AM ALLERLIEBSTEN IST MIR DER ZWIEBELROSTBRATEN. DAS LEBENSMITTEL-GEWERBE STEHT SOWOHL FÜR TRADITION ALS AUCH FÜR FORTSCHRITT. BESONDERS WICHTIG IST MIR EINE GUTE LEHRLINGSAUSBILDUNG SOWIE DIE WEITERBILDUNG, ZWEI DINGE, DIE AUCH FÜR DIE ZUKUNFT DAS MEISTER-LICHE HANDWERK SICHER STELLEN. « RUDOLF MENZL, INNUNGSMEISTER DER FLEISCHER ÖSTERREICHS

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12 Bundeskongress der österreichischen Lebensmittelgewerbe

Österreichische Genießer» ICH ALS GEBÜRTIGER INNVIERTLER FLIEGE AUF DIE INNVIERTLER KNÖDEL. DIE MUSS ICH DANN IMMER HABEN, WENN ICH MEINE ELTERN BESUCHE. ZUM TRINKEN IST MIR AM LIEBSTEN UNSER HERRLICHES QUELLWASSER. SELBST-VERSTÄNDLICH GEHÖRT FÜR EINEN OBERÖSTERREICHER AUCH MAL EIN GLASERL MOST ZU EINER GUTEN JAUSE! DIE VERFÜGBARKEIT UNSERER HOCHWERTIGEN REGIONALEN LEBENSMITTEL IST FÜR MICH SEHR GUT UND WICHTIG. ICH HABE JA DAS GLÜCK, DASS MEINE ELTERN MICH IMMER MIT VIELEN FRISCHEN UND GUTEN SACHEN VOM BAUERNHOF VERSORGEN. «ANDI GOLDBERGER, SKIFLIEGER

» MEIN LIEBLINGSGERICHT IST EIN KLASSISCHES MIT MODERNEM TOUCH: EIN GEKOCHTES SCHULTERSCHERZEL, MIT PARMESAN GRATINIERT. DAZU PASSEN AM BESTEN ERDÄPFELRÖSTI. ZUR SPEZIFISCHEN VERSORGUNGSSITUATION OBERÖSTERREICH KANN ICH NICHTS SAGEN, ABER DIE QUALITÄT UND VERFÜGBARKEIT VON GUTEN LEBENSMITTELN IST IN ÖSTERREICH GENERELL SEHR HOCH. «CHRISTIAN LUDWIG ATTERSEE, MALER

» AM LIEBSTEN IST MIR DER „MÜHLVIERTLER STRUDEL“ - EINE HAUS-GEMACHTE, FLAUMIG, LOCKER UND LEICHTE WARME MEHLSPEISENSPEZIAL-ITÄT UNSERES HAUSES. DIE INSTITUTIONEN DES LEBENSMITTELGEWERBES STELLEN SICHER, DASS UNSERE NAHRUNGS- UND GENUSSMITTEL MIT SORGFALT, KOMPETENZ UND ENTSPRECHENDEM FACHLICHEN WISSEN UNTER EINHALTUNG STRENGER QUALITÄTSRICHTLINIEN PRODUZIERT WERDEN. «STEFAN LUBINGER, KONDITOR-WELTMEISTER AUS FREISTADT

» AM LIEBSTEN ESSE ICH GEBACKENE SPECKKNÖDEL, DAZU ENTWEDER EIN REINES WASSER ODER MANCHMAL AUCH EIN BIER AUS DEN HIESIGEN BRAUEREIEN. WAS DIE VERSORGUNG ANBELANGT, IST MIR NIE ETWAS NEGATIVES AUFGEFALLEN. « HANS-PETER FALKNER, ATTWENGER

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STATEMENTS

15Bundeskongress der österreichischen Lebensmittelgewerbe

Oberösterreichische Genießer» MEINE OÖ-LIEBLINGSSPEISE: SPECK KNÖDEL MIT KRAUTSALAT. IN MEINER REGION WERDEN VIELE GUTE LEBENS-MITTEL ANGEBOTEN. KLEINERE SUPERMÄRKTE HABEN SICH DEM TREND ANGESCHLOSSEN, WIEDER MEHR LEBENSMITTEL AUS DER UMGEBUNG ZU VERKAUFEN. DAS IST DER RICHTIGE SCHRITT IN RICHTUNG WERTSCHÄTZUNG UNSERER LEBENSMITTEL UND DER MENSCHEN, DIE FÜR UNS PRODUZIEREN. «WOLF RUZICKA, WELS

» GERNE ESSE ICH KNÖDEL IN VERSCHIEDENEN VARIANTEN. VON SÜSS BIS DEFTIG MIT SAUERKRAUT. AM LIEBSTEN SELBSTGEKOCHT. DAZU EIN BIER AUS EINER DER KLEINEN LOKALEN BRAUEREIEN IN OÖ ODER GANZ OBERÖSTERREI-CHISCH: MOST. DIE HOCHWERTIGEN LEBENSMITTEL MUSS MAN ZUM TEIL EIN BISSCHEN SUCHEN, ABER ES GIBT GENÜGEND BEZUGS-QUELLEN FÜR REGIONALE QUALITÄT. «CHRISTIAN WAGNER, ENGERWITZDORF

» ICH BIN EINE „SÜSSE“. AM LIEBSTEN ESSE ICH FRUCHTTORTEN, DIE KÖNNEN FÜR MICH EIN GANZES MENÜ ERSETZEN. DIE VERSORGUNG IN OBERÖSTERREICH IST SUPER, WAHRSCHEIN-LICH SIND DIE TORTEN AUCH WEGEN UNSEREM GUTEN OBST SO HERRLICH. «MARIA REINER, LINZ

» MEINE LIEBLINGSSPEISE SIND GANZ TRADITIONELL PALATSCHINKEN MIT MARILLENMARMELADE, NATÜRLICH MIT MEHL AUS FREISTADT, DENN MIR IST WICHTIG, WOHER DIE LEBENSMITTEL KOMMEN. «LISI LEOPOLDSEDER, LIEBENAU

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16 Bundeskongress der österreichischen Lebensmittelgewerbe

Oberösterreichische Genießer

» IN DEN LETZTEN JAHREN IST SEHR VIEL BESSER GEWORDEN, WAS UNSERE LEBENS-MITTEL ANBELANGT. WENN MAN EIN BISSCHEN AUFMERKSAM IST, KANN MAN SICH SEHR GUT MIT HEIMISCHEN UND NACH-HALTIG HERGESTELLTEN LEBENSMITTELN VERSORGEN. EINE RICHTIGE LIEBLINGSSPEISE HABE ICH EIGENTLICH NICHT, WICHTIG IST, DASS MAN GUTE ZUTATEN HAT UND GUTE REZEPTE. «GABI KREMSER, LINZ

» MEINE LIEBLINGSSPEISE IST DAS WIENER SCHNITZEL. DAS IST ZWAR NICHT SEHR OBERÖSTERREICHISCH, ABER MEINE MUTTER ACHTET SCHON DARAUF, WAS SIE EINKAUFT, FLEISCH AUS DER REGION ZUM BEI-SPIEL. ÜBER DAS EINKAUFEN HABE ICH MIR NOCH NICHT SO VIELE GE-DANKEN GEMACHT, VIELLEICHT, WEIL ES OHNEHIN SO VIEL GUTES GIBT. «CHRIS AIGNER, WELS

» WAS MICH AM ESSEN HIER SO FASZINIERT, SIND DIE VIELEN SÜSSEN SPEZIALITÄTEN, DIE MAN BEKOMMT. MEINE FAMILIE KOMMT AUS DER TÜRKEI, DORT IST DER KONTAKT ZWISCHEN EINKÄUFER UND HERSTELLER NOCH DIREKTER. ABER ES GIBT HIER SCHON SEHR GUTE REGIO-NALE LEBENSMITTEL, AUCH IN DER STADT. «HANIFI CELIK, LINZ

» ICH ESSE EIGENTLICH ALLES, HAUPTSACHE ES GIBT MOST DAZU. ODER BIER, WIR HABEN AUCH GUTES BIER IN OBERÖSTERREICH. FLEISCH SOLLTE ABER SCHON AUF DEM TISCH SEIN, SONST IST ES KEINE RICHTIGE MAHLZEIT. WIR HABEN DREI GUTE FLEISCHER IN DER GEGEND, DA KAUFE ICH IMMER GERNE EIN. UM DIE ANDEREN LEBENSMITTEL KÜMMERT SICH EHER MEINE FRAU. «KLAUS SCHOBESBERGER, LINZ

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/// BÄKO.ÖSTERREICH

/// Geschäftsstelle Graz: 8055 Graz, Tiergartenweg 13, T: 0316-29 12 24-0, F: DW 20/// Geschäftsstelle Wien: 1230 Wien, Siebenhirtenstraße 17, T: 01-60 29 187-0, F: DW 23/// Geschäftsstelle Salzburg: 5020 Salzburg-Bergheim, Rechtes Salzachufer 42, T: 0662-45 05 010, F: DW45/// Geschäftsstelle Tirol: 6068 Mils, Gewerbepark 36, T: 05223-43 118, F: DW 5

/// Zentrale: 4030 Linz-Pichling, Im Südpark 194 T: 0732-30 57 07-0, F: DW 223 od. 221E-Mail: [email protected], www.baeko.at

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18 Bundeskongress der österreichischen Lebensmittelgewerbe

Seminar-Talk Referenten beantworten Fragen zu aktuellen Seminaren

9:00– 9:30 Uhr ERFA Gruppe Konditoren Arbeit in einer ERFA-Gruppe 9:30–10:30 Uhr Karla Raasch Fragen zum KMU-Coaching 10:30–11:00 Uhr DI Rainer Biesinger „Tara“ erreicht Österreich 11:00–11:30 Uhr Erwin Heftberger Mischerseminar für Bäcker 11:30–12:00 Uhr DI Karl Lengauer Silofachkräftekurs 12:00–12:30 Uhr LIM Leo Jindrak Jungunternehmerseminar 12:30–13:00 Uhr Mag. Josef Schwarzböck Mikrobiologische Eigenkontrolle 13:00–13:30 Uhr DI Johann Kapplmüller Führungsarten Salz-Hefe-Führung 13:30–14:00 Uhr Mag. Konrad Sittenberger „Tara“ erreicht Österreich 14:00–14:30 Uhr DI Robert Mühlecker Hygiene und HACCP 14:30–15:00 Uhr DI Rainer Biesinger Kassenrichtlinien 2012 – so prüft die Finanz 15:00–15:30 Uhr DI Robert Mühlecker Lebensmittelkennzeichnung 15:30–16:00 Uhr Dr. Michaela Kreitner/ Mag. Schwarzböck Sensorik im Lebensmittelgewerbe 16:00–16:30 Uhr Josef Ranetbauer Darf‘s ein wenig mehr sein! Verkaufstraining

Programm des 1. Bundeskongresses

der Lebensmittelgewerbe

Info-Stände

Experten-Hotspot Ergänzend zum Seminarprogramm bietet die Lebensmittelakademie am Stand zehn die Gelegenheit, mit Experten und Vortragenden zu diskutieren und offene Fragen zu klären sowie wichtige Themengebiete zu vertiefen.

Und weitere Themen zu Kreativkursen, Verkaufs-schulungen, Preiskalkulation, Sektseminare, … Informieren Sie sich direkt am Stand der LMakademie oder auf unserer Homepage www.LMakademie.at

05 Nacht des Genusses10 Lebensmittelakademie des österreichischen Gewerbes20 Versuchsanstalt für Getreideverarbeitung (VFG)30 Verein für getreidewirtschaftliche Marktforschung (VGM)40 Verlag Almer50 Wds Wand & Deckensysteme60 HTL für Lebensmitteltechnologie-Getreide- wirtschaft und Biotechnologie des Landes Oberösterreich in Wels70 Priv. HTL für Lebensmitteltechnologie Hollabrunn

80 Österreichische Fleischerzeitung 90 Mettler-Toledo Gesellschaft m.b.H.100 BÄKO Österreich e.Gen.110 STAMAG Stadlauer Malzfabrik GesmbH120 Kandolf & Sautner DIGI Austria130 BONUS Fleischer131 Mil-tek Austria GmbH132 Linde Gas GmbH133 Packidee134 CK Paneele VertriebsgesmbH135 RIKA Kompressoren GmbH136 Salzburger Fleischverband140 Baumgartner Bier

160 Mosshammer Hygiene & Technik GmbH.180 Bizerba, Waagen-Gesellschaft mbH & Co.KG190 Waagen Frank GmbH220 Noack & Co Ag230 Keiblinger GmbH240 Retsch Verpackungen241 CSB-System Austria GmbH242 Gustino243 Testo Ges.m.b.H.244 Lesaffre Austria AG245 Österreichischer Agrarverlag246 Tyczka250 Riepl Catering

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PROGRAMM

19Bundeskongress der österreichischen Lebensmittelgewerbe

ab 9:00 Uhr

9:30 Uhr

10:00 Uhr

11:00 Uhr

11:30 Uhr

12:30 Uhr

13:15 Uhr

14:30 Uhr

15:30 Uhr

16:30 Uhr

17:00 Uhr

18:00 Uhr

19:00 Uhr

WillkommenDie Partner der Lebensmittelgewerbe heißen Sie herzlich willkommen an 20 Ständen

EröffnungDie Lebensmittelgewerbe – die starke Kraft in den Regionen

Das Familienunternehmen weiterführen!Bloße Pfl ichterfüllung oder reelle Zukunftschance?Podiumsdiskussion

Pause

Das AMA-Handwerksiegel das Handwerk hat endlich ein Zeichen!Präsentation und Verleihung

Der große BIO-SchmähInterview mit Buchautor Clemens G. Arvay

Pause

OG 2: Sprechen Sie Wurst?Premiere: Die österreichische Wurst(an)sprache Präsentation

Halle A: Sprechen Sie Brot?Premiere: Die österreichische Brot(an)sprache Präsentation

OG 2: Herkunftssicherung bei Schweinefl eisch Wie verändern SUS und Co den Markt? Podiumsdiskussion

Halle A: Ja zu Getreide in rot-weiß-rot! Wie in Mühlen und Bäckereien umsetzen? Podiumsdiskussion

Pause

„Lehrlingsausbildung im Handwerk“Mehr als bloße Tradition?Vortrag mit Diskussionanschließend Ehrungen

Ausklang

Ende der Veranstaltung

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Page 20: Wir sind Handwerk - Genuss der uns verbindet

PROGRAMM-PUNKT

20 Bundeskongress der österreichischen Lebensmittelgewerbe

Film: Lebensmittelgewerbe – die starke Kraft in den Regionen 9:30 Uhr

10.400 Tonnen Leberkäse werden jährlich von den gewerblichen Betrieben produziert.

10 Millionen Torten werden jährlich von den Konditoreien hergestellt.

Mehr als 424 Millionen Eier werden jährlich in gewerblichen Be-trieben verarbeitet/aufgeschlagen.

610.000 Tonnen Brot und Gebäck werden jährlich von den gewerblichen Bäckern gebacken, das wären aliquot 610 Millionen Laib Brot oder 12,2 Milliarden Stück Semmeln.

5,58 Millionen Stück Schweine werden jährlich von den gewerblichen Betrieben geschlachtet.

625.000 Stück Rinder werden jährlich von den gewerblichen Betrieben geschlachtet.

Rund 225.500 Tonnen Getreide werden jährlich von den gewerblichen Mühlen vermahlen.

Betriebe

10 Millionen Flaschen Sekt werden jährlich vom Gewerbe produziert.

500.000 Tonnen Milch werden jährlich in

gewerblichen Molkereien verarbeitet.

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PROGRAMM-PUNKT

21Bundeskongress der österreichischen Lebensmittelgewerbe

10:00 Uhr„Bloße Pflichterfüllung oder reelle Zukunftschance?“ lautet der Untertitel dieser Diskussion. Erfahrene „Übernehmer“ und Experten von der WU und Universität Wien diskutieren den richtigen Zeitpunkt für eine Betriebsübergabe und wesentliche Voraussetzungen für eine erfolgreiche und harmonische Weiterarbeit.

Rainer Fröhlich hat im Alter von 27 Jahren 1994 die Filialen der Kreativ-Bäckerei Fröhlich von seinem Vater übernommen, 2000 auch die Produktion. Der Betrieb besteht seit 1904. Rainer Fröhlich ist die vierte Generation.

Mag. Paul Fahrnberger ist seit Anfang 2010 Geschäftsführer der Konditorei Fahrnberger in Klagenfurt, Eigentümerin ist noch die Tante. Die Firma wurde 1935 vom Großvater Karl Fahrnberger gegründet, Paul Fahrnberger ist die dritte Generation.

Mag. Johannes Taubinger hat sich in der Ausbildung vorwiegend mit Elektrotechnik und Energiemanagement beschäftigt. Diese Kenntnisse wird er in die langjährige Geschichte der Kittelmühle einbringen,

wenn er im April dieses Jahres gemeinsam mit seiner Schwester den Betrieb übernimmt.

Ing. Johannes Nagl sammelte nach seiner Ausbildung an der HTL für Lebensmitteltechnologie in Hollabrunn Erfahrungen in der Gewürzverarbeitung, bevor er in den elterlichen Betrieb zurückkehrte.

2008 übernahm er die Fleischerei Nagl von seinem Vater und führt sie jetzt in fünfter Generation.

A.o. Univ.-Prof. Mag. Dr. Ulrike Froschauer arbeitet am Institut für Soziologie der Universität Wien. Ihre Forschungsschwer-punkte fokussieren sich auf Organisations-forschung (organisationaler Wandel und Organisationsdynamik), Soziologie der Unter-nehmensberatung und Methoden der interpretativen Sozialforschung.

A.o. Univ.-Prof. Dr. Manfred Lueger

ist am Institut für Soziologie und Empirische Sozialforschung an der Wirtschaftsuniversität Wien beschäftigt. Seine Arbeitsschwerpunkte

liegen in den Bereichen der interpretativen Sozialforschung (Methodologie und

Methoden) und Organisationsanalyse (wie unternehmerisches Handeln und

Familienunternehmen).

» WICHTIG IST, DASS DIE ZUKÜNFTIGEN AUFGABEN BEI DER ÜBERNAHME DES BETRIEBS KLAR VERTEILT WERDEN, UND DASS FESTSTEHT, WER WELCHE ENTSCHEIDUNGEN TRIFFT. «RAINER FRÖHLICH

» GUTE KOMMUNIKATION IST WESENTLICH FÜR DEN ERFOLG EINER ÜBERNAHME. «PAUL FAHRNBERGER

» DIE DETAILS EINER ÜBERNAHME MÜSSEN FRÜHZEITIG GEKLÄRT WERDEN. «

JOHANNES TAUBINGER

» DAS WICHTIGSTE IST DIE ÜBERGABE SÄMTLICHER KOMPETENZEN AN DEN NACHFOLGER, VOR ALLEM DANN, WENN DIE VORHERIGE

GENERATION NOCH MITARBEITET. « JOHANNES NAGL

In langlebigen Familienunternehmen ist Nachfolge ein Prozess, der Generationen miteinander im Unternehmen verbin-det. Daher spielen nicht nur konkrete Übergaberegelungen eine Schlüsselrolle, sondern auch die nachhaltige Sicherung des Unternehmens, die Entwicklung der Lebensperspektiven der Familienmitglieder aber auch der Zusammenhalt und das Vertrauen in der Familie, um eine funktionierende Kooperation zu gewährleisten.

Podiumsdiskussion: Das Familienunternehmen weiterführen

Moderation: Bettina Kerschbaumer

Page 22: Wir sind Handwerk - Genuss der uns verbindet

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Page 23: Wir sind Handwerk - Genuss der uns verbindet

PROGRAMM-PUNKT

23Bundeskongress der österreichischen Lebensmittelgewerbe

Präsentation und Verleihung: Das AMA-Handwerksiegel

Moderation: Bettina Kerschbaumer11:30 UhrDas „AMA-Handwerksiegel“ ist Ende Jänner vom AMA-Fachgremium einstimmig beschlossen worden. Es kennzeichnet Bäckereien, Fleischereien und Konditoreien, die folgende Kriterien erfüllen:

Meisterliche Verarbeitung Regionale Herkunft Unabhängige Kontrolle

» MIT DEM AMA-HANDWERKSIEGEL IST UNS EIN EPOCHALER DURCHBRUCH GELUNGEN! DIE FACHGESCHÄFTE MIT

HANDWERKLICH HERGESTELLTEN PRODUKTEN AUS ÖSTERREICH SIND FÜR DIE KONSUMENTEN AB SOFORT KLAR ERKENNBAR. EINE EINMALIGE CHANCE, SICH ALS LEBENSMITTELHANDWERKER

ZU PRÄSENTIEREN UND PROFILIEREN. «

BUNDESINNUNGSMEISTER DR. PAULUS STULLER

» ALS HANDWERKLICHER FLEISCHERMEISTER KANN ICH MICH MIT DEM AMA-HANDWERKSIEGEL DEUTLICH GEGENÜBER DEN MITBEWER-BERN, DIE MASSENPRODUKTE HERSTELLEN, ABGRENZEN. WIR HANDWERKER SIND DIE BEWAHRER DER TRADITIONELLEN HERSTEL-LUNGSWEISEN UND LASSEN BEWÄHRTES NICHT VERKOMMEN. «FLEISCHERMEISTER WOLFGANG SEIDL

» DAS AMA-HANDWERKSIEGEL FÖRDERT DIE WERTSCHÄTZUNG FÜR MEISTERLICHE HANDWERKSTRADITION UND MACHT DIESE FÜR ALLE SICHTBAR. DAS AMA-HANDWERKSIEGEL INFORMIERT DIE KONSUMENTEN AB SO-

FORT EHRLICH UND NEUTRAL ÜBER HANDWERKLICH HERGESTELLTE PRODUKTE UND DEREN HERKUNFT UND UNTERSTREICHT

IHRE QUALITÄT. «DI HEIDRUN BICHLER-RIPFEL, PROJEKTLEITUNG AMA-HANDWERKSIEGEL

» DAS AMA-HANDWERKSIEGEL IST VIEL MEHR ALS NUR EIN

„PICKERL“, UM BEIM KON-SUMENTEN EINDRUCK ZU MACHEN. DIE AUS-LOBUNG MIT DIESEM

ZEICHEN SCHAFFT TRANSPA-RENZ UND VERTRAUEN. DAS STÄRKT NICHT NUR DEN

HANDWERKER SONDERN LETZT-LICH ALLE BETEILIGTEN AN DER WERTSCHÖPFUNGSKETTE IN DER REGION. «DI MARTIN GRESSL, AMA-MARKETING

» ES IST DAS GEBOT DER STUNDE UND ES IST HÖCHSTE ZEIT, DASS WIR EHRLICHE HANDWERKSBÄCKER UNSEREN KUNDEN SAGEN, WAS WIR TOLLES LEISTEN. WIR SIND BÄCKER ZUM ANFASSEN. HINTER JEDEM PRO-DUKT VON UNS STEHT „UNSER GESICHT“. «BÄCKERMEISTER ALFONS WACHTER

Page 24: Wir sind Handwerk - Genuss der uns verbindet

PROGRAMM-PUNKT

24 Bundeskongress der österreichischen Lebensmittelgewerbe

12:30 UhrClemens G. Arvay hat mit seinem Buch „Der große BIO-Schmäh“ großes Aufsehen hervorgerufen. Im Interview mit Bettina Kerschbaumer wird er seinen Standpunkt erläutern und sinnvolle Alternativen für Lebensmittelgewerbebetriebe aufzeigen.

„Der große Bio-Schmäh – Wie uns die Lebensmittelkonzerne an der Nase herumführen“ ist im Ueberreuter-Verlag erschienen. Clemens G. Arvay setzt sich darin kritisch mit der Entwicklung auseinander, dass Großkonzerne sich den Begriff „BIO“ zu eigen gemacht haben und dadurch die ursprünglich damit verbundene Ethik zerstören. Dieser systematischen Irreführung der Konsumenten gilt es entgegenzutreten, meint Arvay, und sieht das nicht zuletzt als Chance für regional orientierte Kleinbetriebe.

Der Autor wurde 1980 in Graz geboren. Nach einer Handwerkerlehre studierte er Landschaftsökologie an der Universität Graz sowie Angewandte Pfl anzenwissenschaften an der Universität für Bodenkultur in Wien. Als Agrarbiologe und freier Sachbuchautor ist Arvay langjähriger Insider in der ökologischen Landwirtschaft und Mitglied im Forum Wissenschaft und Umwelt.

» DIE ZUKUNFT UNSERER (BIOLOGISCHEN) NAHRUNGS-MITTEL IST DEZENTRAL. MACHEN WIR DIE LEBENS-MITTELPRODUKTION KRISENSICHER. «CLEMENS G. ARVAY

„Der Siegeszug der Großkonzerne führt auch zu einem kulturellen Verlust, da traditionelles Wissen und Können, wie schon unter Buchbinderinnen und Buchbindern, auch in der Landwirtschaft vor allem durch kleinere und mittlere Betriebe erhalten und weitergegeben wird.“

„Das Geld, das von Haushalten im Jahr 2010 beim BIO-Einkauf ausgegeben wurde, gelangte zu 91,5 in die Taschen herkömmlicher Supermarktkonzerne oder Lebensmitteldiscounter. Die verbleibenden 8,5 Prozent mussten sich die österreischischen Bio-Fachgeschäfte untereinander teilen, also die Bio-Läden und Reform-häuser. Somit ist der Löwenanteil des Bio-Marktes inzwischen in den Händen der größten Lebensmittel-konzerne (Supermärkte, Anm.) des Landes.“

Interview: Der große BIO-Schmäh

Moderation: Bettina Kerschbaumer

Page 25: Wir sind Handwerk - Genuss der uns verbindet

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Leicht & lecker, so schmeckt die neue Gebratene Puten Keulenatürlich von Wiesbauer.

Page 26: Wir sind Handwerk - Genuss der uns verbindet

Präsentation: Sprechen Sie Wurst? 14:30 Uhr

Erleben Sie LIVE, wie Sie mit dem Hollabrunner Modell Ihr ganz persönliches Produktprofi l erstellen können!

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Das Hollabrunner Modell hilft Ihnen, die Wurstsprache zu sprechen!

Erlernen Sie, Ihre Knacker knackig zu beschreiben!

Loben Sie die Zartheit Ihres Schinkenspecks!

Erzählen Sie über den Duft Ihrer Pasteten.

Wollen Sie über den Geschmack Ihrer Salami ins Schwärmen geraten?

Wollen Sie Ihre Wurst beschreiben wie eine Weinsommelier seinen Lieblingsbordeaux?

Direktor Manfred Winkler.Schulleiter der Priv. HTL für Lebensmitteltechnologie.

OG2

PROGRAMM-PUNKT

26 Bundeskongress der österreichischen Lebensmittelgewerbe

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27Bundeskongress der österreichischen Lebensmittelgewerbe

PROGRAMM-PUNKT

14:30 Uhr Halle ADie österreichische Brotsprache wird Ihnen mit vielen Praxisbeispielen von den Brot-Experten LIM Karl-Heinz Thurnhofer, Klara Kainz, Erich Heftberger und Rosa Strauß vorgestellt.

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Das Wort Brot ist kurz und knapp, und jeder kann sich etwas darunter vorstellen. Das heißt aber nicht notwendigerweise, dass sich jeder dasselbe vorstellt.

Gängige oder fantasiereiche Sortenbezeichnungen unterscheiden sich von Region zu Region, oft sogar von Bäckerei zu Bäckerei. Wie also das Brot und das Weckerl beschreiben, damit sich der Kunde etwas darunter vorstellen und das richtige Produkt auswählen kann?

LIM Karl-Heinz Thurnhofer Klara Kainz Erich Heftberger Rosa Strauß

Präsentation: Sprechen Sie Brot?

Moderation: Bettina Kerschbaumer

Page 28: Wir sind Handwerk - Genuss der uns verbindet

SAGEN SIE NIEMALS LEBERKÄSEZU IHM.

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PROGRAMM-PUNKT

29Bundeskongress der österreichischen Lebensmittelgewerbe

15:30 Uhr OG2Die Herkunftssicherung von Schweinefl eisch greift massiv in die betrieblichen Abläufe ein. Wie gehen kleine und mittlere Fleischbetriebe damit um? Verändern sich die Mengenströme und das Preisgefüge? Auf diese Fragen antworten Top-Experten aus der Fleischbranche.

» „SUS“-AUSSAGEN ZUR HERKUNFT VON SCHWEINEFLEISCH SOLLEN TRANSPARENT UND NACHVOLLZIEHBAR SEIN. «DI SIEGFRIED RATH, AMA-MARKETING GMBH

» MEHR TRANSPARENZ FÜR MEHR VERTRAUEN. VORRANG UND CHANCEN FÜR ÖSTERREICHISCHES FLEISCH DURCH GESICHERTE HERKUNFT. «FRANZ RAUCH, GESCHÄFTSFÜHRER FA. INTACT GMBH, BETREIBER DES SYSTEMS VUQS-S

» IN ZEITEN DER GLOBALISIERUNG IST ES WICHTIG ZU WISSEN, WOHER DIE ROHSTOFFE STAMMEN. „SUS” IST DABEI VOR ALLEM FÜR GRÖSSERE BETRIEBE INTERESSANT. «WILLIBALD MANDL, STELLVERTRETENDER BUNDESINNUNGSMEISTER DER LEBENSMITTELGEWERBE

» RÜCKVERFOLGBARKEIT BIETET DIE HERKUNFTS-SICHER-HEIT FÜR KONSUMENTEN UND VERARBEITER. DAMIT KANN MAN AUCH EINEN MARKTGERECHTEN PREIS VERLANGEN. «RUDOLF MENZL, INNUNGSMEISTER DER FLEISCHER ÖSTERREICHS

» DIE HERKUNFTSSICHERUNG WIRD ZUSÄTZLICHE KOSTEN VERURSACHEN, DIE WIR REGIONAL MEHR NUTZEN KÖNNEN UND MÜSSEN. ES SOLL NICHT NUR EIN ZUSÄTZLICHES PICKERL MEHR GEBEN. «WOLFGANG SEIDL, FLEISCHERMEISTER

Podumsdiskussion: Herkunftssicherung bei Schweinefl eisch

Moderation: Bettina Kerschbaumer

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30 Bundeskongress der österreichischen Lebensmittelgewerbe

PROGRAMM-PUNKT

15:30 UhrDer Wunsch nach höherer Qualität und nachvollziehbaren Herkunft der Rohstoffe hat viele Bäcker dazu gebracht, sich verstärkt Gedanken über die Herkunft des Getreides und des Mehls zu machen. Zusammenschlüsse wie die oberösterreichischen „Troad-bäcker“ wurden geschaffen, um in Zusammenarbeit mit Müllern und Bauern höchste Qualität garantieren zu können. In der Podiumsdiskussion werden bereits Erreichtes und Möglichkeiten für die Zukunft erörtert.

Halle A

Diskussionsteilnehmer Christian Gessl

Agrarmarkt Austria „Marktordnungen, Markt-& Preisberichte“

DI Günther Rohrer Landwirtschaftskammer Österreich, Abteilung Marktpolitik

Alfred Stöber Alfred Stöber & CO KG, Müllermeister

Michael Bruckner Marken-Bäcker GmbH

Dieter Hofmann Traditions-Bäckerei Hofmann - OÖ Troadbäcker

Alfons Wachter „Die Brotbuben“

» NAHEZU JEDER ÖSTERREICHISCHE BÄCKER RÜHMT SICH DAMIT, NUR „HEIMISCHES“ = ÖSTERREICHISCHES MEHL ZU VERARBEITEN. ES STELLT SICH DIE FRAGE, WO DIE TAUSENDE TONNEN GETREIDE HINKOMMEN, DIE JÄHRLICH NACH ÖSTERREICH IMPORTIERT WERDEN BZW. BEI MISSERNTEN IMPORTIERT WERDEN MÜSSEN.VOR DIESEM HINTERGRUND UND DER ZUNEH-MENDEN WERTSCHÄTZUNG VON LEBENSMITTELN MIT „ÖSTERREICHISCHEM STAMMBAUM“ HABEN DIE MARKEN-BÄCKER BEGONNEN, EIN EIGENES PROGRAMM ZUM HERKUNFTSNACHWEIS IM MEHLBEREICH ZU ENTWICKELN. «MICHAEL BRUCKNER, MARKEN-BÄCKER GMBH

» IN ZEITEN DER EU-OSTERWEITERUNG UND GLOBALISIERUNG IST ES UNS TROADBÄCKERN WICHTIG, AUSSCHLIESSLICH GETREIDE AUS KONTROLLIERTER OÖ LANDWIRTSCHAFT VON UNSEREN BAUERN ZU BEZIEHEN.MIT 100 PROZENT REINEM NATURSAUERTEIG SOWIE NATÜRLICHEN ROH-STOFFEN ERREICHEN WIR INDIVIDUELLEN GESCHMACK, LÄNGERE FRISCHHALTUNG UND SOMIT SPITZENQUALITÄT. «DIETER HOFMANN, TRADITIONS-BÄCKEREI HOFMANN – OÖ TROADBÄCKER

» ES SIND NICHT NUR WIR LEBENSMITTELHANDWERKER GEFORDERT, AUF DIE HERKUNFT DER ZUTATEN ZU ACHTEN, SONDERN AUCH BESONDERS ALLE ZULIEFERER, DIE SICH BEI IHRER EINKAUFSPOLITIK GENAUSO MIT DEM AMA-HANDWERKSIEGEL IDENTIFIZIEREN SOLLTEN, WIE WIR BÄCKER. DIE SENSIBILISIERUNG BEZÜGLICH HERKUNFT DER ROHSTOFFE IST AUF ALLEN EBENEN GEFORDERT. «ALFONS WACHTER, „DIE BROTBUBEN“

Podiumsdiskussion: Ja zu Getreide in rot-weiß-rot!Wie in Mühlen und Bäckereien umsetzen?

Moderation: Direktor DI Alfred Mar

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PROGRAMM-PUNKT

32 Bundeskongress der österreichischen Lebensmittelgewerbe

EHRUNGEN

Vortrag und Diskussion: Lehrlingsausbildung im Handwerk – Mehr als bloße Tradition?17:00 Uhr

Eine Lehre als Alternative zu Matura und Studium ist eine gute Grundlage für einen produktiven, erfüllenden Beruf. Doch obwohl das Handwerk der größte Ausbilder im Staat ist, herrscht allenthalben Fach-kräftemangel, und das Image eines Lehrberufs steht in der allgemeinen Wahrnehmung nicht allzu weit oben. Mit welchen Strategien lässt sich diese Sichtweise ändern, wie lässt sich der Lehrberuf aufwerten, wie kann man den geeigneten Nachwuchs für die Lehrberufe interessieren?

Mag. Josef Wallner ist stellvertretender Geschäftsführer am Institut für Bildungsforschung der Wirtschaft und Leiter des Entwicklungsbereichs und der Arbeitsgemeinschaft Wirtschaft und Schule (AWS). Nach seinem Studium der Wirtschaftspädagogik an der Wirtschafts-universität Wien betreute er das Projekt Junior für die Volkswirtschaft-liche Gesellschaft Österreich.

Er ist Sach- und Schulbuchautor und arbeitet seit 1999 am Institut für Bildungsforschung der Wirtschaft (ibw).

» LEHRE – AUS TRADITION INNOVATIV. «MAG. JOSEF WALLNER

Bester Lehrbetrieb 2011

Goldmedaille für

BäckerMarkus Resch, Wartberg a. d. Krems

FleischerJohann Mache, Salzburg

KonditorenSüßwarenproduktion Oberlaa, Wien

Stefan LubingerWorld-Skills-Sieger der Konditoren

Im Anschluss daran: Ehrung der besten österreichischen Lehrbetriebe und Lehrlinge im Lebensmittelgewerbe

Moderation: Bettina Kerschbaumer

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Page 34: Wir sind Handwerk - Genuss der uns verbindet

34 Bundeskongress der österreichischen Lebensmittelgewerbe

WELS

ie Stadt Wels schmiegt sich in ein sanftes Hügelland,

aus dem man an klaren Tagen nach Westen hin die ersten Er-hebungen der Alpen-Ausläufer sehen kann. Mit knapp 60,000 Einwohnern ist Wels die die sieb-entgrößte Stadt Österreichs und die zweitgrößte Stadt Oberöster-reichs. Die zentrale Lage mach-te  sie schon im Mittelalter zu einem Handelszentrum, die Lage im fruchtbaren Alpenvorland er-laubte schon früh eine starke Landwirtschaft im Umland.

GESCHICHTEErste Anzeichen für eine Be-siedlung des Gebiets gibt es be-reits aus der Jungsteinzeit. In der Römerzeit war Ovilava auf dem Gebiet der heutigen Stadt ein Außenposten des römischen Reichs und wurde unter Kaiser Hadrian in den Stadtstatus erho-ben. Im Jahr 776 wurde die Burg der Stadt erstmals schriftlich als „Castrum Uueles“ bezeichnet.

Der Tuchhandel war der erste be-deutende Wirtschaftszweig der Ansiedlung, die im Jahr 1000 den Markt-Status erhielt. Kaiser Ma-ximilian besuchte Wels gern und starb 1519 in der Burg. Eine wirtschaftliche Blüte erleb-te Wels zwischen dem 14. und 16. Jahrhundert, als die Stadt einerseits Umschlagplatz für die landwirtschaftlichen Güter der Umgebung, andererseits als Zwi-schenstation für den Fernhandel genutzt wurde. Heute noch er-innern der Welser Wasserturm und der berühmte Ledererturm am Hauptplatz der Stadt an diese Zeit.Mit der Industrialisierung im 19. und frühen 20. Jahrhundert wuchs die Stadt und wurde 1860 an das Eisenbahnnetz angeschlos-sen, wodurch der Handel wieder neu gefördert wurde. Erster und Zweiter Weltkrieg brachten vor allem wirtschaftliche Einbußen. In der Zwischenkriegszeit erhielt Wels seinen Flugplatz, der im

Bewegte GeschichteMalerische Altbauten und ein starkes Bewusstsein für die Geschichte der alten Handelsstadt prägen Wels bis heute.

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Rundgänge. Nachtwächterrundgänge zeigen Geschichte zum Anfassen.

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Zweiten Weltkrieg noch einmal deutlich ausgebaut wurde.

NOSTALGIKZeugen der historischen Zeit fi nden sich heute in Museen wie dem Welser Burgmuseum, das sich nicht nur der Stadtgeschichte widmet, sondern auch im Gebäck-museum an die verschiedensten Formen des Gebildbrots erinnert. Eine agrargeschichtliche Samm-lung ist ebenfalls Teil der Aus-stellung. Das Dragonermuseum erinnert an die Zeit, als Wels ein kaiserlicher Regimentsstützpunkt war. Das Pferdeeisenbahnmu-seum beherbergt Waggons und Informationen über die abenteu-erlichen Strecke, die Mitte des 19. Jahrhunderts Gmunden über Wels mit Budweis verbunden hat, und das Museum „Lebensspuren“ beschäftigt sich mit der Geschich-te der Markierungen. Auch ein einfacher Spaziergang in der Alt-stadt erlaubt viele Einblicke in die abwechslungsreiche Geschichte.

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Page 35: Wir sind Handwerk - Genuss der uns verbindet

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36 Bundeskongress der österreichischen Lebensmittelgewerbe

WELS

els, die siebtgrößte Stadt Österreichs mit 60.000

Einwohnern, ist eine pulsierende Einkaufsstadt mit attraktiven Ge-schäften und hochwertiger Gast-ronomie und eine internationale Kongress- und Messestadt. Die historische Kulisse sowie zahlrei-che Veranstaltungen bieten Kul-turinteressierten ein interessantes Umfeld.Vom Welser Stadtplatz mit seinen 64 Bürgerhäusern aus den ver-schiedensten Stilepochen über die Geschichte der Pferdeeisen-bahn bis hin zum ehemaligen Minoritenkloster reicht die breite Palette an Sehenswürdigkeiten. Wer sich an Museen, Galerien und Themenwegen satt gesehen hat, fi ndet in der Fußgängerzo-ne und auf den verschiedensten Märkten ein breites Angebot an Einkaufsmöglichkeiten.

SEHENSWERTKulturfreunden bieten Veranstal-tungen wie das Richard-Wagner-

Wels ist einen Besuch wertAls Messe- und Kongresstadt hat sich Wels auch international einen guten Namen gemacht.

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Entdecken und bestaunen. Spaziergänge in historischer Kulisse.

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Festival, das FilmfestiWels und das alle zwei Jahre stattfi ndende Musikfest „Swing in the City“ einen guten Grund, die Stadt zu besuchen. Bei den Nacht-wächter-Rundgängen erfahren die Besucher in romantischer Abendatmosphäre geschichtliche Hintergründe und abenteuerli-che Sagen und Spukgeschichten über die Sehenswürdigkeiten der Stadt. Auch die ShoppingNight ist ein beliebter Anlaufpunkt.Im Welios Energie.Erlebnis.Haus dreht sich alles um das Thema Energie. 120 Exponate auf 3.000 Quadratmetern bieten die Mög-lichkeit, die Welt der Energie-erzeugung spielerisch zu erkun-den. Auch unmittelbar vor den Toren von Wels befi nden sich viele at-traktive Ausfl ugsziele. Für Natur-freunde empfi ehlt sich der Zoo Schmiding mit seinem Aquazoo und der Familienerlebnispark „agrarium“ mit 60 Themengär-ten. Einblicke in Kultur und Ge-

schichte erlebt der Besucher im nahe gelegenen Benediktinerstift Kremsmünster oder im Chorher-renstift St. Florian.

MESSEN UND KONGRESSEAufgrund ihrer zentralen Lage zwischen Salzburg und Wien ist die „Kleine Historische Stadt Wels“ ein gern genutzter Veran-staltungsort für Tagungen, Semi-nare und Präsentationen. Mit dem Zusammenschluss der wichtigsten Welser Betriebe im Veranstaltungsbereich und deren Vernetzung auf einer Buchungs-plattform über ein Verkaufsbüro hat die Business Touristik Wels ein attraktives Angebot geschaf-fen. Mit Partnern wie etwa der Messe Wels, Minoriten, BRP Rotax Halle, Stadthalle und den business-geeigneten Hotels der Stadt ist es möglich, ein Gesamt-paket anzubieten und Wartezei-ten bei der Verfügbarkeitsabfrage und Angebotslegung zu minimie-ren. +

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Quelle: Wels-Tourismus www.wels.at/tourismus

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Spitzenköche zaubern daraus 93 leicht nachzukochende Rezeptvorschläge.

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Page 38: Wir sind Handwerk - Genuss der uns verbindet

38 Bundeskongress der österreichischen Lebensmittelgewerbe

WELS

Wels heuteEin gesundes Wirtschaftsleben und vielfältige Freizeitmöglichkeiten prägen die Stadt.

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Einkaufsbummel. Genießen und Einkaufen in der Altstadt.

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em fl üchtigen Besucher präsentiert sich die Stadt

Wels  als malerische Historien-kulisse mit professionellem Business-Touch, aber auch das Wirtschaftsleben kann sich se-hen lassen. Insgesamt sind etwa 30.000 Beschäftigte in über 5.000 Betrieben vor Ort tätig. Von diesen fallen 1.758 in die Spar-te des Handels, 1.930 Betriebe arbeiten in Gewerbe und Hand-werk. Mit über 160.000 Näch-tigungen im Jahr sind auch die 487 Welser Tourismusbetriebe gut ausgelastet. Zur internatio-nalen Vernetzung unterhält Wels Stadtpartnerschaften mit dem bayrischen Straubing, mit Tabor in Tschechien und Chichigalpa in Nicaragua. Für den einheimi-

schen Nachwuchs wird auf allen Bildungs-Ebenen gesorgt. Neben Gymnasien und drei Berufsschu-len ist hier besonders die HTL für Lebensmitteltechnologie er-wähnenswert, die als einzige in Österreich eine Ausbildung in Getreidewirtschaft anbietet. Die Meisterschule für Müller, Bäcker und Konditoren bildet jährlich etwa 15 neue Meister aus.

KULINARIKInsgesamt gibt es in Wels etwa 270 Lokale, die sich dem Kampf gegen Hunger und Durst von Einheimischen, Touristen und Durchreisenden verschrieben haben. Einheimische, italieni-sche oder exotische Küche – das zukünftige Lieblingslokal fi ndet

man am besten auf einem Spa-ziergang durch die Stadt. Wer es etwas eleganter mag, reserviert in den haubengekrönten Lokalen Fortino oder Wirt am Berg.

SPORTLICHESZur Freizeitgestaltung bieten sich viele Möglichkeiten. Der Golf-club Wels liegt etwa fünf Kilome-ter außerhalb der Stadt in Weiß-kirchen und zeichnet sich durch besonders schöne Landschaftsge-staltung aus. Wasser-Begeisterte lockt das Welldorado, ein Hal-len- und Freibad mit Saunamög-lichkeit. Die Skaterhalle macht das Vergnügen unabhängig vom Wetter. Auch zum Fahrradfahren eignet sich Wels und seine wenig bergige Umgebung sehr gut.

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Page 39: Wir sind Handwerk - Genuss der uns verbindet

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Page 40: Wir sind Handwerk - Genuss der uns verbindet

40 Bundeskongress der österreichischen Lebensmittelgewerbe

STATISTIK

ie Mitglieder aus den fünf Branchen der Lebensmittel-gewerbe sind täglich mit der Herstellung und Verbrei-

tung der wichtigsten Ressource der Gesellschaft beschäftigt – der Nahrung. Diese Arbeit ist in vielen Aspekten sinnlich, ein Blick auf die Statistik ist jedoch unerlässlich, wenn man die aktuelle Situation verstehen und die Zukunft positiv be-einfl ussen will.

2010 hatte das Lebensmittelgewerbe insgesamt 5.880 Mit-glieder, das sind knapp 700 weniger als im Jahr davor. 2004 waren es noch 7.012, also über 1.200 mehr als sechs Jahre später.

DIE MITGLIEDER NACH GEWERBENDie zahlenmäßig größte Gruppe stellen im Lebensmittelgewerbe die Bäcker mit fast 30 Prozent, knapp dahinter liegen die Fleischer mit 26 Prozent. Die Konditoren mit 20 Prozent liegen knapp vor der vielfältigen Gruppe der Nahrungs- und Genussmittelgewerbe mit 18,5 Prozent. Am kleinsten ist die Gruppe der Müller, die trotz-dem immer noch fünf Prozent der Mitglieder stellt.

Zahlen, Daten, FaktenWeniger Betriebe, aber ein konstant ansteigender Gesamtumsatz kennzeichnen die Entwicklung der Lebensmittelgewerbe seit 2004.

UNSELBSTSTÄNDIGE BESCHÄFTIGTEDie Anzahl der unselbständig Beschäftigten im Lebensmittelgewerbe blieb im gleichen Zeit-raum konstant, mit nur kleinen Schwankun-gen. Zusammengefasst bedeutet das einen durchschnittlichen Anstieg der Betriebsgröße von 9,5 auf zehn Beschäftigte, also einen Trend zu weniger, aber größeren Betrieben.

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Rückgang. Die Mitgliedsbetriebe der Lebensmittelgewerbe hatten zwischen 2004 und 2010 einen Rückgang um 16,2 Prozent.

MITGLIEDER IM LEBENSMITTELGEWERBE

Die größten Arbeitgeber. Die Betriebe der Lebensmittelgewerbe sind die

größten Arbeitgeber in der Lebensmittelproduktion.Quelle: KMU Forschung Austria

Quelle: Bundesinnung der Lebensmittelgewerbe

Quelle: KMU Forschung Austria

Jahr Unselbständig Beschäftigte2004 43.6342005 44.4162006 44.0792007 44.5942008 44.2632009 44.3762010 43.564

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41Bundeskongress der österreichischen Lebensmittelgewerbe

STATISTIK

LEHRE UND AUSBILDUNGErfreulich stellt sich die Lage in Sachen Lehrlingsausbildung dar. Insgesamt waren im Jahr 2010 über 2.500 Jugendliche in Ausbildung zu einem Beruf im Lebensmittel-gewerbe. Mit 1.027 weiblichen und 1.516 männlichen Auszubil-denden scheinen die weiblichen Lehrlinge stark mit dabei zu sein, aber die Unterschiede sind dabei nach Gewerbe sehr groß. Bei den Fleischern etwa kommen auf 452 männliche Lehrlinge gerade ein-mal 63 weibliche. Auch bei den Bäckern sind die Jungen mit 657 zu 252 in der Überzahl. Nur bei den Konditoren haben mit 916 weiblichen und 241 männlichen Lehrlingen eindeutig die Frauen die Nase vorn.

UMSATZ UND INVESTITIONDer Gesamtumsatz aus den Le-bensmittelgewerben zeigt zwi-schen 2004 und 2009 einen stabilen Anstieg von 5,6 auf 6,3 Milliarden Euro. Im gleichen Zeitraum schwankt die Investi-tionsbereitschaft mehr. Im Jahr 2008 wurde innerhalb des vorlie-genden Zeitraums mit insgesamt 311 Millionen Euro der höchste Betrag investiert, 2009 nur noch 266 Millionen. Fo

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Lehre und Ausbildung. Die meisten Lehrlinge

gibt es bei Bäckern und Konditoren.

LEHRLINGE NACH GEWERBEN

Quelle: KMU Forschung Austria

Quelle: Lehrlingsstatistik, Wirtschaftskammer Österreich

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42 Bundeskongress der österreichischen Lebensmittelgewerbe

PRÄSENTATION BÄCKER

ie Linzer Bäckerei Brandl wurde bereits 1891 gegrün-

det. Alois Brandl wagte damals in der Grünauerstraße die Unter-nehmensgründung mit nur einem Mitarbeiter. Mittlerweile wird das Unternehmen bereits in der vierten Generation als typischer Familienbetrieb geführt. Als mit-telständischer Gewerbebetrieb nutzt die Bäckerei Brandl ge-schickt die Marktnische „Qualität von Meisterhand“, um sich von den Produzenten der Massen-ware abzuheben. „Unser Ziel ist es, der beste Bäcker zu sein,“ er-klärt Franz Brandl. „Daher stellen wir ganz bewusst Qualität über Quantität.“Seine Strategie klingt einleuch-tend. Ganz oben auf der Prio-ritätenliste stehen für Brandl die Qualität der Rohstoffe und sorgfältige Handarbeit bei der Zubereitung. Traditionell be-währte Rezepturen und Herstel-lungsweisen werden mit frischen saisonalen Produkten ergänzt. So fi ndet etwa in der Bärlauch-zeit das trendige Kräutl den Weg

in den bewährten Weckerl-Teig. Um den Kunden Einblick in die Herstellung zu geben, hat Franz Brandl eine Schaubäckerei ge-schaffen. Durch die Glaswand können die Kunden die Ver-arbeitung der Rohstoffe und das Backen auf den Steinplatten be-obachten und sich selbst von der Handarbeit überzeugen.

REGIONALER GENUSSDer Erfolg gibt dem Lieblingsbä-cker der Stadt recht. Im Hauptge-schäft in der Bismarckstraße und einer Filiale in der Landstraße beschäftigt er insgesamt 25 Mit-abeiter, darunter drei Lehrlinge. Aus ganz Linz und Umgebung kommen die Stammkunden, um sich mit ofenfrischen Semmerln einzudecken. Weitere Genuss-Hits im Brandl-Sortiment sind die Brioche-Knöpfe und das Sauerteigbrot. Wie in der Her-stellung legt Franz Brandl auch im Vertrieb einen hohen Wert auf Regionalität. „Hochwertige Backwaren sind sehr transport-empfi ndlich,“ erklärt er, „und

Der Meister des HandgebäcksWer sein Handwerk so gut versteht wie der Brandl in Linz, der macht aus Brot und Gebäck mehr als nur ein selbstverständliches Grundnahrungsmittel.

sie schmecken bekanntlich umso besser, je frischer sie sind, am bes-ten ofenwarm. Beides bedingt ein Backen so nah wie möglich beim Kunden.“Nicht nur die täglichen Kunden wissen die Brandl’sche Qualität zu schätzen, auch bei Wettbewerben sind die Linzer Hand-Backwaren immer wieder vorne mit dabei. Allein in den letzten fünf Jahren konnte die Bäckerei vier namhaf-te Auszeichnungen einheimsen. 2006 gab es den Pegasus in Bron-ze, im Jahr darauf den ersten Platz beim „Schrittmacher“. 2008 und 2009 wurde die Bäckerei Brandl beim Berliner „Marktkieker“ aus-gezeichnet, und 2010 erreichte sie den zweiten Platz beim WKO Shopping-Award. Mit diesen Erfolgen können Franz Brandl und sein Team op-timistisch in die Zukunft schauen. „Wichtig ist, dass wir auch wei-terhin Handwerk und Qualität in den Mittelpunkt stellen“, so Brandl, „das ist die Chance unse-rer Branche, sich gegen die Mas-senproduktion zu behaupten.“

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Die Schaubäckerei: Backen vor Publikum

Einfach zum Anbeißen: Semmerl, Salzstangerl und Schwarzbrot – regionale Produkte für regionale Kunden.

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44 Bundeskongress der österreichischen Lebensmittelgewerbe

PRÄSENTATION FLEISCHER

ber einen Mangel an Aus-zeichnungen können sich

die Brüder Gerald und Patrick Zellinger nicht beschweren, und über Kundenmangel auch nicht. Die Fleischerei Zellinger ist seit 72 Jahren in Steyr für Fleisch und Wurst zuständig. Gegründet wur-de sie von Josef Zellinger, der bis 1965 an der Spitze des Betriebs stand. Anschließend übernahm sein Sohn Franz Zellinger, der bis ins Jahr 1999 einen steten Kurs von Erweiterung und Moderni-sierung pfl egte. In dritter Gene-ration ist aus der einst kleinen Fleischerei ein Unternehmen mit 15 Filialen geworden. Seit 2003 fi ndet man den Zellinger sogar außerhalb Oberösterreichs, am Mirabellplatz in Salzburg. Das war die bislang letzte Neueröff-nung. Nach einem kompletten Neubau der Produktionsgebäude 1983 wurden die Anlagen 1999 noch einmal modernisiert und erweitert. Dabei erfolgte auch eine Anpassung an die EU-Richt-linien. Heute verarbeitet man bei Zellinger cirka 22 Tonnen Fleisch pro Woche.

DIE GOLDSCHMIEDEInsgesamt beschäftigt die Flei-scherei Zellinger 185 Mitarbeiter, 50 davon in der Produktion, die anderen in Verkauf und Verwal-tung. Ein Betrieb dieser Größe könnte schon in Versuchung kom-men, Quantität über Qualität zu stellen, aber dieser Gedanke bleibt den Zellingers fremd. Im Gegen-teil – der Medaillenregen, der bei internationalen Wettbewerben seit vielen Jahren regelmäßig über die Steyrer niedergeht, zeigt den hohen Anspruch der Brüder an sich selbst und ihren Betrieb. „Da-bei geht es nicht nur um die Aus-zeichnung“, erklärt Zellinger, „die Bewertung der Qualität durch die Fachjurys ist auch immer eine Rückmeldung an uns, womit wir auf dem richtigen Weg sind, und wo man eventuell noch etwas ver-bessern könnte.“Die wichtigsten Erfolgsfaktoren sind für Gerald Zellinger: Hoch-wertige Rohstoffe, gut ausgebilde-te Mitarbeiter und moderne Ver-arbeitungsanlagen. „Regionalität ist uns sehr wichtig. Wir pfl egen den Kontakt zu den Bauern, von

denen wir unser Fleisch beziehen. Zusätzlich zu den normalen Kon-trollmechanismen der Branche haben wir so die direkte Kom-munikation mit den Produzen-ten.“ präzisiert er die Methoden der Rohstoff-Auswahl. Mit etwa 20 Lehrlingen ist man auch bei der Ausbildung vorne mit dabei. Gerald Zellinger, der selbst wie sein Bruder im väterlichen Be-trieb gelernt hat, fi ndet es im Sinn einer kontinuierlichen Qualitäts-sicherung auch wichtig, dass Mit-arbeiter langfristig in der Firma bleiben. Die oft gefürchtete Konkurrenz durch die Supermärkte sieht Zel-linger vor allem als Imageprob-lem. „Hochwertige Produkte sind im Supermarkt zumindest genau so teuer wie bei uns.“, erklärt er. Deshalb wünscht er sich für die Zukunft vor allem strengere Richtlinien bei der Auszeichnung von Produkten. Die sollen es dem Konsumenten leichter machen, Unterschiede wie die Herkunft der Rohstoffe und die Quali-tätskriterien in der Verarbeitung nachzuvollziehen.

Vergoldetes FleischVielfach ausgezeichnete Wurst- und Fleischwaren: Die Zellingers beherrschen die Verbindung von Qualität und hohen Verkaufszahlen.

ÜGerald Zellinger im Kreise seiner Salamis. Der Verarbeitungsbetrieb arbeitet mit modernsten Methoden.

Medaillenverdächtig – eines von vielen ausgezeichneten Produkten.

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45Bundeskongress der österreichischen Lebensmittelgewerbe

PRÄSENTATION KONDITOR

er in der idyllischen histo-rischen Altstadt von Frei-

stadt Lust auf Süßes bekommt, der geht zum Lubinger – und fi ndet gleich am Hauptplatz alles, was das Zuckergoscherl-Herz be-gehrt. Seit 1967 backt, schmelzt und dekoriert die Familie Lubin-ger Süßes und Fruchtiges in allen Variationen. Gegründet wurde die Konditorei von Johann und Margarete Lubinger in der Böh-mergasse. Bereits 1978 erfolgte der Umzug direkt auf den Haupt-platz, in ein altes Bürgerhaus, das behutsam und geschichtsbewusst an die Bedürfnisse eines moder-nen Handwerksbetriebs ange-passt wurde. Die begeisterten Zuckerbäcker machten sich schnell einen guten Namen. Neben den Konditor-Kernkompetenzen wie Hochzeits-torten, Pralinen und dem Cafe-Betrieb spezialisierte man sich im Herzen von Freistadt auf Lebku-chen und Eis. 1994 kam die nächs-

Zucker und EisFrische und Handarbeit sind das Erfolgsgeheimnis der Konditorei Lubinger in Freistadt.

WDie Konditoren-Dynastie: Elisabeth, Max und Hannes Lubinger

Freistadt. Im historischen Gewölbe ist Platz für Genießer.

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te Generation zum Zug. Max und Hannes Lubinger übernahmen den Betrieb und erweiterten im Folgejahr um einen Nichtraucher-raum und einen Gastgarten.

ALLES FRISCHDie Gründe für den anhaltenden Erfolg sieht Elisabeth Lubinger in der hauseigenen Philosophie. Qualität, Handarbeit und Indivi-dualität nennt sie als wichtigste Werte des Freistädter Zucker-Universums. Backmischungen und sonstige Convenience-Pro-dukte haben keine Chance in den Torten und Pralinen der vielfach preisgekrönten Konditorenfami-lie. „Wenn alle die gleichen vor-gefertigten Ausgangsprodukte in den Ofen oder Tiefkühler schie-ben, dann kann man gleich in der Fabrik einkaufen“, meint sie. Deshalb ist im Frucht-Eis vom Lubinger echtes Obst, und die Topfencreme wird nicht aus Pul-ver, sondern aus Topfen, Ei und

Zucker angerührt. Die Zutaten kommen dabei soweit wie mög-lich aus der Region. Mit diesen Ausgangsposition sieht sich die süße Familie auch nicht von der Konkurrenz der Massenproduktion bedroht. Eine hochwertige Ausbildung ist die Grundlage guten Handwerks, „aber natürlich darf man dann nicht stehen bleiben. Man muss sich auch als Meister ständig wei-terbilden und offen sein für neue Ideen, um den Anschluss nicht zu verlieren“, ist Elisabeth Lubinger überzeugt, und sinniert: „Aber wenn man seinen Beruf gern macht, dann macht man das oh-nehin.“Um die zukünftige Versorgung mit süßen Köstlichkeiten brau-chen sich die Freistädter jeden-falls keine Sorgen zu machen: Mit Stefan Lubinger, dem Konditor-Weltmeister 2011, scharrt schon die dritte Meister-Generation in den süßen Startlöchern.

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46 Bundeskongress der österreichischen Lebensmittelgewerbe

PRÄSENTATION MÜLLER

andwerk und Tradition ge-hören seit jeher irgendwie

zusammen, aber so viel Tradition wie die Forstner-Mühle haben nur wenige Betriebe vorzuwei-sen. Seit etwa 350 Jahren steht die Mühle schon in St. Marien, seit fünf Generationen befi ndet sie sich im Besitz der Familie Forstner. Der Erbauer der Mühle hatte den Standort gut gewählt, denn die fruchtbaren Böden der Traun-Enns-Platte zwischen den Flüssen Traun, Donau, Enns und Steyr sind mit ihrem Löß-Boden schon lange Kerngebiete des zen-tral-österreichischen Ackerbaus. Seit 1995 bezieht die Forstner-Mühle ihr Mahlgetreide aus-schließlich aus diesem regionalen Einzugsgebiet. Dass die Regio-nalität lückenlos dokumentiert ist, ist den Forstners nicht nur wegen der Richtlinien wichtig. „Die Landwirte, deren Getrei-de wir verarbeiten, führen ge-naue Aufzeichnungen über ihre

Arbeiten am Feld“, erklärt Franz Forstner. Die liefernden Land-wirte sind außerdem zu einer sortenreinen Lieferung bei der Ernte verpfl ichtet. „So können wir eine gleichbleibende Qualität des Mehls garantieren.“

INNOVATIONAber Tradition ist nur die eine Seite des Erfolgs. Eine ständige, behutsame Modernisierung ist für die Forstners der zweite Schlüssel dazu. Erweiterungen und Erneue-rungen werden nach Bedarf vor-genommen, nicht weil es gerade etwas Neues gibt. So wurden etwa im Jahr 2007 ein neuer Mehlsilo mit Mehlendkontrollstrecke er-richtet und im Jahr 2009 die Ge-treidesilos erweitert. Insgesamt werden 13.000 Tonnen Getreide aufnommen und gelagert.Weizen- und Roggenmehl pro-duziert Franz Forstner auf die-se Weise. Vor der Vermahlung durchläuft das Getreide ein genau

Fein gemahlenRegionale Rohstoffe und schonende Verarbeitung machen das Forstner-Mehl besonders gut.

HStippenprobe: Bei der Stippenprobe wird die Qualität des Mehls überprüft. Die Walzenstühle zerkleinern das Getreide in mehreren Arbeitsschritten.

Familienbande: Vater und Sohn Forstner schwören auf Regionalität.

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abgestimmtes Reinigungssystem. Danach wird es in 16 Arbeitsgän-gen schonend zum Endprodukt Mehl vermahlen. Der gemeinsame Fokus auf Re-gionalität hat die Forstner-Mühle auch zu den Troadbäckern ge-bracht. Seit 2001 arbeiten Ge-treidebauern, Mühlen und Bäcker zusammen, um ihren Kunden Produkte bieten zu können, die von der Aussaat bis zum Back-ofen keine langen Transportwege zurücklegen müssen. Die Qualität der Rohstoffe wird ständig über-prüft. Auch sonst pfl egen die Forstners eine intensive Zusammenarbeit mit den heimischen Landwirten, und sie verlassen sich dabei nicht auf das Getreide allein. Ein zwei-tes Standbein des Unternehmens ist der Agrarhandel mit Saatgut, Dünger und Pfl anzenschutzmit-teln. Damit ist die Mühle zentral in den regionalen Produktions-prozess eingebunden.

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Die Marken Diamant, Original-Bäcker und Nimm Natur stehen für allerhöchsten Genuss,

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48 Bundeskongress der österreichischen Lebensmittelgewerbe

PRÄSENTATION NUG

bst ist gesund, aber nicht immer und überall hat man

Lust, in einen knackigen Apfel zu beißen oder sich mit saftigen Trauben und Pfi rsichen zu be-kleckern. Deshalb ist es gut, dass es Betriebe gibt, die das Obst in fl üssige Form bringen, um den gesunden Genuss zu erleichtern. Weit im oberösterreichischen Nordwesten, wo Salzburg schon deutlich näher liegt als Linz, kümmert sich die Mosterei Ei-denhammer seit vielen Jahren da-rum, Apfel, Birne und Konsorten in einen trinkfreundlichen Zu-stand zu bringen.Angefangen hat alles mit dem Most, erzählt Angela Eiden-hammer. Das leicht alkoholische Nationalgetränk der Oberöster-reicher war über lange Zeit das einzige Produkt, das der 1952 begonnene Familienbetrieb her-stellte - mit Erfolg. Aus der reinen „Lohnpresse“, die das angeliefer-te Obst für die liefernden Bauern verarbeitete, wurde ein Verkaufs-betrieb mit Fokus auf regionale Produkte und Verarbeitung.

Flüssiges ObstDie Mosterei Eidenhammer verwandelt Äpfel, Birnen und anderes regionales Obst in köstliche Fruchtsäfte.

OAlles aus einer Hand: Most, Saft, Likör und Schnaps aus der gewerblichen Mosterei Eidenhammer.

Frische garantiert. Der Apfelsaft kommt von Äpfeln aus der Region.

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UMWELTBEWUSSTIn den 1970er-Jahren kam der Apfelsaft dazu. „Damals kam langsam das Bewusstsein, dass Alkohol nicht immer und überall dabei sein muss – auch wenn es wenig Alkohol ist, wie im Most.“ erzählt Angela Eidenhammer. Sie selbst hat erst später in den Betrieb eingeheiratet, aber die Obstverarbeitung ist längst ihr ganz eigenes Spezialgebiet. Zum Verkauf an ausgewählte Betriebe in der Region kamen Hauszu-stellung und ein kleiner, aber fei-ner hauseigener Buschenschank. Heute wird die Mosterei von Sohn Christof Eidenhammer ge-leitet, mit tatkräftiger Unterstüt-zung der Eltern und Geschwister. Zu Apfel und Birne gesellten sich im Lauf der Zeit Kirsche, Quitte, Brombeere und andere Früchte aus der Region. Gleich geblieben ist die Verarbeitungsweise. „Wir verwenden keinerlei Zusatzstof-fe,“ erklärt Angela Eidenhammer, „haltbar wird der Saft ausschließ-lich durch Pasteurisierung. Das erhält die Vitamine und Spuren-

elemente, die bei anderen Metho-den verlorengehen.“ Die scho-nende Behandlung der Rohstoffe ist aber nicht das einzige, was den Saft von den Eidenhammers nachhaltig macht. Der Strom für den Betrieb kommt aus der haus-eigenen Photovoltaik-Anlage, und abgefüllt wird nicht in Plastik oder gar Tetrapacks, sondern aus-schließlich in Glasfl aschen. Ver-trieben wird der Saft per Haus-zustellung oder im Direktverkauf. Das Obst, das verarbeitet wird, kommt von Gärten und Streu-obstwiesen aus der Region. „Da sind Lieferanten dabei, die gerade einmal drei oder fünf Bäume ha-ben.“ Auch heute noch ist es in der Mosterei Eidenhammer möglich, gegen eine kleine Pressgebühr die eigene Ernte als Saft mit nach Hause zu nehmen - oder gegen andere Säfte einzutauschen. Daneben ist der Most nach wie vor gefragt, und das nicht nur in seiner sommerlich-kühlen Form. Die fertig gebraute Glühmostmi-schung, die man vor dem Genuss nur noch erhitzen muss, wird etwa auf dem Salzburger Christkindl-markt mit Vorliebe getrunken. Auch Hochprozentigeres haben die Eidenhammers im Programm, in Form von Birnenschnaps und Holler- oder Johannisbeerlikör. Erweiterungen sind derzeit nicht geplant. „Wenn der Betrieb zu groß wird, leidet die Qualität.“ ist Angela Eidenhammer überzeugt. Sie freut sich über ein neues Be-wusstsein für die Vorteile regional erzeugter Lebensmittel, „beson-ders junge Familien und Zugezo-gene wissen das zu schätzen.“ Des-halb soll der Saft aus der Mosterei Eidenhammer auch in Zukunft genau so bleiben, wie er ist.

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50 Bundeskongress der österreichischen Lebensmittelgewerbe

LIEFERBETRIEB BÄCKEREI

ie Milch kommt aus der Kuh, das ist – trotz gegen-

teiliger Gerüchte – sogar den meisten städtischen Schulkin-dern klar. Im sprichwörtlich „kuhwarmen“ Zustand ist die Milch allerdings nur wenig halt-bar , deshalb steht heute zwi-schen der Kuh und dem Konsu-menten noch die Molkerei, die zum einen die Milch in verkauf-bare Form bringt, zum anderen weiterverarbeitete Produkte daraus zaubert. Was wir heute Molkerei nennen, hat seinen An-fang vor etwa 200 Jahren, als die Stallhaltung des Milchviehs zu-nahm. Die ersten Molkenhäuser dienten vor allem der Aufbe-wahrung von Milch, erst später kam die Produktion der vielen Milch-Haupt- und Nebenpro-dukte dazu, die einen modernen Betrieb ausmachen. Mitten im oberösterreichischen Mühlviertel hat sich die gewerb-liche Bio-Molkerei Lembach der Aufgabe verschrieben, Milchpro-dukte mit Regionalbezug herzu-

Der Weg der MilchAuch das vielleicht älteste Grundnahrungsmittel schmeckt bei hochwertiger Verarbeitung besser.

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Sanft gerührt. Joghurt verkauft sich besonders gut.

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stellen. Außer der Milch selbst kommen aus Lembach vorwie-gend Produkte der weißen Pa-lette, also Joghurt, Buttermilch, Topfen, Schlagrahm und Butter. Die verarbeitete Milch landet nicht nur im privaten Milchglas und auf dem häuslichen Frühstü-ckssemmerl, sondern wird auch von Restaurants und Gewerbe-betrieben wie Bäckereien und Konditoreien gerne verwendet, wo die Qualität der Rohstoffe den Geschmack des Endprodukts maßgeblich mitbestimmt.

GESCHICHTEGegründet wurde die Molkerei 1998 von zwölf Bio-Bauern, die mit den bestehenden Vertriebs-möglichkeiten nicht zufrieden waren. Der Erfolg gab den Pio-nieren recht. Die Nachfrage nach hochwertigen Milchprodukten stieg immer weiter an, und die Bio-Molkerei konnte gesund zu einem nachhaltig geführten Gewerbebetrieb wachsen. Der heutige Geschäftsführer Johann

Furtmüller war bereits in der Gründungs-Mannschaft dabei und achtet heute noch selbst auf die Einhaltung der Qualitäts-standards. Verarbeitet wird nach wie vor ausschließlich die Milch von kontrolliert biologisch wirt-schaftenden Bauern. Mittlerwei-le fi ndet man die Biomilch von der Bio-Lebensmittel GmbH Lembach unter der Markenbe-zeichnung „besser BIO“ nicht nur in regionalen Regalen, son-dern kann sie auch in Wien und Deutschland in Bio-Supermärk-ten erwerben. Die NÖM greift für ihre Bio-Schiene ebenfalls auf Lembacher Produkte zurück.Auch in der Verarbeitung legt man in Lembach Wert auf hand-werkliche Traditionen. Maschi-nen sind natürlich im Einsatz, aber eine vollautomatische Ver-arbeitung über Leitungen und Fließbänder, bei der außer dem Kontrollposten niemand mehr das Produkt selbst zu Gesicht bekommt, will man in Lembach weiterhin vermeiden.

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52 Bundeskongress der österreichischen Lebensmittelgewerbe

LIEFERBETRIEB FLEISCH

ine alte Weisheit sagt, dass das Schnitzel genau so gut ist,

wie das, was das Schwein vorher gefressen hat. Dass hochwertiges Futter aber auch noch andere Qualitäten hat, haben Kurt und Rosemarie Auinger aus Pen-newang bei Lambach nach der Umstellung ihrer Schweinezucht auf gentechnikfreies Futter fest-gestellt. „Wir haben schon länger über Alternativen nachgedacht“ erzählt Kurt Auinger, „Das Kon-zept, immer mehr Masse immer billiger liefern zu müssen, wollten wir auf Dauer nicht mitmachen.“ Deshalb hatten die Auingers so-fort ein offenes Ohr, als Franz Oberndorfer mit der Idee des IBO-Schweins nach Verbünde-ten suchte. IBO steht dabei für „I bin aus Oberösterreich“. Um sich IBO-Schwein nennen zu las-sen, müssen Sau und Eber zwei wesentliche Voraussetzungen er-füllen. Zum einen müssen sie in Oberösterreich geboren, gemäs-tet, geschlachtet und verarbeitet werden, und zum anderen dürfen

sie ausschließlich gentechnikfrei-es Futter fressen. Für den Mehraufwand und den höheren Futterpreis versprach der Verarbeitungsbetrieb Obern-dorfer höhere Abnahmepreise von fünf Cent pro Kilo. Was nach einer einfachen Rechnung klingt, ist im Detail doch komplizierter, denn weder die Reaktion der Tiere auf die Umstellung noch die Qualität der Futterlieferungen waren hun-dertprozentig vorhersehbar. Die Auingers haben den Schritt trotz-dem gewagt und sind ein knappes Jahr nach der Umstellung im Feb-ruar 2011 sehr zufrieden.

GESÜNDERE TIERE„Überraschend war für mich, dass die Kosten für den Tierarzt und für Medikamente zurückgegan-gen sind“, erzählt Kurt Auinger. „Selbst in der Absetzphase, wenn die Ferkel von den Müttern ge-trennt werden, haben sie kaum Probleme mit der Verdauung.“ Die höheren Kosten für das Fut-ter sieht er durch die konstante

Auf das Futter kommt es anKleine Änderung, große Wirkung: Die Schweine von Kurt und Rosemarie Auinger fressen jetzt gentechnikfrei.

Qualität gerechtfertigt. Den Soja-schrot bezieht er aus dem Burgen-land, wo die Anbieter vorwiegend österreichische Bohne verarbei-ten, der Rest – höchstens 20 Pro-zent – kommt aus dem ebenfalls gentechnikfreien Ungarn. Im Vertrieb hat Kurt Auinger ge-meinsam mit Franz Oberndorfer bei den Fleischern der Umge-bung Überzeugungsarbeit geleis-tet. „Die meisten waren anfangs skeptisch“, erinnert sich Auinger, „aber nach den ersten Lieferun-gen stieg die Nachfrage kontinu-ierlich an.“ Als Selbstschlachter für den Eigenverbrauch kann Kurt Auinger das Resultat auch selbst beurteilen. Beim Fleisch der IBO-Schweine gibt es deut-lich weniger Bratverlust, sagt er, und sogar der Geschmack sei besser, „irgendwie fl eischiger“. Die Investition in die Umstellung hat sich für ihn ausgezahlt – auch wenn die laufenden Kontrollen Zeit kosten, die man auf einem geschäftigen Bauernhof schwer erübrigen kann.

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Rundum glücklich. Gesündere Schweine durch gentechnikfreies Futter.

Begeisterte IBO-Fans. Kurt und Rosemarie Auinger auf ihrem Hof. Das Fleisch wird fl eischiger und saftiger durch neue Fütterungsmethode.

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54 Bundeskongress der österreichischen Lebensmittelgewerbe

LIEFERBETRIEB KONDITOR

oh im mutmaßlich muskel-fördernden Proteindrink,

gekocht, gespiegelt oder als nicht unbedingt sichtbarer Teil von Suppe, Torte und Gebäck – das Ei ist aus unserem Kühlschrank nicht wegzudenken. Nicht von ungefähr also sind Huhn und Ei Gegenstand zahlreicher Sprich-wörter, Geschichten und Lieder. Ob die Henne vor dem Ei da war oder umgekehrt, werden wir wohl nie erfahren, doch dass das Eier-legen keine große Arbeit ist, hat Willy Fritsch schon 1936 in dem Schlager „Ich wollt ich wär ein Huhn“ glaubwürdig besungen. Ob das mit dem faulen Leben des Gefl ügels tatsächlich stimmt, da-rauf will sich Franz Grabner aus Lasberg bei Freistadt nicht unbe-dingt festlegen. Mit allen anderen Aspekten der Eiproduktion kennt sich der Bauer mit 2.800 Lege-hennen aber bestens aus. Bereits sein Vater hat auf dem mehr-hundertjährigen Erbhof mit der Eiproduktion begonnen, als die Haupteinnahmequelle des Ho-fes noch der Kartoffelanbau war.

Ende der 1960er-Jahre wurde die Hühnerhaltung erweitert. „Für einen Vollerwerb mit Großvieh wäre unser Hof zu klein gewe-sen“, erklärt Franz Grabner, „da waren die Hühner eine gute Al-ternative.“

REINE BODENHALTUNGLange bevor der Regionalitäts-bezug in Mode kam, haben die Grabners ihre Eier bereits lokal an Koch und Köchin verkauft. „Am Anfang gab es die heute üblichen Papp-Träger noch gar nicht“, erinnert sich Franz Grab-ner, „wir haben die Eier damals aus dem Korb verkauft.“ Abneh-mer waren von Anfang an Privat-leute, Großküchen und regional-bewusste Gewerbebetriebe wie die Konditorei Lubinger, für die eine konstante Qualität besonders wichtig ist. Mit dem Bau eines neuen Stalls im Jahr 2005 hat Grabner die Kä-fi ghaltung zugunsten der Boden-haltung abgeschafft. „Ein sinn-voller Mittelweg“, erklärt er, „die Tiere sollen sich ja wohlfühlen,

aber gleichzeitig müssen wir auch an die Wirtschaftlichkeit den-ken.“ Freilandhaltung ist für ihn keine Thema. „Wir haben damit experimentiert, aber ab einer ge-wissen Menge ist das nicht sinn-voll durchzuführen.“ Seit der Bedrohung durch die Vogelgrip-pe wohnen bei ihm alle Hühner unter dem Dach. „Wichtig für die Qualität der Eier ist vor allem das Futter“, ist Grabner überzeugt. Er baut den Großteil des Futters selber an, und was er zukauft, kommt aus der näheren Region – gen-technikfrei. Die Nähe zu seinen Kunden ist Grabner nach wie vor wichtig. Die Leute, die bei mir kaufen, wissen, dass sie hochwer-tige Ware aus der Region bekom-men.“ Umgekehrt ist ihm auch der persönliche Kontakt wich-tig, ein Aspekt, den er auch als großen Vorteil der Regionalität wahrnimmt. „Wenn jeder weiß, von wem ein Produkt kommt, dann ist sich auch der Hersteller stärker seiner Verantwortung be-wusst.“

Dem Ei auf der SpurGutes Futter für die Hühner und der persönliche Kontakt zum Kunden sind Franz Grabner wichtig.

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Modernes Stallgebäude. 2.500 Hühner sorgen für die Eiproduktion.

Vielseitig verwendbar. Das Hühnerei.

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56 Bundeskongress der österreichischen Lebensmittelgewerbe

LIEFERBETRIEB MÜLLER

as Bild, das einem beim Gedanken an Landwirt-

schaft wohl als allererstes in den Sinn kommt, ist ein Getreidefeld, auf dem sich die Halme sanft im Sommerwind wiegen. Getrei-de ist ursprünglich, es ist sauber und quiekt nicht – vielleicht ein Grund dafür, dass man auch beim elegantesten Essen problemlos daran denken kann. Dass der Feldanbau und die Ernte dennoch harte Arbeit sind, wissen Franz und Martina Mauhart aus St. Florian. Auf 56 Hektar bauen sie im klassischen Fruchtwechsel-system das an, was der Boden hier am besten kann. Winterweizen, Wintergerste, Zuckerrübe, Raps, Mais und Sojabohne wachsen auf den Feldern, nicht immer alle gleichzeitig. „Die Frucht-folge ist wichtiger als der jährli-che Tonnenertrag“, erklärt Franz Mauhart „nur so können wir langfristig Qualität und Ertrag ohne allzu großen Chemieeinsatz

sichern.“ Ein sinnvoll gestalteter Artenwechsel verhindert nicht nur, dass dem Boden bestimmte Nährstoffe übermäßig entzogen werden, sondern hilft auch bei der Bekämpfung von Unkraut, Pfl an-zenkrankheiten und Schädlingen, weil deren jeweilige Zielpfl anze nicht durchgehend verfügbar ist.

VOM DAMALS INS HEUTEDer regionaltypische Hof der Mauharts wurde bereits 1850 er-baut. In Familienbesitz ist er seit 1917, Franz und Martina Mau-hart sind seit damals die dritte Generation. Früher gab es am Hof auch Rinder und Schweine, seit den 1960er-Jahren hat man sich ganz auf Feldfrüchte spe-zialisiert. Das feuchtere Klima im Vergleich zum pannonischen Raum und die Marktordnung erlaubten in Sachen Getreide damals nur den Anbau von Mahl-weizen. Neue Sorten und die neu-en Regelungen seit dem EU-Bei-

tritt ermöglichen die Erzeugung von Qualitätsweizen, was Franz Mauhart sehr wichtig ist. „Meine Ware wird jetzt hier in der Re-gion gebraucht und verarbeitet. Das ist ein gutes Gefühl.“Weil ihm diese Regionalität wich-tig ist, ist er auch seit Gründung der Troadbäcker mit dabei. „Bei Lebensmitteln spielen die Nähe und das Vertrauen zwischen Kon-sument und Produzent eine gro-ße Rolle“ ist Mauhart überzeugt. „Wir haben einen Auftrag zur Versorgung. Unsere Aufgabe ist die Lebensmittelproduktion. Das bringt viel Verantwortung mit sich.“ Diese Verantwortung, ist er überzeugt, beschränkt sich nicht darauf, die Menschen satt zu ma-chen, sondern muss sich auch auf eine gesunde Qualität und den langfristig sinnvollen Umgang mit den Natur-Ressourcen erstre-cken. „Auch wenn das manchmal mehr Arbeit bringt, das Resultat muss einfach überzeugen.“

Wogende ÄhrenRegionalität und nachhaltige Landwirtschaft sind auf dem Hof der Mauharts mehr als nur Schlagworte.

DHeimischer Weizen für regionale Lebensmittel vom Hof der Familie Mauhart.

Die Troadbäcker. Dieter Hofmann, Franz Mauhart und Franz Forstner.

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57Bundeskongress der österreichischen Lebensmittelgewerbe

HINTERGRUND NUG

Vielfältiges Angebot aus dem Nahrungs- und Genussmittelgewerbe.

Bunte MischungDie Vertreter der Nahrungs- und Genussmittelgewerbe haben so manches Schmankerl zu bieten.

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ährend Gewerbegruppen wie Bäcker, Fleischer,

Konditoren und Müller ihre schmackhafte Aufgabe bereits im Namen tragen ist, die Be-zeichnung „Nahrungs- und Ge-nussmittelgewerbe“, kurz NuG, deutlich abstrakter. Grund dafür ist die Vielfalt der Köstlichkei-ten, die sich namentlich nicht auf einen Nenner bringen lassen, der ebenso elegant wie ihre Produkte auf der Zunge zergeht.Die größte Gruppe innerhalb der NuG stellen in Österreich die ge-werblichen Molkereien. Sie sind nicht nur für die Milch verantwor-lich, sondern bringen zusätzlich eine Vielfalt an Joghurts und Mol-keprodukten auf den Tisch. Auch der heimische Käse in seiner Sor-tenvielfalt kann sich international mehr als nur sehen lassen.Österreichs Sekterzeuger sorgen dafür, dass sich prickelnder Luxus auf den Festtagstischen fi ndet. In den Kellereien werden die Fla-schen mit der kostbaren Flüssig-keit gelagert, geschüttelt und zum Schluss von der Hefe befreit. Auf diese Weise fein veredelt, fi nden Riesling, Veltliner und diverse fein abgestimmte Cuvées ihre Fans nicht nur in Österreich, sondern werden in die ganze Welt verkauft. Damit der Kopf nicht allzu schwer wird, kümmern sich die Getränke-hersteller auch um Mineralwasser und Erfrischungsgetränke.Süßes und Saures entsteht in den Gewerbebetrieben der Obst- und Gemüseverarbeitung. Gurkerl, Sauerkraut und eingelegtes Ge-

müse sind beliebte Beilagen. Mar-melade, Kompott und die Zwi-schenform Powidl munden aus heimischem Obst und handwerk-lich verarbeitet gleich viel besser als die industrielle Massenware. Auch Teigwaren mit und ohne Ei müssen nicht unbedingt aus Ita-lien kommen, sondern werden in vielen Farben und Formen auch in Österreich produziert.Damit der Fisch nicht immer nackt in die Pfanne muss, wird er von Feinkostherstellern ge-räuchert, zu Marinaden und Auf-strichen verarbeitet oder in den beliebten Gabelbissen versteckt. Kommt die Marinade auch noch von einem heimischen Essig-erzeuger, dann könnte man das Resultat glatt als Nationalgericht bezeichnen. Essig und Öl aus gewerblicher Verarbeitung sind dank ihrer hohen Qualität aber auch in den privaten Haushalten gern gesehen.Wer sich einmal quer durch die-ses Angebot gekostet hat, der ist mit Sicherheit froh über einen weiteren Bereich der NuG, die Schnapsbrenner und Spirituosen-erzeuger. Am beliebtesten unter den Edelbränden sind nach wie vor Obstler, Birnenschnaps und Trebern, aber auch Vogelbeere und Kräuterbrände oder leicht exotisches wie Nuss- oder Oran-gengeist machen ein warmes Ge-fühl im Bauch. Und wer es ein wenig süßer mag, verwöhnt sei-ne Zunge mit dem Geschmack seiner Wahl aus dem vielfältigen Likörbereich.

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ie oberösterreichischen Bäcker bieten so manche

Köstlichkeit zum Reinbeißen. Fragt man aber nach der besten heimischen Spezialität, dann fällt garantiert der Name „Mohnfl es-serl“. Aus Germteig gefl ochten und mit Mohn bestreut, unter-scheidet sich das gar nicht süße Mohngebäck schon optisch von den anderen Bewohnern der Ver-kaufsvitrine. Der dunkle Mohn-schatten auf den eleganten Run-dungen zeigt dem hungrigen Interessenten, dass er mit einem anderen Geschmackserlebnis rechnen darf als bei den glatten oder salzbestreuten Verwandten.„Was unser Mohnfl esserl von an-derem mit Mohn bestreuten Ge-bäck unterscheidet, ist die beson-dere Flechtart, durch die es beim Backen besonders knusprig wird“, erklärt Reinhard Honeder, der in der Honeder Naturbackstube in Engerwitzdorf besonderen Wert auf hochwertige Produkte legt. „Außerdem gehört auf ein Mohn-fl esserl auch eine Prise Salz.“ Die Pfl anze, von der die dunklen Streusel kommen, ist so wan-

delbar wie keine andere. Der strahlend rote Klatschmohn ist ebenso harmlos wie nutzlos und glänzt nur mit seiner auffallenden Schönheit. Blasser oder lila bis weiß in den Blütenständen, lie-fern die Samen der verschiedenen Schlafmohn-Sorten Opiate als Medizin und Droge – oder eben den Mohn als Lebensmittel.

HISTORISCHER GENUSSEinen Rausch darf man sich vom Mohnfl esserl dennoch nicht er-warten, denn die heimischen Sor-ten enthalten nur winzige Spuren der Droge. Das ist keine Neuent-wicklung, denn in Europa wird der Mohn schon seit etwa 6.000 Jahren nicht als Rauschmittel sondern als Nahrung angebaut. Frühe schriftliche Erwähnungen verdanken wir dem Mohnzins, den die Bauern an den Grund-herren Zahlen mussten. Entspre-chende Listen gibt es bereits aus dem 12. Jahrhundert.Ein tägliches Mohnfl esserl war unseren Vorfahren aber nicht vergönnt, denn lange Zeit ver-wendete man den Mohn in der

Fast verboten gutDunkle Schönheit mit eleganten Rundungen: Das Mohnfl esserl ist einfach zum Anbeißen.

Bäckerei nur zu Hochfesten wie Weihnachten und bei Hochzei-ten für Kuchen oder Füllungen. Auch beim Leichenschmaus nach Begräbnissen reichte man tradi-tionell ein Weißgebäck, das mit Mohn oder Anis bestreut wurde.Warum man das Gebäck als „Fles-serl“, also „kleines Floß“ bezeich-net, ist nicht genau bekannt und daher Gegenstand zahlreicher Vermutungen und Geschichten. Der bestreute Zopf könnte etwa einem bestimmten Bootstyp ähn-lich gesehen haben. Am liebsten erzählt Reinhard Honeder aber die Sage vom Donaufl ößer, der das mohnbestreute Gebäckstück-chen schon damals täglich genie-ßen wollte und daher vom Bäcker immer ein solches als Zoll für die Überfahrt verlangte.Der Biss ins Schwarzbestreute ist heute deutlich einfacher und ver-langt weder harte Flößer-Arbeit noch besondere Feiertage – ein Besuch beim Bäcker genügt. Mit Butter, dazu vielleicht noch Wurst und Käse, ist das Mohnfl esserl eine Jause, für die man durchaus einmal das Semmerl liegen lassen kann.

DMohnträume. Gefl ochtenes Weckerl mit Belag.

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Apropos Bakterien: Geplanten, gesetzlichen Bestrebungen, wonach in der Gastronomie für Fisch, Fleisch und Gefl ügel nicht das selbe Messer verwendet werden darf, trug Stubai als erstes Rechnung und bietet seither Messergriffe in den unterschiedlichsten Farben an.Rot: Fleisch Gelb: Gefl ügel Blau: Fisch Grün: Gemüse

Die Tradition der Eisenverarbeitung im Stubaital geht bis ins 14. Jahrhundert zu-rück. 1897 wurde die Stubai Werkzeugindus-trie Genossenschaft gegründet. Heute stellen insgesamt 24 Mitgliedsbetriebe hochwertige Werkzeuge für professionelle Anwender her. Verkauft werden mehr als 6.000 Einzelartikel für den Einsatz bei Handwerkern, im Baugewerbe, in der Forstwirtschaft und in vielen weiteren Gewerben sowie im Bergsport. Die Stu-bai-Qualität wird übrigens nicht nur in Österreich geschätzt: Ein Drittel der Produktion geht in den Export, in weltweit mehr als 50 Abnehmerländer.

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Page 60: Wir sind Handwerk - Genuss der uns verbindet

er Knödel an sich ist ein geheimnisvolles Ding.

Blass und glatt kommt er daher und verbirgt sein wahres Wesen unter dem Teigmantel, der seine köstliche Fülle enthält. Bei nähe-rem Hinschnuppern ist das ein geradezu poetisches Konzept: Die sättigende Beilage umhüllt den eigentlichen Geschmacksträ-ger wie ein schützender Mantel. Wenn das nicht Liebe ist!In Oberösterreich reicht die pi-kante Kugel-Achse vom Innvier-tel mit seinen berühmten Speck-knödeln über den Mühlviertler Bratknödel bis hin zum Steyrer Hochzeitsknödel mit Selch-fl eisch. Dazwischen liegen Gram-mel- und Blunzenknödel, davor vielleicht noch ein zartes Leber-knöderl in seiner echten Rind-suppe. Tatsächlich ist der Knödel zwischen Mondsee und Donau so beliebt, dass er es in Eggenberg sogar zu einem eigenen jährli-chen Festival gebracht hat. In der Zubereitung ist der kugelige Ge-selle recht wandelbar. Er mundet gekocht, gebacken oder gebraten, je nach Region und Inhalt.

ALTBEWÄHRTDem Wortursprung nach ist er ein „Knoten“, doch dieses harte Wort wird dem fl auschigen Ge-sellen keineswegs gerecht, auch wenn das bei schlechten Köchen manchmal anders aussehen mag. Gegessen wird er schon sehr lan-ge: Rückstände in Kochgefäßen bei Ausgrabungen belegen, dass bereits 3.000 Jahre vor Christus knödelähnliche Speisen zube-reitet wurden – Mehl und Was-ser, vermischt mit Fleisch. Erste schriftliche Dokumente seines Auftretens fi nden sich im zehnten Jahrhundert. Bis zur großen Rei-se von Christoph Kolumbus blieb Getreidemehl die einzige Basis der kulinarischen Kugeleien, im 16. Jahrhundert hielt die Kartof-fel Einzug in die Knödelküche und erlaubte noch mehr Varia-tionen. Warum sich der runde Genuss gerade in Oberösterreich so überzeugend weiter entwickelt hat, dass man ihn mancherorts gar zärtlich als „oberösterreichi-sche Weltkugel“ bezeichnet, lässt sich heute leider nicht mehr zwei-felsfrei klären.

G’schmackige KugerlnDer Knödel ist ein echter Oberösterreicher: Öfter als jedes andere Rezept wird er als Spezialität der Region genannt.

Dass die Fleischer heutzutage die besten Knödel produzieren, ver-wundert hingegen nicht – schließ-lich sitzen sie an der Quelle der besten Zutaten. „Natürlich wird der Grammelknödel umso bes-ser, je besser die Grammeln sind“, erklärt Bundesinnungsmeister-Stellvertreter Willibald Mandl, der sich in Ternberg um Fleisch, Wurst und auch um die Knödel kümmert. „Außerdem ist es wich-tig, dass das Verhältnis ausgewo-gen ist.“ Der ideale Knödel darf also nicht zu wenig und nicht zu viel Einlage enthalten, damit das Geschmackserlebnis perfekt wird. „Und richtig würzen muss man ihn natürlich auch.“, perfektio-niert Mandl den Knödel. Salz und Pfeffer passen dabei immer, was sonst noch dazu kommt, hängt sehr von der Einlage ab. Gram-meln mögen Petersilie und einen Hauch Knoblauch, bei Rind und Lamm darf der Rosmarin vorbei-schauen, und der Speck verträgt sich besonders gut mit Zwiebel und Schnittlauch. Ergänzt wird das Festmahl am besten mit einem Glas oberösterreichischem Most.

D Köstlich. Grammelknödel, Bratknödel und Konsorten.

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60 Bundeskongress der österreichischen Lebensmittelgewerbe

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ie ist süß, aber auch leicht bitter, sie eignet sich zum

Vernaschen, zur Belohnung und zum Trost, und obwohl sie seit unseren Kindheitstagen immer irgendwie da war, enthält sie be-sonders in ihrer dunklen Form immer noch etwas Geheminisvol-les und einen Hauch von Mystik. Die Schokolade ist aus unserem Leben einfach nicht wegzuden-ken, egal ob in der Standard-Ta-felform, als Zutat in Kuchen und Gebäck oder wie bei den alten Azteken fl üssig in der Tasse.Dass der Stoff, aus dem die Nasch-katzerl-Träume sind, nicht immer fl ach und eckig oder rund als Pra-line in den Mund wandern muss, beweisen die Konditoren, wenn sie sich bei Meisterschaften wie dem Chocolate Master zusammenfi n-den, um die Form der Schokolade ihrem mystischen Ruf anzupassen.

SÜSSE KUNSTWERKEAuf dem Gebiet der Schoko-skulpturen kann Brigitta Schick-maier niemand etwas vormachen. Die Betreiberin der „etwas an-deren“ Konditorei in Pettenbach

hat in Österreich und bei den Weltmeisterschaften wiederholt alle Preise abgeräumt, die das Ge-werbe zu bieten hat. Dabei lag das Spezialgebiet der fi ngerfertigen Oberösterreicherin nicht von An-fang an in der Schoko-Schmelze.Als Sie nach abgeschlossener Lehre den eigenen Betrieb er-öffnete, spezialisierte sie sich auf Tortenkreationen für Festtage, bis heute ein großer Teil ihrer Arbeit. Die Dekoration besteht naturge-mäß aus Zucker, mit Schokolade beschäftigte sie sich anfangs nur am Rande. „Dann kam die Einla-dung zu den Austrian Chocolate Masters“, erzählt Schickmaier, „ein Anlass, sich genauer mit dem Thema auseinanderzusetzen.“ Durch die Beschäftigung mit dem Thema kam die Leidenschaft, und ein neues Gebiet für ihre Kreativität. „Ich mache mir un-gefähre Skizzen, aber die Details entstehen erst beim machen, in der Beschäftigung mit dem Ma-terial selbst“ verrät Schickmaier die Quelle ihrer Kreativität. An der mangelt es zum Glück nicht, denn die Nachfrage ist hoch. An-

Zartschmelzende TraumweltenKunstwerke zum Anbeißen - diese Schokolade ist nicht nur im Mund ein Gedicht.

fang des Jahres hat sie 30 beein-druckende Schokoskulpturen für Las Vegas hergestellt. An Wettbewerben teilnehmen will Brigitta Schickmaier selbst nicht mehr. „Man muss dem Nachwuchs auch Raum geben“ sinniert sie. Als Expertin für die Kunst der Schokoschmelze wird sie allerdings gerne in die Jury eingeladen. Auch in der Lehre en-gagiert sie sich weiterhin, letztes Jahr hat sie ein Monat als Aus-bilderin in der Konditorenschule der Caritas im Kongo verbracht. „Es ist zwar viel Arbeit, aber kein Stress,“ meint Schickmeier auf die Frage, wo sie die Zeit für alle ihre Projekte hernimmt. „Ich kann mir einfach keinen schöneren Beruf vorstellen.“ Trotz der intensiven Beschäftigung mit der Materie nascht sie selbst gern Süßes. Auch von Fremden. „Man kann immer noch etwas dazulernen.“Und auch dem Betrachter läuft unweigerlich das Wasser im Mund zusammen, obwohl man sich kaum trauen würde, an so einem Kunstwerk zu knabbern.

S Preisgekrönte Schokoladeskulpturen. Brigitta Schickmaier und die Schokolade

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61Bundestagung des österreichischen Lebensmittelhandwerks

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as Klappern der Mühle am rauschenden Bach ist durch

das alte Kinderlied selbst jenen vertraut, die sich um die Herkunft des Mehls noch nie Gedanken ge-macht haben. Lange vor dem ers-ten Klappern am Bach war es die menschliche Muskelkraft, die erst im Mörser, später in handbetrie-benen Drehmühlen das Getreide zum Mehl machte. Später zog man Tiere heran, um die größer ge-wordenen Mühlsteine zu drehen. Dass das Wasser die selbe Aufgabe erfüllen kann, fi el schließlich den alten Römern ein. Die Windmüh-len schließlich, ohne deren male-rische Flügel keine Mehl-Doku-mentation auskommt, wurden gar erst im Mittelalter erfunden.Viel einfacher, wenn auch nicht unbedingt leiser, wurde die Sa-che mit dem Getreide und sei-ner Zerkleinerung, als erst die Dampfmaschine und später die Elektrizität Muskel-, Wasser- und Windkraft ersetzte. Mittlerwei-le hat der Müller Maschinen zur Verfügung, die das Mahlen scho-nender und sauberer erledigen, als es die Mühlsteine früher konnten.

Natürlich erhöhten sich damit auch die Kapazitäten, und manche Mühlen wurden zu Großbetrie-ben, während viele andere ver-schwanden. Mittlerweile gibt es eine teilweise Rückbesinnung auf die handwerklichen Werte, die den Müller als Meister von anonymen Großbetrieben unterscheidet.

NEUZEITHeute hat Oberösterreich die meisten Mühlen in Österreich. Insgesamt 51 Betriebe kümmern sich dort um das zerkleinern des Mahlgutes. Knapp dahinter folgt Niederösterreich mit 47 Müh-len. Insgesamt verarbeiten die gewerblichen Müllermeister in Österreich jährlich etwa 225.500 Tonnen Getreide zu etwa 177.000 Tonnen Mehl. Für den Nachwuchs sorgen die HTL für Lebensmitteltechnolo-gie und die Berufsschule 2 in Wels. Sie bieten als einzige Schulen in Österreich Getreidewirtschaft als Lehrfach an. Die angehenden Getreide-Spezialisten können aus drei Schwerpunkten wählen, nämlich Getreidemüllerei, Fut-

Die Mühlen und das MehlDie Mühlen in Oberösterreich haben lange Tradition, aber auch die Zukunft des Handwerks ist gesichert.

termittelherstellung und Back-mittelherstellung. Mit der eigenen Mühle und Versuchsbäckerei in der HTL Wels werden zukünftige Müller und Bäcker nicht nur auf sehr praktische Weise unterrichtet, sondern lernen auch von Anfang, wie wichtig die Zusammenarbeit zwischen den Handwerken ist. Aber auch die Erinnerungen an die viel schwierigere alte Zeit bewahrt man in Oberösterreich gern. Ganz oben im Norden des Landes, in Reichental, lässt der 10-Mühlen-Wanderweg auf fast 15 Kilometern erahnen, wie das Mehl bei unseren Vorfahren ge-mahlen wurde. Das Freilichtmu-seum Hayrl im selben Ort gibt neben dem Blick auf andere alten Gewerbe auch weiteren Einblick in das Müllerhandwerk vor unse-rer Zeit. Betrieben werden beide vom örtlichen Mühlenverein, und bei den Publikumsveranstaltun-gen schließt sich der Kreis zur Jetztzeit: Da zeigt der ansonsten durchaus moderne Troadbäcker Martin Bräuer, wie man früher aus dem Getreide Mehl und aus dem Mehl Brot gemacht hat.

DGetreide zu Mehl – altes Gewerbe mit moderner Technologie.

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62 Bundeskongress der österreichischen Lebensmittelgewerbe

HINTERGRUND

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enn man an oberösterrei-chische Genüsse denkt,

fallen schnell die Worte Knödel, Speck und Most. An Fisch da-gegen denkt man nicht gleich, obwohl das Land reichlich mit Flüssen und Seen gesegnet ist, in denen sich eine Vielzahl köstli-cher Flossentiere tummelt. Fährt man sommers die Donau entlang, lockt allerorten der berühmte Steckerlfi sch, eine schnelle Köst-lichkeit für zwischendurch. Wer es kulinarisch etwas hochwertiger mag, fi ndet an den Seen im Salz-kammergut, an Donau, Traun, Enns und vielen kleinen Flüssen und Teichen Gastwirte, die den regionalen Fisch in vielfältigen Formen auf den Tisch bringen.Ein besonderes Schmankerl ist dabei immer wieder die Räu-cherforelle. Als Fisch leicht und mit zart-wildem Eigen-geschmack ohne störendes „fi -scheln“ verträgt sie sich gut mit dem Rauch, der ihr nicht nur

Haltbarkeit, sondern auch eine ganz eigene Charakteristik ver-leiht. Dass die so verfeinerte Fo-relle aus oberösterreichischem Gewässer nicht nur frisch aus dem Bacherl nebenan auf den Tisch kommt, sondern auch in Geschäften weitab vom Ufer ihre Käufer fi ndet, dafür sorgt die Firma Eisvogel in Molln. Der größte österreichische Fischerei-betrieb, der über Beteiligungen an norditalienischen Zuchten auch landesfremde Fische auf den Tisch bringt, legt großen Wert auf nachhaltige Verarbei-tung und einen Betrieb im Ein-klang mit der Natur. Außer der Forelle fi ndet man dort auch Aal, Felchen, Hecht und natürlich den Karpfen, sowie viele weitere geschuppte Köstlichkeiten.

ZART GERÄUCHERTDie Forellen aus den Eisvogel-Teichen werden warmgeräuchert. Zum Einsatz kommt dabei das

Feuer und FischDie Forelle aus dem sprichwörtlichen Bächlein macht sich in geräucherter Form besonders gut auf dem Teller.

Reiberauchverfahren, bei dem das Räucherholz seinen Geschmack durch Abrieb an das Produkt wei-tergibt. Die Temperatur ist nied-riger als beim klassischen Räu-chern, und der Fisch bleibt frei von den ansonsten entstehenden Teer-Rückständen. Die so sanft durchgeräucherte Forelle lässt sich auf vielfältige Art und Weise verfeinern. Meistens kommt sie kalt auf den Teller und wird mit warmen oder frischen Beilagen serviert. Dillkartoffeln stehen ihr sehr gut. Serviert auf Blattsalat ergibt sie eine gesunde, fettarme Mahlzeit, geschmacklich besonders gut ergänzt durch Bal-samico-Essig. Etwas deftiger wird es wieder mit den ebenfalls heror-ragend harmonierenden Spinat-spätzle. Aber sogar in der einen oder anderen Suppe wurden be-reits Räucherforellen gesichtet, ein Gericht, das nach der ersten Verblüffung durchaus überzeu-gen kann.

W Vom Teich auf den Teller. Forelle geräuchert von den Eisvogel-Teichen in Molln.

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63Bundestagung des österreichischen Lebensmittelhandwerks

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Internationale Organisationen und Schwesternverbände Verband Deutscher Mühlen e.V. (VDM), Bonn Dachverband Schweizer Müller (DSM), Bern Bayerischer Müllerbund e.V., München Confédération Européenne des Organisations Nationales de la Boulangerie

et de la Pâtisserie (CEBP), Brüssel Union Internationale de la Boulangerie et de la Boulangerie-Pâtisserie (UIB), Madrid International Union of Confectioners Pastry-cooks and Ice-cream Makers (UIPCG),

St. Gallen Schweizer Fleisch-Fachverband (SFF), Zürich Deutscher Konditorenbund (DKB), Mönchengladbach Internationaler Metzgermeisterverband (IMV), Brüssel Deutscher Fleischerverband e.V. (DFV), Frankfurt

ORGANIGRAMMder Lebensmittelgewerbe und seiner Partner

64 Bundeskongress der österreichischen Lebensmittelgewerbe

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Partner in Aus- und Weiterbildung Berufsschule für den Lebensmittel- und Textilbereich, Technische Zeichner und Zahntechniker, Wien Landesberufsschule Hollabrunn für Fleischverarbeitung, Hollabrunn Landesberufsschule Baden für Bäcker und Konditoren, Baden Berufsschule Linz 10 für Nahrungsmittel- und Grünberufe, Linz Berufsschule Wels 2 – Lehrberuf Verfahrenstechnik für die Getreidewirtschaft, Wels Landesberufsschule 2 für Bäcker, Konditoren und Fleischverarbeitung, Salzburg Fachberufsschule Klagenfurt 1 für Bäcker, Konditoren und Fleischverarbeitung, Klagenfurt Tiroler Fachberufsschule St. Nikolaus für Bäcker, Konditoren und Fleischverarbeitung, Innsbruck Landesberufsschule für Bäcker, Konditoren und Fleischverarbeitung, Feldkirch Die Meisterakademie des österreichischen Fleischerhandwerks, Wien Meisterschule für Müller, Bäcker und Konditoren, Wels Höhere Technische Lehranstalt für Lebensmitteltechnologie-Getreidewirtschaft und Biotechnologie (HTL), Wels Höhere Technische Lehranstalt für Lebensmitteltechnologie (HTL), Hollabrunn Bundesanstalt für alpenländische Milchwirtschaft, Rotholz Wirtschaftsförderungsinstitut OÖ (WIFI), Linz Die Lebensmittelakademie des österreichischen Gewerbes, Wien

Medienpartner Österreichische Fleischerzeitung Österreichische Bäckerzeitung Der Neue Konditor Bäckerstolz Lukullus Mühle + Mischfutter

Partner in Service bzw. F & E Verein Getreidewirtschaftliche Marktforschung

(VGM), Wien BÄKO Österreich e. Gen., Linz Wirtschaftsgenossenschaft der Fleischer OÖ

(Wigof), Linz Salzburger Fleischerverband (Sawif), Salzburg Versuchsanstalt für Getreidewirtschaft

(VFG), Wien SAICON consulting, Brunn am Gebirge Veterinärmedizinische Universität/Institut

für Fleischhygiene, Wien KMU Forschung Austria, Wien

Aktuelle Kampagnen Nacht des Genusses Österreichische Brot(an)sprache Österreichische Wurst(an)sprache Weniger Salz ist g’sünder Forum – Lebensmittelhandwerk.at

65Bundeskongress der österreichischen Lebensmittelgewerbe

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Wollzeile 9, 1010 WienTelefon: 01 7696858Fax: 01 769 68 58-22E-Mail: [email protected]

Bundesinnungsmeister-Stv.: KR Kurt Kainz

Steinlochstraße 13 , 6971 HardTelefon: 05574 72560Fax: 05574 72560-6E-Mail: [email protected]

Bundesinnungsmeister-Stv.: Willibald Mandl

Kirchenplatz 6, 4452 TernbergTelefon: 07256 8819Fax: 07256 8819-14E-Mail: fl [email protected]

Geschäftsführer: Dr. Reinhard Kainz

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BäckerKR Josef SchrottMariahilfer Str. 159, 1150 WienTelefon: 01 89342490Fax: 01 8934249-22E-Mail: [email protected]

FleischerRudolf MenzlDorf/Enns 30, 4431 HaidershofenTelefon: 07252 37127Fax: 07252 37127-16E-Mail: [email protected] eischer.at

KonditorenVizepräsident KR Dr. Paulus StullerWollzeile 9, 1010 WienTelefon: 01 7696858Fax: 01 7696858-22 E-Mail: [email protected]

MüllerIng. Eduard LangerAdolf-Wimmer-Straße 133200 Ober-GrafendorTelefon: 02747 2305-0Fax: 02747 2305-88E-Mail: offi [email protected]

NuGKR Ing. Karl InführKarl Inführ Platz 1, 3400 KlosterneuburgTel: 02243 32138Fax: 02243 32138-5E-Mail: [email protected]

KONTAKTE

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BurgenlandLebensmittelgewerbe

Innungsmeister: KR Franz Wallner

Hauptstr. 24, 7033 PöttschingTelefon: 02631 2203Fax: 02631 22038E-Mail: offi ce@wallnerfl eisch.at

Innungsmeister-Stv.: Edith Graf

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Innungsmeister-Stv.: Günter Ringhofer

Bruckgasse 15, 7423 PinkafeldTelefon: 03357 42290Fax: 03357 42290 20E-Mail: [email protected]

Geschäftsführer: DI Karl Balla

Robert Graf-Platz 1, 7000 EisenstadtTelefon: 05 90 9073110Fax: 05 90 9073115E-Mail: [email protected]

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KonditorenKarl HarrerJudengasse 8, 7210 Mattersburg Telefon: 02626 62237; 62429 Fax: 02626 62139 E-Mail: [email protected] Web: www.harrerchocolat.com

MüllerGerald SagmeisterNr. 105, 7532 Litzelsdorf Telefon: 03358 2400 Fax: 03358 2400-4 E-Mail: offi [email protected] Web: www.sagmeistermuehle.at

NuGEdith GrafHauptstr. 187, 7062 St. Margarethen i. Bgld. Telefon: 02680 2224 Fax: 02680 2690 E-Mail: [email protected] Web: www.graf-kg.at

KONTAKTE

68 Bundeskongress der österreichischen Lebensmittelgewerbe

Page 69: Wir sind Handwerk - Genuss der uns verbindet

KärntenLebensmittelgewerbe

Innungsmeister: Martin Vallant

Eisenplatz 2, 9330 Treibach-AlthofenTelefon: 04262 2060Fax: 04262 27673E-Mail: [email protected]

Innungsmeister-Stv.: Raimund Plautz

10. Oktober Str. 10, 9020 KlagenfurtTelefon: 0463 56831Fax: 0463 568314E-Mail: fl [email protected]

Innungsmeister-Stv.: Johannes Weissensteiner

Dorfstr. 58, 9546 Bad KleinkirchheimTelefon: 04240 2190Fax: 04240 2195E-Mail: [email protected]

Geschäftsführer: Mag. Stefan Dareb

Europaplatz 1, 9021 KlagenfurtTelefon: 05 90 904-140Fax: 05 90 904-144E-Mail: [email protected]

BäckerMartin Franz Vallant Eisenplatz 2 9330 Treibach-Althofen Telefon: 04262 2060 Fax: 04262 27673 E-Mail: [email protected]

FleischerRaimund Plautz10. Oktober Straße 10 9020 Klagenfurt am Wörthersee Telefon: 0463 56831 Fax: 0463 5683-14 E-Mail: fl [email protected]

Stellvertreter: Willibald Josef KochNeuer Platz 5 9800 Spittal an der Drau Telefon: 04762 2281 Fax: 04762 2281

KonditorenErnst Arnold LienbacherSchillerstraße 10 9800 Spittal an der Drau Telefon: 04762 2525 Fax: 04762 2525 E-Mail: [email protected]

KONTAKTE

69Bundeskongress der österreichischen Lebensmittelgewerbe

Page 70: Wir sind Handwerk - Genuss der uns verbindet

NiederösterreichLebensmittelgewerbe

Innungsmeister: Johann Ehrenberger

Dreifaltigkeitsplatz 55, 3571 Gars/KampTelefon: 02985 22410Fax: 02985 22416E-Mail: [email protected]

Innungsmeister-Stv.: KR Karl Inführ

Karl Inführ Platz 1, 3400 KlosterneuburgTelefon: 02243 32138Fax: 02243 32138 5E-Mail: [email protected]

Innungsmeister-Stv.: Rudolf Menzl

Dorf/Enns 30, 4431 HaidershofenTelefon: 07252 37127Fax: 07252 37127-16E-Mail: [email protected] eischer.at

Geschäftsführer: Mag. (FH) Lisa-Maria Maier

Landsbergerstr. 1, 3100 St. PöltenTelefon: 02742 85119150Fax: 02742 85119159E-Mail: [email protected]

BäckerJohann EhrenbergerDreifaltigkeitsplatz 55 3571 Gars/Kamp Telefon: 02985 2241-0 Fax: 02985 2241-6 E-Mail: [email protected] Web: www.ehrenberger.baecker.at

FleischerRudolf MenzlDorf/Enns 30 4431 Haidershofen Telefon: 07252 37127 Fax: 07252 37127-16 E-Mail: [email protected] eischer.at Web: www.menzl.fl eischer.at

KonditorenKR Johannes UnterwegerKirchenplatz 2 3580 Horn Telefon: 02982 2285 Fax: 02982 2285-4 E-Mail: [email protected] Web: www.konditorei-unterweger.at

MüllerIng. Eduard LangerAdolf Wimmerstr. 13 3200 Obergrafendorf Fax: 02747 2305-88 E-Mail: offi [email protected] Web: www.langer-muehle.at

NuGIng. KR Karl Inführ Karl Inführ Platz 1 3400 Klosterneuburg Telefon: 02243 32138 Fax: 02243 32138-5 E-Mail: [email protected] Web: www.infuehr.at

KONTAKTE

70 Bundeskongress der österreichischen Lebensmittelgewerbe

Page 71: Wir sind Handwerk - Genuss der uns verbindet

OberösterreichLebensmittelgewerbe

Innungsmeister: Leo Jindrak

Herrenstr. 22, 4020 LinzTelefon: 0732 779258Fax: 0732 7792585E-Mail: [email protected]

Innungsmeister-Stv.: Willibald Mandl

Kirchenplatz 6, 4452 TernbergTelefon: 07256 8819Fax: 07256 8819-14E-Mail: fl [email protected]

Innungsmeister-Stv.: KR Walter Trückl

Atterseestr. 6, 4860 LenzingTelefon: 07672 92924Fax: 07672 92924-22E-Mail: [email protected]

Geschäftsführer: Mag. Heinrich Mayr, MBA

Hessenplatz 3, 4020 LinzTelefon: 05 90 909 4150Fax: 05 90 909 4159E-Mail: [email protected]

BäckerReinhard Honeder Markt 24272 WeitersfeldenTelefon: 07235 66791Fax: 07235 66791-15E-Mail: [email protected]: www.naturbackstube.at

FleischerWillibald Mandl Kirchenplatz 6 4452 Ternberg Telefon: 07256 8819 Fax: 07256 881914 E-Mail: fl [email protected]

KonditorenLeo JindrakHerrenstraße 22 4020 Linz Telefon: 0732 7792580 Fax: 0732 7792585E-Mail: [email protected] Web: www.linzertorte.at

MüllerMag. Herbert WiesbauerMühlberg 3 4982 Obernberg am InnTelefon: 07758 2210 Fax: 07758 22104 E-Mail: offi [email protected] Web: www.wiesbauer-muehle.at

NuGKR Angela EidenhammerUnteröd 125163 PerwangTelefon: 06217 8281Fax: 06217 8281E-Mail: [email protected]: www.fruchtsaftl.at

KONTAKTE

71Bundeskongress der österreichischen Lebensmittelgewerbe

Page 72: Wir sind Handwerk - Genuss der uns verbindet

SalzburgLebensmittelgewerbe

Innungsmeister: Otto Filippi

Karl Illner-Str. 1, 5020 SalzburgTelefon: 0662 433243Fax: 0662 433243E-Mail: o.fi [email protected]

Innungsmeister-Stv.: Karl-Heinz Thurnhofer

Bäckerweg 3-4, 5165 BerndorfTelefon: 06217 8104Fax: 06217 8104E-Mail: [email protected]

Innungsmeister-Stv.: Herbert Wagenleitner

Gneiser Str. 18, 5020 SalzburgTelefon: 0664 1587223Fax: 0662 820960E-Mail: [email protected]

Geschäftsführerin: Dr. Ursula Michl-Schwertl

Julius-Raab-Platz 1, 5020 SalzburgTelefon: 0662 8888281Fax: 0662 8888679E-Mail: [email protected]

BäckerThurnhofer Karl-HeinzBäckerweg 3-4 5165 Berndorf Telefon: 06217 8104 Fax: 06217 8104 E-Mail: [email protected] Web: www.thurnhoferbrot.com

FleischerOtto Andreas FilippiKarl-Illner-Straße 1 5020 Salzburg Telefon: 0662 433243 Fax: 0662 433243 E-Mail: o.fi [email protected]

KonditorenHubert Bergerp.A. Berger Feinste Confi serie GmbHSchokoladenweg 1, 5090 LoferTelefon: 06588 7616Mobil: 0664 4157535Fax: 06588 7616 14E-Mail: h.berger@confi serie-berger.atWeb: www.confi serie-berger.at

MüllerDir. Franz GrabmerKapitelplatz 8 5020 Salzburg Telefon: 0662 847898 E-Mail: [email protected]

NuGIng. Hans TremesbergerSaalfeldnerstr. 2 5751 Maishofen Telefon: 06542 68266 172 E-Mail: [email protected] Web: www.pinzgaumilch.at

KONTAKTE

72 Bundeskongress der österreichischen Lebensmittelgewerbe

Page 73: Wir sind Handwerk - Genuss der uns verbindet

SteiermarkLebensmittelgewerbe

Innungsmeister: Heinz Regula

Reitschulgasse 15, 8010 GrazTelefon: 0316 822330Fax: 0316 822330E-Mail: [email protected]

Innungsmeister-Stv.: Roland Harich

Grazerstr. 59, 8680 MürzzuschlagTelefon: 03852 2685Fax: 03852 2685 3E-Mail: [email protected]

Innungsmeister-Stv.: Ing. Josef Moßhammer

Zinzendorfgasse 12, 8010 GrazTelefon: 0316 319195Fax: 0316 339680E-Mail: offi [email protected]

Geschäftsführer: Mag. Manuel Höfferer

Körblergasse 111-113, 8021 GrazTelefon: 0590907 3110Fax: 0590907 3115E-Mail: [email protected]

BäckerHeinz Werner RegulaReitschulgasse 15 8010 Graz Telefon: 0316 822330 Fax: 0316 822330 E-Mail: [email protected]

FleischerIng. Josef MoßhammerMoßhammer & Partner OG Zinzendorfgasse 12 8010 Graz Telefon: 0316 319195 Fax: 0316 339680 E-Mail: offi [email protected] Web: www.mosshammer.at

KonditorenKR Kurt SingerHauptplatz 21 8580 Köfl ach Telefon: 03144 2754 Fax: 03144 5157 E-Mail: offi [email protected]

MüllerJosef Schafl erSchafl er-Mühle Ges.m.b.H. Gersdorf 39 8212 Gersdorf Telefon: 03386 8201 Fax: 03386 8201-13 E-Mail: offi ce@schafl er-muehle.at Web: www.schafl er-muehle.at

NuGRoland HarichGrazerstraße 59 8680 Mürzzuschlag Telefon: 03852 2685 Fax: 03852 2685-3 E-Mail: [email protected]

KONTAKTE

73Bundeskongress der österreichischen Lebensmittelgewerbe

Page 74: Wir sind Handwerk - Genuss der uns verbindet

TirolLebensmittelgewerbe

Innungsmeister: Max Wurm

Dorf 11, 6275 StummTelefon: 05283 2275Fax: 05283 2275 11E-Mail: [email protected]

Innungsmeister-Stv.: Thomas Prem

Dorf 64, 6134 VompTelefon: 05242 62320Fax: 05242 623218E-Mail: [email protected]

Innungsmeister-Stv.: Alfons Wachter

Hauptplatz 3, 6511 ZamsTelefon: 05442 62393Fax: 05442 62393 30E-Mail: [email protected]

Geschäftsführerin: Mag. Sonja Weber

Meinhardstr. 14, 6020 InnsbruckTelefon: 0590905 1279Fax: 0590905 1336E-Mail: [email protected]

BäckerMax WurmDorf 8 6275 Stumm Telefon: 05283 2275 Fax: 05283 2275-11 E-Mail: [email protected] Web: www.dorfbaeck.at

FleischerThomas PremDorf 64 6134 Vomp Telefon: 05242 62320 Fax: 05242 62320-18 E-Mail: [email protected] Web: www.metzgerei-prem.at

KonditorenAlfons WachterHauptplatz 3 6511 Zams Telefon: o5442 62393 Fax: o5442 62393-30 E-Mail: [email protected] Web: www.brotbuben.at

NuGBruno StampferHeiliggeiststraße 26020 InnsbruckTelefon: 0512 588311Fax: 0512 588311-2E-Mail: [email protected]

PROGRAMM

74 Bundeskongress der österreichischen Lebensmittelgewerbe

Page 75: Wir sind Handwerk - Genuss der uns verbindet

VorarlbergLebensmittelgewerbe

Innungsmeister: KR Kurt Kainz

Steinlochstr. 13, 6971 HardTelefon: 05574 72560Fax: 05574 72560-6E-Mail: [email protected]

Innungsmeister-Stv.: Bernhard Fenkart

Schlossplatz 10, 6845 HohenemsTelefon: 05576 72356Fax: 05576 72356-6E-Mail: [email protected]

BäckerKR Kainz KurtSteinlochstraße 13, 6971 Hard Telefon: 05574/ 2560 Fax: 05574 72560-6 E-Mail: [email protected] Web: www.beck-kainz.at

Stellvertreter Rainer Gerhard Egle Wegeler 5, 6842 Koblach Telefon: 05523/62853 Fax: 05523/62853-4 E-Mail: [email protected]

Stellvertreter Wolfgang Fitz Bregenzer Straße 1, 6922 Wolfurt Telefon: 05574 76315 Fax: 05574 763156 E-Mail: schwanenbaeckerei.fi [email protected]

FleischerGerold Lorenz HospRankweilerstraße 1, 6822 Satteins Telefon: 05524 2891 Fax: 05524 2891-4 E-Mail: [email protected]

Stellvertreter Peter Grener Loco 688, 6863 Egg Telefon: 05512 2296 Fax: 05512 2298-4 E-Mail: metzgerei.greber@aon

Stellvertreter Dietmar SchöchSebastian-Kneipp-Straße 2, 6800 Feldkirch Telefon: 05522 72184 Fax: 05522 77447 E-Mail: [email protected]

KonditorenBernhard FenkartSchlossplatz 10, 6845 Hohenems Telefon: 05576 72356 Fax: 05576 72356-6 E-Mail: [email protected] Web: www.schokoladengenuss.at

Stellvertreter Armin SchallertCafe Konditorei Schallert GmbH Hauptstraße 1, 6973 Höchst Telefon: 05578 75752 Fax: 05578 75752-4 E-Mail: [email protected]

Stellvertreter Martin Senn Johann-Wiederin-Weg 13, 6780 Schruns Telefon: 05556 73557-2 Fax: 05556 73557-4 E-Mail: [email protected]

MüllerBernd HagenStöckenstraße 8, 6850 Dornbirn Telefon: 05572 210370-19 Fax: 05572 210370-33 E-Mail: [email protected]

Stellvertreter Hubert RuppHerrenmühlestraße 38, 6912 Hörbranz Telefon: 05573 82127-12 Fax: 05573 82268 E-Mail: [email protected]

Stellvertreter Leo SutterlütyGerbe 24, 6863 Egg Telefon: 05512 2202 Fax: 05512 2202-22 E-Mail: [email protected]

NuGPeter Angel Vorachstraße 75, 6890 Lustenau Telefon: 05577 85955-0 Fax: 05577 85955-30 E-Mail: [email protected]

Stellvertreter Joachim FinkSteig 282, 6951 Lingenau Telefon: 05513 6428 Fax: 05513 6428-5 E-Mail: alfi @telemax.at

Innungsmeister-Stv.: Gerold Hosp

Rankweilerstr. 1, 6822 SatteinsTelefon: 05524 2891Fax: 05524 2891-4E-Mail: [email protected]

Geschäftsführer: Josef Wohlgenannt

Wichnergasse 9, 6800 FeldkirchTelefon: 05522 305233Fax. 05522 305101E-Mail: [email protected]

KONTAKTE

75Bundeskongress der österreichischen Lebensmittelgewerbe

Page 76: Wir sind Handwerk - Genuss der uns verbindet

WienLebensmittelgewerbe

Innungsmeister: KR Erwin Fellner

Webergasse 17, 1200 WienTelefon: 01 3325659Fax: 01 3306876E-Mail: fellner@fl eisch-buffet.at

Innungsmeister-Stv.: KR Dr. Otto Mayerhofer

Liechtensteinstr. 27, 1090 WienTelefon: 01 3108732Fax: 01 3108732-13E-Mail: [email protected]

Innungsmeister-Stv.: KR Josef Schrott

Mariahilfer Str. 159, 1150 WienTelefon: 01 89342490Fax: 01 8934249-22E-Mail: [email protected]

Geschäftsführer: Dr. Kurt Schebesta

Florianigasse 13, 1080 WienTelefon: 01 51450-6313Fax: 01 51450-6319E-Mail: [email protected]

BäckerKR Josef SchrottMariahilfer Straße 159, 1150 Wien Telefon: 01 98342490 E-Mail: [email protected]

Stellvertreter Rudolf BlutaumüllerJoanelligasse 12, 1060 Wien Telefon: 01 5878773 E-Mail: [email protected]

FleischerKR Erwin FellnerWebergasse 17, 1200 Wien Telefon: 01 3325659 E-Mail: fellner@fl eisch-buffet.at Web: www.fl eisch-buffet.at

KonditorenJosef AngelmayerMeiselstraße 2, 1150 Wien Telefon: 01 9854153 E-Mail: [email protected]

Stellvertreter Christoph FürnkranzLaudongasse 42/8, 1080 Wien Mobil: 0699 15249657 E-Mail: offi [email protected]

NuG Mag. Leonhard SpechtPelzgasse 7, 1150 Wien Telefon: 01 9821225 E-Mail: offi [email protected]

Stellvertreter Margarete GumprechtBuchengasse 115, 1100 Wien Telefon: 01 6043183 E-Mail: [email protected] Web: www.gumprecht.at

Stellvertreter KR Ing. Karl InführKarl Inführ Platz 1, 3400 Klosterneuburg Telefon: 02243 32138 E-Mail: [email protected]

PROGRAMM

76 Bundeskongress der österreichischen Lebensmittelgewerbe

Page 77: Wir sind Handwerk - Genuss der uns verbindet

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Page 78: Wir sind Handwerk - Genuss der uns verbindet

78 Bundeskongress der österreichischen Lebensmittelgewerbe

BUNDESLEHRLINGSWETTBEWERB BÄCKER

BäckerBundeslehrlings-wettbewerb

2008 Tirol: Simon Scheiber | Jakob Schmid, Tirol 2007 Vorarlberg: Gerold Schaffenrath | Rosa Mair, Tirol 2006 Salzburg: Jasmine Weitenbacher | Stefan Lener, Tirol 2005 Wien: Magdalena Lusser | Friedrich Bachmann, Tirol 2004 Steiermark: Aaron Grillneder | Rudolf Sailer, Oberösterreich 2003 Burgenland: Stefan Feurstein | Armin Kleber, Vorarlberg 2002 Oberösterreich: Herwig Dorfstetter | Karl Picher, Niederösterreich 2001 Tirol: Gerd Rainer | Maislinger, Oberösterreich 2000 Niederösterreich: Birgit Müllner | Erich Kasses, Niederösterreich 1999 Vorarlberg: Herbert Pfeiffenberger | Karl Ebner, Salzburg 1998 Salzburg: Irmgard Hochleitner | Dietmar Rieß, Oberösterreich 1997 Wien: Franz-Josef Obruca | Franz Danecker, Niederösterreich 1996 Steiermark: Monika Bucher | Johann Bucher, Tirol 1995 Kärnten: Bettina Schreiner | Bäckerei Schlair, Oberösterreich 1994 Burgenland: Karl Georg Reingruber | Karl Reingruber, Oberösterreich

1993 Oberösterreich: Werner Hofer | Stefan Haderer, Oberösterreich 1992 Tirol: Christian Paster | Ludwig Paster, Oberösterreich 1991 Niederösterreich: Ludwig Fridrich | Harald Wöber, Niederösterreich 1990 Salzburg: Elisabeth Mairhofer | Reinhold Brunner, Oberösterreich 1989 Vorarlberg: Klaus Hönig | Heinz Hönig, Wien 1988 Wien: Markus Resch | Dieter Hinterwirth, Oberösterreich 1987 Steiermark: Gottfried Pingitzer | Stefan Frischmann, Neusiedl am See 1986 Burgenland: Maria Plöchl | Johanna Hohlrieder, Oberösterreich 1985 Kärnten: Josef Schwarzbauer | Josef Niederreither, Salzburg 1984 Oberösterreich: Franz Gradinger | Robert Mascha, Niederösterreich 1983 Tirol: Martin Schreitl | Friedrich Rettig , Niederösterreich 1982 Niederösterreich: Hubert Bogner | Josef Bogner, Niederösterreich 1981 Salzburg: Gerhard Weberberger | Karl Reiter, Oberösterreich 1980 Vorarlberg: Markus Schähle | Otto Breuss, Vorarlberg

Die Sieger der Jahre 2008 bis 1980

2011

2010 2009 Kärnten1. Roswitha Kern | Dietmar Rieß, Oberösterreich2. Bettina Mühlmann | Friedrich Bauchmann, Tirol 3. Belinda Schweinberger | Interspar Bäckerei, Tirol

Niederösterreich 1. Andreas Trinkl | Rudolf Hueber, Tirol 2. Brigitte Kofl er | Peter Ruepp, Tirol3. Cornelia Amort | Ernst Joast, Tirol

Oberösterreich1. Simon Wöckl | Markus Resch, Oberösterreich

2. Simon Kriegner | Franz Wolfmayr, Oberösterreich3. Jürgen Huber | Gerhard Seinberg, Vorarlberg

Page 79: Wir sind Handwerk - Genuss der uns verbindet

79Bundeskongress der österreichischen Lebensmittelgewerbe

BUNDESLEHRLINGSWETTBEWERB FLEISCHER

Fleischer

2008 Stefan Lengheimer | Spar Warenhandels AG, Steiermark 2007 Verarbeiter: Alexander Sonderegger | Efef Fleischwaren GmbH,

Vorarlberg 2007 Verkäufer: Marina Mathis | Martin Kopf KEG, Vorarlberg

Angelika Schneider | metzgerei Fontain KG, Vorarlberg 2006 Roland Sporrer | Michael Rosenhammer, Salzburg 2005 Florian Gstach | Tann Fleischwaren GmbH, Vorarlberg 2004 Florian Forster | Franz Schachner, Oberösterreich 2003 Matthias Hintersteininger | Adolf Wegschaider GmbH, Oberösterreich 2002 Patrick Martin Steurer | Spar Warenhandels AG, Vorarlberg 2001 Franz Pfi ster | Andreas Wimpissinger, Tirol 2000 Birgit Müller | Erich Kasses, Ranzies 1999 Johannes Hochhauser | Johannes Hochhauser; Oberösterreich 1998 Ali-Sahin Dermenci | Gerold Hosp, Vorarlberg 1997 Friedrich Silmbroth | Fritz Silmbroth, Oberösterreich 1996 Stefan Horngacher | Friedrich Baumann

1995 Helmut Zauner | Walter Leibetseder, Oberösterreich 1994 Reinhard Neugschwandtner | Neugschwandtner, Oberösterreich 1993 Johannes Unterladner | Engelbert Gussnig, Osttirol 1992 David Pfattner | Josef Piegger, Tirol 1991 Christoph Klopfer | Klopfer, Vorarlberg 1990 Christian Scharieter | F. Scharfetter, Salzburg 1989 Gerald Graf | S. Lasser, Kärnten 1988 Cardelus Decker | C. Deckan, Kärnten 1987 Karlheinz Krainer | Peter Marte, Vorarlberg 1986 Gerhard Rusch | Walter Rüdisser, Vorarlberg 1985 Manfred Höllerschmid | Niederösterreich 1984 Cornelia Strohmaier | Florian Strohmaier, Vorarlberg 1983 Josef Amprosi | Zach, Tirol 1982 Andreas Wimpissinger | Wimpissinger, Tirol 1981 Karin Rath | Rath, Salzburg 1980 Franz Heinisch | Fournier, Niederösterreich

Die Sieger der Jahre 2008 bis 1980

2011

2010 2009 Wien1. Florian Wimmer | Moser GmbH & Co KG, Oberösterreich2. Mario Reicher | Spar Warenhandels AG, Steiermark3. Dunja Santner | Efef Fleischwaren GmbH, Vorarlberg

Steiermark 1. Claudia Zach | Michael Lackinger GmbH, Oberösterreich2. Katrin Jauschnig | Emmerich Jauschnig, Steiermark3. Simon Hintersteininger | Karl Moser, Oberösterreich

Burgenland1. Matthias Mache | Johann Mache, Salzburg2. Karina Zisser | Interspar Tann, Vorarlberg3. Rebecca Richtfeld | Schirnhofer GmbH, Steiermark

Bundeslehrlings-wettbewerb

Page 80: Wir sind Handwerk - Genuss der uns verbindet

80 Bundeskongress der österreichischen Lebensmittelgewerbe

BUNDESLEHRLINGSWETTBEWERB KONDITOREN

KonditorenBundeslehrlings-wettbewerb

2008 Kärnten: Gregor Regner | Maria Fingerlos-Tockner, Salzburg 2007 Tirol: Andrea Troyer | Hacker GmbH, Tirol 2006 Steiermark: Marianne Haider | Andrea Sturmberger, Oberösterreich 2005 Vorarlberg: Sabrina Reisinger | Wolfgang Philipp, Graz 2004 Oberösterreich: Johanna Regner | Wolfgang Philipp, Graz 2003 Burgenland: Angela Bachschweller | Zauner, Oberösterreich 2002 Wien: Nicole Weisz | Palais Events Veranstaltungen, Wien 2001 Salzburg: Christian Obruca | Rudolf Sailer GmbH, Oberösterreich 2000 Niederösterreich: Carina Bader | Gerald Bader, Tirol 1999 Kärnten: Tanja Brunner | Schatz Durchhaus, Salzburg 1998 Tirol: Günther Platzer | Platzer Günther, Oberösterreich 1997 Steiermark: Katayoun Nematy | Mag. Gerlind Fahrnberger, Kärnten 1996 Niederösterreich: Clemens Blaha | Clemens Heiner, Niederösterreich 1995 Oberösterreich: Eva Zimmermann | Raimitz Eveline, Niederösterreich 1994 Vorarlberg: Monika Radler | Ph. Wrann, Oberösterreich

1993 Burgenland: Karin Jantschnig | R. Koloini, Kärnten 1992 Wien: Marina Oberauer | M. Wageneder, Salzburg 1991 Salzburg: Maria Griesbacher | W. Philipp, Stmk 1990 Klagenfurt: Karin Pils | J. Lubinger, Oberösterreich 1989 Innsbruck: Michael Giebisch | L. Giebisch, Wien 1988 Graz: Klaus Ulrich | Kurbetrieb Oberlaa, Wien 1987 Baden: Magdalena Egger | Pircher, Tirol 1986 Linz: Norbert Moshammer | Hinterwirth KG, Oberösterreich 1985 Feldkirch: Beate Schmid | Schallert, Vlbg 1984 Burgenland: Alfred Newerkla | Konditorei Oberlaa, Wien 1983 Wien: Sonja Mitterhuber | Griesser, Tirol 1982 Salzburg: Franz Deiser | Konditorei Oberlaa, Wien 1981 Klagenfurt: Johanna Kogler | Gagler, Tirol 1980 Innsbruck: Michael Mansbart | Anton Gritsch OHG, Tirol

Die Sieger der Jahre 2008 bis 1980

2011

2010 2009 Wien1. Magdalena Santner | Maria Fingerlos-Tockner, Salzburg2. Kerstin Kahry | Heiß & Süß GmbH, Niederösterreich3. Sandra Egger | Carmen Christine Semmelrock, Kärnten3. Julia Filz | Linauer & Wagner ,,Backstuben“ BackwarenproduktionsgmbH, Niederösterreich

Salzburg 1. Andrea Regner | Regner Michael, Steiermark2. Christoph Reindl | Winkler Helmut, Steiermark3. Bernadette Mondel | L. Heiner, Wien

Niederösterreich1. Jennifer Voetter | Süßwarenproduktion Oberlaa, Wien

2. Daniela Stratznig | Carmen Christine Schemmelrock, Kärnten3. Iris Grogger | Carmen Christine Schemmelrock, Kärnten

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Page 81: Wir sind Handwerk - Genuss der uns verbindet

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Page 82: Wir sind Handwerk - Genuss der uns verbindet

82 Bundeskongress der österreichischen Lebensmittelgewerbe

VERSORGUNGSSITUATION

edes Jahr veröffentlicht das Landwirtschaftsministerium

den sogenannten „Grünen Be-richt“, der detailliert über die land- und forstwirtschaftlichen Entwicklungen im letzten Jahr Auskunft gibt. Er wird unter der Beteiligung der Wirtschafts- und Sozialpartner sowie der im Nationalrat vertretenen politi-schen Parteien erstellt und soll auf diese Art ein objektives und umfassendes Informations- und Nachschlagewerk der heimischen Land- und Forstwirtschaft bieten.

PRODUKTIONObst und FeldfrüchteWidriges Wetter machte dem Feld- und Obstbau im Jahr 2010 zu schaffen. Besonders hart traf das die Weinbauern, deren Er-trag mit insgesamt 1,74 Hekto-litern ganze 26 Prozent weniger betrug als im Jahr 2009. Die Er-werbsobsternte fi el mit 247.187 Tonnen um zehn Prozent niedri-ger aus als 2009. Auch beim Ge-treide gab es einen Rückgang zu verzeichnen. Mit 4,78 Tonnen lag die Ernte 2010 etwa 6,5 Prozent unter den Erträgen von 2009. Die geringere Produktion ergab sich auch aus den kleineren Anbaufl ä-

chen, die um 2,5 Prozent verrin-gert wurden. Körnerleguminosen wie Bohnen, Erbsen und Linsen erreichten trotz eines deutlichen Zuwachses an Anbaufl äche von 13 Prozent keine Ertragssteigerung, die Produktion entsprach mit 41.783 Tonnen etwa dem Vorjah-resniveau. Die Erdäpfelernte auf 21.973 Hektar Anbaufl äche be-trug 671.722 Tonnen und lag da-mit um sieben Prozent unter dem Niveau des Vorjahres. Die Gemü-seernte betrug 589.575 Tonnen und sank damit gegenüber 2009 parallel zur Anbaufl äche um etwa ein Prozent.

Tierische ProdukteDie Bruttoeigenerzeugung bei Rindern stieg 2010 um vier Pro-zent auf 596.783, bei den Käl-bern um 1,4 Prozent auf 123.000 Stück. Die Rinderpreise stiegen im Mittel um 2,3 Prozent. Bei den Schweinen lag die Brutto-eigenerzeugung bei 5,15 Millio-nen Stück, das ist ein Plus von 1,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Preise sanken dabei leicht um 0,4 Prozent. Bei der Anlieferung von Kuh-milch der rund 40.000 Milch-betriebe betrug war ein Plus von

2,78 Millionen Tonnen zu ver-zeichnen, Das ist ein Anstieg um drei Prozent. Der Erzeugerpreis stieg bei der Milch auf 30,34 Euro je 100 Kilogramm Milch, ein Plus von beinahe zehn Prozent.

Sonstige Zahlen2010 stieg die Zahl der geför-derten Biobetriebe im Vergleich zum Vorjahr um 4,1 Prozent auf 21.728 Betriebe, das sind 828 Be-triebe mehr als 2009. Die geför-derten Flächen haben 2010 um 20.038 Hektar auf 538.210 Hek-tar, ein Zuwachs von 3,9 Prozent.An Bergbauernbetrieben gab es 2010 einen Rückgang von 1,4 Prozent auf 66.558 Betriebe, das sind 927 Betriebe weniger als im Jahr 2009.

EinkommenAn der Finanz-Front vermeldete der grüne Bericht für 2010 Er-freuliches. Zuwächse von 20 Pro-zent im durchschnittlichen bäu-erlichen Einkommen brachten die landwirtschaftlichen Betriebe zwar nicht ganz auf das Niveau von 2008 zurück, doch der massi-ve Einkommensrückgang von 28 Prozent im Jahr 2009 wurde weit-gehend abgefangen.

Grüne AussichtenDer Grüne Bericht verzeichnete für 2010 gegenüber dem Vorjahr einen Rückgang in der Getreideernte, aber leichten Zuwachs bei Milch und Fleischprodukten.

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83Bundeskongress der österreichischen Lebensmittelgewerbe

VERARBEITUNGFleischwirtschaftDie Situation der österreichi-schen Fleischwirtschaft war im Jahr 2010 im Vergleich zu 2009 stabil. Fleischerzeugnisse, ins-besondere Würste, waren 2010 gegenüber 2009 sehr preisstabil: Im Durchschnitt lag der Ver-braucherpreisindex für Würs-te 2010 mit 106,9 sogar leicht unter dem Vergleichswert von 2009, als er 107 betrug. Abseits der reinen Zahlen stand 2010 für die Fleischwirtschaft im Zeichen der „Herkunftskennzeichnung bei Fleisch und Fleischerzeugnis-sen“. Das AMA-Gütezeichen, das 2010 auch verstärkt auf Fleisch-erzeugnissen plaziert wurde, und Initiativen wie „Genussregion Österreich“ oder „Partnerschaft für Genuss in der Region“ trugen maßgeblich dazu bei, die Her-kunft der Rohstoffe und die Art der Verarbeitung zu entscheiden-den Kriterien beim Einkauf zu erheben.

MühlenwirtschaftInsgesamt wurden von den ös-terreichischen Getreidemühlen 2010 rund 810.000 Tonnen Brot-getreide vermahlen. 94,9 Prozent

davon wurden von 44 Großmüh-len vearbeitet, die 80 bei der AMA gemeldeten Kleinmühlen kamen zusammen auf 5,21 Prozent. Der Anteil an vermahlenem Bio-Ge-treide stieg in den letzten Jahren und betrug 2010 6,24 Prozent.

VersorgungsgradÖsterreich hatte im Jahr 2009 einen Selbstversorgungsgrad von über 100 Prozent bei Konsum-milch, Fleisch, Getreide, Wein und Zucker sowie von über 90 Prozent bei Erdäpfeln und Hül-senfrüchten. Die Versorgung mit Konsummilch hat seit 1997 kontinuierlich zugenommen und stieg von damals 107 auf 153 Prozent. Bei Obst und Gemüse liegt der Selbstversorgungsgrad durchschnittlich bei 60 Prozent. Da es sich bei Gemüse um sai-sonale Produkte handelt, kann die Selbstversorgung in manchen Monaten des Jahres auch über 100 Prozent liegen.

VerbrauchDer Fleischverbrauch ist inner-halb von zehn Jahren relativ sta-bil geblieben, der Konsum von Milchprodukten stieg um 5,4 Prozent. Insgesamt wird weni-

ger Rind- und Schweinefl eisch, Zucker, Honig, Bier und Wein gekauft, größeren Absatz fi nden Gefl ügelfl eisch, Fisch, Milchpro-dukte, Gemüse, Obst, pfl anzliche und tierische Fette sowie Mine-ralwasser.Der Verkauf an BIO-Produkten stieg im Jahr 2010 um 22 Prozent im Vergleich zu 2009. Das große Wachstum ist vor allem darauf zurückzuführen, dass Diskonter mit eigenen Handelsmarken einen Großteil ihres Frischeseg-ments auf Bio umgestellt haben. Am Bio-Markt besonders etab-liert haben sich Butter, aber auch Käse, Frischobst, Frischgemüse, Erdäpfel und Eier. Keine Steige-rung im Verkauf sind seit Jahren bei Fleisch, Gefl ügel, Wurst und Schinken in Bio-Qualität zu be-obachten. Milchprodukte hin-gegen konnten zum Teil deutlich zulegen.

Quellen: Grüner Bericht (www.gruenerbericht.at), Lebensmittelbericht (lebensmittel.lebensministerium.at)Fo

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VERSORGUNGSSITUATION

Page 84: Wir sind Handwerk - Genuss der uns verbindet

Anreise & Mobilität vor Ort

Mit dem Auto aus Richtung Wien

A1, A25, Abfahrt Wels West

aus Richtung Salzburg A1, A8, Abfahrt Wels West

aus Richtung Passau A8, Abfahrt Wels Nord bzw. Wels West

aus Richtung Graz A9, A8, Abfahrt Wels West

Mit dem ZugAlle Züge der Westbahn und alle IC- und EC-Verbindungen ÖBB halten in Wels. Nähere Aus-künfte zu möglichen Verbindungen bietet das ÖBB-Callcenter unter 05/1717.

Vom Bahnhof gibt es eine Bus- und Regionalzug verbindung zur Messe.

Taxiunternehmen in Wels City Taxi Wels

Wiesenstraße 47, 4600 Wels Telefon: 07242 911811 www.citytaxi-wels.at

Funktaxi Eisenhowerstraße 40, 4600 Wels Telefon: 07242 234

Taxizentrale Ringstraße 4, 4600 Wels Telefon: 07242 1718

ANREISE

84 Bundeskongress der österreichischen Lebensmittelgewerbe

Page 85: Wir sind Handwerk - Genuss der uns verbindet

Hotels in Wels

AMEDIA HOTEL WELS ****Adlerstraße 1, A-4600 WelsTelefon: 07242 62236-0Fax: 07242 62236-60E-Mail: [email protected]

Best Western Hotel Ploberger **** Kaiser-Josef-Platz 21, 4600 WelsTelefon: 07242 62941Fax: 07242 62941-110E-Mail: [email protected]

Hotel Greif ****Kaiser-Josef-Platz 50-51, 4600 WelsTelefon: 07242 45361-0Fax: 07242 44629E-Mail: offi [email protected]

Hotel Kremsmünstererhof ***Stadtplatz 62–63, 4600 WelsTelefon: 07242 46623Fax: 07242 46623-44E-Mail: [email protected]

Diese Hotels liegen in unmittelbarer Messenähe und sind auf Geschäftskunden eingestellt:

Übernachtungen in den genannten und weiteren Welser Unterkünften können auch direkt telefonisch oder im Internet über die Stadtinformation Wels gebucht werden.

Stadtinformation WelsTelefon: 07242 67722-0 www.stadtmarketing-wels.at

Direkt-Onlineabfragewww.lebensmittelgewerbe.at

HOTELS

Page 86: Wir sind Handwerk - Genuss der uns verbindet

Inserenten & SponsorenAchleitner-BAERO 39Agrana 4AMA-Handwerksiegel 14

Backaldrin 59BÄKO 17Bizerba 88BONUS-Fleischer 37

CSB System 55CSM Austria 55

Diamant 47

Fleischerverband 6Frankenmarkter 85

Genuss Wein Pur 77Genussmagazin 66Gramiller 10VLV-Gustino 49

Hütthaler 39HTLLT Hollabrunn 51

KAVO 31Keiblinger 49Kiesling 33

Landhof 49Laska 2Laue 51Lebensmittelakademie 14Leidenfrost 51Linde 31

Messe Wels 35Mettler Toledo 13Moguntia 33Mooshammer 25

Neuburger 28Noack 47

OK-Paneele 49

Packidee 86PAPPAS Tipp-On

MRD-Peböck 31Polyclip 28

Raps 8Rebhandl 43Reichherzer 35Retsch 87Ried 53Riepl 51Rika 35

Schweitzer 33Senna 47Sick 39Stamag 35Stubai 59

Tyczka 55

Waltl 86Wiberg 22Wiesbauer 25Wiesenberger 43Wigof 37Wurschtkuchl 37

Brauerei Jos. Baumgartner AG, Schärding/Inn BÄKO-ÖSTERREICH, Großeinkauf der Bäcker

und Konditoren e.Gen., Linz Eisvogel Hubert Bernegger GmbH, Molln Wein- und Sektkellereien Karl Inführ

Kommanditgesellschaft, Klosterneuburg Jindrak KG, Linz Käserei Stift Schlierbach GmbH & Co KG, Schlierbach Lustenauer Senf Bösch GmbH & Co KG, Lustenau Julius Meinl Austria GmbH, Wien Erste Linzer Feinkost Riemenschneider

Nahrungsmittelerzeugung GmbH, Linz Starzinger GmbH & Co KG, Frankenmarkt

Inserentenverzeichnis

Sponsoren

INSERENTEN-/SPONSORENVERZEICHNIS

86 Bundeskongress der österreichischen Lebensmittelgewerbe

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