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UNIVERSITÄT TRIER FB IV Wirtschafts- und Sozialwissenschaften PbSf im Hauptstudium Phase II (SS 2005) Wirkungen von Hochschulen Thema: Medienanalyse Veranstalter: Prof. Dr. Harald Spehl Dipl.-Geogr. Michaela Gensheimer Veranstaltungsnummer 4273 eingereicht am: 18.07.2005/ Vortrag am 27.07.2005 Benedikt Fabian 753087 6.Semester BWL-TRS Am Weidengraben 90 54296 Trier Tel.: 0651/9917389 [email protected] Milena Hartmann 713326 6.Semester Soziologie-APO Lavenstraße 16 54290 Trier Tel.: 0651/9662646 [email protected] Catherine Hilt 699433 8.Semester BWL-TRS Hunsrückstr. 6a 54295 Trier Tel.: 0160/90311104 [email protected] Pawel Paluchowski 828312 6. Semester VWL-AMK Caspar-Olevian-Str.143 54295 Trier Tel.: 0651/37675 [email protected] Matthias Reis 734895 6. Semester VWL-TRS Bahnhofstr.26 54340 Riol Tel.: 06502/99248 [email protected] Diana Ruhmöller 655296 7.Semester BWL-APO Maarstr.33 54292 Trier Tel.: 0651/1809922 [email protected] Ying Wu 679057 7. Semester BWL-AMK Behringstr.8 54296 Trier Tel.: 0651/4205369 [email protected]

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UNIVERSITÄT TRIER

FB IV Wirtschafts- und Sozialwissenschaften

PbSf im Hauptstudium

Phase II (SS 2005)

Wirkungen von Hochschulen

Thema:

Medienanalyse

Veranstalter:

Prof. Dr. Harald Spehl

Dipl.-Geogr. Michaela Gensheimer

Veranstaltungsnummer 4273

eingereicht am: 18.07.2005/ Vortrag am 27.07.2005

Benedikt Fabian

753087 6.Semester BWL-TRS Am Weidengraben 90

54296 Trier Tel.: 0651/9917389

[email protected]

Milena Hartmann

713326 6.Semester Soziologie-APO

Lavenstraße 16 54290 Trier

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Catherine Hilt 699433

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Pawel Paluchowski 828312

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Matthias Reis 734895

6. Semester VWL-TRS Bahnhofstr.26

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Diana Ruhmöller

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Ying Wu 679057

7. Semester BWL-AMK Behringstr.8 54296 Trier

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II

Inhaltsverzeichnis

Abbildungsverzeichnis:..................................................................................... III

1. Einleitung ............................................................................................................ 1 2. Projektplanung .................................................................................................... 1

2.1. Problemstellung und Hypothesenbildung .................................................... 1 2.2 Projektplanung .............................................................................................. 2

2.2.1 Auswahl des Mediums Presse................................................................ 3 2.2.2 Abgrenzung des Untersuchungsraumes ................................................. 4 2.2.3 Gründe für die Wahl des Untersuchungsraumes.................................... 6

3. Durchführung der Presseanalyse......................................................................... 6

3.1 Artikelrecherche............................................................................................ 7 3.2 Kategorienbildung......................................................................................... 8

3.2.1 Theoriegeleitete Kategorienbildung....................................................... 9 3.2.2 Empiriegeleitete Kategorienbildung ...................................................... 9

3.3 Testphase..................................................................................................... 10 3.3.1 Probecodierung .................................................................................... 10 3.3.2 Codierschulung .................................................................................... 12 3.3.3 Überprüfung der Reliabilität und der Validität .................................... 13

3.4 Anwendungsphase und Codierung.............................................................. 14 4. Auswertungsphase ............................................................................................ 15

4.1 Aufbereitung der Daten............................................................................... 15 4.2 Interpretation............................................................................................... 15

5. Kostenkalkulation ............................................................................................. 16 6. Fazit................................................................................................................... 17 Anhang .................................................................................................................. 19 Literaturverzeichnis............................................................................................... 22

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III

Abbildungsverzeichnis:

Abbildung 1: Hochschulregionen……………….........................................……...4

Abbildung 2: Verbreitungsgebiet..................……………………………………...5

Abbildung 3: Worthäufigkeitsliste...........................................................................9

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1

1. Einleitung

Die folgende Hausarbeit, die im Rahmen der zweiten Phase des

Forschungsprojekts „Die Wirkung von Hochschulen“ erstellt wurde, stellt ein

Erhebungsdesign für eine Inhaltsanalyse vor, mittels derer die strukturellen

Effekte von Hochschulen untersucht werden sollen.

Die Inhaltsanalyse ist neben der Befragung, der Beobachtung und nicht-reaktiven

Erhebungsmethoden wie Feldexperimente und Verhaltensspuren ein wichtiges

Vorgehen zur Datenerhebung.1 „Das Ziel einer Inhaltsanalyse ist, anhand der Textmerkmale und eventuell zusätzlicher Informationen Schlussfolgerungen (in der Inhaltsanalyse als Inferenzen bezeichnet) über den Text, seinen Produzenten oder den „Empfänger“ einer Mitteilung zu formulieren.“2

Das Erhebungsdesign der Inhaltsanalyse gliedert sich in folgende Punkte:

Zunächst wird in der Projektplanung die Problemstellung und die

Hypothesenbildung vorgestellt. Im nächsten Schritt wird die detaillierte Planung

des Projekts beschrieben, und es folgt die Durchführung der Presseanalyse, die

unter anderem die Artikelrecherche und die Codierung vorsieht.

In der Auswertungsphase werden u.a. die möglichen Ergebnisse interpretiert.

Außerdem wird eine Kalkulation der Kosten bzgl. des Forschungsprojekts

durchgeführt. Im abschließenden Fazit wird das vorgestellte Erhebungsdesign im

Hinblick auf die Anwendbarkeit in der dritten Phase erläutert.

2. Projektplanung Der folgende Teil dieser Arbeit gliedert sich in unterschiedliche Phasen und

Schritte, die bei der Datenerhebung anhand einer Inhaltanalyse durchgeführt

werden müssen.

2.1. Problemstellung und Hypothesenbildung

Der erste Teil der Planungsphase wird sich mit der Problemstellung und der

Forschungsfrage sowie mit der Hypothese beschäftigen.

1 Vgl. Diekmann, A. (2002): Empirische Sozialforschung. Grundlagen, Methoden, Anwendungen, Hamburg, S. 481. 2 Zitiert nach Ebenda, S. 484.

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2

Mit Hilfe der Inhaltsanalyse soll in Erfahrung gebracht werden, ob strukturelle

Effekte von Hochschulen auf die Bevölkerung und die Region des jeweiligen

Hochschulstandortes ausgehen. Unter strukturellen Effekte versteht man die

Erhöhung der Konsummöglichkeiten und der Lebensqualität, Veränderung des

Standortklimas und weicher Standortfaktoren sowie eine indirekte Wirkung auf

die öffentlichen Haushalte.3 Eine weitere Explikation der strukturellen Effekte

„Veränderung des Standortklimas und Wirkung auf weiche Standortfaktoren“

führt uns zu der Hypothese, die anhand der Inhaltsanalyse untersucht werden soll.

Weiche Standortfaktoren sind u.a. das regionale Image und die Identität, sowie

eigene und induzierte Kulturangebote. Diese Definition führt uns zu folgender

Hypothese: Hochschulen führen in den jeweiligen Regionen zu einer Ausweitung

des kulturellen Angebots und ermöglichen der Bevölkerung die Teilnahme an

besonderen Veranstaltungen, die von der Hochschule angeboten werden. Im

nächsten Schritt soll die Hypothese, die im Rahmen unserer Inhaltsanalyse

untersucht wird, erklärt werden.

Das kulturelle Angebot einer Region bezieht sich auf Theater, Konzerte, Museen,

Galerien, Kino, Messen und Kongresse, sowie auf gastronomische Einrichtungen.

Eine Erhöhung dieses Angebotes lässt sich durch Zunahme von Konzerten,

Messen und Kongressen sowie Museen feststellen. Weiterhin ist eine Ausweitung

des Angebots des Theaters, der Kinos, Galerien und Gastronomie in diesem

Zusammenhang zu erwähnen. Die Hochschule ermöglicht der Bevölkerung den

Besuch von besonderen kulturellen Veranstaltungen.

2.2 Projektplanung

Im folgenden Abschnitt wird die Planung unseres konkreten Projektvorschlages

beschrieben, in dem wir die Wirkung von Hochschulen auf das oben beschriebene

kulturelle Angebot der Region, sowie auf die primären Bildungseffekte ausgehend

von den Forschungseinrichtungen mittels einer Inhaltsanalyse von Medien

aufzeigen wollen.

3 Vgl.: o.V. (2004): Regionalwirtschaftliche Bedeutung der Hochschulen und Wissenschaftseinrichtungen im Bereich des Ministeriums für Wissenschaft, Weiterbildung, Forschung und Kultur in Rheinland-Pfalz, TAURUS, Technische Universität Kaiserslautern, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Hrsg.), Trier, Mainz, Kaiserslautern, S. 8.

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3

Zu Beginn begründen wir die Auswahl der Lokalpresse als repräsentatives

Medium gegenüber anderen Medientypen, bevor wir den Untersuchungszeitraum,

sowie die zu untersuchende Zeitung bzw. die zu untersuchende Hochschulregion

festlegen. Abschließend findet sich eine Begründung der getroffenen

Entscheidungen über Raum und Zeit der Untersuchung.

2.2.1 Auswahl des Mediums Presse

Die Inhaltsanalyse wird hauptsächlich bei den vier großen Medienarten Presse,

Hörfunk, Fernsehen und Internet angewandt. Die Methoden sind dabei meist sehr

ähnlich, allerdings treten je nach Medium unterschiedliche Probleme auf. So ist

beim Internet beispielsweise nur ein relativ kurzer Untersuchungszeitraum

möglich, da zum einen keine älteren Quellen vorliegen, zum anderen auch die

Verbreitung des Internets bis heute noch nicht flächendeckend ist. Im Jahr 2004

waren gerade mal 57% der Haushalte mit einem Internetzugang ausgestattet4, was

es schwierig macht von Repräsentativität zu sprechen.

Das Medium Fernsehen ist zwar sehr viel weiter in der Bevölkerung verbreitet,

allerdings stellt sich hier ein weiteres Problem, da die Beiträge, die für unsere

Untersuchung relevant sein könnten, meist nur in speziellen Programmen im

Regionalfernsehen übertragen werden, welches wiederum nur von einem geringen

Prozentsatz der Bevölkerung regelmäßig verfolgt wird, sodass es auch hier nicht

möglich wäre von repräsentativen Ergebnissen zu sprechen. Gleiches gilt für den

Hörfunk, welcher ebenfalls auf Regionalprogramme einzuschränken wäre.

Studien in der Vergangenheit haben zudem gezeigt, dass es sich als durchaus

schwierig erwiesen hat, an Mitschnitte aus den Programmen heranzukommen, da

sich die Senderstationen nur ungern in die Strategiepläne schauen lassen.5

Aus diesen aufgeführten Gründen und nicht zuletzt auch wegen des großen

technischen Aufwandes haben wir uns schließlich für eine Presseanalyse

entschieden. Wir sind der Meinung, dass es hier im Vergleich zu anderen Medien

die meisten Möglichkeiten geben wird an gutes und umfangreiches Material zu

kommen und wegen der weitläufigen Verbreitung von Tageszeitungen

4 Vgl. Statistisches Bundesamt, Informationstechnologie in Haushalten 2004, Wiesbaden, S.6. 5 Vgl. Schibli, A. (2004): Medienmanagement im Hörfunk – Strategie, Formatierung, Selbstthematisierung – untersucht an Radiostationen im Raum Zürich (DRS 3, Radio 24, Energy Zürich und Radio Zürisee), Zürich, S. 45f.

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4

repräsentative Untersuchungsergebnisse vorlegen zu können. Auch unter der

Berücksichtung von Zeit- und Personalaufwand erscheint uns die Presseanalyse

für unser Forschungsprojekt am geeignetesten.

2.2.2 Abgrenzung des Untersuchungsraumes

Für unseren Projektvorschlag einer Presseanalyse haben wir uns aus den fünf

rheinland-pfälzischen Hochschulregionen (siehe Abb.1) für die Region Trier

entschieden.

Abbildung 1: Hochschulregionen

Quelle: Prof. Dr. Spehl

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5

Als repräsentatives Presseorgan erscheint der Trierische Volksfreund am besten

geeignet, denn mit einer täglich verkauften Auflage von bis zu 107000

Exemplaren ist er in der gesamten Region Trier präsent, wie die folgende

Abbildung 2 zeigt.

Abbildung 2: Verbreitungsgebiet

Quelle: http://www.intrinet.de/media/downloads/mediadaten/1.pdf

Allerdings fallen die Fachhochschulstandorte Birkenfeld und Idar-Oberstein,

welche ebenfalls zur Hochschulregion Trier gehören, nicht in das

Verbreitungsgebiet des Trierischen Volksfreundes. Deshalb bezieht sich unsere

Analyse hauptsächlich auf die Wirkungen der Hochschulen (Universität und

Fachhochschule) und Forschungsinstitute6 in Trier auf das kulturelle Angebot für,

sowie primäre Bildungseffekte auf die Bevölkerung der Region.

Den Zeitraum der Untersuchung des Trierischen Volksfreundes begrenzen wir auf

ein Jahr, beispielsweise von Juni 2004 bis Juni 2005. Wie die Suche und

anschließende Analyse der Zeitungsartikel zum Thema Hochschulen und

Forschungsinstitute und ihre Wirkungen auf das kulturelle – und Bildungsangebot

für die Bevölkerung genau darstellt, wird in einem späteren Teil der Arbeit noch

ausgeführt bzw. wird näher auf die Methoden eingegangen.

6 Vgl.: Anhang A 1: Liste der zu untersuchenden Institutionen.

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6

2.2.3 Gründe für die Wahl des Untersuchungsraumes

Die Einschränkung auf den oben beschriebenen Untersuchungsraum hat

größtenteils forschungsökonomische Gründe. Erstens verkleinert man mit der

Wahl einer einzigen Hochschulregion die Anzahl der in Frage kommenden

Zeitungen, welche über die jeweiligen Hochschulen und Forschungseinrichtungen

berichten könnten. Damit verringert sich die Anzahl der zu bearbeitenden Artikel

und gehen folglich auch die anfallenden Kosten zurück, worüber später noch

ausführlich geschrieben wird.

Außerdem lässt sich speziell für die Hochschulregion Trier und hier besonders für

den Standort Trier eine einzige Zeitung, nämlich der Trierische Volksfreund, als

das Presseorgan bestimmen, die die größte Präsenz aufweist. In anderen Regionen

wie z.B. Mainz oder Kaiserslautern existieren mehrere große Zeitungen, welche

die jeweilige Hochschulregion abdecken und es somit um so schwieriger wird

eine einzige, repräsentative Zeitung auszuwählen.7 Dieser Umstand hat wiederum

Folgen bezüglich der Kosten, die für die Recherche und Beschaffung der

auszuwertenden Artikel anfallen würden, was in einem späteren Abschnitt näher

erläutert wird.

Die Wahl des zu untersuchenden Zeitintervalls von einem Jahr wird auch

forschungsökonomisch begründet, da sich so die Menge der zu untersuchenden

Texte in einem bearbeitbaren Rahmen hält. Auch die Repräsentativität eines

ganzen Jahres ist nicht zu unterschätzen, denn es lässt sich feststellen, wie präsent

die Hochschulen und Forschungsinstitute im Jahresverlauf in der lokalen Presse

sind.

3. Durchführung der Presseanalyse

Nach der Abgrenzung des Untersuchungsraumes in der oben abgehandelten

Planungsphase, geht es nun an die eigentliche Arbeit der Medienanalyse, in

unserem Fall der Presseanalyse. Dieser zweite Teil des Projektes lässt sich

wiederum in mehrere Teilschritte gliedern.

7 Vgl.: Anhang A 2: Liste Presse in Rheinland-Pfalz.

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7

Im weiteren Verlauf werden diese Schritte einzeln aufgelistet und es wird

erläutert, wie die jeweilige Arbeit zu verrichten ist, zum Teil schon auf unseren

Projektvorschlag bezogen.

3.1 Artikelrecherche

Im Teil Projektplanung wurde das zu untersuchende Medium ausgewählt, mit

welchem im weiteren Verlauf gearbeitet wird. In unserem Fall ist es die lokale

Tageszeitung Trierischer Volksfreund, und zwar die Ausgaben eines ganzen

Jahres.

Die Suche gilt Artikeln, welche sich mit den zu untersuchenden Institutionen

Universität, Fachhochschule und größeren Forschungseinrichtungen8

beschäftigen. Wie auch alle anderen relevanten, lokalen Tageszeitungen in

Rheinland Pfalz, besitzt der Trierische Volksfreund ein Archiv im Internet, zu

finden auf der Homepage.9 Dort wird dann mittels Eingabe der oben erwähnten

Begriffe in eine Suchmaschine die Recherche gestartet. Man erhält schließlich

eine Liste der Titel der im gewählten Zeitraum erschienenen Artikel über die

jeweilige Institution. Um auf den vollständigen Text der Artikel zugreifen zu

können, muss man sich registrieren und gegebenenfalls für die Texte bezahlen,

was im Abschnitt Kostenkalkulation ausführlicher behandelt wird.

Wie die Artikel im Bezug auf unsere Fragestellung bezüglich des kulturellen

Angebots und der Bildungseffekte weiter bearbeitet werden, wird in einem

späteren Abschnitt erklärt. Es wird dort besonders auf die Methodik beschrieben.

Dieser Suchvorgang wird für jeden beliebigen Untersuchungsraum analog

durchgeführt. Es kommt jedoch zu erheblichen Unterschieden bezüglich Kosten

und Personalaufwand, worauf in den beiden folgenden Abschnitten näher

eingegangen wird.

8 Vgl.: Anhang A 1: Liste der zu untersuchenden Institutionen. 9 Vgl.: o.V. (2005): http://www.intrinet.de/medienhaus/archiv/index.html (Stand: 14.07.05).

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3.2 Kategorienbildung

Alle Merkmale, die zu der Beantwortung der Forschungsfrage benötigt werden,

müssen durch die Inhaltsanalyse identifiziert und quantifiziert werden. Einzelne

Textteile werden hierbei bestimmten Merkmalen, den Kategorien zugeordnet.

Nachdem in der ersten Phase eine Hypothese aufgestellt wurde, beginnt mit der

zweiten Phase, der sogenannten Entwicklungsphase, die Erstellung der

Kategorien. Unter Kategorien versteht man in diesem Zusammenhang ein

theoretisches Konstrukt, das verschiedene Aussagen im Sinne von semantischen

Äquivalenten zusammenfasst. Ähnliche oder vergleichbare Aussagen oder

Begriffe werden dementsprechend zu einer Gruppe, einer Kategorie,

zusammengefasst. Mehrere Kategorien ergeben ein Kategorienschema.10

Für die computerunterstützte Inhaltsanalyse sind Textwörter zu Kategorien

zusammenzufassen, dass aus der Anordnung oder dem Muster der Kategorien auf

den Textinhalt geschlossen werden kann. Dafür ist ein geeignetes

Kategoriensystem zu entwickeln, und zwar Analyseaspekte im Hinblick auf

Material und Thema. Wenn das Kategoriensystem fertig ist erfolgt die Kodierung.

Kategorien als Kernstück einer Inhaltsanalyse werden bei der

computerunterstützten Inhaltsanalyse in einem Diktionär (Wörterbuch) definiert.

Bei der Kategorienbildung als Vorraussetzung für die Diktionärsentwicklung

lassen sich zwei Vorgehensweisen unterscheiden, die theoriegeleitete und die

empiriegeleitete Kategorienbildung. Sowohl bei der Bildung einer Hypothese, als

auch bei der Erstellung eines Kategoriensystems ist eine Kombination von

theorie- und empiriegeleitetem Vorgehen sinnvoll.11

Das theoriegeleitete Vorgehen bei der Definition von Kategorien erfolgt zunächst

ohne das Textmaterial zu berücksichtigen. Aus der Theorie und den Hypothesen

lassen sich bereits Begriffe ableiten, die künftige Kategorien bilden sollen. Die

entwickelten Kategorien werden überarbeitet, einer Reliabilitätsprüfung

unterzogen und können zu Überkategorien zusammengefasst werden.

Die empiriegeleitete Kategorienbildung versucht in Texten vorgefundene

Aussagen logisch zu gliedern.

10 Vgl.: Früh, W. (1998): Inhaltsanalyse: Theorie und Praxis (= Veröffentlichung der Reihe Uni-Papers, Bd. 3), Konstanz, S.132f. 11 Vgl.: Züll, C., Mohler, P., Geis, A. (1991): Computerunterstützte Inhaltsanalyse mit Textpack PC, Stuttgart, S. 51f.

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9

3.2.1 Theoriegeleitete Kategorienbildung

Definiert werden Kategorien durch Wortlisten. Jeder Kategorie wird ein

numerischer Wert, ein sogenannter Code zugeordnet. Dieser kann bei weiteren

statistischen Analysen verwendet werden. Alle Wörter, die die Kategorie

definieren und in einer Liste zusammengestellt werden, zeigen auf, dass die

Textstelle, in der sie auftreten, zu dieser Kategorie gehört.

Verschiedene Regeln sind für die Kategoriendefinitionen von Relevanz.

So müssen Kategorien für die Forschungsfrage relevant sein und vollständig

definiert werden, d.h. alle Themen müssen berücksichtigt werden. Kategorien

müssen eindeutig sein, d.h. sie müssen so definiert werden, dass z.B. Wörter nicht

Indikatoren für mehrere Kategorien sind.

Ein weiteres Kriterium ist die Trennschärfe, d. h. sie müssen voneinander

unabhängig sein. Es ist z.B. nicht sinnvoll, neben einer Kategorie „Kultur und

Bildung“ einen weitere Kategorie „Theater“ in das Diktionär aufzunehmen.12

3.2.2 Empiriegeleitete Kategorienbildung

Die empiriegeleitete Vorgehensweise definiert nun aus dem Text heraus weitere

Kategorien. Es ist auch möglich bereits bestehende Kategorien mittels

Worthäufigkeitslisten zu erweitern. Abbildung 3: Worthäufigkeitsliste

Quelle: ZUMA, Mannheim

12 Vgl.: Früh, W. (1998): Inhaltsanalyse: Theorie und Praxis (= Veröffentlichung der Reihe Uni-Papers, Bd. 3), Konstanz, S.134f.

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10

Ziel Ist es, klare Codierregeln zu bestimmen, um die Texteinheiten den jeweiligen

Codierungen zuzuordnen. Zum Abschluss muss das Diktionär auf seine

Reliabilität und Validität in Hinblick auf die Forschungsfrage überprüft werden.

3.3 Testphase

Wir haben uns für eine qualitative manuelle Analyse von Zeitungsartikeln

entschieden. Zur Auswahl stand auch eine computerprogrammgestützte Analyse,

jedoch fiel die Entscheidung dagegen, da diese außer einigen Vorteilen für unsere

Arbeit auch erhebliche Nachteile mit sich bringen würde. Zunächst bleibt

hervorzuheben, dass eine Analyse per Computerprogramm einen geringeren

Personalaufwand, eine schnellere Verwertung und somit auch die Möglichkeit der

Bearbeitung einer hohen Anzahl von Artikeln bedeutet, jedoch zugleich verlangen

würde, dass sich eine Kleingruppe von technisch Versierten besonders intensiv

mit dem Programm auseinandersetzt, was im Hinblick auf den geringen

Zeitrahmen hinderlich wäre.

Ausschlaggebend war, dass unser Vorschlag nach einer einfachen quantitativen

eine qualitative Analyse des vollständigen Materials vorsieht, die mit der

manuellen Codierung besser durchgeführt werden kann. Dies erscheint sinnvoll,

da Menschen über ein höheres Textverständnis verfügen als Rechner, die kaum in

der Lage sind, Artikel qualitativ zu werten oder gar Ironien zu erkennen. Somit

sollen am Ende der Testphase die Codierer dazu fähig sein, Zeitungstexte für die

Forschungsgruppe zufriedenstellend zu verschlüsseln.

Die Testphase beinhaltet die drei Arbeitsschritte Probecodierung, Codierschulung

und Überprüfung der Reliabilität und der Validität, die im Folgenden näher

erläutert werden.

3.3.1 Probecodierung

Ziel der Probecodierung ist es, das bereits entwickelte Kategoriensystem auf seine

Güte zu prüfen und gegebenenfalls zu verfeinern.

Dazu findet sich die Forschungsgruppe zusammen, um eine Verschlüsselung nach

dem vorläufigen Kategoriensystem vorzunehmen. Da der von uns getätigte

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11

Vorschlag eine verhältnismäßig geringe Anzahl von Kategorien vorsieht, müssen

diese umso unmissverständlicher formuliert sein. In diesen Kategorien wird von

den Codierern nicht nur eine alleinige Zählung und Zuordnung der im Text

vorhandenen Aussagen vorgenommen, sondern auch schon eine möglichst

objektive Wertung. Somit erhält man Ergebnisse in Form einer Ordinalskala.

Im Verlauf der Probecodierung einer bestimmten Anzahl (der Umfang hängt

sowohl von der Größe der Gruppe als auch von der Qualität des ursprünglichen

Kategoriensystems ab) von zufällig ausgewählten Artikeln werden mit Sicherheit

Unklarheiten und Fragen auftreten. Diese gilt es zu dokumentieren und zu

beseitigen. Dabei muss die Forschungsgruppe auch stets diejenigen im Visier

behalten, die nachher bei der tatsächlichen Codierung der Texte tätig sein werden,

um eine möglichst kurze Schulungszeit und saubere Ergebnisse zu gewährleisten.

In diesem Arbeitsschritt steht die Validität im Vordergrund, also die Frage, ob

tatsächlich das gemessen wird, was von der Forschungsgruppe gemessen werden

will, d.h. ob mit dem vorhandenen Kategoriensystem bei der Codierung auch

wirklich qualitative Aussagen von regionalen Zeitungsartikel, in unserem Fall des

Trierischen Volksfreundes zu Bildungs- und Kulturangebot bewertet werden. Als

Ergebnis sollen am Ende der Probecodierung sowohl ein vollständiger und

endgültiger Hypothesenkatalog, der alle Unterpunkte beinhaltet, als auch ein

Codebuch entstehen. Dieses besteht aus folgenden vier Teilen:

- Formale Identifikationskennzahlen für die Untersuchungseinheiten, welche

Kennzahlen wie beispielsweise die Zeitungskennziffern, die Nummern der

Codierer oder die Wichtigkeit beinhalten.

- Allgemeine Codierhinweise, die quasi eine Instruktion für das Vorgehen bei der

Verschlüsselung darstellen.

- Kategoriensystem

- Kategoriendefinitionen

Als Anschauungsmaterial findet sich im Anhang ein Beispiel für ein Codebuch.

Anschließend sollte man an der Ausgestaltung von Codierbögen arbeiten. Darauf

sollten alle zu bewertenden Merkmale wie etwa „Bewertung der Qualität des

Kulturangebots“ enthalten sein und ein dazugehöriges Kästchen, in das die

Ausprägung in Form einer Zahl (z.B.: Ordinalskala von 0-5; 0 für sehr schlecht, 5

für sehr gut) im Trakt der Codierung eingetragen werden soll. Darüber hinaus

sollten auf dem Bogen die formalen Identifikationskennziffern eintragbar sein.

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12

Nun sind alle Vorbereitungen getroffen und man kann mit der Unterweisung der

Codierer beginnen.13

3.3.2 Codierschulung

Die Codierschulung verfolgt den Zweck, die Teilnehmer möglichst gut mit der

Verschlüsselungstechnik vertraut zu machen. Zunächst gilt es den

Hinzugekommenen das genaue Ziel des Projekts zu verdeutlichen, indem man

ihnen die getroffenen Hypothesen und die Kategorien mit ihren Definitionen

näher bringt.

Daraufhin erfolgt eine ausführliche Besprechung der Codierregeln. Anfangs führt

der Instruktor einige Codierungen vor, dann versuchen sich die Eingewiesenen in

stiller Eigenarbeit an jeweils gleichen Texten. Es bleibt zu erwähnen, dass diese

zufällig ausgewählte Artikel darstellen, die der Gesamtheit der relevanten Texte,

also denjenigen, die sich mit Kultur- und Bildungsangebot der Universität

befassen, entnommen sein müssen.

Hat nun jeder seine Übung abgeschlossen, wird die Vergabe der Codes diskutiert.

Anders als im Falle der quantitativen Analyse, wo nur in die Kategorien passende

Begriffe gezählt werden, kann man bei der qualitativen Analyse nicht einen

gänzlich objektiven Maßstab finden. Juroren beim Eiskunstlauf etwa vergeben

verschiedene Wertungen, obwohl sie das selbe gesehen haben. Dies ist nun mal

das Wesen von Wertungen, die immer auch subjektiv sind.

In der Summe aber müssten die subjektiven Komponenten sich nivellieren und

ein vernünftiger Mittelwert entstehen, wobei aber Ausreißer sehr unerwünscht

sind. Um diese Ausreißer möglichst zu verhindern, wendet man am Ende der

Schulung einen Validitätstest und einen Reliabilitätstest an, die das Thema des

nächsten Abschnitts darstellen.14

13 Vgl.: Früh, W. (1998): Inhaltsanalyse: Theorie und Praxis (= Veröffentlichung der Reihe Uni-Papers, Bd. 3), Konstanz, S.140ff. 14 Ebenda, S.161ff.

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13

3.3.3 Überprüfung der Reliabilität und der Validität

Haben die Geschulten nach ausgiebigem Einüben der Codiertechnik den

Eindruck, diese weitestgehend zu beherrschen, so ist der Moment gekommen dies

empirisch zu überprüfen. Vorweg sei gesagt, dass eine solche Überprüfung nur als

Hinweis auf mögliche Unzulänglichkeiten diene und die Zahlen auf keinen Fall

überinterpretiert werden sollten, zumal ja erwähnt wurde, dass die Analyse

qualitativer Natur sei und somit sowieso eine größere Streuung der Ergebniswerte

angenommen werden sollte.

Ein Reliabilitätstest trifft Aussagen über die Qualität des methodischen

Instrumentariums. Darüber hinaus wird die Sorgfalt der Codierer geprüft und

mögliche Ausreißer, welche systematisch in ihrer Bewertung von den anderen

abweichen, ausfindig gemacht. Prinzipiell gilt, dass mit einem kompletten

Instrumentarium und klaren Codieranweisungen sowohl ein Codierender zu zwei

unterschiedlichen Zeitpunkten gleiche Ergebnisse liefern sollte (Intracoder-

Reliabilität), als auch mehrere Codierer annähernd gleiches verschlüsseln müssten

(Intercoder-Reliabilität).

Letzteres interessiert aus vorher genannten Gründen mehr. Die Prüfung der

Intracoder-Reliabilität klammern wir also in unserem Vorschlag aus. Zunächst

wählt man eine genügend große Anzahl an Codiermaterials (ca. 15 Artikel) aus,

die jeder Geprüfte verschlüsseln soll, auch die Mitglieder der Forschergruppe,

worauf bei Behandlung der Validität Bezug genommen wird. Jetzt nimmt man die

Ergebnisse und vergleicht sie miteinander. Hierzu wird vorgeschlagen,

Mittelwerte der Bewertungen zu errechnen und daraufhin die Abweichung jedes

Codierers vom Mittelwert zu bestimmen; andere Methoden (z.B. das Maß der

Codiererübereinstimmung) sind denkbar, jedoch halten wir diese für einfach und

praktikabel. Kann man eine deutliche Abweichung eines oder zweier Codierer

vom Rest erkennen, sollte man mit Ihnen noch einmal das Kategoriesystem und

die Codieranweisungen durcharbeiten. Dies wäre allerdings nicht so schlimm.

Ganz anders das Worst-Case-Szenario. Dies würde eintreten, wenn die

Abweichungen eines jeden übermäßig groß wären. In diesem Fall müsste man die

Schulung wiederholen oder gar das Instrumentarium überprüfen und verfeinern.

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Im Anschluss daran erfolgt nun die Validitätsprüfung. Es wurde erwähnt, dass die

Forschungsgruppe an der Testcodierung teilnehmen soll.

Das hat folgende Bewandtnis: Die Gruppenzugehörigen haben eine genaue

Vorstellung davon, was gemessen werden soll. Also werden sie auch danach

verschlüsseln. Weichen in der Auswertung die neu geschulten Codierer

signifikant von den Forschern ab, so bedeutet das, dass die Kategoriendefinitionen

unsauber sind und die Codierschulung unzulänglich und somit bei beidem

nachgebessert werden sollte. Befinden sich letztendlich die Werte beider Tests in

einem annehmbaren Bereich, so kann man zur eigentlichen Codierung

übergehen.15

3.4 Anwendungsphase und Codierung

Da in der Anwendungsphase Gründlichkeit und Sorgfalt an erster Stelle stehen,

um später eine reibungslose Aufbereitung der Daten zu garantieren, sollten alle

Eintragungen sehr leserlich sein und Eintragskorrekturen eindeutig

gekennzeichnet werden.

Das vorhandene Textmaterial wird zunächst gleichmäßig und zufällig verteilt.

Gemeint ist, jede einzelne Art von Artikel, sollte in gleichen Umfang auf alle

Codierer verteilt werden, da jeder eine eigene Codierweise besitzt, die sich durch

gezielte Streuung neutralisieren lässt.

Da im Verlauf der Verschlüsselung eine Art Lernprozess der Codierenden

auftreten kann, falls der Umfang der zu analysierenden Schriftstücke hoch ist,

kann man noch mal einen Reliabilitäts- und Validitätstest zur Überprüfung

dazwischenschalten. Dies kann gegebenenfalls eine Nachschulung mit sich

führen. Aus zeitlichen Gründen wird man darauf aber eher verzichten müssen.

Am Ende hat man hoffentlich gute Daten gewonnen, die im nächsten Schritt

ausgewertet werden müssen. Im folgenden Abschnitt wird darauf näher

eingegangen.16

15 Ebenda, S.165ff. 16 Ebenda, S.175ff.

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4. Auswertungsphase

In der Auswertungsphase beschäftigt man sich mit der Aufbereitung der Daten

und Datenerfassung, gegebenenfalls mit der Datenbereinigung. Anschließend

erfolgt die Interpretation der Daten bezüglich unserer Ausgangshypothese im

Hinblick auf die Berichterstattung der Regionalpresse über ein zusätzliches

Bildungs- und Kulturangebot der Hochschulen und Forschungsinstitute. Befassen

wir uns zunächst mit der Datenaufbereitung.

4.1 Aufbereitung der Daten

Die Codierbögen enthalten Informationen, die nun auf den Rechner übertragen

werden. Dies wird wohl manuell vonstatten gehen, jedoch wäre es schön, wenn

diese Arbeit ein geeigneter, schneller Scanner übernehmen könnte. Hat man den

sogenannten Rohdatensatz auf dem Rechner gespeichert, wird man diesen anhand

eines dazu geeigneten Programms wie „ SPSS“ weiter bearbeiten. Ist die

Datenbearbeitung erfolgt, lassen sich die Daten schließlich interpretieren, was im

nachfolgendem Kapitel Gegenstand sein wird.

4.2 Interpretation

Die letzte Phase der Inhaltsanalyse ist die Auswertungsphase, in der die

Ergebnisse festgehalten und interpretiert werden.

Die für den ersten Teil der Untersuchung angesetzte quantitative Analyse soll uns

also direkt zu Forschungsbeginn einen Überblick über die Präsenz von

Hochschulen in der Presse verschaffen. Zu diesem Zweck wird der Trierische

Volksfreund auf Artikel die sich mit der Fachhochschule, Universität oder

sonstige Forschungsinstitute, beschäftigen durchsucht. Daraus wird ersichtlich, ob

im Laufe des Untersuchungszeitraumes von einem Jahr eine stetige Ab- bzw.

Zunahme von Artikeln die sich mit dem Thema beschäftigen stattgefunden hat,

oder ob es eher zu Schwankungen in der zeitlichen Entwicklung kam. Zudem hat

man so die Möglichkeit die verschiedenen Hochschulregionen mit der Region

Trier zu vergleichen, welche Universitäten erscheinen häufiger in der Presse,

welche seltener, etc.

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Würde man einen Zeitraum von mehreren Jahren untersuchen, so ließe sich dann

die Präsenz der Artikel wiederum interpretieren und es besteht die Möglichkeit

hieraus Hypothesen zu bilden.

So könnte man beispielsweise aus einer stetigen Zunahme von Artikeln über die

Universität Trier schließen, dass das Interesse an von Seiten der Bevölkerung

zunimmt, bzw. eine Abnahme von Berichten als Bedeutungsverlust oder

Desinteresse interpretieren. Da wir uns allerdings für einen

Untersuchungszeitraum von einem Jahr entschlossen haben, ist dieses Vorgehen

nicht sehr aussagekräftig.

Aus diesem Grund haben wir für den zweiten Teil der Untersuchung eine

qualitative Analyse vorgeschlagen, die uns sagen soll, worüber genau und in

welchem Stil im einzelnen berichtet wird, um somit Informationen über die

Wirkung der Trierer Hochschulen in der Region herauszufiltern.

Auf diese Weise kann herausgefunden werden, in wie weit sich unsere anfangs

formulierte Hypothese bestätigt, d.h. was im Mittelpunkt des Interesses der

Bevölkerung steht, zum Beispiel, ob die Mehrzahl der Artikel lediglich auf

kulturelle Sonderveranstaltungen eingeht oder ob tatsächlich auch über die

primären Bildungseffekte berichtet wird. Zudem kann die Länge der einzelnen

Artikel als Maß für die Wichtigkeit genommen werden und auch hier wieder

regionsübergreifende Vergleiche angestellt werden.

Von gesteigertem Interesse ist bei der qualitativen Analyse auch die Suche nach

Wertungen in den Artikeln. Aus der Art und Weise wie berichtet wird, kann so

auf das Image, welches die Hochschulen in der Region Trier genießen,

geschlossen werden.

Insbesondere im Bezug auf das kulturelle- und das Bildungsangebot können

wertende Berichte einen Aufschluss darüber geben, in wie weit die Bevölkerung

mit dem zufrieden ist, was von den Hochschulen und Forschungseinrichtungen

angeboten wird.17

5. Kostenkalkulation

17 Vgl.: o.V. (2005), http://www.meinungsklima.de/iaablauf.html (Stand: 12.06.05).

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Die Kosten, welche innerhalb einer Medienanalyse anfallen, lassen sich speziell

bei einer Presseanalyse gut einteilen und auch kalkulieren.

Die wichtigsten Indikatoren um die Kosten zu bestimmen sind der Umfang an zu

bearbeitenden Artikeln sowie die eventuelle Nutzung eines Computerprogramms

zu deren Auswertung.

Die Preise für die Texte liegen je nach Zeitung und dort verwendeter

Suchmaschine im Archiv zwischen 0,30 € und 2,30 € pro Artikel.18 Die Suche an

sich ist umsonst, bringt allerdings nur Anzahl und Titel der Texte als Ergebnis.

Die Preise für Lizenzen von geeigneten Computerprogrammen für die

Inhaltsanalyse der Texte betragen bei den drei, von der Literatur empfohlenen19

zwischen 50 € und 170 €.20

Für das von uns vorgeschlagene Projekt der Analyse des Trierischen

Volksfreundes ist eine Besonderheit zu beachten, denn rückwirkend bis 2003 sind

für Abonnenten sämtliche Artikel aus dem Archiv kostenfrei abrufbar. Für Nicht-

Abonnenten fallen dagegen Kosten von 2,30 € pro Artikel an, da der Trierische

Volksfreund in seinem Archiv das Suchprogramm GENIOS anbietet. Auch die

Artikel vor 2003 sind sowohl für Abonnenten als auch für Nicht-Abonnenten

kostenpflichtig.21

Da wir uns für eine manuelle Analyse der Texte entschieden haben, fallen die

Kosten für die Beschaffung eines Computerprogramms weg. Folglich fallen also,

analysiert man einen Zeitraum nach 2003, keine Kosten bezüglich

Textbeschaffung und Textbearbeitung an, da in unserer Gruppe Abonnenten des

Trierischen Volksfreundes vertreten sind, mit deren Hilfe die Texte zu beschaffen

wären. Bei einer geschätzten Anzahl von 600-700 Artikeln, die in einem Jahr zu

untersuchen wären, lässt sich somit berechnen, welcher Kostenbetrag eingespart

wird bzw. bei der Analyse einer anderen Region anfallen würde.

6. Fazit

18 Vgl.: Anhang A 1: Liste der zu untersuchenden Institutionen. 19 Vgl.: Lissmann, U. (1997): Inhaltsanalyse von Texten (= Forschung, Statistik & Methoden, Bd.2), Landau, S.73ff. 20 Vgl.: Anhang A 3: Computerprogramme zur Inhaltsanalyse (Homepages). 21 Vgl.: o.V. (2005): http://www.intrinet.de/medienhaus/archiv/index.html (Stand: 14.07.05).

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Zur Untersuchung der von uns aufgestellten Hypothese mittels einer

Inhaltsanalyse lassen sich folgende Probleme und Ergebnisse zusammenfassen.

Im Rahmen der Projektplanung erschien es uns unter anderem in Anbetracht der

aufwendigen Codiervorgänge sinnvoll den Rahmen der Analyse, sowohl bei der

Hypothesenfindung, als auch der Wahl des Untersuchungsraumes, des zu

analysierenden Mediums und dem Untersuchungszeitraum möglichst begrenzt zu

halten.

Aufgrund der von uns getroffenen Auswahl besteht jedoch weiterhin die

Möglichkeit spezielle Erkenntnisse über die Region Trier herauszufinden und

lassen sich ohne weiteres auch auf die anderen Hochschulregionen anwenden.

Des weiteren ist zu erwähnen, dass diese Einschränkungen auch in Bezug auf den

begrenzten Personalaufwand zu einem weiteren Vorteil führen.

Ein Problem, welches ebenfalls ausschlaggebend für die weitere Analyse unserer

Hypothese gewesen ist, bezieht sich auf die Durchführung der Presseanalyse.

Während in den anderen Hochschulregionen die Beschaffung von Artikel der

regionale Zeitungen nur kostenpflichtig zu erhalten sind, bietet sich bei der

Analyse des Trierischen Volksfreundes der Vorteil, das die Artikel von

Abonnenten kostenlos bezogen werden können.

Ebenfalls von Nutzen erscheint die Wahl von nicht computerunterstützten

Analyseverfahren. Einerseits entlasten Computerprogramme den

Personalaufwand bei der Analyse und können große Mengen von Artikel

verarbeiten. Andererseits werden oft wichtige Aspekte vernachlässigt. So ist es

auch zu erklären, dass unsere Untersuchung trotz der oben schon genannten

Beschränkungen von Raum, Zeit, Medium repräsentative Ergebnisse liefert.

Mit Hilfe einer qualitativen Bewertung wollen wir diesem Effekt entgegenwirken

und können nun in Bezug auf gut geschulte Codierkräfte auch wertende Elemente

innerhalb des Analysematerials berücksichtigen. Computerunterstützung sollte

allerdings nicht gänzlich ausgeschlossen werden, da spätere Auswertungen gut

von Programmen wie SPSS übernommen werden können.

Es lässt sich demnach feststellen, dass eine derartige Untersuchung durchaus

durchzuführen ist, obwohl die Codierung und Schulung der Personen einen

gewissen Vorlauf benötigen.

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Für diese Vorbereitungsphase wären jedoch die Semesterferien ein geeigneter

Rahmen. Weiterhin halten wir es auch für sinnvoll die Auswertungen und

Ergebnisse der Presseanalyse mit denen der Befragungen in Verbindung zu

bringen, um somit weitere strukturelle Effekte von Hochschulen festzustellen und

zu erklären.

Anhang

A 1:

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Liste der zu untersuchenden Institutionen Universitäten: Johannes Gutenberg-Universität Mainz Technische Universität Kaiserslautern Universität Koblenz-Landau Universität Trier Deutsche Hochschule für Verwaltungswissenschaften Speyer Fachhochschulen: Fachhochschule Bingen Fachhochschule Kaiserslautern Fachhochschule Koblenz Fachhochschule Ludwigshafen Fachhochschule Mainz Fachhochschule Trier Fachhochschule Worms Größere Forschungseinrichtungen: Kaiserslautern: Deutsches Forschungszentrum für künstliche Intelligenz (DFKI) GmbH Fraunhofer Institut für Experimentelles Software Engineering (IESE) Fraunhofer Institut für Techno- und Wirtschaftsmathematik (ITWM) Institut für Biotechnologie und Wirkstoff-Forschung (IBWF) Institut für Verbundwerkstoffe GmbH (IVW) Mainz: Institut für Europäische Geschichte Institut für Geschichtliche Landeskunde an der Universität Mainz e.V. Max-Planck-Institut für Chemie (Otto-Hahn-Institut)) Max-Planck-Institut für Polymerforschung Akademie der Wissenschaften und Literatur Mainz Römisch-Germanisches Zentralmuseum, Forschungsinstitut für Vor- und Frühgeschichte Mainz Trier: Institut für Arbeitsrecht und Arbeitsbeziehungen in der Europäischen Gemeinschaft (IAAEG) Institut für Rechtspolitik Institut für Umwelt- und Technikrecht der Universität Trier (IURT) Zentrum für Psychologische Information und Dokumentation (ZPID) Institut für Cusanus-Forschung Trier Forschungsinstitute an weiteren Standorten: Europäische Akademie zur Erforschung von Folgen wissenschaftlich-technischer Entwicklung Bad Neuenahr-Ahrweiler

Quelle: Prof. Dr. Spehl

A 2: Liste Presse in Rheinland-Pfalz

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speyer-aktuellLokal-Tageszeitung mit aktuellen Meldungen aus der Stadt und dem Rhein-Pfalz-Kreis (VVS Vorderpfälzischer Verlag Speyer) http://www.speyer-aktuell.de/ Allgemeine ZeitungMeldungen und Berichte zu Themen der Politik, der Kultur, der Wirtschaft und des Sportes aus der aktuellen Ausgabe der Tageszeitung (Allgemeine Zeitung, Mainz) http://www.allgemeine-zeitung.de/ Die Rheinpfalz - ron.deAktuelle Meldungen aus aller Welt mit Berichten aus der Rheinpfalz und Nachrichten aus Wirtschaft, Politik und Kultur (RHEINPFALZ Verlag und Druckerei GmbH & Co. KG, Ludwigshafen) http://www.ron.de/ Main-RheinerDer Online-Dienst von Wormser Zeitung, Wiesbadener Kurier, Wiesbadener Tagblatt, Aar-Bote, Idsteiner Zeitung und Main-Spitze bietet aktuelle Meldungen und Hintergrundberichte mit regionaler Prägung. (Rhein Main Multimedia GmbH, Mainz) http://www.main-rheiner.de/ Nibelungen-KurierDie Online-Ausgabe des regionalen Blattes für Worms und die Umgebung bietet Lokalnachrichten, Sportberichte, Veranstaltungshinweise und eine Übersicht über regionale Betriebe und Vereine. (Nibelungen Kurier Verlag GmbH, Worms) http://www.nibelungen-kurier.de/ Pfälzischer MerkurAktuelle Schlagzeilen aus den Ressorts Politik, Wirtschaft, Kultur und Sport mit Nachrichten und Hintergrundberichten aus der Region (Zweibrücker Druckerei und Verlagsgesellschaft mbH, Zweibrücken) http://www.pfaelzischer-merkur.de/ Pirmasenser ZeitungDie Tageszeitung bietet Nachrichten und Links aus der Region sowie Geschäftsanzeigen und einen Kundenservice. (Adolf Deil GmbH & Co. KG, Pirmasens) http://www.pz-pirmasens.de/ Rhein Zeitung online (Rhein Zeitung, Koblenz)Die wichtigsten Nachrichten aus den Bereichen Politik und Gesellschaft, Sport, Showbusiness und Computer erhalten Sie einfach und bequem über das Internet. http://rhein-zeitung.de/newsletter/ Trierischer Volksfreund - INTRINET

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Zeitung für die Region Trier mit Regionalnachrichten, Veranstaltungstipps, Anzeigenmarkt und Branchenbuch (Volksfreund-Druckerei Nikolaus Koch GmbH, Trier) http://www.volksfreund.de/ Wiesbadener KurierDie Online-Ausgabe der Tageszeitung bietet Informationen zum aktuellen regionalen und überregionalen Tagesgeschehen, Sportmeldungen und Kleinanzeigen. (Wiesbadener Kurier GmbH & Co. Verlag und Druckerei KG, Wiesbaden) http://www.wiesbadener-kurier.de/ Wormser ZeitungAktuelle Berichterstattung aus der Online-Ausgabe der Tageszeitung mit Lokalnachrichten, Sportmeldungen und Online-Marktplatz (Wormser Zeitung, Worms) http://www.wormser-zeitung.de/ Quelle: http://www.meinestadt.de/rheinland-pfalz/home/rell/100-62417-73004?start=31 A 3: Computerprogramme zur Inhaltsanalyse (Homepages) ATLAS.ti - [ Diese Seite übersetzen ] [Win] Software developed by Thomas Muhr for grounded theory, anthropology and sociological studies. www.atlasti.de/ AquadAQUAD ist ein Softwarepacket zur Analyse qualitativer Daten.www.aquad.de/ TEXTPACK Ein Teil der Arbeit besteht in der Bereitstellung des Programms TEXTPACK. TEXTPACK ist ein Programmsystem zur computerunterstützten Text- und Inhaltsanalyse ... www.gesis.org/software/textpack/ Demoversionen befinden sich auf der beigelegten CD. Literaturverzeichnis Diekmann, A. (2002): Empirische Sozialforschung. Grundlagen, Methoden, Anwendungen, Hamburg, 639 Seiten.

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Früh, W. (1998): Inhaltsanalyse: Theorie und Praxis (= Veröffentlichung der Reihe Uni-Papers, Bd. 3), Konstanz, 259 Seiten. Lissmann, U. (1997): Inhaltsanalyse von Texten (= Forschung, Statistik & Methoden, Bd.2), Landau, 124 Seiten. o.V. (2004): Regionalwirtschaftliche Bedeutung der Hochschulen und Wissenschaftseinrichtungen im Bereich des Ministeriums für Wissenschaft, Weiterbildung, Forschung und Kultur in Rheinland-Pfalz, TAURUS, Technische Universität Kaiserslautern, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Hrsg.), Trier, Mainz, Kaiserslautern, S. 8. o.V. (2005), http://www.meinungsklima.de/iaablauf.html (Stand: 12.06.05). Statistisches Bundesamt (2004): Informationstechnologie in Haushalten 2004, Wiesbaden, http://www.destatis.de/download/d/veroe/tab_ikt_04.pdf (Stand: 06.07.05). Schibli, André (2004): Medienmanagement im Hörfunk – Strategie, Formatierung, Selbstthematisierung – untersucht an Radiostationen im Raum Zürich (DRS 3, Radio 24, Energy Zürich und Radio Zürisee), Zürich, http://www.mediatrend.ch/wissenstransfer/pdf/wt_studie_schibli.pdf (Stand: 02.07.05).

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Textpack PC, Stuttgart, 157 Seiten.

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