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E 10991E ISSN 0938-8230 Fachkräfteallianz Ostwürttemberg gegründet Ein Problem gemeinsam angehen Finanzanlagenvermittler Was beinhaltet die „Alte-Hasen-Regelung“? IHK-Haushaltsanalyse der Großen Kreisstädte Wieder mehr Spielräume Energiever- sorgung Sicherheit hat höchste Priorität 11/2012 8. Nov. 2012 Wirtschaft IN OSTWÜRTTEMBERG Das Wahlergebnis IHK-Vollversammlungswahl 2012

Wirtschaft in Ostwürttemberg - Das IHK Magazin (Ausg. 11/2012)

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Magazin der Industrie- und Handelskammer Ostwürttemberg

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E 10991EISSN 0938-8230

Fachkräfteallianz Ostwürttemberg gegründetEin Problem gemeinsam angehen

FinanzanlagenvermittlerWas beinhaltet die „Alte-Hasen-Regelung“?

IHK-Haushaltsanalyse der Großen KreisstädteWieder mehr Spielräume

Energiever-sorgungSicherheit hat höchste Priorität

11/2012

8. Nov. 2012

WirtschaftiN OstwürttEmbErg

Das WahlergebnisIHK-Vollversammlungswahl 2012

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Wirtschaft in Ostwürttemberg I November 2012 3

■ Berichte & AnAlysen Titelthema IHK-Vollversammlungswahl 2012 Das Wahlergebnis 4 IHK-Haushaltsanalyse der Großen Kreisstädte Wieder mehr Spielräume 8 Fachkräfteallianz Ostwürttemberg gegründet Ein Problem gemeinsam angehen 12 Finanzanlagenvermittler Was beinhaltet die „Alte-Hasen-Regelung“? 14 Energieversorgung Sicherheit hat höchste Priorität 16 ■ stAndortpolitik ELStAM-Datenbank Start zum 1. Januar 2013 18 ■ stArthilfe und unter nehmensförderung IHK-Sprechtage 20 Existenzgründer Service-Branchen bevorzugt 20 ■ Aus- und WeiterBildung Regionale Verlage Azubis lernen besser mit der Zeitung 22 Prüfungsplan: Abschlussprüfung Sommer 2013 in kaufmännischen Ausbildungsberufen 22 ■ innovAtion | umWelt Innovationspreis Ostwürttemberg 2013 Talente und Patente gesucht 23 ■ internAtionAl Schweiz Zollanmeldung ab 2013 nur noch elektronisch 25 ■ recht | fAir plAy Aktuelle Rechtsprechung 26 Veranstaltungshinweise Rechtliche Fallstricke im Online-Handel 26

Branchen 27 DIHK-Seite 28 Firmenberichte 29 Persönliches 35 Hochschulen 36 Verlagsspecial 37 IHK-Service Börsen: Technologie, Kooperation, Existenz 40 Handelsregister 41 Impressum 45

titelthemA

Mehr als 25.000 Unternehmerinnen und Unternehmer waren aufgerufen, ihr Parlamentder Wirtschaft zu wählen.

64 Kandidaten und Kandidatinnen haben sich zur Wahl für die IHK-Vollversammlung gestellt. 50 Vertreter der

Wirtschaft aus den Wahlbezirken Aalen, Heidenheim und Schwäbisch Gmünd wurden in das höchste Gremium der

IHK direkt gewählt. Für die Wahlperiode 2013 bis 2016 werden die Mitglieder der Vollversammlung das Gesamt-

interesse der regionalen Wirtschaft wahrnehmen.

fachkräfteallianz19 Partner werden in Ostwürttemberg die Fachkräftesicherung

gemeinsam angehen.

finanzanlagenvermittlerWie das Erlaubnisverfahren

erfolgt und was die „Alte-Hasen-Regelung“

beinhaltet.

haushaltsanalyse 2012Höhere Steuereinnahmen

verschaffen den Großen Kreisstädten der Region

wieder mehr Spielräume.

8

energieversorgungRegionale Beispiele warum die Versorgungssicherheit

höchste Priorität hat.

16

BeilagenhinweisDie Ausgabe 11/2012 enthält 4 Beilagen.Gesamtbelegung: Auto-Wagenblast GmbH & Co., Heidenheim. rpb media GmbH, Wiesbaden.Schieber-Werkstätten GmbH, Bopfingen.Teilbelegung: ifo + Qubus, Schwäbisch Gmünd

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Das WahlergebnisIHK-Vollversammlungswahl 2012

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4 Wirtschaft in Ostwürttemberg I November 2012

IHK-VOllVersammluNgsWaHl 2012

Wirtschaft hat ihr Parlament gewählt

mehr als 25.000 unternehmerinnen und unter-nehmer waren aufgerufen, ihr Parlament der Wirtschaft zu wählen. 64 Kandidaten und Kan-didatinnen haben sich zur Wahl für die IHK-Vollversammlung gestellt. 50 Vertreter der Wirt-schaft aus den Wahlbezirken aalen, Heidenheim und schwäbisch gmünd wurden in das höchste gremium der IHK direkt gewählt. Für die Wahl-periode 2013 bis 2016 werden die mitglieder der Vollversammlung das gesamtinteresse der regionalen Wirtschaft wahrnehmen.

Die Wahlbeteiligung lag bei 12,4 Prozent. Die IHK-Vollversammlung legt die richtlinien der IHK-arbeit fest, hat das Organisationsrecht, in dem sie über satzung, Wahlordnung, Beitrags- und gebührenordnung bestimmt. Darüber hin-aus entscheidet sie über die Höhe der mitglieds-

beiträge und deren Verwendung. außerdem wählt sie das Präsidium, den Präsidenten und bestellt den Hauptgeschäftsführer.

Der Wahlausschuss hat das ergebnis der Voll-versammlungswahl 2012 am 19. Oktober 2012 festgestellt. Folgende Vertreter der Wirtschaft wurden gewählt.

all denjenigen, die sich an der Wahl beteiligt haben, herzlichen Dank und den gewählten wünschen wir eine erfolgreiche arbeit.

Der WahlausschussVorsitzendermichael geiger

WAHLVollversammlung 2012

IHK-VOllVersammluNgsWaHlBeKaNNTmaCHuNg Des WaHlergeBNIsses

(Foto: psdesign1 – Fotolia.com)

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Wirtschaft in Ostwürttemberg I November 2012 5

Wahlgruppe I Industrie Wahlbezirk aalen

albrecht, OliverGeschäftsführer schwäbische Hüttenwerke automotive gmbH,Wilhelmstr. 67, 73433 aalen

Brommer, achimGeschäftsführer sHW storage & Handling solutions gmbH, Wasseralfinger str. 60-66, 73460 Hüttlingen

Funk, eberhardGeschäftsführer maschinenfabrik alfing Kessler gmbH,auguste-Kessler-str. 20, 73433 aalen

helzle, CharlotteGeschäftsführerin hema electronic gmbH, röntgenstr. 31, 73431 aalen

Kaschke, prof. Dr. MichaelVorstandsvorsitzender Carl Zeiss ag,Carl-Zeiss-str. 22, 73447 Oberkochen

Kress, Dr. Dieter Senator e.h. Persönlich haftender Gesellschafter mapal Fabrik für Präzisionswerkzeuge Dr. Kress Kg, Obere Bahnstr. 13, 73431 aalen

rieger, Dr. Jörg SteffenGeschäftsführer ruD-Ketten rieger & Dietz gmbH u. Co. Kg, Friedensinsel, 73432 aalen

Schein, herbertVorsitzender der Geschäftsführung VarTa microbattery gmbH,Daimlerstr. 1, 73479 ellwangen (Jagst)

Starnecker, ManfredGeschäftsführer Weisser spulenkörper gmbH & Co. Kg, Im riegel 6, 73450 Neresheim

Wahl, petraGeschäftsführerin Wahl-Druck gmbH, Carl-Zeiss-str. 26, 73431 aalen

Wahlgruppe I Industrie Wahlbezirk heidenheim

althammer, helmut Geschäftsführer althammer gmbH & Co. Kg edelstahlbau,In den seewiesen 50, 89520 Heidenheim

lienhard, Dr. hubertVorsitzender der Geschäftsführung Voith gmbH,st.-Pöltener-str. 43, 89522 Heidenheim

Maier, erichGeschäftsführer Christian maier gmbH & Co. Kg maschinenfabrik, Würzburger str. 67-69, 89520 Heidenheim

Maier, Markus Geschäftsführer C.F. maier gmbH & Co. Kg, Wiesenstr. 24, 89551 Königsbronn

Schröder, DierkSprecher der Geschäftsführung Carl edelmann gmbH,steinheimer str. 45, 89518 Heidenheim

Schuck, Michael Geschäftsführer Franz schuck gmbH, Daimlerstr. 4 – 7, 89555 steinheim

Wahlgruppe I Industrie Wahlbezirk Schwäbisch gmünd

geitner, richard e.Vorsitzender der Geschäftsführung C.& e. Fein gmbH, Hans-Fein-str. 81, 73529 schwäbisch gmünd

hankel, MichaelVorsitzender der Geschäftsführung ZF lenksysteme gmbH,richard-Bullinger-str. 77, 73527 schwäbisch gmünd

Mürdter, NormannGeschäftsführer mürdter metall- und Kunststoffverarbeitung gmbH, Bergstr. 20 + 28, 73557 mutlangen

Scholze, geroldGeschäftsführer Julius schüle Druckguss gmbH, Buchstr. 195, 73525 schwäbisch gmünd

Schwelberger, Dr. WalterGeschäftsführer PTs-Prüftechnik gmbH,Bettringer str. 42, 73550 Waldstetten

Vetter, ThomasVorstandsvorsitzender araDeX aktiengesellschaft,Ziegelwaldstr. 3, 73547 lorch

MITglIeDer Der VOllVerSaMMluNg 2013 - 2016

grimminger, gerhard Senator e.h. Persönlich haftender Gesellschafter Kessler & Co. gmbH & Co. Kg, Hüttlinger str. 18-20, 73453 abtsgmünd

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6 Wirtschaft in Ostwürttemberg I November 2012

Wahlgruppe II Kredit- undVersicherungs-wirtschaftWahlbezirk aalen /heidenheim /Schwäbisch gmünd

Conradi, Oliver Vorstand Heidenheimer Volksbank eg,Karlstr. 3, 89518 Heidenheim

Schneider, gertInhaber Versicherungsvertretung gert schneider, gOTHaer-allgemeine Versicherungen, Felsenstr. 56, 89518 Heidenheim

Trinkl, CarlVorstandsvorsitzender Kreissparkasse Ostalb, Bahnhofstr. 4, 73430 aalen

Wahlgruppe III handel Wahlbezirk aalen

arnold, StefanGeschäftsführer arNOlD gmbH, Wiesmühlstr. 8, 73441 Bopfingen

horlacher, rainerInhaber HOT Jeans & mode,Bachstr. 6, 73460 Hüttlingen

Krauss, alfredInhaber g.D. Krauss sohn, stuttgarter str. 1-3, 73430 aalen

Wirz, SusanneGeschäftsführerin Pelo men's Fashion gmbH+Co. Kg, ulmer str. 80, 73431 aalen

Wahlgruppe III handelWahlbezirk heidenheim

hail, peterGeschäftsführer Bekleidungshaus Hail gmbH, Wilhelmstr. 4, 89518 Heidenheim

Müller, BirgitGeschäftsführerin agm gruPPe gmbH,In den Tieräckern 1, 89520 Heidenheim

Zembsch, ChristaGeschäftsführerin reiber Wäsche und miederwaren gmbH, Olgastr. 6, 89518 Heidenheim

Wahlgruppe III handelWahlbezirk Schwäbisch gmünd

apprich, Josef-andreasGeschäftsführer apprich Baustoffe gmbH & Co. Kg, robert-Bosch-str. 1, 73560 Böbingen

Schoell, andreas ulrichGeschäftsführer sport-schoell gmbH & Co. Kg, Vordere schmiedgasse 20, 73525 schwäbisch gmünd

Wagenblast, BrigitteGeschäftsführerin auto-Wagenblast gmbH + Co. Kg, lorcher str. 35, 73525 schwäbisch gmünd

IHK-VOllVersammluNgsWaHl 2012

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Wirtschaft in Ostwürttemberg I November 2012 7

Wahlgruppe IV Dienstleistungs-gewerbeWahlbezirk aalen

albrecht, Nikolaus Geschäftsführer FNT-gmbH Facility Network Technology, röhlinger str. 11, 73479 ellwangen (Jagst)

Brucker, arnoGeschäftsführer spedition Brucker gmbH, Daimlerstr. 15-20, 73431 aalen

enßlin, horstGeschäftsführer essinger Wohnbau gmbH,Zum Weinschenkerhof 2, 73457 essingen

Feil, rudiGeschäftsführer geO DaTa gesellschaft für geographischeDatenverarbeitung mbH, Dr.-rudolf-schieber-str. 2, 73463 Westhausen

rau, ulrich Geschäftsführer OVa Omnibus-Verkehr aalen Dipl. Ing. raugmbH & Co. Kg, gartenstr. 127 – 129, 73430 aalen

Schieber, MichaelInhaber Hotel-restaurant„Zum sonnenwirt“, Hauptstr. 20, 73441 Bopfingen

Wahlgruppe IV Dienstleistungs-gewerbeWahlbezirk heidenheim

elsenhans, BerndBesonders bestellter Bevollmächtigter, Generalbevoll-mächtigtereOs sicherheitsdienst gmbH & Co. Kg, In den Tieräckern 7, 89520 Heidenheim

grüninger, ruth e.Inhaberin emil grüninger Inhaberin ruth e. grüninger, Karlstr. 60, 89547 gerstetten

hüper, peterGeschäftsführer Werbeagentur Hüper gmbH,Im Brühl 1, 89520 Heidenheim

Wilhelm, hans-Jörg Geschäftsführer Heidenheimer Zeitung gesellschaft mit beschränkter Haftung u. Co. Kommandit-gesellschaft, Olgastr. 15, 89518 Heidenheim

Wahlgruppe IV Dienstleistungs-gewerbeWahlbezirk Schwäbisch gmünd

eberle, BerndGeschäftsführer eberle gmbH,goethestr. 115, 73525 schwäbisch gmünd

Friedel, Josef Geschäftsführer messe Design schöne gmbH, Feldstr. 27, 73557 mutlangen

richter, BerndGeschäftsführer richter lighting technologies gmbH, Böbinger str. 34, 73540 Heubach

Stiegele, rudolfInhaber DerParT reisebüro stiegele e.K.,ledergasse 21, 73525 schwäbisch gmünd

§ 15 der Wahlordnung der IHK Ostwürttemberg Wahlprüfung (1) einsprüche gegen die Feststellung des Wahlergebnisses müssen innerhalb eines monats nach Bekanntgabe des Wahlergebnisses schriftlich beim Wahlausschuss eingegangen sein. Über einsprüche gegen die

Feststellung des Wahlergebnisses entscheidet der Wahlausschuss. gegen diese entscheidung kann innerhalb eines monats Widerspruch erhoben werden. soweit der Wahlausschuss dem Widerspruch nicht abhilft, entscheidet die Vollversammlung.

(2) einsprüche gegen die Feststellung des Wahlergebnisses und Widersprüche gegen die entscheidung des Wahlausschusses sind zu begründen. sie können nur auf einen Verstoß gegen wesentliche Wahlvor-schriften gestützt werden, durch die das Wahlergebnis beeinflusst werden kann. gründe können nur bis zum ablauf der Widerspruchsfrist vorgetragen werden. Im Wahlprüfungsverfahren einschließlich eines gerichtlichen Verfahrens werden nur bis zum ablauf der Widerspruchsfrist vorgetragene gründe berücksichtigt.

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In der IHK-Haushaltsanalyse werden alljährlich die Haushalts-

pläne der fünf Großen Kreisstädte in der Region – Aalen, Ellwangen,

Giengen, Heidenheim und Schwäbisch Gmünd – ausgewertet und vergleichend

gegenüber gestellt. Die diesjährige Analyse zeigt auf, dass auf Grund

der anhaltend sehr guten Konjunktur in den meisten Kommunen die

Gesamtsteuereinnahmen Höchstwerte erreichen. Insbesondere die Gewerbe-

steuer sowie die Einkommensteuer tragen zur guten Einnahmesituation bei. Nur in Heidenheim ist das Auf-

kommen an Gewerbesteuer und damit den Gesamtsteuereinnahmen gegenüber dem Vorjahr rückläufig. In den meisten

Kommunen werden die Investitionen stark gesteigert. Überwiegend wird die

Verschuldung zurückgefahren.

Steuereinnahmen auf RekordniveauDer Anstieg bei den Gesamtsteuereinnah-men setzt sich in fast allen Großen Kreis-städten auch in diesem Jahr weiter fort. Rekordwerte werden in Aalen, Ellwangen, Giengen und Schwäbisch Gmünd erreicht. Die Steuereinnahmen steigen in Giengen um 3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr und um rund 18 Prozent in Schwäbisch Gmünd. Aalen verfügt mit 70,5 Mio. Euro über die höchsten Gesamtsteuereinnah-men in der Region. Den niedrigsten Wert im IHK-Kammerbezirk weist in diesem Jahr Giengen aus mit 18,6 Mio. Euro. Rückläufig sind die Werte in Heidenheim: 2011 wer-den 61,7 Mio. Euro ausgewiesen. In 2012 beträgt der Wert 51,2 Mio. Euro, rund 17 Prozent weniger.

Gewerbesteuer steigt weiterEinen großen Anteil an den Gesamtsteuer-einnahmen der Kommunen hat die Gewer-besteuer. In Aalen macht dieser rund 43 Pro-zent aus, in Giengen sind es ca. 38 Prozent. Die Steigerungen bei der Gesamtsteuer hängen deshalb unmittelbar auch mit dem Anstieg bei der Gewerbesteuer zusammen.

In Aalen steigen die Einnahmen aus dieser Steuerart von 24,6 Mio. Euro laut Planzahl zu Beginn 2011 auf ca. 30,0 Mio. Euro in 2012. Dies entspricht einem Plus von 22 Pro- zent gegenüber dem Vorjahr und rund 70 Prozent gegenüber 2009. Auch in Schwä-bisch Gmünd steigt die Gewerbesteuer stark an. Gegenüber 2011 ist der Wert in der Stauferstadt um 7,0 Mio. Euro auf 27,0 Mio. Euro in 2012 gestiegen. Dies entspricht einer Zunahme um ca. 35 Prozent und ge-genüber 2009 um ca. 84 Prozent. In Heiden- heim hingegen ist die Gewerbesteuer deut-lich rückläufig. Wurden in 2011 noch – auf Grund von Steuernachzahlungen – 35 Mio. Euro für die Gewerbesteuer in Ansatz ge- bracht, beträgt der Wert in 2012 nur 22,5 Mio. Euro. Dies sind 12,5 Mio. Euro oder 36 Pro-zent weniger. Neueste Steuerschätzungen der Brenzstadt vom September gehen sogar noch von einem weiteren Rückgang auf 21,5 Mio. Euro aus. Ellwangen erwartet laut jüngster Steuerschätzung vom Herbst 13,0 Mio. Euro an Gewerbesteuer. Gien-gen bringt aktuell 7,5 Mio. Euro und damit 400.000 Euro mehr in Ansatz als noch zu Jahresbeginn.

Gute Einnahmesituation entlastet die kommunalen Haushalte

IHK-Haushaltsanalyse 2012 der Großen Kreisstädte

Wieder neue Spielräume

GESAmtStEuEREINNAHmEN IN EuR

2012PLAN

2011PLAN

2010ISt

2009ISt

Aalen*) 70.465.000 61.038.000 60.825.025 54.010.401

Ellwangen 25.421.260 22.262.980 22.672.642 20.466.013

Giengen an der Brenz 18.597.600 18.011.770 17.558.125 17.714.977

Heidenheim 51.177.000 61.698.000 53.421.819 55.464.678

Schwäbisch Gmünd 60.965.300 51.867.400 52.125.249 46.060.112

IHK-Bezirk 226.626.160 214.878.150 206.602.860 193.716.181

* = Doppischer Haushalt ab 2011

(Foto: Christian Schwier – Fotolia.com) (Foto: mAK – Fotolia.com) (Foto: micromo – Fotolia.com)

8 Wirtschaft in Ostwürttemberg I November 2012

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Page 9: Wirtschaft in Ostwürttemberg - Das IHK Magazin (Ausg. 11/2012)

Anstieg auch bei Einkommen- und umsatzsteuerDeutlich gestiegen sind im Vergleich zum Vorjahr auch die Einnahmen aus der Ein-kommensteuer. In Aalen um ca. 15 Prozent auf 27,5 Mio. Euro, in Ellwangen um ca. 13 Prozent auf 8,7 Mio. Euro, in Giengen um 10 Prozent auf ca. 6,6 Mio. Euro sowie in Heidenheim um ca. 10 Prozent auf 17,5 Mio. Euro und in Schwäbisch Gmünd um ca. 7 Prozent auf 21,8 Mio. Euro. Über-wiegend gestiegen im Vergleich zum Vor-jahr ist auch der Gemeindeanteil an der Umsatzsteuer. So z.B. in Heidenheim um ca. 9 Prozent auf 60,6 Euro je Einwohner. Damit weist Heidenheim in der Region den höchsten Kennwert für diese Steuerart aus. Am niedrigsten ist der Wert in Schwäbisch Gmünd. Trotz Steigerung um ca. 11 Prozent gegenüber 2011 liegt dieser bei rund 47 Euro je Einwohner in 2012. Nur in Giengen ist der Gemeindeanteil an der Umsatzsteu-er gegenüber 2011 rückläufig.

Investitionen nehmen zuInsbesondere in Giengen und Schwä-bisch Gmünd wird die Investitionstätig-keit immens gesteigert. In Giengen von 112,1 Euro je Einwohner im vergangenen Jahr auf 220,0 Euro je Einwohner in 2012. Dies entspricht einer Zunahme um ca. 96 Prozent. In Schwäbisch Gmünd steigt der Wert von ca. 460 Euro je Einwohner in 2011 auf ca. 751 Euro je Einwohner in die-sem Jahr (+63,2 Prozent). Damit weist die Stauferstadt den höchsten Wert unter den fünf Großen Kreisstädten in Ostwürttem-berg aus. Landesweit liegt die Stadt auf Rang 6. Schwerpunkte der kommunalen Investitionstätigkeit sind insbesondere die Sanierung von Gebäuden und Straßen sowie der Infrastruktur im Bereich Kanalisation und Abwasserbehandlung, die energetische Gebäudesanierung und die Erschließung von Baugebieten. Eine große Rolle spielt auch der Bereich Bildung und Betreuung, z.B. die Sanierung von Schulen, der Aus- und

Neubau von Kindergärten und –krippen sowie der Bereich Sport. In Schwäbisch Gmünd nimmt jedoch den größten Anteil an den Investitionen die Landesgarten-schau 2014 ein samt flankierender Maß-nahmen z.B. beim Straßenbau. In Heiden-heim wird nach den Höchstwerten der vergangenen Jahre die Investitionstätig-keit auf 396 Euro je Einwohner verringert Dies sind ca. 10 Prozent weniger als im Vorjahr.

Gesamtschulden etwas rückläufigTrotz der überwiegend hohen Steuerein-nahmen wird die Verschuldung, d.h. die Summe der Kämmereischulden und der Eigenbetriebe, nur wenig zurückgeführt.

In Giengen um 3,6 Prozent von 2.138 Euro auf 2.061 Euro je Einwohner in 2012. Aalen reduziert den Wert um 2,9 Prozent von 1.758 Euro auf 1.707 Euro je Einwohner. Hei-denheim verringert den Wert um 1,5 Prozent auf 956 Euro je Einwohner und Ellwangen von 792 Euro auf 745 Euro je Einwohner in 2012. Dies entspricht einem Rückgang um ca. 6 Prozent. In der Region hat Ellwangen damit die geringsten Gesamtschulden je Einwohner. Den höchsten Wert weist hinge-gen Schwäbisch Gmünd aus. In der Staufer-stadt steigen die Gesamtschulden deutlich an und zwar von 2.415 Euro im letzten Jahr auf 2.796 Euro je Einwohner in 2012. (+15,8 Prozent). Die Zunahme der Gesamtschulden in Schwäbisch Gmünd ist allerdings vor dem Hintergrund zu sehen, dass die Stauferstadt im Zusammenhang mit der Landesgarten-schau 2014 und dem damit verbundenen Stadtumbau erhebliche Zukunftsinvestitio-nen tätigt.

Erhard ZwettlerSteuerreferent der IHK Ostwürttemberg

Wieder neue Spielräume

GEwERbEStEuEREINNAHmEN (bRuttO) IN EuR jE EINwOHNER

** 2012 ÄND. zuVORjAHR

2011 ÄND. zuVORjAHR

2010 ÄND. zuVORjAHR

2009

1 Walldorf 6.692,10 23,46 % 5.420,42 -26,04 % 7.328,80 8,63 % 6.746,74

36 Ellwangen 488,10 20,49 % 405,10 -3,32 % 419,03 27,52 % 328,59

40 Heidenheim 466,36 -35,50 % 723,07 32,94 % 543,90 -9,35 % 599,99

47 Aalen*) 453,22 22,06 % 371,32 1,92 % 364,33 38,99 % 262,12

48 Schwäbisch Gmünd 452,00 35,56 % 333,44 0,81 % 330,76 36,51 % 242,29

68 Giengen an der Brenz 366,11 -1,47 % 371,58 12,84 % 329,31 -11,79 % 373,34

93 Bad Rappenau 169,93 9,23 % 155,57 -10,63 % 174,08 20,42 % 144,56

Ø IHK-Bezirk 451,98 2,13 % 442,57 11,21 % 397,97 14,07 % 348,87

Ø Baden-Württemberg 580,26 12,37 % 516,37 0,40 % 514,29 9,70 % 468,81* = Doppischer Haushalt ab 2011** = Ranglistenzahl unter den Großen Kreisstädten

(Foto: Pics – Fotolia.com)

Wirtschaft in Ostwürttemberg I November 2012 9

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Page 10: Wirtschaft in Ostwürttemberg - Das IHK Magazin (Ausg. 11/2012)

10 Wirtschaft in Ostwürttemberg I November 2012

Die städtischen Finanzen zeigen sich im Vergleich zu den Vorjahren deutlich stabilisiert: Die Ausgabenseite wurde konsequent der Einnahmenseite angepasst – bei neuen Aufgaben wird zuvorderst geprüft, ob sie in die wiederhergestellte finanzielle Leistungsfähigkeit der Stadt passen. Der Eigenbetrieb Gebäudemanage-ment schreibt keine Verluste mehr. Die Verschuldung der Stadt wird Zug um Zug zurückgeführt. Und wir agieren wieder aus einer gesicherten Rücklage heraus, anstatt nur kurzfristig auf gesamtwirtschaftliche Ent-wicklungen oder örtliche Besonderheiten zu reagieren. Kontinuität in der Planung und im Handeln ist hier das Stichwort. Kontinuität, die wir in den Gremien der Stadt brauchen, die wir aber auch für unsere Bürgerin-nen und Bürger, die Organisationen und Unternehmen der Stadt zwingend bereithalten müssen. Dies alles ließ sich nicht ohne teilweise schmerzhafte Einschnit-te im konsumtiven und auch im investiven Bereich bewerkstelligen. Aber: die Stadt Giengen konnte trotz des harten Konsolidierungskurses alle liebgewonnen städtischen Einrichtungen halten und ihre Infrastruk-tur sogar noch stärken. Dies macht sich vor allem im städtischen Haushalt des Jahres 2012 bemerkbar: Inve-stitionen in die Kleinkindbetreuung, die Erschließung eines attraktiven Baugebiets, ein Straßensanierungs-programm im Gesamtvolumen von 8 Mio. Euro in zehn Jahren oder Investitionen in unsere Feuerwehr sind nur die größten Projekte, die hier zu nennen sind. Wir können nun auch mittelfristig wieder größere Projekte ins Auge fassen, wie beispielsweise die Verbesserung der Anbindung unseres Gewerbeparks Ried – auch um hier wieder attraktive Grundstücke für den Handel, das Gewerbe und die Industrie bereitstellen zu können. Investitionen zur Vermeidung von Folgekosten ist die festgezurrte Ausrichtung des investiven Bereichs der Stadt.

Noch ist die städtische Finanzlage labil. Noch können wir nicht jede von außen kommende Entwicklung zur Gänze abfedern. Aber ich denke, dass die Stadt sich, im Rahmen ihrer Möglichkeiten, aufgestellt hat und für die kommenden Herausforderungen gewappnet ist. Ich hoffe auch, dass für die in Giengen ansässigen Unternehmen die Hiobsbotschaften der Vergangenheit angehören. Wir als Stadt werden das unsere dazutun.

GERRIt ELSEROberbürgermeister der Stadt Giengen

Die Stadt Aalen hat mit dem Nachtragshaushaltsplan 2012 den Ansatz für die Gewerbesteuereinnahmen um 2 Mio. Euro und den Gemeindeanteil an der Ein-kommensteuer um knapp 0,9 Mio. Euro erhöht. Diese Zahlen sind inzwischen wieder überholt, denn die wei-terhin positive Entwicklung der Steuereinnahmen hat dazu geführt, dass wir nun nach Abzug der Gewer-besteuerumlage ein weiteres Plus von 3,8 Mio. Euro gegenüber dem Nachtragshaushalt verbuchen kön-nen. Ähnlich ist das Bild beim Gemeindeanteil an der Einkommensteuer, der fast 1,3 Mio. Euro höher liegt als geplant. Die niedrige Arbeitslosenquote macht sich hier direkt in den kommunalen Haushalten bemerkbar.Für 2013 sind die Aussichten noch gut, aber das Finanzjahr ist durchaus mit Risiken behaftet und ich blicke mit etwas Sorge auf die konjunkturelle Entwick-lung. Der ifo-Geschäftsklimaindex, der als feinnerviger Frühindikator bereits zum fünften Mal in Folge rück-läufig ist, deutet auf eine Abkühlung hin. Zu denken gibt mir weiterhin, dass das Land vorhat, den kommu-nalen Konsolidierungsbeitrag für den Doppelhaushalt nicht nur beizubehalten, sondern sogar zu erhöhen. Die Landesbeteiligung an den Betriebskosten für die Kleinkindbetreuung könnte dadurch vollkommen aufgebraucht werden. Das Ergebnis wäre ein Nullsum-menspiel. Als Erfolg kann ich aus diesem Themenkreis aber vermelden, dass Aalen die im vorigen Jahr in Aus-sicht gestellte Betreuungsquote im U3-Bereich von 34 Prozent voll erreicht hat und wir dabei sind, diese Quote wegen des in Aalen immer noch vorhandenen Bedarfs sogar noch zu erhöhen.

Auch die Schuldenkrise im Euroraum könnte nun auf die kommunalen Haushalte durchschlagen. Der zur Debatte stehende Fiskalvertrag zur Bewältigung der Krise würde die bisherigen Euro-Stabilitätskriterien noch weiter verschärfen. Der Bund wird deswegen unweigerlich die Länder und Kommunen in die Pflicht nehmen müssen. Aalen hat jedenfalls die Hausaufgaben gemacht und wir streben einen weiteren Schuldenab-bau von geplanten 65,4 Mio. Euro in 2012 auf 59,9 Mio. Euro in 2013 an. Vorsichtiges Planen ist zwar weiterhin wichtige Pflicht, aber der Erfolg des kom-munalen Wirtschaftens zeigt sich ohnehin erst in der Jahresrechnung nach Abschluss des Haushaltsjahres.

Martin GerlachOberbürgermeister der Stadt Aalen

Die Mitteilung Ende 2011, dass die Bundeswehr in Ellwangen bis auf wenige Dienstposten geschlossen wird, traf uns schwer. Aus finanzieller Sicht war 2011 für die Stadt Ellwangen aber ein gutes Jahr. Nach dem positiven Jahresrechnungsabschluss 2010 konnte Ellwangen auch 2011 eine deutlich über dem Planansatz angelegte Zuführungsrate an den Vermögenshaushalt überweisen. Entscheidend war die Erholung der Konjunktur und die damit verbun-denen Mehreinnahmen (Gewerbesteuer, Anteil an der Einkommensteuer, Schlüsselzuweisungen vom Land). Den Allgemeinen Rücklagen konnte somit wieder ein Betrag von über 3 Mio. Euro zugeführt werden. Auf die geplante Kreditaufnahme von 2,9 Mio. Euro konnte verzichtet werden.

Nach den jetzigen Einnahmen und Ausgaben für 2012, sowie Steuerschätzungen vom Mai 2012 kann davon ausgegangen werden, dass die geplante Zuführungs-rate vom Verwaltungshaushalt an den Vermögens-haushalt in Höhe von 1,5 Mio. Euro erreicht wird. Nachdem 2011 die Investitionstätigkeit stark zurück-gefahren wurde, konnte die Stadt 2012 wieder einige Maßnahmen durchführen wie z.B. die Sanierung der Mehrzweckhalle Mittelhof, Stadtsanierung Mitte - Marktplatzgestaltung, Sanierung von verschiedenen Straßen, Feldwegen, Brücken sowie außerplanmäßige Ausgaben von Grunderwerb für das Industriegebiet Neunheim/Neunstadt.

2012 benötigte der Vermögenshaushalt wegen erhöh-ter Aufwendungen 4 Mio. Euro aus den allgemeinen Rücklagen. Für 2013 sind weitere größere Inve-stitionen im Vermögenshaushalt geplant, wie die Erweiterung der Buchenberg- und Mittelhofschule zur Gemeinschaftsschule, ein städtischer Zuschuss für die Außensanierung des kirchlichen Kindergarten St. Hariolf sowie weitere Maßnahmen im Bereich Stadt-sanierung-Mitte (insbesondere die Marktplatzgestal-tung). Das Haushaltsjahr 2012 ist trotz anhaltender Euro- und Verschuldungskrise ein finanziell zufrie-denstellendes Jahr für die Stadt Ellwangen, dennoch ist eine wirtschaftliche und sparsame Haushaltspolitik unverzichtbar und hat oberste kommunalpolitische Priorität.

KARL HILSENbEKOberbürgermeister der Stadt Ellwangen

Haushaltsanalyse 2011

StateMentS der Oberbürgermeister der Großen Kreisstädte

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Das Jahr 2012 ist in der Stadt Schwäbisch Gmünd zunächst geprägt von einem in der Geschichte der Stadt noch nie dagewesenen Investitionsschub. Ins-gesamt werden in diesem Jahr Investitionen von rd. 44,8 Mio. Euro angestoßen, um insbesondere den Stadtumbau und die Landesgartenschau 2014 voranzubringen. Doch nicht nur in diese Jahrhundert-maßnahme wird investiert, sondern es finden auch fast 7 Mio. Euro in dem wichtigen Zukunftsbereich Bildung und Betreuung Verwendung. Hierbei fließt das Geld insbesondere in die Sanierungen unserer Schulen, in den Ausbau der U3-Betreuung und in das zur Landesgartenschau neu entstehende EU-Leuchtturmprojekt „Wissenswerkstatt Gmünder EULE“, ein Forschungs- und Qualifizierungszentrum für den Nachwuchs als Bindeglied zur Verzahnung von Schule, Wirtschaft und Wissenschaft. Was die Finanzierung dieser umfangreichen Investitionen angeht, so ist es überaus positiv, dass nach einer Kreditermächtigung von 19,7 Mio. Euro im Jahr 2011, im Haushaltsplan 2012 keine Kreditermächtigung ausgewiesen werden muss, sondern zur Finanzierung vielmehr auf vorhan-dene Rücklagenmittel zurückgegriffen werden kann. Dies auch deshalb, da der Verwaltungshaushalt, nach einer negativen Zuführungsrate von rd. -5,4 Mio. Euro im Vorjahr, in 2012 eine positive Zuführung an den Vermögenshaushalt von rd. +2,4 Mio. Euro ausweist.

Neben der dargestellten, weit überdurchschnittlichen Investitionstätigkeit, steht das Jahr 2012 ganz im Zeichen des großen Stadtjubiläums „850 Jahre Schwä-bisch Gmünd“. Die hierbei im Rahmen des Stadtju-biläums und bei den Aufführungen der Staufersaga erzeugte einzigartige Aufbruchsstimmung und das überwältigende Engagement der Bürgerinnen und Bürger zeigt, dass dem bürgerschaftlichen Engage-ment auch in Zukunft eine immer größere Bedeu-tung zukommen wird, auch um zur Entlastung der kommunalen Haushalte beizutragen. Ganz nach dem Motto: „Nach dem Stadtjubiläum 2012 ist vor der Lan-desgartenschau“ soll dieses Bürgerengagement, mit dem Effekt einer großen Projekt-Identifikation, einer hohen Multiplikatorenwirkung und der Entstehung eines bleibenden „Wir-Gefühls“ aller Beteiligten, im Jahr 2014 seine Fortsetzung finden.

RICHARD ARNOLDOberbürgermeister der Stadt Schwäbisch Gmünd

jAHRESVERANStALtuNGder IHK Ostwürttemberg

am Freitag, 1. Februar 2013, 18:00 uhr

Die Industrie- und Handelskammer Ostwürttemberg lädt die Wirtschaft des IHK-Bezirks wieder zu ihrem Jahresempfang mit Vertretern aus Wirtschaft, Politik und Verwaltung ein.

Im Mittelpunkt der Veranstaltung steht ein Vortrag von

Professor Dr. sc. tech. Dr. h. c. Horst Hippler, Präsident der Hochschulrektorenkonferenz.

Wie in den vergangenen Jahren gehen die Einladungen im Wesentlichen an den großen Kreis der ehrenamtlich für die IHK Tätigen – also Mitglieder der Vollversammlung, der Ausschüsse und an Vertreter der Politik, Landes- und Kommunalbehörden ebenso wie von Organisationen und Verbänden, mit denen die IHK zusammenarbeitet. Aus räumlichen Gründen muss die Teilnehmerzahl beschränkt werden. Um möglichst vielen IHK-zuge-hörigen Firmen die Teilnahme zu er- möglichen, sieht sich die IHK ver- anlasst, die Zahl der Eingeladenen pro Mitgliedsfirma einzuschränken. Auch die Zahl der Einladungen an Persönlichkeiten aus Politik, Landes- und Kommunalverwaltung, Recht-sprechungs- und Bildungswesen muss begrenzt werden. Davon ausgenommen bleiben selbstver-ständlich die ehrenamtlich in IHK-Gremien tätigen Personen. Wir hoffen, Sie haben dafür Verständnis.

„Wer bremst, verliert!“ Diesen coolen Spruch kann man sonst auf der Heckscheibe der Autos mit den breiten Reifen lesen. Für das Jahr 2012 passt er auch zur Stadt Heidenheim. Sowohl der Haushaltszwischenbericht als auch der für 2013 vorliegende Haushaltsentwurf markieren den Verlauf der Ideallinie auf einem äußerst kurvenreichen Kurs, und das auch noch bei schlechter Sicht. Mit dem Nachtragshaushalt konnten wir am Scheitelpunkt der Kurve sogar wieder beschleunigen, weil wir in den Jahren davor dank überraschend hoher Gewerbesteuereinnahmen Rücklagen bilden konnten; KERS für den Haushalt sozusagen.

Natürlich musste auch die Stadt Heidenheim vor der Schikane leicht anbremsen, denn die Voraussagen, wonach der wirtschaftliche Aufschwung an Kraft verlieren würde, sind eingetreten. Hinzu kamen die höheren Personalkosten durch den Tarifabschluss und der Personalzuwachs in den Kinderbetreuungsein-richtungen. Trotzdem werden wir 2012 eine Zufüh-rungsrate von 5,36 Mio. Euro erwirtschaften. Höhere Schlüsselzuweisungen und niedrigere Umlagen im Vergleich zu Vorjahr haben dabei geholfen.

Bei der Wettfahrt der Kommunen geht es um die Attraktivität der Innenstädte, um gute Rahmenbe-dingungen für die Unternehmen und damit um die Sicherung der Arbeitsplätze, um die Teilhabe am gesellschaftlichen Fortschritt für alle Generationen. Auf diesen Gebieten hat die Stadt ihre Position Jahr für Jahr verbessert, ablesbar an der erfreulichen Feststellung, dass der Rückgang der Bevölkerung im Verlauf des Jahres 2012 gestoppt werden konnte.

Für Bildung und Betreuung strengen wir uns am stärksten an. Die Bereitschaft der Unternehmen, die-sen Weg mit der Stadt gemeinsam zu gehen, ist nicht nur Beleg für ein gutes Wirtschaftsklima. Darin drückt sich auch aus, dass moderne Kindertageseinrichtun-gen, eine professionelle Betreuung und vor allem eine dem tatsächlichen Bedarf entsprechende Zahl von Krippen- und Kindergartenplätzen zu einem der wich-tigsten Standortfaktoren überhaupt geworden sind.

bERNHARD ILGOberbürgermeister der Stadt Heidenheim

StateMentS der Oberbürgermeister der Großen Kreisstädte

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Ein Problem gemeinsam angehen

forums auf Schloss Kapfenburg, an dem die Bundesministerin für Arbeit und Soziales, Dr. Ursula von der Leyen teilnahm.

Bei der Gründungsveranstaltung der Fach-kräfteallianz wurde festgestellt, dass einige der damals bereits in die Wege geleiteten Initiativen und Aktionen erste Erfolge zei-gen. Mit den jetzt beschlossenen Maßnah-men und Projekten hoffen die 19 Partner, neue Ideen und Kompetenzen zusammen-führen zu können. Der Vertreter der Landes-regierung, Ministerialdirektor Rolf Schuma-cher, sagte die Unterstützung des Landes zu.

Es sei wichtig, so betonte er, dass sich die Beteiligten vor Ort kennen und die Kennt-nis der örtlichen Verhältnisse nutzen. Nur mit regionalen Allianzen könnten landesweit angestrebte Ziele erreicht werden. „Ostwürt-temberg ist hier ein Vorbild für alle anderen Regionen“, sagte Schumacher.

Landrat Klaus Pavel (Ostalbkreis) meinte, das Ziel der Initiative müsse es vor allem sein, die hier ausgebildeten Fachkräfte vor Ort zu halten oder zu erreichen, dass sie wieder in die Region zurückkommen. Handwerk und Industrie würden in den kommenden Jah-ren Tausende von Fachkräften benötigen. Es dürfe nicht sein, dass die Unternehmen und damit die ganze Region unter dem Fach-kräftemangel leiden. Mit der Werbekampag-ne „Erstaunliches Ostwürttemberg“ möchte sich die Region unter anderem auf Absol-venten-Kongressen präsentieren. Auch ein Fachkräfteportal wurde eingerichtet.

Landrat Thomas Reinhardt (Landkreis Hei-denheim) nannte konkrete Ziele der Aktion: Man müsse alle vorhandenen Potenziale und Ressourcen aktivieren. Dazu gehört für ihn die verstärkte Beschäftigung von Frauen. Voraussetzung sei eine bessere Vereinbar-keit von Beruf und Familie sowie vermehrt Angebote für Teilzeitarbeit. Ältere Arbeit-nehmer sollten länger in den Unternehmen

FAcHKRÄFTEALLIANZ OSTWüRTTEMBERG GEGRüNDET

Mit einer deutschlandweit verbreiteten Imagekampagne unter dem Motto „Erstaunliches Ostwürttemberg“ und zahlreichen Einzelinitiativen auf ver-schiedenen Ebenen, möchte die Region sich als attraktiver Ort zum Arbeiten und Wohnen präsentieren. Um dies zu er- reichen, wurde eine „Fachkräfteallianz Ostwürttemberg“ gegründet, an der sämt- liche für diese Thematik relevanten Orga-nisationen und Behörden beteiligt sind.

Ausgehend von der Erkenntnis, dass es auch im „Raum für Talente und Patente“ in der Zukunft ein erhebliches Defizit an Fachkräf-ten geben wird, soll mit einer gemeinsamen Aktion gegengesteuert werden. Ziel ist es, ein Bewusstsein für dieses gravierende wirt-schaftliche und letztlich auch gesellschaft-liche Problem bei Unternehmen und in der Bevölkerung zu schaffen. Schon jetzt sind die Auswirkungen des Fachkräftemangels in Teilen der Wirtschaft spürbar. Man war sich einig, dass es höchste Zeit ist, das Prob-lem umfassend und koordiniert anzugehen. „Dieser Entwicklung muss gegengesteuert werden“. Das ist die einhellige Meinung der Repräsentanten aus Wirtschaft, Politik, Gesellschaft und von den Bildungseinrich-tungen. Schon im vergangenen Jahr stand das Thema im Mittelpunkt eines Fachkräfte-

19 Partner aus Ostwürttemberg und das Land ziehen in der Fachkräfteallianz an einem Strang.

Partner der Fachkräfteallianz präsentieren ihre Ziele und Projektideen (v. l.): Landrat Thomas Reinhardt, Rektor der DHBW Heidenheim Prof. Manfred Träger, Präsident der Handwerkskammer Ulm Anton Gindele, 1. Bevollmächtigte der IG Metall Heidenheim Ralf Willeck, Leiter der Agentur für Arbeit in Aalen Peter Bauer, IHK-Präsident Helmut Althammer und Landrat Klaus Pavel. (Fotos: Kruppa)

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Wirtschaft in Ostwürttemberg I November 2012 13

Ein Problem gemeinsam angehengehalten werden. Für Menschen mit Migra-tionshintergrund müssten bessere Voraus-setzungen auf dem Arbeitsmarkt geschaffen werden. Nicht zuletzt sei es wichtig, auf das attraktive und intakte Arbeits- und Wohn-umfeld sowie das außergewöhnliche Kultur-angebot in der Region hinzuweisen.

Der Leiter der Agentur für Arbeit Aalen, Peter Bauer, wies darauf hin, dass dem Arbeitsmarkt schon jetzt wesentlich weni-ger Erwerbstätige zur Verfügung stehen als noch vor Jahren. Diese Entwicklung werde sich noch verstärken. Man müsse deshalb „viele Hebel in Bewegung setzen, um dem Arbeitskräftemangel entgegenzuwirken“. Bis 2025 gebe es in Deutschland 6,5 Millionen weniger Erwerbstätige als heute, außerdem 20 Prozent weniger Schüler. Diese Tatsachen seien bei vielen, vor allem kleineren Unter-nehmen, „noch nicht angekommen“. Deshalb sei langfristiges Handeln nötig.

IHK-Präsident Helmut Althammer plädierte dafür, sich verstärkt um benachteiligte und lernschwache Jugendliche zu kümmern. In diesem Zusammenhang berichtete er über die Kooperation mit Senioren, die Auszubil-dende in den Betrieben unterstützen, damit diese nicht die Lehre abbrechen. Auch die Quote der Schulabbrecher müsse gesenkt werden. Mit der bereits in die Wege gelei-

teten Aktion „Job für 2“ möchte man errei-chen, dass nicht nur ein Arbeitnehmer in der Region einen neuen Arbeitsplatz findet, sondern auch der Partner oder die Partnerin. Damit soll Jobsuchenden mit einer „beson-deren Willkommenskultur“ ein Arbeitsplatz in der Region schmackhaft gemacht werden.

Jörn Makko, Geschäftsführer von Südwest-metall, meinte, das Problem des Fachkräf-temangels sei in der Metall- und Elektro-industrie „längst angekommen“. Er sprach sich dafür aus, mehr als bisher schwäche-re Jugendliche an die Ausbildungsfähigkeit heranzuführen. Der Präsident der Hand-werkskammer Ulm, Anton Gindele, stellte fest, dass im vergangenen Jahr wesentlich weniger Ausbildungsverhältnisse im Hand-werk abgeschlossen wurden als im Vorjahr. „Bald fehlen uns die Gesellen und später dann die Nachfolger in den Betrieben“, so Gindele. Das Handwerk wird verstärkt ältere Mitarbeiter in den Betrieben halten und um Mitarbeiter bei Migranten werben.

Für die IG Metall Heidenheim erklärte Geschäftsführer Ralf Willek, in den Betrie-ben müsse das Personalmanagement zur chefsache werden. In vielen Unternehmen werde gar nicht erkannt, welches Potenzial an Mitarbeitern vorhanden sei. Man müsse diese „Schätze nur heben“. Es sei auch nicht nachvollziehbar, „weshalb ein Riesenberg älterer Arbeitnehmer einfach rausgeht“. Die geltenden Tarifverträge würden viele Mög-lichkeiten der Qualifizierung bieten.

Der Rektor der Dualen Hochschule Heiden-heim, Professor Manfred Träger, wies auf die vielfältigen Möglichkeiten des Studiums an den vier Hochschulen in der Region hin. Die Zahl der Studienwilligen sei mit derzeit 80.000 im Land sehr hoch und werde sich auf hohem Niveau einpendeln. Es gelte, den akademischen Führungsnachwuchs in der Region auszubilden und möglichst auch hier zu halten. Darüber hinaus sollten verstärkt Ausländer mit attraktiven Studienangebo-ten ins Land geholt werden. Träger sieht die

Aufgabe der Schulen unter anderem darin, Kinder frühzeitig an die Naturwissenschaf-ten heranzuführen. Darüber hinaus beste-he in Zukunft auch Bedarf an akademisch gebildeten Arbeitskräften in den Bereichen Gesundheit, Pflege und Soziales.

Nach Auffassung der Pädagogischen Hoch-schule (PH) Schwäbisch Gmünd liegt der Schlüssel zu einem guten Fachkräfteange-bot für die technischen und naturwissen-schaftlichen Berufe in der Qualifikation und Arbeit der Lehrerinnen und Lehrer. Mit der Gründung der Fachkräfteallianz wurde ein Anfang gemacht. Die gewonnenen Erkennt-nisse müssten ab sofort zu neuen Aktionen in Zusammenarbeit mit allen Beteiligten führen, sagte Landrat Pavel. Damit das auch auf attraktive Weise geschieht, wurde eine Agentur mit der Vermarktung beauftragt. Außerdem entsteht eine Bachelorarbeit zum Thema: „Willkommenskultur auf regiona-ler Ebene“. Dass das Thema auf den Nägeln brennt, zeigte sich auch bei einer anschlie-ßenden Podiumsdiskussion und mehreren moderierten Dialogen zum Thema, an denen rund 160 Interessierte teilnahmen.

Norbert Pfisterer

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14 Wirtschaft in Ostwürttemberg I November 2012

FINaNzaNlageNvermIttler

Was beinhaltet die „Alte-Hasen-Regelung“?

die Berufshaftpflichtversicherung nach-weisen. eine erneute Prüfung der zuver-lässigkeit und der geordneten vermögens-verhältnisse entfällt. „mit dieser regelung wird den bisherigen § 34c-vermittlern eine menge aufwand erspart. Die Beantragung der Unterlagen für die zuverlässigkeitsprü-fung vom Führungszeugnis bis zur Unbe-denklichkeitsbescheinigung des Finanzamts kostet geld und zeit. Diese ganze Prüfung haben wir § 34c-vermittler ja bereits ein-mal erfolgreich durchlaufen.“ sagte ein langjährig tätiger vermittler.

Zwei Jahre für den SachkundenachweisFür den Sachkundenachweis haben die bis-herigen § 34c-vermittler sogar zwei Jah-re zeit, d.h. bis zum 1. Januar 2015. Diese Frist dürfte lang genug sein, um zunächst zu klären, ob der Finanzanlagenvermittler eine einschlägige aus- oder Weiterbildung erfolgreich absolviert hat, die als Nach-weis seiner Sachkunde dient, oder ob er unter die sogenannte „alte-Hasen-rege-lung“ fällt, d. h. nachweisen kann, dass er seit 2006 ununterbrochen tätig war. trifft beides nicht zu, muss er sich innerhalb der zwei Jahre der Sachkundeprüfung bei einer IHK erfolgreich unterziehen. Dabei kann es bei der praktischen Prüfung ggf. erleichte-rungen geben.

„Alter Hase“ nur mit vorgeschriebenem NachweisWer sich als „alter Hase“ auf den Bestands-schutz berufen will, muss als bisheriger § 34c-vermittler seine seit 2006 ununter-brochene tätigkeit nachweisen. Das klingt zunächst einfach. Der Nachweis ist jedoch im gesetz exakt vorgeschrieben: Nicht nur die erlaubnisurkunde ist vorzulegen, son-dern auch die lückenlosen Prüfungsbe-richte nach § 16 makler- und Bauträger-verordnung. Durch diese Prüfungsberichte weist ein anlagenvermittler jährlich bei der erlaubnisbehörde nach, dass er seine Pflichten im Umgang mit vermögenswer-ten der auftraggeber, bei rechnungsle-

Bundesweit gibt es etwa 80.000 Finanz-anlagenvermittler mit Gewerbeerlaub-nis nach § 34c GewO. Viele von ihnen haben zwar keine formale Qualifikation, dafür aber jahrelange Berufserfahrung. Für sie kann jetzt die sogenannte „Alte-Hasen-Regelung" gelten. Außerdem gel-ten für sie unter anderem Erleichterun-gen bei der Prüfung der Zuverlässigkeit.

Statt etwa in einer Bankausbildung haben die „alten Hasen“ sich das für die von ihnen angebotenen Produkte notwendige Fachwissen im laufe der Jahre selbst oder in Seminaren angeeignet. viele von ihnen schätzen sich deshalb als sachkundig ein, schrecken aber aus Kosten- und zeitgrün-den vor einer Sachkundeprüfung zurück. Um einen Bestandschutz zu gewähren, hat der gesetzgeber festgelegt, dass Finanzan-lagenvermittler, die seit 2006 ununterbro-chen tätig sind, keine Sachkundeprüfung ablegen müssen. auch im rahmen der zuverlässigkeitsprüfung, die die bisherigen § 34c-vermittler bereits einmal erfolgreich durchlaufen haben, wird die Umstellung auf die neue erlaubnis nach § 34f gewO erleichtert.

Sechs Monate für die „Umschreibung“ der ErlaubnisNach Inkrafttreten zum 1. Januar 2013 haben die Inhaber von erlaubnissen nach § 34c abs. 1 Satz 1 Nr. 2 und 3 gewO sechs monate zeit, die neue erlaubnis nach § 34f gewO zu beantragen und sich registrieren zu lassen. erst zum 1. Juli 2013 erlischt die bisherige erlaubnis als Finanzanlagenvermittler/-berater automa-tisch. (von dem erlöschen ist die erlaubnis als Immobilienmakler und/oder Darlehens-vermittler gemäß § 34c abs1 Satz 1 Nr. 1 und 4 selbstverständlich nicht betroffen.) Wer bei der Beantragung der neuen erlaub-nis die bisherige § 34c-erlaubnisurkunde vorlegt, muss darüber hinaus zunächst nur

Wer wird für das Erlaubnisverfahren zuständig sein?Soweit der Finanzanlagenvermittler nach den neuen regeln eine Sachkundeprüfung absolvieren muss, ist diese bei den IHKs abzulegen. auch die Führung des vermitt-lerregisters obliegt den IHKs. Die zustän-digkeit für die erlaubniserteilung und die entgegennahme der jährlichen Prüfberichte ist dagegen vom gesetzgeber in die ent-scheidung der länder gestellt worden. Für eine zuständigkeit der bisherigen Behörden (Städte, Kreise) spricht, dass sie die auf-gabe für alle makler seit langem ausüben. „Für die zuständigkeit der IHKs spricht, dass dann alle verfahrensschritte, das heißt Sachkundeprüfung, erlaubnis und regis-terführung, in einer Hand lägen, wie es bereits bei den versicherungsvermittlern seit 2007 der Fall ist“, betont andrea lam-parter, zuständig für die versicherungs-vermittler und Finanzanlagenvermittler bei der IHK Ostwürttemberg. Sobald in Baden-Württemberg die entscheidung gefallen ist, wird die IHK darüber informieren.

Und der Sachkundenachweis?

Wie seit 2007 die versicherungsvermitt-ler, müssen ab 2013 auch die Finanzan-lagenvermittler einmalig vor Beginn ihrer tätigkeit ihre Sachkunde nachweisen. Die Finanzanlagenvermittlerverordnung regelt detailliert, welche ausbildungsgänge nebst wie viel Praxiserfahrung als Nachweis genügen. einschlägige Qualifikationen sind z.B. gewisse Fachwirte aus dem Bank- und Finanzbereich oder auch einzelne kaufmän-nische ausbildungen wie z. B der Bankkauf-mann. mit unterschiedlich langer entspre-chender Berufserfahrung genügen auch manche Studiengänge oder Fortbildungen z. B ein mathematisches Studium. Kann der anlagenvermittler keinen anerkannten abschluss vorweisen, muss er die Sachkun-deprüfung bei einer IHK absolvieren.

Bei Fragen hierzu wenden Sie sich an andrea lamparter, tel 07321 324-120

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Was beinhaltet die „Alte-Hasen-Regelung“?

gung, Buchführung, bei Information und Werbung erfüllt hat. Prüfer sind typischer-weise Wirtschafts- oder Buchprüfer, die Kosten für Prüfung und Bericht trägt der anlagenvermittler selbst. „Wegen des damit verbundenen aufwands ist davon auszuge-hen, dass diese Prüfungsberichte nur der einreicht, der auch tatsächlich entspre-chend tätig war. Dadurch sind diese Prü-fungsberichte als Nachweis für die tätigkeit geeignet, sagen aber letztlich noch nichts über die tatsächliche Qualität der Beratung aus. Negativerklärungen reichen als Nach-weis dagegen nicht, denn sie belegen ja gerade, dass keine Finanzanlagen vermit-telt wurden.

Wer den „alte-Hasen“-Nachweis führen will, sollte daran denken, dass auch der Prüfungsbericht für 2012, der ja erst 2013 erstellt werden kann, dazu gehört. Inso-fern sollte der § 34c-vermittler sich erst mit oder nach einreichung dieses Berichts auf die lückenlose vorlage berufen. Der Prüfungsbericht muss bis zum 31.12.2013 eingereicht werden. Die Kommune muss ihn dann prüfen, kann eine Bescheini-gung über die lückenlose vorlage seit 2006 erst danach ausstellen. Da die Übergangs-frist für den Sachkundenachweis erst am 31.12.2014 abläuft, dürfte die abwicklung des Prüfberichts 2012 grundsätzlich aber kein Problem sein.

Angestellte VermittlerFür die registrierung der bei § 34c-ver-mittlern angestellten anlagenvermittler gilt ebenfalls die Frist bis ende Juni 2013, für deren Sachkundenachweis ebenso die zwei-Jahres-Frist bis ende 2014.

Über die Frage, ob die Sachkunde hinrei-chend nachgewiesen ist, entscheidet die für die erlaubnis nach § 34f gewO zustän-dige Behörde. Für Fragen zum thema steht andrea lamparter, tel. 07321-324-120, zur verfügung.

Katrin Schweer IHK

Herr Trinkl, die neuen Regeln für Finanzanlagenvermittler sollen für eine stärkere Kontrolle der freien Finanzdienstleister sorgen. Wie stehen Sie zu diesen Regeln?

aus der Perspektive der Banken und Spar-kassen sind die neuen regulatorischen anforderungen an Finanzanlagenvermitt-ler noch unbefriedigend. ziel des gesetz-gebers ist es, ein einheitliches Niveau im Bereich des anlegerschutzes zwischen Ban-ken, Sparkassen und freien Finanzanla-genvermittlern zu gestalten. Im vergleich zu Banken und Sparkassen fehlen in der neuen gesetzgebung jedoch wesentliche verpflichtungen zum aufbau von internen Kontrollstellen, die gerade im Bereich von Wertpapieranlagen und deren vertrieb zur anwendung kommen müssen. vor diesem Hintergrund kann noch lange nicht von einem einheitlichen anleger- und verbrau-cherschutz gesprochen werden.

Kreditinstitute, wie etwa die Sparkassen, bieten vergleichbare Dienstleistungen und Produkte auch an, stehen aber unter der Aufsicht der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin). Wie ist Ihre Einschätzung?

Für mich gilt wie im Sport, dass bei glei-chen voraussetzungen auch gleiche Spiel-regeln gelten sollten. ein gewollter ein-heitlicher verbraucherschutz sollte damit auch einheitliche regeln und Kontrollen einschließen. Die aufrechterhaltene auf-sichtsdifferenzierung, wonach Finanzanla-genvermittler aber weiterhin den gewerbe-aufsichtsämtern, Banken und Sparkassen hingegen der BaFin unterstellt sind, ist damit nicht hinnehmbar. gerade im Sinne des verbraucherschutzes sollte es nur eine einheitliche aufsicht geben, welche die Kundeninteressen vertritt.

Fragen an Carl Trinkl, Vorstandsvorsitzender Kreissparkasse Ostalb; Aalen

Interview

Beratungsprotokolle und Produkt-informationsblätter sollen den Verbraucherschutz erhöhen. Sind das Ihrer Meinung nach wirksame Maßnahmen?

grundsätzlich sind Beratungsprotokolle und Produktinformationsblätter im Sinne des verbraucherschutzes nicht negativ zu bewerten. allerdings ist in den letzten Jah-ren eine entwicklung zur Überregulierung des verbraucherschutzes festzustellen, die in ihrem Umfang nicht mehr effizient ist. Denn die Flut an Informationen führt bei den Kunden immer weniger zur Über-sichtlichkeit der Produkte und Stärkung ihres Schutzes, sondern vielmehr zu einer Unübersichtlichkeit und Informationsüber-forderung.

Was raten Sie einem Kunden, der auf der Suche nach der richtigen Beratung für Finanzanlagen ist?

Bei einer guten anlageberatung sollten stets die individuellen ziele, Wünsche und Bedürfnisse des Kunden in seiner jeweili-gen lebenssituation im mittelpunkt stehen. Die grundlage dafür stellt eine ganzheit-liche Betrachtung des Kunden mit sei-ner lebens- und Finanzsituation, risiko- neigung und anlagezielen sowie erfah-rungen und Kenntnisse mit Produkten dar. eine gemeinsam erarbeitete anlagestra-tegie sollte die zufriedenheit des Kunden widerspiegeln.

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16 Wirtschaft in Ostwürttemberg I November 2012

Der IHK-Industrieausschuss ist sich darüber einig, dass die technische Ausstattung der Versorgungsnetze, insbesondere im Hinblick auf die zukünftig größere Einspeisung von stark schwankenden Erneuerbaren Energien, z.B. aus Photovoltaik oder Wind, so stabil sein muss, dass keine Zunahme an unvor-hergesehenen Ausfällen über die naturbe-dingten hinaus (Blitzschlag etc.) auftreten darf.

Notwendig sind bei der Integration von Erneuerbaren Energien auch intelligente Netze, die im Falle von Überlastung aktiv regulierend agieren können. Wesentlich ist darüber hinaus auch die Forschung und Ent-wicklung von Energiespeichern sowie deren Integration im (lokalen) Versorgungsnetz. Der IHK-Industrieausschuss unterstreicht, dass Verfügbarkeit, Versorgungssicherheit und Bezahlbarkeit von Energie von ent-scheidender Bedeutung für den Wirtschafts-standort sind.

Sicherheit hat höchste Priorität

Wolfgang ostertagleiter group technology services,Paul Hartmann ag,Heidenheim und Vorsitzender desIHK-Industrie-ausschusses

Die unterbrechungsfreie Verfügbarkeit von elektrischer Energie ist eine wesentliche Vor-aussetzung für das Funktionieren hochau-tomatisierter Prozesse und damit der Wett-bewerbsfähigkeit der heimischen Industrie. Als Beweis der Stabilität dieser Ressource wird dafür oftmals die Ausfallzeit in Rela-tion zur Gesamtjahreszeit herangezogen, was zu einem verschwindend geringen Wert für Ausfälle führt. Durch den vermehr-

CarlIto Voss standortleiter der BsH Bosch und siemens Hausgeräte

gmbH, giengen

Die Produktion von Kältegeräten erfolgt „just in time“ und erfordert bei einer ent-sprechenden Fertigungstiefe hohe Anfor-derungen an die zuverlässige Energiever-sorgung – insbesondere für die Prozess-energie. Die Energieversorgung kann dabei auf verschiedenste Arten gesichert werden. Bisher erfolgte die Stromversorgung von großen Verbrauchern wie der Kunststoff-fertigung durch die bekannten Energiever-sorger wie beispielsweise EON oder RWE. Ausfälle in der Stromversorgung können die Produktion unmittelbar stilllegen, Aus-fälle in der Versorgung mit Wärmeenergie wirken sich bei temperaturgesteuerten Pro-zessen oder auch in kalten Monaten auf die administrativen Bereiche aus.

Die Frage, ob ein Unternehmen sich die benötigte Energie zukauft oder selbst erzeugt, ist von der Wirtschaftlichkeit und Zuverlässigkeit der Lieferung abhängig. Im Rahmen der Energiewende ergeben sich deshalb nur zwei Möglichkeiten: die zen-trale Versorgung durch ein Energiever-sorgungsunternehmen oder die dezentrale lokale Eigenversorgung. Diese Entschei-dung ist sowohl vom Unternehmensstand-ort als auch vom Produktportfolio abhän-gig. Um aber die stetige Energieversorgung unabhängig von einem Energieversorger sicherzustellen, ist die lokale Erzeugung aus multiplen Quellen notwendig. Das könn-te beispielsweise durch die Kombination aus Wind- und Sonnenenergie und der Unterstützung oder Absicherung durch ein BHKW erfolgen. Unabdingbar ist jedoch

Der erfahrungsaustausch im IHK-Industrieausschuss über die Ver-sorgungssicherheit mit energie zeigt deutlich auf, dass eine stö-rungsfreie Versorgung für die Industriebetriebe von allergrößter Bedeutung ist. nachfolgende erfahrungsberichte von ausschuss-mitgliedern zeigen dies eindrucksvoll auf. so können selbst kleinste stromschwankungen im Bereich von Millisekunden fatale folgen haben. Das Wiederhochfahren von Produktionsprozessen kann stun-den dauern und zu erheblichen Produktionsausfällen führen. In Zei-ten der energiewende ist damit die netzstabilität und Versorgungs-sicherheit eine der wichtigsten aufgaben.

ten Einsatz volatiler erneuerbarer Energien und deren Einfluss auf die Netzbelastung wird aber befürchtet, dass die Netzstabilität zusätzlich zu den naturbedingten Ursachen abnimmt und es vermehrt zu meist nur kur-zen Störungen der Versorgung kommt. Aber was bedeutet dies für die Industrie oder z.B. für die Produktion in der Paul Hartmann AG?Bei der Fertigung von Erwachsenenwindeln werden im Werk Herbrechtingen vollstän-dig verkettete Maschinen eingesetzt, die rund um die Uhr betrieben werden. Deren Steuerungssysteme für die Antriebstechnik und die Sicherheitseinrichtungen beruhen auf speicherprogrammierbaren Steuerun-gen, die über Bussysteme kommunizieren. Diese Systeme sind so empfindlich, dass bereits beim Fehlen weniger Halbwel-len ein Kommunikationsproblem auftreten kann. Bei Unterbrechungen ab 0,5 Sekun-den bleibt die Maschine stehen. Je nach Situation kann dies zu Bahnabrissen mit Material-Verschmutzungen in der Folge führen. Ein Anfahren aus dieser Situation bedeutet ca. 2-3 Stunden Zeitverlust für Reinigen und Hochfahren der Unterstüt-zungssysteme. Aus einer kaum wahrnehm-baren Ausfallzeit wird also ein Produkti-onsverlust von mehreren Stunden. Außer-dem ist damit zu rechnen, dass oftmals technische Bauteile in den Steuerungen zerstört werden und ein Austausch nötig wird. Das genannte Beispiel gilt nicht nur für dieses Werk, sondern für die Mehrzahl der Hartmann-Produktionen.

Energieversorgung

Werk Herbrechtingen der Paul Hartmann ag. (fotos: Hartmann)

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IHK-Industrieausschuss: Stromunterbrechungen können fatalste Folgen haben

Sicherheit hat höchste Prioritäteine gesicherte und stetige Energieversor-gung, die zu jedem Zeitpunkt die notwendi-ge Prozess- und Wärmeenergie bereit stellt.

All dies sind Herausforderungen, denen sich heute ein produzierendes Unterneh-men stellen muss, um eine langfristige Strategie zu entwickeln. Doch es gibt auch noch eine andere Alternative, nämlich den Energieverbrauch mittels eines effizienten Energiemanagements zu senken. Für die BSH ist Umwelt- und Klimaschutz daher seit vielen Jahren fest in der Unterneh-mensstrategie verankert. So soll beispiels-weise bis 2015 konzernweit der Verbrauch von nicht produktbezogenen Ressourcen in der Produktion, in der Logistik und in der Verwaltung um 25 Prozent reduziert werden. Die Schonung der Ressourcen ist ein Anliegen, das der Hausgerätehersteller aber auch bei seinen Produkten konse-quent verfolgt. Es hat sich gezeigt, dass die Verbrauchsminderung die wirtschaftlich effektivste Lösung ist, die Stromversorgung langfristig sicherzustellen.

Die Logik ist ganz einfach: jede nicht verbrauchte KWh an Energie muss auch nicht erzeugt, transportiert und bereitge-stellt werden. Beispielsweise verbrauchen moderne Kühlgeräte heute schon rund 70 Prozent weniger Energie als noch vor 15 Jahren. Eine für alle sinnvolle Lösung, in der die BSH eine führende Rolle einnimmt.

stefan lüBsenWerksleiter der Papierfabrik Palm, aalen-neukochen

Die Palm–Gruppe zählt zu den führenden Unternehmen der europäischen Papierin-dustrie. Das Unternehmen besteht aus vier Papierfabriken und 18 Weiterverarbeitungs-betrieben. Das mittelständische Unterneh-men wurde 1872 gegründet und befindet sich in der vierten Generation in Famili-enbesitz. Am Stammsitz in Aalen–Neuko-chen werden auf drei Papiermaschinen ca. 240.000 t Wellpappenrohpapier und rund 85.000 t Zeitungsdruckpapier hergestellt. Am Standort werden 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt. Das Werk ver-fügt über ein eigenes Kraftwerk, welches 100 Prozent des benötigten Wärmebedarfs und ca. 65 Prozent des elektrischen Bedarfs generiert. Im Normalbetrieb produzieren zwei erdgasbefeuerte Kessel mit jeweils ca. 45 MW thermischer Leistung 100 t Dampf pro Stunde mit einem Dampfdruck von bis zu 135 bar und einer Temperatur von 530 ° C. Das Kraftwerk arbeitet nach dem Prinzip der Kraft - Wärme – Kopplung. Über zwei Dampfturbinen wird Strom erzeugt. Der auf ca. 4 bar und ca. 200 °C entspannte Dampf wird zur Trocknung des Papiers in den Tro-ckenpartien der Papiermaschine benötigt. Die Papierherstellung ist sehr kapital- und energieintensiv. Die Produktion läuft rund um die Uhr, theoretisch an 365 Tagen im Jahr. Ausfälle in der Gas- oder Stromver-sorgung bedeuten Stillstand des gesamten Werkes. Selbst kurzzeitige Ausfälle oder Schwankungen können zum Abwurf des Kraftwerkes führen. Das Anfahren der Fab-rik dauert mindestens fümf Stunden, wenn der Ausfall keine weiteren Schäden ver-

ursacht hat. Oftmals entstehen durch das unkoordinierte Abstellen Defekte an elek-tronischen oder mechanischen Bauteilen, die den Schaden enorm vergrößern können. Eine sichere Energieversorgung mit Gas und Strom ist für den Betrieb einer Papier-fabrik unabdingbar. Eine Verschlechterung der Versorgungssicherheit kann unter kei-nen Umständen toleriert werden.

DIHK-faKtenPaPIer

strompreise in Deutschland

Die staatlich verursachten Belastungen haben die Strompreise deutlich steigen las-sen. Die Schmerzgrenze ist für viele Unter-nehmen bereits überschritten. Die Gesamt-belastung muss deshalb dringend gedämpft werden. Das DIHK-Faktenpapier „Stromprei-se in Deutschland (Download unter www.ostwuerttemberg.ihk., Dokument ID: p1523) informiert über Strompreisbestandteile und Sonderregelungen. Es analysiert die Kos-tenbelastung durch Steuern und staatli-che Abgaben. Dargestellt wird auch der Zusammenhang zwischen den Strompreisen in Europa und der Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft. Es werden Maß-nahmen vorgeschlagen, die aus Sicht des DIHK sinnvoll sind, um weitere Anstiege zu verhindern. So z.B. die Vollendung des europäischen Strombinnenmarkts und die europäische Harmonisierung der Förderung erneuerbarer Energien.

BsH Bosch und siemens Hausgeräte gmbH in giengen. (fotos: BsH)

Werk neukochen der Papierfabrik Palm gmbH & Co. Kg. (fotos: Palm)

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18 Wirtschaft in Ostwürttemberg I November 2012

Standortpolitik

Als Bettina Reitz, die Fernsehdirektorin des Bayerischen Rundfunks, ihre Laudatio fast beendet hatte, wandte sie sich an den Autor des Films und sagte: „Ich habe mir Ihren Beitrag mit meinem 15-jähri-gen Sohn angeschaut, und der hat gesagt `Mama, super!´“. Die so gelobte MDR-Doku-mentation „Stromkollaps“ war einer von neun Wirtschaftsbeiträgen, die mit dem Ernst-Schneider-Preis der IHKs ausgezeich-net wurden. Jeder der Beiträge vermittelte neue Einblicke in wirtschaftliche Zusam-menhänge. Die ZDF-Moderatorin Dunja Hayali moderierte vor über 500 Gästen die Preisverleihung im Berliner ewerk, die von

DIHK und IHK Berlin ausgerichtet wurde. In der ersten Reihe saßen Dagmar Reim, die Intendantin des rbb, Bettina Schausten, Leiterin des ZDF-Hauptstadtstudios und zahlreiche Chefredakteure. Sie begründe-ten die Juryentscheidungen und riefen die Gewinner auf die Bühne, die sich über

„Wirtschaft verdient einen höheren Stellenwert“41. Ernst-Schneider-preis der iHks in Berlin verliehen

Preisgelder von bis zu 7.500 Euro freuten. Zum größten deutschen Wettbewerb für Wirtschaftspubli zistik hatten die Redak-tionen in diesem Jahr 1.300 Beiträge ein-gesandt. Die Themenpalette reichte vom Mikrokredit über die Staatsverschuldung bis zur Onlinekriminalität. n

preisträger, Jury und laudatoren des größten deutschen Wettbewerbs für Wirtschaftspublizistik – der Ernst-Schneider-preis der iHks. (Foto: Jens Schicke)

ELStAM-DatenbankStart zum 1. Januar 2013

Die Elektronischen Lohnsteuerabzugsmerk-male gehen zum 1. Januar 2013 an den Start. Ab diesem Zeitpunkt müssen alle Arbeitgeber die relevanten Daten für den Lohnsteuerabzug elektronisch abrufen. Frei-willig kann dies bereits zum 1. November 2012 durchgeführt werden. Es werden dann aber nur Daten mit Wirkung zum 1. Januar 2013 zur Verfügung gestellt, was insbe-sondere für Arbeitgeber mit vorschüssiger Lohnabrechnung interessant ist. Die Finanz-verwaltung gewährt den Arbeitgebern eine Kulanzfrist bis zum 31. Dezember 2013. Während dieser Frist kann jeder Arbeitgeber flexibel entscheiden, wann er das bisherige Papierverfahren (Lohnsteuerkarte) auf das elektronische Verfahren umstellt. Es werden von der Finanzverwaltung keine Kriterien für den Einstieg vorgegeben.

GewerbesteuerVerfassungsrechtliche Zweifel bei HinzurechnungenNach dem Finanzgericht Hamburg hat nun auch das Finanzgericht Köln mit Beschluss vom 4. Juli 2012 (Az.: 13 V 1292/12) ernst-liche Zweifel an der Verfassungsmäßigkeit der gewerbesteuerlichen Hinzurechnungen gemäß § 8 Nr. 1 GewStG geäußert. Danach sind pauschale Finanzierungsanteile für Kapitalüberlassungen (Mieten, Leasing, Pachten, Zinsen) dem Gewerbeertrag hin-zuzurechnen und somit letztendlich der

Dem Arbeitgeber steht es frei, während der Kulanzfrist mit allen Arbeitnehmern gleich-zeitig in den elektronischen Abruf einzu-steigen oder Schritt für Schritt mit einer selbst gewählten Anzahl oder bestimm-ten Abteilungen/Betriebsstätten. Dies kann je nach Organisation des Unternehmens unterschiedlich erfolgen. Der späteste Ein-stieg ist der Zeitpunkt der Dezemberabrech-nung 2013, da mindestens eine Abrechnung im Jahr 2013 mit den elektronischen Daten erfolgen muss. Der Einstieg sollte in der Regel immer in Absprache mit dem jeweili-gen Softwarehersteller und ggf. dem Steuer-berater erfolgen. Zu beachten ist auch, dass Arbeitnehmer die Lohnsteuerfreibeträge zum 1. Januar 2013 wieder neu beantragen müssen (wie gesetzlich vorgeschrieben und bis zum Jahr 2010 praktiziert). Weitere Info zu ELStAM in der IHK-Steuerinfo, Ausgabe Oktober 2012 unter www.ostwuerttemberg.ihk.de, Dokument ID: p1233. n

Gewerbesteuer zu unterwerfen. An dieser Kostenbesteuerung wurde von vielen Seiten verfassungsrechtliche Kritik wegen eines Verstoßes gegen das objektive Nettoprinzip geäußert. Diesen Zweifeln schließt sich das Finanzgericht Köln unter Bezugnahme auf die Entscheidung des Finanzgerichts Hamburg ausdrücklich an und macht selbst keine eigenen Ausführungen zu möglichen Verfassungsverstößen.

Weitere Info in der IHK-Steuerinfo, Oktober 2012 unter www.ostwuerttemberg.ihk.de, Dokument ID: p1233. n

ÜBErBEtriEBlicHE auSBildung

Metall-grundausbildungMechatroniker-grundausbildungkurzzeiten ab 04.02.2013

FacHauSBildung

Schütztechnik, teil 114.01. – 25.01.2013

SpS StEp 7, teil 228.01. – 01.02.2013

cnc-technik grundlagen18.02. – 01.03.2013

pneumatik28.01. – 01.02.201304.02. – 08.02.201325.02. – 01.03.2013

Weitere informationen erhalten Sie bei:IHK-BildungszentrumTel. 07361 5692-14,[email protected] oder unterwww.ostwuerttemberg.ihk.de

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Verbraucherpreisindex 2011/2012 (2005 = 100) deutschland Baden-Württemberg aktuelles Veränderung aktuelles Veränderung Basisjahr zum Vorjahr Basisjahr zum Vorjahr

September 2012 113,3 + 2,0 % 113,5 + 2,0 % August 2012 113,3 + 2,1 % 113,3 + 1,8 % Juli 2012 112,9 + 1,7 % 113,1 + 1,4 % Juni 2012 112,5 + 1,7 % 112,7 + 1,6 % Mai 2012 112,6 + 1,9 % 112,8 + 1,9 % April 2012 112,8 + 2,1 % 113,0 + 1,9 % März 2012 112,6 + 2,1 % 113,2 + 2,4 % Februar 2012 112,3 + 2,5 % 112,9 + 2,5 % Januar 2012 111,5 + 2,1 % 111,9 + 2,2 % Jahresdurchschnitt 2011 110,7 + 2,3 % 111,0 + 2,4 % Dezember 2011 111,9 + 2,3 % 112,3 + 2,2 % November 2011 111,1 + 2,4 % 111,6 + 2,5 % Oktober 2011 111,1 + 2,5 % 111,6 + 2,8 % September 2011 111,1 + 2,6 % 111,3 + 2,5 %

Quelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, Stuttgart – Statistisches Bundesamt, Wiesbaden

aktuelles Basisjahr Vorjahresvergleich August 2012 121,6 August 2011 118,9 1. Preisentwicklung Mai 2012 121,3 Mai 2011 118,1 für Wohngebäude Februar 2012 120,4 Februar 2011 116,8 JD 2011 118,3 JD 2010 114,6 November 2011 119,2 November 2010 115,4 August 2012 125,4 August 2011 122,6 2. Preisentwicklung Mai 2012 125,1 Mai 2011 121,9 für Nichtwohngebäude – Februar 2012 124,1 Februar 2011 120,5 Gewerbliche Betriebsgebäude JD 2011 122,0 JD 2010 117,6 November 2011 122,9 November 2010 118,7 August 2012 125,1 August 2011 121,3 3. Preisentwicklung Mai 2012 124,4 Mai 2011 114,4 für Nichtwohngebäude – Straßenbau Februar 2012 123,3 Februar 2011 113,7 JD 2011 120,7 JD 2010 112,4 November 2011 121,8 November 2010 112,3

Baupreisindex 2010 (2005 = 100)

nEuE lEHrgÄngE in HEidEnHEiM

ausbildung der ausbilder*14. Januar 2013 – 19. April 2013 in Teilzeit

ausbildung der ausbilder*4. – 16. Februar 2013 in Vollzeit

ausbildung der ausbilder*18. – 25. März 2013 online

gepr. industriemeister /-in* Fachrichtung Metall14. Januar 2013 – November 2015

Vorbereitungskurs für Meister und technische Fachwirte10. April 2013 – 4. Mai 2013

*Weitere Anbieter finden Sie auf der Homepage der IHK unter www.ostwuerttemberg.ihk.de, Rubrik Weiterbildung

Weitere informationen erhalten Sie bei:Bianca GöhringerTel. 07321 324-174 oder [email protected]

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20 Wirtschaft in Ostwürttemberg I November 2012

auS- und WEitErBildung

ExistenzgründerService-Branchen bevorzugt

Fast zwei Drittel aller Exis-tenzgründer wollen sich in einer Dienstleistungsbran-che selbstständig machen. Das geht aus dem DIHK-Gründerreport hervor, der die Erfahrungen der IHKs aus der Beratung von Exis-tenzgründern zusammen-fasst. 2011 haben die Grün-

iHk-SprEcHtagE

unternehmensnachfolge, unternehmensführungDie IHK veranstaltet jeden zweiten Monat Sprechtage für Gründer, Übernehmer und Unter-nehmer. Berater des RKW Baden-Württemberg stehen für Gespräche zu Förderprogrammen, Fra-gen zur Unternehmensführung oder Unterneh-mensnachfolge zur Verfügung. Voraussetzung für eine Teilnahme an diesen kostenlosen Sprechta-gen sind aussagefähige Unterlagen. Aus organisatorischen Gründen ist eine Anmel-dung eine Woche vor dem Termin erforderlich.

nächster termin:Dienstag, 20. November 2012

anmeldung & informationen: Rita Grubauer, Tel. 07321 324-182, Fax 07321 324-169, [email protected]

StartHilFE und untErnEHMEnSFördErung

iHk-SprEcHtagE

onlinemarketing und SteuernJeden zweiten Monat veranstaltet die IHK Sprechtage für Gründer und Unternehmer zum Thema Steuern und Onlinemarketing. Experten der Steuerberaterkammer Stuttgart erörtern in vertraulichen Einzelgesprächen steuerliche Fragen und geben Hilfestellungen rund um das Thema Steuern. Optimierungsmöglichkeiten Ihrer Web-site erläutern Experten des Electronic Commerce Centrums (ECC). Die Beratung wird individuell auf die Bedürfnisse und Fragen des jeweiligen Unternehmens abgestimmt. Klassische Bera-tungsthemen sind eine Art Website-Check sowie Online-Marketing. Aus organisatorischen Gründen ist eine Anmel-dung eine Woche vor dem Termin erforderlich.

nächster termin:Mittwoch, 28. November 2012

anmeldung & informationen: Rita Grubauer, Tel. 07321 324-182, Fax 07321 324-169, [email protected]

iHk-SprEcHtagE

Sprechtage für FreiberuflerGemeinsam mit dem Institut für Freie Berufe Nürnberg (IFB), das langjährige Erfahrung in der Beratung von Freiberuflern hat, bietet die IHK Ost-württemberg auch Sprechtage für Freiberufler an. Damit finden Existenzgründerinnen und Existenz-gründer in freien Berufen mit ihren Fragen vor Ort einen Ansprechpartner. Das Beratungsangebot des IFB wird vom Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg gefördert.Aus organisatorischen Gründen ist eine Anmel-dung erforderlich. Die Sprechtage finden in der IHK Ostwürttemberg statt.

nächster termin:Mittwoch, 28. November 2012

anmeldung & informationen: Institut für Freie Berufe, Irene Hohlheimer, Tel. 0911 2356527

dungsberater der IHKs rund 330.000 Gesprä-che mit angehenden Unternehmern geführt, darunter 60.000 ausführliche Gespräche zum Geschäftskonzept. Danach wollen 63 Prozent aller Gründungsinteressierten in Service-Bereichen starten, wie etwa Rei-nigungsdienste, Gesundheits- und Pflege-dienstleistungen, künstlerisch unterhaltende Tätigkeiten. Das gilt gerade für arbeitslose Gründer, die über wenig Startkapital verfü-gen. Viele Dienstleistungen können bereits mit kleiner Anfangsausstattung angeboten werden. Oftmals reicht schon ein PC, um z.

B. eine Beratungsleistung anzubieten. Gegen den Trend stieg das Interesse an Unter-nehmensgründungen im Verkehrsgewerbe an, während die IHKs für Handel, Kredit/Versicherung und Gastgewerbe eine stark sinkende Nachfrage nach Gründungsinfor-mationen verzeichneten. Trotz eines Rück-gangs blieben die Dienstleistungsbereiche auch 2011 die Branchen mit dem höchsten Anteil an Gründungsinteressierten. Im Jahr zuvor lag der Anteil mit 64 Prozent noch et- was höher. Download unter www.ostwuert-temberg.ihk.de, Dokument ID: p1452. n

Auslandspraktikum für Azubis neue Broschüre zeigt Wege auf

„Wege ins Ausland für Auszubildende“ ist der Titel einer Broschüre, die das Landesministerium für Finanzen und Wirt-schaft neu herausgege-ben hat. Sie richtet sich an Auszubildende, die

ein Betriebspraktikum im Ausland machen wollen. Neben Antworten auf Fragen wie Kosten, Versicherung oder Ausbildungs-vergütung werden die drei wichtigsten baden-württembergischen Programme Euregio-Zertifikat, Go.for.europe und xchange ausführlich beschrieben. Weitere Infos und Bestellung: www.mfw.baden-wuerttemberg.de. n

Für AzubisEnglisch lernen mit neuer iHk-appIn vier Modulen zu den Themengebieten „Eigene Finanzen und Geld“, „Arbeit und Werkzeuge“, „Briefe und E-Mails“ sowie „Telefon-Alphabet“ können Auszubildende jetzt wich-tige Schlüsselwörter aus dem Bereich Business Eng-lisch flexibel übers Smart-phone lernen.

Die App unterstützt die Jugendlichen beim sys-tematischen Lernen der Vokabeln. Dank des Kar-teikartensystem und einer E r i n n e r u n g s f u n k t i o n

können die individuell gewählten Inhalte schnell und effektiv gelernt werden. Durch das intelligente Karteikartensystem werden die Sätze und Vokabeln in gewusste und nicht gewusste geordnet. Nach einer Lern-pause erinnert die App automatisch an die Lernwiederholung.

Die App ist kostenlos verfügbar über:

iTunes (iPhone und iPod):http://itunes.apple.com/de/app/englisch-fur-azubis/id543544209?mt=8

Android Markt:https://play.google.com/store/apps/details?id=de.ihk.bw.englischazubis n

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Mit ihrer Bildungspartnerschaft werden die Firma Voith und das Werkgymnasium Heidenheim künftig gemeinsame Wege bestreiten. Damit soll das Ziel verfolgt werden, Schülerinnen und Schüler für technische Berufe und Studiengänge zu begeistern und ihnen ein authentisches Bild der Berufswelt zu vermitteln. Ein High-

light der Unterzeichnung war die musika-lische Umrahmung durch die WeG-Jazz-Band und der Band „Los Crachos“, die aus Studenten und Auszubildenden der Firma Voith besteht. Erste gemeinsame Projekte wurden bereits umgesetzt und im einem Videofilm vorgestellt. n

die bisherige Zusammenarbeit auf vertragliche Basis gestellt im Vordergrund (v.l.n.r): Erwin krajewski, leiter technische Berufsausbildung bei Voith, Schulleiter Werner Schölzel und Elvira Frey-Stuhr, leiterin duale Studiengänge bei Voith. (Foto: iHk)

Publikation„Studieren in Baden-Württemberg 2012/13“Das Ministerium für Wis-senschaft, Forschung und Kunst hat mit der Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit die Broschüre „Studieren in Baden-Württemberg“ aktualisiert. Die kosten-lose Publikation enthält sämtliche Studienange-bote der Landeshochschulen für das Stu-dienjahr 2012/13 und liefert Schülern der Oberstufe alle Informationen rund um das Studium. So werden nicht nur die verschie-denen Hochschularten oder das System der gestuften Bachelor- und Masterabschlüsse erläutert. „Studieren in Baden-Württem-berg“ behandelt auch detailliert Themen wie Studienbewerbung, Hochschulzulas-sung, Auslandsaufenthalt, Wohnen oder Studienfinanzierung. Die Broschüre kann unter www.studieninfo-bw.de herunterge-laden und bestellt werden. n

BildungspartnerschaftVoith und Werkgymnasium Heidenheim

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22 Wirtschaft in Ostwürttemberg I November 2012

Regionale Verlageazubis lernen besser mit der ZeitungZeitung lesen lohnt sich. Medien bilden. Schreiben lernt man beim Lesen. Medien machen Spaß – Binsenweisheiten, die den Angeboten der Heidenheimer Zeitung, der Heidenheimer Neuen Presse, der Schwä-bischen Post und der Gmünder Tagespost für Auszubildende zugrunde liegen. Die Studie der Uni Koblenz-Landau zeigt: Men-schen, die Zeitung lesen und Medien nut-zen, haben eine höhere Sprachkompetenz, wissen mehr und finden die Antworten auf ihre Fragen schnell und zuverlässig. Wer also regelmäßig und aufmerksam die Zeitung liest, ist nachweislich erfolgreicher in naturwissenschaftlichen Fächern aber auch in Geschichte, Literatur und in den Fremdsprachen. Genau diese Fähigkeiten wollen die vier Tageszeitungen Heidenhei-mer Zeitung, Heidenheimer Neue Presse, Schwäbische Post und Gmünder Tagespost bei den Jugendlichen fördern. Und genau hier liegt die Gemeinsamkeit der Interessen von Wirtschaft und Tageszeitung: Förde-rung der Nutzung von Tageszeitungen und Steigerung der Allgemeinbildung sowie der lokalen Identifikation.

azubiQ-programm von Schwäpo und tagespostBeim AzubiQ-Programm von SchwäPo und Tagespost bekommen die Auszubildenden eine Tageszeitung frei Haus. Im Laufe des Jahres werden insgesamt fünf Tests ver-anstaltet, mit denen sie ihren individuellen Fortschritt für sich und im Vergleich zu anderen Teilnehmern prüfen können. Dazu haben die Auszubildenden das Recht, an mindestens einem Medienseminar teilzu-nehmen. Die jeweils vierstündigen Semina-re haben die Themen: Schreiben, Recher-chieren, Fotografie und Grafik, Layout und Gestaltung sowie Social Media von Facebook bis zu den Fallen, die medienkompetente Menschen zu umgehen wissen. Besonders interessierte Teilnehmer werden zu Hospita-tionen und Praktika in die Schwäpo-Redak-tion eingeladen und können Reporter zu Pressekonferenzen begleiten. Highlight ist

prÜFungSplan

Abschlussprüfung Sommer 2013in kaufmännischen Ausbildungsberufen

Anmeldeschluss: 15. Februar 2013 Anmeldeschluss für Industriekaufleute: 10. Januar 2013 (s. auch Prüfungsplan unten)Anmeldeschluss für Zusatzqualifikation Englisch: 15. Februar 2013

Schriftliche prüfungenAlle mit Ausnahme der nachstehend aufgeführten Berufe 2. bis 7. Mai 2013

Kaufleute für Spedition und Logistikdienstleistungen 2., 3. und 6. Mai 2013

Kaufleute für Versicherungen und Finanzen 2., 3. und 7. Mai 2013

Berufe des Gastgewerbes 13. und 14. Mai 2013 (Gruppe I) 17. und 18. Juni 2013 (Gruppe II)

Zusatzqualifikation Englisch 11. April 2013

Mündliche/praktische prüfungen Alle mit Ausnahme der nachstehend aufgeführten Berufe 24. Juni bis 19. Juli 2013

Berufe des Gastgewerbes Juli/August 2013

prüfungsplan abschlussprüfung industriekaufleute* Anmeldeschluss undTermin Nennung des Einsatzgebietes 10. Januar 2013

Versand der Zugangsdaten für dieelektronische Prüfungsabwicklung an Auszubildende 17. Januar 2013

Abgabe Anträge für die Fachaufgabe im Einsatzgebiet ab 22. Januar bis spätestens 28. Februar 2013

Genehmigungsverfahren 11. März bis 8. April 2013

Versand der Stellungnahmen an Prüflinge KW 16

Abgabe Report ab Genehmigung bis spätestens 6. Juni 2013 * Die Abgabe der Anträge für die Fachaufgabe und der Reporte wird ab der Sommerprüfung 2013 online durchgeführt.

Nähere Informationen erhalten die Ausbildungsbetriebe mit der Anmeldung zur Abschlussprüfung

ein gemeinsamer Ausflug aller Teilnehmer. Alle erfolgreichen Teilnehmer bekommen ein entsprechendes IHK-Zertifikat. Für das Programm können sich alle Auszubildenden und deren Ausbildungsbetriebe bewerben per Brief oder E-Mail an SDZ. Druck und Medien, Marketing, Stichwort AzubiQ, Bahn-hofstraße 65, 73430 Aalen oder [email protected].

„kluge köpfe“ der Heidenheimer ZeitungDie Heidenheimer Zeitung hat sich unter dem Motto „Kluge Köpfe für Ihr Unterneh-men“ das Ziel gesetzt, den Auszubildenden aus dem Kreis Heidenheim nicht nur eine fundierte Allgemeinbildung zu vermitteln, sondern sie auch dabei zu unterstützen, dass sie sich in der Region wohl fühlen. Dieses spezielle Abonnement für Auszubildenden ist mit 50 Prozent auf den gültigen Abopreis besonders rabattiert. Letztlich tragen die Firmen einen Beitrag dazu, die Investition in die Ausbildung ihrer Mitarbeiter lang-fristig zu sichern. Die Betriebe entscheiden dabei selbst, ob die Heidenheimer Zeitung in die Firma oder zu den Auszubildenden

nach Hause geliefert wird. Doch nicht nur die Auszubildenden sondern auch die teil-nehmenden Firmen sollen ganz nach dem Sprichwort „Gutes tun und darüber reden“ unterstützt werden - mit Werbepräsenz: Der Name der teilnehmenden Unternehmen wird auf allen Werbemitteln im Rahmen des Azubi-Abos sowie auf unserer Internetseite hz-online.de/azubiabo präsentiert. Für alle Unternehmen ist Employer Branding ein immer wichtigeres Thema: Leisten Sie Ihren Beitrag dazu und fördern Sie letztlich auch Ihr Image als Arbeitgeber. Das Azubi-Abo können die Ausbildungsbetriebe per Brief oder E-Mail an die Heidenheimer Zeitung, Stichwort Azubi-Abo, Olgastraße 15, 89518 Heidenheim oder [email protected] erwerben. n

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Wirtschaft in Ostwürttemberg I November 2012 23

E-Commerceleitfaden zum kostenlosen download

Der E-Commerce-Leitfaden richtet sich an Existenz-gründer oder Unternehmen, die Waren und Dienstleis-tungen über das Internet verkaufen oder planen in den Online-Handel einzu-steigen.

Der Leitfaden informiert, • wie man richtig im Internet verkauft,• wie man die Konversionsraten durch

Web-Controlling steigern lassen kann,• wie Zahlungssysteme einfach,

schnell und sicher sein können,• wie der Versand von Shop zum

Kunden funktioniert,• wie man Zahlungsstörungen

vermeiden kann,• wie man Geschäfte im Ausland

tätigen kann.Download des Leitfadens unter www.ost-wuerttemberg.ihk.de, Dokument ID: p1519. n

Innovationspreis Ostwürttemberg 2013talente und patente gesucht

Ab sofort können sich wieder die „Talente“ und „Patente“ der Region um den Inno-vationspreis Ostwürt-temberg 2013 bewer-ben. Der Preis ist mit insgesamt 5.000 Euro dotiert.

Teilnehmen können Einzelpersonen und Unternehmen mit Sitz in Ostwürttemberg, die im Jahr 2012 nationale oder inter-nationale Preise/Auszeichnungen erhalten haben oder Erfinder bzw. Inhaber eines Patentes sind, das im Jahr 2012 erteilt wurde.

Der Preis wird für herausragende Leistun-gen in drei Bereichen vergeben:• Wirtschaft und Verwaltung • Bildung und Wissenschaft • Patente.

innoVation i uMWElt

Bewerbungen können bei der IHK Ost-württemberg, Ludwig-Erhard-Str. 1, 89520 Heidenheim, [email protected], eingereicht werden. Bewerbungsschluss ist der 28. Februar 2013.

Die Jury wählt aus den eingegangenen Bewerbungen einen oder mehrere Preis-träger aus.

Stifter des Preises sind die Wirtschaftsförde-rungsgesellschaft mbH Region Ostwürttem-berg (WiRO), die IHK Ostwürttemberg sowie die Kreissparkassen Heidenheim und Ostalb.

Die Preisverleihung findet im Juni 2013 statt. Alle Teilnehmer erhalten dabei eine Anerkennungsurkunde und werden in einer Dokumentation gewürdigt.

Bewerbungsunterlagen und weitere Infor-mationen gibt es bei der IHK Ostwürttem-berg, Tel. 07321 324-137, bei der WiRO, Tel. 07171 92753-0, bei den Kreissparkassen oder im Internet unter www.talente-und-patente.de. n

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24 Wirtschaft in Ostwürttemberg I November 2012

UmweltinnovationsprogrammFörderung von investitionen mit demonstrationscharakter Das Programm des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsi-cherheit (BMU) fördert Demonstrations-vorhaben in großtechnischem Maßstab, die erstmalig aufzeigen, wie fortschrittliche Verfahren zur Vermeidung oder Verminde-rung von Umweltbelastungen verwirklicht werden können. Ziele sind die Fortentwick-lung des umweltrechtlichen Regelwerkes und des Standes der Technik sowie die Förderung von Maßnahmen mit hoher. Vorrang bei der Förderung haben kleine und mittlere Unternehmen. Forschung und Entwicklung sind nicht förderfähig.

In der Regel wird vom BMU ein Zinszu-schuss zu einem Darlehen der KfW Ban-kengruppe (www.kfw-mittelstandsbank.de) gewährt. In begründeten Ausnahmefällen kann ein Investitionszuschuss bewilligt werden. Weitere Info unter www.bmu.de, Suchtext: Umweltinnovationsprogramm. n

Förderung für PatentanmeldungBundesprogramm patentaktion Signo

Für erstmalige Patentanmeldungen wer-den KMU finanziell vom Bund unterstützt. Unterstützt werden alle Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft sowie freie natur-wissenschaftlich-technische Berufe mit bis zu 250 Beschäftigten und entweder maxi-mal 50 Mio. EUR Umsatz oder 43 Mio. EUR Bilanzsumme. Zuschüsse gibt es bis maximal

8.000 EUR (50 Prozent), von insgesamt 16.000 EUR zuwendungsfähigen Kosten.

Zudem unterstützt das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) mit dem Programm SIGNO auch Hochschulen und freie Erfinder bei der rechtlichen Siche-rung und wirtschaftlichen Verwertung ihrer innovativen Ideen. Die Förderung erfolgt in verschiedenen Modulen. Hochschulen wer-den im Rahmen von SIGNO mit folgenden Maßnahmen gefördert:

• Verwertungsförderung: Weiterentwicklung der geschaffenen Strukturen zur Verwer-tung von Schutzrechten aus Hochschulen und öffentlich finanzierten Forschungs-

Die neue DIN EN 82079-1rechtskonforme Betriebsanleitung Die Betriebsanleitung ist ein wesentlicher Bestandteil eines Produktes. Sie führt sowohl den Fachmann als auch den End-verbraucher in alle Funktionen des Pro-duktes ein und warnt vor Gefahren, die sich aus der bestimmungsgemäßen Ver-wendung und vorhersehbaren Fehlan-

einrichtungen über externe Patent- und Verwertungsagenturen.

• Strategieförderung: Förderung von nach-frageorientierten Verwertungskonzepten der Hochschulen, inklusive strategischer Kooperationen zwischen Wirtschaft und Wissenschaft. Im Fokus stehen Hochschu-len und öffentlich finanzierte Forschungs-einrichtungen.

Neutrale, umfassende und kostenlose Bera-tung über alle gewerblichen Schutzrechte so- wie Technologie- und Innovationsförderung und –finanzierung bei der Technologie- und Innovationsberatung der IHK Ostwürttem-berg, Peter Schmidt, Tel. 07321 324-126 oder [email protected]. n

wendung ergeben. Ist die Anleitung für ein Produkt nicht vollständig oder auch fehlerhaft, haftet der Hersteller für Schä-den, die aus missverständlichen, falschen oder fehlenden Angaben resultieren. Immer häufiger kommt es vor, dass Hersteller Rückrufaktionen veranlassen, weil unzurei-chende Betriebsanleitungen keine sichere Produktnutzung gewährleisten. Die DIN EN 82079-1 ist eine Europäische Norm, die die Erstellung, Gliederung und Darstel-

lung von technischen Anleitungen defi-niert. Sie enthält auch Checklisten für die Bewertung bestehender Anleitungen. Die IEC 82079-1 wurde Anfang August 2012 in englischer und französischer Fassung als Überarbeitung der EN 62079 veröffentlicht. Kostenlose Beratung zum Thema CE-Kenn-zeichnung bei der Technologie- und Inno-vationsberatung der IHK Ostwürttemberg, Peter Schmidt, Tel. 07321 324-126 oder [email protected] n

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intErnational

Schweiz:Zollanmeldungen ab 2013 nur noch elektronischWichtig für alle Exporteure, die ihre Ein- und Ausfuhranmeldungen in die Schweiz selbst vornehmen: Ab dem 01.01.2013 sind Einfuhr- und Ausfuhranmeldungen in die Schweiz nur noch elektronisch per e-dec web möglich. Die bisher üblichen Papierfor-mulare, die bisher auch direkt an der Gren-

Südwestwirtschaft Steigende Exporte trotz EurokriseDie Erfolge baden-württembergischer Unternehmen auf den Auslandsmärkten sind ungebrochen. Ungeachtet der Schwä-chetendenzen in der Eurozone steigerten die Betriebe im Südwesten von Januar bis Mai 2012 ihre Exporte um insgesamt sechs Prozent auf 74,6 Milliarden Euro. Den Grund für die Stabilität der Exporte

ze bei der Schweizerischen Zollverwaltung erhältlich sind, gibt es dann nicht mehr. Bereits heute besteht die Möglichkeit, diese elektronischen Zollanmeldungen im Inter-net zu verwenden.

Um einen ersten Eindruck dieser neuen elektronischen Oberfläche zu bekommen, ist es möglich, eine Testapplikation zu star-ten. Dort können versuchsweise Import- und Export-Zollanmeldungen erstellt wer-

den, ohne dass diese an die Zollverwaltung gesendet werden. Für die Nutzung von e-dec web ist keine Zertifizierung oder Registrierung erforderlich. E-dec web ist eine Internetapplikation, die grundsätzlich für jedermann zugänglich ist und von einem beliebigen Ort aus genutzt werden kann. Die Nutzung von e-dec web ist kostenlos. Die technischen Voraussetzun-gen entsprechen der ATLAS-Anmeldung in Deutschland. n

während der Eurokrise liegt vor allem in den Zielmärkten. Größter Abnehmer von Waren aus dem Südwesten waren in den ersten fünf Monaten des Jahres die USA. Mit 7,2 Mrd. Euro ging fast ein Zehntel der Ausfuhren dorthin. Daneben spielte der asiatische Markt mit einem Exportvolumen von insgesamt 17,8 Mrd. eine entscheidende Rolle mit stei-gender Tendenz. Nicht nur China, auch kleinere Länder wie Südkorea, das 2011 ein Freihandelsabkommen mit der EU abge-

schlossen hat, stärken den Außenhandel. Gute Handelsbeziehungen mit der Schweiz (Export 6,5 Mrd., Import 5,3 Mrd. Euro), dem wichtigsten Partnerland der Südwest-unternehmen, tragen zur Stabilität bei. Die Schuldenkrise in Europa und die Konsoli-dierungsmaßnahmen der EU-Staaten wer-den nach IHK-Einschätzung auch an der Südwestwirtschaft auf Dauer nicht spurlos vorbei gehen. Zwei Drittel aller Ausfuhren des Landes gehen nach Europa, über die Hälfte davon in Eurostaaten. n

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26 Wirtschaft in Ostwürttemberg I November 2012

inForMationSVEranStaltung

rechtliche Fallstricke im online-Handel – update 2012Das Thema Abmahnungen bleibt im Online-Handel aktuell. Grund dafür sind zahlreiche und umfangreiche Änderun-gen an den Gesetzen, die den E-Commerce regeln. Man denke nur an die im August in Kraft getretene sogenannte Button-Lösung. Hinzu kommen zahlreiche Urteile, die Online-Händler kennen und im eigenen Shop anwenden müssen, um Abmahnungen zu vermeiden. Pragmatisch und praxisorientiert will die Veranstaltung die größten Stolperfallen im Online-Handel sowie die wichtigsten Neuerungen aufzeigen. Außerdem werden Handlungsoptionen aufgezeigt, damit rechtliche Klippen umschifft werden können. Die Möglichkeit der Diskussion mit anderen Shopbetreibern und dem Referenten runden die Veranstaltung ab.

referent: Martin Rätze, Trusted Shops GmbH, Kölntermin: Donnerstag, 29. November 2012, 17:00 Uhrort: IHK Ostwürttemberg, Ludwig-Erhard-Str. 1, 89520 Heidenheim

anmeldung: bis 27. November 2012 Tel. 07321 324-122, Fax 07321 324-169, [email protected]

§§§§Recht

wirtschaftlich

§§

rEcHt | Fair play

Urteil des BundesarbeitsgerichtsForderung nach Überstunden-vergütung beweisenWenn ein Arbeitnehmer Überstundenver-gütung verlangt, muss er darlegen und eventuell beweisen, dass er Arbeit in einem Umfang geleistet hat, der die Arbeit in der Normalarbeitszeit übersteigt. Das hat das Bundesarbeitsgericht im Fall eines Kraft-fahrers für Lebendtiere entschieden, der von seinem Arbeitgeber für 978,5 Über-stunden Lohn in Höhe von 6.213,50 Euro verlangte. Der Arbeitgeber verweigerte die Zahlung und berief sich auf eine pauschale Überstundenabgeltung. In seiner Begrün-dung weist das Gericht darauf hin, dass es zunächst Aufgabe des Arbeitnehmers sei, darzulegen dass er über die Normalar-beitszeit hinaus Arbeit geleistet habe. Dabei genüge es, zu nennen an welchen Tagen er von wann bis wann Arbeit geleistet habe oder sich dazu auf Weisung des Arbeitge-bers bereit gehalten habe. Ein Kraftfahrer mit bestimmten vom Arbeitgeber zugewie-senen Touren müsse danach vortragen, an welchen Tagen welche Touren begonnen und beendet wurden. Es obliege dann dem Arbeitgeber im Rahmen der gestuften Dar-legungslast, unter Auswertung seiner Auf-zeichnungen nach dem Arbeitszeitgesetz (vgl. Paragraf 21a Abs. 7 Satz 1 ArbZG) sub-stantiiert darzulegen, an welchen Tagen der Arbeitnehmer aus welchen Gründen kür-zer als behauptet gearbeitet haben müsse. Diese Darlegungen müssen in Schriftsätzen erfolgen. Die vorliegend im Arbeitsver-trag enthaltene Pauschalabgeltung von Überstunden sei mangels ausreichender Transparenz ungültig. Weder der Umfang erfasster Überstunden noch die Voraus-setzungen, unter denen die Verpflichtung zur Leistung von Überstunden bestehe, seien darin bestimmt. Da der Arbeitnehmer als Kraftfahrer weder Dienste höherer Art leiste, noch eine deutlich herausgehobene Vergütung erhalte, gelte eine Vergütung gesetzlich (vgl. Paragraf 612 Abs. 1 BGB) als stillschweigend vereinbart, wenn sie nach den Umständen nur gegen Vergütung zu erwarten sei. Vorliegend hätten weder Arbeitnehmer noch Arbeitgeber mit ihren bloßen Bezugnahmen auf Anlagen und Aufzeichnungen ihrer Darlegungspflicht ausreichend genügt. Der Rechtsstreit wurde daher zur weiteren Aufklärung an die Vorinstanz zurückverwiesen.

(Urteil des Bundesarbeitsgerichts – BAG – vom 16. Mai 2012; Az.: 5 AZR 347/11) n

Tag der SachverständigenSachverständige und Juristen im dialog

Am 19. September 2012 führte die IHK Ostwürttemberg den diesjährigen Tag der Sachverständigen durch. Im Mittelpunkt stand diesmal ein Vortrag von Dr. Berndt Walterscheidt, Richter am Amtsgericht Köln über die Kommunikation zwischen Sachverständigen und Juristen. Er erläuter-te die Aufgaben beider Berufsgruppen und verdeutlichte die Grenzen der Befugnisse von Sachverständigen. Im Anschluss an die Veranstaltung nutzten die Teilnehmer die Gelegenheit zum gemeinsamen Gedan-kenaustausch – tätigkeitsübergreifend von Sachverständigen zu Juristen und sachge-bietsübergreifend unter den Sachverstän-digen. n

dr. Bernd Walterscheidt, richter am amtsgericht köln und referent des instituts für Sachver-ständigenwesen, stellte typische probleme in der kommunikation zwi-schen Juristen und Sach-verständigen vor. (Foto: iHk)

33. Deutscher Rechtspflegertaggrundbuch ist ein Stabilitätsfaktor

Notar a.D. Prof. Walter Böhringer aus Ger-stetten nahm in einem Redebeitrag beim 33. Deutschen Rechtspflegertag im September 2012 in Essen zum Thema „Sicheres Grund-buch = Stabilität der Wirtschaft“ Stellung und zeigte auf, wie wichtig der Rechtsstaat und die damit verbundene Rechtssicherheit für stabile wirtschaftliche Verhältnisse ist. Die Bedeutung des Grundbuchs für den Rechts- und Wirtschaftsverkehr könne nicht hoch genug eingeschätzt werden. Böhringer betonte, dass Verhältnisse, wie sie aus ande-ren – auch europäischen – Ländern bekannt sind, in Deutschland ausgeschlossen sind. Existenzgründer und Investoren wie auch private Bauherren und finanzierende Kredit-unternehmen sowie Wirtschaftsunterneh-men seien auf eine funktionierende und berechenbare rechtliche Infrastruktur im Immobiliarwesen als Grundlage für erfolg-reiches Wirtschaften angewiesen. Mit sei-ner Verlässlichkeit und Publizitätswirkung setze das deutsche Grundbuch weltweit Maßstäbe, insbesondere für die künftige Einführung eines europäischen Grundbuchs. Ein aussagekräftiges Grundbuch leiste einen wichtigen Beitrag zur Sicherung des Wirt-schaftsstandorts Deutschland und schaffe die Voraussetzungen für Investitionen und wirtschaftliche Prosperität. n

notar a.d. prof. Walter Böhringer zeigte auf, wie wichtig rechtssicherheit für die Wirtschaft ist. (Foto: privat)

anZEigEn

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igEnFranz Wenzl, Mediaberater

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Wirtschaft in Ostwürttemberg I November 2012 27

VErkEHr

BrancHEn

PersonenbeförderungsgesetzFreie Fahrt für Fernbusse im linienverkehr „Mit der bevorstehenden Liberalisierung des Buslinienfernverkehrs wird ein völlig neues Mobilitätsangebot geschaffen, das sowohl für den Verbraucher als auch für die Wirtschaft große Chancen bietet“, so Dr. Gerhard Vogel, Präsident der für die baden-württembergischen Industrie- und Handelskammern (IHKs) in Sachen Verkehr federführenden IHK Rhein-Neckar. Seit Beginn der Verhandlungen haben sich die IHKs in Baden-Württemberg immer wieder für die Durchsetzung der Liberalisierung des Buslinienfernverkehrs und der Schaf-

fung von Rechtssicherheit im öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) gegenüber der Landesregierung eingesetzt, welche diese Forderungen ebenfalls unterstützt. Mit dem im Bundestag verabschiedeten Kompro-missvorschlag zum Personenbeförderungs-gesetz (PBefG) heißt es demnächst bundes-weit freie Fahrt für Linienbusse im Fernver-kehr, denn aufgrund gesetzlicher Restrikti-onen durften Fernlinienbusse bislang nur auf vereinzelten Strecken in Deutschland verkehren. Für den Verbraucher ergibt sich dadurch im Fernreiseverkehr eine völlig neue, preiswerte Alternative zu Auto und Zug. Durch die Novellierung des PBefG wird zudem endlich Rechtssicherheit für Ver-kehrsunternehmen und deren Beschäftigte

im ÖPNV sowie für kommunale Aufgaben-träger geschaffen. Auch die Aufgabenver-teilung von Aufgabenträgern und Geneh-migungsbehörde wird neu strukturiert. „Die kommunale Verantwortung zur Gestaltung des Verkehrsangebots und unternehmeri-sche Interessen stehen dabei in einem aus-gewogenen Verhältnis zueinander“, so Dr. Vogel weiter. Es gilt weiterhin der Vorrang unternehmensinitiierter, privatwirtschaft-licher Verkehre, die nicht von der öffent-lichen Hand bezuschusst werden, sondern in einem freien Wettbewerb zu einander stehen. „Damit wird das unternehmeri-sche Betätigungsfeld insbesondere für das mittelständisch geprägte Omnibusgewerbe gesichert“, hebt Dr. Vogel hervor. n

AufhebungsvertragSperrzeit beim arbeitslosengeld Schließt ein Arbeitnehmer mit seinem Arbeitgeber einen Aufhebungsvertrag ab, rechtfertigt das die Verhängung einer dreimonatigen Sperrzeit beim Arbeitslo-sengeldbezug, wenn der Arbeitsvertrag zumindest grob fahrlässig beendet wurde und kein wichtiger Grund hierfür vorlag. Das hat das Landessozialgericht Hessen im Fall einer als freigestellte Betriebsrats-vorsitzende beschäftigten Mitarbeiterin bei

einem Call-Center-Service entschieden. Die Arbeitnehmerin hatte ihr Arbeitsverhältnis gegen eine Abfindung von 75.060 Euro mit Aufhebungsvertrag beendet, weil der Arbeitgeber die Schließung des Unterneh-mensstandorts plante. Als Konsequenz ver-hängte die Arbeitsagentur eine zwölfwö-chige Sperre für den Arbeitslosengeldbezug der Arbeitnehmerin. Hiergegen wehrte sie sich mit ihrer Klage. In seiner Begrün-dung weist das Gericht darauf hin, dass die Arbeitnehmerin durch den Abschluss des Aufhebungsvertrages ihr Beschäfti-gungsverhältnis gelöst und damit ihre

Arbeitslosigkeit zumindest grob fahrlässig herbeigeführt habe. Dabei sei unerheb-lich, ob die Arbeitslosigkeit unabhängig davon auch ansonsten durch eine Arbeit-geberkündigung eingetreten wäre. Denn es komme für die Beurteilung der Lösung des Beschäftigungsverhältnisses allein auf den tatsächlichen Geschehensablauf an. Ein wichtiger Grund für das Verhalten der Arbeitnehmerin habe nicht vorgelegen.

(Urteil des Landessozialgerichts – LSG – Hessen vom 22. Juni 2012; Az.: L 7 AL 186/11) n

Verkehr und Lagerei9.500 unternehmen in Baden-WürttembergIn Baden-Württemberg waren im Jahr 2010 über 170.000 Personen im Bereich Verkehr und Lagerei tätig. Die rund 9.500 Unter-nehmen erwirtschafteten einen Umsatz von 17,8 Mrd. Euro und bieten über 170.000 Arbeitsplätze. Dies ist das Ergebnis der vom Statistischen Landesamt jährlich aufberei-teten Strukturerhebung im Dienstleistungs-bereich. Die Angaben der baden-württem-

bergischen Unternehmen beinhalten auch die Beschäftigten und den Umsatz ihrer Niederlassungen in anderen Bundesländern.Das Branchensegment Verkehr und Lagerei setzt sich aus Unternehmen der Personen- oder Güterbeförderung im Straßen- oder Eisenbahnverkehr sowie in den Bereichen Schifffahrt und Luftfahrt zusammen.

Des Weiteren handelt es sich um Unterneh-men, die Lagereinrichtungen für alle Arten von Gütern betreiben oder sonstige Dienst-leistungen für den Verkehr sowie Post-,

Kurier- und Expressdienste anbieten. In diesen Unternehmen betrugen die gesam-ten Aufwendungen 13,7 Mrd. Euro. Davon entfielen 3,3 Mrd. Euro auf Bruttolöhne und -gehälter, über 0,7 Mrd. Euro auf die Sozial-aufwendungen und rund 10 Mrd. Euro auf Sachaufwendungen. Die Investitionen lagen bei rund 1 Mrd. Euro. Es errechnet sich dar-aus eine Investitionsquote (Investitionen in Relation zum Umsatz) von knapp 6 Prozent. In Ostwürttemberg sind 584 Unternehmen (6,2 Prozent) der Dienstleistungsbranche Verkehr und Lagerei beheimatet. n

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Page 28: Wirtschaft in Ostwürttemberg - Das IHK Magazin (Ausg. 11/2012)

28 Wirtschaft in Ostwürttemberg I November 2012

Altersvorsorge für Selbstständige: einen Schritt weiter

Berlin. Im Ringen um die Ausgestaltung einer verpflichtenden Altersvorsorge für Selbstständige haben FDP und CDU/CSU offenbar eine wichtige Einigung erzielt: Die Absicherung des Erwerbsminderungsrisikos soll nun doch nicht Teil einer solchen Vor-sorgepflicht sein. Damit folgt die Koalition dem DIHK, der wiederholt davor gewarnt hat, dass die Versicherungsprämien bei einer verpflichtenden Absicherung des Er-werbsminderungsrisikos sehr teuer würden. Das wäre gerade für Existenzgründer und Selbstständige mit geringem Einkommen eine starke Belastung. Ein Gesetzgebungs-verfahren steht noch aus.

Förderprogramm Querschnitts- technologien gestartet

Berlin. Seit 1. Oktober können kleine und mittlere Unternehmen Fördermittel für Querschnittstechnologien beantragen. Da-runter fällt zum Beispiel der Ersatz von elektrischen Motoren oder Pumpen durch sparsamere Modelle oder andere, effizien-tere Antriebstechniken. Ziel ist es, die Ener-gieeffizienz in der Wirtschaft zu steigern.

DIE DIHK-SEITE 11 · 2012

Neues aus Berlin und Brüssel

22 Wirtschaft im Musterland 11 · 2012

Gefährliches Drehen an CO2-Preis- Schraube

Brüssel. Die Europäische Kommission will Emissionszertifikate jetzt künstlich verteu-ern. Der Preis ist konjunkturbedingt mit etwa 7 €/t CO2 im Moment niedriger als erwartet. Der Plan: Ein Teil der ab 2013 vorgesehenen Emissionszertifikate soll zurückgehalten wer-den und erst in einigen Jahren in den Markt kommen („back loading“). Dadurch sollen die CO2-Emissionsrechte am Markt kurzfristig teurer und die rund 12.000 handelspflich-tigen Unternehmen in der EU zu noch mehr Anstrengungen beim Klimaschutz gezwun-gen werden. Der DIHK hat in Briefen an die zuständigen Kommissare, in Faktenpapieren und Stellungnahmen frühzeitig vor den Ri-siken für die Wirtschaft gewarnt: Die Spiel-regeln des Emissionshandels dürfen nicht zu Lasten der Betriebe ausgehebelt werden. DIHK-Präsident Hans Heinrich Driftmann: „Den betroffenen Unternehmen würde jede Planungs- und Rechtssicherheit genommen, so dass Investitionen – gerade auch in Kli-maschutz und Energieeffizienz – gehemmt würden.“ Mitten in der Eurokrise das völlig falsche Signal. Wachstum und Wettbewerbs-fähigkeit der europäischen Wirtschaft wür-den gefährdet. Driftmann: „Jetzt ist es am EU-Gesetzgeber, das Vorhaben zu stoppen.“

DIHK gegen digitalen Tacho für 2,8 Tonner

Das Pogramm ist durch die enge Zusam-menarbeit zwischen Ministerium und DIHK sehr unternehmenspraxisnah ausgestaltet. Zudem wurde der Bezieherkreis auf Anre-gung des DIHK erweitert um Unternehmer aus der Branche Steine und Erden. Pro An-tragsteller stehen max. bis zu 30.000 Euro zur Verfügung. Die Mittel können beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhr-kontrolle beantragt werden. Hier geht es zum Antrag: www.bafa.de

Gruppenbesteuerung - der große Wurf bleibt ausBerlin. Die Bundesregierung will die zu-sammenfassende Besteuerung verbunde-ner Unternehmen (Gruppenbesteuerung bzw. Organschaft) jetzt teilweise verbes-sern. Neben formalen Erleichterungen sollen zukünftig unter anderem Fehler bei der Bilanzierung die Organschaft nicht scheitern lassen, wenn der Jahresabschluss durch einen Wirtschaftsprüfer oder Steu-erberater testiert wurde. Bundestag und Bundesrat müssen noch zustimmen. DIHK-Steuerexperte Jens Gewinnus: „Wir freuen uns, dass die Politik damit einige unserer Verbesserungsvorschläge aufgreift. Das Ziel muss aber weiterhin eine moderne Gruppenbesteuerung sein.“

Brüssel. Die Pläne von EU-Kommission und EU-Parlament, den Einbau digita-ler Kontrollgeräte auch für gewerblich genutzte kleinere Fahrzeuge mit einem Aktionsradius ab 100 Kilometern vorzu-schreiben, lehnt der DIHK ab. Begründung: Hoher finanzieller und bürokratischer Aufwand, aber kein Mehr an Verkehrssi-cherheit. Denn kleinere Fahrzeuge werden durchweg auf kürzeren Strecken einge-setzt und liegen damit meist weit unter den Fahrzeiten, die Ruhepausen verlan-gen. Die neuen Geräte sollen bis 2020 flächendeckend eingebaut sein. Allein der Einbau eines digitalen Kontrollgerätes kostet bis zu 1.500 Euro. Er ist bislang für Busse mit mehr als neun Sitzplätzen und für Fahrzeuge ab 3,5 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht vorgeschrieben – künftig soll dies bereits ab 2,8 Tonnen gelten.

Hohe Kosten drohen Besitzern auch kleinerer Nutzfahrzeuge, wenn es nach der EU geht.

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Firmenberichte

Wirtschaft in Ostwürttemberg I November 2012 29

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reisebüro barth und reisebüro h&b ausgezeichneter Lufthansa city center service

Die Lufthansa City Center Rei-sebüro Barth in Giengen und Reisebüro H&B in Heidenheim tragen ab sofort die Q-Plaket-te der Initiative ServiceQualität Deutschland. Das „Q“ steht für Qualität und die Plakette ist ein für den Reisebürokunden sicht-bares Zeichen für eine profes-sionelle, maßgeschneiderte und freundliche Beratung. „Die Aus-zeichnung gibt unseren Kunden

JedeLe Gmbh 100 Jahre Fachgroß-

handel für Farben, tapeten und bodenbeläge

Die Firma Jedele wurde 1912 als Farbenhandlung gegründet. Zwischenzeitlich hat sich Jede-le mit Hauptsitz in Aalen und zahlreichen Niederlassungen zu einem der führenden regio-nalen Fachgroßhandlungen in Baden-Württemberg und Bay-ern entwickelt. Das Tochterun-ternehmen cfa in Chemnitz und Dresden hat sich als eigenstän-diges Unternehmen seit 1990 am Markt etabliert. Das Angebot an Farben und Lacken, Wärme-dämmung, Bodenbelägen, Lami-nat und Parkett, Tapeten sowie Gardinen, Sonnenschutz und Werkzeugen orientiert sich an den professionellen Ansprüchen der Handwerksbetriebe. Neben hochwertigen Qualitätsproduk-ten führender Hersteller ver-treibt Jedele die leistungsstarke Eigenmarke UNO und zahlrei-che eigene Hauskollektionen. Seit der Gründung ist Jedele ein Familienbetrieb. Als wich-tigste Erfolgsfaktoren werden Marktnähe und partnerschaft-liche Zusammenarbeit mit den Kunden sowie ein engagiertes und motiviertes Mitarbeiter-team in allen Standorten gese-

die Sicherheit, dass sie in unseren Reisebüros Service von beson-ders hoher Qualität genießen und dies bestätigt unsere Fachkom-petenz als Reiseberater“, erklärt Geschäftsführerin Heidemarie Barth. Die Reisebüros gehören zu den insgesamt 300 Lufthansa City Center Büros, die sich bundesweit nach dem Zertifizierungspro-gramm der Initiative ServiceQua-lität Deutschland haben prüfen lassen. „Unsere internen Trainings sowie die Schulungen der Initia-tive ServiceQualität Deutschland vermitteln unseren Mitarbeitern das nötige Basiswissen und moti-vieren sie dazu, auch weiterhin sehr engagiert das Thema Dienst-

leistungsqualität anzugehen. Dadurch sind unsere Reisebü-ros auch in Zukunft in der Lage, den steigenden Qualitätsan-sprüchen unserer Kunden nicht

nur gerecht zu werden, sondern ihre Erwartungen zu übertref-fen“, unterstreicht Roland Häckel, Büroleiter des Reisebüros H&B in Heidenheim. ■

roland häckel, büroleiter des reisebüros h&b in heidenheim mit der Qualitätsbe-auftragten uschi bauder und im bild links heidemarie barth, Geschäftsführerin des reisebüros barth in Giengen. (Foto: privat)

das Jedele-team im Jubiläumsjahr: große Freude über 100 Jahre erfolgreiche Firmengeschichte. (Foto: Jedele)

hen. Die Kunden erhalten eine fachkompetente, herstellerun-abhängige Beratung und einen umfassenden Service. Durch umfangreiche Weiterbildung der

Mitarbeiter und Auszubildende will Jedele auch in Zukunft ein kompetenter Partner für die Handwerksbetriebe sein. Im Jubiläumsjahr wurden attraktive

Angebote als „100 Jahre – 100 Aktionen“ zusammengestellt. Die offizielle Festveranstaltung zum Firmenjubiläum fand im Oktober in Aalen statt. ■

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Page 30: Wirtschaft in Ostwürttemberg - Das IHK Magazin (Ausg. 11/2012)

Firmenberichte 4 5

junger Menschen ausgegan-gen.“ Das Thema Ausbildung hat traditionell einen hohen Stel-lenwert. So bildet Voith derzeit allein in Heidenheim rund 180 junge Menschen in 13 Berufen aus. Weltweit sind es insgesamt mehr als 1.200 Auszubilden-de und Studenten, die sich bei Voith eine berufliche Perspek-tive aufbauen. Das neue Aus-bildungszentrum, in das Voith insgesamt 16 Millionen Euro investiert, ist ein Bekenntnis zum Standort Heidenheim. Die Eröffnung ist für Ende 2013 geplant. ■�

heimatsmühLe einkaufserlebnis im

mühlenladen

Die Heimatsmühle stellt die Weichen auf weiteres Wachs-tum und hat am Standort Aalen Anfang September 2012 einen neuen Mühlenladen eröffnet. Die Verkaufsfläche und auch das Warenangebot wurden deut-lich vergrößert. Heimatsmüller Franz Xaver Ladenburger: „Der Tradition „Qualität aus der Hei-mat“ folgend, haben wir vor allem ausgefallene und gesun-de Lebensmittel ins Sortiment

Voith Gmbh spatenstich für neues

ausbildungszentrum Mit einem symbolischen ersten Spatenstich hat Voith am 10. Oktober 2012 den offiziellen Baubeginn seines neuen Ausbil-dungszentrums in Heidenheim gefeiert. Dr. Hubert Lienhard, Vorsitzender der Konzern-geschäftsführung der Voith GmbH, begrüßte gemeinsam mit den vier besten und mit dem IHK-Preis ausgezeichneten Voith-Auszubildenden Vertreter aus Politik und Wirtschaft zur

aufgenommen. Wir sind stolz überwiegend regionale Anbieter als Partner gefunden zu haben.“ In der umgebauten Remise der Heimatsmühle werden nun hochwertige Lebensmittel unter anderem nach dem SlowFood-Gedanken angeboten.

Darüber hinaus sind auch eini-ge überregionale Spezialitäten erhältlich. Das Angebot reicht von Qualitätsmehlen der Heimats- mühle über ein breites Müsli-Sortiment bis hin zu Brotauf-strichen, Gewürzen, glutenfreien Produkten, Soßen oder auch

hochwertigen Schoko-laden, Weinen und Ölen. Die Heimatsmühle bietet Privatleuten und auch Unternehmen zudem einen besonderen Service an: Es werden individuelle Geschenkkörbe mit den ge- sunden Produkten aus der Heimat zusammengestellt. Franz Xaver Ladenburger: „Ein solches Geschenk als Gruß aus der Heimat, könnte für Betriebe eine nettes Geschenk zu Weih-nachten oder anderen An-lässen sein.“ ■

in der umgebauten remise der heimatsmühle werden nun hochwertige Lebensmittel unter anderem nach dem slowFood-Gedanken an-geboten. (Foto: heimatsmühle)

Feierstunde auf dem Ploucquet-Areal. Dr. Lienhard: „Der Neubau ist ein weiterer Meilenstein in der über 100-jährigen Tradition

nach dem spatenstich soll es schnell gehen für das 16 millionen euro Projekt: die eröffnung ist für ende 2013 geplant. (Foto: ihK)

der Berufsausbildung bei Voith. Von unserem Unternehmen sind immer wieder Impulse in allen Fragen der beruflichen Bildung

tYPeteam digitaldruck im

XXXL-Format Die Technologie im Digitaldruck ist in den letzten Jahren stark gewachsen und damit auch deren Einsatzmöglichkeiten. Um auf diesem Markt weiter Fuß zu Fassen investiert die Firma Typeteam Digitaldruck Service in Aalen stetig in einen moder-nen Maschinenpark. Schnell und preiswert und in angemessener Qualität - diese Anforderungen deckt Typeteam komplett ab und konnte sich in den letzten Jahren regional gut positionieren. Über eine neue Anlage für den UV-Direktdruck bis zu einer Breite von 320 cm können nun neben

PVC-Werbeplanen, Plakaten und Aufklebern auch Werbe- und Messetafeln sowie auch Schilder und Hohlkammerplakate produ-ziert werden. Mit einer Kapazi-tät von mehreren hundert Qua-dratmetern in der Stunde und vielseitigen Möglichkeiten in der Weiterverarbeitung können auch große Projekte kurzfristig reali-

mit einer neuen digitaldruckanlage können bis zu einer breite von 320 cm neben Plakaten und aufklebern auch Werbe- und messetafeln sowie schilder und hohlkam-merplakate produziert werden. (Foto: typeteam)

siert werden. In Aalen sind mitt-lerweile acht Angestellte und Azubis beschäftigt, 2013 sollen weitere vier Mitarbeiter dazu-kommen. Zudem ist Typeteam jetzt auch mit einem Vertriebs-büro in Düsseldorf vertreten, um dort immer mehr Firmen von dem schwäbischen Unterneh-men zu überzeugen. ■

zertiFiKats-LehrGänGe start im noVember 2012zertifikatslehrgang energie manager17. November 2012 – 13. Juli 2013

Weitere informationen und anmeldung bei:Jessica Grispo Tel. 07321 324-168 oder [email protected]

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Page 31: Wirtschaft in Ostwürttemberg - Das IHK Magazin (Ausg. 11/2012)

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KöniGsbräu maJer „Preis der besten“

in Gold erhalten

Die Brauerei Königsbräu Majer aus Heidenheim-Oggenhau-sen wurde vom Testzentrum Lebensmittel der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG) mit dem „Preis der Besten“ in Gold ausgezeich-net. Dieses Qualitäts-Zertifikat erhalten nur Unternehmen, die sich durch eine langjährige, hohe Qualitätsproduktion aus-zeichnen. Die Preisverleihung fand im September 2012 auf

hs-schoch Gmbh nutzfahrzeuge auf der iaa ausgestellt

Ende September 2012 präsen-tierte sich die Lauchheimer HS-Schoch GmbH auf der Interna-tionalen Automobil Ausstellung in Hannover. Unter anderem gab es am HS-Schoch Stand die Weltpremiere der neuen Lade-BOX, einer speziellen Box zur Lagerung und zum Transport von Ladungssicherungssyste-men, zu sehen. Des Weiteren

KeramiKartiKeL heiderose nonnenmacher strukturen der natur

in dünnstem Porzellan

Das Atelier der Künstlerin Heide Nonnenmacher im historischen Nattheimer Fachwerkhäuschen besteht seit 1982. Dieses Jahr stand ein Jubiläum an – 30 Jahre voller Kreativität und Akti-vität. „Es steckte schon als Kind in mir: Wenn ich eine Idee habe, muss ich das Projekt durch-ziehen, bis es zufriedenstellend gelöst ist. Gleichzeitig brauche ich immer wieder eine Verän-derung, die mich fasziniert“, gesteht Heide Nonnenmacher. Positive Unruhe und Neugierde,

den „7. DLG-Lebensmitteltagen“ in Darmstadt statt. Diese Ver-anstaltung gilt als Treffpunkt der deutschen Ernährungs-wirtschaft. Preisträger, die den „Preis der Besten“ erhalten, kön-nen über viele Jahre hinweg auf positive Testergebnisse bei den Internationalen DLG-Qualitäts-prüfungen für Bier verweisen. Um den „Preis der Besten“ in Gold zu erzielen, müssen Unter-nehmen über fünfzehn Jahre hinweg ihre Qualitätsleistungen durch Prämierungen bei den jährlich stattfindenden DLG-Qualitätstests unter Beweis gestellt haben. Der „Preis der

ausgezeichnetes bier: den Preis der besten erhalten nur unternehmen, die sich durch eine langjährige, hohe Qua-litätsproduktion auszeichnen. (Foto: Königsbräu majer)

die natur mit ihren organischen For-men Vorbild: ein Wespennest aus Por-zellanpapier. (Foto: nonnenmacher)

Besten“ wurde dieses Jahr an 105 Unternehmen der Brauerei-branche vergeben. ■

Offenheit für alles, was in der Natur vorkommt, Spontanität und Experimentierfreudigkeit sind laut eigener Aussage ihr Antrieb, dem sie die Entwicklung von der Keramikerin zur gestal-tenden Künstlerin verdankt. Zahlreiche nationale und inter-nationale Ausstellungen, viele Symposien und Workshops, vor

allem aber die Begegnungen in Gastländern sorgen für vielfälti-ge Impulse. Steinzeug, Porzellan und Glas sind die Themen der Objektkunst von Heide Nonnen-macher. Überwiegend arbeitet sie jedoch mit Porzellan, das „sowohl das Lichte wie auch das Erdige in sich vereint“. 2001 lernte sie das Material von einer professionellen Seite kennen. Sie begann, Porzellan zu gießen, stellte Würfel mit Skulpturen und Würfelspiele sowie Tripty-chons her, die sie anschließend im Siebdruckverfahren bedruck-te. Ein Ergebnis ist Porzellan-papier. „Ich schöpfe das Papier, das sich dann mit dem flüssigen Porzellan vollsaugt und dadurch verdichtet.“ ■

zeigte das Team um Firmen-gründer Hermann Schoch die ganze Vielfalt seiner Möglich-keiten als Systemlieferant für KTL- und pulverbeschichtete

marcel schoch, Geschäftsführender Gesellschafter (2.v.r.) im Kundengespräch. (Foto: hs-schoch)

Stahl- und Blechkomponenten. Auch gab es von Hand auf Hochglanz polierte Trucksty-ling-Accessoires aus Edelstahl zu bestaunen. ■

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32 Wirtschaft in Ostwürttemberg I November 2012

Firmenberichte 10 11 12

osPa aPParate-bau Pauser Gmbh & co. KG Website award mittelstand baden-Württemberg 2012 gewonnen

ospa-Geschäftsführer Michael Pauser und Tobias Niethammer von der Werbeagentur TN34 wurden im Sommer 2012 mit dem Website Award Mittelstand Baden-Württemberg ausge-zeichnet.

Dabei hatte sich der Unter-nehmensauftritt www.ospa-schwimmbadtechnik.de unter 320 weiteren Firmen behauptet. „Dem Hersteller von Schwimm-badtechnik gelingt es mit seiner Internetseite, rein technische Produkte durch eine emotio-nal ansprechende, hochwerti-ge Bildsprache schön zu ver-packen und Lust aufs eigene Schwimmbad zu machen“, so die Jury. Besonders hervorgeho-ben wurde der innovative Konfi-gurator mit seinen Anregungen zu Design und Technik. Hier,

Vor einem Jahr hat stefan Pressl den Likör „Luxury“ erfolgreich auf den markt gebracht. (Foto: Luxury)

LuXurY sPirits ein Jahr auf dem markt:

„Luxury“-Likör

Am 12. September 2011 war es so weit: Das Herbrechtinger Unternehmen Luxury Spirits präsentierte den Likör „Luxury“ auf dem Spirituosen-Markt und feiert nun das einjährige Bestehen. Inhaber Stefan Pressl erklärt: „Wir sind mittlerweile recht gut in Süddeutschland vertreten. Genau das war unser Plan“. Mehr als 40 Einzel- und Geträn-kegroßhändler vertreiben der-zeit den Likör mit dem Mandel-Kirsch-Honig-Geschmack. „Dar-über hinaus sind wir in vielen Bars in Baden-Württemberg und Bayern vertreten“, freut sich Pressl. Die größte Überraschung erlebte er vor wenigen Mona-ten, als er früher als geplant

KieninGer Gmbh Kooperation mit Kuhn

it-beratung

Seit September 2012 sind die Kieninger Steuerberatung und Thilo Kuhn, Geschäftsführer der Kuhn IT-Beratung, Part-ner. Durch diesen erweiterten Service kann nun, ergänzend zur steuerlichen Betreuung, auch der IT-Bereich noch bes-ser koordiniert und nachhaltig abgedeckt werden. Der Schwer-punkt liegt in der Entwicklung und Implementierung moderner Arbeitsprozesse und innovati-ver Programmlösungen für den arbeitsteiligen Einsatz zwischen

bera Gmbh Großer Preis des mittelstands in Gold

Der Große Preis des Mittel-stands zeichnet Unternehmen aus, die sich durch besonders erfolgreiche Leistungen verdient gemacht haben. Nachdem die BERA mit ihrem Büro in Aalen als Finalist bereits im vergan-genen Jahr den Preis in Silber erhalten hat, wurde im Septem-ber 2012 der Anbieter für HR-Dienstleistungen dieses Mal als Preisträger mit dem Großen Preis in Gold geehrt. BERA erhielt die Auszeichnung wegen herausragenden Leistun-gen in den fünf Wettbewerbs-kriterien Gesamtentwicklung, Schaffung von neuen Stellen, Innovation, Service und Engage-ment in der Region. Der Lauda-tor hob hervor, dass BERA in

nachproduzieren musste. Die Nachfrage war dann doch grö-ßer als die vorsichtige Planung, die er im akribischen Business Plan vorgesehen hatte. Für den Weihnachtsverkauf soll es eine edle Verpackung geben. Weitere Marketing-Aktionen, die bis in das nächste Jahr reichen, sind auch schon in der Planung. ■

puncto Personalversorgung ein wichtiger Partner für die Kunden sei. Daneben wurde das sozi-ale Engagement mit Habitat for Humanity und der damit ver-bundenen Baureise nach Äthio-pien gelobt. ■

regionalleiterin carolin Lang nahm den Preis entgegen. (Foto: boris Löffert)

mit dem neuen internetauftritt zei-chen gestetzt: ospa-Geschäftsführer michael Pauser (re.) und tobias niet-hammer von der Werbeagentur tn34. (Foto: tn34)

wie auch in dem umfassen-den Referenzkatalog, sprechen hochwertige Bilder für sich.

Ob konkrete Information oder einfach nur Stöbern – die Web-site macht Lust aufs eigene Schwimmbad. Die Begründung der Jury bestätigt genau die Punkte, die mir und der Agen-tur wichtig waren“, freut sich Michael Pauser. ■

Steuerberater und Mandant. Auch der klassische IT Support wird im Portfolio angeboten. Als Systemhaus hat sich die Kuhn IT-Beratung auf DATEV-Lösungen spezialisiert. Die Zusammenarbeit ermöglicht es, ganzheitliche Dienstleistungen aus einer Hand anzubieten. ■

thilo Kuhn, Geschäfts-führer der Kuhn it-beratung kooperiert mit der Kieninger steuerberatung. (Foto: Kieninger)

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Wirtschaft in Ostwürttemberg I November 2012 33

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shW aG Verkauf der beteiligung

an stt, Kanada

Die SHW AG, Aalen, einer der füh-renden Automobilzulieferer von Pumpen und Motorkomponenten sowie Bremsscheiben, hat Ende September 2012 mit ihrem Joint-Venture Partner eine Vereinba-rung über den Verkauf ihres 50

eWotech VerPacKunGs+ FüLLtechniK Gmbh erstmalig mit themen-stand auf der FachPack 2012

Die EWOTECH Verpackungs+ Fülltechnik GmbH war Ende September 2012 erstmalig mit einem Themen-Stand auf der FachPack in Nürnberg vertre-ten. Das Unternehmen aus Nattheim präsen-tierte auf dieser wichti-gen Verpackungsmesse vier Exponate aus dem Bereich Abfüll- und Ver-packungstechnik. Vor-gestellt wurden unter anderm eine komplett neu entwickelte Abfüll-anlage für Dosen, Glä-ser und Flaschen für Heimtiernahrung sowie Convenience-Produkte

mit dem Verkauf des Joint Ventures erhält die shW freien zugang zum nordamerikanischen markt. deshalb wird nun die naFta-region neben den bestehenden aktivitäten in china und brasilien einen schwerpunkt bil-den. (Foto: shW)

Prozent-Anteils an der STT Tech-nologies, Inc., Kanada, getroffen. Der Verkaufserlös beträgt in Euro einen mittleren zweistelligen Millionenbetrag. STT erzielte im ersten Halbjahr des Geschäftsjah-res 2012 einen Umsatzbeitrag von 31,2 Mio. Euro. Dies entspricht etwa 15 Prozent des Konzernum-satzes. „Wir werden zugleich das Schiedsverfahren einvernehmlich

abschließen und die finanzielle Basis für unsere Internationali-sierung deutlich stärken“, sagt Vorstandsvorsitzender Dr. Wolf-gang Krause, verantwortlich für den Geschäftsbereich Pumpen und Motorkomponenten. Die SHW AG wird ihre Internationa-lisierungsstrategie mit 100 Pro-zent Tochtergesellschaften weiter umsetzen. ■

wie Soßen, Suppen, Eintöpfe und Fertigmenüs. Präsentati-onstafeln informierten über weitere EWOTECH-Projekte. So zum Beispiel eine zwölfstelli-ge Abfüllanlage für Heimtier-nahrung in Standbeutel, die für einen der größten Futtermit-telhersteller realisiert wurde. Durch vielfältige Kontakte und spezielle Aufgabenstellungen zeichnen sich interessante Pro-jekte für die Zukunft ab. ■

durch vielfältige Kontakte auf der FachPack zeichnen sich für eWotech interessante Projekte für die zukunft ab. (Foto: eWotech)

tiP Gmbh zum 40-jährigen

Jubiläum neue Geschäftsführung

Zum 40. Firmenjubiläum wurde nach umfangreicher Einarbei-tung und entsprechenden Vor-bereitungen der Generationen-übergang bei der TIP GmbH in Eschach vollzogen. Claus-Jörg

honoLd LoGistiK GruPPe richtfest der Logistikanlage

Die Firma Honold erstellt auf einem 3,6 ha Grundstück eine 20.000 qm große Logistikan-lage. Kunde ist die Paul Hart-mann AG. 30.000 Palettenplätze stehen zur Verfügung, welche

diplom-Kaufmann claus-Jörg Fran-ke, Geschäftsführender Gesellschafter. (Foto: tiP)

Franke, der 40-jährige Sohn des Unternehmensgründers Jörg Franke, wurde zum neuen Geschäftsführer bestellt. Claus-Jörg Franke hat nach seinem Abschluss der Betriebswirt-schaft an der Uni des Saarlan-des 13 Jahre Erfahrungen in leitenden Positionen in Industrie und Handel gesammelt. Dar-unter zehn Jahre in der Mode-branche und drei Jahre im Han-del (u.a. SATURN, Media Markt und Anson’s) als internationaler Marketingleiter. „Nachdem ich viele Jahre auf der anderen Seite als Marketing-Entscheider tätig war weiß ich sehr genau, wel-che Bedürfnisse auf Kundensei-te bestehen und welche Krite-rien für einen leistungsfähigen Werbemittelhändler angesetzt werden.“ ■

auch noch erweitert werden können. Erst im Februar 2012 hat Honold das Grundstück im Industriepark A7 der Städte Herbrechtingen und Giengen ge- kauft. Am 15. Oktober fand nun das Richtfest statt, und bereits im 2. Quartal 2013 soll der Logistik-park in Betrieb genommen wer-den. Die neueste Anlage ist zu- gleich technisch die modernste.

Ein neues SAP-Sys-tem mit Datenfunk steuert alle Prozesse. Ziel ist eine papier-lose Logistik. In der neuen Anlage schafft Honold ca. 30 neue Arbeits-plätze. ■

honold investiert einen zweistelligen millionenbetrag in das Projekt. nach dem motto „Logistik ist grün“, wird die anlage nach ökologischen Kriterien gebaut. (Foto: honold)

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Firmenberichte 16 17 18

raiFFeisenbanK mutLanGen t-shirts zur einschulung

Dem besonderen Anlass der Einschulung verliehen die Volks- und Raiffeisenbanken im Ostalbkreis einen besonderen Stellenwert. Sie statteten alle Erstklässler im Geschäftsge-biet der einzelnen Genossen-schaftsbanken mit T-Shirts zum Schulanfang, mit dem Aufdruck „Erstklassig“ aus. Insgesamt ver-teilen sie rund 2.400 T-Shirts im

Lmt-GruPPe internationalisierung

und innovationen

Auf der Fachmesse AMB in Stuttgart präsentierte LMT Tools seine neuesten Werkzeuglösun-gen. Die Muttergesellschaft LMT Group zog dabei eine erfreuli-che Bilanz des Geschäftsjahrs 2011 und gab einen Ausblick auf ihre Vorhaben im kom-menden Jahr. Schwerpunkte sind die weitere Internationa-lisierung sowie die Umsetzung der Innovationsstrategie. „Wir haben bei LMT Tools in drei Kontinenten eigene Produkti-onsstätten aufgebaut. Das ist die Basis unseres Wachstums“, erklärt Dr. Michael Heinrich, Vorsitzender der Geschäfts-

röhm Gmbh auf internationalen

Leitmessen präsent

Der Spanntechnik-Spezialist Röhm aus Sontheim an der Brenz präsentierte im Sep-tember 2012 auf internatio-nalen Leitmessen vielfältige Bearbeitungslösungen für die Werkzeugmaschinenindustrie. Insbesondere auf der IMTS in Chicago und der AMB in Stuttgart war die Unterneh-mensgruppe mit großen Aus-stellungsflächen vertreten und stieß auf eine ausgezeichnete Resonanz des Fachpublikums.

Gesamtwert von ca. 10.000 Euro. Dieses T-Shirt kann sehr gut im Sportunterricht, bei Schulfesten oder sonstigen Anlässen einge-setzt werden. Stellvertretend für die einzelnen Banken übergaben der Vorsitzende der Bezirksver-einigung der Volks- und Raiff-eisenbanken Dietmar Herderich und die Projektmitglieder Simo-ne Raab (Abtsgmünder Bank) und Nicole Brucker (Raiffeisen-bank Mutlangen) in der Grund-schule in Mutlangen die T-Shirts an die Schulanfänger. ■

die abc-schützen freuen sich über ihre neue t-shirts mit dem aufdruck „erstklassig“. (Foto: raiba mutlangen)

den mittelständischen Werkzeugherstellern sei LMT damit vermutlich der mit der höchsten Wertschöpfung außer-halb Deutschlands. Um die positive Entwick-lung voranzutreiben, wird LMT im laufenden Geschäftsjahr weitere rund 15 Mio. Euro inve-stieren, überwiegend im Werkzeugbereich. Gebaut wird zurzeit eine neue Fabrik in Pune, Indien, für beide Divisio-

nen der LMT Group. Außerdem soll 2013 eine neue Fertigung in Nanjing, China, errichtet werden. „Wir wollen wachsen, indem wir unsere Technolo-gie konsequent globalisieren“,

unterstreicht Matthias Rommel, Geschäftsführer von LMT Tools. „Dazu wollen wir unser Ent-wicklungs- und Produktions-Know-how nutzen, um LMT-Spezialwerkzeuge zukünftig weltweit nah bei unseren Kun-den zu produzieren.“ Für 2011 verzeichnete die LMT Group einen Auftragseingang von 311 Mio. Euro. Das ist ein Plus von 19 Prozent gegenüber dem Vor-jahr. Der Umsatz der Gruppe stieg um 17 Prozent auf 289 Mio. Euro, und der Ertrag konn-te um 70 Prozent gesteigert werden. Auch im 1. Halbjahr 2012 ist die LMT-Gruppe weiter gewachsen, rechnet aber in der zweiten Jahreshälfte im Welt-markt für Präzisionswerkzeuge mit einer Abkühlung. ■

Röhm-Geschäftsführer Dr.-Ing. Michael Fried: „Durch unsere innovativen Produkte haben wir eine hervorragende Marktstel-lung. Das zeigte uns auch die Resonanz der Fach-besucher, die auf Quali-tät und Langlebigkeit der Spann- und Greiftechnik von Röhm setzen“.

Einig sind sich die Exper-ten, dass in den beweg-ten Zeiten von weltweiter Schuldenkrise und den Gefahren in der Eurozo-ne Prognosen für 2013 schwierig sind, die Bran-

che aber prinzipiell gut aufge-stellt ist und die AMB deutli-che Impulse für den Markt der Metallbearbeitung bringt. ■

führung der LMT Group. Mitt-lerweile werden nicht nur 68 Prozent des Umsatzes im Aus-land erzielt; die Auslandsgesell-schaften leisten bereits 36 Pro-zent der Wertschöpfung. Unter

zur amb 2012 in stuttgart verwandelte Lmt tools seinen messestand zum excellence Work-shop. unter dem motto „spitzenleistung. spit-zenwerkzeuge.“ präsentierten die Werkzeugspe-zialisten gemeinsam mit Kunden herausragende anwendungsbeispiele. (Foto: Lmt)

auf große resonanz des Fachpublikums stieß der röhm-messestand auf der amb in stutt-gart. (Foto: röhm)

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JoseF-maGnus reinhard70. Geburtstag

Anfang November 2012 feierte Josef-Magnus Reinhard seinen 70. Geburtstag. 1958 begann der gebürtige Geisaer seine Lauf-bahn in Mergelstetten. 1976 eröffnete er in Heidenheim ein Modehaus, das weit über den Kreis Heidenheim hinaus bekannt ist und heute von seinem Sohn Alexander Reinhard weiter

geführt wird. Als Vorsitzender des Gewerbe- und Handelsvereins Heidenheim hat Reinhard über viele Jahre hinweg die Interessen der Gewerbetreibenden vertreten und dabei wichtige Impulse für die Weiterentwicklung des Wirtschaftsraumes Hei-denheim eingebracht. Ein wichtiges Anliegen war ihm auch die Ausbildung junger Menschen sowohl traditionell im eigenen Haus als auch lange Jahre durch seine Tätigkeit im Prüfungsausschuss der IHK.

raLF baumbusch50. Geburtstag

Ende September 2012 vollendete Ralf Baumbusch, Vorstands-mitglied der VR-Bank Aalen, sein 50. Lebensjahr. Baumbusch stammt aus Karlsruhe und hat das Bankgeschäft von der Pike auf gelernt. Nach seiner Ausbildung, verschiedenen Weiterbildungs-maßnahmen und seinem Abschluss als Dipl. Bankbetriebswirt

ADG wechselte er als Generalbevollmächtigter von der Vereinigten Volksbank AG Böblingen/Sindelfingen in den Vorstand der VR-Bank Bad Salzungen Schmalkalden in Thüringen. Seit 2010 steht Ralf Baumbusch als ordentliches Vorstandsmitglied in den Diensten der VR-Bank Aalen. Er verantwortet insbesondere die Bereiche Firmenkundengeschäft sowie Unternehmensservice und Revision.

dr. Kurt Jonasneuer Geschäftsführer der ricardo deutschland Gmbh

Dr. Kurt Jonas ist neuer Geschäftsführer von Ricardo Deutsch-land in Schwäbisch Gmünd. Nach Stationen im Geschäftsbereich Automotive Aftermarket bei Bosch arbeitete Jonas für das ameri-kanische Unternehmen ITT Automotive Europe als Verkaufsleiter weltweit und später für die ThyssenKrupp AG. Hier übernahm er

die Geschäftsführung von ThyssenKrupp Bilstein Suspension. Seine Erfahrungen konnte er nachfolgend als Geschäftsführer von Berco Deutschland, eine weitere Gesellschaft der ThyssenKrupp AG, einbringen. Bevor er seine neue Verantwortung bei Ricardo Deutschland übernahm, war er 2011/12 Vorsitzender der Geschäfts-führung eines mittelständischen Automobilzulieferers und arbeitete als Unterneh-mensberater innerhalb eines weltweiten Beratungsprojektes.

JürGen hornunGsprecher des Vorstands der Vr-bank ellwangen

Der Aufsichtsrat der VR-Bank Ellwangen eG hat am 25. Septem-ber 2012 Jürgen Hornung einstimmig zum Sprecher des Vor-stands ernannt. Hornung ist seit 1998 bei der VR-Bank Ellwangen tätig und wurde zum 1. Januar 2008 zum Vorstand bestellt. Der 48-jährige Diplom-Wirtschaftsmathematiker ist für die Bereiche

Banksteuerung, Organisation, Produktion und Revision verantwortlich. Seit 1. Oktober 2012 ist er nun zusätzlich Sprecher des Vorstand. „Mit dieser Ernennung würdigt der Aufsichtsrat das hohe persönliche Engagement und kompetente Wir-ken“, so Karl Groß, der Aufsichtsratsvorsitzende der VR-Bank Ellwangen.

thomas schöPPLeinneuer stellvertretender Vorsitzender des Vorstands

Der Verwaltungsrat der Kreissparkasse Heidenheim hat Thomas Schöpplein (40) mit Wirkung zum 1. Oktober 2012 zum stellver-tretenden Vorsitzenden des Vorstands gewählt. Schöpplein ver-antwortet in der Kreissparkasse Heidenheim seit 1. Februar 2012 als Vorstandsmitglied das Privatkundengeschäft sowie die Fach-

bereiche Kreditanalyse, Organisation und den Zentralen Service. Thomas Reinhardt, Vorsitzender des Verwaltungsrates, und Dieter Steck, Vorsitzender des Vorstands, sind sich einig: „Mit Thomas Schöpplein übernimmt diese verantwortungsvolle Aufgabe eine versierte Führungspersönlichkeit, welche sich binnen kürzester Zeit erfolgreich in der Kreissparkasse eingefunden hat und von dem wir noch weitere Impulse für unser Haus erwarten dürfen.“

martin WiLheLmneuer Geschäftsführer im heidenheimer Pressehaus

Der Verlag der Heidenheimer Zeitung hat eine Doppelspitze: Zum 1. Oktober 2012 hat Martin Wilhelm seine Tätigkeit als Geschäftsführer des Pressehauses aufgenommen. Der 34-jäh-rige studierte BWLer und gelernte Redakteur arbeitete bisher unter anderem bei der Badischen Zeitung in Freiburg und bei

der Süddeutschen Zeitung in München. Zuletzt war Wilhelm als Assistent der Geschäftsleitung bei der Mittelbayerischen Zeitung in Regensburg tätig. Schon seit einigen Jahren hatte Wilhelm Projekte des Pressehauses begleitet und geleitet. Nun wird er sich die Geschäftsführung für sechs Monate mit seinem Vater Hans-Jörg Wilhelm teilen, ehe sich dieser zum 1. April kommenden Jahres aus dem operativen Geschäft zurückziehen wird.

eLmar ziLLertVorsitzender der Geschäftsführung der agentur für arbeit aalen

Als Nachfolger von Peter Baur, der im Rahmen der Neuorganisa-tion der Bundesagentur für Arbeit nach Stuttgart ging, übernahm am 1. November 2012 Elmar Zillert den Vorsitz der Geschäfts-führung. Zillert bringt langjährige Führungserfahrungen mit

und war zuletzt Leiter des Geschäftsbereiches Steuerung/Umsetzung in der Zen-trale der BA. In dieser Funktion war er maßgeblich an der Modernisierung der Arbeitsagenturen beteiligt. Bereits am ersten Oktober hat Eberhard Rinker sein Amt als operativer Geschäftsführer und stellvertretender Vorsitzender der Geschäfts-führung angetreten. Rinker war 18 Jahre, zuletzt als Bereichsleiter, in der Agentur für Arbeit Aalen tätig. In den letzten drei Jahren war ihm die Geschäftsführung des operativen Bereichs in der Agentur für Arbeit Schwäbisch Hall übertragen worden.

VoLKer thumm 60. Geburtstag

Volker Thumm, Leiter der Gesamtbildung der Carl Zeiss AG in Oberkochen feierte am 17. Oktober 2012 seinen 60. Geburtstag. Der gelernte Mechaniker startete 1973 als Servicetechniker bei Zeiss in Aalen. Nach dem Abschluss als Meister im Maschinenbau war er von 1978 bis 1989 Ausbilder in Metallberufen. Anschlie-

ßend übernahm er die Leitung der technischen Ausbildung. Seit 1998 ist Thumm Leiter der Gesamtausbildung Zeiss. Zudem übernahm er 2001-2008 die gesamte Fortbildung der Zeiss-Mitarbeiter. Thumm ist seit 1980 Prüfer bei der IHK. Darüber hinaus ist er seit 1990 Dozent und Prüfer in AEVO- und Meisterkursen der IHK sowie in Wirtschaftspsychologie an der HTW Aalen. Thumm ist Vorsitzender des Arbeitskreises Schule/Wirtschaft (Wirtschaftsseite). Seit 2001 ist er Mitglied im IHK-Berufsbildungsausschuss und seit 2009 dessen alternierender Vorsitzender. Darüber hinaus ist er Mitglied im Hochschulrat der DHBW Heidenheim.

Gerhard GrübeL 50-jähriges Firmenjubiläum bei ebert+Jacobi

Gerhard Grübel, Geschäftsleiter der pharmazeuti-schen Großhandlung Ebert+Jacobi in Heidenheim, beging am 1. August 2012 sein 50-jähriges Firmen-jubiläum. 1962 startete er im Alter von 14 Jahren seine Ausbildung zum Kaufmann im Groß- und

Außenhandel bzw. als Pharmakaufmann bei Ebert+Jacobi in Würzburg. Nach der Ausbildung war Grübel zunächst in der Expedition und im Versand tätig. Nach dem Grundwehrdienst wurde er mit nur 21 Jahren jüngster Außendienst-Mitarbeiter. Grübel sollte vor allem die noch junge Niederlassung in Heidenheim, die im Februar 1965 eröffnet wurde, bei Aufbau und Entwicklung unterstützen. 1980 übernahm er dann die Geschäftsleitung der Niederlassung.

uLrich PFeiFLe70. Geburtstag

Der Ehrenbürger der Stadt Aalen, Ulrich Pfeifle, der von 1976 bis 2005 nahezu 30 Jahre lang als Oberbürgermeister die Geschicke der Stadt lenkte, feierte am 31. Oktober seinen 70. Geburtstag. Bei einem Empfang im Rathaus würdigten sein Nachfolger, Oberbürgermeister Martin Gerlach, Landrat Klaus Pavel sowie der

stellvertretende Ministerpräsident, Nils Schmid deren herausragende Verdienste. Betont wurde die Zielstrebigkeit, mit der Pfeifle nach der Gemeindereform aus der künstlich zusammengefügten Flächenstadt Aalen ein pulsierendes Gemeinwesen mit bedeutender Infrastruktur geschaffen habe. So fielen in seine Amtszeit z. B. das erste interkommunale Gewerbegebiet in Ostwürttemberg, der Bau der Westum-gehung Aalen und der Limesthermen. Zukunftsweisend war auch die Ausweisung eines neuen Campus für die Hochschule Aalen auf dem Burren, sowie der Ausbau des Waldstadions, der heutigen Scholz-Arena. Pfeifle ist Träger des Bundesver-dienstkreuzes erster Klasse und Ehrensenator der Hochschule Aalen.

PersönLiches

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36 Wirtschaft in Ostwürttemberg I November 2012

Hochschule AalenBerufsbegleitendes Masterstudium begonnen Der berufsbegleitende Master of Enginee-ring (M. Eng.) der Weiterbildungsakademie der Hochschule Aalen (WBA) ist in seine erste Runde gestartet. Die Studierenden sind in Unternehmen der Region als Inge-nieure tätig. Viele von ihnen haben an der Hochschule Aalen bereits ihr Erststudium absolviert.

Das Studium Master Maschinenbau mit Schwerpunkt Simulation und Validierung bietet Ingenieuren und Ingenieurinnen eine Vertiefung und Erweiterung ihres Wissens aus dem Erststudium mit aktuellen wissen-schaftlichen Erkenntnissen aus den Berei-chen Werkstofftechnik, Fertigungstechno-logie und Thermodynamik/Strömungsleh-re. Es werden moderne Simulations- und Erprobungswerkzeuge kennengelernt und diese Techniken in der Produktentwicklung

Mit einer feierlichen Veranstaltung in den Räumen der DHBW Heidenheim wurden die 16 neuen Studierenden im berufsbegleitenden Studiengang General Management an der Graduate School Ost-württemberg (GSO) begrüßt. Besondere Motivation erfuhren die neuen Studieren-

für den Maschinenbau angewandt. Berufs-begleitend werden den Teilnehmern in vier Semestern die Kompetenzen vermittelt, um Projekt- und Führungsaufgaben in der Industrie wahrzunehmen. Sie sind in der Lage, Leitungsfunktionen für den gesam-ten Produktentstehungszyklus, von der

Die Zusammensetzung der Studierenden des aktuellen Jahrgangs ist vielfältig. Zwar hat ein Großteil der Studierenden das Erststudium nach wie vor in Ingenieurwissenschaften abgeschlossen, aber auch Abschlüsse in Chemie, Geographie oder Sozialökonomie sind dabei. (Foto: GSO)

Erster Jahrgang Master Maschinenbau (berufsbegleitend) der WBA. (Foto: HTW)

HOCHSCHulEn

Graduate School OstwürttembergDritter Jahrgang des MBA Studiengangs General Management gestartet

Produktidee über die Entwicklung bis zur Erprobung, zu übernehmen. Das Master-studium ist ein klassisches Präsenzstudium mit Vorlesungen und Laborübungen. Im Mittelpunkt steht der persönliche Aus-tausch zwischen den Studierenden und den Dozenten. www.wba-aalen.de. n

den durch die Anwesenheit der älteren Semester, die das Studium bei der GSO bereits zu großen Teilen erfolgreich absol-viert haben und noch immer vollzählig und mit Spaß und Elan bei der Sache sind.

Einen Vorgeschmack auf Qualität und Inhalt des Studiums bot der Vortrag von Matthias Lindemann, Mitglied der Geschäftsführung von Voith Turbo, zum Thema Net Working Capital Management. n

Stellen Sie sich vor, Sie hätten

fördern können.

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Der neue Citan

Leistung wie ein Riese, Durst wie ein Spatz – der neue Mercedes-Benz Citan ist der effiziente Stadt-lieferwagen. Er verbindet wie kein anderer City-Van minimale CO2-Emissionen mit großem Fahrspaß sowie hohe Leistungsfähigkeit mit niedrigen Unterhaltskosten. Als Citan Blue Efficiency beläuft sich sein Normverbrauch auf 4,3

Liter/100 km – kein Stadtliefer-wagen mit Verbrennungsmotor verbraucht weniger, keiner hat niedrigere Emissionen. Nicht weniger beachtlich sind bis zu 3,8 m3 Laderaum und maximal 800 kg Nutzlast. Spürbare Quali-tät und Fahrdynamik, vorbildliche Sicherheit und Wirtschaftlichkeit, Vielseitigkeit und Robustheit –

Der neue MerCeDes-Benz Citan kommt ab dem 27. Oktober der Mercedes-Benz Citan ist der neue Vollprofi unter den Stadt-lieferwagen.

Mercedes-Benz Vans: Mit dem neuen Citan zum Full Line-anbieter Mit dem neuen Citan tritt Merce-des-Benz Vans in der Van-Klasse als Komplettanbieter an. Der Citan schließt nahtlos an den erfolgreichen Mercedes- Benz Vito an. Mit dem neuen Citan und den bewährten Modellen Vito, Sprinter und Vario deckt Mer-cedes- Benz Vans die komplette Bandbreite vom Stadtlieferwagen bis zum Großraumtransporter und von 1,8 t bis 7,5 t zulässigem Gesamtgewicht ab. Im Bereich der Großraumfahrzeuge berei-chert der komfortable Viano die Produktpalette. Der neue Citan ist so individuell wie die Einsätze seiner Kunden: Mit drei Längen und den drei Varianten Kasten-wagen, Mixto und Kombi ist die Modellpalette breit angelegt.

Qualität: Bis ins Detail ein echter Mercedes-BenzFugen, Kanten und Flächenver-sätze sind präzise gezeichnet und nicht weniger präzise umgesetzt. Der Citan vermittelt bereits auf den ersten Blick ein hochwer-tiges Erscheinungsbild. Wo ein Mercedes- Stern drauf ist, ist auch Mercedes- Qualität drin: Der neue Stadtlieferwagen wird zusammen mit einem Partner-unternehmen gefertigt, ent-spricht aber in jedem Punkt den gewohnt hohen Anforderungen an einen Mercedes-Benz. So wurde die Qualität des Rohbaus durch Prozessoptimierungen deutlich optimiert.

Vier Motoren decken alle anforderungen ab Breit ist die Auswahl der Moto-risierungen des neuen Citan. Der durchzugsstarke, laufruhige und hocheffiziente Turbodiesel- Direkteinspritzer Mercedes- Benz OM 607 mit 1,5 Liter Hubraum ist in drei Leistungsstufen ver-fügbar: • Citan 108 CDI, Leistung 55 kW

(75 PS), Drehmoment 180 Nm • Citan 109 CDI, Leistung 66 kW

(90 PS), Drehmoment 200 Nm

• Citan 111 CDI, Leistung 81 kW (110 PS), Drehmoment 240 Nm

• Hinzu kommt der agile, aufge-ladene Benzin-Direkteinspritzer mit 1,2 Liter Hubraum des Typs M 200.71:

• Citan 112, Leistung 84 kW (114 PS), Drehmoment 190 Nm.

• Citan 108 CDI und 109 CDI sind ab sofort lieferbar, die Varian-ten Citan 111 CDI und Citan 112 komplettieren das Programm im Sommer des kommenden Jahres.

Komplettservice: truckWorks im angebot Die Mercedes-Benz-Niederlas-sung Ulm/Schwäbisch Gmünd bietet unter der Servicemarke „TruckWorks“ einen Komplett-service für alle Nutzfahrzeug-kunden an. Das heißt, dass nun Anhänger, Auflieger und Auf-bauten in der Niederlassung gewartet und repariert werden können. Die Niederlassung zählt damit zu den 90 Mercedes-Benz-Betrieben in der Bundes-republik, die den Komplettservice anbieten. Über 41 Service-Stan-dards mussten erfüllt werden, um das Prädikat „TruckWorks“ zu erhalten. Zum erweiterten Leis-tungsumfang zählen kunden-freundliche Öffnungszeiten für Trucks bis 22 Uhr, samstags bis 15 Uhr. Darüber hinaus steht den Kunden ein 24-Stunden-Service zur Verfügung, so dass selbst mitten in der Nacht kein Truck liegenbleibt und stundenlang auf Hilfe warten muss. „Truck-Works“ ist sozusagen das Tüpfel-chen auf dem „i“ und bietet mit dem „Rundum-Sorglospaket“ einen Wettbewerbsvorteil für den Hersteller und den Kunden. Neben dem Neuwagenverkauf von Transportern, Lkws und Sonderfahrzeugen gibt es am Standort Schwäbisch Gmünd ein Transporter-Gebrauchtwagen- Center (TGC). Das TGC bietet eine Auswahl an werkstattgeprüften Nutzfahrzeugen sowie das pas-sende Angebot für Leasing und Finanzierung.

VerLagsspeCiaL noVeMBer 2012

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Page 38: Wirtschaft in Ostwürttemberg - Das IHK Magazin (Ausg. 11/2012)

38 Wirtschaft in Ostwürttemberg I November 2012

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goa – ihr starKer entsorgungspartnerFür Firmenkunden und private Haushalte

Seit 20 Jahren ist die GOA ein leistungsstarker und verlässli-cher Partner für eine nachhaltige Abfallwirtschaft in der Region. Mit moderner Umwelttechnik und einem gut ausgebauten

Sammelsystem garantieren wir einen verantwortungsbewussten Umgang mit Abfällen aus priva-ten Haushalten und Unterneh-men im Ostalbkreis, die in den Rohstoffkreislauf zurückgeführt werden.Die von der GOA betriebenen Entsorgungsanlagen entspre-chen allen Anforderungen, die das Kreislaufwirtschaftsgesetz sowie die Entsorgungsfachbe-triebeverordnung vorgeben. Eine jährlich wiederholte Überprü-fung bestätigt immer wieder die Zertifizierung als Entsorgungs-fachbetrieb. Diese Auszeichnung garantiert unseren Kunden ein gleichbleibend hohes Qualitäts-niveau und eine gesetzeskonfor-me Entsorgung ihrer Abfälle.Von A wie Altholz bis Z wie Zink-phosphatschlamm, von der ein-fachen Containergestellung über die Aufbereitung von Gewerbe-abfällen, der Überprüfung und Instandhaltung von Feuerlö-schern, bis hin zur Erstellung von individuellen Systemlogistiken, bietet die GOA ihren Kunden ein umfangreiches Serviceangebot.Das schließt außerdem die

Tätigkeiten von qualifizierten Betriebsbeauftragten ein, wie z. B. eines Abfall- und Imissions-schutzbeauftragten. Die Kunden haben den Rücken frei, um sich auf ihr Kerngeschäft zu konzen-trieren. Auch der GOA-Service-trupp sorgt für handfeste Lösun-gen bei Umzügen, Gartenarbeit, fachgerechten Entsorgungsar-beiten und vielem mehr.Wir sorgen dafür, dass Sie sich um Ihre Abfälle nicht sorgen müssen. Professionell, zuverläs-sig, wirtschaftlich sinnvoll und ökologisch nutzbringend! Global denken, lokal handeln – ist unse-re Devise.

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nuline 284

Moderne Lautsprecher-systeme bieten vollen soundbei schlanken FormenSo schnell kann das Heimkino oder die HiFi-Anlage Anlass für einen ordentlichen Streit werden: Er träumt von einem starken, satten Klang im Wohnzimmer, sie will eine gemütliche Einrich-tung ohne raumhohe Lautspre-cher-Säulen. Dabei lassen sich die beiden Wünsche problemlos miteinander verbinden: Moderne Lautsprecher überzeugen klang-lich und sind mit ihren schmalen Formen und trendigen Hoch-glanz-Lackierungen zugleich auch echte Schmuckstücke.

Voller Klang aus schlanken BoxenInzwischen sind die Zeiten vorbei, als gute Lautsprecher zwangs-läufig voluminöse Gehäuse ein-forderten. „Durch neuartige Tief-töner mit Langhub-Technologie lassen sich formschöne Boxen mit hervorragender Basswieder-gabe bauen“, berichtet Klang-experte Günther Nubert vom gleichnamigen Hersteller. Die

guter KLang Kann auCh gut aussehen

schlanken Lautsprecher-Säulen nuLine 264 und 284 beispielsweise finden mit einer Breite von weniger als 20 Zentimetern überall Platz und bieten aufgrund ihrer modernen Technologie einen Klang, der auch Experten überzeugt. So bescheinigt die Zeitschrift „Stereoplay“ der superschlanken nuLine 264 in Aus-gabe 9/12: „Wohnraumfreundlich schmale, dennoch erwachsen und sehr tief aufspielende Standbox mit herausragender Präzision und unbestechlicher Neu-tralität.“ Und „areadvd.de“ lobt im Test vom 24.7.12: „schlank verpackte Leistungsfähigkeit“.

passend zu jedem einrichtungsstilOptisch passt die neue, elegante Boxengeneration zu den verschiedensten Wohn- und Einrichtungs-stilen. Egal ob HiFi-Stereo oder Heimkino – der Wunsch nach akustisch überzeugendem Klang lässt sich heute platzsparend und zugleich dekorativ rea-lisieren. Eine wichtige Voraussetzung für den guten Ton bleibt aber: Alle Komponenten für die heimische Anlage sollten gut aufeinander abgestimmt sein. Die passende Ergänzung fürs klangstarke Heimkino sind dann eine Centerbox, ein Subwoofer sowie effektstarke Rear-speaker. Weitere Informationen und einen komfortablen Surrroundset-Creator gibt es unter www.nubert.de und natürlich können alle Nubert-Lautsprecher in den großzügigen HiFi- und Heimkino-Studios der beiden Ladengeschäfte in Schwäbisch Gmünd, Goethestraße 69 und Aalen, Bahnhofstr. 111 ausgiebig probegehört und vergli-chen werden.

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und versierten Mitarbeitern, welche sehr gut qualifiziert sind. Wir sind sehr gut ausgerüstet für die allgemeine Gebäudereinigung. (Chiffrenr. 135-58).

Kooperationspartner für die Vertretung von synthetischen Schmierstoffen in Deutsch-land und österreich gesucht. Seit 30 Jah-ren beraten und verkaufen wir synthetische Schmierstoffe. Wir haben vor vier Jahren den Vertrieb von synthetischen Schmierstoffen eines namhaften Herstellers übernommen und suchen einen Partner um uns zu verstärken.

Sie haben Erfahrung im Verkauf von Schmier-stoffen oder sind in diesem Marktsegment erfolgreich tätig, dann würden wir uns freuen, über eine gemeinsame Zukunft zu sprechen. (Chiffrenr. 135-360)

Vertriebspartner für Versandapotheke gesucht. Wir sind eine große Versandapothe-ke und suchen Vertriebspartner, die Interesse an gemeinsamen Marketingaktionen haben, z. B. wechselseitige Werbung für die Produkte. (Chiffrenr. 135-361)

Vertriebspartner für LED-Leuchtmittel gesucht. Für den Vertrieb Energiesparender LED Leuchtmittel suchen wir Vertriebspartner und Geschäftspartner. Es ist geplant, einen Vertrieb an Fachhändler aufzubauen und einen über einen Online-Shop. Wir haben Standard LED Lampen/Röhren/Flexibänder in ca. 100 ver-schiedenen Typen aber auch die Möglichkeit LED nach Kundenwunsch zu produzieren. Sie haben Erfahrung im Vertrieb an den Elekt-rofachhandel, Einzelhändler oder Großhändler? Oder Sie haben Erfahrung im Online-Shop erstel-len und Warten? Oder Sie sind schon in diesem Marktsegment erfolgreich tätig, dann würden wir uns freuen einer gemeinsamen Zukunft entgegenzublicken. (Chiffrenr. 135-363)

Vereinen und Familien sowie Unternehmen wären neben dem Ausbau der Übernachtungen weitere erfolgreiche Ressourcen. (HDH 10/653)

Autohaus zu verpachten. Autohaus im Ost-albkreis, jahrzehntelanger Vertragshändler, seit 40 Jahren familiengeführt, aus Altersgründen zu verpachten. Ausstellungsraum ca. 120 qm, Werkstatt ca. 250 qm, 3 Hebebühnen, nähe Autobahn. (HDH 10/654)

nachfolger für Baggerbetrieb gesucht. Unternehmen ausgestattet mit Kleinbagger (3), einem Großbagger, Radlader und Lkws sucht Nachfolger aus Altersgründen. Ausgerichtet auf regionale Projekte im Tief- und Straßenbau. Weitere Standbeine möglich. (HDH 11/655)

Eismann-Handelsvertretung mit festem Kundenstamm. Vertrieb von Tiefkühlkost an Privathaushalte. Übernahme bzw. Nachfolge zur Belieferung eines alteingesessenen Kunden-stammes mit fester Umsatzgröße. (HDH 11/656)

CAD-Technik-Büro zu verkaufen. CAD-Tech-nik-Büro für Methodenplanung für Blechum-formung und Herstellbarkeitsuntersuchungen im Bereich der Automobilindustrie auf Basis CATIA V 5 zu verkaufen. (HDH 11/658)

Hersteller für Bauelemente im Sichtschutz-bereich sucht nachfolger. Deutschlandweit bestens bekannte und gut eingeführte Pro-duktionsfirma mit eigener Marke für Bauele-mente im Sichtschutzbereich zu verkaufen. Die Produktpalette reicht von Holz, über Kunst-stoff zu Aluminium. Ca. 3.500 Stammkunden überwiegend im Handwerksbereich, aktuelle Adressdatenbank mit 20.000 Kontakten und ein Baumarktrahmenvertrag sind vorhanden. Die Umsatzgrößenklasse lag in den letzten drei Geschäftsjahren zwischen 350 bis knapp 500 TEUR mit 3 Vollzeitbeschäftigten. Idealer Nachfolger (Metaller, Schreiner oder Werkzeug-macher) muss sich zutrauen, den Vertrieb aktiv zu betreiben. Fairer Übernahmepreis für Waren-lager und Maschinen sowie Marke. Umfassende Einarbeitung durch den Inhaber möglich. (HDH 11/659)

G E S U C H E

Suche aktive Beteiligung oder Unterneh-mensübernahme. Ich bin selbständiger Unter-nehmer/Unternehmensberater mit Kreativität, Kundenorientierung und Zukunftsvisionen und suche nach einer aktiven Beteiligung bzw. Über-nahmemöglichkeit aufgrund Nachfolgerege-lung an einem kleinen oder mittelständischen Unternehmen. Erfahrung in den Branchen Luft- und Raumfahrt, Maschinenbau, Elekt-ronik, Optik, Informationstechnik, Automobil-industrie, Unternehmensberatung/Technologie, Energie sowohl in der Entwicklung, Leitung als auch Geschäftsentwicklung/Vertrieb vorhan-den. Gerne auch mit Sanierungsbedarf bzw. Entwicklungspotential. Eigenkapital vorhanden. (HDH 09/651)

KooperationsbörseWeitere Angebote finden Sie auch unter www.kooperationsboerse.ihk.de

Kooperationspartner für allgemeine Gebäu-dereinigung gesucht. Wir sind eine kleine Reinigungsfirma mit von uns ausgesuchten

geringe Baugröße. Neuer Weg um Wärmeab-strahlung zu reduzieren und Leistungsfähigkeit zu heben. Kooperation, Beteiligung, Investor gesucht zur Produkteinführung, Weiterentwick-lung und Lizenzvergabe A - F01 - 372

Lizenz, Verkauf oder Kooperation für eine Vorrichtung sowie Leitung, die thermische Energie herstellen kann. Vorrichtung sowie Leitung ist einfach Herzustellen und in der Anwendung zur intelligenten Energieerzeu-gung. A - H02 - 370 nanotechnologie - nanoChips zur Speiche-rung von bis zu 1000 Dateien (jpeg/ pdf) auf einen nanoChip. Voll entwickelte Technologie zur weiteren Verwendung / Verarbeitung. Spon-sor / know-how im Bereich Markenwerbung gesucht. Bereiche: Datensicherung sowie Kon-sum / Luxusgüterbranche. A - A - 218

Unternehmens-nachfolgeExistenzgründerbörseAngebote für Existenzgründer finden Sie auch unter www.nexxt-change.org

A N G E B O T E

Teefachhandel in Heidenheim. Gut einge-führtes Teefachgeschäft sucht baldmöglichst Nachfolger, gegründet 1988, 2008 komplett renoviert, mit guter Stammkundenzahl gesund-heitsbedingt abzugeben. Geschäftserfolg hängt von guter Beratung sowie guten Produktkennt-nissen ab. (HDH 09/650)

Textilgeschäft sucht nachfolger. Etablier-tes Modefachgeschäft in ostwürttembergi-scher Kleinstadt, 240 qm Fläche, gehobenes, hochwertiges Sortiment, aktuelle Kundenkar-tei, modernes Warenwirtschaftssystem sucht Nachfolger wegen Aufgabe aus Altersgründen. Die Mitarbeiter und die geführten Marken kön-nen übernommen werden. Marken und Desig-nerware ist hochwertig - Zielgruppe: sportlich, jugendlich, qualitätsbewusst, 30 - 70 Jahre, Konfektionsgröße 34-44. (HDH 10/652)

Attraktiver Gasthof mit Restaurant, Frem-denzimmern und Pension. Der Gasthof mit Restaurant (gut bürgerliche Küche), Fremden-zimmern und Pension liegt in einem staatl. anerkannten Erholungsort mit Naturschutz- und Wandergebieten sowie einem Feriendorf in der Nähe. Eine attraktive Immobilie mit einem ca. 3.500 qm großen Grundstück, 14 voll eingerichteten Fremdenzimmern, fast alle mit Dusche und WC, komplette und moderne Küche. Die Auslastung der Zimmerbelegung ist sehr gut.

Der Gasthof verfügt über einen Gastraum mit 60 Plätzen und ein Nebenzimmer mit 40 Plätzen, welches durch eine Faltwand zum Gastraum hin geöffnet werden kann. Zusätzlich 50 Sitzplätze im Biergarten.

Im angebauten Wohnhaus stehen zwei Woh-nungen mit je ca. 75 qm zur Verfügung. Grund-lage für die zukünftige Nachfolge sind die Bekanntheit und der gute Ruf des Gasthofes. Durch gezielte Werbung (auch in Verbindung mit dem Internet) könnten problemlos die Anzahl der Essen (werktags bis zu 60 und an Wochenenden bis zu 100 Essen) wieder erreicht bzw. übertroffen werden. Feierlichkeiten mit

IHK-Service

Ansprechpartnerin:

Sarah WörzTel. 07321 324-128Fax 07321 324-169

[email protected]

Ansprechpartnerin:

Rita GrubauerTel. 07321 324-182Fax 07321 324-169

[email protected]

TECHnOLOGIE

KOOPERATIOn,nACHFOLGE, EXISTEnz

IHK-BörsenIHK-Börsen - unter diesem Stichwort bietet die IHK ihren Unternehmen einen breiten und kostenlosen Service zur Vermittlung von Angeboten und Nachfragen in den Berei-chen Technologie, Kooperation und Recycling. Unternehmen, die mit eigenen Angeboten oder Nachfragen an den Börsen teilnehmen wollen, steht dieses Serviceangebot kostenlos zur Verfügung.Die nachfolgend aufgeführten Angebote und Nachfragen stellen lediglich Kurzauszüge aus unseren Datenbanken dar. Gezielte Recher-chen nach weiteren Angeboten und Nachfra-gen können auf Wunsch bei der IHK Ostwürt-temberg angefordert werden oder im Internet unter www.ostwuerttemberg.ihk.de, Börsen/Datenbanken, abgerufen werden.Firmen, die an einer Kontaktaufnahme mit einem Inserenten interessiert sind, werden gebeten, sich schriftlich, unter Angabe der Börse und der Chiffre-Kennziffer, an die IHK zu wenden. Bei Inseraten aus IHK-Börsen gelten die Bedingungen der jeweiligen Börse. Diese fin-den Sie für• die Unternehmensnachfolge / Existenz-

gründerbörse (Nexxt-Change) unter https://www.nexxt-change.org/pdf/agb.pdf

• die Kooperationsbörse unter www.ostwuert-temberg.ihk.de, Dokument ID p840

• die Technologiebörse unter www.ostwuert-temberg.ihk.de, Dokument ID p1341

TechnologiebörseA N G E B O T E

Industrielle Ultraschallsensorenentwicklung. Mittels Ultraschallwellen wird berührungslos der Abstand zu schallreflektierenden Objekten gemessen. Messbereich von 20cm-250cm. Aus-gabe des Abstandes als linear-porportionaler Analog-oder Digitalwert. Bereits bewährt in der Füllstandsmessung. Auf Kundenspezifische Anpassung wurde bei der Entwicklung viel Wert gelegt. A - 0

Motordrosselung ohne Klappe(n); Eigen-schaften Ansaugtemperatur Absenkung, max. Dichte sowie Vordruck ohne Turbolader, extrem

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Wirtschaft in Ostwürttemberg I November 2012 41

FirmenadressenGewerbeflächenGewerbeimmobilienSie suchen Firmenadressen für Ihren Vertrieb?Sie suchen ein Büro, Lager oder eineProduktionsfläche?Sie suchen eine Gewerbefläche?

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von medizinischen Investitionen und im Bereich medizinischer Landesentwicklung, Vermittlung von medizinischen Dienstleistun-gen für Patienten im Ausland, umfassender Reise-Service für ausländische Patienten mit Behandlungswunsch in Europa und Deutsch-land, internationale Vermittlung medizini-schen Personals. Stammkapital: 3.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten sie gemeinsam. Geschäftsführer: Dr. Roepert, Walter, Aalen, von § 181 BGB befreit. Einzelpro-kura: Dr. Pfeifle, Martin, Gomadingen; Dr. Werz, Simon, Freiburg im Breisgau.

■■ HRB 728305 - 06.09.2012 EurA Consult AGMax-Eyth-Straße 2, 73479 Ellwangen Jagst. Aktiengesellschaft. Satzung vom 05.01.2012 mit Nachtrag vom 06.06.2012, 31.07.2012 und

- der Vertrieb von Produkten und Dienstleis-tungen aller Art auf dem Gebiet der Erneuer-baren Energien. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Humpf, Martin, Ellwangen Jagst, einzelvertretungsbe-rechtigt und von § 181 BGB befreit.

■■ HRB 728274 - 29.08.2012 VARTA Holding AGDaimlerstraße 1, 73479 Ellwangen Jagst. Akti-engesellschaft. Satzung vom 20.07.2012 mit Nachtrag vom 28.08.2012. Gegenstand: die Verwaltung eigenen Vermögens, der Erwerb, die Veräußerung und das Halten sowie die Vermittlung von Unternehmensbeteiligungen, die Übernahme der Geschäftsführung in der-artigen Unternehmen, sämtlich mit der Aus-übung von Holding-Funktionen verbundene Tätigkeiten, wie insbesondere die Festlegung einer strategischen Unternehmenspolitik für alle Unternehmen, an denen die Gesellschaft beteiligt ist; eine einheitliche Weisungsaus-übung; Tätigkeitsabstimmung und Zielkon-trolle; zentrale Finanzhoheit zur Steuerung der Kapitalflüsse sowie Unterstützung bei der Beschaffung von Finanzierungen; Beratung für Tochtergesellschaften; Abwicklung von Investi-tionsvorhaben im In- und Ausland, der Erwerb, die Nutzung und die Veräußerung von Marken, Lizenzen und Namensrechten, der Erwerb und die Veräußerung von Liegenschaften. Grundka-pital: 50.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungs-regelung: Ist nur ein Vorstandsmitglied bestellt, vertritt es allein. Sind mehrere Vorstandsmit-glieder bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Vorstandsmitglied mit einem Prokuristen. Vorstand: Dr. Blumauer, Georg, Wien / Öster-reich, einzelvertretungsberechtigt.

■■ HRB 728278 - 30.08.2012 HUSTEC GmbHOsterwiesenstraße 33, 73574 Iggingen. Gesell-schaft mit beschränkter Haftung. Gesell-schaftsvertrag vom 08.08.2012. Gegenstand: Werkzeug- und Maschinenbau. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsrege-lung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, ver-tritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten sie gemeinsam. Geschäfts-führer: Prof. Sachs, Hans-Ulrich, Bremen, von § 181 BGB befreit.

■■ HRA 723124 - 05.09.2012 Schutz Dach & Wand UG (haftungsbeschränkt) & Co. KGFriedrichstraße 41, 73430 Aalen. Gegenstand: Vermittlung von Aufträgen im Bereich Sanie-rungen und damit zusammenhängende wei-teren Leistungen. Kommanditgesellschaft. All-gemeine Vertretungsregelung: Jeder persönlich haftende Gesellschafter vertritt allein. Jeder persönlich haftende Gesellschafter und seinen jeweiligen vertretungsberechtigten Organe sind von § 181 BGB befreit. Persönlich haftender Gesellschafter: Schutz Dach & Wand Beteili-gungs UG (haftungsbeschränkt), Aalen (Amts-gericht Ulm HRB 728290).

■■ HRB 728285 - 03.09.2012 Crea Europe GmbHRöntgenstraße 17, 73431 Aalen. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsver-trag vom 29.08.2011. Die Gesellschafterver-sammlung vom 02.05.2012 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 1 und § 2 beschlossen. Der Sitz ist von Weil am Rhein (Amtsgericht Freiburg i. Br. HRB 707293) nach Aalen verlegt. Bisher: „Rositell Europe GmbH“; nun: Neue Geschäftsanschrift: Röntgenstraße 17, 73431 Aalen. Gegenstand geändert; nun: Gegenstand: Der Großhandel mit Waren aller Art, insbesondere mit Aerosolprodukten, die

Handelsregister

Die folgenden - teilweise gekürzten - Angaben über Handelsregistereintragungen stellen keine amtliche Bekanntmachung dar; die Kammer übernimmt für die Richtigkeit keine Gewähr.

N E U E I N T R A G U N G E N

■■ HRA 723119 - 29.08.2012 Walter Solar PV-Anlage 7 UG (haftungsbeschränkt) & Co. KGSt.-Martinus-Straße 3, 73479 Ellwangen Jagst. Gegenstand: Erwerb, Betrieb und Verwertung einer Photovoltaikanlage. Kommanditgesell-schaft. Allgemeine Vertretungsregelung: Jeder persönlich haftende Gesellschafter vertritt einzeln. Persönlich haftender Gesellschafter: Walter Solar PV-Anlage 7 Verwaltungs-UG (haftungsbeschränkt), Ellwangen Jagst (Amts-gericht Ulm HRB 728254), von § 181 BGB befreit.

■■ HRB 728262 - 28.08.2012 Orthomilia UG (haftungsbeschränkt)Marienstraße 22, 73479 Ellwangen Jagst. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 23.07.2012. Die Gesellschafterversammlung vom 09.08.2012 hat die Neufassung des Gesellschaftsvertra-ges beschlossen. Das Stammkapital ist durch Beschluss der Gesellschafterversammlung vom gleichen Tag um 2.999,00 EUR auf 3.000,00 EUR erhöht. Der Sitz ist von Stuttgart (Amtsgericht Stuttgart HRB 741975) nach Ellwangen Jagst verlegt. Bisher: „BWBS XXXVI. UG (haftungs-beschränkt)“. Neue Geschäftsanschrift: Marien-straße 22, 73479 Ellwangen Jagst. Gegenstand geändert; nun: Gegenstand: Der Kauf von For-derungen. Stammkapital nun: Stammkapital: 3.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung geändert; nun: Allgemeine Vertretungsrege-lung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, ver-tritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Nicht mehr Geschäftsführer: Wacker, Stefan, Aalen. Bestellt als Geschäftsführer: Dr. Hauf, Walter, Ellwangen Jagst; Dr. Hauf, Barbara, Ellwangen Jagst, jeweils einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.

■■ HRB 728265 - 28.08.2012 Energie Profit UG (haftungsbeschränkt)Langertstraße 128, 73431 Aalen. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsver-trag vom 19.06.2012. Gegenstand: Sanierung von Gebäuden und Grundstücken sowie der Handel und der Einbau von Bauelementen und Baustoffen - soweit hierzu keine behördlichen Genehmigungen bzw. die Eintragung in der Handwerkerrolle erforderlich sind -. Stamm-kapital: 1.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungs-regelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten sie gemeinsam. Geschäfts-führer: Reißer, Eugen, Aalen, von § 181 BGB befreit.

■■ HRB 728269 - 29.08.2012 UniTroc Biomassesysteme GmbHAm Rosengarten 14, 73479 Ellwangen Jagst. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesell-schaftsvertrag vom 21.06.2012 mit Änderung vom 21.08.2012. Gegenstand: - Die Entwick-lung, Konzeption, Produktion, Vermarktung oder Betrieb von technischen Anlagensystemen für die stoffliche und/oder energetische Ver-wertung von Biomassen aller Art, insbesondere als Nährstoffrecycling mit Düngemittelproduk-tion, sowie der Handel und/oder der Betrieb von Erneuerbaren Energieprodukten, Nährstoffpro-dukten, Strom,- Wärme/Kälteproduktion und alle damit zusammenhängenden Geschäften;

von der Gesellschaft Crea Kosmetik mit Sitz in der Türkei hergestellt werden. Stammkapi-tal: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungs-regelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsfüh-rer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Gözel, Serdal, Ellwangen Jagst, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.

■■ HRB 728288 - 04.09.2012 Dornröschen UG (haftungsbeschränkt)Sauerbachstraße 41, 73434 Aalen. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsver-trag vom 22.06.2012. Gegenstand: Vertrieb von Kleidung, Zubehör und Vergnügungsarti-keln. Stammkapital: 3.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäfts-führer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten sie gemein-sam. Geschäftsführer: Leitz, Jürgen Heinrich, Aalen, von § 181 BGB befreit.

■■ HRB 728290 - 04.09.2012 Schutz Dach & Wand Beteiligungs UG (haftungsbeschränkt)Friedrichstraße 41, 73430 Aalen. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschafts-vertrag vom 31.07.2012 mit Änderung vom 04.09.2012. Geschäftsanschrift: Friedrichstraße 41, 73430 Aalen. Gegenstand: Der Erwerb und die Verwaltung von Beteiligungen an anderen Gesellschaften sowie die Übernahme der per-sönlichen Haftung und der Geschäftsführung bei Handelsgesellschaften, insbesondere die Beteiligung als persönlich haftende Gesell-schafterin an der Schutz Dach & Wand UG (haftungsbeschränkt) & Co. KG. Stammkapital: 500,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten sie gemeinsam. Geschäftsführer: Scholkowski, Karl-Heinz, Fellbach, von § 181 BGB befreit.

■■ HRB 728295 - 05.09.2012 Paper Secure GmbHMühlweg 8/1, 73433 Aalen. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 31.07.2012. Gegenstand: Erbringung und Vermittlung von Dienstleistungen für die siche-re Entsorgung von Dokumenten und Daten-trägern, der Handel, Erwerb und Vertrieb von Sammelbehältern für Papier- und Datenträ-ger sowie der Erwerb und Lizenzerwerb von gewerblichen Schutzrechten zu diesen Zwe-cken. Die Gesellschaft ist berechtigt, zu diesem Zweck mit anderen Unternehmen Verträge zu schließen und sich an anderen Unternehmen zu beteiligen sowie Zweigniederlassungen im In- und Ausland zu errichten. Darüber hinaus ist sie berechtigt, sich an anderen Unter-nehmen zu beteiligen, die Geschäftsführung und die Funktion der persönlich haftenden Gesellschafterin an Kommanditgesellschaften zu übernehmen und Zweigniederlassungen im In- und Ausland zu errichten. Stammkapi-tal: 30.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungs-regelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsfüh-rer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Brühl, Markus, Heidenheim an der Brenz; Bühler, Hartmut Christoph, Riesbürg; Feil, Jochen, Aalen, jeweils einzelvertretungsbe-rechtigt und von § 181 BGB befreit.

■■ HRB 728301 - 05.09.2012 PWR Medical UG (haftungsbeschränkt)Warthelandstraße 59, 73431 Aalen. Gesell-schaft mit beschränkter Haftung. Gesell-schaftsvertrag vom 14.07.2012. Gegenstand: Internationaler Vertrieb von Medizingeräten und Medizinprodukten, Planungen im Bereich

SEMInARE IM nOVEMBER 2012

Gut und überzeugend argumentierenMontag, 12. November 2012

Fit im BüroDonnerstag, 15. November 2012

Arbeitszeugnisse richtig formulierenMittwoch, 21. November 2012

Telefonzentrale und BesucherempfangDonnerstag, 22. November 2012

Kompaktseminar ExistenzgründungFreitag und Samstag, 23. + 24. November 2012

Rechtsgrundlagen für EinkäuferDonnerstag, 29. November 2012

Weitere Informationen und Anmeldung bei:Jessica GrispoTel. 07321 324-168 oder [email protected]

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42 Wirtschaft in Ostwürttemberg I November 2012

08.08.2012. Gegenstand: Die Beratung ande-rer Unternehmen (betriebswirtschaftliche und technische Unternehmensberatung), Personal-vermittlung, Datenbe- und verarbeitung und Erstellung sowie Vertrieb von Datenbanken und EDV-Programmen. Grundkapital: 750.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Vorstandsmitglied bestellt, vertritt es allein. Sind mehrere Vorstandsmitglieder bestellt, ver-treten zwei gemeinsam oder ein Vorstandsmit-glied mit einem Prokuristen. Vorstand: Lingel, Karl, Ellwangen Jagst; Seitz, Gabriele, Rosen-berg, jeweils einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit. Die Gesellschaft ist entstanden durch formwechselnde Umwand-lung der Gesellschaft mit beschränkter Haf-tung „EurA-Consult GmbH“, Ellwangen Jagst (Amtsgericht Ulm HRB 510501) gemäß § 190 ff. UmwG. Auf die bei Gericht eingereichten Urkunden wird Bezug genommen. Der Vor-stand ist kraft Satzung ermächtigt, mit Zustim-mung des Aufsichtsrats bis zum 31.12.2014 das Grundkapital der Gesellschaft einmal oder mehrmals um bis zu 100.000,00 EUR gegen Bareinlage zu erhöhen. (Genehmigtes Kapital

2012/I). Den Gläubigern des an dem Form-wechsel beteiligten Rechtsträgers ist, wenn sie binnen sechs Monaten nach dem Tag, an dem die Eintragung des Formwechsels in das Regis-ter des Sitzes desjenigen Rechtsträgers, dessen Gläubiger sie sind, nach § 19 Abs. 3 UmwG als bekanntgemacht gilt, ihren Anspruch nach Grund und Höhe schriftlich anmelden, Sicher-heit zu leisten, soweit sie nicht Befriedigung verlangen können. Dieses Recht steht den Gläubigern jedoch nur zu, wenn sie glaubhaft machen, dass durch den Formwechsel die Erfüllung ihrer Forderung gefährdet wird.

■■ HRB 728309 - 06.09.2012 Tippstore UG (haftungsbeschränkt)Magnolienweg 7, 73547 Lorch. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 28.08.2012. Gegenstand: Der Verkauf von erstellten Informationen in Form von Tipps über eine Plattform im Internet. Stammkapital: 1,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten sie gemeinsam. Geschäftsführer: Zürn, Alexander, Lorch, von § 181 BGB befreit.

■■ HRB 728311 - 10.09.2012 KUHn GmbH IT – BeratungsgesellschaftGartenstraße 1, 73430 Aalen. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 07.08.2012. Gegenstand: Der Vertrieb von Waren, die Entwicklung von Lösungen, die Entwicklung von Softwareanwendungen, die Erbringung von Dienstleistungen und die Beratung von Unternehmen in der Informa-tionstechnologie sowie damit verbundenen Themenfeldern. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Kuhn, Thilo, Welzheim, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.

■■ HRB 728316 - 10.09.2012 Dreiz Cosmetics Verwaltungs-GmbHAlbert-Einstein-Straße 3, 73529 Schwäbisch Gmünd. Gesellschaft mit beschränkter Haf-tung. Gesellschaftsvertrag vom 24.08.2012. Gegenstand: Die Verwaltung eigenen Vermö-gens sowie die Beteiligung an anderen Gesell-schaften, insbesondere als persönlich haften-de Gesellschafterin. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertre-ten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Dreiz, Marcel, Heubach; Dreiz, Joachim, Heubach, jeweils einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.

■■ HRB 728317 - 10.09.2012 P&R fashion Renate Reeb GmbHPfarrgasse 3, 73479 Ellwangen Jagst. Gesell-schaft mit beschränkter Haftung. Gesell-schaftsvertrag vom 13.08.2012. Gegenstand: Betreiben eines Modeeinzelhandelsgeschäftes. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäfts-führer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten sie gemein-sam. Geschäftsführer: Reeb, Renate, Stödtlen, von § 181 BGB befreit.

■■ HRA 723138 - 12.09.2012 nature Solutions GmbH & Co. KGSchloßhofstraße 9, 73098 Rechberghausen. Gegenstand: Herstellung und der Vertrieb von Kosmetika, Pharmaprodukten, Nahrungsergän-zungsmitteln und Produkten zur Förderung der Gesundheit. Kommanditgesellschaft. All-gemeine Vertretungsregelung: Jeder persönlich haftende Gesellschafter vertritt einzeln. Jeder

persönlich haftende Gesellschafter ist von § 181 BGB befreit. Persönlich haftender Gesell-schafter: SW Qualitätssicherungs GmbH, Rech-berghausen (Amtsgericht Ulm HRB 728306).

■■ HRB 728324 - 12.09.2012 Soul Bowl GmbHEdmund-Kohler-Straße 70, 73433 Aalen. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesell-schaftsvertrag vom 13.08.2012. Gegenstand: Der Betrieb von Bowling- und Freizeitanla-gen. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäfts-führer bestellt, vertritt er allein. Sind meh-rere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Herrmann, Ralf, Aalen, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.

■■ HRB 728325 - 12.09.2012 Andal GmbHDeutschordenstraße 38, 73463 Westhausen. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesell-schaftsvertrag vom 14.08.2012. Gegenstand: Rohbau, Gerüstbau, Dachausbau, Trockenbau und Betonstahlarmierung. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsre-gelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsfüh-rer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Zuccarello, Giuseppe, West-hausen, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.

■■ HRB 728330 - 12.09.2012 GfKM - CMII Europe GmbHAdlerstraße 28, 73550 Waldstetten. Gesell-schaft mit beschränkter Haftung. Gesellschafts-vertrag vom 31.08.1987 mit mehrfachen Ände-rungen; zuletzt geändert am 15.05.2012. Die Gesellschafterversammlung vom 20.08.2012 hat die Neufassung des Gesellschaftsvertra-ges beschlossen. Der Sitz ist von Stuttgart (Amtsgericht Stuttgart HRB 222389) nach Waldstetten verlegt. Änderung der Geschäfts-anschrift: Adlerstraße 28, 73550 Waldstetten. Gegenstand geändert; nun: Gegenstand: Bera-tung und Schulung im Bereich Konfigurations-management. Stammkapital: 52.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Schwartz, Thomas, Waldstetten; Weischedel, Guido, Wal-denbuch, jeweils einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.

■■ HRA 531667 - 13.09.2012 Rapp GmbH & Co. KGEislingen, Adlerstraße 4, 89555 Steinheim am Albuch. Sitz verlegt; nun: Steinheim am Albuch. Neue Geschäftsanschrift: Adlerstraße 4, 89555 Steinheim am Albuch.

Ä N D E R U N G E N

■■ HRB 727233 - 22.08.2012 Innovationszentrum Aalen Betreibergesellschaft mbHBeethovenstraße 1, 73430 Aalen. Bestellt als Geschäftsführer: Subek, Gerhard, Aalen, ein-zelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit. Nicht mehr Geschäftsführer: Rist, Johann, Pfaffenhofen.

■■ HRB 661358 - 27.08.2012 Voith Gastro GmbHAlfred-Bentz-Straße 36, 89522 Heidenheim an der Brenz. Personenbezogene Daten der herr-schenden Gesellschaft aufgrund Verschmel-zung und Firmenänderung geändert, nun: Mit der „Voith Dienstleistungen und Grundstücks

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Page 43: Wirtschaft in Ostwürttemberg - Das IHK Magazin (Ausg. 11/2012)

Wirtschaft in Ostwürttemberg I November 2012 43

Handelsregister-Eintragungen

VORSICHT: UnSERIöSE AnGEBOTEMit einiger Wahrscheinlichkeit werden Sie unmittelbar nach Bekanntmachung Ihrer Firma im Bundesanzeiger von verschiedenen Verlagen so genannte Eintragungsofferten bekommen. Darin wird Ihnen gegen Entgelte zwischen 230 Euro und 640 Euro brutto angeboten, Ihr Unternehmen in Adress- und

andere Verzeichnisse eintragen zu lassen, die mit dem Handelsregister nichts zu tun haben. Gemeinsam ist diesen Angeboten, dass sie nicht wie echte Angebote aufge-macht sind, sondern wie Rechnungen für die Bekanntmachung Ihrer Firma im Bundes-anzeiger aussehen; sie wirken wie offizielle Gebührenbescheide und nutzen deshalb gern ein quasi offizielles Vokabular mit Begriffen wie „Benachrichtigung über Ihre Handels-registereintragung“; „Benachrichtigung aus dem Bundesanzeiger - herausgegeben vom

Bundesministerium der Justiz“; „Benachrich-tigungs-Eintragungskosten“ und ähnliches.

Einzelne neu gegründete und in das Han-delsregister eingetragene GmbHs haben innerhalb weniger Tage auf diese Weise Ein-tragungsofferten mit Rechnungscharakter in einer Gesamtsumme von mehr als 4.000 Euro erhalten. Solche Angebote können Sie durch Zahlung annehmen, wenn Sie eine Eintragung in solchen Adressverzeichnissen für sinnvoll halten oder auch ablehnen.

Dann werfen Sie diese Reklame einfach in den Papierkorb.

Zur Zahlung verpflichtet sind Sie nur - abge-sehen von den Notar- und Gerichtskosten - wegen der Veröffentlichungskosten beim Bundesanzeiger-Verlag selbst.

Weitere Hinweise im Merkblatt zum „Adress-buchschwindel“ unter www.ost-wuerttem-berg.ihk.de, Dokument ID: p130.

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Sitz) und Ziffer 2.0 (Gegenstand des Unterneh-mens) beschlossen. Sitz verlegt; nun: West-hausen. Neue Geschäftsanschrift: Deutschor-denstraße 38, 73463 Westhausen. Gegenstand geändert; nun: Die Entwicklung, Fertigung und der Vertrieb von Produkten und Systemen für den Maschinenbau und Automobilindustrie; ferner der Kauf, Verkauf, Im- und Export sowie die Kommission und Konfektion von techni-schen Produkten einschließlich entsprechender Beratung und Engineering.

■■ HRB 726858 - 29.08.2012 GE Capital UG (haftungsbeschränkt)Seestraße 16, 89522 Heidenheim an der Brenz. Allgemeine Vertretungsregelung geändert; nun: Ist nur ein Liquidator bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Liquidatoren bestellt, ver-treten sie gemeinsam. Nicht mehr Geschäfts-führer, nunmehr bestellt als Liquidator: Engels, Georg, Steinheim am Albuch. Die Gesellschaft ist aufgelöst.

■■ HRB 728173 - 29.08.2012 LPC - GmbH Chemie · Technologie · SystemePfitzerstraße 26, 73527 Schwäbisch Gmünd. Nicht mehr Geschäftsführer: Lang, Marcus Elmar, Schechingen.

■■ HRB 500291 - 30.08.2012 Wahl-Druck GmbHCarl-Zeiss-Straße 26, 73431 Aalen. Prokura erloschen: Kralik, Gerhard, Aalen-Dewangen.

■■ HRB 660001 - 30.08.2012 Vereinigte Filzfabriken, AktiengesellschaftGiengener Weg 66, 89537 Giengen an der Brenz. Der Aufsichtsrat hat am 10.07.2012 die Änderung der Satzung in § 19 (Bekanntma-chungen) beschlossen.

■■ HRB 721432 - 30.08.2012 Sanitus Optimus GmbHUntere Kirchstraße 19, 89547 Gerstetten. Durch Abweisung der Eröffnung des Insolvenz-verfahrens über das Vermögen der Gesellschaft mangels einer den Kosten des Verfahrens ent-sprechenden Masse ist die Gesellschaft aufge-löst. Gemäß § 60 Abs. 1 GmbHG i.V. § 65 Abs. 1 GmbHG von Amts wegen eingetragen.

■■ HRB 510515 - 31.08.2012 ODR Technologie Services GmbHUnterer Brühl 2, 73479 Ellwangen Jagst. Bestellt als Geschäftsführer: Preiß, Michael, Schwäbisch Gmünd, von § 181 BGB befreit.

■■ HRA 670683 - 05.09.2012 T4You GmbH & Co.KGReichstädter Straße 2, 73430 Aalen. Die Einzel-kauffrau Frontino, Daniela, Aalen hat als Inha-berin der Firma „T4YOU watches and trends e.K.“, Aalen (Amtsgericht Ulm HRA 722779) das von ihr betriebene Unternehmen im Wege der Ausgliederung nach Maßgabe des Aus-gliederungs- und Übernahmevertrages vom 09.08.2012 mit Nachtrag vom 23.08.2012 und des Versammlungsbeschlusses vom 23.08.2012 auf die Gesellschaft (übernehmender Rechts-träger) übertragen (Ausgliederung zur Aufnah-me). Auf die bei Gericht eingereichten Urkun-den wird Bezug genommen.

■■ HRB 661700 - 03.09.2012 Voith IT Solutions GmbHSt. Pöltener Straße 43, 89522 Heidenheim an der Brenz. Personenbezogene Daten der herrschenden Gesellschaft infolge Verschmel-zung durch Aufnahme und Firmenänderung beim übernehmenden Rechtsträger geändert, nun: Mit der „Voith Dienstleistungen und Grundstücks GmbH & Co. KG“, Heidenheim an der Brenz (Amtsgericht Ulm HRA 722496) wurde am 03.12.2002 ein Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag abgeschlossen, dem die Gesellschafterversammlung am 20.12.2002 zugestimmt hat.

■■ HRB 660197 - 04.09.2012 VOITH ASSEKURAnz VERMITTLUnG Gesellschaft mit beschränkter HaftungSt. Pöltener Straße 43, 89522 Heidenheim an der Brenz. Herrschende Gesellschaft aufgrund Verschmelzung und Änderung der Firma geän-dert, nun: Die Gesellschaft hat am 14.09.2001 mit der Voith Dienstleistungen und Grund-stücks GmbH & Co. KG, Heidenheim an der Brenz (Amtsgericht Ulm HRA 722496) (vormals: Voith Dienstleistungsbeteiligungen GmbH mit Sitz in Heidenheim) als herrschende Gesell-schaft einen Beherrschungs- und Gewinn- abführungsvertag geschlossen. Die Gesell-schafterversammlung hat mit Beschluss vom 14.09.2001 zugestimmt.

■■ HRB 725097 - 04.09.2012 Burger Fensterbau UG (haftungsbeschränkt)Uhlandweg 2, 73489 Jagstzell. Allgemeine Vertretungsregelung geändert; nun: Ist nur ein Liquidator bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Liquidatoren bestellt, vertreten sie gemeinsam. Nicht mehr Geschäftsführer: Bur-ger, Jennifer, Jagstzell. Bestellt als Liquidator: Burger, Jeannette, Jagstzell, einzelvertretungs-

GmbH & Co. KG“, Heidenheim an der Brenz (Amtsgericht Ulm HRA 722496) wurde am 24.09.2003 ein Gewinnabführungsvertrag abgeschlossen, dem die Gesellschafterver-sammlung am 24.09.2003 zugestimmt hat. Auf die bei Gericht eingereichten Urkunden (Unter-nehmensvertrag und Zustimmungsbeschlüsse) wird Bezug genommen.

■■ HRB 723678 - 27.08.2012 BFI zeiser Verwaltungs GmbHEllwangen Jagst, Lerchenweg 12, 73479 Ell-wangen Jagst. Neue Geschäftsanschrift: Mühl-graben 34, 73479 Ellwangen Jagst.

■■ GnR 510048 - 22.08.2012 Baugenossenschaft Ellwangen eGSpitalstraße 6, 73479 Ellwangen Jagst. Nicht mehr Vorstand: Dr. Dieterich, Hans-Helmut, Ellwangen, *07.05.1945. Bestellt als Vorstand: Sättele, Oskar, Ellwangen Jagst.

■■ GnR 660007 - 27.08.2012 Raiffeisenbank Heidenheimer Alb eGMühlstraße 24, 89547 Gerstetten. Die General-versammlung vom 29.06.2012 hat die Ände-rung der Satzung in § 10 (Auseinandersetzung) beschlossen.

■■ HRA 722023 - 28.08.2012 Voith Industrial Services Holding GmbH & Co. KGSt. Pöltener Straße 43, 89522 Heidenheim an

der Brenz. Prokura erloschen: Nieman III, Harry Joseph, Mainville, Ohio/USA.

■■ HRA 722946 - 28.08.2012 Walter Solar PV-Anlage 4 UG (haftungsbeschränkt) & Co. KGEllwangen Jagst. Sitz verlegt; nun: Schwäbisch Gmünd. Neue Geschäftsanschrift: Sebaldstraße 7, 73525 Schwäbisch Gmünd.

■■ HRA 660777 - 29.08.2012 Hans-Peter Schmid e.K.Nattheim. Niederlassung verlegt; nun: Natt-heim. Neue Geschäftsanschrift: Carl-Zeiss-Weg 6, 89564 Nattheim.

■■ HRA 721515 - 29.08.2012 BFI zeiser GmbH & Co. KGEllwangen Jagst. Änderung der Geschäftsan-schrift: Mühlgraben 34, 73479 Ellwangen Jagst.

■■ HRB 500761 - 28.08.2012 Scholz Edelstahl GmbHIm Streichhoffeld 1, 73457 Essingen. Prokura erloschen: Katinic, Mario, Aalen.

■■ HRB 501102 - 28.08.2012 GS Seitz GmbHAbtsgmünd. Die Gesellschafterversamm-lung vom 24.08.2012 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 17 (Liquidation) beschlossen. Änderung der Geschäftsan-schrift: Ermenrichstraße 2, 73479 Ellwan-gen Jagst. Allgemeine Vertretungsregelung geändert; nun: Die Liquidatoren vertre-ten einzeln. Jeder Liquidator ist von § 181 BGB befreit. Nicht mehr Geschäftsfüh-rer, nun bestellt als und personenbezogene Daten geändert bei Liquidator: Seitz, Gerd, Ellwangen Jagst. Die Gesellschaft ist aufgelöst.

■■ HRB 660830 - 29.08.2012 Christian Stutzmann Industrievertretungen GmbHNattheim. Änderung der Geschäftsanschrift: Kirchbergstraße 65, 89564 Nattheim.

■■ HRB 702109 - 29.08.2012 GMH Stahlverarbeitung GmbHNikolaus-Otto-Straße 1, 73529 Schwäbisch Gmünd. Die Gesellschaft (übertragender Rechtsträger) hat im Wege der Abspaltung nach Maßgabe des Spaltungs- und Übernah-mevertrages vom 12.07.2012 und der Ver-sammlungsbeschlüsse der beteiligten Rechts-träger vom 12.07.2012 einen Teil ihres Ver-mögens auf die Gesellschaft mit beschränkter Haftung „Georgsmarienhütte Holding GmbH“, Georgsmarienhütte (Amtsgericht Osnabrück HRB 110386) übertragen (Abspaltung zur Aufnahme). Auf die bei Gericht eingereichten Urkunden wird Bezug genommen.

■■ HRB 721425 - 29.08.2012 Epo-Pur Bodenbeschichtungen GmbHRechbergstraße 69, 73550 Waldstetten. Bestellt als Geschäftsführer: Mühlbrandt-Ismaili, Shemsi, Waldstetten; Schmidt, Markus, Uhin-gen, jeweils einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit. Nicht mehr Geschäfts-führer: Glienke, Dieter, Schwäbisch Gmünd.

■■ HRB 723384 - 29.08.2012 Kentzler Verwaltungs-GmbHRobert-Bosch-Straße 20, 73479 Ellwangen Jagst. Nicht mehr Geschäftsführer: Kentzler, Eric P., Ellwangen Jagst.

■■ HRB 725168 - 29.08.2012 SAW GmbHBöbingen an der Rems. Die Gesellschafterver-sammlung vom 15.08.2012 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in Ziffer 1.0 (Firma,

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Page 44: Wirtschaft in Ostwürttemberg - Das IHK Magazin (Ausg. 11/2012)

44 Wirtschaft in Ostwürttemberg I November 2012

berechtigt und von § 181 BGB befreit. Die Gesellschaft ist aufgelöst.

■■ HRB 520272 - 05.09.2012 Südmo Holding GmbHIndustriestraße 7, 73469 Riesbürg. Der zwi-schen der Gesellschaft und der „Pentair Ger-many GmbH“, Straubenhardt (Amtsgericht Mannheim HRB 701425) am 26.03.2012 abge-schlossene Beherrschungs- und Ergebnisab-führungsvertrag wurde geändert und neuge-fasst. Die Gesellschafterversammlung hat der Änderung am 16.08.2012 zugestimmt. Auf die bei Gericht eingereichten Urkunden wird Bezug genommen.

■■ HRB 725573 - 05.09.2012 Data Measurement & network Solutions GmbHSchwäbisch Gmünd. Die Gesellschafterver-sammlung vom 28.06.2012 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 1 Abs. 1 (Firma) beschlossen. Firma geändert; nun: DMN Solu-tions GmbH. Änderung der Geschäftsanschrift: Stuttgarter Straße 3, 73525 Schwäbisch Gmünd.

■■ HRB 700002 - 06.09.2012 Erhard GmbHGüglingstraße 94, 73529 Schwäbisch Gmünd. Mit der Gesellschaft (übernehmender Rechts-träger) ist aufgrund des Verschmelzungsvertra-ges vom 22.08.2012 und der Versammlungs-

beschlüsse der beteiligten Rechtsträger vom gleichen Tag die Gesellschaft mit beschränk-ter Haftung „ERHARD KUNSTSTOFFTECHNIK GmbH“, Schwäbisch Gmünd (Amtsgericht Ulm HRB 722510) verschmolzen (Verschmelzung zur Aufnahme).

■■ HRB 701860 - 06.09.2012 Stadtwerke Schwäbisch Gmünd GmbHBürgerstraße 5, 73525 Schwäbisch Gmünd. Die Gesellschafterversammlung vom 07.08.2012 hat die Neufassung des Gesellschaftsvertra-ges beschlossen. Gegenstand geändert; nun: Gegenstand des Unternehmens ist im Rah-men der kommunalen Aufgabenstellung a) die Versorgung der Bevölkerung mit Strom, Gas, Wasser und Wärme, b) die Bereitstellung von Energiedienstleistungen für Dritte, c) die Erzeugung von Energie, d) Betriebsführungen, e) Energie-Contracting, f) Datenverarbeitung, insbesondere für Zwecke der Abrechnung und der geographischen Datenverarbeitung, g) Facility-Management, h) Telekommunikation. Mit der Gesellschaft (übernehmender Rechts-träger) ist aufgrund des Verschmelzungsvertra-ges vom 07.08.2012 und der Versammlungs-beschlüsse der beteiligten Rechtsträger vom 07.08.2012 die Gesellschaft mit beschränkter Haftung „Fernwärme Schwäbisch Gmünd GmbH“, Schwäbisch Gmünd (Amtsgericht Ulm HRB 700843) verschmolzen (Verschmelzung zur Aufnahme).

■■ HRB 725605 - 07.09.2012 Lakaris GmbHIm Spagen 12, 73577 Ruppertshofen. Durch rechtskräftigen Beschluss des Amtsgerichts Aalen vom 16.07.2012 (4 IN 333/11) wurde die Eröffnung des Insolvenzverfahrens über das Vermögen der Gesellschaft mangels einer den Kosten des Verfahrens entsprechenden Masse abgewiesen. Die Gesellschaft ist hierdurch auf-gelöst. Gemäß § 60 Abs. 1 GmbHG i.V. § 65 Abs. 1 GmbHG von Amts wegen eingetragen.

■■ HRB 500551 - 10.09.2012 Bestattungsunternehmen Roland Krauß GmbHBischof-Fischer-Straße 79, 73430 Aalen. All-gemeine Vertretungsregelung geändert; nun: Ist nur ein Liquidator bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Liquidatoren bestellt, vertreten sie gemeinsam. Nicht mehr Geschäftsführer: Krauß, Roland, Kaufmann, Aalen. Bestellt als Liquidator: Krauß, Ute, Aalen, einzelvertre-tungsberechtigt und von § 181 BGB befreit. Die Gesellschaft ist aufgelöst.

■■ HRB 500995 - 10.09.2012 Carl zeiss Optronics GmbHCarl-Zeiss-Straße 22, 73447 Oberkochen. Die Gesellschaft (übertragender Rechtsträger) hat im Wege der Abspaltung nach Maßgabe des Spaltungs- und Übernahmevertrages vom 30.08.2012 und der Versammlungsbeschlüsse der beteiligten Rechtsträger vom 30.08.2012 einen Teil ihres Vermögens, insbesondere Ver-pflichtungen aus Versorgungszusagen auf betriebliche Altersversorgung, auf die Aktienge-sellschaft „Carl Zeiss AG“, Oberkochen (Amtsge-richt Ulm HRB 501555) übertragen (Abspaltung zur Aufnahme). Auf die bei Gericht eingereich-ten Urkunden wird Bezug genommen.

■■ HRB 501324 - 10.09.2012 Bauplanungsbüro Weidl GmbHGänsbühlstraße 26, 73572 Heuchlingen. All-gemeine Vertretungsregelung geändert; nun: Ist nur ein Liquidator bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Liquidatoren bestellt, vertreten sie gemeinsam. Nicht mehr Geschäftsführer, nun Liquidator: Weidl, Johann, Heuchlin-gen, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit. Die Gesellschaft ist aufgelöst.

■■ HRB 501555 - 10.09.2012 Carl zeiss AGCarl-Zeiss-Straße 22, 73447 Oberkochen. Die Gesellschaft mit beschränkter Haftung „Carl Zeiss Optronics GmbH“, Oberkochen (Amts-gericht Ulm HRB 500995) hat im Wege der Abspaltung nach Maßgabe des Spaltungs- und Übernahmevertrages vom 30.08.2012 und der Versammlungsbeschlüsse der beteiligten Rechtsträger vom 30.08.2012 einen Teil ihres Vermögens, insbesondere Verpflichtungen aus Versorgungszusagen auf betriebliche Altersver-sorgung auf die Gesellschaft (übernehmender Rechtsträger) abgespalten (Abspaltung zur Aufnahme). Auf die bei Gericht eingereichten Urkunden wird Bezug genommen.

■■ HRB 501629 - 10.09.2012 CT GmbHStiewingstraße 101, 73433 Aalen. Bestellt als Geschäftsführer: Schubert, Ingo, Löhne.

■■ HRB 501630 - 10.09.2012 CT Immobilien Verwaltung GmbHStiewingstraße 101, 73433 Aalen. Bestellt als Geschäftsführer: Schubert, Ingo, Löhne. Nicht mehr Geschäftsführer: Gerling, Norbert, Fried-richsdorf.

■■ HRB 510209 - 10.09.2012 Arnulf Betzold GmbHWilhelm-Maybach-Straße 1-3, 73479 Ellwan-gen Jagst. Die Gesellschafterversammlung vom 30.08.2012 hat die Neufassung des Gesell-

schaftsvertrages beschlossen. Gegenstand geändert; nun: Die Produktion und der Vertrieb von Lehrmitteln, Lernmitteln, Bildungsmedien, Spielwaren, Schul- und Betriebseinrichtungen sowie Kindergartenbedarf.

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■■ HRA 500422 - 30.08.2012 Ostalbverlag - Schwäbischer Heimat verlag Dietenberger & Theiss GmbH & Co. KGBahnhofstraße 65, 73430 Aalen. Die Gesell-schaft ist aufgelöst. Die Firma ist erloschen. Eine Liquidation findet nicht statt. Das Regis-terblatt ist geschlossen.

■■ HRB 701556 - 28.08.2012 Renozell Gesellschaft zur Vermittlung von Baudienstleistungen mbHUnterm Bergschlößle 17, 73525 Schwäbisch Gmünd. Die Liquidation ist beendet. Die Gesell-schaft ist gelöscht.

■■ HRB 510623 - 29.08.2012 Grundstücksentwicklungs- & Erschließungsgesellschaft Kling mbHSchloßvorstadt 17, 73479 Ellwangen Jagst. Die Liquidation ist beendet. Die Gesellschaft ist gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.

■■ HRB 727845 - 31.08.2012 Unitroc GmbHAm Rosengarten 14, 73479 Ellwangen Jagst. Sitz verlegt (unter Änderung der Firma in „A - Z Handels GmbH“); nun: Frankfurt am Main (Amtsgericht Frankfurt am Main HRB 94555). Das Registerblatt ist geschlossen.

■■ HRA 700913 - 03.09.2012 J. Adolf Bäuerle GmbH & Co. KGKlotzbachstraße 2, 73560 Böbingen an der Rems. Ausgeschieden als Persönlich haftender Gesellschafter: Bäuerle Zieherei Verwaltung GmbH, Böbingen an der Rems. Die Gesellschaft

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Page 45: Wirtschaft in Ostwürttemberg - Das IHK Magazin (Ausg. 11/2012)

Wirtschaft in Ostwürttemberg I November 2012 45

Herausgeber:IHK OstwürttembergLudwig-Erhard-Straße 189520 HeidenheimTel. 07321 324-0Fax 07321 [email protected]

Der Bezug der IHK-Zeitschrift erfolgt im Rahmen der grund-sätzlichen Beitragspflicht als Mitglied der IHK.

Einzelpreis: 2,40 EuroJahresabonnement: 26,– Euro

Der Preis für das Jahresabon-nement wird wirksam, wenn alle Ausgaben des jeweiligen Kalenderjahres bezogen werden. Rechnungsstellung für das Jah-resabo erfolgt im 2. Quartal des Jahres. Soweit ein Abonnement aufgrund Abobeginn während des lfd. Jahres nicht alle elf Ausgaben umfasst, werden die bezogenen Ausgaben zum Ein-zelheftpreis berechnet. Abonne-mentsaufkündigungen sind nur zum Jahresende möglich und müssen der IHK oder dem Ver-lag bis spätestens 30. November vorliegen.

Redaktion und verantwortlich für den Inhalt:Dipl. Wirt. Ing. (FH) Peter GringTel. 07321 [email protected]

Bitte berücksichtigen Sie, dass Beilagen nicht immer die Meinung der IHK wiedergeben.

Verlag, Gesamtherstellung und Anzeigendisposition:SDZ Druck und Medien GmbH & Co. KGBahnhofstraße 65, 73430 AalenTel. 07361 594-228Fax 07361 [email protected]

WirtschaftIn OSTWüRTTEMBERG

Bildnachweis – Rubrik Firmenberichte

Industrie- und HandelskammerOstwürttemberg

Ottenwälder und Ottenwälder 1Weleda 2Voith 3, 6, 8Leicht 4Zeiss 5WiRO 7Ziegler 9Kessler & Co. 10

molldesign 11IHK 12, 15Paul Hartmann 13Schuck 14Stadt Heidenheim 16LMT 17SHW 18

ist aufgelöst. Die Firma ist erloschen. Eine Liquidation findet nicht statt. Das Registerblatt ist geschlossen.

■■ HRA 722779 - 05.09.2012 T4YOU watches and trends e.K.An der Stadtkirche 15, 73430 Aalen. Die Inha-berin (übertragende Rechtsträgerin) hat nach Maßgabe des Ausgliederungs- und Übernah-mevertrages vom 09.08.2012 mit Nachtrag vom 23.08.2012 und des Versammlungsbe-schlusses vom 23.08.2012 aus ihrem Vermö-gen das von ihr betriebene Unternehmen auf die Kommanditgesellschaft unter der Firma „T4You GmbH & Co.KG“, Aalen (Amtsgericht Ulm HRA 670683) ausgegliedert (Ausgliede-rung zur Aufnahme). Auf die bei Gericht ein-

gereichten Urkunden wird Bezug genommen. Die Firma ist erloschen. Gemäß § 155 Satz 2 UmwG von Amts wegen eingetragen.

■■ HRA 660041 - 06.09.2012 DocMorris Apotheke Giengen an der Brenz Hans Goppelt e.K.Marktstraße 23, 89537 Giengen an der Brenz. Die Firma ist erloschen. Das Registerblatt ist geschlossen.

■■ HRB 510086 - 03.09.2012 Textilhaus Ramerio Gesellschaft mit beschränkter Haftungc/o Frau Brigitte Klein Jenaer Straße 13, 73479 Ellwangen Jagst. Die Liquidation ist beendet. Die Gesellschaft ist gelöscht.

■■ HRB 510602 - 05.09.2012 B. K. Mangold Verwaltungs GmbHBerliner Straße 5, 73479 Ellwangen Jagst. Die Liquidation ist beendet. Die Gesellschaft ist gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.

■■ HRB 725233 - 05.09.2012 Erwin Sickeler GmbHAm Bahnhof 1-20, 73457 Essingen. Sitz ver-legt; nun: Espenhain (Amtsgericht Leipzig HRB 28610). Das Registerblatt ist geschlossen.

■■ HRB 510501 - 06.09.2012 EurA-Consult GmbHObere Brühlstraße 14, 73479 Ellwangen Jagst. Die Gesellschaft ist aufgrund des Umwand-lungsbeschlusses vom 05.01.2012 nebst Nachtrag vom 06.06.2012, vom 31.07.2012 und 08.08.2012 in eine Aktiengesellschaft unter der Firma „EurA Consult AG“, Ellwangen Jagst (Amtsgericht Ulm HRB 728305) gemäß § 190 ff. UmwG formwechselnd umgewan-delt. Auf die bei Gericht eingereichten Urkun-den wird Bezug genommen. Das Registerblatt ist geschlossen.

■■ HRB 700843 - 06.09.2012 Fernwärme Schwäbisch Gmünd GmbHBürgerstraße 5, 73525 Schwäbisch Gmünd. Prokura erloschen: Eisele, Markus, Schwäbisch Gmünd; Steinhilber, Fritz, Mutlangen. Die Gesellschaft (übertragender Rechtsträger) ist aufgrund des Verschmelzungsvertrages vom 07.08.2012 und der Versammlungsbeschlüsse der beteiligten Rechtsträger vom 07.08.2012 mit der Gesellschaft mit beschränkter Haftung „Stadtwerke Schwäbisch Gmünd GmbH“, Schwäbisch Gmünd (Amtsgericht Ulm HRB 701860) verschmolzen (Verschmel-zung zur Aufnahme). Das Registerblatt ist geschlossen.

■■ HRB 722510 - 06.09.2012 ERHARD KUnSTSTOFFTECHnIK GmbHGüglingstraße 94, 73529 Schwäbisch Gmünd. Die Gesellschaft (übertragender Rechtsträ-ger) ist aufgrund des Verschmelzungsver-trages vom 22.08.2012 und der Versamm-lungsbeschlüsse der beteiligten Rechtsträ-ger vom 22.08.2012 mit der Gesellschaft mit beschränkter Haftung „Erhard GmbH“, Schwäbisch Gmünd (Amtsgericht Ulm HRB 700002) verschmolzen (Verschmelzung zur Aufnahme). Das Registerblatt ist geschlossen.

■■ HRB 660697 - 04.09.2012 Gerstenlauer GmbH TransporteAlbert-Ziegler-Straße 27, 89537 Giengen an der Brenz. Die Gesellschaft ist wegen Vermö-genslosigkeit gemäß § 394 FamFG von Amts wegen gelöscht.

■■ HRA 723035 - 17.09.2012 Schuck Ingenieurbüro für Strömungsmechanik e.K.Bahnhofplatz 3, 89518 Heidenheim an der Brenz. Der Inhaber (übertragender Rechtsträ-ger) hat nach Maßgabe des Spaltungs- und Übernahmevertrages vom 24.05.2012 und des Versammlungsbeschlusses vom 24.05.2012 aus seinem Vermögen das von ihm betrie-bene Unternehmen auf die Gesellschaft mit beschränkter Haftung „CFD Schuck Ingeni-eurgesellschaft mbH“, Heidenheim an der Brenz (Amtsgericht Ulm HRB 726787) ausge-gliedert (Ausgliederung zur Aufnahme). Auf die bei Gericht eingereichten Urkunden wird Bezug genommen. Die Firma ist erloschen. Gemäß § 155 Satz 2 UmwG von Amts wegen eingetragen.

■■ HRB 720281 - 11.09.2012 Ullrich Verwaltungs GmbHMalagasse 2, 73441 Bopfingen. Die Liquidati-on ist beendet. Die Gesellschaft ist gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen. ■

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Page 46: Wirtschaft in Ostwürttemberg - Das IHK Magazin (Ausg. 11/2012)

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